Bahnhof Ede-Wageningen

Ede-Wageningen
Südseite des Bahnhofes (2007)
Südseite des Bahnhofes (2007)
Südseite des Bahnhofes (2007)
Daten
Lage im Netz Trennungsbahnhof
Bauform Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 4
Abkürzung Ed
IBNR 8400200
Eröffnung 16. Mai 1845
Webadresse NS-Infoseite
Architektonische Daten
Architekt Mecanoo und Movares
Lage
Stadt/Gemeinde Ede
Provinz Gelderland
Staat Niederlande
Koordinaten 52° 1′ 40″ N, 5° 40′ 19″ OKoordinaten: 52° 1′ 40″ N, 5° 40′ 19″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Ede-Wageningen
Liste der Bahnhöfe in den Niederlanden

Der Bahnhof Ede-Wageningen ist der größte Bahnhof der Stadt Ede und ein zentraler Knotenpunkt im städtischen ÖPNV. Am Bahnhof verkehren nationale Regional- und Fernverkehrszüge. Der ebenfalls namensgebende Ort Wageningen liegt etwa acht Kilometer südlich von Ede.

Geschichte

Die Station wurde am 16. Mai 1845 mit der Bahnstrecke Amsterdam–Arnhem eröffnet. Die Station sollte ursprünglich auf dem Gebiet der Gemeinde Wageningen erbaut werden, jedoch wurde die Streckenplanung des Rhijnspoorweg geändert, sodass die Strecke über das Gebiet der Gemeinde Ede verlief. 1937 wurde die Straßenbahnverbindung nach Wageningen stillgelegt und durch eine Busverbindung ersetzt. Die Bevölkerung von Wageningen war damit unzufrieden und forderte daher, dass der Name des Bahnhofs auch den Zusatz „Wageningen“ trägt. Seit 1938 hat die Station ihren heutigen Namen, vorher hieß sie Ede Staatsspoorwegen. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Station 1984.

Zukunft

Vorbau des östlichen Fußgängertunnels vor dem Einschub im August 2022

In den kommenden Jahren soll der Bahnhof vollständig neugebaut werden. Der neue Bahnhof soll sich einige Meter östlich des heutigen Standortes befinden und einen wichtigen Knotenpunkt im öffentlichen Verkehr der Gemeinden Ede und Wageningen darstellen. Dazu soll auch das Bahnhofsgebiet umgebaut werden und zwei Wohnviertel miteinander verbinden. Nach der Planung sollen die Reisenden den Bahnhof größtenteils über die Südseite erreichen. Durch den Neubau kann die heutige Anzahl der Ladenlokale verdoppelt werden. Des Weiteren soll ein neuer Busbahnhof, eine Fahrradstation mit einer Kapazität von 6000 Fahrrädern, Haltemöglichkeiten für Taxis sowie ein P&R-Parkplatz für Autofahrer errichtet werden. Geplant wird das Projekt Spoorzone Ede von der Gemeinde Ede, den Nederlandse Spoorwegen und ProRail und wird von dem Ministerie van Infrastructuur en Waterstaat sowie der Provinz Gelderland ermöglicht.[1][2] Der neue Bahnhof wird von den Architekturbüros Mecanoo und Movares entworfen.[3]

Streckenverbindungen

Der Bahnhof Ede-Wageningen wird im Jahresfahrplan 2022 von folgenden Linien angefahren:

Zugtyp Linienverlauf Frequenz
Intercity Nijmegen – Arnhem Centraal – Ede-Wageningen – Utrecht Centraal – Amsterdam Centraal – Alkmaar – Den Helder halbstündlich
Intercity Schiphol Airport – Utrecht Centraal – Ede-Wageningen – Arnhem Centraal – Nijmegen halbstündlich (fährt nicht nach 22 Uhr)
Intercity Arnhem Centraal – Ede-Wageningen – Utrecht Centraal – Amsterdam Zuid – Schiphol Airport – Leiden Centraal – Den Haag HS – Delft – Schiedam Centrum – Rotterdam Centraal halbstündlich (fährt nicht nach 20 Uhr und am Wochenende)
Intercity Utrecht Centraal – Driebergen-Zeist – Veenendaal-De Klomp – Ede-Wageningen – Arnhem Centraal – Elst – Nijmegen stündlich (ausschließlicher Halt freitag- und samstagnachts)
Sprinter Ede-Wageningen – Arnhem Centraal halbstündlich (am Wochenende stündlich)
Stoptrein (Connexxion) Amersfoort Centraal – Barneveld Centrum – Ede-Wageningen halbstündlich

Einzelnachweise

  1. Ede-Wageningen. In: ns.nl. Nederlandse Spoorwegen, abgerufen am 23. März 2019 (niederländisch).
  2. Spoorzone Ede. In: prorail.nl. ProRail, abgerufen am 23. März 2019 (niederländisch).
  3. Het nieuwe station. In: spoorzone-ede.nl. Abgerufen am 23. März 2019 (niederländisch).

Weblinks

Commons: Bahnhof Ede-Wageningen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien