Andrea Magi

Andrea Magi
Daten
GeburtsnameAndrea Magi
Geburtstag14. Juli 1966
GeburtsortPesaro
NationalitätItalien Italien
GewichtsklasseHalbschwergewicht
StilLinksauslage
Größe1,85 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe24
Siege20
K.-o.-Siege7
Niederlagen4
Unentschieden0
Medaillenspiegel
Europameisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften
Bronze1987 TurinHalbschwergewicht
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Silber1987 LatakiaHalbschwergewicht

Andrea Magi (* 14. Juli 1966 in Pesaro, Italien) ist ein ehemaliger italienischer Boxer im Halbschwergewicht. Er war zweimaliger WBO- und auch IBF-WM-Herausforderer, sowie als Amateur unter anderem Teilnehmer der Olympischen Spiele 1988 (Platz 5).

Amateurkarriere

Magi wurde 1986 Italienischer Meister[1] und startete bei der Europameisterschaft 1987 in Turin, wo er mit Siegen gegen Erich Knechtl aus Österreich und Stanisław Łakomiec aus Polen, sowie einer Niederlage im Halbfinale gegen den späteren sowjetischen Europameister Juri Waulin, eine Bronzemedaille gewann.[2] Bei den Mittelmeerspielen 1987 in Latakia siegte er gegen Ahmed El-Masri aus dem Libanon und Ahmet Canbakış aus der Türkei, ehe er im Finale gegen den Jugoslawen Damir Škaro unterlag und Silber gewann.[3]

1988 nahm er noch an den Olympischen Spielen in Seoul teil. Dort siegte er gegen Pua Ulberg aus Samoa und Brent Kosolofski aus Kanada, ehe er im Viertelfinale gegen den späteren sowjetischen Silbermedaillengewinner Nurmagomed Schanawasow ausschied.[4]

Profikarriere

Seine Profikarriere dauerte von Februar 1989 bis März 1998, wobei er 20 von 24 Kämpfen gewinnen konnte. Er wurde im Juni 1991 Italienischer Meister und boxte am 29. September 1993 gegen Leeonzer Barber um den WBO-Weltmeistertitel, wobei er nach Punkten unterlag. Am 4. Juni 1994 verlor er beim Kampf um den IBF-Weltmeistertitel nach Punkten gegen Henry Maske.

Seinen letzten Profikampf bestritt er am 20. März 1998 in der Ballsporthalle Frankfurt am Main gegen den WBO-Weltmeister Dariusz Michalczewski und verlor dabei durch TKO in Runde 4.[5]

Nach dem Boxen

Magi, der vor seiner Boxkarriere eine Kochschule besuchte und Vater von vier Kindern wurde, eröffnete nach seiner Boxkarriere Restaurants in England und den USA.[6]

Einzelnachweise

  1. Italian National Championships 1986
  2. European Championships 1987
  3. Mediterranean Games 1987
  4. Olympic Games 1988
  5. Dariusz Michalczewski vs. Andrea Magi
  6. Mascalzone Italian kitchen delivers tasty knockout punch