„Heinrich von Pierer“ – Versionsunterschied

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Von Pierer hält 10 Aufsichtsratsmandate, beispielsweise bei [[Bayer AG|Bayer]], [[Hochtief]], der [[Münchener Rück|Münchener Rückversicherungsgesellschaft AG]] und bei [[Volkswagen]]. Er ist Vorsitzender des [[1993]] gegründete Asien-Pazifik-Ausschusses der deutschen [[Wirtschaft]] ([[Asien-Pazifik-Ausschuß|APA]]). Von [[1972]] bis [[1990]] gehörte er dem Erlanger [[Stadtrat]] an.
Von Pierer hält 10 Aufsichtsratsmandate, beispielsweise bei [[Bayer AG|Bayer]], [[Hochtief]], der [[Münchener Rück|Münchener Rückversicherungsgesellschaft AG]] und bei [[Volkswagen]]. Er ist Vorsitzender des [[1993]] gegründete Asien-Pazifik-Ausschusses der deutschen [[Wirtschaft]] ([[Asien-Pazifik-Ausschuß|APA]]). Von [[1972]] bis [[1990]] gehörte er dem Erlanger [[Stadtrat]] an.


Für seine Verdienste wurde Pierer mit dem [[Bayerischer Verdienstorden|Bayerischen Verdienstorden]], dem Goldenen Ehrenring der Stadt Erlangen und [[2001]] mit dem großen [[Bundesverdienstkreuz|Verdienstkreuz]] der [[Bundesrepublik Deutschland]] ausgezeichnet.
Für seine Verdienste, wie zum Beispiel den Abbau von Arbeitsplätzen, wurde Pierer mit dem [[Bayerischer Verdienstorden|Bayerischen Verdienstorden]], dem Goldenen Ehrenring der Stadt Erlangen und [[2001]] mit dem großen [[Bundesverdienstkreuz|Verdienstkreuz]] der [[Bundesrepublik Deutschland]] ausgezeichnet.


[[2005]] erhielt er das Ehrendoktorat der [[Technische Universität Graz | Technischen Universität Graz]]
[[2005]] erhielt er das Ehrendoktorat der [[Technische Universität Graz | Technischen Universität Graz]]

Version vom 30. August 2005, 22:44 Uhr

Heinrich von Pierer, eigentlich Heinrich Pierer von Esch (* 26. Januar 1941 in Erlangen) ist ein deutscher Manager. Er war von 1992 bis 2004 Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, deren Aufsichtsratsvorsitzender er jetzt ist.

Leben

Pierer studierte Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. 1968 wurde er mit der Dissertation "Teilnichtige Rechtsgeschäfte : Das Verhältnis von Parteiwille u. Rechtssatz im Bereich d. Paragraphen 139 BGB" zu Dr. jur. promoviert.

1969 begann Pierer seine Laufbahn bei der Siemens AG. 1989 wurde er Mitglied des Vorstandes des Unternehmens. Am 1. Oktober 1992 trat er die Nachfolge von Dr. Karlheinz Kaske als Vorsitzender des Vorstandes an. Am 7. Juli 2004 macht Siemens die Ernennung von Klaus Kleinfeld zum Nachfolger Heinrich von Pierers ab Januar 2005 bekannt. Von Pierer übernahm am 27. Januar 2005 im direkten Anschluß den Vorsitz des Aufsichtsrat.

Von Pierer hält 10 Aufsichtsratsmandate, beispielsweise bei Bayer, Hochtief, der Münchener Rückversicherungsgesellschaft AG und bei Volkswagen. Er ist Vorsitzender des 1993 gegründete Asien-Pazifik-Ausschusses der deutschen Wirtschaft (APA). Von 1972 bis 1990 gehörte er dem Erlanger Stadtrat an.

Für seine Verdienste, wie zum Beispiel den Abbau von Arbeitsplätzen, wurde Pierer mit dem Bayerischen Verdienstorden, dem Goldenen Ehrenring der Stadt Erlangen und 2001 mit dem großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

2005 erhielt er das Ehrendoktorat der Technischen Universität Graz

Am 29. August 2005 gab die CDU seine Berufung zum wirtschaftspolitischen Chefberater der Kanzlerkandidatin Angela Merkel bekannt. Von Pierer soll künftig einen zehnköpfigen "Rat für Innovation und Wachstum" leiten. Damit würde er seine Beraterzeit der Kohl- und Schröder-Ära fortsetzen: bereits 2004 wird er Mitglied der rot-grünen Initiative "Partner für Innovation".

Werke