„Karl Wallinger“ – Versionsunterschied

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Version vom 12. März 2024, 12:10 Uhr

Karl Wallinger (* 19. Oktober 1957 in Prestatyn; † 10. März 2024[1]) war ein walisischer Musiker.

Leben und Karriere

Wallinger wurde in jungen Jahren stark von der Musik der Beatles, der Beach Boys, Bob Dylans und Love beeinflusst. Er besuchte die Charterhouse School in Surrey.

Wallingers musikalische Laufbahn begann in den 1970ern mit der Mitgliedschaft in einer Reihe weniger erfolgreicher Bands. In der Folgezeit wurde er musikalischer Leiter der Rocky Horror Show. In der Zeit von 1983 bis 1986 war er Keyboarder der Gruppe The Waterboys. Die auf dem im Oktober 1985 veröffentlichten dritten Album This Is the Sea enthaltene Single The Whole of the Moon erreichte im Jahr 1985 Platz 40 in den UK-Charts, bei der Neuveröffentlichung 1991 sogar Platz 3 der UK-Charts.

Ab 1985 widmete er sich seinem eigenen Projekt World Party. Die erste Veröffentlichung Private Revolution (1987) ist eine Mischung aus Folk-, Funk- und Soulmusik und enthielt mit Ship of Fools einen kleineren Radiohit. Weitere World-Party-Alben folgten: Goodbye Jumbo, Bang!, Egyptology und Dumbing Up. Daneben arbeitete er auch an Sinéad O’Connors 1987 erschienenem Debütalbum The Lion and the Cobra mit.

Wallinger war 1994 musikalischer Leiter des Films Reality Bites. 1996 arbeitete er am Soundtrack des Films Clueless – Was sonst! mit. Das von Wallinger geschriebene Stück She’s the One wurde 1999 gecovert von Robbie Williams zu einem großen Erfolg. Wallinger arbeitete zeitweilig auch mit Bob Geldof zusammen.

Von einer im Jahr 2000 erlittenen Ruptur eines Aneurysmas erholte sich Wallinger nur langsam. 2006 unternahm er seine erste Tour nach der vollständigen Gesundung von der Erkrankung.

Er wirkte als Organisator, Autor mehrerer Lieder, Musiker und Produzent an dem Kompilations-Albums mit dem Namen Big Blue Ball von ihm und Peter Gabriel mit, das in den Sommern der Jahre 1991, 1992 und 1995 in den Real World Studios aufgenommen wurde und 2008 erschien.[2]

Im Frühjahr 2012 veröffentlichte Wallinger das Box-Set Arkeology, auf dem sich auf fünf CDs 70 ganz überwiegend bislang unveröffentlichte Stücke von World Party befinden, zumeist Live-Versionen bekannter Aufnahmen, aber auch bislang nicht gehörte Coverversionen von zumeist Beatles-Songs aus der Zeit des Weißen Albums. Das Werk ist als immerwährender Kalender in Ringheftung erschienen, der unzählige Fotos aus dem Bandarchiv und Angaben zu den einzelnen Songs enthält.

Wallinger starb am 10. März 2024.[1]

Einzelnachweise

  1. a b Jem Aswad: World Party Frontman Karl Wallinger Dies at 66. In: Variety. 11. März 2024, abgerufen am 11. März 2024 (amerikanisches Englisch).
  2. Big Blue Ball - Various Artists - Released 26 July 2008. Real World Records, 26. Juli 2008, abgerufen am 16. Mai 2023 (britisches Englisch).