„Wikipedia Diskussion:Schiedsgericht/Anfragen/Aktualisierung des Eugenik-Artikels“ – Versionsunterschied

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Zurück auf Fallseite
→‎Beteiligte Benutzer: Statement als Interessierter an der Eugenik-Artikeldiskussion und an Formen inhaltlicher Konfliktregulierung
Zeile 69: Zeile 69:
:::::::::Wie schön, dass du gegenüber persönlichen Angriffen absolut unempfindlich bist, Atomic. -- [[Benutzer:Schwarze Feder|Schwarze Feder]] <sup><small>[[Benutzer Diskussion:Schwarze_Feder|talk]]</small></sup><sup><small> [[Portal:Diskriminierung|discr]]</small></sup> 16:37, 12. Okt. 2010 (CEST)
:::::::::Wie schön, dass du gegenüber persönlichen Angriffen absolut unempfindlich bist, Atomic. -- [[Benutzer:Schwarze Feder|Schwarze Feder]] <sup><small>[[Benutzer Diskussion:Schwarze_Feder|talk]]</small></sup><sup><small> [[Portal:Diskriminierung|discr]]</small></sup> 16:37, 12. Okt. 2010 (CEST)
::::::::::Ich jedenfalls erkläre Sachargumente, nur weil sie mir nicht passen, nicht einfach zu "ad hominem"-Vorgängen. --[[Benutzer:Atomiccocktail|Atomiccocktail]] 18:15, 12. Okt. 2010 (CEST)
::::::::::Ich jedenfalls erkläre Sachargumente, nur weil sie mir nicht passen, nicht einfach zu "ad hominem"-Vorgängen. --[[Benutzer:Atomiccocktail|Atomiccocktail]] 18:15, 12. Okt. 2010 (CEST)


Nicht nur als einer der oben genannten gelegentlichen Teilnehmer an der Eugenik-Artikeldiskussion, sondern auch als [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Administratoren/Notizen&diff=53909243&oldid=53908938 schon länger] Interessierter [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Barnos/Wegweiserteams_f%C3%BCr_Sachkonflikte_im_Artikelnamensraum an wegweisenden Formen inhaltlicher Konfliktregulierung] möchte ich hier auch einige Gedanken beisteuern.

Die persönliche Zuspitzung zwischen den beiden hier firmierenden Hauptkontrahenten ist wesentlich der schon häufiger beschworenen Tatsache geschuldet, dass Sachkonflikte in der Wikipedia so lange ungeregelt schwelen, bis über kurz oder lang einer der Beteiligten sich den anderen persönlich vornimmt, bald auch beide einander wechselseitig. Wo Feuer ist, wird’s auch für andere interessant, aber nicht unbedingt im Sinne von Löscheinsätzen (da fehlt es an wirksamen Mitteln), sondern eher im Sinne sich in der Auseinandersetzung einrichtender Unterstützungslager. Die zahlreichen Seitentriebe und ständigen Zugaben, die für fortdauernde Beschäftigung der Beteiligten sorgen, sind dem Diskussionsmarathon ja unschwer zu entnehmen.

Als Teilnehmer der Eugenik-Diskussion meine ich, dass von der unter wechselnden Grundbedingungen gelaufenen Diskussion nunmehr als Hauptgegensatz die Frage übrig geblieben ist, ob es sich um ein im Kern historisches Lemma handelt, das allein mit entsprechenden Fachbuchpublikationen bearbeitet werden sollte, oder ob es sich auch um einen aktuell relevanten politischen Streitgegenstand handelt, für dessen Darstellung seriöse Medien als Beleg dienen können. Von Letzterem überzeugt hat mich 2010 [http://www.zeit.de/2010/38/SPD-Sigmar-Gabriel der Zeit-Artikel des SPD-Vorsitzenden] Sigmar Gabriel, der neben einer konkreten Auseinandersetzung mit eugenisch grundierten bevölkerungspolitischen Thesen und Zielvorstellungen Sarrazins insbesondere auf deren verbreitete akzeptierende Hinnahme in der Gesellschaft hingewiesen hat. Nimmt man die Entwicklungen im politischen Spektrum von den Niederlanden u. a. bis Skandinavien hinzu, dann ist wohl davon auszugehen, dass die diversen Spielarten der Migrantenabwehr durchaus ernsthaft zu registrieren sind. Eugenik in bevölkerungspolitischer Absicht spielt dabei vorerst sicher nicht die Hauptrolle, ist aber offensichtlich neuerlich in der öffentlichen Diskussion angekommen. Darüber ist m. E. im Lemma zu informieren.

Das Schiedsgericht wird diese das konkrete Lemma betreffende Sachfrage [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion:Schiedsgericht&diff=prev&oldid=67574118 vorerst noch] nicht entscheiden, wie allen bisherigen Wortmeldungen zu entnehmen ist. Es brauchte aber nicht nur bedauernd darauf zu verweisen, dass es diesen Konflikt mangels Zuständigkeit nicht angemessen bearbeiten kann, sondern es könnte einen Weg suchen, zu einer Konfliktlösung, die eine ganze Reihe weiterer Benutzer ebenfalls interessiert, dennoch wegweisend beizutragen. So hätte es jenseits seiner derzeitigen formalen Kompetenzen m. E. kraft seiner herausgehobenen Stellung innerhalb der Wikipedianergemeinschaft durchaus die Möglichkeit, die Frage selbst zu entscheiden oder ein Meinungsbild darüber anzuregen, ob es für elevante Aspekte der aktuellen Politik zulässig sein soll, auf andere als wissenschaftlich renommierte Buchveröffentlichungen zuzugreifen.</br>-- [[Benutzer:Barnos|Barnos]] [[Benutzer:Barnos|--]] 20:00, 15. Okt. 2010 (CEST)

Version vom 15. Oktober 2010, 20:00 Uhr

Lösungsvorschlag Hybscher

Von vorne, weil Hybscher nicht am Fall beteiligt. bluNt. 21:41, 8. Okt. 2010 (CEST)

Lösungsvorschlag von jwd: Man möge mir abnehmen, daß ich mit dem Fall nichts zu tun habe und deshalb keinerlei inhaltliche Interessen verfolge. Soweit ich das sehe, möchte SF erreichen, daß AC sich aus SFs Sicht nicht weiterhin einer Weiterentwicklung des Artikels rundheraus verweigert ("Ich lehne es strikt ab, in einen Vermittlungsausschuss einzutreten..."). AC dagegen verweist auf inhaltliche Fehlleistungen und nicht projektkonformes Verhalten (u.a. Editwar, wobei dazu bekanntermaßen immer mindestens zwei gehören). Das SG kann in der Sache nicht entscheiden. Es kann aber entscheiden, daß beide Kontrahenten sich an einer Entscheidungsfindung zu beteiligen haben. Ich schlage deshalb ein Verfahren vor, das so ähnlich an anderer Stelle zu einem Erfolg geführt hat.
  1. Die Kontrahenten einigen sich binnen einer Woche auf 1 oder 3 bisher unbeteiligte Person/en mit gutem Wiki-Leumund, die den Konflikt inhaltlich entscheiden. Sollten die Kontrahenten sich binnen einer Woche nicht auf das Mini-Gremium einigen können, wählt das Schiedsgericht aus den Vorschlägen aus.
  2. Die Kontrahenten tragen dem Gremium maximal eine Woche lang ihre Argumente und Text-Vorschläge vor. Das Gremium moderiert die Diskussion. Unsachlichkeiten, mangelnde Kooperationsbereitschaft, eventuell vorkommende Verstöße gegen WP:KPA und dergleichen werden sofort unterbunden - vorzugsweise und sofern möglich vom Gremium selbst, ansonsten durch administrative Unterstützung.
  3. Nach Ablauf der zweiten Woche entscheidet das Gremium über eine auf absehbare Zeit stabile Textfassung.
  4. Sollte der Konflikt bei eventuellen Aktualisierungen erneut aufflammen, wird das Gremium reaktiviert und entscheidet neu, wobei deutlich auf die Unterscheidung zwischen Aktualisierung und Revisionismus zu achten und letzteres ggf. zu ahnden ist.
Falls dem SG mein Beitrag an dieser Stelle unpassend erscheint, möge er auf die Diskussionsseite verschoben werden.
Hybscher 17:06, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ergänzung: Selbstverständlich kann und sollte das SG darüber hinaus in der Lage sein, das bisherige Verhalten der Beteiligten untereinander zu bewerten, ggf zu maßregeln und für die Zukunft diesbezüglich Auflagen zu machen. Hybscher 20:35, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Deine Überlegung wäre vielleicht ganz gut, wenn sich geeignete Benutzer fänden. Leider entspricht der Vorschlag quasi dem „Expertenrunden“-Modell, das die Gemeinschaft im zweiten MB zum SG aus den möglichen Maßnahmen gestrichen hat (siehe Was kann das Schiedsgericht bestimmen?). Daher dürfen wir so was derzeit nicht durchführen. Gruß bluNt. 21:41, 8. Okt. 2010 (CEST)
Okay, dann subtrahiere halt die inhaltliche Entscheidungskompetenz des Gremiums. Es bleibt aber nach wie vor die schiedsgerichtliche Bewertung und die - womöglich entscheidende - Gelegenheit, den Konflikt unter Aufsicht/Moderation zu stellen, damit die Kontrahenten die Chance bekommen, sich einander zu nähern und irgendwann eine Lösung zu finden.
Abgesehen davon kann das SG ein Expertengremium vielleicht nicht anordnen, es kann das Gremium aber vorschlagen. Und die Kontrahenten können sich freiwillig auf diese Methode einigen. Man muß sich nicht machtloser geben als man ist. Hybscher 22:28, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Dann halt

hier nochmals die Frage: Wieso darf Atomiccocktail als BETEILIGTER hier Beiträge löschen? Findet ihr das richtig? Das ist genau das Gleiche, wenn man einem Angeklagten erlauben würde, die Beweise unbeaufsichtigt in Augenschein zu nehmen. Wieso darf er das? (angel54)--88.71.77.167 21:49, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Im Prinzip darf jeder auf jeder Seite Beiträge löschen, die dort nicht hingehören. Der Teufel liegt manchmal im Detail, "hingehören" zu interpretieren.
Anyway, Du hast ein Anliegen, und hier hat jemand anders (SF als Antragssteller) ein anderes Anliegen. Es gibt eine offensichtliche Überschneidung in der Form des Beteiligten AC. Nur: Das macht Dich hier nicht zum Beteiligten (und nur in dem Fall gäbe es überhaupt eine gute Begründung, die Sperrumgehung zuzulassen)
Meines Erachtens ist die einzige gute Möglichkeit die Dir bleibt, SF direkt zu kontaktieren, und die Frage zu klären ob es bei Euren Anliegen eine mehr als oberfächliche Überschneidung gibt.
--Pjacobi 22:08, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich weiß nun nicht, ob SF etwas dagegen hat, dass ich mich hier zum Fall äußere. Aber ich bemerke, dass AC etwas dagegen hat (er hat meine Beiträge gelöscht). Was willst du mir sagen? In den ANWEISUNGEN oben (dicker grüner Kasten) steht: "Beiträge von unbeteiligten Benutzern, Nachtreten sowie Unsachlichkeiten sind hier nicht erwünscht. Solche Beiträge werden vom Schiedsgericht (und nur von diesem) entfernt." Und ich betone nochmals: UND NUR VON DIESEM - das ist doch alles "Käsekuchen"?--88.71.77.167 22:18, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Hitler-Vergleiche, bezeichnet das Schiedsgericht als Scheiß-Gericht, es wird langsam Zeit für eine Rangesperre für Angel54. Zeit für die wohlverdiente Nachtruhe. --Minderbinder 22:23, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ich bitte das Schiedsgericht, hier hart durchzugreifen und sich nicht von einem gesperrten Benutzer auf der Nase herumtanzen zu lassen. angel54 ist gesperrt worden. Er umging diese Sperre mehrfach. Er hat seinen Fall bei der Sperrprüfung vorgetragen und ist mehrfach gescheitert. Gleiches gilt für sein, Begehr, über das SG entsperrt zu werden. Jetzt trollt er in dieser Causa herum. Bitte hier aussperren. Danke. Es nervt und es reicht. --Atomiccocktail 22:27, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Gesperrte Benutzer unterliegen den üblichen Sanktionen. Dazu ist keine spezielle Entscheidung des Schiedsgerichts nötig. Wie so oft werden nicht immer Beiträge gesperrter Benutzer sofort revertiert, aus pragmatischen Gründen, weil der Nutzen höher als der Schaden erscheint. Ich habe oben einmal geantwortet, um ihm die einzige, sehr schmale, und in diesem Stadium rein hypothetische, Möglichkeit aufzuzeigen, sich einzubringen.
--Pjacobi 22:39, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Inhaltlicher Konflikt

Ich finde (wohlgemerkt als in der Vergangenheit an der Artikeldiskussion Beteiligter) den Versuch unredlich, einen klar inhaltlichen Konflikt als reines Problem der Interpretation von Richtlinien darzustellen. Im Kern geht es - extrem vereinfacht und plakativ ausgedrückt - um die Frage, ob Sarrazin in den Eugenik-Artikel gehört. Etwas differenzierter dargestellt dreht sich der Streit darum, ob es eine (im Wortlaut) "aktuelle Eugenikdebatte" gibt, ausgelöst und angestoßen durch Sarrazin und sein Buch, und ob diese ausreichend relevant ist, um im Eugenik-Artikel erwähnt zu werden.

Es gibt mehrere Benutzer (zu denen auch ich zähle), die dies verneinen. Sarrazin ist bei nüchterner Betrachtung in der gesamten räumlichen und zeitlichen Dimension des Themas weniger als ein Sturm im Wasserglas, gleichsam ein laues Lüftchen in der Weltgeschichte der Eugenik. Es gibt keine "aktuelle Eugenikdebatte" im Sinne einer Diskussion von Für und Wider der Eugenik, sondern allenfalls eine Debatte über Sarrazins Ideen und Äußerungen (unter denen eugenische Ansätze einen Punkt darstellen, aber nicht mal den zentralen). Und eine ziemlich einseitige Debatte noch dazu, da sie sich in der Öffentlichkeit in praktisch einhelliger Ablehnung ausdrückt. Dass Sarrazins Buch ein wesentlicher, ein relevanter Beitrag zur Entwicklung der Eugenik wäre, ist hingegen nicht erkennbar. Die von Benutzer:Schwarze Feder massenhaft auf der Diskussionsseite des Artikels zusammengetragenen Links zu Artikeln, Erklärungen und was auch immer belegen dies auch nicht, sondern zeigen nur eins: Es wird nicht über Eugenik als solche diskutiert, sondern über Sarrazin, sein Buch und die darin enthaltenen eugenischen Äußerungen. Ob Sarrazin und sein Buch im Kontext des Themas Eugenik eine relevante, möglicherweise eine bleibende, Rolle spielen, kann uns nur die Rezeption in der wissenschaftlichen Debatte des Themas Eugenik zeigen. Es geht nicht darum, ob Sozialwissenschaftler in öffentlichen Erklärungen Sarrazins Thesen empört ablehnen, sondern ob mit dem Thema Eugenik befasste Wissenschaftler dem Buch eine das Thema prägende Bedeutung beimessen. Dies betrifft insbesondere Historiker und Politologen, denn Eugenik ist 1. ein historisches und 2. ein politisches Thema.

Und damit sind wir beim zentralen Punkt dieses SG-Antrages: Es handelt sich eindeutig die klassische Form eines inhaltlichen Konflikts, nämlich um die Aufnahme von Inhalten in einen Artikel. Umstritten ist die Relevanz dieser Inhalte im Gesamtkontext des Artikelthemas. Hier liegt der Versuch vor, diesen inhaltlichen Konflikt als einen Konflikt um das Verständnis von Richtlinien darzustellen, um ihn "SG-kompatibel" zu machen. Hinzu kommt, dass alle im Antrag gestellten Fragen als Ja/Nein-Fragen formuliert sind, sich jedoch keine einzige sinnvollerweise mit Ja oder Nein beantworten lässt. Insofern ist der Antrag, selbst wenn er berechtigt wäre, nicht handhabbar. Darüber hinaus fordert der in Ja/Nein-Fragen verpackte Antrag vom SG nichts anderes als die Ausarbeitung von neuen Richtlinien, welche, da sie allgemeingültig nicht formulierbar sind, letztendlich auf eine "Lex Eugenik-Artikel" und somit - da wären wir wieder am Anfang - auf eine Entscheidung eines inhaltlichen Konflikts hinauslaufen würden. --Uwe 21:58, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Das SG wurde doch nicht angerufen, um die inhaltliche Frage zu entscheiden. Es wurde angerufen, um den immer persönlicher werdenen Konflikt (POW-Vorwürfe, Editwar, persönliche Angriffe, Sperren usw.) bzw. die Konfliktparteien auf eine sachliche Ebene zu bringen. Ansonsten könnte man das SG ja gleich abschaffen. In jedem Konflikt ist (hoffentlich) auch ein wenig 'Inhalt' drin. Hybscher 22:34, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
In diesem Konflikt ist nur SF gesperrt worden. Er war es, der mehrfach Edit-Wars vom Zaun brach und wegen unflätiger Bemerkungen gesperrt werden musste. Jetzt versucht er, eine weitere Instanz mit seinen Ermüdungsreden zu behelligen: Das SG. Dieses ist zur Entscheidung über inhaltiche Fragen nicht eingerichtet worden. Uwe hat nachvollziehbar gezeigt, wie SF einem inhaltichen Konflikt nur ein "Regelfrage-Antlitz" gegeben hat. --Atomiccocktail 22:40, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn sich alle Konflikte in der Wikipedia dadurch entscheiden ließen, welcher der Kontrahenten bisher öfter (in dieser Sache) gesperrt worden war, dann bräuchten wir kein Schiedsgericht sondern eine Erweiterung der Mediawiki-Software die dies auszählt und dann automatisch Benutzer verbannt.
--Pjacobi 22:45, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Was wir vor allem nicht brauchen: Ermüdungsreden, Men on Missons und Gewährenlassen. --Atomiccocktail 22:50, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Lies Dir mal die unter "Problemschilderungen" formulierten Fragen des Antragstellers an das SG vor. Deren Beantwortung wäre nichts anderes als die Entscheidung in einem inhaltlichen Konflikt. Die hinter jeder der allgemein formulierten Fragen in kleiner Schrift angefügten Ausführungen, die jeweils mit "Aktuell relevant für die Fragen" beginnen, zeigen doch klar, dass es um nichts anderes als eine "Lex Eugenik-Artikel" geht. Schon die Formulierung der Fragen erinnert mich an Radio Eriwan, und die Antworten könnten dann auch gar nichts anders als "Im Prinzip ja, aber..." ausfallen. --Uwe 23:03, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Uwe/UW hat mir praktisch jeden einzelnen Satz aus dem Mund genommen, was eigentlich ziemlich skurill wäre, aber dasselbe steht sowieso schon zigmal in ähnlicher Form auf der DS von "Eugenik". Da kommt auch aktuell nix mehr dazu - vielleicht in ein paar Monaten oder eher Jahren. Auch ein neu ernannter Moderator könnte nur den Blubb verwalten, thematisch ist das sinnlos. Und wer auf die Idee kommt Benutzer:Gamma als Beteiligten einzutragen, der - Drohung mit körperlicher Gewalt entfernt - . Gamma γ 20:21, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Es geht um das grundsätzliche Problem, dass für diesen Artikel Relevanzkriterien erfunden wurden, die sonst nicht gelten und dass damit die Aktualisierung eines Artikels blockiert wird. Daher wird das Schiedsgericht u.a. gebeten festzustellen, ob es bestimmte Artikel gibt, die nicht aufgrund von relevanten gesellschaftlichen Debatten aktualisiert werden dürfen (bspw. mehrfachen Interventionen von Fachwissenschaftlern und Journalisten und von fachwissenschaftlichen Verbänden), sondern nur aufgrund von vorliegenden wissenschaftlichen Artikeln, und ob Artikel wie der Artikel Eugenik zu diesen Artikeln gehören. Das ist keine inhaltliche Frage, sondern hier liegt offensichtlich eine formale Regelunsicherheit vor. Dass aktuelle bestimmte Konflikte zu einem Bedürfnis nach allgemeiner Klärung führen ist nicht ungewöhnlich, sondern die Normalität, da sich erst im Bestimmten die Ungenauigkeit des Allgemeinen zeigt. -- Schwarze Feder talk discr 22:23, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Beteiligte Benutzer

Zwischen 12. April und 16. September 2010 wurde die DS von Eugenik knapp tausend mal von angemeldeten Benutzern editiert. Zu den Benutzern mit mehr als zehn Beiträgen in diesem Zeitraum gehören in absteigender Reihenfolge Schwarze Feder, Atomiccocktail, Amberg, Minderbinder, Arcy, Kmhkmh, UW, Asthma, Eulenspiegel1, Bennsenson, Jesusfreund, Gamma, Christian2003, Neon02, Barnos und Dontworry. Schwarze Feder hat in dem Zeitraum 40% aller Beiträge auf der DS verfasst. Wie kommt Schwarze Feder eigentlich dazu, nur sich selbst und Atomiccocktail als Beteiligte an der Diskussion um Eugenik zu benennen? Nicht dass ich darauf brennen würde, hier teilzunehmen. Aber wenn man alle Beteiligten hierher einlädt, dann kann man ja derweil die Artikel-DS archivieren. Anschließend dann diese Seite auf Diskussion:Eugenik verschieben, die Schiedsrichter nehmen wir als Moderatoren mit. Problem gelöst. Ernsthaft: das ist ein inhaltliches Problem, Uwe hat es oben gut zusammengefasst. --Minderbinder 22:55, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Es geht um ein formales Problem. Dieses wird durch Atomiccocktail und mich am deutlichsten abgebildet. Der konträre formale Dissens besteht in der Frage, ob in bestimmten Artikeln von der Art des Artikels Eugenik nur Edits auf Grundlage von wissenschaflticher Artikeln getätigt werden dürfen. Das ist eine formale Frage. Wenn diese geklärt wird, sind wir ein Stück weiter. Wie der Artikel inhaltlich dann gestaltet wird, muss auf Grundlage der SG-Entscheidung in den Artikel-Diskussionen geklärt werden. Sollte das SG entscheiden, dass dort nur auf Grundlage von wissenschaftlichen Artikeln editiert werden darf, muss beispielsweise die Erwähnung der Sarrazin-Debatte solange warten, bis wissenschaftliche Artikel vorliegen. Sollte hingegen entschieden werden, dass nicht nur wissenschaftliche Abhandlungen relevant für Editierungen sind, so kann dieses Argument nicht mehr bentutzt werden. In jedem Fall wären wir in dieser paradigmatischen Diskussion einen Schritt weiter. -- Schwarze Feder talk discr 22:33, 10. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Du hast meine Frage nicht beantwortet. Wenn es einen Konflikt zwischen Benutzern gibt, den es mit einer SG-Anfrage zu lösen gilt, dann sollte man alle wesentlich Beteiligten nennen. Wesentlich an der Diskussion beteiligt waren seit Erscheinen des Sarrazin-Buches ganz sicher auch Amberg, Kmhkmh, Bennsenson und ich. Wenn überhaupt ein Benutzerkonflikt vorläge, müssste man so vorgehen, statt willkürlich zwei Benutzer auszusuchen, die den Konflikt am „deutlichsten abbilden“. Diese Argumentation zeigt doch ganz klar, dass diese SG-Anfrage nur mittels eines rhetorischen Tricks der Sofortablehnung entgeht. Du versuchst, eine intensiv geführte Sachauseinandersetzung in das Kostüm eines Benutzerkonflikts zu stecken. Dabei platzt dann schon mal die eine oder andere Naht, wie man an dem Abgleiten in die inhaltliche Diskussion auf der Vorderseite sieieht. Deine Darstellung der Positionen der Diskussionsteilnehmer und die Behauptung, Atomic stünde mit seiner Meinnung praktisch allein (nur „einzelne“ sind noch dagegen) ist tendenziös. Ich werde diese Falschbehauptungen nicht weiter korrigieren, sondern gehe davon aus, dass die SG-Mitglieder selbst die Eugenik-DS lesen werden, wenn sie den Fall nicht schon vorher ablehnen. Eine allgemeingültige SG-Entscheidung darüber, in welchen Passagen welcher Artikel zu welchen Sachaussagen mit welchen Belegen gearbeitet werden darf, ist weit jenseits der Zuständigkeit des SG. Eine solche Aussage könnte sinnvoll gar nicht allgemein formuliert werden, sondern wäre eine Lex Eugenik-Sarrazin-2010. Für diese Form der konkreten Einmischung in die Artikelarbeit wurde das SG nicht gewählt. --Minderbinder 14:55, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Es geht um den formalen Dissens: darf in bestimmten Artikeln nur auf wissenschaftliche Abhandlungen rekurriert werden und wäre der Eugenik-Artikel ein Artikel, der in diese Kategorie von Artikeln fällt - oder blockiert Atomiccocktail aufgrund einer Falschinterpretation? Diese Regelunsicherheit würde ich gerne vom SG klären lassen. Das SG soll keine Tips zur inhaltlichen Gestaltung eines Artikels geben, sondern in einer festgefahrenen Situation bei der Interpretation der Wikipedia-Regeln weiterhelfen. Ich habe dich und andere nicht aufgelistet, weil du den Artikel von deiner Beobachtungsseite genommen hast. -- Schwarze Feder talk discr 21:45, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ob Minderbinder den Art. aktuell auf seiner Beo hat, kann SF gar nicht wissen. Diese Faktum ist sowieso irrelevant. Minderbinder hat sich zur Sache eindeutig & sachdienlich geäußert. Die Wahrnehmung, dass es sich um einen Konflikt um das Regelwerk handeln würde, wird hier überwiegend nicht geteilt. Das sollte SF inzwischen gemerkt haben. --Atomiccocktail 21:53, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Seufz... Nein, ich weiß nicht, "ob Minderbinder den Art. aktuell auf seiner Beo hat". Er hatte angekündigt, ihn runterzunehmen. Diese Argumentationsweise Atomiccocktails verkürzt mein Leben mit jedem neuen "Argument" um fünf Minuten. Mindestens. -- Schwarze Feder talk discr 22:38, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Hat Amberg den Artikel von der BEO genommen? Hat Arcy den Artikel von der BEO genommen? Hat Kmhkmh den Artikel von der BEO genommen? Hat Asthma den Artikel von der BEO genommen? Hat Bennsenson den Artikel von der BEO genommen? Hat Gamma den Artikel von der BEO genommen? Usw. Im Übrigen: Was geht dich meine BEO an? Ich schaue im Artikel und der DS nur noch alle per Tage vorbei, weil ich nicht vorhabe, per Co-Abhängigkeit in das gleiche Verhaltensmuster wie du zu verfallen. Das heißt noch lange nicht, dass ich nicht mehr beteiligt bin. Ich habe in meinem Leben und in meiner WP-Mitarbeit aber noch andere Interessen als diesen einen Artikel und diesen einen Berliner Ex-Senator. Wenn an der Diskussion nur noch beteiligt ist, wer auf jeden deiner tausenden Edits zum Thema reagiert, dann solltest du auch Atomic als Beteiligten austragen. Du könntest dann auch gleich eine neue Projektregel verfassen. --Minderbinder 07:41, 12. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Es ist doch egal, Minderbinder, aus welchen von diesen Gründen du an der Diskussion nicht teilnimmst: "Beiträge von unbeteiligten Benutzern, Nachtreten sowie Unsachlichkeiten sind hier nicht erwünscht." Deine Einlassung "weil ich nicht vorhabe, per Co-Abhängigkeit in das gleiche Verhaltensmuster wie du zu verfallen." ist offensichtlich Nachtreten und Unsachlichkeit. Kannst du dir nicht vorstellen, dass ich die ständigen Ad Hominen-"Argumentationen" satt habe und eine sachliche Beurteilung erwünsche? -- Schwarze Feder talk discr 15:25, 12. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ihm wird nachgewiesen, wie fadenscheinig seine "Argumentation" ist, und schon schreit er schon wieder was von "ad hominem". Boring. --Atomiccocktail 15:50, 12. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Wie schön, dass du gegenüber persönlichen Angriffen absolut unempfindlich bist, Atomic. -- Schwarze Feder talk discr 16:37, 12. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich jedenfalls erkläre Sachargumente, nur weil sie mir nicht passen, nicht einfach zu "ad hominem"-Vorgängen. --Atomiccocktail 18:15, 12. Okt. 2010 (CEST)Beantworten


Nicht nur als einer der oben genannten gelegentlichen Teilnehmer an der Eugenik-Artikeldiskussion, sondern auch als schon länger Interessierter an wegweisenden Formen inhaltlicher Konfliktregulierung möchte ich hier auch einige Gedanken beisteuern.

Die persönliche Zuspitzung zwischen den beiden hier firmierenden Hauptkontrahenten ist wesentlich der schon häufiger beschworenen Tatsache geschuldet, dass Sachkonflikte in der Wikipedia so lange ungeregelt schwelen, bis über kurz oder lang einer der Beteiligten sich den anderen persönlich vornimmt, bald auch beide einander wechselseitig. Wo Feuer ist, wird’s auch für andere interessant, aber nicht unbedingt im Sinne von Löscheinsätzen (da fehlt es an wirksamen Mitteln), sondern eher im Sinne sich in der Auseinandersetzung einrichtender Unterstützungslager. Die zahlreichen Seitentriebe und ständigen Zugaben, die für fortdauernde Beschäftigung der Beteiligten sorgen, sind dem Diskussionsmarathon ja unschwer zu entnehmen.

Als Teilnehmer der Eugenik-Diskussion meine ich, dass von der unter wechselnden Grundbedingungen gelaufenen Diskussion nunmehr als Hauptgegensatz die Frage übrig geblieben ist, ob es sich um ein im Kern historisches Lemma handelt, das allein mit entsprechenden Fachbuchpublikationen bearbeitet werden sollte, oder ob es sich auch um einen aktuell relevanten politischen Streitgegenstand handelt, für dessen Darstellung seriöse Medien als Beleg dienen können. Von Letzterem überzeugt hat mich 2010 der Zeit-Artikel des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel, der neben einer konkreten Auseinandersetzung mit eugenisch grundierten bevölkerungspolitischen Thesen und Zielvorstellungen Sarrazins insbesondere auf deren verbreitete akzeptierende Hinnahme in der Gesellschaft hingewiesen hat. Nimmt man die Entwicklungen im politischen Spektrum von den Niederlanden u. a. bis Skandinavien hinzu, dann ist wohl davon auszugehen, dass die diversen Spielarten der Migrantenabwehr durchaus ernsthaft zu registrieren sind. Eugenik in bevölkerungspolitischer Absicht spielt dabei vorerst sicher nicht die Hauptrolle, ist aber offensichtlich neuerlich in der öffentlichen Diskussion angekommen. Darüber ist m. E. im Lemma zu informieren.

Das Schiedsgericht wird diese das konkrete Lemma betreffende Sachfrage vorerst noch nicht entscheiden, wie allen bisherigen Wortmeldungen zu entnehmen ist. Es brauchte aber nicht nur bedauernd darauf zu verweisen, dass es diesen Konflikt mangels Zuständigkeit nicht angemessen bearbeiten kann, sondern es könnte einen Weg suchen, zu einer Konfliktlösung, die eine ganze Reihe weiterer Benutzer ebenfalls interessiert, dennoch wegweisend beizutragen. So hätte es jenseits seiner derzeitigen formalen Kompetenzen m. E. kraft seiner herausgehobenen Stellung innerhalb der Wikipedianergemeinschaft durchaus die Möglichkeit, die Frage selbst zu entscheiden oder ein Meinungsbild darüber anzuregen, ob es für elevante Aspekte der aktuellen Politik zulässig sein soll, auf andere als wissenschaftlich renommierte Buchveröffentlichungen zuzugreifen.
-- Barnos -- 20:00, 15. Okt. 2010 (CEST)Beantworten