„Wikipedia Diskussion:Kurier“ – Versionsunterschied

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→‎Paid Editors – kleines Fazit: Neutralitätsanspruch unsererseits sowieso nur bedingt und in bestimmten Segmenten tatsächlich kaum annähernd durchzuhalten + ein (allzu) buntes Spektrum an erwünschten Einsteigern
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::::: Pars pro toto ist hier wie gesagt eine unbekömmliche Fehljustierung; sich in diesen Sümpfen zu verkämpfen, lohnt die Mühen tatsächlich wohl nicht. Die nötige Unterscheidung zu vermitteln, ist allemal das nützlichere Verfahren. -- [[Benutzer:Barnos|Barnos]] [[Benutzer Diskussion:Barnos|<small>(Post)</small>]] 14:48, 11. Okt. 2019 (CEST)
::::: Pars pro toto ist hier wie gesagt eine unbekömmliche Fehljustierung; sich in diesen Sümpfen zu verkämpfen, lohnt die Mühen tatsächlich wohl nicht. Die nötige Unterscheidung zu vermitteln, ist allemal das nützlichere Verfahren. -- [[Benutzer:Barnos|Barnos]] [[Benutzer Diskussion:Barnos|<small>(Post)</small>]] 14:48, 11. Okt. 2019 (CEST)
::::::„das teils ja durchaus vorhandene Problembewusstsein als auch die Kontrollbereitschaft seitens des Publikums“ vielleicht bräuchte es dazu erstmal eines breiten Konsenses der Autorenschaft. Schon im überschaubaren Kreis der Mentoren konnte man sich nicht darauf einigen, Ressourcen nicht für SPAs zu verbrennen und diesen klar und deutlich zu sagen, dass das MP für andere Dinge gedacht ist. Und tagtäglich finden sich immer noch Autoren, die in der QS den SPAs hingeschluderte Artikelwünsche erfüllen oder im Rahmen von LDs alles dafür geben, damit die Artikel bloß auf Vordermann gebracht und behalten werden, seien sie auch noch so schlecht geschrieben oder noch so grenzwertig relevant bis irrelevant... --[[Benutzer:Schnabeltassentier|Schnabeltassentier]] ([[Benutzer Diskussion:Schnabeltassentier|Diskussion]]) 15:44, 11. Okt. 2019 (CEST)
::::::„das teils ja durchaus vorhandene Problembewusstsein als auch die Kontrollbereitschaft seitens des Publikums“ vielleicht bräuchte es dazu erstmal eines breiten Konsenses der Autorenschaft. Schon im überschaubaren Kreis der Mentoren konnte man sich nicht darauf einigen, Ressourcen nicht für SPAs zu verbrennen und diesen klar und deutlich zu sagen, dass das MP für andere Dinge gedacht ist. Und tagtäglich finden sich immer noch Autoren, die in der QS den SPAs hingeschluderte Artikelwünsche erfüllen oder im Rahmen von LDs alles dafür geben, damit die Artikel bloß auf Vordermann gebracht und behalten werden, seien sie auch noch so schlecht geschrieben oder noch so grenzwertig relevant bis irrelevant... --[[Benutzer:Schnabeltassentier|Schnabeltassentier]] ([[Benutzer Diskussion:Schnabeltassentier|Diskussion]]) 15:44, 11. Okt. 2019 (CEST)

::::::: Den kritischen Umgang mit Wikipedia als allenfalls bedingt vertrauenswürdiges Informationsmedium pflegen ja gerade große Teile jenes Publikums, das für die Weiterentwicklung des Projekts in Frage kommt und gewonnen werden sollte. Gerade diesen Leuten gegenüber sollte das Projekt sich ehrlich machen, indem man vermittelt, dass der Neutralitätsanspruch unsererseits sowieso nur bedingt und in bestimmten Segmenten tatsächlich kaum annähernd durchgehalten werden kann – und dass es bei der Qualitätssicherung der Wikipedia auch um die Bereitschaft zur Mitverantwortung in der Zivilgesellschaft geht: Jede und jeder ist nach eigenem Vermögen gefordert. Das im Zusammenhang mit [[Wikipedia#Funktionsweise]] zu verdeutlichen ist bei Zugriffszahlen von rund 2.850 täglich fraglos eher die Absicherungsvariante im Hinblick auf die projekteigene Tatsachen-Deklarationspflicht. Mit entsprechenden Hinweisen auf der Hauptseite käme man gewiss sehr viel deutlicher in die Offensive. In der Tat vermutlich nicht ganz einfach, dafür unter uns eine Mehrheit zu gewinnen. -- [[Benutzer:Barnos|Barnos]] [[Benutzer Diskussion:Barnos|<small>(Post)</small>]] 08:10, 12. Okt. 2019 (CEST)


Vielleicht solte man mal der Anregung von Halfaker et al. folgen (Yotwen hat sie auch schon mehrfach gegeben), "gute" Einsteiger zu definieren (bei Halfaker et al. heißen sie "desirable newcomers"). Natürlich kann man schlecht anderen Freiwilligen Anweisungen geben, auf wen sie ihre Areitskraft verwenden dürfen. Man kann sich aber vermutlich schon darauf einigen, was ein "guter" Einsteiger und was bloß ein Werbeaccount oder Vandale ist. Es wäre dann besser möglich (aber auch nötig), sich um die zu kümmern und die zur Verfügung stehenden Ressourcen darauf zu konzentrieren. Siehe [https://www.researchgate.net/publication/258122991_The_Rise_and_Decline_of_an_Open_Collaboration_System_How_Wikipedia%27s_Reaction_to_Popularity_Is_Causing_Its_Decline hier].--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 16:20, 11. Okt. 2019 (CEST)
Vielleicht solte man mal der Anregung von Halfaker et al. folgen (Yotwen hat sie auch schon mehrfach gegeben), "gute" Einsteiger zu definieren (bei Halfaker et al. heißen sie "desirable newcomers"). Natürlich kann man schlecht anderen Freiwilligen Anweisungen geben, auf wen sie ihre Areitskraft verwenden dürfen. Man kann sich aber vermutlich schon darauf einigen, was ein "guter" Einsteiger und was bloß ein Werbeaccount oder Vandale ist. Es wäre dann besser möglich (aber auch nötig), sich um die zu kümmern und die zur Verfügung stehenden Ressourcen darauf zu konzentrieren. Siehe [https://www.researchgate.net/publication/258122991_The_Rise_and_Decline_of_an_Open_Collaboration_System_How_Wikipedia%27s_Reaction_to_Popularity_Is_Causing_Its_Decline hier].--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 16:20, 11. Okt. 2019 (CEST)
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::::Ich plädiere vor allem dafür, die Frage, wer "die Guten" sind, ernstzunehmen. Wir ''haben'' doch Bilder von den Leuten, die wir uns wünschen (die mögen je nach "wir" differieren). Jedenfalls sind das ''nicht'' Werber und Vandalen. Vielleicht kann man das doch noch ein bisschen genauer sagen. Das Gejammer über die Werber hängt mir nicht eigentlich deshalb zum Hals raus, weil ich die so unproblematisch fände. Von mir aus kann man ein Totalverbot gegen Paid Editing erlassen, wird nur nicht passieren. Es hängt mir deswegen zum Hals raus, weil es keinerlei Konsequenzen hat und nur zur Bekräftigung der Wikipedia-Identität dient. Nein, so, wie die Community ist, werden wir die Werber nicht los. Aber wir könnten uns mal darum kümmern, was aus der Community wird. Ich halte das für wichtiger.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 21:55, 11. Okt. 2019 (CEST)
::::Ich plädiere vor allem dafür, die Frage, wer "die Guten" sind, ernstzunehmen. Wir ''haben'' doch Bilder von den Leuten, die wir uns wünschen (die mögen je nach "wir" differieren). Jedenfalls sind das ''nicht'' Werber und Vandalen. Vielleicht kann man das doch noch ein bisschen genauer sagen. Das Gejammer über die Werber hängt mir nicht eigentlich deshalb zum Hals raus, weil ich die so unproblematisch fände. Von mir aus kann man ein Totalverbot gegen Paid Editing erlassen, wird nur nicht passieren. Es hängt mir deswegen zum Hals raus, weil es keinerlei Konsequenzen hat und nur zur Bekräftigung der Wikipedia-Identität dient. Nein, so, wie die Community ist, werden wir die Werber nicht los. Aber wir könnten uns mal darum kümmern, was aus der Community wird. Ich halte das für wichtiger.--[[Benutzer:Mautpreller|Mautpreller]] ([[Benutzer Diskussion:Mautpreller|Diskussion]]) 21:55, 11. Okt. 2019 (CEST)
::::: Das sind doch 2 Sachen, die wir zugleich machen müssen. Neuautoren habens extrem schwer durch unsere Regeln. Die zu fördern und zu halten ist ein Ziel. Nur darf das auch keine Utopie werden. Aber das hält niemanden davon ab, in eigener Sache suboptimal zu editieren, eher im Gegenteil. Und was das mit dem unausgegorenen Zeug zur Gendersprache zu tun hat, weiss der Geier. Das hätte dazu noch alle Artikel unlesbar und damit unattraktiv gemacht. Und dass wir in der Community gegen die POV-Krieger vorgehen sollten, die eigene Ansichten oder die bestimmter Gruppen hier pushen, sehe ich auch. Das können sogar erfahrene RegularInnen sein. Wikipedia sollte wie es im Regelwerk neutral sein und die eigene Meinungsbildung fördern, keine Meinungen vorgeben. Die Kraft, die wir im Honeypot verlieren, würde für die Neuautorenbetreuung sinnvoller eingesetzt sein. --[[Benutzer: Brainswiffer|Brainswiffer]] • [[Benutzer Diskussion:Brainswiffer|<small>Disk</small>]] 06:07, 12. Okt. 2019 (CEST)
::::: Das sind doch 2 Sachen, die wir zugleich machen müssen. Neuautoren habens extrem schwer durch unsere Regeln. Die zu fördern und zu halten ist ein Ziel. Nur darf das auch keine Utopie werden. Aber das hält niemanden davon ab, in eigener Sache suboptimal zu editieren, eher im Gegenteil. Und was das mit dem unausgegorenen Zeug zur Gendersprache zu tun hat, weiss der Geier. Das hätte dazu noch alle Artikel unlesbar und damit unattraktiv gemacht. Und dass wir in der Community gegen die POV-Krieger vorgehen sollten, die eigene Ansichten oder die bestimmter Gruppen hier pushen, sehe ich auch. Das können sogar erfahrene RegularInnen sein. Wikipedia sollte wie es im Regelwerk neutral sein und die eigene Meinungsbildung fördern, keine Meinungen vorgeben. Die Kraft, die wir im Honeypot verlieren, würde für die Neuautorenbetreuung sinnvoller eingesetzt sein. --[[Benutzer: Brainswiffer|Brainswiffer]] • [[Benutzer Diskussion:Brainswiffer|<small>Disk</small>]] 06:07, 12. Okt. 2019 (CEST)

:::::: Letzteres ist auch aus meiner Sicht dick zu unterstreichen, Brainswiffer. Und in dieser Hinsicht müssen letztlich – ungeachtet der Richtigkeit, dieses Problem immer einmal wieder generell anzusprechen – jede und jeder für sich selbst aufkommen. Denn auch einen nach heutigen Maßstäben „guten Einsteiger“ zu definieren dürfte kaum allgemeinverbindlich gelingen. Vielmehr liefe es dabei wohl auf die Wiederholung jenes Gegensatzes von Inklusionisten und Exklusionisten hinaus, der zur Artikelrelevanz ausgetragen wird. Die Wikimedia-Kampagnen zum Beispiel habe ich bisher so verstanden, dass man am liebsten alle ansprechen und zum Editieren in der Wikipedia bringen möchte. Denjenigen in Wikipedianerkreisen, die offen oder verdeckt mit dem Projekt persönlich unter anderem oder hauptsächlich Kasse machen möchten, sind die zahlungswilligen Selbstdarsteller von außen her gewiss willkommen – alles in allem ein (allzu) buntes Spektrum an erwünschten Einsteigern.
:::::: Als Mentor halte ich es so, dass ich möglichen Wunschbewerbern vorgebe, ihr Interesse an der Wikipedia mir gegenüber zu deklarieren, sodass ich in sinnvoller Weise die Wahl habe, ein Mentoriat anzunehmen oder abzulehnen. Das funktioniert recht zufriedenstellend: Auf manche Wünsche gehe ich gern ein; dann erweist sich auf der Strecke, ob und wie weit man miteinander und zum Projektnutzen kommt; manche Wünsche weise ich postwendend ab, weil es von vornherein am lauteren Motiv oder an der Ernsthaftigkeit erkennbar mangelt. Um die Zeit, die ich so als Mentor mit kleinen und größeren Hilfestellungen verbringe ist es mir alles in allem nicht schade. -- [[Benutzer:Barnos|Barnos]] [[Benutzer Diskussion:Barnos|<small>(Post)</small>]] 08:10, 12. Okt. 2019 (CEST)


== Von wegen immer nur Rückstände ==
== Von wegen immer nur Rückstände ==

Version vom 12. Oktober 2019, 08:11 Uhr

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Archiv
Archivübersicht (Präfixindex)
Wie wird ein Archiv angelegt?

Görlitz? Geil!

kwt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:45, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

+1! --Holder (Diskussion) 22:16, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
+1 -- Nicola - kölsche Europäerin 22:17, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Hat jetzt also 32X die Bewerbung für Görlitz eingereicht oder war das die Stadt selbst. Finde ich geht aus dem Artikel nicht gut hervor. (nicht signierter Beitrag von 2003:C6:715:7384:AD19:302C:D283:1B3E (Diskussion) 23:07, 1. Okt. 2019 (CEST))Beantworten

Oh, das Chaos lebt. Als ob das was werden würde, außer chaotisch. Eine Wahl gab es dieses Jahr nicht wirklich. Ach nee.... --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 23:20, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht nur weit im Osten, weiter östlich geht es in Germany kaum. Und, als Schmankerl, es liegt für mich viel näher, als Wuppertal. ;) Also +1 und ich freu mich jetzt schon drauf. Und, wir können gern in Wuppertal darüber reden. --mw (Diskussion) 23:27, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
X32 hat eingereicht, die Stadt ist aber dicht an seiner Seite. ※Lantus 23:31, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Eine wunderschöne Stadt, ganz zentral in der Mitteleuropäischen Zeit. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:29, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
@Michael w: Es wäre in Deutschland durchaus noch weiter östlich gegangen ... --Holder (Diskussion) 09:27, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Da würde sich die Zusammenarbeit mit polnischen Wikipedianern anbieten. -- Nicola - kölsche Europäerin 09:35, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Spannend, was hier an Sprachen aufeinander trifft. Deutsch, Polnisch, Schlesisch, Sorbisch. Das könnte eine sehr multikulturellee Con werden. :) --JPF just another user 13:02, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Da könnten die polnischen KollegInnen ja mal schildern, ob es bei ihnen eine ähnlich intensive Beschäftigung mit den "verlorenen Ostgebieten" gibt wie bei uns. Vielleicht macht auch jemand eine Obersorbisch-Einführung für Anfänger? Danke, 32X. --Aalfons (Diskussion) 13:12, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Gibt es bei uns diese Beschäftigung? Nehme ich nicht wahr. Wie auch immer, ich finde auch , daß Görlitz eine gelungene Wahl ist, wenn sich Bitterfeld schon nicht realisieren lässt. -- Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 14:28, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Aber hallo, diese Beschäftigung. Schau mal nach den ganzen Ortsnamenlisten und dem Versuch, noch für das kleinste polnische Städtchen einen deutschen Namen zu finden. --Aalfons (Diskussion) 14:44, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Oh wie pöhse. Nur, wenn man Biographien zu Personen schreibt, die in solchen Orten geboren wurden, ist man froh über jedes Verzeichnis. Kommt dir in deiner Weltanschauung auch in den Sinn, dass solche Listen auch durchaus einen Nutzen haben können und nicht zwingend sofort die verlorenen deutschen Ostgebiete damit bei jedem Autoren damit verbunden werden? Gibt es nur schwarz und weiß bei dir?--scif (Diskussion) 16:35, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Diese politische Diskussion um Namen ist doch jetzt hier fehl am Platze. -- Nicola - kölsche Europäerin 16:37, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Görlitz nicht. Eigentlich entsprang mein Ostgebiete-Hinweis nur der Überlegung, welche überraschenden Ähnlichkeiten es zwischen der deutschen und der polnischen Wikipedia geben könnte. Dass bei dem Thema zwei gleich das Nervenflattern kriegen, habe ich nicht bedacht. Für Interessierte steht hier was. In der Sache bleibt's dabei. --Aalfons (Diskussion) 16:47, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Dann wird dich vielleicht überraschen, daß diese Namenskonkordanzlisten ohne die polnische und insbesondere litauische Wikipedia gar nicht möglich wären, insbesondere was die heutige Oblast Kaliningrad angeht. Die sind nämlich, was das angeht, viel weiter als unsere Sprachfassung. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:05, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man keine Argumente hat, haben andere plötzlich "Nervenflattern". Für Interessierte: ich habe vor einiger Zeit mit Hilfe der Auskunft einen Ortsteil herausposamentiert, der so auch nicht in üblichen Verzeichnissen zu finden war. Es gibt also manchmal ganz irdische Probleme wie Eingemeindungen usw. statt der bösen Nazis. Aber gut, man muss scheinbar bei jedem Thema seinen Polit-Stempel reindrücken.--scif (Diskussion) 17:06, 2. Okt. 2019
Ich glaube, ich bleibe beim Nervenflattern. Ich will dein Problem nicht diskutieren, dass du vermutest, mittelosteuropäische Onomastik würde für faschistisch gehalten, wenn ich dich richtig verstehe. Nur weil es mit Prömsel, Saanig und Preschau drei Beispiele dafür in der Wikipedia gab, davon zwei in Polen. --Aalfons (Diskussion) 17:34, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Lächel. Du kannst dich noch so sehr rausreden, wir ziehen beide nicht die Hosen mit der Kneifzange an. Wenn du von "verlorenen Ostgebieten" schreibst und man weiß, bei welchen politisch orientierten Diskussionen dein Account auftaucht, nun denn. Wenn du es irgendwann dann noch schaffst, alles richtig in Zusammenhang zu bringen (wußte nicht, das mittelosteuropäische Onomastik was mit Italien zu tun hat), dann klappts vielleicht. Ich habe mich letztlich dagegen verwahrt, das in jede WP-Liste usw. gleich immer eine politische Betätigung hineingeheimnisst werden muss. Und bitte, beleidige nicht unser beider Intelligenz mit weiteren Ausflüchten.--scif (Diskussion) 21:45, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Liegt für mich auch näher als Wuppertal :) --Ailura (Diskussion) 16:40, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Interessante Wahl. Schnellste Zugverbindung für mich 8 Stunden, mit vielen Umsteigen. Aber es gibt eine Flixbusdirektfahrt. Fahrzeit 9 Stunden. Die AfD stellt dort die stärkste Fraktion im Stadtrat, da kann ich froh sein, keine dunkle Hautfarbe zu haben. --Gereon K. (Diskussion) 17:20, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Das wäre eine Route für den Wiki-Bus ein lächelnder Smiley . Gemeinsam sind wir stark! --Itti 17:44, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Görlitz bei 30,8% AfD-Stadträten multikulturell? Mal eben kurz gelacht: Görlitz ist so mulitkulturell wie Nordkorea demokratisch. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 23:40, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Führen Wahlergebnisse jetzt automatisch zur Umwandlung einer Stadt in eine National befreite Zone? Wäre mir neu… (PS: Ausländeranteil von über 10 %, Monokultur sieht anders aus) --Redrobsche (Diskussion) 23:46, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nö, aber Görlwitz ist ein Sche***-Stadt. Das schönste an dem Kaff? Der Zug nach Dresden. Sachsen ist toll, Görlitz nicht. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 23:49, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ah ja, na gut, wenn du meinst. So hat jeder seine persönlichen Abneigungen. Du gegen Görlitz, ich gegen pauschalierende Aussagen… --Redrobsche (Diskussion) 23:56, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Da wären mir persönlich Cottbus oder Magdeburg oder Erfurt oder Rostock lieber. Cottbus, Spreewald oder Wittenberg oder Dessau: wunderbar. Görlitz ist nur zurückgeblieben. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 23:52, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
@Info. Einfach nur widerwärtig, deine Stellungnahmen hier. -- Nicola - kölsche Europäerin 23:56, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, heute scheint das Motto des Tages wieder zu lauten: „Jeder blamiert sich, so gut er kann“. --Redrobsche (Diskussion) 23:59, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Nicola, du darfst per erwiesener Ahnungslosigkeit schweigen. Ist nicht so deine Stärke, ich weiß. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 00:02, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Die Beiträge von Jack User kann man getrost ignorieren. --Nightflyer (Diskussion) 00:09, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Die Beiträge von Nachtflieger sind genauso wertvoll wie seine VM oder WW-Stimmen: sie werden ohne Maßnahme erledigt und sind eher dschungelig. Ich bin in Augsburg geboren, meine Vorfahen sind samt und sonders Saschen bis ins 17. Jahrhundert nachweisbar (kennst du, Nachtflüger deine Vorfahren). Deswegen muss ich aber nicht stolz sein auf jede AfD-Stadt in Sachsen. Und ich bin es nicht. Görlitz ist eine Stadt zum Vergessen. Ich war dort zuletzt am Tag der Sachsen. 1993? Gut, dass es so lange her ist. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 00:14, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
@Redrobsche: Na, wie ist es? Zu feige oder zu faul oder zu unfähig Chosebuz vorzuschlagen? Wie oft warst du in Augsburg? Kein mal? Wie oft war ich in Cottbus? Mehrere Male, sogar zu einer Hochzeit einer Freundin, die aus Cottbus stammt. Cottbus gefällt mir. Und dir? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 00:28, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ich war in Görlitz zuletzt vor drei Jahren. Ahnungslos ist hier nur einer, und das bin nicht ich. -- Nicola - kölsche Europäerin 00:40, 3. Okt. 2019 (CES)
Cool. Keine Ahnung, aber cool. Nicola halt. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 00:46, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
„Görlitz bei 30,8% AfD-Stadträten multikulturell?” – ja, gut möglich, warum auch nicht? Das sind nämlich auch knappe 70% non-AfD! Wenn uns eins am Herzen liegen sollte: Den 70% oder meinetwegen auch nur 7% non-AfD den Rücken stärken und ihnen sagen und zeigen: Ihr seid nicht allein!
Übrigens war ich kurz nach „der Wende” in Görlitz und fand die Stadt echt schön – interessant als Übergangspunkt nach Polen ist sie sowieso (wg. Kultur und kultureller Durchmixung).
Dieses „Sachsen = (zu viel) AfD”-Framing geht übrigens an praktisch allem meilenweit vorbei, was eine WikiCon sein will und (in bescheidenem Maße natürlich nur) leisten kann. Klar kann man Görlitz doof und uninteressant finden – das ist mit Augsburg, Berlin, Coburg, Dessau … etc. pp. aber auch nicht anders. Also: Go, Görlitz, Go!! :)) --Henriette (Diskussion) 01:05, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Görlitz? Da bin ich einmal auf dem Weg nach Krakau durchgefahren, als es die DDR noch gab. Es wr ziemlich ruinös... Auf dem Rückweg war die DDR schon weg... Und während bei Wuppertal die Gefahr besteht, dass ich zufällig vorbeischaue (ist ja nicht weit), ist der Wikicon in Görlitz vor mir sicher, das ist mir zu sehr am Arsch der Welt, und so wichtig ist mir Wikipedia nicht. aber die 30% AfD sind wirklich kein Grund, da fern zu bleiben, die wären eher ein Grund zu kommen und zu zeigen, dass Bildung und Wissen für alle bunt und nicht braun sind. -- .Tobnu 01:14, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Je nach Verbindung bin ich von meinem Wohnort in der Schweiz nach Görlitz mit dem Zug zwischen ca. elfeinhalb und zwölfeinhalb Stunden unterwegs (vorausgesetzt, alle Anschlüsse klappen). Da ist die Verlockung schon gross, zumindest für einen Weg einen der günstigen EasyJet-Flüge zwischen Basel und Dresden zu nehmen (wie ich es auf dem Rückweg von der WikiCon in Dresden gemacht habe)... Aber ich hoffe, ich kann mir genug Zeit nehmen und auf den Flug verzichten. Jedenfalls freue ich mich auf Görlitz. Anscheinend eine zumindest baulich schöne, interessante Stadt. Und 30% AfD ist zwar unschön, aber doch ganz klar: Eine Minderheit. Man kann ja daraus umgekehrt schliessen: 70% der Görlitzer haben mit deren Politik nichts am Hut. Gestumblindi 01:17, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

… und dürften es durchaus goutieren, wenn sie nicht mit den 30% gleichgesetzt und deshalb pauschal abqualifiziert werden :)) --Henriette (Diskussion) 01:25, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Spannend Euch zuzuhören, obwohl auch eine Menge des gewohnten Unsinns hier ankam. @ Gestumblindi, zugegeben für Dich ist es ein weiter Weg. Es lohnt sich aber. Klein aber fein und die machen dort ein ordentliches Bier. Empfehle eine Rundfahrt mit so einer Wegebahn durch die weitläufigen Villensiedlungen. Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 09:10, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ich melde mich schon mal an. --Regiomontanus (Fragen und Antworten) 11:11, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Infomarvin - eine wahre Frohnatur

Für die Görlitzer, Dresdner, .... ist der Weg zur WikiCon 2019 in Wuppertal genauso lang, wie der, den wir aus der Region um Wuppertal im nächsten Jahr auf uns nehmen müssen, wenn wir zur WikiCon 2020 wollen - in der Sache also fair enough. Ansonsten befremden mich einige der Kommentare - natürlich ist Görlitz eine gute Wahl, um ein weltoffenes Projekt wie das unsere in die Region zu bringen. Daher also danke an Benutzer:32X, dass du als Einziger überhaupt einen Vorschlag gemacht und eingereicht hast. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 11:14, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Und eigentlich ist die Wahl eine WikiCon in XXX zu machen, weil kein anderer will, ein Armutszeugnis - für die Wikipedianer. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 11:29, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Warum werde ich eigentlich, wenn ich Beiträge von Infolein lese, anschließend so depressiv? -- Nicola - kölsche Europäerin 11:37, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt Gründe, warum ich seine Beiträge per Script ausgeblendet habe und idR dann auch nicht lese - sinnvolle Beiträge von diesem Benutzer haben Seltenheitswert, meisten sind sie substanzloses Rumgenöle ... -- Achim Raschka (Diskussion) 11:41, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, und welchen Grund noch? Weil du ein Mädchen bist? Gott, wie peinlich, sowas auch noch zu gestehen: ich blende Antworten anderer Benutzer aus. Wenn ich mit sowas anfangen würde, jeden substanzlosen Nöler auszublenden, dann würde ich sehr wenig lesen. Aber so lebt eben jeder in seiner kleinen Ausblendwelt. Tu mir den Gefallen und blende mich für immer aus, hier. Danke. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 11:52, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Klar es gibt immer die aus der anderen Richtung. Aber Achim Raschka es macht schon ein Unterschied für die An-/Abreise von weit her, ob eine deutsche Stadt an ICE/IC Netz angeschlossen ist oder nur mit Regionalbahnen erreichbar ist (nach Möglichkeit nur alle 2 Stunden). Nach Wuppertal hab ich ab der Schweiz jede Stunde eine schnelle (Umsteige-)Verbindung mit gleichem Fahrweg, und einma pro Tag sogar ein direkter Zug ab/nach Basel. Nach Görlitz hab ich praktisch mit jeder Verbindung einen anderern Fahrweg. Das alleine spricht schon für Wuppertal, da kann ich problemlos mit einem Fahrschein ohne Zugbindung einen Zug früher oder später abreisen (unter Umständen halt mit Stehplatzgarantie). Selbst bei Störungen und Verspätungen wird man nicht so schnell irgendwo in der Pampa stecken bleiben, sondern noch nach Hause kommen. Viele werden schon auf der Seite ihres Wohnort wegen der Zugverbindungen fluchen. Wenn es aber auf beiden Seiten verbindungsmässig mies aussieht, ... . Das ist jetzt kein Vorwurf an die, die Görlitz als Wikicon Tagungsort auf das Tapett gebracht haben, die können nichts dafür das die Region Bahnmässig abgehägt ist. Aber vielleicht auch mal ein Grund, auch die An-/Abreise bisschen besser zu koordinieren (So als Hirngespinst mal ein Fahrdienst von/nach einem ICE Bahnhof in die Runde wirft). --Bobo11 (Diskussion) 11:49, 3. Okt. 2019 (CEST)PS: Für mich heist das eigtlich nichts anderes als das ich Freitag und Montag frei machen können muss (Es darf also in beiden Wochen niemand Ferien haben). Nach akteullem Fahrplan komme Sonntags nicht sicher nach Hause wenn ich das Ende der Wikicon abwarte (Nach 12.00 in Görlitz abfahren heisst in der Schweiz den letzer Zug benützen, und das bei X mal Umsteigen in Deuschland).Beantworten
Das ging Görlitzern bei der WikiCon letztes Jahr aber genauso. --Redrobsche (Diskussion) 11:59, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
(quetsch) Redrobsche, das Argument akzeptiere ich Ja. Es ist nicht so das Problem, dass es im Osten liegt, damit hab ich kein Problem. Sondern darum, dass wenn es um die Verkehrserschliesung mit dem ÖV geht, Görliz eindeutig Verbesseungspotezial hat. Wenn es einfach +-90 minütige Bahnfahrt ist, bis man einen ICE/IC Bahnhof erreicht hat, ist einfach das schlecht, wenn Anreise per Bahn erwünscht ist. Das lässt sich einfach nicht schön reden. Und sowas ist bei der Planung durchaus mit zuberücksichtigen. Gerade der Punkt dass deswegen die Abreise am Sonntag bei vielen früher als bisher üblich stattfinden muss. Das können solche Details sein, dass man am Sonntag die Option Lunchpaket anbeitet. --Bobo11 (Diskussion) 13:11, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wie Redrobsche schrieb: Das Problem mit der Verkehrsanbindung hatten die Görlitzer bislang auch. Gestumblindi sieht das entspannter als du und hat das Argument auch verstanden. --89.15.237.213 14:07, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
War letztes Jahr da, so schlimm fand ich die Anreise mit der Bahn jetzt nicht. Tschüß und frei mich drauf --Ra Boe --watt?? -- 14:16, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, es ist insofern nur fair. Ich habe mich immer für eine gute geographische Verteilung der WikiCon ausgesprochen; mal im Süden, mal im Norden, Westen, Osten... also schon in Ordnung so. @Bobo11: Ich fürchte, dass ich für die Rückreise dann wohl halt doch auf einen Flug zurückgreifen werde. Hinfahrt mit dem Zug, aber für die Rückreise gibt es eine zu verlockende Flug-Option; jedenfalls dann, wenn das nächstes Jahr immer noch so ist: EasyJet fliegt jeweils sonntags um 21:15 Uhr von Dresden nach Basel, Ankunft in Basel 22:30. Und von Görlitz ist man mit dem Zug in ca. 90 Minuten am Flughafen Dresden. D.h. so kann man als Schweizer in Görlitz noch in aller Ruhe bis in den Nachmittag hinein bleiben, gegen Abend dann nach Dresden fahren und zurückfliegen (zumindest wenn man in der Nordwestschweiz/Mittelland wohnt; ein Bündner müsste bei dieser Ankunftszeit in Basel wohl übernachten...) Gestumblindi 12:13, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ich bin verwundert, daß bahn.de von Köln aus die Verbindung über Hannover als shnellste Strecke anbietet – wahrscheinlich ist in den meisten Fällen die Verbindung über Frankfurt–Fulda eine Stunde schneller. Auch das ist eine Folge davon, daß die Bahn zwar ein paar Nord-Süd-Rennstrecken hat, aber in Ost-West-Richtung das Netz immer noch auf dem Stand von 1930 ist. Die Bahn wird das aber auch nicht mehr lernen. Jedenfalls nicht zu meinen Lebzeiten. Abgesehen davon, daß wir eh nicht wissen, was wie Bahn am Dezember für Überraschungen bereithält.
Die Diskussion über die Fahrzeit hingegen amüsiert mich ein bißchen. Naja, in den letzten 34 Jahren bin ich etwa drei Millionen Kilometer mit dem Auto (selbst-)gefahren (und sicher auch eine halbe Million Kilometer mit der Bahn gereist, und, äh, gewohnt, Reisen mit acht, neun Stunden Fahrzeit auf einer Pobacke abzusitzen, as ist doch gar nix. Und im Zug, wo man mal in den Speisewagen laufen kann oder beim Umsteigen Bewegung hat, erst recht nix.
Im übrigen könnte man auch kreativ sein. Eine Idee wäre etwa, die Reservierung eines ganzen Waggons oder zwei durch WMDE, sagen wir Dresden–Erfurt, und man veranstaltet einen Slot oder zwei im fahrenden Zug. Nur mal so als Gedankenspiel. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:51, 3. Okt. 2019 (CEST) PS: Freue mich schon auf das Wochenende mit Euch.Beantworten
Eurowings fliegt für 40 Euro von Düsseldorf nach Wroclav, von dort nach Görlitz kostet der Flixbus weniger als 10 Euro. Von Köln mit Umsteigen in Mailand Flug nach Prag plus Bus nach Görlitz unter 60 Euro. Bahn ist fast immer die langsamste und teuerste Lösung. Man muß freilich etwas flexibel und kreativ sein. Zürich - Prag - Görlitz mit Swiss und Flixbus 80 Euro. Wien - Wraclav (über Eindhoven) - Görlitz 60 Euro. Wien - Prag mit RegioJet 7 Euro, Bus nach Görlitz 15... --84.148.153.79 22:28, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Von Köln mit Umsteigen in Mailand Flug nach Prag plus Bus nach Görlitz - das mag günstig und auch schneller als der Zug sein, aber für eine Reise nach Görlitz erstmal nach Mailand zu fliegen, ist so absurd und umweltschweinisch, dass ich sowas entschieden ablehnen würde. Wie gesagt, mit eher schlechtem Gewissen werde ich vielleicht von Dresden nach Basel fliegen, aber das ist doch wenigstens ein einzelner Flug und in die richtige Richtung. Gestumblindi 22:36, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Zum Glück fliegt nicht jeder mit Zwischenstopps in Amsterdam und Paris von Berlin nach Nürnberg, statt einfach den durchgehenden ICE Sprinter zu benutzen. ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --Stepro (Diskussion) 00:09, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Eurowingspreis von 40 € ist derjenige ohne Koffer. Wenn man ein paar Wechselunterhosen mitnehmen möchte wird das schon deutlich teurer. Mit Koffer ist mit Umsteigen in Paris oder Warschau günstiger. --Gereon K. (Diskussion) 00:44, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nunja, das sollte nicht das Problem sein. Für 2 Nächte sollte Mann auch mit Wechselunterhosen mit Handgepäck klarkommen.
Der Punkt ist hier eindeutig der ökologische Aspekt. Das hatte ich jedenfalls damals nicht gemeint, als ich Zeitökonomie in die WMDE-Reisekostenordnung geschrieben habe. Ich denke doch, dass die Chapter hier mit Augenmaß entscheiden werden.
Im Übrigen glaube ich, dass in diesem Fall weder großartige Zeit- noch Geldersparnis vorliegen würden. Das geht schon damit los, dass obiges Beispiel sehr unseriös ist. Der Preis gilt nämlich nur für den Hin(!)-Flug am Sonntag, und da ist die WikiCon bereits vorbei. Am Freitag sind es heute bereits 60 € (Rückflug am Sonntag 50 €), plus 10 € Flixbus ist die Reise damit evtl. schon teurer als das von WMDE bereitgestellte Veranstaltungsticket.
Kommen wir zur Zeitbilanz: Flug 1,5 Std., Flixbus 3 Std., mind. 1 Stunde vorher am Flughafen, mind. 1 Stunde zwischen Landung und Busabfahrt - günstig gerechnet also mindestens 6,5 Stunden Fahrzeit. Die Fahrt zum Flughafen ist noch nicht einmal berücksichtigt.
Deutsche Bahn Düsseldorf->Görlitz 7,5 Stunden Fahrzeit. Das ist gerade mal eine Stunde länger. Das verstehe ich nicht unter Zeitökonomie. --Stepro (Diskussion) 03:16, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

WP:AGF

Warum "für immer verloren"? In Versionsgeschichten ist doch noch alles vorhanden. Quelle beifügen, wieder in den Artikel kopieren und fertig. Das mit dem "für immer" verstehe ich nicht. Selbst bei Versionslöschungen sind Sachen noch wiederherstellbar. --Gereon K. (Diskussion) 16:18, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Dennoch sind diese Rollkommando-Aktionen wirklich enervierend und oft einfach nur unnötig. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 20:27, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Warum lassen wir nicht die Leser selbst entscheiden, wie sehr sie Informationen mit oder ohne Quelle vertrauen“ – Weil Wikipedia inzwischen eine Monopolstellung hat und damit auch eine gewisse Verantwortung. Die meisten Besucher lesen die Informationen nicht mit Vorsicht, sondern gehen davon aus, dass sie schon stimmen (quasi auch eine Art AGF). Chartpositionen sind noch relativ harmlos, wenn sie nicht stimmen. Aber wo zieht man die Grenze? Ideal wäre natürlich Belege nachliefern, statt zu löschen. Klar, früher war Wikipedia einfacher: Man konnte einfach sein Wissen reinklatschen, ganz nach „Hat mit meine Großmutter so beigebracht“. Und da es ohnehin noch zu jedem Thema was zu schreiben gab wurde einfach erstmal gefüllt, die frühe Wikipediainflation sozusagen. Heute sind die Anforderungen höher, was natürlich auch neue Autoren abschreckt. Aber andererseits der Qualität und damit den Lesern zugute kommt. Dass inzwischen Neulinge für ihre Unbeholfenheit gesperrt werden (wie ich in letzter Zeit häufiger mitbekam) ist natürlich ein anderes Extrem. Dennoch: In postfaktischen Zeiten von Trump und Johnson bin ich eigentlich ganz froh, wenn Wikipedia verlässlicher wird. --StYxXx 21:12, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

+1 Außerdem hing und hängt das schon immer an unserem Anspruch eine Enzyklopädie zu sein, d. h. nur gesichertes und überprüftes Wissen zur Verfügung zu stellen und dann müssen eben unbelegte Inhalte im Zweifelsfall raus. Allerdings heißt das jetzt auch nicht, dass man dies wie mit dem Rasenmäher umsetzt, sondern man sollte schon differenziert vorgehen. Die Faustregel ist da im Normalfall, dass man nach eigenem Wissen oder Einschätzung nach richtige bzw. mit ziemlicher Sicherheit richtige Inhalte im Artikel belässt und sie lediglich als unbelegt markiert. Rollkommandos die das nicht beachten sind in der Tat wie Marcus oben erwähnt eher nervig und unnötig. Allerdings muss man hier den Kollegen vom Portal Charts zugute halten, dass unbelegte Chartinformationen kaum als "vermutlich richtig" zu bewerten sind, weil in dem Bereich viel zu viel Wildwuchs herrscht und jede Menge nach Vorgaben "falsche" Chartinformationen im Internet herumliegen. Sprich, man kann da allem Unbelegten, das man nicht direkt in einer Standardquelle findet kaum über den Weg trauen. Daher rasiert man hier schneller, ähnlich wie im Bereich Medizin oder den Biographien lebender Personen.--Kmhkmh (Diskussion) 21:59, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Es geht übrigens um den Artikel Anasol. Ich war zwar an der Aktion nicht beteiligt, habe aber gerade mal nachgeschaut, ob das wirklich alles "einfach so herausgeworfen" wurde. Es ist nun mal so, dass alle im Artikel angegebenen Charts entweder nicht nachprüfbar oder glatt blanker Unsinn waren. Sowohl für Mexiko und Kolumbien als auch für Spanien existieren entweder mehr oder weniger vollständige Archive, in denen die Künstlerin absolut nicht auftaucht. Für Argentinien ist die Quellenlage äußerst dürftig, da ist nichts nachprüfbar. Und die angegebene US-Platzierung ist im Fließtext, wo sie auch steht, bestens untergebracht, weil die Charterhebung der lateinamerikanischen Radioairplays nicht unbedingt eine sonderlich große Bedeutung für den gesamten US-Musikmarkt hat. Die anderen US-Platzierungen sind in der Datenbank nicht vorhanden.
Es sieht für mich eher danach aus, als ob da einfach jemand die Erfolge dieser Sängerin größer machen wollte, als sie eigentlich sind. Wer des Englischen mächtig ist, sollte sich mal diese Verson des Artikels vom 27. November 2011 durchlesen, kurz nachdem eine IP den Artikel komplett überarbeitet und die fraglichen Chartplatzierungen eingefügt hatte. So würde ich sagen, dass es eigentlich eher eine Schande ist, dass diese unbequellten Platzierungen bis vor einigen Tagen noch in beiden Artikeln standen... --Ali1610 (Diskussion) 00:21, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Danke Ali! Die Sache ist bald an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten: Der Benutzer übersetzt einen mit Wartungsbausteinen gekennzeichneten QS-Fall aus enWP, ohne die Quellen zu prüfen, wehrt sich per Edit-War ohne Bearbeitungskommentare oder Antworten auf seiner Benutzerdisk gegen die begründete Entfernung unbelegter Informationen und schreibt dann, statt die Sache auf der Artikeldisk auszudiskutieren, auch noch einen Kurier-Artikel, in dem er unmotiviert gegen ein Portal schießt und AGF fordert?! „Jemand hat die Chartpositionen im kolumbischen Fernsehen oder anderswo gesehen und bei Wikipedia eingetragen, ist doch möglich“ offenbart darüber hinaus ein erschreckendes Quellenverständnis. Zum Glück ist Wikipedia:Belege sehr eindeutig, so eklatante Verstöße dagegen bekommen von mir jedenfalls kein AGF. Aber das war’s auch schon von mir an dieser Stelle, die Artikeldisk ist ja offen. Gruß–XanonymusX (Diskussion) 00:55, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
@Ali1610: Wenn jemand die Archive zeigt, die in die Zeit zurückreichen und die Künstlerin nicht auflisten, würde ich die Löschungen ja akzeptieren. Dann hätte man nachweislich Falschinformationen.--Sinuhe20 (Diskussion) 16:26, 7. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
So funktioniert Wikipedia aber nicht - es wird nur das Belegte behalten, nicht nur das gelöscht, was zweifelsfrei nicht belegbar ist... --Ali1610 (Diskussion) 18:36, 7. Okt. 2019 (CEST)Beantworten


Das ist nun tatsächlich das ungeeignetste Beispiel für „Rasenmähermethode“ und „assume good faith“, das sich finden lässt. Chartquellen und Chartplatzierungen gehören zu den am häufigsten diskutierten und am besten dokumentierten Angaben in der WP. Das Chartportal ist wie kaum ein zweites ständig hinterher, Daten zu aktualisieren und zu vervollständigen. Ich würde hier eher sagen, AGF gilt in die andere Richtung: Man sollte so viel Vertrauen in die Portalfachleute haben, dass die sehr genau wissen, was sie da tun. Schließlich ist das nicht der erste Fall, in dem südamerikanische Daten aus ungeeigneten Quellen auftauchen. Im Übrigen verlangt niemand Belege für alles, aber Belege sind zwingend, wenn eine Aussage zweifelhaft ist. Da ist AGF ein absolutes No-Go. Und wie gesagt, das Portal weiß aus Erfahrung sehr genau, was in so einem Fall plausibel und was zweifelhaft ist. -- Harro (Diskussion) 15:43, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

+1 Ist ja nichts ungewöhnliches, dass schlechte Artikel aus anderen WPs hier rübergeschaufelt und mehr oder weniger ungekonnt übersetzt werden. Wenn dann aber direkt ein Artikel mit Wartungsbaustein rübergeschaufelt wird, hat das nochmal eine besondere „Qualität“. AGF kann ich solchen Aktionen nicht wirklich entgegenbringen. Im Gegenteil, sowas gehört umgehend in den Orkus, zumindest aber in den BNR zurückgeschickt, sofern die Mängel des Originalartikels bei der Übersetzung nicht behoben werden… --Gretarsson (Diskussion) 19:24, 7. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist doch nur ein Sturm im Wasserglas. Warum regt Ihr Euch über sowas überhaupt auf - solche Trivialitäten gehören mMn ohnehin nicht in eine Enzyklopädie. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker  --Maimaid Wikiliebe?! 07:57, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Kommunizieren im Wiki

Zunächst mal finde ich es eine ausgezeichnete Idee von WMDE, solche Forschungsaufträge zu vergeben. Davon bräuchten wir viel mehr. Das beste Ergebnis dieses Auftrags ist die kommentierte Literaturliste, damit lässt sich wirklich was anfangen.

Ich sehe allerdings einen ziemlich schwerwiegenden Mangel in dem Forschungsbericht. Die Autorinnen haben eine Art Phasentypologie der Entwicklung der Wikipedia entworfen. Sie unterscheiden im Wesentlichen drei Phasen: 1. Aufbau, 2. Qualität, 3. Diversität. Diesen Phasen ordnen sie jeweils Interpretationen des Ziels der Wikipedia zu: 1. radikale Offenheit und Freiwilligkeit, 2. Qualität und Neutralität durch Belege, 3. Aushandlung von Wissen als sozialer Prozess. Als These kann man das so stehen lassen (ich würde hier einiges anders sehen, aber das dürfte normal sein und könnte durchaus produktiv zur Auseinandersetzung beitragen). Sie präsentieren diese Typologie aber nicht als These, sondern als Analyseergebnis.

Es gelingt ihnen jedoch nicht, die Analyse, mit der sie zu dieser Phasentypologie gekommen sind, einigermaßen nachvollziehbar zu präsentieren. Doch das wäre notwendig, wenn man sich über diese These austauschen will.

Die Grounded Theory ist mir durchaus vertraut, das ist eine sehr beliebte, ziemlich ausgefeilte Methodik qualitativ-sozialwissenschaftlicher Forschungsarbeiten, die durchaus angemessen sein könnte. Sie verlangt aber eine gewisse Nachvollziehbarkeit: Wie wurde codiert, in welchen Schritten, wieso wurden diese Codes als besonders erklärungskräftige gewählt? Das fehlt leider komplett. Ich kann nur raten, welche Texte oder Textpassagen die Autorinnen welchen Codes zugeordnet haben und aufgrund welcher "iterativer Schritte" diese drei übrigblieben. Zu den Entscheidungen gibt es lapidare Sätze wie: "Schon während der Forschung zum Kampagnenkonzept 2016 stießen wir auf die Gegenpole Diversität und Qualität sowie auf Dilemmas gewachsener Communities." Aha? Ist das nun ein "preconcept", das (in der Grounded Theory eigentlich tabu) den Codierungsprozess bestimmt hat? Wie "stießen" die Forscherinnen darauf? Es gibt ein kleines bisschen (leider sehr wenig) Plausibilisierung durch eine (allerdings unerklärte) Interpretation von Darstellungen in Presse und Literatur, die mir eher als nachträgliche Rechtfertigung erscheint. Es gibt sodann einen Versuch, das "fertige" Modell auf die "preconcepts" anzuwenden und so seine Erklärungskraft zu testen. Das macht auf mich einen außerordentlich schematischen Eindruck, im Grunde den Eindruck, dass die "preconcepts" halt in die Schablone der Phasen und Zielinterpretationen gepresst werden. Das ist an sich nicht uninteressant und ich finde da Gedanken, mit denen auch für mich was anzufangen ist. Ich vermisse aber völlig den Versuch, die "Phasen" und "Interpretationen" nicht als fertiges "Analyseergebnis" herzunehmen, sondern zu reflektieren und evtl. zu hinterfragen.

Auch die Textauswahl, was die "digitalen Primärquellen" angeht, ist undurchschaubar. Sie bezog (beschränkte?) sich auf Texte, die "im Briefing" von WMDE vorgeschlagen worden waren. Dann wäre bitte das "Briefing" auch zu veröffentlichen und vor allem zu erklären, nach welchen Kriterien gerade diese Texte als Material ausgewählt wurden. Es wird nicht einmal erkennbar, um welche Texte es sich eigentlich handelt. Das ist bei der Sekundärliteratur vorbildlich gelöst, bei den Primärtexten ist es nicht einmal versucht (?).--Mautpreller (Diskussion) 19:37, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Um das noch zu ergänzen: Ich halte sowohl den Auftrag als auch die Studie für sehr verdienstvoll. Die könnten die dringend nötige Diskussion voranbringen. Der genannte Mangel steht dem nur leider im Weg. Vielleicht lässt sich da noch manches verbessern.--Mautpreller (Diskussion) 19:56, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Mautpreller, falls Du es nicht schon über die Strategiediskussion oben oder ein Ping auf der Disk mitbekommen hast, siehe auch die noch in Arbeit befindliche Untersuchung Wikipedia:Wikimedia Deutschland/Neue Ehrenamtliche/Regeln zum Thema Regeln in der Wikipedia (unter anderem auch zur Frage der Selbst-Regulierung). --Magiers (Diskussion) 10:42, 4. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Int'ressant, nein, hatte ich noch nicht gesehen und Pings habe ich abgeschaltet (aufgrund der dort offenbar auch thematisierten Abneigung gegen solche Tools). Sag vielleicht auch noch mal dort was dazu. Vielleicht nur noch kurz zur Phaseneinteilung: Die ersten beiden Phasen scheinen mir gut begründbar, speziell die Einführung von refs und halbautomatischen oder vollautomatischen Mechanismen zur Qualitätsprüfung scheinen dafür zu sprechen, dass sich etwas Grundsätzliches verändert hat. Die dritte Phase ("Diversität") scheint mir auf Wunschdenken zurückzugehen (möglicherweise durch eine unglückliche Textauswahl ausgelöst). Die "dritte Zieldefinition" (Aushandlung von Wissen) kann ich aus meiner Erfahrung überhaupt nicht bestätigen. Diese Zieldefinition war meines Erachtens gerade früher (im Zusammenhang mit der Entwicklung von "Qualitätssicherungsmechanismen" und auch im Zusammenhang mit den Widerständen dagegen) sehr viel stärker verbreitet und hat an Bedeutung verloren, zu meinem Bedauern. (Im Forschungsbericht scheint mir hier eine unreflektierte Orientierung an einem Fortschrittsmodell vorzuliegen, die weder expliziert noch argumentativ untermauert wird.) Diese Auffassung geht natürlich nicht auf eine wissenschaftliche Analyse zurück, sondern ist eben meine Auffassung aufgrund meiner Erfahrung als Vielschreiber. Eine Analyse wär ja eine sehr gute Sache, leider wird sie hier nicht nachvollziehbar geleistet.--Mautpreller (Diskussion) 11:41, 4. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Was mir auch aufgefallen ist, ist in Kapitel 3.2.1 der Abschnitt "Was ist überhaupt ein Konflikt" und der dort beschriebene Umgang mit "Vandal*innen, Trollen und Sockenpuppen". In Phase 2 wird das einfach als "Regelverstoß" abgetan, in Phase 3 geht es nun plötzlich "auf einen verlorenen Kampf um die Deutung von Wissen zurück". Tatsächlich geht es - vom reinen aufmerksamkeitssuchenden Vandalismus abgesehen - seit Anbeginn beim Einsatz von Trollerei und Sockenpuppen um den Kampf um Deutungshoheit. Und je verlorener der Posten ist, auf dem jemand für seine Deutung kämpft, umso verzweifelter und aggressiver werden häufig seine Mittel. Mir scheint hier, als ob man durch das Schlagwort "Diversity" plötzlich etwas adeln will, was einfach von Beginn an ein integrativer Bestandteil eines Projektes ist, das seine Spielregeln aushandeln muss statt sie von oben vorgegeben zu bekommen. In dem Zusammenhang ist auch interessant, dass in der zweiten Analyse zu den Regeln genau diese Selbstregulierung nun in Frage gestellt werden soll. --Magiers (Diskussion) 13:38, 4. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

@Mautpreller und Magiers: Ihr beide bringt es hier und auf der Disk zu den Regeln supergut auf den Punkt. Danke! Hoffentlich bleibt ihr hierzu am Ball. --Martina Disk. 04:32, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Olympischer Endspurt

"Es gibt nichts mehr zu schreiben, hört man immer wieder." Wo genau hörst du denn das? Kein halbwegs sich damit befassender würde das Behaupten und deshalb lese ich das auch eigentlich nur in solchen Kurierbeiträgen. Natürlich haben wir noch Lücken. Gerade bei Randsportarten wie Canadian Football sind die auch gerne Mal gewaltig. Gelegentlich wird darauf hingewiesen, dass zu Top-Themen, die besonders hohes Potential hätten Neuautoren anzulocken, bspw. Nationalspieler des DFB, nahezu vollständig abgegrast sind, aber eine verallgemeinerte Behauptung, es gäbe nichts mehr zu schreiben ist mir noch nicht untergekommen.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 23:47, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Ich habe es schon des öfteren gehört. Sowohl von Innerhalb, als auch Ausserhalb der Autorenschaft. Aber alles in allem ist das natürlich zu allererst ein vorsätzlich provokativer Teaser, ein sprachliches Mittel. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 19:22, 4. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht einmal bei Nationalspielern oder Olympioniken ist wirklich alles abgegrast, insbesondere auch was Aktualisierung und Ausbau betrifft. Außerdem kommen jedes Jahr neue hinzu und auch alle historischen sind kängst noch nicht angelegt.--Kmhkmh (Diskussion) 02:13, 5. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Äh - ich habe nichts Anderes geschrieben. Ich verstehe es nicht, was soll denn immer wieder die Suche nach dem Punkt, an dem man unbedingt widersprechen kann? Das ist ein Motivationstext, warum ist es so schwer, das so zu nehmen? Ich verstehe es echt nicht. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 09:09, 5. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe nicht dir sondern JTCEPB geantwortet bzw. auf sein Posting reagiert.--Kmhkmh (Diskussion) 12:31, 5. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
OK, sorry. dann habe ich das mißverstanden. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 01:33, 7. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

@Marcus: vor kurzem hattest du einen ironischen Text mißverstanden. Nun wird dein Motivationstext mißverstanden....--scif (Diskussion) 11:59, 5. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Wow! Na dann habt ihr mir es aber richtig gegeben. Das hilft uns ja richtig weiter! -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 01:33, 7. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Die acht aufgeführten Lücken scheinen in den letzten Tagen gefüllt worden zu sein und wahrscheinlich sind auch die jetzt noch rot erscheinenden Fußballspieler in sehr kurzer Zeit blau (metaphorisch, nicht real) - allen Autoren sei Dank dafür und themenbedingt kommt mit den nächsten Saisons dann ja auch wieder Nachschub - eine never ending story, bei der wir aktuell mal Schritt halten können.
Ebenfalls themenbedingt nehme ich diesen Beitrag dann trotzdem auch mal als Aufhänger, weil er sich gerade anbietet: Vor weniger als 24 Stunden saß ich in einem Vortrag der BenutzerInnen Benutzer:Finanzer, Benutzer:NordNordWest und Benutzer:Felistoria zum Thema "Veralternde Artikel". Die drei kamen in einer Random-Artikel-Analyse bei ihrer Stichprobe von fast 1000 Artikeln auf einen Wert von 25% offensichtlich und sichtbar veralteter Artikel, hochgerechnet wären das mehr als 500.000 - ich denke, der Sportbereich durch sein ständiges Fortschreiten wird hier potenziell ganz vorn mitspielen. Ich denke, für einge Bereiche haben da die Autoren gut im Griff und auf dem Schirm (DANKE dafür von einem, der um euren Bereich normal einen Riesenbogen macht), in anderen wahrscheinlich eher nicht - Vielleicht sollte man den Meilenstein "Vollständigkeit" auch als Anlass für einen Aktualisierungmarathon im Bestand nehmen, wäre vielleicht mal einen sportlichen Aktualisierungsmarathon wert. Gruß, -- Achim Raschka (Diskussion) 08:18, 7. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Zweifelsohne eine gute Idee. Bei den hier genannten fehlenden Artikeln handelt es sich allerdings um Artikel über (fast) immer nicht mehr aktive Personen. Ein ordentlicher Artikel wäre schon mehr oder weniger ein fertiger Artikel. Und wenn man nach hinten fertig ist, hat man noch vorne natürlich auch mehr Kapazitäten. Ich denke auch, dass gerade im Sport Wikidata noch viel mehr Einsatz finden könnte. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 12:56, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Hier komme ich wieder mit meinem alten Anliegen: eine Wiedervorlagefunktion. Diesen technischen Wunsch hatte ich vor zwei, drei Jahren geäußert, und mir wurde zugesagt, der würde erfüllt. Dann tat sich nix. Auf der WikiCon habe ich mit Johanna Strodt darüber gesprochen: Sie berichtete mir, dass dazu eine "globale" Lösung in der Mache sei. Das würde halt dauern...
Ich behelfe mir mit den von mir angelegten Artikeln (und auch anderen) - ich wills noch mal erwähnen - mit dem Kalender von Outlook, wo ich die Artikel eintrage und in regelmäßigen Abständen ich an dieser erinnert werde. Für den Sportbereich halte ich das für eine praktikable Lösung, um uptodate zu bleiben.
Aber ich hoffe weiterhin auf die Wiedervorlage-Funktion :) Das würde eine Wartung erleichtern. -- Nicola - kölsche Europäerin 08:26, 7. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist wohl dieser Task auf Phabricator gemeint, bei dem sich aber seit 2017 nix tut. Benutzer:Schnark hat aber ein Werkzeug dafür entwickelt, siehe Benutzer:Schnark/js/notizen. Ich habe es selbst nicht ausprobiert. --Count Count (Diskussion) 08:45, 7. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
@Count Count. Dieses Tool kenne ich und habe es auch genutzt. Wenn man aber den Computer oder den Browser wechselt, sind diese Notizen alle weg. Das ist das Problem, und deshalb nutze ich das nicht mehr. -- Nicola - kölsche Europäerin 08:48, 7. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Danke für den Beitrag. Es gibt noch immer viel zu tun. Gruß, Squasher (Diskussion) 22:42, 7. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Ausgenutzte Freiwillige?

Mal davon abgesehen, daß dich den Grundton des Beitrages per se für viel zu negativ halte, möchte ich doch noch einmal anmerken, daß das was der Artikel konstatiert zutrifft: das ist ein Freiwilligenprojekt und hier entscheide ich selbst, was ich mache. Und wenn ich unbezahlt etwas beim Goethe-Institut oder der Max-Planck-Gesellschaft tun möchte, dann ist das so. Meine Entscheidung. Ohnehin halte ich es für daneben, gerade solche Institutionen in dieser Weise anzugreifen. Ich werde weiterhin kostenlos (nicht indes umsonst, so hoffe ich) mein Wikip/media-Wissen weitergeben. Als nächstes Ende des Monats an der University of Warwick und beim Beazley Archive. Beides Institutionen die eben kein locker sitzendes Geld für so etwas haben. Und auch beispielsweise bei der Gerda Henkel Stiftung, der Schlösserstiftung oder der Deutschen Forschungsgemeinschaft habe ich das wie auch an mittlerweile einem halben Dutzend Universitäten kostenlos geleistet. Und werde das in der Zukunft tun. Zudem habe ich nicht denselben Eindruck bei den teilnehmenden Personen. Die Meisten haben Interesse an der Wikipedia. Nicht immer als potentielle Autoren, aber Interesse daran Wikipedia zu verstehen, was ich auch wichtig finde. Selbstdarsteller sind mir in diesem Zusammenhang nur sehr wenige begegnet, Paid Editoren überhaupt nicht. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 12:54, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Aufgrund meiner im Rahmen von MP und QS gesammelten Erfahrungen schätze ich den Anteil der SPAs unter den Neuanmeldungen auf mind. 70%. Und gegen die werden wir auf lange Sicht eindeutig verlieren. IMHO gehört dabei zu den größten ungelösten Problemen:
  • es ist nicht direkt ersichtlich, ob sich der Aufwand lohnt, in einen betroffenen Artikel Zeit zu investieren und mit dem SPA in den Ring zu steigen. Nicht selten haben wir bspw. Fälle aus dem Altbestand, wo nach der Artikelüberarbeitung durch einen Neuaccount viele altgediente Autoren Aufwand betreiben, und man nach ein wenig Recherche feststellt, dass der Artikel de facto nicht gelesen wird. So bspw. ein Verlag, der offen zugab, keine eigene Website zu unterhalten, sondern stattdessen den WP-Eintrag zu pflegen. Abgerufen wurde der Artikel im Jahr zuvor weniger als 200 mal, und darunter waren noch drei Edits von Korrektoren, die offensichtlich irgendwelche Wartungslisten abarbeiteten. Die vielen Stunden, die wir über mehrere Tage damit zugebracht haben, hätte man wesentlich sinnvoller woanders investieren können.
  • wir legen angeblich großen Wert auf Belege, aber Relevanz hebelt grade bei Neuanlagen erfahrungsgemäß alle diesbezüglichen Ansprüche aus. Wenn ein Artikelgegenstand irgendwie relevant erscheint, aber ausschließlich auf SD beruht, bekommt er bestenfalls noch einen entsprechenden Warnhinweis, aber das war es dann auch schon. Besonders gravierend ist das bspw. bei Stiftungen. Wenn dort halbwegs plausibel das lächerlich niedrige Einschlusskriterium „Geschäftsführer“ erfüllt ist, darf der Rest des Artikels problemlos eine Spiegelung der eigenen Homepage sein. Da gilt dann „Hauptsache relevant, Rest ist QS“, und weil niemand Lust hat, sich solcher Baustellen anzunehmen, haben die SPAs halt leichtes Spiel. --Schnabeltassentier (Diskussion) 13:32, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Gerade bei Eingangskontrolle/QS/Mentorenprogramm und allen anderen Einrichtungen mit Erstkontakt zu Benutzern wäre es sehr notwendig, stärker zwischen dem zu leistenden Aufwand und dem zu erwartenden Gewinn für das Projekt zu differenzieren. Ich stelle da auch beides fest: Manchmal völlig unverständlich gehätschelte Single-Purpose-Accounts, deren hingeschulderte Selbstdarsteller-Artikel durch andere Benutzer mit viel Zeitaufwand aufgepäppelt werden. Auf der anderen Seite ganz offensichtlich bemühte Neulinge mit Fachkenntnis und Projektinteresse, deren Beiträge beim geringsten Fehler ruppig zurückgesetzt werden und deren Diskussionsseiten mit Bausteintexten vollgeklebt werden, ohne dass sie irgendjemand persönlich anspricht und ihnen Hilfestelltung gibt. Beides kann sich die Wikipedia bei der immer knapper werdenden Decke von aktiven Autoren nicht leisten. Hier dürften aus meiner Sicht unsere finanziell bestens ausgestatteten Wikimedia-Organisationen gerne Konzepte entwickeln, wie sie uns bei der Schulung und Unterstützung von Neulingen unterstützen können, aber ohne uns zu bevormunden - denn letztlich muss immer die Community entscheiden, welche Mitarbeiter wir haben wollen und welche besser nicht. --Magiers (Diskussion) 13:52, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
+ 1 Ziko (Diskussion) 19:52, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Aktuelles Bsp, wie SPA-Accounts die zeitlichen Ressourcen ehrenamtlicher WP-Mitarbeiter binden...:[1] + [2] + [3]. Eigentlich ist in der Zsfg, die ja wahrgenommen wurde, alles gesagt. Prompt kommt jedoch die zeit- + ressourcenbindende Nachfrage auf meiner Disk. Ich muß ehrlich sagen, daß ich zur Betreuung solcher Neulinge mittlerweile wenig Lust mehr habe. Und wenn die Programmankündigung mal drin ist in der WP, dann kommt vllt noch 1x was nach der Premiere. Und das war's. Ehrenamtliche Mitarbeit aus wirklichem Interesse sieht anders aus. MfG, --Brodkey65|...Am Ende muß Glück sein. 14:42, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Über ankündigende Werbung und PR (Public Relations), die verkünden, was nicht alles in nächster Zeit geschehen wird, wurde auf der WikiCon 2019 ebenfalls gesprochen. Das ist wohl der wichtigste Grund, wenn die WP demnächst als unaktuell und lächerlich angesehen wird, weil solche PR-Hinweise oft jahrelang nicht mehr aktualisiert werden. Dazu zählen auch Hinweise, dass ein Sportler sich gerade sehr fleißig auf die WM 2014 vorbereitet oder als Transfer zu XY im Gespräch ist. Am besten so etwas kommt erst gar nicht in die WP. --Regiomontanus (Fragen und Antworten) 15:24, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ich bin vor über sechs Jahren wegen Überhandnahme von SPA aus dem Mentorenprogramm ausgestiegen. Ich habe aus meiner Zeit höchstens eine handvoll echter Wikipedianer*innen von über 50 Anfangenden begleitet, von denen zwischenzeitlich einige bereits verstorben sind. Ich kann ehrlich nicht verstehen, wieso man sich das antut. −Sargoth 16:52, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Das steht nunmal unabwendbar jedem bevor. Alexpl (Diskussion) 17:09, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Das war jetzt aber böse, Alexpl. :D Ich will mir das frühestens in 50 Jahren antun... --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 17:43, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
@Pimpinellus: Ich leite in den nächsten Tagen einen ganztägigen Workshop in einem Max-Planck-Institut. Unentgeltlich. Darf ich das noch, oder muss ich den jetzt stornieren? Ich könnte meiner eigentlichen Editierpflicht sonst nachts nachkommen und einfach weniger schlafen, wäre das okay?
Ich habe auch noch ein paar Mentees an der Backe. In Summe kann man vermutlich sagen, ich helfe Newbies hin und wieder weiter, solange mir das Spaß macht und nicht zu viel Zeit frisst. Und dafür werde ich dann hier als arbeitsloser Masochist hingestellt? Ich glaub es hackt. Schwer surreal, die Diskussion hier. Keine Grüße, Grueslayer 19:19, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Kannst dich ja hier orientieren, was man so pP abkassieren darf ;). Oder fragst dort, aber wie man da lernt, ist ein Supportteam-Zugang offenbar hilfreich. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 19:36, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
das Versagen des Systems IK PE zeigt sich genau darin, dass eine wohlmeinende Anfrage eines Users zu genau dieser von Marcus Cyron aufgezeigten Website auf der Seite WP: Bezahltes Schreiben komplett abgebügelt wurde. Gut vernetzt= akzeptiert paid edited. --Belladonna Elixierschmiede 19:50, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Übertrag eines Diskussionsbeitrages von der Vorderseite. Mehr oder wenig redundant zu den Zeilen drüber, ich will das aber nicht löschen. --emha db 10:14, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ganz überwiegend Zustimmung zu Pi. Allerdings, solange wir Werbung für Paid-editing von gut und bestens vernetzten Wikipedianern schonwaschen, weichspülen und öko-trocknen, so dass eine Anfrage auf der Seite Wikipedia: Umgang mit bezahltem Schreiben schnellerledigt wird, haben wir eine glaubwürdige und integere Haltung dazu verspielt. bd
Ende Übertrag von der Vorderseite.
Ich kann mich auch erinnern wie ich dort wegen einer anderen Anfrage angekanzelt wurde, als ich wegen einer Mitarbeiterin angefragt hatte, die ungekennzeichnetes Paid Editing betrieben hatte (auch wenn ich diese Anfrage nicht öffentlich stellen wollte). Ich kenne derzeit mindestens drei bekannte Autoren und Autorinnen sowie eine externe Firma, die solche Angebote machen. Solange das alles gekennzeichnet ist, ist ja alles eine Sache. Aber das Wenigste davon scheint wirklich deklariert zu sein. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 04:20, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Wir hatten eine verwandte Diskussion zum Thema "Eintagsfliegen" auf dem Hamburger Mentorentreffen: Neulinge, die nur einen Artikel schreiben wollen, und zwar zu etwas, das einen nahen Bezug zu ihnen hat wie der eigene Großvater oder die eigene Firma. Ziko (Diskussion) 19:52, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Natürlich Grueslayer kann und soll jeder Freiwillige in seiner Freizeit tun und lassen was er will, das war auch nicht das Thema. Mir ging es um die in der obigen Disk richtig erkannten Frage des Ressourceneinsatzes, und da vor allem um die Ausnutzer und Abstauber, um Firmen, Einrichtungen, Agenturen, Redaktionen, die unsere Bereitschaft zu helfen ausnutzen. Vielleicht war das Beispiel Max-Planck unglücklich gewählt. Ich selber habe zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen vom WikiAlpenforum gute Erfahrungen in der Autorenbetreuung mit dem Deutschen Alpenverein, mit der Bayerischen Staatsbibliothek, insbesondere auch mit den Pressestellen der Referate der Stadt München gemacht, mit denen ich vor einiger Zeit ein Treffen im Münchner Wikipediaspace organisiert habe. Das war und ist alles ein Geben und nehmen, wobei vieles, was da geleistet wird, für Wikipedia Früchte trägt. Der Input und viele Beiträge der in diesen Einrichtungen tätigen Neu- inzwischen schon Altauroen, und vor allem deren Service in der Informationsbeschaffung für uns Freiwillige ist unschätzbar wertvoll. Was mir am besten gefällt: Die von uns aufs Gleis gesetzten fest angestellten, bezahlten Wikipedia-Autoren in diesen meist staatlichen Einrichtungen sind fast alle sehr eigenständig, einige von ihnen habe ich auf meiner Beo, und bremse sie, wenn sie im Bemühen um corporate identity übertreiben. Das zeigt, dass SPA-Accounts nicht über einen Kamm zu scheren sind, wir sollten da differenzieren, und aufpassen, das wir uns nicht ausnützen lassen, was in den obigen Kommentaren deutlich zum Ausdruck gekommen ist. Mit besten Grüßen ringsum --Pimpinellus(D) • 19:58, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Ich halte ja auch viele Aktionen zur sogenannten "Neuautorengewinnung" für vollkommen überflüssig. Aber gerade Schulungen bei wissenschaftlichen Institutionen sind das schlechteste Beispiel. Gerade dort ist die Wahrscheinlichkeit am grössten, statt Selbstdarstellern fachlich kompetente Mitarbeiter (und sei es auch nur für ein Review oder Anmerkungen auf der Artikeldisk) zu gewinnen. Von daher vielen Dank an Marcus Cyron (und allen anderen) für seine (ihre) Arbeit. --Robbenbaby (Diskussion) 20:04, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Unter Wissenschaftlern gibt es keine Selbstdarsteller? Hmmm. Halte ich für einen Irrtum. Die laufen sogar in der WP rum. Und gibt es da nicht auch einen SZ-Journalisten mit wissenschaftlicher Ausbildung, der die WP kritisiert, ohne seine Leserinnen und Leser darüber aufzuklären, dass er selbst eifrig in der WP editiert und zugleich fleißig seinen eigenen Artikel aufhübscht? *duckunwech!* --Andrea (Diskussion) 07:39, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Hat überhaupt Niemand behauptet, dass es da keine Selbstdarsteller gibt. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 14:32, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
+1. Was ist an dem Wort "Wahrscheinlichkeit" (das ich in der Originalversion sogar noch durch einen Rechtschreibfehler - natürlich absichtlich ;D - hervorgehoben habe) so schwer zu verstehen? Der Unterschied zwischen "wissenschaftlicher" Ausbildung und Wissenschaft ist übrigens gewaltig (ohne den Fall zu kennen ist besteht diese "wissenschaftliche Ausbildung" meistens darin, dass der Ausgebildete ein paar Jahre an der Uni rumhing und ab und zu mal vor 11 Uhr aufgestanden ist, um im Vorlesungssaal weiterzuschlafen). --Robbenbaby (Diskussion) 19:35, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Hier mal meine Erfahrung als Mentor. Betreute SPAs bisher rund 100. Dadurch entstandene Artikel ca. 20. Geblieben als Benutzer vielleicht 10 wobei allerdings andere 10 auch aktiv vertreiben wurden, zum Teil sogar durch Drohmails an die Firma. Aktuell halte ich Firmenvertreter aber für deutlich unbedenklicher als politische Agitatoren, die ihr Treiben i.d.R. nicht mal offenlegen müssen, da sie in eigenem Interesse, vielleicht im Auftrag aber nie gegen Bezahlung manipulieren. Hier ist eine dramatische Lücke in den ToU. Graf Umarov (Diskussion) 08:48, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
10 Benutzer von 100 sind schon eine sehr gute Quote. Hätte ehrlich gesagt mit noch weniger gerechnet. Dass 50% aktiv vertrieben werden ist allerdings weniger schön. Gelten die Zahlen nur für SPA oder allgemein? --Robbenbaby (Diskussion) 08:53, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Ich hab den Eindruck, dass es am meisten Streit mit allem drum und dran (VM, 3. Meinung, Sperrprüfung, etc.) bei Artikeln gibt, wo ein Interessenskonflikt entweder evident ist oder vermutet werden kann. Im Endeffekt werden Autoren, die auf ehrenamtlicher Basis mitarbeiten da zwischen Fronten aufgerieben. Wobei es nicht einfach ist zu unterscheiden: handelt es sich um einen IK oder eine ideologische Grundhaltung, die normale Zusammenarbeit erschwert.

Ein negativ-Beispiel eines verifizierten Account ist der Artikel BfR. Der Artikel ist mit Bausteinen zugepflastert, der Account editiert munter weiter, ohne darauf in irgend einer Weise einzugehen. Sich durch diese Textwüste an Eigenbelegen durchzuwühlen, neutrale Belege zu suchen und das dann neu zu formulieren, ist eine Zumutung. --Belladonna Elixierschmiede 17:04, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Verifizierung, hin oder her. So ein Konto gehört gesperrt wg WP:kWzeM.- MfG, --Brodkey65|...Am Ende muß Glück sein. 17:41, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Beim Thema BfR sehe ich in erster Linie einen ziemlich unerfahrenen Account, der im Interesse der BfR editiert, erst mit URV, einstellen und wieder streichen eines größeren Beitrags, schließlich mehr oder weniger (durch Kosinsky) verifizierter Neuaccount (dem Namen nach jedenfalls eindeutige Interessenoffenlegung). Das Ergebnis der Edits ist zwar etwas dröge zu lesen (wie häufig bei ähnlichen von "offizieller" Seite überarbeiteten Behörden/Institutsartikeln auch), scheint mir aber auf den ersten Blick korrekt, da sie hauptsächlich den Aufbau und die Aufgaben des BfR betreffen. Das gleich mit Neutralitätsbausteinen zuzupflastern ist meiner Meinung nach überzogen, was soll der/die bei dem Thema denn sonst zitieren als die offizielle Webseite und die Dokumente der Behörde einschließlich Gesetzesgrundlagen ? Was anderes wäre es wenn hier Kritik unterdrückt würde (gibts da übrigens keine weiteren Kritikpunkte außer Glyphosat ?).--Claude J (Diskussion) 15:29, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Fragen an einen Auftragschreiber

Die weiter oben erwähnte Diskussion auf WP:Bezahltes Schreiben war wohl diese hier vor zwei Jahren. Das Impressum samt Umsatzsteuer-ID weist die Seite als kommerzielle Homepage aus. Auszüge aus der Website:

Menüpunkt "Wikipedia": "Ich schreibe für Sie neue Artikel oder überarbeite bestehende. […] Um Überraschungen zu verhindern, biete ich Ihnen einen Pflege- und Überwachungsservice an. […] Ich bin unter den Top 20 weltweit der Wikidata Editoren. Profitieren Sie von meinen Kenntnissen".
"Zur Person": "[…] organisiere ich für Fotografen und Autoren Projekte für Wiki loves Parliaments, das Wikipedia Parlamentsprojekt. […] Seit 2012 unterstütze ich ehrenamtlich das Wikipedia Support-Team, dass u.a. für Benutzerverifizierungen und Freigaben zuständig ist."
Und unter Statistik: "10,230 Verifizierte Benutzer".

Dazu habe ich Fragen an Benutzer:Olaf Kosinsky.

  • Benutzt du für Auftragsarbeiten dein Konto Benutzer:Olaf Kosinsky oder erstellst du jeweils Benutzerkonten für deine Auftraggeber?
  • In welcher Weise kennzeichnest du deine Auftragsbeiträge als solche? (Zum Beispiel benutzt Benutzer:UweRohwedder mittlerweile die Vorlage {{Bezahlt}} auf seiner Benutzerseite und kennzeichnet Auftragsbeiträge.)
  • Du nimmst als Mitglied des Support-Teams eine ansehnliche Anzahl an Benutzerverifizierungen vor. Befinden sich darunter Accounts deiner Auftraggeber?
  • Sind unter deinen Auftraggebern Politiker und/oder Parteien, zu denen du Kontakte im Rahmen der Landtagsprojekte bekommen hast?
  • Hast du gegenüber deinen Kollegen im Supportteam und bei den Landtagsprojekten offengelegt, dass du bezahlte Aufträge in Wikipedia leistest?

Ping an Benutzer:Einfach machen Hamburg. --Martina Disk. 06:03, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Der Kollege ist mir neulich schon aufgefallen wegen beteiligung an einem EW [4] zugunsten EmH in Pütz-Roth Bestattungen und Trauerbegleitung Graf Umarov (Diskussion) 08:35, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Immerhin ist es da an einer Stelle ausgewiesen. In meinen Augen aber an der falschen (oder noch besser nicht an der ausreichenden). Das gehört auf die Diskussionsseite des Artikels, wo Leser das nachvollziehen können. Probleme sind nicht Auftragsarbeiten, so sie sich denn im Rahmen unserer Regeln bewegen, Problem ist, wenn man das nicht nachvollziehen kann. Welcher Edit im Auftrag gemacht wird muß immer klar sein. Bei Benutzer:Einfach machen Hamburg ist zumindest immer klar, daß das bezahlte Arbeit ist. Es dürfen hier aber keine Editwars passieren. Vielleicht braucht es dafür eine besondere Schiedsinstanz. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 13:56, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Vorläufiger Projektbericht „Grenzen der Bezahlung“ vom September 2014
Und welche Voraussetzungen müssten denn gegeben sein, damit man das nachvollziehen kann? Stellen wir uns mal einen langen Moment vor, alle diese Beiträge, um die es hier geht, würden – nehmen wir einen freundlichen Farbton – hellblau hinterlegt. Wieviel Text in Wikipedia wäre dann noch weiß? Und nicht nur der Text: Wieviele Fotos wären betroffen? Und im Zeitablauf? Und wieviele Leute wären dann noch bereit, für so eine Plattform Geld zu spenden? Und wie würde sich das auf die Mitarbeit auswirken? Gerade wenn man es denn einmal wirklich und auf den ersten Blick nachvollziehen kann? Wir erinnern uns an den Bericht von Dirk Franke aus dem Jahr 2014 (sic!), Seite 6: Die Ko-­Existenz von bezahlten Schreiben und ehrenamtlichen Wikipedianerinnen und Wikipedianern erzeugt Spannung, die langfristig zur Demotivation und zurückgehender Aktivität der ehrenamtlichen Wikipedianer führen könnten.--Aschmidt (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Aschmidt (Diskussion | Beiträge) 14:21, 9. Okt. 2019 (CEST))Beantworten
Ich habe meine Vorstellung doch geschrieben: Welcher Edit im Auftrag gemacht wird muß immer klar sein. und Das gehört auf die Diskussionsseite des Artikels, wo Leser das nachvollziehen können. Ansonsten bin ich auch nicht die Person die die Antwort auf alle Fragen hat. Manchmal habe ich auch nur die Fragen. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 14:29, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Damit bist du nicht allein. Fünf Jahre später, und das Problem wurde immer noch nicht abgeräumt, ich vermute, weil die nachlassende Aktivität ohne Paid Editing dann noch augenfälliger würde, aber sei's drum. – Ich glaube nicht, dass Vermerke auf Diskussionsseiten oder in Zusammenfassungszeilen ausreichend sind, ich wäre für die farbliche Hinterlegung und deutliche Markierung als Werbung, wie es an allen anderen Stellen auch üblich ist. Siehe auch Wettbewerbsrecht.--Aschmidt (Diskussion) 14:33, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ich fürchte da bräuchte die komplette Wikipedia einen "Dauerwerbeseite" Header. Graf Umarov (Diskussion) 19:35, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn es Werbung wäre, würde es gegen die Neutralitätspflicht verstoßen und gehörte gelöscht. --JPF just another user 21:52, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Na dann stell mal einen Löschantrag auf einen Automodell-Artikel. Du wirst dein blaues Wunder erleben und sag mir nicht die Artikel seinen keine Werbeprospekte. Graf Umarov (Diskussion) 00:13, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Ist doch ein cooles Geschäftsmodell: Im Support.Team kommt man sicher auch mit Leuten in Kontakt, die gerne einen eigenen WP_Artikel hätten. Da kann man dann seine Dienste anbieten oder damit die Stimmung ok bleibt, einen Kunden an einen anderen geneigten Kollegen weiterleiten. Wenn von WMDE geförderte Veranstaltungen zur "eigenen" Kontaktherstellung genutzt werden würden, wäre das aus meiner Sicht ein Sperr-Grund. --Belladonna Elixierschmiede 11:06, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo Belladonna,
vor Ad-personam-Anwürfen ("haben es anscheinend nicht nötig") bitte kurz prüfen, wann jemand zuletzt editiert hat. Service: 1. Oktober. Möglicher Erklärungsansatz: In Rheinland-Pfalz sind derzeit Herbstferien.
Vielen Dank und viele Grüße, Grueslayer 11:26, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis, habs entfernt. --Belladonna Elixierschmiede 11:43, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Haben wir eine Kategorie: Bezahlter Schreiber, analog zu Dauerhaft gesperrte Benutzer? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:45, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt Kategorie:Benutzer:Bezahlte Bearbeitungen. Gestumblindi 22:48, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Paid Editors – kleines Fazit

In der Tat sieht es so aus, dass sich weit mehr bezahlte Schreiber in Wikipedia tummeln als es dem Anspruch auf Neutralität der Wikipediacontents entspricht. Die special-interest-Leute, wie ich sie nenne, die ihre dem WP-Reglement angepassten Inhalte unterbringen, dürften wohl das geringste Problem sein. Ich denke da an Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Bibliotheken und auch Wissenschaftler, die Artikel über ihr Institut oder ihre Themen in Wikipedia bearbeiten. Schwieriger ist es mit Kandidaten wie sie die Kollegin Belladonna genannt hat, die Wikipedia als verlängerten Desk für ihre PR-artige Selbstdarstellung sehen. Sie stecken viel Arbeitszeit in ihre Edits, was entsprechend mehr Nacharbeit von uns Freiwilligen erfordert und vergeudet. Meiner Erfahrung nach befinden sich darunter auch staatliche, halbstaatliche, öffentlich-rechtliche Einrichtungen, die eigentlich zu Neutralität und Objektivität verpflichtet sind. Die Verifizierten unter ihnen lassen sich vermutlich leichter handhaben als die überwiegende Zahl der "verdeckten" Schreiber, die, wenn es ihnen zu ungemütlich wird, ihren Usernamen wechseln. Die eigentlichen Konkurrenten von uns zum Nulltarif Schreibenden sind die PR-Agenturen, die Pressestellen, die Werbe- und Kommunikationsabteilungen in Unternehmen, die Wikipedia können, und dementsprechend unauffällig agieren. Die kommen wegen des medialen Influencerwerts von Wikipedia. Wie oben in der Disk wiederholt bemerkt, sind wir Freiwilligen diesen von ihren Büros aus agierenden Schreibern auf die Dauer hoffnungslos unterlegen. Was mich am meisten an der Zukunftsträchtigkeit von Wikipedia zweifeln lässt: Die bezahlten Schreiber werden immer mehr, sie binden Energie und Zeit von uns Ehrenamtlichen, und sie tragen dazu bei, dass Wikipedia zunehmend als Special-Interest-Projekt wahrgenommen wird. Dem entgegenzusteuern sind wir als WP-Community überfordert, das aktuelle nachhaltige Paid-Editing-Volumen in Wikipedia konterkariert zudem das Werben um Neu-Autoren. Ich bin fest überzeugt davon, dass wir neue Wege gehen müssen, um diese Problematik in den Griff zu bekommen. Abwimmeln, aussperren, ausschließen lässt sich diese sehr heterogene Gruppe bezahlter Schreiber schwerlich, - sie zu integrieren, die Spreu vom Weizen zu trennen, dürfte die ohnehin ständig schrumpfende Kapazität der Wikipedia-Autorenschaft überfordern. --Pimpinellus(D) • 12:31, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Dem möchte ich im Großen und Ganzen zustimmen. Allerdings teile ich die resignative Zukunftsperspektive nicht in gleicher Weise. Denn was uns die WP:IK-Akteure hereintragen, betrifft eben nur den Ausschnitt der Wikipedia-Artikellandschaft, der kommerziellen und selbstdarstellungsaffinen Interessenlagen ausgesetzt ist. Um deutlich zu machen, dass die ehrenamtlich agierende Wikipedia-Autorenschaft nicht allein für die Neutralität aller Artikel aufkommen kann, könnte eine diesbezügliche Erläuterung in bzw. unter Wikipedia#Funktionsweise sowohl das teils ja durchaus vorhandene Problembewusstsein als auch die Kontrollbereitschaft seitens des Publikums fördern, mindestens aber unserer eigenen Absicherung betreffs Neutralitätslücken im Bestand dienen. -- Barnos (Post) 13:39, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Da weder die Integration noch die Abgrenzung von solchen Störern gelingen kann, kommt es zu einer „Abstimmung mit den Füßen“, und zwar sowohl bei den Autoren als auch bei den Lesern von Wikipedia und den Spendern. Viele machen auch weiter, ziehen sich aber in Nischen zurück, wo sie möglichst wenig von alledem mitkriegen. Auch die Vorstellung, dass es eine kommerzielle und eine nicht-kommerzielle Seite von Wikipedia gebe und dass es schon ausreiche, sich von der kommerziellen fernzuhalten, gehört hierher. (Aus tiefenpsychologischer Sicht wäre das übrigens eine Abspaltung.) Der große Tanker Wikipedia hat einen gewissen Bremsweg.--Aschmidt (Diskussion) 13:42, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Abwimmeln, aussperren, ausschließen hat sich ja schon als unmachbar erwiesen. Die aktuelle Kopf-in-den-Sand-Haltung bringt uns definitiv nicht weiter. Wie ich schon vor drei Jahren in Stuttgart gefordert habe: Klare Regeln wären nötig, was ein Paid Editor darf und was nicht, ganz klare Vorgehensweisen. Dann wären auch die beschränkten Ressourcen der Community weniger gefordert. Im Gegenteil sogar: Die Community-Editoren könnten sich mit Themen auseinandersetzen, die ihnen wirklich wichtig sind. Und die Paid Editors halten diejenigen Artikel aktuell, die hier grauenhaft veralten, weil sich niemand von der Community um Unternehmensartikel kümmern möchte. Und die Unternehmensartikel sind nur ein Beispiel von vielen – Paid Editing ist grenzenlos: Wissenschaft und Bildung, GLAM sowieso, Politik und NPO, Tourismus (noch erstaunlich wenig gesehen) und andere Standortförderung etc. Eigentlich muss man auch jedes Community-Mitglied mit Special-Interests dazuzählen (nur dass hier oft das Element der Bezahlung fehlt, was es nicht zwingend besser macht). --Lars (User:Albinfo) 14:14, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist eben gerade die Verharmlosung und die Verwässerung, um die es geht. Und das hat sich ja eben als ein nicht gangbarer Weg erwiesen. Da war Pimpinellus vorstehend schon weiter. Es braucht einen ganz neuen Ansatz. Paid Editors wären nur um den Preis integrierbar, dass sie die bisherige Community ersetzten. Wikipedia als Content-Marketing-Kanal ist das Ende der Enzyklopädie. Das ist ja auch in manchen Bereichen schon eingetreten.--Aschmidt (Diskussion) 14:30, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Pars pro toto ist hier wie gesagt eine unbekömmliche Fehljustierung; sich in diesen Sümpfen zu verkämpfen, lohnt die Mühen tatsächlich wohl nicht. Die nötige Unterscheidung zu vermitteln, ist allemal das nützlichere Verfahren. -- Barnos (Post) 14:48, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
„das teils ja durchaus vorhandene Problembewusstsein als auch die Kontrollbereitschaft seitens des Publikums“ vielleicht bräuchte es dazu erstmal eines breiten Konsenses der Autorenschaft. Schon im überschaubaren Kreis der Mentoren konnte man sich nicht darauf einigen, Ressourcen nicht für SPAs zu verbrennen und diesen klar und deutlich zu sagen, dass das MP für andere Dinge gedacht ist. Und tagtäglich finden sich immer noch Autoren, die in der QS den SPAs hingeschluderte Artikelwünsche erfüllen oder im Rahmen von LDs alles dafür geben, damit die Artikel bloß auf Vordermann gebracht und behalten werden, seien sie auch noch so schlecht geschrieben oder noch so grenzwertig relevant bis irrelevant... --Schnabeltassentier (Diskussion) 15:44, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Den kritischen Umgang mit Wikipedia als allenfalls bedingt vertrauenswürdiges Informationsmedium pflegen ja gerade große Teile jenes Publikums, das für die Weiterentwicklung des Projekts in Frage kommt und gewonnen werden sollte. Gerade diesen Leuten gegenüber sollte das Projekt sich ehrlich machen, indem man vermittelt, dass der Neutralitätsanspruch unsererseits sowieso nur bedingt und in bestimmten Segmenten tatsächlich kaum annähernd durchgehalten werden kann – und dass es bei der Qualitätssicherung der Wikipedia auch um die Bereitschaft zur Mitverantwortung in der Zivilgesellschaft geht: Jede und jeder ist nach eigenem Vermögen gefordert. Das im Zusammenhang mit Wikipedia#Funktionsweise zu verdeutlichen ist bei Zugriffszahlen von rund 2.850 täglich fraglos eher die Absicherungsvariante im Hinblick auf die projekteigene Tatsachen-Deklarationspflicht. Mit entsprechenden Hinweisen auf der Hauptseite käme man gewiss sehr viel deutlicher in die Offensive. In der Tat vermutlich nicht ganz einfach, dafür unter uns eine Mehrheit zu gewinnen. -- Barnos (Post) 08:10, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht solte man mal der Anregung von Halfaker et al. folgen (Yotwen hat sie auch schon mehrfach gegeben), "gute" Einsteiger zu definieren (bei Halfaker et al. heißen sie "desirable newcomers"). Natürlich kann man schlecht anderen Freiwilligen Anweisungen geben, auf wen sie ihre Areitskraft verwenden dürfen. Man kann sich aber vermutlich schon darauf einigen, was ein "guter" Einsteiger und was bloß ein Werbeaccount oder Vandale ist. Es wäre dann besser möglich (aber auch nötig), sich um die zu kümmern und die zur Verfügung stehenden Ressourcen darauf zu konzentrieren. Siehe hier.--Mautpreller (Diskussion) 16:20, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Mir fällt da immer der böse Spruch ein: eine Hand, die man nicht abhacken kann, soll man küssen ;-) Wenn wir gegen die Tatsache praktisch machtlos sind und das zunimmt, wenn die wirklichen Geldschreiber so geschickt sind, dass sie gar nicht auffallen, müssen wir an den Artikelkriterien für die kritischen Bereiche arbeiten und werbliches oder unbequelltes wie nicht einbezogene Kritik konsequent monieren, aber nicht mehr die Leute "jagen". Denn unter PE sind auch viele SPA, die das ohne Geld machen. Wir haben mindestens 25% veraltete Artikel (interessante Studie in Wuppertal) und manche Firmen können nicht immer warten, bis sich einer der schwindenden Stammautoren erbarmt - für neue Artikel, wie deren Pflege. Dazu ist der Wettbewerb draussen zu hart. Also auch mal die Aussenperspektive einnehmen bitte und den Bereich neu definieren. --BrainswifferDisk 18:31, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
in manchen Fällen würde es schon reichen, wenn einfach nur das bestehende Regelwerk konsequent (vor)gelebt würde. Heute kam mir beim Sichten mal wieder so ein typischer SPA-Artikel entgegen. Relevanz äußerst grenzwertig bis nicht gegeben, am Ende der LD hatte der bei insg. 13 KB einen einzigen brauchbaren Einzelnachweis, der ein kleines Fitzelchen Inhalt (ca 0,3 KB) belegte plus einen Weblink, der aus – na was wohl... – der eigenen Internetseite bestand. Behalten Anfang 2018 von einem bekannten Inklusionistenadmin mit dem Kommentar „Artikel sicher verbesserungswürdig“, entlassen in die Freiheit mit noch nichtmal einem Hinweis bzgl. fehlender Belege. Wie soll man da einem solchen oder vergleichbaren SPA erklären, was er falsch macht, was das für Konsequenzen haben kann und ihm übelnehmen, wenn er einfach so weitermacht?
Was ist seitdem geschehen? Ca 25 Edits. Verteilung: 18 x der SPA, natürlich weiterhin unbelegt und dabei auch noch den einzigen brauchbaren Einzelnachweis unbrauchbar gemacht, zwischendurch fünf Mal Aka hinterhergeputzt, ein Korrektor, der einen Weblink aus dem Fließtext entfernt hat und der Dateientlinkerbot, der ein URV-Bildchen rausschmiss. Jetzt hat der Artikel aber zumindest einen Warnhinweis bzgl. der fehlenden Belege... --Schnabeltassentier (Diskussion) 19:00, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Auffällig ist übrigens auch, dass die Mehrheit gerade erst gegen die Gender-Leute war, denn die kamen ja von außen, aber die Paid-Editing-Leute geduldet werden, denn gegen die könne man nichts unternehmen (und kamen sie aus unserer Mitte?). Vielleicht sollte man einmal überprüfen, bei welchen gesellschaftlichen Playern wir als Community angedockt sind und zu welchen ein deutlicher Abstand angezeigt wäre.--Aschmidt (Diskussion) 21:09, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Ich plädiere, falls das nicht aufgefallen ist, für das genaue Gegenteil von dem, was Brainswiffer schrieb: Lasst uns überlegen, wie wir mit den guten Einsteigern besser umgehen. Das ist viel wichtiger als das Gejammer, wieviel Zeit auf die schlechten verwendet wird. Da liegt nämlich durchaus einiges im Argen. Was das Mentorenprogramm angeht: Ich fände es völlig legitim, wenn ein Mentor sagt: Ein-Themen-Accounts, verifizierte Accounts und Werber betreue ich nicht. Punkt aus. Wenn andere das machen wollen, bitte; ich machs nicht.--Mautpreller (Diskussion) 21:23, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Gegen diesen Ansatz wende ich mich vehement. Die „Guten“ (wer ist das?) können die „Bösen“ nicht aufwiegen. Das ist auch kein Nullsummenspiel. Ich muss mich um die Guten kümmern und um die Schlechten, jeden in seiner Weise, die einen pampern, die anderen vertreiben. Wer letzteres nicht macht, duldet sie und macht mit. Und gleichzeitig den Anschluss an progressive gesellschaftliche Gruppen suchen und deren Impulse aufnehmen und verarbeiten. Es war schon ein Fehler mit anzuschauen, wie damals die Burschenschaften sich hier ausgebreitet hatten. Dann kamen die Kommerz-Heinis. Und jetzt der große Katzenjammer. Bitte doch einmal konsequent sein.--Aschmidt (Diskussion) 21:40, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ich plädiere vor allem dafür, die Frage, wer "die Guten" sind, ernstzunehmen. Wir haben doch Bilder von den Leuten, die wir uns wünschen (die mögen je nach "wir" differieren). Jedenfalls sind das nicht Werber und Vandalen. Vielleicht kann man das doch noch ein bisschen genauer sagen. Das Gejammer über die Werber hängt mir nicht eigentlich deshalb zum Hals raus, weil ich die so unproblematisch fände. Von mir aus kann man ein Totalverbot gegen Paid Editing erlassen, wird nur nicht passieren. Es hängt mir deswegen zum Hals raus, weil es keinerlei Konsequenzen hat und nur zur Bekräftigung der Wikipedia-Identität dient. Nein, so, wie die Community ist, werden wir die Werber nicht los. Aber wir könnten uns mal darum kümmern, was aus der Community wird. Ich halte das für wichtiger.--Mautpreller (Diskussion) 21:55, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Das sind doch 2 Sachen, die wir zugleich machen müssen. Neuautoren habens extrem schwer durch unsere Regeln. Die zu fördern und zu halten ist ein Ziel. Nur darf das auch keine Utopie werden. Aber das hält niemanden davon ab, in eigener Sache suboptimal zu editieren, eher im Gegenteil. Und was das mit dem unausgegorenen Zeug zur Gendersprache zu tun hat, weiss der Geier. Das hätte dazu noch alle Artikel unlesbar und damit unattraktiv gemacht. Und dass wir in der Community gegen die POV-Krieger vorgehen sollten, die eigene Ansichten oder die bestimmter Gruppen hier pushen, sehe ich auch. Das können sogar erfahrene RegularInnen sein. Wikipedia sollte wie es im Regelwerk neutral sein und die eigene Meinungsbildung fördern, keine Meinungen vorgeben. Die Kraft, die wir im Honeypot verlieren, würde für die Neuautorenbetreuung sinnvoller eingesetzt sein. --BrainswifferDisk 06:07, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Letzteres ist auch aus meiner Sicht dick zu unterstreichen, Brainswiffer. Und in dieser Hinsicht müssen letztlich – ungeachtet der Richtigkeit, dieses Problem immer einmal wieder generell anzusprechen – jede und jeder für sich selbst aufkommen. Denn auch einen nach heutigen Maßstäben „guten Einsteiger“ zu definieren dürfte kaum allgemeinverbindlich gelingen. Vielmehr liefe es dabei wohl auf die Wiederholung jenes Gegensatzes von Inklusionisten und Exklusionisten hinaus, der zur Artikelrelevanz ausgetragen wird. Die Wikimedia-Kampagnen zum Beispiel habe ich bisher so verstanden, dass man am liebsten alle ansprechen und zum Editieren in der Wikipedia bringen möchte. Denjenigen in Wikipedianerkreisen, die offen oder verdeckt mit dem Projekt persönlich unter anderem oder hauptsächlich Kasse machen möchten, sind die zahlungswilligen Selbstdarsteller von außen her gewiss willkommen – alles in allem ein (allzu) buntes Spektrum an erwünschten Einsteigern.
Als Mentor halte ich es so, dass ich möglichen Wunschbewerbern vorgebe, ihr Interesse an der Wikipedia mir gegenüber zu deklarieren, sodass ich in sinnvoller Weise die Wahl habe, ein Mentoriat anzunehmen oder abzulehnen. Das funktioniert recht zufriedenstellend: Auf manche Wünsche gehe ich gern ein; dann erweist sich auf der Strecke, ob und wie weit man miteinander und zum Projektnutzen kommt; manche Wünsche weise ich postwendend ab, weil es von vornherein am lauteren Motiv oder an der Ernsthaftigkeit erkennbar mangelt. Um die Zeit, die ich so als Mentor mit kleinen und größeren Hilfestellungen verbringe ist es mir alles in allem nicht schade. -- Barnos (Post) 08:10, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Von wegen immer nur Rückstände

Bei administrativen Aufgaben scheint es zurzeit gut auszusehen, aber es ist doch schade, dass der Sichtungsrückstand mit 56 Tagen ganz anders aussieht. --MGChecker – (📞| 📝| Bewertung) 17:38, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

„derzeit“

Ich kann den Beitrag von Achim nur unterschreiben, aber die Problematik betrifft nicht nur "derzeit" (oder auch "heute"). Artikel sollten möglichst "nachhaltig" formuliert sein, d.h. aus meiner Sicht, dass sie zwar irgendwann vielleicht nicht mehr aktuell sind, aber nicht falsch. Das betrifft die Nutzung des Präsens, das imo möglichst unterbleiben sollte, ein anderer Kniff ist eine Angabe wie "Stand 2019". Bei Zeitgenossen kann auch die Angabe "verheiratet, ein Kind" fatal sein - fünf Jahre später ist sie oder er vielleicht geschieden und/oder hat inzwischen drei Kinder. Wer will das nachhalten? -- Nicola - kölsche Europäerin 08:35, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Moin Nicola, danke für die Bestätigung - beim Präsens widerspreche ich dir allerdings: In vielen Bereichen ist der Präsens angebracht und korrekt und die Auswahl der korrekten Zeitform ist leider auch nicht immer trivial. In Biografien kann man heikle Stellen wahrscheinlich zeitneutral umschiffen, an anderen Stellen ist das schwieriger und in ganz anderen Bereichen ist die aktuelle Zeitform grundsätzlich korrekt (etwa bei der Merkmalsbeschreibung meiner Viecher). Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 08:51, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Gut erwähnst Du die Problematik hier im Kurier, Achim. Falls man grad dabei ist, den Fliesstext entsprechend zu korrigieren, kann man gleich noch ein Auge auf Diskrepanzen zwischen Infobox und Fliesstext werfen (insbesondere bei Kennzahlen zu Unternehmen und Flottengrössen). Das ist oft auch nicht sehr wartungsfreundlich formuliert. --M1712 (Diskussion) 09:13, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
@Achim Raschka: Du hast recht, was das Präsens betrifft. Ich war jetzt tunnelblickartig etwa von Biographien von Menschen ausgegangen. Die Nutzung des Präsens hängt natürlich vom Thema ab. -- Nicola - kölsche Europäerin 09:16, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Initiative. Kleine Besserwisserei: Hier geht es um die sogenannte temporale Deixis einer Aussage. Es ist also im Grunde ein Phänomen wie wenn wir sagen: "In unserem Land ist es so und so geregelt", das wäre eine lokale Deixis (= abhängig vom Standort des Sprechers). Einerseits geht es um den beschriebenen Sachverhalt, der eben von einem bestimmten Standort beschrieben wird, andererseits um die sprachliche Formulierung. Ich könnte "In unserem Land" ändern in "In Deutschland", dann hätte ich das Problem sprachlich nicht mehr, wohl aber sachlich (ich beschreibe dann immer noch nur die Situation in einem einzigen Land, anstatt wenigstens für die drei großen deutschsprachigen Länder).
Was Nicola hingegen beschreibt ist nur eine Frage der Aktualität. Da müsste die Therapie für den Text also lauten: Etwas, das relativ leicht veralten kann, einfach nicht erwähnen. Ziko (Diskussion) 09:21, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
@Ziko: So halte ich das in der Regel (das "nicht erwähnen") - aber andere Autoren nicht :) Wenn ich "verheiratet, ein Kind" nicht erneut verifizieren kann, nehme ich das oftmals raus. -- Nicola - kölsche Europäerin 09:24, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Häufig wird so was aber auch von Bearbeitern des Artikels im Nachhinein geändert, so wenn sie bei einer Professur ein "war seit..." in "ist" ändern mit dem Argument er wäre ja wohl noch immer dort Professor, oder das "zur Zeit" oder "derzeit" wird eingefügt weil man es ja logisch genau nehmen müsse. Wenn etwas offensichtlich ist (wie zum Beispiel nach dem Alter die inzwischen erfolgte Emeritierung) sehe ich aber auch nicht die Notwendigkeit so was immer nachzupflegen, der Leser kann ja auch mitdenken.--Claude J (Diskussion) 09:25, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wir könnten jetzt noch das Thema "ab" und "seit" anschneiden... :) -- Nicola - kölsche Europäerin 09:29, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Angela Merkel ist Bundeskanzlerin. Irgendwann wird sie es nicht mehr sein, und dann kommt jemand und ändert die Formulierung. Das Problem sind mithin wie so oft die Artikel zu Nischenthemen, wo keiner kommt, weil sie nicht mal jemand liest. Für seinen eigenen Artikelkosmos kann man sich behelfen, für alles, was in meinen Wartungslisten auftaucht, setze ich für Artikel mit Aktualitätsanspruch z.B. die Vorlage {{Zukunft}} und schaue da je nach Thema 1x oder 2x im Jahr rein. Für den Gesamtartikelbestand aber... Wenn ich mal schnell einen Gedanken skizzieren darf: Eine Vorlage, die irgendwieTM in Artikel mit Aktualitätsanspruch kommt und den Artikel automatisch ein Jahr später in eine Wartungsliste setzt. Die Liste stände neben den zu sichtenden Artikeln und den Wartungsbausteinen, und mit Gamifizierung (Bausteinwettbewerb, Heldengalerie) wird die auch abgearbeitet - bis auf die Fälle, die sich nicht mit Googeln aktualisieren lassen, aber Perfektion gibt's halt nicht, sieht man z.B. beim Sichtungsrückstand: Es dauert manchmal schon, aber irgendwann sind die Altfälle weg. Ist das doof gedacht? Bei Biografien wäre ein automatisches Setzen über einen Check der Personendaten möglich. Viele Grüße, Grueslayer 09:32, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

So sehr ich Achims Artikelarbeit schätze, bei solchen Bestand-nach-Worten-abgoogle-Aktionen bin ich eher skeptisch. Was ist der Vorteil in solchen Fällen das Wort "derzeit" zu löschen: [5], [6], [7], [8]. Nach alt haben die Aussagen das Wissen über ihre "Derzeititigkeit" transportiert, sprich dass es sich um einen vorübergehenden Zustand handelt, bei dem eine Änderung zu erwarten ist. Nach neu stehen die Aussagen nun absolut. Falsch sind sie in beiden Fällen, sobald sich der aktuelle Zustand geändert hat und ihn niemand in den Artikeln nachpflegt. Es ist richtig, dass Wörter wie "derzeit" ein Problem in den Artikeln anzeigen können, aber um sie wirklich nachhaltig zu machen, braucht es halt doch mehr als einfach nur durch den Bestand zu gehen und ein Wort zu löschen. Eine Zeitangabe z.B. wäre nachhaltig, aber auch die muss man sich erst in Quellen besorgen (denn nur weil im Artikel "derzeit" steht, kann ich nicht davon ausgehen, dass der Stand wirklich aktuell ist und einfach durch "Stand 2019" ersetzt werden kann). Ganz allgemein haben wir aus guten Gründen keine Verbotsliste der Wörter, die nicht in Wikipedia stehen sollten, sondern es ist immer eine Frage des Einzelfalls, wann manche Formulierungen angebracht sind und wann nicht. --Magiers (Diskussion) 10:30, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

@Magiers: Bei den Artikeln, bei denen ich das „derzeit“ bisher entfernt habe, habe ich jeweils durchaus darüber nachgedacht, ob der Begriff einen Mehrwert bringt. nehmen wir das von dir gewählte Beispiel [9] - jeder Trainer eines Vereins ist dies entweder gewesen oder „derzeit“ - hier entsteht also durch den Begriff keine ergänzende Information (da das Trainer sein im Präsens steht), er ist Trainer und wird das irgendwann nicht mehr sein. Wenn dieser Zeitpunkt kommt, ist die Aussage in beiden Fällen gleich falsch, im Fall mit „derzeit“ jedoch fokussierter auf einen falschen Zustand. Imho gibt es hier entsprechend kein Argument, diesen nur als Füllwort existierenden Begriff hier zu verwenden. Nach meinem Empfinden ist das bei 90% der Wortnutzungen der Fall. -- Achim Raschka (Diskussion) 10:47, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Das sehe ich andersrum: "Derzeit" fokussiert auf einen bestimmten Zeitpunkt und ist deshalb "richtiger" als das bloße Präsens, das keinen Index auf irgendwas enthält. Am besten wäre die berüchtigte Aussage: derzeit (Stand 2019).--Mautpreller (Diskussion) 10:55, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
weil „2019 war“ ja viel zu einfach und stilistisch sauber ist .. scnr −Sargoth 10:58, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, das ist die Frage, was ist ein "Füllwort". Du sagst ja auch, dass es durchaus seinen Sinn hat: Es lenkt das Augenmerk stärker darauf, dass es um den aktuellen Zustand geht (etwa im Unterschied zu vergangenen Zuständen). Das ist erst mal ein beabsichtigtes Stilmittel eines Autors. Ein anderer Autor kann das anders machen wollen, aber aus Geschmacksgründen sollte man Wörter nicht grundsätzlich verbannen. Und zum Auffinden von veralteten Aussagen ist es sogar hilfreich, wenn im Artikel ein "derzeit" steht als wenn die Aussage einfach so im Präsens steht. Ich will Dir nicht abstreiten, dass Du in jedem Einzelfall nachdenkst, ob das "derzeit" hier verzichtbar ist, aber das tut nicht unbedingt jeder, der solche Kurier-Aufrufe zum Anlass nimmt, sich ein einfach abzuarbeitendes Tätigkeitsfeld zu suchen. Ich wollte nur dafür sensibilisieren: Stilitisch-sprachliche Änderungen sind meistens nicht dafür geeignet, sie ohne Betrachtung des Einzelfalls durchzuführen (siehe auch WP:Korrektoren), im Unterschied etwa zu Rechtschreibkorrekturen. --Magiers (Diskussion) 10:59, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Meiner bescheidenen Meinung nach war Angela Merkel im Oktober 2019 Bundeskanzlerin. Enzyklopädische Vergangeheits- ist so einfach zu erlernen wie journalistische Gegenwartsform. Ja, ich hörte, dass es andere Meinungen gab und nein, ich werde die meine nicht verändert haben. Grüße −Sargoth 10:49, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn die Einleitung von Angela Merkel in der Vergangenheitsform wäre, würden das aber garantiert alle Leser ändern wollen. Schon bei ABBA gibt es ja seit der Ankündigung neuer Lieder ständig Edit-Wars, ob es eine Band war oder ist. --Magiers (Diskussion) 11:15, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Angela Merkel kommt allerdings trotz Präsens ohne „derzeit Bundeskanzlerin“ aus. In dem Text gibt es nur ein derzeit, und das bezieht sich auf die EEG-Umlage. Dort wiederum halte ich es für verzichtbar, da eine Zeitangabe direkt dabei steht. -- Achim Raschka (Diskussion) 11:20, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ich bin zwar extremistischer Formalist (oder formalistischer Extremist), bei lebenden Personen, stehenden Gebäuden und anderen nicht zerfallenen Sachen würde ich die Ausnahme aber zulassen, weil die Vergangenheitsform hier eine Nicht(mehr)existenz impliziert. Es geht ja aber mehr um den Fließtext. Mir will nicht einleuchten, warum da mühsame Konstruktionen erfunden werden sollen. Meine Vermutung geht dahin, dass wenige von uns sich mit Textgenres intensiver befasst haben und eine stringente Form derzeit nicht bevorzugen. Wusstet ihr übrigens, dass jetzt, genau jetzt am 9. November 1989 die Mauer fällt? Mit meinem Beispiel will ich ausdrücken, dass das journalistische Präsens im 21. Jahrhundert auch keinen störte und die gewöhnung an eine enzyklopädische Vergangenheitsform, soweit gut formuliert und konsequent angewendet, gar nicht auffällt. −Sargoth 11:35, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich steht das ja auch unter WP:Wie schreibe ich gute Artikel#Zeitangaben. Übrigens auch: "Vermeide indexikalische (hinweisende) Ausdrücke wie heute, neuerdings, derzeit, vor kurzem, im vorigen Jahr, in letzten Jahrzehnt etc." --Magiers (Diskussion) 12:57, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Ich sehe das ähnlich wie Magiers und halte eine massenhaft Löschung von "derzeit" oder von Präsensformen kaum für sinnvoll. Richtig ist allerdings, dass man dort, wo "derzeit" oder der Präsens wirklich überholt bzw. irreführend ist, entsprechend Anpassungen vornimmt.

Wichtig wäre es vielleicht auch, sofern wir das nicht schon haben, bei den Tips zum Artikelschreiben und Hinweisen für Neulinge die Verwendung von möglichst zeitüberdauernden Formulierungen zu empfehlen, sofern das möglich ist. Insbesondere sollten betroffede Formulierungen im Präsens und/oder mit derzeit immer eine explizite Jahres oder Datumsangabe enthalten, so dass der Grad der Aktualität für Leser sofort erkennbar ist.--Kmhkmh (Diskussion) 13:19, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Wie so oft, man stößt sich selbst an solchen Dingen, vielleicht ändert man es noch im Einzelfall, aber dann ist es auch schon wieder vergessen. Prima, dass Achim das hier mal anspricht und vor allem, dass er sich auch systematisch darum kümmert. Vielen Dank! Neben „derzeit“ stolpere ich in Musikerartikeln sehr häufig über das „aktuelle Album“. Da bin ich völlig kompromisslos. Beide Formulierungen sind schlicht und einfach „unenzyklopädisch“. Im Gegensatz zu einem Zeitungs- oder Zeitschriftenartikel, der inhaltlich den Stand des Erscheinungsdatums wiedergibt, hat ein WP-Artikel keinen „Stand“. Nicht einmal die Änderungshistorie kann man vorschieben, weil man das Datum der Aussage unter lauter formalen Kleinänderungen oft nur schwer identifizieren kann und der Leser die Änderungshistorie ohnehin in der Regel nicht wahrnimmt. Bei nicht-enzyklopädischen Artikeln wie z.B. laufenden Sportveranstaltungen oder anderen aktuellen Ereignissen kann man ausnahmsweise mit „Stand“ oder Aktualitätswarnung hantieren, in klassischen Enzyklopädieartikeln wie Biografien hat Aktualitätsbezug nichts verloren. Wobei ich mich selbst auch hin und wieder bei fragwürdigen Formulierungen ertappe. Man muss sich das selbst bewusst machen, weil man im Alltag die Unterscheidung nicht trifft. Aber das unterscheidet den guten Enzyklopädisten vom einfachen Faktensammler. Gruß -- Harro (Diskussion) 13:22, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn jemanden das Wort derzeit o.ä. in Artikel nicht stört, dann kann man sicherlich halbwegs sauber definieren, wie lange dieses derzeit richtig ist. War ich zum Bsp. hier [10] viel zu voreilig, weil 2017 ist ja irgendwie noch derzeit. Bis auf wenige Ausnahmen (wobei mir aktuell keine einfallen) haben m.E. solche Worte in enzyklopädischen Texten nichts zu suchen. Ohne großen Aufwand kann man meist eine absolute Zeitangabe angeben und kann auf relative Zeitbezüge verzichten, und der Leser braucht nicht rätseln ob derzeit noch jetzt ist oder vll. schon lange her. Finanzer (Diskussion) 13:36, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn man "derzeit" mit einer Jahres oder Datumsangabe in Klammern versieht hat man genau den gleichen Effekt. Ich habe eher das Gefühl dass einigen "derzeit" stilistisch nicht gefällt und sie es als "unenzyklopädisch" empfinden, aber da sind Geschmäcker halt verschiedenen Rein sachlich leistet "derzeit"+Zeitangabe jedenfalls dasselbe wie alternative Formulierungen.
Die weiter oben gehäußerte Behauptung Enzyklopädieartikel hätten keinen Stand kann ich überhaupt nicht nach vollziehen. Jegliches nicht statische Wissen hat einen Stand, egal wo es veröffentlicht wird (Zeitung, Buch, Enzyklopädie, Datenbank). Die Frahe ist ledoglich ob und wie dieser Stand explizit kommuniziert wird und damit auch wie (leicht) es für Leser erkennbar ist.--15:08, 10. Okt. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Kmhkmh (Diskussion | Beiträge) )
Eine Zeitangabe ist selbstverständlich an vielen Stellen richtig und wichtig. Aber wenn ich eine Jahresangabe habe, warum soll ich dann derzeit o.ä. reinschreiben und in Klammern das Jahr. Und wie bereits gefragt: Wie lange gilt eine Zeitangabe als derzeit? Ein Tage, ein Monat oder sogar ein Jahr. Also einfach schreiben: Im Jahr 2019 hatte der Ort soundsoviel Einwohner und gut ist. Gruß Finanzer (Diskussion) 15:29, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ich sage ja nicht, dass du "derzeit" statt einer alternativen Formulierung verwenden sollst. Im Gegenteil wenn jemand seinen Artikel ohne derzeit schreiben kann und will umso besser. Ich habe nur darauf hingewisen, dass es bei "derzeit"+Datum kein wirkliches inhaltliches Wartungs oder Veraltungsproblem gegebenüber den alternativen Varianten gibt, beides liefert dieselbe Information. Stattdessen geht in diesem Fall nur um stilistische Differenzen (im Gegegnsatz zu dem Fall der Verwendung von "derzeit" ohne Datum).
Anders ausgedrückt wenn jemand "derzeit"+Datum durch eine adäquate alternative Formulierung in einem Artikel ersetzen will, dann soll er dass tun, solange von anderen Autoren des Artikels keine Einwände kommen. Wenn er allerdings darüber mit anderen Autoren einen Streit anfängt bzw. die stilitisch "bessere" oder vermeintlich "enzyklopädischeere" Formulierung unbedingt durchsetzen will, dann ist das eben etwas was er nicht tun sollte (im Prinzip wie den meisten Änderungen die letztlich auf rein persönlichen Präferenzen beruhen).--Kmhkmh (Diskussion) 16:03, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man Fakten einen klaren Termin zuordnen kann, dann sollte man das natürlich tun. Kritisch sind doch hier die Fakten, die im Präsens als ein aktuell gültiger Zustand ohne schon bekanntes Ende beschrieben werden. Also "Angela Merkel ist Bundeskanzlerin". Ob man da noch ein "derzeit" dazuschreibt, ist doch nur eine stilitische Frage (je nachdem, ob man besonders betont, dass es sich um einen vorübergehenden Zustand handelt). In jedem Fall ist so ein Präsenssatz aber irgendwann überholt und muss aktualisiert werden. Also ist das eigentlich Kritische die Präsensformulierung an sich, die schon in sich trägt, dass sie veralten wird, nicht das Wörtchen "derzeit". Eine Vergangenheitsformulierung "Angela Merkel war zu der Zeit Bundeskanzlerin" wäre ja kein Problem, wenn aus dem Zusammenhang klar wird, welche Zeit mit "zu der Zeit" gemeint ist. --Magiers (Diskussion) 16:03, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt übrigens nicht nur relative Zeitangaben, sondern auch relative Ortsangaben, z. B. hierzulande. Die sind sogar noch problematischer als Zeitangaben, denn über die Versionsgeschichte kann man herausfinden, wann für den Autor "derzeit" war, man kann aber nicht herausfinden, in welchem Land er sich befand. 92.74.17.99 22:39, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

„derzeit“ ist aktuell in 2% der Artikel vorhanden. „Deshalb“ schaft 3,2%, „weil“ 5,4%. Wie "eine der beliebtesten Formulierungen" sieht mir das nicht aus... Habitator terrae Erde 19:58, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

bitte den Satz zu Ende lesen ... -- Achim Raschka (Diskussion) 20:35, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
OK..., aber vergleichen wir mal "aktuell" (128.264) und "derzeit" (47.296). In der Realität dagegen wird "derzeit" derzeit häufiger verwendet: Da sind die Wikipedianer*innen also eher unterdurchschnittlich, bzw. vor 1990 stehen geblieben...;) Habitator terrae Erde 21:31, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wir müssen im Blick haben, dass Wikipediaartikel eine neue Textart sind. Gibt es dafür überhaupt Vorbilder? Wir können uns bei der Darstellung des Zeitbezugs weder an herkömmlichen Enzyklopädien orientieren, die ein Datum im Impressum haben und deren Alter man schon am Design und Zustand des Buches erkennt, noch an anderen Texten wie Zeitungsartikeln, bei denen das Bezugsdatum direkt auf der Seite steht oder aus dem Kontext der Veröffentlichung hervorgeht. Wikipedia ist insofern einmalig, als es zwar einerseits zur Aktualität fähig ist, dieser Fall jedoch andererseits in unseren Texten (bisher?) nicht routinemäßig gekennzeichnet wird, sondern gleichwertig neben Kopien aus hundert Jahre alten Lexika steht. Man kann das als technische Unzulänglichkeit sehen, der wir mit besonderer Sorgfalt in den Formulierungen begegnen müssen, bis es vielleicht irgendwann eine technische Lösung gibt, um den Zeitbezug darzustellen. --Sitacuisses (Diskussion) 14:08, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Mir scheint beim Kampf gegen "derzeit" oder "heute" ein gewisser Trugschluss vorzuliegen.
Was unbedingt vermieden werden sollte, sind relative Zeitangaben. Also "gestern", "kürzlich", "letzte Woche"; "voriges Jahr", "neulich", "vor kurzem", "im vergangenen Sommer" etc. Diese veralten automatisch. Ähnliches trifft auch auf das von Harro genannte "aktuelle Album" zu, was in einem Jahr nicht mehr aktuell ist, auch wenn's kein neues gibt. Die Aussage, dass Annegret Kramp-Karrenbauer seit einem Vierteljahr Verteidigungsministerin ist, ist in ein paar Wochen falsch, selbst wenn sie dann immer noch im Amt wäre.
Ein Trugschluss liegt aber m.E. in der Annahme, dass "derzeit" oder "heute" in dieselbe Kategorie fielen. Wenn AKK in zwei Monaten (oder 15 Jahren) noch im Amt ist, so wäre sie immer noch "derzeit" im Amt.
Was viele übersehen, ist, dass "heute" oder "derzeit" zwei Bedeutungen haben und eben nicht nur den heutigen Tag oder den jetzigen Augenblick meinen, sondern es sind ganz normale unbestimmte Zeitangaben, die ausdrücken, dass etwas andauert. Siehe einfach im Duden.[11] (Die Konnotationen sind leicht verschieden; "derzeit" deutet stärker an, dass etwas vorübergehend ist).
Magiers hat es oben auf den Punkt gebracht: Also ist das eigentlich Kritische die Präsensformulierung an sich, die schon in sich trägt, dass sie veralten wird, nicht das Wörtchen "derzeit" - eben. Den Präsens müssen wir ohnehin überprüfen. Allerdings kann man eben genau deswegen auf 80% aller "heute" und "derzeit" problemlos verzichten: weil es in den meisten Fällen reine Füllwörter sind, die über den Präsens hinaus keine Informationen liefern. Aber falsch sind sie eben nicht! Und sie werden auch, eben im Gegensatz zu "gestern", "kürzlich", auch nicht falsch, solang der grundlegende Sachverhalt so bleibt, wie er ist.
Es gibt bestimmte Kontexte, wo ich diese Wörter für ausgesprochen sinnvoll halte: Axel Paulsen (* 18. Juli 1855 in Kristiania (heute Oslo) halte ich für völlig korrekt, und das "heute" ist dort nicht nur ein Füllwort. Und nein: Axel Paulsen (* 18. Juli 1855 in Kristiania (seit 1924 Oslo) halte ich für keine Verbesserung; man muss einen Artikel zu Paulsen nicht noch mit Zahlen füllen, die nicht zum Thema gehören; Axel Paulsen (* 18. Juli 1855 in Kristiania (Stand 2019: Oslo) wird hier wohl niemand ernsthaft befürworten.--Global Fish (Diskussion) 14:42, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Auch wenn die Verwendung derzeit/heute ohne Datum in vielen Fällen insbesondere in biographischen Artikeln, wie von dir geschildert, eher kein Problem ist, so gibt es schon andere Kontexte wo derzeit ohne Datum problematisch ist und zwar insbesondere bei Übersichtsartikeln zu Sachthemen wo der aktuelle Forschungsstand wiedergegeben wird. Da steht derzeit/heute für Leser einerseits für den Zeitpunkt an dem sie lesen anderseits für den Autor aber für den Zeitpunkt zu dem er schreibt. Diese Zeitpunkte (und damit zusammenhängende Wissenstände) driften schnell auseinander (inbesondere bei Artikeln die nicht regelmäßig überarbeitet werden. Ohne Datumsangabe ist diese Diskrepanz für Leser nicht erkennbar, d.h. er liest z.B. den Kenntnisstand von 2010 und denkt es wäre der aktuelle (2019) und das ist schon problematisch.--Kmhkmh (Diskussion) 18:19, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Global Fish, du gehst von der Annahme aus, dass wir über den ersten Satz redeten, und du wählst als Beispiel eine Prominente. Es geht aber vor allem um den Artikeltext und um weniger bekannte Artikel. Ich wollte vorgestern das Beispiel suchen (und habe es nicht gefunden), als ich einen Artikel rund um ein skandinavisches Parlament upgedatet habe, in dem sowas stand: "seit der letzten Wahl sind soundsoviele % von denen und soundsoviele % von denen vertreten". Ich war etwas irritiert, weil ich in den Nachrichten etwas anderes mitbekommen hatte, und habe dann über die Versionsgeschichte rausgefunden, dass es sich um die vorletzte (!) Legislaturperiode gehandelt hatte. Mit derzeit fangen wir uns krasse Fehler ein, die über Jahre das Projekt schädigen. Um die Beseitigung dieser Fehler geht es; mir wenigstens. −Sargoth 18:35, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
@Sargoth, sorry, aber ich habe den Eindruck, wir reden aneinander vorbei. Aber so etwas von komplett.
Dein Beispiel "seit der letzten Wahl" ist eine von den relativen Zeitangaben, die nach meinem Dafürhalten keinesfalls gehen. "seit der letzten Wahl ist es so und so" stimmt nicht mehr, wenn die nächste Wahl war (auch selbst dann, wenn es immer noch so und so ist). Deswegen sollten solche Formulierungen unbedingt raus, da bin ich ganz bei Dir. Meine These aber ist die: "derzeit" gehört eben nicht zu diesen Ausdrücken.
@kmhkmh, so gibt es schon andere Kontexte wo derzeit ohne Datum problematisch ist - bist Du sicher, dass Du nicht die Dinge vermengst, und das Problem nicht eher am fehlenden Datum liegt? Das ist ja unbenommen, hat aber nichts mit dem "derzeit" zu tun.
Butter bei Fische: habt Ihr ein Beispiel für einen Satz, der erst durch Weglassen des "derzeit" (ohne sonstige Änderungen) richtig wird? Mir fällt keiner ein.
Ja, das "derzeit" ist oft überflüssig, ja, ein konkretes Datum wäre oft sinnvoll, aber beides steht auf einem anderen Blatt. --Global Fish (Diskussion) 20:15, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist das, was ich als "Nachhaltigkeit" bezeichnet habe - das ein Artikel nicht aktuell sein muss, aber deshalb nicht falsch sein darf. Da gibt es schon verschiedene Fälle, wie man das lösen kann oder muss. -- Nicola - kölsche Europäerin 20:26, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
"Derzeit" ist genau dasselbe wie "in der jetzigen Legislaturperiode" oder "seit der letzten Wahl". Da muss stehen "In der Wahl von 2012 errangen ...". Keinerlei Präsens. Aber es wird redundant ein lächelnder Smiley  Grüße −Sargoth 20:33, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Der Unterschied zwischen „derzeit“ und den anderen Formulierungen ist der zwischen „falsch“ und „falscher“. Anders gesagt: „derzeit“ ist falsch und „heute“ ist falsch, bei „heute“ ist es nur offensichtlicher. Es geht um das, was Global Fish den „grundlegenden Sachverhalt“ nennt. Wenn der sich ändert, dann ist alles falsch, inklusive „derzeit“.
Wenn da stünde „2005 wurde Angela Merkel bunte Kanzlerin“, dann bleibt das zwar auch nicht auf Dauer „aktuell“, aber auf Dauer „richtig“. Das kommt aber auch davon, wenn nur mit der Angie oder dem Annegret argumentiert wird, weil jeder im Hinterkopf hat, dass die schon jemand aktualisieren wird, tritt der Fall ein. Die Mehrzahl der „Derzeit“-Artikel dürfte aber nicht (zeitnah) aktualisiert werden. Und damit da gar nicht erst was Falsches dastehen kann, gehört „derzeit“, „aktuell“ und aktuelles Präsens nicht in die Artikel.
Noch zu Kristiania/Oslo: einfach rumdrehen, * 1855 in Oslo (damals Kristiana) o.ä. Oder gleich [[Oslo|Kristiana]], für die Hintergrundinfo ist der Link schließlich da und nicht die Personenbiografie. -- Harro (Diskussion) 03:52, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wo ist da der Vorteil? Solange der Ort Oslo heißt, sind alle drei Formulierungen richtig: * 1855 in Kristiania (heute Oslo), * 1855 in Oslo (damals Kristiania), * 1855 in Kristiania.
Und sobald der Ort umbenannt wird, sind alle drei Angaben falsch und müssen erneuert werden. Von daher sind zumindest die ersten beiden Angaben gleichwertig. Die letzte Angabe finde ich dagegen die schlechteste Möglichkeit: Links anklicken, nur um herauszufinden, wo eine Stadt liegt und dann wieder zurück auf die alte Seite gehen, ist vor allem mit Smartphone nervig. Bei Oslo wissen die meisten Leute, wo der Ort ungefähr liegt und sie müssen den Link nicht anklicken. Bei Kristiania wissen die wenigsten Leute, wo der Ort liegt und fast alle müssen den Ort anklicken, um zu erfahren, wo sie denn nun geboren wurde.
Zu den Löschern von "derzeit". Wenn jemand "derzeit" gegen eine Datumsangabe austauscht, dann ist das super. Das ist eine tatsächliche Verbesserung des Artikels und sichert Aktualität.
Viele Leute löschen aber das "derzeit" ohne ein Datum einzutragen. Das stellt keine Verbesserung des Artikels da. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 08:02, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Nobelpreise in der WP

Was mir auffällt: die Top 5 bei den noblen Biografien liegen in den Top 20 der größten Sprachversionen auf Platz 1, 4, 7, 14 und 16. Für mich ein Indiz, dass Masse und Klasse oft weit auseinanderlaufen. Da kann man doch stolz sein auf unsere Autoren! Weiter so! Gruß -- Harro (Diskussion) 13:34, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn Du nach Zahl der aktiven Autoren sortierst, passt das wesentlich besser. In meinen Augen ist das eh eine viel bessere Metrik für die Größe einer Sprachversion als die Zahl der Artikel; auch und vor allem, weil Sprachversionen dabei auch substantiell schrumpfen können, und weil automatisch von Skripten erstellte Inhalte weniger Gewicht haben.
Ansonsten finde ich es bemerkenswert, dass es – eigentlich schon seit einigen Jahren – beim Nobelpreisträgerprojekt bei den recht "kompletten" Sprachversionen wie de, en, etc. ausgesprochen wichtig geworden ist, bloß niemanden zu übersehen. Das bedeutet nämlich schnell, dass der Spitzenplatz futsch ist. Gibt es da Sprachversions-übergreifend irgendeine Form der Koordination oder eine Identifikation von Nobelpreis-Favoriten? —MisterSynergy (Diskussion) 14:09, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Übergreifend würde ich nicht sagen, aber man orientiert sich dort auch an bestimmten Preisen als Indikatoren, die dann auch vollständig gehalten werden. Die drei Medizinnobelpreisträger erhielten z.B.2016 den Albert Lasker Award for Basic Medical Research, die Preisliste gilt seit langem als guter Nobelpreisindikator, ebenso wie Canada Gairdner International Award (den erhielten sie 2010, was wohl der Grund war dass Drahreg sie anlegte). Lasker- und Gairdner-Preis sind hier schon seit langem gebläut, im Gegensatz zur engl. wiki auch was alte Preisträger angeht (also jenseits eines Nobelpreisträgerprojekts). Ein weniger guter Indikator sind die Clarivate Citation Laureates (früher Thomson Reuters Citation Laureates, also eine Liste der hochzitierten), die liefen aber diesmal zwei der Chemie-Nobelpreisträger (2015). Wie Benutzer:Drahreg01 drauf kam den dritten anzulegen (Akira Yoshino) ist mir nicht ganz klar, jedenfalls wurde er dank ihm nicht in de-wiki übersehen. Beim Physik-Preis erhielten Mayor/Queloz schon 2017 den Wolf-Preis für Physik, auch ein sehr guter Nobelpreisindikator. Exoplaneten galten außerdem als heißes Thema. Die Frage war eher ob Geoffrey Marcy auch einen erhalten würde, der hatte aber öffentlichkeitsrelevante Image-Probleme. Peebles wurde wohl wegen dem großen Aufschwung der Kosmologie als Theoretiker geehrt, wegen seiner Bekanntheit haben aber viele wikis seine Bio.--Claude J (Diskussion) 15:29, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Yoshino hatte just den Japan-Preis gewonnen, vorher schon ein paar relevante Preise und stand auf Ephraims Liste der in Blogs und Foren gehandelten Nobelpreis-Kandidaten. Insofern war er eher "zufällig" angelegt, während die drei Mediziner "systematisch" angelegt worden waren. Claude J legt viel mehr Artikel an als ich, nach meiner Beobachtung aber mehr "quer durch die Bank" und nicht so Nobel-fixiert. Viele Grüße, --Drahreg01 (Diskussion) 16:53, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant finde ich immer den Vergleich mit den Literaturnobelpreisträgern, die meistens allgemein bekannt sind und schon seit langem einen Artikel in den meisten größeren Sprachversionen haben (warum kennt Luxemburg eigentlich Handke nicht?). Die Wissenschaftler sind in ihren Fachbereichen natürlich ebenfalls renommiert, aber das erstreckt sich nicht bis in die breite Öffentlichkeit (siehe die bekannte Löschung von Donna Strickland in der englischen Sprachversion). Allgemein sind wir in dem Bereich also schwächer aufgestellt, und die Frage, ob wir die Nobelpreisträger "haben" oder nicht, hängt Jahr für Jahr an ein paar wenigen Wikipedianern, die Fachleute genug sind, um die Bedeutung einschätzen zu können. --Magiers (Diskussion) 17:04, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Allgemein bekannt für deutsche Leser möchte ich bei Tokarczuk bezweifeln.--Claude J (Diskussion) 17:54, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nur der Genauigkeit willen: Donna Strickland wurde nicht gelöscht! Das ist eine fehlerhafte Interpretation, die leider schon sehr weit verbreitet ist. Auf deWP gab es vor der Auszeichnung einfach keinen. Auf enWP wurde zwar im Article Creation Tool ein Entwurf angelegt, der hatte aber so schwere formale Mängel, dass er nie in den Artikelnamensraum freigegeben wurde und dort einfach versauerte bis die Auszeichnung kam. Bitte verbreitet diese falsche Interpretation nicht weiter. Grüße --h-stt !? 16:52, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Und noch genauer: Donna Strickland wurde doch gelöscht! (2014, wegen URV [12]). 2018 gab es dann den von Dir erwähnten nicht freigegebenen Draft [13]. --Tinz (Diskussion) 17:30, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Andererseits muss man aber auch vorsichtig sein, vom Nobelpreisbereich, wo es hier seit vielen Jahren ein systematisches Projekt und einen jährlichen "Medaillenspiegel" gibt, Rückschlüsse zu ziehen auf die allgemeine Qualität der Wikipedia. Vielleicht interessieren sich z.B. die Franzosen ja einfach eher für andere Dinge als Wissenschaftler-Biografien. --Tinz (Diskussion) 22:44, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Weiß jemand, ob es in anderen Wikipedien Reflexion(en) über die Nobel-Vollständigkeit gibt? --Drahreg01 (Diskussion) 23:29, 10. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wie oben geschrieben interessieren ja auch die meisten hier andere Dinge als Wissenschaftler-Biografien. In weniger populären Bereichen greift das Schwarmintelligenz-Prinzip nicht und die Qualität hängt ganz besonders stark an einzelnen Personen. Deswegen dürfen sich hier auch vor allem diejenigen auf die Schulter klopfen, die in diesem Bereich seit Jahren hervorragende Arbeit leisten, nicht "wir alle". --Magiers (Diskussion) 09:51, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Und woraus schließt du das? Ich gehe öfter mal die neuen Artikel durch und da scheinen mir die Wissenschaftler ganz gut vertreten zu sein. Klar sind es oft die gleichen Autoren, aber das ist bei anderen Themen genauso.--Berita (Diskussion) 21:03, 11. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist auch meine Erfahrung. So etwas wie "Schwarmintelligenz" habe ich bei Wikipedia eigentlich noch nirgends beobachten können. Höchstens bei Dingen wie Vandalismusreparatur oder Rechtschreibkorrekturen, bei der eher basale, aber trotzdem zeitraubende Tätigkeiten effektiver erledigt werden, wenn es viele gleichzeitig tun. So ziemlich jedes Fachgebiet ist abhängig von der Expertise einiger weniger Personen. Selbst in Bereichen, wo Strukturen wie Redaktionen o. ä. gut funktionieren, ist das eher ein Zeichen dafür, dass dieser Bereich eben den Luxus mehrerer interessierter und aktiver Experten besitzt (also eben gerade das Gegenteil eines Schwarms). Der fromme Wunsch, dass viele Menschen, die keine Ahnung haben, mehr zu Stande bringen als eine einzige Person, die keine Ahnung hat, passt halt gut zum Zeitgeist, der Verantwortung gerne auf andere abschiebt. Mit der Realität hat er leider nichts zu tun. --Robbenbaby (Diskussion) 00:05, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

@Robbenbaby: Aber genau das ist die Schwarmintelligenz. Je größer der Schwarm ist, desto eher finden sich die aktiven Experten zu dem jeweiligen Thema. Wenn doch Lücken existieren, ist der Schwarm einfach noch nicht groß genug. --JPF just another user 00:45, 12. Okt. 2019 (CEST)Beantworten