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::::Und was die Annäherung von Türken und Armeniern angeht, selbst Taner Akçam hat Jahre gebraucht bis er ein wenig Vertrauen bei Armeniern gewann. Niemand wartete darauf, ihn auf ein Podest hochzuheben. Da ist soviel Misstrauen, das kann nur in kleinen Schritten in die richtige Richtung reduziert werden. ''Wer immer strebend sich bemüht...''--indra 21:28, 29. Sep 2006 (CEST)
::::Und was die Annäherung von Türken und Armeniern angeht, selbst Taner Akçam hat Jahre gebraucht bis er ein wenig Vertrauen bei Armeniern gewann. Niemand wartete darauf, ihn auf ein Podest hochzuheben. Da ist soviel Misstrauen, das kann nur in kleinen Schritten in die richtige Richtung reduziert werden. ''Wer immer strebend sich bemüht...''--indra 21:28, 29. Sep 2006 (CEST)
:::::Bin selbst Angehöriger einer Minderheit. Es ist eben in jedem Land schwer, einer Minderheit anzugehören. Man sollte sich aber nicht nur als Mimose hinstellen. Sondern sich seine Rechte einfach nehmen, dann klappt das irgendwann :) wie man sehen kann, waren Toto Karaca, Nubar Terziyan etc. erfolgreich damit.

:::::Zu ''ermeni gelini gibi kiritmak'': da hast du dir ein denkbar schlechtes Beispiel ausgewählt, denn das ist sogar ein Kompliment an die Armenier: der Satz heißt übersetzt: ''tänzeln wie eine armenische Braut''. Eine stolze armenische Braut tänzelt, also ist nicht so leicht zu haben. (ok ein Macho-Spruch ;)) daher die sinngemäße Bedeutung dieser Redewendung: mit der Arbeit nicht vorankommen. denn wer tänzelt, ist eben langsam, da er nicht zum Punkt kommt. schlimm finde ich z.B. das Wort: ''getürkt''.
:::::Zur Führung im Dolmabahce: unschöne Herangehensweise. Aber wie sieht eine ähnliche Touristenführung in Armenien aus? Ich male mir aus, dass sie um ein Vielfaches schlimmer aussieht. Bitte beide Seiten rügen, nicht immer nur eine Seite.
:::::Zur Vergewaltigergeschichte: im Zusammenhang mit der Genozidthese möchte ich mal erwähnen, dass die Türken sich selbst auch als Opfer fühlen, denn sie fühlten sich jahrelang verleumdet und auch noch ignoriert. Wenn die Beweisführung eindeutig wäre, wäre es unbegründet, dass sich die Türken als Opfer fühlten. Doch wie man spätestens seit [[Cem Özgönül]] sieht, war rein gar nichts bewiesen. Die wichtigste Quelle war eine Fälschung. Was sollen überhaupt diese reihenweisen Fälschungen und Manipulationen? Entweder hat man Recht oder nicht. Aber durch Fälschungen Recht bekommen?
:::::Zur Genozidthese: ich will nur die Wahrheit kennen. Ich will durch die Genoziddiskussion weder näher an Armenier kommen noch mich von ihnen entfernen. Heißt das, man kann sich nur dann den Armeniern nähern, wenn man ihre Geschichtsversion übernimmt? Ich würde das auch machen - wenn die Beweisführung überzeugend wäre. Die Genozidthese scheint für die Armenier heilig zu sein (kann man ja auch nachvollziehen), doch ist so eine Herangehensweise nicht förderlich für eine sachliche Auseinandersetzung mit Geschichte. Geschichte ist eine Wissenschaft! Man muss vollkommen sachlich und rational vorgehen, alle Emotionen ausschließen.--[[Benutzer:Westthrakientürke|Westthrakientürke]] 17:36, 3. Okt 2006 (CEST)


==Sanasarian Colleges==
==Sanasarian Colleges==

Version vom 3. Oktober 2006, 17:36 Uhr

Djorkaeff

Lass es bitte endgültig sein, ansonsten muss die Seite halbgesperrt werden. -- Sir 22:43, 12. Jul 2006 (CEST)

Hallo! Wer bist du überhaupt?

Was heisst denn das? Bist du nicht Tatsachen gegenüber offen? lies mal dieses Interview vom Armenier Djorkaeff, wo er sich über den türkischen Genozid an den Armeniern auslässt:

http://dev.armenews.com/article.php3?id_article=22393

«  Il faut se battre pour le devoir de mémoire. Pour que nos morts dorment en paix.  » auch das sagt er im Interview.

Bitte lies das!

Und dann liefere mir bitte mal die Quelle, wo herausgeht, dass er Kalmücke ist.

Bist du anti-armenisch eingestellt und ein türkischer Stalker????

Das ist hier die Frage?

Wo soll sonst der Sinn drinliegen Djorkaeff zum Kalmücken zu machen und ihm seine armenische Identität zu stehlen????(nicht signierter Beitrag von Indra (Diskussion | Beiträge) --Sir 23:02, 12. Jul 2006 (CEST))

Schau z. B. in die französische Wikipedia. Und außerdem: Wenn Wahrerwattwurm, ausgewiesener Experte des französischen Fußballs, das sagt, dann wird das schon seine Richtigkeit haben. -- Sir 22:51, 12. Jul 2006 (CEST)

Indra: Das ist ja unglaublich. Nur weil irgendwer etwas behauptet - ohne Quellenangabe - soll es wahr sein?

Wo sind wir denn hier?

Ich will die Kalmücken-Quelle schwarz auf weiss sehen! Und sonst muss ich davon ausgehen, dass hier Leute am Werk sind, die keine Artikel schreiben sollten.

Bitte!

Ich liefere ein frisches Interview von Djorkaeff! http://dev.armenews.com/article.php3?id_article=22393


Djorkaeff äussert sich darin über seine im türkischen Völkermord an den Armeniern ermordeten Vorfahren:

"Vous revendiquez vos origines arméniennes. La question du génocide et celle de sa reconnaissance restent très sensibles en France. Comment vous positionnez-vous ?

Le mémorial de Lyon, à peine inauguré, a été profané. Des extrémistes turcs ont voulu empêcher qu’il voit le jour. Pourquoi ? L’histoire le dit, il y a un génocide. Oui. Des millions de personnes ont été massacrées. Je suis fier de la réaction du peuple et du gouvernement français dans cette affaire. Ma génération et celle d’après sont plus virulentes que celle de mes parents. Il faut se battre pour le devoir de mémoire. Pour que nos morts dorment en paix."

Und jetzt darf ich eine entsprechende Antwort erwarten. (nicht signierter Beitrag von Indra (Diskussion | Beiträge) --Sir 23:02, 12. Jul 2006 (CEST))

Ferner fr:Youri Djorkaeff. -- Sir 23:02, 12. Jul 2006 (CEST)

Indra: Na ja, Identität ist immer eine Sache, wie man sich selbst definiert. Und wenn Djorkaeff in Nouvelles d'Arménie sich als Armenier vorstellt, ist das ein klarer Fall.

In meiner Quelle äussert sich Djorkaeff - himself - zu seiner Herkunft!!!! Er selber steht zu seinen armenischen Wurzeln und thematisiert sogar den Völkermord und die türkische Leugnungskampagne.

Zu Deinen Quellen: in ihnen wird ü b e r Djorkaeff geschrieben.

Nicht Djorkaeff selbst spricht dort drin.

Ilyumshinov (kalmükischer Präsident, der auch mit Kasparov beste Beziehungen pflegt im übrigen) lädt Djorkaeff ein zu sich nach Kalmückien. Aus zweiter Hand steht dort Djorkaeff s e i Kalmücke!

In der Humanité kann man beides herauslesen: "Il se souvient d’un garçon "bougeant, souriant, facile, insouciant et décontracté". Le clan Djorkaeff, c’est donc le patriarche, sa mère, ses deux frères, sa femme et ses deux enfants. Son histoire prend ses sources à Lyon, plus précisément à Decines, à côté, surnommée "la petite Arménie". C’est Marie, la mère, qui donne la fierté de ses origines à Youri, car Jean est kalmouk."

Warum steht in der Humanité, der Kalmücke Jean ist in Kleinarmenien (=Décines aufgewachsen).

Ok, ok, ok, vielleicht hat er ja verschiedene Wurzeln. Das kann schon sein.

Danke für die Quellen, die Du mir nach meiner Aufforderung zukommen liessest.

ABER in les Nouvelles d'Arménie äussert sich Djorkaeff eben nun mal selber. Und das ist meiner Ansicht nach die wichtigere Quelle.

Auch ein Richter in einem Gerichtsverfahren beurteilt Evidenz, Beweismittel und bewertet sie für wichtiger oder unwichtiger.

Darum ist Djorkaeff für mich immer noch Armenier. Evt. ist auch kalmükisches Blut da.

Aber warum jetzt immer Kalmücke dasteht ist mir schleierhaft....

indra 23:13, 12. Jul 2006 (CEST)Indra

So, und wie soll es jetzt deiner Meinung nach weiter gehen? -- Sir 23:15, 12. Jul 2006 (CEST)

Indr: Jetzt seh ich's Djorkaeff senior ist Kalmücke ---> fr:Youri Djorkaeff. Der Sohn ist halb Armenier (durch seine Mutter) und halb Kalmücke (durch seinen Vater). Ein RICHTIGER Franzose also!!!

-)

Ich bin dafür, dass wir armenisch-kalmükischer Herkunft reinschreiben, was sehr präzise wäre. Ungeachtet von Selbst-Definitionen.

  • lach*

Und ich hab noch ein bisschen Mühe mit dem Drum und Dran hier. Das ist mein erster aktiver Tag bei Wikipedia. Darum gibt's jetzt erst eine Signatur. indra 23:19, 12. Jul 2006 (CEST)Indra

Kein Problem, jeder hat ja irgendwann mal angefangen. Mit deinem Vorschlag bin zumindest ich einverstanden, Wahrerwattwurm scheint die nächsten Tage noch offline zu sein, daher wird er sich evtl. erst demnächst dazu äußern. -- Sir 23:23, 12. Jul 2006 (CEST)

Indra: Das finde ich gut, wenn wir uns mal - anhand des vorhandenen Materials - einigen konnten. Mal sehen was Wahrerwattwurm dazu sagt. Gute Nacht! Kisher Pari! [armenisch]Indra


Dein Beitrag zu Cankiri

Hallo Indra, was sind die Quellen hierfür:? [4] Danyalova hat es rausgenommen. Du hast Dich auf Krikor Balakian bezogen, oder? Grüße Plehn 21:34, 8. Aug 2006 (CEST)


Hallo Indra, wenn es trotz Quellenangaben revertiert wird, sollte man es als Editwar einem Admin melden. Ist für meine Begriffe nicht zu erwarten. (Natürlich wie Du selbst bemerkst: diese Menge an Quellen etc. ist für die paar Sätze völlig überdreht - aber wenn Cankiri mit diesem traurigen Detail in die Weltgeschichte eingeht, dann sollte es rein. Bei Gust und und Christopher Walker steht es übrigens nicht so genau drin.) Kommst Du durch die Musik auf Cankiri? Übrigens ein Kommentar: je mehr Du diskutierst, desto mehr Angriffspunkte bietest Du. Danyalova hat ja nur (mit einem gewissen Recht) eine Quelle gefordert - wenn man die angibt und es revertiert reicht es doch, Komitas weiteres Leben etc. interessieren dann nicht. Du wolltest ja einen Rat (ich beneide Euch alle bei diesen Themen nicht). Es gibt das Buch von Peter Balakian auf Deutsch, von Krikor gibt es nichts (in der deutschen Nationalbibliographie). Grüße Plehn 12:56, 9. Aug 2006 (CEST)


Haypedia

Morgen Indra, eben sehe ich, das Ihr ((??)) eine Haypedia gegründet habt - einerseits sehr fleißig. Es gibt sicher gute Gründe dafür. Spiegelt ihr auch die Inhalte, die dort wachsen, in die Wikipedia?? Um Dinge sichtbar zu machen, ist es doch viel besser, dass es in der WP steht, als irgendwo anders. Leider hast Du keine gültige Mail in der WP angegeben sonst hätte ich Dir eine Mail geschickt. Grüße 193.174.133.20 09:34, 11. Aug 2006 (CEST) nachgetragen: Plehn 09:40, 11. Aug 2006 (CEST)

Hallo Indra, lange nichts mehr von Dir in Sachen Sinan gehört - hat sich bei Dir etwas ergeben? --Kriddl 19:01, 11. Aug 2006 (CEST)

Um dem geneigten Leser dieser Enzeklopädie nicht die "Griechentheorie" aufzudrängen habe ich den Hinweis auf die "griechischen" Eltern erstmal entfernt. --Kriddl 13:05, 12. Aug 2006 (CEST)

Wenn Du die armenische Herkunft einträgst, dann solltest Du die Quellen auch benennen, immerhin sagt die dort zitierte Enceclopedia Britannica, dass er Grieche war. Die kann sich zwar irren, aber sie ist schon eine relativ schwergewichtige Stimme und sollte entsprechend schwergewichtig übertönt werden. --Kriddl 19:35, 19. Aug 2006 (CEST)

Aber natürlich gibt es einen Sinan-Artikel in der Online-Version der E.B. (wird im Artikel auch zitiert), nämlich hier. --Kriddl 14:50, 20. Aug 2006 (CEST)

Hmm, das habe ich bereits gesehen. Das ist der Britannica-Eintrag? Steht lapidar da, Sinans griechische Herkunft. Bei Gelegenheit will ich mal in einer Bibliothek das nachschauen. Vielleicht steht dann etwas mehr. Im Moment steht nur die 'Autorität des guten Namens der EB' Beleg für die griechische Herkunft.indra 16:02, 20. Aug 2006 (CEST)
Ich nehme zwar an, dass Du Sinan auf Deiner Beobachtungsliste hast, aber heute früh kam ein Vorschlag von Benutzer:3ecken1elfer, dass man eine der WP:en entsprechende Formulierung wählen könne (griechische oder armenische abstammung, Quellenlage unklar, da im osmanischen Reich Abstammung keine Rolle spielte, sondern die Religion) - halte ich für keinen schlechten Vorschlag. Lies es Dir auch nochmal durch. --Kriddl 09:17, 22. Aug 2006 (CEST)


Armenier in der Türkei

Antwort auf deine Anfragen bei Benutzer Diskussion:Hreid:

Wenn bei dir die Personendaten nicht sichtbar sind, musst du Benutzer:Indra/monobook.css anlegen. Siehe dazu Wikipedia:Personendaten.

  • Wenn bei Sarkis Kalfa und Yeghyazar Kalfa der Name „Kalfa“ ein Zusatz mit der Bedeutung „Baumeister“ ist und nicht als Familienname verwendet wird, dann müsste die Einordnung unter Sarkis Kalfa (ohne Beistriche) erfolgen. Im Text solltest du aber dann die Bedeutung des Wortes „Kalfa“ erklären.
  • Wenn bei Araboglu Hadschi Melidon Kalfa das Wort „Melidon“ der Familienname ist, dann wäre die richtige Einordnung „Melidon Kalfa, Araboglu Hadschi“.
  • Bei Hovsep Aznavor weiß ich nicht, ob „Aznavor“ ein Familienname oder ein Zusatz zu seinem Vornamen ist.

Beim Sterbedatum kannst du „spätestens 1740“ schreiben. Die Einordnung in Kategorien „Gestorben“, deren Sterbedatum man nicht kennt, ist ein Problem. In der Regel ordne ich die Person in jene Kategorie ein, die als Sterbejahr am wahrscheinlichsten ist.

Bei Kategorie:Architekt nach Nationalität gibt es bereits eine Konvention. Daher müsste man die Personen in Kategorie:Armenischer Architekt einreihen. Ich habe diese Kategorie neu angelegt. Bei Kategorie:Baumeister gibt es derzeit noch keine Unterkategorien nach Nationalitäten. -- Hreid 10:48, 28. Aug 2006 (CEST)

Noche ein Hinweis: Personen gehören nicht in die Kategorien: Islamische Architektur, Christliche Architektur, Geschichte von Konstantinopel und Istanbul usw. Dies sind Kategorien für Gebäude bzw. geschichtliche Ereignisse. Herzliche Grüße von -- Hreid 11:01, 28. Aug 2006 (CEST)


Der Zuständigkeit halber... englische Übersetzung von Balakian

Meines Wissens existiert noch keine englische Übersetzung von "Haj Goghgotan". Der Großneffe von Krikor Balakian (Peter Balakian) sagte mir vor ca. neun Monaten in New York, er arbeite an einer Übersetzung. Wo ist die in den Quellen mit Erscheinungsjahr 1977 angegebene Übersetzung erschienen? Wo kann man sie finden? --KonradK 11:38, 5. Sep 2006 (CEST) Hallo Indra, anbei eine Anfrage von KonradK, die auf meiner Seite gelandet war. Grüße Plehn 15:09, 5. Sep 2006 (CEST)


Mustafa Efe (Löschkandidat)

Hallo Indra, der oben genannte Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen, laut Artikel sei er der Gründer des ersten christlichen Buchverlages, der als erstes die offizielle Lizenz zum Druck der Bibel erhalten habe. Die Löschdiskussion hinkt ein wenig durch mangelnde Türkischkenntnisse auf breiter Basis. Da ich um Deine Türkischkenntnisse weiß und Deinem Interesse an Armeniern wende ich mich an Dich. Denn zusätzlich weiß ich immerhin, dass zumindest in Istanbul traditionell der Buchhandel stark von armenischer Seite beeinflusst ist. Da täte es mich wundern, wenn Du nicht Informationen zu einem entsprechenden armenischen Verlagshaus hättest oder aber positiv, dass Herr Efe tatsächlich derjenige war, der als erstes die Bibel drucken durfte. Falls Du Zeit findest könntest Du Dich ja vielleicht einschalten. --Kriddl 12:23, 7. Sep 2006 (CEST)

Im Artikel ist allerdings zu lesen, dass er der erste war der es "offiziell" durfte; dass es vorher geduldete verlegerische Unternehmen bezüglich der Bibel gab ist damit nicht ausgeschlossen (impliziert es sogar eher) ; dies denke ich, muss bei der Beurteilung berücksichtigt werden!--Der Marquis von Prosa 23:44, 7. Sep 2006 (CEST)

Leider sind keine türkischen oder weitere Quellen ausser dem einen deutschen Buch Mein Weg zur Wahrheit) angegeben. Ich werde mich mal durch-googeln. Der Name Mustafa Efe sagt mir nichts. - Gedruckte Bibeln in türkischer Sprache und armenischer Schrift gibt es seit der 1. Hälfte des 19 Jhds. Die spätere Geschichte ist mir nicht bekannt. // Britische und amerikanische Bibelgesellschaften versuchten im ersten Drittel des 19 Jhd. Moslems zu konvertieren. Da ihnen kein Erfolg beschieden war, wandten sie sich recht bald an die Mitglieder der alt-orientalischen Kirchen. Es fragt sich, wann die ersten Bibeln in türkischer Sprache (und lateinischer Schrift?) in der Türkei gedruckt wurden. Gruss --indra 09:16, 8. Sep 2006 (CEST)
Ich konnte nichts rechtes finden. Tut mir leid. Ich kann nur Mutmassungen anstellen, aber damit ist niemandem weitergeholfen.--indra 17:52, 11. Sep 2006 (CEST)

Artikelwünsche

Da du dich ja scheinbar mit armenischstämmigen Türken auskennst, habe ich eine Bitte: Könntest du nicht auch den Artikel über die "Turkish madam" Matilde Manukyan als jahrelange Steuerrekordlerin erstellen? Wär klasse :-) Selam --Westthrakientürke 21:02, 25. Sep 2006 (CEST)

Danke für den Hinweis! Du kannst aber auch gerne etwas über sie schreiben. Ich führe kein Monopol über Türkei-ArmenierInnen. Und wundernehmen tut mich Deine Sichtweise auf ArmenierInnen schon auch, soweit sie der Öffentlichkeit preisgegeben werden kann. :-) --indra 09:23, 26. Sep 2006 (CEST)
Hab nichts gegen Armenier (gehabt). Bis auf den Krieg gegen Aserbaidschan. Aber über die Genozidthese habe ich echt nur in den letzten Jahren angefangen zu hören. Wogegen ihr wohl damit aufwächst. Die Armenier kannte ich früher nur insoweit, dass sie ein integraler Bestandteil der türkischen Gesellschaft sind, vor allem (zusammen mit türkischen Griechen) die Künstlerische Welt der Türkei doch stark beeinflusst haben. Und das ist auch gut so. Die Türkei ist dadurch moderner geworden :) Viele der 60er/70er Jahre Schauspieler, waren türkische Armenier (entweder halb oder ganz), z.B. Nubar Terziyan, Toto Karaca nochmal Toto Karaca in Action oder die selbst heute mehrere Jahre nach ihrem Tod immer noch als die Großmutter der türkischen Kinder geltende wahnsinnig putzige Adile Nasit, die heute in Kindersendungen digital wiederbelebt wird :) Aus der Musikwelt fallen mir jetzt ein: Cem Karaca, Onno Tunc(boyaciyan), Garo Mafyan und und und.
Nun zum "Gehabt": je mehr ich in diese Genoziddiskussion einsteige, desto schlechter wird mir wenn ich die geführten Methoden kennenlerne :) Dieser Hass der Armenier muss bisher an mir vorbeigezogen sein. Also entweder sind die Türken doof, da sie zwar von allen Ländern rund um die Türkei gehasst wurden, aber nie so richtig zurückhassten oder gar nicht mehr richtig mitkamen, wer einen denn noch alles hasst (zur letzteren Kategorie gehörte z.B. ich;)) oder sie sind einfach schon viel weiter. Hass ist jedenfalls sch**** :) --Westthrakientürke 19:44, 27. Sep 2006 (CEST)
INDRA: Na ja, Du kamst sehr gut an den kleinen Nachbarn und Randgruppen der Türkei vorbei. In eine Mehrheitsgesellschaft kann man als Mehrheitler sich locker bewegen, ohne etwas von den Nöten der Minderheit zu erfahren. Mir gefallen die Schauspielerbeispiele, die Du bringst. Das sind positive Beispiele von Überschneidungen dieser Welten.
Aber dieser Hass, der auf türkischer Seite nie existiert haben soll, ist eine grande narration, ein Mythos, vielleicht ein ebenso grosser Mythos, wie ihn die Randgruppen gepflegt haben.
Wenn ich mal in ein Türkisch-Deutschen Langenscheidt von 1992 blicke und unter ermeni eine rassistische Bemerkung finde, die nicht mal als solche erklärt wird, finde ich sehr wohl, da war doch was auf türkischer Seite:
Ermeni Armenier; ermeni gelini gibi kiritmak 1-sich lange bitten lassen; 2-mit der Arbeit nicht vorankommen (sic!)
Langenscheidt-Ausgabe von Prof. Dr. Karl Steuerwald, 1992 Nicht bei Juden, nicht bei Zigeunern, nicht bei Griechen findet sich ähnliches!!!
Wenn ich eine Führung im Dolmabahçe Saray gemacht habe in den achtziger Jahren, hiess es (nach hartnäckigem Bohren und Nachhaken), ein armenischer Kalfa hat am Palast mitgearbeitet.... Name unbekannt. Das sind die harmlosesten Beispiele an Ignoranz, die ich hier erwähne. Aktives an den Rand drängen und Wegschieben und Zerstören haben eine lange Geschichte (Konfiskationsgesetze von den 20-ern über 1936, zu 1972 bis heute). 1'400 Kirchen und Klöster (z.grossen Teil zerstört) könnte man dem rechtmässigen Eigentümer, dem armenischen Patriarchat übergeben, das dann für Jahrzehnte mit Restaurationen beschäftigt wäre. Stattdessen ist die Renovation der Ruine von Akdamar zur grandiosen PR-Aktion verkommen. Was soll ich da denken?
Der Vergewaltiger kann sehr gut weiterleben, ohne an die Schmerzen zwischen den Beinen und im Kopf zu denken. Für den Vergewaltiger war seine Handlung, irgendwas Machtvolles, Bewegendes, sein Ego erhebendes. Die Vergewaltigte wird ein ganzes Leben lang, geprägt sein vom Verbrechen und dieses Verbrechen weitervererben, ob bewusst oder unbewusst. Hier sehe ich die Unterschiede zwischen Tätergruppen und Opfergruppen. Zwischen Täterkultur und Opferkultur. Zwischen grande narration arménienne und grande narration turque. --> Obsessiver Opferkult und narzisstischer Machokult sind Ergebnisse. Beide sind vollkommen verschieden, aber identische Abdrücke voneinander.
Deine Beschäftigung mit dem Genozid wird Dich schwerlich Armeniern näherbringen, wenn Du es mit Cem Özgönul durch die Mitte versuchst. Da muss ich gar nicht lange raten, wie das enden wird. Übrigens weiss ich auch nicht, warum du Wolfgang Gust zum bedeutenden Historiker emporhebst, um ihn nachher um so lauter, scheppernder zu stürzen? Cem Özgönül hat nichts welthistorisches getan und doch erwähnst Du die Weltgeschichte in seinem Zus.hang. Einfach pathetic wie man auf englisch sagen würde.
Und was die Annäherung von Türken und Armeniern angeht, selbst Taner Akçam hat Jahre gebraucht bis er ein wenig Vertrauen bei Armeniern gewann. Niemand wartete darauf, ihn auf ein Podest hochzuheben. Da ist soviel Misstrauen, das kann nur in kleinen Schritten in die richtige Richtung reduziert werden. Wer immer strebend sich bemüht...--indra 21:28, 29. Sep 2006 (CEST)
Bin selbst Angehöriger einer Minderheit. Es ist eben in jedem Land schwer, einer Minderheit anzugehören. Man sollte sich aber nicht nur als Mimose hinstellen. Sondern sich seine Rechte einfach nehmen, dann klappt das irgendwann :) wie man sehen kann, waren Toto Karaca, Nubar Terziyan etc. erfolgreich damit.
Zu ermeni gelini gibi kiritmak: da hast du dir ein denkbar schlechtes Beispiel ausgewählt, denn das ist sogar ein Kompliment an die Armenier: der Satz heißt übersetzt: tänzeln wie eine armenische Braut. Eine stolze armenische Braut tänzelt, also ist nicht so leicht zu haben. (ok ein Macho-Spruch ;)) daher die sinngemäße Bedeutung dieser Redewendung: mit der Arbeit nicht vorankommen. denn wer tänzelt, ist eben langsam, da er nicht zum Punkt kommt. schlimm finde ich z.B. das Wort: getürkt.
Zur Führung im Dolmabahce: unschöne Herangehensweise. Aber wie sieht eine ähnliche Touristenführung in Armenien aus? Ich male mir aus, dass sie um ein Vielfaches schlimmer aussieht. Bitte beide Seiten rügen, nicht immer nur eine Seite.
Zur Vergewaltigergeschichte: im Zusammenhang mit der Genozidthese möchte ich mal erwähnen, dass die Türken sich selbst auch als Opfer fühlen, denn sie fühlten sich jahrelang verleumdet und auch noch ignoriert. Wenn die Beweisführung eindeutig wäre, wäre es unbegründet, dass sich die Türken als Opfer fühlten. Doch wie man spätestens seit Cem Özgönül sieht, war rein gar nichts bewiesen. Die wichtigste Quelle war eine Fälschung. Was sollen überhaupt diese reihenweisen Fälschungen und Manipulationen? Entweder hat man Recht oder nicht. Aber durch Fälschungen Recht bekommen?
Zur Genozidthese: ich will nur die Wahrheit kennen. Ich will durch die Genoziddiskussion weder näher an Armenier kommen noch mich von ihnen entfernen. Heißt das, man kann sich nur dann den Armeniern nähern, wenn man ihre Geschichtsversion übernimmt? Ich würde das auch machen - wenn die Beweisführung überzeugend wäre. Die Genozidthese scheint für die Armenier heilig zu sein (kann man ja auch nachvollziehen), doch ist so eine Herangehensweise nicht förderlich für eine sachliche Auseinandersetzung mit Geschichte. Geschichte ist eine Wissenschaft! Man muss vollkommen sachlich und rational vorgehen, alle Emotionen ausschließen.--Westthrakientürke 17:36, 3. Okt 2006 (CEST)

Sanasarian Colleges

Kurze Frage kennst Du Dich mit den höheren armenischen Bildungsinstitutionen aus? In dem engl.sprachigen WP-Artikel zu Haigazian Universität gibt es einen Hinweis auf acht ehemaligen Colleges in der Türkei. Ferner sind die Ausbildungsinstitute für die Theologen interessant. Vielleicht hast Du ein paar Literaturquellen dazu? Vielen Dank.217.247.136.241 01:53, 2. Okt 2006 (CEST)

Indra: Eine Monographie zu Erziehung und Bildung kenne ich nicht. Aber zur Hand habe ich folgendes:

Barsamian Meguerditch ’Histoire du village qui meurt. Aboutcher, de Aghen (Turquie 1895-1896), Paris 1990 Es handelt sich um Jugenderinnerungen des Sanasarian-Absolventen Meguerditch Barsamian (1886-1965). 117 Seiten. Mit Schwarzweissfotos des Autors, seiner Familie, seines (ausgezeichneten) Zeugnisses mit allen Fächern und des Sanasarian Colleges in Erzurum. Aghen ist ein Dorf in 3 km Entfernung von Erzurum. Interessant, dass Raffi und Khrimian Hayrig als verbotene Literatur galten.

Auf folgender Webpage sind die wichtigsten Institutionen erwähnt und knappe Sekundärstellen zu ihnen: http://www.armenica.org/cgi-bin/history/en/getHistory.cgi?3=1=199=Latest updates=Ottoman Empire, 19th century=9=3=O

  • Sanasarian College → H. Lynch Armenia, London, 1901, p. 213
  • intermediate school in Van → E. Chantre, De Beyrouth à Tiflis, Le Tour du Monde , Paris 1889, p. 284
  • religious school in Ter Varag → Deyrolle Voyage dans le Lazistan et l’Arménie, Le Tour du Monde, 1876, p. 388 und Torosian, The History of the Armenian Literature, Paris, 1951, p. 269
  • religious school in Marash → keine näheren Angaben, wurden von Ormanian und Tourian geleitet
  • Dominikaner-Schulen
  • intermediate school of Berberi Skotari -→ keine näheren Angaben
  • Central school in Constantinopel (=Getronagan) → Torosian
  • religious school in Tbilissi
  • academy in Echmiadzin
  • Lazarian school in Moscow

Ormanian (Patriarch und früher Leiter der Schule in Maras) könnte sich noch lohnen, da er auch in frz und engl. auffindbar sein sollte: Magakya Ormanian: L'église arménienne. Son histoire, sa doctrine, son régime, sa discipline, sa liturgie, sa littérature, son présent, Paris 1910. Magakya Ormanian: The Church of Armenia. Her History, Doctrine, Rule, Discipline, Liturgy, Literature, and Existing Condition, Antilias, 1955

Geistesgeschichtlich SEHR wichtig, aber nicht speziell auf Erziehung und Bildungsstätten ausgerichtet: Bogos Levon Zekiyan: The Armenian Way to Modernity. Armenian Identity Between Tradition and Innovation, Specificity and Universality, Venedig, 1997 (diverse Sprachen)

Selcuk Aksin Somel: Christian community schools. In: Elisabeth Özdalga (Hrsg.): Late Ottoman Society. The Intellectual Legacy. Routledge Curzon, 2005 Selcuk Aksin Somel ist Autor der Historical Dictionary of the Ottoman Empire, er beschreibt auf wenigen Seiten (3 Seiten für die armenischen) die Schulen der verschiedenen Gemeinschaften. Er kommt zum Schluss, dass das Erstarken der Gemeinschaftsschulen der Minderheiten zu einer Schwächung der multi-ethnischen Struktur des Osmanischen Reiches führte.

Sonst sind Missionarsmemoiren bestimmt eine Quelle.

Levon Panos Dabagyan: Türkiye Ermenileri Tarihi, IQ Kültür Sanat Yayincili, 2005, 4. Auflage, Seite 313 – 361. Dabagyan beschreibt kurz in Stichworten die Istanbuler armenischen Schulen (keine theologischen Seminare), Schulvereine, Internate zT. mit Schülerzahlen, heute aktuelle Adressen, etc. Das Buch enthält leider kein Register und ist eine Ansammlung von interessanten, aber ungeordneten Daten.

Kevork Pamukyan: Istanbul Yazilari. Ermeni Kaynaklardan Tarihe Katkilar - 1. Istanblul, Aras Verlag 2002 liefert je eine Kurzbeschreibung der Schulen und Lehrerbeschreibungen und Erinnerungen des Autors (Seite 193 - 213): - Berberyan Schule - Bezazyan Schule - Cemaran Schule - Dayyan Schule - Getronagan Schule

Der Impetus für weltliche Schulen (und Publizistik) war gemäss Marc Nichanian (ages et usages de la langue arménienne) zwischen 1846 - 1850. Da ist am meisten Aktivität zu verzeichnen. Bei Mechitar von Sebaste sieht man wie düster die Lage der Ausbildung der Geistlichen im 18. Jahrhundert war und verbessert werden musste.

Gruss indra 19:15, 2. Okt 2006 (CEST)

Vielen Dank Indra, leider habe ich keinen Zugang zu den o.g. Literaturquellen. Mein Interesse liegt eher in den höheren Ausbildungsinstitutionen (Hochschulen), da sie bei bekannten Persönlichkeiten (Wissenschaftler, Intellektuelle und Bischöfe) in den Biographien immer wieder vorkommen. Vielleicht können wir in dem angedachten Artikel Christliche Ausbildungsinstitutionen im Orient, zur Zeit noch als Paragraph im Artikel Christlicher Orient vorbereitet, eine Zusammenfassung der armenischen Hochschulen erstellen? Das Thema Schulen ist ein weites Feld. Auf Zypern war im Jahre 2004 eine armenische Schule von der Schließung bedroht. Vielen Dank.89.51.221.94 23:15, 2. Okt 2006 (CEST)