Haltepunkt Frankfurt (Main) Stresemannallee

Frankfurt (Main) Stresemannallee
Fahrgast wartet auf einfahrende S4 nach Kronberg
Daten
Betriebsstellenart Haltepunkt
Bauform Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung FSTL[1]
Preisklasse 5
Eröffnung 1990
Lage
Stadt/Gemeinde Frankfurt am Main
Ort/Ortsteil Sachsenhausen-Nord
Land Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 4′ 59″ N, 8° 40′ 13″ OKoordinaten: 50° 4′ 59″ N, 8° 40′ 13″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Frankfurt (Main) Stresemannallee

Frankfurt Süd–Darmstadt (3688, km 56,2)

Bahnhöfe in Hessen

Frankfurt (Main) Stresemannallee ist ein Haltepunkt im Netz der S-Bahn Rhein-Main. Unterhalb des Haltepunktes liegt eine Haltestelle der Straßenbahn Frankfurt am Main und des Stadtbus Frankfurt (Main).

Lage und Umgebung

Die Station liegt an km 56,2 der S-Bahn-Strecke Frankfurt Süd–Darmstadt auf der südlichen Seite der Eisenbahnüberführung über die gleichnamige Straße im Stadtteil Sachsenhausen-Nord. Der Mittelbahnsteig ist von beiden Seiten der Straßenunterführung der gleichnamigen Straße aus über Treppen und von der westlichen Straßenseite auch barrierefrei durch einen Aufzug zugänglich. Die Zugänge öffnen sich an den Ecken.

Auf Straßenebene bestehen Umsteigemöglichkeiten in die Linie 17 der Frankfurter Straßenbahn und die Stadtbuslinie 78. Die Straßenbahnlinie 17 berührt neben dieser S-Bahn-Station noch 3 weitere der hier haltenden S-Bahnen: Frankfurt-Louisa, Frankfurt-Hauptbahnhof und Frankfurt-Westbahnhof.

Geschichte und Rolle im Netz der S-Bahn Rhein-Main

Blick vom Bahnsteig des S-Bahnhofs in südliche Richtung

Die S-Bahn-Station Stresemannallee wurde Anfang der 1990er Jahre zusammen mit dem 213 Meter langen die Fernbahngleise unterquerenden S-Bahn-Tunnel Frankfurt Stresemannalle als erster Abschnitt der getrennten S-Bahn-Strecke nach Darmstadt (Strecke 3688) errichtet, die sich in Frankfurt (Main) Süd an die aus dem City-Tunnel Frankfurt kommenden Strecken 3681 und 3682 anschließt.

Dazu wurde die alte Straßenunterführung der gleichnamigen Straße durch einen wesentlich breiteren Neubau östlich daneben ersetzt.

Diese S-Bahn-Station bildete für mehrere Jahre den Endpunkt des südlichen Außenasts der S-Bahn Rhein-Main. Die Linien S5 (von Bad Homburg und Friedrichsdorf her) und S6 (von Friedberg) endeten hier.

Im Zuge der Verlängerung der S-Bahn-Strecke Frankfurt Süd–Darmstadt entlang der Bahnstrecke Frankfurt am Main–Heidelberg, die 1997 in Betrieb genommen wurde, schließt sich als nächster Halt der Bahnhof Frankfurt-Louisa; von dort führt die Strecke über Langen nach Darmstadt. Parallel zur Station verläuft auch die Verbindungskurve der Bahnstrecke Frankfurt am Main–Heidelberg zum Südbahnhof (Strecke 3604).

Im Jahre 2014 wurde eine Neubaustrecke der Straßenbahn Frankfurt eröffnet, welche mit der neuen Linie 17 eine Haltestelle unterhalb der Eisenbahnbrücke und des Bahnhofs erhielt; diese wird auch von der Stadtbuslinie 78 bedient.

Nutzung

Bahnsteig der S-Bahn, Blick nach Westen
Tram 17 nach Neu Isenburg in der Unterführung unter der Eisenbahn
Bus der Linie 78 nach Schwanheim in der Unterführung

S-Bahn-Verkehr

Der Haltepunkt wird seit 1997 von den Linien S3 und S4 der S-Bahn Rhein-Main angefahren. In den ersten sieben Jahren seines Bestehens diente die Station den Linien S5 und S6 als Endstation.[2]

Linie Verlauf Takt
S3 Bad Soden (Taunus) – Sulzbach (Taunus) Nord – Schwalbach a Ts (Limes) – Schwalbach a Ts (Limes) Nord – Niederhöchstadt – Eschborn – Eschborn Süd – Frankfurt-Rödelheim – Frankfurt (Main) West – Frankfurt am Main Messe – Frankfurt (Main) Galluswarte – Frankfurt (Main) Hbf tief – Frankfurt (Main) Taunusanlage – Frankfurt (Main) Hauptwache – Frankfurt (Main) Konstablerwache – Frankfurt (Main) Ostendstraße – Frankfurt (Main) Lokalbahnhof – Frankfurt (Main) Süd – Frankfurt (Main) Stresemannallee – Frankfurt-Louisa – Neu-Isenburg – Dreieich-Buchschlag – Langen Flugsicherung – Langen (Hess) – Egelsbach – Erzhausen – Darmstadt-Wixhausen – Darmstadt-Arheilgen – Darmstadt Hbf 30 min
S4 Kronberg (Taunus) – Kronberg Süd – Niederhöchstadt – Eschborn – Eschborn Süd – Frankfurt-Rödelheim – Frankfurt (Main) West – Frankfurt am Main Messe – Frankfurt (Main) Galluswarte – Frankfurt (Main) Hbf tief – Frankfurt (Main) Taunusanlage – Frankfurt (Main) Hauptwache – Frankfurt (Main) Konstablerwache – Frankfurt (Main) Ostendstraße – Frankfurt (Main) Lokalbahnhof – Frankfurt (Main) Süd – Frankfurt (Main) Stresemannallee – Frankfurt-Louisa – Neu-Isenburg – Dreieich-Buchschlag – Langen Flugsicherung – Langen (Hess) (– Egelsbach – Erzhausen – Darmstadt-Wixhausen – Darmstadt-Arheilgen – Darmstadt Hbf(nur Nachtverkehr) 30 min (werktags)

Der Haltepunkt Frankfurt (Main) Stresemannallee gehört der Preisklasse 5 der Deutschen Bahn AG (DB) an.

Straßenbahnverkehr

Seit 2014 wird die Haltestelle Stresemannallee, welche gleichzeitig mit einer Straßenbahn-Neubaustrecke eröffnet wurde, von der Linie 17 der Straßenbahn Frankfurt am Main angefahren. Diese verkehrt vom Rebstockbad über die Messe, den Hauptbahnhof und Sachsenhausen zur Stadtgrenze bei Neu-Isenburg.

Linie Verlauf Takt
17 Rebstockbad – City West – Festhalle/Messe – Hauptbahnhof – Stresemannallee Bahnhof – Fritz-Kissel-Siedlung – Louisa Bahnhof – Neu-Isenburg Stadtgrenze 10 min (werktags)
7/8 min (HVZ)
15 min (sonn-/feiertags)

Stadtbusverkehr

An der Straßenbahnhaltestelle hält darüber hinaus auch die Stadtbuslinie 78 (Schwanheim Rheinlandstraße–Bürostadt Niederrad–Triftstraße–Südbahnhof) der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) im 15- bis 30-Minuten-Takt.[3]

Bildergalerie von der S-Bahn-Station

Siehe auch

Weblinks

Commons: Haltepunkt Frankfurt (Main) Stresemannallee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Abkürzung
  2. siehe hierzu: S-Bahn Rhein-Main#Konstablerwache–Südbahnhof
  3. aktueller Fahrplan der Buslinie 78