Wilfried Jacobs

Wilfried Jacobs (* 14. Januar 1944 in Mönchengladbach)[1] ist ein ehemaliger Präsident von Borussia Mönchengladbach und ehemaliger Vorsitzender des Vorstandes der AOK für Rheinland/Hamburg.

Leben

Seine Ausbildung erfuhr Jacobs ab dem 1. April 1958 bei der Innungskrankenkasse in Mönchengladbach. Danach kam er 1970 zum AOK-Landesverband Düsseldorf, wo er 1991 Verbandsgeschäftsführer wurde. Ab 1983 wohnte er im Korschenbroicher Ortsteil Pesch. Vom 1. Januar 1996 bis zum 29. Juni 2012 fungierte er als hauptamtlicher Vorsitzender des Vorstandes der AOK Rheinland.[2][3] Seit dem 2. Juli 2012 ist er Geschäftsführer des von ihm gegründeten Instituts für patientenorientierte Versorgungsablaufforschung. Das gemeinnützige Unternehmen mit Sitz in Neuss wird unter anderem von der Berthold-Beitz-Stiftung unterstützt. Des Weiteren gründete Wilfried Jacobs 2014 eine ähnliche Stiftung namens „PADI - Patientenorientierung Direkt“.

Vom 1. Oktober 1997 bis zum 8. September 1999 war er Präsident des Fußballvereins Borussia Mönchengladbach. Er bat die Vereinsgremien aus beruflichen Gründen selbst um die Entbindung von seinem Amt. Nachfolger wurde der damalige Vizepräsident Adalbert Jordan.[4]

Quellen

  1. Ruth Wiedner: Wilfried Jacobs feiert einen runden Geburtstag. RP ONLINE GmbH, 13. Januar 2004, abgerufen am 30. Juni 2012.
  2. Antje Höning: Bald eine AOK für ganz NRW. RP online, 11. Juli 2009, archiviert vom Original am 30. November 2009; abgerufen am 5. Juli 2010.
  3. Ralf Brüggemann: Mister AOK hört auf. Er war Karnevalsprinz und Borussia-Präsident – mehr geht nicht in dieser Stadt. Beruflich wurde Gladbach für Wilfried Jacobs (68) schnell zu klein: Als Chef der AOK Rheinland wurde er zu einem ganz Großen der deutschen Gesundheitsbranche. Heute wird er verabschiedet – in seinen nächsten Job. In: Rheinische Post. Gladbacher Stadtpost. Nr. 149. Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH, Mönchengladbach 29. Juni 2012, S. B3.
  4. Präsident Jacobs steigt aus. Spiegel online, 8. September 1999, abgerufen am 5. Juli 2010.