Liste von Burgen und Schlössern in Niedersachsen

Die Kaiserpfalz Goslar gehört zum UNESCO-Welterbe

Diese Liste beinhaltet die Burgen und Schlösser auf dem Gebiet des deutschen Landes Niedersachsen. Diese zum Teil auf eine 1000-jährige Geschichte zurückgehenden Bauten waren Schauplatz historischer Ereignisse und Wirkungsstätte bekannter Persönlichkeiten. Sie sind häufig noch heute eindrucksvolle Gebäude. Nicht dazu gezählt werden Zier- und Nachbauten, die nie als Wohngebäude oder zur Verteidigung genutzt wurden.

Nach Zählung und Erfassung der niedersächsischen Burgen, Schlösser, Festungen und Pfalzen durch das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege sind mit Stand vom August 2018[1] 1397 Bauten (einschließlich etwa 200 Burgwälle[2]) zuzüglich 38 Königspfalzen registriert, die mit der Burgendatenbank „EBIDAT“ der Deutschen Burgenvereinigung abgeglichen wurden. Einige der niedersächsischen Burgen sind nicht in „EBIDAT“ verzeichnet, um sie vor Raubgräbern zu schützen.[3]

Die Liste ist alphabetisch nach Landkreisen geordnet.

Das Herzogtum Sachsen um 1000
Das Herzogtum Sachsen um 1000

Landkreis Ammerland

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Ammerland: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Bokeler BurgBokel (Wiefelstede)
53° 14′ 18″ N, 8° 9′ 31″ O
WallburgWallburg des 9. Jahrhunderts
Burg BurgfordeWesterstede
53° 16′ 22″ N, 7° 56′ 34″ O
NiederungsburgAbgegangene Grenzburg der Grafschaft Oldenburg gegen die Friesen
Burg ConnefordeWiefelstede
53° 19′ 36″ N, 8° 3′ 52″ O
WasserburgAbgegangene Sperr- und Grenzburg der Grafen von Oldenburg.
DänikhorstDänikhorst
53° 8′ 38″ N, 7° 56′ 26″ O
NiederungsburgAbgegangene Burg der Herren von Slepegrell
Delvesdammvermutlich bei DelfshausenNiederungsburgAbgegangene, nicht lokalisierte Grenzburg der Friesen gegen die Grafschaft Oldenburg. Nur 1377 einmal erwähnt.
Burg DringenburgDringenburg
53° 17′ 20″ N, 8° 4′ 43″ O
Burg1383[4] als Dringenborch das einzige Mal erwähnt, in den 1970ern archäologisch erforscht.[5]
Burg ElmendorfElmendorf
53° 12′ 49″ N, 8° 1′ 17″ O
MotteAus einer Flachsiedlung des 9. Jahrhunderts entwickelte sich eine dreigliedrige Motte. Weiter hat es wohl einen zwölfeckigen Wohnturm geben.
EyhausenRostrup (Bad Zwischenahn)WasserburgBurg der Herren von Elmendorff, ab 1331 Oldenburger Landesburg. Heute Schlossgut
Schloss FikensoltWesterstede
53° 14′ 29″ N, 7° 55′ 25″ O
SchlossDas Wasserschloss entstand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Schloss kann nicht besichtigt werden.
Gut HahnRastede
53° 17′ 58″ N, 8° 10′ 4″ O
MotteMotte zum Schutz eines den Grafen von Oldenburg und später den Johannitern gehörenden Gutes
Gut HornWiefelstede
53° 13′ 8″ N, 8° 3′ 21″ O
WasserburgAbgegangene Burg des Ministerialengeschlechts Mule, heute klassizistisches Herrenhaus
KayhausenBad Zwischenahn
53° 10′ 50″ N, 8° 2′ 56″ O
WasserburgSpätmittelalterlicher Sitz der Junker von Kayhausen, im 15. Jahrhundert aufgegeben.
Gut LoyRastede
53° 13′ 39″ N, 8° 15′ 11″ O
WasserburgAbgegangene Burg von Niederadelsgeschlechtern. Im 16. Jahrhundert zerstört und zum Gut umgewandelt. Heute Herrenhaus von 1878.
Burg MansingWesterstede-Mansie
53° 14′ 27″ N, 7° 54′ 35″ O
Burg (Motte)1226 urkundlich; Ende 14. Jh. aufgegeben; Burgstall, Kulturdenkmal in LSG
Schloss RastedeRastede
53° 14′ 33″ N, 8° 12′ 7″ O
SchlossDas der Öffentlichkeit nicht zugängliche Schloss liegt inmitten einer Parklandschaft im englischen Stil.
ScusselsburgBad Zwischenahn-Ekern
53° 9′ 44″ N, 7° 58′ 38″ O
WasserburgIm 15. Jahrhundert abgegangener Niederadelssitz
SpeckenBad Zwischenahn-Specken
53° 10′ 33″ N, 8° 0′ 14″ O
WasserburgUm 1500 aufgegebene Burg der Herren von Specken

Landkreis Aurich

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Aurich: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Schloss AurichAurich
53° 28′ 5″ N, 7° 28′ 40″ O
SchlossEine erste Burg wurde 1380 gebaut. Das heutige Schloss wurde in den Jahren 1851 bis 1855 auf den Grundmauern der 1448 errichtet.
BeningaburgDornum
53° 38′ 50″ N, 7° 25′ 48″ O
BurgUm 1400 entstanden in Dornum drei Häuptlingsburgen: die Westerburg, Norderburg und die Osterburg, alles Wasserburgen. 1971 wurde die Anlage denkmalgerecht Renoviert und wird seitdem als Hotel genutzt.[6]
Beningaburg (Osterburg)Krummhörn-Grimersum
53° 28′ 37″ N, 7° 10′ 32″ O
WasserburgRuinenreste
BeningaburgSamtgemeinde Brookmerland-Wirdum
53° 28′ 37″ N, 7° 11′ 30″ O
WasserburgBurgstall, Warften sichtbar, Infotafel
Burg BerumHage-Berum
53° 36′ 5″ N, 7° 17′ 50″ O
BurgWann genau der Bau der Burg Berum begann, ist unklar. Erste urkundliche Hinweise datieren die Häuptlingsburg auf das Jahr 1310.
Burg BrockzetelAurich-Brockzetel
53° 28′ 30″ N, 7° 36′ 32″ O
Steinhaus1514 zerstörte Sperrburg der Grafschaft Ostfriesland
Burg EilsumKrummhörn-Eilsum
53° 28′ 27″ N, 7° 8′ 29″ O
NiederungsburgAbgegangene Burg der Häuptlinge von Eilsum, evtl. ursprünglich zur Verteidigung des dortigen Hafens errichtet.
EnnenburgNorden
53° 35′ 53″ N, 7° 12′ 45″ O
NiederungsburgAbgegangener, nicht sicher lokalisierter Häuptlingssitz der Familie Attena
FresenhausHinte-Loppersum
53° 25′ 30″ N, 7° 13′ 58″ O
Burg, Steinhausüberbaut mit Schloss,
Burg GreetsielKrummhörn-Greetsiel
53° 29′ 55″ N, 7° 5′ 53″ O
BurgStammburg der ostfriesischen Grafen- und Fürstenfamilie Cirksena, 1457 bis 1460 erbaut, Abbruch 1777, Einzelhäuser erhalten
Burg HintaHinte
53° 24′ 46″ N, 7° 10′ 56″ O
Wasserburgerhalten, heute Vierflügelanlage mit großem Innenhof und Wassergraben
IdzingaburgNorden-Lintel
53° 36′ 20″ N, 7° 11′ 49″ O
Niederungsburg1434 abgerissene, ostfriesische Häuptlingsburg der Familie Idzinga
Burg JenneltKrummhörn-Jennelt
53° 27′ 46″ N, 7° 7′ 58″ O
NiederungsburgAbgegangene hochmittelalterliche Burg, später Steinhaus als Häuptlingssitz
Schloss LütetsburgHage-Lütetsburg
53° 35′ 59″ N, 7° 15′ 47″ O
SchlossDas Schloss entstand in den Jahren 1959 bis 1960 auf den Grundmauern des niedergebrannten Vorgängerbaus. Bekannt ist Lütetsburg wegen seines großen, im 18. Jahrhundert angelegten, barocken Schlossparks.
ManningaburgKrummhörn-Pewsum
53° 26′ 8″ N, 7° 5′ 42″ O
Burg1954 kaufte der „Heimatverein Krummhörn e. V.“ mit Hilfe des Kreises Norden und der Ostfriesischen Landschaft die Burg. Die Anlage stand zu dieser Zeit kurz vor dem Verfall, so dass der Verein die Burg zunächst umfassend sanieren musste. 1980 übernahm die Gemeinde Krummhörn die Burg. Zurzeit befinden sich in der Burg ein Museum und das Standesamt.
Burg ManslagtKrummhörn-Manslagt
53° 27′ 25″ N, 7° 2′ 22″ O
NiederungsburgWohl noch im 15. Jahrhundert abgegangene Burg des Häuptlingsgeschlechts Beninga.
Burg MidlumHinte-Groß Midlum
53° 24′ 36″ N, 7° 9′ 33″ O
Niederungsburgabgegangen, nur Reste der Mauer mit Torbogen und Sockelstein erhalten
MiddelsteburgKrummhörn-Groothusen
53° 26′ 4″ N, 7° 3′ 58″ O
Niederungsburg, Turmhausabgerissen, Gewölbe mit Villa überbaut
MiddelstewehrKrummhörn
53° 29′ 17″ N, 7° 7′ 34″ O
WasserburgAbgegangene Häuptlingsburg der Cirksena, heute Gutsanlage
Schloss NordeckHage-Berum
53° 36′ 12″ N, 7° 17′ 41″ O
SchlossZum Anwesen gehören neben dem Herrenhaus ein unmittelbar anliegender Park, das Mausoleum, ein Forsthaus, eine Orangerie sowie ausgedehnte Wald- und Forstflächen.
Schloss NorderburgDornum
53° 39′ 0″ N, 7° 25′ 0″ O
WasserschlossDie Norderburg wurde wahrscheinlich im 14. Jahrhundert erbaut.
Ab 1994 und besonders in den Jahren 1998 bis 2001 erfolgten umfangreiche Restaurierungsarbeiten durch das Land Niedersachsen.
Olde BorgNorden
53° 29′ 54″ N, 7° 19′ 28″ O
NiederungsburgAbgegangene, 1285 errichtete Burg der Landesgemeinde Norden, einer der ältesten bekannten Burgen Ostfrieslands
Burg Oldeborg (auch Burg Broke)Südbrookmerland-Oldeborg
53° 30′ 0″ N, 7° 19′ 58″ O
Wasserburg1427 geschleift, abgegangen
OsterburgKrummhörn-Groothusen
53° 26′ 7″ N, 7° 4′ 8″ O
Wasserburgumgebaut erhalten
Ulferts BörgUpgant-Schott
53° 31′ 11″ N, 7° 17′ 0″ O
BurgDer Gebäudekomplex besteht heute aus dem alten zweigeschossigen, querstehenden Vorderhaus, einem rechtwinklig dahinter gebauten Mittelhaus und einer anschließenden Scheune.
Burg UplewardKrummhörn-Upleward
53° 25′ 21″ N, 7° 2′ 44″ O
Wasserburg1782 abgegangen
Burg UttumKrummhörn-Uttum
53° 27′ 6″ N, 7° 9′ 16″ O
Wasserburg der Beningakeine Reste, nur Gräfte vorhanden, Neuzeitliches Haus
WesterburgDornum
53° 38′ 55″ N, 7° 25′ 36″ O
Wasserburg mit Vorburgabgegangen
Westerburg DornumKrummhörn-GrimersumBurgabgegangen
Westerburg GroothusenKrummhörn-Groothusen
53° 26′ 9″ N, 7° 3′ 40″ O
Wasserburgkeine Reste, nur Graften, Wälle und Vorburgbauten erhalten
Westerburg HinteHinte
53° 24′ 46″ N, 7° 10′ 55″ O
Wasserburg (vermutlich Steinhaus)abgegangen
Burg WesterhusenHinte-Westerhusen
53° 24′ 46″ N, 7° 10′ 56″ O
Niederungsburg, SteinhausBurgstall, Truppen der Stadt Hamburg zerstörten die Burg im Jahre 1436; Graften und Zingel sowie Schatthaus von 1600 erhalten

Stadt Braunschweig

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Stadt Braunschweig: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
BorwallBraunschweig
52° 18′ 5″ N, 10° 34′ 58″ O
MotteRekonstruierte, schon im Hochmittelalter aufgegebene Motte der Herren von Hondelage
Burg DankwarderodeBraunschweig
52° 15′ 53″ N, 10° 31′ 27″ O
BurgDie Burg Dankwarderode wurde von 1160 bis 1175 erbaut. Die Burg war jahrhundertelang die Residenz der Braunschweiger Herzöge und ist heute Teil des Herzog Anton Ulrich-Museums.
Braunschweiger SchlossBraunschweig
52° 15′ 47″ N, 10° 31′ 38″ O
SchlossDer Bau des Schlosses, das von 1753 bis 1918 die Residenz der Braunschweiger Herzöge war, wurde 1717 unter Leitung des Landbaumeisters Hermann Korb auf dem Gelände eines Wirtschaftshofes der Zisterziensermönche begonnen. Das Gebäude wurde 1830 durch Feuer zerstört, der Nachfolgebau nach Plänen des Hofbaumeisters Carl Theodor Ottmer wurde 1841 eingeweiht. Dieser Bau wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und 1960 abgerissen. 2005 bis 2007 entstand an dieser Stelle das Einkaufszentrum „Schloss Arkaden“, dessen Vorderseite eine Rekonstruktion der alten Schlossfassade ist.
KranenburgBraunschweig-Wenden
52° 19′ 38″ N, 10° 30′ 41″ O
BurgIm 15. Jahrhundert abgegangene Burg der Herren von Wenden, vermutlich eine Motte.
Schloss RichmondBraunschweig
52° 14′ 24″ N, 10° 31′ 36″ O
SchlossDas kleine Barockschloss wurde 1768/69 vom späteren Herzog Karl Wilhelm Ferdinands für seine Ehefrau Herzogin Augusta errichtet. Die Stadt Braunschweig erwarb das Anwesen 1935 und nutzt das Gebäude für öffentliche Veranstaltungen. Der heute etwa vier Hektar große Park wurde 1987 nach Originalplänen rekonstruiert und ist öffentlich zugänglich.
Schloss Neu-RichmondBraunschweig
52° 14′ 33″ N, 10° 31′ 37″ O
SchlossDas Schloss war ab 1833 durch Herzog Wilhelm von Braunschweig erbaut worden. Hauptgebäude waren die „herzogliche Villa“ und das „Kavalierhaus“. Das Schloss wurde 1901 aufgegeben und 1906 abgerissen.
ThuneBraunschweig-Thune
52° 20′ 18″ N, 10° 30′ 46″ O
MotteUm 1500 abgegangene Motte des Fürstentums Lüneburg

Landkreis Celle

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Celle: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Schloss BredebeckTruppenübungsplatz Bergen
52° 47′ 14″ N, 9° 53′ 25″ O
HerrenhausDas Herrenhaus wurde von 1901 bis 1902 erbaut. Es befindet sich zwischen den ehemaligen Orten Hörsten und Hohne auf dem Truppenübungsplatz Bergen und ist öffentlich nicht zugänglich.
BrunonenburgCelle-Altencelle
52° 36′ 15″ N, 10° 7′ 17″ O
Niederungsburg1292 abgebrannte Landesburg der Welfen in Form einer rundovalen Wallburg
Ringwall von BurgCelle-Altencelle
52° 35′ 7″ N, 10° 5′ 30″ O
WallburgFluchtburg des 9./10. Jahrhunderts, ovaler Ringwall von max. 85 m Durchmesser
Schloss CelleCelle
52° 37′ 26″ N, 10° 4′ 40″ O
SchlossDie vierflügelige Anlage ist das größte Schloss in der Region der südlichen Lüneburger Heide.
Schloss EldingenEldingen
52° 41′ 17″ N, 10° 20′ 38″ O
Herrenhaus1904–1907 im Neobarockstil erbaut. Das Schloss diente im August/September 2008 auch als Kulisse für den Film Berlin 36. Heute können die Räume des Schlosses für Tagungen, Messen oder Feierlichkeiten, gemietet werden.
NienburgCelle-Altencelle
52° 36′ 1″ N, 10° 7′ 25″ O
WallburgMittelalterliche Wallburg mit Wurzeln in der Eisenzeit, viereckige Anlage von ca. 150 × 180 m Größe
Nordburg (Wienhausen)Wienhausen-Nordburg
52° 34′ 33″ N, 10° 16′ 43″ O
WallburgFast völlig zerstörte Wallburg mit unbekannter Entstehung, im 13. Jahrhundert im Besitz der Welfen
Schloss WienhausenWienhausen
52° 34′ 52″ N, 10° 11′ 22″ O
Wasserschloss1781 abgerissenes, frühneuzeitliches Jagdschloss des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg, eventuell aus einer Wasserburg entstanden.

Landkreis Cloppenburg

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Cloppenburg: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
ArkenauEssen
52° 41′ 12″ N, 7° 55′ 3″ O
Motte1235 zerstörte Motte der Grafschaft Tecklenburg, vollständig abgegangen
Burg CloppenburgCloppenburg
52° 50′ 49″ N, 8° 2′ 42″ O
BurgDie Burg wurde 1297 erbaut. Am 24. August 1716 brannte die Gebäude der Burg ab. Im Jahre 1805 wurde der Burgturm gesprengt und danach ein Amtshaus erbaut. 1909 kam das Amtsgericht hinzu.
Gut LageEssen (Oldenburg)
52° 42′ 43″ N, 8° 3′ 0″ O
NiederungsburgBurg der Ministerialenfamilie Pennethe, Anfang 17. Jahrhundert in ein Rittergut umgewandelt.
Burg LetheEmstek
52° 53′ 43″ N, 8° 10′ 23″ O
WasserburgAbgegangene, spätmittelalterliche Wasserburg des Geschlechts der Dorgelo.
Burg OiteFriesoythe
53° 1′ 9″ N, 7° 51′ 41″ O
Niederungsburg1394 zerstörte Burg der Grafschaft Tecklenburg, Keimzelle der Stadt Friesoythe. Vollständig abgegangen.
QuatmannsburgCappeln (Oldenburg)
52° 46′ 47″ N, 8° 2′ 36″ O
WallburgRunde, früh- bis hochmittelalterliche Wallburg von ca. 90 m Durchmesser
SchnappburgBarßel
53° 10′ 28″ N, 7° 43′ 38″ O
NiederungsburgAbgegangene, spätmittelalterliche Burg der Grafen von Tecklenburg, 1417 zerstört

Landkreis Cuxhaven

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Cuxhaven: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Altenwalder BurgCuxhaven-Altenwalde
53° 49′ 22″ N, 8° 39′ 35″ O
WallburgKarolingerzeitliche Wallburg, vermutlich während der Sachsenkriege Karls des Großen als Herrschaftsmittelpunkt über einem sächsischen Gräberfeld angelegt.
Burg AltlunebergWehdel-Altluneberg
53° 31′ 38″ N, 8° 49′ 27″ O
Niederungsburg, MotteAbgegangene Stammburg des Ministerialengeschlechts von Luneberg mit Vorgänger in Form einer Motte
Burg BederkesaBad Bederkesa
53° 37′ 35″ N, 8° 50′ 35″ O
BurgDie heutige Burg Bederkesa besteht aus einem dreiflügeligen Schloss, dessen Bauten zwischen dem dritten Viertel des 15. Jahrhunderts und dem späten 16. Jahrhundert entstanden sind und weitreichende Umbauten im 18. Jahrhundert erfuhren.
Dornburg (Flögeln)Flögeln
53° 40′ 5″ N, 8° 48′ 27″ O
MotteAbgegangene Motte der Herren von Flögeln im Flögelner See. Im Seegrund fanden 1971–1986 an dieser Stelle tiefgründige archäologische Untersuchungen durch das Wilhelmshavener Institut für Küstenforschung statt, die vor allem Keramikscherben und zahlreiche Knochen zutage brachten. Sie deuten auf mehrfache Besiedlung der Insel hin, die vom Mittelalter bis in die frühe Steinzeit reichten. Ideell rekonstruierten die Wissenschaftler mit diesen Details eine kleine Burg.[7]
Burg ElmloheElmlohe
53° 35′ 53″ N, 8° 45′ 5″ O
NiederungsburgUm 1300 durch einen Zweig der Herren von Bederkesa gegründete Burg, 1485 durch die Stadt Bremen zerstört.
Burg zu Hagen im BremischenHagen im Bremischen
53° 21′ 9″ N, 8° 38′ 21″ O
BurgBereits im 12. Jahrhundert erwähnt, wurde der heutige, zweigeschossige Backsteinbau im frühen 16. Jahrhundert errichtet. Aus dieser Zeit stammen die ältesten Malereien. Das Gebäude wurde 1985 bis 1988 restauriert und beherbergt heute ein Kulturzentrum.
HolzurburgBad Bederkesa
53° 38′ 7″ N, 8° 51′ 7″ O
WallburgWahrscheinlich um 1000 durch die Herren von Bederkesa gegründete Wallburg. Mit wohl 6,5 ha Fläche die größte Norddeutschlands. Um 1400 aufgegeben.
MonsilienburgBeverstedt
53° 25′ 9″ N, 8° 51′ 30″ O
WallburgWallburg mit mächtiger Befestigung und ungewisser Datierung
NeuhausNeuhaus (Oste)
53° 48′ 0″ N, 9° 2′ 0″ O
NiederungsburgAbgegangene spätmittelalterliche Grenzburg des Erzstifts Bremen gegen das Land Hadeln und Verwaltungssitz
Schloss OtterndorfOtterndorf
53° 48′ 32″ N, 8° 53′ 53″ O
SchlossSchon vor 1400 gab es das erste Schloss in Otterndorf, allerdings wurde dies in den kriegerischen Auseinandersetzungen um 1400 zerstört, ein weiteres wurde vor 1773 abgerissen, weil es baufällig war. Das heutige Schloss, in einem kleinen Park mit einem sehr alten Baumbestand gelegen, stammt von 1773 und beherbergt heute das Amtsgericht Otterndorf.
Pipinsburg (Sievern)Sievern
53° 39′ 28″ N, 8° 36′ 38″ O
WallburgMächtige Wallburg mit Vorburg des 11./12. Jahrhunderts mit einer zweiten Nutzungsphase im 14. Jahrhundert, deren Funktion bislang ungeklärt ist.
Remperburg am BalkseeSamtgemeinde Land Hadeln
53° 41′ 53″ N, 9° 2′ 1″ O
NiederungsburgAbgegangene, nicht sicher lokalisierte Burg des Erzstifts Bremen, die wohl nur im 14. Jahrhundert existiert hatte.
Schloss RitzebüttelCuxhaven
53° 51′ 26″ N, 8° 41′ 54″ O
SchlossUm 1340 wurde hier eine Burg erbaut. Von 1981 bis 1996 wurde das Schloss renoviert. Heute befinden sich hier ein Restaurant, Ausstellungsräume und ein Trauzimmer. Alle Räume können besichtigt werden.
SchlickburgNeuhaus (Oste)NiederungsburgAbgegangene, nicht sicher lokalisierte Burg des Erzstifts Bremen, die nur zwischen 1371 und 1389 in den Urkunden erscheint.

Stadt Delmenhorst

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Stadt Delmenhorst: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg DelmenhorstDelmenhorst
53° 2′ 44″ N, 8° 37′ 38″ O
WasserburgWahrscheinlich wurde die Burg ab 1234 erbaut, urkundlich das erste Mal erwähnt wurde sie im Jahr 1259 erwähnt. Sie bildete die Keimzelle von Delmenhorst. Ab 1711 wurde die Burg abgerissen, im Jahre 1787 wurde als letzte der Schlossturm rückgebaut und als Steinelager für „Peter-Elisabeth-Krankenhaus“ verwendet. Heute befindet sich hier ein Park.

Landkreis Diepholz

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Diepholz: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg AltbruchhausenBruchhausen-Vilsen
52° 50′ 10″ N, 9° 0′ 36″ O
NiederungsburgBurggründung des 13. Jahrhunderts der Grafen von Oldenburg-Bruchhausen, später im Besitz der Grafschaft Hoya und des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Heute Amtshaus von 1775.
AuburgWagenfeld
52° 33′ 31″ N, 8° 34′ 43″ O
SchutzfesteDie Auburg wurde Ende des 15. Jahrhunderts als Schutzfeste errichtet.
BarenburgBarenburg
52° 37′ 14″ N, 8° 48′ 2″ O
NiederungsburgAbgegangene Burg des 13. Jahrhunderts der Grafen von Hoya. 1706 abgebrannt.
Burg CornauDrebber
52° 40′ 5″ N, 8° 27′ 21″ O
NiederungsburgUm 1300 durch die Grafen von Diepholz gegründet. Amtssitz. Im 16. Jahrhundert abgegangen
Schloss DiepholzDiepholz
52° 36′ 13″ N, 8° 22′ 21″ O
WasserburgDie Wasserburg wurde um die Wende vom 10. zum 11. Jahrhundert errichtet.
EhrenburgEhrenburg
52° 45′ 0″ N, 8° 41′ 59″ O
NiederungsburgSpätmittelalterliche Grenzburg der Grafschaft Hoya. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört.
Burg Freudenberg (Bassum)Bassum
52° 50′ 42″ N, 8° 42′ 51″ O
NiederungsburgDie Burg wurde wahrscheinlich als Motte im 14. Jahrhundert angelegt. Von 1852 bis 1974 diente die Burg Freudenburg als Sitz des Amtsgerichts Freudenberg. Heute werden die Gebäude von der Volkshochschule als Seminar- und Tagungshaus genutzt.
HeiligenbergBruchhausen-Vilsen
52° 48′ 13″ N, 8° 59′ 34″ O
WallburgKarolingerzeitliche Wallburg, in der im 13. Jahrhundert ein Prämonstratenser-Stift gegründet wurde.
Hünenburg (Stöttinghausen)Twistringen
52° 47′ 7″ N, 8° 40′ 11″ O
WallburgTeilweise rekonstruierte Wallburg des 8. bis 10. Jahrhunderts. 80 m Durchmesser.
Burg KnippenbergSyke-Wachendorf
52° 52′ 42″ N, 8° 54′ 6″ O
MotteMotte vermutlich der Grafschaft Hoya. Hügel mit 34 m Durchmesser und Wassergraben
Burg LembruchLembruch
52° 31′ 38″ N, 8° 22′ 17″ O
MotteAbgegangene Motte der Grafschaft Diepholz, zwischen 1305 und 1339 nachgewiesen
Burg LemfördeLemförde
52° 27′ 48″ N, 8° 22′ 36″ O
NiederungsburgGrenzburg der Grafschaft Diepholz vom Anfang des 14. Jahrhunderts. Heute Amtshaus von 1671.
MildenburgMaasen
(Keine Kartierung vorhanden)
NiederungsburgAbgegangene, nicht lokalisierte Burg des Bistums Minden, zwischen 1248 und 1331 nachgewiesen.
Burg NeubruchhausenNeubruchhausen
52° 50′ 21″ N, 8° 50′ 34″ O
WasserburgAbgegangene Burg der Grafen von Oldenburg-Bruchhausen, später Amtssitz der Grafen von Hoya. heute nur noch ein Teil des Wassergrabens vorhanden.
SiedenburgSiedenburg
52° 42′ 0″ N, 8° 55′ 59″ O
NiederungsburgSpätmittelalterliche Burg der Grafen von Hoya, im 16. Jahrhundert zum Schloss ausgebaut. Heute Amtshaus von 1701.
Burg SturenbergLemförde
52° 27′ 52″ N, 8° 22′ 34″ O
WasserburgIm 14. Jahrhundert abgegangene, hochmittelalterliche Wasserburg der Bistümer Minden und Osnabrück
Burg SykeSyke
52° 54′ 42″ N, 8° 49′ 25″ O
Wallburg, NiederungsburgBurg der Grafen von Neubruchhausen von 1270, in eine frühmittelalterliche Wallburg hineingesetzt. Heute Amtshaus des 18. Jahrhunderts.

Stadt Emden

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NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg EmdenEmden
53° 21′ 56″ N, 7° 12′ 5″ O
SchlossUm 1300 durch die Häuptlingsfamilie Abdena gegründet. Ab 1453 im Besitz der Cirksena, den späteren Grafen von Ostfriesland. Zu Schloss und Festung ausgebautes Turmhaus des 14. Jahrhunderts. 1755/65 abgerissen. Keine Reste.
Hooge HusWolthusen
53° 22′ 11″ N, 7° 13′ 51″ O
SteinhausIn der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtete Burg der Häuptlinge von Wolthusen. Heutiger Bau zwischen 1610 und 1630 errichtet.
Burg UphusenUphusen
53° 22′ 42″ N, 7° 15′ 15″ O
NiederungsburgSitz der ab 1367 belegten Häuptlinge der Herrlichkeit Up- und Wolthusen. Turmhaus mit Saal und Wall-Graben-Befestigung Im 17. Jahrhundert abgegangen. Keine Reste.

Landkreis Emsland

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NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Gut AltenkampAschendorf
53° 3′ 11″ N, 7° 20′ 30″ O
HerrenhausHaus Altenkamp wird als Burgmannensitz erstmals 1394 erwähnt. Zu dem Grundstück, das 1981 von der Stadt gekauft wurde, gehören barocke Gartenanlagen. In den Räumlichkeiten des ehemaligen Gutshauses werden jährlich Ausstellungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz präsentiert.
AseburgHerzlake
52° 41′ 29″ N, 7° 39′ 53″ O
WallburgGut erhaltene Wallburg eines Adelsgeschlechts, 1074 an das Bistum Osnabrück verkauft. Datierung 9.- bis 11./12. Jahrhundert.
Gut CampeSteinbild
52° 55′ 10″ N, 7° 18′ 45″ O
GutshofGut Campe ist ein Gutshof mit einem Fachwerkhaus aus dem Jahr 1350. Umgeben ist der Hof von teichartigen Gräften.
Jagdschloss ClemenswerthSögel
52° 50′ 18″ N, 7° 32′ 14″ O
JagdsitzDie Schlossanlage wurde von 1737 bis 1747 erbaut. Das Jagdschloss und seine Nebengebäude sind für Besucher zugänglich und beherbergen das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth.
Schloss DankernHaren
52° 47′ 42″ N, 7° 12′ 2″ O
SchlossUm die wirtschaftliche Grundlage für die Erhaltung des Schlosses zu sichern, wurde zu Beginn der 1970er-Jahre das Ferienzentrum Schloss Dankern gegründet.
FresenburgLathen
52° 53′ 5″ N, 7° 17′ 31″ O
MotteMotte der Grafschaft Ravensberg, 1252 an das Bistum Münster verkauft. Ende des 14. Jahrhunderts aufgegeben.
Haus HangeFreren
52° 28′ 24″ N, 7° 34′ 1″ O
NiederungsburgSpätmittelalterliche Burg der Herren von Hange. 1336 geschleift, anschließend Rittergut.
Burg HarenHaren (Ems)
52° 47′ 32″ N, 7° 14′ 27″ O
NiederungsburgAbgegangene hochmittelalterliche Landesburg des Bistums Münster 1076 erwähnt, 1173 an die Grafschaft Tecklenburg verschenkt, nach 1340 aufgegeben. Keine Reste.
Schloss HerzfordLingen
52° 28′ 35″ N, 7° 17′ 7″ O
SchlossErrichtung einer Burg des Bistums Münster 1385. Nach 1400 aufgegeben. Anschließend Rittergut, 1722/25 Errichtung des heutigen Schlosses auf der Burgstelle.
Hünenburg (Emsbüren)Emsbüren
52° 23′ 21″ N, 7° 16′ 9″ O
WallburgGut erhaltene, hochmittelalterliche Wallburg. Rundwall mit max. 60 m Durchmesser. Funde 11./12. Jahrhundert.
JuttaburgHaselünne
52° 41′ 47″ N, 7° 20′ 53″ O
WasserburgAbgegangene hochmittelalterliche Wasserburg der Grafschaft Ravensberg. 1240 errichtet, 1258 an das Bistum Münster verkauft. Keine Reste.
KreyenborgHaselünne-Lehrte
52° 41′ 15″ N, 7° 23′ 32″ O
WasserburgAbgegangene Wasserburg der Herren von Langen. Ersterwähnung 1377. Später in zwei Güter aufgeteilt. Teil des Wassergrabens vorhanden.
Burg LandeggeHaren (Ems)
52° 49′ 21″ N, 7° 14′ 46″ O
MotteHochmittelalterliche Motte. 1178 gemeinsam durch das Bistum Münster und dem Kloster Corvey gegründet. Später Verwaltungssitz des Bistums Münster. Im 16. Jahrhundert aufgegeben. Großer Mottenhügel mit neuzeitlicher Kapelle.
Burg LingenLingen (Ems)
52° 31′ 17″ N, 7° 19′ 26″ O
NiederungsburgSpätestens 1327 existierende Burg der Grafschaft Tecklenburg. Evtl eine Motte. Von 1498 vis 1541 Residenz der Grafschaft Lingen. Ab 1541 Ausbau zur Festung, die 1632/33 geschleift wurde. Heute nur noch rekonstruierter Pulverturm vorhanden.
Burg NienhausAschendorf
53° 2′ 11″ N, 7° 19′ 23″ O
WasserburgAbgegangene Landesburg des Bistums Münster. 1274 gegründet. Mehrfach zerstört, zuletzt 1647.
PapenburgPapenburg
53° 4′ 0″ N, 7° 24′ 0″ O
TurmburgGrenzburg des Bistums Münster gegen Friesland. Gründung spätestens in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Mitte 16. Jahrhunderts aufgeben. Überbaut.
Paulsburg (Meppen)Meppen
52° 41′ 33″ N, 7° 17′ 34″ O
StadtburgAbgegangene Landesburg und Verwaltungssitz des Bistums Münster. 1374 gegründet. Im 16. Jahrhundert zur Festung ausgebaut. 1752 geschleift. Keine Reste.
SchwakenburgHaselünne-Andrup
52° 39′ 43″ N, 7° 31′ 19″ O
WasserburgVor 1439 Gründung durch die Herren von Langhals. 1538 zerstört, anschließend Rittergut. Heute nur noch Grabenreste vorhanden.
Burg VenhausSpelle-Venhaus
52° 21′ 27″ N, 7° 26′ 52″ O
WasserburgGründung vor 1483 durch die Herren von Langen. Im 19. Jahrhundert größtenteils abgerissen.
Burg VredevortGeeste
52° 35′ 55″ N, 7° 14′ 49″ O
Niederungsburg1379 durch die Herren von Langen aus Holz erbaut. Vor 1400 zerstört. Keine Reste
WekenborgBokeloh
52° 41′ 49″ N, 7° 20′ 36″ O
WallburgWallburg des Frühmittelalters oder frühen Hochmittelalters an der Hase. Ca. 300 × 300 m Größe. Befestigung über weite Strecken erhalten.

Landkreis Friesland

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NameOrt / LageTypBemerkungenBild
ChristiansburgVarel (Hafen)
53° 24′ 20″ N, 8° 10′ 9″ O
FestungDie Christiansburg war eine von Dänen errichtete Festungsanlage mit Seehafen bei Varel, mit deren Bau 1681 begonnen wurde.
Festung EllenserdammEllens
(Keine Kartierung vorhanden)
FestungFestung zum Schutz des Ellenser Dammes.
Burg FischhausenWangerland
53° 38′ 28″ N, 7° 59′ 49″ O
BurgDie Anfänge der Burg sind in einer Erbteilung des auf der Oldeborg in Wüppels ansässigen Häuptlingsgeschlechts zu suchen; die Burg Fischhausen wurde dann Sitz eines nach ihr benannten Häuptlingsgeschlechtes.
Wasserschloss GödensNeustadtgödens, Sande
53° 29′ 7″ N, 7° 57′ 53″ O
WasserschlossSchon im Spätmittelalter stand in der Nähe die Burg Altgödens, die im 14. Jahrhundert Sitz des Häuptlings Edo Boings war.
Herzhausen (Westrum)Westrum
53° 36′ 15″ N, 7° 55′ 8″ O
NiederungsburgHäuptlingssitz, im 15. Jahrhundert im Besitz der Boing von Gödens. Für 1300 erstmals überliefert. Im Spätmittelalter abgegangen.
Schloss JeverJever
53° 34′ 20″ N, 7° 54′ 11″ O
SchlossAn der Stelle des heutigen Schlosses stand schon seit dem Mittelalter eine Wehrburg, die den Kern der späteren Stadt bildete. Der ursprüngliche Häuptlingssitz wurde um 1370 durch Edo Wiemken der Ältere erbaut.
Burg LauerensHohenkirchen
53° 39′ 34″ N, 7° 54′ 28″ O
NiederungsburgAls Besitzer ist ab 1294 eine Familie mit Namen Hilderadus oder Hillert nachgewiesen. Später Sitz der Häuptlinge von Lauerens. Zwei Hügel, Haupt- und Vorburg. Beide mit Wassergräben umgeben. Steinhaus auf dem größeren Hügel nachgewiesen.
Burg MiddogeWangerland-Middoge
53° 38′ 3″ N, 7° 50′ 34″ O
NiederungsburgAuf drei Wurten verteilte Burg mit höchstwahrscheinlich früh- bis hochmittelalterlichem Ursprung. Spätmittelalterlicher Häuptlingssitz. Keine Reste.
Schloss NeuenburgNeuenburg
53° 23′ 22″ N, 7° 56′ 56″ O
SchlossDas Schloss wurde 1462 erbaut. Am Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Burg zu einem Schloss umgebaut. Heute befinden sich im Schloss ein vogelkundliches Museum, die Schlosskapelle der evangelisch-lutherischen Gemeinde sowie ein Trausaal, dieser ist auch Sitzungssaal des Zeteler Gemeinderates ist.
Oldeborg (Wüppels)Wüppels
53° 38′ 31″ N, 7° 59′ 14″ O
NiederungsburgEventuell 1149 zerstörte Burg der Wangerlander Landesgemeinde. Nachgewiesen ist aber erst ein Häuptlingssitz des 14. Jahrhunderts auf zwei Wurten.
RahlingsburgBorgstede
53° 23′ 40″ N, 8° 3′ 59″ O
Motte2 m hoher Mottenhügel mit 27 m Durchmesser. Graben teilweise erhalten Möglicherweise 1445 erwähnt.
ReiseburgWangerland-Westrum
53° 36′ 9″ N, 7° 54′ 38″ O
NiederungsburgVermutlich bis ins 13. Jahrhundert zurückgehender Häuptlingssitz. Abgegangenes Steinhaus.
RickelhausenWangerland-Westrum
53° 30′ 38″ N, 7° 55′ 16″ O
NiederungsburgEnde des 14. Jahrhunderts errichteter Sitz der Häuptlinge von Rickelhausen. 1. Hälfte 16. Jahrhundert abgerissen. Heute Gutshaus.
RoffhausenSchortens-Roffhausen
53° 31′ 32″ N, 8° 1′ 59″ O
NiederungsburgHäuptlingssitz vom Anfang des 15. Jahrhunderts. 1495 ausgebaut. 1554 durch Maria von Jever abgerissen. 75 × 50 m großer Burghügel mit Graben.
Burg SandelJever-Cleverns
53° 31′ 48″ N, 7° 51′ 20″ O
NiederungsburgHäuptlingssitz des 14. Jahrhunderts. Unterteilung in Haupt- und Vorburg erkennbar.
TengshausenWangerland-Minsen
53° 37′ 8″ N, 7° 58′ 56″ O
NiederungsburgSpätmittelalterlicher Stammsitz der Ministerialenfamilie Duren. 1532 abgebrochenes Steinhaus mit Wassergraben auf einer Wurt.
Burg TiardeshusenSchortens-Conhausen
53° 34′ 13″ N, 8° 1′ 45″ O
NiederungsburgUm 1300 errichteter Häuptlingssitz, 1387 niedergebrannt. 1522 Versuch des Neubaus eines Steinhauses, durch Maria von Jever verhindert. Keine Reste.
Vareler SchlossVarel
53° 23′ 49″ N, 8° 8′ 13″ O
SchlossUrsprünglich Wehrkirche mit Steinhaus der Häuptlinge von Varel. 1465 Verkauf an die Grafen von Oldenburg. Ab 1496 Ausbau zur Burg, 1656 bis 1659 Ausbau zum Schloss der Grafen von Aldenburg. 1817 abgebrannt.
WaddewardenWangerland-Waddewarden
53° 36′ 33″ N, 7° 57′ 19″ O
NiederungsburgAbgegangenes Steinhaus der Häuptlinge von Waddewarden auf einer Wurt südlich der Kirche. Mitte des 16. Jahrhunderts aufgegeben.
WoltersbergJever
53° 34′ 58″ N, 7° 54′ 46″ O
NiederungsburgWahrscheinlich die Burg der Billunger Amtsgrafen in Jever. Funde ab dem 9. Jahrhundert. 40 × 45 m großer Burghügel mit Wall und Graben,

Landkreis Gifhorn

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NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg BromeBrome
52° 36′ 11″ N, 10° 56′ 55″ O
BurgDie Burg wurde das erste Mal im Jahre 1203 erwähnt, sie muss also davor errichtet worden sein. Die Besitzverhältnisse wechselten im Laufe der Zeit öfter. Von 2009 bis 2014 wurde die Burg grundlegend saniert. Seit 2014 ist die Burg wieder zugänglich und wird als Museum genutzt.
Dammburg (Alt Isenhagen)Hankensbüttel
52° 43′ 47″ N, 10° 39′ 36″ O
WallburgEnde des 12. Jahrhunderts errichteter Ringwall mit Doppelgraben.
Dammburg (Wentorf)Obernholz
52° 45′ 2″ N, 10° 39′ 56″ O
WallburgWallburg des 9.–11. Jahrhunderts. Ringwall von 50–55 m Durchmesser. Wall großenteils, vorgelagerter Graben kaum erhalten.
Burg DieckhorstMüden (Aller)-Dieckhorst
52° 31′ 37″ N, 10° 25′ 24″ O
NiederungsburgAbgegangene Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg, 1433 erstmals erwähnt. Ministerialensitz der Herren von Marenholtz. Überbaut.
Schloss GifhornGifhorn
52° 29′ 22″ N, 10° 32′ 50″ O
SchlossDas Schloss wurde von 1525 bis 1581 im Stil der Weserrenaissance erbaut. Heute befinden sich neben Einrichtung des Landkreises Gifhorn auch ein Museum.
Burg KnesebeckWittingen-Knesebeck
52° 40′ 49″ N, 10° 42′ 25″ O
WasserburgIm 13. Jahrhundert durch die Familie von dem Knesebeck gegründet, ab 1348 Verwaltungssitz des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Ringmauerburg mit Bergfried Heute Amtshaus von 1690.
Burg MeinersenMeinersen
52° 28′ 30″ N, 10° 20′ 45″ O
NiederungsburgAnfang des 14. Jahrhunderts errichtete Landesburg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. 1519 zerstört. Heute Amtshaus von 1769.
Burg auf dem WeinbergMeinersen
52° 28′ 23″ N, 10° 20′ 55″ O
WasserburgBurg der Edelherren von Meinersen aus dem 12. Jahrhundert. Nach 1367 abgegangen. Nur noch der Burgplatz erkennbar.
MundburgMüden (Aller)
52° 31′ 9″ N, 10° 22′ 4″ O
BurgDie Burg wurde 993 erbaut. Die Burg ist abgegangen.
ScheverlingenburgSchwülper-Walle
52° 20′ 25″ N, 10° 26′ 46″ O
WallburgZwischen dem 7. und dem 5. Jahrhundert v. Chr. entstandener, bogenförmiger Wall in einer Flussschleife der Schunter. Nach den Schriftquellen zwischen dem 11. Jahrhundert und 1218 durch Brunonen und Welfen wiederverwendet. Teil des Walls erhalten.
Burg WahrenholzWahrenholz
52° 36′ 56″ N, 10° 36′ 25″ O
WallburgRingwall, von Bischof Bernward von Hildesheim 995 gegen die Slawen errichtet. In der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts abgebrannt. Durchmesser von 50-55 m.

Landkreis Goslar

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NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Kaiserpfalz GoslarGoslar
51° 54′ 10″ N, 10° 25′ 33″ O
KaiserpfalzDer erste Bau einer Pfalz erfolgte wahrscheinlich im Jahr 1005. Im Laufe des 11. Jahrhunderts wurde die Pfalz ausgebaut. Die Kaiserpfalz kann besichtigt werden. Heute gehört die Kaiserpfalz mit dem Rammelsberg zum Weltkulturerbe.
Birkenburg (Harz)Gemeindefreies Gebiet Harz
51° 51′ 33″ N, 10° 27′ 48″ O
FelsenburgKurzlebige Burg des 13. Jahrhunderts der Herren von Wildenstein. Geringe Reste
Schloss BündheimBündheim
51° 53′ 20″ N, 10° 32′ 45″ O
Amtshaus1685 zur Verwaltung des Amtes Harzburg erbaut. Seit den 1970er Jahren steht das Gebäude in städtischem Besitz und wird seither hauptsächlich für Veranstaltungen genutzt.
Burg BurghagenWolfshagen im Harz
51° 54′ 47″ N, 10° 18′ 30″ O
Ringmauerburg auf BerggratKeine historische Nachrichten. Hauptburg, Unterburg, zwei Vorburgen. Gesamtlänge 230 m. Erhalten sind Halsgräben und geringe Reste der Ringmauer und des Bergfrieds.
GrenzlerburgLiebenburg
52° 1′ 29″ N, 10° 23′ 29″ O
WallburgMittelalterliche Turmhügelburg, im 14. Jahrhundert aufgegeben.
HarliburgVienenburg
51° 57′ 38″ N, 10° 34′ 12″ O
ReichsburgAuf der großflächigen Bergkuppe bestanden neben der Harliburg weitere Befestigungsanlagen, die als Schanz- sowie Belagerungswerke angesehen werden.
HarzburgBad Harzburg
51° 52′ 17″ N, 10° 34′ 3″ O
Höhenburg, RuineDie Große Harzburg (Hartesburg) wurde während des Burgenbauprogramms in Sachsen 1065 bis 1068 an strategisch günstiger Stelle von König Heinrich IV. errichtet.
Kleine HarzburgBad Harzburg
51° 52′ 28″ N, 10° 33′ 57″ O
Höhenburg, Spornburg, RuineDie Kleine Harzburg liegt auf dem Kleinen Burgberg, einem nördlichen Nebengipfel des Großen Burgbergs, mit ihrem höchsten Punkt in der Südwestecke.
HasselburgBad Harzburg
51° 53′ 3″ N, 10° 38′ 12″ O
Höhenburg, RingmauerburgWahrscheinlich zu Beginn des 11. Jahrhunderts durch die Herren von Veckenstedt gegründet. Im Spätmittelalter abgegangen. Reste der Befestigung erhalten.
Burg KahlenbergLutter am Barenberge
51° 58′ 6″ N, 10° 15′ 11″ O
Motte5 m hoher Hügel einer Motte des 12./13. Jahrhunderts
KansteinburgLangelsheim
51° 56′ 26″ N, 10° 21′ 1″ O
HöhenburgRingmauerburg am Rand eines Bergplateaus. Im 9./10. Jahrhundert gegründet, Anfang des 11. Jahrhunderts aufgegeben. Vermutlich Reichsburg. Durch Steinbruch zerstört.
Neues Schloss (Königskrug)Königskrug
51° 44′ 48″ N, 10° 34′ 29″ O
BurgstallHauptbestandteil der Anlage war ein quadratischer Burgturm von 10 Meter Seitenlänge auf einem etwa 1,5 Meter starken Steinfundament. Während der Keller und das Erdgeschoss als Steinbau anzunehmen sind, dürfte der weitere Aufbau des Turms aus Fachwerk bestanden haben.
Burg LiebenburgLiebenburg
52° 1′ 10″ N, 10° 25′ 21″ O
SpornburgDie zwischen 1292 und 1302 erbaute Burg Liebenstein war mit ihren sieben Türmen eine der stärksten Burgen im Harzvorland.
Schloss LiebenburgLiebenburg
52° 1′ 11″ N, 10° 25′ 20″ O
SchlossDas Barockschloss wurde 1754–1760 durch Fürstbischof Clemens August errichtet, aber nicht fertiggestellt. Die Westhälfte bildet die heutige Schlosskirche.Schlosskirche Mariä Verkündigung
Burg LutterLutter am Barenberge
51° 59′ 11″ N, 10° 16′ 14″ O
BurgDie 1259 erstmals erwähnte Burg war ursprünglich eine Wasserburg und diente seit dem Dreißigjährigen Krieg als landwirtschaftliche Domäne. Seit 1980 ist sie im Besitz der Kommune Lutter.
NeuwallmodenWallmoden
52° 0′ 44″ N, 10° 15′ 47″ O
Motte1307 erstmals erwähnte Motte des Bistums Hildesheim. 1368 zerstört. 5 m hoher Hügel.
PagenburgWallmoden
52° 0′ 26″ N, 10° 17′ 42″ O
HöhenburgBurg des 13./14. Jahrhunderts der Herren von Wallmoden. Befestigungsreste.
ScharenburgLengde
51° 59′ 1″ N, 10° 33′ 18″ O
HöhenburgKurzlebige, spätmittelalterliche Ringmauerburg des Bistums Hildesheim.
Burg SchildbergSeesen
51° 52′ 41″ N, 10° 13′ 49″ O
Höhenburg1148 durch die Grafen von Winzenburg erbaut, später im Besitz der Welfen. Reste von Ringmauer, Bergfried, Kammertor und weiteren Gebäuden.
SchlosskopfGemeindefreies Gebiet Harz
51° 42′ 14″ N, 10° 34′ 13″ O
FelsenburgZweigeteilter Felsen mit Gebäuderesten und Graben. Funde des 12./13. Jahrhunderts.
Jagdschloss SeesenSeesen
51° 53′ 33″ N, 10° 10′ 19″ O
SchlossHier befindet sich heute das Städtische Museum Seesen.
Burg SehusaSeesen
51° 53′ 28″ N, 10° 10′ 23″ O
BurgHeute befindet sich in dem Gebäude das Amtsgericht Seesen.
StauffenburgSeesen-Münchehof
51° 49′ 17″ N, 10° 10′ 1″ O
HöhenburgNach 1050 durch die Grafen von Katlenburg gegründet. Später umstritten zwischen Staufern und Welfen. Gut erhaltene Ruine.
SudburgOker (Goslar)
51° 54′ 46″ N, 10° 33′ 57″ O
WüstungTeile der Grundmauern 1933 ergraben und dokumentiert, anschließend wieder zugeschüttet
TränkesteinGemeindefreies Gebiet HarzFelsenburgAbschnittsgraben vor wahrscheinlicher Felsenburg (siehe Treppenstein)
TreppensteinGemeindefreies Gebiet Harz
51° 52′ 20″ N, 10° 28′ 50″ O
FelsenburgFelsen mit Resten von Befestigung und Bauten. Funde des 13./14. Jahrhunderts.
Burgruine VienenburgVienenburg
51° 56′ 51″ N, 10° 33′ 50″ O
BurgruineDie Burg wurde zum Teil abgetragen, um die Steine als Baumaterial für Domänengebäude zu gewinnen. 1853/54 und erneut 2010 wurde der Bergfried renoviert und kann heute als Aussichtsturm bestiegen werden.
Burg WiedelahGoslar
51° 57′ 32″ N, 10° 35′ 32″ O
WasserburgDie Burg blieb bis zum Ende der Hildesheimer Stiftsfehde 1523 in den Händen der Hildesheimer Bischöfe, wurde aber regelmäßig verpfändet. Nach der Säkularisation 1802 kam die Burg 1815 an das Königreich Hannover und wurde Staatsdomäne.
Burg WohlensteinBilderlahe
51° 53′ 45″ N, 10° 6′ 57″ O
Höhenburg, RuineDie Burg wurde 1295 von einer Nebenlinie der Wohldenberger erbaut, wobei die Äbtissin des Stiftes Gandersheim als Lehnsherrin fungierte.

Landkreis Göttingen

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Göttingen: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg AdelebsenAdelebsen
51° 34′ 39″ N, 9° 44′ 55″ O
Höhenburg, FelsenburgMittelalterliche Burganlage auf einem Felsen oberhalb des Ortes. Der das heutige Bild der Burg prägende Turm entstand um 14. und 15. Jahrhundert. Nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg erfolgte ein Wiederaufbau als Schloss, das bis heute in Privatbesitz ist.
Burg Barlissen
(Burg Berlevessen, Ringwall Barlissen)
Jühnde-Barlissen
51° 26′ 17″ N, 9° 49′ 11″ O
MotteKurzlebige Motte und Stammburg der Berlepsch des 13. Jahrhunderts; 1266 erwähnt, nach 1296 zerstört. Das Geschlecht wanderte dann im 14. Jahrhundert nach Hessen ab.[8]
Burg BernshausenBernshausen
51° 33′ 53″ N, 10° 10′ 30″ O
MotteAusgrabungen ergaben, dass vermutlich im 7. Jahrhundert eine Fliehburg etwa 400 m südlich des heutigen Aueauslaufs angelegt worden ist. Diese Anlage hat wahrscheinlich bis ins 12. Jahrhundert bestanden.
Borgwall BernshausenBernshausen
51° 33′ 40″ N, 10° 10′ 11″ O
WallburgIm 7. Jahrhundert errichtete Wallburg auf einer Halbinsel zum Schutze eine curtis. Um 1100 mit Ringmauer versehen, vor 1150 aufgeben. Keine Reste.
Rittergut BesenhausenNiedergandern
51° 23′ 24″ N, 9° 56′ 54″ O
RittergutDie ältesten Gebäudeteile stammen aus dem Mittelalter. Das Gut mit seinem umliegenden Landbesitz befindet sich seit 700 Jahren ununterbrochen in Familienbesitz. Heute ist Besenhausen ein beliebtes Ausflugsziel.
Burg BodenhausenFriedland-Ballenhausen
51° 27′ 5″ N, 9° 58′ 4″ O
StammburgSpornburg wohl des 12. Jh., 1396 und 1400 mehrfach zerstört, Burgruine: Burghügel, Geländeformation
Burgruine BrackenburgScheden
51° 25′ 59″ N, 9° 44′ 51″ O
HöhenburgVon der einstigen Burganlage, die auf der Gipfelregion aus Basaltsteinen errichtet wurde, sind noch Graben-, Wall- und Mauerreste vorhanden.
BramburgHann. Münden
51° 31′ 7″ N, 9° 36′ 16″ O
HangburgDie Bramburg wurde sehr wahrscheinlich durch den Corveyer Abt Widukind von Spiegel zur Sicherung der Besitztümer des Klosters Corvey rund um Hemeln gegründet.
Herrensitz DünaDüna
51° 41′ 15″ N, 10° 16′ 50″ O
HerrensitzAls Herrensitz Düna wird ein ehemaliges Steingebäude auf dem archäologischen Fundplatz einer wüst gefallenen Siedlung am Ortsrand von Düna bezeichnet.
Eschenberg (Bremke)Bremke
51° 27′ 34″ N, 10° 2′ 53″ O
AbschnittsbefestigungWall-Graben-Anlage mit Lesefunden von Keramik des 11./12. Jhs.
Burg FrauensteinBad Lauterberg
51° 37′ 51″ N, 10° 24′ 48″ O
Höhenburg, FelsenburgVorfeldbefestigung von Burg Scharzfels. Durch Ringmauer erweiterte Felsenburg.
Burg FriedlandFriedland
51° 25′ 3″ N, 9° 55′ 6″ O
Höhenburg1280 als welfische Grenzburg zu Hessen erbaut, 1625 zerstört, um 1780 abgetragen, Burgruine: Burghügel und Mauerreste
Schloss GieboldehausenGieboldehausen
51° 36′ 34″ N, 10° 12′ 49″ O
SchlossWasserburg Gieboldehausen als Vorgängerbau
Die Gleichen
(Alte und Neue Gleichen)
Gleichen
51° 28′ 2″ N, 10° 2′ 19″ O
BurgenDie beiden Zwillingsberge heißen Alte Gleichen (südlicher Berg) und Neue Gleichen (nördlicher Berg).
Stadtburg GöttingenGöttingen
51° 32′ 11″ N, 9° 56′ 14″ O
RingmauerburgAbgegangene Landesburg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. 1387 zerstört.
Pfalz GronaGöttingen
51° 33′ 7″ N, 9° 54′ 46″ O
KönigspfalzDie Königspfalz auf dem Gebiet der heutigen Stadt Göttingen wurde 915 erstmals urkundlich als Burg Grona erwähnt. Sie wurde 1387 von den Göttinger Bürgern vollständig abgerissen.
Burg HarsteHarste
51° 36′ 3″ N, 9° 51′ 22″ O
NiederungsburgAbgegangene spätmittelalterliche Landesburg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Zeitweise Nebenresidenz des Fürstentums Göttingen. Heute Amtshaus von 1727.
Schloss HerzbergHerzberg am Harz
51° 39′ 20″ N, 10° 19′ 51″ O
SchlossAuf eine mittelalterliche Burg aus dem 11. Jahrhundert zurückgehende Schlossanlage. Nach einem Brand im Jahr 1510 wurde die heutige Vierflügelanlage als Schloss neu aufgebaut. Schloss Herzberg ist die größte Fachwerk Schlossanlage Niedersachsens.
HindenburgBad Grund-Badenhausen
51° 45′ 57″ N, 10° 12′ 17″ O
HöhenburgHochmittelalterliche Ringmauerburg der Welfen, 1398 zerstört.
Gut HoltensenGöttingen
51° 33′ 31″ N, 9° 53′ 40″ O
HerrenhausDas Herrenhaus der Gutes Holtensen wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Bauherr war Erich von Hellmolt. Heute Versuchsgut der Universitätsmedizin Göttingen.
Hünenburg bei DransfeldDransfeld
51° 31′ 54″ N, 9° 45′ 47″ O
Höhenburg20×120 m große Ringmauerburg mit Trockenmauer und vorgelagertem Graben. Keramik vom 9. bis zur 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Wahrscheinlich Fluchtburg.
Hünenburg HemelnHemeln
51° 30′ 50″ N, 9° 36′ 24″ O
WallburgBefestigung der späten Römischen Kaiserzeit auf einer Bergnase, die in der Karolingerzeit wiederverwendet wurde.
Hünsche BurgGleichen-Niedeck
51° 30′ 7″ N, 10° 4′ 12″ O
Wallburg67 × 60 m große Ringmauerburg mit Wallhinterschüttung, Graben und Zangentor. Vermutlich 9./10. Jahrhundert.
HünstollenBösinghausen
51° 34′ 45″ N, 10° 3′ 5″ O
WallburgDreifache Abschnittsbefestigung, zum Teil aus der ältere vorrömischen Eisenzeit, zum Teil aus dem 9,-12. Jahrhundert. Innerer Wall ursprünglich mittelalterliche Mauer.
Schloss JühndeJühnde
51° 27′ 45″ N, 9° 48′ 1″ O
RittergutDie im Jahr 1290 erstmals genannte Burg wird seit 1664 von den Freiherren Grote bewohnt und bewirtschaftet. Ein Gut Jühnde wurde 960 von Otto I. erstmals urkundlich erwähnt.
Burgruine LichtensteinOsterode am Harz
51° 43′ 16″ N, 10° 10′ 33″ O
Höhenburg1404 erstmals urkundlich als Eigentum der Herzöge von Grubenhagen erwähnt. Heute sind von der Anlage nur noch der Burghügel, der Burggraben und ein kleines Teilstück der Ringmauer aus hellem Gipsstein vorhanden.
LippoldsburgHann. Münden
51° 24′ 46″ N, 9° 42′ 53″ O
WallburgDreieckige Anlage mit Haupt- und Vorburg. Ringmauer mit Hinterschüttung. Zangentor 9.-11. Jahrhundert.
Burg LutterbergBad Lauterberg
51° 37′ 52″ N, 10° 27′ 47″ O
Höhenburg1180 gegründeter Stammsitz der Grafen von Scharzfeld-Lutterberg. Im 15. Jahrhundert zerstört. Kurzer Rest der Ringmauer, Vorwall und ein Brunnen.
MadeburgFriedland
51° 24′ 45″ N, 9° 55′ 51″ O
WallburgHöhenburg aus zwei voneinander unabhängigen Wallanlagen. Ältere mit unbekannter Datierung, jüngere aus dem 10. Jahrhundert
Welfenschloss MündenHann. Münden
51° 25′ 5″ N, 9° 39′ 16″ O
SchlossDie heute aus zwei Gebäudeflügeln bestehende Schlossanlage wurde ab 1501 als Residenzschloss mit Verwaltungssitz im gotischen Stil errichtet.
Burg Niedeck
(Alte Niedeck)
Gleichen-Benniehausen-Niedeck
51° 30′ 2″ N, 10° 3′ 43″ O
Höhenburg13. Jahrhundert, zerfallen im 17. Jahrhundert, Burgstall mit sichtbarem Burghügel; war Amtssitz des kleinen Amtes Niedeck, ab 2. Hälfte des 17. Jh. übernahm diese Funktion die Domäne / das Rittergut Niedeck im Tal südöstlich.
Alte Burg (Osterode)Osterode am Harz
51° 43′ 48″ N, 10° 15′ 26″ O
SpornburgDas denkmalgeschützte Wahrzeichen der Stadt Osterode besteht nur noch aus der Hälfte eines Bergfrieds.
Burg PlesseBovenden
51° 35′ 51″ N, 9° 57′ 57″ O
SpornburgSeit 1945 befindet sie sich im Eigentum des Landes Niedersachsen, seit 1978 steht sie unter Denkmalschutz.
Pfalz PöhldePöhlde
51° 37′ 55″ N, 10° 22′ 41″ O
KönigspfalzMittelalterliche Königspfalz, die als Pfalzstift gemeinsam mit einem Kloster bestand. Die Reste der Anlage befinden sich im heutigen Ortszentrum auf dem Gelände der 1668 errichteten Kirche.
Wallburg Pöhlde (König Heinrichs Vogelherd)Pöhlde
51° 36′ 29″ N, 10° 18′ 49″ O
WallburgÄltere, ovale Unterburg, in die die jüngere, runde Oberburg eingeschoben ist. Funde des 9.–11. Jahrhunderts. Fundamente eines Zangentors teilweise rekonstruiert.
Burg RadolfshausenEbergötzen
51° 34′ 8″ N, 10° 5′ 57″ O
Wasserburg, TurmburgWohnturm aus der 1 Hälfte des 13. Jahrhunderts, der sukzessive von den Edelherren von Plesse ausgebaut wurde.
Burg ReinhausenGleichen-Reinhausen
51° 28′ 4″ N, 9° 59′ 0″ O
Burgabgegangen, überbaut mit Klosteranlage unter Beibehalt von Burgteilen.
Burg SachsensteinBad Sachsa
51° 35′ 16″ N, 10° 34′ 53″ O
SpornburgDurch König Heinrich IV. zwischen 1070 und 1073 erbaute Abschnittsbefestigung. 1074 geschleift. Sehr eigentümliche Toranlage.
Burg ScharzfelsHerzberg am Harz
51° 37′ 45″ N, 10° 24′ 32″ O
HöhenburgSeit ihrer Errichtung im 10. Jahrhundert galt sie als uneinnehmbare Festung. Die Burg wurde erst während des Siebenjährigen Kriegs 1761 nach einer Belagerung erobert und gesprengt.
Burg Seeburg (Seeburg)Seeburg
51° 33′ 45″ N, 10° 9′ 4″ O
Motte1265/68 zerstört, 1306 erneut erwähnt. Lesefunde von Keramik des 12.-16. Jahrhunderts. Verschliffener Mottenhügel von ca. 30 m Durchmesser.
Burgruine SichelnsteinStaufenberg
51° 21′ 2″ N, 9° 38′ 16″ O
HangburgDer Grundriss der Anlage weist eine eigentümliche Hufeisenform auf. Eine sieben bis zehn Meter hohe Umfassungsmauer bildet den Überrest der einstigen Festung, aus der alle Innenmauern verschwunden sind.
SpiegelburgHann. Münden
51° 23′ 34″ N, 9° 43′ 26″ O
SpornburgRechteckige Befestigung wohl aus dem Spätmittelalter. Durch Abschnittsbefestigung zusätzlich geschützt.
Herrenhaus WaakeWaake
51° 33′ 21″ N, 10° 3′ 8″ O
Rittergut1700 wurde das Rittergut Waake mit allen Nutzungsrechten von den Herren von Uslar-Gleichen an den hannoverschen Oberforst- und Jägermeister Hartmann Ludwig von Wangenheim als Lehen übertragen. Das Herrenhaus des Gutes wurde von 1779 bis 1786 erbaut. Die barocke Parkanlage wird ab 1766 zum Landschaftspark umgestaltet.
Herrenhaus WalkenriedWalkenried
51° 34′ 57″ N, 10° 37′ 6″ O
Klosterdomäne1854 erbautes Herrenhaus der Klosterdomäne Walkenried, heute Welterbe-Infozentrum und Touristinformation.
Jagdschloss WalkenriedWalkenried
51° 34′ 53″ N, 10° 37′ 4″ O
JagdschlossDas im 18. Jahrhundert als fürstliches Jagdschloss erbaute Barockgebäude diente von 1756 bis 1966 als Forstamt und ist seit 1976 eine Hotel-Pension.
Herrenhaus WeendeGöttingen-Weende
51° 33′ 47″ N, 9° 55′ 45″ O
HerrenhausDas Amtshaus des ehemaligen Klosterguts wurde auf Betreiben des Klosteramtmanns Cleve nach Plänen des Baumeisters Schaedler 1752–1756 als schlichter, symmetrischer Massivbau mit Mittelrisalit erbaut.
Burgruine WindhausenWindhausen
51° 47′ 14″ N, 10° 12′ 45″ O
HöhenburgSpätmittelalterliche Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Reste von Ringmauer und Bergfried.

Landkreis Grafschaft Bentheim

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Grafschaft Bentheim: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg Altena (Schüttorf)Schüttorf
52° 19′ 11″ N, 7° 13′ 31″ O
StadtburgMitte des 14. Jahrhunderts im Zuge der Befestigung von Schüttorf durch die Grafen von Bentheim errichtet. Ab 1565 Altena genannt. Nach Beschädigungen im Dreißigjährigen Krieg aufgegeben. 1973 abgerissen.
Burg BentheimBad Bentheim
52° 18′ 9″ N, 7° 9′ 22″ O
BurgDie Burg wurde bereits im 11. Jahrhundert erbaut. In der Burg befindet sich ein Trauzimmer. Heute kann die Burg besichtigt werden.
Burg DinkelrodeNeuenhaus
52° 29′ 48″ N, 6° 57′ 51″ O
WasserburgKurz vor 1328 errichtete Burg der Grafschaft Bentheim. 1770 abgerissen.
Burg GrasdorfNeuenhaus
52° 29′ 40″ N, 6° 59′ 43″ O
MotteIm 12. Jahrhundert wahrscheinlich von den Grafen von Bentheim gegründet. 24 m breiter, 4,5 m hoher Turmhügel.
Gut LaarLaar (Grafschaft Bentheim)
52° 36′ 43″ N, 6° 44′ 23″ O
Niederungsburg1227 zerstörte Landesburg der Grafen von Bentheim. 1380 kurzzeitig wieder befestigt.
Burg LageNeuenhaus
52° 28′ 12″ N, 6° 57′ 48″ O
WasserburgBurg der Bischöfe von Utrecht aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Dreimal neu errichtet. Seit 1626 Ruine.
Haus LangenBad Bentheim
52° 18′ 11″ N, 7° 8′ 13″ O
WasserburgAnfang 15. Jahrhundert errichteter Sitz von Burgmannen der Grafen von Bentheim. 130 × 180 m große Gräfte mit umgräftetem Platz der Hauptburg darin. Ansonsten abgegangen.
Burg NordhornNordhorn
52° 26′ 10″ N, 7° 4′ 9″ O
WasserburgWahrscheinlich im 14. Jahrhundert durch die Grafen von Bentheim erbaut. 1579 an ein Kloster verkauft. Überbaut

Landkreis Hameln-Pyrmont

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Hameln-Pyrmont: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg AerzenAerzen
52° 3′ 0″ N, 9° 15′ 51″ O
BurgDie Burg wurde vor 1293 erbaut, in diesem Jahr wurde sie das erste Mal erwähnt.
AmelungsburgHessisch Oldendorf
52° 12′ 3″ N, 9° 16′ 11″ O
WallburgWallburg der Vorrömischen Eisenzeit, die wohl während der Sachsenkriege Karls des Großen reaktiviert wurde. Damals Aufschüttung eines Vorwalls.
Rittergut BehrensenBehrensen
52° 6′ 38″ N, 9° 28′ 41″ O
RittergutDie erste urkundliche Erwähnung des späteren Rittergutes Behrensen kann mit dem Namen Seghebode und Theodoricus de Bernusen auf das Jahr 1228 datiert werden.[9]
Schloss BisperodeCoppenbrügge-Bisperode
52° 5′ 12″ N, 9° 30′ 6″ O
SchlossDas Schloss Bisperode erscheint erstmals 1491 in den Quellen, als Otto von Werder mit dem damals dort existierenden Gut belehnt wurde.
BullerburgSalzhemmendorf-Ahrenfeld
52° 3′ 56″ N, 9° 38′ 46″ O
WasserburgErbauungszeitpunkt unbekannt, 1540 im Besitz der Bock von Wülfingen. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Nur noch erahnbar.
Burg CoppenbrüggeCoppenbrügge
52° 7′ 7″ N, 9° 32′ 51″ O
BurgDie Burganlage wird von einem max. 40 m breiten Wassergraben umfasst, der im Osten zugeschüttet ist. Der Innenhof ist umgeben von einem bis zu 20 m breiten und 6 m hohen Wall mit Futtermauern, auf dem heute im 18. Jahrhundert gepflanzte Bäume stehen.
Herrenhaus DiedersenCoppenbrügge-Diedersen
52° 5′ 59″ N, 9° 27′ 46″ O
SchlossDas Rittergut geht auf eine Vorgängeranlage aus dem 14. Jahrhundert zurück.
Das Herrenhaus ist ein 1791/92 errichteter zweistöckiger Fachwerkbau auf Steinsockel, mit Mansarddach, belegt mit Sollingplatten.
Schloss GrohndeGrohnde
52° 1′ 6″ N, 9° 25′ 19″ O
Schloss1358 erstmals erwähnte Burg der Herren von Hake, später im wechselnden Besitz des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg und des Bistums Hildesheim. Ab 1530 Amtssitz und Domäne. Baubestand 14.–18. Jahrhundert.
Burg HachmühlenBad Münder-Hachmühlen
52° 9′ 41″ N, 9° 29′ 6″ O
WasserburgSpätmittelalterliche Burg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, später im Besitz der Grafen von Spiegelberg. 1434 zerstört. Vollständig abgegangen.
Schloss HarderodeHaus Harderode
52° 3′ 42″ N, 9° 31′ 35″ O
SchlossHistoristischer Bau mit Erkern und Turm. 1896 Neubau des Herrenhauses. Das Rittergut befindet sich bis heute im Privatbesitz.
Schloss HämelschenburgEmmerthal
52° 1′ 42″ N, 9° 20′ 40″ O
Schloss1588 durch Jürgen Klencke errichtetes Prunkstück der Weserrenaissance mit Vorgängerburg des 14. Jahrhunderts. Schloss und Kirche können heute besichtigt werden.
Schloss HastenbeckHastenbeck
52° 4′ 38″ N, 9° 24′ 54″ O
SchlossHochmittelalterliche Burg der Herren von Hastenbeck. 1619 durch die Festung Wobersnow ersetzt. 1633 zerstört und als Gut wiederaufgebaut. 1869 Bau des neogotischen Schlosses durch die Herren von Reden.
Burg HeineburgFischbeck
52° 7′ 53″ N, 9° 18′ 49″ O
SpornburgWall-Graben-Befestigung mit Funden aus dem 10./11. Jahrhundert. Im Wall steckt eine Zweischalenmauer,
Rittergut HelpensenHameln-Haverbeck
52° 7′ 12″ N, 9° 18′ 29″ O
RittergutDas an der Weser zwischen Hessisch Oldendorf und Hameln gelegene Rittergut Helpensen gehörte ursprünglich zur Grafschaft Schaumburg.[10]
HünenburgBad Pyrmont
51° 59′ 7″ N, 9° 16′ 18″ O
RuineDie Hünenburg ist in den historischen Quellen nicht überliefert, ihre Erbauer sind unbekannt. 1910 wurden Mauerreste eines von Wällen und Gräben umgebenen Wohnturms freigelegt.
Burg LauensteinSalzhemmendorf
52° 4′ 35″ N, 9° 32′ 56″ O
HöhenburgVor 1247 durch die Grafen von Homburg errichtet. 1409 an Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Zerstörung in der Hildesheimer Stiftsfede. Verfall nach dem Dreißigjährigen krieg Geringe Ruinenreste.
MünchhausenhofHessisch Oldendorf
52° 10′ 0″ N, 9° 14′ 48″ O
SchlossDas schlossähnliche Herrenhaus ist eine ab 1583 entstandene Zweiflügelanlage an einem Flussarm der Weser.
ObensburgHameln
52° 4′ 51″ N, 9° 26′ 37″ O
WallburgAbschnittsbefestigung mit Wall und Graben, wobei im Wall eine Mörtelmauer steckt. Wohl frühes Hochmittelalter. Bei Schlacht von Hastenbeck 1757 als Artillerieschanze. verwendet. Jagdhaus aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts.
Rittergut OhrEmmerthal-Ohr
52° 3′ 46″ N, 9° 21′ 17″ O
HerrenhausDas im Mittelalter entstandene Rittergut steht seit 1307 im Besitz der Familie von Hake. Das Gut ist vor allem wegen seines 45 Hektar großen Ohrbergparks bekannt, der in Sichtweite des Rittergutes auf dem Ohrberg liegt.
Burg OhsenEmmerthal-Hagenohsen
52° 3′ 6″ N, 9° 23′ 38″ O
WasserburgVermutlich um 1200 durch die Grafen von Everstein erbaut. Später Eigentum der Welfen und lange Zeit an die Grafen von Spiegelberg verpfändet. Amtssitz und Domäne. Dreiflügelige Hauptburg mit Bergfried sowie Vorburg mit Torturm am Weserübergang.
Rittergut PosteholzAerzen-Posteholz
52° 5′ 38″ N, 9° 12′ 19″ O
RittergutDas Rittergut Posteholz wurde im 17. Jahrhundert von dem Geheimen Rat Arnold Ludwig von Post errichtet.
RedenhofHameln
52° 6′ 7″ N, 9° 21′ 34″ O
AdelshofDer Redenhof ist die letzte Anlage dieser Art in Hameln und gehört zu den wenigen Adelshöfen, die sich innerhalb von Städten in ihrer Gesamtheit erhalten haben.
Burg RodenHessisch Oldendorf-Rohdental
52° 12′ 1″ N, 9° 15′ 11″ O
BurgDie Reste der Burganlage Roden liegen im Naturschutzgebiet Hohenstein.
SassenburgCoppenbrüggeWallburgFrüh- bis hochmittelalterliche Wallburg von 65 bis 75 m Durchmesser mit mehreren Vorwällen. Evtl. in der Schlacht von Hastenbeck 1756 wiederverwendet.
SchellenburgBad Pyrmont
52° 0′ 9″ N, 9° 16′ 36″ O
SpornburgUm 1184 errichteter Stammsitz der Grafen von Pyrmont. Unter den Edelherren zu Lippe zwischen 1276 und 1284 zerstört. Hauptburg mit Ringmauer, zwei Türmen (Schutthügel), Vorburg und Abschnittsgräben. Aussichtsturm des 19. Jahrhunderts
Schloss PyrmontBad Pyrmont
51° 59′ 1″ N, 9° 14′ 54″ O
SchlossDas Schloss Pyrmont ist Teil der Festung Pyrmont aus dem 16. Jahrhundert und wird heute als Museum sowie für Veranstaltungen genutzt.
Schloss SchwöbberAerzen-Königsförde
52° 4′ 9″ N, 9° 15′ 6″ O
SchlossAb etwa dem Jahr 1510 bis 1919 gehörte das Gut Schwöbber dem niedersächsischen Adelsgeschlecht der Münchhausen, dem auch der berühmte Lügenbaron entstammt. Heute wird die Schlossanlage als 5-Sterne-Hotel genutzt.
Burg SpiegelbergLauenstein
52° 4′ 51″ N, 9° 34′ 22″ O
NiederungsburgAbgegangene Stammburg der Grafen von Spiegelberg. Um 1200 errichtet, 1226 zerstört.
Rittergut StauHessisch Oldendorf-WeibeckRittergutDer freie Burgmannshof Gut Stau wurde 1476 gegründet. Er war Wohnsitz eines niederadligen Burgmannes. Heute wird er als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt.
Rittergut VoldagsenCoppenbrügge
52° 6′ 9″ N, 9° 35′ 20″ O
SchlossSpätmittelalterliche Burg der Bock von Nordholz. Ab 1655 im Besitz der Münchhausen. Herrenhaus von 1885 im Stil der Neorenaissance.
Burg Waldau (Emmerthal)Emmerthal
52° 1′ 12″ N, 9° 19′ 27″ O
SpornburgZu Beginn des 14. Jahrhunderts im Besitz der Grafen von Everstein. Haupt- und Vorburg noch mit Mauerresten.

Region Hannover

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Region Hannover: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
BarenburgEldagsen
52° 8′ 29″ N, 9° 38′ 25″ O
WallburgWallburg der vorrömischen Eisenzeit, die im 8./9. Jahrhundert reaktiviert wurde.
Rittergut BennigsenBennigsen
52° 14′ 13″ N, 9° 40′ 10″ O
RittergutUm 1300 gegründete Burg der Herren von Bennigsen. 1517/23 abgebrannt, danach Umwandlung zum Rittergut. Herrenhaus von 1863/64.
Bennigser BurgBennigsen
52° 13′ 49″ N, 9° 38′ 3″ O
WallburgMächtige Wallburg des 10. Jahrhunderts aus Hauptburg mit zwei Vorburgen und Zangentor.
Schloss BokelohWunstorf
52° 24′ 38″ N, 9° 22′ 23″ O
SchlossEine im 13. Jahrhundert vom Mindener Bischof Ludolf erbaute Burganlage. Die Grafen von Schaumburg richteten in ihr im 15. Jahrhundert den Sitz des Amtes Bokeloh ein. Nach der Auflösung des Amtes 1819 wurden die meisten Gebäude abgerissen.
Burg BordenauNeustadt am Rübenberge
52° 28′ 32″ N, 9° 29′ 12″ O
BurgstallIm 13. Jahrhundert gegründete Burg der Grafen von Roden. Später durch das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg an die Herren von Mandelsloh und Herren von Campe verlehnt. Nach 1388 abgegangen, nicht sicher lokalisiert.
Wasserburg BredenbeckWennigsen
52° 15′ 26″ N, 9° 36′ 40″ O
SchlossSpätmittelalterliche Stammburg der Knigge. Um 1560 Bau von zwei Herrenhäusern im Renaissancestil. 1752 Geburtsort des Freiherrn Adolph Knigge. Heutiges Herrenhaus um 1850 errichtet.
Schloss BurgdorfBurgdorf
52° 26′ 40″ N, 10° 0′ 22″ O
SchlossSpätmittelalterliche Burg des Bistums Hildesheim, später an die Welfen. Mehrfach zerstört. 1641 Bau des heutigen Schlosses als zweiflügeliger Fachwerkbau.
Burg BurgwedelGroßburgwedel
52° 29′ 35″ N, 9° 51′ 21″ O
NiederungsburgHochmittelalterliche Burg der Welfen. 1426 abgerissen, keine Reste.
Burg CalenbergPattensen-Schulenburg
52° 11′ 47″ N, 9° 47′ 47″ O
BurgruineDie Burg wurde 1292 in der Nähe der Leine erbaut. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg geschleift. Heute sind noch Wälle und Keller vorhanden.
Ringwall GehrdenGehrden
52° 18′ 52″ N, 9° 35′ 8″ O
WallburgOvale Wallburg von 140 × 75 m Größe mit vorgelagertem Spitzgraben. Wohl 9.–11. Jahrhundert.
GernandesburgHannover
52° 23′ 49″ N, 9° 42′ 30″ O
WallburgIn den 1870er Jahren einplanierte, rechteckige Wallburg von 135 × 75 m Größe. Erbauungszeitpunkt unbekannt, im Hochmittelalter im Besitz der Grafen von Roden.
GeorgenpalaisHannover
52° 23′ 3″ N, 9° 42′ 28″ O
PalaisHeute wird das Georgenpalais als Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst (vorher: Wilhelm-Busch-Museum) genutzt.
Burg HallermundSpringe
52° 11′ 20″ N, 9° 34′ 25″ O
BurgstallDie Burg geht auf das Jahr 1189 zurück. Der Burgstall befindet sich auf dem Hallermundskopf im Saupark Springe.
Hardenbergsches HausHannover
52° 23′ 31″ N, 9° 41′ 42″ O
HerrenhausSeit seinem Umbau im Jahre 2000 dient das Gebäude als Gästehaus und für spezielle Feierlichkeiten und Tagungen.
Burg HeeßelBurgdorf
52° 26′ 22″ N, 9° 58′ 48″ O
MotteMotte, die von Wällen im Stil einer Wallburg umgeben war. Wohl mehrphasig, Ausgrabung mit Keramik des 9.–13. Jahrhunderts.
Schloss Herrenhausen (Rekonstruktion 2013)Hannover
52° 23′ 28″ N, 9° 41′ 52″ O
SchlossDas Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg im Jahr 1943 vollständig zerstört. Bis zum Jahr 2013 wurde es wieder aufgebaut, die Fassade ist originalgetreu wieder errichtet worden. Im Inneren befindet sich ein Tageszentrum.
Fürstenhaus Herrenhausen-MuseumHannover
52° 23′ 32″ N, 9° 41′ 34″ O
PalaisPalais im Besitz der Welfenfamilie, das von 1955 bis 2011 als Museum genutzt wurde. Das Palais zeigte im Erdgeschoss Möbel, Gemälde, Porzellan und Skulpturen. Seit 2011 ist es für die Öffentlichkeit geschlossen.
Isenburg (Landringhausen)Barsinghausen
52° 21′ 53″ N, 9° 26′ 43″ O
WallburgRundwall von 75 m Durchmesser mit anschließender Vorburg von 100 m Länge. Zweiphasig, um 1000 errichtet, im 12. Jahrhundert erneuert. Eingeebnet.
Burg KoldingenPattensen
52° 16′ 34″ N, 9° 47′ 44″ O
NiederungsburgIm 13. oder 14. Jahrhundert durch die Grafen von Hallermund errichtet. Später im Besitz der Welfen und des Bistums Hildesheim. 1521 zerstört. Heute überbaut.
KranenburgSteinhuder Meer
52° 27′ 20″ N, 9° 20′ 52″ O
NiederungsburgVermutlich 1320 erwähnte Burg des Bistums Minden. Heute auf dem Grund des Steinhuder Meeres.
KukesburgSpringe
52° 9′ 41″ N, 9° 31′ 45″ O
Wallburg1007 genannte Grenzmarke des Bistums Hildesheim. Zweiphasig, ältere Phase wohl eisenzeitlich. Wall der jüngeren Phase enthält Mauer. Kleine Vorburg und Vorwall.
Schloss LandestrostNeustadt am Rübenberge
52° 30′ 9″ N, 9° 27′ 47″ O
SchlossEigentümer der Schlossanlage ist die Stiftung Kulturregion Hannover. In den Kellergewölben ist seit 1888 eine Sektkellerei untergebracht, die mit Flaschengärung arbeitet. Sie ist die einzige Sektkellerei in Niedersachsen.
Burg LauenrodeHannover
52° 22′ 21″ N, 9° 43′ 43″ O
Niederungsburg1215 errichtete Burg der Grafen von Roden. 1241 an die Welfen. 1371 zerstört. Überbaut
LeineschlossHannover
52° 22′ 14″ N, 9° 44′ 0″ O
SchlossDas zunächst als Fachwerkbau 1637 erbaute Schloss an der Leine wurde mehrfach erweitert, umgebaut, zerstört und nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut. 1837 bis 1866 war es die Residenz der Könige von Hannover. Seit 1962 hat der Niedersächsische Landtag hier seinen Sitz.
Burg LimmerHannover
52° 23′ 2″ N, 9° 41′ 21″ O
MotteAbgegangene Motte, 1187 im Besitz der Grafen von Roden. Nach 1250 aufgegeben.
LüningsburgNeustadt am Rübenberge
52° 29′ 0″ N, 9° 28′ 21″ O
WallburgRundwall von ca. 135 m Durchmesser. 1. Phase im 9. und 2, Phase im 10. Jahrhundert.
Burg MandelslohNeustadt am Rübenberge
52° 36′ 3″ N, 9° 34′ 11″ O
WasserburgAbgegangene Stammburg der Herren von Mandelsloh. 1376 abgerissen.
Schloss MarienburgPattensen
52° 10′ 22″ N, 9° 45′ 58″ O
SchlossDas Schloss wurde von 1857 bis 1867 nach Plänen von Conrad Wilhelm Hase und Edwin Oppler erbaut. Das Schloss kann heute besichtigt werden.
Ringwall der MarienburgPattensen
52° 10′ 28″ N, 9° 46′ 0″ O
WallburgGut erhaltene eisenzeitliche Wallburg mit frühmittelalterlicher Wiederverwendung.
Burg OrdenbergNordstemmen
52° 10′ 32″ N, 9° 45′ 43″ O
HöhenburgVor 1458 abgegangene Burg der Edelherren von Ordenberg und Bock von Wülfingen. Geringe Reste der Befestigung.
Burg PattensenPattensen
52° 15′ 45″ N, 9° 45′ 50″ O
BurgstallDie Burg wurde Anfang des 13. Jahrhunderts angelegt, also deutlich später als das Dorf. Von der Burg ist heute nur noch ein Hügel vorhanden.[11]
Burg RedenPattensen
52° 16′ 54″ N, 9° 47′ 11″ O
NiederungsburgZwei jeweils kurzlebige Burganlagen von 1230 und 1416 der Herren von Reden. Heute Rittergut des 19. Jahrhunderts.
RetburgLaatzen
52° 17′ 38″ N, 9° 47′ 50″ O
Motte1341 abgerissene Motte mit Vorburg des Bistums Hildesheim. Keine Reste.
Schloss RethmarRethmar
52° 18′ 48″ N, 10° 0′ 10″ O
SchlossVorläufer des Schlosses war eine 1332 erstmals urkundlich erwähnte Burg. Um 1700 entstanden auf den Burgfundamenten das heutige Haupthaus sowie ein Ostflügel, die eine barocke Dreiflügelanlage bilden.
Schloss RicklingenSchloß Ricklingen, Garbsen
52° 25′ 28″ N, 9° 30′ 23″ O
AmtshausVorläufer war eine um 1225 entstandene Wasserburg. Das 1399 auf dem Vorhof der Burg errichtete Amtshaus wurde um 1600 durch einen zweigeschossigen, durch Merian überlieferten Fachwerkbau ersetzt. Er wurde um 1750 zu einem repräsentativen Amtshaus umgestaltet.
SpreensburgWunstorf
52° 25′ 34″ N, 9° 24′ 50″ O
Niederungsburg1317 abgerissene Burg der Grafen von Roden. Keine Reste.
Burg SpringeSpringe
52° 12′ 26″ N, 9° 33′ 25″ O
WasserburgUm 1282 gegründete Burg der Grafen von Hallermunt. 1435 abgebrochen, danach Amtssitz der Herzöge von Braunschweig. Zweiflügeliger Amtssitz des 19. Jahrhunderts. Rest des Wassergrabens, einer Mauer und Erhöhung eines Rondells.
Jagdschloss SpringeSpringe
52° 11′ 20″ N, 9° 34′ 25″ O
JagdschlossEhemaliges Jagdschloss der Könige von Hannover im Saupark Springe. Heute dienen der Schlossbau und seine Nebengebäude als Forstamt, Museum und Jägerlehrhof.
Rittergut StemmenBarsinghausen
52° 20′ 37″ N, 9° 31′ 22″ O
RittergutDas Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes ist um 1560/1580 angelegt worden. Um 1875 wurde es wesentlich umgestaltet. Die ältesten Wirtschaftsgebäude wurden um 1700 errichtet.
WangenheimpalaisHannover
52° 22′ 9″ N, 9° 44′ 5″ O
PalaisVon 1863 bis 1913 war es Rathaus und Sitz der Stadtverwaltung von Hannover. Heute ist es Sitz des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums.
WelfenschlossHannover
52° 22′ 57″ N, 9° 43′ 4″ O
SchlossSeit 1879 Sitz der Technischen Hochschule Hannover, heute Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover. Das frühere Schloss ist heute von einer Parkanlage im landschaftlichen Stil, dem Welfengarten, umgeben.
Festung WilhelmsteinSteinhude, Wunstorf
52° 27′ 38″ N, 9° 18′ 27″ O
FestungEine 1,25 ha große künstliche Insel im Steinhuder Meer, die im 18. Jahrhundert aus militärischen Gründen als Landesfestung geschaffen wurde. Auf ihr befindet sich seither die Festung Wilhelmstein, die noch dem Haus Schaumburg-Lippe gehört. Die Insel und Festung kann heute besichtigt werden.
Burg WilkenburgHemmingen
52° 18′ 53″ N, 9° 45′ 32″ O
WasserburgAbgegangene hochmittelalterliche Burg des Bistums Minden. 1397 zerstört 1424 gleich wieder zerstörter Neubau. Später Gutshof und historistisches Schloss, 1943 zerstört.

Landkreis Harburg

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Harburg: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burgwall HollenstedtHollenstedt
53° 21′ 10″ N, 9° 43′ 6″ O
RingwallRingwall, dendrodatiert auf das Ende des 9. Jahrhunderts. Ende durch Brand im 10. Jahrhundert. Durchmesser 120 m. Nach Ausgrabung rekonstruiert.
Burg MoisburgMoisburg
53° 24′ 15″ N, 9° 41′ 48″ O
NiederungsburgKurz vor 1322 erbaute Burg des Fürstentums Lüneburg. Amtssitz und Pfandobjekt. 1711 durch das heutige Amtshaus ersetzt, von dem noch der Mittelflügel erhalten ist.
Schloss WinsenWinsen (Luhe)
53° 21′ 47″ N, 10° 12′ 15″ O
SchlossZuerst entstand hier eine Burg, diese wurde 1315 das erste Mal urkundlich erwähnt. Um 1600 wurde die Burg in ein Schloss umgebaut. Heute befindet sich hier das Amtsgericht.

Landkreis Heidekreis

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Heidekreis: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Schloss AhldenAhlden
52° 45′ 33″ N, 9° 33′ 28″ O
WasserschlossDas Wasserschloss wurde ab 1549 erbaut. Es wird als Kunstauktionshaus genutzt.
Burg BierdeBierde
52° 46′ 43″ N, 9° 30′ 18″ O
NiederungsburgUm 1250 errichtete Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Nach 1310 aufgegeben. Mächtige vierfache Wall-Graben-Anlage mit mind. 54 × 39 m großem, rechteckigen Innenraum. Nord- und Westteil abgegangen.
Burg BlankenhagenGrethem
52° 43′ 49″ N, 9° 35′ 5″ O
MotteMehrphasige Burganlage des 12./13. Jahrhunderts, die aus zwei Mottenhügeln mit verbindenden Wall-Graben-Anlagen besteht.
Gut BöhmeBöhme
52° 47′ 28″ N, 9° 28′ 56″ O
NiederungsburgBurganlage in einer Karte aus der Mitte des 19. Jahrhunderts eingezeichnet. Als erste Besitzer des Gutes sind zu Beginn des 15. Jahrhunderts die Herren von Ahlden nachgewiesen. Heute Herrenhaus aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts.
BunkenburgAhlden
52° 45′ 41″ N, 9° 33′ 31″ O
NiederungsburgGrenzburg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg gegen das Bistum Minden von 1310 bis Mitte 14. Jahrhunderts. 100 × 150 m großer, ovaler Ringwall, der wohl in das 10./11. Jahrhundert zurückgeht. Größtenteils eingeebnet.
Burg HodenhagenHodenhagen
52° 45′ 17″ N, 9° 37′ 7″ O
NiederungsburgUngefähr 1244 errichteter Sitz der Herren von Hodenberg. 1289 zerstört. Wall-Graben-Anlage von 108 × 95 m Durchmesser mit Bergfried. Vollständig eingeebnet. Gedenkstein.
Burg HudemühlenHodenhagen
52° 45′ 31″ N, 9° 35′ 23″ O
NiederungsburgWohl im 14. Jahrhundert errichtete Burg der Herren von Hodenberg. Im 16. Jahrhundert Umbau zum Renaissanceschloss. Im 18./19. Jahrhundert vollständig abgegangen.
Hünenburg bei BorgBomlitz
52° 52′ 50″ N, 9° 37′ 35″ O
WallburgLangovale Wallburg auf einem niedrigen Sporn. Gehört mit einer C14-Datierung in das 7.-9. Jh. zu den frühesten Burgenbauten in Norddeutschland. Mit Sicherheit mehrphasig und länger belegt.
Burg RethemRethem (Aller)
52° 47′ 6″ N, 9° 23′ 8″ O
BurgDie Burg ist im 13. Jahrhundert entstanden. Durch viele Zerstörungen sind von der ursprünglichen Burg nur wenig Mauern übrig. Ab 2004 wurde der Burghof neu überbaut.
Altenburg (Rethem)Rethem (Aller)
52° 46′ 35″ N, 9° 20′ 36″ O
NiederungsburgVollständig abgegangener, hochmittelalterlicher Vorgänger der Burg Rethem. Haupt- und Vorburg.
Burg SoltauSoltau
52° 59′ 9″ N, 9° 50′ 36″ O
NiederungsburgBurg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, nur während des Lüneburger Erbfolgekrieges ab 1378 erwähnt. 1388 abgerissen. Vollständig abgegangen.
Gut StellichteWalsrode
52° 56′ 22″ N, 9° 32′ 1″ O
WasserburgZu Beginn des 14. Jahrhunderts errichtete Burg der Herren von Slepegrell, dann der Herzöge von Lüneburg. Ab 1470 durch die Familie Behr zuerst zum Schloss, dann zum Rittergut umgewandelt. Herrenhaus von 1704.
UhlenburgBuchholz (Aller)
52° 41′ 15″ N, 9° 39′ 59″ O
Niederungsburg1394 zerstörte Burg der Herren von Hademstorf. Haupt- und Vorburg nur noch in geringen Resten erhalten.

Landkreis Helmstedt

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Helmstedt: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg BahrdorfBahrdorf
52° 23′ 14″ N, 11° 0′ 15″ O
NiederungsburgLandesburg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg vom Beginn des 14. Jahrhunderts, lange Zeit an die Herren von Marenholtz verpfändet. Im 19. Jahrhundert zur Domäne umgewandelt. Bergfried ist erhalten.
Burg BrunsrodeLehre
52° 21′ 8″ N, 10° 40′ 15″ O
Wasserburg1328 erwähnte Landesburg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. In der Neuzeit Umwandlung zu einem Rittergut. Keine Reste der Burganlage erhalten.
Burg CampenLehre
52° 21′ 9″ N, 10° 42′ 33″ O
BurgDie Burg wurde vermutlich einige Zeit vor ihrer ersten Erwähnung 1279 auf einem von zwei Armen des Flüsschens Schunter umschlossenen Werder errichtet, um die Handelsstraße Braunschweig-Altmark zu schützen.
ElmsburgSöllingen
52° 8′ 38″ N, 10° 55′ 10″ O
HöhenburgHochmittelalterliche Burg der Welfen in vorgeschichtlichem Ringwall. 1221 Kommende des Deutschen Ordens, die 1264 verlegt wurde. Danach verlehnt, 1572 abgebrannt und anschließend verfallen. Mauerreste v. a. der Kirche, Wälle und Gräben.
Burg EsbeckSchöningen
52° 9′ 40″ N, 10° 57′ 32″ O
WasserburgHochmittelalterliche Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg und zeitweise des Bistums Halberstadt. Im 16. Jahrhundert zum Schloss umgebaut. Hauptgebäude in der Folgezeit mehrfach umgebaut.
Herrenhaus EssenrodeLehre
52° 22′ 18″ N, 10° 38′ 7″ O
HerrenhausDas Herrenhaus wurde 1738 erbaut. Das Herrenhaus liegt in einem Park und ist von einem Wassergraben umgeben. Hier wohnten unter anderem die Adelsgeschlechter von Bülow und von Lüneburg.
Hünenburg bei WatenstedtGevensleben
52° 5′ 17″ N, 10° 50′ 50″ O
WallburgWallburg der Bronzezeit, die im Frühmittelalter reaktiviert wurde. Keramik von 5. bis 8. Jahrhundert. Evtl. mit der „Hocseoburg“ bzw. „Heaseburg“ identisch, die Sitz des Sachsenfürsten Theoderich in dessen Kämpfe mit den fränkischen Hausmeiern Karlmann und Pippin war. Angeblich 748 zerstört. Eindrucksvolle Wallanlage.
Burg JerxheimJerxheim
52° 4′ 58″ N, 10° 53′ 48″ O
Niederungsburg1313 erstmals erwähnte Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Ab dem 16. Jahrhundert zur Domäne und Amtssitz umgestaltet. Heute Herrenhaus von 1890.
Burg KönigslutterKönigslutter am Elm
52° 15′ 2″ N, 10° 49′ 7″ O
WasserburgUm 1200 gegründete Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Häufig verpfändet. Ab 1637 Amtssitz, Abriss der Burggebäude. Letztes Amtshaus 1967 abgerissen.
Burg LangelebenKönigslutter am Elm
52° 12′ 34″ N, 10° 49′ 4″ O
Wasserburg1258 erwähnte Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. 1626 zerstört. 1689 Bau eines Jagdschlosses westlich der Burg. Nach 1830 abgerissen bzw. verfallen. Mauerreste und Wassergraben.
Schloss SchöningenSchöningen
52° 8′ 26″ N, 10° 57′ 54″ O
SchlossUm 1350 von Herzog Magnus von Braunschweig-Lüneburg gegründet. Im 16. Jahrhundert Umbau zu einem Schloss mit Festungsanlagen. Ab 1815 Domäne und allmählicher Verfall.
Burg SüpplingenburgSüpplingenburg
52° 15′ 3″ N, 10° 54′ 16″ O
NiederungsburgVermutlich im 10. Jahrhundert von den Grafen von Haldensleben errichtet. Später Stammsitz Kaisers Lothars III. Um 1130 Umwandlung in ein Kanonikerstift. Wohl 1173 an den Templerorden. Später an die Johanniter und ab 1820 Domäne. Ende 19. Jahrhundert. Abriss der Burg. Stiftskirche steht noch.
Burg TwieflingenSöllingen
52° 7′ 29″ N, 10° 55′ 3″ O
Wasserburg1254 erwähnte Burg der Herren von Heimburg. Später in braunschweigischem Besitz. 1379 und 1391 zerstört. Reste des Walls
Burg WarbergWarberg
52° 11′ 0″ N, 10° 55′ 0″ O
WasserburgGegründet wurde die Wasserburg in den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts von den Edlen von Warberg, deren Stammsitz sie über Jahrhunderte war.
Alte Burg WarbergWarberg
52° 10′ 11″ N, 10° 53′ 59″ O
BurgstallDie Alte Burg Warberg besteht aus einer im Norden offenen, U-förmigen Wall-Grabenanlage von ca. 130 m Ausdehnung. Geschichtlich wird die um 1100 erbaute Burg dem Adelsgeschlecht derer von Hagen zugerechnet.
Schloss WendhausenLehre
52° 19′ 10″ N, 10° 37′ 58″ O
SchlossDas Schloss ließ 1688 der Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel Philipp Ludwig Probst auf den Grundmauern einer Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert errichten. An die Dreiflügelanlage schloss sich während des 18. Jahrhunderts ein bedeutender Barockgarten an.

Landkreis Hildesheim

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Hildesheim: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg AhrbergenAhrbergen
52° 13′ 12″ N, 9° 52′ 7″ O
Höhenburgabgegangen
BennoburgHildesheim
52° 8′ 50″ N, 9° 56′ 15″ O
NiederungsburgBurg der Herren von Lutter, 1249 zerstört. Überbaut.
Schloss BodenburgBad Salzdetfurth
52° 1′ 37″ N, 10° 0′ 27″ O
WasserburgBurg des 12. Jahrhunderts der Herren von Bodenburg. Ab 1361 in braunschweigischem Besitz. Im 16. Jahrhundert zum Schloss umgebaut.
Schloss BrüggenBrüggen
52° 2′ 33″ N, 9° 46′ 29″ O
SchlossDas Schloss wurde 1693 von Friedrich von Steinberg nach Plänen des Wolfenbütteler Hofbaumeisters Hermann Korb erbaut. Seit 1911 ist das Schloss im Besitz der Freiherren von Cramm, die Schlossanlage ist nur bei Veranstaltungen zugänglich.
Kaiserpfalz DahlumKönigsdahlum
51° 59′ 9″ N, 10° 7′ 13″ O
KaiserpfalzDie Pfalz war im 10. Jahrhundert ein wichtiger Stützpunkt der Ottonen und wurde zwischen 936 und 950 allein von König Otto I. fünfmal besucht. Die Anlage, von der heute keine Reste mehr erhalten sind, war 1192 von Heinrich dem Löwen zerstört worden.
Schloss DerneburgDerneburg
52° 5′ 42″ N, 10° 7′ 13″ O
SchlossDas Schloss ist aus dem 1213 gegründeten Augustiner-Chorfrauenstift Derneburg hervorgegangen, das 1651 in ein Zisterzienserkloster umgewandelt worden war. Das Kloster wurde 1803 infolge der Säkularisation aufgelöst und 1815 von König Georg III. seinem Minister Ernst Friedrich Herbert zu Münster geschenkt. Dessen Sohn ließ 1846–1848 das Klostergebäude zu einem Schloss im Tudorstil umbauen. Die Familie zu Münster verkaufte das Schloss 1975, es befindet sich heute in Privatbesitz. Nach umfangreicher Sanierung wurde in der Schlossanlage das Kunstmuseum Schloss Derneburg eröffnet.
Motte DinklarSchellerten-Dinklar
52° 9′ 46″ N, 10° 3′ 58″ O
MotteMotte des vermutlich 12. Jahrhunderts, zu großen Teilen abgetragen und verändert
DörhaiWinzenburg
51° 56′ 58″ N, 9° 57′ 5″ O
WallburgWallburg des 12./13. Jahrhunderts. Sporn mit Abschnittsbefestigung. Möglicherweise Vorposten der Winzenburg.
Burg HallerburgNordstemmen
52° 10′ 24″ N, 9° 43′ 1″ O
NiederungsburgSpätmittelalterliche Burg des Fürstentums Lüneburg, 1519 zerstört. Keine Reste,
Burg HausfredenFreden
51° 54′ 59″ N, 9° 55′ 5″ O
SpornburgDurch die Herren von Freden 1344 erbaut. 1382 an das Fürstentum Grubenhagen. 1402 zerstört. Rechteckige Ringmauer mit Abschnittsgraben. Mauerreste vorhanden.
Schloss HenneckenrodeHolle
52° 3′ 32″ N, 10° 7′ 44″ O
SchlossDas Schloss wurde 1579 durch Heinrich von Saldern im Stil der Weserrenaissance erbaut. Der Schlossgarten wurde im folgenden Jahr nach italienischem Vorbild angelegt. Das Schloss wurde 1838 in ein Waisenhaus umgewandelt und wird heute von der Kinder- und Jugendhilfe des Caritasverbandes der Diözese Hildesheim genutzt.
Hohe SchanzeWinzenburg
51° 56′ 23″ N, 9° 57′ 54″ O
WallburgBergsporn durch Abschnittswälle in vier Areale geteilt. Nördlichster Wall aus der Eisenzeit, Rest aus dem 9./10. Jahrhundert. Hauptburg zwischenwestlichen und mittleren Wall, dort Zangentor. Kapellenfundament ergraben.
LäsekenburgWinzenburg
51° 56′ 16″ N, 9° 58′ 25″ O
SpornburgLangovale Ringmauerburg des 11. Jahrhunderts. Mit Bergfried und Abschnittsbefestigungen. Wall- und Graben sind erhalten
LippoldshöhleBrunkensen
51° 58′ 59″ N, 9° 45′ 19″ O
HöhlenburgWohl Ende des 13. Jahrhunderts durch Lippold von Rössing erbaut. 1466 erwähnt. Vergrößerung eines natürlichen Höhlensystems. Erst seit einer Sprengung Ende der 50er Jahre nach außen offen.
Marienburg (Hildesheim)Hildesheim
52° 6′ 52″ N, 9° 58′ 56″ O
Wasserburg1349 durch das Bistum Hildesheim gegen die Stadt errichtet. 1810 Domäne. Bergfried, Palas und Brauhaus aus dem 14. Jahrhundert erhalten. Starke Umbauten in den folgenden Jahrhunderten. Vorburg wurde zum Wirtschaftshof.
Schloss NettlingenNettlingen
52° 9′ 44″ N, 10° 9′ 21″ O
SchlossDas Schloss war um 1570 von Kurt von Saldern an der Stelle eines ehemaligen Wallhofes erbaut worden. Später erwarb die Familie von Cramm das Schloss, verkaufte es aber vor dem Zweiten Weltkrieg wieder. Das Gebäude ist heute an mehrere Parteien vermietet.
Burg PoppenburgBurgstemmen
52° 8′ 52″ N, 9° 46′ 6″ O
Niederungsburg1049 erwähnte Burggründung der Billunger. Später an das Bistum Hildesheim. Heute wohnturmartiger Palas des 14./16. Jahrhunderts sowie spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Gebäude. Bergfried, Ringmauer und Graben sind verschwunden.
Burg RautenbergHarsum-Rautenberg
52° 13′ 18″ N, 10° 2′ 11″ O
TurmhügelburgMotte des 13. Jahrhunderts der Niederadelsfamilie Rautenberg, 1480 Teil der Ortsbefestigung, spätestens im Dreißigjährigen Krieg aufgegeben, heute Burgstall
Schloss RhedenRheden
52° 3′ 26″ N, 9° 47′ 24″ O
SchlossDas Schloss wurde 1729 als Herrenhaus der Familie von Rheden erbaut. Die Familie entsprang einem alten Adelsgeschlecht des Bistums Hildesheim, das im Jahr 1251 erstmals urkundlich genannt wurde. Das Schloss wurde 1899 zur heutigen Form umgebaut, es befindet sich in Privatbesitz.
Schloss RössingNordstemmen
52° 11′ 2″ N, 9° 48′ 57″ O
SchlossSeit dem Anfang des 12. Jahrhunderts im Besitz der Herren von Rössing. Burg dreimal zerstört. 1579/89 erbautes und im 18.–20. Jahrhundert mehrfach verändertes Renaissanceschloss.
Ruther BurgSarstedt
52° 14′ 50″ N, 9° 50′ 6″ O
NiederungsburgIm 13. Jahrhundert durch das Bistum Hildesheim gegründet. 1521 zerstört, danach Gut. 1751/1755 Errichtung eines Schlosses, 1891 abgebrannt. 1898 Bau der Pfarrkirche auf dem Burgplatz.
Schloss SöderHolle
52° 3′ 23″ N, 10° 5′ 22″ O
SchlossUrsprung der Schlossanlage ist eine kleine Burg mit einem landwirtschaftlichen Gut, das den Herren von Bortfeld gehörte. 1690 wurde das Gut Jobst Edmund von Brabeck übertragen, der an dieser Stelle 1741 bis 1742 das Schloss errichten ließ. Das Schloss beherbergte eine umfangreiche Kunstsammlung, die Friedrich Moritz von Brabeck ab 1788 zusammengetragen hatte. Die Kunstsammlung wurde 1859 verkauft. Das Schloss befindet sich heute in Privatbesitz und ist öffentlich nicht zugänglich.
Burg SteuerwaldHildesheim
52° 10′ 9″ N, 9° 55′ 39″ O
Wasserburg1310 errichtete Burg des Bistums Hildesheim. 1803 Domäne. Von der mittelalterlichen Burg sind Teile der Ringmauer, zwei Flügel des Palas, der Torturm und die Kapelle erhalten.
Burg SteinbrückSteinbrück
52° 13′ 6″ N, 10° 13′ 5″ O
BurgDie Wasserburg wurde 1383 erbaut, sie liegt direkt an dem Fluss Fuhse. Die Burg grenzt das Hochstift Hildesheim vom Herzogtum Braunschweig ab. In den 1950er Jahren wurde der Batterieturm Kehrwiederturm zu einer Kirche ausgebaut.
TiebenburgWinzenburg
51° 56′ 51″ N, 9° 56′ 30″ O
WallburgWallburg vom Anfang des 11. Jahrhunderts auf einem Bergsporn. Rundliche Anlage mit Sohlgraben. Fundamente eines Steingebäudes ausgegraben.
Schloss VolkersheimVolkersheimSchloss1775 für die Herren von Cramm erbaute Schlossanlage. Bereits seit dem 13. Jahrhundert hatte die Familie von Cramm, neben anderen, hier Besitz- oder Lehensrechte. Seit 1948 ist in dem Schloss ein Seniorenheim untergebracht.
Burg WinzenburgWinzenburg
51° 56′ 35″ N, 9° 56′ 42″ O
BurgVon der Burg sind im Wesentlichen nur Teile des Burgfrieds noch vorhanden. Entstanden ist die Burg von 1130 bis 1150, allerdings muss vorher hier schon eine Burg gestanden haben, denn die erste urkundliche Erwähnung war im Jahr 1109.
WittenburgWittenburg
52° 8′ 30″ N, 9° 42′ 22″ O
HöhenburgAbschnittsburg des 11. Jahrhunderts. Im 12. Jahrhundert an das Domstift Hildesheim geschenkt. Dann Klostergründung. Kurze Strecken des Ringabschnittswalls mit vorgelagertem Graben erhalten.
Burg WohldenbergHolle
52° 3′ 31″ N, 10° 9′ 11″ O
BurgruineDie ehemalige Burg steht am Eingang des Ambergaus. Unterhalb der Burg verliefen wichtige Handsrouten in Nord-Süd- und West-Ost-Richtung. Erbaut wurde die Burg von 1153 bis 1160. Heute befindet sich hier eine Jugendbildungsstätte.
Schloss WrisbergholzenWrisbergholzen
52° 1′ 45″ N, 9° 54′ 52″ O
SchlossErrichtet zwischen 1740 und 1745 von Freiherr Johann Rudolph von Wrisberg im Stile des Barocks.
Burg WülfingenElze
52° 9′ 7″ N, 9° 44′ 36″ O
NiederungsburgIm Spätmittelalter errichteter Stammsitz der Bock von Wülfingen. 1641 abgebrannt.

Landkreis Holzminden

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Holzminden: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Schloss BevernBevern
51° 51′ 26″ N, 9° 29′ 46″ O
SchlossDer Schlossbau gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern der Weserrenaissance und wurde von 1603 bis 1612 durch Statius von Münchhausen an der Stelle eines alten Herrensitzes erbaut. Heute ist in der Schlossanlage ein Museum und Kulturzentrum.
Schloss BodenburgBodenburg
52° 1′ 37″ N, 10° 0′ 27″ O
SchlossSchlossbau aus einer Burg des 12. Jahrhunderts. Ab Mitte des 14. Jahrhunderts als Lehen des Bischofs von Hildesheim an die von Steinberg. Durch die Heirat der letzten Erbtochter der Grafen von Steinberg ging Schloss Bodenburg 1905 auf die Freiherren von Cramm über, die es bis heute bewirtschaften.
Gut DeensenDeensen
51° 51′ 42″ N, 9° 35′ 23″ O
Wasserburg1496 erhielten die von Campe die Genehmigung, anstelle des wüst gefallenen Dorfes Deensen ein Rittergut mit Wasserburg zu errichten. Neubau 1602. Heute, klassizistisches Herrenhaus von 1825 über alten Kellern. Bis 1970 im Besitz der von Campe.
EringaburgDelligsen
51° 54′ 41″ N, 9° 49′ 9″ O
WallburgWahrscheinlich 1007 erwähnt. Bogenförmige Abschnittsbefestigung schneidet einen Sporn ab. Wall stark verschliffen, Graben erhalten.
Burg EversteinNegenborn
51° 52′ 37″ N, 9° 32′ 40″ O
HöhenburgDie Anlage der „Burg Everstein auf dem Burgberg“ wird 1226 erstmals erwähnt.
Domäne ForstBevern
51° 52′ 48″ N, 9° 28′ 19″ O
Niederungsburg1494 Verlegung des Amtssitzes der Herzöge von Braunschweig hierhin. Ab 1807 Domäne. Meisten heutigen Gebäude ab dem 16. Jahrhundert.
Schloss FürstenbergFürstenberg (Weser)
51° 43′ 53″ N, 9° 23′ 52″ O
Spornburg1355 im Besitz des Herzogs von Braunschweig-Göttingen erwähnt. Um 1600 zum Schloss im Stil der Weserrenaissance umgebaut. Seit 1747 Heimat der Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Heute ist in der Schlossanlage das Museum Schloss Fürstenberg.
GleneburgDelligsen
51° 58′ 48″ N, 9° 45′ 6″ O
HöhenburgTrapezförmig mit einem Ausmaß von 65 × 28–42 m. Umlaufender Graben, im Südosten als Halsgraben, an den Flanken als Terrasse ausgebildet. Kellereintiefungen.
Wasserschloss HehlenHehlen
51° 59′ 15″ N, 9° 28′ 28″ O
WasserschlossDas Schloss wurde von 1579 bis 1584 vom Obristen Fritz von der Schulenburg und seiner Ehefrau Ilse von Saldern erbaut. Es stand bis 1956 im Besitz derer von der Schulenburg. 1958 erwarb es der Inhaber des hannoverschen Unternehmens Machwitz Kaffee, dessen Familie es heute noch besitzt.
Heiligenberg (Heyen)Heyen
51° 59′ 46″ N, 9° 30′ 48″ O
Wallburg83 × 75 m großer Ringwall aus Sandsteinplatten mit vorgelagertem Graben. Verschwundener Vorwall. Außerhalb des Walls Kapelle des 11. Jahrhunderts. Evtl. Bezug der Anlage zum Kloster Kemnade.
Burg HohenbüchenHohenbüchen (Delligsen)
51° 58′ 13″ N, 9° 45′ 45″ O
NiederungsburgIm 13. Jahrhundert durch die Edelherren von Hohenbüchen erbaut. 1310 zerstört, erst 1454 wieder aufgebaut. 1553 endgültig zerstört. Erkennbares Areal von Hauptburg und Vorburg von insg. 170 m Länge. Nur noch ein Teil des Walls vorhanden.
Burg HolzmindenHolzminden
51° 49′ 37″ N, 9° 26′ 39″ O
NiederungsburgIm 13. Jahrhundert durch die Grafen von Everstein errichtete Stadtburg mit wechselvoller Besitzgeschichte. Im 17./18. Jahrhundert abgegangen. Nur noch Burgplateau erkennbar.
HomburgStadtoldendorf
51° 54′ 7″ N, 9° 38′ 33″ O
HöhenburgDie Homburg ist im Besitz der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.
LauenburgBodenwerder
51° 59′ 44″ N, 9° 31′ 11″ O
SpornburgBurgstall, Burghügel und Burggraben erhalten
Herrenhaus MeinbrexenMeinbrexen
51° 41′ 16″ N, 9° 23′ 54″ O
WasserschlossDie barocke Gutsanlage stammt aus dem späten 17. Jahrhundert und ist seit dieser Zeit im Besitz der Familie von Mansberg. Das 1699 erbaute Herrenhaus wird von einem Wassergraben umgeben. Kleiner englischer Garten jenseits des Grabens.
Schloss MünchhausenBodenwerder
51° 58′ 34″ N, 9° 30′ 48″ O
HerrenhausSchloss von Baron Münchhausen. Seit dem Jahr 1936 steht das Gebäude in städtischem Besitz und ist seither das Rathaus. Zudem gibt es im Haus ein kleines Museum.
Jagdschloss Neuhaus (Solling)Neuhaus im Solling
51° 45′ 12″ N, 9° 31′ 24″ O
Jagdschloss1791 wurde das Jagdschloss unter Georg III. errichtet. Es war Dienst- und Wohngebäude für Verwalter und Personal des Gestüts. Schloss und Nebengebäude bilden ein großes Rechteck mit Innenhof. Das Schloss kann nicht besichtigt werden.
Burg OttensteinOttenstein
51° 56′ 44″ N, 9° 24′ 36″ O
WasserburgUm 1300 gegründete Burg der Grafen von Everstein. Ab 1408 permanent verpfändete Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. 1701 abgerissen. Heute steht noch Gebäude aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.
Burgruine PollePolle
51° 53′ 50″ N, 9° 24′ 25″ O
HöhenburgDie 1285 erstmals urkundlich als „Eversteiner Burg“ erwähnte Anlage war Sitz der Eversteiner Grafen. Die Burgruine Polle hoch über der Weser kann besichtigt werden.
PoppenburgHolzen
51° 56′ 22″ N, 9° 40′ 28″ O
BurgstallWall- und Grabenreste einer abgegangenen Spornburg, erst 1984 wiederentdeckt
Schulenburg (Bodenwerder)Bodenwerder
51° 58′ 36″ N, 9° 30′ 50″ O
TurmburgWahrscheinlich identisch mit der im Spätmittelalter für Bodenwerder nachgewiesenen Burg. Seit dem 16. Jahrhundert im Besitz der Münchhausen. 1772 auf das Doppelte vergrößerte Turmburg an der Stadtmauer. Heute Münchhausen-Museum.

Landkreis Leer

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Leer: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Bunder BurgBunde
53° 11′ 6″ N, 7° 15′ 47″ O
SteinhausAusgrabung mit Funden des 12.-14. Jahrhunderts. Turmhügel von 30 m Durchmesser und 2 m Höhe mit Vorburg. Darauf Steinhaus evtl. mit hölzernem Vorgänger. Wassergraben mit schiffbarer Verbindung zur Ems. Hügel erkennbar.
Steinhaus BunderheeBunderhee
53° 11′ 57″ N, 7° 16′ 59″ O
SteinhausHäuptlingssitz vom Ende des 14. Jahrhunderts. Steinhaus wurde m 1500 zu Wohnzwecken umgestaltet. Anbau von 1712. Wassergraben im 17. Jahrhundert verfüllt.
EsseburgIhrhove
53° 10′ 3″ N, 7° 27′ 26″ O
Niederungsburg1407 erwähnte Burg des Hisko Abdena von Emden. 1409 durch die tom Brok zerstört. Mit Doppelgraben umgeben. Teile der Gräben erhalten.
EvenburgLoga
53° 13′ 52″ N, 7° 29′ 41″ O
WasserschlossDie erste Evenburg ließ Oberst Erhard Reichsfreiherr von Ehrentreuter als barockes Wasserschloss erbauen. Das aufwendig gestaltete Hauptgebäude ist auf einer Schlossinsel, die von einem breiten Wassergraben umgeben ist, errichtet worden.
FockenburgLeer
53° 13′ 41″ N, 7° 26′ 39″ O
Niederungsburg1421 durch Focko Ukena errichtet. 1430 durch den Freiheitsbund der Sieben Ostfrieslande zerstört. Mächtige Doppelgräben in Baugrube aufgefunden.
HarderwykenburgLeer
53° 13′ 46″ N, 7° 26′ 54″ O
BurgUm 1470 durch Häuptling Hajo Unkenunter dem Namen Unkenburg errichtet. 1588 gibf sie ab Dietrich Harderwyk. Steinhaus wurde durch ihn zu Wohnzwecken erweitert.
HaneburgLeer
53° 13′ 38″ N, 7° 26′ 36″ O
Schloss1570 von dem Drosten Claes Frese erbaut. Anschließend gelangte der Herrensitz in den Besitz der heute namensgebenden Familie Hane. 1621 und 1670 erweitert.
Festung LeerortLeer
53° 12′ 43″ N, 7° 25′ 35″ O
Festung1432/35 erste Errichtung einer kleinen Burg durch die Stadt Hamburg. 1453 ausgebaut und Übergang an die Grafschaft Ostfriesland. Um 1500 Errichtung eines Renaissanceschlosses, 1712 abgebrochen. 1749 Festung aufgegeben. Wallreste.
Burg OldersumOldersum
53° 19′ 41″ N, 7° 20′ 14″ O
Niederungsburg1381 erwähnte Häuptlingsburg der tom Brok. Mehrere Besitzerwechsel und dreiflügeliger Ausbau. Vom 17. bis 20. Jahrhundert nach und nach abgerissen. Keine Reste, überbaut.
PhilippsburgLoga
53° 14′ 15″ N, 7° 29′ 49″ O
SchlossFreiherr Philipp von Wedel ließ die Philippsburg im Jahre 1730 errichten.
SchlüsselburgDetern
53° 12′ 40″ N, 7° 40′ 26″ O
NiederungsburgBurg der friesischen Landgemeinden gegen die Grafschaft Oldenburg, 1427 erwähnt. Mehrfach zerstört. Nach der Mitte des 15. Jahrhunderts aufgegeben. Keine Reste.
Burg StickhausenDetern
53° 13′ 5″ N, 7° 38′ 36″ O
NiederungsburgDurch Ulrich Cirksena 1450 als Gegenburg gegen die Schlüsselburg der Stadt Hamburg errichtet. 1514 in der Sächsischen Fehde erobert. Ursprünglich befestigtes Steinhaus, bis zum 17. Jahrhundert zur Festung ausgebaut. Wehrturm mit Museum.
Burg StürmünsterVöllen
53° 6′ 38″ N, 7° 23′ 0″ O
NiederungsburgIm Grenzkonflikt mit dem Bistum Münster 1494 durch die Grafschaft Ostfriesland errichtete Burg. Nach Ende des Konflikts 1497 abgebrochen. Keine Reste
Burg UplengenGroßsander
53° 17′ 58″ N, 7° 48′ 21″ O
NiederungsburgErbauer unbekannt. 1430 durch die Cirksena als Grenzburg gegen die Grafschaft Oldenburg ausgebaut. Amtssitz der Grafschaft Ostfriesland. 1538 abgerissen. Rest des Burgwalls vorhanden.
VolnesborchRhauderfehn
53° 11′ 29″ N, 7° 33′ 17″ O
Niederungsburg1409 erwähnt. Bietzebarg genannte Burgstelle aus drei Hügeln von 30–40 m Durchmesser. Westlichster trug Steinhaus und war mit Ringmauer, Wall und Graben befestigt. Keramik des 10.–14. Jahrhunderts.

Landkreis Lüchow-Dannenberg

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Lüchow-Dannenberg: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Schloss Dannenberg mit WaldemarturmDannenberg
53° 5′ 58″ N, 11° 5′ 52″ O
SchlossSlawischer Burgwall vom 9. bis Mitte 12. Jahrhundert. Von 1153 bis 1303 Sitz der Grafen von Dannenberg, danach an die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. 1569 zum Residenzschloss ausgebaut. Im 18. Jh. abgerissen außer dem Bergfried.
Schloss GartowGartow
53° 1′ 21″ N, 11° 28′ 6″ O
HerrenhausBurg des 13. Jahrhunderts der Herren von Gartow. Später zeitweise an den Johanniterorden und die Herren von Bülow. Um 1700 durch Barockschloss ersetzt.
Jagdschloss GöhrdeGöhrde
53° 8′ 26″ N, 10° 52′ 42″ O
JagdschlossDas Jagdschloss wurde von 1706 bis 1709 errichtet. Die Schlossanlage bestand aus einem zweiflügligen und einem dreigeschossigen Hauptbau. Die Nutzung ist unklar, es ist aber geplant, das ein Seminarzentrum erbaut wird.
Burg Grabow (Lüchow)Lüchow
53° 0′ 33″ N, 11° 7′ 32″ O
Wasserburg1466 durch die Herren von Plato erbaut. Rechteckige Anlage mit breiten Wassergräben. 1911 abgerissen. Teil der Anlage Familienfriedhof. Wassergräben noch erkennbar.
Schloss HitzackerHitzacker
53° 9′ 4″ N, 11° 2′ 54″ O
Schloss1330 erwähnte Stadtburg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. 1601 Neubau eines Schlosses mit angrenzendem Bibliotheksgebäude. 1655 abgerissen. Überbaut.
Schloss LüchowLüchow
52° 57′ 57″ N, 11° 9′ 20″ O
SchlossSlawischer Burgwall von 1037, danach spätestens 1144 Burg der Grafen von Lüchow. Ab dem Ende des 15. Jahrhunderts Ausbau zum Schloss. 1811 abgebrannt. Bergfried steht noch.
Burg PölitzGedelitz
53° 3′ 33″ N, 11° 19′ 42″ O
MotteMotte des 12. Jahrhunderts. Im Spätmittelalter abgegangen. Hügel und Graben noch vorhanden.
Burg PretzetzePretzetze
53° 4′ 13″ N, 11° 18′ 18″ O
Motte1330 erwähnt. 1376 Neubau nach Zerstörung im Besitz der Herren von Bülow. Mitte des 15. Jahrhunderts abgegangen. Überbautes Burgplateau sichtbar.
Burg RestorfHöhbeck
53° 2′ 31″ N, 11° 26′ 48″ O
MotteBurg des 12./13. Jahrhunderts wahrscheinlich der Herren von Restorf. Im Spätmittelalter abgegangen. Hügel noch erkennbar.
SchnackenburgSchnackenburg
53° 2′ 12″ N, 11° 34′ 5″ O
NiederungsburgBurg des 12. Jahrhunderts der Herren von Schnackenburg. Wechselhafte Besitzgeschichte. Im 15. Jahrhundert zum Schloss ausgebaut, im 17. Jahrhundert abgegangen. Keine Reste.
Gut SchnegaSchnega
52° 53′ 30″ N, 10° 53′ 40″ O
NiederungsburgKurzlebige welfische Landesburg, 1328 abgerissen. Danach Rittergut. Unterteil eines Torturms erhalten. Gutshaus vom Ende des 19. Jahrhunderts.
Schwedenschanze (Höhbeck)Höhbeck
53° 4′ 20″ N, 11° 26′ 11″ O
WallburgAuf die Zeit um/nach 730 dendrodatierte Wallburg mit unklarer Identität der Erbauer. Im 10. Jahrhundert durch Slawen wiederverwendet. Halbkreisförmiger Abschnittswall mit vorgelagertem Spitzgraben.
Vietzer SchanzeHöhbeck
53° 4′ 20″ N, 11° 26′ 11″ O
WallburgIdentisch mit dem von 808 bis 811 in den Quellen erscheinenden Kastell Höhbeck Karls des Großen. 170 × 70 m große, rechteckige Wall-Graben-Anlage.
Burg WarpkeSchnega
52° 51′ 44″ N, 10° 52′ 10″ O
MotteSitz der 1124 erwähnten Grafen von Warpke. Später Besitz des Fürstentums Lüneburg. 1328 Neubau, 1548 abgerissen. Burghügel ist planiert, heute Gutshof.
WeinbergsburgHitzacker (Elbe)
53° 9′ 15″ N, 11° 2′ 37″ O
HöhenburgSlawische Burg vom 9. bis 11./12. Jahrhundert, danach Burg der Welfen bis um 1500. Rekonstruierte Gebäudefundamente.

Landkreis Lüneburg

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Lüneburg: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
ArtlenburgArtlenburg
53° 22′ 25″ N, 10° 29′ 14″ O
NiederungsburgNach 1181 Verlegung der Ertheneburg vom Nord- an das Südufer der Elbe, wohl in den Bereich der Kirche. Im 13. Jahrhundert Verlegung der Burg des Herzogtums Sachsen-Lauenburg in den Bereich des Amtshauses von 1843 am Elbdeich.
Elbschloss BleckedeBleckede
53° 17′ 46″ N, 10° 43′ 41″ O
SchlossanlageIm Schloss haben seit einer umfassenden Sanierung im Jahre 2000 das Informationszentrum für das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue (Biosphaerium Elbtalaue) sowie die örtliche Tourist-Information ihren Sitz
CocarescemKaarßen
(Keine Kartierung vorhanden)
WallburgNicht lokalisierte Burg der Billunger. In einer Chronik für die 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts erwähnt.
DahlenburgDahlenburg
53° 11′ 21″ N, 10° 43′ 58″ O
NiederungsburgBurg der Welfen aus dem Ende des 12. Jahrhunderts. Im Spätmittelalter abgegangen bis auf die Kapelle.
Schloss LüdersburgLüdersburg
53° 19′ 18″ N, 10° 34′ 19″ O
SchlossSchloss Lüdersburg dient heute als Hotel mit angeschlossenem Golfplatz. Die umgebenden Wirtschaftsgebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert.
Burg LüdershausenBrietlingen
53° 20′ 59″ N, 10° 27′ 19″ O
NiederungsburgBurg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, 1347 erstmals erwähnt. lange Zeit an die Stadt Lüneburg verpfändet. Nach 1648 abgerissen. Keine Reste.
Burg LüneburgLüneburg
53° 14′ 55″ N, 10° 23′ 46″ O
HöhenburgMitte des 10. Jahrhunderts auf dem Kalkberg errichtete Burg der Billunger. Später im Besitz der Welfen. 1371 zerstört. Danach Wartturm der Stadt Lüneburg. 1639 zur Festung ausgebaut, die nach 1802 bis auf sehr geringe Reste abgerissen wurde.
Stadtschloss LüneburgLüneburg
53° 15′ 2″ N, 10° 24′ 30″ O
SchlossHier befindet sich heute das Landgericht Lüneburg.
Burg NeuhausAmt Neuhaus
53° 17′ 18″ N, 10° 55′ 36″ O
Schloss1369 erwähnte Burg des Herzogtums Sachsen-Lauenburg. Um 1600 Schlossneubau mit Festung. Von 1581 bis 1689 Nebenresidenz. Um 1700 abgerissen. Mauern und Reste der Festungswälle vorhanden.
ThomasburgThomasburg
53° 13′ 53″ N, 10° 39′ 30″ O
WallburgBurg des 10./11. Jahrhunderts. Bis zu 25 m breiter, 7 m hoher Abschnittswall. 1124 erstmals erwähnte Kirche, vorher wurde die Burg aufgegeben.
Schloss WehningenAmt Neuhaus
53° 10′ 4″ N, 11° 10′ 1″ O
SchlossUm 1285 durch Hermann Ribe errichtet. Später an die Herzöge von Sachsen-Lauenburg. Mehrfach zerstört. Um 1600 durch die von Bülow durch ein Wasserschloss ersetzt. 1888 Neubau. 1979 durch die DDR-Grenztruppen abgerissen.

Landkreis Nienburg/Weser

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Nienburg/Weser: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Rittergut BrokelohLandesbergen-Brokeloh
52° 33′ 3″ N, 9° 12′ 33″ O
RittergutDas Schloss als zentraler Teil des Ritterguts ist eine Vierflügelanlage. Neben dem Wohngebäude umschließen drei Gebäudeflügel aus Fachwerk einen etwa 15 × 10 Meter großen Innenhof. Früher umgab den Gebäudekomplex ein doppelter Wassergraben.
BrunsburgHeemsen
52° 41′ 44″ N, 9° 16′ 48″ O
WallburgWallburg des 9. Jahrhunderts. Spornlage mit Abschnittswällen, die deutlich größer als die teilweise verschwundenen Randbefestigungen dimensioniert sind. Hauptburg mit 300 m langer Vorburg.
Burg bei DeblinghausenDeblinghausen
52° 35′ 21″ N, 8° 57′ 24″ O
WallburgLage auf einem Sandrücken 250 × 80 m Größe, der von drei Dünenkuppen geprägt ist. Im Osten und Nordosten Wall von 15–20 m Breite und 2,50–3,0 m Höhe. Ansonsten kleinere Wälle.
Burg DiepenauDiepenau
52° 25′ 8″ N, 8° 43′ 19″ O
Niederungsburg1382 durch Graf Erich I. von Hoya als Grenzburg gegen das Bistum Minden erbaut. Später Amtssitz, Amtshaus wurde 1883 abgebrochen. Keine Reste.
DüsselburgRehburg
52° 29′ 8″ N, 9° 11′ 3″ O
Wallburg150 × 120 m großer Ringwall mit Spitzgraben, Vorwall und hölzernem Kammertor. 8. bis 10. Jahrhundert.
Schloss EickhofLiebenau
52° 35′ 44″ N, 9° 5′ 31″ O
SchlossSchloss Eickhof liegt an einer Biegung der Großen Aue. Es beherbergt heute ein Zen-Kloster und ist nicht öffentlich zugänglich.
Burg HodenbergAltenbücken
52° 47′ 29″ N, 9° 9′ 17″ O
WasserburgSitz der seit 1147 nachgewiesenen Edelherren von Hodenberg. Im 13. Jahrhundert abgegangen. Burghügel 1815 abgetragen. Heute keine Reste, nur Gedenkstein.
Schloss HoyaHoya
52° 48′ 20″ N, 9° 8′ 47″ O
SchlossDie dreiflügelige Anlage befindet sich heute auf dem östlichen Weserufer. Sie lag zusammen mit der Kirche ursprünglich auf einer Weserinsel, die erst Ende des 17. Jahrhunderts durch Zuschütten des Weserarmes mit dem Ort vereinigt wurde.
Schlossplatz bei HusumHusum
52° 34′ 37″ N, 9° 11′ 50″ O
WallburgBefestigter Hof mit Fundgut von um 900 bis ins 12. Jahrhundert. Stark verschliffene Wall-Graben-Befestigung von 50 × 37 m Ausdehnung auf einem niedrigen Sporn.
Burg LiebenauLiebenau
52° 36′ 11″ N, 9° 5′ 37″ O
NiederungsburgIm 13. Jahrhundert errichtete Burg der Grafen von Hoya. Ab 1343 Residenz. 1512 zerstört, danach nur noch Amtssitz. Überbaut.
LuccaburgLoccum
52° 27′ 6″ N, 9° 9′ 17″ O
NiederungsburgBurg des 12. Jahrhunderts der Grafen von Lucca. Spätestens 1163 aufgegeben. Von Ringmauer umgebener, 4 m hoher Hügel mit 55 m Durchmesser und vorgelagertem Graben. 1818 Einbau eines Grabdenkmals.
Burg NeuhausLiebenau
52° 35′ 14″ N, 9° 6′ 35″ O
Niederungsburg1242 errichtete Burg des Bistums Minden. 1335 zerstört, Reste 1850 abgetragen.
Schloss Nienburg mit StockturmNienburg/Weser
52° 38′ 16″ N, 9° 12′ 14″ O
SchlossSchloss Nienburg war eine Schlossanlage auf dem heutigen Schloßplatz in Nienburg/Weser, die in die mittelalterliche Stadtbefestigung Nienburg einbezogen war. Bis auf den Stockturm haben sich keine baulichen Reste erhalten.
Alte Schanze bei OyleMarklohe
52° 38′ 51″ N, 9° 8′ 6″ O
WallburgRechteckige Wallburg von 70 × 120 m Größe in Spornlage, durch zwei Abschnittswälle gesichert. Vermutlich 9. bis 11. Jahrhundert.
Burg RehburgRehburg
52° 28′ 27″ N, 9° 13′ 47″ O
BurgAbgegangene etwa im 13. Jahrhundert erbaute Burganlage in Rehburg. Sie war eine Trutzburg der Welfen gegen die Grafen von Hoya, ebenso gegen die Grafen von Schaumburg und den Bischof von Minden.
Burg SteyerbergSteyerberg
52° 34′ 22″ N, 9° 0′ 45″ O
Motte1259 erwähnte Motte der Grafen von Hoya, mit dem Bistum Minden umstritten. Wohl im 15. Jahrhundert ins Tal verlegt.
Burg StolzenauStolzenau
52° 30′ 40″ N, 9° 4′ 46″ O
NiederungsburgMitte 14. Jahrhundert errichtete Burg der Grafen von Hoya. Zwischen 1530 und 1569 Ausbau zum Residenzschloss. 1627 zerstört, anschließend Amtssitz. Keine Reste.
Burg StumpenhusenWietzen
52° 42′ 47″ N, 9° 5′ 56″ O
Turmhügelburg1091 von den Edelherren von Stumpenhusen errichtet. Nach 1231 abgegangen. Mitte des 19. Jahrhunderts einplaniert.
Burg WölpeNienburg/Weser
52° 39′ 44″ N, 9° 15′ 11″ O
MotteBurg der Grafen von Wölpe aus dem Beginn des 12. Jahrhunderts. Ab 1302 Amtssitz des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. 1519/23 zerstört, danach als Schloss unterhalb des Turmhügels wieder aufgebaut. 1877 abgebrochen. Turmhügel ist noch vorhanden.

Landkreis Northeim

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Northeim: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg BarbergDassel
51° 51′ 1″ N, 9° 45′ 44″ O
SpornburgHochmittelalterliche Abschnittsbefestigung mit Turmrest.
Burg BrunsteinLangenholtensen
51° 43′ 33″ N, 10° 2′ 20″ O
Spornburg1349 erwähnte Burg des Herzogtums Braunschweig-Göttingen. 1694 aufgegeben, 1764 aufgegeben, Schuttwälle und Schutthügel.
Alte Burg (Bühle)Bühle
51° 39′ 11″ N, 9° 59′ 49″ O
MotteWallburg der vorrömischen Eisenzeit. Darin Mottenhügel von ca. 20 × 30 m Größe und ca. 2,5 m Höhe mit Graben und Turmfundament. 1440 als Oldenburg erwähnt.
DunieburgUslar
51° 38′ 40″ N, 9° 38′ 20″ O
WallburgRingwall von ca. 90 × 60 m Größe mit Vorburg im Südwesten. Keramik des 9.–11. Jahrhunderts. Schlecht erhalten.
ErichsburgDassel
51° 49′ 21″ N, 9° 43′ 6″ O
BurgDie Erichsburg war früher durch einen breiten Wassergraben und hohe Wälle geschützt. Neben ihr lag ein landwirtschaftliches Vorwerk. Die Burg ist in wesentlichen Teilen erhalten.
Schlossruine FreudenthalUslar
51° 39′ 30″ N, 9° 37′ 53″ O
SchlossDie im Stil der Weserrenaissance gebaute Anlage brannte 53 Jahre nach Baubeginn nach einem Blitzschlag aus und wurde nicht wieder aufgebaut. Von der Schlossruine sind im heutigen Uslarer Schlosspark noch Mauern des Sockelgeschosses vorhanden.
Burg GandersheimBad Gandersheim
51° 52′ 19″ N, 10° 1′ 41″ O
Wasserburg1318 erwähnte Burg der Welfen als Vögte des Stiftes Gandersheim. Heutiger Bau von 1530. Wassergraben ist zugeschüttet.
Burg GladebeckGladebeck
51° 37′ 9″ N, 9° 51′ 9″ O
Wasserburg1427 erwähnte Burg der Herren von Gladebeck. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört. 1840 Errichtung eines Herrenhauses auf dem Vorburggelände. Ansonsten Wallreste.
Burg GreeneKreiensen
51° 51′ 15″ N, 9° 56′ 4″ O
BurgDie 1308 hoch über dem Leinetal erbaute Burg Greene besteht heute im Wesentlichen aus dem 25 m hohen Bergfried.
Burg GrubenhagenEinbeck
51° 45′ 53″ N, 9° 49′ 2″ O
BurgDie Burg wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert durch Heinrich den Löwen erbaut. Seit Ende des 16. Jahrhunderts wurde sie nicht mehr genutzt. Erhalten sind der 19 m hohe Bergfried und ein daneben stehender ehemaliger Pferdestall aus dem 19./20. Jahrhundert. Beide Gebäude wurden in den 1980er Jahren wieder hergerichtet und sind öffentlich zugänglich.
Burg HardegsenHardegsen
51° 39′ 4″ N, 9° 49′ 34″ O
BurgDer erhaltene Wohnturm, das sogenannte Muthaus, wurde 1324 durch die Herren von Rosdorf erbaut und kam 1379 an Herzog Otto von Braunschweig zu Göttingen; er diente ihm und später anderen Mitgliedern des Welfenhauses als Wohnsitz.
Burg HardenbergNörten-Hardenberg
51° 37′ 47″ N, 9° 56′ 57″ O
DoppelburgBurg Hardenberg ist eine Doppelburg, die in Vorder- und Hinterhaus Hardenberg benannt wurde. Die eine Linie der Herren von Hardenberg bewohnte den älteren Teil der Burganlage, das sogenannte Hinterhaus. Die andere Linie bewohnte den nördlichen Teil, das Vorderhaus. Zur Wahrung des Friedens und zur Einhaltung der Verpflichtungen schlossen beide Parteien einen Burgfrieden.
Schloss HardenbergNörten-Hardenberg
51° 38′ 3″ N, 9° 56′ 46″ O
SchlossSchloss Hardenberg, auch Vorderhaus genannt, ist der private Wohnsitz der Grafen von Hardenberg. Die barocke Gutsanlage liegt am westlichen Fuß des Burgbergs etwa 600 m nordwestlich der Burgruine Hardenberg. Das Herrenhaus wurde 1701–1710 erbaut, Baumeister war Georg Sigismund Schmidt aus Hannover.
HeldenburgEinbeck
51° 47′ 59″ N, 9° 54′ 45″ O
BurgAm Fuß der Burg befindet sich eine Salzquelle, zum Schutz dieser Quelle wurde die Burg im 13. Jahrhundert errichtet. Heute finden Gottesdienste und Veranstaltungen auf der Burg statt.
HüburgGreene
51° 50′ 58″ N, 9° 57′ 10″ O
SpornburgWohl 980 existent. Vorläuferin der Burg Greene. Doppelte Abschnittsbefestigung, die in einer zweiten Phase um das ganze Burgplateau erweitert wurde. Keramik des 10. bis 12. Jahrhunderts. Wälle und Gräben erkennbar.
Burg HunnesrückDassel
51° 49′ 16″ N, 9° 40′ 57″ O
BurgDie Burg Hunnesrück wurde im 13. Jahrhundert erbaut und 1521 während der Hildesheimer Stiftsfehde zerstört. Erhalten sind Graben-, Mauer- und Wallreste.
KatlenburgKatlenburg-Lindau
51° 40′ 40″ N, 10° 6′ 1″ O
SpornburgDie im 11. Jahrhundert als Spornburg entstandene Anlage war in ihrer wechselhaften Geschichte die längste Zeit ein Kloster und Sitz einer landwirtschaftlichen Domäne, später Bildungsstätte. Seit 1990 ist die Anlage als Bücherburg bekannt geworden.
Neue Burg LindauLindau
51° 39′ 9″ N, 10° 7′ 23″ O
NiederungsburgHeute existiert von der Burg Lindau nur noch ein einziges Gebäude, das sogenannte Mushaus. Errichtet wurde es vermutlich Anfang des 14. Jahrhunderts als Wohnturm (Palas) den Hildesheimer Bischof Otto II.
LöwenburgLauenberg
51° 45′ 58″ N, 9° 45′ 20″ O
Spornburg1388 erwähnte Burg der Welfen, wahrscheinlich Gründung der Grafen von Dassel. Nach 1530 abgegangen. Markanter Ruinenrest eines Wohnbaus.
Burg MoringenMoringen
51° 41′ 49″ N, 9° 52′ 8″ O
Wasserburg1157 erwähnte Keimzelle der Stadt Moringen. Welfischer Amtssitz. 1720 Bau des barocken Amtshauses. Ein mittelalterliches Burggebäude und Rest des Wassergrabens.
Schloss NienoverNienover
51° 40′ 50″ N, 9° 31′ 22″ O
JagdschlossSchloss Nienover ist ein zwischen 1640 und 1656 errichtetes, dreiflügeliges Jagdschloss im Solling. Es entstand an der Stelle einer mittelalterlichen Burg, die 1626 während des Dreißigjährigen Kriegs zerstört wurde.
Schloss OldershausenOldershausen (Kalefeld)
51° 47′ 30″ N, 10° 5′ 21″ O
SchlossDas im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil erbaute Schloss der Familie von Oldershausen verfällt seit den 1980er Jahren.
Turmhügelburg TrögenHardegsen
51° 40′ 31″ N, 9° 49′ 5″ O
MotteMottenhügel von 35 m Durchmesser, durch eine doppelte Abschnittsbefestigung geschützt.
Burgstall Vogelsburg (Vogelbeck)Vogelbeck
51° 47′ 28″ N, 9° 56′ 55″ O
WallburgDoppelter Ringwall, zusätzlich durch eine Abschnittsbefestigung geschützt. Zwei frühmittelalterliche Phasen, aber Ursprung wahrscheinlich in der Eisenzeit.
Burg WesterhofKalefeld
51° 46′ 13″ N, 10° 6′ 55″ O
HöhenburgBurg der Welfen vom Ende des 12. Jahrhunderts, später an das Bistum Hildesheim. Ab 1523 welfischer Amtssitz.

Landkreis Oldenburg

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Ammerland: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Schloss HarpstedtHarpstedt
52° 54′ 32″ N, 8° 35′ 25″ O
SchlossDie Burg wurde um 1300 durch die Grafen von Neubruchhausen errichtet. 1384 ging sie an die Grafen von Hoya. 1554 Ausbau zum Schloss. 1739 abgebrannt. 1741 bis 1743 Bau des bestehenden Amtshofs Harpstedt, der 1981 um einen Westflügel erweitert wurde.
Heidenwall (Dehlthun)Ganderkesee
53° 1′ 41″ N, 8° 29′ 37″ O
WallburgWallburg des 9. Jahrhunderts, Rundovaler Wall noch bis zu 4 m hoch erhalten. Davor Graben und mehrere, z. T. verschwundene Vorwälle.
WelsburgDötlingen
53° 0′ 30″ N, 8° 28′ 20″ O
Niederungsburg1359 erwähnte Burg der Grafschaft Delmenhorst. 1407 zerstört, danach wiederaufgebaut. 1479 endgültig zerstört. Hauptburg und zwei Vorburgen mit Wällen, Gräben und Palisaden befestigt. Gebäude aus Holz und Fachwerk.
WesterburgWesterburg (Wardenburg)
53° 1′ 24″ N, 8° 14′ 13″ O
Niederungsburg1359 durch die Grafschaft Oldenburg als Ersatz für die zerstörte Wardenburg errichtet. Mehrfach zerstört, das letzte mal 1538. 1835 abgetragen. Kaum mehr erkennbar.
Burg WildeshausenWildeshausen
52° 53′ 42″ N, 8° 26′ 19″ O
MotteUm 1150 errichtete Stammburg der Wildeshausener Linie der Grafen von Oldenburg. Eine der größten Motten Niedersachsens. Im 17./18. Jahrhundert abgerissen. 60 × 45 m großes und 5–6 m hohes Burgplateau. Ringmauer und Bergfried sind verschwunden.

Stadt Oldenburg

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Stadt Oldenburg: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg BeverbäkeOldenburg
53° 9′ 1″ N, 8° 13′ 56″ O
MotteAbgegangene Motte (Turmhügelburg) im Oldenburger Stadtteil Donnerschwee aus dem 13. Jahrhundert. Die erste urkundliche Erwähnung der Herren von Beverbäke ist im Jahr 1233.
Burg DonnerschweeOldenburg
53° 8′ 35″ N, 8° 14′ 33″ O
NiederungsburgAbgegangene Niederungsburg im Oldenburger Stadtteil Donnerschwee aus dem 11. Jahrhundert. Der Burgplatz war auf einer Luftaufnahme aus dem Jahr 1952 noch zu erkennen und hatte eine Größe von etwa 30 × 40 Metern.
HeidenwallOldenburg
53° 8′ 28″ N, 8° 15′ 4″ O
RingwallanlageDer Heidenwall war eine im 11. Jahrhundert entstandene Ringwallanlage, deren hölzerne Reste sich im Boden erhalten haben. Die Befestigungsanlage nahe der Hunte diente vermutlich der Kontrolle einer Furt am Fluss, über den ein Handelsweg von Süden bzw. von Bremen nach Ostfriesland führte.
Schloss OldenburgOldenburg
53° 8′ 16″ N, 8° 13′ 0″ O
ehemals Wasserburg, heute SchlossDie ehemalige Residenz der Grafen, Herzöge und Großherzöge von Oldenburg beherbergt heute das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg, ein Mehrspartenmuseum mit Sammlungen, deren Ursprünge teilweise im frühen 19. Jahrhundert liegen.

Landkreis Osnabrück

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Osnabrück: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Alte Burg (Holte)Bissendorf
52° 13′ 20″ N, 8° 11′ 4″ O
WallburgMotte der Herren von Holte aus der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts. Dort 1245 Gründung eines Klosters.
Herrenhaus AltenhagenHagen am Teutoburger Wald
52° 12′ 11″ N, 7° 59′ 59″ O
RittergutEingeschossiges Herrenhaus mit hohem Walmdach, Vorburg mit Tordurchfahrt. 1717 Bau des heutigen Herrenhauses.[12]
Schloss AntensburgOstercappelnRittergutSchloss Antensburg war ein Rittergut, das sich im niedersächsischen Ostercappeln befand. Namentlich bekannte Besitzer waren von 1830 bis 1874 die Grafen zu Münster, von 1901 bis 1911 die Herren von Bar. Das Schloss existiert heute nicht mehr, vorhanden sind nur noch einige wenige, ehemalige Wirtschaftsgebäude.[13]
Rittergut ArenshorstBohmte
52° 21′ 28″ N, 8° 17′ 22″ O
WasserburgEine Burg Arenshorst wurde erstmals 1354 erwähnt, als sie Helembert von der Horst der Familie von Quernheim vererbte. Später Aufsplitterung des Besitzes und Bau mehrerer Herrenhäuser. Heutiges Schlossgebäude um 1740 errichtet.
Schloss AstrupBelm
52° 19′ 8″ N, 8° 9′ 32″ O
MotteGut der Herren von Astrup, spätestens um 1400 zur Burg ausgebaut. Vermutlich ursprünglich eine Motte. Keine Reste, auch vom Gut.
Herrenhaus AuburgMelleRittergut
BardenburgGeorgsmarienhütte
52° 11′ 29″ N, 8° 2′ 40″ O
Wallburg260 m lange Wallburg aus Vor- und Hauptburg. Zweiphasig. Vermutlich 9. Jahrhundert.
Wasserburg Alt BarenaueBramsche
52° 25′ 20″ N, 8° 7′ 30″ O
WasserburgDie Burg Alt Barenaue gehört zu den Wasserburgen mit rundem Grundriss, die bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts die übliche Bauweise im Osnabrücker Land darstellten.
Schloss Neu BarenaueBramsche
52° 24′ 35″ N, 8° 6′ 53″ O
SchlossDie Familie von Bar ließ das zweistöckige zweigeschossige Herrenhaus in den Jahren 1857 bis 1862 erbauen. Sie lebte zuvor in der Wasserburg Alt Barenaue, die sich heute auf der anderen Seite des Mittellandkanals befindet.
Haus BissendorfBissendorf
52° 14′ 10″ N, 8° 10′ 13″ O
Festes HausStammsitz der seit 1182 genannten Herren von Bissendorf. Erstes Herrenhaus 10./11. Jahrhundert. Aus dem Spätmittelalter stammt der Kern des heutigen Baus, der ursprünglich umgräftet war.
Haus BorglohHilterHerrensitz
Herrenhaus BorgweddeOstercappelnRittergut
Haus BrinkeGeorgsmarienhütteHerrensitz
Schloss BrucheMelle
52° 12′ 18″ N, 8° 21′ 25″ O
Wasserburg, SchlossDer Adelssitz Bruche entstand 1350 aus dem Meierhof zu Broke, er war Stammsitz des ab 1180 nachweisbaren Geschlechts von Broke. Das heutige Herrenhaus besteht aus einem zweistöckigen Rechteckbau mit leicht vorspringendem, übergiebelten Mittelrisalit und Freitreppe.
Burg BruchmühlenMelle-Bruchmühlen
52° 12′ 1″ N, 8° 27′ 13″ O
WassernurgDie in einer feuchten Niederung der Else erbaute Wasserburg war namensgebend für den Ort Bruchmühlen. Sie wurde erstmals 1322 als Offenhaus der Grafen von Ravensberg erwähnt.
Herrenhaus BuddemühlenBad EssenRittergut
DiedrichsburgMelle
52° 13′ 57″ N, 8° 21′ 5″ O
HöhenburgDie heutige Burg wurde Mitte des 19. Jahrhunderts im neogotisch sowie neoromanischen Stil als Nachahmung eines mittelalterlichen Wehrturmes erbaut. Sie besteht aus einem 26 m hohen Turm nach Art eines Bergfriedes, flankiert von zwei eingeschossigen Seitenflügeln nach Art eines Palas.
Schloss EggermühlenBersenbrück-Eggermühlen
52° 33′ 53″ N, 7° 48′ 54″ O
WasserschlossSchloss Eggermühlen geht auf einen Rittersitz aus dem 13. Jahrhundert zurück, der aber in der ursprünglichen Form nicht erhalten geblieben ist. Zu der barocken Schlossanlage gehören auch eine aus Ziegeln errichtete Orangerie von Johann Conrad Schlaun und eine Schlosskapelle. Die zugehörigen Ländereien werden land- und forstwirtschaftlich genutzt, die Nebengebäude auch als Ferienanlager.
Herrenhof EngelgartenMelleHerrensitz
FelddieksbollNortrup
52° 35′ 18″ N, 7° 52′ 29″ O
MotteTurmhügel mit 70 m Durchmesser und 6 m Höhe. Umgebender Doppelgraben mit Wall. Wahrscheinlich Vorgänger des Guts Loxten.
Schloss Fürstenau (Fürstenau)Fürstenau
52° 30′ 58″ N, 7° 40′ 22″ O
LandesburgFürstenau ist eine ehemalige Landesburg des Hochstifts Osnabrück, die im 14. Jahrhundert gegründet wurde und im 16./17. Jahrhundert als Residenz des Fürstbischofs diente. Es wird heute als Verwaltungssitz der Stadt und Samtgemeinde Fürstenau genutzt.
Schloss GesmoldMelle
52° 12′ 57″ N, 8° 16′ 44″ O
WasserburgDas heutige Schloss bestand anfangs nur aus einem Wohn- und Fliehturm, der noch zum ursprünglichen Baubestand aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts gehören dürfte. In den Jahren 1544 bis 1559 wurde er zu einem Schloss ausgebaut. Die Schlossanlage hatte zwei Vorburgen und war von drei Befestigungsgräben umgeben. Über diese führte jeweils eine Zugbrücke zum Hauptgebäude.
Burg GrönenbergMelle
52° 12′ 19″ N, 8° 19′ 40″ O
MotteDer Burghügel liegt inmitten des heutigen Grönenbergparks, ein Naherholungsgebiet, in dem die Landesturnschule von Niedersachsen und das Grönegaumuseum ihren Sitz haben.
Burg HaslageHasbergen
52° 13′ 28″ N, 7° 55′ 35″ O
Niederungsburg1292 erwähnter Ministerialensitz. Zu einem unbekannten Zeitpunkt ist die Burg abgerissen worden, danach existierte nur noch ein mittlerweile abgegangenes Gut.
Herrenhaus HerringhausenBohmteRittergut
Holter BurgBissendorf
52° 12′ 53″ N, 8° 11′ 12″ O
HöhenburgDie Holter Burg ist die älteste Burganlage in der Gemeinde Bissendorf.
Hünenburg (Riemsloh)Melle-Riemsloh
52° 11′ 15″ N, 8° 26′ 25″ O
WallburgDie zweiteilige Wallburg liegt im Zwickel zweier Bäche, wodurch sie an zwei Seiten durch steile Hänge von 8–10 m Höhe geschützt wird.
Schloss HünnefeldBad Essen
52° 20′ 2″ N, 8° 20′ 4″ O
WasserburgDas heutige Herrenhaus wurde mit seinem nördlichen Seitenflügel als Teil einer Dreiflügelanlage von 1610 bis 1614 errichtet, geplant war aber ursprünglich eine Vierflügelanlage. Der südliche Seitenflügel wurde 1658 ergänzt.
Burg HunteburgBohmte
52° 26′ 20″ N, 8° 16′ 40″ O
WasserburgDie Burg Hunteburg wurde erstmals urkundlich 1324 erwähnt. Die noch erhaltene „Bogenbrücke“ vor dem heutigen Amtshaus aus dem Jahr 1424 ist das älteste Bauwerk in Hunteburg.
Schloss und Benediktinerabtei IburgBad Iburg
52° 9′ 29″ N, 8° 2′ 31″ O
HöhenburgDie Iburg entstand 1070 auf einer Anhöhe als Burg mit Holzkapelle, das Benediktinerkloster in ihr wurde 1080 gegründet. Vom 11. bis Ende des 17. Jahrhunderts residierten die Bischöfe von Osnabrück in der Doppelanlage aus Schloss und Kloster. Kunstgeschichtlich bemerkenswert ist der Rittersaal aus dem 17. Jahrhundert wegen seiner Deckenmalerei in perspektivischer Scheinarchitektur. Iburg ist die älteste Ritterburg und neben der Holter Burg die einzige Bergburg des Bistums.
Jagdschlösschen IburgBad Iburg
52° 9′ 44″ N, 8° 2′ 13″ O
JagdschlossNach der Säkularisation im Jahr 1803 wurde das Jagdschlösschen Wohnhaus der Revierförster. Sie durften darin eine Gaststätte mit Ausschank betreiben.
Schloss IppenburgBad Essen
52° 20′ 25″ N, 8° 21′ 41″ O
WasserburgSchloss Ippenburg ist ein Adelswohnsitz im Stil der Neugotik. Er ist seit mehr als 600 Jahren im Besitz der Familie von dem Bussche-Ippenburg. Bekannt sind das Schloss Ippenburg und sein Park durch die seit 1998 alljährlich stattfindenden Gartenfestivals.
Gut KaldenhofOstercappeln
52° 20′ 0″ N, 8° 14′ 55″ O
MotteMottenhügel nur auf alten Karten eingezeichnet. Gut 1360 erstmals erwähnt. Letztes Herrenhaus im 17. Jahrhundert erbaut und 1910 angerissen. Heute Ruine. Geburtsort des Zentrumspolitikers Ludwig Windthorst.
Schloss KönigsbrückMelle-Neuenkirchen
52° 7′ 57″ N, 8° 24′ 18″ O
WasserburgHeute ist von dem Renaissanceschloss noch ein dreigeschossiger, 45 m langer Flügel mit Hausdurchfahrt und repräsentativem Südgiebel erhalten.
Herrenhaus KrebsburgOstercappeln
52° 20′ 57″ N, 8° 12′ 6″ O
RittergutDie Krebsburg wird als Lehen der Grafschaft Bentheim 1346/47 erstmals erwähnt. Von der alten Burg sind nördlich des heutigen Herrenhauses in sumpfigem Gelände noch Reste des Wassergrabens und der Fundamente erhalten. Auf einer Anhöhe entstand um 1750 das heutige Herrenhaus mit zwei Wirtschaftsgebäuden.
Herrenhaus KrietensteinBad EssenRittergut
Herrenhaus KuhofOstercappelnRittergut
Herrenhaus LangelageBohmte
52° 22′ 10″ N, 8° 14′ 38″ O
RittergutDas alte Herrenhaus des Gutes stammt aus dem 16. Jahrhundert. 1724 wurde 100 m östlich ein weiteres Herrenhaus mit dazugehöriger Orangerie errichtet. 1936 sind die Nebengebäude durch einen modernen Baukomplex ersetzt worden.
Schloss LedenburgBissendorf
52° 14′ 4″ N, 8° 14′ 33″ O
WasserschlossHeute besteht das von Wassergräben umgebene Schloss Ledenburg aus zwei Flügeln des Haupthauses mit einem vorgebauten Turm. Westlich steht die aus Torhaus und Nebengebäuden gebildete Vorburg.
Rittergut LonneFürstenau-BippenRittergut
Rittergut LoxtenNortrup
52° 35′ 35″ N, 7° 52′ 11″ O
RittergutMöglicherweise war die südlich gelegene Motte Felddieksboll die Vorgängeranlage des Schlosses. Das Schloss Loxten wurde 1474 durch Johann von Dinklage auf einem existierenden Hof erbaut.
MoorburgMenslage
52° 41′ 35″ N, 7° 47′ 33″ O
WallburgIm 11. Jahrhundert gegründete Wallburg, die in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wieder aufgegeben wurde. 90 × 60 m umfassende Holz-Erde-Befestigung mit Spitzgraben. Nur noch Plateau sichtbar.
Rittergut OstenwaldeMelle
52° 14′ 36″ N, 8° 20′ 45″ O
WasserburgSeit 1343 im Besitz der Herren von Vincke. Wasserburg mit Vorburg. Herrenhaus besteht aus einem Dreiflügelbau des 17.-20. Jahrhunderts.
Rittergut OsthoffGeorgsmarienhütteRittergut
Schloss PalsterkampBad Rothenfelde
52° 6′ 45″ N, 8° 10′ 36″ O
WasserburgDie Burganlage ist in den 1880er Jahren abgerissen worden. Das heutige Herrenhaus entstand zwischen 1786 und 1790. Umgeben ist die Anlage heute noch von einer ringförmigen Gräfte und einem Außenwall.
Burg QuakenbrückQuakenbrück
52° 40′ 29″ N, 7° 57′ 34″ O
NiederungsburgZwischen 1227 und 1234 vom Hochstift Osnabrück als Grenzburg gegen die Grafschaft Tecklenburg errichtet. Um 1500 abgerissen. Keine Reste.
Herrenhaus RabingenMelleRittergut
Burg SchagenBramsche
52° 23′ 6″ N, 7° 57′ 3″ O
Niederungsburg1186 Sitz der Herren von Schagen, Ende 15. Jahrhundert aufgegeben. Im 19. Jahrhundert bis auf einen Mauerrest abgetragen.
Burg ScheventorfBad Iburg
52° 8′ 13″ N, 8° 2′ 7″ O
WasserburgEin Teil der Burganlage aus der Bauzeit um 1552 gilt als älteste bestehende Fachwerkkonstruktion des Osnabrücker Landes.
Schloss SchelenburgBissendorf-Schledehausen
52° 16′ 59″ N, 8° 13′ 36″ O
WasserburgDie Burg wurde 1160 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, wird aber auf das 11. Jahrhundert geschätzt. Ihr ältester Teil ist der gotische Wohnturm aus dem 12. Jahrhundert. Im Mittelalter war er rundum von Wasser umgeben und konnte nur über eine Leiter zum ersten Stockwerk erreicht werden.
SchleppenburgBad Iburg
52° 7′ 53″ N, 8° 2′ 11″ O
WasserburgWie Burg Scheventorf befand sich die Schleppenburg bis zur Säkularisation 1803 im Besitz des Bistums Osnabrück und war anschließend domänenfiskalischer Besitz. Die Güter Schleppenburg und Scheventorf wurden 1885 in den heutigen Bad Iburger Stadtteil Ostenfelde eingegliedert.
Schloss SchlichthorstNeuenkirchen-MerzenSchloss
Herrenhaus SchwegerhoffOstercappelnRittergut
Schloss SögelnBramsche
52° 27′ 0″ N, 8° 0′ 25″ O
WasserburgOrtsadelsgeschlecht ab 1236 nachgewiesen, Burg ausdrücklich ab 1344. Im Besitz diverser Ministerialengeschlechter. 1793 Zuschüttung des Grabens und Bau des heutigen klassizistischen Herrenhauses.
Gut SondermühlenMelle
52° 9′ 52″ N, 8° 20′ 50″ O
WasserburgAm Ende des 15. Jahrhunderts an einer Mühle errichtet. Wassergraben mit Torhaus und Kapelle. Baubestand 16./17. Jahrhundert.
Rittergut StockumBissendorf
52° 15′ 25″ N, 8° 9′ 51″ O
RittergutDie Burg Stockum erscheint erstmals 1259 im Besitz des Hugo von Bar in der historischen Überlieferung, dessen Nachfahren sich dann nach der Burg „von Stockum“ nannten.
Rittersitz StreithorstBohmteAdelssitz
Herrenhaus UhlenbrookOstercappelnRittergut
Burg VinkemühlenMelle-Insingdorf
52° 10′ 25″ N, 8° 23′ 22″ O
Niederungsburg1340 erwähnter Stammsitz der Herren von Vinke. Nach 1461 nur noch Gut. Abgegangen.
Herrenhaus VorwaldeOstercappelnRittergut
Herrenhaus WahlburgOstercappeln
52° 22′ 42″ N, 8° 11′ 52″ O
Rittergut1368 wurde die Wahlburg als Burg im Besitz der Herren von Bar erstmals erwähnt. Im Folgenden wechselte die Anlage sehr häufig den Besitzer. Das heutige Herrenhaus stammt aus dem Jahr 1774, die Nebengebäude sind jünger.
Gut WarmenauSchiplage-St. Annen
52° 9′ 8″ N, 8° 26′ 46″ O
RittergutTorhaus und Herrenhaus sind bewohnt. Landwirtschaftliche Nebengebäude auf der Gräfteninseln, meist in Fachwerkbauweise errichtet. Gräfte und Garten sind naturnah angelegt.
Gut WallenbrückSchiplage-St. Annen
52° 9′ 2″ N, 8° 26′ 34″ O
RittergutDie älteste urkundliche Erwähnung des Gutes Wallenbrück erfolgte in der Urkunde der Nonne Demod 1096. 1750 oder nach anderen Quellen 1842 wurden die letzten Gebäude von Gut Wallenbrück abgebrochen.
WehlburgWehdel
52° 50′ 57″ N, 8° 3′ 26″ O
WasserburgIm 14. Jahrhundert errichtet, Ende des 14. Jahrhunderts im Besitz der Herren von Dincklage. 1444 abgerissen. An der Stelle entstand 1750 ein Gehöft, das in das Museumsdorf Cloppenburg transloziert wurde.
Wittekindsburg (Bramsche)Bramsche
52° 22′ 4″ N, 8° 3′ 15″ O
NiederungsburgDie Burg besteht aus einer 24 × 13 m großen, ungefähr rechteckigen Aufschüttung, die zwei Bauphasen aufweist.
Wittekindsburg (Rulle)Wallenhorst
52° 19′ 34″ N, 8° 5′ 0″ O
HöhenburgDie Wittekindsburg im Nettetal bei Rulle im Osnabrücker Bergland besaß eine Fläche von ca. 16 Hektar und gilt als größte frühmittelalterliche Befestigungsanlage (Höhenburg) Niedersachsens. Heute besteht sie nur noch aus einer Reihe von Grundmauern.
Wittekindsburg (Rüssel)Ankum
52° 31′ 54″ N, 7° 53′ 59″ O
WallburgFrühmittelalterliche Wallburg, die im 20. Jahrhundert mit Ausnahme der Vorwälle zerstört wurde. Rechteckiges Kernwerk von 70 × 115 m Größe mit Sohlgraben.
Burg WittlageBad Essen
52° 19′ 15″ N, 8° 22′ 25″ O
FestungDie Burg Wittlage wurde 1309 vom Osnabrücker Bischof Engelbert (II.) von Weihe als Stiftsburg zur Sicherung der östlichen Landesgrenze gegen Ravensberg gebaut.

Stadt Osnabrück

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Stadt Osnabrück: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Schloss EversburgOsnabrück-Eversburg
52° 18′ 32″ N, 7° 59′ 42″ O
GutshofDie Eversburg ist aus dem Hof Eversfeld hervorgegangen, der 1223 an das Domkapitel Osnabrück verkauft wurde. Sie war das bedeutendste der domkapitularischen Güter und diente als Sommerresidenz der Osnabrücker Dompröpste. Mit der Säkularisation von 1802 fiel sie an den Staat.
Haus GartlageOsnabrück-Dodesheide
52° 17′ 38″ N, 8° 4′ 45″ O
HerrenhausDie älteste urkundliche Erwähnung der Gartlage als Besitzung des Hochstifts Osnabrück stammt aus dem Jahr 1190.
Schloss HoneburgOsnabrück-Haste
52° 18′ 35″ N, 8° 1′ 53″ O
WasserburgDie spätmittelalterliche Gestalt der Burg ist unbekannt. Das Gut besteht heute aus einem Herrenhaus, zwei Wirtschaftsgebäuden, dem Torhaus und der Kapelle.
LedenhofOsnabrück
52° 16′ 20″ N, 8° 2′ 43″ O
PalasDer Ledenhof war im Mittelalter der Stadtsitz des Patrizier- und Adelsgeschlechts von Leden. Von der einst umfangreichen Hoflage sind das siebengeschossige Steinwerk und ein Palas mit Treppenturm erhalten. Der Ledenhof ist seit 2002 Sitz der Deutschen Stiftung Friedensforschung.
Gut LeyeOsnabrück-Atter
52° 17′ 46″ N, 7° 57′ 51″ O
GutshofGut Leye ist eine Gutsanlage mit Herrenhaus im großen Wald- und Landschaftsgebiet „Leye“ in Osnabrück-Atter. Es befindet sich seit 1680 im Besitz der Familie Ostman von der Leye.
PetersburgOsnabrück
52° 16′ 6″ N, 8° 3′ 34″ O
ZitadelleDie Petersburg war eine Zitadelle im Südosten der Stadt Osnabrück. Sie bestand in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts während des Dreißigjährigen Krieges und sollte helfen, die Gegenreformation in der Stadt durchzusetzen.
Schloss OsnabrückOsnabrück
52° 16′ 17″ N, 8° 2′ 39″ O
ResidenzschlossDas Osnabrücker Schloss war die Residenz des protestantischen Osnabrücker Fürstbischofs Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg und seiner Frau Sophie von der Pfalz. Es ist seit 1974 Sitz der Verwaltung der Universität Osnabrück. Das Gebäude samt Gartenanlage, die Skulpturen im Schlossgarten einschließlich des Lyra-Denkmals stehen unter Denkmalschutz.
Schloss SandfortOsnabrück-Voxtrup
Schloss SutthausenOsnabrück-Sutthausen
52° 14′ 10″ N, 8° 1′ 38″ O
GutshofDas Gut Sutthausen wurde im Jahr 1282 das erste Mal urkundlich erwähnt. Zu dem Anwesen gehören die 1893 erbaute Schlosskapelle und die Mühle aus dem Jahr 1589. Das Gelände ist von einem weitläufigen Park mit Teichen umgeben. Heute ist im Schloss eine Berufsfachschule. Die Trägerschaft der Schule ging 2018 auf die Schulstiftung des Bistums Osnabrück über.
Schloss WulftenOsnabrück-Sutthausen
52° 13′ 37″ N, 8° 1′ 47″ O
GutshofDie erste urkundliche Erwähnung des Gutes Wulften ist aus dem Jahr 1147. Nach häufigem Besitzerwechsel wurde das Schloss 1929 von der Stadt Osnabrück gekauft. Heute umfasst das Gebäude 20 Wohnungen und ein Geschäft für englische Antiquitäten.
Wehrturm Wulfter TurmOsnabrück-SutthausenWartturmDer Wulfter Turm entstand um 1300 während der Errichtung der Osnabrücker Landwehr. Es ist der letzte erhaltene Wartturm in Osnabrück. Ein Teil der Osnabrücker Landwehr mit Wällen und Gräben ist noch in der Umgebung des Turms zu erkennen.

Landkreis Osterholz

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Ammerland: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
DammgutRitterhude
53° 10′ 57″ N, 8° 45′ 28″ O
WasserburgZu Beginn des 14. Jahrhunderts durch die Ritter von Hude an einer Furt über die Hamme errichtete Burg. 1757 zerstört. 1775 an den Bremer Bürgermeister Georg Gröning, der es zum Schlossgut ausbaute.
Burg HudeRitterhude
53° 10′ 59″ N, 8° 45′ 50″ O
NiederungsburgIm 12. Jahrhundert errichtete Burg des Erzstifts Bremen. 1305 durch die Stadt Bremen zerstört. Keine Reste. Sitz der Herren von Hude als Vorläufer des Dammguts.

Landkreis Peine

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Peine: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg DuttenstedtDuttenstedt
52° 20′ 37″ N, 10° 17′ 50″ O
Niederungsburgabgegangen
Schloss FürstenauVechelde-Fürstenau
52° 18′ 8″ N, 10° 19′ 59″ O
Lustschlossabgerissen, erhalten blieb ein Abschnitt des Schlossgrabens
Burg NeubrückWendeburg-Neubrück
52° 22′ 18″ N, 10° 24′ 54″ O
Wasserburg1321 erwähnte Burg der Herren von Meinersen auf einer Insel in der Oker. Dann die Braunschweiger Herzöge. Wohl 1492 zerstört. Danach Amtssitz. Keine Reste.
Schloss ObergIlsede-Oberg
52° 15′ 11″ N, 10° 15′ 6″ O
BurgDas heutige Schloss Oberg liegt auf einer 55 × 45 m großen Insel. Das zweistöckige Herrenhaus stammt aus dem Jahr 1855
ÖlsburgIlsede-Ölsburg
52° 15′ 43″ N, 10° 12′ 34″ O
BurgstallSchutzburg aus dem 9. bis 10. Jahrhundert, nach 1000 durch ein Chorherrenstift überbaut, erst im Jahr 2019 wurde der archäologische Nachweis der Ölsburg erbracht[14]
Burg PeinePeine
52° 19′ 27″ N, 10° 13′ 25″ O
Niederungsburgab 1659 festungsartig ausgebaut, zwischen 1803 und 1816 Abbruch sämtlicher Burggebäude, erhalten blieb ein Abschnitt des Burggrabens, Reste einer Kasematte und einer Eskarpemauer
Burg RosenthalPeine
52° 19′ 28″ N, 10° 13′ 25″ O
WasserburgOrtsadelsgeschlecht 1205 bezeugt, Burg ausdrücklich 1223. Später vom Bistum Hildesheim als Gegenburg zur Burg Peine ausgebaut. 1255 zerstört. Wassergraben von 160 × 140 m Größe mit Wällen, darin späteres Gut mit Herrenhaus von 1854.
Schloss SophientalWendeburg-Sophiental
52° 18′ 37″ N, 10° 21′ 5″ O
Jagd- und Lustschlossabgetragen
Schloss VecheldeVechelde
52° 15′ 40″ N, 10° 22′ 44″ O
Jagd- und Lustschloss1880 abgerissen und durch ein neoklassizistisches Gebäude ersetzt
Wasserburg VöhrumVöhrum
52° 20′ 38″ N, 10° 11′ 15″ O
Motteuntertägige Reste
Motte von WipshausenEdemissen-Wipshausen
52° 22′ 42″ N, 10° 21′ 21″ O
Motteabgegangen

Landkreis Rotenburg (Wümme)

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NameOrt / LageTypBemerkungenBild
AltenburgSandbostel
53° 24′ 0″ N, 9° 7′ 27″ O
WallburgWahrscheinlich karolingerzeitlicher Ursprung. Im Hochmittelalter wohl Stammsitz der Herren von Ochtenhusen. Rundliches Kernwerk mit großer Vorburg. Mächtige Wälle.
Schloss BremervördeBremervörde
53° 28′ 59″ N, 9° 9′ 5″ O
BurgDie erste Burganlage wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Im Jahre 1682 wurde die Burg geschleift, nur das Kanzleigebäude blieb stehen. Heute befindet sich hier das Bachmann-Museum mit der Moorleiche aus Bremervörde Gnattenbergswiesen.
Burg ClüversborstelReeßum
53° 8′ 0″ N, 9° 13′ 58″ O
WasserburgDie Burg wurde um 1478 von einem Angehörigen des Ministerialengeschlechts der Familie Clüver erbaut und 1645 zerstört. Wall-Graben-Anlage ist gut erhalten.
HeilsburgHeeslingen
53° 18′ 16″ N, 9° 21′ 52″ O
WallburgWallburg des 9. Jahrhunderts, die in einer zweiten Phase erweitert wurde. Kernwerk mit 70 m Durchmesser. Umfangreiche Vorbefestigungen.
Burg KettenburgVisselhövede
52° 57′ 27″ N, 9° 33′ 55″ O
Motte1347 erwähnte Grenzburg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. 1383 abgerissen. 1470 Neuerrichtung durch die Herren von der Kettenburg. 1744 aufgegeben. 1875 Schloss in geringer Entfernung errichtet, 1960 abgerissen. Geringe Reste.
Burg LauenbrückLauenbrück
53° 12′ 8″ N, 9° 32′ 53″ O
Landesburg1358 erwähnte Landesburg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. In der Neuzeit im Besitz der Herren von Bothmer. Herrenhaus 1775 abgebrannt. Wassergraben erhalten.
RadesbrokeVisselhövede
53° 2′ 32″ N, 9° 34′ 25″ O
MotteIm 12. Jahrhundert vom Stammvater der Grafen von Hoya errichtete Motte. Keine Reste.
Burg RhadeRhade
53° 19′ 31″ N, 9° 7′ 17″ O
MotteGroße Motte mit Vorburg des 12. Jahrhunderts der Edelherren von Rahden. 1325 zerstört. Sehr geringe Reste.
Burg Rotenburg (Wümme)Rotenburg (Wümme)
53° 6′ 28″ N, 9° 23′ 45″ O
Niederungsburg1198 errichtete Grenzburg des Bistums Verden, die zur Keimzelle der Stadt Rotenburg wurde. Zum Schloss mit Festung ausgebaut. Im 19. Jahrhundert bis auf geringe Reste abgebrochen. Heute steht ein transloziertes Bauernhaus auf dem Burgplatz.
SeeburgKarlshöfen
53° 20′ 52″ N, 9° 1′ 9″ O
InselburgSitz der Familie von Issendorf. Kurz nach 1394 durch das Erzbistum Bremen zerstört. Lage auf einer Insel in einem heute verlandeten See.

Stadt Salzgitter

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NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg GebhardshagenSalzgitter-Gebhardshagen
52° 6′ 15″ N, 10° 21′ 31″ O
WasserburgErsterwähnung 1186, die Befestigungsanlage war Stammsitz derer von Hagen. Nach dem dreißigjährigen Krieg wurde die Burg wieder aufgebaut und wurde als landwirtschaftliche Domäne geführt. Heute ist die Anlage im Besitz der Stadt Salzgitter und wird vornehmlich für Veranstaltungen genutzt.
Ringwall GebhardshagenSalzgitter-Gebhardshagen
52° 6′ 16″ N, 10° 20′ 34″ O
Fliehburg
(Ringwall)
frühmittelalterliche Fliehburg, Trockenmauer-Ringwall 1933 dokumentiert
Burg LichtenbergSalzgitter-Lichtenberg
52° 7′ 17″ N, 10° 17′ 19″ O
BurgDie Burg wurde durch Heinrich den Löwen erbaut und diente der Sicherung seines Reiches gegen das Hochstift Hildesheim und die Stadt Goslar. Die Burg wurde 1552 durch die Truppen des Grafen Vollrad von Mansfeld zerstört. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Fundamente freigelegt und der Bergfried als Aussichtsturm wiederaufgebaut.
Schloss und Park RingelheimSalzgitter-Ringelheim
52° 2′ 4″ N, 10° 18′ 39″ O
SchlossDas Schloss ist aus dem 941 gegründeten Kloster Ringelheim hervorgegangen. Dieses wurde 1803 säkularisiert und nach 1817 durch Adolf von der Decken zum heutigen Herrensitz ausgebaut. Die Reichswerke Hermann Göring übernahmen das Schloss 1938 als Verwaltungssitz, später gehörte es dem Land Niedersachsen. Seit 2002 ist das Schloss im privaten Besitz.
Schloss SalderSalzgitter-Salder
52° 8′ 9″ N, 10° 20′ 15″ O
SchlossDas Renaissanceschloss wurde 1608 durch David Sachse gebaut, einen fürstlich-braunschweigischer Obristen und Geheimrat. Herzog August Wilhelm von Braunschweig kaufte das Schloss 1695 und ließ es nach Plänen des Landesbaumeisters Hermann Korb umbauen. 1939 wurden das Schloss und die Domäne von den Reichswerken übernommen. Seit 1954 gehört das Schloss der Stadt Salzgitter, die hier 1962 ihr städtisches Museum eröffnete.
StederburgSalzgitter-Thiede
52° 11′ 36″ N, 10° 28′ 19″ O
BurgstallSchutzburg aus dem 10. Jahrhundert, wahrscheinlich auf Veranlassung von Heinrich I. (um 876–936) zur Abwehr der Einfälle der Ungarn gebaut. Nach 1000 durch das Stift Steterburg überbaut.

Landkreis Schaumburg

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NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Schloss ArensburgRinteln-Steinbergen
52° 13′ 7″ N, 9° 7′ 5″ O
HöhenburgDer mittelalterliche Bau besteht aus einem dreistöckigen Palas mit zweigeschossigem Fachwerkaufbau und polygonalem Treppenturm.
Jagdschloss BaumBückeburg-Rusbend
52° 19′ 48″ N, 9° 3′ 8″ O
JagdschlossSchloss Baum wurde 1760/1761 im Auftrag des Grafen Wilhelm zu Schaumburg Lippe errichtet. Dabei wurde das Untergeschoss des Vorgängerbaus genutzt.
BruchhofStadthagen
52° 18′ 19″ N, 9° 11′ 5″ O
TurmburgÄlteste bekannte Herrensitz des Landkreises Schaumburg, 1115 erwähnt. 1167 an das Bistum Minden. heutiges Gebäude integriert einen mittelalterliche Turm. Gräfte erkennbar.
Schloss BückeburgBückeburg
52° 15′ 32″ N, 9° 2′ 37″ O
ResidenzschlossSchloss Bückeburg ist der Stammsitz des Hauses Schaumburg-Lippe, das bis 1918 regierende Fürstenhaus des Landes Schaumburg-Lippe.
Alte BückeburgObernkirchen
52° 16′ 5″ N, 9° 8′ 40″ O
HöhenburgBurg der Billunger, die als Erbe 1106 an die Askanier kam. Spätestens 1236 aufgegeben. Burgplatz noch erkennbar.
Rittergut ExtenRinteln-Exten
52° 10′ 23″ N, 9° 5′ 52″ O
HerrensitzDas Gut Exten erscheint erstmals 1224 in der historischen Überlieferung.
Herrenhaus Gut GallhofNiedernwöhren-Meerbeck
52° 20′ 27″ N, 9° 7′ 55″ O
Wasserburg1332 erwähnter Wohnturm der Grafen von Holstein-Schaumburg. heutiges Gebäude von 1670.
Schloss HagenburgHagenburg
52° 26′ 9″ N, 9° 19′ 11″ O
WasserburgDie kleine Schlossanlage war lange Zeit die Sommerresidenz des Hauses Schaumburg-Lippe. Es ist mit dem Steinhuder Meer durch den 1,2 Kilometer langen Hagenburger Kanal am Rande des Hagenburger Moores verbunden.
Schloss HammersteinApelern
52° 17′ 31″ N, 9° 20′ 14″ O
HerrenhausDas bereits 1055 erwähnte billungische Erbgut Apelern hatte eine wechselvolle Besitzergeschichte, bevor das Gut um 1550 als Lehen der Grafen von Holstein-Schaumburg in den Besitz des Freiherrn Jobst von Münchhausen überging.
HeisterburgLauenau
52° 17′ 47″ N, 9° 24′ 20″ O
WallburgWallburg des 10. bis 11. Jahrhunderts. Quadratische Hauptburg mit hinterschütteter Ringmauer und Zangentoren. 500 m lange Vorburg. Gut erhalten.
HeisterschlösschenBeckedorf
52° 20′ 6″ N, 9° 18′ 48″ O
WallburgRingwall von 70 m Durchmesser aus einer hinterschütteten Mauer und Spitzgraben. 9. bis 11. Jahrhundert.
Wasserschloss HülsedeHülsede
52° 14′ 59″ N, 9° 21′ 47″ O
WasserschlossDas Wasserschloss Hülsede besteht aus einer 35 × 32 m großen Dreiflügelanlage um einen rechteckigen Innenhof, die von einer 10–15 m breiten Gräfte umgeben ist. Die Nordwestseite wird durch ein schmales Torgebäude abgeschlossen.
HühnenburgRinteln-Todenmann
52° 12′ 47″ N, 9° 4′ 31″ O
WallburgWallburg des 11./12. Jahrhunderts. Ovale Hauptburg von 35 × 27 m Größe mit Ringmauer in opus spicatum-Technik, Palas und Kapelle. Vorburg mit Turm. Fundamente aufgemauert.
HünenburgRinteln-Steinbergen
52° 12′ 2″ N, 9° 7′ 40″ O
WallburgChronikalisch für die Zeit um 900 überliefert. Sporn mit Abschnittsbefestigung. Teilweise zerstört.
Hus ArenBückeburg
52° 17′ 5″ N, 9° 0′ 47″ O
NiederungsburgRingmauerburg des 12. Jahrhunderts der Herren von Arnheim. Um 1300 zerstört. Keine Reste.
Herrenhaus LandsbergStadthagenHerrensitz
Schloss LauenauLauenau
52° 16′ 27″ N, 9° 21′ 50″ O
Wasserburg1307 erwähnte Grenzburg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. 1331 an die Grafen zu Holstein-Schaumburg. 1519 zerstört. 1568 Bau des vierflügeligen Schlosses.
Schloss MeysenbugLauenau
52° 16′ 22″ N, 9° 21′ 57″ O
Wasserburg1499 erwähnte Burg der Herren von Zerssen. 1519 zerstört. 1610 als Rittergut wiederaufgebaut. 1867/97 Neubau im Stil der englischen Neogotik und Verfüllung der Gräften.
OsterburgDeckbergen
52° 12′ 36″ N, 9° 10′ 21″ O
Motte1127/40 erwähnt. Um 1200 aufgegeben. Jeweils aus Haupt- und Vorburg bestehende Doppelmotte. Gut erhalten.
PosteburgHülsede
52° 14′ 33″ N, 9° 23′ 29″ O
WasserburgWahrscheinlich 1384 erwähnte Burg der Herren von Post. Funde vom Ende des 14. und dem beginnenden 15. Jh. Quadratische Hauptburg mit Vorburg. Keine Reste.
Rittergut RemeringhausenStadthagen
52° 19′ 43″ N, 9° 16′ 13″ O
RittergutDas Ensemble wird von dem 1599 im Stil der Weserrenaissance errichteten Schlösschen und dem 1701 errichteten barocken Herrenhaus geprägt. Man erreicht den Innenhof über eine Brücke und ein Torhaus. Das Rittergut ist im Privatbesitz und wird landwirtschaftlich genutzt. Außerdem finden auf dem Gelände Ausstellungen und Veranstaltungen statt.
Schloss RodenbergRodenberg
52° 18′ 50″ N, 9° 21′ 23″ O
WasserburgDas Ständehaus ist das einzig erhaltene Gebäude der einstigen Burg. Es liegt auf einer Insel, die vom wasserführenden Burggraben umgeben ist. Ursprünglich handelte es sich um den Palas innerhalb des Burgkomplexes, der sich als fast geschlossene Vierflügelanlage darstellte. Im Ständehaus ist heute ein Heimatmuseum.
Wasserburg SachsenhagenSachsenhagen
52° 23′ 38″ N, 9° 15′ 57″ O
WasserburgAn Gebäuden sind heute noch der wuchtige Bergfried, ein Nebengebäude und das frühere Amthaus des Amtes Sachsenhagen vorhanden. Das frühere Amtshaus befindet sich seit 1969 in Privatbesitz und wird für Wohnzwecke genutzt, ebenso das Nebengebäude. Im Bergfried finden heute kulturelle Veranstaltungen des Heimatvereins Sachsenhagen-Auhagen statt.
SchaumburgRinteln
52° 12′ 4″ N, 9° 12′ 3″ O
HöhenburgVon der mittelalterlichen Anlage stehen noch drei der ursprünglich vier Türme, darunter der mächtige aus dem 14. Jahrhundert stammende Bergfried, der heute als Aussichtsturm bestiegen werden kann. Im ehemaligen Herren- und früheren Amtshaus, das auch als Schloss Schaumburg bezeichnet wird, war von 1873 bis 2017 eine Gaststätte eingerichtet. Vom ehemaligen kleinen Burgmuseum sind noch Waffen und Rüstungsteile erhalten. Der überwiegende Teil der Sammlung befindet sich heute im Schloss Bückeburg.
Schloss StadthagenStadthagen
52° 19′ 15″ N, 9° 12′ 23″ O
WasserburgSchloss Stadthagen wurde in den Jahren 1535–1539 von Graf Adolf XI. an der Stelle einer Vorläuferanlage errichtet. Dabei handelte es sich um eine 1224 erbaute Wasserburg. Heute ist das Schloss Sitz des Finanzamtes von Stadthagen. Eine Besichtigung des Schlosses ist nach vorheriger Anmeldung beim Finanzamt möglich.

Landkreis Stade

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Stade: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Schloss AgathenburgAgathenburg
53° 33′ 42″ N, 9° 32′ 5″ O
HerrenhausSchloss Agathenburg war der Landsitz des Grafen Hans Christoph von Königsmarck. Das Renaissanceschloss dient heute als kulturelles Zentrum.
Burg BrobergenKranenburg
53° 35′ 50″ N, 9° 10′ 14″ O
NiederungsburgUm 1270 gegründete Burg der Herren von Brobergen. 1536 in ein Gut umgewandelt. 1584 Neubau des Herrenhaus, das 1941 abgerissen wurde. Randhausanlage mit Bergfried. Keine Reste.
Burg im DannseeBeckdorf
53° 24′ 26″ N, 9° 34′ 7″ O
InselburgDie Burg wurde noch vor ihrer Fertigstellung im Zuge von Kampfhandlungen völlig zerstört.
Schloss EsteburgMoorende
53° 30′ 31″ N, 9° 44′ 3″ O
HerrenhausMit der Errichtung des heutigen Baus wurde 1607 begonnen. Die Gründungsarbeiten erwiesen aufgrund des moorigen Marschbodens als so aufwendig, dass diese am Ende ebenso teuer waren wie der eigentliche Bau selbst.
Burg HarsefeldHarsefeld
53° 27′ 13″ N, 9° 30′ 6″ O
WallburgDie Burg wurde 969 in Harsefeld (auch Rossenfeld genannt) von Heinrich von Stade erbaut, der nach dem Tod Wichmann des Jüngeren 967 die Grafschaft Stade erhielt.
Burg HorneburgHorneburg
53° 30′ 35″ N, 9° 35′ 16″ O
WasserburgDie Horneburg ist als Wasserburg im Sietland der Lühe errichtet. Dort beherrschte sie den Zugang vom Alten Land entlang der Lühe auf die Stader Geest.
OhrensburgBargstedt
53° 27′ 46″ N, 9° 27′ 57″ O
WallburgWallburg des 8./9. Jahrhunderts. Abschnittsbefestigung, die anderen Seiten durch Sumpf geschützt. Durch Friedhof überbaut, Wall fast vollständig zerstört.
Burgwall bei OttensenBuxtehude
53° 26′ 27″ N, 9° 40′ 20″ O
WallburgAbschnittsbefestigung auf einem Geestsporn.
SchwedenschanzeStade
53° 34′ 40″ N, 9° 26′ 37″ O
WallburgErbaut im 7. Jahrhundert, fälschlicherweise der schwedischen Besatzung im Dreißigjährigen Krieg zugeschrieben
Burg StadeStade
53° 36′ 11″ N, 9° 28′ 36″ O
WallburgWallburg auf dem Spiegelberg kurz nach 900 erbaut. 1017 als Motte durch die Grafen von Stade erneuert, die 1154 und 1216 durch das Erzbistum Bremen vergrößert wurde. Vor 1286 abgegangen. Durchmesser des Ringwalls 100 m, Wallbreite 25 m.
Wehrtscher HofBorstel
53° 32′ 30″ N, 9° 41′ 7″ O
Rittergut

Landkreis Uelzen

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Uelzen: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
BiangibudiburgBienenbüttel
53° 8′ 36″ N, 10° 29′ 25″ O
BurgZwischen 1039 und 1054 erwähnte, nicht lokalisierte Burg.
Burg BodenteichBad Bodenteich
52° 50′ 4″ N, 10° 40′ 59″ O
BurgDie ehemalige Wasserburg wurde 1250 erbaut. Bei der Hildesheimer Stiftsfehde wurde die Burg zerstört und in der heutigen Gestalt wieder aufgebaut. Heute wird die Burg für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
BodwedeHanstedt
53° 1′ 39″ N, 10° 20′ 14″ O
WallburgAngenommener Stammsitz der 1138 nachgewiesenen Edelherren von Bodwede. Ringwall von 40 m Durchmesser mit Doppelgraben.
Schloss GrünhagenBienenbüttel
53° 9′ 18″ N, 10° 27′ 27″ O
SchlossBefestigtes spätmittelalterliches Schloss der Äbte des Michaelsklosters in Lüneburg. 1578 Neubau, 1711 abgerissen. Dreiflügelbau mit Ecktürmen und Vorburg. Keine Reste.
Schloss HoldenstedtUelzen-Holdenstedt
52° 55′ 2″ N, 10° 30′ 58″ O
Burg, später SchlossWasserburg aus dem Ende des 12. Jh. von Wasserschloss Ende des 16. Jh. ersetzt. 1708 barocker Schlossneubau. Heute Heimatmuseum
Gut VeerßenVeerßen
52° 57′ 15″ N, 10° 32′ 25″ O
Wallburg, SchlossDie Ottenburg ging im 13. Jh. von den Herren von Hitzacker an die Herren von Estorff. 1485 zerstört. Errichtung eines Wasserschlosses 100 m nördlich. 1700 Neubau des heutigen Herrenhauses. 150 × 100 m große Wallburg gut erhalten. Vorburg abgegangen,
WichmannsburgBienenbüttel-Wichmannsburg
53° 7′ 57″ N, 10° 30′ 41″ O
WasserburgDie Wichmannsburg wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts durch Wichmann I. errichtet. Überreste der Burg sind nicht erhalten.
Burg WoltersburgUelzen
52° 58′ 56″ N, 10° 36′ 46″ O
WallburgVermutlich Burg eines 1259 erwähnten Bartold von Woltersburg, schon vor 1330 abgegangen. 130 × 100 m große Hauptburg mit Wassergraben zur Vorburg. Teilweise erhalten.

Landkreis Vechta

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Vechta: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
ArkeburgGoldenstedt
52° 45′ 34″ N, 8° 23′ 9″ O
WallburgDoppelter Ringwall von insg. 350 × 260 m Durchmesser, mit der Radiokarbonmethode in die 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts datiert. Teilweise rekonstruiert.
Haus DarenBakum
52° 43′ 15″ N, 8° 13′ 42″ O
WasserburgIm 14. Jahrhundert auf einer Insel im Vechtaer Bach errichtet. Im Besitz diverser Ministerialengeschlechter. 1752/55 wurde das heutige Herrenhaus im Stil des norddeutschen Barock errichtet. Wassergräben der Burg existieren noch.
DersaburgHoldorf
52° 33′ 12″ N, 8° 10′ 51″ O
WallburgWallburg mit komplizierter Befestigung, wohl im Frühmittelalter gegründet und bis ins Hochmittelalter genutzt.
Burg DinklageDinklage
52° 39′ 15″ N, 8° 8′ 12″ O
Kloster und BurgIm Jahr 1394 wurde die Dietrichsburg gebaut. Seit 1941 befindet sich hier ein Kloster der Benediktinerinnen.
FerdinandsburgDinklage
52° 39′ 9″ N, 8° 8′ 35″ O
MotteNicht vor 1373 belegte, große Motte. In diesem Jahr zerstört. Großer Mottenhügel, der mit den Wall-Graben-Befestigungen eine Fläche von ca. 140 m Durchmesser einnimmt.
Gut FüchtelVechta
52° 43′ 40″ N, 8° 18′ 36″ O
WasserburgBurg des Bistums Münste, 1327 an die Grafen von Neubruchhausen, danach an die von Elmendorff. Doppelter Wassergraben. Heutiges Herrenhaus ist ursprünglich ein Gesindehaus vom Anfang des 17. Jahrhunderts.
HerbordsburgDinklage
52° 39′ 11″ N, 8° 8′ 11″ O
WasserburgUm 1394 erbaute Burg der Herren von Dinklage. An der Stelle der burg steht heute die Alte Rentei von 1677.
Burg HopenLohne
52° 39′ 26″ N, 8° 13′ 42″ O
WasserburgDie Wasserburg wurde 1517 errichtet und diente ab 1954 eine Zeit lang auch als Jugendherberge. Seit 1964 ist sie wieder in privater Nutzung und wurde 2014 aufwendig saniert.
HugoburgDinklage
52° 39′ 17″ N, 8° 8′ 13″ O
WasserburgUm 1394 errichtete Burg der Herren von Dinklage. 1670 abgebrochen. An ihrer Stelle steht heute die Burgkapelle der Burg Dinklage.
LohburgBakum
52° 42′ 44″ N, 8° 10′ 8″ O
MotteIm 12. Jahrhundert errichtete Burg der Herren von Schagen. 1375 zerstört. Motte mit Doppelgrabenanlage und Vorburg. Keine Reste.
Gut LoheBakum
52° 45′ 2″ N, 8° 12′ 50″ O
WasserburgVon den Herren von Schagen nach 1375 als Nachfolgerin der zerstörten Lohburg errichtet. Neubau von 1737 im Jahr 1829 abgebrochen. Keine Reste.
Sierhauser SchanzenDamme
52° 29′ 19″ N, 8° 11′ 35″ O
WallburgDrei kleine, zusammengehörige Befestigungsanlagen auf einer in das Große Moor ragenden Landzunge. Wohl 1. Hälfte 9. des Jahrhunderts. Gut erhalten.
Burg VechtaVechta
52° 43′ 37″ N, 8° 16′ 41″ O
TurmburgUm 1150 durch die Grafen von Calveslage-Ravensberg errichtete Motte. Später Burg des Bistums Münster. 1687 gesprengt. Stark ausgebaute Turmburg, Rekonstruiert.
Burg VördenNeuenkirchen-Vörden
52° 30′ 42″ N, 8° 4′ 7″ O
SchlossUm 1365 als jüngste Landesburg des Bistums Osnabrück gegründet. Im 17. Jahrhundert zum Schloss mit Festung ausgebaut. 1685 entfestigt, 1842 abgebrannt. Südflügel aus der Zeit um 1400 existiert noch unter dem Namen „Niels-Stensen-Haus“.

Landkreis Verden

f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Verden: OSM

NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Schloss EtelsenEtelsen
52° 59′ 43″ N, 9° 6′ 45″ O
HerrenhausSchloss Etelsen ein in Neorenaissance-Architektur errichtetes Schloss. In den Jahren 1885–1887 wurde es von den Brüdern von Heimbruch als Ersatz eines älteren Gutshauses erbaut. Heute gehört es dem Landkreis.
HünenburgBaden
52° 59′ 53″ N, 9° 3′ 50″ O
WallburgVermutlich vom Erzbistum Bremen im 11. Jahrhundert errichtet. Lage auf dem nördlichen Steilufer der Weser, auf drei Seiten durch einen Wall von 25 m Breite und 4,5 m Höhe geschützt.
Burg LangwedelLangwedel
52° 58′ 23″ N, 9° 11′ 55″ O
Niederungsburg1226 errichtete Burg des Erzbistums Bremen. Ursprünglich eine Motte, später ausgebaut. Im Dreißigjährigen Krieg zur Festung ausgebaut. 1644 geschleift, anschließend wieder aufgebaut, 1675 aufgegeben. Geringe Reste, größtenteils überbaut.
MesenstedtOenigstedt
52° 58′ 42″ N, 8° 58′ 19″ O
MotteNoch 1 m hoher Turmhügel mit rechteckigem Plateau von 20 × 25 m Größe. Breiter Graben und ein Vorwall. Verhältnis zum nahe gelegenen Gut Oenigstedt ungeklärt.
Burg OttersbergOttersberg
53° 6′ 19″ N, 9° 8′ 20″ O
Niederungsburg1305 durch das Erzbistum Bremen wahrscheinlich am Ort der um 1180 durch die Herren von Boberg errichteten Burg Boberg erbaut. Im 16./17. Jahrhundert zur Festung ausgebaut. Teilweise erhalten.
Burg ThedinghausenThedinghausen
52° 57′ 37″ N, 9° 1′ 43″ O
NiederungsburgIm letzten Viertel des 13. Jhs. vom Bremer Erzbistum gegründet. Vor allem Pfandobjekt. 1526 Neubau. 1681 verfallen, Bau von Amtsgebäuden. 1839 abgerissen. 1846 Bau des jetzigen Amtshauses. Keine Reste der Burg erhalten.
Erbhof ThedinghausenThedinghausen
52° 57′ 41″ N, 9° 1′ 50″ O
SchlossVermutlich spätmittelalterlicher Burgsitz der Familie Korlehake. 1613 an das Erzbistum Bremen. 1619 Bau des heutigen Schlossgebäudes im Stil der späten Weserrenaissance.
Alte Burg VerdenVerden (Aller)
52° 54′ 36″ N, 9° 14′ 23″ O
WallburgVermutlich karolingerzeitliche Wallburg, im 10./11. Jahrhundert ausgebessert. Lage am Steilhang zur Allerniederung, deshalb halbkreisförmiger Wall von 16 m breite mit vorgelagertem Spitzgraben. Fläche ca. 215 × 170 m. Im 19. Jh. zerstört, heute überbaut.
Burg WunnenhagenLangwedel
52° 58′ 40″ N, 9° 7′ 54″ O
NiederungsburgVermutlich Sitz der ab der Mitte des 12. Jahrhunderts belegten Herren von Hagen. 1315 erwähnt. 20 × 30 m großes Plateau mit doppelter Wall-Graben-Befestigung.

Landkreis Wesermarsch

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NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg AltenaElsfleth
53° 13′ 24″ N, 8° 27′ 10″ O
NiederungsburgDer Burg Altena war nur eine kurze Existenz beschieden.
Burg DornebbeDornebbe
53° 20′ 1″ N, 8° 25′ 31″ O
MotteMottenhügel von 40 × 35 m Größe und nur noch 70 cm Höhe ohne historische Überlieferung.
Burg EiswürdenEckwarden
53° 31′ 44″ N, 8° 13′ 20″ O
friesisches SteinhausAbgegangener ostfriesischer Häuptlingssitz, der heute auf dem Grund der Nordsee vor der Gemeinde Butjadingen liegt. Ursprünglich lag sie an der Mündung der Ahne in die Jade.
Burg EllwürdenEllwürden
53° 28′ 39″ N, 8° 27′ 8″ O
NiederungsburgDas Gelände ist zugänglich, von der ehemaligen Burg aber nichts mehr zu sehen.
Jagdschloss ElsflethElsfleth
53° 14′ 0″ N, 8° 28′ 0″ O
Jagdschloss1655–1657 erbauter zweigeschossiger Putzbau mit abgewalmten Dach. Der parkartige Garten wurde nach 1886 angelegt. 2003–2006 Sanierung und Errichtung eines Altenheims im rückwärtigen Teil.[15]
FinkenburgGolzwarden
53° 21′ 3″ N, 8° 27′ 50″ O
Niederungsburg
FriedeburgNordenham
53° 29′ 30″ N, 8° 28′ 6″ O
NiederungsburgZwingburg Bremens gegen die Friesen in Stadland und Butjadingen.
Burg GutzwardenButjadingen
53° 32′ 38″ N, 8° 15′ 35″ O
FestungsanlageDie Festungsanlage von Gutzwarden ist 1499 errichtet worden, nachdem Graf Johann V. von Oldenburg Butjadingen erobert hatte. In ihrer kurzen Geschichte wechselte die kleine Festung aufgrund ihrer Grenzlage häufig den Besitzer.
HarrierburgBrake
53° 19′ 40″ N, 8° 29′ 7″ O
NiederungsburgAbgegangene, kurzzeitig bestandene Burg des Oldenburger Grafen Gerd des Mutigen
Hasenburg (Butjadingen)Süllwarden
53° 34′ 26″ N, 8° 19′ 22″ O
NiederungsburgDie Stätte der Burg ist ein annähernd rundes Podest, das einen Durchmesser von etwa 75 m hat. Das Podest hebt sich 1,5 m von der Umgebung ab. Über die Hasenburg sind keine historischen Quellen bekannt.
Burg HoskenwurtEsenshamm
53° 28′ 18″ N, 8° 25′ 33″ O
NiederungsburgAbgegangener spätmittelalterlicher Häuptlingssitz
Johanniterkommende InteInte
53° 29′ 39″ N, 8° 22′ 39″ O
friesisches SteinhausInte war Standort einer Kommende des Johanniterordens in der Wesermarsch, in der Nähe des Jadebusens. Später gingen aus Inte ein gräfliches Vorwerk und ein Rittergut hervor.
Steinhaus LangwardenLangewarden
53° 36′ 13″ N, 8° 18′ 23″ O
friesisches SteinhausIm Gegensatz zu vielen anderen, deren aufragendes Mauerwerk ganz aus Backstein besteht, wurde hier das Erdgeschoss in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts überwiegend aus Sandstein und Tuffstein errichtet.
LauenburgBerne
53° 11′ 12″ N, 8° 28′ 31″ O
NiederungsburgDie Lauenburg in Berne war die zweite Landesburg der Grafen von Oldenburg in Berne, die erste Burg Berne wurde 1234 nach der Schlacht von Altenesch in Holz errichtet.
LichtenbergElsfleth
53° 12′ 14″ N, 8° 27′ 0″ O
NiederungsburgLaut einer konkurrierenden Überlieferung in der Rasteder Chronik ist die Burg Lichtenberg im Zuge eines Aufstandes der Stedinger zwischen 1158 und 1184 zerstört worden.
LienenburgElsfleth
53° 15′ 20″ N, 8° 28′ 17″ O
NiederungsburgUm 1200 ließ der Oldenburger Graf Moritz I. zum Schutz vor den Stedingern zwei Burgen in Lienen und Lichtenberg bauen.
OldeborchRuhwarden
53° 35′ 26″ N, 8° 16′ 52″ O
NiederungsburgWahrscheinlich um 1400 im Besitz der Häuptlingsfamilie Lubben. Heute als 120 × 80 m großes Podest von 2,50 m Höhe erkennbar.
Burg OvelgönneOvelgönne
53° 20′ 33″ N, 8° 25′ 29″ O
FestungDer südliche Burggraben ist noch in seinem ursprünglichen Verlauf vorhanden, Form und Breite sind aber gegenüber dem Zustand des 17. Jahrhunderts verändert worden.
Johanniterkommende RoddensRoddens
53° 32′ 53″ N, 8° 17′ 13″ O
friesisches SteinhausIn Roddens befand sich ein Johannitergut, das erstmals 1420 im Stader Kopiar, einem Bremer Archidiakonatsregister, als Rodenste erwähnt wird. Die Johanniterkommende wurde in der Reformationszeit 1531 vom Landesherrn Graf Anton I. von Oldenburg eingezogen.
SantborchElsfleth
53° 14′ 0″ N, 8° 28′ 0″ O
Niederungsburg
SievertsborchLangwarden
53° 35′ 19″ N, 8° 18′ 58″ O
NiederungsburgAbgegangene mittelalterliche Burg aus dem 11. Jahrhundert.
Burg VersflethLemwerder
53° 11′ 5″ N, 8° 32′ 29″ O
NiederungsburgDie Burg in Versfleth wurde von Geschlecht der Grafen von Versfleth errichtet, das zwischen 1130 und 1196 in den Urkunden erscheint.
Vri-JadeJade
53° 19′ 41″ N, 8° 14′ 58″ O
NiederungsburgDie Burg wurde im Jahr 1401 von Graf Dietrich (Der Glückliche) von Oldenburg und seinem Bruder Christian westlich der Jade errichtet.
Burg WeyhausenAltenesch
53° 7′ 51″ N, 8° 37′ 8″ O
Wasserburg

Stadt Wilhelmshaven

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NameOrt / LageTyp| BemerkungenBild
Blockhaus DauensWilhelmshaven
(Keine Kartierung vorhanden)
Niederungsburgkurzlebige Burg des Oldenburger Grafen Gerd des Mutigen (heute im Jadebusen)
Steinhaus DauensWilhelmshaven
53° 30′ 51″ N, 8° 10′ 8″ O
Steinhausabgegangene spätmittelalterliche ostfriesische Häuptlingsburg (heute im Jadebusen)
HeddoburgWilhelmshaven
53° 35′ 26″ N, 8° 1′ 11″ O
Steinhausabgegangener spätmittelalterlicher ostfriesischer Häuptlingssitz
Burg InnhausenWilhelmshaven-Sengwarden-Inhausen
53° 34′ 32″ N, 8° 3′ 7″ O
Niederungsburgabgegangener spätmittelalterlicher ostfriesischer Häuptlingssitz
KnipensWilhelmshaven
53° 33′ 6″ N, 8° 3′ 28″ O
Niederungsburgabgegangener spätmittelalterlicher ostfriesischer Häuptlingssitz
Burg KniphausenWilhelmshaven
53° 33′ 2″ N, 8° 3′ 11″ O
NiederungsburgSpätmittelalterlicher Adelssitz, spätere Restbebauung typische Spätrenaissance
PutzweiWilhelmshaven
53° 35′ 53″ N, 8° 0′ 52″ O
Niederungsburgabgegangener spätmittelalterlicher oder frühneuzeitlicher ostfriesischer Häuptlingssitz
SengwardenWilhelmshaven-Sengwarden
53° 35′ 40″ N, 8° 2′ 54″ O
Steinhausabgegangener spätmittelalterlicher ostfriesischer Häuptlingssitz
SiebetsburgWilhelmshaven
53° 31′ 55″ N, 8° 6′ 25″ O
Niederungsburg„Seeräuberburg“ Edo Wiemkens

Landkreis Wittmund

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NameOrt / LageTyp| BemerkungenBild
Burg BeddenBerdum
53° 37′ 44″ N, 7° 48′ 49″ O
SteinhausFür das Jahr 1373 wird eine Burg in Berdum erwähnt. Vor 1500 saß auf der Burg die Familie von Bassen, 1523 ging sie an die von Bothmer. Steinhaus mit Wall und Doppelgraben. Wurt ist heute noch von Wall und Graben umgeben. Gebäude von 1800.
Burg BorgholtArdorf
53° 31′ 38″ N, 7° 42′ 31″ O
NiederungsburgLage an der Grenze zwischen Harlinger- und Östringerland. Evtl mit der Burg identisch, die die Harlinger 1149 auf ihrem Feldzug gegen die Östringer belagert haben. Haupt- und Vorburg mit Wall und Graben. Funde 12. bis 14. Jh. Geringe Reste.
Burg EdenserloogWerdum
53° 39′ 37″ N, 7° 43′ 29″ O
SteinhausUm 1327 errichtete Burg der Häuptlinge von Werdum. Steinhaus mit Ringmauer und Wassergraben. 1491 Errichtung eines zweiten Wohngebäudes, das heute noch existiert. Das Steinhaus wurde Anfang des 19. Jahrhunderts abgebrochen.
Burg EsensEsens
53° 38′ 41″ N, 7° 36′ 57″ O
Wasserburg1426 errichtete Burg des Häuptlings Wibet von Stedesdorf. In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts durch die Herren von Rietberg zum Schloss ausgebaut. 1581 an die Grafschaft Ostfriesland. 1755 abgerissen. Burgplatz ist überbaut.
Burg FriedeburgFriedeburg
53° 26′ 49″ N, 7° 50′ 37″ O
FestungUrsprünglich ein Steinhaus aus der Mitte des 14. Jahrhunderts, nach 1440 zur Wasserburg vergrößert. Ab 1548 wurde die Burg durch die Grafschaft Ostfriesland zur größten Landesfestung ausgebaut. 1763 geschleift. Hügel und Wälle existieren noch.
IhnkeburgFunnix
53° 38′ 59″ N, 7° 39′ 52″ O
WasserburgIn der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtete Burg der Häuptlinge von Wittmund. Burgstelle ist heute als 1,5 m hohe Warft von 75 × 60 m Größe mit einem viereckigen Wassergraben erkennbar. An der Stelle der Burg steht nur noch ein Gulfhaus von 1736.
Burg der KankenaWittmund
53° 34′ 35″ N, 7° 46′ 56″ O
WasserburgErstmals 1377 als Burg der Wittmunder Häuptlingsfamilie Kankena erwähnt. 1457 erober und abgebrochen. Das mit Wall und 16 m breitem Wassergraben umgebene Burgareal bestand aus drei Steinhäusern und der Kirche. Keine Reste. Funde des 14./15. Jhs.
Burg ThunumThunum
53° 38′ 46″ N, 7° 39′ 29″ O
SteinhausSitz der Häuptlinge von Thunum im 14. Jahrhundert, später in den Händen der Häuptlinge von Stedesdorf. Das dreistöckige Steinhaus wurde 1485 abgerissen. Heute steht auf der Burgstelle ein Gulfhaus von 1839.
Burg WittmundWittmund
53° 34′ 22″ N, 7° 47′ 7″ O
Wasserburg1461 durch den Häuptling Sibet Attena errichtet. 1537 abgebrannt und als Schloss wiederaufgebaut. Im 16. Jahrhundert über die Grafen von Rietberg an die Grafschaft Ostfriesland. 1754 mit Ausnahme des inneren Walls abgerissen.

Landkreis Wolfenbüttel

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NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Burg AmplebenKneitlingen
52° 10′ 37″ N, 10° 44′ 43″ O
BurgstallDie von einem Wassergraben umgebene Burg wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde die Burg, die als Sitz von Straßenräubern galt, zerstört. Der Überlieferung nach wurde hier um 1300 Till Eulenspiegel getauft.
AsseburgWittmar
52° 8′ 22″ N, 10° 38′ 7″ O
HöhenburgDie Asseburg ist eine Höhenburg, sie wurde zwischen 1218 und 1223 unter Gunzelin von Wolfenbüttel erbaut. Die Anlage war etwa 180 m lang und 50 m breit und damit eine der größten Höhenburgen Norddeutschlands. Sie war durch fünf hintereinander liegende Tore und Quermauern gesichert und galt als uneinnehmbar. 1492 wurde die Burg in der Fehde zwischen dem Braunschweiger Herzog Heinrich dem Älteren und der Stadt Braunschweig von der Besatzung aufgegeben und in Brand gesetzt, die Ruinen aus dieser Zeit sind noch heute erhalten.
AsselburgBurgdorf
52° 8′ 39″ N, 10° 12′ 47″ O
BurgDie Burg war Stammsitz der Grafen von Assel und gilt als Geburtsort des späteren Bischofs Bernward von Hildesheim, der 933 oder um 950/960 geboren wurde. Nach dem Tod des letzten männlichen Erbes derer von Assel 1171/75 übernahm Heinrich der Löwe die Burg. Unter ihm ging die Schutzfunktion der Burg an die Burg Lichtenberg über und die Asselburg verfiel.
BrunkelburgLucklum
52° 12′ 42″ N, 10° 44′ 46″ O
AbschnittswallIm Frühmittelalter durch die Errichtung einer zweiten Befestigungslinie wiederverwendete Wallburg der Vorrömischen Eisenzeit. Abschnittsbefestigung auf einem langschmalen Sporn. Keramik des 7./8. bis 9./10. Jahrhunderts.
Burg CrammeCramme
52° 6′ 47″ N, 10° 27′ 16″ O
WasserburgWahrscheinlich Stammsitz der Herren von Cramm. Bei ihrer Ersterwähnung 1366 im Besitz der Herren von Salder. 1368 durch das Bistum Hildesheim erobert und abgebrochen. Neubau 1399 abgebrochen. Keine Reste.
Schloss DestedtDestedt
52° 14′ 23″ N, 10° 42′ 37″ O
WasserburgUrsprung des Schlosses ist eine im Mittelalter entstandene Wasserburg. Sie ist der Stammsitz des braunschweigischen Ministerialengeschlechts derer von Veltheim. Der heutige Bau wurde 1693 durch Joachim Ludolf von Veltheim im Barockstil errichtet. Ab 1750 wurde im Norden den Schlosses eine Parkanlage angelegt, die seit 1953 unter Landschaftsschutz steht und öffentlich zugänglich ist.
Burg HornburgHornburg
52° 1′ 44″ N, 10° 36′ 26″ O
BurgDie auf einem Felsen oberhalb der Stadt gelegene Burg wurde 994 erstmals urkundlich erwähnt. Sie diente dem Bistum Halberstadt zur Sicherung der Handelswege von Halberstadt nach Braunschweig und nach Hildesheim. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg mehrmals angegriffen und 1645 zerstört. Ab 1922 wurde die Burg anhand alter Stiche teilweise wiederaufgebaut. Die Anlage befindet sich heute im Privatbesitz.
KrimmelburgEvessen
52° 12′ 42″ N, 10° 44′ 46″ O
WallburgIm Frühmittelalter durch die Erneuerung des Hauptwalls wiederverwendete Wallburg der Vorrömischen Eisenzeit. Aug drei Seiten befestigter Sporn. Keramik des 7./8. bis 10. Jahrhunderts. Kleiner befestigter Einbau um 1300 vermutlich des Deutschen Ordens.
KukeriulenburgGielde
52° 2′ 51″ N, 10° 29′ 14″ O
WallburgDie 65 × 105 Meter große Wallanlage liegt auf einer Kuppe des Burgberges nördlich von Gielde. Die Anlage wurde wahrscheinlich im frühen Mittelalter errichtet. Es wird angenommen, dass sie der etwa 4 km entfernten Königspfalz Werla als Fluchtburg diente.
Schloss OelberOelber am weißen Wege
52° 6′ 6″ N, 10° 14′ 16″ O
SchlossDie kreisrunde Schlossanlage wurde um 1580 auf den Fundamenten einer früheren Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert im Stil eines Renaissanceschlosses errichtet. Das Schloss gehörte von Anbeginn der Adelsfamilie von Cramm, die sich den Besitz aber bis 1766 mit anderen Adelsfamilien teilte. Die Anlage wurde 1974 aufwändig renoviert und ist bei Veranstaltungen, wie Messen und Ausstellungen, für die Öffentlichkeit zugänglich.
Schloss SalzdahlumSalzdahlum
52° 11′ 32″ N, 10° 34′ 58″ O
SchlossFrüheres Lustschloss in Salzdahlum, 1688 bis 1694 durch Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel erbaut. Aus Kostengründen entstanden die Gebäude fast ausschließlich in Holzbauweise, bei der Verkleidungen den Eindruck eines Bauwerks aus Sandstein erweckten. 1813 wurde das Schloss wegen Baufälligkeit abgerissen.
Schloss SamblebenSambleben
52° 9′ 48″ N, 10° 47′ 6″ O
Schloss1377 erwähnte Wasserburg der Herren von Sambleben. Im 16. Jahrhundert an die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, im 17. Jahrhundert an die Herren von Cramm. 1701 wurde der bestehende Vierflügelbau nach Plänen von Hermann Korb errichtet.
SchalksburgGroß Flöthe
52° 5′ 44″ N, 10° 30′ 7″ O
WallburgDie Wallanlage ist vermutlich im 8. Jahrhundert entstanden. Die von einem Graben und einem 1 bis 2 Meter hohen Wall umgebene Anlage hat einen Durchmesser von 100 bis 120 Metern und gilt als sehr gut erhalten. Wahrscheinlich wurde die Anlage als Fluchtburg genutzt und diente bei Kriegsgefahr als Rückzugsort.
Burg SchladenSchladen
52° 1′ 26″ N, 10° 32′ 28″ O
NiederungsburgUm 1100 errichtete Grenzburg des Bistums Hildesheim, bis 1362 an die Grafen von Schladen verlehnt, danach Amtssitz, Gut und seit 1802 Domäne. Von der Ringmauerburg mit Bergfried sind keine Reste vorhanden.
Schloss SchliestedtSchliestedt
52° 8′ 11″ N, 10° 48′ 19″ O
SchlossEntstanden aus einem 1449 erwähnten Burghof. 1733 erster Schlossbau durch die Herren von Streithorst. An dessen Stelle von 1748 bis 1760 unweit der ursprünglichen Burgstelle Bau eines Rokokoschlosses.
Schloss VeltheimVeltheim (Ohe)
52° 13′ 8″ N, 10° 41′ 8″ O
WasserschlossUrsprung war eine im 12. Jahrhundert erbaute Wasserburg der Familie von Veltheim, die 1430 von Braunschweiger Bürgern zerstört worden war. Die Familie von Veltheim verkaufte die Anlage 1494 an die Familie von Honrodt, die 1555 hier das im Renaissancestil gehaltene und von einem Wassergraben umgebene Schloss erbaute. Nach Aussterben der Familie von Honrodt erstand die Familie von Veltheim das Schloss 1832 wieder und bewohnt es bis heute.
Burg WeferlingenDettum
52° 9′ 14″ N, 10° 41′ 23″ O
Wallburg1266erwähnte Burg der Herren von der Asseburg. 1301 zerstört. Erhalten haben sich zwei parallele Wälle in Nord-Süd-Richtung, zwischen denen ein etwa fünf Meter breiter Graben verläuft. Im Norden und Süden sind weitere Befestigungsspuren vorhanden.
Königspfalz WerlaWerlaburgdorf
52° 2′ 16″ N, 10° 33′ 17″ O
KönigspfalzDie Pfalz war aus einer im 9. Jahrhundert angelegten Wohnanlage hervorgegangen, die später mit einem Wall umgeben und zu einer befestigten Pfalz ausgebaut wurde. Im 10. Jahrhundert war sie ein wichtiger Stützpunkt der Ottonen und wurde zwischen 924 und 1013 von allen Kaisern besucht. Nach Gründung der Kaiserpfalz Goslar verlor Werla an Bedeutung und verfiel ab dem 14. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert wurde die Anlage wiederentdeckt und seitdem umfassend erforscht. Seit 2010 wird die Anlage in Teilen rekonstruiert und ist öffentlich zugänglich.
Schloss WolfenbüttelWolfenbüttel
52° 9′ 46″ N, 10° 31′ 48″ O
SchlossDas ursprünglich als Wasserschloss erbaute Gebäude diente den Herzögen von Braunschweig-Lüneburg bis 1754 als Wolfenbütteler Residenz. Der heutige Renaissancebau des 1074 erstmals erwähnten Schlosses wurde 1553 von Herzog Heinrich dem Jüngeren begonnen, der Hausmannsturm wurde 1613 erbaut. Die Fachwerksfassade erhielt das Schloss 1714–1716 unter dem Baumeister Hermann Korb. Nach 1754 stand das Schloss lange Zeit leer, bis hier 1866 eine Mädchenschule gegründet wurde, aus der das heutige Gymnasium im Schloss hervorging. Die ehemaligen Repräsentationsräume beherbergen heute das Schlossmuseum.
Kleines Schloss (Wolfenbüttel)Wolfenbüttel
52° 9′ 43″ N, 10° 31′ 49″ O
SchlossDas neben dem Schloss Wolfenbüttel gelegene Kleine Schloss wurde 1643 als Wohnsitz der Erbprinzen von Braunschweig und Lüneburg erbaut. Von 1687 bis 1712 beherbergte es die Rudolph-Antoniana, eine Ritterakademie für die Söhne adliger Familien. Das Schloss wurde 1791 verkauft. 1830 wurde das Schloss verkleinert, nur der Westflügel blieb erhalten und erhielt das heutige Aussehen.
WurtgartenEvessen
52° 12′ 42″ N, 10° 44′ 46″ O
WallburgFrühmittelalterliche Wallburg von ca. 120 m Durchmesser. Wall mit Blendmauer. Südliche Hälfte von 1858 bis 1886 eingeebnet.

Stadt Wolfsburg

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NameOrt / LageTypBemerkungenBild
Schloss FallerslebenStadtteil Fallersleben
52° 25′ 2″ N, 10° 42′ 59″ O
WasserschlossSchloss Fallersleben wurde im Jahre 1551 fertig gestellt. In der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde das Schloss Amtssitz, ab 1855 waren öffentliche Verwaltungen im Gebäude. Heute befindet sich hier das Hoffmann-von-Fallersleben-Museum.
Burg NeuhausStadtteil Neuhaus
52° 24′ 56″ N, 10° 51′ 23″ O
BurgBurg Neuhaus wurde im Jahre 1371 das erste Mal erwähnt. Die Burg schützte wichtige Handelsstraßen zwischen Lüneburg und Leipzig und Bremen und Magdeburg
Burg RothehofStadtteil Rabenberg
52° 24′ 30″ N, 10° 46′ 58″ O
MotteVon den Herren von Bartensleben wahrscheinlich um 1200 erbaut, 1304 erstmals erwähnt. Ende 14. Jahrhundert aufgegeben. Backsteinturm, der im unteren Teil eingemottet war. Graben mit Vorwall.
Burg VorsfeldeStadtteil Vorsfelde
52° 26′ 22″ N, 10° 51′ 3″ O
NiederungsburgWohl der Stammsitz der ab 1217 nachgewiesenen Herren von Vorsfelde. Funde des 12./13. Jahrhunderts. Kreisförmige, mit zwei konzentrischen Wällen umgebene Anlage von ca. 50 m Durchmesser. Mit einer südlich gelegenen, viereckigen Wallanlage durch zwei Dammwege verbunden. Keine Reste.
Schloss WolfsburgStadtteil Alt-Wolfsburg
52° 26′ 21″ N, 10° 47′ 58″ O
SchlossDie Wolfsburg wurde das erste Mal im Jahre 1302 erwähnt. Seit dem 17. Jahrhundert ist die Burg ein vierseitiger massiver Bau. Schloss Wolfsburg war Namensgeber für die Stadt des KdF-Wagens.

Literatur

  • Kurt Brüning, Heinrich Schmidt (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands – Bd. 2 Niedersachsen und Bremen. Kröner Verlag, Stuttgart 1986, ISBN 978-3-520-27205-8.
  • Peter Arnold: 111 Schlösser und Herrensitze in Niedersachsen. Verlagsgesellschaft Madsack, Hannover 1987, ISBN 978-3-7860-0032-7.
  • Lutz Dursthof et al.: Die deutschen Burgen & Schlösser in Farbe – Burgen, Schlösser, Festungsanlagen, Herrenhäuser und Adelspalais in der Bundesrepublik Deutschland und Berlin (West). Wolfgang Krüger Verlag, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-8105-0228-6, S. 521–601
  • Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bremen – Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0.
  • Marianne Mehling (Hrsg.): Knaurs Kulturführer in Farbe, Niedersachsen und Bremen. Droemer Knaur, München 1995, ISBN 978-3-426-26649-6.
  • Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen des deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Flechsig Verlag, Würzburg 2000, ISBN 978-3-88189-360-2.
  • Alida Gundlach: Herrenhäuser in Niedersachsen. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-856-1.
  • Alida Gundlach: Herrenhäuser in Niedersachsen Teil 2. Schlütersche, Hannover 2003, ISBN 978-3-87706-863-2.
  • Gesine Schwarz-Mackensen: Die Rittersitze des alten Landes Braunschweig. Hrsg. Ritterschaft des ehemaligen Landes Braunschweig, MatrixMedia-Verlag, Göttingen 2008, ISBN 978-3-932313-27-1.
  • Hans Maresch, Doris Maresch: Niedersachsens Schlösser, Burgen & Herrensitze. Husum Verlag, Husum 2012, ISBN 978-3-89876-604-3.[16]
Commons: Burgen und Schlösser in Niedersachsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niedersachsen zählt seine Burgen in Kreiszeitung vom 22. August 2018
  2. Burgenvermessung - archäologisch eine ganz moderne Sache in: Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen, 4/2004
  3. Simon Benne: Niedersachsen zählt seine Burgen in Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 21. August 2018
  4. Eintrag zu Dringenburg in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
  5. Lage nach historischer Karte:
    • Burg Dringenburg
      • Meßtischblatt 1286: Wiefelstede, 1900 Wiefelstede. - Aufn. 1898. - 1:25000. - [Berlin]: Reichsamt für Landesaufnahme, 1900
      • online Ausschnitt: kartenforum.slub-dresden
  6. Homepage des Hotels Beningaburg, abgerufen am 17. August 2021.
  7. Erfolgreichste Orte in Flögeln, abgerufen am 17. August 2021.
  8. Eintrag von Stefan Eismann zu Barlissen, Hinterm Walle in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 29. April 2020.
  9. Website des Rittergutes Behrensen
  10. Guts- und Familienarchiv von Mengersen, Rittergut Helpensen (Bestand) in Deutsche Digitale Bibliothek
  11. Eckard Steigerwald: Pattensen. Zur Geschichte und Entwicklung der Dörfer (bis Ende des 16. Jahrhunderts). Herausgabe und Vertrieb: Stadt Pattensen 1986, ISBN 3-7729-3104-9, Seite 17–19
  12. Herrenhaus Altenhagen auf alleburgen.de
  13. Geschichte von Schloss Antensburg auf burgen-und-schloesser.net
  14. Peiner Allgemeine Zeitung - Archäologische Sensation: Thomas Budde entdeckt die Ölsburg (5. Februar 2019)
  15. Jagdschloss Elsfleth auf alleburgen.de
  16. Maresch, Hans und Doris: Niedersachsens Schlösser, Burgen & Herrensitze als Buchtitel mit Inhaltsverzeichnis bei Verlagsgruppe Husum