Liste der Bodendenkmale in Bad Schmiedeberg

In der Liste der Bodendenkmale in Bad Schmiedeberg sind alle Bodendenkmale der Stadt Bad Schmiedeberg und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit Stand vom 25. Februar 2016. Die Baudenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Bad Schmiedeberg aufgeführt.

Denkmal-IDFundartOrtsteilBezeichnungZeitstellungLageBemerkungenBild
428300818Grabmal > GrabhügelBad SchmiedebergHügelgräberfeldundatiertnördlich Ortsteil Moschwig
Lage
15 GH konnten festgestellt werden
428300805Grabmal > GrabhügelDübener HeideHügelgräberfeld, 111 GrabhügelBronzezeitWald 1 km nördlich Söllichau
Lage
111 teils gut sichtbare, teils eingeebnete Hügelgräber (forstwirtschaftliche Schäden). Weitere 42 Grabhügelverdachtsstellen.
428300804Grabmal > GrabhügelDübener HeideHügelgräbergruppe, 11 GrabhügelBronzezeit2 km nordwestlich Söllichau
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Grabhügel durch forstwirtschaftliche Maßnahmen (Streifenpflügen und Neubepflanzung mit Eichen) stark abgeflacht, 11 Hügelgräber noch erkennbar,
428300716Grabmal > GrabhügelKorgauHügelgräberBronzezeit1,5 km südöstl. vom Ort, 2 Hügel
Lage
Gut erhaltene Grabhügelformen.
428300725Grabmal > GrabhügelMerkwitzHügelgräberBronzezeit1,0 km nordwestlich vom Ort
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Insgesamt 19 Grabhügelstellen, 16 Grabhügel sind markant, 3 weitere sehr große könnten auch Sanddünen sein. Diese sind sehr stark mit Brombeergestrüpp bewachsen.
428300763Grabmal > GrabhügelMeuroGrabhügelundatiert600 m südwestlich Ort
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Die Fläche war ehemals offen und wurde aufgeforstet, kein Grabhügel erkennbar.
428300728Grabmal > GrabhügelMeuro, OT OgkernHügelgräbergruppe, 10 GrabhügelBronzezeit2,3 km südöstl. vom Ort,
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
8 Grabhügel lokalisiert, teilweise gestört. In der Geländemitte zeigt sich ein Graben, welcher vom Militär genutzt worden sein könnte.
428300727Grabmal > GrabhügelMeuro, OT OgkernGrabhügelBronzezeit2,5 km südöstl. vom Ort
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
428300986Grabmal > GrabhügelMeuroHügelgräberfeld, 54 GrabhügelBronzezeit
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
1960 unter Schutz gestellt.
428300734Grabmal > GrabhügelMeuroHügelgräbergruppe, 5 GrabhügelBronzezeitca. 800 m SSW von Scholis
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
428300726Befestigung > WallMeuroWallanlage „Schloßberg“Mittelalter1,5 km nördl. vom Ort
Lage
Topografisch befindet sich die Bezeichnung Schlossberg (126,7 m) 430 m weiter südlich. Die nördliche Erhebung (118,5 m) ist an ihrer nördlichen Seite eine steilabfallende Geländekuppe.
428300779Grabmal > GrabhügelPretzschGrabhügelBronzezeitim Feld 1,8 km westnordwestl. Sachau
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Kein OBD! – evtl. Grabungs- oder Luftbildbefund? Vor Ort nicht lokalisiert. Keine Strukturen im DGM erkennbar.
428300780Grabmal > GrabhügelPretzschGrabhügelBronzezeit1 km süd-südwestlich Ort
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Grabhügelkoordinaten beziehen sich auf eine abgedeckte Sandgrube einer ehemaligen Glasmanufaktur. Auf dem Gelände ist kein Grabhügel feststellbar.
428300778Befestigung > BurgPretzschSchloss PretzschMittelalterim Ort
Lage
Schloss-, Schlosspark-, Konzertplatz, Schloss hat eine tiefe Gründung, wobei einige Fundamente wegen der Dicke und des Materials in die Zeit der Burgbebauung datiert werden konnten.
428300881Grabmal > GrabhügelReinharzGrabhügelBronzezeitca. 1,35 km westl. von Reinharz, Richtung „Heidemühle“
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Gelände mit tiefen Spuren und Furchen. Totholzlagen. Wahrnehmung von Grabhügelstellen (4 noch markant). Es handelt sich um ein stark eingeebnetes Grabhügelfeld, welches noch Reststellen ausweist. Diese haben einen Durchmesser von 6 bis 16 m, und besitzen ca. 0,5 m Resthöhen.Grabhügel bei Reinharz-Bad Schmiedeberg
428300882Reinharzbesonderer Hügel „Wilhelmshöhe“Neuzeit (ab ~1500)ca. 700 m südwestlich vom Schloss; deutlich sichtbar; von Ackerfläche umschlossen
Lage
Dieser Hügel war offensichtlich Bestandteil einer Landschaftsgestaltung / Parkanlage, die der Besitzer nach 1836 für seine Kinder zur Erinnerung vornehmen ließ. Die älteren Reinharzer Bürger kennen diesen markanten Hügel unter der Bezeichnung Wilhelmshöhe
428300731Grabmal > GrabhügelReinharzHügelgräberfeld, 20 GrabhügelBronzezeitam Heidemühlenteich, 2,2 km westl. vom Ort, Gruppe von 20 Hügeln
Lage
Das Hügelgräberfeld ist durch einige gut erhaltene Grabhügel (Höhe 1–1,5 m) relativ gut lokalisierbar.
428300770Grabmal > GrabhügelReinharzGrabhügel (-gruppe), mind. 5 Grabhügelundatiert1,5 km nord-nordöstlich Ort
Lage
Das am 1. August 1988 unter Schutz gestellte Hügelgrab konnte nicht eindeutig lokalisiert werden. Die angegebenen Koordinaten verweisen zwar auf eine leichte Geländeanhöhe, aber ohne Anzeichen eines eindeutigen Grabhügels.
428300735Grabmal > GrabhügelScholisHügelgräbergruppe (8 Grabhügel)Bronzezeit1,0 km südwestl. vom Ort, Gruppe von 8 Hügeln
Lage
5 Grabhügelverdachtsstellen, 3 relativ sichere Grabhügel – weitere Grabhügel möglich, jedoch durch dichten Bewuchs schwer einzuschätzen
428301141Grabmal > GrabhügelSöllichauHügelgräberfeld, 129 Grabhügelundatiertnahe Fpl. 20 OA Dübener Heide
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
129 Grabhügel, z. T. durch Forstwirtschaft deformiert, überwiegend flach,
428300756Befestigung > BurgSöllichauBefestigung, BurgMittelalterim Ort, Hackschberg, „Kurze Straße“
Lage
Ein hier anschließender Hügel war ehemals eine Gemeindedeponie, welche heute als Weide bewirtschaftet wird. Am Standort der vorgegebenen GIS-Koordinaten lag ehemals der älteste Gutshof des Ortes.
428300857Grabmal > GrabhügelSöllichauHügelgräber ident. mit 428300856Bronzezeit1,2 km nordöstlich vom Ort
Lage
428300755Grabmal > GrabhügelSöllichau2 GrabhügelBronzezeit900 m südsüdwestlich von Ort im Feld, im südöstlich angrenzenden Wald Grabhügelbefunde
Lage
428300856Grabmal > GrabhügelSöllichauHügelgräberfeld, 84 GrabhügelBronzezeit1,2 km nordöstlich vom Ort
Lage
428300737Grabmal > GrabhügelSplauGrabhügelBronzezeit0,5 km westl. vom Ort
Lage
1 GH rel. sicher erkennbar: Dm ca. 18–20 m, Höhe 1–1,30 m, aufgeforstet und überprägt, dabei vermutlich auch abgeflacht.
428300739Befestigung > BurgTrebitzWasserburg „Schloß“965/1004östlicher Ortsrand
Lage
ovale Anlage durch Gutsbetrieb im 19. Jh. überbaut, zum Teil ergraben, früher Heim für Aussiedler später für geistig Behinderte. Grabung 1997/98. Weiter nördlich auf dem heute übersiedelten Ortschaftsbereich müsste sich die Vorburg erstreckt haben. Vermutlich eine mittelalterliche Niederungsburg.

Literatur