Corinne Masiero

Corinne Masiero 2013

Corinne Masiero (* 3. Februar 1964 in Douai) ist eine französische Schauspielerin.

Leben

Corinne Masiero begann erst recht spät mit der Schauspielerei. Nachdem sie bereits voll im Berufsleben stand, begann sie im Alter von 28 Jahren mit dem Theater. Ihr Leinwanddebüt gab sie 1998 in dem von Erick Zonca inszenierten Drama Liebe das Leben. Über die Jahre spielte Masiero in über 50 Film- und Fernsehproduktionen mit, wobei ihr 2011 mit der titelgebenden Hauptrolle in dem von Cyril Mennegun inszenierten Drama Louise Wimmer ihr großer Durchbruch gelang. Bei der Verleihung des nationalen Filmpreises César 2013 erhielt sie eine Nominierung als Beste Hauptdarstellerin.

Einen sehr gewagten Auftritt legte sie 2021 bei der Verleihung der Césars hin. Als Laudatorin für die Kategorie Beste Kostüme trat sie in einem blutverschmierten Eselskostüm und Tampons als Ohrringen auf die Bühne. Während ihrer Anmoderation zog sie sich nackt aus, wobei auf ihrem Körper die Worte „No Culture No Futur“ gemalt waren. Einen Seitenhieb verteilte sie dabei an den nicht anwesenden Dominique Boutonnat, den Chef der staatlichen Filmförderungsbehörde CNC. Dieser ist gegenwärtig in einen Missbrauchsskandal verwickelt.[1]

Filmografie (Auswahl)

Commons: Corinne Masiero – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Césars 2021 : Corinne Masiero nue, le «faux livre» de Roselyne Bachelot et, soudain, Jean-Pierre Bacri. In: leparisien.fr, 12. März 2021 (abgerufen am 13. März 2021).