Gespielt wurde ein Rundenturnier, wobei jede Mannschaft gegen jede andere jeweils acht Mannschaftskämpfe an acht Brettern austrug, dem sogenannten Scheveninger System. Insgesamt waren es 48 Mannschaftskämpfe, also 384 Partien. Bei jeder Mannschaft musste mindestens ein Junior (bis 20 Jahre) mitspielen. Sechs Teilnehmer der Deutschen Jugendmeisterschaft 1967 traten an. Jüngster Teilnehmer war Rainer Knaak, der mit 14 Jahren Bezirksmeister der Männer in Cottbus wurde. Die Deutsche Meisterin Waltraud Nowarra spielte für Dresden.
Lok Rostock zog seine Mannschaft nach sechs Runden zurück und wurde aus der Wertung genommen.
Platz
Verein
Punkte
1
DAW Berlin II
82,5
2
SG Leipzig II
81,0
3
Motor SO Magdeburg
70,5
4
Post Dresden II
65,0
5
Chemie Lützkendorf
63,0
6
Wissenschaft Potsdam
58,5
7
Lok Dresden
56,5
8
ASG / HSG Greifswald
51,0
9
Motor IFA Karl-Marx-Stadt
48,0
DDR-Liga
Staffel Nord
Staffel Süd
Platz
Verein
Punkte
01
Chemie Piesteritz
86,5
02
Buna Halle II
86,0
03
Aufbau Börde Magdeburg
84,5
04
Einheit Friesen Berlin
81,0
05
"German Titow" Berlin
71,0
06
Lok Pankow
68,5
07
HSG TH Magdeburg
63,0
08
Rotation Schwedt
62,5
09
Veritas Wittenberge
59,5
10
Lok Stralsund
57,5
Platz
Verein
Punkte
01
Lok Mitte Leipzig
96,0
02
Motor Gohlis Nord Leipzig
80,5
03
Lok Karl-Marx-Stadt
77,5
04
Chemie Schwarzheide
73,5
05
EVB Erfurt
71,5
06
Lok Gera
68,0
07
Aufbau Mitte Dresden
67,5
08
Motor Görlitz
66,5
09
Pentacon Dresden
64,5
10
Motor Weimar
54,5
DDR-Mannschaftsmeisterschaft der Frauen 1968
Die Meisterschaft der Oberliga wurde durch den Spielausfall zwischen Aue und Potsdam am letzten Spieltag überschattet. Potsdam wurde daraufhin zunächst disqualifiziert, dies später aber von der Rechtskommission aufgehoben. Erst Ende Oktober 1968 wurde die Begegnung nachgeholt, wobei Potsdam inzwischen durch Abgänge geschwächt war. Der klare Sieg für Aue beeinflusste den Abstiegskampf vor allem zu Ungunsten der Berliner Mannschaft. Da sich jedoch Potsdam zur folgenden Saison abmeldete, blieben die Berlinerinnen – jetzt als DAW Berlin startend – doch in der Oberliga.
Oberliga
Platz
Verein
Punkte
1
Lok Dresden
56,0
Buna Halle
56,0
3
Wissenschaft Leipzig
49,0
4
Lok Erfurt
41,0
5
Empor Potsdam
40,0
6
Wismut Aue
39,0
7
Rotation Kunst Berlin
38,5
8
Buna Halle II
16,5
Den Stichkampf um die DDR-Meisterschaft gewann Buna Halle gegen Lok Dresden mit 8:4.
DDR-Liga
Staffel Nord
Staffel Süd
Platz
Verein
Punkte
1
Einheit Schwerin
31,5
2
Chemie Leuna
28,5
3
Wissenschaft Leipzig II
25,5
4
Aufbau Börde Magdeburg
21,0
5
Post Ludwigslust
13,5
Platz
Verein
Punkte
1
Motor Weimar
42,5
2
Buna Halle III
37,0
3
Lok Karl-Marx-Stadt
36,5
4
Lok Greiz
28,0
5
Eintracht Seiffen
22,5
6
TSG Gröditz
13,5
Jugendmeisterschaften
Altersklasse
männlich
weiblich
Schüler
Lok Erfurt
Buna Halle
Jugend
SG Leipzig
Buna Halle
Quellen
SG Leipzig Deutscher Meister der Sonderliga 1968. Schach 1968, S. 195–197 (Bericht, Tabelle, Partien, Foto der Sieger)
Deutsche Schach-Mannschaftsmeisterschaften der Ostzone und der DDR