Liste der Kulturdenkmäler in Nierstein

In der Liste der Kulturdenkmäler in Nierstein sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Nierstein aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 21. August 2023).

Nierstein

Denkmalzonen

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Denkmalzone Historischer Weinberg „Glöck“Breitgasse, Karlmannsteige, An der Bergkirche
Lage
18. und 19. Jahrhundertausgedehnter, ins Mittelalter reichende Wingert mit Umfassungsmauern und Pforten, 18. und 19. Jahrhundert, durchquert von der Karlmannsteige
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Denkmalzone StadtkernMarktplatz 1–9 (ungerade Nummern), 2–12 (gerade Nummern), Langgasse 35, Tempelhof 1 und 3, Saalpförtchen 2, Karolingerstraße 1 und 2
Lage
16. bis 19. Jahrhundertgeschlossene Bebauung des 16. bis späteren 19. Jahrhunderts um den Marktplatz mit einem wesentlichen Teil des Gründungskerns Niersteins mit bedeutenden öffentlichen Gebäuden (Amtshaus, evangelisches Pfarrhaus, Altes Rathaus, Posthalterei, Herberge) und ehemaligen Adelshöfen
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Denkmalzone SchlossgutOberdorfstraße 40–54 (gerade Nummern), Fäulingstraße 2–8 (gerade Nummern), Häfnergasse 2–10 (gerade Nummern)
Lage
ab dem 16. JahrhundertAdelshof (Heusenstamm, Gemmingen, Rollingen, Layen); seit dem 16. Jahrhundert gewachsene bauliche Gesamtanlage, Bestand im Wesentlichen aus dem 18. und 19. Jahrhundert; Nr. 50 repräsentatives barockes Torhaus mit Mansarddach, wohl aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts; barocke Spolien: reicher Wappenstein (von Rollingen), 1730er Jahre, zwei Reliefsteine; zwei Bruchsteinscheunen mit wohl spätgotischen Schildgiebeln; eingeschossige Häuslerwohnungen (?), seit dem frühen 19. Jahrhundert ersetzt oder überformt; Teile der Umfassungsmauer, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
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Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
BildstockAn der Bergkirche, bei Nr. 4
Lage
15. oder 16. Jahrhundertspätgotischer Bildstock, wohl aus dem 15. oder 16. Jahrhundert
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Katholisches PfarrhausAn der Bergkirche 28
Lage
1906ehemals katholisches Schwesternhaus; neubarocker Backsteinbau mit Mansardwalmdach, bezeichnet 1906, Architekt Paul Meissner, Darmstadt; im Dachreiter Glocke von 1645; ortsbildprägend mit der Kilianskirche
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Katholische Pfarrkirche St. KilianAn der Bergkirche 32
Lage
gegen 1200romanischer Chorturm, wohl gegen 1200, spätbarockes Glockengeschoss und Langhaus, 1773/76; karolingischer(?) Türsturz
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Kreuz und GrabmälerAn der Bergkirche, bei Nr. 32
Lage
18. Jahrhundertauf dem alten Kirchhof: barockes Kruzifix mit qualitätvollem Korpus, bezeichnet 1736; in der westlichen Begrenzungsmauer beschädigtes barockes Epitaph für Maria Mar[garetha …] († 1710) mit Allianzwappen; Bruchstück eines Grabsteins für Maria Catharina Zimmermann († 1736)
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Kapelle und GrabmälerAn der Bergkirche, bei Nr. 32
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhundertsauf dem nördlich angrenzenden katholischen Friedhof:
  • Kapellchen, offene Holzkonstruktion mit verziertem Freigespärre, bezeichnet 1860, darin Missionskreuzigungsgruppe
  • Grabmal Familie Vowinkel und Burger: um 1860/70
  • Grabmal Eheleute Kornelius Strub († 1948): Stele mit vegetabiler Bekrönung, um 1860/70
  • Grabmal Familie Balbach: mit Baumkreuz und neugotischer Einfassung, um 1870/80
  • Grabmal Familie Jacob Schmitt († 1870): Schauwand mit antikischer Ädikula, geschmiedete Einfriedung
  • Grabmal Familie Caspar Senfter I († 1901): Trauernde in neuklassizistischer Ädikula
  • Grabmal Ehepaare Valentin Frank und Wilhelm Richard Scherer († 1901): von Vasen flankiertes Kruzifix
  • Grabmal Familie Reinhold Senfter: eingefriedete Anlage mit segnendem Christus nach Bertel Thorvaldsen, 1930er Jahre
  • Grabmal Eheleute Weiß und Friesenecker: Christusfigur zwischen Stelen, um 1950, Kunststein
  • Grabmal Magdalena Unrath geborene Zimmermann († 1950) und Maria Magdalena Schuchert geborene Unrath: Stele mit Relief des kreuztragenden Christus

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WeingutBildstockstraße 10
Lage
1863herrschaftliche spätklassizistische Dreiflügelanlage, 1863, Architekt S. Schmitt, Nierstein; ausgedehnter Garten, jetzt Gemeindepark
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MenhirBildstockstraße, bei Nr. 10 im Gemeindepark
Lage
jungsteinzeitlicher Kalksteinblock
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KriegerdenkmalBildstockstraße, bei Nr. 10 im Gemeindepark
Lage
nach 1950Kriegerdenkmal 1914/18 und 1939/45; kreisrunde Anlage über Freitreppe, Doppelarkade mit reliefierter Gewandfigur, nach 1950
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HofanlageFronhof 1
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhundertsim Kern wohl spätmittelalterliche Hofanlage; barockes Wohnhaus mit Krüppelwalmdach, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts mit älteren Teilen, Ökonomie mit Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert mit älteren Teilen, tonnengewölbte Kelleranlage, teilweise um 1810/20 (?); an der Remise Giebelwand gotischer Bautradition (Rest der St. Peterskapelle?); in der Gartenmauer Grenzstein der Mainzer Kartause, bezeichnet 1709; platzbildprägend
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DorfschmiedeFronhof 5
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhundertsbarocke Einfirstanlage, teilweise Zierfachwerk, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
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Kurpfälzisches KelterhausFronhof 7
Lage
1722im Kern barocke Dreiflügelanlage, herrschaftliches Hauptgebäude mit Wohnung, Kelterhaus und Pferdestall, Kellerabgang bezeichnet 1722, im dreiteiligen tonnengewölbten Weinkeller Holzfässer mit geschnitzten und gemalten Böden, 1920er Jahre; weitläufiger Garten, Gartenpavillon um 1900
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Wein- und SektkellereiFronhof 9
Lage
1725durch weitgehenden Umbau einer im Kern barocken Hofanlage in den 1880er Jahren entstanden; winkelförmige Anlage: langgestrecktes Wohnhaus über tonnengewölbtem Keller, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1725; zweiteiliges Kellereigebäude, teilweise Fachwerk, großvolumige Kelterhalle in Klinkerbauweise; weitläufige, in mindestens drei Abschnitten erstellte tonnengewölbte Kelleranlage, bezeichnet 1898 und 1889; Prunkfässer, zwei bezeichnet 1922, zwei von Bildhauer R. Hensel, Mainz
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HofanlageFronhof 11
Lage
späteres 18. JahrhundertHakenhof; barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), späteres 18. Jahrhundert mit spätgotischem Schildgiebel, Ökonomie; straßenbildprägend
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WohnhausFronhof 18
Lage
um 1700barockes Eckwohnhaus, teilweise Zierfachwerk, um 1700
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Geismarer HofGeismarer Hof 8/10, 11/12/13
Lage
17. JahrhundertAdelshof (Mosbach, Lindenfels, Geismar), um 1600; Nr. 8/10 Herrenhaus, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert teilweise verändert; Nr. 11/12/13 ehemalige Scheune und Kelterhaus, Bruchsteinbau mit Schildgiebeln; übrige Nebengebäude: Klinkerbauten vom Ende des 19. und Anfang des 20. JahrhundertsDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
SpolieGroße Fischergasse, an Nr. 35
Lage
frühes 18. JahrhundertOfenfuß mit Blattmaske, wohl aus dem frühen 18. JahrhundertDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
GrabmälerHinter Saal, auf dem Friedhof
Lage
zweite Hälfte des 19. JahrhundertsFriedhof 1808 eröffnet; Eisenzaun zum Teil erhalten
  • Grabmal Kornelius Strub († 1948): wiederverwendete Stele mit Volutenbekrönung
  • Grabmal Johann Georg Mittel I († 1862): Gusseisenkreuz, Grabeinfassung
  • Grabmal Stephan Sandmann († 1863): Rotsandsteinstele, im kleeblattförmigen oberen Abschluss Cherubim
  • Grabmal Anna Maria Schlamp († 1873): zinnenbekrönte gotisierende Stele
  • Grabmal Familie Jakob Zotzmann († 1911): neuklassizistische Urne, Grabeinfassung
  • Grabmal Familie Sander, u. a. Adam Sander III († 1899): neuklassizistische Schauwand mit toskanischer Säulenädikula, Sandsteineinfassung

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Evangelische TrauerhalleHinter Saal 15
Lage
Anfang der 1960er Jahreehemalige evangelische Trauerhalle; zeittypisch nüchterner Rechteckbau, quadratischer Turm mit Pyramidenhelm, Betonglasfenster, hufeisenförmig gruppierte Anräume, Anfang der 1960er Jahre
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VillaHinter Sundheim 6
Lage
gegen 1905Villa im Landhauscharakter mit Weingarten, gegen 1905, Architekt Christian Hofmeister, Nierstein; im hohen Sockelgeschoss ehemaliges Kelterhaus, Wohn- und Dachgeschoss mit vorgeblendeter Fachwerkfront mit übereinandergestellten Loggien, dreigeschossiger Treppenturm mit Spitzhelm; im Garten polygonaler Pavillon
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WohnhausHinter Sundheim 12
Lage
1895stattlicher Bruchsteinbau, Neurenaissance, 1895, Architekt Jakob Philipp Hahn
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Weingut Fritz Josef SchwibingerKarolingerstraße 1
Lage
1883spätklassizistisches Wohnhaus und Nebengebäude, 1883, Entwurf durch Geometer L. Schmitt; straßenbildprägende Baugruppe
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HofanlageKarolingerstraße 6
Lage
1715Hofanlage; Weinkellerei mit Gastronomie; barocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Zierfachwerk, bezeichnet 1715, Saalbau 1930er Jahre, Kellereigebäude im Heimatstil, um 1910, Architekt Christian Hofmeister, Nierstein, ausgedehnte Weinkelleranlage
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WeingutKarolingerstraße 9
Lage
um 1840Dreiflügelanlage; villenartiger klassizistischer Walmdachbau nach italienischen Vorbildern, um 1840, tonnengewölbte Kelleranlage, Kelterhaus 1933/34 umgebaut und erweitert, Gussrelief bezeichnet 1934
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MathildenhofLanggasse 3
Lage
16. bis 19. Jahrhundertehemaliges Weingut der Freiherren von Heyl zu Herrnsheim; Dreiflügelanlage, 16. bis 19. Jahrhundert; Nordflügel: spätbarocker, spätklassizistisch überformter Putzbau, teilweise Fachwerk, im Keller wiederverwendetes Portal, bezeichnet 1574; anschließend spätklassizistischer Zweiflügelbau mit Belevedereturm, 1861, Architekt Karl Wetter, Mainz, Ökonomie; stattliches Arbeiterwohnhaus, 1865; englischer Landschaftsgarten, wohl ab 1861, Franz Heinrich Siesmayer, Bockenheim bei Frankfurt am Main, mit altem Baumbestand und Gartenpavillon
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KindergartenLanggasse 18
Lage
1904ehemals evangelische Kleinkinderschule; Putzbau mit Jugendstilmotiven, bezeichnet 1904, Architekt Christian Hofmeister, Nierstein; mit Ausstattung
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HofanlageLanggasse 24
Lage
1879Hofanlage; spätklassizistischer Bruchsteinbau, 1879, Kelterhaus bezeichnet 1912 und Querscheune um 1910, Backsteinbauten, gusseiserne Schwengelpumpe
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WohnhausLanggasse 28
Lage
frühes 18. Jahrhundertbarockes Wohnhaus, teilweise Zierfachwerk, wohl aus dem frühen 18. Jahrhundert, Ökonomie, Backsteinbau um 1900, stattliche Hoftoranlage; vstraßenbildprägend
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Haxthäuser HofLanggasse 35
Lage
1726Adelshof (Haxthäuser Hof); neunachsiger barocker Mansardwalmdachbau, Hoftorbogen bezeichnet 1726; mit Ausstattung, zweischiffige Kelleranlage; platzbildprägend
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WohnhausMainzer Straße 6
Lage
1900stattliches späthistoristisches Wohnhaus, bezeichnet 1900, Architekt G. Ohlenschläger, Frankfurt am Main; mit Ausstattung, Flaschenkeller, Fasskeller; aufwändig gestaltete Ökonomie, 1899/1900, Architekt Carl Rumpf, Darmstadt
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Weingut ZieglerMainzer Straße 40
Lage
18. und 19. JahrhundertWinkelhof, 18. und 19. Jahrhundert; im Kern barockes Wohn- und Kelterhaus, zumindest teilweise Aufstockung 1863; rückwärtig Kelterhaus mit Weinkeller und Stall, 1885; Hoftor aus dem späten 19. Jahrhundert, Garten
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WeingutMainzer Straße 48
Lage
1924/25Weingut in barockisierend-klassizierenden Formen; anspruchsvolle Walmdachvilla, 1924/25, Architekt Karl Latteyer, Ludwigshafen, Ausstattung; parkartiger Garten; hakenförmige Ökonomie, 1921, Architekt Regierungsbaumeister Paul Illert, Nierstein; fünfachsige Remise und Pferdestall, bezeichnet 1924
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WohnhausMainzer Straße 62
Lage
1893Eckwohnhaus; stattlicher Neurenaissancebau, bezeichnet 1893, Architekt Christian Hofmeister, Nierstein
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Altes RathausMarktplatz 1
Lage
1838jetzt Museum; spätklassizistischer Walmdachbau, 1838 mit älteren Teilen, Torbogen vom Vorgänger bezeichnet 1783; platzbildprägend
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AdelshofMarktplatz 3
Lage
1593Adelshof (Knebel, Hundt von Saulheim); Renaissancebau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1593, im 18. Jahrhundert barock überformt; barocker Hoftorbogen, bezeichnet 1760; großvolumige Mansardwalmdachscheune (heute zu Karolingerstraße 2 gehörig)
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AdelshofMarktplatz 5
Lage
1664Adelshof (Knebel, Waldbott von Bassenheim); stattlicher Walmdachbau, angeblich von 1664 (im Kern wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert), im 18. oder 19. Jahrhundert klassizistisch überformt; mit Ausstattung
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SpolieMarktplatz, an Nr. 6
Lage
1752barocke Spolie; Schlussstein, bezeichnet 1752
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WohnhausMarktplatz 9
Lage
18. JahrhundertPutzbau, teilweise Fachwerk, im Kern aus dem 18. Jahrhundert mit älteren Teilen; platzbildprägend
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KriegerdenkmalMarktplatz, bei Nr. 9
Lage
vor 1880Kriegerdenkmal 1870/71; aufgesockelter reliefierter Obelisk mit Bronzeadler, wohl vor 1880
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MetternichhofOberdorfstraße 2
Lage
zweite Hälfte des 15. JahrhundertsAdelshof (Mauchenheim, Erpfenstein, Metternich); wohnturmartiger Kernbau, zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts, Erweiterungsbau mit Fachwerkobergeschoss und Treppenturm, datiert vor 1549, eingeschossiger Anbau, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts (?)
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SpolieOberdorfstraße, an Nr. 5/7
Lage
1600Werkstein, bezeichnet 1600
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KellerOberdorfstraße, unter Nr. 6
Lage
spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Keller, mehrteilige tonnengewölbte BruchsteinanlageDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
WohnhausOberdorfstraße 9
Lage
drittes Viertel des 18. Jahrhundertsspätbarocker Mansarddachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), drittes Viertel des 18. Jahrhunderts, Hoftorbogen bezeichnet 1773
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WohnhausOberdorfstraße 17, Fronhof 22
Lage
erste Hälfte des 18. JahrhundertsEck-Doppelwohnhaus; barocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), wohl aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
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WohnhausOberdorfstraße 25
Lage
spätes 16. oder frühes 17. JahrhundertWohnhaus, spätes 16. oder frühes 17. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert überformt, Kelterhaus und Querscheune um 1900/22
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SpolieOberdorfstraße, an Nr. 27
Lage
1538Werkstein, bezeichnet 1538
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Franz Josef Sandersches WeingutOberdorfstraße 28
Lage
1895spätgründerzeitlicher Klinkerbau, bezeichnet 1895, Architekt H. Windisch, Dexheim, Ausstattung; Ökonomie mit Kelterhaus und Stallung, 1923, Architekt J. Staab, Worms, mit Renaissance-Spolie, Hermenpilaster, spätes 16. Jahrhundert
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HofanlageOberdorfstraße 32
Lage
18. und 19. JahrhundertDreiseithof, 18. und 19. Jahrhundert; tonnengewölbt teilunterkellertes Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), Kellerbogen bezeichnet 1760; Stallgebäude bezeichnet 1828, Fenster mit wiederverwendeten spätgotisch profilierten Gewänden, Kelterhaus, großvolumige Querscheune und Schweineställe, spätes 19. Jahrhundert
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HofanlageOberdorfstraße 34
Lage
17. bis 20. JahrhundertHofanlage, 17. bis 20. Jahrhundert; Wohnhaus mit integriertem Kelterhaus, großvolumiger Putzbau, um 1850 mit älterem Kern (16. oder 17. Jahrhundert ?), Probierstube mit aufwändiger Neurenaissance-Ausstattung um 1880/90, zweischiffiger tonnengewölbter Stützenkeller, Weinfass mit geschnitztem Boden, bezeichnet 1933; Scheune mit Remise, barocker Mansarddachbau, Umbau 1911; terrassierten Garten, Hauswingert, Stützmauer 17. oder 18. Jahrhundert, Pavillon
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SpolieOberdorfstraße, an Nr. 70
Lage
um 1600profilierter Sturz eines Renaissanceportals mit Handwerkerzeichen eines Steinmetzen, um 1600
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ElektrizitätswerkPestalozziplatz 1, Ernst-Ludwig-Straße 20
Lage
1900neugotische Baugruppe, 1900
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SchulhausPestalozziplatz 5
Lage
1893spätgründerzeitliche Zweiflügelanlage, bichrome Klinkerbauten, Neurenaissance, 1893, Architekt Heinrich Löffelholz, (Mainz)-Kastel
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VillaRheinallee 55
Lage
1900anspruchsvolle Winzervilla, Mischformen von Spätgotik und Renaissance mit Jugendstileinflüssen, bezeichnet 1900, Architekt Peter Gustav Rühl, Mainz
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WeingutRheinallee 57
Lage
1841/42spätklassizistische Vierseitanlage, 1841/42, Architekt Mayr, Oppenheim; siebenachsiger Kalkbruchsteinbau, Wintergarten von 1901, Stallungen und Remise mit Wohngeschoss von 1868, parkartiger Garten mit Umfassungsmauer; Kelleranlage, 1901, Architekt Peter Gustav Rühl, MainzDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
VillaRheinallee 60
Lage
1895spätgründerzeitliche Winzervilla; herrschaftlicher Putzbau, Mischformen aus Neugotik und Neurenaissance, 1895, Architekt Franz von Hoven, Frankfurt am Main, Ausstattung, GartenDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Weinkellerei Louis GuntrumRheinallee 62
Lage
1924–1925qualitätvolle Bautengruppe in barockisierendem Heimatstil, bezeichnet 1924–1925, Architekt Reinhold Weisse, Mainz, ausgedehnte Kelleranlage: vier korbtonnengewölbte Gär- und Lagerkeller und doppelstöckige, zweischiffige Flaschenkeller, zahlreiche Eichenfässer, teilweise mit reich geschnitzten Böden; eineinhalbgeschossiges Wirtschaftsgebäude, teilweise Zierfachwerk, 1895, Architekt Franz von Hoven, Frankfurt am Main, Stallanbau 1898Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
GrenzsteinRheinstraße, an Nr. 5
Lage
1742Grenzstein mit Wappen der Freiherren von Frankenstein, bezeichnet 1742Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
HofanlageRheinstraße 8
Lage
um 1700Dreiseithof; barocker Walmdachbau, teilweise Fachwerk, wohl um 1700, rückwärtig Bruchsteinscheune 19. Jahrhundert; straßenbildprägend
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HofanlageRheinstraße 10
Lage
1814Vierseithof; eingeschossiges Wohnhaus, bezeichnet 1814, zweigeschossiger Trakt mit Torfahrt, bezeichnet 1814, Querscheune, Remise, Stallgebäude mit Mansarddach
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Herdingsches SchlossRheinstraße 15
Lage
1836–39herrschaftliche Anlage mit Gartenareal, 1836–39, Architekt Mutisch-Lechner; dreizehnachsiger spätklassizistischer Walmdachbau nach italienischen Vorbildern, mit integrierter Schlosskapelle mit nazarenischer Ausmalung, bezeichnet 1842, von Jakob Götzenberger und Georg Forster; dreischiffiger pfeilergestützter Keller, bezeichnet 1836; straßenbildprägend
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Rheingässer MühleRheinstraße 22
Lage
1739barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1739
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HofanlageRheinstraße 28
Lage
Mitte des 19. JahrhundertsVierseithof, Mitte des 19. Jahrhunderts; Wohnhaus mit älteren Teilen, Scheune, ausgedehnte Weinkeller, Kelterschuppen, Remise, zweiteilige Toranlage; straßenbildprägend
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SophienkircheRheinstraße 36
Lage
1728/29ehemalige lutherische Sophienkirche mit Schulhaus; barocker Walmdachbau, 1728/29, tonnengewölbter Weinkeller von 1893, Aufstockung zum Wohnhaus (1930er Jahre?); ehemaliges lutherisches Schulhaus, 18. Jahrhundert
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TorbogenRheinstraße, an Nr. 38
Lage
1765spätbarocker Torbogen, bezeichnet 1765
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Kurpfälzische KollekturSaalpförtchen 2
Lage
16. oder 17. JahrhundertWalmdachbau, im Kern aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert überformt; Scheune mit spätgotischem Schildgiebel; platzbildprägend
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Wirtschaftsgebäude und GartenanlageSchmiedgasse 9/11
Lage
1907Ökonomie und Garten des Weinguts Geschwister Schuch, 1907; Kelterhalle: repräsentativer Krüppelwalmdachbau, Ausstattung im Jugendstil; Kelleranlage: fünfschiffige Betonkonstruktion auf 16 Pfeilern; Garten mit eiserner Pergola, künstlichem Hügel über Eiskeller, Grottenarchitektur
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SironabadSironastraße, bei Nr. 8
Lage
1. Jahrhundert n. Chr.fünf miteinander, teilweise über Treppen und Fenster kommunizierende tonnengewölbte Räume mit Sandsteinplattenböden auf mehreren Ebenen, 1. Jahrhundert n. Chr.; Quellfassung mit antikisierendem Brunnenstock, umgeben von drei kleinen Wasserbecken; römischer Votivaltar, bezeichnet 1802 (Wiederaufstellung)
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WintergartenSironastraße, zu Nr. 10
Lage
1867Eckpfeiler und Brüstungszone aus Sandstein, im Übrigen filigrane Gusseisenkonstruktion unter Pultdach, Neurenaissance, 1867Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Evangelischer PfarrhofTempelhof 1
Lage
um 1700Pfarrhaus: barocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, wohl um 1700, im Kern eventuell spätmittelalterlich, zwei tonnengewölbte Keller, Ökonomie mit Walmdach, wohl noch aus dem 18. Jahrhundert, Waschküche 19. Jahrhundert; Einfriedungsmauer, Pfarrgarten und Wingert
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Evangelische PfarrkircheTempelhof 2
Lage
12. Jahrhundertehemals St. Martin; im Kern romanischer Chorturm, 12. Jahrhundert, Glockengeschoss bezeichnet 1563, Kuppelhelm, Ostportal und Vorhalle 1895/96; Umbau des barocken Schiffs (1782–1787) und Erweiterung 1895/96, Architekt Kirchenbaumeister Carl Schwartze, Darmstadt; Spolie, bezeichnet 1370 (Bauinschrift); in der Turmhalle Grabmäler, 16. und 18. Jahrhundert
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KirchhofTempelhof, bei Nr. 2
Lage
12. JahrhundertKirchhof mit im Kern mittelalterlicher Ummauerung mit romanischer Pforte, 12. Jahrhundert, und spätgotischem Schalenturm; klassizierendes Kriegerdenkmal 1914/18, reliefierter Muschelkalkpfeiler, erste Hälfte der 1920er Jahre
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WohnhausTempelhof 3
Lage
1776spätbarocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), bezeichnet 1776; tonnengewölbter Keller mit wohl spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Stichgängen
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WohnhausUttrichstraße 2
Lage
17. JahrhundertFachwerkhaus (verputzt), im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert, Umbau (?) bezeichnet 1722; straßenbildprägend
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Weingut Gustav Adolf SchmittWilhelmstraße 2/4
Lage
1920er JahreDreiflügelanlage in barockisierenden Formen, 1920er Jahre; zehnachsiger barockisierender Hauptbau mit Mansardwalmdach, 1922, Architekt Freundlich, Biebrich; großvolumige Kelterhalle, 1924, Architekt Karl Kähler, Wiesbaden; Betriebsgebäude mit Walmdach und Rundturm, teilweise vor 1922; aufwändig gestalteter Laufbrunnen; weitläufige Kelleranlage; straßenbildprägend
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WohnhausWilhelmstraße 15
Lage
1899villenartiges späthistoristisches Wohnhaus, 1899, Architekt G. Ohlenschläger, Frankfurt am Main; straßenbildprägend
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VillaWörrstädter Straße 16, Am langen Rech 1a
Lage
1882späthistoristische Villa; kubischer Kalkbruchsteinbau mit Rundturm, 1882, Architekt Carl Schwartze, OppenheimDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
WeingutWörrstädter Straße 18/20
Lage
1881Winzeranwesen; Nr. 20: spätklassizistische Villa, kubischer Walmdachbau, 1881, Architekt Engel, Oppenheim; Nr. 18: Kelterhaus mit Krüppelwalmdach, 1907, Architekt Jakob Philipp Hahn, Kelleranlage; in der Straßenfassade römischer GrabsteinDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
VillaWörrstädter Straße 19
Lage
1900repräsentativer Krüppelwalmdachbau, Neurenaissance, bezeichnet 1900, Architekt Ludwig Becker, MainzDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Niersteiner Wartenordwestlich des Ortes in den Weinbergen; Flur An der Warte
Lage
14. oder 15. Jahrhundertspätgotischer Rundturm, wohl aus dem 14. oder 15. Jahrhundert, Veränderungen 1839 und 1914
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Wegekreuznordwestlich des Ortes und südöstlich der Niersteiner Warte; Flur An der Warte
Lage
15. oder 16. JahrhundertWegekreuz; Rotsandstein, wohl spätmittelalterlich (15. oder 16. Jahrhundert ?)Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW

Schwabsburg

Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Burgruine SchwabsburgSchwabsburg, Am Schloss
Lage
frühes 13. JahrhundertBergfried der wohl im frühen 13. Jahrhundert gegründeten, 1620 zerstörten Reichsburg; quadratischer, mit Buckelquadern aus Muschelkalk verblendeter Bau; ortsbildprägend
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Kriegerdenkmal und GrabmälerSchwabsburg, Backhausstraße, auf dem Friedhof
Lage
19. JahrhundertFriedhof wohl im frühen 19. Jahrhundert angelegt
  • Kriegerdenkmal 1914/18, sterbender Soldat
  • Grabmal Eheleute Cornelius Klaus († 1894): gotisierende Stele mit Christuskopf
  • Grabmal Eheleute Johann Jung V († 1897): Pilasterädikula mit Urnenaufsatz
  • Grabmal Eheleute Johann Glock III († 1897): säulchengegliederte Stele
  • Grabmal Eheleute Adolf Pelz († 1925): gebrochene Säule mit Draperie
  • Grabmal Familie Friedr. Luff († 1911): Säulenstümpfe mit Lorbeerkranz
  • Grabmal Eheleute Adam Borngässer I († 1889) und Catharina Borngässer († 1886) mit drei als Säuglingen verstorbenen Kindern: zwei schlanke Stelen mit Dreiecksverdachung
  • Grabmal Philipp Peter Wick († 1889): Figur einer Trauernden gestützt auf Säulenstumpf
  • Grabmal Christina Strub geborene Strub († 1889): gebrochene Säule mit Blütenkranz
  • Grabmal Sophie Frank geborene Binzel († 1889): Stele mit reliefiertem Engelskopf
  • Grabmal Andreas Frank I († 1890): Stele mit reliefiertem Engelskopf

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Zehnthof der Mainzer KartauseSchwabsburg, Backhausstraße 17
Lage
1630Krüppelwalmdachbau, Kalkbruchstein, 1630 (?), im Kern eventuell aus dem 16. Jahrhundert; Querscheune, Klinkerbau, um 1900; Spolie um 1700
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FroschmühleSchwabsburg, Froschmühlweg 6
Lage
1770Dreiflügelanlage; eingeschossiges spätbarockes Wohn- und Mühlengebäude mit Mansarddach mit Krüppelwalmdächern, bezeichnet 1770, Nebengebäude 19. Jahrhundert
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WohnhausSchwabsburg, Hauptstraße 33
Lage
1707barockes Wohnhaus, teilweise Zierfachwerk, bezeichnet 1707, zweiteilige Toranlage, bezeichnet 1707
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HofanlageSchwabsburg, Hauptstraße 54
Lage
zweite Hälfte des 18. JahrhundertsVierseithof; spätbarocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), bezeichnet 1821 (wohl Umbau), ehemaliger Kellerabgang bezeichnet 1725, Ausstattung; zweiteilige Toranlage bezeichnet 1749; rückwärtig Doppelscheune, Kelterhaus; straßenbildprägendDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
BackhausSchwabsburg, Hauptstraße 57
Lage
17. oder 18. Jahrhundertquadratischer Putzbau mit sechseckigem Steinhelm, 17. oder 18. JahrhundertDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Evangelische PfarrkircheSchwabsburg, Hauptstraße 72
Lage
1892–94neugotische zweischiffige Hallenkirche, Kalksteinquader, 1892–94, Ausstattung; ortsbildprägend
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Kriegerdenkmal und GrabsteineSchwabsburg, Hauptstraße, bei Nr. 72
Lage
18. und 19. Jahrhundertzwei barocke Grabsteine; Kriegerdenkmal 1870/71, reliefierter Obelisk, 1875
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WirtschaftsgebäudeSchwabsburg, Kirchstraße, zu Nr. 1
Lage
um 1850/60Ökonomiegebäude mit dreischiffigem kreuzgratgewölbtem Stall über acht schlanken Sandsteinsäulen und Kelterhaus bzw. Remise, Bruchsteinbau, um 1850/60
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GrenzsteineSchwabsburg, Raiffeisenring, bei Nr. 4
Lage
16. und 17. Jahrhundertneun teilweise recht aufwändige, stelenförmige Grenzsteine, 16. und 17. Jahrhundert
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Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Nierstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien