Ingolsheim

Ingolsheim
Ingolsheim (Frankreich)
Ingolsheim (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Bas-Rhin (67)
ArrondissementHaguenau-Wissembourg
KantonWissembourg
GemeindeverbandPays de Wissembourg
Koordinaten48° 58′ N, 7° 56′ OKoordinaten: 48° 58′ N, 7° 56′ O
Höhe146–205 m
Fläche4,46 km²
Einwohner357 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte80 Einw./km²
Postleitzahl67250
INSEE-Code
WebsiteWebpräsenz

Bürgermeister- (Mairie) und Schulgebäude

Ingolsheim ist eine französische Gemeinde mit 357 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Die Dorfbewohner nennen sich Ingolsheimois oder Ingelser. Ingolsheim ist Mitglied der Communauté de communes du Pays de Wissembourg.

Geschichte

In einer Urkunde König Ottos II. aus dem Jahr 967 wird bei der Umschreibung der Weißenburger Mundat der Bach „Ingoldeshaha“ genannt.[1]

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Ingolsheim als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Weißenburg im Bezirk Unterelsaß zugeordnet.

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden die Dorfbewohner wegen der Nähe Ingolsheims zur Maginot-Linie und zum Artilleriewerk Schoenenbourg nach Bessines-sur-Gartempe evakuiert.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920082016
Einwohner204204198199250269288319
Quellen: Cassini[2] und INSEE[3]
Winterliche Straße in Ingolsheim

Siehe auch

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 1271.
Commons: Ingolsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Theodor Sickel (Hrsg.): Diplomata 13: Die Urkunden Otto des II. und Otto des III. (Ottonis II. et Ottonis III. Diplomata). Hannover 1893, S. 22–23 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat), Urkunde Nr. 15.
  2. Ingolsheim auf cassini.ehess.fr
  3. Ingolsheim auf insee.fr