„Wikipedia Diskussion:Kurier“ – Versionsunterschied

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→‎Unsere eigenen 1.000 Basisartikel: Bleiben wir also dran, an dem Tausender-Gebinde!
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::: '''Tausend, Tausendundeins''' oder gar ''Zehntausend wichtigste Wikipediaartikel'', die auch in alle anderen Sprachen übersetzt werden sollten. Was für eine großartige Idee! Und es ist irgendwie beruhigend, dass wahrscheinlich jeder von uns dabei auch seine Prioritäten hat. Und in den Zielsprachen wird man es wohl auch wieder ganz anders sehen. Eine bestimmte Artikelzahl dazu zu wählen finde ich jedoch fraglich, morgen kommen sicher noch wieder neue Themen dazu und das was heute uns noch als am wichtigsten erscheint, kann schon morgen unter „ferner liefen …“ landen. Und jede Art von Artikelranking ist irgendwie auch ungerecht und sinnlos, denn einer der besten Aspekte der Wikipedia ist das offene System, dass auch seltene Arten und vegessene Orte ihre Chance haben. Dass nicht nur Superstars und Mainstreamthemen dargestellt werden, sondern auch die vielen kleinen Wunder, die Kinder im Wald unter den Steinen oder am Wegesrand finden. Die wichtigen Artikel sind natürlich nicht automatisch durch ihre Adelung auch wirklich schon edel, will man, dass sie auch in andere Sprachen übersetzt und in anderen Kulturen verstanden und brauchbar werden, muss man wahrscheinlich noch viel daran verbessern. Monsterlange und unübersichtliche Artikel mit vielen Fachausdrücken wird niemand übersetzen wollen. Die Abbildungen sind sicher sehr wichtig, aber sie sollten auch international allgemein verständlich werden, mit guten mehrsprachigen Legenden und aussagekräftigen Dateinamen und Bildtiteln versehen. Was sagen die anderen Wikis und ihre Wikipedianer dazu? Wenn jede Wiki ihre Wunschliste zusammenstellt, kann man daraus dann vielleicht eine recht interessante Schnittmenge finden. Diese auserwählten Kernartikel müssen auch nicht in allen Sprachen gleiche Inhalte und Umfang haben, ihre Aussagen sollten sich aber, wenn möglich, nicht wesentlich wiedersprechen. Eine zentrale Sprache aus der in andere Wikis übersetzt werden sollte zu bestimmen ist wohl nicht nötig, das wäre dann sinnvollerweise sicher nur Englisch, nein die ÜbersetzerInnen sollen ruhig auch zwischen verschieden Sprachen und Quellen wählen und vergleichen können. Die neue Wikidata ist dazu sicher eine wertvolle Hilfe, denn die gute gegenseitige Vernetzung aller Wikiprojekte ist immer noch das, was diese Wikipedia so aussergewöhlich macht. Und etwas muss man sich schon am Anfang ganz bewusst sein, das wäre dann wirklich auch ein Projekt mit einem Openend, denn richtig abschließen könnte man es meiner Ansicht nach nie. Aber klar, es wäre, wenn es zustande käme, sicher ein großartiges und einmaliges multiliguales Werk. Und ja, ich sehe sie schon vor mir, diese derzeit 287 Sprachversionen, 287 dicke Bänder mit etwa 1'000 Seiten, so was gehört natürlich in jede Schulbibliothek - weltweit - wie viele Schulen gibt es auf der Welt?. Was für ein Auftrag! -- [[Benutzer:Ilja Lorek|Ilja]] ([[Benutzer Diskussion:Ilja Lorek|Diskussion]]) 14:14, 11. Sep. 2014 (CEST)
::: '''Tausend, Tausendundeins''' oder gar ''Zehntausend wichtigste Wikipediaartikel'', die auch in alle anderen Sprachen übersetzt werden sollten. Was für eine großartige Idee! Und es ist irgendwie beruhigend, dass wahrscheinlich jeder von uns dabei auch seine Prioritäten hat. Und in den Zielsprachen wird man es wohl auch wieder ganz anders sehen. Eine bestimmte Artikelzahl dazu zu wählen finde ich jedoch fraglich, morgen kommen sicher noch wieder neue Themen dazu und das was heute uns noch als am wichtigsten erscheint, kann schon morgen unter „ferner liefen …“ landen. Und jede Art von Artikelranking ist irgendwie auch ungerecht und sinnlos, denn einer der besten Aspekte der Wikipedia ist das offene System, dass auch seltene Arten und vegessene Orte ihre Chance haben. Dass nicht nur Superstars und Mainstreamthemen dargestellt werden, sondern auch die vielen kleinen Wunder, die Kinder im Wald unter den Steinen oder am Wegesrand finden. Die wichtigen Artikel sind natürlich nicht automatisch durch ihre Adelung auch wirklich schon edel, will man, dass sie auch in andere Sprachen übersetzt und in anderen Kulturen verstanden und brauchbar werden, muss man wahrscheinlich noch viel daran verbessern. Monsterlange und unübersichtliche Artikel mit vielen Fachausdrücken wird niemand übersetzen wollen. Die Abbildungen sind sicher sehr wichtig, aber sie sollten auch international allgemein verständlich werden, mit guten mehrsprachigen Legenden und aussagekräftigen Dateinamen und Bildtiteln versehen. Was sagen die anderen Wikis und ihre Wikipedianer dazu? Wenn jede Wiki ihre Wunschliste zusammenstellt, kann man daraus dann vielleicht eine recht interessante Schnittmenge finden. Diese auserwählten Kernartikel müssen auch nicht in allen Sprachen gleiche Inhalte und Umfang haben, ihre Aussagen sollten sich aber, wenn möglich, nicht wesentlich wiedersprechen. Eine zentrale Sprache aus der in andere Wikis übersetzt werden sollte zu bestimmen ist wohl nicht nötig, das wäre dann sinnvollerweise sicher nur Englisch, nein die ÜbersetzerInnen sollen ruhig auch zwischen verschieden Sprachen und Quellen wählen und vergleichen können. Die neue Wikidata ist dazu sicher eine wertvolle Hilfe, denn die gute gegenseitige Vernetzung aller Wikiprojekte ist immer noch das, was diese Wikipedia so aussergewöhlich macht. Und etwas muss man sich schon am Anfang ganz bewusst sein, das wäre dann wirklich auch ein Projekt mit einem Openend, denn richtig abschließen könnte man es meiner Ansicht nach nie. Aber klar, es wäre, wenn es zustande käme, sicher ein großartiges und einmaliges multiliguales Werk. Und ja, ich sehe sie schon vor mir, diese derzeit 287 Sprachversionen, 287 dicke Bänder mit etwa 1'000 Seiten, so was gehört natürlich in jede Schulbibliothek - weltweit - wie viele Schulen gibt es auf der Welt?. Was für ein Auftrag! -- [[Benutzer:Ilja Lorek|Ilja]] ([[Benutzer Diskussion:Ilja Lorek|Diskussion]]) 14:14, 11. Sep. 2014 (CEST)
::::Die tausend oder zehntausend wichtigstgen Artikel sind ja keine Ausschlusskriterien. Tausend Artikel ist ja sowas wie eine Relevanzhürde für den Inkubator oder ein Leitfaden für kleine Wikis und der Artikel für Wasser oder Obama ist sicher elementarer als Artikel über Justin Bieber oder Paris Hilton. Für DACH brauchen wir die Listen überhaupt nicht diskutieren, denn wir haben zu allen diesen Themen Artikel, einige wenige gibt es nicht, aber das Thema wird dann ziemlich sicher in einer anderen Form irgendwo abgehandelt. Ein Wiki in irgendeiner afrikanischen Sprache, das über die 10.000 Artikel in einer brauchbaren Übersetzung verfügt, ist schon zu Lehrzwecken oder zur Hebung des allgemeinen Bildungsstands geeignet. Was z. B. immer dazu kommen sollte, sind Artikel über die lokale Geographie, Orte, Künstler, Politiker, Geschichte, Literatur, Archäologie etc. Diese sind für eine bestimmte Region elementar oder identitätsstiftend, für eine andere jedoch nicht. Ein solches kleines Wiki sollte sich also ruhig die Frage stellen, welche der 1000 oder 10.000 Artikel zuerst geschrieben werden sollten und welche anderen in der Liste nicht genannten auch notwendig sind. Zum Glück gibt es keine zahlenmäßige Beschränkung für Artikel. Wir müssen ja nicht wie bei der [[Voyager Golden Record]] durch die Wahl eines Artikels auf einen anderen verzichten. Natürlich spielt Hirse für uns in DACH keine zentrale Rolle in der Ernährung, es gibt jedoch Gegenden, wo es das tut und das sollte man auch in anderen Gegenden wissen, sagen wir mal Sibirien, wo das nicht der Fall ist. Jeder Artikelschreiber kennt das Phänomen, dass er für bestimmte Themen eine bestimmte Grundlage an allgemeinen Artikeln braucht, um Artikel zu spezielleren Themen schreiben zu können. Wenn jemand einen Artikel über Schokoladenkuchen schreiben will, sollten möglichst zuvor die Artikel für Kakao, Weizen, Weizenmehl, Schokolade, Huhn, Ei, Rind, Milch, Butter, Zucker, Backofen, Temperatur etc. geschrieben sein. Die Listen sind nichts anderes als ein Versuch, genau diese Grundlage bereitzustellen. Es wäre mal lustig in den großen Wikis nachzuvollziehen, welcher der Artikel wann entstanden ist. Ich vermute dass eine Menge der Artikel erst relativ spät entstanden ist und erst nach mehr als 100.000 Artikeln die meisten dieser Themen abgedeckt waren.--[[Benutzer:Giftzwerg 88|Giftzwerg 88]] ([[Benutzer Diskussion:Giftzwerg 88|Diskussion]]) 14:58, 11. Sep. 2014 (CEST)
::::Die tausend oder zehntausend wichtigstgen Artikel sind ja keine Ausschlusskriterien. Tausend Artikel ist ja sowas wie eine Relevanzhürde für den Inkubator oder ein Leitfaden für kleine Wikis und der Artikel für Wasser oder Obama ist sicher elementarer als Artikel über Justin Bieber oder Paris Hilton. Für DACH brauchen wir die Listen überhaupt nicht diskutieren, denn wir haben zu allen diesen Themen Artikel, einige wenige gibt es nicht, aber das Thema wird dann ziemlich sicher in einer anderen Form irgendwo abgehandelt. Ein Wiki in irgendeiner afrikanischen Sprache, das über die 10.000 Artikel in einer brauchbaren Übersetzung verfügt, ist schon zu Lehrzwecken oder zur Hebung des allgemeinen Bildungsstands geeignet. Was z. B. immer dazu kommen sollte, sind Artikel über die lokale Geographie, Orte, Künstler, Politiker, Geschichte, Literatur, Archäologie etc. Diese sind für eine bestimmte Region elementar oder identitätsstiftend, für eine andere jedoch nicht. Ein solches kleines Wiki sollte sich also ruhig die Frage stellen, welche der 1000 oder 10.000 Artikel zuerst geschrieben werden sollten und welche anderen in der Liste nicht genannten auch notwendig sind. Zum Glück gibt es keine zahlenmäßige Beschränkung für Artikel. Wir müssen ja nicht wie bei der [[Voyager Golden Record]] durch die Wahl eines Artikels auf einen anderen verzichten. Natürlich spielt Hirse für uns in DACH keine zentrale Rolle in der Ernährung, es gibt jedoch Gegenden, wo es das tut und das sollte man auch in anderen Gegenden wissen, sagen wir mal Sibirien, wo das nicht der Fall ist. Jeder Artikelschreiber kennt das Phänomen, dass er für bestimmte Themen eine bestimmte Grundlage an allgemeinen Artikeln braucht, um Artikel zu spezielleren Themen schreiben zu können. Wenn jemand einen Artikel über Schokoladenkuchen schreiben will, sollten möglichst zuvor die Artikel für Kakao, Weizen, Weizenmehl, Schokolade, Huhn, Ei, Rind, Milch, Butter, Zucker, Backofen, Temperatur etc. geschrieben sein. Die Listen sind nichts anderes als ein Versuch, genau diese Grundlage bereitzustellen. Es wäre mal lustig in den großen Wikis nachzuvollziehen, welcher der Artikel wann entstanden ist. Ich vermute dass eine Menge der Artikel erst relativ spät entstanden ist und erst nach mehr als 100.000 Artikeln die meisten dieser Themen abgedeckt waren.--[[Benutzer:Giftzwerg 88|Giftzwerg 88]] ([[Benutzer Diskussion:Giftzwerg 88|Diskussion]]) 14:58, 11. Sep. 2014 (CEST)


Für mich handelt es sich bei dem [[WP:ADEIAWGS|Strauß der 1000 VIAs]] zuletzt doch um ein spannendes Konstrukt für ein enzyklopädisches Projekt, das womöglich noch ins Rennen ums [[Weltkulturerbe]] kommt. Überbleibende Fragwürdigkeiten sind selbstverständlich inbegriffen, da es sich notwendig um perspektivisch angelegte Zusammenstellungen handelt, die niemand – und auch keine globale Wikipedianergemeinschaft – kritikfrei stellen könnte. Unnütz ist das Gebinde jedenfalls nicht, wenn es dazu beiträgt, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden: gewissermaßen die höchstrangige aller Relevanzreflexionen.

Auch aus meiner Perspektive (wie vermutlich aus jeder individuellen anderen) ist dabei keineswegs alles im Lot. Warum stehen etwa Biographien an erster Stelle? Gibt es nicht – natürlich gibt es! – wichtigere Wissensgrundlagen von allgemeinem Belang? Sollten nicht beispielsweise Erde, Wasser, Evolution, Geschichte und Kultur samt ihrem jeweils wichtigsten Umfeld im Vordergrund stehen? Doch auch wenn das Ordnungsmuster zu bezweifeln ist, bleibt der Reiz der Auseinandersetzung mit dem, was elementare Bedeutung hat bzw. als wichtig gilt, und mit der Frage, wie es mit der Artikelqualität jeweils speziell dort bestellt ist, wo man sich ein Urteil zutrauen darf.

Was [[Benutzer:Minihaa|Minihaa]] aus Chemiker-Sicht bei den Salzen aufgefallen ist, hat sich mir bei dem menschheits- und globalgeschichtlich bestimmt nicht nur randständig bedeutsamen Lemma [[Kolonialgeschichte]] gezeigt, das nun meinerseits [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Kolonialismus&oldid=134054781#.C3.9Cberarbeitung_im_Werden zur Überarbeitung] ansteht. Apropos [[Geschichte]] und [[Menschheitsgeschichte]]: Im Gegensatz zur tatsächlich stark mängelbehafteten ''Kolonialgeschichte'', die bislang ohne Mängelbausteine ihr Dasein fristete, wurden sowohl für ''Geschichte'' (2 Stück) wie für ''Menschheitsgeschichte'' (3 Stück) m. E. unsachgemäße Bausteine gepflastert (im letzteren Fall offensichtlich als Trotzreaktion gegen die schlankere, aber gründlich belegte Neufassung des eben vordem gelöschten Vorgänger-Lemmas – der Kurier berichtete). Während die Anforderung von Belegen im Lemma ''Geschichte'' (bes. bei der Zitatesammlung) verständlich ist, hat es mit dem anderen Baustein zu fehlenden „wichtigen Informationen“ wenig Sinnvolles auf sich. Denn wer poststrukturalistische und außereuropäische Geschichtskonzeptionen an dieser Stelle für essentiell hält, soll sie bitte selbst einarbeiten und sehen, inwieweit das trägt. Wikipedia ist bekanntlich nicht jedermanns persönliches Wunschkonzert, schon gar nicht bei grundlegenden Überblicksartikeln.

Bleiben wir also dran, an dem Tausender-Gebinde!<br /> -- [[Benutzer:Barnos|Barnos]] [[Benutzer Diskussion:Barnos|<small>(Post)</small>]] 15:34, 15. Sep. 2014 (CEST)


== Strategie und Motive ==
== Strategie und Motive ==

Version vom 15. September 2014, 15:34 Uhr


Bitte achtet auf einen zivilisierten Umgangston!

Auch Diskussionsseiten sind nicht der Ort für öffentliche Beleidigungen – egal ob gegenüber Wikipedianern oder anderen Personen. Beiträge einzelner Diskussionsteilnehmer spiegeln grundsätzlich nur deren Meinung wider – unsachgemäße Äußerungen schaden jedoch auch dem Ruf der Wikipedia.

Siehe dazu auch: Wikiquette, Wikiliebe, Keine persönlichen Angriffe

Archiv
Archivübersicht (Präfixindex)
Wie wird ein Archiv angelegt?

Update zu "Sind gesichtete Versionen böse?"

Ich habe meinen Beitrag gerade um einen Nachtrag ergänzt. Plötzlich klingt alles ganz anders: Es ist nicht mehr die Rede davon, wie es noch im Bugzilla-Posting von Forrester hiess, dass die "Flagged Revisions" grundsätzlich nicht mehr neu eingeführt werden dürften. Vielmehr schreibt nun Erik Möller, dass es kein pauschales Veto der WMF dagegen geben soll, man aber sicherstellen wolle, dass "such significant changes are well-supported in communities that request them, and that the level of preparation is consistent with what's required". Es sieht nun ganz so aus, als könne die norwegische Wikipedia "Flagged Revisions" bekommen (wobei sie offenbar sowieso eine weniger weitgehende Umsetzung als wir hier in der de-WP möchten, d.h. es soll nicht der ganze Artikelbestand betroffen sein), wenn sie überzeugend darlegt, dass das Projekt in der Community ausreichend diskutiert wurde und ein breiter Konsens dafür besteht. Gestumblindi 20:48, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Wäre schön, wenn das ab jetzt immer und für alle nennenswerten Software-Änderungen gilt. Dann kommen wir auch alle wieder zusammen. Marcus Cyron Reden 20:57, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Aber nicht, wenn das nur geht, indem Spiderman aufgrund Atlasowas Rant über Jimbos Diskussionsseite den Reichstag erklimmt und sich dann über die Kurierseite abseilt.

Auf die Dauer ist das etwas mühsam. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 23:53, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Gestumblindi, zu dem von dir erwähnten Sichtungsrückstand in der russischen Wikipedia ist anzumerken, dass dort die von IPs/neuen Autoren vorgenommenen Änderungen anders als hier sofort dem Leser gezeigt werden. Es gibt lediglich einen Link zu einer gesichteten Version. Erklärung von Erik Möller hier: I should clarify that Russian Wikipedia does not use the $wgFlaggedRevsOverride setting, so while these changes are indeed pending, readers will see a notice pointing them to the stable version, but will see the most recent one by default. It's a bit unclear that FlaggedRevs adds much value in these circumstances other than accumulating a backlog, but it also doesn't lead to a massively outdated experience.--Erik Moeller (WMF) (talk) 19:21, 29 August 2014 (UTC) Es ist vielleicht nachvollziehbar, dass unter solchen Umständen die Sichtung den russischsprachigen Mitarbeitern nicht so dringend erscheint wie den Mitarbeitern hier: die Sichtung beeinflusst eben nicht, was der Leser sieht, sondern ändert nur den Status der verlinkten stabilen Version. Andreas JN466 03:52, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ich frage mich allerdings, ob so konfigurierte gesichtete Versionen wirklich sehr sinnvoll sind. Allerdings: Ist es nicht so, dass auch in diesem Fall für einzelne besonders problematische Artikel die "volle" Sichtung freigeschaltet werden kann (= ungesichtete Version wird standardmässig nicht angezeigt)? Dann wäre das zumindest ein Instrument, um Halbsperren zu vermeiden. Gestumblindi 17:28, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Mobile/Web upload-Interface abgeschaltet

Ein weiteres positives Zeichen ist m.E., dass die WMF letzte Nacht das "Mobile/Web upload"-Interface abgeschaltet hat – wenigstens bis auf weiteres.[1] Über dieses Interface wurden von Anfang an fast nur URV- und Schrott-Bilder auf Commons hochgeladen, was zu einer massiven Mehrbelastung bei der Kontrolle neuer Uploads geführt hat und was wir bereits vor der Einführung vorausgesagt hatten. Benutzer:Lupo und einige andere verdienstvolle Kollegen haben diese Tausenden Uploads über Monate systematisch erfasst und durch wiederholte Eingaben auf Bugzilla bei der WMF bzw. den Entwicklern offenbar doch eine gewisse Einsicht bewirkt.[2] --Túrelio (Diskussion) 21:21, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ist das keinen Beitrag auf dem Avers wert? --  Palitzsch250  21:25, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
(BK) Och nööö, wie bringt man nun all die mit iPhone gemachten Penisbilder auf Commons? ^_^ -Micha 21:30, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Schade - ich fand die tägliche Durchsicht der botgenerierten Galerien unter c:User:Didym/Mobile_upload ein tägliches Highlight! --94.216.86.2 16:13, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Jetzt erst gesehen, danke für den Hinweis. Und ganz viel Dank geht an die, die sich monatelang die Durchsicht dieser Uploads angetan haben. Ich hatte da recht schnell aufgegeben … -- 32X 11:54, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Gesichtete Versionen

Mal ganz abgesehen von WMF, ich finde die Kritik an den Gesichteten Versionen inhaltlich nicht abwegig. Es handelt sich tatsächlich um ein Newbieschreck-Feature, Du kannst als neuer, auch als fachlich hochqualifizierter User nicht "sehen", was Du tust, und bist auf andere User angewiesen. Das hat etwas Entmündigendes, zumal die Sichter oft sicherheitshalber zurücksetzen, manchmal mit reichlich rüden Kommentaren und in unangemessener Form und nicht ganz selten inhaltlich falsch. Das wirkt undurchschaubar und bestätigt zudem das Vorurteil, es gebe eine "Redaktion", die die Beiträge erst "freischalten" muss (und es ist nicht unbedingt von Vorteil, wenn RC-Leute als "Redaktion" angesehen werden). Ich könnte dazu sowohl aus meiner Zusammenarbeit mit Nichtwikipedianern als auch aus meiner Adminzeit zahlreiche Beispiele anführen.

Ich sehe durchaus die Vorteile: Unfug und Vandalismus bleiben erstmal unsichtbar, die zeitliche Spanne zur Identifizierung solcher Edits verlängert sich. Aber mir scheint der Nachteil der Undurchschaubarkeit und der damit zusammenhängenden Abschreckungswirkung doch sehr groß, vor allem dann, wenn die Sichtung nicht nur als reine Vandalismusprophylaxe angewandt wird, sondern darüber hinausgeht (was leider viel zu häufig der Fall ist).--Mautpreller (Diskussion) 12:49, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

@Gestumblindi: Deine Aussage auf https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=User_talk:Jimbo_Wales, Neulinge sähen die Gesichteten Versionen als einen Ansporn, kann ich in keiner Weise bestätigen. Ich kenne eigentlich nur gegenteilige Reaktionen von Neulingen. Was natürlich nicht heißt, dass es diese "sportliche" Reaktion nicht gibt, aber Deine Aussage wäre wohl mindestens zu relativieren.--Mautpreller (Diskussion) 14:20, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Mautpreller: „Du kannst als neuer, auch als fachlich hochqualifizierter User nicht "sehen", was Du tust, und bist auf andere User angewiesen.“ Gerade nochmal getestet: Das stimmt nicht. Derjenige, der einen Edit macht, sieht diesen auch nach dem Speichern, auch wenn er ungesichtet ist. --DaB. (Diskussion) 15:00, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ja, direkt danach. Aber sobald er die Seite verlässt und wieder zurückkehrt, ist die Änderung "weg", und das aus (jedenfalls für die Neuuser) undurchschaubaren Gründen. Und der Hinweis, dass der edit noch "gesichtet" werden muss, trägt kaum zur Klarheit bei, weil man keine Ahnung hat, aus welchen Gründen, von wem und bis wann etwas gesichtet wird oder nicht und wieso die Änderung mal da ist und mal nicht. Im Übrigen fürchte ich, dass das auch die Sichter selbst oft nicht recht wissen. Ich glaube (übrigens seit jeher), dass es besser wäre, einen anderen Weg des "Vandalismusschutzes" zu finden. Im Übrigen habe ich auch einen Effekt beobachtet, den ich nicht so toll finde: Äußerst schädliche Edits von angemeldeten Usern werden oft gar nicht geprüft und bleiben über Tage im Artikel stehen, weil man sich auf die ungesichteten Edits konzentriert.--Mautpreller (Diskussion) 15:16, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ohne Gesichtete Versionen würde aber in der Eingangskontrolle erst recht "sicherheitshalber zurückgesetzt und rüde kommentiert, nicht ganz selten inhaltlich falsch". --Grip99 02:04, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Anfänglich war ich dezidierter Gegner der gesichteten Versionen, und zwar weil ich meinte, dass damit ein Qualitätsanspruch erhoben und nach außen kommuniziert würde, der angesichts des Zustands mancher Artikel geradezu lächerlich wirken müsste. Im Lichte vor allem dieser Erwägungen bin ich davon abgekommen: Allen, die hier mit Bestandspflege zu tun haben, wird das Geschäft – bei allem Störpotential, das auch angemeldete Teilnehmer gleichwohl zur Entfaltung bringen – beträchtlich erleichtert, weil die innerbetriebliche Hektik deutlich gemindert werden kann.
Beitragswilligen, die zunächst noch kein Sichtungsrecht haben, sollte dies bei jeder Bearbeitung rückgemeldet und zugleich verdeutlicht werden, dass der Sichterstatus recht schnell zu erlangen ist. Wer sich ernsthaft interessiert, wird dann seinen Weg in die Wikipedia schon finden, meine ich.
-- Barnos (Post) 07:53, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Grip: Damit hast Du natürlich recht, das größere Problem im Umgang mit Neulingen sind die Kontrollmechanismen der Wikipedia, speziell im Bereich der Eingangskontrolle, aber nicht nur da (auch bei Admins und "Artikelhütern" gibt es da Missstände). Ich gebe nur zu bedenken, dass die Orientierung für Neulinge selbst schwieriger geworden ist durch die Gesichteten Versionen; teilweise durch ihren Missbrauch, teilweise auch durch ihren Gebrauch.
@Barnos: Zweifellos, allen, die mit Bestandspflege befasst sind, wird das Geschäft durch die Gesichteten Versionen beträchtlich erleichtert, besonders weil der Zeitdruck geringer ist. Das ist ein Plus. Das Minus ist, dass die Vorgänge für Neulinge undurchschaubar sind. Es gibt einfach keine Ansprechbarkeit und keine Ansprechpartner für sie, meist auch keine Begründung, sie verstehen oft nicht, was eigentlich passiert. Viele Editwars und auch Benutzersperren sind einfach dem Umstand zuzuschreiben, dass die Neulinge ihre Änderung wieder einsetzen, weil sie "plötzlich weg" ist und sie nicht wissen wieso ("hat nicht geklappt"). Wer mit der Versionsgeschichte umzugehen weiß, wird das schnell kapieren; aber wo findet man eine Anleitung zum Verständnis der Versionsgeschichte? Es ist einfach ein Problem, dass die Mechanismen der Wikipedia auf ihren "Betrieb" ausgerichtet sind und nicht auf die Bedürfnisse von Leuten eingehen, die sie noch nicht kennen, ganz ähnlich wie im Krankenhaus oder im öffentlichen Nahverkehr.--Mautpreller (Diskussion) 09:48, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ja, diesbezügliche neue Initiativen und Weichenstellungen, die mehr als ein Strohfeuer abbrennen, könnten sich als ertragreich erweisen.
-- Barnos (Post) 07:34, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Mautpreller: Aber wer den Hilfebereich neulingsfreundlicher gestalten will, der stößt schnell an Grenzen, weil er für bald jede Umgliederung ein Meinungsbild veranstalten muss. Denn die Altgedienten legen darauf Wert, dass alles so bleibt, wie es seit 99 Jahren gewesen ist. Im Prinzip müsste man deshalb separat parallel zum alten einen Hilfebereich für Neulinge aufbauen. Dann hat man aber wieder die Schwierigkeit, Änderungen in beiden Bereichen auf dem selben Stand zu halten. Das wiederum könnte man zu einem gewissen Grad vermeiden, indem man Teile in andere Seiten einbinden würde. Was wahrscheinlich auch wieder auf den Widerstand der Traditionswahrer stoßen würde ... Deshalb bleibt seit Jahren alles so, wie es ist. Und (nicht nur) deshalb habe ich trotz aller Vorbehalte gegen die Haltung der WMF gewisses Verständnis dafür, dass sie die de-WP-Community als eine Art verknöcherten Altherrenclub aufzufassen scheint. Mag sein, dass die WMF selbst sich in mancher Hinsicht in die falsche Richtung bewegt. Aber etwas mehr Beweglichkeit und Offenheit der Community anstatt Beharren auf einbetonierten Gewohnheiten wäre schon sinnvoll, wenn man ehrlich auf der Suche nach mehr qualifizierten Autoren wäre. Der Sachstand von Ende 2011 (bezogen auf [3]) gilt heute noch, geändert hat sich seither meines Wissens nichts. (Außer dass die Redaktion Meta frustriert eingeschlafen ist.) --Grip99 02:31, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hätte man doch damals(TM) auf den intelligenten Mensch gehört. 78.35.214.148 16:53, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Seither(TM) sind allerdings Artikelzahl (damals 833.000, heute 1,74 Millionen; Zahlen jeweils Juli 2008 bzw. 2014) und Datenbank stark gewachsen (damals 3,2 GB, heute 8,3 GB), während die Autorenzahl gesunken ist (Wikipedianer mit mindestens 5 Bearbeitungen/Monat: damals 8560, heute 5944. Wikipedianer mit mindestens 100 Bearbeitungen/Monat: damals 1098, heute 851). Deshalb ist die Bestandspflege heute wichtiger als damals. --Grip99 02:56, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Unsere eigenen 1.000 Basisartikel

Ich möchte der IP, die diesen Artikel verfasst hat, so ziemlich komplett widersprechen: Aus meiner Sicht ist Wikipedia:Artikel, die es in allen Wikipedias geben sollte eine willkürliche, praktisch wertlose Zusammenstellung und sicher nicht "sehr wichtig". Sie folgt keinen irgendwie nachvollziehbaren Auswahlkriterien, mal abgesehen davon, dass sich darin natürlich einige der meistaufgerufenen Themen finden. Interessanterweise gab es im Mai 2013 schon mal einen Kurier-Artikel von einer IP, der diese Liste in den Himmel lobte ("eine Liste von 1.000 sehr, sehr, sehr wichtigen Artikeln, genauer, der allerwichtigsten Artikel, die also die Basis einer soliden Enzyklopädie bilden"). Daran gab es schon damals hier in der Kurier-Diskussion gut begründete Kritik - ich verweise auf die dortigen Beispiele von Einsamer Schütze. An seinen Kritikpunkten wie Warum fehlen etwa so entscheidende Dinge wie die Völkerwanderung und das Frankenreich? Warum sind Wikinger wichtig, aber Kelten oder Germanen nicht? hat sich seither nichts geändert - die Liste wirkt zufällig, willkürlich und natürlich auch, wie TAM anmerkte, eurozentrisch (bzw. "westliche Kultur"-zentrisch). Eigentlich könnten wir sie löschen. Sie ist ein Witz. Gestumblindi 21:09, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ich wollte es nicht so deutlich sagen, aber stimme letztlich zu. Solche Listen mögen 2005 mal interessant und wichtig gewesen sein. Heute sind sie nur noch dazu gut, die Autoren solcher Listen zu beschäftigen. Wobei der Eurozentrismus kein Problem ist. Wir müssen endlich mal einsehen, daß für den DACH-Raum nunmal das Interessanteste der DACH-Raum ist. Dann die Umgebung drumrum (nennen wir es die EU), dann Europa. Dann die restliche westliche Welt, Nahost etc. Und wer im Tschad lebt hat zunächst einmal am meisten davon, wenn er mehr über die Dinge, Kultur, Geografie etc. erfährt, die seine Region betreffen. Ebenso in Kambodscha und Honduras. Letztlich ist es eine nette Phantasie, daß man zwingend alles immer gleich behandeln müsste. Es sollte reichen, daß hier alles seine gleichberechtigte Berechtigung hat. Aber wenn wir keinen Autoren für die Kunstdenkmale in Zaire haben, dann ist das eben so. Schade - aber kein Beinbruch. Vielleicht kommt mal Jemand. Für die Leser der deutschsprachigen Wikipedia ist es (zumindest im Schnitt) wichtiger, wenn er Infos über die Kunstdenkmale in seiner Region bekommt. Glaubt wirklich Jemand ernsthaft, die chinesische Wikipedia wäre nicht China-zentristisch und die Arabische würde sich nicht vorrangig mit Arabien befassen? Marcus Cyron Reden 21:12, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Ich glaube, das hast du anders verstanden als Gestumblindi oder ich damals. Das Problem für mich war, dass die Liste behauptet, alleWikipedien bräuchten die Artikel auf der Liste, nicht nur die deutsche. Wieso braucht z.B. jede Sprachversion einen Artikel über Schönheit und Realität (die doch eh bloß das wiederkauen würden, was alte Säcke bei Harvard University Press publiziert haben)? Warum sollten die Xhosa-Wikipedia einen Artikel zur Silbe und zum Phonem beinhalten? Wieso müssen alle Wikipedien in der Geschichtssektion die europäische Geschichte seit 1500 wiederkäuen, während sich selbst große Wikipedien wie die englische oder deutsche einen Dreck um die Geschichte Chinas, Ostafrikas oder Zentralasiens scheren? Nirgendwo in dieser Liste steht, warum diese Themen vermeintlich wichtig sein sollten, weshalb ich den starken Verdacht habe, dass sie ohne große Hintergedanken von den Absolventen eines mehr oder minder westlich-humanistischen Bildungssystems zusammengestellt wurde. Nicht, dass das was schlimmes wäre, aber die Erfahrungen und Bedürfnisse aller Menschen auf der Welt spiegelt das ganz bestimmt nicht wieder. Das Gerede von "universellem Wissen" verschleiert das Problem, dass es je nach Hintergrund unterschiedliche Prämissen und Anforderungen für die Erstellung einer Enzyklopädie gibt. Das gilt auch für die deutsche WP.-- Alt 23:57, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Da sind wir einer Meinung. Was mich aber stört ist daß eben meist nicht das angeführt wird was du richtigerweise schreibst, sondern ein Eurozentrismus beklagt wird. Das ist natürlich einfach Unsinn. Eurozentrismus ist für den de:WP völlig logisch und ebenso unproblematisch. Marcus Cyron Reden 13:39, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Mit dem Tanganjikasee hat die IP zudem m.E. ein denkbar ungeeignetes Beispiel für einen Artikel gebracht, der für die deutschsprachige Wikipedia "uninteressant" sei - wenn man bedenkt, dass der See einst teilweise zum deutschen Kaiserreich gehörte... wovon u.a. immer noch die Liemba zeugt. Dafür interessieren sich hier sicher nicht wenig Leute. Im übrigen ist der Artikel auch durchaus nicht schlecht, gewiss ausbaufähig... Gestumblindi 21:16, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Die Vorsttellung dass der zweitgrößte Süsswassersee der Welt (nach Volumen), der zudem viele geologische und biologische Besonderheiten aufweist und auch mal in Teilen zum deutschen Kaiserreich gehörte, ist schon reichlich abstrus.--Kmhkmh (Diskussion) 21:31, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Sorry, aber das ist typisch hier. Uninteressantes und Unnötiges wird kommentiert statt ignoriert. --  Palitzsch250  21:45, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Mir kommt da ja Hugh Trevor-Roper in den Sinn, der schrub ja mal, Afrika (usw.) habe mangels Schrift keine Geschichte, nur the unedifying gyrations of barbarous tribes in picturesque but irrelevant corners of the globe. Aber da man ja laut WMF seitens vom "westlichen" Konzept einer schriftbasierten Enzyklopädie weg und hin zur Griotpedia will, ist hier immerhin ein Tunnel am Ende des Lichts auszumachen. -- 22:35, 29. Aug. 2014 (CEST) Beantworten
Der Tunnel am Ende des Lichts führt zurück zum Urknall des ersten enzyklopädischen Wortes. --Lienhard Schulz Post 22:51, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Völlig absurd. Ich habe das Argument auch schon gehört, dass einige Sprachregionen keine schriftliche Kultur hätten und man deshalb dort eine andere Enzyklopädieerstellung wünsche. Die Themen sind nicht sprachabhängig. Über Albert Einstein lässt sich nur schriftlich quellenbasiert schreiben, egal in welcher Sprache. Dagegen kann man nicht über irgend ein afrikanisches Dorf mit derselben wissenschaftl. Aussagekraft schreiben auch wenn der Häuptling versichert, dass er die 1000-jährige Geschichte mündlich korrekt wiedergegeben hat. Auch das ist sprachunabhängig. --Micha 23:00, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Das Argument ist nicht völlig falsch, sondern folgt aus dem, was du anderer Stelle selbst schreibst, das unterschiedliche Wikipedias unterschiedliche Kulturen und Bedürfnisse haben. Das bedeutet auch das bei bestimmten Themen, die von dir angesprochene "Wissenschaftlichkeit" keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt bzw. einfach nicht von Interesse ist.--Kmhkmh (Diskussion) 23:29, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
"Our users are changing..."
Nein, das hat nichts mit Bedürfnissen von Sprachversionen zu tun, sondern damit, was die Grundlagen für Wissenschaft sind. Ich finde die Idee, Zeitzeugenberichte per Wiki zu sammeln eigentlich eine Interessante Sache, die die Basis für soziologische oder geschichtliche Forschungen sein können. Aber das ist dann keine Enzyklopädie mehr. Das ist ein anderes Projekt. Man muss sich im Klaren sein, was wir hier tun. Schreiben wir hier eine wissenschaftl. Enzyklopädie oder ist es ein Projekt zum Festhalten des Privatwissens oder der persönlichen Erlebnisse von Menschen. --Micha 07:44, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Richtig. Und die Behauptung, in vielen Sprachen gebe es gar nicht die entsprechende Literatur um enzyklopädisch zu arbeiten entbehrt ebenfalls jeder Grundlage. Ich nutze auch oft englische Literatur. Warum soll das für "Global South"-Sprachversionen nicht auch gehen? Solange die Informationen korrekt sind? Es ist im Gegenteil doch gut, wenn die bislang nicht in den regionalen Sprachen vorliegenden Forschungsergebnisse nun auch in deren Sprache vorhanden wären. Ich hatte bei der Wikimania in Washington an einer Veranstaltung teilgenommen, wo darüber diskutiert wurde, ob für Sprachen ohne fehlende Schriftkultur nicht die Voraussetzungen aufgeweicht werden sollten. Als Einer der wenigen habe ich dagegen argumentiert. Weil das eben nicht mehr enzyklopädische Arbeit wäre. Nichts gegen Oral History und gegen Original Research - aber das sind andere Projekte. Marcus Cyron Reden 13:45, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Die Behauptung ist nicht, dass keine Literatur existiert, sondern dass zu bestimmten Themen keine Literaur existiert. Die Themen zu denen Literatur exist sind natürlich basierend auf dieser Literatur zu behandeln. Die Auffassung Kleinsprachen bei solchen Themen mehr Freiheiten in Bezug auf "Wissenschaftlichkeit" und Belege einzuräumen gibt es wohl schon seit über 10 Jahren (jedenfalls in meiner Wahrnehmung), genau deswegen warst du in Washington einer der Wenigen, die das anders sehen (und genau darauf bezog sich mein obiges Posting). Natürlich kann man argumentieren, dass man damit an Grenzen eines enzyklopädischen Projektes arbeitet oder diese auch überschreitet. Ebenso wäre es vermutlich "besser" für solche ein separates "Open-Content-Projekt" zu kreieren. Allerdings sehen das eben viele innerhalb der globalen Community etwas anders und auch bei uns gab es in der Anfangsphase keinesfalls eine Beschränkung auf "Wissenschaftlichkeit" und externe Belege und es hat mehrere Jahre gedauert bis sich die Community dazu entschieden hat stringent in diese Richtung zu marschieren. Deswegen kann man das durchaus so betrachten, dass es (bis zu einen gewissen Grad) eine Community-Entscheidung ist. Dass wir eine "wissenschaftliche" Enzyklopädie schreiben bzw. die Community sich für diesbezügliche stringente Vorgaben (RL) entschieden hat, ist eben zunächst einmal nur richtig für de.wp und die (meisten oder alle) anderen großen Wikipedias. Für die kleinen Exxten jedoch ist die Entscheidung eben noch nicht getroffen worden.--Kmhkmh (Diskussion) 14:19, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Wenn Fachleute, und das kann auch dein „Häuptling“ sein, eine mündliche Überlieferung ordentlich dokumentieren, kann auf deren Grundlage selbstverständlich auch über dein „afrikanisches Dorf“ geschrieben werden, so wie in Troja auch Angaben aus der Ilias (egal, wie man die Rolle der Schriftlichkeit bei dieser ansieht) stehen dürfen. --Chricho ¹ ³ 22:21, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ich weiß überhaupt nicht, warum WP zu irgendwelchen themen überhaupt Artikel haben muss. Viele dieser Artikel wurden allein aus diesem vermeintlichen Zwang heraus geschrieben, entsprechend schlecht sind Artikel wie Deutschland, Wissenschaft, Gesellschaft oder Demokratie.-- Alt 21:53, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Sehe ich auch so. Die Liste ist dafür nützlich, diejenigen wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen, die meinen, dass die meiste Arbeit in Wikipedia schon getan sei. Das stimmt weder quantitativ beim Gesamtbestand noch qualitativ bei den zentralen Themen. Warum, zB haben wir zu einem Thema wie Apokalyptik, zu dem es wahrscheinlich Regalmeter, wenn nicht Dekaregalmeter Literatur gibt, so einen überschaubaren Artikel? Wo sind die Fachleute für Mahalia Jackson? Baustellen und scheunentorgroße Lücken an allen Ecken und Enden ist die deutschsprachige Wikipedia 2014 und das wird sie auch 2064 noch sein. --Krächz (Diskussion) 22:49, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Wikipedia ist ein (unendlich langer) Prozess.--Kmhkmh (Diskussion) 22:54, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Diese 1000.-Marke ist wirklich nur für kleine Sprachversionen interessant. Welche Artikel "wichtig" sind sollte man Redaktionen oder dem Leser überlassen - "unwichtige" werden ja eigentlich immer gelöscht. ;-) Aber ich will mal in den Raum werfen, dass wirklich gute zentrale Artikel einen Marktwert von über 10.000€ haben. Ich sag das nur mal als Zahl, damit keine falschen Hoffnungen für die zukünftige Entwicklung oder über die Art wie gute Artikel zustande kommen aufkommen. --Gamma γ 23:56, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Auch für große WPs kann diese Liste interessant sein. Bspw. sollten mehr dieser Artikel eine Auszeichnung haben. Die Liste kann auch als Arbeitsliste für die gesprochenen Artikel dienen. Den Fachbereichen steht es natürlich frei, eigene Listen mit für sie wichtigen Artikeln zu erstellen.
Noch interessanter ist die erweiterte Liste mit 10 000 Artikeln. Dort sehe ich eine ganze Reihe Rotlinks. Auch wenn einige davon möglicherweise nur durch fehlerhafte Verlinkung rot sind, so zeigt die erweiterte Liste trotzdem die eine oder andere Lücke in unserem Artikelbestand auf. —Morten Haan · Wikipedia ist für Leser da 00:38, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Diese Liste ist nicht optimal. Geschenkt. Aber wenn sie dafür gut ist, an uns als Autoren zu appellieren: "Schreib einen Basisartikel!" dann ist das doch prima. Ich sag mal so, obwohl es überarbeitete Übersetzungen sind, lehne ich mich mit Meningitis und Geschichte der Biologie mal ganz entspannt zurück und schaue fragend in die Runde. Was sind eure Basisartikel und welchen nehmt ihr euch (für den nächsten SW) vor? -- Andreas Werle (Diskussion) 12:15, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Was ist denn ein "Basisartikel"? Man kann sehr wohl streiten, ob Meningitis einer ist - oder nicht doch schon ein sehr Spezieller. Bei einer solchen weiteren Fassung von "Basisartikel" behaupte ich mal sieben ausgezeichnete maßgeblich verfasst zu haben. Aber so oder so - ich werde auch weiterhin (falls ich überhaupt mal wieder Lust bekomme) nur das schreiben was ich will und nicht das, was mir ominöse Listen sagen. Marcus Cyron Reden 13:50, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Ach Marcus. Niemand schreibt Dir irgend was vor, ich nicht, diese Liste nicht, keiner. Die Message war klar, ist nicht angekommen. So what. Ich geh mal wieder woanders hin. Ich red lieber mit Leuten, die bessere Laune haben. -- Andreas Werle (Diskussion) 14:52, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Kurz zu den Rotlinks auf dieser Liste: hab nur kurz drüber geschaut, und vermute dass wir zu mindestens 90% der Rotlinks einen Artikel haben. Von verbleibenden 5% stehen die Informationen bei uns in Unterabschnitten von Übersichtsartikeln. Bleiben ein paar Biografien übrig. Wenn gewünscht, werd ich mal etwas korrigieren.--Hareinhardt (Diskussion) 13:08, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Bei den Biografien halte ich Verlinkungsfehler für so gut wie ausgeschlossen, auch bei einigen Spezialthemen (wie XY nach Staat oder XY nach Sprache) dürften wir die eine oder andere Lücke haben. Die restlichen Rotlinks sind wohl auf falsche Verlinkung zurückzuführen, außerdem befinden sich dort eine ganze Reihe Abschnittlinks, dort sollte man mal auslagern. Das ist jetzt nicht als Vorwurf gemeint, aber es ergibt sich eine To-Do-Liste zum Abarbeiten. --Morten Haan �� Wikipedia ist für Leser da 16:21, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Beim Lesen der Liste musste ich auf der einen Seite Gestumblindi zustimmen: Die Liste folgt tatsächlich keinem erkennbaren Auswahlkriterium. Aber ich finde so eine Liste gar nicht schlecht. Ich schreibe in letzter Zeit an öfter an sehr speziellen Artikeln in meinem Bereich (Chemie), wie z. B. Vitrimeren. Der Artikel wird aber nur zwischen 0 und 1 mal pro Tag aufgerufen. Ganz anders sieht es mit Salze aus: Was Salze sind gehört zur Allgemeinbildung und wird mit gutem Grund bereits in der Mittelstufe im Chemieunterricht gelehrt. Für seine hohe Bedeutung ist der Artikel verhältnismäßig schlecht (besonders Struktur) und OMA-untauglich. Wie Toter Alter Mann schreibt sind viele Basisartikel besonders schlecht, vermutlich auch, weil das Wiki-Prinzip genau dafür wenig geeignet ist. Diese Liste hat mich erinnert, es trotzdem für meinen Bereich zu versuchen. Schließlich ist Wikipedia für die Allgemeinbildung die erste Anlaufstelle. --Minihaa (Diskussion) 22:51, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

@Krächz: Vermutlich schreibt jeder über das Spezialgebiet, das er am liebsten hat. Darum sind Details oft super, Basisartikel dafür manchmal erstaunlich mau. @Kmhkmh: Über jedes Spezialgebiet zu schreiben, wird sicherlich ein unendlicher Prozess sein, aber die Grundlagen müssten doch (möglichst bald, irgendwann) abgedeckt sein. --Minihaa (Diskussion) 22:51, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Die Frage ist halt was man unter Grundlage versteht. Die "Grundlagen" bis 1910 hatten wir z.B. schon von Beginn an abgedeckt (der olle Meyers). Auch das Meiste (wenn nicht gar fast alles), was sich im aktuellen Brockhaus oder der Britannica findet dürfte schon abgedeckt sein. Allerdings halt nicht immer in zufriedenstellender Qualität und es kommen halt ständig neue grundlegende Dinge hinzu, wie z.B. gerade neue Grenzziehungen im Osten Europas, ein neuer Präsident, ein neuer Kanzler, ein neuer Premierminister, die Lösung eines bisher offenen mathematisch-naturwissenschaftlich-technischem Problem, etc. und bei allen grundlegenden WP:BLP fallen ständig Aktualisierungen an. Kurz und gut auch das "Grundlegende" wird immer ein Prozess bleiben.--Kmhkmh (Diskussion) 23:04, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Zwischenbemerkung: Die Liste der 10 000 Artikel sollte mal wieder mit der auf meta ausgeglichen werden; da hat sich seitdem einiges verändert. --Morten Haan �� Wikipedia ist für Leser da 00:57, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
+1 Ich und auch einige andere haben schon begonnen etliche der fehlerhaften Rotlinks zu bläuen. Diese Aktion ist aber vollkommen sinnlos wenn es eine aktuellere Liste gibt (unsere hat noch den Stand von September 2012). Ich habe mich schon gefragt warum in dieser ach so tollen erweiterten Liste Kalifornien, Bayern und Schottland fehlen, in der aktuellen Liste sind sie hingegen vorhanden. --CG (Diskussion) 11:46, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Bei dieser Liste ist keine einzige Frau dabei, weder Marie Curie noch Simone de Beauvoir, weder Frauenbewegung noch Feminismus. Ist schon sehr am Horizont des 24jährigen männlichen Netzfreak orientiert.--Belladonna Elixierschmiede 17:42, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Besser hingucken: Elisabeth I., Jeanne d’Arc und Rosa Luxemburg. Uwe Dedering (Diskussion) 18:02, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Und anders als Marie Curie sind zwei davon sehr zweifelhaft. Marcus Cyron Reden 19:20, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Du zweifelst daran, daß das Frauen waren? Uwe Dedering (Diskussion) 19:48, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Nein, daß sie so bedeutend waren, daß sie dorthin gehören. Marcus Cyron Reden 21:57, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Bei Elisabeth I. gibt es Gerüchte ihre Ehe- und Kinderlosigkeit liege daran, dass sie in Wirklichkeit ein Mann gewesen sei. --DaB. (Diskussion) 21:26, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Und bei Jeanne d'Arc spekuliert die "Transgender-Szene", dass sie eigentlich ein Mann gewesen sei. Nunja. --Schlesinger schreib! 21:31, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Die Spekulation über so eine „Eigentlichkeit“ ist hier völlig sinnlos. Besagte Personen wurden und werden als Frauen angesehen, und das ist alles, was zählt. --Chricho ¹ ³ 21:54, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Mal abgesehen von der Bedeutung der Liste im Meta-Wiki (ja, sie hat Bias, ja, viel ist da durch wildes Austauschen entstanden, aber doch finde ich sie zur Orientierung nicht ganz schlecht): Dem Plädoyer der IP möchte ich ganz entschieden widersprechen. Wir schreiben hier nicht gemäß den „Wissens-Bedürfnisse im DACH-Raum“. Eine noch viel schlimmer ethnozentrische Liste als die im Meta-Wiki sollte in keinem Fall unsere Zielvorstellungen mit gestalten. --Chricho ¹ ³ 21:47, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Mir ist schon seit langem aufgefallen das von den Artikeln auf der Liste der Einzelwissenschaften nur zwei Artikel sind mit Auszeichnung (Philosophie und Mathematik). Es gibt zum Beispiel auch eine große Fülle exzellenter Geschichtsartikel - Geschichte ist nichtmal lesenswert. Viele Chemikalien haben eine Auszeichnung, aber nicht Chemie. Ich habe auch den Eindruck, dass jeder Lieber zu seinem Spezialgebiet schreibt und das große Ganze ein wenig aus den Augen verliert. Ich hab aber auch den Eindruck, dass es zu einigen Themen genug Experten gibt die zusammen einen guten Artikel hinkriegen könnten. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 07:05, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Also mit 31 von 1000 Artikeln ist der Bereich Lebensmittel ja eigentlich gut vertreten, aber die Zusammenstellung ist merkwürdig, wenn ein Viertel der empfohlenen Artikel sich mit Getreide beschäftigen, und Schokolade und Kaffee auf eine Stufe mit Fleisch gestellt werden. Was ich nicht so richtig verstehe, wollen wir die Liste überarbeiten? Dann sollte man vieleich das ganze in den Portalen mal besprechen, um dann fundiertere Vorschläge zu machen, als das hier wirkt. Zum Beispiel würde ich eher Trinkwasser statt Wasser eintragen, Milch statt Käse (als Rohstoff für weit mehr Produkte, dazu Status als Getränk umstritten) oder halt Speisefisch statt Schokolade, was der Bedeutung im Nahrungskanon aller Menschen wohl eher entspricht. Und auch bei den Getränken, ich glaube es wurden in der Menschheitsgeschichte wesentlich mehr Spirituosen erzeugt als Wein, wofür man erstmal Weintrauben braucht, die es in den meisten Regionen ja nicht gibt. Also es ist nicht nur DACH-zentristisch, sondern es fehlt allgemein eine fachlich nachvollziehbare Linie. Wenn so auch der Rest erstellt wurde, ist Kritik berechtigt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:40, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

@Chricho: Ich halte beide Listen (also die 1000er und die 10 000er) für sinnvoll, um den in der de.WP quasi naturgegebenen DACH-Bias zu verringern. Hierzu müssen die hiesigen Listen regelmäßig mit der jeweiligen Meta-Version abgeglichen werden, inhaltliche Änderungen sind dort tabu.
@Oliver: Stimmt denn die hiesige 1000er-Liste mit ihrem Pendant auf Meta überein? Wenn nicht, dann sollte das geändert werden, um den Biss zu verringern. Wenn ja, dann müsste man sich auf Meta beschweren. —Morten Haan �� Wikipedia ist für Leser da 00:06, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Nein, die beiden Listen stimmen nicht überein. Weder vom Aufbau noch der Anzahl der Artikel (bei en:WP sinds 21). Übrigens dort "Drinking Water", mein Kritikpunkt also gar nicht so unberechtigt. Ich denke ja auch, das man solchen Kanon nicht völlig unabhängig gestalten kann. en:WP vertritt da eher den anglo-amerikanischen Raum, der auch wenig Rücksicht auf Lateinamerika oder China/Indien nehmen wird. Warum sollen wir also bei de:WP lediglich eine Übersetzung vornehmen? Gebt uns nen Kontingent wie zB. 20 oder 30 für jedes Themengebiet, und dann können wir ja vergleichen. Gibt da auch paar fachliche Quellen, welche sich unabhängig Gedanken gemacht haben, wie bedeutsam einzelne Themen zueinander sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:27, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Bias in der Themenabdeckung können wir nicht verhindern, Bias in der Formulierung der Zielsetzung schon, eben indem wir an globalen Listen mitarbeiten und nicht eigene Listen aufmachen (angeblicher Ethnozentrismus in der en-WP ist ja wohl kein Argument, hier zu folgen). --Chricho ¹ ³ 10:48, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Doch, sehe ich schon. Erstmal fehlen mir die Englischkenntnisse, um mich dort in der Diskussion zu behaupten, und dann gibt es sehr wohl DACH-Besonderheiten, welche ich für den Leser bereitstellen würde. Wenn Milch und Käse für bedeutsam gehalten werden, dann gehört im DACH die Wurst unbedingt rein. Und zu den 8 Getreideeinträgen, ohne Hirse zu beachten, Weizen 29%, Mais 39%, Reis 21% der Weltjahresproduktion. Hafer 1%, Roggen und Hafer nichtmal 1%. Also auch da fehlt die objektive fachliche Gewichtung, was ich mir nur durch anglophilen Zentrismus erklären kann. Und was die Hirse betrifft, die Reisernte betrug 465 Mio t, die Hirseernte 54 Mio t, also auch wenn Platz 5, dann doch eher ein Scheinriese mit vieleicht 3% der Welternte. Und so zieht sich der rote Faden durch die ganze Liste, die ich immer unverständlicher finde, je mehr Einträge ich vergleiche mit dem, was nicht enthalten ist. 3 US-Präsidenten unter den TOP 40, das wirkt schon bissl einseitig, genauso wie man Einträge wie Che Guevera und Jeanne d Arc nur mit dem Zeitgeist, aber nicht ihrer weltgeschichtlichen Bedeutung erklären kann, wenn Leute wie Ramses II, Richelieu oder Johannes Paul II. Es ist einfach nicht rund, sondern wirkt wie zufällig nach Googlehits erstellt.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:24, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das Prinzip dieser Top-1000-Liste ist doch ganz einfach: tausche einen Artikel, den du für wichtig hältst, gegen einen weniger wichtigen aus. Wenn du der Meinung bist, es gibt ein wichtigeres (Grund-)Nahrungsmittel als Hirse, kannst du es jederzeit eintragen…--Sinuhe20 (Diskussion) 17:18, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Es steht den Portalen, WikiProjekten und Redaktionen selbstverständlich frei, eigene solche Listen anzulegen. Alternativ könnte man als Unterseiten der Listen jeweils eine Ergänzungsliste anlegen, die dann DACH-Bias haben darf. --Morten Haan �� Wikipedia ist für Leser da 14:57, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Über den Sinn der Zusammenstellung der 1000 oder 10.000 Basisartikel und deren Auswahl kann viel palavert werden - und wenn man sieht, dass in der Anatomie ausgerechnet die Weibliche Brust als einer der wichtigsten Begriffe angesehen wird, braucht man auch nicht länger drüber nachdenken. Die Frage ist dagegen allerdings, was man mit einer solchen Liste machen kann - kann sie bsp. Kern einer Qualitätsinitiative sein, die sich auf die Verbesserung zentraler Artikel fokussiert? Ich denke, prinzipiell schon - denn auch wenn man über die Selektion diskutieren kann, stellen alle dort gelisteten Artikel zentrale Lemmata mit hoher Nachfragefrequenz dar - es spricht also nichts dagegen, sich diese mal konzentriert zur Brust zu nehmen (wobei dafür auch andere Prioritätenlisten etwa in Portalen herangezogen werden können). -- Achim Raschka (Diskussion) 09:24, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

na ich denke die Masse der Menschen wird für die weibliche Brust mehr Interesse haben als für hochwissenschaftliche Abhandlungen ;-). Aber der Sinn einer solchen Liste erschließt sich mir noch immer nicht. Für die Themen, die wirklich massives User-Interesse haben, wird relativ schnell ein Artikel entstehen. Andererseits, geschieht das nicht, dann fehlt auch der Bedarf. Wenn wir Probleme mit fehlenden Artikeln haben, dann nicht weil keiner weiß, dass sie fehlen. Sondern oft handelt es sich um Grundsatzartikel, bei denen der unerfahrene Autor sowieso scheitet, der erfahrene es tunlichst lässt, um nicht nachher von selbsternannten Spezialisten zerrissen zu werden (die den artikekl natürlich aber auch ncuith selber geschrieben haben, auch wenn sie es ja alles so genau wissen). - andy_king50 (Diskussion) 19:59, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Also mMn geht es dabei nicht nur um Quantität (Artikel anlegen), sondern eben auch um Qualität dieser Artikel. Nur weil Bedarf an gute Artikeln da ist, sind nicht automatisch gute Artikel da. --Morten Haan �� Wikipedia ist für Leser da 15:52, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Tausend, Tausendundeins oder gar Zehntausend wichtigste Wikipediaartikel, die auch in alle anderen Sprachen übersetzt werden sollten. Was für eine großartige Idee! Und es ist irgendwie beruhigend, dass wahrscheinlich jeder von uns dabei auch seine Prioritäten hat. Und in den Zielsprachen wird man es wohl auch wieder ganz anders sehen. Eine bestimmte Artikelzahl dazu zu wählen finde ich jedoch fraglich, morgen kommen sicher noch wieder neue Themen dazu und das was heute uns noch als am wichtigsten erscheint, kann schon morgen unter „ferner liefen …“ landen. Und jede Art von Artikelranking ist irgendwie auch ungerecht und sinnlos, denn einer der besten Aspekte der Wikipedia ist das offene System, dass auch seltene Arten und vegessene Orte ihre Chance haben. Dass nicht nur Superstars und Mainstreamthemen dargestellt werden, sondern auch die vielen kleinen Wunder, die Kinder im Wald unter den Steinen oder am Wegesrand finden. Die wichtigen Artikel sind natürlich nicht automatisch durch ihre Adelung auch wirklich schon edel, will man, dass sie auch in andere Sprachen übersetzt und in anderen Kulturen verstanden und brauchbar werden, muss man wahrscheinlich noch viel daran verbessern. Monsterlange und unübersichtliche Artikel mit vielen Fachausdrücken wird niemand übersetzen wollen. Die Abbildungen sind sicher sehr wichtig, aber sie sollten auch international allgemein verständlich werden, mit guten mehrsprachigen Legenden und aussagekräftigen Dateinamen und Bildtiteln versehen. Was sagen die anderen Wikis und ihre Wikipedianer dazu? Wenn jede Wiki ihre Wunschliste zusammenstellt, kann man daraus dann vielleicht eine recht interessante Schnittmenge finden. Diese auserwählten Kernartikel müssen auch nicht in allen Sprachen gleiche Inhalte und Umfang haben, ihre Aussagen sollten sich aber, wenn möglich, nicht wesentlich wiedersprechen. Eine zentrale Sprache aus der in andere Wikis übersetzt werden sollte zu bestimmen ist wohl nicht nötig, das wäre dann sinnvollerweise sicher nur Englisch, nein die ÜbersetzerInnen sollen ruhig auch zwischen verschieden Sprachen und Quellen wählen und vergleichen können. Die neue Wikidata ist dazu sicher eine wertvolle Hilfe, denn die gute gegenseitige Vernetzung aller Wikiprojekte ist immer noch das, was diese Wikipedia so aussergewöhlich macht. Und etwas muss man sich schon am Anfang ganz bewusst sein, das wäre dann wirklich auch ein Projekt mit einem Openend, denn richtig abschließen könnte man es meiner Ansicht nach nie. Aber klar, es wäre, wenn es zustande käme, sicher ein großartiges und einmaliges multiliguales Werk. Und ja, ich sehe sie schon vor mir, diese derzeit 287 Sprachversionen, 287 dicke Bänder mit etwa 1'000 Seiten, so was gehört natürlich in jede Schulbibliothek - weltweit - wie viele Schulen gibt es auf der Welt?. Was für ein Auftrag! -- Ilja (Diskussion) 14:14, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Die tausend oder zehntausend wichtigstgen Artikel sind ja keine Ausschlusskriterien. Tausend Artikel ist ja sowas wie eine Relevanzhürde für den Inkubator oder ein Leitfaden für kleine Wikis und der Artikel für Wasser oder Obama ist sicher elementarer als Artikel über Justin Bieber oder Paris Hilton. Für DACH brauchen wir die Listen überhaupt nicht diskutieren, denn wir haben zu allen diesen Themen Artikel, einige wenige gibt es nicht, aber das Thema wird dann ziemlich sicher in einer anderen Form irgendwo abgehandelt. Ein Wiki in irgendeiner afrikanischen Sprache, das über die 10.000 Artikel in einer brauchbaren Übersetzung verfügt, ist schon zu Lehrzwecken oder zur Hebung des allgemeinen Bildungsstands geeignet. Was z. B. immer dazu kommen sollte, sind Artikel über die lokale Geographie, Orte, Künstler, Politiker, Geschichte, Literatur, Archäologie etc. Diese sind für eine bestimmte Region elementar oder identitätsstiftend, für eine andere jedoch nicht. Ein solches kleines Wiki sollte sich also ruhig die Frage stellen, welche der 1000 oder 10.000 Artikel zuerst geschrieben werden sollten und welche anderen in der Liste nicht genannten auch notwendig sind. Zum Glück gibt es keine zahlenmäßige Beschränkung für Artikel. Wir müssen ja nicht wie bei der Voyager Golden Record durch die Wahl eines Artikels auf einen anderen verzichten. Natürlich spielt Hirse für uns in DACH keine zentrale Rolle in der Ernährung, es gibt jedoch Gegenden, wo es das tut und das sollte man auch in anderen Gegenden wissen, sagen wir mal Sibirien, wo das nicht der Fall ist. Jeder Artikelschreiber kennt das Phänomen, dass er für bestimmte Themen eine bestimmte Grundlage an allgemeinen Artikeln braucht, um Artikel zu spezielleren Themen schreiben zu können. Wenn jemand einen Artikel über Schokoladenkuchen schreiben will, sollten möglichst zuvor die Artikel für Kakao, Weizen, Weizenmehl, Schokolade, Huhn, Ei, Rind, Milch, Butter, Zucker, Backofen, Temperatur etc. geschrieben sein. Die Listen sind nichts anderes als ein Versuch, genau diese Grundlage bereitzustellen. Es wäre mal lustig in den großen Wikis nachzuvollziehen, welcher der Artikel wann entstanden ist. Ich vermute dass eine Menge der Artikel erst relativ spät entstanden ist und erst nach mehr als 100.000 Artikeln die meisten dieser Themen abgedeckt waren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:58, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten


Für mich handelt es sich bei dem Strauß der 1000 VIAs zuletzt doch um ein spannendes Konstrukt für ein enzyklopädisches Projekt, das womöglich noch ins Rennen ums Weltkulturerbe kommt. Überbleibende Fragwürdigkeiten sind selbstverständlich inbegriffen, da es sich notwendig um perspektivisch angelegte Zusammenstellungen handelt, die niemand – und auch keine globale Wikipedianergemeinschaft – kritikfrei stellen könnte. Unnütz ist das Gebinde jedenfalls nicht, wenn es dazu beiträgt, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden: gewissermaßen die höchstrangige aller Relevanzreflexionen.

Auch aus meiner Perspektive (wie vermutlich aus jeder individuellen anderen) ist dabei keineswegs alles im Lot. Warum stehen etwa Biographien an erster Stelle? Gibt es nicht – natürlich gibt es! – wichtigere Wissensgrundlagen von allgemeinem Belang? Sollten nicht beispielsweise Erde, Wasser, Evolution, Geschichte und Kultur samt ihrem jeweils wichtigsten Umfeld im Vordergrund stehen? Doch auch wenn das Ordnungsmuster zu bezweifeln ist, bleibt der Reiz der Auseinandersetzung mit dem, was elementare Bedeutung hat bzw. als wichtig gilt, und mit der Frage, wie es mit der Artikelqualität jeweils speziell dort bestellt ist, wo man sich ein Urteil zutrauen darf.

Was Minihaa aus Chemiker-Sicht bei den Salzen aufgefallen ist, hat sich mir bei dem menschheits- und globalgeschichtlich bestimmt nicht nur randständig bedeutsamen Lemma Kolonialgeschichte gezeigt, das nun meinerseits zur Überarbeitung ansteht. Apropos Geschichte und Menschheitsgeschichte: Im Gegensatz zur tatsächlich stark mängelbehafteten Kolonialgeschichte, die bislang ohne Mängelbausteine ihr Dasein fristete, wurden sowohl für Geschichte (2 Stück) wie für Menschheitsgeschichte (3 Stück) m. E. unsachgemäße Bausteine gepflastert (im letzteren Fall offensichtlich als Trotzreaktion gegen die schlankere, aber gründlich belegte Neufassung des eben vordem gelöschten Vorgänger-Lemmas – der Kurier berichtete). Während die Anforderung von Belegen im Lemma Geschichte (bes. bei der Zitatesammlung) verständlich ist, hat es mit dem anderen Baustein zu fehlenden „wichtigen Informationen“ wenig Sinnvolles auf sich. Denn wer poststrukturalistische und außereuropäische Geschichtskonzeptionen an dieser Stelle für essentiell hält, soll sie bitte selbst einarbeiten und sehen, inwieweit das trägt. Wikipedia ist bekanntlich nicht jedermanns persönliches Wunschkonzert, schon gar nicht bei grundlegenden Überblicksartikeln.

Bleiben wir also dran, an dem Tausender-Gebinde!
-- Barnos (Post) 15:34, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Strategie und Motive

Das WMF Metrics and activities meeting vom 4. September 2014.

Das letzte Metrics and Activities Meeting am 4. September hat klar gezeigt, welches die Ziele der WMF sind. Von Qualität oder von den Bedürfnissen der Autoren war eine Stunde lang überhaupt keine Rede. Man war hingegen tief besorgt darüber, daß die Zugriffe seit einem Jahr um 16 Prozent rückläufig waren, vor allem in Nordmamerika, aber auch in Europa. Und man stellt sich vor, daß man diese Entwicklung umkehren müsse. Der Weg dorthin führe über den Ausbau für mobile Zugriffe, weil diese stark zunähmen. Es geht also ausschließlich darum, den Traffic möglichst hoch zu halten und wieder zu erhöhen – während das für uns gar keine Rolle spielt, denn Autoren sind idealistisch motiviert und der Trend spiegelt sich auch nicht in der neuesten ARD/ZDF-Onlinestudie, aus der ein stetiger Anstieg der Nutzung von Wikipedia seit 2007 abzulesen ist. Man vergleicht sich ausschließlich mit Websites, die unter den fünf ersten bei Alexa.com firmieren, man bezeichnet sich auch selbst als „Top-5-Website“, obwohl ja bekannt ist, daß das schon lange nicht mehr stimmt und der Trend eher in Richtung Rang 7 oder 8 geht.

Das läßt zwei Schlüsse zu:

  • Entweder bereitet man Wikipedia für den Börsengang vor – das nehme ich derzeit nicht an, es wird weiterhin auf Spenden geschielt, wobei die Zusammenarbeit mit den großen Konzernen und noch sehr, sehr viel größeren Stiftungen im Vordergrund steht. Also noch keine Facebook-Pedia, aber schon eine Allen-Institute-/ Gordon-and-Betty-Moore-Foundation-/ bzw. eine Google-Pedia aka Wikidata bzw. eine Stanton-Foundation-Pedia.
  • Oder man wird – cui bono? – bei der WMF nach dem Alexa-Rank bezahlt, so daß es sich für die Mitarbeiter (einer von ihnen ist ja gestern auch hier gewesen) ganz persönlich in Dollars auszahlt, diese Veränderungen herbeizuführen und dabei inkauf zu nehmen, daß die Community dabei irreparabel kaputt geht. Denn ein Knoten im Web, der nicht mehr funktioniert, weil ihm die kritische Masse an Beteiligung fehlt, ist nicht mehr zu fixen. Das wäre dann aber kein Kollateralschaden, sondern dafür gibts nen Bonus. Änderungen, die keiner von uns braucht, denn sonst hätten wir sie von uns aus ja schon längst gefordert. Was Wikipedia-Autoren wünschen, hat die Umfrage vor einem Jahr ergeben: Wikipedia:Umfragen/Technische Wünsche. Insoweit würde man sich eine Stellungnahme der WMF wünschen, um das einmal zu klären.

Ein hoher Alexa-Rank befördert das Ziel, eine Enzyklopädie zu schreiben, in keiner Weise, es führt lediglich zu einer erhöhten Nutzung des Contents, die aber wiederum von der Qualität abhängt und also aktive gute Autoren benötigt, die optimale Arbeitsbedingungen vorfinden. Die werden ja nun durch die Umstellung der Technik Stück für Stück beseitigt.

Ich wünsche Euch trotz allem ein schönes Wochenende.--Aschmidt (Diskussion) 13:34, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Wo und wie die krankhafte Vorstellung über die herausragende wichtigkeit des Alexa-Ranks entstand, weiß ich nicht. Dabei kennt heute noch jeder die Encyclopaedia Britannica, die nie irgendwo an den Topstellen figurierte. Das impliziert die Frage, was die WMF will: eine bekannte und zuverlässige Enzyklopädie oder eine Top-ranking-Site. OMG. -jkb- 14:00, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Dass es das Letztere ist, ist leider schon seit geraumer Zeit klar. Die Variablen, die die Foundation zur Erfolgsmessung erfasst, sind: Anzahl Benutzer, Anzahl Edits (mehr = besser), Anzahl Artikel, Anzahl Seitenaufrufe, Alexa-Rang und Spenden in Mio. Dollar. Philippe Beaudette gab neulich zu, dass die Foundation kein Mittel zur Bewertung der inhaltlichen Qualität hat. Die einzige in die Richtung gehende Initiative war das akademisch wohl wenig rigorose Artikel-Feedback-Tool. (Der Rückgang der Seitenaufrufe letztes Jahr hatte recht eindeutig mit Googles Einführung des Knowledge Graph zu tun. Siehe [4], [5].) Andreas JN466 19:10, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Dort steht als Titel "Wie Google die Wikipedia kaputt macht". Auch das ist die falsche Vorstellung. Wenn ich hier einen Artikel schreibe, dann ist mir das völlig egal, ob das der Leser nun in Google liest oder hier. Ich schreibe ihn definitiv nicht, um hier irgend einen Traffic zu erhöhen. Ich selbst verdiene ja gar nichts daran, also ist es mir auch egal, wo und wie die Inhalte konsumiert werden. Und Wikipedia ist und bleibt ja so oder so die Basis, ohne die auch Google nichts anzeigen könnte. Das einzige Problem ergäbe sich ja nur, wenn auf einmal keine Spenden mehr eingespielt werden, weil die Banner nicht mehr gesehen werden. Es muss aber eigentlich nur soviel eingespielt werden, dass Wikipedia teschnisch betrieben werden kann. Momentan habe ich eher das Gefühl, die Wikimedia hat zuviel statt zuwenig Geld, da sie ja mit diesem Geld vor allem Zeug programmiert, das niemand will. --Micha 20:30, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
In gewisser Weise glaube ich wirklich, dass Google die Wikipedia kaputt macht. Der Google Knowledge Graph zeigt nämlich, dass die Leser keinen Artikel wollen, sondern eine Infobox samt Bildersuche und Shop mit grob vereinfachtem Inhalt ohne jede Gewähr für die Verlässlichkeit, jedenfalls die Mehrzahl der Leser. Deswegen sind wir an einem Scheideweg: Wollen wir weiterhin Enzyklopädie schreiben, dann werden wir nicht nur eine kleine Minderheit von Autoren für unser Projekt begeistern können, sondern auch immer weniger Leser für unsere Inhalte interessieren - wenn es billige bunte Gegenangebote gibt, die sich wie Google auf simplifizierende Weise an unseren Inhalten bedienen. Oder wollen wir Google hinterherlaufen. Dann heißt das nicht nur einen schicken Mediaviewer und Forensoftware auf der Diskussionsseite - dann heißt das im nächsten Schritt natürlich auch, dass die enzyklopädischen Artikel irgendwelchen Fastfood-Wissens-Häppchen weichen müssen. Und die WMF hat längst diesen Kurs eingeschlagen, was ja auch hinter einer Frage wie "Data or encyclopedic knowledge" steckt. Für ein populäres Gegenangebot zu Google reicht nämlich "Data" und den ganzen enzyklopädischen Ballast unserer Artikel braucht kein Mensch oder jedenfalls nur so eine kleine Gruppe von Lesern, dass sie für die WMF nicht zählt. --Magiers (Diskussion) 20:57, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Du machst nun meines Erachtens den gleichen Fehler wie die WMF. Du verallgemeinerst die Leser. Ein Teil ist vielleicht mit einer simplen Infobox zufrieden. Das waren aber ohnehin nicht die Leser, die deine Artikel lesen würden. Die suchen bsp. keine ausführliche Darstellung von einem Werk von Max Frisch. Die möchten vielleicht nur kurz die Lebensdaten eines Schauspielers erfahren. Nur weil es aber Personen gibt, die diese Kurzinformation suchen, gibt es deswegen nicht niemand, der deine Artikel lesen würde. Es sind nur nicht so viele. Häufig suchen die Leute beides. Mal ne Kurzinfo, dann wieder was genaueres. Das kanabilisiert sich deswegen noch lange nicht. Auch ausführliche Besprechungen von literarischen Artikel haben ihren Platz. Sie machen diese Ressource sogar besonders, denn "Data" kriegt man überall her. "Encyclopedic content" bald nur noch hier. --Micha 21:35, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Mir ist der bleibende Wert von enzyklopädischen Artikeln schon klar, ich bezweifle nur, dass das jemand klar ist, der sich noch nie - ob lesender- oder schreibenderweise - für solche interessiert hat, sondern "Top5-Webseite" spielen will. Wie lange wird man uns da unsere Nische noch lassen, wenn man bloß dem Massentrafic hinterherjagt? Denn irgendwann wird auch denen in SF aufgehen, dass es nicht die Software ist, die einer völligen Massenkompatibilität entgegensteht, sondern unsere Ansprüche an die Inhalte. --Magiers (Diskussion) 22:12, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich denke, man muss zwei Dinge unterscheiden: 1. WMF-Strategie. Ich gehe nicht davon aus, dass sie aufgeht. Die Frage ist nur, wie gross ist der Schaden an der Marke "Wikipedia". 2. Der Wert des enzyklopädischen Inhalts. Der ist unabhängig vom Medium. Vielleicht gibt es Wikipedia in 20 Jahren nicht mehr. Der Inhalt wird irgendwo im Internet aufrufbar bleiben. Dafür ist diese Ressource schlicht zu wertvoll geworden, als dass sie wieder komplett im Nichts abtauchen würde. --Micha 23:08, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich denke, daß die Art und Weise, wie Google insbesondere Personenartikel verkürzt darstellt, zeigt, daß das hiesige Mantra, Personeninfoboxen seien böse, offenbar am Leserinteresse vorbeigeht. Offenbar reicht der von Google erstellte Personenstreckbrief aus, einen Großteil der Suchanfragen zu befriedigen. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 23:48, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Genau das ist ja meine Befürchtung. Nicht, dass die Artikel völlig gelöscht werden, aber sie werden hinter einem unscheinbaren Link verschwinden wie die Beschreibungen beim Media Viewer, auf dass sie höchstens noch Eingeweihte auffinden. Das was dem Leser in Zukunft auf seinem mobilen Endgerät angezeigt wird, wird ein "Wikipedia Knowledge Graph" sein, bestehend aus Bildern, ein, zwei Sätzen aus der Artikeleinleitung und einer durch Wikidata gespeisten Infobox. Und dann darf der geneigte Leser via Flow über das Artikelthema chatten und ein paar mehr oder minder passende Selfies hochladen. --Magiers (Diskussion) 00:48, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Spätestens dann ist der Zeitpunkt gekommen, neben Wikipedia eine kleine aber redaktionell gepflegte Alternativenzyklopädie zu etablieren. Aber jetzt schauen wir mal, dass es nicht soweit kommen wird. --Micha 10:32, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das verstehen sie nicht. Sie kapieren es einfach nicht bei der WMF. Weder Board (kommt eh kein neues Blut rein, rekrutieren sich doch seit Jahren abgesehen von ein paar externen Frauen nur immer aus demselben Kreis weniger Leute), noch Leitung in Frisco. Daß der Erfolg letztlich einzig davon abhängt, wie wir Beisteuerer des Content arbeiten. Dieses schielen auf Leser (ich freue mich ja durchaus auch, wenn ich meine Artikel nicht umsonst schreibe) ist eigentlich eine Perversion des Projektes. Zumal die Einbrüche der Leserzahlen erklärbar sind. Hausgmacht, man hat doch für das einfachere Datenauslesen durch Google allen Boden bereitet - wenn ich mich recht erinnere sogar bezalt von Google. Und jetzt wundert man sich. Statt gegenzusteuern macht man aber weiter auf dem Weg zum Wiki-Facebook. Weil in Frisco offenbar Niemand kapiert hat, daß es zwar soziale Elemente in unserer Bewegung gibt, der zentrale Punkt aber kein social Network ist, sondern der einsame Autor mit seinen Büchern. Ohne Autoren keine Leser. Also kann die Orientierung einzig an den (vermeintlichen) Bedürfnissen von Lesern nicht der richtige Weg sein. Im Gegenteil, wie ich es immer wieder beklagen muß, ist es sogar oft ein echtes Problem, wenn man sich etwa die mobilen Uploads bei Commons ansieht, die zum Großteil nach meiner Erfahrung Copyvios sind und dann den Ehrenamtlern zusätzliche Arbeit machen. Ich dachte immer, das alles passiert, weil wir Board und Foundation egal sind. Es ist aber wohl eher so, daß es fast Niemanden dort unter den Entscheidern gibt, der mal selbst aktiv beisteuerte und weiß wie diese Arbeit hier überhaupt ist. Ich bin mittlerweile dafür, daß Niemand mehr bei der WMF (und auch den Chaptern) arbeiten dürfte, der/die nicht zuvor mindestens eine Woche als Beiträger an einem Wikimedia-Projekt mitwirkte. Marcus Cyron Reden 15:08, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe auch mal das Video reingeschielt. Da waren doch auch einige inhaltliche Aussagen drin, zumindest zwischen den Zeilen. Mit enzyklopädischer Arbeit kennt sich in der WMF niemand aus, deswegen will man darüber auch lieber nicht reden, sondern fokussiert sich auf neue Arten der Interaktion mit Wissen im Stile des Wikidata Games. Multiple-Choice-Fragen beantworten ohne dafür etwas nachschlagen zu müssen kann sich halt auch der enzyklopädiefernste WMF-Angestellte vorstellen. Fragen, wie verlässlich das Ergebnis solcher Klickspiele ist, stellen sich da niemandem. Lila fragt ganz ergebnisoffen, ob es in Zukunft um "Data or encyclopedic knowledge" gehen soll und ob nicht alles überhaupt "mobile-first, mobile-only" sein soll. Und Fabrice kommt zwar dem Auftrag nach, den Communitys für ihre tolle Mitarbeit beim Media Viewer zu danken. Er lässt aber auch raus, dass Rückmeldungen auf Diskussionsseiten, RfCs etc. uninteressant seien, da diese ja nur von den "heavy editors" stammen, also nicht seiner Zielgruppe. Kurz und gut: die Softwarestreitigkeiten sind eigentlich nur ein Vorspiel von ganz anderen Konflikten, die auf uns zukommen werden, und bei denen es um die enzyklopädische Arbeit als solche geht, die von Enzyklopädielaien in irgendwelchen Strategiemetriken als nicht mehr zeitgemäß in Frage gestellt werden wird. --Magiers (Diskussion) 15:39, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Je mehr wir aus San Francisco hören, desto klarer scheint mir zu werden, dass dort das Pferd vom falschen Ende her aufgezäumt wird. Ich glaube nicht, dass unser "Kunde" der Leser ist und unser "Produkt" eine Webseite mit moderner Surferfahrung. Was können wir dem konzeptionell entgegensetzen und wie kann es umgesetzt werden? Ich glaube, dass unser "Kunde" derjenige oder diejenige ist, die enzyklopädische Inhalte (Texte, Bilder, anderes?) beisteuern kann und will. Und unser Produkt ist die Umgebung, in der diese Inhalte gesammelt werden. Und wenn die Foundation das anders sieht, müssen wir ihr vielleicht etwas anderes entgegensetzen. In meiner Phantasie ist das vielleicht eine "ESFW", eine "Europäischen Stiftung für freies Wissen" (oder kleiner eine "DSFW", eine "Deutsche Stiftung für freies Wissen). Deren Aufgabe wäre es, eine bessere Umgebung zur Verfügung zu stellen, damit dort die besten Autoren (und Fotografen) ihr Engagemant einbrigen. In dieser besseren Umgebung, wo Autoreninteressen eben besser zur Geltung kommen, könnte man vielleicht auch vermehrt Wissenschaftler einbinden, dort müsste man meiner Einschätzung nach schlechte Umgangsformen radikaler sanktionieren. --84.61.164.119 18:41, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

ich würde noch weiter gehen, dass Wikipedia vorrangig ein Projekt von Editor-Leser-Spendern ist. Wobei der Schwerpunkt individuell mehr oder weniger auf dem einen oder anderen liegt. Wozu brauchen wir denn den Nur-Konsumenten und Nicht-Spender, der konsumieren aber nichts beitragen möchte, ausser um im Ranking bei Alexa irgendwo zu landen? Aus meiner Sicht ist es ein großartiger Service von WP, dass selbst Leute von den gesammelten Informationen profitieren dürfen, die nichts beitragen. Leider werden Axinome der kapitalistischen Privatwirtschaft auf ein Projekt übertragen, das dies weder benötigt noch verdient. Wir sind nicht auf "Wachstum um jeden Preis" angewiesen. Wikipedia wird von allein wachsen, wenn quqlitativ hochwertige Inhalte geboten werden, dies tun aber die Autoren und nicht die Leser. Bei der Einbindung von Wissenschaftlern ist das so eine Sache. Wer sich nach unseren Bedingungen einbringen will, kann dies ja derzeit tun. Dann gibt es eine Menge Wissenschaftler, die lieber nur meckern und selbst nichts beitragen. Oder aber was beitragen würden, wenn man sie denn in einer nicht zu der Projektstuktur passenden Weise aus der "Masse" herausstellt. So ist das Problem, dass das der Status an einer Lehranstalt versucht wird, auf WP zu übertragen. Manchen Hochschulleute scheinte es schwer zu fallen, plötzlich nicht mehr der Hr: Prof. Dr. XYZ zu sein, sondern ein gleichberechtigter Autor, der wie alle andern Belege beibringen muss etc. (irgendwie kann ich das ja menschlich verstehen, ändert aber nichts an den Tatsachen). Aus meiner langjährigen Erfahrung hier eskalieren gerade hier Konflikt relativ schnell. Das liegt aber nicht nur an den Umgangsformen (eher formlos, locker, teils auch sehr deutlich-undipomatisch), sondern auch an den Erwartungen beitragender Wissenschaftler (da man Fachmann ist, meint man auf Belege verzichten zu können oder verlangt andererseite von anderen eine Beleglage auf wissenschaftlichem Niveau (was die Regeln aber nicht supporten), sieht sich irgendwie aus der Masse herausragen (ohne diese Stellung durch eigene Arbeit in WP erworben zu haben) etc. Aus o.g. Grund sehe ich auch keinen Sinn darin "Autoren" als eine nicht mit "Leser" und "Finanzier" zumindest teilweise deckungsgleiche Gruppe zu sehen. Wobei ich ausdrücklich den Wissenschaftlern meine Achtung ausspreche, die hier gute und nützliche Beiträge liefern - hoffentlich die Mehrzahl. - andy_king50 (Diskussion) 19:32, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ein paar Gedanken warum "den Wissenschaftlern" hier das arbeiten schwerfällt:
Es gibt üblicherweise nur Belege, das etwas so ist, und so gut wie keine, dass etwas nicht so ist. Also, jemand schreibt in sein Paper eine gewagte, vielleicht sogar so eigentlich nicht wirklich gezeigte Schlussfolgerung. Die wird durch googeln gefunden und in den WP-Artikel geschrieben. In der Wissenschaft wird dieses Statement dann vielleicht ein-zweimal zitiert, und durch neue Experimente relativiert ("naja, ganz so ist es nicht, nichts genaues weiß man aber nicht"). Und dann wird das Paper halt nicht mehr zitiert. Aber diesen falschen Fakt aus der Wikipedia wieder raus zu kriegen ist wahnsinnig schwer. Es gibt ja Belege. So müsste ich dann die ganze nachfolgende einschlägige Literatur in der Wikipedia erklären, und aufzeigen, warum dieser falsche Fakt zu relativieren ist. Würde als WP:OR abgebügelt.
Anderes Problem: der "Laien"-Artikel-Ersteller schreibt seinen Artikel nach einem "Spezial-Paper", wo eine (eigentlich) unwesentliche Eigenschaft des Objekts genaustens beleuchtet wird. Diesen Nebenaspekt, der die meiste Artikel-Länge einnimmt, wieder auf eine Nebenaspekt-Länge zurückzustutzen, ist sehr schwer. "Es geht ja Wissen verloren", "Das ist doch so belegt, und der (Wissenschaftliche) Autor hat gesagt, es ist sehr wichtig".
Und drittens, der Zeit/Aufwandsfaktor: nach einigem (unqualifizierten) Gegenwind: "ja, dann stehts halt weiterhin schlecht und falsch da, ist mir doch Wurscht. Warum soll ich mich hier rumstreiten, geht doch um nix". --Hareinhardt (Diskussion) 22:40, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Hareinhardt: Dieser Zeit/Aufwandsfaktor muss reduziert werden.
Den von dir beschriebenen Effekten zu Nebenaspekten aus einzelnen Papern setzen wir WP:BLG entgegen: Wikipedia-Artikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten, mit dem Ziel, den aktuellen Kenntnisstand darzustellen. Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen. (Hervorhebung von mir.) Was nicht den Weg ins Review (oder ins Lehrbuch) gefunden hat, sollte in einer Enzyklopädie eliminiert werden können.
Gruß --84.61.158.148 07:08, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
+1 absolut richtig. --Minihaa (Diskussion) 11:41, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
die Situation trifft eher für den Wissenschaftler zu, der nur selten oder gar anonym als IP editiert. Wenn ein User, der längere Zeit in einem Fachgebiet auf sinnvolle Weise und ohne besondere Auffälligkeiten mitgearbeitet hat, eine Bearbeitung zum Löschen oder relativieren einer Aussage mit einem entsprechenden schlüssigen Kommentar vornimmt, wird man diese meist akzeptieren. Bei neu angemeldeten Usern oder IP kann man sich über die Motivationsstruktur des Editors schwerer ein Bild machen. Es kann ein sinnvoller Edit sein, genauso gut aber auch jemand, der eine nicht etablierte Ansicht seinerseits zementieren und propagieren möchte, der einen wissenschaftlichen "Konkurrenten" "raus haben" will etc. "Wissenschaftler" sind genauswowenig "gut" oder "böse" wie der Durschschnitt der Menschheit. Also was bleibt für diesen Editorenkreis als Qualitätssicherung-Maßnahme? Nur der Beleg. - andy_king50 (Diskussion) 18:36, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich kenne den Fall user:Norbert Dragon etwas näher -- ein Professor für theoretische Physik, der vor einigen Jahren unter Klarnamen viele Artikel im Bereich Relativitätstheorie voran gebracht hat und dann recht abrupt bei Wikipedia aufgehört hat. Dabei bestand das Problem darin, dass er aufgefordert wurde, Grundlagen-Aussagen mit Einzelnachweisen zu unterfüttern. Diese Aussagen waren/sind fachlich so allgemein akzeptiert und verwurzelt, dass sie in der Fachliteratur üblicherweise nicht referenziert werden. Sie gehen aus den Darstellungen der in der Lehre verwendeten Lehrbücher hervor. Wobei die jeweilige Aussage nicht wörtlich in einem Satz dort zu finden ist - ähnlich wie es schwierig ist, einen expliziten Beleg für die Gleichung 1234 + 567 = 1801 gilt. Das tiefere Problem war hier wohl der Abstand im Wissenshorizont. Was für Norbert Dragon eine Grundlage war, die man zwar erklären, aber nicht belegen muss, war für fachfremde Autoren ein Fall für WP:Q. Mit meiner eigenen physikalischen Vorbildung würde ich sagen, dass Norbert Dragon in den konkreten Fällen recht hatte.---<)kmk(>- (Diskussion) 21:25, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Dies ist das grundsätzliche Problem mit dem Lexikonwissen. Aber die Erfahrung lehrt, daß es auch Wissenschaftlern nicht schadet, noch einmal zurückzuschauen - gerade in der Kosmologie - frei nach Sokrates: Das ist ja schön, was ich da sage, aber ist es denn die Wahrheit oder woher weiß ich das. Er hätte doch ein Lehrbuch zitieren können. Besser wäre der Originaltext gewesen. --  Palitzsch250  21:40, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Als Beispiel für diese nebulöse Aussage: 2. Teil von Diskussion:Olberssches_Paradoxon#Materie_mit_2.2C7_K --  Palitzsch250  21:45, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Es ist doch eigentlich unwichtig, ob Wikipedia nun eine Top-5 oder eine Top-8-Webseite ist. Wikipedia ist die wichtigste Seite, bei der man Wissen nachschlägt, und dass wird in Zukunft wohl auch weiterhin so bleiben…--Sinuhe20 (Diskussion) 01:50, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

So isses. Und es ist nicht die Aufgabe der WMF, den Zugang zum Internet in Asien oder Afrika zu verbessern. Das ist Aufgabe Anderer. Wir bieten den Inhalt dazu. Aber wir können einfach nicht alles leisten. Die WMF verzettelt sich mittlerweile in so vielen Bereichen, daß der eigentliche Kernbereich nahezu komplett vernachlässigt wird (man kann ja mal nachsehen, wo die WMF noch Irgendwas für den Content leistet, investiert wird nur noch in ein Bild, das wiederum Geld einbringen soll um das Bild aufrecht zu erhalten). Vielleicht ist es Zeit, daß die WMF von einer banalen Stiftung in einen Mitgliederverein umgewandelt wird, damit endlich Zugriff auf alles für die gibt, die Wikimedia sind. Marcus Cyron Reden 03:00, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Die Woche lief auf Phoenix mal wieder die 45 Minuten Doku zum ADAC-Skandal. Ich konnte mich des Gefühls nicht erwehren, bei der WMF handelt es sich um den ADAC des freien Wissens: Aufbau riesiger Strukturen neben den Kernaufgaben, Größenwahnsinn, Vermischung von Aufgabenfeldern, eine sympathisch Aussehende Fassade hinter der eine ziemlich kleine Gruppe (im Fall ADAC Motorsportler) ihr großes Ding drehen wollen ... in der Foundation müsste mal jemand Externes eine Durchleuchtung machen. Hier auf der Kurier-Disk hat ja mal jemand die Strukturen der Foundation als Diagramm darzustellen. Die Hydra, die dabei herauskam, kann eigentlich nicht im Sinne des eigentlichen Ziels sein. Und auch jetzt ist ja eine der ersten Ideen, mindestens ein neues Kommittee zu Gründen, neue Leute einzustellen etc. Das alles schön draufgesattelt auf riesige Strukturen, die bisher schon reichlich ineffizient sind. Im Grunde wird mutwillig das Spendengeld verpulvert und als Gegenwert steht kaum etwas dar. Der Etat soll ja über 50 Millionen liegen, komisch, dass der Betrieb der Seite auch mit weit unter 10 funktionierte. Aber die Spender werden vor Weihnachten ja mal wieder gehörig verarscht. Julius1990 Disk. Werbung 03:09, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Der Betrag ist ja kein Problem. Im Vergleich zu Google oder anderen Seiten ein Fliegenschiss. Allerdings landet das mittlerweile in Etats von zig undurchsichtigen Komitees (es wird ja derzeit mal wieder Personal für eines mit nicht geringen Etat gesucht) und Strukturen und selbst die nationalen Vereine, die wirklich noch in den Content investieren müssen betteln gehen. Nehmen wir das österreichische Chapter: man braucht um die Anforderung der WMF nach Berichten und Anträgen zu befriedigen eine eigene Stelle - von, wieviele Mitarbeiter hat WMAT? 2, 3? Und was muß sich WMAT dann allen ernstes von der WMF anhören? Daß sie einen zu großen Prozentsatz ihrer Finanzen in Personal steckt. Das aber da sein muss, um die Forderungen der WMF zu erfüllen. Wachsen können Chapter auch nicht mehr wirklich, da die WMF ja auf dem Geld sitzt und es lieber anderweitig verbläst. Marcus Cyron Reden 03:17, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Doch, der Betrag ist das Problem. Anfangs war aufeinmal aufgrund des Erfolgs der Wikipedia mehr Geld da, als für den Betrieb benötigt wurde. Dies befeuerte ein ungesundes, sich nun selbst antreibendes Wachstum. Und deshalb auch ständig das Gefasel, dass man bloß den Top-5-Rang erhalten will. Mit dem Geld wurden die Ziele aus den Augen verloren, sie sind zu bloßen Lippenbekenntnissen verkommen. Deshalb auch ständig das ekelhafte Marketingblabla. Und da noch eine Parallele zum ADAC: Der darf seine Gewinne nicht ausschütten, weshalb das Wachstum der Nichtkernbestandteile beständig weitergeht. Die WMF könnte sich ebschränken, mit weniger planen, doch sie ist in der Logik des ständigen Wachsenmüssens gefangen. Julius1990 Disk. Werbung 03:23, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wachstumspotential ist ja durchaus vorhanden. Wikinews, Wikiversity, Wikibooks, das sind alles Schwesterprojekte, wo Wachstum eigentlich notwendig wäre, nur müßte man da halt einmal eine Strategie entwickeln. Tut aber keiner, ob das so ist, weil es keiner will, keiner darf oder keiner kann, sei mal dahingestellt, vielleicht müßte der Board dafür ja erst einmal selbst herausfinden, wozu er intellektuell überhaupt in der Lage ist. Wikipedia und Wikipedianer wissen schon, wo sie wachsen müssen und können. Wir haben etwa immer noch eine sehr DACH-zentristische Sicht auf die Dinge, gerade was die Vollständigkeit angeht – und selbst da gibt es Lücken wie Scheunentore, so sind bspw. nur in etwa einem Prozent der deutschen Landkreise Artikel für jeden Ort angelegt, weltweit dürfte die Zahl bereits angelegter Ortsartikel oder bereits angelegter Baudenkmalartikel im Verhältnis zur Vollständigkeit noch im Bereich von unter 0,1 Promille liegen. Um diese Lücken zu schließen, bedarf es keiner Strategieüberlegungen der Foundation, und die Foundation wird auch ganz sicher nicht genau den Wikipedianer finden und zur Mitarbeit motivieren, der dazu überhaut im Stande ist. Es ist die gesunde Mischung sehr guter und guter Artikel mit schllechten Artikeln, die den Erfolg von Wikipedia ausmacht, wobei die guten und zuverlässigen Artikel dafür sorgen, daß Wikipedia wahrgenommen wird und die schlechten die Wissenden und Könnenden (nicht: Könner!) dazu bringen, sich einzubringen.
Bei den anderen Schwesterprojekten fehlt es nach wie vor an einem Konzept. Wikinews gibt es, weil ein paar Wikifanten mal meinten, so Artikel zu aktuellen Themen aus Wikipedia zu halten. Nur damit kann man Wikinews nicht am Leben erhalten, weder inhaltlich und qualitativ noch quantitativ hinsichtlich aktiver Nutzer und dem Umfang ihrer Aktivität. Die Projekte Wikiversity und Wikibooks hat man gegründet, um Plattformen für freie Lehre und Bücher zur Verfügung zu stellen, über Bedarf oder Zielgruppen vermisse ich jegliche Überlegungen. Hauptsache, es war mal ein Projekt da. Wikidata, ein Projekt, das eigentlich aus den Anforderungen von Wikipedia heraus entstand, wurde dann auf dem Altar des Wachstums den Botbetreibern geöffnet, die dem Anspruch auf Quellen und wissenschaftliches Arbeiten eine Absage erteilt haben. Nutzlos zu sagen, daß die meisten der Wikidata-Botbetreiber hierzupedia wohl kein Botflag erhielten. Es ist also nicht nur so, daß die Foundation eine Enzyklopädie betreibt, ohne zu wissen, was enzyklopädische Arbeit ist, sondern sie betreibt eine Nachrichtenplattform, ohne zu wissen, was journalistische Arbeit ist, sie betreibt die Plattform Wikiversity für Lehre, ohne zu wissen, was Lehre ist und sie betreibt einen Verlag (Wikibooks), der sich das Mäntelchen einer Bibliothek angezogen hat, ohne zu wissen, was verlegerische Aufgaben sind. Ach ja, und der Wikinewsie Group, also denjenigen Wikinewsianern, die zumindest halbprofessionell an das Projektziel einer freien Nachrichtensite herangehen, verweigert die Foundation die Anerkennung als thematic organization, obwohl das Affiliations Committee die Anerkennung einstimmig empfohlen hat. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 10:47, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Dass Wachstumspotenzial da ist, keine Frage. Dass es nicht dieses Wachstum ist, dass die WMF umtreibt, ist das Problem. --Julius1990 Disk. Werbung 13:17, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
+1 zu Julius Aussage, dass die Spendenhöhe das eigentliche Problem ist. Meine Meinung ist inzwischen: Wer die Wikipedia in der derzeit bestehenden Form unterstützen möchte, darf nicht spenden (oder er soll es jenseits der offiziellen Kanäle durch Unterstützung konkreter Projekte machen). Mit Spenden werden Veränderungen unterstützt, die den Visionen von Leuten entstammen, die nie einen Handstreich zur Wikipedia beigetragen haben und keine Ahnung von ihren Erfordernissen haben. Mag sein, dass diese Veränderungen hin und wieder auch positiv sind. Die große Linie ist es, da bin ich mir bei der WMF inzwischen sicher, nicht. --Magiers (Diskussion) 13:30, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das Problem ist nicht die Höhe der Spenden sondern ihre Verwendung. Ich plädiere schon seit Urzeiten dafür, das die WMF nach einem legalen Konstrukt suchen sollte, das er ermöglicht die Spenden in den Aufbau eines Stiftungsvermögen einfließen zu lassen. Damit entfällt der Druck ständig Geld ausgeben zu müssen, was sich dann oft in undurchdachten bzw. von der Community nicht erwünschten Projekten nieder schlägt. Zudem veringert sich dann zukünftig die Abhängigkeit von den jährlichen Spenden (und das damit zusammenhängende Schielen auf Alexa-Rankings) und die wirklich wichtigen Projekte können längerfristig geplant und finanziert werden.--Kmhkmh (Diskussion) 13:51, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wollte die WMF das nicht ohnehin tun, mit dem Stiftunsvermögen? In den USA ist das ja zudem viel einfacher machbar, als in D. Marcus Cyron Reden 13:54, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Nachdem das in diversen allgemeinen Diskussionen mit dem Verweis auf rechtliche Probleme und andere Dinge immer absachlägig beschieden bzw. ignoriert wurde, habe ich das in den letzten Jahren nicht mehr weiterverfolgt. Soweit ich weiß hat sich da nichts viel getan, d.h. es wird derzeit kein Stiftungsvermögen mit einem signifikanten Anteil der Spenden aufgebaut, aber ich bin da wie gesagt nicht mehr auf dem Laufenden.--Kmhkmh (Diskussion) 14:10, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Siehe meta:Endowment.--Aschmidt (Diskussion) 14:38, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wenn ich richtig sehe, ist da bisher doch nicht passiert außer dem Ausarbeiten eines (eingeschlafenen?) Vorschlags.--Kmhkmh (Diskussion)
Die WMF gibt mittlerweile soviel aus, wie sie durch Spenden einnimmmt (Jahresplan 2013/14). Da das Spendenaufkommen wohl nicht stetig weiterwachsen wird, wird das Wachstum WMF demnächst an seine natürlichen Grenzen stoßen. Es sei denn, die WMF passt die Dauer der jährlichen Spendenkampagne ihrem Finanz-"Bedarf" an, was wohl nicht im Sinne der Leser sein dürfte. --Prüm 19:40, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Leider eben ohne ein Stiftungsvermögen aufgebaut zu haben. Es stellt sich ja nicht nur die Frage nach weiteren Wachstum, sondern ob der aktuelle Apparatus (inklusive der Chapter) nicht vielleicht schon zu groß ist und man zu viel Geld für (eigentlich unnötige) Personalkosten "verbrennt". Vor allem auch was zu tun ist, wenn das Niveau der Spendeneinnahmen sinkt greift die "Bürokratie" dann zu Großspenden um sich selber am Leben zu erhalten oder wird vielleicht gar die Werbefinanzierung wiederbelebt?--Kmhkmh (Diskussion) 20:44, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
+1, Ganz Deiner Meinung. Wirklich. Ich mag oft Deine Postings. --  Palitzsch250  20:54, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Kmhkmh: Ich denke es ist noch zu früh, darüber zu spekulieren. Was wir, das "Fußvolk", tun müssen, ist immer wieder beharrlich und bestimmt darauf hinzuweisen, dass ihre Strategie möglicherweise unrealistisch oder falsch sein könnte. Ich meine das gar nicht im Sinne von Konflikten und Weltuntergangsstimmung wie gerade passiert. Eher müssen wir als Korrektiv agieren. --Prüm 18:55, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das streite ich ja gar nicht ab. Ich habe ja gerade noch einmal die Gelegenheit genutzt um darauf hinzuweisen, das ich persönlich den Aufbau eines stiftungsvermögen für viel sinnvoller und wichtiger halte, als die stete Personal- und Projektexpansion.--Kmhkmh (Diskussion) 19:23, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich gehe da völlig konform. Das (darauf hinzuweisen) aber nur hier zu tun, wird nicht reichen. Ich will darauf hinaus, dass der Dialog zwischen der WMF und uns nur unzureichend implementiert ist. Man muss sich eine Stimme verschaffen, wenn man gehört werden will. --Prüm 19:41, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das ist wohl war, aber ich persönlich sehe mein Aufgaben- und Gestaltungsfeld als Autor und nicht auf Meta und in der Projektentwicklung. Ich kommentiere hier nur gelegentlich, da ich hier nebenher mitlese (im Gegensatz zu diversen Mailinglisten und Projektseiten auf Meta).--Kmhkmh (Diskussion) 19:47, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Prekäre Wikipedianer-Freiheit

... Ist die nicht an vielen Stellen bedroht? Lieber Barnos, werde grundsätzlicher! --  Palitzsch250  18:12, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

ich hatte erst mal gerätselt was dieser Eintrag soll, aber die Lektüre des Kurier-Beitrages erklärt es. Ich kam beim Lesen des Artikels spontan auf die Schlussfolgerung "das hat bei aller Toleranz gegen abweichende Meinungen nichts im Kurier zu tun". Und zwar weil sich der ganze Text nur um die Person des Erstellers dreht. Argmentation nach dem Motto "I am o.k - you are not o.k." ist psychologisch gesehen ein K.O.-Schlag für eine Diskussion. Denn nun wird man natürlich belegen dass der Ersteller "nicht ok" ist. So was wie ein "Hausrecht auf Benutzerseiten" existiert nicht, das hat de jure allenfalls die WMF. Es gibt lediglich den Konsens nicht ohne Not auf Benutzerseiten zu editieren. Nun ist es da aber etwas anderes, wenn ein normaler User dies tut, oder ein Administrator. Das ist das alte Problem Anarchismus vs. parlamentarischer Demokratie. Letztere exisitert zumindest auf den unteren Leveln wie Adminsitratoren. Die werden ja zumindest gewählt. andy_king50 (Diskussion) 19:01, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
BK: Ohne auf den Fall selbst einzugehen: Mir fällt auf, dass der Kurier zu häufig genutzt wird, um auf persönliche Konflikte mit anderen Mitarbeitern aufmerksam zu machen, ja sie gleichsam auszutragen, indem hier etwa eine ganz bestimmte Sichtweise bzw. bestimmte Kontrahenten mittels Link präsentiert werden, die, so auf die Bühne gezogen, ihrerseits wieder etwas einwenden können usf. Sinnvoller scheint mir ein Austausch über E-Mail, ggf. sogar persönliche Gespräche, v.a. dann, wenn es sich um seriöse Autoren handelt, die schon einiges für WP geleistet und Artikel geschrieben haben. Auch ohne tiefere Kenntnisse der Psycholgie weiß man, dass so etwas eskalieren und zum sog. Wikistress führen kann, indem eben jeder sich "verteidigen" will und nun ggf. noch gegen andere argumentieren muss, sich die unseligen Lager bilden usw. --Gustav (Diskussion) 19:05, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Nehmen wir aber diesen Fall. Er ist nur ein Beispiel für ein Phänomen. Zwar etwas langatmig, aber interessant. Leider ist wieder systembedingt aus einer Maus ein Berg gemacht wurden, oder wie heißt das? --  Palitzsch250  19:22, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
aus einer Mücke einen Elefanten machen--Kmhkmh (Diskussion) 19:49, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Gemeint war wohl: Es kreißte der Berg und gebar eine Maus ... -- 80.171.134.136 20:35, 7. Sep. 2014 (CEST
Was bezogen auf die Verwendung der Wörter Maus und Berg wohl stimmt, dann aber eine ganz andere Aussage impliziert (denn dann wurde nicht etwas Kleines groß gemacht, sondern etwas Großes hat lediglich was Kleines hervorgebracht).--Kmhkmh (Diskussion) 20:49, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@andy_king50. Übrigens kann auch auf dem Anarchismus ein Föderalismus aufgebaut werden. Also kein vs. (Muß ehrlich sein. Habe ich erst vorgestern gelernt. Man kann nie alt genug sein, um noch selbst so etwas Banales zu lernen. Dafür freut man sich dann wie ein Kind oder deren Gärtner. Wenn man demütig geblieben ist. Aber hier heißt es ja nicht „Sei demütig!“) --  Palitzsch250  19:29, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
aus Anarchismus kann man Förderalismus aufbauen, indem man den Anarchismus gleichtzeitg hinter sich lässt. Auch ein förderales System beruht letztlich auf Regeln und der Bereitschaft diese einzuhalten. Wohl deswegen gab und gibt es kein Staatsgebilde auf der Welt, das auf Anarchie fundiert - es würde zerfallen. - andy_king50 (Diskussion) 19:49, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Bedroht ist hier zunächst einmal garnichts. Das ist lediglich einer von vielen persönlichen und inhaltlichen Konflikten in der WP , die sich unter anderen auch dadurch auszeichnen, das man dem jeweiligen Opponenten teilweise über Gebühr nachstellt, bei jeder sich bietenden Gelegenheit in die Postings hineinzensiert, absolut taub gegenüber den argumenten der Gegenseite ist und gerne persönliche Anwürfe austeilt.

Was das Ganze im Kurier soll ist mir völlig schleierhaft, für Kurierleser ist es im Zweifelsfall eher eine Zumutung/Zeitverschwendung. Für solche Fälle gibt es diverse andere Projektseiten, auf denen solche Konfliktfälle zu verhandeln bzw. zu klären sind.--Kmhkmh (Diskussion) 19:43, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

@Kmhkmh Wo hätte Barnos das darstellen sollen, damit Du es auch liest und vielleicht aus Deiner Wohlfühlposition geweckt wirst? Ob Phi anderen Leuten nachstellt, weiß ich nicht, nur das er mir immer nervend auffällt. (Mich kannst Du evtl. nur gemeint haben, weil Du den Verlauf nicht kennst. Ist eigentlich seltsam, weil Du doch zu allem was zu schreiben hast. So heißt das übrigens, Du Schlaumeier. @andy_king50 Auch Du kannst vielleicht noch etwas lernen: Anarchismus.--  Palitzsch250  20:06, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wo hätte Barnos das darstellen sollen, damit Du es auch liest und vielleicht aus Deiner Wohlfühlposition geweckt wirst? Das kann wohl kaum Kriterium für die Tauglichkeit eines Kurier-Artikels sein. Soll Phi jetzt ´ne Gegendarstellung schreiben oder gleich einen eigenen Artikel? Ich hätte auch noch was dazu zu sagen, das wird lustig. :) --JosFritz (Diskussion) 20:14, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Zunächst einmal muss ich nicht über jeden persönlichen Konflikt zwischen bestimmten WPner informiert sein (noch interessiert er mich). Den speziellen Konflikt ich kenne ich (pi mal Daumen) schon seitdem er in der Redaktion Geschichte bzw. in der LD aufschlug. Ansonsten habe ich oben einen bestimmte Sorte von Benutzerkonflikten allgemein beschrieben und mich extra nicht auf bestimmte Benutzer bezogen.
Wie du auf die Idee kommst ich müsste auf Wohlfühlposition aufgeweckt werden und das würde sonst zu allem was schreiben, ist mir im Moment schleierhaft, ebenso wie du Idee kommst ich hätte im vorhergehenden Posting auf dich bezogen. Dir ist schon klar, dass ich zwei getrennte Posting ohne jeglichen Zusammenhang verfasst habe?
Bei dem Sprichwort hatte ich deine Intention wohl missverstanden, da sich durch deine ursprüngliche die verdrehte Reihenfolge, die Bedeutung ändert bzw. anders verstehen lässt (eben in dem Sinne des von angegeben Sprichwortes).
Und was nun die anderen Projektseiten betrifft, so findet man die im Autorenportal, insbesondere im Abschnitt Konflikte bzw. der zugehörigen Seite Wikipedia:Konflikte.--Kmhkmh (Diskussion) 20:35, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
(BK) Nach Wikipedia:Kurier/Der_Kurier paßt das scho - nur die Länge ist ärgerlich. Und für Meinungen ist ja hier Platz. Sorry - wenn es nicht so viel zum Ärgern gebe, würden wir uns auch nicht so oft ärgern. Ich hoffe sehr, daß die Guidos ihre Camp-Erfahrungen in die Con. tragen und danach alles gut wird. Prinzip Hoffnung (Jetzt steckt man mich hoffentlich nicht in die linke Schublade.) (noch dazu) Ich wollte eine Mischung aus beiden Redewendungen und habe mich gefragt, ob mich schnell einer belehren wird. Nichts für ungut, ich bin eigentlich ganz nett und habe gegen niemand hier etwas - nur das System muß verbessert werden, föderal werden. Und ich gebe zu: Ich habe das Gefühl, wir verpassen eine große Chance. --  Palitzsch250  20:44, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Nichts gegen eine Debatte für andere Strukturen, nur ich bezweifele stark, dass Barnos' Benutzerkonflikt bzw. der so verfasste Kurierartikel der dafür geeignete Aufhänger ist.--Kmhkmh (Diskussion) 20:51, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Aber der Benutzernamensraum sollte seinem Namen Ehre machen. „Angemeldete Benutzer verfügen jeweils über Benutzerseiten im Benutzernamensraum, die sie jeweils frei mit Inhalten füllen und gestalten können, wobei ein Bezug zu Wikipedia bestehen soll. Häufige Einträge dort betreffen persönliche Angaben zu Alter, Herkunft und Beruf, benutzerspezifische technische Hilfen, Bearbeitungsschwerpunkte, Nennung der vom Benutzer eröffneten Artikel sowie Kritik an Wikipedia.“@Wikipedia#Technischer_Aufbau Oder stimmt das nicht mehr? Eine Disk., die wie so oft hitzig verlief, kann man doch wohl noch archivieren. Selbst eine harte Beleidigung schadet eher der Reputation des Täters, oder? --  Palitzsch250  21:08, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Hilfe:Benutzernamensraum ist eigentlich eindeutig: im eigenen Benutzernamensraum ist nicht alles erlaubt, man hat dort nur sehr eingeschränkte Freiheiten.--Sinuhe20 (Diskussion) 22:38, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Stellungnahme eines Betroffenen:
Dass Benutzer:Barnos den Konflikt, den er mir mir und einem anderen Benutzer hat, für so wichtig hält, dass seine einseitige Sicht des Falls gleich der gesamten Community unter die Nase gerieben werden muss, finde ich auffällig. Nach WP:WQ gehören solche Konflikte nicht in die Schlagzeilen des Kuriers, sondern hinter die Kulissen der WP oder in einen Vermittlungsausschuss. Ich habe mich hier gern zu solch einer Vermittlung bereit erklärt, hier habe ich noch einmal nachgefragt, ob Barnos ebenfalls dazu bereit wäre. Bisher leider keine Antwort. Na, vielleicht schickt er mir ja eine E-Mail. Das würde mich freuen. --Φ (Diskussion) 22:40, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Das ist so seine Art. Du bist nicht der erste, der diese Erfahrung machen muss. Julius1990 Disk. Werbung 22:45, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten


Um vor allem beim Thema des Artikels zu bleiben: Es geht in diesem Überblick über die Grenzen und die Fragilität der Wikipedianerfreiheit, der das Allgemeine voranstellt und den exemplarischen Fall darin einbettet, zuletzt im Wesentlichen darum, welcher Gestaltungsfreiraum einem Wikipedianer in seinem Benutzernamensraum bleiben soll. Konkret auf den geschilderten Fall bezogen:

  1. Soll ein beliebiger Projektbeteiligter (in diesem Fall ein als Kontrahent alles andere als unbeschriebenes Blatt) die Möglichkeit / gar das Recht dazu haben, aus fadenscheinigem Anlass die Kontrolle über den Benutzernamensraum eines Widersachers zu übernehmen?
  2. Was sind nötige Beschränkungen, die im Namen der „Wikiquette“ von Wikipedianern unter allen Umständen einzufordern und notfalls mit Sanktionen zu belegen sind?

Hinsichtlich WP:PA und WP:WQ betone ich ausdrücklich (und zum wiederholten Mal), dass der höfliche Umgang unter Wikipedianern und insbesondere mit Neuankömmlingen zu den Grundbedingungen einer die Mühen lohnenden Zukunft dieses enzyklopädischen Projekts gehört. Das ist mir nicht nur allgemeine, sondern auch persönlich praktizierte Richtschnur. Auf den groben Klotz setze ich deshalb oft genug gerade nicht den groben Keil (die obigen Beschwerdeführer wissen ein Lied davon zu singen), sondern lasse den groben Klotz einfach in der Diskussionslandschaft stehen.

In (mir) wichtigen Projektangelegenheiten tritt neben diese Grundhaltung aber noch ein anderer Anspruch: die deutliche Benennung der Problemlagen, die auch eine ungeschminkte Sprache bei der Tatsachenbenennung erfordert. Darum geht es auch im vorliegenden Fall, und das ist es, was mir den ungebetenen Besuch (nun auch des in der Sache Hauptbeteiligten) verschafft – und nicht die für sich genommen völlig harmlose, scherzhafte Metapher „Thronprätendent“.
-- Barnos (Post) 08:24, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Wenn das nur wirklich nur „eine harmlose, scherzhafte Metapher“ ist, lieber Barnos, wird es dir ja als jemand, der für seine heitere Gelassenheit bekannt ist, nicht schwerfallen, auf sie zu verzichten, nicht wahr?
Und was ist nun mit dem Vermittlungsausschuss? Bist du einverstanden oder nicht? Heiter-gelassene Grüße, --Φ (Diskussion) 10:59, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Anscheinend fühlt sich jemand davon auf den „Schlips getreten“, ich weiß aber auch nicht, was daran beleidigend sein soll. Kritische Bemerkungen auf der eigenen Benutzerseite sollten erlaubt sein, alles andere wäre doch Zensur.--Sinuhe20 (Diskussion) 13:39, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hier hat ein Admin die Entfernung für berechtigt erklärt. --Φ (Diskussion) 14:18, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Also ein Vermittlungsausschuss mit unseren, lieben Kollegen Julius1990, Phi und dann auch noch Kopilot... mein lieber Scholli das könnte hart werden. ein lächelnder Smiley  --Schlesinger schreib! 14:15, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Nun gut, Humor ist, wenn man trotzdem lacht...
Um bei denen zu bleiben, die zum Thema schreiben: Sinuhe hat oben einschlägig auf die Benutzernamensraum-Konventionen verwiesen, Palitzsch auf einen Wikipedia-Basistext, in dem es heißt: „Angemeldete Benutzer verfügen jeweils über Benutzerseiten im Benutzernamensraum, die sie jeweils frei mit Inhalten füllen und gestalten können, wobei ein Bezug zu Wikipedia bestehen soll.“ Damit ist das Spannungsfeld provisorisch vermessen, um das es hier geht.
Unter den Konventionen, die auch im Benutzernamensraum gelten sollen, findet sich u. a. auch die Wikiquette. Diese besteht aus einer Anleitung in zehn Unteraspekten, die alle dazu geeignet sind, das wechselseitige gute Auskommen der Projektbeteiligten zu fördern, was wie oben schon gesagt zu den wichtigen Voraussetzungen einer lohnenden Zukunft der Wikipedia gehört und meine volle Unterstützung hat. Das nähere Hinsehen ergibt allerdings auch, dass es sich entweder um dehnbare und auslegungsbedürftige Anforderungen oder um gute Ratschläge und Empfehlungen handelt, die auf eine Art Wunschkatalog fürs harmonische Zusammenleben hinauslaufen. Die Gutwilligen werden die darin zusammengetragenen Empfehlungen gern beherzigen, wo immer es die vorgefundene Situation und das jeweilige Gegenüber gestatten; die weniger Gutwilligen betreiben ihr Wikipedia-Engagement ohnehin eher als Kampfsport, in dem man sich wenig um Wikiquette-Empfehlungen schert und allenfalls im Angesicht drohender Sanktionen eine sorgfältig bemessene Portion Scheinheiligkeit an den Tag legt. (Damit sei vor allem das undankbare Arbeitsfeld jener Administratoren beschrieben, die sich ihren Aufgaben als multiple Konfliktregulatoren noch anhaltend stellen.)
Die vorgefundene Situation und das jeweilige Gegenüber also entscheiden mit darüber – gewiss nicht nur in meinem Fall – wie weit die Wikiquette-Empfehlungen tragen können. So viel Wirklichkeitssinn ist allen Beteiligten zumutbar. Eingedenk dessen aber sollte man ganz besonders zurückhaltend damit sein, in die Gestaltungsfreiheit der Benutzer innerhalb ihrer eigenen Benutzernamensräume einzugreifen. (Im vorliegenden, exemplarischen Fall handelt es sich allein um die manipulationsfreie Dokumentation einer stattgefundenen Artikelnamensraumdiskussion.)
-- Barnos (Post) 15:24, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Barnos: Ernsthafte Antwort? Gut: ernsthafte Antwort. Die Bedingungen, die du selbst in der ersten Hälfte deines Kurier-Beitrags – wenn auch mit kritischem Blick auf Nebenwirkungen – als unabkömmlich, nützlich usw. beschreibst, sind für die Zensur-Seuche, die die (m. E. zu Recht) kritisierst leider unmittelbar verantwortlich. A führt eben zu B. Man hat halt die Ideologie hochgegleist, dass jeder in den Texten von jedem rumfuhrwerken kann, und dass genau dies die beste Erfindung ist seit ungefähr der Erfindung von geschnittenem Brot. Da der Begriff „Meinung“ im Wikipedia-Universum, anders als in der restlichen Welt, keine Daseinsberechtigung hat (was als Folgeschluss die Akzeptanz unterschiedlicher Meinungen implizieren würde), ist es halt so, wie es ist. Zu Kreuz und Stern kann es bereits qua Projektdefinition (Wahrheit™) keine unterschiedlichen Meinungen geben, sondern halt nur die einzige, wahre Währung: RICHTIG oder FALSCH. Kombiniert mit Sitten, die irgendwo mittendrin zwischen fortgeschrittenem Nerd-Gehabe und manichäisch eingestimmtem Pol-Pot-Jungsturm liegen, war es absehbar, dass über kurz oder lang auch die letzten Reservate normalmenschlicher Vernunft und normalem Realitätssinn (= die Abstriche, die man zugunsten der Realität „draußen“ bislang gemacht hat) geschliffen werden. Dieser Punkt ist nun langsam erreicht. Warum noch Individualismus, unterschiedliche Meinungen, Gestaltungsreservate auf der Userdisk? Alles ist Wiki (und im Wiki beanspruchen längst weitere Player wie Bots oder auch der große Spendenverwalter in Amerika Mitgestaltungsrecht). Wie du selbst schreibst, erkennst du das Wiki-Grundrecht, dass jeder in jedermanns Text nach Belieben rumpfuschen kann, prinzipiell an. Warum da Ausnahme Userseite? – Ich denke, dass es das ist, was du den Kollegen mal erklären müßtest. --Richard Zietz 14:21, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ein Recht zum Rumpfuschen für jedermann gibt es in WP nicht, nur das Recht für Jedermann Rumpfuschereien zu revertieren.--Kmhkmh (Diskussion) 16:21, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das war aber jetzt mal ein alter ;-). Ich kenne ihn in der Version: § 1: Der Chef hat IMMER Recht. § 2: Sollte das mal nicht der Fall sein, tritt § 1 in Kraft. --Richard Zietz 20:32, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das war natürlich (ernste Antwort, Zietz) schon in älterer Zeit nicht richtig: Wo ein Chef ist, hat er lediglich das letzte entscheidende Wort, das allerdings mitunter auch schon sein erstes in der Sache sein kann. Dabei gilt bekanntlich allgemein: Errare humanum est. Falls es aber um die Problematik des allgegenwärtigen Machtgefälles in zwischenmenschlichen Beziehungen geht: ein zu weites Feld an dieser Stelle...
In der hier zu be- oder verhandelnden Sache, Zietz, hast Du Dich – trotz ernsthafter Absichten – auf die nötigen Unterscheidungen und markierten Problemzonen leider gar nicht eingelassen, vielleicht aufgrund einer bereits fortgeschritten resignativen Gesamthaltung zur Wikipedia. Also noch einmal thesenartig gerafft:
  • Im Artikelnamensraum ist die Wikipedianer-Gestaltungsfreiheit durch das Regelwerk/Richtliniengestrüpp und durch die unaufgebbare Kontrolle und Mitwirkung anderer stark eingeengt. Unnötigen Frustrationen kann bei Beachtung der Wikiquette vorgebeugt werden. Zu einem förderlichen, auf die Projektziele und auf langfristige Autorenbindung gerichteten Miteinander gehört es aber nicht zuletzt, von anderen erbrachte (Vor-) Leistungen zu würdigen, indem man die Hauptautoren vor substantiellen Änderungen anspricht und anhört.
  • Im Benutzernamensraum hat der Wikipedianer grundsätzlich die Gestaltungsfreiheit, die ihm im Artikelnamensraum verwehrt ist: Hier sind seine persönlichen Züge und Ansichten gefragt und gestattet; hier zählt hauptsächlich seine Sicht und Präsentation; hier wird er sich unerwünschte Zudringlichkeiten und Nachstellungen von anderer Seite verbitten und fernhalten (was oft nur mit Hilfe anderer gelingen kann).
Es gibt also einen Raum in der Wikipedia, der von Wikipedianern auch als Kompensations- und Ruheraum angesichts notorisch heikler, nicht immer dankbar gelohnter Leistungen im Artikelnamensraum genutzt werden kann. Dafür sollte weiterhin gemeinsam Sorge getragen werden.
-- Barnos (Post) 08:08, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
2 Korrekturen:
  1. Das Ansprechen der "Hauptautoren" ist weder vorgeschrieben noch üblich. Falls ich den Hauptautor für einen kompetenten Fachmann halte, und ich dies im konkreten Fall für sinnvoll erachte, werde ich mich ggf. abstimmen. Sicher nicht, wenn der Hauptautor ein PR-Selbstdarsteller, bekannter Querulant, POV- Krieger etc. "Besitzansprüche als Hauptautor" exitieren generell nicht und sollten auch nicht gefördert werden.
  2. Der Benutzernamenraum dient keineswegs der völlig freien Selbstdarstellung und Präsentation. Genereller Grundsatz ist erst mal, dass ein Zusammenhang des Inhaltes mit der Mitarbeit in Wikipedia im Vordergrund stehen muss, dh. Werbung und PR, persönliche Angriffe, politischer und religöser Extremismus etc. hat auch im BNR nichts zu suchen. Der BNR dient nicht der Umgehung von Relevanzregeln, in dem wegen fehlender Relevanz o.ä. zu löschende Texte da hin verschoben werden. Wer seine Aktionen im ANR schon selbst als "notorisch heikel" ansieht sollte sich mal eher selbstkritisch fragen, warum man selbst immer wieder Probleme bekommt, die meisten andere User aber nicht, zumindest nicht in dem Ausmaß. Deine Konflikte mit Einzelusern in der geschehenen Form breitzutreten, wird sicher nich tzu einer Besserung beitragen. - andy_king50 (Diskussion) 17:51, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
fundamentaler Einspruch:
1. Das Ansprechen der Hauptautoren ist vielleicht nicht zwingend vorgeschrieben, aber eine Frage des Anstands, zumindest wenn der Hauptautor noch aktiv ist. Es ist anmaßend, nach persönlichem Gusto zu entscheiden, ob dieser ein "kompetenter Fachmann" oder ein "Selbstdarsteller" ist. In einem kooperativen Gemeinschaftsprojekt gehört es zu den Grundvoraussetzungen, Probleme zunächst in einer Diskussion zu klären. Dazu müssen die betreffenden Parteien aber zunächst einmal von der Diskussion wissen. Eine Entscheidung sollte grundsätzlich das Ende und nicht der Anfang einer Problemlösung sein. Wenn das stärker beherzigt (und auch durchgesetzt würde), hätten wir deutlich weniger Probleme und ein besseres Arbeitsklima. Hier sind auch die Moderationsfähigkeiten der Admins gefragt, welche leider oft vernachlässigt werden.
2. Der Benutzernamensraum heißt nicht umsonst so. Was ein angemeldeter Benutzer dort treibt, geht zunächst erst einmal niemanden etwas an. Ausnahmen gelten natürlich für diffamierende oder rechtlich bedenkliche Texte oder Bilder, URVs o.ä. Natürlich können auch wegen fehlender Relevanz oder mangelnder Qualität gelöschte Texte dort "geparkt" und überarbeitet werden. Das Eingreifen in den BNR steht für mich auf einer Stufe mit Hausfriedensbruch bzw. der Schnüffelei des Hausmeisters, ob der Mieter auch regelmäßig putzt. Der BNR ist Tabuzone und wer dort ohne triftigen Grund ohne Zustimmung des Benutzers eingreift, gehört verwarnt und im Wiederholungsfall infinit gesperrt. Streitfälle sind entweder per SG oder durch den Seitenbetreiber zu entscheiden. --Cosinus (Diskussion) 16:27, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Bemerkenswertes Beispiel gemeinschaftsdienlicher Selbstbeschränkung

Dieser Beitrag von Lektor w in der aktuellen Artikeldiskussion zum Ersten Weltkrieg setzt einen Akzent im Spannungsfeld von Wikipedianer-Freiheit und –Eingebundenheit, der auch im obigen Kontext nicht unbemerkt bleiben sollte.
-- Barnos (Post) 08:09, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Nachtragshaushalt

Falls für einen Goldenen Handschlag bei Wikimedia aus den Spendengeldern für die Ablösung des Vorstands ein Betrag von 320.000,- € gezahlt wird, der von der Förderung für die Community o.ä. abgezogen werden muss, dann ist das der Gipfel der Misswirtschaft! Sehr ärgerlich! --Pacogo7 (Diskussion) 09:00, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Nicht unerhebliche Budgetkürzungen im Bereich der satzungsgemäßen Aufgaben, um einen Hauptamtler loszuwerden? Ja, das darf man Misswirtschaft nennen, finde ich. Bleibt zu hoffen, dass die Entscheider im Verein aus der ganzen Chose auch was für die künftige Vertragsgestaltung mit dem Hauptamt lernen. Gruß, Siechfred (Diskussion) 09:16, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
"Parasitär", "Parasitismus", Karstadtabzoke usw. wären wohl PAs, weil das auch biologische Metaphern sind. Aber es trifft den Kernaspekt wohl ganz gut. Aus einem ehrenamtlichen Projekt die Mittel herausziehen für den eigenen Egotripp...--Pacogo7 (Diskussion) 09:26, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Würde man eigentlich, wenn es das eigene Geld und der eigene Betrieb wäre, bemühten Amateuren wie dem Präsidium die Führung eines Millionen-Umsatz-Betriebes anvertrauen? Pankoken (Diskussion) 09:32, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
(BK)Würde man normalerweise die Erstellung eines Lexikons bemühten Amateuren anvertrauen? Die Frage führt nicht weiter - aber die Frage, warum "bemühte Amateure" Abfindungen und Gehälter bekommen, die für hochqualifizierte Profis üblich sind. Vielleicht führt die weiter? --Kritzolina (Diskussion) 09:40, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
(BK) Nun, ADACisierung wäre noch so ein Wort ;) Anyway, ist ein hoher Preis, der hier gezahlt wird/wurde, ob sich die Handelnden im Vorfeld wirklich darüber bewusst waren? Ich meine, diese Ankündigung rechtfertigt in meinen Augen kein Überziehung der Personalkosten um 6,8% des Gesamtbudgets. Das hätte doch auch anders laufen können?! Gruß, Siechfred (Diskussion) 09:37, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ich finde das gut. Es zeigt, dass bei Wikimedia Deutschland die richtigen Entscheidungen von allseits kompetenten Leuten getroffen werden. Liesel 09:48, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Zum ersten Mal seit langem nehme ich bei WMDE eine Aufbruchsstimmung wahr (auch wenn Einige der die früher in der Verantwortung standen jetzt scharf zu schießen versuchen, weil es Nachfolger wagten ihre Entscheidungen umzukehren...). Nach Jahren der Verkrustung, die bei mir gar zum Eindruck einiger Vetternwirtschaft geführt hatte, habe ich den Eindruck, es geht endlich mal wieder Vorwärts - anstatt nur in die Breite. Hinzu kommt, daß ich von keinem Projekt (abgesehen von der WikiDACH, aber das ist ein spezielleres Thema) ein förderungswürdiges Unternehmen nicht von WMDE gefördert wurde. Hier wird sich an Beträgen fest gemacht, statt darauf zu schauen, ob es wirklich einen praktischen Effekt hat. Glücklich ist im übrigen wohl Niemand mit der Situation. Man könnte aber auch mal den Leuten die (solche) Arbeitsverträge machten die Frage stellen, wie das so kommen konnten, statt die anzuklagen, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen versuchen. Ich für meinen Teil weiß, daß ich mittlerweile dem Verein den Rücken gekehrt hätte, wenn dieser Schritt mit dem Wechsel an der Spitze nicht jetzt gegangen worden wäre. Da ist mir ein Ende mit Schrecken lieber, als der Schrecken ohne Ende. Als ein Verein des Stillstandes und der Erbhöfe. Marcus Cyron Reden 10:33, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Der Darstellung von Marcus schließe ich mich einmal vollinhaltlich an. Ohne jetzt jemandem Misswirtschaft zu unterstellen, so besteht doch die Tatsache, dass ein neugewähltes Präsidium mit Realitäten konfrontiert wurde, welche sie nicht selbst zu verantworten haben. Die aber von ihnen erkannt wurden - und nicht von vorherigen Präsidien, warum auch immer - aber von genau diesen vorherigen Präsidien einfach durchgewunken wurden. Dem aktuellen Gremium die Schuld für Versäumnisse und ev. Klüngeleien der vergangenen Perioden und Jahre in die Schuhe zu schieben, ist schon ziemlich schäbig und zeugt ganz deutlich von völligem Unwissen, eigentlich schon Böswilligkeit.--Hubertl (Diskussion) 10:46, 11. Sep. 2014 (CEST) PS: auch mir geht die Kotze hoch wenn ich mich an den Brief von Moleski, Menard und Co. erinnere. Denn genau diese Leute waren es, die diese Suppe eingebrockt hat, die jetzt zum Auslöffeln bereit steht. Und wer von den obigen Leuten jetzt das Maul aufreisst, den will ich nur an den (gottseidank nie realisierten) Posten des Secretary General der Chapter-Association erinnern, der unter anderem daran scheiterte, dass die Honorarforderungen von fast 200.000 Euro/Jahr dem Volk doch als etwas zu übertrieben erschien. Und jetzt frag ich mal die Herren, die da oben Gift gespritzt haben: Seid ihr mit diesem Kurs so einverstanden und denkt ihr nur in Quartalen? Beantworten
Keine Ahnung, ob ich zu "denen" gehöre, aber ehrlicherweise: Ich habe das ganze nicht kapiert. Vorstandswechsel schön und gut, aber hätte man nicht einfach den Vertrag auslaufen lassen können und gut ist? Und, nee, mir ist diese Ad-hoc-Aktion keine 320k Euronen Wert - sorry! --Anneke (Diskussion) 20:54, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Mir ist das auch keine 320k€ wert, sorry. Das der neue Vorstand übrigens billiger wird, bleibt abzuwarten; da die GS heute viel größer ist, wird der neue Vorstand auch mehr Gehalt sehen wollen. Das der Verein in den letzten Monaten besser geworden ist, kann ich nicht wirklich feststellen, aber vielleicht kommt der Aufbruch ins gelobte Land ja noch. Auf jeden Fall weiß ich jetzt auch, warum das Fotoprojekt des Bundestages um 3.000€ gekürzt wurde – das war wohl ein Vorbote. --DaB. (Diskussion) 00:00, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ja, das jetztige Präsidum hat aus irgendwelchen Erkenntnissen heraus gehandelt. Ob das gut oder schlecht war, wird man auch erst später sehen. Ich frage mich nur, ob ihnen die finanzielle Tragweite ihres Entschlusses wirklich bekannt war oder ob sie einfach "blauäugig" den GF abgesägt haben, nach dem Motto "koste es was es wolle", im Zweifel nehmen wir das Geld es aus dem bisher nie ausgeschöpften Community-Topf. Liesel 10:56, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Mal ein zusätzlicher, etwas grundsätzlicherer Punkt zur konkreten Kostenverschiebung:
Ich hatte beim Workshop zu den Förderrichtlinien am vergangenen Wochenende, der direkt nach der Veröffentlichung des Nachtragshaushalts (Freitag) stattfand, diesen Punkt in die Diskussion zur Community-Förderung eingeworfen und nachgefragt, welche Ausweirkungen dies denn auf die Förderung konkret haben wird. Anwesend waren u.a. auch Denis Barthel (Leiter Team Communitys) und Stepro (Präsidioum WMDE). Da der Nachtragshaushalt vor allem eine Kürzung der Community-Sachmittel (also ganz konkret der Mittel, die in die Community-Förderung fliessen) um >20% vorsieht, ist dies natürlich auch der Bereich mit den größten Einschnitten. Ich bekam als Antwort, dass es wahrscheinlich keine für die Community spürbaren Effekte haben wird - bei einigen Förderungen kann es zu günstigeren Lösungen kommen, bei anderen wird man über leichte Beschneidungen bei Randbereichen diskutieren etc. aber neben diesen vor dem Effizienz- und Spendengeldgedanken auch sinnvollen Punkten wird es keinen wirklichen Beschnitt geben und bereits laufende Projekte (WikiCon, Bundestagsprojekt, Lokal K, Festivalsommer etc.) sind safe. Probleme könnte es nur dann geben, wenn plötzlich neue größere Projekte auftauchen - und hier würde es im Ergebnis bei sinnvollen Projekten aber auch nicht zu einer Ablehnung sondern eher zu einer Verschiebung um einige Monate kommen. All in all ist die Geldverlagerung aus dem Community-Topf in einen anderen also real kein ernsthaftes Problem - das Signal dahinter ist in meinen Augen der fatale Punkt. -- Achim Raschka (Diskussion) 12:02, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Klar ist jahresübergreifend die Summe der zur Verfügung stehenden Mittel gleich, was dieses Jahr nicht mehr ins Budget passt, muss halt ins nächste Jahr verschoben werden. Sicher kein Beinbruch, wir haben ja schon September. Ich gebe Dir insofern Recht, als dass es die Außenwirkung des Nachtragshaushaltes ist, die (offenbar nicht nur) mich massiv stört. Und -die Frage muss erlaubt sein- war es den Verantwortlichen bewusst, dass sie 6,8% des Jahrebudgets aufwenden müssen, um den Beschluss über die Entlassung des hauptamtlichen GF finanzieren zu können. Das hat nichts mit "Gift spritzen" zu tun, sondern mit der schlichten Frage, wie WMDE mit den Spendengeldern umgeht. Gruß, Siechfred (Diskussion) 12:19, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Siechfred: Die Frage ist legitim und ich stelle sie ebenso - die Antwort darauf wird dir nur das Präsidium geben können. Meine Meinung: Ich denke, dem Präsidium war klar, dass sie nach dem Rauswurf des Vorstands deutliche Mehrkosten erzeugen wird - neben der Abfindung in sicher nicht geringer Höhe beinhaltet dies ein doppeltes Gehalt für einen Interim + den ja weiter mitarbeitenden Ex-Vorstand sowie die Kosten für Rechtsberatung und Nachfolge-Headhunter. Ob sich das Präsidium über die Höhe klar war - who knows, kommuniziert wurde dies wie vieles andere in dem Umfeld ja nie wirklich (afaik nicht mal in die Vereinsmitgliedschaft). -- Achim Raschka (Diskussion) 12:33, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

"Das Personal solle hingegen nicht reduziert werden, denn „solche Personalmaßnahmen erzeugen erfahrungsgemäß durch Abfindungen etc. kurzfristig Kosten und nur mittelfristig einen positiven Effekt auf den Haushalt“" im Nachtragshaushalt steht dann aber auch irgendwo, dass selbst frei werdende Stellen wieder besetzt wurden. Muss man für leere Planstellen auch Abfindungen zahlen? Cool, nächstes Leben werde ich bei WMDE leere Planstelle und ansonsten geh ich segeln auf dem Möhnesee. 213.214.12.104 14:41, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ich will mal nicht generalisieren, aber insbesondere das Team Communitys hat sich mir in den letzten Wochen deutlich positiver präsentiert, als das früher noch üblich war. Allerdings musste ich auch wiederholt feststellen, dass Anfragen On- und Offwiki noch beantwortet werden, wenn der 8-Stunden-Arbeitstag schon längst vorbei sein müsste und in der Geschäftsstelle eigentlich nur noch die Programmierer leben. Das geht auf Dauer nicht gut, entweder wird es Kündigungen wegen Burn-outs geben, oder das Team muss durch Neueinstellungen vergrößert werden. Ich persönlich würde, auch wenn es mehr kostet, auf letzteres setzen, weil es langfristig mehr bringt. Was ich mich allerdigns frage, ist, ob die inzwischen allgemein ausgesprochene Nicht-mehr-Förderung des Dauerteilnehmers StagiaireMGIMO mit den Kosteneinsparungen zu tun hat, oder ob man auf die Beschwerden aus der Gemeinschaft hörte. -- 32X 08:56, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Mich würde einmal interessieren, wie hoch die Abfindung für den ausgeschiedenen Vorstand war – waren es wirklich 320.000 EUR? – und ob sich die hierfür Verantwortlichen darüber bewusst sind, dass sie an der Strafbarkeit wegen Untreue entlang schrammen. Diese Nachricht wird in der Öffentlichkeit noch für Aufsehen sorgen. Schade, dass Wikipedia durch solche Vorgänge, zu denen der unsägliche Kampf der letzten Wochen mit der WMF gehört, an Reiz verliert. Man resigniert. Gert Lauken (Diskussion) 23:40, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Die TEUR 320 betreffen nach Darstellung des Präsidiums sämtliche Kosten, die im Zusammenhang mit der vorzeitigen Trennung angefallen sind oder noch anfallen werden. Das beinhaltet neben der Abfindung also auch Beratungs-, Rechtsanwalts- und Personalsuchkosten sowie die Kosten, die die Übergangskommission sowie das Interimsmanagement verursachen. Ein kleinerer Teil dieser Kosten wäre wohl auch angefallen (in 2015), wenn man den Vorstandsvertrag hätte auslaufen lassen, da auch dann zur Neubesetzung wenigstens ein Personalsuchdienstleiter hätte eingeschaltet werden müssen. Die Höhe der Abfindung sowie anderer Konditionen der Trennung legt das Präsidium gegenüber den Mitgliedern nicht offen, hier sei Vertraulichkeit vereinbart worden. Ob andere Einzelpositionen veröffentlicht werden, ist derzeit unklar. --Wistula (Diskussion) 13:35, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Danke für die Info. Dann dürften es aber immer noch mind. 250 TEUR gewesen sein. Nach dieser Quelle bezog Pavel Richter im Jahr 2012 ein Gehalt von etwa 100 TEUR. Das finde ich okay. Die Höhe der Abfindung erscheint mir aber deutlich überhöht. Zwar mag das 2- oder 2,5-Fache (oder ein noch höheres Vielfaches) für einen Wirtschaftsführer angemessen sei, hier aber haben wir es mit einer gemeinnützigen Einrichtung zu tun, die eigene wirtschaftliche Tätigkeit nicht ausübt, nur über eine geringe Mitarbeiterzahl verfügt und mit einem recht schmalen Budget von 5 bis 6 Mio. EUR auskommen muss. Wie siehst Du denn die Höhe der Abfindung, Wistula? Gert Lauken (Diskussion) 22:41, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Komisch, ich lese überall, daß die Höhe der Abfindung der Verschwiegenheit unterliegt. Woher hast Du denn die Informationen über die konkrete Summe? Bzw. warum kannst Du so sicher festellen: „ Die Höhe der Abfindung erscheint mir aber deutlich überhöht.”? --Henriette (Diskussion) 01:49, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Die Gesamtsumme der durch das Ausscheiden des bisherigen Geschäftsführers verursachten Kosten liegt bei 320 TEUR. Die von Wistula genannten Nebenkosten (Beratungs-, Rechtsanwalts- und Personalsuchkosten sowie die Kosten, die die Übergangskommission sowie das Interimsmanagement verursachen) vermag ich meiner Einschätzung nach beim besten Willen auf nicht mehr als 70 TEUR zu veranschlagen (lege ich einen Stundensatz der Berater von 250 EUR/h zugrunde, käme ich abzüglich des MwSt-Satzes auf insgesamt mehr als 200 Stunden Beratungszeit für die Neubesetzung eines Postens). Bleiben mindestens 250 TEUR für die Abfindung. Das finde ich auf den ersten Blick deutlich zu viel. In der Fachliteratur heißt es, dass bei (gerichtlichen) Streitigkeiten über die Höhe der Abfindung § 10 des Kündigungsschutzgesetzes anzuwenden ist, dessen Absatz 1 lautet: Als Abfindung ist ein Betrag bis zu zwölf Monatsverdiensten festzusetzen (das wären hier max. wohl um die 100 bis 120 TEUR). Das ist der Regelfall, von dem man natürlich einvernehmlich abweichen kann, wofür es aber bei einer gemeinnützigen Organisation wie der hier in Rede stehenden mit einem doch vergleichsweise sehr schmalen, spendenfinanzierten Budget und geringer Mitarbeiterzahl m.E. kaum Anlass gibt. Ich kann mir natürlich momentan keine abschließende Meinung bilden, weil der bisherige Vorstand möglicherweise neben seinen Geld- noch Sachbezüge erhalten hat, die bei der Höhe der Abfindung ebenfalls noch zu berücksichtigen sind. Deshalb denke ich, Henriette, dass hier die gesamte deutschsprachige Wikipediagemeinschaft und nicht nur die Mitgliedschaft des Fördervereins einen Anspruch darauf hat, genaue Zahlen zu erfahren, denn durch ihre Leistungen werden derartige Beträge erst ermöglicht. Grüße, Gert Lauken (Diskussion) 11:50, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

VisualEditor available on Internet Explorer 11

VisualEditor will become available to users of Microsoft Internet Explorer 11 during today's regular software update. Support for some earlier versions of Internet Explorer is being worked on. If you encounter problems with VisualEditor on Internet Explorer, please contact the Editing team by leaving a message at VisualEditor/Feedback on Mediawiki.org. Happy editing, Elitre (WMF) 09:29, 11. Sep. 2014 (CEST).Beantworten

PS. Please subscribe to the global monthly newsletter to receive further news about VisualEditor.

Ich habe gemeint, dass jemand, der für's Web etwas entwickelt, nur Elemente, Properties, Objekte, …, einsetzen soll, die von allen gängigen (aktuellen) Browsern unterstützt werden. Er soll also auf Features, die nur von bestimmten Browser unterstützt werden, verzichten. So erspart man sich im Nachhinein browserspezifische Anpassungen, die heutzutage doch als verpönt gelten. Wir leben schliesslich nicht mehr in IE6/7/8-Zeiten. --Filzstift  10:28, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Da kann man allerdings schon wieder eine Augenbraue hochziehen wenn man das liest. WMF never ceases to "amaze" these days.--Kmhkmh (Diskussion) 11:10, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Es ist schon ein paar Jahre her, daß J.D. Forrester (auf einer Mailingliste) angekündigt hatte, Wikipedia werde in Zukunft nicht mehr mit jedem Webbrowser zu bedienen sein. Meine Einwände wurden damals (auf der Mailingliste) nicht beachtet. Mein letzter Lehrer-Workshop fand an einer Schule statt, an der noch Windows 2000 auf den Clients lief. Nur MSIE, kein Firefox oder so. Die Folge: Es funktionierte nicht ein einziges Skript, das bei mir eingebunden ist. So kann man beispielsweise Schülervandalismus wirksam unterbinden.--Aschmidt (Diskussion) 11:32, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hehe ;-) --Atlasowa (Diskussion) 15:09, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
So einfach ist das aber auch nicht. Selbst wenn man nur diejenigen Teile verwendet, so wie sie in den betreffenden Standards/Empfehlungen definiert sind und von allen gängigen Browsern unterstützt werden, so interpretiert doch jeder Browser einige Teile immer in Nuancen anders als die anderen. --Mps、かみまみたDisk. 15:24, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Dann hatte man jetzt eben eine prima Gelegenheit, etwas dazuzulernen (was man als Wikipedianer natürlich immer total gern tut).
Sobald irgendetwas nicht ganz trivial ist, passiert es eigentlich ständig, dass es in manchen Browsern nicht funktioniert, weil ein Browser zwar vorgibt, einen bestimmten Standard zu unterstützen, dies aber in Wirklichkeit doch nicht tut oder die Unterstützung für bestimmte Features schlicht und einfach fehlerhaft ist. Es ist deshalb relativ teuer, wirklich alle Browser von Anfang an im gleichen Maße zu unterstützen.
Ich kenne es auch so, dass man nicht ganz triviale Dinge immer noch (trotz fast vergangener IE6/7/8-Zeiten) zuerst mal für diejenigen Browser implementiert, für die es vergleichweise leicht ist (und dazu gehört der IE11 wohl leider trotz Verbesserungen immer noch nicht) und danach schaut, wie man es auch für „schwierigere“ Browser hinbekommt. --Entlinkt (Diskussion) 15:44, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Was Nuancen betrifft, da bin ich einverstanden. Auch, dass Eigenarten zu berücksichtigen sind. Doch auch das muss bei der Entwicklung berücksichtigt werden, insofern ist der Ansatz, zuerst für einen bestimmten Browser zu entwickeln, meines Erachtens der falsche Weg. Denn dann muss hinterher aufgeräumt werden. Dass die WMF wie oben den IE11-Support gross ankündigt, ist ein Hinweis darauf, dass das doch kein trivialer Schritt für sie war. D.h. da ist von Anfang an was schief gelaufen. Ich persönlich kenne mich da nicht perfekt aus, kann aber von Betriebssystemen ein Lied davon singen (Windows 7 vs. XP bzw. damals Windows XP und 98). --Filzstift  16:19, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das der VE nicht alle Browser in wörtlichwn Sinne bedienen kann ist klar. Alte Browser erfüllen diverse Script- und HTML-Standards und scheiden daher natürlich, selbstredend auch reine Textbrowser. Allerdings dürfte man schon erwarten das VE die wichtigsten Browser unterstützt (also zumindest einmal Chrome/Chromium, FireFox, Internet Explorer und Safari). Das die Unterstützung des Internet Explorers erst jetzt kommt und dann noch groß angekündigt wird, ist aus meiner Sicht doch ein Zeichen wie Beta das Ganze noch ist. Vor allen frage ich mic,h wie die auf die Idee kommen konnten den VE vor einem Jahr als Default einzuführen, wo nicht nicht einmal eine Unterstützung des Internet Explorers existierte.--Kmhkmh (Diskussion) 16:47, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ein Problem ist vermutlich, dass der VE einen „Standard“ benötigt, den es in dieser Form noch gar nicht gibt, das Dokument, das beschreibt, wie das mit contentEditable, document.execCommand() etc. funktioniert ist immer noch ein Arbeitsentwurf. Ursprünglich hat das zwar Microsoft für den IE5.5 erfunden, aber Mozilla entschied sich, diesen De-facto-Standard teilweise zu ignorieren und implementierte eine eigene Variante in Firefox, die sich dann durchsetzte. Das führt eben dazu, dass es enorm aufwändig ist, einen komplexen Rich-Text-Editor so zu programmieren, dass er sowohl im IE als auch in allen anderen Browsern funktioniert. --Schnark 11:22, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Empfehlungen

Der neue „Empfehlungen“-Link.
Der neue Empfehlung-Link kann auch Vorschläge liefern, was man so als nächstes bearbeiten könnte.

Hallo allerseits,
sagt mal: Ist bei noch jemandem in der obersten Link-Zeile der Link „Empfehlungen“ aufgetaucht? Und haben wir eine Doku, was er machen soll? Aktuell schlägt er bei mir irgendwelche orthodoxe Religions-Artikel vor? --DaB. (Diskussion) 01:44, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Das kommt so nur bei Kindern, die unartig waren. Bei mir heißt der Link „Belohnungen“ und enthält nur Äpfel, Nüsse und Marzipan. sorry, *scnr* ;) --user.js ((())) 02:38, 12. Sep. 2014 (CEST) PS. *schnüff* Nee, ich bekomme den Link garnicht angezeigt - wahrscheinlich war ich unartig und muß deswegen jetzt auch schnell ins Bett...Beantworten
Das dürfte mw:Task recommendations sein (vgl. m:Tech/News/2014/38), siehe die Screenshots. Sollte aber eigentlich nur bei einem Teil der neu angemeldeten Benutzer kommen. Ich habe es jedenfalls nicht, hatte es aber vor einer Weile schon auf β-dewiki gesehen. Gruß --Schniggendiller Diskussion 02:58, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ui! Ich hab den Link auch! Na, mal schauen was es beim Klicken gibt: Vielleicht lecker Karottenbrot und Möhrensaft? --Henriette (Diskussion) 03:52, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Only new accounts should be getting the link to recommendations. If you are, it is a bug which we will fix right away. Can you do a hard refresh and try it again? Steven (WMF) (Diskussion) 05:55, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Hi everyone, and apologies since I don't speak German. This is a randomized test of editing recommendations for new editors, which we're trying in 12 Wikipedias. It will run for two weeks, then we will be turning it off in order to analyze whether it helped new Wikipedians or not. You can see how we'll be conducting this analysis on Meta. Steven (WMF) (Diskussion) 05:50, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

I´am pritti nju, tooo. Sis naiz tuul ask mi tu luk änd wöak ät sam tennispleijas. Exaktly my schuhsise. I äm weeiting for samsing like: atha piipl häv wöakd änd editit on dis artikls tuu. If ju wöak on tuu, ju will öan the thöad edit gratis bai Bot.--Hubertl (Diskussion) 07:06, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
No idea what you're trying to say, but the link you posted shows quite clearly that the database doesn't know how old your account at dewiki is. --Entlinkt (Diskussion) 08:15, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Steven (WMF): It seems you picked mainly longtime authors like DaB., Hubertl, henriette and me too (all are here longer than 10 years). I think a recommendation link for us is not really needed - especially if it shows recommendations for me as biologist to work on a German rapper, the music ECHO award and an album of a rightwing rockband from South Tyrol. -- Achim Raschka (Diskussion) 07:25, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hi Achim. Just to repeat: we designed recommendations only for new accounts. That it is showing up for anyone is a bug, which we'll fix in the morning when folks wake up in the States. Strangely, the other 11 Wikipedias seems not have this issue, as far as I can tell. In any case, the recommendations are based on pages similar to the one you last edited. They will update as you edit other articles. Steven (WMF) (Diskussion) 07:57, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Steven (WMF) - o.k., my last edit was placing a pic in the article on Kraftklub, a very social and left-placed band from Eastern Germany- the recommendations shown to me are 3 of nine related to Frei.Wild, as mentioned a rightwing rockband from South Tyrol. If I were new this really would block me from editing. Beside this: A fundamental question for me would be, why the recommendations only are based on this very last edit and not on a spectrum of my edits I normally be working in? In my case I would expect to get recommendations to species articles, maybe some arts and biographies. -- Achim Raschka (Diskussion) 08:06, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
A pure speculation: Very old accounts don't have an entry in Special:Log/newusers. If „new users“ are determined by the log and the log does not have an entry, that might be a problem. (Of course I don't know if thats the real reason, but maybe ...)
If that's the cause, it's not a big problem – then it will only affect very old accounts and these will be able to somehow live with it. (Or maybe not? Who knows ...) --Entlinkt (Diskussion) 08:10, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hört sich nach der Amazonisierung der Wikipedia an: Leute, die diesen Artikel bearbeitet haben, haben danach auch jene Artikel bearbeitet. Pankoken (Diskussion) 08:17, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Und wenn wir jetzt bei Facebook wären würde ich hier ein "Gefällt mir" einfügen. Aber mit der "Danken"-Funktion kommen wir dem ja schon recht nahe. --Wuselig (Diskussion) 21:51, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Geht das Neuanmeldungslogbuch auf DE tatsächlich nur bis zum 8.9.2005 zurück? Ok, dann wundert mich nicht, daß ich jetzt ebenfalls Empfehlungen angeboten bekomme. -- Smial (Diskussion) 08:53, 12. Sep. 2014 (CEST) Knuffig ist, daß ich heute lauter Vorschläge aus dem Bereich Optik/Physik bekomme. Da habe ich zuletzt etwas nachgeschlagen, weil ich davon wenig Ahnung, aber vermutlich gewohnheitsgemäß ein paar Typos beseitigt habe.Beantworten
Falls es dich tröstet, ich soll Panda-Bären überarbeiten. LG --Itti 09:04, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Kann man das abschalten, irgendwie? Es nervt. --mw (Diskussion) 09:08, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ärgerlich, weil es vermutlich Ressourcen frisst und neuangemeldete Socken animiert, nicht nur in einem sondern in mehreren Artikel noch mehr Mist zu bauen. Noch ärgerlicher, dass man anstatt solche unnütze Features Tausende teils von 2005 liegende wichtige Bugs links außen liegen lässt. -jkb- 09:17, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Naja, wenn euch das schon nervt... immerhin blinkt es nicht orange und geht auch nicht über die ganze Seitenbreite... -- Smial (Diskussion) 09:18, 12. Sep. 2014 (CEST) der sich freilich immer noch wohl vergeblich wünscht, Wikitabellen zumindest ansatzweise wie in einer Tabellenkalkulation bearbeiten zu können. Ging doch mit Visicalc immerhin schon auf dem C64...) Beantworten
Ich mache mal die Ingrid und nehme meinen vorhergehenden "macht doch nichts"-Kommentar hiermit offiziell zurück. Gerade eine Kleinigkeit in einem Artikel geändert, gespeichert, da kommt ein Riesen-Pop-Up "Deine Änderungen wurden gespeichert. Einen ähnlichen Artikel bearbeiten:" Mit Bild und Link... ARGL. -- Smial (Diskussion) 09:54, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Also ich bin seit Frühjahr 2005 dabei und habe auch den Empfehlungen link. Bei mir werden ausschließlich Artikel im Bereich Kunst vorgeschlagen. Das ist ein Bereich in dem ich nur lese – natürlich fixe ich da mal einen Tippfehler oder eine BKL wenn ich drüber stolpere. Fazit: Bug mit Zielgruppe sollte gefixt werden und Edit-Empfehlungen sind unwesentlich besser als ein Button Editiere eine zufällige Seite Was mir dann doch fehlt ist der dazugehörige dislike-button. --Varina (Diskussion) 09:33, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten


Hmm... wohl weil ich diesen Revert machte, kommen Empfehlungen aus dem Mobilfunk-Bereich. An sich eigentlich ein nützliches Feature, aber es dürfte doch komplex sein, denn wie soll die SW wissen, ob man sich für ein bestimmtes Thema interessiert, oder ob man bloss in Hunderten von Artikeln was fixen will (wo dann analoge Artikel, die auch zu fixen wären, auch vorgeschlagen werden sollten, und nicht das Thema des letzten Artikels), oder ob man gezielt Flugplätze verschiebt (dazu musste das Empfehlungstool aber erkennen, dass man auf einer Mission bewegt und dann entsprechende Artikel zur Fortsetzung der Misson vorschlagen). Für Stalker wäre das Feature, sich die Artikel der gestalkten Person empfehlen zu lassen, sinnvoll. Für Trolle die Honeypots. *scnr* --Filzstift  09:34, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Der arme aka wird sich vor Vorschlägen aus allen Themenbereichen kaum noch retten können ... Weia ... -- Smial (Diskussion) 10:00, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Thank you much, regards -jkb- 10:09, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Noch ein Sempf: Ich weiß nicht, wie ihr so arbeitet, aber wenn ich an einem vorhandenen Artikel herumstricke, ich mache ja meist nur Kleinkram, dann habe ich danach oft zwei bis zwanzig zusätzliche Browsertabs offen, weil ich eine Auswahl der in dem gerade bearbeiteten Text vorhandenen Links "auf Reserve" schon mal doppelklicke, um die dann durchzusehen, ob dort Widersprüche oder andere Dinge zu fixen sind. Da sind diese Empfehlungen hyperfluid. -- Smial (Diskussion) 10:17, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wurde am 5. August angelegt, bekomme keine Vorschläge *schnüff* --Devil of the night teufel 10:19, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich schicke dir meine. Mein Schwachsinn Dein Schwachsinn -jkb- 10:20, 12. Sep. 2014 (CEST) (i.A. Schwarzkopf)Beantworten

When everyone is up in the US, we will either fix the issue or decide to turn off the recommendations on German Wikipedia entirely. Please wake up soon! I'm gonna avoid WP for today. BTW: Why do you deem such features necessary in the first place?--Xquenda (Diskussion) 11:18, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Because the WMF does not understand why someone joins Wikipedia in the first place. It's because you want to work on a particular subject that's missing from Wikipedia up to then. So, the idea of making random suggestions to work on misses the point completely and is even apt to drive newbies away because they feel being patronised by the software. That's not what they've come in for. Remember, this is not Facebook, or Twitter. And this is not America either. They also fail to understand that we have different habits and expectations. There cannot be one solution that fits every community around the globe.--Aschmidt (Diskussion) 11:34, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
In my mind, it's a little bit similiar to the principle of Ammazon. You order for the first time a book. Next time you visit the website, the system presents you a quite long catalog of books potentially interesting for you. But Wikipedia is not Amazon! --Belladonna Elixierschmiede 12:28, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Most importantly: I don't need anybody telling me what needs to be done because I can figure that out myself. After all, Wikipedia is a hobby, not some dull office job with deadlines and target setting. --Voyager (Diskussion) 12:35, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Du bekommst Bonus-Edits. Und ein Gutscheinheft für neue Tastaturen, Mäuse, USB-Kabel, Bildschirmschoner- und -reiniger, Sonderangebote für Tofu, Sesamöl und Baldrian (falls du mal auszuckst). Und dazu eine Gratisausgabe der Kategorie deiner Wahl! DAS IST DAS NEUE WIKIPEDIA-Entertainment. Das ist alles nur eine Vorstufe. Editieren muss Spaß machen und Geld bringen. Wenn du das Gutscheinheft durchgeblättert hast, wirst du dann feststellen, dass du 1200 $ gespart hast (bei einer Investion in Obiges in der Höhe von 5.000!). Das ist doch was, oder?--Hubertl (Diskussion) 13:09, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
HEH BOB, das ist ja GROẞARTIG! Wie genau kann ich denn dieses SUPER Angebot erwerben? Und kann man das auch in kleinen, flexiblen RATEN kaufen? --DaB. (Diskussion) 13:41, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Nochmal, kann man das irgendwo ausschalten? Ich finde das schon sehr seltsam, da wird was eingeführt, was viele Leute stört (ist das "Tool" mal getestet worden?) und man kann es in den Einstellungen nicht ausschalten?! Da waren die Designer wohl im Tiefschlaf. Die "Empfehlung" oben stört mich ja nicht, aber diese aufpoppende Ding mitten auf dem Screen nach jeder Bearbeitung. Also, ausschalten, aber schnell. Sonst ist die WP den nächsten Schreiberling los. --mw (Diskussion) 14:03, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe die Box mal im CSS ausgeschaltet (mal sehen, wann die Seite superprotected wird ;-). --DaB. (Diskussion) 14:12, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich hab das spitzenmäßige Feature immer noch auf dem Schirm. -jkb- 14:18, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Es dauert erfahrungsgemäß etwas, bis das neue CSS überall angekommen ist; es wird aber schon frisch ausgeliefert (gerade getestet). Falls es bei dir nicht verschwindet: MediaWiki:Common.css zwangs-neuladen sollte helfen. --DaB. (Diskussion) 14:26, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
PS: Verschwinden tut nur die Box aus dem 2 Bild oben – nicht der Link selber. --DaB. (Diskussion) 14:27, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Na ja, Pech, dann ist bei mir noch nicht angekommen. Ich soll nach wie vor neun Artikel über Ferrari verbessern. -jkb- 14:46, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Noch sind es nur „Empfehlungen“. Später, wenn der Autorenschwund weiter zunimmt, stehen dubiose Leute vor deiner Tür, wenn du diese Verbesserungen nicht vornimmst. ;) --Sinuhe20 (Diskussion) 23:46, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Also eine Leseempfehlung hätte ich sinnvoller gefunden, aber hiermit wird man ja direkt zum Arbeitstier erzogen. Frei nach dem Motto: „reicht man Wikipedia den kleinen Finger, …“.--Sinuhe20 (Diskussion) 17:38, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ich denke, seit der Sache mit dem Visual Editor haben die dich drüben auf dem Kieker. Und dir – als Zeichen, dass sie an dich denken – dieses Zusatzfeature reingedrückt. --Richard Zietz 17:57, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Comment # 3 on bug 70759 The feature has been disabled for *all* users in de:MediaWiki:Common.css because of this bug, so please don't be surprised if you won't get any testing results from dewiki. -jkb- 18:12, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Hi jkb. The current code in Common.css only disables the notification after you edit. It does not disable the link to Empfehlungen. Steven (WMF) (Diskussion) 18:20, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Thanks. Probably as I noticed above: New pages will not be notified, so I have to improve nine pages about Ferrari till the end of my life :-) -jkb- 18:26, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ferrari! Please block (Removed unnice content. --DaB. (Diskussion) 02:48, 13. Sep. 2014 (CEST)) who implemented this feature. --178.194.131.35 21:02, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
… and now we can choose whether the above anonymous post is „just impolite“ or a call for violence against humans (cf. waterboarding). But in any case, we have seen that the cool dewiki community isn’t able to remove it within half an hour.
And what exactly was the reason? A bug that affects powerusers only. It’s the dewiki community who has a problem! --Entlinkt (Diskussion) 21:32, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Wollte die Foundation jetzt nicht vorsichtiger mit neuen Features umgehen und sorgfältiger testen bzw. Meinungen einholen? Scheint hier nicht funktioniert zu haben. Gabs denn ein Beta dazu? Mir ist es nicht aufgefallen obwohl ich in letzter Zeit häufiger den Beta-Knopf geklickt habe. Der Vergleich mit Amazon hinkt, denn die haben dort (da sie mit dem Feature Geld verdienen und nicht nerven wollen) einen offensichtlich deutlich ausgefeilteren Algorithmus für ihre Empfehlungen. --Superbass (Diskussion) 21:43, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ausgefeilteren Algorithmus? Ich bekam, bis ich mich abmeldete, dauernd Empfehlungen für PC-Hardware und Uhren, obwohl ich 1) bei Amazon nie so was bestellte (höchstens durchgestöbert) und 2) das gar nicht in die Schweiz geliefert wird. --Filzstift  21:53, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Also ich habe bei den Beta-Funktionen nichts gefunden. Hat mich tatsächlich enttäuscht, ich bin einfach zu spät dazugestoßen, um diesen Spaß genießen zu dürfen, wie mir scheint. Das scheint zwar absoluter Mist zu sein, aber dennoch, lustig könnte es trotzdem sein (zumindest, wenn man es abstellen kann...). Also das bei Beta einzubauen wäre durchaus drinn gewesen finde ich (und besser, als sich zufällig ein paar Leute herauszupicken), offenbar überlegt man ja, sowas einzubauen, da sollte es zumindest getestet werden. --BHC (Disk.) 21:57, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich finde Amazon's System nicht so deutlich daneben wie z.B. die hiesigen Empfehlungen oder wie die (von mir darum inzwischen ausgeblendete) Staubsaugerwerbung über zig Websites, wenn ich mal in Google nach einem Haushaltsgerät gesucht habe. Nichts desto trotz finde ich für die Wikipedia nichts dergleichen wünschenswert, lieber sollen Newbies dazu angeleitet werden, selbst einen Themenbereich zu erforschen statt das von einem tumben Vorschlagssystem erledigen zu lassen. Übrigens ist der Link bei mir noch drin, obwohl in San Francisco die Mittagspause bereits vorbei sein durfte. --Superbass (Diskussion) 22:09, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Am I the guinea pig of some programming abecidarians?--Hubertl (Diskussion) 22:15, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Verdammt noch einmal, ich will meine vertrauten Monobook-Funktionen wieder zurück! Wer ist dafür verantwortlich, dass das nicht mehr funktioniert? Langsam können die mich wirklich alle sonstwo! Aber kreuzweise!--Hubertl (Diskussion) 22:17, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Nun, ich finde das Feature halbwegs amüsant, nicht sonderlich nützlich, aber auch nicht sonderlich störend. Die Intention scheint mir eigentlich sehr nachvollziehbar und vernünftig: Autoren zu ermuntern, weitere Artikel aus ihrem Interessenbereich zu bearbeiten. Das funktioniert natürlich nicht bei Edits aus dem Wartungsbereich und wenn der Interessenbereich zu weit gefasst ist, können sich Autoren wie Achim hier wohl geradezu belästigt vorkommen. Aber sicher wird es häufig klappen: Nach meinem Edit in Det Bergenske Dampskibsselskab schlug mir das Tool weitere Artikel zum Thema Schifffahrt in Norwegen vor - wofür ich mich durchaus interessiere. Man sagt ja gerne, gut gemeint sei das Gegenteil von gut, bis zu einem gewissen Grad ist der Spruch hier sicher anwendbar, aber wenigstens stimmt meiner Meinung nach endlich mal die Richtung: Ein Tool, das am Inhaltlichen ansetzt, keine misslungene Kosmetik à la Medienbetrachter. Gestumblindi 22:19, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Nur direkt hierzu: Ich fühle mich nicht belästigt, da muß schon mehr passsieren. Das obige Beispiel bezog sich nur auf die konkreten Vorschläge: Wenn jemand einen Edit an einer populären Band vornimmt, will er imho nicht zwingend gerade den Tipp bekommen, sich mit einer der politisch umstrittensten Bands der aktuellen Musiklandschaft beschäftigen und von der Software in eine sympathisierende Ecke gestellt werden. Mir ist dabei klar, dass der Algorithmus vielleicht nachjustiert werden muss - ob das auch dem Neuling, den das Tool ja zugeschnitten werden soll, so geht? -- Achim Raschka (Diskussion) 09:42, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wenn mans richtig machen würde, müsste das Tool unsere Editgewohnheiten über einen längeren Zeitraum auswerten und gewichten, damit seltener solch absurden Empfehlungen dabei herauskommen. Es würden dann aber schnell Vorwürfe in Richtung Profiling, Datenschutz etc. laut, die bei einem vergleichsweise dummen Algorithmus, wie er jetzt verwandt wird, nicht greifen. Warum nicht anders vorgehen: "Du interessierst Dich für Schifffahrt in Norwegen? Schau mal in unsere Kategorie dazu, dort findest Du mehr zum Thema", verbunden mit einem Abschaltknopf für das Feature, das ergäbe Sinn. --Superbass (Diskussion) 22:27, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Nachdem es ohnehin über jeden Benutzer eine umfasssende Bearbeitungshistorie gibt, die öffentlich und für jeden jederzeit und vollständig einsehbar ist, wären Vorwürfe Richtung Profiling eher abwegig. Troubled @sset   Work    Talk    Mail   22:41, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Nunja, im Zusammenhang mit der Kritik an Tools wie dem "Deep User Inspector" wurde vorgebracht, dass ein Unterschied zwischen im Prinzip öffentlich zugänglichen "Rohdaten" und deren systematischer Aufbereitung bestehe. Und es macht ja wirklich einen Unterschied, ob ich mich durch Hunderte oder Tausende von Edits klicke oder mit einem Klick sehe, dass Benutzer X z.B. hauptsächlich Artikel mit geographischem Bezug zu Schottland (willkürliches Beispiel - der DUI bietet ja so eine Karten-Anzeige an) bearbeitet habe, oder eine graphische Darstellung seiner hauptsächlichen Editzeiten erhalte etc. Man kann durchaus fragen: Wenn jemand solche Auswertungen machen möchte, kann man ihn nicht daran hindern, aber soll Wikimedia-seitig direkt so etwas angeboten werden? Gestumblindi 22:49, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
(BK) Abschaltknöpfe sind immer eine gute Idee. Die Formulierung der "Empfehlungen" lässt auch etwas zu wünschen übrig, man könnte denken, die entsprechenden Artikel seien dringend bearbeitungsbedürftig. Dabei waren die meisten Vorschläge, die ich bekam, brauchbare Artikel, die nur teilweise lange nicht bearbeitet wurden. Seltsamerweise wurde mir die Bearbeitung mehrerer Wurmartikel vorgeschlagen, dafür reichte anscheinend schon die Aufhebung des Artikelschutzes im Artikel Regenwürmer ;-) -- Perrak (Disk) 22:50, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Anders als beim Deep User Inspector würde ja keine öffentlich zugängliche Auswertung angeboten. Ein Algorithmus würde lediglich „intern“ so eine Auswertung erstellen zwecks Optimierung der Empfehlungen, und auch dann nur, wenn der User solche Empfehlungen wünscht, und nur der betreffende User selbst würde das Ergebnis dieser Auswertung indirekt in Form entsprechender Empfehlungen überhaupt zu sehen bekommen. Aus Sicht des Datenschutzes sehe ich da nicht wirklich ein Problem.
Troubled @sset   Work    Talk    Mail   23:25, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

The bug fix is erledigtErledigt and deployed now. If people can do a hard refresh and test, that would be helpful. Thanks again for your patience. Steven (WMF) (Diskussion) 22:47, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Nach Lektüre des Bugzilla-Threads: Das Problem entstand offenbar dadurch, dass Benutzer, für deren Account kein Anlegedatum hinterlegt war, nicht als schon lange bestehende Accounts erkannt wurden - und das betraf natürlich gerade die ältesten Accounts hier. Gestumblindi 22:57, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Steven (WMF):: From m:User talk:LilaTretikov (WMF): „You need opportunities to review the development of product earlier and during critical junctures […] to participate in deciding which features get implemented and how …“. Steven, could you please advise on where and when I would have had the opportunity to review the development of this particular product earlier and how I could have participated in deciding whether this feature should get implemented?
Thank you, Troubled @sset   Work    Talk    Mail   23:13, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Habe mal nachgeschaut, meta:Research:Task recommendations. Also kein "feature", kein "product", sondern research. --Atlasowa (Diskussion) 17:58, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Witze über die Beziehung von WMF und der Community

Die Positionen zwischen WMF und der Community sind festgefahren. In solch einer Situation wirken Witze manchmal recht entspannend. Auf welcher WP-Seite mit der Möglichkeit zu globalen Beiträgen könnte so etwas gestartet werden (multi-kulturell)? Dabei ist zu beachten, dass öffentliche Witze in den USA gewissen puritanischen Regelwerken unterworfen werden. --Edward Steintain (Diskussion) 21:35, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Witze die keiner mehr hört weil "der Saal sich leert"? Nein danke. Frei nach Lenin: "Abstimmung mit den Füßen"[6] ist im Gang. Auswertungen dazu wird es wohl erst viel später geben. :-( --Gruß Tom (Diskussion) 21:05, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Oh. danke für den heißen kulturellen Tipp! Das erinnert mich: Heute Abend muss ich mir noch die Zähne putzen. Bei dem aberranten WMF-Gedösel (sprich: unter dem Einfluss von kollateralen Schädeln (Fehlläufer)) gehen die Grundlagen des täglichen Lebens verloren. DON'T PLAY (system versus leben).--Edward Steintain (Diskussion) 21:28, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wir sind das Proletariat der Wikipedia, was nicht bedeutet das wir keine Kultur haben. Empfehle Zahnseide zum Finish[7] ;-) --Gruß Tom (Diskussion) 22:00, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
We don't need no big foundation
We don't need no page control
No dark sarcasm in the meta
Board, leave editors alone
Hey, board, leave editors alone
All in all it's just another brick in the wall
All in all you're just another brick in the wall
Sargoth 13:36, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

We don't need no administrators
We don't need no page control
No dark sarcasm in the meta
Admins, leave editors alone

Hey, Admins, leave editors alone
All in all it's just another brick in the wall
All in all you're just another brick in the wall

Liesel 13:40, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Welcher Zusammenhang da jetzt zwischen der WMF und Admins bestehen soll, muss mir erst mal jemand erklären. Ich sehe da keinen, denn Admins sind Mitglieder der Community und haben keinerlei spezifizierte Beziehung zur Foundation.
Und doch, wir brauchen Admins, da offensichtlich so manche Mitglieder der Community nicht ohne Schiedsrichter auskommen. Das schreibe ich auf dem Hintergrund einer laufenden Admin-Wahl, in der dem Kandidaten attestiert wurde, er habe nicht dargestellt, wofür ER die Knöpfe benötige. Da wird das Pferd am Schwanz aufgezäumt: Die Community braucht Admins, und zwar je mehr um so besser. Die Entwicklung geht aber in die andere Richtung. Wen wunderts.
Admins verdienen unseren Respekt und unsere Hochachtung, da sie hier oft genug die "Drecksarbeit" erledigen. Aber das geht manchen Benutzern, die offenbar unbedingt ein Feindbild benötigen, nicht in den Kopf.-- Nicola - Ming Klaaf 13:47, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich vermute, es ging hier weniger um einen «Zusammenhang» denn um Strukturähnlichkeit. --Kängurutatze (Diskussion) 14:24, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Auch die sehe ich beim besten Willen nicht, und auch nicht mit schlechtem. Admins sind Benutzer, die Verantwortung und Arbeit übernehmen, und das ehrenamtlich wie der Rest der Community. -- Nicola - Ming Klaaf 14:45, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Admins sind in der Hierarchie höher angesiedelt und hatten im Gegensatz zum/r einfachen editor bisher die Macht, Mediawikiseiten zu bearbeiten. Auch im Superprotect-MB kam unter Contra der Hinweis vor, dass die Admins wohl jammern würden, weil ihnen jemand ein Spielzeug wegnehme. In den Zusammenhang setze ich Liesels Antwort und kann sie als Aufforderung zur Reflexion der eigenen Rolle durchaus goutieren.−Sargoth 14:51, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Admins sind durch die Community legitimiert und müssen sich vor der Community rechtfertigen, Superstaff nicht. (Ob die Kontrolle der Admins gut funktioniert, sei mal dahingestellt.) Wikipedia lief dreizehn Jahre ohne Superprotect ganz ok. Wie lange sie ohne Admins liefe, weiß ich nicht. Kann man ja mal ausprobieren. --84.61er (Diskussion) 15:00, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten