Jack L. Strominger

Jack Leonard Strominger (* 7. August 1925 in New York City) ist ein US-amerikanischer Immunologe und Professor an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts.

Strominger leistete auf dem Gebiet der molekularen Immunologie grundlegende Arbeiten zum Verständnis der menschlichen Immunantwort. Sein wichtigstes Forschungsgebiet waren Struktur und Funktion der Proteine des Haupthistokompatibilitätskomplexes.

Leben

Strominger erwarb 1948 an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts einen Bachelor und 1948 an der Yale University in New Haven, Connecticut, einen M.D.

Eine erste Juniorprofessur (Assistant Professor 1955, Associate Professor 1958) erhielt Strominger an der Washington University School of Medicine in St. Louis, Missouri, 1960 eine ordentliche Professur. 1964 erhielt er einen Ruf an die University of Wisconsin Medical School in Madison, Wisconsin, und 1968 wechselte er als Professor für Biochemie an die Harvard University. Seit 1983 forschte er am Dana-Farber Cancer Institute. Strominger leitet noch im hohen Lebensalter eine Forschungsgruppe (Stand 2011) an der Abteilung für Molekulare und Zelluläre Biologie der Harvard University.

Seit 2020 zählt ihn der Medienkonzern Clarivate zu den Favoriten auf einen Nobelpreis (Clarivate Citation Laureates).

Jack Stromingers Sohn Andrew ist ein Theoretischer Physiker und Stringtheoretiker an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts.

Auszeichnungen (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. American Academy of Arts and Sciences. Book of Members (PDF). Abgerufen am 11. April 2016
  2. Selman A. Waksman Award in Microbiology bei nasonline.org; abgerufen am 14. Januar 2016
  3. The Passano Awards 1945–2009 bei passanofoundation.org; abgerufen am 14. Januar 2011
  4. William B. Coley Award. In: cancerresearch.org. Abgerufen am 24. Januar 2016.
  5. Albert Lasker Basic Medical Research Award 1995 Winners bei laskerfoundation.org; abgerufen am 14. Januar 2011
  6. Goethe-Universität — Preisträger seit 1952. In: uni-frankfurt.de. 14. März 2016, abgerufen am 23. Januar 2016.
  7. 1999 Japan Prize Laureates bei japanprize.jp; abgerufen am 14. Januar 2011