(5039) Rosenkavalier

Asteroid
(5039) Rosenkavalier
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
OrbittypHauptgürtelasteroid
AsteroidenfamilieEos-Familie
Große Halbachse3,0145 AE
Exzentrizität0,0541
Perihel – Aphel2,8514 AE – 3,1776 AE
Neigung der Bahnebene11,4194°
Länge des aufsteigenden Knotens83,9945°
Argument der Periapsis177,8210°
Siderische Umlaufzeit5,23 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit17,14 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesserca. 12 km
Absolute Helligkeit12,3 mag
Geschichte
EntdeckerFreimut Börngen
Datum der Entdeckung11. April 1967
Andere Bezeichnung1967 GM1, 1982 BG5, 1983 GQ2
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(5039) Rosenkavalier ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 11. April 1967 vom deutschen Astronomen Freimut Börngen an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) in Thüringen entdeckt wurde.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(5039) Rosenkavalier wurde benannt nach der Oper Der Rosenkavalier von Richard Strauss, die am 26. Januar 1911 in der Dresdner Semperoper uraufgeführt wurde.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die Familienzugehörigkeit von (5039) Rosenkavalier in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)