Dale Mitchell (Eishockeyspieler)

Kanada  Dale Mitchell

Geburtsdatum 9. April 1989
Geburtsort Etobicoke, Ontario, Kanada
Größe 175 cm
Gewicht 93 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2007, 3. Runde, 74. Position
Toronto Maple Leafs

Karrierestationen

2005–2008 Oshawa Generals
2008–2010 Windsor Spitfires
2010–2011 Toronto Marlies
2011–2012 Reading Royals
2012 Syracuse Crunch
2012–2013 Dornbirner EC
2013–2014 San Francisco Bulls
2014–2018 Odense Bulldogs
2018–2019 Frederikshavn White Hawks
2019–2020 Dresdner Eislöwen
seit 2020 Odense Bulldogs

Dale Mitchell (* 9. April 1989 in Etobicoke, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit 2020 erneut bei den Odense Bulldogs in der dänischen Metal Ligaen unter Vertrag steht.

Karriere

Dale Mitchell begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League, in der er von 2005 bis 2010 für die Oshawa Generals und Windsor Spitfires aktiv war. Mit den Windsor Spitfires gewann er in den Spielzeiten 2008/09 und 2009/10 jeweils den J. Ross Robertson Cup, den Meistertitel der OHL, sowie anschließend den Memorial Cup, das Finalturnier um die Meisterschaft der Canadian Hockey League. Während seiner Zeit bei den Oshawa Generals wurde der Flügelspieler zudem im NHL Entry Draft 2007 in der dritten Runde als insgesamt 74. Spieler von den Toronto Maple Leafs ausgewählt. Nachdem er bereits ab der Saison 2007/08 parallel zum Spielbetrieb in der OHL für das Farmteam der Maple Leafs, die Toronto Marlies, in der American Hockey League zum Einsatz gekommen war, spielte der Kanadier in der Saison 2010/11 fest für die Marlies, während er zusätzlich sieben Spiele für deren Kooperationspartner Reading Royals aus der ECHL absolvierte.

In der Saison 2011/12 kam Mitchell zunächst überwiegend für die Royals in der ECHL zum Einsatz. Am 27. Februar 2012 transferierten ihn die Toronto Maple Leafs im Austausch für Mark Fraser zu den Anaheim Ducks.

Im Mai 2012 nahm Mitchell an einem Trainingslager von Ilves Tampere, erhielt jedoch keinen Vertrag und wurde im August 2012 vom Dornbirner EC aus der Erste Bank Eishockey Liga verpflichtet. Dort war Mitchell in der Saison 2012/13 drittbester Scorer mit 39 Scorerpunkten. Nach dieser Saison wechselte er zurück in die ECHL zu den San Francisco Bulls. Nach Einstellung des Spielbetriebs im Januar 2014 wechselte Mitchell im Februar des gleichen Jahres innerhalb der ECHL zu den South Carolina Stingrays.[1]

Im Mai 2014 entschied er sich erneut für einen Wechsel nach Europa und wurde von den Odense Bulldogs verpflichtet[2] und spielte ab der Saison 2014/15 in der dänischen Metal Ligaen. Im November 2014 wurde er zum Spieler des Monats der Metal Ligaen gewählt. Im Februar 2016 wurde er dänischer Pokalsieger mit den Bulldogs und wenige Tage später erneut als Spieler des Monats ausgezeichnet. Am Ende der Hauptrunde 2015/16 war Mitchell mit 34 Toren bester Torschütze und mit 77 Punkten Topscorer der dänischen Eliteliga. Ein Jahr später war er erneut dänischer Topscorer mit 67 Scorerpunkten sowie bester Vorlagengeber mit 40 Torvorlagen.

Vor der Saison 2018/19 verließ er die Bulldogs und wurde von Frederikshavn White Hawks verpflichtet, mit denen er den dritten Platz in den dänischen Meisterschafts-Playoffs erreichte und mit 19 Scorerpunkten zu den drei punktbesten sowie punktgleichen Spielern der Endrunde gehörte.

Zur Saison 2019/20 wurde Mitchell von den Dresdner Eislöwen aus der DEL2 verpflichtet.[3] Bei den Eislöwen gehörte er zu den Leistungsträgern und erzielte in 54 Saisonspielen 58 Scorerpunkte. Nach dem Ende der Saison kehrte er zu den Odense Bulldogs zurück.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 2016 Spieler des Monats Februar der Metal Ligaen
  • 2016 Bester Torschütze (34) und Topscorer (77) der Metal Ligaen
  • 2016 Spieler des Monats Dezember der Metal Ligaen
  • 2017 Topscorer (67) und bester Vorlagengeber (40) der Metal Ligaen
  • 2017 All-Star-Team der Metal Ligaen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2005/06 Oshawa Generals OHL 65 20 23 43 63
2006/07 Oshawa Generals OHL 67 43 37 80 81 9 1 4 5 12
2007/08 Oshawa Generals OHL 63 24 36 60 79 15 10 6 16 23
2007/08 Toronto Marlies AHL 2 0 1 1 2
2008/09 Windsor Spitfires OHL 66 33 35 68 87 20 14 15 29 24
2009 Windsor Spitifires Memorial Cup 6 5 1 6 2
2009/10 Toronto Marlies AHL 9 2 1 3 2
2009/10 Windsor Spitfires OHL 32 16 27 43 44 19 7 10 17 16
2010 Windsor Spitfires Memorial Cup 4 3 3 6 2
2010/11 Toronto Marlies AHL 49 5 8 13 29
2010/11 Reading Royals ECHL 5 2 2 4 14 2 0 0 0 0
2011/12 Toronto Marlies AHL 2 0 0 0 2
2011/12 Reading Royals ECHL 35 16 15 31 47 5 1 2 3 2
2011/12 Syracuse Crunch AHL 2 0 0 0 2
2012/13 Dornbirner EC EBEL 52 13 26 39 75
2013/14 San Francisco Bulls ECHL 25 11 12 23 22
2013/14 South Carolina Stingrays ECHL 25 8 14 22 18 4 0 0 0 4
2014/15 Odense Bulldogs Metal Ligaen 35 19 25 44 162 4 1 1 2 2
2015/16 Odense Bulldogs Metal Ligaen 45 34 43 77 236 7 1 4 5 45
2016/17 Odense Bulldogs Metal Ligaen 44 27 40 67 124 11 4 5 9 14
2017/18 Odense Bulldogs Metal Ligaen 49 21 34 55 75 3 2 1 3 2
2018/19 Frederikshavn White Hawks Metal Ligaen 33 19 21 40 24 15 7 12 19 4
OHL gesamt 293 136 158 294 354 63 32 35 67 75
Memorial Cup gesamt 10 8 4 12 4
ECHL gesamt 90 37 43 80 101 11 1 1 2 6
AHL gesamt 62 7 9 16 35 2 0 1 1 2
Metal Ligaen gesamt 206 120 163 283 621 40 15 23 38 67

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. ECHL: Bulls are Strays No Longer. In: insideedgehockeynews.com. 5. Februar 2014, abgerufen am 2. September 2019 (englisch).
  2. Bulldogs skriver med Dale Mitchell. 15. Mai 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. September 2019; abgerufen am 2. September 2019.
  3. Astrid Hofmann: Dresdner Eislöwen verpflichten Kanadier Dale Mitchell. In: sportbuzzer.de. 17. Mai 2019, abgerufen am 2. September 2019.