Gaza Strip Premier League

Gaza Strip Premier League
Verband Palestine Football Association
Erstaustragung 1984
Hierarchie 1. Liga
Mannschaften 12
Aktueller Meister Shabad Rafah (2022)
Rekordsieger Khadamat Rafah (6 Titel)
↓ Gaza Strip First League

Die Gaza Strip Premier League ist eine der zwei höchsten Ligen des palästinensischen Fußballverbands. Die andere Liga ist die West Bank Premier League. Die erste Austragung des Wettbewerbs fand im Jahr 1984 statt.

Geschichte

Aus der Zeit der Erstaustragung und den Jahren danach gibt es fast keine Aufzeichnungen, lediglich die Meister sind vereinzelt noch bekannt. In den späten 1980er Jahren war, so wie es scheint, Khadamt Al-Shatea recht dominant. Bis zum Ende der Besatzungszeit im Jahr 2005 wurde zudem noch Khadamat Rafah in den 1990er Jahren zweimal nachweislich Meister. Während des Fatah-Hamas-Konflikt konnte nur eine Spielrunde ausgetragen werden, welche sich von Ende Juli 2005 mit Anfang der Saison bis zum 31. Mai 2007 mit den Play-offs um die Meisterschaft erstrecken sollte.[1] Aufgrund der Situation in der Region fand bis zur Saison 2010/11 erst einmal gar kein Spielbetrieb mehr statt. Seit der Saison 2010/11[2] sind, bis auf die Folgespielzeit alle Ergebnisse und Meister bekannt. Hier wechseln sich die Meister relativ häufig ab. Als Rekordmeister gilt derzeit nach sechs bekannten Titeln der Klub Khadamat Rafah.[3]

Modus

Mindestens seit der Saison 2012/13 spielen zwölf Mannschaften die Meisterschaft aus, dabei spielt in einer Hin- sowie einer Rückrunde jeweils zweimal gegen jede andere Mannschaft und am Ende bekommt der Klub auf dem ersten Platz den Meistertitel, die zwei letzten Mannschaften steigen in die zweitklassige Gaza Strip First League ab. Der Meister nimmt zudem auch noch am Gaza Strip Super Cup teil.

Bisherige Meister

Folgende Meister sind soweit bekannt:[3]

Einzelnachweise

  1. Palestina 2005/06. Abgerufen am 22. November 2020.
  2. Palestina 2010/11. Abgerufen am 22. November 2020.
  3. a b Palestine - List of Champions and Cup Winners. Abgerufen am 22. November 2020.