„Feuerwasser (Album)“ – Versionsunterschied

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Version vom 6. Juni 2010, 03:04 Uhr

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Begründung:

bevor es irgendwer macht, tu ichs lieber schon mal selbst -- Swollen Member 03:03, 6. Jun. 2010 (CEST)

Feuerwasser
(2000)
MusikalbumVorlage:Infobox Musikalbum/Wartung/Art unerkannt von Curse

Veröffent-
lichung(en)

27. März 2000 bzw.04. August 2003 (Wiederveröffentlichung)

Label(s)Jive Records

Format(e)

CD

Genre(s)

Hip-Hop

Titel (Anzahl)

14 bzw. 16

Länge

48:15 bzw. 56:06 min

Produktion

Sascha "Busy" Bühren, Lord Scan (Der Klan), Iman u. a.

Studio(s)

True Busyness Studios in Bad Oeynhausen

Chronologie
-Feuerwasser
(2000)
Von Innen Nach Außen
(2001)

Feuerwasser ist das erste Album des Mindener Rappers Curse und wurde am 27. März 2000 über Jive Records veröffentlicht. Von Kritikern und Fans unterschiedlich aufgenommen, da das Album sich stilistisch von den musikalischen Ansätzen der damaligen deutschen Hiphop- Knotenpunkte in Hamburg und Stuttgart stark unterschied, wird Feuerwasser heute vielerseits als wegweisend für die Entwicklung des deutschen Hiphop gesehen.[1]

Obgleich des vergleichsweise niedrigen kommerziellen Erfolgs anderen Hiphop-Künstlern der damaligen Zeit gegenüber, befindet sich auf dem Album mit Hassliebe/ Zehn Rap Gesetze zudem Curse erste Single, die es in die Videorotation einiger Musiksender schaffte.

Konzept und Produktion

Der textliche Inhalt dreht sich um Themen wie zwischenmenchliche Beziehungen, Selbstreflexion und Depressionen auf der einen sowie für Rap-Platten typische sog. Representer- und Battletracks auf der anderen Seite. Von dem Juice Magazin wird Feuerwasser später als eine Mischung aus "Naivität und Durchdachtheit, Emotion und Technik, juveniler Feierlaune und erstaunlichem Erst" umschrieben.[2] Das Album ist als klassische Rap-Platte konzipiert und orientierte sich laut Curse und Bührens Aussage vorallem an dem Debütalbum von Nas namens Illmatic.[3]

Auf musikalischer Seite arbeiten die Produzenten Lord Scan, Stieber Twins, Sascha "Busy" Bühren, Iman, DJ Feedback und Peer Bee zum überwiegenden Teil mit Stilen und Elementen des Eastcoast-Hiphop der mittleren und endenden 90er- Jahre.[4] Diese Soundästhetik zeichnet sich vorallem durch Programmierung von Samples (oftmals aus dem Bereich des Jazz) mittels entsprechenden analogen Workstations und Drumcomputern wie der MPC 2000 oder der SP1200 von E-MU Systems.[5]

Titelliste

  1. Zehn Rap Gesetze – 1:39
  2. Was is... – 4:05
  3. Wahre Liebe – 4:00
  4. Leavin' Las Vegas (feat. Der Klan) – 4:29
  5. Ladykiller – 3:05
  6. Entwicklungshilfe – 3:23
  7. Unter 4 Augen – 1:58
  8. Seance (feat. Arsonists, Shabazz The Disciple & Stieber Twins) – 3:58
  9. Hassliebe – 3:47
  10. Kaspaklatsche (feat. Der Klan) – 2:56
  11. Weserwasser – 3:36
  12. Auf uns ist Verlass (feat. Tone) – 4:33
  13. Licht und Schatten (feat. J-Luv) – 4:29
  14. Schlussstricht – 2:28
  15. Sufis feat. Square One – 3:59 (Nur auf der Neuauflage von 2003 enthalten)
  16. Was Ist (Square One Remix) – 3:53 (Nur auf der Neuauflage von 2003 enthalten)


Rezeption

Chartplatzierung

Feuerwasser stieg in der ersten Woche auf Platz 31 der Media-Control-Charts ein. In der zweiten Woche rutschte das Album auf Rang 46 ab. Insgesamt war es 6 Wochen in den Top 100 vertreten, letztmals in der 20. Kalenderwoche des Jahres 2000 auf Platz 89. [6].Es zählt damit als Album mit der bisher niedrigsten Einstiegsposition und dem kürzesten aufenthalt in den Charts in Curse Diskografie von regulären Studio-Alben.[7]

Kritiken

Die Kritiker hatten unterschiedliche Meinungen zu Feuerwasser, was unter anderem dem künstlerischen Ansatz von Curse zu zuschreiben ist. Jener unterschied sich seinerzeit sehr stark von den Konventionen und Konzeptionen der damaligen deutschen Hiphop- Epizentren Hamburg und Stuttgart. [8][9] Dennoch hatte Curse durch vorangegangene Projekte eine entsprechende Erwartungshaltung innerhalb der Hiphop-Szene produziert, die vielerorts sehr hoch angesetzt war.

Das Juice Magazin sah im Veröffentlichungsjahr Feuerwasser als eines "der besten deutschen Hiphop-Alben" [10] und machte es zu seinem Album des Monats [11][12].Später nahm das Magazin Feuerwasser im Review-Teil einer Sonderausgabe in die "Auswahl der relevantesten, deutschen Rap-Alben der noch jungen Hiphop-Geschichte[...]" auf. [13]. Dem Album wird hier "[...] Moral, Integrität und Ehre [...]" [14]. " zugeschrieben.

Laut.de bewertete das Album mittelmässig mit der Begründung dass die stilistische Richtung des Albums "ein bisschen zu hart und [...] zum Teil zu persönlich" sei. [15] Die Intro attestiert Curse Inhaltslosigkeit. [16] Beim Re-Release von Feuerwasser im Jahr 2003 revidierte Sie diese Meinung jedoch und sprach von "[...] einem besten Rapalben dieses Jahres [2003]." [17]

Insgesamt stieß Feuerwasser größtenteils auf positive Resonanz ist aber weitaus unpopulärer bei Fans geblieben als etwa seine Nachfolger "Von Innen Nach Außen" oder "Freiheit" [18][19]

Einzelnachweise

  1. [Juice Magazin Special Issue "Rap in D 2" März/April 2008, Curse Review S. 115
  2. [Juice Magazin Special Issue "Rap in D 2" März/April 2008 S. 115, Zeile 1 -2 "
  3. [Juice Magazin Special Issue "Rap in D 2" März/April 2008 S. 115, Curse : "Nas' erstes Album, da will ich hin!" "
  4. [http://www.laut.de/Curse/Feuerwasser-%28Album%29 Review, Zeile 18 -19" "
  5. [http://rap.about.com/od/genresstyles/p/EastCoastRap.htm
  6. Chartverfolgung von Curse
  7. Vgl. Diskografie
  8. Artikel in Stuttgarter Zeitung
  9. Absatz zu "Bambule"
  10. [Juice Magazin November 2000,Der Klan Interview S. 39
  11. [Juice Magazin März 2000,Review S. 114
  12. [Juice Magazin Jan/Feb 2001,im Jahresrückblick heißt es auf S. 104 : "Der Opus des großen Kleinen wird Album des Monats"
  13. [Juice Magazin Special Issue "Rap in D" März/April 2005,S. 100
  14. [Juice Magazin Special Issue "Rap in D" März/April 2005,Curse Review S. 115
  15. Review zu Feuerwasser auf laut.de
  16. [http://www.laut.de/Curse Curse Interview,in der Antwort auf die Frage Liest du deine eigenen Kritiken?
  17. [1]
  18. [Interview mit Curse auf Fett-MTV,Curse behauptet, dass "Von Innen Nach Außen" das beliebteste Curse-Album gewesen sei
  19. [Juice Magazin Special Issue "Rap in D 2" März/April 2008 S. 115 "Für viele [...] war immer "Von Innen nach Außen" DAS Curse-Album"