„Willi Guthsmuths“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Amnesie
Zeile 20: Zeile 20:
== Literatur ==
== Literatur ==
* {{BibISBN|9783000207037 |Titel=Guthsmuths, Willi, Dr. |Fundstelle=G |Seiten=415 |KBytes=297}}
* {{BibISBN|9783000207037 |Titel=Guthsmuths, Willi, Dr. |Fundstelle=G |Seiten=415 |KBytes=297}}
* Peter Mantel: ''Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus: Eine institutionen- und personengeschichtliche Studie''. Wiesbaden : Gabler, 2010, ISBN 978-3-8349-8515-6, S. 708


== Weblinks ==
== Weblinks ==
Zeile 27: Zeile 28:


{{SORTIERUNG:Guthsmuths, Willi}}
{{SORTIERUNG:Guthsmuths, Willi}}
[[Kategorie:Landtagsabgeordneter (Bayern)]]
[[Kategorie:Staatssekretär (Bayern)]]
[[Kategorie:NSDAP-Mitglied]]
[[Kategorie:NSDAP-Mitglied]]
[[Kategorie:SA-Mitglied]]
[[Kategorie:Witikobund-Mitglied]]
[[Kategorie:GB/BHE-Mitglied]]
[[Kategorie:GB/BHE-Mitglied]]
[[Kategorie:GDP-Mitglied]]
[[Kategorie:GDP-Mitglied]]
[[Kategorie:Landtagsabgeordneter (Bayern)]]
[[Kategorie:Staatssekretär (Bayern)]]
[[Kategorie:Träger des Bayerischen Verdienstordens]]
[[Kategorie:Träger des Bayerischen Verdienstordens]]
[[Kategorie:Witikobund-Mitglied]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1901]]
[[Kategorie:Geboren 1901]]

Version vom 9. August 2017, 00:20 Uhr

Willi Guthsmuths (* 13. November 1901 in Berlin; † 3. Februar 1981 in Ottobrunn) war ein deutscher Unternehmer und Politiker (GB/BHE).

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Realschule arbeitete Guthsmuths zunächst als Elektroschlosser und nahm dann ein Studium der Technologie und Betriebswirtschaft auf, das er mit der Prüfung zum Diplom-Kaufmann sowie mit der Promotion beendete. Anschließend war er als Hochschulassistent auf den Gebieten Handwerk und Industrie tätig. Später arbeitete er als leitender Angestellter in der Energiewirtschaft und im Bergbau, von 1941 bis 1945 als Direktor der Sudetenländischen Bergbau AG in Brüx.

Guthsmuths arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst als Buchhalter in einer Export- und Großhandelsgesellschaft, deren Geschäftsführung er später übernahm. Daneben engagierte er sich in Vertriebenenorganisationen und war führend im Witikobund tätig. Ab 1968 war er Honorarprofessor für Betriebswirtschaftspolitik.

Partei

Guthsmuths war seit 1931 Mitglied der NSDAP. Nach 1945 trat er zunächst in den Neubürgerbund und in den 1950er-Jahren dann in den Gesamtdeutschen Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (GB/BHE) ein. Später war er Vorsitzender des GB/BHE-Bezirksverbandes Oberbayern und seit 1955 bayerischer Landesvorsitzender. 1957 wurde er zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden des GB/BHE Bayern gewählt. Seit 1961 war er Mitglied der GDP, wo er ebenfalls als stellvertretender Bundesvorsitzender amtierte.

Abgeordneter

Guthsmuths war von 1950 bis 1962 Mitglied des Bayerischen Landtages. Sein bei der Bundestagswahl 1953 errungenes Mandat im Deutschen Bundestag lehnte er wegen des Regierungsamtes in Bayern ab. Bei den Wahlen 1957 und 1961 verpasste er als bayerischer Spitzenkandidat von GB/BHE bzw. GDP jeweils den Einzug in den Bundestag, weil seine Partei an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte.

Öffentliche Ämter

Guthsmuths amtierte vom 18. Dezember 1950 bis zum 11. Dezember 1962 als Staatssekretär im Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr in den von den Ministerpräsidenten Hans Ehard (Kabinett Ehard III, IV), Wilhelm Hoegner (Kabinett Hoegner II) und Hanns Seidel (Kabinett Seidel I, II) geleiteten Regierungen des Freistaates Bayern.

Auszeichnungen

1959: Bayerischer Verdienstorden

Literatur

  • Guthsmuths, Willi, Dr. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Gaa bis Gymnich] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 3-7700-5224-2, S. 415, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 297 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).
  • Peter Mantel: Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus: Eine institutionen- und personengeschichtliche Studie. Wiesbaden : Gabler, 2010, ISBN 978-3-8349-8515-6, S. 708