Global Consciousness Project

Das Global Consciousness Project hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein "globales Bewußtsein" nachzuweisen. Nach der Theorie erzeugen Ereignisse, die starke Emotionen bei vielen Personen erzeugen (wie etwa Terroranschläge) meßbare Ausschläge von dazu geeigneten Instrumenten.

Bereits vor den Anschlägen vom 11.9.2001 in den USA erzielte das Projekt angeblich Ergebnisse: vor bedeutenden Ereignissen, welche die Gemüter der Menschen erregen würden, ließen sich Aufregung und Beunruhigung anmessen. Ähnlich soll es auch bei jenen und bei den Madrider Anschlägen vom 11.3.2004 gewesen sein.

Als Messgeräte dienen derzeit rund 50 weltweit verstreute Dioden, welche Rauschen erzeugen. Dieses Rauschen wird ausgewertet, und soll je nach Gemütslage der Menschen, die in der Umgebung leben, unterschiedliche Eigenschaften haben. So soll z.B. anhand von Digitalisierten Rauschwerten der "Zustand" des "globalen Bewusstseins" ermittelt werden können. Ursprünglich wurden diese Dioden für einzelne Individuen entwickelt.

Eine weitere Methode der Ermittlung des "Zustands des globalen Bewusstseins" wäre die Analyse von Zugriffszahlen auf bestimmte Webseiten. Es gibt hierzu die bislang unbelegte These, dass Zugriffe auf Seiten mit bestimmten Themen im Zeitraum eines Großereignisses steigen.

Es gibt keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen den ermittelten Zufallszahlen und stattgefundenen Ereignissen.

Global Consciousness Project

Interaktion von Mensch und Maschine

GCP reveals human foolishness

11. September 2003



siehe auch: Präkognition, Statistik, Telepathie