„Wikipedia Diskussion:Kurier“ – Versionsunterschied

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K →‎Nochmals: Autorenschwund: Pseudo-politischen Erguss inkl. Beleidigungen anderer Nutzer ohne Sachbezug entfernt.
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Nimmt und meint man es ernst mit so einer "inhaltlichen Prüfung", ist man innert 30 Minuten bei der Frage, ob diese Artikel-Prüfung einem 10 bis 100 Euro an Investition in Fachliteratur zzgl. unendlicher Stunden der sorgfältigen Auswertung derselben wert ist. Ich tue mir sowas mehrfach im Jahr an. Wirklich erfüllend oder dankbar ist das aber nicht. Eher im Gegenteil. Im vergangenen Jahr sind mir zwei SG?-Artikel rein zufällig irgendwo untergekommen, die ich unmittelbar als inhaltlich deutlich defizitär erkennen konnte – ''dem'' Nachgehen, sorgfältig alle angegebene Literatur nachlesen, den eigenen Standpunkt dazu verifizieren oder falsifizieren, andere/weitere Quellen und Belege suchen etc. ist wochenlange Arbeit. Das ist nicht sonderlich sexy. Und Spaß macht das auch nur dann, wenn man generell Spaß am Wissen oder der eigenen Aus- und Weiterbildung findet. --[[Benutzer:Henriette Fiebig|Henriette]] ([[Benutzer Diskussion:Henriette Fiebig|Diskussion]]) 00:09, 4. Feb. 2020 (CET)
Nimmt und meint man es ernst mit so einer "inhaltlichen Prüfung", ist man innert 30 Minuten bei der Frage, ob diese Artikel-Prüfung einem 10 bis 100 Euro an Investition in Fachliteratur zzgl. unendlicher Stunden der sorgfältigen Auswertung derselben wert ist. Ich tue mir sowas mehrfach im Jahr an. Wirklich erfüllend oder dankbar ist das aber nicht. Eher im Gegenteil. Im vergangenen Jahr sind mir zwei SG?-Artikel rein zufällig irgendwo untergekommen, die ich unmittelbar als inhaltlich deutlich defizitär erkennen konnte – ''dem'' Nachgehen, sorgfältig alle angegebene Literatur nachlesen, den eigenen Standpunkt dazu verifizieren oder falsifizieren, andere/weitere Quellen und Belege suchen etc. ist wochenlange Arbeit. Das ist nicht sonderlich sexy. Und Spaß macht das auch nur dann, wenn man generell Spaß am Wissen oder der eigenen Aus- und Weiterbildung findet. --[[Benutzer:Henriette Fiebig|Henriette]] ([[Benutzer Diskussion:Henriette Fiebig|Diskussion]]) 00:09, 4. Feb. 2020 (CET)
: Meinst du jetzt das Phänomen, dass jemand nur seine eigene Sicht untergebracht hat (Stufe 1) oder andere Meinungen, die durchaus ausreichend bequellbar waren, "weggebissen" hat (Stufe 2) oder sogar befreundete Autoren hartnäckig beim Wegbeissen helfen (Stufe 3)? Und da spiele ich nicht nur auf den moderierten Kahane-Artikel an, wo sich zeigte, dass die Kritik durchaus berechtigt war und das Ergebnis besser ist als vorher. Nur kann das SG oder ein Moderator nicht überall sein. Der Katyn-Artikel, Mausfeld, Verleger und zahlreiche andere Biografien fallen mir da noch ein. Und auch bei der Mutter aller Biografie-Problemartikel wurde km lang gestritten, ob eine simple Auszeichnung erwähnt werden soll. Das alles erzeugt auch Autorenschwund - das ist seltenst aber eine Quellenfrage. Wikipedia als Propagandainstrument für den eigenen Standpunkt versus als neutrale Chronik ist das Problem dahinter. Einigen scheint es körperlich weh zu tun, wenn hier was drinsteht, was sie selbst nicht glauben. --[[Benutzer:Brainswiffer|<small>Brainswiffer</small>]] ([[Benutzer Diskussion:Brainswiffer|<small>Disk</small>]]) <small>[https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Seiten_mit_ungesichteten_Versionen '''SICHTET!''' ]</small> 07:40, 4. Feb. 2020 (CET)
: Meinst du jetzt das Phänomen, dass jemand nur seine eigene Sicht untergebracht hat (Stufe 1) oder andere Meinungen, die durchaus ausreichend bequellbar waren, "weggebissen" hat (Stufe 2) oder sogar befreundete Autoren hartnäckig beim Wegbeissen helfen (Stufe 3)? Und da spiele ich nicht nur auf den moderierten Kahane-Artikel an, wo sich zeigte, dass die Kritik durchaus berechtigt war und das Ergebnis besser ist als vorher. Nur kann das SG oder ein Moderator nicht überall sein. Der Katyn-Artikel, Mausfeld, Verleger und zahlreiche andere Biografien fallen mir da noch ein. Und auch bei der Mutter aller Biografie-Problemartikel wurde km lang gestritten, ob eine simple Auszeichnung erwähnt werden soll. Das alles erzeugt auch Autorenschwund - das ist seltenst aber eine Quellenfrage. Wikipedia als Propagandainstrument für den eigenen Standpunkt versus als neutrale Chronik ist das Problem dahinter. Einigen scheint es körperlich weh zu tun, wenn hier was drinsteht, was sie selbst nicht glauben. --[[Benutzer:Brainswiffer|<small>Brainswiffer</small>]] ([[Benutzer Diskussion:Brainswiffer|<small>Disk</small>]]) <small>[https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Seiten_mit_ungesichteten_Versionen '''SICHTET!''' ]</small> 07:40, 4. Feb. 2020 (CET)

=== Die "Gleicheren" dürfen hier gerne unter sich bleiben - es heißt ja schließlich auch: "Gleiche unter Gleichen" ===
Übrinx: Nochmals zu Au-Thoren-Schwund (oder eben die Abnahme der ''nützlichen Idioten'' hier in dewiki). Ich spiel dann [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Wahrerwattwurm&diff=prev&oldid=196431065 wie angekündigt] auch den Kopiloten, ''bin dann mal weg''. Wenn eine dewiki-Diva sich anmaßt, meine Motivation bei der "''Kondolenzliste''" auf Kopilots Disk. als Nachtreterei zu beurteilen:

:[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Kopilot&diff=196410766&oldid=196409513 Nachreterei entfernt (ja, ich darf hier moderieren)]

dann in maaßloser Überheblichkeit und nach dem Motto: ''ist der Ruf erst ruiniert, lebt es ich ganz ungeniert'' (vgl. [[Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Diskussionskomplex im Umfeld "Anetta Kahane"]]), meinen Edit auf ihrer Disk. nicht nur ignoriert, sondern auch noch gleich löscht:

:[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzerin_Diskussion:Fiona_B.&diff=196428970&oldid=196428733 Version vom 2. Februar 2020, 14:00 Uhr ... Fiona B.]

und meine "Bitte um administrative Wiederherstellung":

[[Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2020/02/02#Benutzerin:Fiona B. (erl.)]]

von den nächsten beiden '''Gleicheren''' (Www und WvB) innert vier Minuten ''abgeschmettert'' wird und mein Nachhaken durch den dritten '''Gleicheren''' hier hochmüthigst gelöscht wird:

:[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&diff=196431390&oldid=196431303 Version vom 2. Februar 2020, 15:16 Uhr ... Seewolf ... war erledigt],

dann dürfen die '''Gleicheren''' hier demnächst auch noch die Artikelarbeit ''mit'''erledigen''''' LOL.

Und natürlich mußte sich in der Disk. dazu die nächste '''Gleichere''', dewiki-Diva [[Benutzerin:Nicola]], mal wieder "emporschwingen" (Hubertl), ihren unpassenden Senf im Sinne einer falsch verstandenen "dewiki-Kollegialität" dazuzugeben:

:[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion:Vandalismusmeldung&diff=196432694&oldid=196432659 Version vom 2. Februar 2020, 16:03 Uhr ... Nicola].

Ich kenn das ein halbes Jahrhundert:

* Wenn de Kollechen in Rucksack sechen
* daß de Bemm aufwechen
* daß ist nicht scheen von de Kollechen.

Und rauskommt mal wieder der übliche dewiki-Sumpf. Es gibt andere Wikis als dewiki, die mich sehr gut brauchen können (nicht nur Regiowikis). Und nun können die '''Gleicheren''' hier auch die Arbeit hier '''gleich''' selber machen. LOL Selbst und ständig ROFL.

Schließen möchte ich mit Kopilots Analyse:

:[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Kopilot&diff=prev&oldid=195869969 ''Wikipedia ist totkrank, und zwar vom Kopf her. In den höchsten "Instanzen" sitzen leider inkompetente und sich selbst überschätzende Personen, die nicht einschätzen können und nicht wissen wollen, worauf es ankommt. Sie sind unfähig, Konflikte in angemessenem Zeitrahmen unkompliziert und menschenfreundlich zu entschärfen. Sie meinen, Kritik an selbst verursachter Idiotie "bestrafen" zu müssen, engen die Handlungsmöglichkeiten immer mehr ein, und schaffen gleichzeitig nicht die elementarste Analyse, was den Konflikt verursacht hat. Dabei kann nur destruktiver Blödsinn und verletzende Strafmanie herauskommen. Bitte, macht so weiter, ohne mich. Ade.'']

'''+1.''' Dickes Plus Eins. ''Und danke für den Fisch''. --[[Benutzer:Methodios|Methodios]] ([[Benutzer Diskussion:Methodios|Diskussion]]) 07:33, 4. Feb. 2020 (CET)

::Ich hoffe, wir können dich mal beim Wort nehmen, denn dein Gesenfe braucht niemand, um es mal vornehm auszudrücken. Und ja, ich mache da aus meinem Herzen keine Mördergrube, dein Selbstdarstellungstrip, den du hier seit Jahren fährst, ist mir zutiefst zuwider. ''Den ''Autorenschwund nehme ich in Kauf.--[[Benutzer:Scialfa|scif]] ([[Benutzer Diskussion:Scialfa|Diskussion]]) 07:51, 4. Feb. 2020 (CET)

:::Klar daß meine Ent-Scheidung solchen Leuten wie Dir nur in die Hände spielt. DDR-Geschichte ist hier doch idR Vertuschen durch Verschweigen und Selektieren etc. Hab Euch längst durchschaut, bin selber Zeitzeuge und! Historiker. Dewiki als Massenverdummungs-Anstalt. Im Gegensatz zu den National-Sozialisten leben eben noch! viel zu viele Einheits-Sozialisten, die (politisch correct und verordnet) ''geschont werden müssen'' (und dann muß erst einmal ''das Andenken der Toten'' "in Ehren" gehalten werden). Nunja, einer muß es ja auch heutzutage richten: die Agitation und Propaganda, die Verbildung und Verblödung. Aufgrund des enzyklopädischen Monopols muß es eben auch dewiki sein. Eine Art 68er Bewegung gab es in den neuen Bundesländern noch nie. Man kann nur hoffen, daß die ''Weißwäscherei'' der DDR-Geschichte von künftigen Historikern mal behoben wird, wenn dem nicht mehr derart viele egoistische Betroffenheitsmotive entgegenstehen. Und nein, ich schlag mich hier nicht weiter mit Euch rum und spiel den Don Quichote. Lieber den Kopiloten. [[Liste geflügelter Worte/M#Nu da machd doch eiern Drägg alleene!|Nu da machd doch eiern Drägg alleene!]]. --[[Benutzer:Methodios|Methodios]] ([[Benutzer Diskussion:Methodios|Diskussion]]) 08:08, 4. Feb. 2020 (CET)


== GLAM mit Gschmäckle ==
== GLAM mit Gschmäckle ==

Version vom 4. Februar 2020, 11:00 Uhr

Bitte achtet auf einen zivilisierten Umgangston!

Auch Diskussionsseiten sind nicht der Ort für öffentliche Beleidigungen – egal ob gegenüber Wikipedianern oder anderen Personen. Beiträge einzelner Diskussionsteilnehmer spiegeln grundsätzlich nur deren Meinung wider – unsachgemäße Äußerungen schaden jedoch auch dem Ruf der Wikipedia.

Siehe dazu auch: Wikiquette, Wikiliebe, Keine persönlichen Angriffe

Archiv
Archivübersicht (Präfixindex)
Wie wird ein Archiv angelegt?

Autorenschwund

@Dr. Bernd Gross: Vielen Dank für deinen Artikel, der nochmal ganz stark verdeutlicht, was die Herausforderungen sind, die Wikipedia zu bewältigen hat. Doch leider lese ich zu oft Statistiken, höre zu oft Vorträge und lese zu oft Diskussionen zum Autorenschwund ohne dass ich lese, was dagegen getan werden kann und was dagegen getan wird. Daher bitte ich dich, noch Vorschläge diesbezüglich einzubringen. --Wikiolo (D) 22:38, 8. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Naja, die Inklusionisten haben doch immer behauptet, dass die Exklusionisten für den Autorenschwund verantwortlich sind. Wenn ich mich recht erinnere, haben die Inklusionisten die Debatte aber schon vor mehr als einer Dekade gewonnen. Warum schwinden die Autoren trotzdem? --Geoz (Diskussion) 23:05, 8. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Weil die de-wp noch immer dieses Löschadmin-Image aus dem letzten Jahrzehnt mit sich herumschleppt und es einfach nicht wegbringt. --Voyager (Diskussion) 23:17, 8. Nov. 2019 (CET)Beantworten
So isses. Oder weil Dr. Bernd Gross es zielsicher schafft, den Großteil aller Leute die mit ihm zu tun haben zu verprellen? Vor allem Frauen. Krokodilstränen sind das, die da laufen. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 23:24, 8. Nov. 2019 (CET)Beantworten
vielleicht schaffst Du es mal einen beitrag von bernd zu ignorieren und ihn nicht zu kommentieren oder versuche mal was wertschätzendes zu formulieren. ich lese dich immer nur bashend. finde das sehr schade und es hilft der wiki gar nichts. -- Donna Gedenk 23:47, 8. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Aber wo er recht, hatter recht, der Cyron. -- Nicola - kölsche Europäerin 23:57, 8. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dann lesen sie doch meine Beiträge nicht. Ich lese von ihnen auch nie was Vernünftiges und heule dennoch nicht die ganze Zeit rum. Es ist aber wohl noch gestattet darauf hinzuweisen, daß derartige Beiträge recht sinnfrei sind, wenn man selbst so ziemlich alles tut, um das Klima zu vergiften. Haben sie Herrn Gross schon einmal so einen Beitrag wie zu mir geschrieben, denn er schreibt hier ja so ziemlich nur noch Negatives. Oder ist das alles nur Zweierlei Maß? -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 14:13, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Mit ein Grund für den Mitgliederschwund ist die Toxigkeit in Diskusssionen: Als aktuelles Beispiel: Ein erfahrener Benutzer schnauzt hier eine fleissige Neuautorin an, die sich dann nachvollziehbarerweise überlegt, überhaupt noch weiter in diesem Projekt mitzuarbeiten. Solche toxischen Kommentare von Alt-Autoren vertreiben Neu-Autoren und sorgen für schlechtes Arbeitsklima. Zitat aus Spiegel Online (2016): Einen möglichen Grund für den Autorenrückgang benennt Pentzold: In den Wikipedia-Diskussionsforen ist von einem Geist der Zusammenarbeit nichts zu merken. Es wird gegiftet und geschimpft, sodass vielen Autoren das Mitmachen verleidet wird. "Die schlechte Diskussionskultur ist ein Grundschmerz der Wikipedia", sagt er. "Viele Autoren verstehen ihre Arbeit nicht als Kooperation in einer Gruppe, sondern als persönliches Editierprojekt." --KurtR (Diskussion) 23:30, 8. Nov. 2019 (CET)Beantworten

+1 Dies ist ein bekannter und seit Jahren andauernder Zustand insbesondere bei poltiischen und gesellschaftlichen Lemmas. Das "engagierte" Vorgehen (gerne im Team) einiger Benutzer wird durch einige Admins aktiv gestützt. Diese Gruppe darf man nicht mit Namen nennen, sonst kommt zeitnah eine infinite Sperrung und teilw. versionsgeschütze Löschungen. Ohne dies ist eine Korrektur nicht möglich. --89.217.33.119 10:51, 28. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Da hast du recht. Ich spreche den erfahreneren Benutzer einmal an. --Regiomontanus (Fragen und Antworten) 23:44, 8. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Mir ist das ebenfalls diese Woche passiert. Von oben herab, inklusive bissigem Kommentar, von einer Person in Machtposition. Die Kraft muss man erst einmal aufbringen, das runterzuschlucken und weiter zu machen. Ein paar Zeilen weiter oben wird ein "Bitte mehr Wertschätzung" quittiert mit "Heul nicht rum". Als Neuling ist man sehr empfindlich auf den Umgangston: Ob und wie er gegenseitig eingefordert wird, ob Leute ignoriert werden oder sich alles erlauben dürfen. Und dabei fallen Taten (wie von @Regiomontanus: oder @KurtR: hier) und die Reaktionen darauf drurchaus ins Gewicht. Ich selbst habe vorerst meine Lust verloren, weil ich lieber an Artikeln arbeiten würde, anstatt gegen Wände anzurennen. --Lpd-Lbr (d) 19:35, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
adminstr. entf. entspr. VM --Rax post 01:45, 12. Nov. 2019 (CET) -- Liberaler Humanist „Sie werden sich noch wundern, was alles möglich ist.“ 02:00, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
<Einschub>LH, ernsthaft, das wäre ja amüsant. Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 13:50, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Inklusionisten haben hier mE keine Debatte gewonnen. Selbstverständlich ist die Exklusionismus-Truppe weiterhin die stärkere Fraktion hier. Sie hat die weitaus größere Lobby hier. Man sieht doch, wie diese Kollegen ungehindert ihre ungeprüften Löschanträge in die Wikipedia spülen dürfen, und dann bei WikiCons oder ä. sogar noch als Festredner für den Bereich QS oder Artikelarbeit verpflichtet werden. Insbesondere unter den Admins dürften auf 10 aktive Admins 9 Exklusionisten, und 1 Inklusionist kommen. MfG, --Brodkey65|...Am Ende muß Glück sein. 23:41, 8. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hinzu kommen einige "Kollegen", die nichts weiter tun, als täglich IP-Edits als "Geschmacksedits" zurückzusetzen, auch wenn es klar Grammatikkorrekturen, Beseitigungen von Deppenleerzeichen usw. sind. Hab es 2 Wochen versucht, es ist sinnlos, sowas als IP zu machen. VM, man wird als ##Benutzer:XYZ##, als gesperrter Troll bezeichnet und schon ist man gesperrt und alle Edits zurückgesetzt. Besonders beliebt ist Bertram, als er wurde ich oft genug gesperrt und ich kann mich nicht wehren, weil Editfilter verhindern, daß ich mich als IP auf Meta-Seiten auch nur äußern kann. --M@rcela 23:48, 8. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hab ich auch schon "erfolgreich" getestet, aber du wählst diese Hellseher-Admins ja selber. DestinyFound (Diskussion) 00:59, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
WP ist für viele Kollegen ein Hobby und steht somit in Konkurrenz mit zig anderen Freizeitaktivitäten. Der Hype der ersten Jahre ist vorbei, viele Bereiche sind artikelmäßig schon gut abgedeckt. Irgendwann kommt auch bei vielen Bestandskollegen der Zeitpunkt wo sich die Frage stellt warum man sich bestimmte Diskussionen noch antun sollte. Aus Enthusiasmus wird Zeitvertreib und schließlich Arbeit. Die WP ist zudem eine eigene kleine Welt mit all ihren kruden Strukturen, Formalismen, Konflikten, Selbstdarstellern, Netzwerken usw.; zudem relativ immun gegen Kritik von außen. Das alles wirkt auf manch Außenstehenden befremdlich, einladend würde ich die Atmosphäre zum Mitmachen hier nicht beschreiben. Der Letzte macht die Tür zu. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;-)  --Schreiben Seltsam? 00:18, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hier werden allerlei Beispiele gebracht über Leute, die es schwer haben in der Wikipedia. Das sind dann konkret: Neu-Accounts in Polit-Honigtöpfen, Autoren von unwichtigen, löschbedrohten Artikeln zu Themen ohne öffentliche Wahrnehmung (aber meistens persönlichem Bezug zum Artikelersteller) und schließlich Korrektoren in der Grauzone zwischen Verbesserungen und Geschmacksedits. Was ist denn eigentlich mit den Autoren, die wirklich Artikelinhalte beitragen und zwar zu zweifellos enzyklopädisch relevanten Themen? Gibt es die auch noch? Oder sind die als allererste verschwunden, möglicherweise gerade deswegen, weil hier alles andere viel wichtiger genommen wird als die ganz normale, seriöse Artikelarbeit? --Magiers (Diskussion) 00:55, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Besonders "seriöse Artikelarbeit" besteht in diesem Projekt gegenwärtig vor allem darin, Halbgeviertstriche, korrekte Anführungszeichen und geschützte Leerzeichen zu setzen. --Schlesinger schreib! 19:11, 10. Nov. 2019 (CET) :-)Beantworten
Es gibt immer wieder neue Benutzer (gerade im politischen/gesellschaftlichen Bereich). Diese sind sehr schnell wieder weg. Entweder geben sie entnervt auf oder werden zeitnah infinit gesperrt. Das Vorgehen und die beteiligten Personen dabei sind allen erfahrenen Benutzern bekannt. Honeypotologie --89.217.33.119 11:08, 28. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die IP hat recht. Gerade im gesellschaftlich-politischen Bereich ziehen sich viele Bearbeiter zurück, weil sie von einer bestimmten Clique genervt, frustriert oder einfach zermürbt sind. Und nicht Jeder kann mit der (zu) vielen Tagesfreizeit der Polit-Accounts zeitlich konkurrieren. MfG, --Brodkey65|...Am Ende muß Glück sein. 11:14, 28. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ganz ehrlich: Ich halte diese „Clique“ für das geringere Übel (wenn man sie denn überhaupt als Übel sehen möchte). Das Gejammer der IP ist doch nichts anderes als die Fortführung des (ihres) „Meinungskrieges“ auf der Metaebene. Man sollte sich nicht einbilden, dass sie gegenüber andersdenkenden Politik-Autoren toleranter wäre als die, die sie hier anklagt… --Gretarsson (Diskussion) 11:42, 28. Nov. 2019 (CET)Beantworten
ernsthaft?! "weil sie von einer bestimmten Clique genervt, frustriert oder einfach zermürbt sind." ... habe mal auf eine bestimmtes Sperrlogbuch und die Gründe geguckt .oO ...Sicherlich Post 12:01, 28. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass 1) die Rückgangskurve zunehmend flacher wird und dass 2) direkte Vergleiche zwischen der de.WP und der fr.WP (wie auch der en.WP) prinzipiell Schrott sind, weil die Sprachräume geographisch, vor allem sozial- und wirtschaftsgeographisch überhaupt nicht miteinander vergleichbar sind? --Gretarsson (Diskussion) 02:21, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Eine Rückgangskurve, die nicht flacher wird, müsste schon aus mathematischen Gründen irgendwann unterhalb von 0 Beiträgern landen. --37.201.50.126 17:32, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hä? Bei 0 Benutzern ist Schluss, egal ob die Kurve flacher wird oder nicht. Wenn sie nicht flacher oder sogar steiler wird, dann ist einfach nur etwas bzw. deutlich eher Schluss. Worauf ich aber hinauswollte ist, dass sie immer flacher wird, sich der Abwärtstrend also zunehmend abschwächt und der Rückgang in näherer Zukunft sogar ganz zum Stillstand kommen könnte… --Gretarsson (Diskussion) 00:41, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Und ich wollte mit dem Zaunpfahl darauf hinweisen, dass irgendwann die "Rückgangskurve" (die man in streng monotoner Form ja nur erhält, falls man über längere Zeiträume mittelt) zwangsläufig flacher werden muss, solange man nicht vom baldigen kompletten Aussterben der Wikipedianer ausgeht. Es würde dann eben exponentielle Schrumpfung geben, ca. alle x Jahre verschwindet die Hälfte, der Letzte macht in einem späteren Jahrtausend das Licht aus. Kann aber natürlich auch sein, dass die "Rückgangskurve" endet und es sich auf einem stationären Niveau einpendelt. --37.201.50.126 14:13, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Vielleicht muss man das doch immer noch klarstellen bzw, betonen. Der Atitorenschwund ist mit ziemlicher Sicherheit nicht monokausal bedingt und die "Inklusionisten" haben auch nie behauptet, dass der "Exklusionismus" bzw. aggressives Löschen die Ursache des Autorenschwund sind, sondern lediglich dass aggressives Löschen oder überzogen hoheRelevanz- oder Qualitätskriterien Autoren vertreiben, was eine andere Aussage ist. Außerdem erinnere ich mich, dass Exklusionisten gerne reklamiert haben, dass der Inklusionismus muss die Premiumautoren verteibt. Gründe für den Autorenschwund gibt vermutlich viele darunter toxisches oder unfreundliches Diskussionaverhalten, Exklusionismus, Inklusionismzs, Bedienung der Software/User Interface, bürokratische Verkrustung, kompliziertes umfangreiches Regelwerk, Aufkommen neuerer Online-Platformen und sozialer Netzwerke, etc. Vor allem wohl auch ein Fehlen des früheren "Hipp"-Faktors nach dessen Abklingen eine Normalisierung einsetzte.--Kmhkmh (Diskussion) 06:18, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Wir brauchen hier gar nicht rumzurätseln, warum:
By the way: u.a. wegen dem erfahrenem Benutzer betrachte ich es als sinnlos, noch groß in LDs oder LPs zu investieren. Da ist der Zug schon seit Jahren abgefahren. Zensiert Löscht doch weiter hier nach Gutsherrenart dUMM rUMM- zUMM Glück betriffts mich ja in 99,99% der Fälle nicht. --Methodios (Diskussion) 06:52, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
+1 kann ich alles unterschreiben. --M@rcela 10:59, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
-1 Ich sehe da i.e.L. Benutzer, die aufgrund verletzter Eitelkeiten hingeschmissen haben und/oder ein hochsubjektives Urteil abgeben. Wären sie nicht gegangen, hätten es wohl ihre „Gegner“ getan, mit vermutlich identischer Begründung. Der Verweis auf URV zeigt überdies, dass Benutzer anscheinend teilweise gar nicht verstanden haben, worauf sie sich hier einlassen bzw. welche Prämissen hier gelten. Davon abgesehen, lieber Methodios, sind diese drei Statements ja nun alles andere als repräsentativ. Falls ich hier eines Tages mal frustriert hinschmeißen sollte, werde ich dich namentlich erwähnen, als Repräsentant eines „Autoren“-Typus (älterer Mensch, bei dem das Alter bereits deutliche Spuren hinterlassen hat, verbittert-selbstmitleidig, unreflektiert, quasi das WP-Pendant dessen, was man da draußen als „Wutbürger“ bezeichnet), der mir hier extrem auf die Eier geht. Mal sehen, ob du mich dann auch zitierst… --Gretarsson (Diskussion) 20:21, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Genau dieser Stil ist es, der mich hier kotzen lässt. Tragt eure Feindseligkeiten woanders aus. Wenn ich lese, es wären verletzte Eitelkeiten, die Benutzer zum Verlassen des Projekts veranlassen, oder sie hätten nicht verstanden, "worauf sie sich hier einlassen bzw. welche Prämissen hier gelten", dann bin ich von dieser Arroganz, die anscheinend meint, die Deutungshoheit über das, was dieses Projekt ist, für sich gepachtet zu haben, nur abgestoßen.--Altaripensis2 (Diskussion) 20:41, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Danke für die Exemplifizierung dessen, was ich mit „unreflektiert“ meine. Wiederholte Verstöße gegen die Grundprinzipien dieses Projektes, und dazu gehören nunmal auch Prinzipien, die das Urheberrecht tangieren (Da fällt mir auf, warum stimmt „Kollege“ Ralf Roletschek solchen UR-kritischen Ausführungen eigentlich unumwunden zu? Nicht genau gelesen?), als (einen) Grund zu nennen, hier aufzuhören, zeugt davon, dass man offenbar das Kleingedruckte vorher nicht gründlich gelesen hat. Was das mit „Deutungshoheit“ zu tun haben soll, darfst du gerne im folgenden ausführen… --Gretarsson (Diskussion) 22:21, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Moin, Moin, Gretarsson. Danke für die Rückmeldung. Du hast mMn allerdings sehr wenig begriffen über die angeblichen Benutzer, die aufgrund verletzter Eitelkeiten hingeschmissen haben LOL:
Und nach meiner Erfahrung schwadroniert es sich ja hervorragend, wenn man die Fakten nicht zur Kenntnis nimmt (in der Kanzleisprache: keine Notiz nehmen von). Von Deinem (Halb-, Viertel-, Achtel-, Sechzehntel-, Zweiunddreißigstel-, Vierundsechzigstel- ...)"Wissen" über meine Person maljanz zu schweigen ROFL. --Methodios (Diskussion) 06:34, 10. Nov. 2019 (CET) P.S. Ich hab übrinx genau wie Du auchWas gegen (Rot)Faschismus. Und mMn schon ein paaar Jährchen lääänger als Du. --Methodios (Diskussion) 06:42, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich bezog mich da vor allem auf die von dir zitierten Statements, und aus denen spricht sehr wohl u.a. narzisstische Kränkung. Dazu muss ich mir keine Edithistorien ansehen. Wenn die ziterten Benutzer nicht, oder nicht alle hingeschmissen haben (wovon ich schlicht ausgegangen bin, weil es hier um Autorenschwund geht, und wegen deiner Hinleitung auf die Zitate) -- um so besser. Und auch sonst sind sind meine Aussagen i.e.L. auf die WP bezogen zu sehen (das gilt selbstverständlich auch für den „Wutbürger“ mit dem ich keinerlei AfD-Nähe oder dergleichen implizieren wollte). Deshalb muss ich über die RL-Person hinter dem WP-Account „Methodios“ auch nichts weiter wissen. Es reicht zu lesen, was Benutzer:Methodios oben schreibt, und zu erleben, wie Benutzer:Methodios hier seit Jahren auf der Kurier-Disk auftritt, um die Aussagen über Benutzer:Methodios so zu treffen, wie ich sie oben getroffen habe… --Gretarsson (Diskussion) 07:26, 10. Nov. 2019 (CET); nachträgl. erg. 07:35, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Klar doch, Gretarsson. Du weißt natürlich BESSER über mich Bescheid als ich selbst. Und über alles andere weißt Du dann erst recht BESSER Bescheid als ich. Typische dewiki-Einstellung hier (BESSERwisserei). Und ihr wundert Euch noch über Autorenschwund LOL. --Methodios (Diskussion) 15:24, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das sagt der richtige. Du bist doch hier derjenige, der hier seine (BESSER-)Gewissheiten zum „Autorenschwund“ kundtut. Zitat: Wir brauchen hier gar nicht rumzurätseln, warum: […] und der Kreis schließt sich… --Gretarsson (Diskussion) 16:01, 28. Nov. 2019 (CET)Beantworten
<Rausgerückt>Moin, Gretarsson. 15 Tage überlegt, was Du nun wider erwiedern kannst? LOL Bist aber immer noch auf dem Holzweg. Es sind nach wie vor gewiß nicht meine Gewißheiten, welche ich oben kundtat. Das sind alles gute Gründe, hier in den Sack zu hauen, aber von Leuten aufgeschrieben, die es idR nicht gleich getan haben. Und davon gibt es noch ein Pfund mehr:
Weil wir eine Enzyklopädie schreiben ist das Arbeitsmittel Diskussionsseite von entscheidender Bedeutung. Wer diese verfälscht, behindert die Arbeit an der Erstellung der Enzyklopädie. Benutzer:Bertram|B. 14:33, 16. Aug 2006 (CEST)
Genutzt hats gar nix, über 13 Jahre später wird immer noch jesusfreundisirt (jetzt: kopilotisirt). Und nicht nur von unserem berühmten Erfinder dieser Masche.
Tja, Abschiede können lang dauern und auch weh tun. Da der durchschnittliche Bildungsgrad der Wikipedia-Autoren und- administratoren ja eher auf dem Niveau bildungsferner Schichten ruht, denn keiner hat bislang den Zusammenhang meiner Nachfolgeaccountnamen erkannt – traurig, traurig, waren alles Max-Frisch-Figuren (Felix Enderlin, Siebenhagen, Hannes Kürmann) –, aber irgendwann auch mal eingesehen werden muss, dass die Wikipedia unter dem Einfluss artikel- und inhaltsschwacher, so genannter Autoren wie Arabblabla und Graf Wodkamarke freier Wahl als ernstzunehmendes Medium der Wissensdarstellung und -vermittlung auf die nächsten zehn Jahre keine Chance hat, weiterhin ernstgenommen zu werden, lasse ich das jetzt hier final. --Benutzer:Hannes Kürmann 21:33, 1. Jun. 2019 (CEST) formerly known as TusculumBeantworten
Dieser Abschied ist ja noch ganz frisch, und weitertusculiert wird immer noch, bis die Schwarte knackt.
Dieser Account gehört einem Benutzer, der beinahe ausschließlich unter IP im ANR arbeitet und dieses Konto nur nutzt, um an Abstimmungen und in Meta teilzunehmen. Diesbezüglich wird die Stimmberechtigung mit minimalem Beitrag aufrecht erhalten. von Benutzer:Beyond Remedy
Eine intelligente Lösung unseres Problemes hier seitens Beyond Remedy.
Als ich bei der Wikipedia vor vielen Jahren angefangen habe, war das ein junges, alternatives, rebellisches Projekt, und es hat Spaß gemacht daran mitzuarbeiten. Heute ist es ganz im Mainstream der veröffentlichten Meinung angekommen und ist somit nur eine weitere Stimme im großen Konzert der orchestrierten Bürgerbeschallung. Wie manche Journalisten sehen einige User hier den Hauptzweck ihres Tuns nicht darin, unsere Leser zu informieren, sondern eher darin, sie zu missionieren. Das ist grundsätzlich nicht verwerflich, solange in der Summe solcher User eine Ausgewogenheit besteht. Bei politischen, gesellschaftlichen und tagesaktuellen Themen drängt sich jedoch eine laute, ruppige "Avantgarde" ständig in den Vordergrund, die die Wikipedia als Plattform für ihre politische Agenda missbraucht und ganz nebenbei den anderen nicht so lauten Kollegen die Arbeit bei solchen Artikeln vergällt. administrativ entfernt. --JD {æ} 17:55, 30. Sep. 2016 (CEST) Seltsamerweise hat er jedoch Admins und langjährige Wikipedianer mit Reputation, die ihm sein Vorgehen immer durchgehen lassen und ihn teilweise sogar noch ermuntern. Bei einem seiner Lieblingsthemen musste er in den letzten Wochen stark zurückrudern, weil sogar ein Film über diese Machenschaften veröffentlicht wurde und plötzlich der Druck von Außen doch einige Leute wachgerüttelt hat. Über den Film kann man denken, was man will, auch dort sind viele Ungenauigkeiten, aber in einigen Punkten wird schon was Wahres gesagt. Hätte man vor einem Jahr (2014), vor zwei, oder drei Jahren auf meine damaligen Kompromissvorschläge gehört, wäre es überhaupt nie zu diesem Film gekommen. Aber wie gesagt, die Lauten setzen sich durch und werden noch unterstützt, und denen ist die Wikipedia und ihre Reputation wohl ziemlich egal, dass sie es so weit kommen lassen. Solange das so bleibt, muss die Wikipedia auf meine bescheidene Mitarbeit verzichten. die Person die hier administrativ nicht genannt werden darf, war früher einmal ein Freund des Zimmermannssohns aus Galiäa und ist jetzt zu mindest namenmäßig in der Luftfahrt tätig, wenn auch nicht in führender Position. von Benutzer:El bes
El bes hat sich tatsächlich vor gut anderthalb Jahren hier verabschiedet. Man sieht auch, warum.
"Aber die Geschichte wird ja bekanntlich von Siegern geschrieben und Wikipedia folgt anscheinend der Tradition... und ja ich war dabei und kenne die eigentliche Geschichte, aber was solls gelöscht ist gelöscht." Benutzer Diskussion:OnnoS
Geschichte durch Löschen darzustellen ist imho eine typisch deutsche Haltung. Behalten --91.56.70.5 20:01, 12. Mai 2016 (CEST)
Zwei Meinungen zu Zensur und Geschichtsfäslchung - lange und alte Tradition, von dewiki nun auch übernommen.
"Ich weiss nicht genau, was wir hier tun. Mit der Erstellung einer Enzyklopädie hat es jedenfalls nur am Rande zu tun und es ist einigermassen erschreckend, wie unreflektiert das alles geschieht." Benutzer:Chief tin cloud
"deWP ist ein Paralleluniversum. Wissen wird aufgefangen, durch einen Zufalls- und Willkürfilter gespült und erscheint hinterher als unser Abbild der Realität. Zwischen dem Filter und dem Abbild kommt natürlich noch die Abwertung der Arbeit anderer." Benutzer:Chief tin cloud
Zwei Meinungen eines Benutzers zu unserem prima Klima hier. Gut auf den Punkt gebracht hats Benutzer:Stobaios
Manchmal habe ich den Eindruck, die altgedienten Wikipedianer wollen unter sich bleiben Stobaios 22:10, 9. Dez. 2016 (CET)
Heißt: Alle anderen sind nur Störenfriede! Aber angeblich Neue anwerben wollen! Selten so gelacht. ROFL --Methodios (Diskussion) 17:14, 28. Nov. 2019 (CET) P.S. Noch ein Pfund gefällig?Beantworten
Q.E.D. Im Übrigen habe ich nicht „15 Tage überlegt“, sondern deine „Antwort“ in diesem mittlerweile reichlich chaotischen Thread (tatsächlich rein strukturell gemeint) erst heute bemerkt. Hatte das hier zwischendurch schlicht ignoriert. Hätte es vielleicht dabei belassen sollen. Gib Bescheid, wenn du von deinem Selbstmitleidstrip wieder runtergekommen bist… --Gretarsson (Diskussion) 03:43, 29. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Es ist nicht ein Problem, dass der "Inklusionisten" oder der "Exklusionismus" die Autoren vertreibt, sondern der Umgangston der dabei herrscht. Wie es auch in anderen Bereichen der Umgagston ist, der Autoren vertriebt. Denn es wäre der freundliche Umgangston der Autoren in persönlichen Krisen halten würden, aber der ist hier einigen abhanden gekommen. Wenn ein enttes Arbeistklima herschen würde -tut es aktuell aber devinitiv nicht mehr-, ist der Wille trotz aktueller persönlicher Krise (egal duch was ausgelösst, kann auch ausserhalb de WP sein) weiter zumachen höher. Wenn man beispielsweise als IP an Metadiskuisonen teilnehmen muss, sagt das mir doch recht viel über die Person dahinter aus. Denn sowas ist für diese Person kein Ruhmesblatt, denn entweder ist ihr Accaunt gesperrt oder der Accaunt muss sauber bleiben. Erst recht unnötig sind solche IP-Beiträge, wenn sie von der Wortwahl her so gewählt sind, dass der Beitrag knapp nicht gegen WP:KPA usw. verstösst. Es sind die unsachlichen , die Person angreifenden Beitrag, die knapp nicht gegen WP:KPA usw. verstossen, die die Leute vertreiben. Und eben nicht die -hier mal wieder als Beispiel herhalten müssende- Frage nach der Einstellung, ob man jetzt "Inklusionist" oder "Exklusionist" sei. --Bobo11 (Diskussion) 08:25, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Anstelle der hier leider ebenso vorhersehbaren wie fruchtlosen Debatten und Schuldzuweisungen (wobei natürlich immer "die anderen" schuld sind, während man selber natürlich zu "den Guten" gehört) würde mich ja viel mehr interessieren, was die französischen Kollegen denn konkret anders oder besser machen als wir? Sind sie inklusionistischer, gehen sie wertschätzender miteinander um, haben sie bessere Instrumente um potentielle Neuautoren anzulocken, oder könnte der dortige Verlauf schlicht daran liegen, dass die fr-Community internationaler aufgestellt ist als unsere? Wäre es z.B. denkbar, dass die "Mutterland"-Community ebenso schwindet wie unsere, der Verlust aber durch signifikante Neuautorenzuwächse in den ehemaligen Kolonien aufgefangen wird? Darüber wüsste ich gern mehr. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 10:52, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

@Uwe Rohwedder, diese Frage hatte ich mir vor einem Jahr auch gestellt. Benutzer:Holder hatte Zahlen dazu, die die Vermutung widerlegten, siehe diese Disk: [1], "Die Statistiken, die es zur Herkunft der Seitenaufrufe bzw. der Edits gibt (z. B. diese), zeigen aber ein anders Bild: auf der frwiki dominieren nach wie vor Frankreich, Schweiz, Belgien und Kanada. Seitenaufrufe bzw. Edits aus Afrika spielen nach wie vor kaum eine Rolle."--Altaripensis2 (Diskussion) 11:13, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Sollte dem so sein, würde uns das aber nicht wirklich weiterbringen ... Alexpl (Diskussion) 10:55, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Lieber Uwe, sieh dazu Ausgabe_9_2019 unter der Überschrift "Können wir von anderen Wikipedias lernen?" hat Gestumblindi interessante Details zusammengefasst. Von den genannten Maßnahmen würde uns die grundsätzliche Begrüßung aller neuen Accounts fast nichts (an Zeit) kosten und wäre zumindest einen mehrjährigen Versuch Wert. Grüße --Thomas Wozniak (Diskussion) 11:03, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Nur mal so nebenbei, da regt sich einer über den Umgangston des anderen auf und diskutiert aber nicht mit ihm sondern über ihn. Und da geht es ums Zusammenarbeiten. Leute, da ich hier erwähnt wurde, wenn ein Account neu ist und ausschliesslich in Artikel von Politikern editiert, von einem Politiker, der das größte Budget für PR im Social Media Umfeld hat, dann darf man das schon hinterfragen. Klar, man soll es hinterfragen, man muss es hinterfragen. Im Übrigen, von dieser Seite hier halte ich auch nicht viel. Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 13:52, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Damit nicht nur über die ehemaligen Mitarbeiter spekuliert wird, eine kurze nicht repräsentative Liste von Gründen, warum ich hier keine Inhalte mehr beitrage.

  • Exklusionisten: war bei mir nur ein Problem in der Anfangszeit, mit etwas Erfahrung und Kenntnis der Relevanzkriterien kann man vermeiden, Zeit in Artikel zu investieren, die dann doch gelöscht werden. Immerhin scheinen brilliante Begründungen der Irrelevanz wie interessiert mich nicht seltener geworden zu sein.
  • Umgangsformen: es gibt Mitarbeiter, mit denen man konstruktive Sachdiskussionen führen kann, es sind gar nicht so wenige. Am besten geht das face to face oder per e-Mail. Eine Sachdiskussion die ein paar Tage dauert wird häufig von den üblichen Vedächtigen zertrollt, Die kennen natürlich WP:KPA natürlich auswendig, da aber im wikipedianischen Rechtssystem das Verächtlichmachen anderer Mitarbeiter äußerst unterschiedlich behandelt wird, je nachdem ob es sich bei den Beteiligten um Neulinge oder Alteingesessene handelt. Auch das lernt man mit der Zeit, legt sich ein dickes Fell zu und wenn man nicht aufpasst, rüpelt man irgendwann genau so rum wie diejenigen, über die man sich früher aufregte.
  • enzyklopädische Mitarbeit. Noch gibt es viele, die tolle gut recherchierte Artikel schreiben und sogar noch dumme Fragen von Neulingen geduldig und freundlich beantworten. Was es inzwischen deutlich häufiger gibt sind Accounts, die sich zwar nicht für den Inhalt eines Artikels interessieren, aber fleissig irgendwelche Wartungslisten abarbeiten und im Zweifelsfall immer im Recht sind. Da man für einen skriptunterstützten Geschmacksedit deutlich weniger Zeit braucht als für einen inhaltlichen Beitrag, der eine Recherche voraussetzt, ist klar, wer da langfristig gewinnen wird.
  • Was bei mir den letzten Ausschlag zum gehen gab: wenn mir mein privates Umfeld signalisiert, dass ich nach 2 Stunden Wikipedia unausstehlich geworden bin, dann ist es Zeit sich an WP:RTL zu erinnern. Leider hat Wikipedia ein gewisses Suchtpotential, also werde ich gelegentlich rückfallig und lese Metadiskussionsseiten und machmal sülze ich sogar noch als IP rum. --eine IP füher bekannt als Benutzer:Varina (nicht signierter Beitrag von 88.69.205.92 (Diskussion) 14:02, 9. Nov. 2019 (CET))Beantworten
Varinas Weggang habe ich damals sehr bedauert. Ich weiß nicht, ob sich jemand die Mühe macht, seine WP-Geschichte nachzuverfolgen: Seit 2005 angemeldet, ca. 71.000 Beiträge, ca. 96 % davon im ANR. Ein wertvoller Mitarbeiter und zugleich ein unabhängiger, kritischer Geist, von denen es immer weniger gibt. Mir fehlt er mit seinen wenigen, dann aber den Finger auf die Wunde legenden, luziden Meta-Beiträgen sehr. Ich bin vor 5 Jahren auch den Weg gegangen, meinen ersten Account nicht mehr zu benutzen, dann stilllegen zu lassen, und habe, sicher wegen des Suchtpotentials..;-), als IP weitergemacht, mich aber kürzlich entschlossen, wieder unter Account zu arbeiten. Ob ich dabei bleibe, weiß ich noch nicht. Das hängt sehr von den Erfahrungen ab, die ich in nächster Zeit machen werde. Eins aber ist sicher: Wenn ich erneut aufhöre, dann wird es definitiv sein. So groß ist das Suchtpotential nicht.--Altaripensis2 (Diskussion) 19:02, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Wow. Ich dachte, diesen "Inklusionisten/Exklusionisten"-Gegensatz hätten wir schon 10 Jahre überwunden. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 14:13, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Hallo! Ich sehe ein grundsätzliches Problem. Die Gruppe, welche häufig als "Exklusionisten" bezeichnet werden, hat sich häufig auch Rand- und Nischenthemen spezialisiert. Das wird Verstößen gegen WP:Q, WP:NPOV und WP:KTF kombiniert, weshalb es nicht nur "Inklusionisten" sind, die dem Grenzen setzen. Die Exklusionisten haben auch die negative Eigenschaft der Scheuklappen, weshalb sie sich kaum um andere Artikel als die eigenen kümmern, und das auch nur sehr kurzzeitig. Die meisten Fachbereiche und Portale haben riesige Listen von fehlenden Artikeln, welche Inklusionisten vermissen. Warum helfen da die Exklusionisten nicht? Meine Vermutung, es geht hier um Anderes wie Narzissmus, Geltungssuche/t oder den Anspruch von Macht, den man außerhalb der Wikipedia nicht umsetzen kann. Wieviele Ingeneure hatten wir hier schon, die trotz Studiums nicht in der Lage oder Willens waren, Themen objektiv und allgemein zu beschreiben? Nein, dieser Berufsstand und Andere halten von sich selbst soviel, das sie meinen, ihre Meinung braucht die Welt als einzige. Ich wiederhole darum abermals den Vorschlag, endlich ein System der Artikelmarkierung einzufügen. "Ungeprüft" ist weniger verletztend als gelöscht, oder mit diversen Bausteinen ohne nachvollziehbare Begründung konfrontiert. Wir könnten auch mal 3 Monate versuche, die LA-Frist von 60 Minuten auf 24 Stunden zu erhöhen (samt Baustein "Neuer Artikel"), das dürfte ein paar Probleme des Schwundes in der Quantität beheben. Ansonsten meine Meinung, nach einer gewissen Anzahl von Jahren hat man sein Hauptanliegen erledigt. Denn man mag Artikel über alle Backenhörnchen anlegen wollen, bedeutet aber nicht, dass man etwas über Pfeifhasen im selben Umfang weitere Jahre lang schreiben will. Wir haben noch pauschal relevante Themen für 4 Mil. Artikel, nur die selben Gründe, weshalb in 15 Jahren die keiner schrieb, gelten auch in den kommenden Jahren, wenn wir keine neuen Wege beschreiten wollen, sondern immer die bekannten konfrontativen Schneisen ausbreiten.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:22, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Und zum Autorenschwund: ich finde es immer wieder lustig, daß es diese eine monokausale Begründung für Alles gibt. Zu wenig Frauen: Diskussionsklima. Zu wenig Beitragende überhaupt: Diskussionsklima. Jemand ist nicht mehr da: Diskussionsklima. Ein platter Reifen: Diskussionsklima. Daß es andere Gründe gibt, scheint völlig egal, es ist dieser eine Grund. Den hat sich mal Jemand ausgedacht und seitdem wird er durch das Projekt getrieben, immer und immer wieder. Daß es gerade erst eine Studie gab, die aufzeigte, daß im Vergleich zu den meisten Stellen im Netz hier vergleichsweise friedlich ist: offenkundig egal. Daß der Zugang zu Wikipedia aus technischen Gründen und wegen der schon vorhandenen Artikel viel schwerer geworden ist: offenkundig unwichtig. Daß es immer mehr Projekte gibt - innerhalb der Wikimedia-Familie, wie Commons, oder Wikidata - aber auch außerhalb, die dann Arbeitskraft abziehen: zählt nicht. Daß es auf Handys und Tablets weitaus schwerer ist zu schreiben, die mittlerweile aber viele Desktop-PCs und Laptops verdrängt haben: offenkundig nicht von Bedeutung. Daß die Zahlen faktisch derzeit eher konsolidieren als rückläufig sind: wen interessiert's? Wir malen seit 10 Jahren das immer gleiche Schreckensszenario vom Untergang. Und wie gemein - der kommt einfach nicht. Daß auch bei Wikipedia dieses kapitalistische Mantra vom unbedingten Dauerwachstum vielleicht auch nicht zwingend richtig ist: pah! Daß man viele Dinge auch erleichtern könnte, vieles zum Beispiel zentral über Wikidata laufen könnte: aber doch nicht in der deutschsprachigen Wikipedia, denn der Rest der Welt ist ja doof. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 14:27, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Da hast du natürlich recht: Die Sache ist reichlich komplexer, als oft dargestellt. Und verläuft in mehreren Phasen.
Erste Hürde: Weshalb überhaupt mitschreiben? Als wir uns vor 15 Jahren angemeldet haben, da gab es noch unzählige Lücken, die sich schnell mit irgendwelchen Artikeln, die heute keinen LA überstehen würden, schließen ließen. Heute sagen mir die Leute: Wikipedia? Da steht doch schon alles drin. Und ich bin keine Fachperson, die für Nischenthemen noch einen Artikel schreiben könnte.
Zweite Hürde: Wenn dann mal jemand angemeldet ist/mitmachen möchte, wird er mit einer riesigen Menge von Regeln konfrontiert. Nötig, aber abschreckend.
Dritte Hürde: Wenn man dann mal etwas schreibt, kriegt man es natürlich um die Ohren gehauen, weil irgendwelche Regeln verletzt wurden. Da wir zur Hürde 1 und 2 kaum je Feedback erhalten, rückt natürlich Hürde 3 in den Fordergrund der Betrachtung.
Die meisten Lösungsansätze knüpfen bei Hürde 3 an. Aber zuerst sollte man die Neulingsgewinnung anders ausrichten: Es geht nicht darum, neue Artikel zu schreiben (Hürde 1), sondern Artikel zu verbessern. Aber leider wird in allen Neulingsgewinnungsprojekten und auch meist allen anderen geförderten Projekten nur die Frage nach neuen Artikeln gestellt. Dabei könnte jemand, der sich zu Beginn primär mit Verbesserungen beschäftigt, auch langsam ans Regelwerk herangeführt werden (Hürde 2) – dann müsste nur noch die Hürde 3 (Diskussionkultur) verbessert werden. --Lars (User:Albinfo) 14:38, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
+1 Meine Zustimmung zu Marcus Cyron und Albinfo. Es ist wichtig zu betonen, dass die Gründe für Autorenschwund vielfältig sind, und ich finde es auch sinnvoll, bei der Neulingsgewinnung nicht so sehr auf Neuanlagen, sondern Artikelverbesserungen zu fokussieren.--Stegosaurus (Diskussion) 15:03, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich glaube, dass die erste Hürde gar nicht besteht. Die zweite Hürde hingegen könnte man abräumen. Ich glaube nicht, dass die riesige Menge von Regeln notwendig oder auch nur sinnvoll ist, und schon gar nicht muss ein potenzieller Newcomer sie kennen. Dennoch sehe ich das Hauptproblem bei der dritten Hürde, und das ist nicht das Problem der angeblich so miesen "Diskussionskultur". Vielmehr wird in relativ vielen Fällen Safety-first-mäßig einfach gnadenlos zurückgesetzt und halbgesperrt. Gibt eine sehr schlechte Selbstwirksamkeitserwartung: Dein Edit erscheint erstmal gar nicht für die Welt (weil ungesichtet) und/oder wird von irgendjemand, den Du gar nicht einschätzen kannst, zurückgesetzt. Das kannst Du womöglich nichtmal unterscheiden. Bei Halbsperre kannst du nichtmal mehr editieren. Was Du gemacht hast, ist verschwunden, als hätte es nie existiert. Eine ungünstigere Bedingung für einen Start gibt es kaum. Nun gibts natürlich Vandalen und "Einflussagenten", bei denen das nur gut ist, aber mit solchen Methoden trifft man leider nicht nur die, sondern auch potenzielle "golden users". Ich finde, das man an dieser Stelle ansetzen muss: RC und VM-Admins.--Mautpreller (Diskussion) 15:05, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich sehe aber auch - aus meiner beruflichen Erfahrung –, dass es manchen Leuten (vor allem jüngeren) an Durchhaltevermögen fehlt. Wenn etwas nicht auf Anhieb klappt, werfen sie gerne mal das Handtuch. Das ist ein strukturelles, gesellschaftliches Problem, mit dem die Wikipedia konfrontiert wird. -- Nicola - kölsche Europäerin 15:10, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Klar ist auch der induviduelle Durchaltewille gefragt. Der ist aber auch sehr direkt vom persönlichen Wohlbefinden abhängig, und dieses ist wiederum auch vom Umgangston abhängig. Wenn nett mit dir umgegengen wird, wirst du einiges mehr bereit sein einiges an Anlaufschwierigkeiten mit zu machen. Als wenn du gleich beim ersten Kontakt, Sachen an den Kopf geworfen werden, als seist du der grösste Idiot (oder was auch immer). Dann solte es einem nicht verwundern wenn die Leute noch in der Türe kehrt machen. Dito bei Altautoren, wenn du angepisst bist, wirst du keine potetielen Autoren mehr versuchen anzuwerben.--Bobo11 (Diskussion) 15:36, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es könnte auch helfen wenn man als unangemeldeter Benutzer am Smartphone nicht beim beim Versuch einen Rechtschreibfehler zu verbessern als Kleiner Hansi der nicht editieren darf in eine Wand läuft. --93.218.108.53 15:51, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Editieren mit dem Smartphone ist ohnehin nicht das Gelbe vom Ei. -- Nicola - kölsche Europäerin 15:54, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Mich würde es interessieren, ob du selbst schon an deinem Bildungsmaximum angekommen bist. Ich jedenfalls erlebe/erlebte es, dass einzelne Studenten ihr gesamtes Studium am Smartphone erledigten. Es waren die Besten des Semesters, ich konnte es durchgehend begleiten. Es wäre gut für dich zu erkennen, dass der eigene Tellerrand nicht unbedingt der der anderen sein muß. --Hubertl (Diskussion) 09:49, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Für den eklatanten Rechtschreibfehler hätte es gereicht. --93.218.108.53 15:59, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nu, Durchhaltewillen wird man wohl am ehesten entwickeln, wenn man sich von dem Projekt was verspricht. Ich glaube, dass auch da ein Problem liegt: Die "Befreiungsideologie" (Christian Stegbauer) hat sehr stark an Bedeutung verloren, eine vergleichbar mächtige Mission gibt es nicht mehr. Da ist nicht viel zu machen. Es sei denn vielleicht, gezielt die Minderheit anzusprechen, die sich gerne auf Entdeckungsreise begibt und dabei auch etwas einzustecken gewillt ist.--Mautpreller (Diskussion) 16:05, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
@Mautpreller. Echt cool, Deine allgemeinverständlichen Erläuterungen. Auch son Elitär-Sprech könnte Willige abschrecken... -- Nicola - kölsche Europäerin 16:08, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Was ist jetzt daran elitär? --Mautpreller (Diskussion) 16:13, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Du merkst es nicht mal... mir gibt das zu denken. -- Nicola - kölsche Europäerin 16:16, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Magst Du nicht einfach antworten? --Mautpreller (Diskussion) 16:20, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
@Nicola: Wikipedia – Von der Befreiungs- zur Produktideologie – Vortrag bei der Tagung Wikipedia:Ein kritischer Standpunkt im September 2010 --JosFritz (Diskussion) 16:28, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es geht nicht darum, es MIR zu erklären, sondern darum, sich in Diskussionen allgemeinverständlich und transparent auszudrücken und Leute nicht per kryptischem Link irgendwohin zu schicken. Das hat sowas von Herrschaftswissen, oder einfacher: Ich weiß was, was Ihr nicht wisst. @Mautpreller. Manchmal macht man auch mal was anderes. -- Nicola - kölsche Europäerin 20:50, 9. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das mit dem „Wir befreien das Wissen der Welt!” (erinnert sich noch jemand an diesen Slogan aus den Tagen der WP-Ursuppe?) hat sich, wenn wir ehrlich sind, als Anreiz und Ansporn für "Neulinge" einigermaßen erledigt. Wissen, Dokumente, Informationen werden von allen Institutionen querbeet durch die Landschaft derer, die informationshaltiges Material anzubieten haben, bereit gestellt: Bibliotheken und Archive digitalisieren was das Zeug hält, die Forschung und die Wissenschaft (in wohl allen Disziplinen) haben verstanden welchen Wert qua Open-Source zugängliches Material darstellt (von Inhaltsverzeichnissen von Büchern bis hin zu Dissertationen). Daß "Freies Wissen" großartig ist, haben inzwischen sehr, sehr viele Offizielle und Inoffizielle entdeckt und verstanden (möglicherweise sogar in Teilen getrieben von der WP, die vorgemacht hat wie sinnvoll das ist und wie hilfreich).
Aber wie immer: Wenn man denkt, daß eine neue Technologie – hier: Befreiung von Wissen per z. B. (Retro-)Digitalisierung – jetzt aber wirklich den entscheidenden turn bringt, dann zeigt sich relativ schnell der Bocksfuß unter dem hübschen Gewand. Oben schreibt Lars (User:Albinfo): „Es geht nicht darum, neue Artikel zu schreiben (Hürde 1), sondern Artikel zu verbessern.” – sehe ich auch so. Ist deshalb eine interessante Aussage, weil sie einen wesentlichen Punkt nicht macht: Das „Artikel verbessern” ist in der Aussage nicht als „Hürde” benannt … ist aber eine. Und zwar eine gewaltige!
Wir können davon ausgehen (besser: ich tue das inzwischen, weil ich hin und wieder großflächig und systematisch Artikel(bestände) untersuche), daß alle low hanging fruits an Informationsquellen für etwas exotischere Themen als es die Nordsee oder der Geheimrat Goethe sind, ausgewertet wurden. Die low hanging fruits aber, die relativ puppeneinfach per Suche über Google zu erreichen sind – von privaten Blogs, digitalisierten Zeitungen über Google Books bis hin zu digitalisierten Findbüchern der Archive – sind auf ihre eigene Art tückisch und bringen ihre ganz eigenen Schwierigkeiten mit sich. Volltextsuche ist was Feines, aber sie liefert nur einen "Treffer" für das gesuchte Schlagwort – das Schlagwort hat einen Kontext und das gefundene Dokument hat auch einen Kontext. Wenn ich keine Ahnung von meinem gefundenen Informationsmaterial habe und kein Interesse für den textuellen Kontext des dort gefundenen "Treffers" mitbringe, dann hilft mir und der WP der Volltextfund exakt genau gar nicht. Und Tonnen an digitalisierten Materialien helfen mir nicht bei der Artikelverbesserung, wenn ich nicht weiß wie ich es erreiche.
Ich arbeite mich gerade durch die Steinzeit Schwedens und bin echt geflasht wieviel archivalisches Material von X schwedischen Institutionen unter einer freien(!) Lizenz bereitgestellt wird – um das zu finden, muß ich aber a) mit unterschiedlichsten Abfragemöglichkeiten in einer mir fremden Sprache klarkommen (ja, kann man von Google übersetzen lassen) und b) vor allem verstehen wie ich anfragen muß, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen. Was ich derzeit in diesem Thema mache, hat Mautpreller schön umschrieben mit „ … sich gerne auf Entdeckungsreise” begeben.
tl; dr: Gretarsson formuliert zwar hemdsärmelig, aber m. E. korrekt: „ … dass Benutzer anscheinend teilweise gar nicht verstanden haben, worauf sie sich hier einlassen bzw. welche Prämissen hier gelten” und Mautpreller verfeinert das annähernd perfekt: „Es sei denn vielleicht, gezielt die Minderheit anzusprechen, die sich gerne auf Entdeckungsreise begibt und dabei auch etwas einzustecken gewillt ist.” (aus eigener Erfahrung: „einstecken” manifestiert sich m. E. vor allem darin, daß ich in exotischen Themen stundenlang von Beleg zu Beleg arbeite, dann ein Buch kaufe, die dort gefundene Fußnote X mich weiterträgt, ich dort anknüpfe und den nächsten Hinweis finde … am Ende habe ich 2 Wochen an einem Informationsbit gearbeitet, das aber nur für 3 Worte und eine FN im Artikel taugt – nach den hier gern angelegten "Nützlichkeit"saspekten, die sich an Quantität und nicht an inhaltlicher Qualität entlang bewegen, sind das weniger als peanuts– für mich als Entdeckungsreisende ist das aber die Essenz der WP! ). --Henriette (Diskussion) 00:01, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich glaube, dass sich für jede These auch Fälle finden lassen, wo sie zutrifft, dass aber keiner der genannten Autorenschwundgründe ausschlaggebend oder auch nur wesentlich ist. Entsprechend können wir durch diese Diskutiererei schon gar nicht, aber auch nicht durch Einzelmaßnahmen etwas Grundlegendes ändern. Das Problem ist, dass wir in so Vielem einfach viel zu sehr eingefahren sind. Vieles können wir gar nicht ändern, vieles wollen wir gar nicht ändern und selbst wenn Wille und Weg da wären: in erster Linie wollen wir alle doch selbst etwas beitragen und nicht zu Betreuern und Organisatoren für andere werden.
Spannender als die sich ständig wiederholenden Diskussionen und Statistiken wäre es herauszufinden, warum der fr-Trend ein anderer ist, was die anders machen und ob wir da was lernen können. Und am besten schauen wir uns auch die anderen Sprachen an. Die bloße Statistik hält zwar das Problembewusstsein aufrecht, hilft uns aber nicht weiter bei der Verbesserung. -- Harro (Diskussion) 04:44, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der frankophone Raum ist bevölkerungsmäßig mindestens 3 mal so groß wie der germanophone. Und dort gibt es sehr viele Menschen, die gerade erst das Internet und mithin Wikipedia entdecken… --Gretarsson (Diskussion) 05:05, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Unter welchen ungewaschenen Nägeln hast du dir diesen Unfug herausgezuzelt? Die Kolonialfranzosen, die gerade jetzt von der Kupfer- in die Bronzezeit wechseln? Ich glaubs nicht! --Hubertl (Diskussion) 09:52, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn ich mich richtig erinnere an entsprechende Untersuchungen & Diskussionen erinnere stammen stammt aber die überwiegende Mehrheit der Edits auf fr.wp aus Frankreich selbst und nicht dem darüber hinaus reichenden Frankophonen Raum. Womit dann dein Erklärungsansatz nicht wirklich greifen würde.--Kmhkmh (Diskussion) 07:44, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Doch sie greift zum Teil. Denn die wenn man jetzt nur den Teil nimmt wo in Industrienationen lebet (F, CH, CA) kommen wir in etwa auf die selbe Anzahl an Sprechern, oder anders Rum der Anzahl der Leute mit gutem Computerzugang ist ähnlich gross. Aber die Französcische Wikipediua hatte nie den Ausschlag wie die deutsche. 1. Fing das Wachstum später na, und 2. ist sie langsammer gewachsen. Langsames Wachstum muss nicht immer schlecht sein. Denn langsames Wachstum verhindert doch recht gut ein Übersteueren. Wenn es keinen so grossen Hype wie in De: gab, dann ist dann eben auch weniger Korrektur notwenig, um zu den Benutzerzahlen des Tagesgeschäft zu kommen. --Bobo11 (Diskussion) 09:34, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
<quetsch>Danke Bobo11, um dies zu erkennen braucht nicht nur seriöse Darstellungen über Sprachräume, etwa vom Duden-Verlag, anzuschauen, sondern könnte auch mal die Statistiken der WMF zu den regionalen Zugriffen betrachten. Mich wundert vieles hier nicht mehr, auch nicht der unsinnige Hinweis auf keine Vergleichbarkeit zw. fr.WP und de.WP. Gewisse Leute haben keinerlei Interesse an Veränderungen und Erkenntnissen durch seriöse Analysen. Nun ja, in Afrika sind so viele Autoren der fr.WP, aber weniger Leser der fr.WP. Ich dachte bislang an eine natürliche Korrelation zw. Anzahl der Leser und Autoren als Teilmenge. Beste Grüße - Brücke 11:19, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
<Antwort Brücke> Grundsätzlich muss man hier einfach aufpassen, dass man keien Äpfel-Birnen Vergleich aufstellt. Denn es gibt Begleitumstände die für eine aktive Mitarbeit notwendig sind. Und dann macht es eben duchaus ein Unterschied wo die Muttersprachler überhaupt leben. Französisch spricht man nicht nur in Industrieländern, wo ein direkter Vergelich noch möglich ist. Bei den Begleitumständen die zu einem gewissen Mass erfülst sein müss, damit man überhaupt als Autor/Autorin in Frage kommt, fallem mir so auf die Schnelle 5 Punkte ein: 1. Eine Gerät mit dem man mitmachen kann (sei es jetzt PC oder Smartphone) 2. bezahlbarer und guter Zugang zum Internet (stabilites Internet ist nicht überall selbstveständlich) 3. ein gewissen Bildungstand (ein funktionaler Analphabet wird nie mitmachen) 4. die Möglichkeit zu Recherchieren 5. Zeit. Das mag jetzt für uns als Selbstverstädlich klingen, ist es aber nicht. Gerade in weniger entwikelten Ländern (Afrika) kann es da schnell mal zu Problemen kommen bei diesen fünf Punkten. Sei es jetzt weil man als gebildeter Bürger unter Generalverdacht steht, irgend was gegen die Regierung aushecken zu wollen. Oder weil man so arm ist, dass man gerade so von der Hand in den Mund leben kann, dann ist da keine Zeit für Hobbys, geschweige den Hobbys die Geld kosten. Aber grundsätzlich seh ich bei der Kurfe der Datei:Active content editors in German and French Wikipedia (October 2019).png, das der Höchststand der aktiven Autoren bei der fr: deutlich nach dem der de: stattfand. Und auch, dass es bei fr: keine ausgeprägte Spitze gab. Da leuchtet bei mir schlicht weg die Warnleute auf, und ich stelle mir die Frage, ob die Kurfen wirklich vergleichbar sind. -Bobo11 (Diskussion) 13:05, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich hatte gestern (11.13 h, s.o.) auf Uwe Rohwedders Frage nach der afrikanischen Frankophonie auf die Disk von Juli 2018 verwiesen, wo Holder Zahlen verlinkte, die zeigten, dass Afrika bei Seitenaufrufen und Edits kaum eine Rolle spielt. Ähnlich bei en, wo nur Indien mit damals 8 % eine nennenswerte Rolle spielt. Ich glaube kaum, dass sich die Zahlen binnen eines Jahres dramatisch verändert haben.--Altaripensis2 (Diskussion) 13:47, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Mutmaßlich ohne Bewohner ehemaliger Kolonien: hu:wp reißt das Ruder rum.
Um mal weg von fr:wp zu kommen. Ich meine mich aus den letzten Monaten an eine ähnliche Statistik zur ungarissprachigen Wikipedia zu erinnern, wo der Autorenschwund umgekehrt werden konnte. Diese Entwicklung stünde wohl außer Verdacht, vom besseren Internetzugang hungarophoner Afrikaner getrieben zu sein? ;-) --Jaax (Diskussion) 14:16, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hier zugehöriger Kurierartikel --Jaax (Diskussion) 14:21, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ist auch bekannt, in welchem Maße der Vandalismus in der hu.WP seither zugenommen hat? Ich möchte darauf hinweisen, dass eine De-Facto-Abschaffung der gesichteten Versionen (und nichts anderes ist das: die „ungesichtete“ Version wird unmittelbar sichtbar und lediglich mit einem Hinweis versehen, dass es sich um eine „ungesichtete“ Version handelt) dazu führen könnte, dass Versionen zurückgesetzt werden, die zuvor im Zweifel eher ungesichtet stehen gelassen worden wären, und dass u.U. mehr Artikel halbgeschützt werden müssten. Ob das auf Dauer motivierender für potenzielle Neueinsteiger ist, sei dahingestellt. Einen Versuch wäre es aber wert, allein um sich nicht vorwerfen lassen zu müssen, dass man es nicht wenigstens versucht hätte… --Gretarsson (Diskussion) 01:45, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Gegenprobe: ist bekannt, inwieweit Vandalismus durch die gesichteten Versionen abgenommen hat? Wir haben doch fleißige RCler, ich hab diesen Fäkalvandalismus nie als Problem im Sinne dauerhafter Artikelschädigung wahrgenommen. (2009/10 habe ich mich übrigens selbst als Vandalismusjäger betätigt) --Jaax (Diskussion) 11:04, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Bitte korrekte Einrückung beachten! Sinn der gesichteten Versionen ist i.e.L., dass profaner Vandalismus nicht sofort sichtbar ist. Dass das potenzielle Vandalen demotiviert, ist schlicht naheliegend. Einen numerischen Beleg dafür habe ich natürlich nicht, und selbst wenn gesichtete Versionen keine signifikanten Auswirkungen auf Vandalismus hätten, würden diese dennoch nicht delegitimiert, denn die erfüllten nach wie vor zumindest ihren Hauptzweck. Im umgekehrten Fall sieht die Sache schon anders aus: Wenn jeder Edit, profaner „Penis“-Vandalismus eingeschlossen, sofort sichtbar wird und (dadurch getriggert) zugleich der Vandalismus zunimmt, wäre das kein besonders wünschenswerter Effekt. RCler müssen auch mal schlafen und/oder arbeiten. Und nur weil du persönlich irgend etwas nicht als Problem wahrnimmst, heißt das noch lange nicht, dass es kein Problem ist. Anscheinend wurde ja von der Mehrheit der WP-Mitarbeiter seinerzeit ein Problem wahrgenommen, sonst wären die gesichteten Versionen ja nicht installiert worden… --Gretarsson (Diskussion) 15:14, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ah joa, bei so vielen Doppelpunkten zur Einrückung kommt man schon mal durcheinander :-) Da du die Weisheit unserer grauen Vorväter (wovon ja 15% Vormütter sind) bemühst: Ich habe damals gesichtete Versionen auch für was Feines gehalten und in beiden MBs mit Pro gestimmt Hab nachgeguckt, falsche Erinnerung. Gut fand ich das trotzdem. Ab etwa 2011 sah ich aber die Nachteile überwiegen, v.a. dass es manchmal Monate dauert, bis sinnvolle Edits gesichtet werden, aber nur Minuten bis Stunden, Vandalismus zu entfernen. Wer weiß, wie vielen von damals es im Lauf der Zeit auch so ging wie mir? (Und nein, jetzt bitte keine Meldungen à la "Ich find's immer noch gut"). Machen wirs kurz, du hast auch keine Ahnung, ob Einführung oder Abschaffung gesichteter Versionen irgendeinen Effekt (und sei er nur gefühlt) auf Vandalismus haben. Diskutieren möchtest du das aber trotzdem, das ist schön. --Jaax (Diskussion) 18:54, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Entscheidend sind letztlich die großen Trends in der Gesellschaft und im Netz. Passt das in die Zeit, passt das zum Leben, ist das attraktiv? Die Entscheidung fällt lange, bevor ein Neuling den ersten Rant liest, der ihn vergraulen könnte. Sowas wie Wikipedia ist unattraktiv geworden, und es gibt genügend zu tun abseits von hier.--Aschmidt (Diskussion) 10:48, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Auch das Bestücken einer Arche kann eine lohnende und ausfüllende Beschäftigung in den gegenwärtigen Zeitläuften sein. Und da rangiert ohnehin für mich Qualität vor Quantität. Mit heiteren Berliner Sonntagsgrüßen in die Runde -- Barnos (Post) 11:27, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Es mag auf den ersten Blick nur ein geringer Anteil am Autorenschwund sein, aber mMn werden Neubenutzer viel zu häufig, viel zu schnell und viel zu lange gesperrt. Ob nun unbegabte Sockenschnüffler oder selbsternannte Scharfrichter, das sind für mich die wahren Totengräber des dewiki, denn derartiges spricht sich natürlich auch rum und hält Außenstehende davon ab, sich überhaupt erst anzumelden und teilzunehmen. --Prüm  19:57, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Blödsinn, wir haben viel zu viele Schläfersocken und auch andere Socken hier auf WP, paid editing ohne sich zu deklarieren, etc. Die müssen aus der WP ferngehalten werden, die vergiften das Klima. SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 20:11, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Interessant ist, was Henriette Fiebig schreibt, denn ihre Herangehensweise erweckt glaubwürdig den Eindruck wissenschaftlich und forschend zu sein, und nicht der Trivialität des Alltagswissens und dessen Schlichtheit verbunden zu sein. Viele hier arbeiten aber nicht wissenschaftlich aufwendig, sondern sie machen es sich lieber einfach, denn das ist sicherer. Das zeigt, dass die Community eine Art intellektuelles hierarchisches Klassensystem sein könnte. Es gibt relativ wenige, die sich für drei Zeilen inhaltlichen Text in anspruchsvollen Themen monatelang in Bibliotheken rumdrücken und sich dann für die drei Zeilen Text manchmal auch noch rechtfertigen müssen. Und es gibt diejenigen, die mal schnell aus ein paar Webseiten Kurzartikel über leicht zugängliche Themen verfassen oder ergänzen und damit rein quantitativ viel mehr Masse erzeugen, was aber auf schlichte Gemüter Eindruck macht. Man kann sich denken, wer in dieser Community mehr Wertschätzung erfährt. Wenn die Zahl der Autoren sinkt, stellt sich die Frage nach der Höhe unserer Ansprüche an potenzielle neue Leute. Sollen wir einen auf intellektuelle Elite machen oder einen auf Volxlexikon? --Schlesinger schreib! 21:08, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Aaah. Noch mehr Eliten melden sich. -- Nicola - kölsche Europäerin 21:11, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
:Dein Hinterrad eiert. --Schlesinger schreib! 21:16, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Schlichte Gemüter machen eben schlichte Witze... QED. -- Nicola - kölsche Europäerin 21:34, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Meine Güte Schlesinger, was soll dieser ausgegrabene Pseudogegensatz jetzt. Mir sind eigentlich schon seit der Gründung, spätestens aber seit ca 2005-2007 längst beides. Es gibt sowohl über ihr Fachgebiet schreibende Professoren als auch "blutige Laien", die Artikel wikifizieren, bei dem täglichen Kleinkram der Wartung helfen und gelegentlich mal einen Artikel zu einer Band oder einem Sportler schreiben, der sie interessiert und natürliche alle Abstufung dazwischen. Vom Schüler/Lehrling bis zum Professor, vom Teenager bis zum Hundertjährigen ist im Prinzip alles dabei. Der Erfolg von Wikipedia beruht ja gerade auch in der Kombination von "Klasse" und "Masse", also sowohl "intellektuelle Elite" als auch "Volllexikon".--Kmhkmh (Diskussion) 21:31, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Genau das meine ich, wie wollten in der idealistischen Phase alles sein und wurden damit aber nur als indifferentes Gebilde wahrgenommen. Für die einen sind wir der elitäre Wissensclub, vertreten durch unsere Platzhirsch-Premiumautoren, die alle Fremden erstmal wegbeißen, und für die akademische Fraktion sind wir nur eine Fußnote unter vielen, zwar ganz nett, aber mehr auch nicht. Wenn wir wirklich neue Leute wollen (wollen wir die überhaupt?), sollten wir versuchen, diese offenbar vorhandene Vielseitigkeit in der Öffentlichkeit besser herauszustellen. Als Beispiel nehme ich mal die GLAM-on-Tour-Aktivitäten von Wikimedia Deutschland, die in der Öffentlichkeit meiner Wahrnehmung nach gut ankommen würden und beide Extreme erträglich vereinen könnten, wenn da konsequent Öffentlichkeitarbeit gemacht würde. --Schlesinger schreib! 22:13, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
@Kmhkmh und @Schlesinger: Was ich beschrieben habe, ist kein „ausgegrabener Pseudogegensatz”, es geht auch nicht um Professoren vs. blutige Laien oder Vielseitigkeit vs. Platzhirsch; es geht mir auch nicht um „intellektuelle Elite” vs. „Volxlexikon”. Es geht mir um korrekte und vor allem korrekt aus der für das Thema relevanten Literatur heraus dargestelltes Wissen. Ich weiß nicht mal, ob die Literatur nicht benutzt wird weil Leute nicht wissen wie man sie bekommt oder zu bequem sind sich darum zu bemühen – ich sehe nur regelmäßig, daß Literatur nicht benutzt wird, sondern Blogs oder Webseiten die ohne Belege/Quellen daherkommen, abgeschrieben werden.
Oder – noch schlimmer – Literatur angegeben wird, die zu diesem Thema überhaupt nichts (aus)sagt. Man muß dem WP-Text nicht glauben und kann auch gleich zur Fachliteratur greifen, aber wenn nicht mal auf die angegebene Literatur Verlass ist (im Sinne von: im hier unter Literatur angegebenen Werk findest Du valide Informationen), dann ist der ganze Artikel für die Füße: So ein Artikel macht es nämlich jedem schwer ihn a) inhaltlich zu kontrollieren, weil nicht mal klar ist woher die "Quelle" – Website oder Blogpost – ihre Informationen hat(te) und b) auszubauen. Weil jeder komplett bei Null anfangen muß (es sei denn, er ist Experte für dieses einigermaßen exotische Thema und hat die 5 Titel Fachliteratur bei der Hand). Oder, ist ja ganz beliebt, der sogenannte Ausbau wird dann anhand de-kontextualisierter Google-Snippets, mit Tageszeitungen oder weiteren Blogs betrieben. Bei denen man nie sicher sein kann, ob sie nicht selbst nur aus der WP abgeschrieben haben (es ist erschreckend wie oft man falsche Informationen aus WP-Artikeln auf Webseiten wiederfindet!).
Böse formuliert: Wir brauchen keine „blutigen Laien”, die sich Themen vornehmen von denen sie wenig Ahnung haben oder sich eigentlich gar nicht dafür interessieren und deshalb einfach unkritisch Blogposts, Tageszeitungen, Google Snippets und SpOn irgendwas zwischen paraphrasieren bis abschreiben, wenn wir auf der anderen Seite niemanden haben, der wenigstens Grundlagenwissen im wissenschaftlichen Arbeiten hat und die Produkte des blutigen Laien in verläßliches, zuverlässiges, belegtes und einigermaßen umfassendes Wissen zu diesem Thema umwandelt. (Wer wird denn diese Liste, die momentan gerade mal ein Drittel der betroffenen Artikel darstellt, abarbeiten, wenn ich mit dieser extrem zeitintensiven und frustrierenden Arbeit fertig bin? Niemand! Genauso wie niemand es in 7 Jahren geschafft hat die Hinterlassenschaften von Mittlerer Weg – ca. 1.000 Artikel – vollständig durchzuarbeiten. Genauso wie die weit über 3.000 Artikel von Messina und seine unzähligen Scans ohne oder mit falscher Quellenangabe auf den Commons nie systematisch aufgearbeitet wurden, werden auch die 6.800 Artikel von JEW niemals einer systematischen QS unterzogen werden. Wobei der Gruseligkeitsgrad bei den dreien variiert: MW hat die allermeisten der Lemmata schlicht erfunden, Messina hat vor allem relativ planlos einfach alles zusammengeschrieben was er zum Thema finden konnte und JEW schreibt kritiklos Blogposts ab – die scheinen wenigstens inhaltlich halbwegs in Ordnung zu sein, aber von zuverlässig belegtem Wissen in den wohl meisten Fällen (jedenfalls ist das für Schweden so) immer noch meilenweit entfernt. Und dann schaut euch mal die Versionsgeschichte beliebig herausgegriffener Artikel von denen an: Über Jahre interessieren sich nur Bots oder Kategorisierer für den Artikel; Rechtschreibkorrekturen und Geschmacksedits findet man auch noch – und das war es dann mit dem Wikiprinzip und der "Schwarmintelligenz".). --Henriette (Diskussion) 11:30, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das hat aus meiner Sicht eher weniger was mit Laien versus Profis zu tun, sondern eher mit Beratungsresistenz und dem konsequenten Ignorieren der RL. Für WP wird übrigens zudem primär enzyklopädisches und nicht wissenschaftliches Arbeiten benötigt. Natürlich brauch es eine kritische Distanz zu Belegen/Quellen/Literatur/Medien und auch der eigenen Kenntnis bzw. den eigenen Fähigkeiten, aber das gilt ganz allgemein und dazu muss man kein Profi sein.--Kmhkmh (Diskussion) 14:45, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Meiner Ansicht nach spielt noch ein anderer Faktor eine Rolle: die Mißachtung menschlicher Arbeitszeit und persönlichen Engagements in der WP. Dazu gehören die bereits mehrfach bemängelten Massenentlinkungen von WL gleichermaßen wie der Typ LAe der nur gestellt wird, weil dm Benutzer B der von Benutzer A geschriebene Artikel nicht paßt. Aber auch, und deswegen dürfte ich in den letzten Monaten laut Statistik in den Bereich der inaktiven Benutzer fallen, die Lust bestimmter Benutzer das Arbeitsumfeld anderer WPner zu stören. in meinem Fall die bewußte Beschädigung von Wikinews durch die Entfernung des Direktlinks im In-den-Nachrichten-Kasten, die mir die Motivation zzur Mitarbeit an der WP vermiest hat. Hauptsache, der Benutzer C ärgert sich, dafür ist amnchen Benutzern jedes Mittel recht. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:57, 10. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dass die von Dir angesprochenen intersubjektiven Sticheleien, Rangeleien, Abwertungs- und Verdrängungsmuster als Begleiterscheinungen im gemeinnützigen Kooperationsprojekt Wikipedia ständig vorkommen, Matthias, erfahren wohl nahezu alle, die hier länger mitgestaltend an enzyklopädisch relevanter Materie arbeiten, und nehmen es in Kauf, entwickeln einen modus vivendi oder verabschieden sich wieder. Möchte man Letzteres lieber doch vermeiden, kann es aber günstig sein, die Dinge auch in anderem Licht zu betrachten, als Du es oben tust. Und da dürfte sich zeigen, dass etwa Wikinews aus guten Gründen nicht das ist, wofür Wikipedianer sich in großer Zahl engagieren möchten oder woran sie überhaupt Projektressourcen binden möchten. Das muss mit persönlicher Missachtung Dir gegenüber nicht das Mindeste zu tun haben. Mit Morgengrüßen -- Barnos (Post) 06:27, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich sprach von Mißachtung menschlicher Arbeitszeit und persönlichen Engagements einerseits und andererseits ("Aber auch …") von der Lust am Stören des Arbeitsumfeldes anderer. Dazu gehört etwa auch das Löschen von Vorlagen nur aus Prinzip, cf. Vorlage:Harvnb, was die Bearbeitungszeit der englischen Denkmallisten um durchschnittlich anderthalb Stunden verlängert. Ich kenne drei Benutzer, die ihre diesbezüglichen Aktivitäten deswegen eingestellt haben. (Ich net; ich verwende die Vorlage so, als gäbe es sie noch und überlasse die Ersetzung denen, die die Löschung der Vorlage betrieben haben. Oder anderen, who cares.) Für mich war allerdings die Entfernung des Wikinews-Links der entscheidende Grund, mich mehr bei IDN-Artikeln zu engagieren. Den Rückgang der Artikel in der Kategorie:Naturkatastrophe von 2018 nach 2019 um ein Drittel und allein bei den Wirbelsturmsaisonartikel um 50 Prozent haben die zu verantworten, die die Linkentfernung veranlassten. Das sind übrigens diejenigen, die immer noch nicht verstanden haben, daß die meisten täglichen Leser durch solche Artikel generiert werden und nicht durch Artikel über irgendwelche Wissenschaftler oder Sportler in randständigen Sportarten. Ich käme aber – offenbar im Gegensatz zu anderen – nie auf die Idee, solche Themen oder sich dafür Engagierende zu behindern oder sonstwie zu demobilisieren, nur weil mir solche Themen nicht gefallen. Und weil umseitig Bezug auf die FR-Wikipedia genommen wird: Vielleicht ist es das Laissez-faire, das der DE-Wikipedia völlig abgeht, daß hinter der gegenläufigen Entwicklung DE/FR steckt. Ich finde z.B. die Art und Weise, wie in französischen Gemeindeartikeln die Abschnitte zur Bevölkerungsentwicklung und Politik generiert werden für höchst innovativ, aber eine Übernahme hierzupedia würde an denselben sturen, alten, weißen Dumpfbacken scheitern, die für die von mir bereits angesprchenen Gängeleien aller Art stehen. Oder mit anderen Worten: Ich halte die DE-Wikipedia derzeit gleichermaßen für zukunftsuntauglich und reformunwillig, ja gar reformunfähig. Und damit die Situation in der DE-Wikipedia für viel schlechter, als in DE-Wikinews, wo Veränderungen daran scheitern, daß niemand der noch Anwesenden weiß, wie man Verbesserungen umsetzt. Das fängt am fehlenden Javascript- und CSS-Knowhow an und hört bei den nichtvorhandenen Benutzeroberflächenadmins noch lange net auf. Während in DE-Wikipedia Verbesserungen akiv verhindert werden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 08:05, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn du schreibst, dass die "sturen, alten, weißen Dumpfbacken", wobei es natürlich auch reichlich Dumpfbackinnen gibt, unfähig und -willens Reformen auf die Reihe zu kriegen, gebe ich dir Recht. Vielleicht sollte die Community ausgetauscht werden, oder besser noch: Neue engagierte Leute plündern die alte Wikipedia nach Brauchbarem und gründen ein neues frisches Projekt ohne die hier allgegenwärtigen Altlasten. --Schlesinger schreib! 09:04, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
+1, oh ja. Elbarto....62.226.43.196 11:11, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten


Ingesamt mal wieder eine völlig falsche Diskussion hier. Eine Ursache für den 'Autorenschwund' ist, dass unsere Autorenwerbung falsche Prioritäten legt und wir somit nicht genügend Neulinge rekrutieren. Wir brauchen keine Neulinge mehr, die mit bestimmtem Fachwissen neue Artikel schreiben (Wer keine neuen Artikel schreibt, dem können sie auch nicht gleich weggelöscht werden). Was wir brauchen sind Leute, die Spaß daran haben, unseren Wissensschatz zu bewahren und zu aktualisieren. Dafür braucht es kein Fachwissen in einem bestimmten Bereich, sondenr vor allem Zeit. Zweitens spricht unsere Neulingswerbung immer noch hauptsächlich Technikaffine Männer an. Auch das muss sich ändern.--Wikipeter-HH (Diskussion) 12:18, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nö, die Diskussion ist hier genau richtig. Und was wir brauchen, sind kompetente Leute, die neue Artikel schreiben. Das Konservieren, Putzen und Polieren kann man getrost den Korrektoren, Technikern und Nichtschreibern überlassen, wenn man ihnen auf genau die Finger schaut. --Schlesinger schreib! 12:31, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der gestrige Tag mit den Veranstaltungen und Treffen unter dem Titel Wikipedia:Wikipedia vor Ort hat jedenfalls seine Prioritäten nicht auf das Schreiben neuer Artikel gesetzt. In Wien, wo ich selbst war, wurden an Ort und Stelle bestehende Artikel editiert, Listen gezeigt, in welchem Bereich und in welchen Artikeln Verbesserungsbedarf besteht, sowie weitere Tipps und Tricks und persönliche Beratung angeboten. Erstaunlicherweise waren einige der Interessierten bereits angemeldete Benutzer, die früher nach wenigen Edits gescheitert waren. Da kommen sicherlich einige der oben geschilderten Aspekte ins Spiel. Es ist aber anzunehmen, dass dieses Potenzial nach solchen Veranstaltungen wieder reaktiviert werden kann. --Regiomontanus (Fragen und Antworten) 12:39, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der (Wieder)einstieg in die Wikipedia mit einfachen Korrektorenarbeiten mag für einige gut sein. Wenn die aber auf diesem Niveau stehenbleiben und nur noch solche untergeordneten Arbeiten verrichten, ist das zu dürftig. Das angebliche Weltwissen bleibt schließlich auch nicht stehen, sondern wächst ständig weiter. Da braucht dieses Projekt Autor*innen und keine weiteren Heerscharen von Korrektoren. --Schlesinger schreib! 13:13, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Auweia, wenn das Deine Haltung zur Artikelpflege ist, qualifiziert Du Dich auch für die Riege der reformunwilligen "sturen, alten, weißen Dumpfbacken". Wer nur das Schreiben neuer Artikel als 'echte' Wikipedia-Arbeit sieht und alles andere abqualifiziert, der übersieht, dass veraltete Artikelinhalte das Image der Wikipedia nachhaltig schädigen können. Wir sind längst in einer Phase, wo die Artikelpflege mindestens genau so wichtig ist, wie das Schreiben neuer Artikel.--Wikipeter-HH (Diskussion) 13:20, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich sehe nicht die Gegenpole "Bestehende Artikel pflegen ohne Fachwissen" und "Neue Artikel schreiben mit Fachwissen". Tatsächlich brauchen wir nicht in erster Linie neue Artikel (Artikel, die nach 15 Jahren noch fehlen, sind wohl nicht unverzichtbar), aber wir brauchen Artikelpflege mit Fachwissen. Viele unserer zentralen Artikel stammen noch aus einer Zeit, als man nicht mit Einzelnachweisen gearbeitet hat. D.h. sie sind auf einem Stand, wo außer ein paar Fachleuten niemand auf Anhieb sagen kann, wie korrekt sie sind und welche Lücken sie haben. Da hilft es nicht, wenn sich die Artikelpflege nur auf oberflächliche Putzarbeiten bezieht, für die man vermeintlich kein Fachwissen braucht. Was nötig wäre, ist sich diese Artikel nach den inzwischen gewachsenen Qualitätsstandards völlig neu zu erarbeiten. Das kann auch bedeuten: Man muss sie im Wesentlichen völlig neu schreiben. Genau dafür brauchen wir aber Fachleute, die Artikel schreiben können, und diese Fähigkeit erwirbt man sich am leichtesten, wenn man mit neuen, eher unwichtigen Artikeln aus dem Themenbereich anfängt. Man darf da nur nicht stehenbleiben, nur weil es bequemer ist, bloß "seinen eigenen Stiefel zu machen", sondern muss sich auch um die bestehenden Artikel kümmern, deren Überarbeitung mehr Zeit kosten und nicht ohne Abstimmung mit anderen Interessierten zum Thema funktionieren wird. --Magiers (Diskussion) 13:43, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
(BK) @Wikipeter-HH: Zu den Dumpfbacken gehören wohl eher die, die unfähig sind, anständige Artikel zu schreiben und ihren Wikipedia-Lebenssinn in überflüssigen Geschmacksedits, trivialen Tippfehlerberichtigungen und das Reinstopfen von untergeordnetem zwar tagesaktuellen aber unwichtigen Scheiß in Artikel sehen (Newstickeritis). Diese so hochgerühmten Tätigkeiten sind eben nicht gleichwertig, auch wenn das unsere Korrektoren gern so sehen wollen. --Schlesinger schreib! 13:53, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
@Schlesinger: Vielleicht muss ich hier mal klarstellen, dass ich mit 'Artikelpflege' eben nicht das meine, was Du da erwähnst. Mir geht es darum, dass Artikel inhaltlich aktualisiert werden, wo das nötig ist, nämlich überall da, wo es um bestehende Institutionen, Organisationen, lebende Personen etc. geht. Da braucht es auch die Autorenfähigkeiten wie gute Recherche, schreiben guter Texte etc.. Es geht hier, nach einer bei der WikiCon vogestellten Studie, um grob geschätzt die Hälfte unserer Artikel, und das ist ein Haufen Arbeit.--Wikipeter-HH (Diskussion) 14:07, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich halte diese Zahl, rund 1.200.000, für zu hoch gegriffen. Ich habe in der letzten halben Stunde mit PetScan die Server ziemlich gequält. Aktualisierungbedarf besteht vor allem bei lebenden Personen – die Zahl der bereits länger Verstorbenen, bei denen sich der Forschungsstand regelmäßig ändert, liegt im Bereich von hunderten Artikeln und nicht hunderttausenden. Wir haben per heute Abend rund 382.000 Artikel zu lebenen Persoen, Ich schätze die Hälfte davon auf Schläfer, etwa 65.000 Sportler, die ihre aktive Karriere beendet haben, über deren Leben nach der Karriere wir aber erst erfahren, wenn irgendwann ein Nachruf in der Lokalzeitung erscheint. Da können wir übrigens auch nix warten. Ähnlich isses bei Hüpfdohlen, B-Promis, Kakerlakenfressern, Schauspielern und vielen Politikern, die früh aus dem Parlament ausscheiden. Aktualisierungsbedarf besteht auch bei Ortsartikeln, und zwar, weil die Volkszählungen üblicherweise alle zehn Jahre stattfinden rechnerisch ein Zehntel davon pro Jahr, aber aufgrund zusätzlicher Änderungen etwa bei den Angaben zu Bürgermeistern und Gemeinderäten, die im Schnitt alle fünf Jahre neu gewählt werden, dürfte rechnerisch pro Jahr Aktualisierungsbedarf bei einem Fünftel bis einem Viertel der Ortsartikel bestehen, sagen wir also 50.000 der 200.000 schon existierenden Ortsartikel. Dazu kommen einige zehntausend Unternehmensartikel und vielleicht nochal pauschal 100.000 Artikel aller Art, alles in allem weniger als eine halbe Million und damit weit entfernt von der "Hälfte unserer Artikel".
Aber jetzt kommt die große Neuigkeit: um diese Artikel zu aktualisieren, brauchen wir die Leute, die gedruckte Zeitungen und Nachrichtenwebprovider beobachten und auswerten. Das sind dummerweise die Leute, deren Mitwirken hier seit Jahren bekämpft wird, statt es zu koordinieren. Wikipedia steht sich, wie so oft, selbst im Wege, auch, weil es sich der Hilfsmittel beraubt. Statt das Auffinden etwa betreffender Personenartikel zu erleichtern, hat man die Kategorie:Lebende Person gelöscht – mMn die dümmste Entscheidung, die es in der DE-Wikipedia gegeben hat. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:47, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ohne KurtR, von dem sich so mancher in dieser Wikipedia eine Scheibe abschneiden dürfte, wäre ich gar nicht darauf aufmerksam geworden, wie Liebraler Humanist hier mir einfach Mal unterstellen kann, irgendein gesperrter Benutzer zu sein, wenn es ihm nicht passt, wie ich seine Änderungen bewerte. Wer beispielsweise hier Mal meine ausnahmslos sachlichen Eingangspostings liest, bevor Liberaler Humanist sie -aus meiner Sicht mit nichts, was man Argument nennen kann- verwässert, dürfte schnell erkennen, wer hier gegen den Neutralen Standpunkt verstößt.

Als jemand, der sich im Studium mit der wissenschaftlichen Beurteilung von Geschichte und Politik beschäftigt hat, ist mir der Artikel Sebastian Kurz am Abend der Nationalratswahl in Österreich 2019 aufgefallen. Also genau zu dem Zeitpunkt, ab dem dieser Artikel, selbst wenn er auch nur ein Österreicher Wikipedia ernstnehmen würde, 5 Jahre lang keinen Einfluss mehr auf Wahlen haben könnte. Aus meiner Sicht war der Artikel in einem absolut miserablen Zustand (was dort im Jahr 2018 vorging weiß ich nicht und ist mir auch egal) Jeder, der ein Studium in Politikwissenschaften bestanden hat, wird mir hier zustimmen. Irrsinnigerweise stimme ich persönlich einem Großteil der Kritik, die im Artikel Sebastian Kurz sauber formuliert im Abschnitt Rezeption steht, sogar zu, weil ich ÖVP genausowenig wie SPÖ jemals wählen würde (weil sie beide mit einer aus meiner Sicht unwählbaren Partei schon koaliert haben). Aber wenn man mit einer entsprechenden wissenschaftlichen Vorbild diesen Artikel aus Interesse an einem Wahlaben liest, schreien einen Verstöße gegen jedes Grundprinzip des Korrekten Zitierens und der Zuweisung von Standpunkten in diesem Artikel geradezu an. Was hier passiert, wenn man nichts anderes tun will, als Meinungen zu kennzeichnen und so Manches im Abschnitt Rezeption besser aufgehoben sieht, erinnert an sehr schlechte Filmdrehbücher...

Lustigerweise gehts auch hier um Meinungen, die ich teilweise sogar als korrekt bezeichnen würde. Nur wenn hier so getan wird, als wäre es etwas Außergewöhnliches, wenn Politiker sich freuen, wenn sie Opferrollen spielen dürfen, ist aus politikwissenschaftlicher Sicht schlicht lächerlich. Das könnte man in so ziemlih jeden Politiker-Artikel -natürlich mit Standpunkt-Zuweisungen- schreiben. Aber wenn ich den Artikel Gerhard Schröder (spektakuläres Opfer des Bundesrats und der Medien 2005) mit dem Artikel Sebastian Kurz (viele Ähnlichkeiten 2019) vergleiche, ist die Qualität des Artikels des wohl bald erneuten Regierungschefs eines deutschsprachigen Staats schlicht unterirdisch. Und womit man hier konfrontiert wird, wenn man daran was ändern will, ist ein Albtraum. --Queen Judith (Diskussion) 13:55, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten

@Queen Judith: Würdest Du Dich in der Wikipedia auch mit etwas anderem beschäftigen wollen als mit Honeypots? Deine Fachkenntnis zur Beurteilung von Geschichte und Politik ist doch sicher nicht auf weltanschaulich-umstrittene, tagespolitisch-mit-heißer-Nadel-und-beidseitiger-Agenda-gestrickte Artikel beschränkt? Ich zitiere mal aus Wikipedia:Einzweck-Konto: "Für den Start bei Wikipedia sollten nach Möglichkeit Artikel gewählt werden, die wenig Potential für Kontroversen bieten. Dadurch kann ein neuer Benutzer seine Kompetenz unter Beweis stellen und Vertrauen gewinnen. Dagegen ist Vorsicht angebracht, wenn neue Benutzer verkünden, für die Neutralität der Wikipedia Sorge tragen zu wollen, und – ohne sich mit den anderen Beteiligten vorher abzustimmen – gezielt „heiße Eisen“ angehen." --Magiers (Diskussion) 14:22, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nun ja, mit den Jahren kennt man so seine Pappenheimer aus den verschiedenen Branchen der Neutralität. --Schlesinger schreib! 14:24, 11. Nov. 2019 (CET) :-)Beantworten
Tut mir leid, dass ich mich hier angemeldet habe, ohne die Seite "Einzweck-Konto" gelesen zu haben und zuerst einem Artikel bearbeitet habe, den an diesem Tag vermutlich die meisten Leute überhaupt gelesen habe. Wenn hier nur Autoren, die mit Artikeln, für die sich keiner interessiert, anfangen (ist bestimmt üblich hier, dass sich Neue für das interessieren, was sie nicht lesen oder?) akzeptiert werden und nur bestimmte "Größen" ihre "speziellen" Änderungen in die Artikel einbringen dürfen, wünsche ich Wikipedia beim guten Weg in die Bedeutungslosigkeit. Viel Glück. Das Einzige was ich bereue ist, dass ich in Recherchen für solche Artikel und solche Artikel schon einige Stunden gesteckt habe. Jede weitere Sekunde ist mir nämlich echt zu schade. --Queen Judith (Diskussion) 14:35, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Niemand muss eine Richtlinienseite lesen, bevor er hier editiert. Aber das, was dort geschrieben steht, ist ja relativ einleuchtend, zumindest im Nachhinein. Deswegen ist es gerade auch in diesem Thread ein sinnvoller Ratschlag an Neulinge, die bei ihren ersten Schritten nicht gleich in ein Wespennest stechen wollen. Wenn man es partout anders will, dann darf man sich über den Gegenwind halt auch nicht beschweren. P.S. Für meine persönliche Meinung über Politiker wäre nie relevant, was jemand in ihren Wikipedia-Artikel geschrieben hat. Und es gibt tatsächlich Themen, die mich mehr interessieren. Deswegen konzentriere ich mich lieber auf die Bereiche, in denen ich mit mäßigem Einsatz viel bewirken kann, als auf jene, in denen ich mit viel Einsatz streiten, aber kaum etwas produktiv erreichen kann. --Magiers (Diskussion) 14:55, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Hauptlektion für Neulinge ist wohl erst mal, dass es ihre eigene Schuld ist, wenn sie den falschen Leuten im falschen Thema begegnen? --Jaax (Diskussion) 15:16, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Hauptlektion ist: Ich habe es selbst in der Hand, wie ich hier auftrete und was ich hier tue. Ich habe es auch selbst in der Hand, wie ich auf eine Zurückweisung reagiere. Ich kann natürlich die Schuld zu 100% beim anderen, bei den Admins, beim ganzen Projekt suchen. Ich kann mich aber auch fragen, was ich selbst ändern könnte. Und da wäre "Kompetenz unter Beweis stellen und Vertrauen gewinnen" wie oben zitiert nicht der dümmste Ratschlag für Neulinge. --Magiers (Diskussion) 15:35, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nein, @Benutzer:Magiers, da muss ich dir ganz vehement widersprechen. Ich habe selbst die total gegensätzliche Erfahrung gemacht. Man kann konsensorientiert diskutieren, Zustimmung und Wertschätzung erfahren und liest dann eine Reaktion eines Admins, die einen maßlos kränkt. Das ist zwar schon einige Jahre her, aber hat mich dazu gebracht, 5 Jahre nicht mehr unter Account zu editieren. Und ich bin nicht der einzige, dem das so ging. Da denkst du zu einfach. --Altaripensis2 (Diskussion) 20:39, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
+1 ...und hier bin ich völlig bei Magiers. Das hat sich auch gestern am Wikipedia-Aktionstag bei vielen Gesprächen gezeigt. Jemand meinte zu mir: Wenn ich neu irgendwo bin, dann sage ich Hallo,, schaue mich um, mache mich schlau und mache mit. Wenn ich komme und meine: Hallo hier bin ich und nun drehen wir alles von rechts nach links, funktioniert es meist nicht so gut. Gruß --Itti 15:55, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
"Ich habe es selbst in der Hand, wie ich hier auftrete". Richtig, aber nicht nur als Neuling. Irgendwo auf einer toxischen Diskussionsseite habe ich mal gelesen, klagen über den Umgangston seien das Zeichen des argumentativ Unterlegenen. So kann man seine schlechten Manieren natürlich auch adeln. Warum sollte ein kompetenter Neuling Lust haben, Vertrauen bei Leuten zu erarbeiten, die ihn erst mal wegbeißen? --Jaax (Diskussion) 15:46, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nach meiner Erfahrung reicht es schon, wenn der Frischling überhaupt etwas tut, da muss er nicht mal besonders forsch auftreten. Wir könnten ja Wikipedia:Sei mutig durch Wikipedia:Diene dich hoch ersetzen ;-) --Jaax (Diskussion) 16:08, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
+1 wobei ein "hochdienen" in gewissen Bereichen nicht möglich ist, wenn mann eine andere (aka "falsche") Ansichten/Meinung hat als andere "engagierte" Benutzer (aka Aktivisten). So funktioniert das "offene" Gemeinschaftsprojekt WP (im Bereich Politk/Gesellschaft) als Nachfolger von Brockhaus und weltweiter Monopolist im Bereich Enzyklopedie.--89.217.33.119 11:20, 28. Nov. 2019 (CET)Beantworten
WP:Sei mutig ist IMHO eines der am häufigsten falsch interpretierten und in diesem Sinne als Rechfertigung für die Produktion von Murks herangezogenen WP-Prinzipien. Es richtet sich nämlich eher nicht an nassforsche Schlauberger mit profundem Halbwissen, sondern an tatsächlich qualifizierte Menschen, die ihre Fähigkeiten unterschätzen. Für Weiteres empfehle ich die Lektüre des Artikels Dunning-Kruger-Effekt… --Gretarsson (Diskussion) 16:18, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
„Nassforsche Schlauberger mit profundem Halbwissen“ war für mich lange Zeit eine akkurate Beschreibung für Wikipedianer, auch wenn das die ausgesprägte Streitlust etwas unterschlägt ;-) Bislang sehe ich übrigens kein Gegenargument zu meiner postulierten Hauptlektion, der Neuling sei schuld. Eher Zustimmung? --Jaax (Diskussion) 16:29, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Du magst mit der Beschreibung der Wikipedianer schon recht haben. Nur: Ist denn eigentlich etwas anderes zu erwarten? Kann man in einem Projekt wie der Wikipedia mit flacher Hierarchie, in dem alles ausgehandelt werden muss, etwas anderes erwarten, als eine Menge Streit (siehe diese Studie, die auch hier diskutiert wurde)? Und ganz konkret zum obigen Fall: Kann man bei der gespaltenen politischen Landschaft in Österreich erwarten, im Artikel Sebastian Kurz zu editieren, ohne dass darum gestritten werden wird, und zwar so heftig, wie um ihn auch in Foren oder am Stammtisch gestritten wird? Ich meine, Neulinge gewinnt man am ehesten, wenn man ihnen ehrlich sagt, wie es hier teilweise zugeht, dass es aber auch an jedem selbst liegt, ob er sich ins Getümmel stürzt oder eine Nische sucht, in der man freundlicher mit ihm umgeht oder ihn zumindest in Ruhe werkeln lässt. Niemand muss z.B. Meta-Seiten wie diese beobachten. Wenn sie Dich zu sehr runterziehen: Nimm sie von Deiner Beobachtungsliste und tue das, was Dir hier Spaß macht. Wenn wir nicht alle Masochisten sind, wird es da ja wohl für jeden von uns etwas geben, was ihm genug Spaß macht, dass es den Ärger im Projekt immer noch aufwiegt. --Magiers (Diskussion) 19:17, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Zum Rest des hier stattfindenden Jahrmarkts der Eitelkeiten sage ich lieber nichts. --Redrobsche (Diskussion) 19:37, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ist etwas anderes zu erwarten als Streit? Nein, hab ich auch nie behauptet. Die Frage ist, wie viel unkonstruktiver Streit dabei ist und wie sich der Erstkontakt eines Neulings mit einem „Altling“ gestaltet. Je nach Altling unschön und nicht notwendigerweise die Schuld des Neulings. Mir geht es übrigens sehr gut hier in dieser Diskussion, danke, ich fühle mich auch nicht runtergezogen. Meine Lust auf Meta kommt und geht :-) --Jaax (Diskussion) 20:16, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Eine kleine Randbeobachtung ist übrigens, dass hier auffallend viele Kollegen in das "selbst schuld und such dir einen anderen Sandkasten"-Horn tuten, die einen ruppigen Umgangston kultiviert haben. Ich zitiere mal niemanden, aber da sind schon kreative Unflätigkeiten dabei. Willst du denen das Wort reden, Magiers? --Jaax (Diskussion) 20:44, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Mir will es scheinen, als würde man es sich ein wenig zu einfach machen mit „such Dir halt einen weniger honeypotterigen Ort als Artikel X wenn Du ein Neuling bist”:
1. Finde auch ich hin und wieder umstrittene Artikel nur deshalb, weil ich irgendwo (im Netz, in gedruckter Literatur) auf das umstrittene Lemma gestoßen bin ohne vorher zu wissen, daß das in WP ein veritabler Honeypot ist; 2. sieht man einem Artikel "von außen" nicht an, daß er ein Honeypot ist; 3. weiß ich, daß man erstmal die Disk. anschaut und dann die History des Artikels; 4. kann ich ca. 60 bis 80% der Kollegen einschätzen, die ich in der History und auf der Disk. sehe und weiß daher, ob ich gerade in einem Minenfeld oder einfach nur einem vernachlässigten, schlecht bearbeiteten Lemma gelandet bin. Und ja, in den üblen Honeypots werden ziemlich sicher 30 bis 50% von Leuten landen, die genau diesen Artikel bewusst aufgesucht haben, weil sie aus der-Himmel-weiß welchen Gründen auf die Idee gebracht wurden, daß die WP krass fies, unneutral und voll gemein zum Lemma-Gegenstand ist.
Will sagen: Da ist enorm viel Unter- und Vorstellung von Vorwissen und -urteil im Spiel und da wird einer Menge Leuten mit ABF begegnet. Durchaus möglich, daß das ABF in 80% der Fälle voll gerechtfertigt ist. Heißt allerdings auch, daß 20% der Leute ABF an die Rübe geknallt bekommen die das gar nicht verdient haben.
Wenn ich Neulingen a) ein garantiert frustrierendes Erlebnis ersparen will und b) deren Zeit und Energie sinnvoll investiert sehen möchte, dann sollte ich darüber nachdenken wie ich sozusagen Arbeitsangebote für Neulinge bereitstelle in denen sie sich einigermaßen problemlos und frustfrei bewegen können. Nein, nicht die -zigste „typische Rechtschreibfehler”- oder „Auszeichnungsfehler”-Wartungsliste, sondern kurz und gut beschreibbare inhaltliche (Wartungs-)Aufgaben. Dann muß allerdings auch jeder Neuling von einer kleinen Crew von Leuten regelmäßig und kompetent betreut werden, die den Neulingen den Weg weisen und sie von den einfachen zu den komplexeren Aufgaben führen – sowas ist nicht selbstdefinierte Aufgabe der Mentoren (also: vergesst bitte das MP als zuständig!), sondern müßte von den Redaktionen ausgehen. --Henriette (Diskussion) 00:01, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Fangen wir von hinten an: Ich hielte auch Programme zur Neulingsbegleitung, Listen von erwünschten Arbeiten, ein Pool von Ansprechpartnern usw. für gute Maßnahmen. Damit schafft man Neulingen erst einmal einen gewissen Schutzraum, in dem sie Erfahrungen sammeln können. Und da die "Willkommenskultur" in der Community nicht so ausgeprägt ist, könnten sich da aus meiner Sicht auch gerne Foundation und Verein mit ihren ständig wachsenden Geldmitteln einbringen. Für wenig erfolgsversprechend halte ich dagegen Umziehungsmaßnahmen der bestehenden Community.
Zu Jaax: Natürlich kann und sollte in der WP noch stärker gegen verbale Ausfälle vorgegangen werden. Ich halt nur nichts davon, darin das alleinige Allheilmittel zu sehen (und die Umsetzung bequem an die Admins zu delegieren: wenn die nicht alle sperren, die mich stören, dann sind halt die "schuld" an allem, was in der WP schief läuft). Am grundsätzlichen Problem, dass man in der WP aufgrund ihrer Offenheit und flachen Hierarchie um Artikelinhalte und Regeln streiten muss, wird das nichts ändern. Und auch nicht, dass sich bei diesen Streits nicht immer derjenige mit besseren Argumenten durchsetzt, sondern oft auch derjenige mit dem forscheren, dickfelligeren Auftreten.
Und was Honeypots angeht: Ganz sicher gibt es in der WP auch diverse interne Konfliktherde, in die ein Neuling ganz arglos tappen kann und wo man ihn vor allergischen Überreaktionen von Alt-Wikipedianern schützen muss. Themen wie Sebastian Kurz oder im nächsten Abschnitt Flüchtlingsrettung sind aber von außen in die WP hineingetragene Honeypots. Da sollte man als Neuling hier auch keinen "geschützen Raum" erwarten, in dem man ganz konfliktfrei für "Neutralität" (so wie man sie selbst versteht) sorgen kann. --Magiers (Diskussion) 13:19, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ja, das arglose Reintappen in sogenannte Honeypots ist eine Falle, da spreche ich aus eigener Neulingserfahrung vor über 13 Jahren. Mein Thema ist bekannterweise die Kunst. Naiv wie ich war, wollte ich in diesem Thema aktiv werden, aber das Personal des damaligen Portals Kunst war dermaßen zerstritten und giftig, war es wegen Joseph Beuys? Egal, es war jedenfalls zum Wegrennen. Erst vier Monate später traute ich mich wieder in die WP und fand eine Heimat in den Bergen. *Jodel!* Dort war nüscht groß an Konflikten los, die Leute waren freundlich und man konnte unbehelligt artikelmäßig loslegen. Das war ein zwar mich unterfordernder Einstieg, aber es gab gute Laune. Was also Magiers und Henrriette Fiebig schreiben, ist völlig richtig: Neulinge sollten selbst drauf achten, wo im Projekt dicke Luft und doofe Leute sind, und an die Hand genommen werden, damit sie zumindest zunächst inhaltliche Wartungsaufgaben als Training freudig übernehmen. Aber das muss ihnen erstmal einer sagen, was sie tun sollen. --Schlesinger schreib! 13:44, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dass Inhalte diskutiert werden, ist Sinn und Prinzip der Wikipedia und soll Neutralität und Ausgewogenheit erzeugen, indem sich unterschiedliche Standpunkte wiederfinden lassen. Ich halte es für ein bedenkliches Zeichen, wenn sich ein Projekt, das in dem Neutralität und Objektivität heilige Kühe sind, unfähig zeigt, in konfliktreichen Gebieten einen Meinungsausgleich herzustellen, weil sich Dickfelligkeit durchsetzt und den Vertreter der jeweiligen Gegenmeinung wegbeißt. Die Beschreibung, dass die Regeln wegen der flachen Hierarchien stetig neu diskutiert werden, halte ich für eine Romantisierung der Tatsache, dass seit Einführung von WP:KPA und WP:WQ diese Regeln von manchen Beteiligten untergraben und umgangen werden. --Jaax (Diskussion) 10:50, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
+1 auf dem Punkt und der Kern des Problems getroffen. Fundamentale WP-Regel(ungen) wie WP:GP inkl. WP:VGN, WP:WQ, WP:NPOV werden in den besonders gesellschaftlich relevanten/aktuellen Themen von "engagierten" Benutzern + einigen Admins (gerne im Teamplay) kreativ ausgelegt. Wer dort den Fehler begeht WP:MUT zu befolgen, ist sehr schnell infinit gesperrt. Inhalte, die diesen Zustand ggf. mit Benutzernamen & -Aktionen direkt benennen, werden gerne -versionsgeschützt- gelöscht (warum eingentlich?). Eine Anpassung der WP:GP an die Realität (der vergangenen Jahre) wäre angebracht. Ein Löschen von WP:MUT bzw. Ersetzen mit WP:Hochdienen eine traurige aber mMn hilfreichere Massnahme, damit neue Mitglieder eine bessere "Überlebenschance" haben. --89.217.33.119 11:53, 28. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Hallo Itti. Das finde ich nicht öde, sondern richtig, wichtig und interessant was hier diskutiert wird. So hat jeder seine Meinung. ;-) Gruß--95.91.225.117 14:21, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ja, und jeder liegt mit seiner Meinung auch richtig! --Itti 14:24, 11. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nein, Itti, es sind nicht immer "die Anderen". Für 90+ Prozent meines Wikistresses sind immer dieselben acht oder 15 Benutzer veranwortlich. Und wenn ich mir den einen oder anderen Kollegen hier anschaue, dann hat er mit genau denselben acht oder 15 Benutzern den Großteil seines Wikistresses. 9985 oder 9992 der 10.000 aktivsten Beutzer sind völlig problemlos. Damit meine ich übrigens nicht problematische Themengebiete, seien es FPÖ-Politiker, Klimawandel oder meinetwegen unser Kategoriensystem. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Matthiasb (Diskussion | Beiträge) 14:54, 11. Nov. 2019 (CET))Beantworten
+1 es sind seit Jahren ein-zwei handvoll Benutzer, die für den Grossteil vom Wikistress mit Unterstützung einiger Admins sorgen und bewusst andere Benutzer & Neulinge vergraulen. --89.217.208.148 19:24, 6. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Öde Diskussion? NÖ. Gar unvorstellbar Öde. Erst recht NÖ. SchlIMMER geht IMMER! Es wird doch noch igendein dewiki-BESSERWiSSEr oder BESSERWeSSiE was Ödereres hier zustande kriegen als Gretarssons:

älterer Mensch, bei dem das Alter bereits deutliche Spuren hinterlassen hat, verbittert-selbstmitleidig, unreflektiert, quasi das WP-Pendant dessen, was man da draußen als „Wutbürger“ bezeichnet.

Das peppt nun wirklich noch nicht. Es geht noch vieeel danebenerer! LOL --Methodios (Diskussion) 18:24, 11. Nov. 2019 (CET) P.S. Hannes Kürmann war da viel kreativer. Ich vermiß ihn sehr. ROFLBeantworten

--Itti 14:11, 11. Nov. 2019 (CET)}Beantworten

Artikelzahlen sind nicht alles. Man muss auch mal den Umfang und die Qualität betrachten. Murillo de Río Leza (ganz neu und in einem ZUG), fr:Murillo de Río Leza und fr:Murillo de Río Leza mal vergleichen. Wobei ich mich auch frage, was mit diesen Stummeln hier passiert wäre. Wenn man nach dem Empfehlungen weiter oben geht, sicher nichts. Höchsten der Benutzer, der die bei der QS vorgesetllt hätte wäre niedergemacht worden. --91.2.117.141 11:15, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Dafür hat die FR-Wikipedia inzwischen deutlich mehr Artikel mit mehr als 100.000 Bytes aufzuweisen. Der Vergleich hinkt. Ausbauten an Artikeln von wenigen Tausend Zeichen auf mehr als 100.000 Bytes finden nur noch vereinzelt statt. Es gibt im Jahr vielleicht noch 2000 Artikel die einen Datenzuwachs von 20000 Bytes aufweisen oder mit mehr als 20.000 Bytes neu erstellt wurden (20.000 Bytes sind im übrigen keine besonders hohe Hürde für einen geübten Schreiber). Ganze Bereiche stagnierten 2019. Dazu gehört zum Beispiel der Alphabereich „Staaten der Welt“. Das Lemma Vereinigtes Königreich ist die löbliche Ausnahme einer Klasse von stehengebliebenen und veralteten Artikeln. Weniger Aktivität bedeutet immer weniger Dateneingabe. Die Summe des Weltwissens ist aber mehr als das, was hier in 100 Jahren noch erstellt werden würde, bei gleichem Dateneingabeniveau. Die De-Seite hält 2019 nicht mit dem Informationswachstum mit. Auch spielt die Wahrnehmung eine Rolle. Es gibt sowas wie einen Point of no Return. Ab einem bestimmten Unterschreiten von Aktivitätselveln in online-Portalen sinkt die Rate der verbliebenen Aktivitäten plötzlich auf nahe Null. Das ist dann, wenn keiner der verbliebenen User mehr glaubt, das die Seite überhaupt noch Aktivitäten zeigt. Es braucht also eine Mindestaktivität. By the way, die Editzahlen liegen bei 30.000 Edits (mindestens 20% davon Schrott und sinnloser Metaanteil) pro Tag. Vor fünf Jahren waren es 40.000 Edits pro Tag. Entscheidend für die Aufrechterhaltung des Glaubens ist für die leistungsbereiten Autoren, ob sie weiterhin denken, das ihre Dateneingaben mit der Wikipedia die geeignete Plattform gefunden haben oder nicht. Dafür spielt die Stellung des Mediums im Internet eine bedeutende Rolle, die Verankerung in den Medien und die Verbreitung. Der Mittlere und der letztere Aspekt sind bis heute stabil geblieben. Der Erstere nur scheinbar: Die Medienkanäle erweitern sich. Das Feld der Anbieter wächst. Neue Konkurrenten entstehen. Und ja, es gibt hier ein stabiles soziales Umgangsproblem. Gegen- statt Miteinander war und ist der Normalmodus. Dafür hat die dahinterliegende Organisation zumindest finanzielle Spielmittel, die es vor 10 Jahren nicht gab. 62.226.43.196 13:18, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Der Grad an Streitigkeiten schreckt viele ab. Jemand interessiert sich mitunter nur für ein klitzekleines Thema in der Wikipedia und macht seine/ihre ersten Schritte, sehr schnell wird man mit Autoren konfrontiert deren einziger Lebensinhalt 24/7 Wikipedia ist. Wenn jemand sich entschiedet sein Leben der Wikipedia zu geben, ist das vor allem eine persönliche Entscheidung die es zu respektieren gilt. Es stünde jedoch allen Involvierten gut etwas Nachsicht mit denen zu üben die nur ab und an, und auch nur dann wenn es das Interessengebiet es zulässt, tätig werden. Ich lebe im süddeutschen Raum und ab und an kommt einem die Wikipedia wie eine eingeschworene Hausgemeinschaft vor. Es zieht jemand neues ein und kaum hat man versäumt der Kehrwoche nachzukommen versammeln sich die etablierten Hausbewohner mit dem Hinweis „das haben wir in den letzten 50 Jahren schon immer so gehandhabt“. Dass er Treppenabschnitt gar keiner Reinigung bedurfte interessiert dann aber keinen. 24/7 Wikipedia kann nicht jeder leisten und nicht für jeden ist das ein Topthema das sollte man auch mal respektieren.--Catflap08 (Diskussion) 20:40, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Bemerkenswert: Mitten während einer Diskussion über den Autor_innenschwund und den Mangel an Nachwuchs wird eine potentielle Nachwuchsautorin hinausgeekelt. Gleichzeitig werden Thesen aufgestellt, dass womöglich die Nachwuchsautorin selbst schuld sei z.B. wegen ihres Auftretens, oder womöglich sei es gar eine Eigenschaft ihrer jungen Generation. Es ist sogar möglich, sich auch noch darüber lustig zu machen ohne dass das jemanden stört. Die Autorin hat nach den Gundsätzen, so wie sie veröffentlicht sind (Neutralität, Sei mutig, Sei tapfer, ...) nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt, hat um Rat gefragt und diesen auch befolgt, hat im Konfliktfall die ihr angebotenen Wege (3M, Redaktion/Portal, VM) beschritten und dort Recht bekommen. Wer möchte, kann das alles problemlos nachverfolgen - es ist ja alles recht rasch gegangen. Gibt es dazu wirklich keinen Diskussionsbedarf? --Lpd-Lbr (d) 23:16, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Den gäbe es schon noch, aber einige Diskutanten mit einschlägiger Sperrerfahrung hier haben auch in jüngerer Vergangenheit interessante Äußerungen getätigt. Zum Beispiel, es gebe eh schon genug Mimosen in der Wikipedia, oder dass hier einige Admins ein Pussy-Regime errichten wollen, in dem jeder bestraft werde, dessen Vokabular nicht in in ein ultra-konformistisches Wikiquette-Schema passe. Da sich ja der Neuling im Honeypot schuld ist und sich fragen müsse, wie er auftrete, sind die Altgedienten anscheinend von solchen peinigenden Prozeduren der Selbstexploration befreit. Aber keine Sorge, alles ganz normal, wegen der flachen Hierarchien müssen halt jedes mal neu die Regeln ausgehandelt werden. So ein bisschen wie im Profifußball. Don't get up Gentlemen, I'm just passing through. --Jaax (Diskussion) 10:26, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Zum Thema schlechte Diskussionskultur: Dazu gehört auch, alle Aussagen der erkannten "Gegner" zu einem zynisch-abwertenden Brei zu verwursten, anstatt sich konkret mit ihren Argumenten auseinanderzusetzen. --Magiers (Diskussion) 10:59, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nicht nur „zynisch-abwertend“, sondern, na klar, auch aus dem Kontext gerissen (und das nicht zum ersten mal auf dieser Seite und auch nicht zum ersten mal vom lieben Benutzer Jaax). Ich bin nun mal kein stromlinienformiger Mensch, weder hier drinnen noch „da draußen“, und ich rede/schreibe, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Dafür kassiere ich dann auch mal eine Sperre zum „Ausgleich“ (während andere sich anscheinend auf ihr blütenreines Sperrlog gern mal einen hobeln) -- und manchmal auch eine völlig überzogene Sperre, und dann lasse ich es mir natürlich nicht nehmen, das auf meiner Disk entsprechend zu kommentieren. Wer hier in diesem Projekt die toxischeren Benutzer sind, die, die kein Blatt vor den Mund nehmen (und dafür mit ihrem Account geradestehen), oder die, die permanent anderen über den Mund fahren und den Du-Du-Onkel bzw. die Du-Du-Tante spielen, ist IMHO noch nicht so ganz raus. Zumindest ich verbinde meine vielleicht nicht immer 120-%ig kniggekonforme Sprache nämlich in aller Regel mit inhaltlicher Kritik -- und ja, wer, damit konfrontiert, sich ausschließlich auf „den Ton“ stürzt, hat offensichtlich keine anderen Gegenargumente… --Gretarsson (Diskussion) 13:40, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Unter- und oberschwellige Beleidigungen und Missgriffe im Ton sind völlig okay, wenn sie mit inhaltlicher Kritik verbunden sind? Ah. --Jaax (Diskussion) 13:49, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Und habe ich jetzt wieder was aus dem Kontext gerissen oder ist das nicht einfach deine Meinung? --Jaax (Diskussion) 13:50, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wo hab ich gesagt, das das „OK“ sei? Ich sagte erstens, dass ich dafür, egal in welchem Kontext, auch die Konsequenzen trage, und zweitens, dass das Verhalten der selbsterklärten Moralapostel hier oft nicht viel besser ist (was diese aber, moralbesoffen, nicht merken)… --Gretarsson (Diskussion) 14:03, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Den Eindruck, dass es nicht okay wäre, erweckst du nicht, deswegen frage ich. Also ist deine "120%ig kniggekonforme Sprache" doch nicht okay? --Jaax (Diskussion) 14:26, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nein, sag es mir nicht. Du hast deinen Punkt gemacht und eine weitere Diskussion würde wahrscheinlich nichts neues zu Tage bringen. Ansonsten verweise ich noch mal darauf, dass ich sehr wohl auch auf Magiers Argument des "Ausdiskutierens" von Regeln eingegangen bin. Das hat er in der mittlerweile unübersichtlichen Diskussion vermutlich übersehen. --Jaax (Diskussion) 15:08, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe keine Gegner und pflege keine Feindschaften, das ist mir zu stressig. Falls du dich durch meine Äußerungen als Gegner erkannt fühlst, tut mir das leid und es sei dir versichert, dass ich dich nicht als Gegner ansehe. Wir haben doch weiter oben einiges diskutiert, dort habe ich dir auch erneut geantwortet. Es ist nun mal so, dass ich die Gesamtschau einiger Äußerungen hier für eine gut formulierte Verharmlosung der Missstände halte. Ich habe jetzt nicht noch mal nachgeschaut, wer jetzt was gesagt hat, ich bin davon ausgegangen, dass mehr als nur deine Argumente in den Brei eingegangen sind. Es war nicht das Ziel, konkret dich zu treffen. --Jaax (Diskussion) 11:10, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
An dieser obigen Einschätzung ist gewiss einiges richtig, meine ich; doch muss man sich mit derartigen Abweichungen von Ideal und Wirklichkeit ja auch sonst im Leben herumschlagen oder resignieren. Wenn einem also gleichwohl wichtig ist, Jaax, was hier zur Information und Aufklärung aller zu Buche steht, wird man sein Arrangement auch mit den Misshelligkeiten treffen. -- Barnos (Post) 11:27, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Klar, arrangieren muss man sich hier in der Wikipedia und da draußen im Leben mit vielem. Das habe ich ja auch weitgehend getan und bearbeite Themen, die mich interessieren, in denen ich nicht ganz so ahnungslos bin und bei denen man schon mal mit anderen Autoren in Streit gerät, aber nicht so sehr, dass man den Respekt voreinander verliert (also das hoffe ich jedenfalls). Aber wie "da draußen" gehört auch hier eine gelegentliche Klage über die Widrigkeiten dazu. Der große Unterschied ist, dass man Wikipedia als Hobby verlassen kann, das Leben hingegen nicht. --Jaax (Diskussion) 11:50, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
ein Problem, das hier gerne übersehen wird, ist, dass es viele Neulinge gibt, die eigentlich gar keine Neulinge sind, sondern nur ein neues Konto verwenden, oder ein kaum gebrauchtes Konto reaktivieren. Oft sind dies User, die dann auf dem Papier weniger erfahrene Benutzer vor den Karren spannen und eigentlich suchen sie sich die auch genau aus, weil sie meist wesentlich mehr Erfahrung in WP haben. Ganz gerne wird dazu auch ein weiblicher Nick verwendet. Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 13:11, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Da hast du Recht, die gibt es. Was hier vor allem thematisiert wurde, ist die reflexhafte Einordnung eines Neulings in diese Kategorie. Ich frage mich bei "Reinkarnationssperren" häufiger, ob tatsächlich die Reinkarnation eines Altbekannten gesperrt wurde, oder ein bislang nicht in Wikipedia involvierter Dritter. Es gibt keine einfache Möglichkeit, solche Zuordnungen zu validieren. --Jaax (Diskussion) 13:43, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
diese Reflexe sind extrem wertvoll für die Zusammenarbeit und das Arbeitsklima. Gruß SlartibErtfass der bertige (Diskussion) 13:49, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dass einige das so sehen, merkt man. Auch am Arbeitsklima ;-) --Jaax (Diskussion) 13:51, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Tima - ist das nicht prina, was für ein Klina; haben wir hier schlechtes Klina, fahren wir sofort nach Lina. Ich bin ja so verschossen - und auch noch moralbesoffen - von Kopf bis zu den Flossen - total moralbesoffen! LOL ... Also Leute, alle auf nach Lina - zum Weiterarbeiten! ROFL --Methodios (Diskussion) 15:40, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Kann natürlich sein, dass bei einigen nicht immer ausschließlich Moral im Spiel ist… :-) --Gretarsson (Diskussion) 21:14, 13. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Moin, Moin, Gretarsson. Als Schrift-STELLER darf ich das LOL (als Zeilenschmiergeld-Empfänger dürft ich mir das natürlich nicht erlauben, es würde den Verlust des Schmiergeldes bedeuten LOL). Und in meinem Alter ist mir die Meinung der Welt wurscht, also mach ichs auch. ROFL --Methodios (Diskussion) 06:40, 14. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Lina wird "von Carl Troll als tropisch eingeordnet". Da sieht man's doch, nur einmal nicht aufgepasst, schon hat sich wieder ein Troll im Artikelnamensraum durchgesetzt. --37.201.50.126 15:04, 14. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Mein Klacks Senf: als moderater Inklusionist mache ich ausdrücklich nicht die Exklusionisten für den Autor(inn)enschwund verantwortlich. Die wollen auch nichts Böses. Viel schlimmer sind da Fälscher (siehe z.B. eins drüber), Stalker und Mobber, die aus „Wikipedia wurde manipuliert“ ein „Wikipedia hat manipuliert“ machen. Schlimmer wird es noch, wenn internes victim blaming dazukommt... ich hatte vor wenigen Tagen ernsthaft überlegt, den Kram hinzuschmeißen, aber mich ausdrücklich dagegen entschieden. Wikipedia jetzt erst recht! Freundliche Grüße an die konstruktiven Ex- und Inklusionist(inn)en, einen schönen Abend wünscht euch Agathenon 17:38, 14. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Stellt euch vor, jemand bringt einen neuen Schokoriegel auf den Markt. Er wird intensiv beworben und gewinnt ggf. eine Gemeinschaft von Konsumenten, die sich den Riegel regelmässig einverleiben. Dann wird über einen kurzen Zeitraum der Konsum stark zunehmen. Eine Menge der neuen Konsumenten werden den Riegel nur ein- zweimal kaufen, weil sie neugierig sind. Das bedeutet, dass der Konsum nach einem Peak wieder zurückgeht. Wenn man es gut hinbekommt, dann bleibt eine ausreichende Anzahl an Geniessern, um das Produkt langfristig überlebensfähig zu erhalten.
Auch, wenn es euch nicht gefällt: Wikipedia ist ein Produkt. Es bietet Autoren die Möglichkeit sich in einer bestimmten Form auszudrücken, etwas für die Menschheit zu tun und ??? - ja, das ist leider nicht besonders gut untersucht. Sicher bin ich nur bei einer Sache: Wir tun das nicht besonders gut, was Autoren erwarten. Yotwen (Diskussion) 15:20, 17. Nov. 2019 (CET) Statt mir jetzt zu erzählen, dass Freiwilligen-Organisationen nicht den Gesetzen des Marketings gehorchen, könntet ihr Eure Zeit genausogut mit einem Brainwriting verschwenden, was die möglichen Benefits für Autoren sind. Damit hätten wir wenigstens etwas operativ prüfbares an der Hand. Anders haben wir nur Zeit verschwendet.Beantworten
Vielleicht geht es ja mit Wikipedia zum Mars, falls es nicht vorher zur Meuterei auf dem Treaumschiff Bounty kommt. --Schreiben Seltsam? 15:39, 17. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ehrenamtliche Fachliteraturauswertung und Artikelarbeit erfordern das Vertrauen in eine konstruktive und freundschaftliche Atmosphäre. Wird dieses Vertrauen durch Aggressivität, Herrschsucht, Politisierung und Sockenpuppentheater gestört, ziehen sich Menschen aus dem Projekt zurück. Deshalb kann man Euch nur empfehlen, Menschen guten Willens zu motivieren und die Grundprinzipien WP:Belege und WP:Wikiquette zu schützen und zu stärken.--2003:6:63EF:D340:313A:14B8:F6BE:DFC3 10:47, 19. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Wenn nun schon seit Jahren jeder mit der gleichen Theorie hausieren geht, wieso ändert sich dann nichts an den Umständen?
Oder anders ausgedrückt: Die Theorie scheint keinen Lösungsansatz zu bieten. Dann kann man sie genausogut auch gleich ignorieren.
Es wird Zeit, dass wir es mit neuen Methoden versuchen. Die alten wirken nicht (mehr). Yotwen (Diskussion) 18:44, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Appelle an die Vernunft haben in der Vergangenheit in der Tat relativ wenig bewirkt. Appelle an die Vernunft gelten mittlerweile als eine langweilige Form der Zeitverschwendung. Appelle an die Vernunft bewirken bei aggressiven Sockenpuppenspielern keine Verhaltensänderung. (nicht signierter Beitrag von 2003:F6:C71D:5B00:FC3C:3E3:37A9:5E9C (Diskussion) 09:04, 25. Nov. 2019 (CET))Beantworten

Wenn die Welt dich ins Wasser wirft, dann lerne schwimmen. Yotwen (Diskussion) 16:21, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Aggressivität im Internet wird auch durch Allgemeinplätze nicht behoben, im Ergebnis werden immer mehr Aktivisten unter dem Schutz der Anonymität dieses Projekt bevölkern, die aggressiven Umgangsformen gleichgültig gegenüberstehen. Die Zahl der Akademiker, die auf kollegiale Umgangsformen Wert legen, wird weiter zurückgehen. Wie sich dies dann auf die Qualität der Artikel auswirken wird, bleibt abzuwarten. Möglicherweise gelingt es in der Zukunft auch den Aktivisten, das Projekt qualitativ zu sichern. Ich bin neugierig auf die weitere Entwicklung und natürlich auch etwas skeptisch.--2003:F6:C71D:5B00:2CD5:3D75:3BA8:602A 09:36, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Jammern hilft auch nicht. Yotwen (Diskussion) 12:59, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Was meint die IP mit dem Begriff "Aktivisten"? Sind die etwas Schlimmes? Hört sich jedenfalls leicht pejorativ an. Kommt das womöglich aus der neurechten Ecke? --Schlesinger schreib! 13:06, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hier ein Beispiel, wen die tagesschau als Aktivsten bezeichnet: G20-Gipfel: Wasserwerfer gegen Aktivisten. Fühlst du dich als Aktivist angesprochen? --89.217.208.148 19:46, 6. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Sind Aktivisten die Leute, die gerne mal die alten Mercedes-Limousinen der türkischen Gemüsehändler in Kreuzberg in Brand stecken? Vermummt, graue Haare und schwarze Lederhöschen? Das wäre natürlich ganz übel pejorativ...😂😂😂--2003:6:63EF:D313:F94C:A3FB:63F3:2BFA 14:46, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich verbinde mit dem Begriff wohl eher politische Einflussnahme und Missionswahn. Weltverbesserungsverblendung, Fanatismus...--2003:F6:C71D:5B00:2CD5:3D75:3BA8:602A 21:59, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Schwimmratgeber: Missverständnisse sind unvermeidlich. Am besten beginnt man bei sich selbst, die Toleranz gegenüber Mißverständissen zu üben. Yotwen (Diskussion) 07:19, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Oh, erstaunlich, dass diese Diskussion nach einem Monat immer noch präsent ist, wo doch Itti sie schon wenige Tage nach Beginn, am 11.1., als "unvorstellbar öde Diskussion" eingestuft hatte, und damit doch nicht etwa abwürgen wollte? Nach den neusten Zahlen der WMF [2] setzte sich übrigens bei den Editoren und aktiven Autoren der Trend fort: positiv in der französischen Wikipedia und negativ - trotz super erfolgreichem DACH-Aktionstag - bei der deutschsprachigen Wikipedia. Wirklich öder Trend! - LG Brücke 07:47, 6. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Hier wird doch jeder Neuling, der mal ein paar Fehler beim Editieren von Artikeln macht, sofort wegen kWzeM infinit gesperrt. --Mmgst23 (Diskussion) 08:02, 6. Dez. 2019 (CET)Beantworten
+1 kann ich so bestätigen .. und dann gibt es noch 1-2 handvoll anderer, besonders engagierter Benutzer
"Alle Tiere sind gleich. Aber manche sind gleicher als die anderen." --89.217.208.148 19:29, 6. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Betrachtet man auch die Langzeitstatistik der Dateneingabe stellt man einen Rückgang von 2010: 880 MB Dateneingabe im Monat auf jetzt 2019 300 MB Dateneingabe im Monat fest. Das deckt sich mit der Userrückgangsquote. Daneben natürlich auch die Rückgangszahl der neuerstellten Artikel als auch der Edits je Tag. Alle Missionierungsansätze und Trommelwirbel in der Öffentlichkeit haben keine effektiven Fortschritte erzielt. Es gibt keinen Anstieg an ehrenamtlichen Tätigen. Geblieben sind nur die Hausmeistertypen. Etwas, was die Erstgeneration bereits um 2010 erkannt hatte.
  • 2001 bis 2005: 665 MB Contentdaten
  • 2006 bis 2010: 10 GB !!! Contentdaten
  • 2011 bis 2015: 12 GB Contentdaten
  • 2016 bis Ende 2019: 3,9 GB Contentdaten,
    • Prognostiziert bei gleichbleibenden monatlichen Durchschnitt bis Ende 2020:
  • 2016 bis 2020: 5 GB Contentdaten

Nach Adam Riese beträgt der Contentdatenzuwachs noch 50% des Niveaus von 2006 bis 2010. Das ist natürlich keine Krise, sondern eindeutig ein Qualitätsvorteil. Denn jedes Komma, das gesetzt wird, bekommt dafür inzwischen eine eigene Referenzierung und ganz wichtig: einen "Linkfix". Uiuiui. 2A01:C22:AC54:AF00:B893:4648:585A:E2B2 17:48, 8. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nichts für ungut aber das sind Dateneingaben, nicht contentdaten (wenn jemand löscht wird das als positiv mitgezählt).--Claude J (Diskussion) 12:05, 15. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Solange wir Meta-IPs und Diskussionsaccounts haben, muss uns als Asoziale-Medien-Plattform keine Bange sein, Google kommt es nur auf Bewegungsdaten an, nicht auf unbewegten Qualitätscontent. --Jbergner (Diskussion) 18:18, 8. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Eben, Linkfixes, sinnlose Formedits und dergleichen reduzieren den Editierungsanteil der irgendwie noch brauchbar wäre weiter. Ich rechne mit rund 20 bis 30 Prozent sinnlosen Ausschuss was den Contenteditbereich betrifft. Der Effektivitätsgrad war nie gut, jetzt ist er eben nur von einem schlechten Niveau noch weiter abgesunken. Was die indirekte Anschuldigung vom Vorschreiber betrifft, ja diese Kultur ist es, die einen dazu bewegt Kritik anonym zu äußern. Das weiß hier aber auch jeder der letzten verbliebenen Mohikaner... ("auf weiter Flur" möchte man schreiben) 2A01:C22:AC54:AF00:B893:4648:585A:E2B2 18:24, 8. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Um mal wieder zum Thema zu kommen: Welche Maßnahmen können gegen den Autorenschwund ergriffen werden? --Wikiolo (D) 14:51, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Siehe unter #Einer der Gründe dafür war ein Mangel an Regelungen: WMF glaubt mehr Regeln braucht das Wiki. ...Sicherlich Post 14:55, 12. Dez. 2019 (CET) ich frage mich ob es wirkliche, nüchterne, unvoreingenommene Untersuchungen gibt warum Leute gehen und/oder warum Leute nicht anfangen!? wenn man das weiß [wissen, nicht glauben], dann kann man ggf. Maßnahmen überlegen Beantworten
Erfahrene User könnten bedeutsame Autorenverluste und deren Gründe die zum Ausscheiden führten auf einer Seite auflisten und statistisch auswerten. Einiges hat man ja noch im Hinterkopf. Vielfach waren Autoren nach Jahren einfach ausgebrannt ud stellten ihre Arbeit peu a peu ein. Manchmal verstarben Sie, manchmal führten Konflikte zum ausscheiden. Einige von diesen sicher vermeidbar. Andere wohl bedingt durch das Arbeitsformat eher unvermeidlich. Ansonsten: Die Verlustquote ist höher als das was dazukam. Ehrenamt ohne Kohle zieht nicht an. Die Gefühle sind nicht das was sie 2005 waren. Es ist ein gealtertes Projekt, wie der Quelle-Katalog. 2A01:C22:AC07:EF00:F5C5:787E:9CF7:DF10 18:23, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
2005 gab es noch mehr jüngere Autoren. Dann kamen G8, soziale Netzwerke und Smartphones. Wikipedia ist nicht mehr cool und ohne PC oder Notebook lassen sich Artikel schwer schreiben. Man könnte auch über eine Bezahlung bestimmter fleißiger Autoren mit Fachkenntnissen nachdenken, um sie bei der Stange zu halten. Das wäre auch ein Ansporn für Rentner mit Fachwissen alsu Wikipedia-Autoren mitzumachen. --Mmgst23 (Diskussion) 18:32, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

In den letzten 10 Jahren kontinuierlicher Arbeit habe ich in den Wikipedia:Beitragszahlen sicher viele Ausgebrannte, Vertriebene und Verstorbene überholt. Vor 10 Jahren war ich mit 10.000 Edits auf Platz 300. Heute bin ich mit 60.000 Edits auf Platz 320 abgerutscht. Wo is´n da der Schwund? --Logo 18:57, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Du musst mal schauen, wie viele der Autoren, die vor die liegen, noch aktiv sind und wie viele das vor 10 Jahren waren. Vor dir gibt's nämlich welche, die seit 2011, 2012, 2013, 2014 2016, 2017 und 2018 keine Beiträge mehr haben. Es werden in der Liste viele gar nicht angezeigt. Mindestens 12 vor dir sind schon längere Zeit inaktiv. --Mmgst23 (Diskussion) 19:24, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe selbst gesagt, dass es Inaktive gibt, die ich überholt habe und noch überholen werde. Wie erklärst Du, dass ich trotzdem in der Hitparade nicht vorwärts komme? --Logo 21:04, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Statistik ist aussagekräftig. Der innere Kern der Autorenschaft scheint stabil zu sein. Jedenfalls ist die Kohärenz nachweislich sehr hoch und umfasst locker 1000 aktive Accounts und eine vergleichbare Zahl an Personen. Das scheint der Stand zu sein. Wer die ersten 10 Jahre mit seinem Account überstanden hat, bleibt treu. Aber alles darunter sieht tatsächlich fluktutativ aus. Wer also nicht schon 10 Jahre dabei ist, der verlässt die Plattform deutlich häufiger. Kritischer Gedanke: Womöglich haben sich die aktivsten User untereinander gefunden und kennengelernt und beißen alles nachkommende konsequent weg. Wäre ja nicht sonderlich unnormal bei Menschen. Folge: Langsamer und anhaltender Substanzverlust. So etwas zu unterbinden ist schwierig. Aber faktisch bilden alteingesessene in allen menschlichen Organisationen die typische Lähmschicht, und verhindern Veränderungen als auch Neuerungen sehr häufig erfolgreich. 2A01:C22:AC07:EF00:F5C5:787E:9CF7:DF10 21:32, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es gibt aktive Leute, die viel aktiver sind als du. Aka wirst du wahrscheinlich nie einholen. Und es gibt inaktive, die sehr viele Bearbeitungen gemacht haben. Der höchstplatzierte sichtbare inaktive Benutzer:Peter200 ist es schon seit 2013 und hat auf Platz 13 über 267.000 Bearbeitungen, das 2019 infinit gesperrte Löschsockenkonto Benutzer:Eingangskontrolle 190.120 [3] (mehr als sein Betreiber mit 25.495 [4]), JamesP (seit 2017 inaktiv) hat über 140.00, und Jesusfreund] (seit 2011 inaktiv) hat über 117.000, Benutzer:Scooter seit 2018 inaktiv hat über 114.0000, Zaphiro (2011) und Rybak (2017) haben über 84.000. Von denen, die vor dir liegen, sind mehr als 50 aktive Admins mit naturgemäß sehr vielen Bearbeitungen. HaSee und Benutzer:NebMaatRe wirst du bestimmt noch irgendwann überholen. Peng und Bene16 hat du ja schon überholt. --Mmgst23 (Diskussion) 21:59, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Tja, das die Zahl noch mal bedeutsam hier steigen wird glaube ich nicht mehr. Aus meiner eigenen Erfahrung sind solche Umkehrprozesse aus sich heraus nicht möglich. Faktisch kann aber keiner prognostizieren wie sich die Interessenströme weiterentwickeln werden. Aber es stimmt, die Kanäle sind heterogener als vor 10 Jahren geworden. Wobei es kein vergleichbares Alternativangebot zur WP gibt, solche Informationen aber immer noch genauso viel Wert haben wie früher. 2A01:C22:AC07:EF00:F5C5:787E:9CF7:DF10 22:25, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich kann keinem zur Mitarbeit in dewiki raten - im Gegenteil. Politisch total weichgespülte Artikel, geschichtliche Einäugigkeit, Artikel abgekoppelt von internationaler Forschungsarbeit ... Wer seine Information von dewiki bezieht, dem wird es an Unsinn nicht mangeln. Und durch die derzeitigen dewiki-Strukturen ist das Problem infaust. So etwas kann auch kaum jemanden hinter dem Ofen hervorlocken. --Methodios (Diskussion) 07:48, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Deine Einschätzung dazu kann ich nicht nachvollziehen. Das ist eher Frust was primär eine Rolle spielt. 2A01:C22:A440:CB00:CFB:5F73:C00E:2D8A 08:15, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Um Dein Gerede in dieser nun „öden“ Diskussion zu verstehen: Welche Artikel - etwa aus den Bereichen Nationalsozialismus oder Holocaust - sind „politisch weichgespült“ und „geschichtlich einäugig“ und müssten (mit welchen Belegen) ergänzt werden bzw. was soll dies mit dem Autorenschwund zu tun haben? Welche Strukturen müssen sich wie ändern? Bitte kurz, sachlich und mit Begründungen in diesem Abschnitt! MfG --Gustav (Diskussion) 09:06, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Auch noch mal dazu: meine Wahrnehmung ist, das die hiesige Autorenschaft insgesamt stets sehr feinfühlig bei diesem Thema agiert hat. Die Einhaltung von fachlichen Standards war und ist hier nie das Kernproblem gewesen. Insgesamt 2war und ist die Tendenz zur Selbstgeißelung der Autorenschaft bei solchen Themen prägnant und damit eine Selbstkorrektur bei Fehlern und Mängeln immer erfolgt. Insofern: Autorenschwund oder fehlende Mitarbeit weil die inhaltliche Arbeit Mängel aufweisen würde sehe ich gar nicht. Die Frage ist nur: warum so wenig inhaltliche Arbeit erfolgt... 2A01:C22:A440:CB00:CFB:5F73:C00E:2D8A 12:35, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ein Beispiel gibt ja die Disk drunter: Da wird schnell mal etwas wegen "fehlender Relevanz" oder ähnlich abstrusen Gründen entfernt, ohne dass es rein objektiv Sinn ergibt. --Wikiolo (D) 19:10, 14. Dez. 2019 (CET) die verlinkte Seite ist nun archiviert. --Wikiolo (D) 21:01, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Moin, Moin. Ich habe nicht in der Hauptsache auf die zT unterirdische Artikel-Qualität allein abgestellt, sondern in erster Linie auf die beschissenen Wege (Kopilotisieren, Tusculieren etc. in der Artikelarbeit und auf den Disks.) und solche Hilfsmittel wie VM und Benutzersperren etc. (ich erinnere an Benutzer:Pibach, aber auch andere), diesen Scheiß hier infaust zu machen und zu halten. In der Umfrage zur VM les ich grad von:

administrativem Abwiegelung von vielhundertfachem Vandalismus im Chinabereich - durch Honoratioren der Wikimedia-Bewegung, die nahezu an jeder WikiCon & und an jedem Großstadt-Stammtisch teilgenommen haben (Reiner Stoppok (Diskussion) 22:25, 1. Dez. 2019),
Die VM kann man getrost in den Skat stecken, wie Schellen Lusche und Pik sieben. Die VM gehört schnellstmöglichst abgeschaltet, damit sich dewiki nicht noch was auf diesen Scheiß einbilden kann!!! (meinereiner, heute morgen)
Es ist ohnehin sch...egal was ich melde, denn ein Admin findet sich immer, der die Tatsachen verdreht und dann mich sperrt. (Steindy 22:18, 14. Dez. 2019)
Ich wurde einmal gemeldet und hatte den Eindruck, dass die dortigen Admins ganz einseitig dem Melder glaubten. (Maxl 11:49, 18. Nov. 2019)
Wenn man eine neue VM eröffnet, um auf noch ungelöste Probleme hinzuweisen, kassiert man schnell eine Sperre. Keimzelle 16:33, 22. Nov. 2019
Die VM ist in erster Linie ein beliebter Treffpunkt von Feiglingen, denen die Argumente ausgegangen sind. --Reiner Stoppok (Diskussion) 21:38, 1. Dez. 2019 (CET) PS: Und die Wikimedia-Movement-Law-and-Order-Krönung war dann die Causa mit dem AfD-Oberschiedsrichter (alles unter dem Deckmantel der Anonymität, versteht sich ...)
Wie Dreck. Nutzer unter IP werden zumeist beleidigt und abgeklemmt, sofern sie nicht komplett ignoriert werden. 178.4.111.87 07:11, 15. Dez. 2019
Bei IPs und neue Accounts wird überwiegend unverzüglich reagiert, bei bekannt(er)en Benutzern ausgesessen und wenn, dann so sanktioniert, dass die oder der bearbeitende Admin*a möglichst unbeschädigt bleibt, entweder durch Rückendeckung aus der Adminschaft oder entsprechenden Bekanntschaften in der Autorenschaft, oder durch eine solche Entscheidung, dass sowohl Melder*in als auch Gemeldete*r in ihren Beschwerden möglichst ungerechtfertigt wirken. viciarg414 16:06, 17. Nov. 2019
eine zu starke Orientierung auf "Ruhe im Karton" und "bewährte Benutzer". Es gibt Fälle, wo das angemessen ist (insbes. bei echtem Vandalismus), aber es gibt eben auch Fälle, wo man sich stattdessen um die zivile Austragung eines Konflikts kümmern müsste, manchmal sogar, indem man das Editierrecht von IPs, Neulingen und Verfemten schützt. Mautpreller 16:58, 17. Nov. 2019
Es scheint Autoren zu geben die alles dürfen und solche die beim kleinsten Pieps aus dem Verkehr gezogen werden. Insgesamt geht es bei Konflikten mit Benutzern zu sehr "nach Nase". Die Bekämpfung von IP-Vandalismus hingegen läuft reibungslos. Dk0704 07:23, 18. Nov. 2019
Sperren von gemeldetet Useren / IP, teilweise ohne Prüfung, ob die Sperrung gerechtfertigt wäre Woelle ffm (Uwe) 08:27, 18. Nov. 2019
Zudem bekommt in der Regel der Melder recht, und das auch dann, wenn er nur einen missliebigen Editor, der ihm widersprochen hat, mundtot machen will. Maxl 11:58, 18. Nov. 2019
Auch das liegt in der Natur der Sache und wieder besonders in der Natur der Wikipedianer. Die Cliquenbildung rund um ein Thema. Und oft - so scheint es mir - geht es eh gar nicht um den Auslöser - in dem Falle eine VM - sondern um andere Dinge: Einstellungen, Befindlichkeiten, Taktik, Sympathie, Abneigung, Ego, etc. etc. Elmie 12:19, 19. Nov. 2019
Bandengehabe. Schändlich. Flyingfischer 20:41, 2. Dez. 2019
Die VM ist leider keine Vandalismusmeldung mehr sondern oft wird inhaltlich (Artikelbezogen) entschieden. Keks 11:14, 17. Nov. 2019
es gibt zu viele Admins dort, die ihr eigenes Süppchen kochen und die allzu starr auf ihrer Meinung beharren. Maxl 12:11, 18. Nov. 2019
willkürliche Sperren und Gesinnungssperren sowie die Bevorteilung bestimmter Benutzer ist nach wie vor ein ernsthaftes Problem MarcelBuehner 18:29, 21. Nov. 2019
Zu viele Vorurteile/Seilschaften auf Admin-Seite, so dass nicht anhand des konkreten Falls entschieden wird, sondern danach, wer zu "den Bösen" und wer zu "den Guten" gehört. UKoch 21:27, 30. Nov. 2019
VM werden oft missbraucht, um missliebige "Kontrahenden", also User, die eine andere Meinung haben, mundtot zu machen. Maxl 12:43, 18. Nov. 2019
VM als Mittel um Inhalte zu entscheiden und Andersdenkende auszuschließen, willkürliche Sperren und Gesinnungssperren, zu leichtfertige und häufige Vergabe von infiniten Sperren, mangelnde Neutralität/Parteilichkeit einiger Admins, Bevorteilung und Schutz bestimmter Benutzer MarcelBuehner 18:35, 21. Nov. 2019 (CET)
Meist fragwürdiger Umgang der Admins mit Kritik an ihren Entscheidungen. Bernd Bergmann 18:31, 14. Dez. 2019
Es wird nach Ansehen entschieden und nicht nach Sachlage... Regelverstöße auf VM durch Admins schaden dem Projekt mehr als alles andere, sind aber leider zur Gewohnheit geworden, was ein schlechtes Vorbild abgibt. 178.4.111.87 07:32, 15. Dez. 2019
Den anonymen/pseudonymen Denunziantenstadl mit seiner Pseudo-Rechtsprechung überwiegend von Mitgliedern des Wikimedia-Movements habe ich als Nichtvereinsmitglied noch nie ernst genommen. PS: Im Zweifelsfall ist man da immer unter sich. Reiner Stoppok 22:18, 1. Dez. 2019
Nein, niemals! Man gewinnt dadurch mehr Freizeit und Lebensqualität. Ich habe deshalb meine Mitarbeit bei der de-WP weitestgehend eingestellt. Steindy 00:02, 15. Dez. 2019

Womit wir wieder mal beim Thema Autorenschwund wären. Wer ißt schon ein Faules Ei zu Ende? Wer ist denn schon so blöd?

VM ist immer mehr zum Hilfsmittel zum Durchdrücken in der Artikelarbeit verkommen. Und wird von immer denselben Dauergästen instrumentalisiert. Trotzdem wird in den Artikeln Scheißarbeit geleistet und auf den Disks zu diesem Zwecke massenhaft kopilotisiert und tusculiert (klappt auch ohne die beiden schon sehr gut LOL). Und diese Instrumentalisierung von VM wird durch VM auch noch unterstützt. Für mich heißt das: VM abschalten. Stecker ziehen. Ist doch eh nur noch eine Farce. Es wäre ehrlicher, dieses Feigenblatt abzuschaffen, weil immer noch ein paar Blöde drauf reinfallen. LOL --Methodios (Diskussion) 11:29, 15. Dez. 2019 (CET) P.S. Und wen wollt ihr denn mit solchen hausgemachten "Strukturen" hier herbekommen oder gar halten? Früher oder später wacht doch der Gutmütigste auf.Beantworten

Das ist Teil der Organisationskultur. Das ist eigentlich allen bekannt und vertraut. Jeder weiß, das dies einen Teil mit beigetragen hat, viele User zu demotivieren und raus zu ekeln. Ich denke das die ganzen hier genannten Argumente folgende sind:
  • Konfliktsuche statt Kooperationssuche und emotionales interagieren der Accountinhaber (Survival of the Fittest)
  • das Welle-Phänomen durch anerkannte Useraccounts (ist gleichzeitig auch die "Lähmschicht")
  • veralten der Plattform mit seinen Arbeitsformen, „Out of Fashion“
  • unattraktive Real-Life Strukturen (keine monetären Verdienste, keine attraktiven Clubeinrichtungen, keine Benefits)
  • Ausgebildete und etablierte aber fehllaufende Organisationsstrukturen der übergeordneten Wikifoundation (Autor= melkbares Schreibvieh, Foundation= Weltbeglückungseinrichtung für alles außer "niedere" Schreibarbeit)
  • ...
  • ... 2A01:C22:AC1C:F900:EC5E:ECF4:DB6E:7E58 13:34, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Was imho auf jeden Fall helfen würde wäre a) bereits einen anhaltenden schlechten Umgangston härter zu sanktionieren, b) gewissen Regelwirrwar wie z.B. die RKs weniger streng zu sehen - wir sind ja keine Juristenplattform. Und die RKs stellen offiziell ohnehin eh nur als Richtlinie, nicht aber eine Regel dar. Und so sollte man sie auch handhaben.
Was bei Neuautoren helfen könnte, wäre eine Neugestaltung der Wiki-Oberfläche - am besten aufbauend auf einer Studie. --Wikiolo (D) 14:07, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Etwas helfen ja, Trendumkehr ist das aber nicht. Die WP geht den Gang der SPD,des Brockhaus, des DiscMans, Viderecorders, Röhrenfernsehegeräts. Effizientere Wissensformen ersetzen altgediente Modelle. Dann gibt es wieder exponentielles Wachstum, das verflacht dann wieder, dann kommt die nächste Evolution, und immer so weiter. 2A01:C22:AC1C:F900:EC5E:ECF4:DB6E:7E58 16:03, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Jein: Ich gebe dir vollkommen Recht, dass sich Wikipedia modernisieren muss, allerdings sehe ich derzeit keine Alternative zu Wikipedia. Das Problem ist eher, dass das Online-Lexikon zwar immer mehr gelesen, aber zugleich immer weniger geschrieben wird. --Wikiolo (D) 16:44, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich denke, das Fortschritte chaotisch erfolgen und vor allem mit starken Ausschlägen einhergehen. Wir wissen es nicht, ob sich und wann sich eine neue fundamentale Wissensrevolution verbreiten wird. Aktuell gibt es nur bedingte Anzeichen dafür. Bedeutung: Für diese Plattform eine bedingte Lebenserhaltung, für die Foundation eine stetige Abkehr von der Plattform, ihrem Ursprung hin zu eine Art Workshop-Eventorganisation mit Animationsausrichtung für alle wichtigen und unwichtigen geistigen Einfälle von Breitenpublikumsangehörigen mit gesicherter Cateringversorgung und stets positiver Selbstwahrnehmung. 80.128.163.23 09:20, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ja, da ist schon was wahres dran. --Wikiolo (D) 21:10, 18. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich bin mir inzwischen auch nicht mehr sicher, ob andere Plattformen nicht bereits fortgeschrittenere Informationsangebote produzieren: Bsp: solche Animationen: https://www.youtube.com/watch?v=O4QjZdxlHno. Dergleichen gibt es auch für Kartenverläufe z.B. bei Konflikten. Bis die WP-autoren alleine eine solche Animation erstellt haben werden, müssen zuvor 20 Autoren vergrault werden, 10 neue Metaseiten eröffnet werden und dafür 1 Mio. Bytes diskussionsbeiträge gesammelt werden und zusätzlich 100 temporäre Sperren erteilt worden sein. Zudem muss die Wikifoundation ebenso 22 Entwicklungsworkshops in der Sahelzone organisieren um für den freien Wissenszugang in der Welt zu werben.
... Was ich schreiben will: Hier kann man nicht einfach mal so einen inhaltlichen Beitrag leisten, Nein, es müssen erst 95 Prozent sinnlose Strukturen und ein extrem aufgeblähter Wasserkopf bedient werden um eine Agenda zu erfüllen, die mit einer Informationsplattform nur am Rande zu tun haben. Der Markt schafft sich folglich seine Konkurenz ganz von alleine wenn dieser eben nur schlecht bedient wird. Genau in dem Sinn sind Autoren in der informellen Ranghierarchie des Systems Wikipedia so was wie der Dumme August. 2A01:C22:AC36:5E00:E0A9:B8D4:FE62:15CD 07:12, 19. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Naja. Wenn z.B. du derjenige warst, der die beklatschte Animation erstellt hat, dürften dir die Schwächen bekannt sein. Selbst wenn alle Zahlen stimmen - ohne Kontext ist das Werk leicht zu missinterpretieren. Alexpl (Diskussion) 09:00, 19. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Angestellte Wikipedianer bei der Arbeit
Immerhin kann man eine Datengrundlage interpretieren. Hier fehlen ja überhaupt mal Daten in dieser Stubwüste… Bleiben wir bei dieser mäßigen Referenzvorlage (es gibt bessere auf der Plattform) dann ergeben sich beim Betrachten dieser Animation dutzende neue Wissensstränge, die sich hier darstellen lassen würden. (Dynamik der Branche im Zeitverlauf, Regionale Entwicklung im Zeitverlauf, Verhältnis zu anderen Branchen im relativen Vergleich). Was bietet die DE-WP? Zumindest keine numerischen Daten. In dieser Branche nicht, in anderen nur zu einem oder nur wenigen Zeitpunkten der Vergangenheit und nur in Listenformat und nicht animiert. Die Media Richness ist folglich in der WP mehrfach unterlegen und die Informationsabbildung liegt bei wenigen Promille. Lösung: Also mehr Workshops in Afrika, das hilft ungemein weiter. Da ich auch was davon gelesen habe, das es wohl die Strategie der Foundation ist, den Globalen Süden zu stärken: Meine Lieben, der Fortschrittsmotor ist der Norden, ist der Norden, ist der Norden. Der Norden ist hier und nicht in der Sahara. Da ist nur Sand. Wer quantitativ streuen will, mag das tun, nur kommt dann die Speerspitze unter die Räder mit den typischen Problemfeldern: Rückgang des Wachstums, Zurückfallen gegenüber potentiellen Konkurrenten, Rückgang der Dynamik und der Innovationskraft. Letzteres ist immer das Ende für jede Organisation. Man spielt nicht einfach so sinnbildlich das Rumpelstilzchen am Lagerfeuer (Foundation gegenüber allen Beteiligten), tritt einfach das lodernde Feuer aus und erwartet, dass die Feuerstelle weiterhin das kleine Rumpelstilzchen sowohl mit Licht und Wärme versorgt, während dieses in seiner Traumwelt weiterverharren kann. Geholfen hätte: eine Lernvideoabteilung, eine Entwicklungsabteilung für die Erstellung von Schnittstellen zu anderen offiziellen Datenplattformen, die zugleich automatisch die Daten rüber ziehen und hier aufbereitet überführt. Warum muss man das hier immer noch alles händisch tun? Geholfen hätte ein Führung, die in der Lage ist auf Augenhöhe mit offiziellen Vertretern zu verhandeln und bessere Nutzungsagreements vereinbart. Stattdessen gibt es eben bunte Postkarten aus Polen, vielleicht erhält der Tschad demnächst noch Besuch von einer Wikidelegation, die dort für die Nutzung für freies Wissen wirbt (… vielleicht bräuchten die zunächst eher materiellere Grundlagen als das hier...) und ansonsten werden Leute eingestellt, die eigentlich nichts brauchbares machen. Punkt. Also? Noch mehr Idealisten, Hippies und sonstige Traumtänzer einstellen und Realisten, Pragmatiker und Macher weiter diskriminieren. Das führt unbedingt zur Weltspitze, ganz sicher. 80.128.163.23 09:03, 19. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Professionelle Branchenanalysen kannst du in Wikipedia eigentlich nicht erwarten (dafür wird anderswo teuer bezahlt), da ist auch immer das Problem der Aktualisierung. Die statistischen Daten zum Autorenschwund, die umseitig im Kurier der Ausgangspunkt dieser Diskussion sind, sind mir nicht differenziert genug. Mich würde vielmehr interessieren, wie sich die Aktivität der aktivsten (oder aus einem Pool mittlerer Aktivität etc.) Autoren hier verändert im Lauf der Zeit (könnte man ohne weiteres mit vorhandenen Analysetools und einem gewissen Hintergrundwissen herausfinden) und ob sich da Trends ableiten lassen. Die Schranke von 5 Edits im Monat um als aktiv zu gelten ist mir zu pauschal und sehr niedrig (zum Problem von Karteileichen siehe z.B. allein auf der Administratorebene en:Wikipedia:List of administrators). Und auch bei den Neuautoren wäre eine Beobachtung ihrer Aktivät über einen längeren Zeitraum interessant.--Claude J (Diskussion) 11:03, 19. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Zum Aspekt "Veralten" von Daten: Lösung: Automatisierung durch Programmierung und Kopplung mit den Bezugsquellen (Statistische Ämter usw.). Entlastung der Autoren von stumpfsinnigen Tätigkeiten, sollte eigentlich der Grund sein, warum ein Überbau existieren darf. Aber stattdessen: Die sind einfach vorneweg gerannt und haben sich wenig für operative Belange interesseiert. Rückblick: Fehlanzeige. Gipfelstürmer auf Basis dessen, das sie von den Autoren (zur Erinnerung: das stets melkbare Schreibvieh) hoch gehoben wurden... und was ihnen das dann zu Kopf gestiegen ist. Ruhm- und Geltungssucht kommt auch hier unten in den Bergwerksstollen an und das nicht gut. Erwartbare (gedankliche) Antwort von der Gegenseite: "Aber wir haben doch...", ja bei wem denn? bei den Tausenden vergraulten Autoren sicher nicht. Von denen schreib ich, von denen reden wir hier. 80.128.163.23 11:15, 19. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Da der Verein immer auf die Tränendrüse wegen der eigenen Armut drückt und das sie nichts haben (ganz tolle Kommunikationsstrategie, wirkt gleich richtig attraktiv für andere): unter Google-Pictures Suche: Clubhaus ergeben sich bildhafte Beispiel wie örtliche Vereine ihren Mitgliedern ein Zuhause anbieten. Selbst ein kleinerer Verein hat in der Regel eine bessere bauliche Ausstattung zu bieten in Deutschland als die WP. Ich bin nun selbst auch nur Mittelschichtsangehöriger aber so was wie derzeit vorhanden könnt ihr beim besten Willen in Deutschland mit seiner verankerten Vereinskultur nicht bringen und dafür mehr als eine hochgezogene Augenbraue erwarten. 80.128.163.23 12:12, 19. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Es bräuchte auch das mutwillige und absichtlich boshafte Zerstören der bestehenden Beziehungsnetze sowohl innerhalb der Foundation als auch im ehrenamtlichen Userbereich. Im Grunde ein komplett neuer Stab, der Parallelstrukturen einrichtet und die alten Bindungen nach und nach verdrängt und unwirksam macht. (Was hier bestimmt ganz positiv aufgenommen werden wird). Grund: Personell bedingte schlechte Leitung und Leistung 80.128.163.23 13:48, 19. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ein kleineren Verein hat nicht 50 Vollzeitbeschäftigte. Dafür braucht man ziemlich viel Geld. --Mmgst23 (Diskussion) 13:55, 19. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Naja, ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass die "persönlichen Beziehungen" bzw. die "persönlichen Kontakte" für die Wikipedia förderlich sind. Zumindest bin ich nicht der einzige, der ohne diese schon längst aufgehört hätte. --Wikiolo (D) 20:58, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Leute haben begriffen, dass ihre Lebenszeit begrenzt ist,[5] und haben keine Lust mehr, unbezahlt hier ihre Lebenszeit zu verschwenden. --Mmgst23 (Diskussion) 18:52, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Schild vor unserer Adminsterei
Deine Feststellung ist sowas von correct! Es gab im Sachsen-Anhalt-Wiki außer mir eine zweite freiwillige Säule, Benutzer:Rudelsburg (nach der Rudelsburg oberhalb Burg Saaleck ... jahajah: An der Saahläh hellem Strandäh, stehen (Rudels)Burgen stolz uhund kühn... "Ihre Dächer sind gefallen, Und der Wind streicht durch die Hallen, Wolken ziehen drüber hin." - deutsches Volkslied, das 1826 von Franz Kugler auf der Rudelsburg verfasst wurde - ein tiefer Schluck aus der Sachsen-Anhalt-Pulle). Dessen letzte Mitteilung nach hunderten von Artikeln war plötzlich: Ich kann meine Lebenszeit auch woanders verschwenden. Das war in der Zeit, als die Mitteldeutsche Zeitung in Halle das Projekt aus der Landeshauptstadt Magdeburg zwar an sich gerissen hatte, aber noch nicht einmal mehr einen Praktikanten wie anfänglich dafür organisierte. Die ganze Arbeit blieb dann wieder an den paar Freiwilligen hängen. Mittlerweile ist das Sachsen-Anhalt-Wiki offline (übrinx ohne daß ich meine Artikelarbeit von dort hierher transferieren konnte - da waren unsere tumben Hausmeister Krauses vor - Ordnung muß sein! LOL). --Methodios (Diskussion) 09:03, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Vorab: Ich hab weniger als 30% der Diskussion hier gelesen und davon weniger als 30% verstanden und hierher gekommen bin ich auch nur durch Zufall. Aber ich gehöre zur Gruppe der "verlorenen Autoren". Als ich mich Anfang des Jahres hier um einen Adminposten beworben hatte, wurde mir mehrfach gesagt, man hoffe, dass ich aufgrund meiner Nichtwahl meine Autorentätigkeit nicht aufgeben würde, man würde in dieser Abstimmung ja nicht meine Autorenfähigkeiten in Frage stellen und so weiter und so fort. Blablabla. Ich wurde nicht zum Admin gewählt, ich habe weiter fleißig an irgendwelchen Artikelchen gebastelt. Ich habe auch weggesteckt, dass es hier Admins gibt, die offen Schiedsgerichtauflagen ignorieren ("Causa Mondscheinloch") und bin zurückgekommen (da hat mein Furor auch definitiv den falschen getroffen, nochmal Entschuldigungung @Benutzer:Artregor). Ich hab auch weggesteckt, dass ich keine Ahnung von dem haben soll, was ich eigentlich editiere (nur exemplarisch) oder dass man mich aufgrund des ersten von mir gestellten LAs bitte sofort hinauswerfen solle (da gabs später ne Entschuldigung, also ohne Beweislink). Mit anderen Worten: an "dem System", das mich nicht wählt, liegts nicht, an "der Obigrigkeit", die sowieso macht, was sie will, liegts nicht, an "dem Ton", der mir entgegenschlägt, liegts nicht, an "den Inklusionisten", die mich loswerden wollen, liegts nicht (mit "den Exklusionisten" habe ich mich noch nicht angelegt, also liegts an denen auch nicht). Also, woran liegts dann?

Benutzer:Ghilt hat mir einmal gesagt, ich würde (zusammen mit einigen anderen) auf der Insel der Seligen in der Wikipedia leben. Diese Insel der Seligen hieße „Naturwissenschaften“. Dort würde man (größtenteils) verschont von den ganzen Streitereien hier in der Wikipedia. Recht hat er. Diese Insel der Seligen ist aber eher gleichsam einer Festung, wo die Phalanx geschlossen gegen irgendwelche selten vorbei kommenden Crackpots steht und deren Mauern hoch gebaut gegen zufällig vorbei kommende Leser sind, die vor den sechs magischen Zeichen <math> jäh zurück weichen. Und aus diesem Grund hatten einige der Burgherren (aka die WP:Redaktion Physik) die Idee einer Laienverständlichkeitsoffensive. Das Ausfallheer hats dann abbekommen.

Wieder weg von der bildhaften Sprache. Es gab da letztens einen Kandidaten für einen lesenswerten Artikel. Jedenfalls, nach den 10 Tagen der Kandidatur (und einem Monat Review) war das Ergebnis 4x lesenswert, 1x neutral, 1x nicht lesenswert, 2x abwartend. Abstimmung beendet, der Abarbeiter hat sich verzählt und keine Auszeichnung eingetragen. Das wurde alsbald korrigiert und Auszeichnung eingetragen. Das wurde alsbald korrigiert, weil … also für mich, weil wenn das Ergebnis nicht passt, dann verlängern wir die Abstimmungzeit so lange, bis es passt. In dieser Diskussion über die Verlängerung wurde mir unterstellt, das Tackern eines Auszeichnungs-Orden an meine Brust sei mir wichtiger als die Qualität von Artikeln. Und dann bin ich gegangen.
Wertschätzung, meine liebe verbliebene Autorenschaft. Wertschätzung. Warum sollte ich noch weiter in diesem Projekt mitarbeiten, wenn man mir unterstellt, ich würde das nicht um der Sache Willen tun, sondern um meines Egos willen? Dafür ist mir mein Ego dann doch ein bisschen zu groß. --Blaues-Monsterle (Diskussion) Ich reagiere nur auf Pings 23:38, 26. Dez. 2019 (CET) Als wohlweisliches Postskriptum: Als man mich im Nachgang wegen meiner Expertise noch einmal an den Artikel gerufen hat, bin ich sofort gekommen. Was ich geschrieben habe, war zwar, wie ich inwzischen nach einigem Überdenken festgestellt habe, falsch (zur Info an Benutzer:Bleckneuhaus), aber sei es drum. Dann wurde ich für das Abgeben meiner Expertise beschimpft und ich bin wieder gegangen.Beantworten

Moin, Moin, @Blaues-Monsterle. Schön, mal wieder von Dir zu hören. An mir lags weniger, als das mit ner kleinen Anerkennung nicht klappte:
Nunja, OMA könntja statt der Einführung von Corioliskraft Corioliskraft#Einführung lesen (ist vielleicht zuviel verlangt inzeiten der plakativen Schlag-Zeilen und Schlag-Seiten?). Für mich klar Lesenswert. --Methodios (Diskussion) 16:24, 19. Okt. 2019 (CEST)
Und schön, daß Du den Bettel hingeworfen hast. Deine Beschreibung der Zustände in den Naturwissenschaften ist köstlich:
eine Festung, wo die Phalanx geschlossen gegen irgendwelche selten vorbei kommenden Crackpots steht ...
Hat es bei mir in die höchste Kategorie Benutzer:Methodios#Sehr sinnvoll geschafft! Allerdings mußte ich diesen faulen Apfel Naturwissenschaften gar nicht erst zu Ende essen. Von Haus aus Astrophysiker (und ehedem DDR-Meister in <math>, und ja, es war auch eine gute Portion Elemantarteilchenphysik drunter LOL) bewahrte mich meine mittlerweile angesammelte Lebens-Erfahrung davor. Ich habs bei denen gar nicht erst versucht LOL. Da ich bei KALP etc. ja mitmische, kenn ich das bestens: da können Haare in der Suppe gefunden werden oder eben auch nicht (Kollege MC zieht besonders gerne eine Haar an den Haaren herbei, wenn ich mal für eine Auszeichnung plädiert habe etc. pp.). Und Du gehörst eben nicht zur Soße. Da finden sich Haare genug LOL. Ausgebildete Theoretische Physiker wie Dich brauchts in dewiki nicht. Die haben hier schon genügend eingebildete ROFL. --Methodios (Diskussion) 07:04, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich meine das ernst: Solange "wir" uns im geschützten Rahmen bewegen, diskutieren wir (auch off-the-records) gerne kontrovers selbst über Kleinigkeiten, die anderen Fachbereichen gar nicht in den Sinn kommen würden. Und ja, auch wir haben diverse Richtlinien und Regelungen, die bitte eingehalten werden sollen und die außenstehenden als absurd vorkommen mögen (es gibt einen Unterschied zwischen und etc.). Nehmen wir aber zum Beispiel Benutzer:Lpd-Lbr, der hier weiter oben etwas geschrieben hat. Neumitglied hier in der Wikipedia, Chemie-Student (laut Benutzerseite) mit Fachgebiet Physikalische Chemie (würde ich stark drauf tippen). Könnten wir hier sehr gut gebrauchen, viele Artikel in dem Bereich sind in einem grottigen Zustand und mir fällt aus dem Stegreif kein Experte ein, den wir hier dafür hätten. Mir zum ersten Mal aufgefallen in Slater-Determinante. Fast jede Richtlinie verletzt, die wir hier in der Physik so haben. Aber dafür sind wir (die Redaktion) ja da. Ohne viel Aufsehen einmal drüber poliert, weiter gehts. Mitten in dieser Diskussion (hier die) verabschiedet sich Lpd-Lbr aus der Wikipedia. Und das offensichtlich nicht, weil ich vor ein paar Monaten seine Beiträge an die Richtlinien angepasst habe. Anderes Beispiel, Benuzter:Alturand, langjähriges aktives Mitglied der Redaktion Physik. Was er genau gemacht hat, weiß ich gar nicht mehr, ist aber auch egal. Dann eine Adminkandidatur. Verriss des Artikels Spaltsegmentblende auf der AK, Tenor: "Mir ist noch keiner vor die Flinte gekommen, der so unfähig war wie du". Seitdem nicht wieder gesehen. Und jetzt die Corioliskraft (wollen wir das Kind beim rechten Namen nennen). Kernaussagen der Rückmeldungen: 1. Die Naturwissenschaftler sind sowieso allesamt arrogant. 2. Die Naturwissenschaftler sind sowieso allesamt unfähig. 3. Die Naturwissenschaftler wollen gar keine verständlichen Artikel schreiben. 4. Verston mer net, bruche mer net, fott domet. 5. Es ist von ausschlaggebender Bedeutung für die Auszeichnung des Artikels, dass die im Artikel angegebene Masse des ICE 3 (409t, und damit Baureihe 403, nicht 406 oder 407!) anhand eines offiziellen Datenblattes der Deutschen Bahn AG belegt wird, selbst wenn es sich dabei nur um ein Zahlenbeispiel handelt, dessen Wesensgehalt sich auch mit einem beliebigen anderen Zug mit einer beliebigen anderen Masse nicht ändern würde. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/8p  --Blaues-Monsterle (Diskussion) Ich reagiere nur auf Pings 15:50, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das finde ich sehr interessant, was Du schreibst, Blaues-Monsterle! In diesen Feldern treibe ich mich selten rum und dachte immer, diiie haben es gut, da kann nicht jeder mitreden. In anderen Themenbereichen hat ja jeder eine Meinung und da wird dann von Naturwissenschaftlern auch gern mal einer nicht-naturwissenschaftlichen Disziplin komplett die Wissenschaftlichkeit abgesprochen. Wenn das neue Kollegen mit know how lesen, erleben die sich dann in der WP am richtigen Ort? MfG --Andrea (Diskussion) 09:26, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hallo @Blaues-Monsterle:! Ich hoffe, ich habe damals bei deiner Korrektur in Slater-Determinante auf "Danke" gedrückt, denn sie hat mich motiviert, weiter zu machen, weil es in Ordnung war, einen Fehler zu machen. Gegangen bin ich nicht primär wegen des Konflikts in Egon Flaig mit und des toxischen Verhaltens von @Marcus Cyron:, sondern erstens, weil die Community ihn trotz Kenntnis über die Umgangsformen zum Admin und aktuell auch ins Präsidium gewählt hat und das Verhalten damit implizit (dir Abstimmungskommentare habe ich als zumindest exkulpatorisch in Erinnerung) gutheißt - und zweitens, weil ich keinen Weg finden konnte, um den Konflikt unilateral zu lösen. Der Kommentar von Marcus Cyron in der VM hat mich darin bestätigt: So wie ich das lese, findet er, dass ich ihn aus dem Artikel vertrieben habe. Weder ich noch Marcus Cyron haben Feedback dazu erhalten, wie wir besser miteinander kommunizieren sollten. Tatsächlich war die Lektion, dass meine angemessene Beschwerdefrist abgelaufen war und ich das nächste mal schneller zur VM kommen solle. Dementsprechend habe ich also den Eindruck, dass eine Kommunikations- und Konfliktkultur, wie sie auf den Hilfeseiten beschrieben wird, in der Praxis leider scheitert, wobei ich nur vereinzelt Versuche wahrnehme, dem entgegen zu wirken und ein breiter Konsens herrscht, das Problem sei nicht groß genug um angegangen zu werden. Danke dir nochmals für deine Unterstützung und dass du mich hier sichtbar gemacht hast. Das mag ich an @Queen Judith: weitergeben, die eine erstaunlich ähnliche Erfahrung gemacht hat und seitdem nicht wieder gekommen ist. --2001:62A:4:414:A4BB:3D53:AA4C:23DC 20:53, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Ihr diskustiert hier endlos über ein sicher sehr aktuelles und dringendes Thema. Und dann gibt es auch noch Wikipedia:WikiProjekt Begrüßung von Neulingen. Und dann gibt es die Realität, so Tagesgeschäft, bei dem mittels Vandalismusmeldung neue Mitarbeiter (London0815) gleichmal gesperrt werden, für Nichtigkeiten. Und dann wundert man sich hierzupedia wieso wir einen Autorenschwund haben. Da gäbe es soviele Dinge, wo man drüber nachdenken könnte, aber das diskutieren macht ja viel mehr Spaß. Nur ein kurzer Einwand von mir, Ihr könnt jetzt weitermachen. --mw (Diskussion) 10:51, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Das läuft hier leider so. Wer am Anfang negativ auffällt, erhält gleich eine infinite Sperrung. Die Ergänzung des Neubenutzers London0815 im Artikel Ortrand war richtig. Er hat nur zu viele Edits benötigt, weil er unbeholfen war und keinen Beleg dafür angegeben. siehe auch Grumo Nevano. [6]
Diese Städtepartnerschaften stehen übrigens alle seit über 2 Monaten unter Żagań#Städtepartnerschaften. --Mmgst23 (Diskussion) 14:54, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Bin gern bereit mit zu verbessern. Itti Schade wenn man gleich als neuer Benutzer gesperrt wird. --London0815 (Diskussion) 18:40, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ein Nutzer, der „aus Versehen“ jeden Buchstaben einzeln abspeichert, dann aber die Sperrprüfung findet und weiß, dass man Benutzer verlinken muss, um sie zu benachrichtigen. Ich glaube, manche hier sollten ihre Sperr-Märtyrer weiser wählen. --Redrobsche (Diskussion) 19:11, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das war pure Trollerei. --Mmgst23 (Diskussion) 19:21, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Auslegung von Vandalismus beläuft sich halt auch im Rahmen der "Deutungshoheit der Administratoren"... --Wikiolo (D) 09:50, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten

 Info:Hier auch noch mal z.K.: Benutzer:KarlV/Wiki-Watch Juni 2011. --Andrea (Diskussion) 10:05, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Dieses Wiki-Watch ist eh ein sehr dubioses Forschungsprojekt: Es werden Schlüsse anhand von Algorithmen und ohne Praxis "vor Ort" gezogen! --Wikiolo (D) 14:57, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wobei die Initiatoren ja durchaus ihre Praxis vor Ort hatten (und vermutlich noch haben), siehe den Link von Andrea. Es ist halt der übliche Weg: Wenn ich selbst daran gehindert werde, meinen POV in der Wikipedia unterzubringen, dann geriere ich mich öffentlichkeitswirksam als Wikipedia-Kritiker. --Magiers (Diskussion) 15:08, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
So, nun ist also doch klar geworden, was "Wiki-Watch" ist und es haben sich doch mal interessierte die Bearbeitungen von London0815 angesehen. Gut. Besser wäre jedoch prüfen vor dem Speichern. --Itti 15:26, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wie Itti ja gemerkt hat, bin ich offen für Kritik. Mit dem Kommentar zu Aka jedoch schießt sich der Professor selbst ins Knie. Das ist imho nicht POV, sondern schlicht Unwissenheit. --Wikiolo (D) 16:09, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Da hier nur noch Bla Bla folgte, kann man auch die Disk ergebnislo schließen, wie immer. Oder ihr fokussiert euch wieder auf den Thread. Es wurden Argumente genannt. I.d.R. würde man neben Luft raus lassen auch über Folgen diskutieren. Das passierte hier noch nicht. 2A01:C22:3412:4E00:8CBA:F406:432C:8796 19:19, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Über welche Folgen möchtest du denn reden? Dass sich hinter Aka keine reale Person befinden kann? Naja, das stimmt nicht, siehe Benutzer:Aka/Tippfehler entfernt. Und wenn hinter Aka doch nur eine fiktive Person stecken würde: Was hat es denn dann deiner Meinung nach für Folgen, außer dass Wikipedianer eine bessere KI entwickelt haben als Microsoft und Google? --Wikiolo (D) 20:36, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Also ich habe Aka tatsächlich persönlich kennen gelernt. Es gibt ihn wirklich. Noch fragen? Michael - Et si omnes, ego non 20:47, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Androide? --Wikiolo (D) 23:03, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Folgen:

Beim Autorenschwund? Naja, eine Initiative wäre zunächst einmal eine Überdenkung aktueller Strukturen und Umgangsformen durch die Community, sodass Neulinge nicht gleich erstmal ins Gesicht geschlagen werden, wenn sie anfengen, sondern stattdessen bei der Hand genommen werden. Und dass Admins weniger Auslegungsfreiheit der Regeln, z. B. durch engere Vorschriften und durch Anwendung von Vergleichsfallentscheidungen und damit tatsächlich nur noch als ausführendes Organ statt als entscheidendes Organ fungieren.
Handlungen? Naja, entsprechend müssen Maßnahmen (Umsetzungsvorschläge, MBs) eingeleitet werden, um den Vorpunkt zu erfüllen.
Veränderungen: Auch das Layout der Wikipdia kann zum Bearbeiten besser gestaltet werden. Es findet sich an allen Eeckn und Enden Klump, was eine IP und ein Neuling in 99,99 % der Fälle wohl nicht benötigt und auch "eingefleichte" Autoren eigentlich nur durch Opt-in-Einstellugnen drin haben sollten. Außerdem wäre ggf. eine andere Farbe des Bearbeiten-Buttons (z.B. grün) möglich.
Beendigungen? Wie gesagt, aktuelle Strukturen müssen überdacht und nach Möglichkeit modernisiert werden. Etwas, was völlig beendet wird, fällt mir gerade nicht ein... Ggf. sollen Versionshistorien gelöschter Artikel, wenn sie nicht ANON verstoßen bzw. URV oder beleidigend sind, künftig bestehen bleiben. Gerade Neuautoren, von denen häufig Artikel aufgrund fehlender Kenntnis gelöscht werden, fühlen sich dann wohl nicht ganz so vergrault und nicht ganz so stark durch Wikipedianer um ihre wertvolle Lebenszeit betrogen, was heißt, dass das Potenzial höher ist, dass die Person als User trotz des Fehlstarts der Wikipedia erhalten bleibt.
Anfänge: Da kann man viele Vorschläge machen. Aber letztendlich glaube ich, ist das Wichtigste, dass die Strukturen einstiegsfreundlicher werden. --Wikiolo (D) 23:03, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Überdenken aktueller Strukturen? Das erste, was die Community überdenken müsste, sind die Entscheidungsprozesse für strukturelle Änderungen. Meinungsbilder sind umständlich und manipulierbar, die Mehrheit, die für große Änderungen verlangt wird, zu hoch angesetzt. Weniger Auslegungsfreiheiten für Admins wäre eine unsinnige Änderung, das wären nur noch mehr Regeln und noch mehr Raum für das beliebte Wikilawyering, das man beim Mitlesen auf VM und SPP, LP und LDs findet, und das Neulinge, wenn sie in sowas geraten, eher abschreckt. Eine verbesserte Benutzeroberfläche wäre sinnvoll, ich arbeite zwar nur vom PC aus, aber besonders Mobilgerätenutzer scheinen öfters mal Änderungen vorzunehmen, die so nicht geplant waren (Die kürzliche versehentliche Sperre eines Unschuldigen durch einen Admin war wohl auch dem Mobilgerät geschuldet). Ändern? Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das ganze Sichtungswesen abgeschaltet gehört. Wer etwas als Neuling sinnvoll ändern will, will seinen Erfolg sehen, und nicht tagelang warten, bis mal wer sichtet. Als ich 2005 anfing, war der Einstieg noch sehr einfach, heute schmeißen wir den Neulingen erst einmal einen Begrüßungsbaustein mit 8 Seiten von Tutorial bis Richtlinien, einer Liste mit vier Aufzählungspunkten und noch einem Hinweiskasten auf die Diskussionsseite. Man vergleiche einfach [7] mit aktuellen Begrüßungen, etwa Benutzer Diskussion:Inoslav Bešker - erwarten wir echt, dass die Neuen das alles lesen? -- .Tobnu 10:46, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Danke für die bisherigen Meldungen hierzu. Sollten weitere Ideen-/Lösungsbeiträge hinzukommen, würde ich das strukturieren und aufbereiten. 2A01:C23:6010:8B00:54A0:BE99:13AC:8622 12:33, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Gerne! Wenn du aber bei einer so ellenlangen Disk eine breite Beteiligung haben willst, würde ich dir raten, ein Unterpunkt zu öffnen. --Wikiolo (D) 18:35, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten
PS: Schau doch auch mal die Vorschläge weiter oben. --Wikiolo (D) 18:54, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Zum Ende des Jahres möchte ich auch noch mal senfen: ich editiere seit ca. 2005, zunächst als IP, seit 2006 als Account, und habe in der Zeit über 100 Artikel neu angelegt, je nach Laune und Interesse quer Beet, von Kunst/Musik über Geschichte zu Politik. Seit Anfang 2019 bin ich noch gelegentlich als IP hier, um ein paar Artikel zu pflegen. Meinen Account habe ich auf Eis gelegt, ich weiß nicht, ob ich ihn wieder nutzen werde. Dies sind meine wesentlichen Gründe:

  • Okkupation ganzer Themenkreise durch Missions-Accounts, besonders im Bereich Geschichte/Politik. An allen Themen, die weniger als 200 Jahre alt sind, sitzen Zeterkartelle, die ihre Agenda konzertiert durchzudrücken versuchen. Hoch aktiv sind dabei ca. 20 Accounts, die auf der VM eine lange Krankenakte haben, für die es offensichtlich ganz normaler Teil des WP-Daseins ist, erhebliche Zeit auf der VM zu zanken.
  • Teilweise überschneidend: Newstickeritis. Ich weiß, daß viele die Augen rollen werden. Je nach politischer Agenda oder persönlichem Geltungsbedürfnis werden banale Vorgänge skandalisiert und Kleinzwischenfälle aufgeblasen, über die schon in der folgenden Woche kein Wort mehr verloren wird, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem noch keine belastbaren Informationen vorliegen können. Sobald der Vorgang verwertet ist, findet typischerweise keine Artikelarbeit mehr statt, haarsträubende Trümmer bleiben liegen, die man nicht mehr gelöscht bekommt und die andere aufräumen sollen, während die heulende Karawane schon drei Skandälchen weitergezogen ist.
  • Verbreitetes Unvermögen der Admins, diesen Auswüchsen entgegenzuwirken; was ich ihnen nicht einmal verübeln kann, denn die werden um Größenordnungen stärker verschlissen als der Normalschreiber.
  • Damit einher gehen ein Ton und ein Sozialverhalten, das mich einfach ankotzt. Nein, das war nicht immer so.

Leider habe ich keine Lösung, wie man das beheben kann. Daher lautet die Konsequenz für mich, mich hier zurückzuziehen. Meine Zeit ist begrenzt, meine Nerven sind begrenzt. Da das viele so machen, verschärft sich das Problem, denn die hochmotivierten Abnormen bleiben und und weiten ihren Einfluss aus. Vielleicht liegt es daran, daß unser Regelwerk der Realität hinterherhinkt: wir werden durch Verzicht auf Regulierung nicht freier und demokratischer. Es passiert das Gegenteil.--92.194.126.168 20:52, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

+1 hinsichtlich Missionsaccounts, die ganze Artikelbereiche okkupiert haben, weit über die oben genannten hinaus und allgemein geduldet werden, so lange sie sich im lauwarmen Mainstream bewegen.
Angesichts dessen, aber auch überhaupt, will ich mal die Gegenfrage stellen: Warum sollte denn ein selbständig denkender Mensch (womöglich noch mit kritischem Bewusstsein oder gar mit Aufklärungs-Impetus) hier irgendwelche Artikel schreiben oder auch nur ein fehlendes Komma einsetzen? Ich sehe hierfür eigentlich keinen vernünftigen Grund.
Noch ketzerischer: Braucht Mensch eigentlich Wikipedia (oder gar die deutschsprachige WP?)? Vermutlich nicht, wäre meine vorläufige Antwort. Das ist alles was für Leute, die zu faul sind, selbst etwas herauszufinden. Vielleicht nicht ganz richtig, aber die Richtung, die WP insgesamt eingeschlagen hat (eher Gegenaufklärung als Aufklärung; eher Verbreiten von Nichtwissen und Falschinformationen als von "Wissen") spricht dafür. Die Prügel, die man hier bezieht, wenn man unvorsichtigerweise ein paar unerwünschte Informationen zu verbreiten versucht, muss man sich eigentlich nicht antun. Bei den Naturwissenschaftlern und bei einem Teil der Mediziner und sonstigen Spezialisten, in deren Reviere sich die POVler nicht reintrauen, mag das anders sein, aber in allen sozial/politik/geschichts- usw, relevanten Bereichen ist es so. Man kann hier lesen, wenn man kritisch und vorsichtig an die Inhalte herangeht, aber schreiben sollte man eher nicht. Das ist mein POV. --Schuetz13 (Diskussion) 18:38, 31. Dez. 2019 (CET)Beantworten
+ 1 Eine sinnvolle Belehrung, die es in meine Kategorie Benutzer:Methodios#Sinn-Voll geschafft hat! Kann man nur hoffen, daß sie von einigen auch beherzigt wird. Wär doch ein guter Vorsatz fürs Neue Jahr 2020. In dem Sinne: Einen Guten Rutsch. MfG --Methodios (Diskussion) 19:57, 31. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Projekte von CivilServant

Kann mir jemand helfen? Wo finde ich die Ergebnisse der beiden Projekte, die CivilServant in diesem Jahr im Auftrag der WMF gegen den Autorenschwund durchgeführt hat. An beiden durfte ich mit einigen edits als Versuchsperson mitwirken, habe aber noch nichts über Ergebnisse oder Erkenntnisse gehört. Dank im Voraus - Brücke 09:55, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Könntest du etwas zum Hintergrund erläutern. Mir ist der Fall nicht bekannt. 80.128.163.23 14:25, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Auf meta gibt es diese Übersicht zu den Studien. lyzzy (Diskussion) 14:44, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Und wie kam das jetzt an? Welche Dinge wurden umgesetzt? 2A01:C22:AC54:AF00:55DC:F8F:1821:9BB 19:11, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Danke für den Link zum Überblick über die Projekte von CivilServant. Unter Updates findet man auch dieses Schreiben zur Einbeziehung der de-Community. Ergebnisse sind mir noch nicht bekannt. Im Herbst lud dann die Projektleiterin Julia Kamin zu einem weiteren Vorhaben ein. Dabei geht (ging) es darum zu untersuchen, ob die stärkere Nutzung der Danke-Funktion Neulinge im Verbleben bei Wikipedia bestärkt. Auch hier stehen die Ergebnisse noch aus. -- Brücke 13:41, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Strukturansatz Betrachtungsebenen "Gründe für Autorenschwund und deren Auflösung": 2A01:C22:AC54:AF00:55DC:F8F:1821:9BB 21:04, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

  • Menschliche Aspekte: Mobbing, „Administan“ und Welle
  • Technische Aspekte: Steinzeitplattform, Sichtungsunwesen
  • Organisatorische Aspekte: Regeln, Rules und noch mehr Bürokratie, Meta Meta Meta
  • Ökonomische Aspekte: liebloses und raffgieriges: „rückt endlich euer Cash, Kohle, Zaster raus!“ vs. Hippie-Nation-Wiki in Farbe und Buunt ... und jetzt auch NEU in Afrika und alles schön blöd-naiv auf billig Niveau bitte...
  • Gesellschaftliche Aspekte: aus der Mode, uncool, doof, ...

Wie macht man das hier in Deutschland in z.B. einem Dackelverein (interessant für unseren Hausmeister hier:)

  • Man trifft sich bei einem Kölsch in 'ner Kneipe und beredet sich. Also: Real-Life Strukturen ausbauen. Nich nur Knorke-Touren oder Soljankapartys und gemeinsam doof in die Röhre schauen, sondern tiefer gehend: "Vereinskameradschaften sind dicker als Wasser". Cyberkultur ist eben nur so dickflüssig wie Wasser. Und dann statt Plastickbesteck und Aldibratwurst eben mal was feines. Die ganz dolle Bockwurst ausm KaDeWe bitte. Der Wikistammtisch ist übrgiens Sh***. Zieht bei mir gar nicht. Schon die Locations nicht. 2A01:C22:AC54:AF00:55DC:F8F:1821:9BB 21:24, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Jahres-Bilanz 2019 bei der Gewinnung neuer Autoren ?

Tägliche Neuanmeldungen 2019
Autor
Genosse Administrator

Ob einer wohl eine Vorstellung davon hat, wie viele dieses Jahr die Wikipedia verlassen haben? Ein Blick in das Neuanmeldungs-Logbuch zeigt uns immerhin, wie viele neu zur Wikipedia gestoßen sind. Sollten diese nicht ausreichen um die Abgänge zu kompensieren, dann muss es schon recht ernst sein. Man kann einen Blick in diese Liste werfen und sie hochachtungsvoll auszählen. Die Rate der Neuregistrierungen bewegte sich auch 2019 auf einem hohen Niveau, auch wenn ein kleiner Abwärtstrend nicht zu übersehen ist. 265 Tausend neue „Benutzer“ in einem Jahr sind schon beeindruckend; durchschnittlich mehr als 725 pro Tag. 42,5 % sind manuell eingerichtete Benutzerkonten, bei den anderen handelt es sich um automatisch angelegte SUL-Konten.

Die erstere Gruppe ist für die deutschsprachige Wikipedia relevant, immerhin 40 % von ihnen haben mindestens eine Bearbeitung (Edit) vorgenommen. Von der anderen Gruppe, die mehr dem „Ausland“ zuzuordnen ist, sind es nur 3,5%. Der weitaus größte Teil von diesen editierenden neuen Benutzern schafft aber bedauerlicherweise nur einen einzigen Edit und kehrt bereits nach wenigen Tagen der Wikipedia wieder den Rücken zu. Die Ursachen dafür aufzudecken könnte bei der Lösung des Problems des anhaltenden Autorenschwundes helfen … Immerhin, diese scheinbar öde Diskussion hier rutscht auch ins neue Jahr und bleibt uns als Dauerbrenner erhalten. Zu Jahresbeginn, in wenigen Tagen, gibt es ja auch wieder die neuen WMF-Zahlen. Wollen wir wetten, dass der Autorenschwund sich fortsetzen wird? Ich würde mir wünschen, wenn 2020 einmal eine seriöse Analyse der Ursachen vorgenommen wird. Einen guten Rutsch wünscht allen - Brücke 14:38, 31. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ein bisschen Schwund ist immer. --Mmgst23 (Diskussion) 15:06, 31. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Schön, wenn die Vandalen bereits mit dem ersten Edit aufgedeckt werden. Schlimmer sind die, die keinen Edit machen und sich als Schläfersocke erst nach drei Jahren einschleichen. --Jbergner (Diskussion) 16:41, 31. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ah ja, das hört sich ja sehr nachtragend an. Wenn soetwas erst nach 3 Jahren auffällt, sollte das Sockenvergehen hoffentlich verjährt sein. --Wikiolo (D) 17:52, 31. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Was mir als sehr aktiver User über die Jahre aufgefallen ist: Der Brain-Drain der mit diesem Trend einher geht. Eine Folge ist das Ausbleiben von grundständig ausgebauten Artikeleingaben. Gibt es fast nicht mehr. (Meine letzten beiden Artikel: Ostseehandel und Frühbürgerliche Revolution sind da eine große Ausnahme vom Datenvolumen her). Früher kamen solche Artikel locker Dutzendfach jeden Tag rein. Heute vielleicht mal einen. Grund? Verlust des Engagements bei denen die Können und das Verbleiben von denen, die nicht Können. Wenn ich mal meine Artikel allein dieses Jahr anschaue: Nyaung U (Distrikt), Königreich Preußen, Mark Brandenburg, Brandenburgisch-sächsische Beziehungen, Preußischer Hofstaat, Geschichte der Preußischen Armee, Preußische Armee und viele weitere, dann ärgert mich wirklich, wirklich vieles. Vor allem ich mich über mich selbst warum ich diesen Schwachsinn hier tatsächlich tue. Einfach so und ohne echten Grund der dafür sprechen würde. Die Leute sind unterste Schiene im Umgang untereinander, das Arbeitsformat auch Mist. Ansonsten, ein gesundes Neues Jahr vorab von mir. 2A01:C22:AC3F:1600:3D33:8E03:7B:A088 21:07, 31. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Bezeichnend dazu folgender Edit:Der Autor hat seine Schuldigkeit getan, der Autor kann gehen. Von dieser Sorte Assi-Edit (mir fällt nichts anderes dazu ein) habe ich hier dutzendfache Beispiele gesammelt. Verstöße gegen KPA Zuhauf vor allem von anerkannten Userkreisen (die eben alles tun außer Schreibarbeit zu leisten, z.B. oder ausschließlich: andere mobben und das als Vandalismusbekämpfung (oder in der Selbstwahrnehmung auch „Partisanenbekämpfung“) sehen (deswegen weiter oben die Bezeichnung: Wellephänomen, völlig überzogene Verhaltensformen mit destruktiver Sozialwirkung des inneren und engen Kreises, wofür es in der DDR eine klare Bezeichnung gab). Die Rechte von Autoren sind bei 0. Ein Autor ist jemand, der Daten hinzufügt, solche Daten, die in Satzform strukturiert und aufbereitet werden und deren Syntaxanteil nur als Hilfestellung für den Inhalt fungiert und nicht umgedreht (also noch mal weniger von der Gesamtheit). Die Rechte des „Schreibviehs“ auszubauen, wäre ein Lösungsansatz um die Farm der Tiere zu beenden. Die Rechte müssen angeglichen werden, entweder erhält jeder nach einem vereinfachten Verfahren eine Augmentation der Rechte oder umgedreht. Vereinfacht z.B. auf Basis von persönlicher Anwesenheit bei irgendwas als Vertrauensformel. Dazu: Schluss mit der Anonymisierung. Klarnamenzwang, Fotozwang, Telefonzwang, Emailzwang. Dazu: Cash, Kohle, Zaster nach Textbytes, dazu: ordentliche Klubhäuser und mal richtiges Eventmanagement für Erwachsene (jeder Dackelverein macht z.B. Ballveranstaltungen, so mit Tanzbein schwingen in Abendgarderobe, wie geschrieben jeder Dackelverein hier in Zentraleuropa) ohne diesen juvenilen Kinderkram. Bitte! Da ich auch lange gescreent habe wer hier ein Leistungsträger ist und wer nicht: Also wer für den Verein regulär arbeitet müsste hier eigentlich bekannt wie ein bunter Hund sein, und zwar als Leistungsträger. Da ist hier aber Pustekuchen angesagt. Wie verstehen die ihr Dienstverhältnis bitte? Beispiel: Ein Autohausmitarbeiter von Renault fährt bitte auch Privat ein Renault und nicht Opel. Wer unbedingt weiter Opel fahren will, der sucht sich bitte eine passendere Arbeitsstelle. Es sollte erwartet werden dürfen, das solche Angestellte hier regelmäßig mit Artikelarbeit glänzen, z.B. nach ihrer Arbeit, wenn denn keine ‹Arbeitszeitkontingente› dafür vom Arbeitgeber eingeräumt werden. Schon mal an betriebliches Akzeptanzmanagement gedacht? Was kommt wohl besser an, der Klugscheißer vor der allabendlichen Mattscheibe, der der bessere Bundestrainer ist oder ein Abwehrspieler auf dem Spielfeld? 77.191.63.26 11:49, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten

  • Altersgerechte Umgangs- und Sozialformen, -angebote: Diese gibt es hier nicht.Irgendwie glaube ich, scheint die Zielgruppe bei den 14-17 jährigen und den Langzeitstudenten mit 44 Semstern (und langen Haaren mit Peacetatto auf der Stirn) zu liegen. Was ist mit dem Rest der Menschheit??? Ein Mensch in den 30ern (ich) will diesen hier überall vorzufindenden Soziospezifischen Teil einer kleinen Altersgruppe nicht ausschließlich um sich haben. Der will (auch) altersangemessene Angebote und Umweltformen wiederfinden. D.h. dieses Ringel Ringel Reihe getue ist für mich nichts Erwachsenes und völlig unattraktiv und trägt zu Inaktivität von Leistungsträgern (ja die in den 30ern, die Können nämlich, anders als Jugendliche, die Wollen vielleicht aber Können nicht) bei. 77.191.63.26 15:10, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten
  • Angebote der Foundation: Ich hätte lieber eine Foundation, die für mich was tut. Ich will die Beine hoch legen und die Angestellten für ihr Geld rennen lassen. Ich bin sozusagen kein Melkvieh sondern Kunde und der Foundationmitarbeiter ist mein persönlicher Ansprechpartner und Dienstleister. Muhaha... Ja, ich habe gerade geträumt und bin jetzt wieder in der Realität aufgewacht. 77.191.63.26 15:18, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Werf mal einen Blick hierhin. Vielleicht findest du jemand deiner Altersklasse. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:19, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Altersbezogen schon. Das ist das Bild was ich hier allgemein schon kenne. Es ist nicht ausgewogen sondern stark, hm im soziologischen Sinne segregiert. Ich bin so nicht und habe andere Vorstellungen von Gruppen zu denen ich gehören will. (Das bedeutet: Die Anschlussfähigkeit des Wikigefüges ist so eng gezogen, das große Teile der Gesellschaft da nicht rein passt, mich eingeschlossen) 77.191.63.26 15:28, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten
  • Vorteile einer Mitgliedschaft: Zutritte zu etwas, Leistungen die beansprucht werden können, eine Clubkarte, ein gestaffeltes Vereinsmitgliedschaftssystem... einfach nachmachen und das Machen was der Rest der Welt auch erfolgreich macht. 77.191.63.26 15:21, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich bitte darum, diesen anonymen, soziopathischen Troll zu ignorieren. Wer Kritikern grundsätzlich die fachliche Kompetenz abspricht oder gleich mit Gerichtsverfahren droht, sollte hier keine Beachtung finden. In Bezug auf den vom Troll oben angesprochenen Brain Drain: Wenn er zum Brain gehört, dann hoffe ich, dass der Drain anhält. --Redrobsche (Diskussion) 15:33, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Berliner IP. Du solltest doch eigentliche keine Probleme mit solchen Leuten haben... Alexpl (Diskussion) 15:28, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ach ja, wenn ich mich anmelde sperrt mich wieder jemand, ich kann nur als IP schreiben. Grund? Ich rede so wie ich hier rede, frei und offen. Das ist mein Problem hier. Wer Kritik äußert, ist hier immer ein Troll, ein Aussetziger, der man tilgen muss. Alles gegen die liebe WP wird als Generalangriff verstanden. Irgendwelche Gegenargumente (Sacharbeit, Dateninput, sonstige Verdienste) sind zweitrangig gegenüber der Parteilinie des inneren Kerns. Deswegen: Der innere Kern muss aufgebrochen werden und die vielen kritischen Fälle der Vergangenheit müssten neu beleuchtet werden. Dafür bräuchte es wohl tatsächlich eine externe Stelle, die aber außerhalb der Plattform liegt, prüft und die Dinge weitreichend durchziehen kann. Ergebnis: Asoziale Ausfälle aber auch der geschlossene Veranstaltungscharakter des verbliebenen festen Kerns würde beendet werden. 77.191.63.26 15:32, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ah, der "Sozialdemokrat ohne Heimat". Frohes Neues. Alexpl (Diskussion) 16:09, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten
apolitisch, atheistisch, materialistisch, würde das Ding namens BRD am liebsten mit einer postbürgerlichen Revolution abschaffen, sportlich, Mittelstand, studiert, Nichtraucher, zu viel Zeit vor dem Laptop-hier auf der Seite, berufstätig, leider solo, ohne Kinder, hm. Durchschnittlich und mehrheitsfähig und marktrelevant. Wenn ich gemeint sein soll.77.191.63.26 16:42, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Den meisten Kritikern der Kommunikationskultur der Wikipedia möchte ich sagen, dass man am Echo hört, wie man selbst klingt.
Leider hilft auch die allerbeste Diagnose selten bei der Heilung. Yotwen (Diskussion) 16:45, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten
+1 In der Tat wirkt das ein oder andere Posting der IP ziemlich reflektions- und ironiebefreit.--Kmhkmh (Diskussion) 13:01, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Threadüberschrift ganz oben heißt ja auch nicht selbstkritisches Eingeständnisse der Fehler und Verfehlungen der so genannten Elbartoa-Nachfolgerccounts. Warum soll ich mich dann bitte extra selbst geißeln? Um das andere zu relativieren? Dann wäre ich wieder ein "Relativierer" und dieses Karussell würde so immer weiter gehen. Schriftliche Erwachsenen-Spielchen / Retter-Verfolger-Opfer Dreieck sozusagen. Das andere sind die Austeilenden Bemerkungen. Haben diese denn es besser gemacht und sich selber selbstkritisch im Diskurs analysiert? Neeeiin, haben sie auch nicht. Gleiches mit Gleichem Bitte ohne Zweierlei Maß. 80.128.163.23 13:18, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es geht auch nicht um Selbstgeißelung oder Selbstkritik als solche, sondern darum, dass man in einer Analyse oder Kritik nicht mehr oder weniger gleich dieselben Fehler begeht, die man gerade analysiert bzw. anderen vorgeworfen hat (und es offenbar nicht einmal bemerkt). Das ist dann eben reflektions- oder ironiebefreit.
Beispiel: "Die Leute sind unterste Schiene im Umgang untereinander, das Arbeitsformat auch Mist" gleichzeit aber keinen angemeldeten Account verwenden und von "Zielgruppe bei den 14-17 jährigen und den Langzeitstudenten mit 44 Semstern (und langen Haaren mit Peacetatto auf der Stirn)" reden. Mal abgesehen davon, dass dies trotz scheinbar guter WP-Kentnisse von einer völligen demographischen Unkenntnis der WP zeugt.--Kmhkmh (Diskussion) 13:46, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe deinen Einwand zur Kenntnis genommen und habe 2 Anmerkungen. 1. Ich bin massiv gefrustet hier, was man nicht sehen kann, allenfalls zwischen den vielen Textzeichen durchscheint. 2. Die altersbezogene Demographie hier? Dann sind wir Erwachsenen Hier, die sich wie 14-17 jährige benehmen, unreif, unsouverän, kindisch. 80.128.163.23 14:07, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt verschiedene Analysen/Studien zur Demographie der Wikipediautoren, ich habe leider gerade keine explizite Referenz zur Hand, aber eine grobe, wenn auch nicht mehr ganz aktuelle), Übersicht gibt es [[:en:Wikipedia:Wikipedians]|hier]}. Dass sich viele Erwachsene hier oft oder gelegentlich "kindisch" oder besser "schlecht" benehmen, ist sicherlich richtig. Das ist aber leider ein generelles Phänomen im Internet bzw. sozialen Netzwerken (teilweise wohl aufgrund der Pseudoanonymität), dass sich Erwachsene nicht an verträgliche Umgangsformen halten, die sie im realen Leben (offline) in (noch) vielen Kontexten einhalten. In diesem Sinne ist das weniger wikipediaspezifisch, sondern ein genrelles kulturelles Problem unserer Zeit, was einen natürlich nicht davon abhalten sollte nach wikipediaspezifischen Lösungsansätzen zu suchen. Letzteres wird ja auch versucht, ist aber eben mühsam bzw. sieht sich mit Widersprüchen und Schwierigkeiten konfrontiert.--Kmhkmh (Diskussion) 15:28, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten
M. Mng. nach liegt das nur zu einem geringen Teil an Demographie. Das Problem liegt an der Kommunikation, auf die wir nicht vorbereitet sind. Siehe Benutzer:Yotwen/Kommunikation in der Wikipedia. Yotwen (Diskussion) 07:44, 4. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Und habe ich jemanden vorher gesperrt wegen Nichts? Eher nicht. Da stelle ich schon eine erhebliche Unausgewogenheit wieder auf Seiten der Lähmschicht fest. Lähmen im Sinne von Festsitzen und unverrückbar sein wollen. Was nur durch mehr Gegendruck (angefeuert durch schlechte Leistungen und Fehlhandlungen) überwunden werden kann. Freundlichkeiten erwarte ich auch nicht, will ich auch nicht. Das Foto das die Wikigruppe zeigt als Kulturform. Wer ist denn da in der Mitte? Die, die bereits von Anfang an da waren. Die bilden ein entsprechendes Netz und eine entsprechende Kulturform hier aus. Attitüden werden so immer weiter festgesetzt. Will man hier was ändern, muss man die paar Dutzend an den Rand kegeln. In Unternehmen überlegt man sich auch genau welchen Angestellten man in bestimmte zentrale Positionen einer Abteilung, Teams oder Spart bringt, wohlwissend, das die Ausstrahlung und Wirkung einer Person auf das gesamte weitere Umfeld entscheidend ist für den Erfolg. Der Misserfolg bei der Ressource Arbeitspersonal bzw. Autorenbindung hier ist primär eine Personen- Personalfrage. Das zu den ernsthafteren Analyseforderungen, die oben in diesem Subthread vom Ersteller des ursprünglichen Kurierartikels und Anlassgeber zu dieser Grundsatzdebatte hier, angefragt wurden. Das ist des Pudels Kern sozusagen und Grund für die Stille im etablierten Personengefüge. 77.191.63.26 16:50, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der tödlich getroffene John Dillinger soll als letzten Satz gesagt haben:„Look what they made me do!“
Es kann wirklich nur an den anderen liegen. Es liegt nie bei dir selbst. Nie! Yotwen (Diskussion) 20:10, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Und diese Einsicht hat folglich stets bei der Gegenseite zu erfolgen, nie zuerst bei sich ? 80.128.163.23 08:43, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es fängt damit an, dass du erst eine Gegenseite suchst, statt die Gemeinsamkeiten. Hier wollen alle eine Enzyklopädie schreiben. Ich finde es natürlich, dass es da unterschiedliche Erwartungen an Inhalte, Methoden, Ausführungen, Stil usw. gibt. Wir sind schließlich Menschen. Und da halte ich es für extrem bedenklich, wenn sich Neulinge mit dem Anspruch bei Wikipedia aufschlagen, zuerst einmal IHRE EIGENEN Vorstellung zu realisieren. Du trittst ja auch nicht dem Fußballverein bei mit dem Anspruch, zuerst einmal die Regeln des Spiels nach deinem Gutdünken zu ändern. Da käme es dir vermutlich lächerlich vor.
Wenn du mal "drin" bist, also Teil der Community, dann hast du noch immer deine eigene Meinung. Sie ist dann nur fundiert. Mir ist durchaus bewusst, dass es sehr erfahrene IP-Anwender gibt. Leider sieht man das der IP nicht an. Ihr fehlt die „Bewährtheit“, mit der andere Leser beispielsweise erkennen, dass ich ein „Mecker-Account“ bin. So lässt sich meine Meinung besser ignorieren.
Ich bestreite nicht, dass hier massiver Reformbedarf vorliegt. Der wird ja durch Krisen erst sichtbar. Ich glaube nur nicht, dass du die Reform durch Meckern von der Seitenlinie herbeirufen kannst. Dafür musst du schon "drin" sein. Yotwen (Diskussion) 11:38, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wenn sachlich vollkommen korrekte Edits wie der hier (da steht jetzt im Artikel drin, dass in Deutschland Kinder in den Knast kommen können - lol) revertiert werden und sogar mit Sperre gedroht wird, tja dann braucht man sich über Autorenschwund nicht zu wundern. Aber wem sage ich das hier, das wird schon seit Jahren gepredigt, dass man IPs nicht als Nutzer zweiter Klasse behandeln soll, und was tut sich - nichts. Übrigens dasselbe hier, ein sachlich völlig korrekter Edit wird als vermeintlicher Vandalismus revertiert. Naja aber in der de.wp ist man noch vergleichsweise zahm, es gibt Schwesterprojekte, da ist es noch viel schlimmer, z. B. die deutsche Wikivoyage, wo man sich von einem Admin schon mal ein "LMAA" anhören muss (der dann prompt seine eigene Benutzerdisku sperrt, will ja mit dem "niederen Volk" nichts zu tun haben) und offene Beleidigungen gegenüber denjenigen, die nicht zu den "Stammautoren" gehören, eher die Regel als die Seltenheit sind. -- 95.223.72.192 22:57, 1. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich gebe der IP da in vielen Punkten recht: Inhaltlich war das, was da reinrevertiert wurde, schlichtweg falsch, und was hier noch wichtiger ist: Ja, die Community, insbesondere einige im RC-Bereich wie auch einige Admins, sollten dringend aufhören, jede IP als Nutzer zweiter Klasse zu behandeln, auch mal AGF mehr beachten und in Zweifelsfällen auch mal fachlich ausgewiesene Benutzer fragen, bevor sie etwas als Vandalismus bewerten, was am Ende doch richtig war. Die IP könnte nämlich der Neunutzer sein, den wir nicht mehr gewinnen, weil wir ihn bereits vorher die Lust an konstruktiver Mitarbeit verdorben haben. -- .Tobnu 19:54, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sehr gut! Das wäre aus meiner Sicht eine von ca. 100 zu suchenden Antworten auf die Probleme, die uns wirklich nach vorne bringen würden und die man festhalten sollte. Zu Recht hat so z.B. die WMF in ihrer Statistik 2.0 den Beitrag der IP's aufgewertet und sieht IP's als Editoren an. Bei uns sind IP's wohl vorrangig Vandalen, welch eine falsche Sichtweise! -- Brücke 20:30, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Kommunikationskultur auch IPS gegenüber wird vom Zentrum des aktiven Personenkreises bestimmt, gelebt und weitertransportiert, bewusst und unbewusst. Das Problem ist das Verhältnis vom Zentrum zum Rand, wozu auch IPs gehören. Das Zentrum geriert sich selbsherrlich und sieht die Schuld immer bei denen die nicht im Zentrum sind. Kritiken werden als persönlich aufgefasst und mit Gegenangriffen oder Boykott beantwortet. Das sind Beispiele einer Kommunikationskultur, die hier gelebt wird. Die obige Metapher/Andeutung bzgl. Rauben von etwas (der Bankräuber): das kann ein Motiv des Zentrums sein (unbewusst) und wäre menschlich. Wenn dies so aufgefasst wird, dann muss das auch ausge"schrieben" werden. Das Aktionsmuster ist so dermaßen unausgeglichen das es einen nur noch ank.... Wenn eine IP oder ein Outsider hier gegen einen Vertreter des inneren Kerns (ich kann auch die Userkreise auflisten) aneinandergerät, fliegt die "Krähe zu den anderen "Krähen" (Sinnbild für: Chatdienst und E-Mail-Verkehr verdeckt zur Abstimmung in einem Konflikt). Diese kommen dann im Rudel angeflogen und beschießen den „Invasor“ abgestimmt bis das Ziel vernichtet wurde. Und da gilt auch der Grundsatz von „einer Krähe sticht der anderen kein Auge aus“. Das ist ein bestimmendes Muster, das sich wieder und wieder wiederholt wie eine Endlosschleife, als hätte die Platte einen Sprung. Das ist natürlich alles legal und auch menschlich, aber schädlich für den Aufbau und Erhalt eines gesunden Betriebsklimas hier als auch im Real Life. Eine übertragene Folge von Autorenschwund bezogen auf die Kommunikationsweise des inneren Kerns ist die innere Kündigung. Man denkt sich einfach LMAA und geht. Im Betrieb werden Führungskräfte daraufhin geschult, rekrutiert, ausgebildet, damit solche Formen NICHT Durchsetzung finden. Hier NICHT. Ich halte den inneren Kern nicht für fähig, ein gesundes Betriebsklima herzustellen, zu kontrollieren, zu gestalten oder auszurichten (Überforderung, vielleicht auch durch die selbst auferlegten Pflichten überarbeitet/ausgebrannt - in dem Fall muss man die Leute auch aus den Brennpunkten nehmen, als Selbstschutz). Das ist ein Punkt warum es nicht klappen will mit der Autorenbindung. Einer von 100. (Oben stehen weitere Gründe, der Abschnitt der gelöscht wurde enthält noch mal einige Ansätze) Daraus ergibt sich: Die Outputleistung der WP leidet, aufgrund von akutem Nichtmanagement und Laissez Faire. Negativentwicklungen werden einfach laufen gelassen und nicht gestaltet. Wieder Fokussierung auf die Lösung: das Menschenbild des Verantwortungsträgers ist entscheidend. Sowas gehört in ein Leitbild. Dazu braucht man passende Persönlichkeitsytypen im Zentrum, die sozial agieren und wirken können UND fachlich Outputorientiert denken. Trainer und Macher sind z.B. geeignete Typen auf der Teamebene. 80.128.163.23 08:44, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Reform passiert nicht, wenn der 'innere Kreis' mit ihrem Problem allein gelassen wird. Dazu benötigt es Leute, die eine Idee haben und die von Dir beschriebenen Kompetenzen mitbringen. Trau Dich, du bist herzlich eingeladen mitzumachen. Und um DIr Mut zu machen: nicht de ganze Innere Kreis agiert so, wie von Dir beschrieben. --Wikipeter-HH (Diskussion) 12:25, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Kommunikation hier wird auch durch die Medienkanäle stark begrenzt und verfälscht. Was haben wir hier schon? Bildschirme und Tastaturen. Ich sehe nur das Schriftbild aber nicht den Menschen. Zudem auch noch zeitverzögert. Der Empfänger liest etwas nach Stunden was der Sender schon vergessen hat und reagiert dann erst darauf neuronal. Wie soll so ein interpersonaler Diskurs bruchfrei funktionieren? Was kümmert es mich, wenn meine Beleidigung den anderen vielleicht tief verletzt? Ich sehe es ja nicht. Nicht mein Bier. Die geringe Informationsreichhaltigkeit von Schriftkommunikation ermöglicht uns nicht das Eingehen auf Emotionen, wir können die andere Person nicht wahrnehmen. Was haben wir? AGF oder ein möglicher Code of Condor oder sowas ähnliches was man nicht braucht. Das reduziert auch nicht die Mehrdeutigkeit bei einer Kommunikation, die Auslöser von Missverstehen ist und zu Fehlinterpretationen führt, die wiederum fast immer in Konflikten und quasi-Tragödien enden. Das ist nun aber wirklich kein Community-Aufgabenfeld sondern Foundationhoheit, hier technische und organisatorischer Entwicklungsgeber zu sein (z.B. Plattformweiterentwicklung, Teambuildingmaßnahmen auch für die ehrenamtlichen Mitglieder, Kommunikationsseminare, Kommunikationstrainer etc.). Rapportaufbau ist dagegen Sache aller hier. <Ironie>Dazu gehört es auf jeden Fall alle Neulinge erst mal abzukanzeln und für saudumm zu erklären oder eine ordentliche Sperre reinzuhauen, damit die gleich Wissen wer hier das Sagen hat. </Ironie> 80.128.163.23 10:09, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Da bin ich völlig mit Dir eins und kann nur jedem (ob IP, Neuling oder erfahrener User) raten, die lokalen Räume zu nutzen um andere Wikipedianer kennenzulernen und Face-to-face zu diskutieren. Der andere Aspekt hier ist die Offenheit, die man gerade bei schriftlicher Kommunikation braucht. Nicht gleich interpretieren und wütend eskalieren, sondern hinterfragen, was wirklich gemeint ist führt zu einem viel entspannteren Umgang miteinander. --Wikipeter-HH (Diskussion) 12:25, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Schnittstelle Wikiplattform ("unser Flaggschiff") zur Foundation. Das ist wie bei Kissingers Ausspruch aus den 70ern: Welche Nummer muss ich wählen um mit Europa zu telefonieren?

Fazit: Ihr braucht eine ganz dringende Reorganisation. Statt KPMG oder Pricewaterhouse Coopers empfiehlt sich eine Inhouse-Untersuchung, wenn man jemanden "eingekauft" hat der wirklich Ahnung vom Laden hat und was von organisieren versteht.80.128.163.23 10:39, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich glaube nicht, dass es für den Autorenschwund DEN Grund gibt. Meines Erachtens ist das eine Vielzahl von Gründen. Klar der Umgangston ist teilweise unterirdisch, das schreckt ab und wenn man sich nicht abschrecken lässt belastet er zumindest. Einige Autoren haben sicher auch ihre Themen schlicht weg abgearbeitet – man hat mitgeteilt was man wollte bzw. alles was einen zu einem Thema interessiert/einfällt beigetragen – irgendwann ist dann schlicht weg Ende. Wikipedia ist aber auch nicht sehr zugänglich es gibt zu viel Wiki-Sprech – das kann einschüchternd wirken. Ein großes Regelkonstrukt was mal so oder mal so ausgelegt und ausgelebt wird. Wikipedia haftet auch etwas nerdiges an, gerade wenn man das Gefühl hat es u.a. mit Menschen zu tun zu haben die 24/7 Wikipedia leben. In meinem Umfeld wird Wikipedia zwar genutzt, aber auch ich warne oft davor alles für bare Münze zu nehmen, Wikipedia wirkt schlicht weg nicht einladend. Der Leser nimmt es als Service wahr den man eben konsultiert. In Sachen Umgangsformen ist Wikipedia nicht zu unterscheiden von anderen sozialen Netzwerken und ist ein Spiegel der Gesellschaft – das zu ändern hängt aber vom Willen der Nutzer ab. Vielleicht wäre es auch eine Lösung Streithammeln die Bühne zu entziehen und einen Raum zu bieten der eben nicht öffentlich einsehbar ist – sie haben es dann vor allem selbst in der Hand den Streit zu schlichten/beenden – solange keine Mitarbeit an Artikeln. Unausgereifter Gedanke ich weiß. Einer Art von Organisationsuntersuchung halte ich für den falschen Weg – kenne ich aus dem Beruf und richtet mehr Schaden an als alles andere. Die Probleme sind bekannt.--Catflap08 (Diskussion) 22:01, 3. Jan. 2020 (CET)Beantworten
AW zum letzten Satz des vorstehenden Beitrags: Eine Orgauntersuchung hat eigene Blickwinkel, die hier keiner auf dem Schirm hat, da es sich aber auch hier um eine dauerhafte Sammlung von Menschen mit gerichtetem Interesse und eine organisierte Arbeitsteilung handelt, sollte man sich den Ansätzen der verfügbaren Arbeitswissenschaft nicht entziehen weil man "glaubt" es richtet mehr Schaden als Nutzen an, weil man: «von einem Schwager einer Freundin in Alaska 1987 gehört hat, das das zum Aussterben der Eskimos beigetragen hätte» (auch wieder eine eigene ironisch gemeinte Übertreibung als Stilmittel zur Wahrnehmung in unserer Gesellschaft, insbesondere was andere Sachbearbeiter und Fußsoldaten in Betrieben so alles glauben und meinen zu wissen.) ... Ihr braucht zuerst methodische und empirisch ermittelte Befunde, Analysen von Fachleuten mit dem entsprechenden Handwerkszeug um belastbare Analysen zu ermitteln um dann mal ein Vorschlagsheft erarbeiten zu können die zu Maßnahmen führen. Auch schon als einzige Möglichkeit um großflächige Veränderungen durchzuziehen und zu legitimieren. Akzeptanz für Veränderungen müssen durch solch ein Projekt ja erst verändert werden. Interessant, herausfordernd aber machbar wäre da eben die Verknüpfung der Untersuchungsansätze von Real-Life-Strukturen mit der digitalen Welt. Wir haben hier mehr noch als bei anderen digitalen Organisationen einen ganz speziellen Typus von Hybrider Organisation mit eben anderen Strukturerfordernissen. Mit wem könnte ich hier schon darüber fachlich reden? --2A01:C23:604F:6C00:C0FE:9A6:DF2E:243A 08:08, 4. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich halte mich da für duchaus kompetent. Bleibt die Frage, ob du mit mir oder ich mit dir reden will/st. Und da bevorzug ich (rein persönlich) angemeldete Benutzer, da ich dann eine gewisse "Bewährtheit" entwickeln kann: Ich vertraue darauf, dass der Nick nur von einer Person verwendet wird und stelle sicher, dass das umgekehrt auch so ist. Yotwen (Diskussion) 13:44, 4. Jan. 2020 (CET) Es ist auch nicht so, als ob das noch nie versucht worden wäre. Ich bin da schon mehrfach in die "Freiwilligen-Organisationen tun so was nicht"-Mauer gelaufen. Aber das macht zu zweit ja noch mehr Spaß ... :)Beantworten
Ach ja, aus eigener Erfahrung: die internen Transaktionskosten (suche nach Kommunikationswegen, Rückkoppelungen, Austausche aller Art, Verhandlungskosten bei Ressorucen Zeit und „Energie“) sind übrigens auch deutlich zu hoch. Viel zu viel Aufwand für wenig Ertrag und Umsatz. Auch das macht keinen Bock auf Mehrarbeit hier. Der Einstiegspreis ist schon so hoch, das der Markt von vornherein auf wenige eingegrenzt wird. Auch das am Ball bleiben wird durch die abgeforderten konstant hohen Eigenaufwendungen deutlichst erschwert. Ökonomie ist kein Hexenwerk sondern bestimmt unsere Alltagsentscheidungen. Mache ich etwas leichter oder schwerer bestimmt das Angebot und Nachfrage. Und dann fällt mir dieses Förder„un“wesen auch noch ein. Das ist wenig und wieder sehr teuer gestrickt für den Konsumenten und damit unattraktiv. Bewusst? 2A01:C23:604F:6C00:C0FE:9A6:DF2E:243A 09:31, 4. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Eine Frage um auf den Stand zu sein: Welche vor Ort Aktivitäten hierzu (Autoenschwund, Organisation) gab es in den letzten Jahren? Bitt mit Link wenn vorhanden. 2A01:C23:604F:6C00:C0FE:9A6:DF2E:243A 09:38, 4. Jan. 2020 (CET)Beantworten
z.B. Wikipedia vor Ort. --Wikiolo (D) 22:44, 5. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es könnte vielleicht auch ein ergänzender Link zu den Ergebnissen dieses Aktionstages 2019 interessieren, auch wenn Feedsbacks aus den Flaggschiffen Köln und München noch fehlen. - BG Brücke 11:25, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
In München hatten wir ca. 70-80 Gäste, wobei der Raum vor allem zu Beginn (gegen 14 Uhr) rappevoll war. Später, so gegen 18 Uhr, war es eher ein gemütlicher Ausklang. Wir haben 4 Vorträge je im Stundentakt zur vollen Stunde gehalten. Den ersten habe ich mit h-stt gehalten, den 2. hat Michael.Schoenitzer mit Kristbaum gehalten, den 3. h-stt und den 4. Kaethe17 und h-stt. Der erste Vortrag ging um Kontrollmechanismen in der Wikipedia, damit keine Fake News reinkommen, der 2. Vortrag um Schwesterprojekte der Wikipedia, der 3. Vortrag war ein Einsteigerworkshop und der 4. Vortrag ging um Machtstrukturen in der Wikipedia. Highlight war wahrscheinlich, dass mit Taff ein Fernsehteam vor Ort war. In Bezug auf Köln kann ich nichts sagen. Dazu müssten Geolina, 1971markus oder Achim Raschka ihren Senf dazu geben. --Wikiolo (D) 17:57, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten

(Zwischen)fazit

Nun ist die Disk weit über 200 kB groß. Ich würde daher vorschlagen, dass wir mal ein Zwischenfazit setzen, welche Vorschläge gegen den Autorenschwund gekommen sind, auf die wir dann weiter aufbauen können. @IP 2A01:C22:3412:4E00:8CBA:F406:432C:8796: Du hast doch gemeint, die Lösungsvorschläge zusammentragen zu wollen. Besteht dein Vorhaben noch? --Wikiolo (D) 19:55, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die Vorschläge betreffen mehrere Ebenen. Einige hier genannte sind sehr weitgehend. In der Diskussion selbst kam es zu keinen vemehrten Diskussionen zu den einzelnen Vorschlägen, vielmehr wurden diese genannt und anschließend ging der Thread weiter um das Thema Ursachen des Autorenschwunds.

Noch mal zu den Analysen, hier Mehrfachnennungen und unwidersprochenes:

  • toxisches oder unfreundliches Diskussionaverhalten,
  • Bedienung der Software/User Interface,
  • bürokratische Verkrustung,
  • kompliziertes umfangreiches Regelwerk,
  • Aufkommen neuerer Online-Platformen und sozialer Netzwerke,
  • Abklingen des "Hipp"-Faktors,

Einzugrenzen wäre die Art der Vorschläge:

1. Funktioneller -technischer Bereich: Etwas mit der Plattform muss geschehen

  • Entlastung der Autoren von übermäßig vielen Routinepflichten, die man automatisieren kann.
  • Schnittstellen zu anderen Plattformen, institutionalisierter Datenaustausch
  • neue technische Möglichkeiten um ein höheres Niveau der Media Richness zu erzielen
    • Weg vom Fließtext, hin zu Multimediaformaten: Gewichtung (nur) der nahen Zuunft: 10% Fließtext, 90% Filme, Sounds, Animationen etc.
  • Wieder progressiver Innovationstreiber werden und das Konservative Element verkleinern:
    • Diskussion: Grenze der Darstellbarkeit, Strukturierung von Inhalten? Weiter monokausale (meint: Darstellung immer nur des siegreichen Mainstreams und Negierung der Existenz von Minderheitenansätzen) Artikelstrukturen der Lemmata (wie seit Jahrhunderten üblich) oder vielfältige Abbildungen von mehr und mehr werdenden Dimensionen?
    • Konzeptionelle neue Würfe nach vorne, das Alte ist schon ausgereizt (Ein Account (Diskussion))

2. Organisatorischer-struktureller Bereich: Etwas mit der Organisation muss geschehen

  • Personal
    • Kommunikation: Teambuilding, Kommunikationstrainer, Fortbildungen und Schulungen für solche mit besonderen Funktionen (Einführungswoche für ein neues "Amt"), altersgerechte Kommunikation
    • Motivation und Anreizsystem:: Ehrungen und Anerkennung von Autorenleistungen, altersgerechte Angebote, z.B. mehr vor-Ort Ausflüge/Bildungsreisen mit All-Inklusiv Ansatz (exklusiver, V.I.P. und Sternchen-Charakter), eher weg vom intrinischen Ansatz, hin zum extrinsischen Belohnungssystem ($$ :-), Förderwesen ausbauen
    • Personalmarketing: "Wikibärimage" überdenken, Hipper werden, der "heiße Scheiß" für den Nachwuchs Ein Account (Diskussion)
  • Organisationsuntersuchung: Workshops vor Ort: Aufgabenkritik durchführen („Machen wir noch das Richtige?“), Aufgabenabgrenzung Ehrenamt und Foundation, Prozesse analysieren, Strategie und Leitbilddiskussion (Dienstleistungscharakter der Foundation, Ehrenamt-Zukunftsfähigkeit),
  • Bürokratieabbau, Metaseitenanteil senken und DAS anders, extern verorten
  • Hierarchieabbau, Rechteverteilung überdenken, Sichtungsunwesen
  • Vereinskultur, Vereinswesen, Vereinsstrukturen überdenken, überarbeiten
  • Hybridorganisation Digital und Vor Ort: Anforderungen und Bedürfnisse der erforderlichen Strukturen neu erfassen
  • Kooperationen der WP mit anderen Institutionen, die ausgebaut werden müssten (Nutzungs- und Zugangsrechte)

Gewichtung zwischen Technik und Sozialem: Das soziale Element ist sicher wichtig. Wir und alle aktiv handelnden Akteure haben aber einen Zweck, der wichtiger ist. Das Produkt, die Produktentwicklung müsste klar im Vordergrund stehen. Wem gehört diese Aufgabe? Der Foundation den Autoren? Wer darf Innovationstreiber sein? Durch kreative Zerstörung kommt von alleine wieder eine neue Kulturform auf, die die hier genannten Schwächen etwas verringern würde. Das Produkt „WP“ ist noch nicht zu Ende entwickelt. Ein Account (Diskussion)

Diese Nennungen waren nur Nennungen. Also Ideen. Diskutiert wurden keine, was wohl nicht der Zweck dieses Threads. Es kann in der Liste ergänzt oder verändert werden. Schritt 1 wäre jetzt die Verfeinerung der Vorschläge, Schritt 2 die Diskussion der Vorschläge, Schritt 3: ... eine Vorhabendiskussion.2A01:C23:5C87:9800:44BC:BFAC:63D5:20F 07:17, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Bingo! -- Nasir Wos? 10:01, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo IP 2A01:C22:3412:4E00:8CBA:F406:432C:8796 bzw. Ein Account, danke für Dein Engagement. Mich würde interessieren, wie Du Dir das weiter vorstellst. Diskussionen zu Kurierartikeln haben ja einen temporären Charakter. Irgendwann gehts ab ins Archiv und dann in die Vergessenheit. Eine Ventilfunktion zum Dampfablassen? Diskussionen zum Autorenschwund sind zwar seit 3-4 Jahren ein Dauerbrenner, aber oft werden Ideen immer wieder neu entwickelt, ohne dass es zu einer Umsetzung kommt. Besser wäre doch ein beständiges Portal zu dieser wichtigen Aufgabe. Es gibt ein solches [8], aber vereinnahmt von WMDE, wo die Community nicht sehr willkommen ist. Es sollte letztes Jahr neugestaltet werden, aber das Vorhaben ist wohl auf halben Wege steckengeblieben, evt. nicht zuletzt durch den Weggang des Verantwortlichen? Vielleicht könnte man die in der Kurierdiskussion entwickelten Gedanken dorthin retten. - BG Brücke 20:32, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wird diese Seite von der Mehrheit der aktivsten Autoren besucht? Wenn nicht, dann ist es thematisch zwar korrekt angedockt aber wirkt wie eine Sackgasse. Ich kenne mich mit der Seite gar nicht aus und kann das nicht beurteilen. Ich weiß nur, das diese Seite jeder hier kennt. Ob und Wann relevante und einflussreiche User sich hierzu äußern mögen, kann ich nicht beurteilen. Es leuchtet aber ein, dass das Topic als solches bestandsrelevant für diese Plattform, für das Projekt als Ganzes ist und weiter sein wird. Das ist das einzige richtige Problem was "die" haben. Kohle ist genügend da, die Inhalte sind erst mal auf einem gewissen Niveau und so könnte man noch weitere Baustellen benennen, die auf einem derzeitig zufriedenstellenden Niveau bearbeitet wurden. Das wäre mal der Lichtblick an der ganzen Sache, bei soviiel Kritik von mir und anderen. Dennoch: die zentrale Akteure müssen sich diesem Thema, auch wenn es unangenehm ist, stärker annehmen als bisher. Das wäre eigentlich der erste Aufruf der von hier ausgehen müsste: Bitte Liebe Entscheidungsträger, Einflusskräftige und Ressourcenverfüger, werdet aktiv! Werdet jetzt aktiv! 2A01:C23:5C87:9800:3DF7:B469:8724:4DF7 20:55, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Auch von meiner Seite einen herzlichen Dank! Diese Seite wird wahrscheinlich zumindest von den meisten aktiveren Wikipedianern beobachtet. VG, --Wikiolo (D) 21:07, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Joh, und von den Gleicheren und (haus)"mEISTERlichen" KleingEISTERn idR boykottiert (die laufen dann nur in den Ab-"STiMmungen" STurM und verhindern jede Reform hier LOL) --Methodios (Diskussion) 08:41, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten
??? --Wikiolo (D) 13:03, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wikiolo, ich bin verkALkT genug - ich darf das. LOL --Methodios (Diskussion) 14:52, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Volksmund: Schwund muss sein. --Ute Erb (Diskussion) 07:02, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Volksmund: Dann kommt Glück von ganz allein. --Ein Account (Diskussion) 09:35, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten

  • 2001 bis 2005: 665 MB Contentdaten
  • 2006 bis 2010: 10 GB !!! Contentdaten
  • 2011 bis 2015: 12 GB Contentdaten
  • 2016 bis Ende 2019: 3,9 GB Contentdaten,

Prognostiziert bei gleichbleibenden monatlichen Durchschnitt bis Ende 2020:

Wenn die Quelle dieselbe wie oben ist sind da Löschungen (als positiver Beitrag) mit eingerechnet. Erscheint mir alles sehr niedrig, da kommen wir hier doch allein schon mit Metadiskussionen locker ran. Hat jemand einen link auf den wirklichen Umfang der Textdaten der deutschen wikipedia im Lauf der Zeit (ohne bilder) ?--Claude J (Diskussion) 12:17, 15. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die Zahlen müssten die Verhältnisse sehr gut abbilden. Das was du schilderst ändert nicht die Proportionen zueinander. Tu dir einen Gefallen. Rufe die Letzten 50 Artikeledits auf. Schau nach wie viele davon mehr als 500 Byteänderungen Ergänzungen aufweisen. 1 oder 2? von 50 Edits. Der Rest? Trash oder eben „Linkfixer“ (eine Sucht wie Fixxen für manche). Ich will sagen: Das ist schlecht, das ist wenig, das ist niedrig80.128.163.23 15:04, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nach Wikipedia:Meilensteine hatten wir Jan 2006 340.000 Artikel, Ende 2010 1,17 Millionen und gegenwärtig 2,83 Millionen. Die durchschnittliche Artikelgröße war Anfang 2006 (hiernach) 2,75 kB, Ende 2010 3,85 kB und ist heute rund 4,5 kB oder höher, das macht dann ein Wachstum des Textvolumens ohne Bilder von 0,93 GB im Jahr 2006 auf 4,5 GB Ende 2010 und mindestens 10,7 GB 2019. Demgegenüber wurden nach den von dir zitierten Daten von 2006 bis 2019 26 GB rumgeschaufelt, darunter fallen auch schnell revertierte Gesamtlöschungen oder großen Löschungen von Vandalen und der reguläre Löschzirkus. So ineffizient ist das nicht.--Claude J (Diskussion) 17:30, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Vielleicht funktioniert ein Vergleich: VW ist ein weltmarktführender Autokonzern. 2006 war er noch ganz vorne, verkaufte 10,7 Mio. Autos, bei rund 80 Mio. produtzierten Autos in der Welt. Heute sind es noch 5,3 Millionen Autos bei 125 Millionen produzierten Autos in der Welt. Setzt man Jahr für Jahr zusammen, dann hat VW ausgehend von 10,7 Millionen Autos in 2006 insgesamt 75 Millionen Autos produziert. Das ist ganz schön viel (nur Fantasiezahlen hier im Bsp.).
Liest man es raus? Unterschied zwischen absolut und relativ? Wir befinden uns in einer Regressionskurve die fortgeschritten ist. Fortgeschritten heißt: Für alle die das Tempo von früher kennen, ist das schon sehr sehr wenig geworden.Ostdeutsch (Diskussion) 20:15, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Claude J, die von Dir genannten Größenordnungen würde ich bestätigen. Warum nutzt Ihr nicht die seit einem Jahr geltende Wikimedia-Statistik 2.0. Ich habe mal auf dieser Grundlage drei Grafiken erstellt zum Content-Wachstum und Größe der Artikel, inkl. Vergleich zwischen französischer und deutschsprachiger Wikipedia. Die de.WP ist sehr euphorisch gewachsen, viele neue Autoren stürzten sich begeistert auf das Projekt, bauten Artikel größenmäßig aus, bis - aus welchen Gründen auch immer - die Luft raus war und nun kleinere Brötchen gebacken werden. Die französische WP startete später, weil man in Frankreich an dem eigenen Minitel-Projekt hing (BTX in D war nicht so erfolgreich), aber sie wuchs und wächst gleichmäßiger bis heute, inkl. Wachstum der Autoren und ohne Autorenschwund. Beste Grüße - Brücke 21:47, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wir interessieren uns hier für verschiedene Dinge (ich für die Anzahl verkaufter Autos und deren Qualität, auch bei der Konkurrenz). Mein Diskussionspartner hatte übrigens wikistat 2 benutzt, er zitierte das, bezogen auf "absolute bytes diff", von ihm als article content änderung angeführt. "article content" meint bei dir ja wohl auch wie in dieser Erläuterung, dass gelöschtes als positiv gewertet wird genauso wie hinzugefügtes oder verschobenes (nur Netto-Differenz eines Edits ist wikistat im Augenblick zugänglich) Gelöschtes und gleich revertiertes würde also auch doppelt gerechnet. Nochmal gelöscht wieder usw. Außerdem zählen sie Änderungen in gelöschten Seiten im jeweiligen Beobachtungszeitraum von einem Monat nicht (es kann hier aber durchaus vorkommen das viel später gelöscht wird). Interessant ist ihre zweite Angabe, der "net bytes diff" hier, insgesamt, also der Nettofluss an Bytes ohne Absolutbetrag (Artikel plus Redirects). Er scheint sich seit 2015 bei positiven 150 MB pro Monat eingependelt zu haben (der negative Ausreißer 2015 scheint irgendeine technische Datenumstellung zu sein, kann also wohl ignoriert werden). 2008/09 lag er bei etwa 220, dann vorübergehend sehr viel höher (um die 500 bis über 600 2011, abflachend wieder mit wohl zu ignorierenden Ausreißern 2013 diesmal nach oben). Nicht Angemeldete scheinen kaum eine Rolle bei diesem Beitrag zu spielen, Bots schon, wenn auch natürlich nur zu Zeiten wenn sie durchlaufen (hier). Insgesamt 40 GB Netto-Diff bis Juni 2019. Die monatliche Netto-Diff der Franzosen ist aber auch in etwa so hoch wie bei uns hier (Sept. 2019 152), so dass wir im Zuwachs etwa parallel laufen, insgesamt bei der französischen konstanter als die deutsche wiki (Gesamt 28 GB Netto-Diff bis August 2019). Auch bei der französischen wiki gibt es einige (drei) negative ausreißer wohl technisch bedingt.

Aus diesen Statistiken ergibt sich aber nicht der absolute content, der mich vor allem interessiert. Er ergibt sich aus Artikelanzahl und durchschnittlicher Artikelgröße, die in der deutschen wiki nach deinem Diagramm im Augenblick (1. 12. 2019) bei uns bei 11 kB liegt, bei der französischen bei 6,5 (also deutlicher Rückstand im Ausbau im Vergleich zu Deutschland). Entsprechend haben wir hier im Augenblick 31,1 GB content (ohne Bilder), die französische mit rund 2,1 Millionen Artikeln 13,65 GB. Nimmt man die "Seitenzahl" ohne redirects: französische 1.12.2019: 8,8 Millionen, deutsche nur 5 Millionen bei höherer Gesamtartikelanzahl. Die Franzosen teilen ihren content also wohl wie die engl. wiki in kleinere Häppchen, was ich auch beobachte, hier wird eher zusammengefasst. Das zeigt aber auch dass man genau aufpassen muss was man vergleicht. Nimmt der absolute content weiter bei uns einigermaßen stetig zu ist alles o.k. Das ist aber natürlich nur ein Teil des nötigen Funktionsumfangs (Korrekturen, Automatisierung, Aktualisieren, Vandalenabwehr, Streitschlichten etc.). Notfalls muss auf Bots zurückgegriffen werden soweit automatisiert werden kann oder man "professionalisiert" (bezahlt) als ultima ratio für tägliche "Routineaufgaben" falls da was nicht mehr klappt ähnlich wie im "Maschinenraum" der wikipedia bei den Informatikern. Ich selbst habe da übrigens kein Stein im Brett, ich will wie wohl alle Autoren nur nicht dass die hier reingesteckte Arbeit einmal Flöten geht. Aber wikipedia hat auch ein Problem mit größeren Übersichtsartikeln (das war auch das Fazit eines der hier aktiven Historiker - den ich hiermit übrigens nicht oute, er gibt seinen Klarmanen auch hier an- in diesem sammelband zu wikipedia und historiker, und ein prominentes Beispiel das seit langem in der QS Geschichte dümpelt ist Geschichte des Papsttums), teilweise in der Frühzeit aus heutiger Sicht amateurhaft und ohne systematische Nutzung vernünftiger Quellen aufgebaut. Da muss man eventuell auch daran denken auswärtige Experten einzukaufen/einzuladen oder ihre Artikel wenigstens so zu stellen, dass sie in einer Version geschützt sind und so zitierbar und zuordbar bleiben. So, das war dann mein Fazit.--Claude J (Diskussion) 00:16, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die Artikelcontententwicklung und die Zahl der Autoren die aktiv schreiben seit 2015 sind zwei Messvariablen, sind höchst korrelativ und ich behaupte mal, kausal bedingt. 80.128.163.23 09:42, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
<quetsch nach BK>Danke Claude J für Deine Erläuterungen. Bei Deinem Diskussionspartner Ein Account hatte ich in diesem gesamten Abschnitt hier keinen Link gefunden, bei Dir nur einen zu WikiStat 1.0. Deshalb mein Hinweis. Und ansonsten ging ich von den Netto-Content-Werten aus. Das ergab für die de.WP 26,195 GB und für fr.WP 14,175 GB. Bei den Artikelzahlen ist eher Gleichstand: 2,38 bzw. 2,16 Mio. zu Ende 2019. Allein diese Zahlen von WikiStat 2.0 sollten schon aufschlussreich sein. Die Grafiken zeigen zudem die historische Entwicklung. - Besten Gruss Brücke 10:01, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Quetsch: AW: Der Edit war vom 8.12. auszugsweise hier oben erneut hereinkopiert worden, ohne die Datenquelle anzugeben: Statistik 80.128.163.23 10:06, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nachtrag: 11 kB als mittlere Artikelgröße scheint mir zu hoch (Genaue Quelle ?, words per article liefert nur Uralt-Daten), ich schätze mal eher bei 6 aus der Fortschreibung, außer es gäbe hier in den letzten Jahren viel mehr Abweicher nach oben als in französischer wiki. Die Korrekturen (Ausreißer) in der reinen Textgröße von 2016 (und weitere, Size of wikipedia) deuten darauf, dass die wikistats Leute oder sonstwie bei wikipedia mit deren Statistik Befassten selbst Probleme mit den Basisdaten und deren Analyse haben. Für die engl. wiki geben sie übrigens beim Artikel "Size of Wikipedia" an "the size of the article text in the English Wikipedia, measured in gigabytes (compressed), grew steadily from 1 GB in 2006 to 9 GB in 2013 to 11.5 GB in 2015" (wobei wieder die Frage ist was genau mit "compressed" gemeint ist).--Claude J (Diskussion) 10:11, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Claude J, Deine Hinweise scheinen mir berechtigt. Ich vermute, dass es sich bei "meiner" Darstellung um die "Wiki markup size" eines Artikels handelt, nicht also um den reinen lesbaren oder downloadbaren Text. Diese Daten stehen in der "Page history" und diese werden wohl bei WikiStat 2.0 unter "net byte difference" angegeben. Schade, dass solche Artikel aus der en.WP wie [9] oder [10] sich in der de.WP nicht finden lassen. Wie auch immer, die Trends dürften stimmig sein. - Brücke 16:01, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es besteht natürlich immer die Möglichkeit, hier selbst in der deutschen wiki aus dem allgemein zugänglichen Artikelbestand eine Stichprobe zu machen um die mittlere Artikelgröße zu bestimmen, wobei man dann selbst genau weiss, was als Datenbasis zugrundeliegt.--Claude J (Diskussion) 16:35, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Mich würde eine Grafik interessieren, die 3 Szenarien der Zukunft abbildet: 1. High Growth Scenario, 2. Middle Growth Scenario, 3. Low Growth Scenario. Zeitraum: bis 2022. Auf Daten-Basis der zurückliegenden Jahre. 80.128.163.23 09:58, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ist der Autorenschwund gewollt?

Gerade mit der Diskussion im Abschnitt #Funk habe ich den Eindruck gewonnen, dass einerseits viele Wikipedianer keine Veränderungen haben wollen, andererseits aber kein Interesse daran besteht, dass Neuautoren gewonnen werden und so natürliche Abschiede kompensieren. Vor allem, dass Uploads rigoros gelöscht werden, obwohl lediglich eine Formalia korrigiert werden musste (Begründung: Man kann nicht erwarten, dass das, was man löscht, angeschaut wird), scheint mir keine solide Maßnahme gegen den Autorenschwund zu sein. Mit Funk haben hat es hier ein prominentes Beispiel erwischt. Ich frage mich aber, wie viele tausend Neulinge dadurch wirklich bereitsä vergrault wurden. Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass der Autorenschwund von manchen Seiten nicht ungewollt ist... --Wikiolo (D) 21:51, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Du hast dir sehr viel Mühe gegeben mit der ZDF-Sache, hast wahrscheinlich den User mit dem Nick "Funk" auf alles mögliche vorbereitet und es dann doch nicht geschafft, alle Unwägbarkeiten auf Commons richtig einzuschätzen. Dass sich jetzt der Frust breitmacht, ist verständlich. Das Personal dort, also einen Commons-Admin, sollte man immer vor einem größeren Projekt einbeziehen, damit so etwas nicht passiert und neue Leute vertreibt. Hoffentlich lässt sich das verlorene Vertrauen wiederherstellen, wie die gelöschten Videos. --Schlesinger schreib! 22:01, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich bin zuversichtlich, dass das mit Funk wieder ausgebügelt werden kann. Eine Privatperson wäre aber bestimmt bereits ausgestiegen: Einerseits, weil die Person sich sagt, seine Freizeit sinnvoller verbringen zu können als Beiträge zu machen, die umgehend digital geschreddert werden, andererseits, da sie ja vollkommen verloren wäre und nicht weiß, wie man vorgehen muss/kann bzw. was überhaupt schief gelaufen ist. Und da ich soetwas für vollkommen logisch halte, habe ich den Verdacht, dass der Autorenschwund gewollt ist. --Wikiolo (D) 22:09, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn ich die Zwischenüberschrift lese - und auch sonst vieles in dieser Diskussion, dann kann ich Euch nur zurufen:Verschwörungstheoretiker aller Länder vereinigt Euch --Lutheraner (Diskussion) 22:30, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt bestimmt noch ein paar Löschanträge, die du stellen kannst. Vielleicht solltest du dich darauf konzentrieren. --Schlesinger schreib! 22:35, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@ Lutheraner, hat Du mal gezählt wieviele Neulinge Du alleine verjagt hast? Weil Du eben nur ein LA gestellt hast, aber nicht auf die Idee kommst Neulinge unter die Arme zu greifen?
Ich ärgere mich immer wieder auf neue wenn ich sehe das Du eine LA stellst ohne Dich erst mal um Neulingen kümmern zu wollen. Du vertreibst Neulinge und das weißt Du auch. Also von daher, mach weiter so und das ist definitiv keine Verschwörung sondern Realität. Tschüß --Ra Boe --watt?? -- 13:48, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nachtrag, klar kannst Du LA stellen, aber bitte wir haben Regeln dafür und daran solltest Du Dich auch halten.
+1 / Lieber Ra Boe, er kennt offenbar nicht die folgenden Zahlen: Im Jahre 2019 gab es 113 Tausend manuell neu erstellte Registrierungen von Benutzerkonten (eine stolze Größenordnung!), davon erreichten 40 % (also knapp 50 Tausend) einen ersten Edit. Von diesen wiederum schafften 2019 rund 10 % einen zehnten Edit. Der allergrößte Teil bleibt also auf der Strecke. BG Brücke 16:18, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Moin Brücke, schön von Dir zu lesen, ich bin einfach nur sauer, wir reißen uns in Stuttgart und Hannover den Arsch auf um Neulinge zu gewinnen, WMDE gibt ein heiden Geld aus und dann kommt z. B. eben den von mir sonst sehr geschätzen Lutheraner und stellt LAs ohne nachzusehen wer es ist, klar wenn es ein Profi ist okay, dann sollte man aber auch eine Ansprache machen und zwar eine deutliche.
Aber ich habe einfach die Schnauze gestrichen voll, das in der Löschhölle mehr vergraut werden, anstatt zu helfen. Noch mal, ja es gibt Artikel, die gehören nicht hier her, das muss man den Leuten aber klar machen und nicht einfach ohne Komentar und Erlärung gelöscht werden. Warum machen wir denn den Scheiß wenn KOllegen mit den Holzhammer arbeiten, wo wir mit dem Skalpell besser dran wären. Ich selber habe es erlebt das Fachleute schnell wieder gehen, weil sie einfach das System nicht verstehen und keine Hilfe bekommen. Das ist einfach Dreck und das geht nicht. Ich bin angefressen und zwar richtig. Erst das Referentennetzwerk zerschlagen, Messenstände nicht betreiben wollen und viel zu spät merken, das wir auf der letzten Rille sind. Auf beiden Seiten muss mal mal deutlicher Nachdenken. Tschüß --Ra Boe --watt?? -- 21:09, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Sollte das Thema weiter ausgeschwiegen werden, empfehle ich ein eigenes Forum zu organisieren, das diese Vorgänge eigenständig organisiert und Druck von außen aufbaut. (Je mehr davon, desto mehr Legitimitätsverlust und negative Folgen für den angestammten Kreis hat das dann, je Länger Sie abwarten). Das ist also schon jetzt mehr als Vabanque was die (nicht) machen. Ich könnte tatsächlich Kontakte zu einer bekannten Tageszeitung organisieren. Ein Account (Diskussion) 07:06, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Medienkontakte habe ich genug. Aber ich bin der Meinung, dass das Problem Autorenschwund sowie die Haltung gegenüber Neuautoren vor allem innerhalb der Community geklärt werden muss und Beiträge im Stile von Thomas Urban der Sache auch nicht helfen. --Wikiolo (D) 08:45, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Da hilft nur noch Pistole auf die Brust. Und natürlich ganz nett lächeln. Ganz im Sinne von AGF. Urban hatte keine Ahnung, keine Lösung, war kein Macher. Das war sein Problem, nicht der Weg. Ein Account (Diskussion) 09:24, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich glaube hier geht es ausnahmsweise gar nicht so sehr um das Bashing von Neulingen, sondern um Multimedia-Inhalte. Schon die Bebilderung von Artikeln und die Nachbearbeitung fremder Fotos führen zu Konflikten. Videos, die mehr sind als die Dokumentation von einfachen Abläufen, haben immer einen Standpunkt und den kann man auch durch Nachbearbeitung nicht ändern. Es fehlt einfach ein grundlegender Konsens, wie Wikipedia mit Videos umgehen möchte. Ich persönlich finde, dass Wikipedia keine Video-Plattform ist, der Aufwand, ein Schwesterprojekt für freie Videoinhalte aufzubauen, das über eine Lagerung bei Commons hinausgeht, wäre aber wahrscheinlich immens. --Ailura (Diskussion) 09:50, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Nein, sonst würde ich es doch unter einem anderen Abschnitt thematisieren. Hier geht es um den Autorenschwund, unter dem Abschnitt #Funk geht es um die Einbindung multimedialer Dateien. --Wikiolo (D) 11:28, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Autorenschwund hat nur mit der von Dir genannten Causa rein gar nichts zu tun, da ging es noch nichteinmal um einen unbezahlten Autor. --Ailura (Diskussion) 14:20, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Ein Account: So schlimm ist es jetzt auch nicht. Der Autorenschwund kann wie bisher ja auch einfach übergangen werden, dann fällt es dem Einzelnen auch nicht auf. Ich bin mir sicher, dass irgendwann die Zeit kommt, in denen auch den Letzten klar sein wird, dass ein "weiter so" nicht möglich ist. --Wikiolo (D) 11:32, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Nun ich denke wirklich, das eine kontinuierliche Artikelserie in einem relevanten Tagesblatt zu dem Thema der Plattform langfristig eher helfen würde, als diese scheinbare Drückebergerei unserer Helden durchgehen zu lassen. Ein Account (Diskussion) 11:53, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Das bei Commons rigoros und sehr schnell bei Zweifeln in URV-Fragen vorgegangen wird ist allgemein bekannt. Neulinge haben sich da eben genauso wie die anderen Autoren hier daran zu gewöhnen bzw den Umgang mit commons zu erlernen (und ich könnte auch Fälle aufzählen wo Altautoren so verärgert waren dass sie schon einen vollständigen Rückzug aus wikipedia planten). Auch hier wäre die Alternative, dass jeder Autor hier unter eigenem Namen seine Dateien einstellt und dann selbst in URV Fragen juristisch geradesteht.--Claude J (Diskussion) 12:01, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das Wellenphänomen. „Die Welle“, eine autoritäre Gemeinschaft. Ein Account (Diskussion) 12:44, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Du dramatisierst, das ist einfach ein Schutzphänomen und die Zerberusse bei commons arbeiten so weit ich weiss auch nur auf freiwilliger Basis. Nicht jeder User (wahrscheinlich eher kaum einer) der ein Bild einstellt ist sich über die Feinheiten des Urheberrechts in verschiedenen Ländern im Klaren.--Claude J (Diskussion) 13:24, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Claude J: Vllt. sollte WMF mal ein bisschen Geld für juristische Fragen in die Hand nehmen, um Mitarbeiter zu bezahlen, die auf Commons bei Löschanträgen Urheberrechtsfragen beantworten und formale Fehler ggf. korrigieren. @Ein Account: Es steht jedem offen, sich an die Presse zu wenden. Für mich ist der Gang zur Presse aber in Sachen Autorenschwund zumindest solange keine Strategie vorliegt, die von der Community befürwortet wird, keine Option. --Wikiolo (D) 14:16, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
" die von der Community befürwortet wird,": Ja, ein legitimer Vetoeinwand, da muss ich dir recht geben. Folgende Probleme ergeben sich daraus: 1. Wer ist die Community? 2. Wer vertritt die Community? 3. Gibt es ein Legitimationsdefizit? 4. Was bedeutet das für einen möglichen Gang in Öffentlichkeit zum Thema Fehlentwicklungen der WP beim Autorenschwund ? Ein Account (Diskussion) 14:47, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Community ist erstmal ein nicht trennscharfer Begriff. Aber wenn es eine Strategie gibt, die auf Seiten, in denen sich die Community tummelt, zum Beispiel hier im Kurier, erarbeitet wurde und breite Befürwortung erhält, würde ich es als Strategie, die von der Community befürwortet wird, sehen. Wenn man es aber ganz streng haben will, müsste es auch noch eine Umfrage bzw. ein Meinungsbild geben, ob es die Meinung der Community ist. --Wikiolo (D) 14:53, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die bekannten Werkzeuge und Wege, ok. Aber trotzdem: Wer ist die Community genau? Angemeldete Accounts mit 200 Edits? Was ist mit einem erweiterten Communitybegriff, z.B. Nutzer? oder die richtigen Angestellten der ganzen Wikiorgas? IPs? Ich denke weiter: Die derzeitigen 124 verbliebenen aktiven User der DE-Wiki sind mir egal. Ich schaue nur noch auf den erweiterten Kreis. Wo findet der sich denn hier wieder? Ein Account (Diskussion) 14:57, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wie ich sagte: Die Community ist kein trennscharfer Begriff und kann unterschiedlich gesehen und dementsprechend unterschiedlich definiert werden. Daher werde ich jetzt auch nicht den Begriff Community versuchen zu definieren. --Wikiolo (D) 15:02, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Legitimierender wäre ein erweiterter Communityansatz, der die Mitarbeiter einbezieht aber auch Nutzer befragt. Was die paar alten Hasen hier denken und so meinen interessiert nur wenig in der Frage, sie sind nur eine Teilmenge, nicht die Community. Wie macht man dann sowas? Meinungsbild hier für die 124 User? Oder lieber eine öffentliche Diskussion und Möglichkeit zur Abstimmung, z.B. über ein online Portal außerhalb der ganzen Plattform. Ein Account (Diskussion) 15:12, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja, was Autorengewinnung angeht, gebe ich dir Recht, dass es vor allem darum geht, zu wissen was a) potenzielle Autoren davon abhält, in Wikipedia aktiv zu sein und b) wieso Autoren mit Wikipedia aufhören. Für diese Fragen wäre die (aktuelle) Community wohl tatsächlich der falsche Ort. Was vielleicht helfen würde, wäre eine Umfrage von WMDE/WMF, die im Stile des Spendenbanners oben aufploppt. --Wikiolo (D)
PS: Für eine solche Aktion pinge ich mal das Team Ideenförderung von WMDE an. @Sandro Halank (WMDE): Wäre ein Umfragebanner bzgl. der Mitarbeit an Wikipedia eine Idee für euch? --Wikiolo (D) 15:45, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sollte wider erwarten da was in Gang kommen, gerne. Erwartest du das einer dieser hier sehr seltenen Spezies sich hier direkt äußern? Sie wirken so flüchtig und scheu wie Rehe beim Anblick einer Flinte des Jägers. Ein Account (Diskussion) 17:03, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ehemalige Autoren werden wohl eher weniger anbeißen; potenziell neue Autoren oder Autoren, die nach einem Fehlstart ihre Wikipedia-Karriere beendet haben bevor sie überhaupt begonnen hat, schon eher. --Wikiolo (D) 17:32, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Wikiolo, da stimmen wir zu. Du wirfst richtige Fragen auf, die wir uns übrigens auch stellen. Sie sind für die Neuautorengewinnung und für das Halten erfahrener Autorinnen und Autoren ziemlich relevant. Leider sind es auch ziemlich große Fragen. Zu vielen Aspekten gibt es aber bereits einige Forschung bzw. haben wir auch selbst untersucht, was potentielle Autorinnen und Autoren davon abhält bzw. sie motiviert in Wikipedia aktiv zu werden. Wir haben beispielsweise 2018 und 2019 eine qualitative Untersuchung zu technischen Hürden innerhalb der Wikipedia durchgeführt, um herauszufinden, wie der Seitenaufbau oder die Editierprozesse neue Autorinnen und Autoren bei den ersten Schritten onwiki beeinflussen. Die Ergebnisse können hier eingesehen werden. Die Wikimedia Foundation hat im Rahmen des Projekts New Editor Experiences umfangreiche Befragungen von neuen Autorinnen und Autoren in der koreanischen und tschechischen Wikipedia durchgeführt und deren Motivationen und Herausforderungen in dieser Studie zusammengefasst. Außerdem wurden sechs Typen, sogenannte Personas, identifiziert, die typische Neuanfänger-Persönlichkeiten beschreiben. In der ungarischen Wikipedia lief gerade ein Experiment, das Sichtungssystem vorübergehend zu deaktivieren, und zu messen, welche Effekte dies auf das Editverhalten neuer Autorinnen und Autoren hat. Die Ergebnisse zeigen einen positiven Effekt auf das Editverhalten von anonymen Nutzenden und können hier eingesehen werden (auf Englisch). Weitere Studien im Auftrag von WMDE haben seit 2016 beispielsweise untersucht, wie existierende Lern- und Informationsmaterialien von Neuen bewertet werden oder wie erfahrene Autorinnen und Autoren die Willkommenskultur bewerten. Alle Informationen und Studien zum Nachlesen finden sich in unserem Portal Neue Ehrenamtliche unter Forschung.
In diesem Jahr werden wir den Wissensstand hoffentlich durch weitere Untersuchungen zu vielversprechenden Einstiegswegen unterschiedlicher Zielgruppen in die Wikipedia ergänzen können. Möglicherweise werden wir dafür Banner verwenden, die an bestimmte Zielgruppen wie Lesende ausgespielt werden, vielleicht sind aber auch andere Ansprachemöglichkeiten geeignet. Auf jeden Fall werden wir die Forschungs-Sektion auf der oben genannten Seite ergänzen um weitere Erkenntnisse und Projekte zu (De)Motivation, die es bereits gibt. Wir sind sehr interessiert an euren Perspektiven und Erfahrungen, beantworten auch gerne Fragen zur Neuautorengewinnung, entweder per E-Mail an mitmachen@wikimedia.de oder noch lieber auf den Diskussionsseiten im Portal Neue Ehrenamtliche. (Da werden sie nicht gleich wegarchiviert.) Viele Grüße, --Verena Lindner (WMDE) 18:27, 15. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ob man mit den Funk-Videos neuen Autoren anlocken kann sei dahingestellt. Sie wären aber sicher geeignet junge Leute als Leser in die Wikipedia zu holen. Siehe dazu die vielzitierte Studie des Rats für Kulturelle Bildung: JUGEND / YOUTUBE / KULTURELLE BILDUNG. HORIZONT 2019. (nicht signierter Beitrag von Perfect Tommy (Diskussion | Beiträge) 17:40, 13. Jan. 2020 (CET))Beantworten
Um mal den Kontext zu korrigieren: Am Beispiel Funk erkennt man, wie rigoros Neulingszeug gelöscht wird. Die Frage ist eher, wie es bei weniger prominenten Leuten/Institutionen aussieht... Aber trotzdem vielen Dank für den Link! --Wikiolo (D) 18:09, 13. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Übrigens ist mein neuangelegter Account (Ein Account) auch wieder gesperrt worden. Von einem User aus dem inneren Kreis. Da es zu meinen Accounts nirgends einen Beschluss gegeben hat, einige sogar Gültigkeit haben, ist das ein typischer Fall von Willkür hier. Zumal dieser Account hier durch Artikelarbeit geglänzt hat. Also ja, das ist eindeutig gewollt. In meinem Fall begann diese Sperr-Arie 2017, einfach so ohne erkennbaren Grund, nachdem ich ostdeutsche Themenfelder bearbeitet habe. Aktiv bin ich aber schon seit 2007, habe 5 ausgezeichnete Artikel vorzuweisen. Interessanterweise gibt es hier eine sehr emotionale Sichtweise von Usern, wenn es um diesen Themenkreis geht. So scheint es. Auch das wäre m.E. illegitim. „Willkür“ und „illegitimes Handeln“ in einer nicht öffentlich-rechtlichen Einrichtung sind natürlich nur subjektive Wahrnehmungen, da es ja keinen Rechtsverstoß bedeutet. Allerdings ist eben das Klima dadurch massiv beeinträchtigt. In meinem Fall ergibt sich dadurch natürlich keine Änderung. Das Speilchen wird immer so weiter gehen. Der innere Kreis freut sich über diesen so gewonnen Lebenssinn und Status, ich ärgere mich über diese verquere Userstruktur, in denen Leute mit Knopf, die nie Artikel schreiben andere aussperren und das für richtig und wertvoll halten. 2A01:C22:A456:800:64A5:E1C1:2EE:9159 07:00, 15. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Tja, in der Wikipedia ist - im Gegensatz zur Justiz - mit lebenslänglich ("infinit") halt auch wirklich für das gesamte Leben gemeint. Wenn man einmal ausgeschlossen ist, ist man für immer ausgeschlossen. --Wikiolo (D) 07:16, 15. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Streb ne Sperrprüfung an mit "mea culpa" und allem drum und dran, aber es ist keine gute Idee hier ausgerechnet auf dem Kurier große Diskussionen anzuschieben wenn man aus seinem Sperrhintergrund (den ich nicht kenne) keinen Hehl macht.--Claude J (Diskussion) 13:40, 15. Jan. 2020 (CET)Beantworten

@Verena Lindner (WMDE): Vielen Dank für die Antwort. Aber wie ich bereits geschrieben habe: Ihr könnt bei WMDE mMn Aktionen machen, wie ihr wollt. Sofern der Wille aus der Community nicht vorhanden ist, sich offener zu strukturieren, glaube ich, dass nichteinmal Milliardenausgaben zur Gewinnung neuer ehrenamtlicher Autoren helfen würde. Maximal durch bezahltes Schreiben könnten neue Leute gewonnen werden; zumindest lässt man dann schon eher die Einstiegsstrapazen über sich ergehen --Wikiolo (D) 21:36, 15. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Das was mein Vorredner hier andeutet: Ihr (die Foundation) tut euch schwer mit einem Akzeptanzmanagement. Ihr habt aber die Organisationskompetenzen (eher als die Cyberautoren). 80.128.163.23 10:36, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Was ich eigentlich sagen will, ist, dass der 1. Schritt der Nwuatuorengewinnung ist, dass WMDE/WMF mit der Community eine Strategie entwickwlt, dass Neuautoren nicht vom 1. Edit an vergrault werden. Wenn das geschafft ist, können in einem 2. Schritt Kampagnen zur Neuautorengewinnung gestartet werden. --Wikiolo (D) 20:11, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich denke das man das schon verstehen konnte, wenn man es denn verstehen möchte. Bei Letzteren liegt der Haken derzeit, nicht bei den ganzen dutzenden Argumenten die über unseren Threads stehen. Es geht einfach nur noch um einen möglichen Prozess, der initiiert werden muss und der organisiert werden muss. Bei mir und vielleicht anderen hat es dahingehend schon längst in der Birne Klick gemacht. Ostdeutsch (Diskussion) 20:19, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, zum Beispiel bin ich ja der Meinung, dass nicht Neuautoren, die etwas falsch machen, eins auf die Mütze bekommen dürfen, sondern die, die sich an WP:Wikiquette nicht halten, müssen auch mal einen Monat von der Wikipedia ausgesperrt werden. Und die Wikiquette gehört vor allem im Umgang mit Neuautoren viel strenger formuliert. --Wikiolo (D) 20:29, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Angesichts dessen wie schlecht der Account Funk von WMDE anscheinend auf seine Tätigkeit als Videomacher für Einleitungsersatze vorbereitet war würde ich mir von WMDE/WMF nicht allzuviel erhoffen. Die sind mit ganz anderen Strategiepapieren beschäftigt und bei mir hats leider schon lange Click gemacht dass die in ihren ganz eigenen Sphären unterwegs sind. Im Übrigen kommt mir die Jetzt-wird-mal-sauber-die-Autorenschaft-durch-lange-Sperren-diszipliniert-Idee sehr bekannt vor da alle paar Jahre ein paar Admins damit ums Ecken kommen. Hat noch nie funktioniert. Besten Gruß, ich geh jetzt iranisches Fernsehen kucken, denn lt. dem ÖR seim tollen Webvideo müsst ich das ja verstehen. Servus I bims da -- Nasir Wos? 20:39, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die geistigen Sphären, in die der bezahlte Überbau der Wikipedia eingetaucht ist, kenne ich nun nicht. Ich würde gerne an einem Redaktionsteam mitwirken, ob nun Ehrenamt oder bezahlte Kräfte, die das Thema wie eine richtige Redaktion bearbeitet. Mache ich auch beruflich gerade, auch für eine Homepage. Wer hätte an sowas denn Interesse grundsätzlicher Art? Ostdeutsch (Diskussion) 21:12, 16. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Ostdeutsch: Wikipedia gibt sich immer als ein Hobby Ehrenamtlicher, an dem alle mitmachen dürfen. Allerdings ist Wikipedia selbst nicht redaktionsfrei, sondern streg genommen bilden alle mit Sichterrechten die Redaktion. --Wikiolo (D) 08:10, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Na ja, ich meine mehr als diesen Basisansatz. Eine Redaktion trifft ja auch Grundsatzentscheidungen und steuert. Sichter sichten. Admins löschen. Autoren schreiben. Redakteure gestalten, planen, controllen, delegieren und arbeiten operativ. Die Redaktion Geschichte war zeitweise in den ersten Jahren für ein digitales Format gar nicht so schlecht aufgestellt. Wie geschrieben, "war". Eine Redaktion wie ich sie jetzt betreue, trifft sich anlassbezogen im Reallife um mit Metaplanmethodiken, aber auch normalem Beamereinsatz strukturiert Dinge zu erarbeiten, die auf die Zukunft ausgerichtet sind. Also der normale berufliche Kontext. Eigentlich schwebt mir nur das vor. Warum soll ich von den Standards runtergehen, wenn ich a) diese beherrsche und b) es der beste Weg für dieses Problem ist? Hört sich so an als müsste das in der Foundation genauso sein. Nur habe ich hier gelesen, das deren Fokus wohl über den Wolken schwebt, während ich für einen operativen Ansatz eintrete, der eben nur besser strukturiert und moderiert wird und den Basisbereich nicht einfach so sich selbst überlässt. 80.128.163.23 09:35, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Würde die Foundation *grundsätzlich* die Fahrt- und Spesenkosten für solche vor Ort Meetings übernehmen? 80.128.163.23 09:54, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich bin eher jemand, der das Prinzip der Community gut findet und auch Redaktionstreffen befürwortet. Allerdings muss diese Neulingen gengenüber offener werden. --Wikiolo (D) 10:52, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Gut, ich mache mal etwas seltenes in Wikidiskussionen, ich agiere Ergebnisfokussiert und leite folgenden Vorschlag ein:
  • Organisation eines wiki-weiten Treffens aller Ehrenamtler in Berlin am XX.03.2020 von 09:00 bis 18:00 Uhr. Agenda: Grundsatzdiskussion zur aktuellen Lage der DE-Wikiseite (Autorenschwund, Dateneingaberückgang, mgl. weiterer Rückgang um 20-30 Prozent bis Ende 2022), Ziele, und weitere Organisation des Prozesses. Moderatoren sind die Organisatoren 80.128.163.23 13:14, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ohne die Community einzubeziehen, wird da wohl nix gehen. Mein Vorschlag wäre wie folgt: 1. Start einer Umfrage, ob der Autorenschwund beendet werden soll und ein Team sich dafür zusammensetzen soll und ein Konzept dagegen erarbeiten soll. --> 2. Bei positiver Umfrage setzen sich freiwillige mit WMDE zusammen und erarbeiten eine Strategie gegen den Autorenschwund. --> 3. Die Strategie wird der Community vorgestellt und sie kann Feinjustierungen einarbeiten --> 4. Per MB wird entschieden, ob die Wikipedia die Strategie verfolgt oder nicht. --Wikiolo (D) 14:34, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hört sich für mich schlüssig an. Ganz ohne von oben herab. 80.128.163.23 14:49, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sehr schön! Dann müssen sich nur noch Ehrenamtliche finden lassen, die das Ganze organisieren. Ich bin zurzeit ausgelastet. --Wikiolo (D) 14:59, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Alles vor Ort, also den Tagesworkshop würde ich organisieren auch durchführen. Das Cyberding wie Meinungsbild und Umfrage ist nicht mein Interesse und würde ich auch nicht mit meiner Energie unterstützen. (zu bürokratisch, zu komplex, zu unhandlich), wer sich das aber zutraut, go ahead. 2A01:C22:A840:4400:28E3:7EEB:72E1:1009 20:39, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Alle Chapter im deutschen Raum per mail anschreiben, vor Ort sollen die Aushänge machen mit Teilnahmedaten. Auch hier im Kurier kann man dann eine Ankündigung schreiben. Damit kann mal die Meisten sicher erreichen. Gleichzeitig mal die Foundation zu Kostenübernahmen bringen. Eigener Tagungsraum ohne Siffcharakter (mindestens Friedrichstraße-Kongresszentrum), Agenda kann ich festlegen, oder eben auch mit Rückmeldungen anderer erstellen, ist nicht sonderlich schwer. Tagungsmaterialien kriegt man auch noch selber gebacken. Presse (z.B. BZ) kann ich auch einladen. Fertig ist der Stoff. 2A01:C22:A840:4400:28E3:7EEB:72E1:1009 20:45, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
1 oder 2 Referenten, Einführungsvorträge... Hr. Dr. Groß oder so? Sonstige Interessanten die was sagen könnten
Dann Foren mit Arbeitsgruppencharakter. Wenigstens 2 parallele Gruppen
Durchaus mit Moderation und Metaplan,
Dann Mittagspause (Selbstversorgung, draußen hat's hunderte Möglichkeiten)
Auswertung der Ergebnisse
Diskussion
Ergebnisse hier präsentieren aber auch in anderen Printmedien setzen.
Wer berufstätig ist, was kann, muss sich nicht ewig mit den banalsten Tätigkeiten aufhalten, der macht das halt einfach mal so... ohne Gewese und Riesentheater und so.--2A01:C22:A840:4400:28E3:7EEB:72E1:1009 20:51, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Mache doch einen neuen Unterabschnitt auf und pinge dort mal potenziell Interessierte an. --Wikiolo (D) 21:00, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Punkt 1: Erst mal braucht es einen Referenten, der eine Stunde reden kann und will und zwar gründlich. Es braucht eine inhaltliche Basis sonst braucht man nicht zu diskutieren. Je besser das Thema je besser der inhaltliche Mehrwert der zu erwarten ist, desto höher die Teilnahmebereitschaft. Über die Teilnehmer mache ich mir im zweiten Schritt Gedanken. Organisation und Moderation, Tagungsleitung ist das Eine. Referent(en) das andere. Dazu bräuchte ich gleich hier eine Rückmeldung. Wer kann was? Wert traut sich was?
Man braucht sowas als Willenbildung, zentral, unter einem Motto, das ist auch sowas wie ein wiki-Meinungsbild, nur eben tradierter
Zur Organisation: Es gäbe eine zentrale Anlaufstelle, Emailadresse, telefonische Erreichbarkeit. Es würden inhaltliche Abstimmungen erfolgen: Redeleitlinien und Erarbeitung eines kurzen Veranstaltungskonzepts. Mischung Informationsvermittlung aber auch Erarbeitung einer Gruppenstellungnahmen der Autoren zur Entwicklung. Man muss das jetzt nicht Petition nennen, es hätte aber auch eine gewisse Binnenwirkung, die aber eben inhaltlich gerichtet sein sollte und zwar mit Mehrwertanspruch. Also nicht wie immer: alles rauskotzen was einen im Leben so nervt, sondern schon fokussiert auf die Gestaltung der hier zugänglichen Parameter. Diese Parameter sind oben in der Diskussion immer wieder genannt worden aber auch in diversen Zusammenfassungen gebündelt worden. Das bleibt den hier Lesenden überlassen sich das hier zu erlesen. Im Ergebnis einer solchen Tagung könnte sich dann eine offene Arbeitsgruppe mit klaren Ziel und Zweck bilden und dann wäre man auch schon mittendrin statt nur dabei. Ganz ohne das übliche Zaudern und Zetern. Im übrigen: Cyberdemokratie ist eine Mär. Wir brauchen reale Treffen und vor Ort Kommunikationen. Medienbrüche und Verständigungsprobleme sind einfach zu drastisch. Allein das hier, dieser Thread ist schon technisch bedingt eine Überforderung und Zumtung für jeden Teilnehmer als auch Lesenden. Will man das Thema richtig angehen, dann müssen wir hier raus aus dem Cyberraum in eine real existierende Umgebung mit einem ansprechbaren Gegenüber und nicht nur fremde Schriftzeichengruppen. Wie schon geschrieben, es gäbe dann Fotoprotokolle, die kann man dann als Kurierartikel aufbereiten und dann hat es einen gesicherten und neuen Stand der Community als auch einen Plan.
Inhaltliche Themen:
  • Statistische Auswertungen und Entwicklungen: Content, Autoren etc.
  • Finanzielle, organisatorische Entwicklungen des Überbaus
  • Organisationsansätze, Prpbleme, Entwicklungen, Lösungsansätze
  • Aktuelle Entwicklungen: Agenda 2030 etc.
  • Erfahrungsauswertungen „der Community“: auch diese Diskussion
  • Lösungsansätze vorstellen auf Basis der vorhandenen Informationen, hier genanntes, aufbereitet.
Ansonsten ist das jetzt durchaus ein Zeitpunkt um hier auf die Tube zu drücken. Genug Diskussionen auf Threadebene. Ist hier irgendwo ein Schlafmohnfeld (Der Zauberer von Oz)? Kommt langsam mal aus diesem Trott raus. 2A01:C22:A840:4400:28E3:7EEB:72E1:1009 21:20, 17. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Weiteres Vorgehen

Hier kann man das weitere Vorgehen, das aus dem vorangegangenen Unterkapitel erarbeitet wurde, diskutieren. --Wikiolo (D) 07:47, 18. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Der Trend zum Ende von 2019
Tief beeindruckt bin ich, dass diese Diskussion solch ein Echo fand und sich nun schon über mehr als 2 Monate hinzieht. Bei der Bedeutung und Komplexität des Problems ja kein Wunder. Eigentlich steht es ja nun schon seit vier Jahren auf der Agenda. Daher meine Frage und mein Hinweis: Gab es das alles nicht schon? Was wurde daraus? Was soll nun anders werden, damit etwas draus wird mit dem Ziel der Problemlösung. Ich erinnere zum Beispiel an den großen Workshop im Februar 2016 mit rund 40 Wikipedianern in Berlin. [11],[12] Oder an den kleineren Workshop zu Einstiegshilfen im November 2017.[13] Seit vier Jahren hat sich leider am Trend nichts geändert, ungeachtet der kostenaufwendigen Aktionen. Es sei denn, wir trösten uns mit der Annahme, dass sonst alles noch viel schlimmer den Bach runter gegangen wäre. Man sollte zuerst eine ehrliche Bilanz ziehen. Zumal ja nicht wenige daran mitgewirkt haben. - Ein schönes Wochenende - Brücke 09:39, 18. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wurde denn bei diesen Treffen nur über Aktionen geredet oder auch über Community-strukturelle Maßnahmen? --Wikiolo (D) 10:53, 18. Jan. 2020 (CET) PS: 40 Teilnehmer scheinen mir für ein Workshop, bei dem Ergebnisse erzielt werden sollen, auch ein bisschen viel zu sein. --Wikiolo (D) 10:55, 18. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke für die Links: (Ich kannte die nicht, ich war nicht dabei, vor vier Jahren nicht, vor drei nicht). Gibt es die Akteure/ Organisatoren von damals noch? Oder haben die dann aufgehört? Ich schau mir das noch ein paar mal an. Ersteindruck: vieles richtig gemacht, strukturiert, geplant, ambitioniert. methodisch OK. Wenn ich meine Vorschläge von oben mit denen Vergleiche die hier verlinkt wurden stelle ich fest: Alles Personalerthemen. Ich hatte einen Blickwinkel auf die Struktur und Organisation gelegt. Beides gehört normalerweise gleichmäßig betrachtet, zumindes tim betrieblichen Bereich. Anscheinend hat hier keiner realisiert, das Organisationsthemen nun mal eine hohe Korrelation zu Personal- und Produktionszahlen aufweisen. Es geht bei dem Thema nicht nur um den Faktor Mensch. Autorenschwund ist eine Folge schlechter Organisation. Es, „der Autorenschwund“ liegt in der Wichtigkeit eins darunter, nicht darüber. Organisation heißt Fragen nach der Sinnhaftigkeit des Tuns zu stellen. Damit man aufhört kurzsichtig und aus dem Affekt zu handeln. (Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht). Das bedeutet eine Aufgabenkritik(= Restrukturierung), zuerst Aufgabenkatalog aufstellen, dann ist Aufgabe für Aufgabe, Bereich für Bereich abzuarbeiten. Wie? Systematisch, technokratisch, wie ein dummer Automat ohne Gefühlsduselei. Nur so geht das richtig. Es kann dadurch herauskommen, das ganze Aufgabenblöcke eigentlich nichts mit dem Ziel zu tun haben. Dann stellen sich die Akteure meistens selber die Frage: Ja warum machen wir das überhaupt? Streichen, konsolidieren, von vorne Anfangen ist der beste Weg in solchen Situationen. Wenn etwas verfahren ist, dann braucht man das nicht mehr aufdröseln. Man löst den gordischen Knoten nur, wenn man ihn durchschlägt.

Nach einer Aufgabenkritik macht man dann eine Personalprognose, Personalbedarfe. Das bedeutet, welche Aufgaben wollen wir uns widmen, was braucht man dafür. Dann gibt es einen Soll-Ist Abgleich. Aus verschiedenen Aufgabenbündeln werden Ressourcen frei, einiges kann übertragen werden, anderes nicht. Daraus ergibt sich dann ein Personalbedarf. Soweit die berufliche Praxis. Spartenleiter wissen in der Regel ihre Jahresziele, haben Planungen, dadurch können sie prognostizieren und Bedarfe aufstellen immer in Abgleich mit dem vorhandenen Budget. Personal richtig eingesetzt dürfte tatsächlich Leistung produzieren. Betriebssteuerung im Alltag. Hier, im ehrenamtlichen Bereich bedeutet das:

  • 1. Könnten Ehrenamtler eigene Jahresplanungen aufstellen? Wer? die Fachredaktionen?
  • 2. Verfügen Redaktionen über einen eigenen übertragenen Budgetbereich (Bsp Bürgerhaushalt?)
  • 3. Sehen sich die Leistungsträger in der Lage, hier berufliches Handeln zu simulieren, das was sie im Beruf ja auch KÖNNEN?
  • 4. Kann man einiges aus dem realen Betriebsgeschehen hier übernehmen, ohne das gleich das Abendland schon wieder wie Tausend mal zuvor untergeht. Isomorphie ??

Wenn sich jetzt dem Thema lauter Personaler und/oder Geisteswissenschaftler aber auch nur ITler in ihrer Freizeit genähert haben. Dann könnten Blind Spots mit dazu beigetragen haben, dass immer wiederkehrend die falschen Fragen gestellt und damit die falschen Antworten gefunden wurden. Im Orgabreich spricht man auch von Tunnelblicken der Verantwortungsträger. Hier würde man wohl Bias schreiben. Gibt es keine Selbsteinsicht der wichtigen Akteure, dann fährt man alles gegen einen Baum. Das ist dann Führungsversagen. Hoffest (Diskussion) 13:25, 18. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hoffest, also meine Empfehlung: Ohne viel Federlesens, gleich ab mit den Vorschlag, direkt an die Foundation. Ansonsten, sich das durchlesen, was am 20. Januar hier (im Kurier) veröffentlicht werden soll zur Zukunftsorientierung 2030. Gruß--2A02:8108:473F:D008:FDEB:B33A:6398:C611 13:32, 18. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Da meines Wissens oben noch nicht darauf hingewiesen wurde (?), auf der letzten wikicon 2019 gab es eine Diskussion über Neuautorengewinnung, Wikipedia:WikiCon 2019/Programm/Neulingsgewinnung im Vergleich, mit einem Vergleich einiger Maßnahmen, Fazit war dass selbst die Mentorenprogramme eher bescheidene Ergebnisse lieferten, am Besten schnitten einem bestimmten Ziel verpflichtete Gruppen ab, die sich auch real regelmäßig trafen. In der diskussion (leider lief parallel ein anderer wichtiger Vortrag über Aktualisierung der viele anzog, aber einige Diskutanten hier waren auch in dem Neuautorenvortrag wie yotwen) kamen viele der auch hier diskutierten Sachen auf, wie das man als Neuling auch Bestätigung und persönliche Ansprache braucht und erwartet, oder man springt halt früh ab. Für das "real life" Treffen bieten die mit WMDE-Förderung aufgebauten Wikipedia-Lokale (Wikipedia:Förderung/Lokale Community-Räume) regelmäßige Möglichkeiten (das an "Ein Account") mit Ansprechpartnern auch häufig von WMDE, die Termine sind auf der Kurierseite, so dass man sich dort auch einfacher als hier über die Organisation von wikipedia samt Machtverhältnissen in direktem Gespräch informieren kann. --Claude J (Diskussion) 13:39, 18. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zunächst ist wohl noch der 20.1. relevant, siehe IP. Bis dahin kann man sich hier wieder zurücklehnen. Was auch immer dann an Neuigkeiten verkündet werden. Hoffest (Diskussion) 15:15, 18. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Was sinnvoll wäre, im Hinblick auf einen Workshop neben einem Einführungsreferat zur Situation auch ein gesondertes Referat zur Kommunikationskultur zu führen. Dazu müssten die Problemfälle aus der Vergangenheit gesammelt werden und analysiert werden. Daruas lassen sich dann Muster ableiten und Befunde nachweisen, womit man ebenso Handlungslegitimität gewinnt, wenn diese mit Maßnahmen gekoppelt werden sollten. Hoffest (Diskussion) 11:26, 19. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich gliedere das mal: Hoffest (Diskussion) 15:27, 19. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Vorschlag Referatsthemen:

1. Aktuelle statistische Entwicklungen (siehe Diagramme, etc.)
2. Reaktionen und Maßnahmen der Vergangenheit, Wirkungen, Lessons Learned
3. Auswertung der Kommunikationskultur in den Jahren 2015 bis heute (strukturelles Mobbing?) Antworten Fragebogen, Diagramme. Erste Analysen daraus.
4. Folgen von Brain Drain und Wissensverlusten für Organisationen.

Dann Workshoppart: Maßnahmen organisatorischer Art, sowohl prozessbezogen als auch inhaltlich.

5. Vorstellung der Ergebnisse durch die Gruppen.

Ich schlage vor, die Lösungsansätze dieser Diskussion oben aufzubereiten und dann strukturiert zu diskutieren und komprimiert an die Wand zu bringen. Dazu bräuchte ich 2 bis 3 helfende Unterstützer, davon einer, der die Finanzierung durch die Wikifoundation übernimmt. Einen Vortrag würde ich übernehmen. Fertig. Ich schlage vor zur Gewinnung von belastbaren Daten hier einen Ankreuzfragebogen z.B. per Excel hochzuladen und hier einzustellen. Dieser kann dann ausgefüllt werden und dann per Mail verschickt werden. Von der Art wie er auf meiner Benutzerseite bereits angefangen wurde. Hoffest (Diskussion) 16:23, 19. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ein Fragebogen müsste gemeinsam entwickelt werden und als Panel einen Pretest unterlaufen. Trichter und Filterfragen und so. Also mit empirischer Relevanz. Wer es halt kann, KANNS. Wer würde mitmachen? Hoffest (Diskussion) 11:15, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Meinst du das wäre hier und in der WMDE noch nicht diskutiert worden ? (Ansprechpartner bei der WMDE ist denke ich die oben schon angesprochene Verena Lindner, die auch auf der wikicon 2019 den erwähnten Vortrag über Vergleich Mitarbeiterneugewinnung mit moderierte). Das Problem mit der von dir vorgeschlagenen Befragung ist dass du erst mal eine Genehmigung durch die community hier brauchst (Meinungsbild etc.), auch WMDE hat da schon daran gedacht, es gibt aber von ihrer Seite aus datenschutzrechtliche Bedenken. Deshalb mein dezenter Hinweis dich erst mal außerhalb der wikipedia Seiten und des Kuriers durch direkten Kontakt umzusehen.--Claude J (Diskussion) 11:28, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich bin ja lernfähig und habe mir das Protokoll ("Reader") und die Präse angesehen. Die Ergebnisse der anderen Workshops habe ich auch gesehen. Ich habe mir auch das Organigramm der deutschen Sparte der Foundation noch mal angesehen.
  • 1. Es geht immer um Themen, die die "Organisation" NICHT behandeln.
  • 2. Die Themen die behandelt wurden, sind operative Themen, keine strategischen Themen. Operative Themen ziehen operative Wirkungen nach sich. Ist die Strategie toll, dass mag dann gehen. Ist die Strategie schlecht, dann bringen auch operative Maßnahmen keine Trendumkehr.
Ab hier brauche ich wieder Hilfe: Ich kenne die interne Foundationkultur gar nicht. "Darf" man mit denen Kontakt aufnehmen? Wie reagieren die im allgemeinen auf Kontaktanfragen? (Es ist jetzt nicht sonderlich überraschend, dass hier die Barrieren scheinbar da sind... Aber hört das überhaupt noch jemand dort?? offene Grenzstelle nach Luhmann??) Hoffest (Diskussion) 13:21, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Selbstverstädnlich darfst du mit den Kollegen bei WMDE Kontakt aufnehmen und nach Hilfe fragen und/oder Unterstützung anbieten. U.a. dafür werden die Mitarbeiter des Verseins bezahlt. Finanzer (Diskussion) 14:08, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Bei so einer Visitenkarte wird Elbarto sicher mit offenen Armen geholfen. --Otberg (Diskussion) 14:30, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
An welcher Stelle fing das eigentlich an umzukippen? War es 2015 oder 2016? Als hier alle anfingen sich gegenseitig das Leben schwer zu machen? Hoffest (Diskussion) 15:02, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn Du auf Pöbeleien verzichtet hättest und nicht von einem Account zu nächsten gewechselt wärest, hätten wir Dich schon integrieren können. Ein Verbesserung Deiner Artikelarbeit kann man ja zweifellos konstatieren. --Otberg (Diskussion) 15:44, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die inhaltliche Ebene scheint mir auch insgesamt bei mir aber auch allgemein nicht das Problem an sich zu sein. Es geht hier um das gestörte Beziehungsgefüge, individuelles aber eben auch als kollektives Gruppengefüge. (4-Ebenen der Kommunikation.) Wir kennen uns gar nicht, ich kenne auch alle anderen Accounts nicht. Du pöbeltest wie wich in der Vergangenheit. Wer hat zuerst den Stein geworfen? usw. All das wären Gesprächsthemen vor Ort. Hier habe ich aber nur 5 oder 6 sinnvolle Textzeilen. Das nenne ich Kommunikationsgrenze. Ich bringe vielleicht 3 bis 4 Prozent von dem rüber was ich eigentlich sagen will. Auch hier, jetzt. Hoffest (Diskussion) 16:30, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Deine jahrelangen Beleidigungen, für die Du mehrmals unbeschränkt gesperrt wurdest sind für Dich offenbar nicht das Problem. Schuld sind nur die anderen, die Dich immer grundlos mobben. Ohne Selbstreflexion wird sich aber nichts bessern. --Otberg (Diskussion) 17:39, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Och, auf Gespräche würde ich mich mit nahezu jeden einlassen. Auch Fehler zugeben kann ich gut. Reflexion fehlt bei mir wahrlich nicht. Hoffest (Diskussion) 19:11, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Aha, Du bist also nicht wegen zahlreicher PAs als Reaktion auf Kritik an Deiner Arbeit mehrmals unbeschränkt gesperrt worden, sondern weil wir bösen Mitautoren Dich immer nur gemobbt haben? Selbstreflexion? --Otberg (Diskussion) 22:39, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Eine schnell hingeworfene, vielleicht emotional gefärbte Antwort würde mir hier nicht helfen. Ich brauch etwas Zeit um mir eine Reaktion darauf zu überlegen, die - auch auf meinen Erfahrungen hin - Sinn macht. Hoffest (Diskussion) 06:44, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Gute Einstellung. Hier ist auch nicht der ideale Ort dafür. Vielleicht auf Deiner Disk? --Otberg (Diskussion) 11:47, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja, kurze Antworten aber nur Abends oder früh Morgens in der Woche. Am Wochenende hätte ich mehr Zeit und Ruhe. Hoffest (Diskussion) 17:03, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Bilanzierung zurückliegender Workshops in Sachen Neuautorengewinnung

Auch wenn nun allgemein mit mehr oder minder Spannung erwartet wird, was hier übermorgen hereinschneit oder -regnet, möchte ich doch zu der angemahnten Bilanz meinen Teil beitragen als einer, der am ersten der gemeinten Workshops teilgenommen und den zweiten angeschoben hat.

Im Workshop vom Januar 2016 war ich bei denen, die sich mit der Wikipedia-Lehre beschäftigt haben, also mit der verständlichen Vermittlung der Projektgrundlagen, -Richlinien und des nötigen Handwerkszeugs. Von dem, was an Vorhaben hier dokumentiert ist, habe ich im Anschluss vor allem den Komplex Wikipedia in der Schule durchgesehen und überarbeitet. Schaut man sich die Abrufzahlen in diesem ganzen Bereich der Wikipedia-Lehre einmal näher an, erkennt man schnell: einstweilen vergebliche Liebesmüh. Ähnlich verhielt es sich mit dem zweiten konkreten Projekt, der Gewinnung von Bibliotheken und Bibliotheksbeschäftigten als Wikipedia-Muliplikatoren: Die in verschiedenen Bibliotheken teils mit WMDE-Unterstützung hergestellten Kontakte und stattgefundenen Einführungsveranstaltungen haben kaum nennenswert Neueditierende erbracht, soweit ich das für meine Initiativen rückgemeldet bekommen habe. Dasselbe gilt für einen Wikipedia-Workshop, der als Fortbildungsveranstaltung mit Berliner Bibliotheksbeschäftigten im September 2017 stattgefunden hat.

Der Workshop zur Schaffung besserer Neueinstiegsbedingungen im November 2017 hatte zwei Schwerpunkte: einerseits eine bessere Nutzung der Hauptseite für die Anwerbung von Neuen durch entsprechende Umgestaltungsmaßnahmen und zweitens die Überarbeitung von Wikipedia:START im Sinne der Schaffung übersichtlicherer Online-Einstiegshilfen. Ich selbst war in der Arbeitsgruppe, die sich dem letzteren Anliegen gewidmet hat. Daraus ist im Nachgang die Wikipedia:Starthilfe/Neu geworden, die im Vergleich eine Halbierung der primären Lernfelder und deren inhaltliche Überarbeitung erbracht hat und aus meiner Sicht tatsächlich eine deutlich übersichtlichere Einstiegshilfe darstellt als das Vorgängermodell, das aber mangels breiterer Unterstützung der Neufassung nach wie vor oben auf der Hauptseite doppelt verlinkt ist.

Meine persönliche Erfahrung mit derlei Wikipedia-Reform-Workshops besagt bisher, dass man gern mal hingeht, sich aber bei der Umsetzung von Ergebnissen nicht weiter in der Pflicht sieht. Man hält sich letztlich lieber ungebunden, denn es ist doch hier alles allemal in erster Linie freiwillig... Dass wir auf diese Weise so mancherlei grünen Zweig schwerlich erreichen, ist nur folgerichtig. Da freut es denn doch – trotz teils unterschiedlicher Vorstellungen über Wege zum Ziel –, Bernd, wenn Du in der Sache nicht locker lässt. Mit Wochenendgrüßen in die Runde -- Barnos (Post) 17:55, 18. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Dann muss man Motivationen schaffen. Zum Beispiel, dass WMDE sagt, dass solange keine Ergebnisse des Treffens vorliegen, über das die Community per MB abstimmt, die am Treffen beteiligten Personen keine weitere Förderung erhalten. --Wikiolo (D) 16:47, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Letzteres liefe eher darauf hinaus, dass das Thema Neuautorengewinnung seitens der Wikipedianer-Kolleginnen und -Kollegen ganz ad acta gelegt wird. Schließlich gibt es ja auch noch andere geförderte Zusammenkünfte, etwa z. B. im GLAM-Bereich, bei denen auch probiert wird, was anspricht und zum Laufen gebracht werden kann. Daumenschrauben als Motivation für ein nachhaltiges freiwilliges Engagement wären also eher kontraproduktiv. Und mit sehr bescheidenen Erfolgen betreffs Neuautorengewinnung haben die WMDE-Zuständigen selbst bereits reichlich Erfahrung. -- Barnos (Post) 08:19, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Autorenschwund tut nicht weh

@Maximilian Schönherr: Ich hoffe, der Beitrag war ironisch gemeint... --Wikiolo (D) 14:41, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

nein, war er nicht. wenn er nicht gefällt, raus damit. Maximilian (Diskussion) 14:44, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
ps dazu: ich hatte diesen thread (hier auf der diskussionsseite) nicht gelesen und will sowieso niemandem auf die füße treten. weil die WMDE und andere aber seit längerem wege zur autorengewinnung suchen, dachte ich mir, ich schreibe mal meine all jenen konträr laufende sicht in den kurier. sicherlich mit spitzer feder, aber das ist mein handwerk. ich sehe große teile der WMDE skeptisch, aber das tun viele andere auch. wer den autorenschwund nicht als indikator sieht, kämpft m. e. gegen windmühlen. früher dachte ich, autorengewinnung ist nutzlos, weil man das wikipedia-gen nicht erwerben/erlernen kann. Maximilian (Diskussion) 15:27, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Maximilian Schönherr: In den Kurier darfst du schreiben, was du möchtest. Aber mit schwindender Aktualität, Abnahme des neutralen Standpunkts und vor allem fehlenden jungen Schreiber/innen und damit fehlende Artikel(qualität) bei Artikeln, die v.a. für dieses Publikum relevant sind, sind nur ein paar Nachteile des Autorenschwunds genannt, die der Wikipedia mMn schon weh tun. --Wikiolo (D) 15:37, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich glaube die Krux steckt schon im Wort "Autoren". Wer ist denn ein WP-Autor? Jemand der neue Artikel schreibt? Ich denke: ja. Jemand der Artikel nur verbessert? Kann man schon diskutieren. Jemand der Eingangskontrolle macht und hilfreiche Neuanlagen hoffnungsfoher Neuautoren wie gerade eben mit dem Inhalt "FDGEG ERTGbngkbngjkn tzk ntjkhetj" per SLA entsorgt? Per Definition eine Autor ja eher nicht. Brauchen air also Neuautoren um jeden Preis? Definitiv: Nein. Brauchen wir Mitarbeiter verschiedenster Coleur? (Es gibt auch Leute, von denen ich noch keine anderen Beiträge als GND unhd Kats gesehen habe). Letztere sind mir deutlich lieber als der ein oder andere "Neuautor", weil sie nämlich nicht einfach den Headcount erhöhen, sondern wertvolle Beiträge leisten. Insofern habt ihr beide recht und unrecht. Flossenträger 15:41, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich bin wiederum froh, dass man noch immer von "Autoren" spricht, wenn man Mitwirkende an der Wikipedia meint. Dass man hier inzwischen auch seine Identität finden kann, wenn man explizit nichts Inhaltliches zu den Artikeln beitragen will, ist genau eines der Probleme, die dieses Projekt hat. --Magiers (Diskussion) 15:47, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn die liebe Autorenschaft nicht so schlampig arbeiten würde, dann gäbe es auch keine Probleme mit den Normdaten und den Kategorien. Und das ist inhaltlich beitragen. --Jack User (Diskussion) 15:51, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wow, klar Ansage. Gut, dass Du kein Admin mehr bist, das hätte jetzt definitv eine AWW gegeben für die abgrundtief dämliche Ansage. Leute die Beiträge wie "FDGEG ERTGbngkbngjkn tzk ntjkhetj" schreiben sind also wichtig und Leute wie Kurator71, der seit Monaten nicht einen einzigen Artikel geschrieben hat ist entbehrlich, im Gegenteil Teil der Krankheit. Guter Beitrag. Flossenträger 16:31, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es spricht 'nichts dagegen bei Wikipedia seinen "Identität" zu finden, ohne das in nennenswerten Maße inhaltlich zu Artikeln beiträgt, solange man dies konstruktiv tut und seine eigenen Grenzen kennt bzw. zu Selbstkritik fähig ist (für die "echten" Autoren gilt Gleiches). Es gibt genug andere sinnvolle Tätigkeiten als das Schreiben oder Ausbauen von Artikel wie Vandalismusbekämpfung, Korrektur(lesen) (sprachlich und inhaltlich, Formatierungen, Wartung von Projektseiten, Programmierung, Promotion von Wikipedia, Anwerbung von Autoren, etc.. Wikipedia ist dann besonders erfolgreich, wenn diese Bereiche konstruktiv miteinander kooperieren anstatt sich zu beharken oder gegeneinander auszuspielen. Sie gerät unter anderem genau dann ins Stocken, wenn sie das nicht tun. Mit anderen die oben von Magiers beklagte Phänomen ist keinewegs automatisch ein Problem noch ist es wirklich neu, sondern praktisch so alt wie Wikipedia.--Kmhkmh (Diskussion) 16:39, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Natürlich gibt es eine Menge Leute, die jenseits vom Artikelausbau gute Arbeit für das Projekt leisten. Trotzdem bin ich überzeugt, dass der Graben zwischen nicht-inhaltlicher Tätigkeit und inhaltlicher Tätigkeit nie so groß war wie heute, und dass das ein Problem ist, das auch etwas mit dem Autorenschwund zu tun hat. Im Rahmen, in dem man hier mit anderen Tätigkeiten nicht nur unterstützt, sondern das Projekt gestaltet und seinen Kurs mitbestimmt, verlieren die Autoren an Einfluss und werden mehr und mehr an den Rand gedrängt. Früher ist man wegen der Artikelarbeit gekommen und hat sich dann im Rahmen seiner Fähigkeiten auf andere Bereiche spezialisiert, heute kommen viele wegen der Reputation des Projektes ohne jeden Bezug zur Artikelarbeit. Natürlich können diese trotzdem kooperativ mit denjenigen zusammenarbeiten, die inhaltlich an den Artikeln arbeiten, aber das wird nicht einfacher, wenn die gemeinsame Basis fehlt. Gleiches gilt für den Wasserkopf der Organisation, siehe die Strategiedebatte unten, in der man eine ganz andere Sprache spricht und Ziele verfolgt, die scheinbar gar nichts mehr mit der Artikelarbeit hier zu tun haben. --Magiers (Diskussion) 22:55, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

abgrundtief dämliche Ansage: Ich behaupte: die mitgliederstärkste Gilde der hausmeistertätigenden Helfer hier neigt eher zu diesem Sprachgebrauch (wie vorne) auf Schriftbasis als inhaltliche tätig werdende Autoren, die ruhiger sind und eine wesensfreundlichere Schriftkommunikation untereinander pflegen. Eigentlich schlimm, das das hier so normal ist und so gelebt wird. Es fehlen die integrierenden Typen, die sowas unterbinden und zusammenführen. Dagegen hat es zu viele von der Sorte Einzelkämpfer. Hoffest (Diskussion) 16:39, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich gebe dir völlig recht: nach "...Ansage:" folgt wirklich eine abgrundtief dämliche. Muss man aber nicht ankündigen, kann ich auch so erahnen. Davon abgesehen rede ich von Leuten wie auch mir, der gerne an den BKS und den ND rumfrickelt. Und eins noch, Flossenträger: ich bin kein Admin mehr? Wer hat dir den den Bären aufgebunden ich wäre das je gewesen? Oder wolltest du mich nur ein bisserl necken oder schrecken? Und den echten Autoren stehen also die unechten Autoren gegenüber und über allem thronen die Premiumautoren. Ein reichlich skurrile Sicht. --Jack User (Diskussion) 16:55, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
<quetsch>Jack User Ich sprach ja auch Magiers denkwürdigen Beitrag an, siehe Einrückung. Ich bin und bleibe der festen Überzeugng, das man die "Hausmeister" auch braucht. Ich kann zwar gerne ISBN nachtragen oder korrigieren, aber bei den GND breche ich mir regelmässig die Finger. Gut das es da Leuite gibt, die das gut und schnell erledigen. Nur sind die meist nicht die (selbsternanntnen) Premiumautoren, sondern welche die still und leise vor sich hin werkeln. Flossenträger 17:14, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
also wirklich, nehmt's als these und nehmt den post gern wieder heraus, wenn er zu sehr provoziert oder spaltet. die, die den kurier lesen, haben die these gesehen, fertig. kein streit! Maximilian (Diskussion) 16:39, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ergänze deinen Post und bringe den Kontext klarer rüber. Wäre Alternative B dazu Hoffest (Diskussion) 16:46, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
ist die these nicht klar genug? und bitte genau hinlesen: die außensicht ist als außensicht gemeint. ich kenne als WP-autor zahlreiche andere WP-autorInnen persönlich und teile die außensicht nicht. die denkmal-außensicht ist aber nunmal die von außen. Maximilian (Diskussion) 16:50, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Aus meiner Sicht ist das eher ein Zeichen, dass du immer noch nicht verstanden hast wie Wikipedia und das Wiki-Prinzip funktioniert. Wikipedia war/ist ja gerade deswegen Erfold, weil die Community etwas leistet, was paid editing eben nicht leisten kann, genau deswegen sind die konventionellen Lexika gescheitert, die eben genau auf jenem "paid editing basieren. Und auch andere Formen des "paid editing" durch Dritte (z.B. (indirekte) Werbung) können das nicht ersetzen, da für diese Dritten nur ein Bruchteil der Wikipedia-Inhalte interessant ist, mal abgesehen von den Neutralitäts- und Qualitätsproblemen die dieser Ansatz mit sich bringt.--Kmhkmh (Diskussion) 17:02, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Maximilian Schönherr: Jetzt steh doch zu dem, was du schreibst! Wir leben in einer Demokratie, wo jeder seine Meinung äußern darf. Und das Schöne ist, dass man darüber diskutieren kann. --Wikiolo (D) 16:58, 20. Jan. 2020 (CET) erledigtErledigt Maximilian (Diskussion) 17:34, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Absolut jeder hat eine Grenze, unter der er einen Artikel für löschwürdig hält. Leider ist diese Grenze für viele Autoren recht unterschiedlich niedrig angesetzt. Was ein Jack User für unterirdisch hält, mag für einen Kmhkmh absolut tauglich erscheinen. Leider streiten wir dann nicht darüber, warum die Latte auf a oder b liegt, sondern warum der andere nicht mit meinem Mass misst - oder ich mit seinem. Und genau dafür sollte es inzwischen deutlich bessere Mittel geben, als die RKs. Und Administratoren tun nichts, um ihre Einschätzung einander anzugleichen. Das führt zu einer (wahrgenommenen) Ungleichbehandlung und zu mehr Streit, als jedes "Arschloch" es auslösen könnte. Yotwen (Diskussion) 17:14, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
„Autorenschwund tut nicht weh“ klingt als Aufmacher, pardon Maximilian, etwas unempathisch und wenig differenzierend. Vielleicht meinst Du ja, dass das Projekt im fortgeschrittenen Stadium nicht mehr so viele Aktive braucht, weil viel Wichtiges schon geleistet ist und der Rest nicht sonderlich eilt. Nicht wenige von uns haben aber schon so manche Abgänge von Leuten hier erlebt, auf die sie größere Stücke gehalten haben, mit denen sie gern zu tun hatten und gern auch weiter zusammengearbeitet hätten: Dann ist das Weggehen, wenn es wegen Unzufriedenheit mit dem Gang der Dinge hier geschehen ist, gewiss bedauerlich und macht die eine oder den anderen auch mal traurig.
Zweitens scheint mir aber auch dann der Tenor Deiner Äußerung fatal, wenn man sie rein numerisch betrachtet; denn Du hast den Schwundprozess ja vollkommen unbegrenzt gelassen. Damit kann man sich aber gewiss nicht zufrieden geben, selbst wenn es nur um Denkmalserhalt ginge (eine doch etwas verfrühte Anmutung). Wovon das Projekt jetzt und in Zukunft hauptsächlich lebt und leben wird – oder eben nicht –, sind engagierte Artikelschreibende und -gestaltende. Der Unterschied zur Anfangszeit liegt darin, dass heute im Schnitt deutlich mehr fachliche Kompetenz und Frustrationstoleranz als Voraussetzungen für erfolgreiches Ankommen nötig sind. Deshalb ist nicht ein Schwinden, sondern ein Hinzukommen von guten Leuten der Sache zuträglich. -- Barnos (Post) 17:55, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
PS: Der Denkmalsperspektive als da oder dort vielleicht vorkommender Außensicht ist die Perspektive der (m. E. ebenfalls fragwürdigen) Geringschätzung in gewissen Kreisen unbedingt an die Seite zu stellen, damit das Spektrum halbwegs erfasst ist. -- Barnos (Post) 18:06, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Barnos: der text ist kurz, um nicht langatmig zu sein. glaube, jeder, der die 8 oder 12 sätze gelesen hat, hat die these internalisiert. differenzierung wäre für einen wp-artikel notwendig, aber es ist ja der kurier, von dem ich las, man solle mutig sein. empathie habe ich, auch für mich, haha, denn wenn das schiff mal untergeht, bin ich dabei. als ich kürzlich hörte, wie viele festangestellte allein in der WMDE sitzen, dachte ich, oho, das könnte der kipp-punkt sein, der point of no return. muss nicht stimmen, aber wir haben ja ein diagnosetool, eben die zahl der schwindenden autorInnen. Maximilian (Diskussion) 18:14, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke, dass Du noch einmal nachgelegt hast, Maximilian, ich habe einen Hang verstehen zu wollen, was gemeint ist... -- Barnos (Post) 18:24, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ergebnisse

@Dr. Bernd Gross, Hoffest: Bevor die Disk nun geschlossen wird, wäre es gut, wenn nach über 300 kB Disk Ergebnisse festgehalten werden, bevor die Disk für immer im Archiv verschwindet. --Wikiolo (D) 07:35, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Es würde ein Link der Versionshistorie für mich reichen, den ganzen Text braucht man nicht kopieren. Den kann man ja auf der Seite die BG vorgestellt hatte setzen. Dort kann man das mit Gehalt erneut filtern. 90 Prozent von dem hier sind ja letztlich unbrauchbar, aber um die 10 Prozent wär es schade. Das andere betrifft die untenstehende Entwicklung. Das muss man natürlich berücksichtigen und entsprechend aktualisieren. Der Wissensstand ist ja heute ein anderer als vor 2 wochen dazu. Die Disk ist also alles andere als zu Ende, nur eben gerade im Aktualisierungsmodus. Hoffest (Diskussion) 07:16, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Naja, irgendwann muss man auch ein Fazit und ein Schlussstrich setzen, sonst verläuft es ins nichts. Auf ein Fazit aufbauend kann man ja irgendwann weiterdiskutieren. --Wikiolo (D) 21:42, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Fazitvorschlag an die "Bewegten": Aufhören mit weitergehender Selbstanalyse, es reicht von der Menge als auch Zeit. Anfangen Verantwortung zu übernehmen, aktiv werden: Soll-Ergebnissvorstellungen definieren. Wege zur Umsetzung sind schon oben formuliert, Erfolgskennzahlen fehlen aber noch. Warum ist klar, aber das Was soll erreicht werden? fehlt. Hoffest (Diskussion) 11:52, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Editierverhalten der 2019 Neuregistrierten Benutzer in de.WP
Editierverhalten der 2019 Neuregistrierten Benutzer in fr.WP

Hallo @Wikiolo, Hoffest:, nun ja, auch ohne Fazit kann man weiterdiskutiueren. Mein Fazit aber wäre: die nächste Diskussion zum Autorenschwund im Kurier kommt bestimmt und im bälde. Wenn ich es richtig sehe, gab es sie hier im Kurier in der Regel 2-3 Mal im Jahr, also als Dauerbrenner, seit 2016. Der Schmerz bzw. das Bewußtsein über die negativen Folgen dieses Prozesses, über den Grad der Lebensgefahr für die Online-Enzyklopädie, von der Kurt Jannson 2016 zum 15. Geburtstag schrieb, scheint mir noch nicht groß genug zu sein. Man gewöhnt sich vielleicht auch dran, es stumpft ab. Wie auch immer, die Zahlen des gesamten Jahres 2019 liegen vor, sprechen eine deutliche Sprache und sind auch bereits als den Trend visualisierende Grafiken hochgeladen. Also bis bald! BG - Brücke 06:31, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Zwischenfrage: Was ist ein "Live-Edit"? --tsor (Diskussion) 10:28, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Tsor: Das ist die etwas unglückliche Formulierung für einen (zum Zeitpunkt der statist. Auswertung) nicht gelöschten Edit. --rolf_acker (DiskussionBeiträge) 10:38, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo rolf_acker, Danke, da muss ich Dir zustimmen, die Bezeichnung ist unglücklich. Hast Du einen besseren Vorschlag für die Übersetzung des WMF-Begriffes "live edit", dann ändere ich dies. (z.B.: bestehende Edits oder so?) - Brücke 10:58, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Dr. Bernd Gross: Bin mir mit Blick auf die bereits abgedriftete Disk hier (s.u.) nicht sicher, ob sich eine Antwort überhaupt noch lohnt. Nur soviel: In dieser Darstellung ist von „sichtbaren/gelöschten Bearbeitungen“ die Rede (wobei ich „Beiträge“ anstatt „Bearbeitungen“ fast noch passender fände). Abseits dieser Frage über Begrifflichkeiten ist mir noch ein anderer Aspekt aufgefallen, der hinsichtlich der Interpretation deutlich gewichtiger sein dürfte: Die Grafiken beschreiben nicht, welche Edits bzgl. der Namensräume dargestellt sind (ich vermute mal, Edits aus allen Namensräumen). Um – wie gewünscht – das Editierverhalten von Neulingen auswerten zu können, wäre es m. E. aber zielführender, wenn eine Beschränkung auf Edits im ANR erfolgen würde (bzw. beide Varianten: a) alle Edits; b) nur ANR-Edits)... Grüße, --rolf_acker (DiskussionBeiträge) 01:44, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wir sollten es Autorenkrise nennen oder Autorenkatastrophe nennen, sonst hört ja keiner hin. *duckundwech * --Jbergner (Diskussion) 11:24, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten

<nach BK>Und vielleicht Autoren-Streiks on Friday für einen Klimawandel in der Wikipedia ausrufen? *duckundwech * Brücke 11:47, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zur Statistik: Ich hatte oben schon mal eine Prognose für die Zukunft angefragt. Zusätzlich: Untergliederung nach Art der Edits und nach Umsatz in Datenmengen. Also wieivel Artikeledits wurden anteilig getätigt, wieviele Datenbytes sind generiert worden (Die Foundation hat wohl die Gruppierungen Editor, Reviewer und Administrator in ihrem Konzept vorgesehen). Auch das wäre ein sehr wichtiges Kriterium um die Situation zu verstehen. Ich behaupte als Hypothese ohne Datenvorlage: Die Zahl der Schreiber geht überprpoportional zurück, während die Zahl der nur-Reviewer (Linkfixe und Zeilenumbruchskorrigierende) stabil bleibt. Geht so eine Auswertung zu machen? In Zentralen überlegt man z.B. bei Personalaufwüchse genau, welche Fachgruppen man aufwachsen lässt, je nach Zielstellung. Das es hier den Kontrolleuren und Hausmeistern so gut gehen kann, hängt durchaus mit gewollten Zielvorstlellungen zusammen. Ziel ist der Qualitätsaufwuchs vor quantitativen Wachstum. Das führt zum Unterbuttern des Schreibviehs und zur Protegierung der Prüfer, dieser in der Agenda soooo wichtigen Schicht. Und die Autoren? Sind egal. Ergebnisse: Dafür hätte ich gerne so eine Grafik, die das stützen kann was ich behaupte. Hoffest (Diskussion) 11:44, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Zur Grafik: Bei hiernach) 152.000 automatisch eingerichteten Konten,also IPs. Da wundert es mich etwas warum jemand sich die Mühe macht sich zu registrieren und dann keinen oder nur sehr wenige edits macht (rund 70 Prozent), wobei ein oder zwei Edits natürlich auch einen ganzen Artikel umfassen können, wenn das wohl auch eher selten der Fall ist. Einige von denen mit wenigen Beiträgen können natürlich auch von vorne herein beabsichtigt haben nur für einen einzelnen spezifischen Zweck beitragen zu wollen. Betrachtet man die aktivere Seite hat man also bei den mit 100 edits im Jahr (also rund 7 pro Monat, halte ich immer noch für ziemlich moderaten Beitrag) rund 900 aktive neue User, nimmt man die mit 25 bis 99 edits hinzu wären das zusätzlich 3248. Dann müssen ja beim beobachteten Gesamtschwund (aktive Editoren mit über 5 edits pro monat anfang 2019 noch rund 8400, zur Zeit rund 8000, hiernach) auch entsprechend viele (sogar mehr) abgewandert sein (wobei ich davon ausgehe dass die aktiven Editoren hier auch überwiegend mit user-name registriert sind).--Claude J (Diskussion) 11:55, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich verstehe dein Fazit zur Grafik nicht? Was meinst du jetzt konkret in einer Aussage verpackt?
Ich erkenne dafür:
  • 1. Die meisten User-Aktionen sind aktuell nicht gehaltvoll. (Sinnlose Accounterstellungen, vermutlich mehrheitlich sinnlose Edits in Artikeln und der überbordende Metaaktivismus ist auch nicht unbedingt sinnvoll.)
  • 2. Signifkant verbessernde Aktivitäten haben vielleicht nur einen Anteil von 10 von 100.
  • 3. Wurde auf der Plattform an Wert dazu gewonnen, hat man zugleich einen riesigen Anteil an Unbrauchbaren mitproduziert.

Ergebnis: Wir machen hier alle zusammen zu wenig Gehaltvolles. (Zugegeben, ich habe für die 3 oberen Punkte nicht die 10. Stelle nach dem Komma analysiert. Aber so hat man wenigstens mal eine Aussage im Raum generiert, die andere auch verstehen können. Hoffest (Diskussion) 12:00, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wir alle machen hier das, was uns gefällt. Das wird sich auch nicht ändern. Der Versuch, die Arbeit der Community quantitativ oder qualitativ durch geeignete „Organisationsstrukturen“ zu verbessern, ist aus meienr Sicht zum Scheitern verurteilt. Es fehlt hier zum einen an finanziellen Anreizen (wie bei einem Unternehmen) zum anderen an einem gemeinsamen, alle verbindenden Ziel (wie bspw. bei Amateursportvereinen). Für so einen „Willensanarchismus“ läuft es hier trotz allem überraschend gut. --Redrobsche (Diskussion) 14:25, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Darf ich das Schlussfolgern was du schreibst?
Weil hier finanzielle Anreize fehlen, lassen sich keine direktiven Vorgaben von oben umsetzen. Es gibt schließlich kein Anrzeizsystem, das auf eine gesellschaftliche anerkannte Austauschhandlung (Arbeitsleistung gegen Lohn) basiert. Ist das so Richtig?
Vereine haben eine Satzung und jedes Mitglied unterschreibt diese. Mitglieder sind dort freiwillig Mitglied, weil sie innerlich den Satzungszweck vertreten. Gleichzeitig dürfen sie dafür im Satzungssinn die Einrichtungen des Vereins unentgeltlich nutzen. Weil es all das hier nicht gibt (im Sinne von erreichbar, niedrigschwellig, zugänglich, interessant, hochwertig, nahbar), lassen sich Userhandlungen auch nichtleicht auf ein Ziel hin ausrichten. So richtig? Hoffest (Diskussion) 14:44, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja so ist das richtig. Wenn Leute anfangen, anderen Leuten vorschreiben zu wollen, wie und wo sie hier zu arbeiten haben (à la „Du schreibst/überarbeitest jetzt diesen Artikel oder du kannst gehen.“), wird es entweder zu einer Vertreibung dieser Bevormunder oder zu einer Flucht der Bevormundeten kommen, da bin ich mir sicher. --Redrobsche (Diskussion) 14:58, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dann läge das Dilemma darin, dass niemand etwas Gutes fürs Ganze schaffen will, sondern egoistisch nur seine eigenen Interessen verfolgt und dieser Zielkonflikt nicht zu lösen wäre? Und deshalb erodiert die Qualität im Bestand insgesamt im Laufe der Zeit? Also ein Konflikt zwischen der Programmierung von Mikro- und Makroebene.--Aschmidt (Diskussion) 15:14, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nein, das verstehst du falsch. Aus meiner Sicht wollen die meisten hier „etwas Gutes fürs Ganze“ schaffen, dabei aber auch das tun, was sie interessiert oder ihnen Spaß macht. Wenn die Qualität erodiert, liegt das aus meiner Sicht daran, dass die entsprechenden Fachbereiche zu wenige, fähige Interessierte haben bzw. auch daran, dass wohl vielen das Schreiben neuer Artikel mehr Spaß macht als das Überarbeiten alter Artikel (wie mir zum Beispiel). Vielleicht irre ich mich ja auch und die Motivation der meisten hier unterscheidet sich so deutlich von der meinen. Wer also in der letzten Zeit größere Änderungen an Artikeln in einem Bereich vorgenommen hat, der ihn überhaupt nicht interessiert, und dabei auch überhaupt keinen Spaß gehabt hat, kann sich hier gerne melden. Fänd ich echt spannend. --Redrobsche (Diskussion) 15:25, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke für die Klarstellung. Ich würde es aber trotzdem als einen Zielkonflikt zwischen Mikro- und Makroebene beschreiben, denn Spaß macht eben vor allem, neue Artikel anzulegen, weniger eine Fußnote hinzuzufügen oder einen Weblink zu reparieren. Und es Wachstum braucht es sehr viel weniger als Wartung und Überarbeitung, Aktualisierung. Letzteres macht keinen Spaß und wird deshalb auch sehr viel weniger (gern) gemacht.--Aschmidt (Diskussion) 15:42, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich nehme den Ball davor trotzdem auf:
Sportvereinsmitglieder agieren auch egoistisch. Sie streben nach Anerkennung und gesellschaftliche Mitte. Das ist ein Anreiz. Sie ordnen sich dafür bereitwillig in einen Satzungszweck ein, solange sie Aussicht auf Teilhabe und Anerkennung haben. Erosionen treten genau ab dem Umkehrpunkt ein, wenn das Gleichgewicht (z.B. von oben) strukturell gestört wird (Bewusst oder nicht, das sei dahingestellt). Die Folgen dann: Mannschaftsteile verlassen den Verein. Hoffest (Diskussion) 15:28, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Vereinsmitglieder zahlen auch Mitgliedsbeiträge. --Enzian44 (Diskussion) 00:14, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten
...und leisten ein Pflichtkontingent an Arbeitsstunden (Arbeitseinsätze) zur Erhaltung der Vereinsinfrastruktur. Die im Zentrum bringen sich meist auch mit materiellen Schenkungen und Übertragungen an den Verein ein. Wofür man eine Quittung erhalten kann. Die Grundlage für Freigiebigkeit ist eben ein gut funktionierendes Sozialgefüge, das aufeinenander Rücksicht nimmt.
Zur Gestaltung des Vereinslebens hier: Spielkultur sollte hier das alles mal ein bisschen auflockern, Mentoring einführen, die Ortsfilialen einen Anlaufpunkt bieten. Alles ganz sinnvoll, die Effekte sind nun aber ausgereizt. Neue müssten mal her. Neu kann hier nur meinen: Weg vom Cyberkulturansatz. Was sind schon Webseiten? Die Person dahinter ist der Wissensträger, nicht die Datensätze die wir hier leider immer noch jeder für sich reinhauen. Abstimmung, Koordinierung planvolles Zusammengehen. Alle mit Anrzeizen organisiert. Einerseits mit Gewinnanreizen andererseits eben auch spielerisch. Altersbezogen, thematisch bezogen, gegliedert, gefächert. Alles im Vereinswesen so hunderttausendfach erprobt und gelebt.
Nur die Mitte, die ist entscheiend. Sind da nur Prüfer oder Kontrolleure, entsteht eben genau so was: rein bürokratische Dienst nach Vorschrift Haltung. Jeder für sich in seinem Kämmerlein. Defizitorientiert, vom lauter rummeckern und rumlästern über die Anderen bekommen Sie Pappmaul, sind ständig unzufrieden. Ich behaupte: Da sind nur Prüfer, Reviewer und Kontrolleure in der Mitte. Am Rand des Geschehens funktionieren die aber wieder gut. Man gibt ihnen einen Datensatz, den prüfen sie dann. Nur mit Menschen, mit denen haben sie es nicht so. Sind halte keine Datensätze... --Hoffest (Diskussion) 07:38, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ziele: Was soll erzielt werden?

Ergebnisse sind bekannt, Ursachen wurden beredet, Lösungswege wurden vorgestellt. Das Thema hat Verbreitung gefunden. Next Step: Wohin eigentlich? Was will man bezwecken? Makro-, Meso-, Mikroziele. Lieber Makrosichtweisen hier als wiedergegebene "operative Kleinstbiosphären". Brainstorming please.

  • Zielzahlen? Messbarkeit...
  • Umkehrung der Verläufe?
  • Verhältnisse der sozialen Gruppen zueinander?
  • Strukturenwandel?
  • Kulturwandel?

Ich kann ja mal etwas nachhelfen:

  • Zahlenwerk ist kein Hexenwerk. Es gibt Finanzplanungen, man kann auch Produktionspläne machen.
  • Wachstumsplanungen gehören genau so dazu. Eine Vereinigung die von sich aus sagt wir wollen schrumpfen ist irgendwie nicht ganz dicht.
  • "Wir wollen den sozialen Frieden" usw. jaja, Frieden auf Erden... Ansonsten kann man es auch minimalistischer sehen und hier die gröbsten Unruhefaktoren mal benennen, die man vielleicht etwas leiser und weniger störend drehen könnte...
    • Ich bin bescheiden und fange nur mit dem Thema Mobbing (Was, hier?) an.
  • Wie wäre es mit einer eigenen Untersuchungskommission von Ehrenamtlern und Angestellten, die in den Räumen der Foundation einen Projektraum beziehen darf und deren Infrastruktur mit nutzen kann? Ziel: Bericht, Workshops für Strukturänderungen. + Aktives Vorlleben eines neuen Kulturansatzes bei zugleich zweckgerichteten Zusammenwirken. Hoffest (Diskussion) 19:11, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Hoffest, so ganz verstehe ich nicht, warum Du so auf die WMF focusiert bist. Besser wäre es doch, wenn Du Dich mit Deinen Vorschlägen und Wünschen an die für die Gewinnung von Neuen Ehrenamtlichen Zuständigen bei WMDE wendest. Dort gibt es doch bereits einen "Projektraum" mit der nötigen Infrastruktur und einer jährlich wachsenden Anzahl an bezahlten Mitarbeitenden: [14]. Und nun mehrjährigen Erfahrungen zu diversen Aktionen, wie Bannerwerbung und Workshops, auch wenn die erwünschten Ergebnisse bislang ausblieben und geplante Ziele verfehlt wurden. Die können Deine Erfahrungen vielleicht gebrauchen. Frag doch mal dort an. Vielleicht kannst Du auf deren "Projektseite" einen virtuellen Projektraum zur Verfügung gestellt bekommen. BG - Brücke 15:57, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich kapiere deren Ansatz nicht. Ich verstehe deren System nicht. Da bin ich wohl zu dumm für. Das ist natürlich mein Fehler. Ob ich was unternehme? Vielleicht probiere ich eine Mail. Eigene Vorerwartungen? so bei gegen Null? I.d.R. erwarte ich eine Art 0800 Nummer - Informationsabspeisung. Hoffest (Diskussion) 16:23, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Hoffest, mein Rat nochmals mit anderen Worten: Die Chance von WMDE eine Antwort zu erhalten wäre etwas größer als bei WMF. Oder: Wenn Du WMDE nicht verstehst, dann wirst Du WMF noch weniger verstehen. - Brücke 20:13, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Hoffest, nochmals nachgefragt, warum verstehst Du deren System nicht? Zu Deinen Schwerpunkten "Zielzahlen" und "Messbarkeit" gibt es doch ein aktuelles Beispiel in Auswertung des Aktionstages, das WMDE gerade veröffentlicht hat. Dort auf der thematischen Portalseite, wo leider keiner diskutiert, heißt es u.a. Damit können 2019 nur geringe unmittelbare Effekte des Aktionstags für die Gewinnung neuer Freiwilliger gemessen werden. Gleichzeitig gilt es aber zu berücksichtigen, dass der Aktionstag bei vielen Menschen ein erstes Bewusstsein schafft, dass es die Möglichkeit des Engagements in der Wikipedia und in der lokalen Community vor Ort gibt. Die Antworten der Besuchendenbefragung, laut derer sich mehr als die Hälfte der Befragten gut vorstellen kann, in Wikipedia aktiv zu werden, lassen jedoch den Schluss zu, dass der Aktionstag durchaus langfristige Effekte hat - auch wenn diese nicht direkt messbar sind. - Also, nur Geduld, warten wir noch einige Jahre.- Besten Gruss - Brücke 10:07, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Verzahnung beider Bereiche ist schlecht. Eine Hand weiß nicht was die andere macht. Egal wo. Nachteil der Dezentralität. Die professionalisierten Bereiche bemühen sich hier wenig. Das heißt: hier zu schreiben und sich mitzuteilen. Mich interessiert das dortige Infoangebot eher peripher. Hier ist die Musik, dort ist keiner. Kommunikation ist also zu gering. Dazu gehört auch schriftliche Moderation etc.
Ich bin kein Öffentlichkeitsarbeiter. Ich will nicht Werbung machen, sondern organisieren. Ich will hier nicht und dort nicht über Banner und Flyer reden. Ich will über Strukturen reden. Email wurde verschickt. Zu meiner Meinung: Ein Betrieb braucht sicher eine Marketingabteilung im Bestand als Ergänzung. Ein Werbebüro hat naturgemäß fast nur Werbetätigkeiten. Sind wir ein Werbebüro? … Machen wir das Richtige? Stimmt das Verhältnis von Werbung und Produktion noch? Hoffest (Diskussion) 10:57, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Im Jahr 2006 wurde für Admins die Zurücksetzen-Funktion eingeführt, mit der irgendwann bis 2008 die Allgemeinheit zwangsbeglückt wurde. (Das ist der Zeitraum, in dem die Zahlen aktiv Beitragender in ein negatives Wachstum überging.) Inzwischen gibt es Bitten aus der Benutzerschaft, aufgrund vieler Fehlauslösungen die 1-Click-Funktion mit einer Rückfrage zu versehen, was WMDE dann auch umgesetzt hat. (Somit hat man zwei 2-Click-Rücksetzfunktionen.) Sinnvoller wäre es, die Zwangsbeglückung aufzuheben und die Zurücketzfunktionen nur den Nutzern zuzuteilen, die sie

  1. wirklich benötigen
  2. nur gegen Vandalismus, nicht jedoch gegen Nichtvandalismus (Beispiel)

einsetzen. Das wäre auch ein Beitrag zur Verbesserung des Miteinanders. -- Gruß, 32X 15:06, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Das Strategiedokument

Scheint aus Versehen hier falsch gelandet zu sein, denn es handelt sich sicher um die Expertise einer preiswerten Unternehmensberatung für einen mittelständischen Autozulieferer, der nicht genau weiß, was Unternehmensberatung ist, aber einen auf wichtig machen will. --Schlesinger schreib! 17:46, 20. Jan. 2020 (CET) :-)Beantworten

Die Kenntnis der Strategieempfehlungen ist nicht ganz unwichtig, weil sich sicherlich in Zukunft verschiedentlich darauf bezogen wird. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 17:51, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ganz ehrlich, "Strategieempfehlungen", die in einer so beliebigen Nichtsprache formuliert sind, und auf alles und nichts passen, sind vernachlässigbar, weil ihnen das Wikipediaspezifische fehlt. WMF sollte lernen, mit Sprache angemessen umzugehen. --Schlesinger schreib! 17:59, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es wird nach der Verabschiedung eine Implementierungsphase geben, die maßgeblich von den Beteiligten selbst übernommen wird. Die Strategieempfehlung wird auch von und für die Wikimedia-Stiftung, die lokalen Chapter, Partnerorganisationen und die Usergruppen verfasst, daher ist sie etwas übergreifender.--CJackel (WMF) (Diskussion) 18:04, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@CJackel : Ich habe dich vor kurzem gefragt welche konkreten Änderungen für einen dewiki-Schreiberling zu erwarten sind. Damals hast du dich in deiner Antwort sehr nebulös geäußert, mit dem Hinweis dass Dokument sei ja noch gar nicht raus. Jetzt ist es raus und ich würde dich nun auf eine möglichst konkrete Antwort bitten. Gruß -- Nasir Wos? 18:30, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
das interessiert mich auch: Es fällt mir schwer, solche Texte zu lesen und zu verstehen, aber eine relevante Änderung scheint mir die Einführung eines zentralen "Code of Conduct", sein, an den sich alle zu halten haben - wobei der springende Punkt ist, wer diesen denn im konkreten Fall interpretieren und durchsetzen soll: Die lokalen Communities in Autarkie, oder ein "Trust&Safety"-Team das Benutzer ohne Zustimmung der Communities sperrt, wenn es meint dass jemand gegen den Code of Conduct verstoßen hat. --Tinz (Diskussion) 18:59, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das Strategiepapier hat sehr wohl weitreichende Auswirkungen, da es die Ressourcenverteilung der Spenden regelt. Was mir aber zunächst auffällt, wo ist konkret die Neuautorengewinnung in wikipedia angesprochen ? Das ist wie oben durch Statistiken belegt spezifisch ein Problem der deutschen wikipedia und irgendwie verstärkt das den Eindruck, dass sich die WMF vor allem auf die englischsprachige (die wegen ihres schieren Umfangs viel weniger Probleme damit hat) und kleine wikipedias konzentriert.--Claude J (Diskussion) 19:13, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
"Die Ressourcenverteilung der Spenden" ist für WikipedianerInnen, deren Fokus auf der inhaltlichen Mitarbeit liegt (also dem Schreiben, Fotografieren etc.), sicher auch nicht ganz unwichtig, sobald es um Ressourcen geht, die bei dieser Arbeit helfen können - also z.B. Zugänge zu ansonsten kostenpflichtigen Quellen, Ausrüstung für Foto- und Digitalisierungsprojekte, Reisekosten etc. Aber sie ist doch nicht so zentral für uns (ich zähle mich zu diesem Teil der Community, den "Inhaltlern" - zwar nehme ich ja rege an Metadiskussionen wie dieser hier teil, aber das, worauf es mir wirklich ankommt, ist das, was am Ende in Form von Artikeln rauskommt). Denn angefangen haben wir als "Inhaltler" wohl fast alle ohne jegliche WMF-seitige Unterstützung und die meisten von uns arbeiten auch immer noch weitestgehend mit ihren eigenen Ressourcen bzw. den Ressourcen, zu denen sie anderweitig (Bibliotheken etc.) Zugang haben. Persönlich brauche ich von der WMF eigentlich nur funktionierende Server, alles andere ist "nice to have". Gestumblindi 22:12, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich glaube das Geld für Quellen et al. wird weiterhin stets fließen. Man möge mich korrigieren, aber die Summen sind im Verhältnis so gering, das ist nicht der Rede wert. Und das sind gerade auch die Gelder mit denen man im Zweifel zeigen kann was für tolle Verbindungen man zur Community hat. Das wird bleiben, keine Sorge ;) ...Sicherlich Post 22:18, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Claude J: Ich teile deinen Eindruck, "dass sich die WMF vor allem auf die englischsprachige (...) und kleine wikipedias konzentriert" und denke, dass sich das recht leicht erklären lässt: Sprachbedingt kennt man die englischsprachige Wikipedia und deren Community bei der WMF am besten, und die kleinen Wikipedias findet man wohl aus zwei Gründen besonders "wichtig": Sie haben noch viel Wachstumspotential und passen zum Wunsch nach "Diversität" und der Berücksichtigung bis jetzt untervertretener Kulturen und Gegenden. Die deutschsprachige Wikipedia ist in diesem Rahmen ein harter Brocken: Sehr gross, hat eine grosse Community mit ganz eigenen Vorstellungen, Traditionen und Richtlinien, die sich weitestgehend unabhängig von der englischen WP entwickelt haben, und die Leute artikulieren sich lang und breit in deutscher Sprache ;-). Bei den "kleinen Wikipedias" ist ja auch die Community typischerweise klein und die paar Leute, die sich da mit der WMF austauschen (können und wollen), tun das wohl typischerweise nicht in ihrer eigenen Sprache, sondern auf Englisch. Gestumblindi 22:20, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Eindruck täuscht. Die englischsprachige Wikipedia soll depriorisiert werden. Erste Schritte dazu wurden schon eingeleitet, etwa durch den Entzug von Finanzmitteln für die letztjährige WikiConference North America, das Pendant zur hiesigen WikiCon. --Frank Schulenburg (Diskussion) 22:51, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Siehe auch m:Universal Code of Conduct und m:Requests for comment/Should the Foundation call itself Wikipedia. Beide werden begründet mit den notwendigen Veränderungen, die die neue Strategie mit sich bringe.--Mautpreller (Diskussion) 20:05, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Richtig, ich bin gerade dabei, mich durchzuarbeiten. Ich bin zum Beispiel über die Aussage gestolpert, dass die Strukturen in den Wikis und sonst in der Bewegung „alle Wisssenssysteme respektieren“ sollen. (nicht signierter Beitrag von Ziko (Diskussion | Beiträge) 20:08, 20. Jan. 2020 (CET))Beantworten
Was sind dnn "Wissenssysteme"? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:45, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
In meinem Verständnis ist Naturwissenschaft ein Wissenssystem, Kreationismus ein anderes. --Geher (Diskussion) 09:02, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Bin gerade auf Sicherheit bereitstellen gestoßen. Dort ist als erwartetes Ergebnis: "ein universeller Verhaltenskodex". Das ist nichts anderes als der Code of Conduct der bereits vorbereitet wird. für mich ist das die Bestätigung meiner Vermutung. Hier wird den Wikipedianern Beteiligungsmöglichkeiten vorgegauckelt. Defacto ist das Ding längst beschlossen und maximal ein paar kosmetische Veränderungen sind noch vorgesehen. ...Sicherlich Post 21:00, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

und das was umseitig als "Umbenennung der Wikimedia Foundation nach Wikipedia Foundation" überschrieben ist steht auch noch im vermeintlich noch zu bearbeitenden Strategie-Paper. Bischen kryptisch unter Nachhaltigkeit und Belastbarkeit: "Verbesserung des Markenbewusstseins für aktuelle und zukünftige Projekte, um die Aufmerksamkeit, das Vertrauen und das Interesse von Benutzenden, Freiwilligen und Partnerorganisationen zu sichern." - Ich hoffe wenigstens die anderen Bereiche die schon aktiv geworden sind sind klüger und warten wenigstens mit der Veröffentlichung ihrer Aktivitäten bis es nicht mehr auffällt 😂 ...Sicherlich Post 21:15, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Könnten wir bitte mal zusammenstellen, was alles in Zukunft weiterhin möglich sein wird und was nicht mehr? Wer an enzyklopädischen Artikeln schreiben möchte, wird das auch unter der neuen Strategie noch tun können. Wer sich dazu mit anderen organisieren möchte, damit das besser klappt, wird das ebenfalls tun können. Und was fällt weg?--Aschmidt (Diskussion) 21:05, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ganz sicher die Selbststeuerung der Community und ihrer Entscheidungen ... --He3nry Disk. 21:08, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die wurde doch schon 2014 abgeschafft. Das haben die meisten außerhalb der Kurier-Disk gar nicht bemerkt. Noch etwas?--Aschmidt (Diskussion) 23:40, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
"Einrichtung eines globalen Kontrollorgans ... Schaffung neuer regionaler Strukturen und regionaler Zentren ..." - das klingt schon arg nach bewusster Aufblähung eines Apparats, in den man Spendengelder buttern kann... Gestumblindi 00:05, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@CJackel (WMF):"Umbenennung der Wikimedia Foundation nach Wikipedia Foundation" – hießt das künftig für die Schwesterprojekte ‚Fuck off‘? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:38, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nein. Das heisst es nicht. Die Idee dahinter finde ich sogar gut. Wir haben tolle Projekte, Wikisource etwa im Deutschen, oder auch Wiktionary, oder selbst Commons, die ausserhalb unserer Autorenschaft kaum Jemand kennt. Den Namen Wikipedia kennen aber alle der zieht. Die Idee ist, daß auch die von dem ziehenden Namen profitieren sollen. Hinter zwei "Leuchttürmen", Wikipedia und Wikidata, sollen die jeweils passenden Projekte beigeordnet werden. Die einen die Daten sammeln zu Wikidata (Wikispecies etwa, Wiktionary, Wikivoyage etc.) und neben Wikipedia die, die Content sammeln/erstellen (etwa Wikibooks, Wikiversity). Überlegt wird eine Umbenennung hin zu einem stark an Wikipedia angelegten Namen, damit die als Schwesterprojekt der Wikipedia wahr genommen werden und mehr LeserInnen und auch AutorenInnen bekommen. Also Wikipedia Wiktionary, Wikipedia Commons, Wikipedia Dictionary u.s.w. Meines Wissens gibt es nur für ein Projekt die Empfehlung es wegen Erfolglosigkeit einzustellen. Und du willst nicht hören, welches das ist. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 00:30, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Du meinst dieses?? ;-) Spaß beiseite. Wir werden bezüglich Wikinews kaum zu einem Konsens kommen. Ich verstehe das, du kommst aus einem völlig anderen Spektrum der Geschichte, Antike und Wikinews trennen mehr als drei Jahrtausende. — Dennoch gilt doch hierTM das Prinzip der Freiwilligkeit. Niemand wird gezwungen, sich hier für irgendwas zu engagieren. Aber es hat sich hier etwas eigebürgert, Leuten, die sich für etwas engagieren auf igrndeine Weise dieses Engement mies zu machen. Was zum Teufel geht es Jemanden an, womit ich meine Zeit verschwende. Es ist meine Entscheidung, wenn ich meine Zeit für Wikinews verwende, und nein, selbst wenn man Wikinews schließen würde, würde das nicht unmittelbar in einer besseren Wikipedia resultieren. Es würde zunächst erfordern, daß ich nicht aus Ärger weggehe, 45 Kilo abnehme und dafür 15 Stunden am Tag tindere – oder ein eigenes Newsprojekt anschiebe, sondern daß ich tatsächlich freiwerdende Zeit für Wikipedia verwende. Und daß ich das dann auch sachdienlich verwende und nicht durch Metadiskutiererei und Getrolle.
Doch hat sich in Wikipedia eine Kultur eingestellt, in der manche Benutzer bewußt geärgert werden. Du hast das selbst mitbekommen mit den LAen/Löschungen deiner Biathlonartikel etwa. So ist es auch letztes Jahr im Sommer, als der Link zu Wikinews aus dem Kasten "In den Nachrichten" entfernt wurde,, ging es auch gar nicht darum, Wikipedia zu verbessern, es ging auch gar nicht darum, ob und wie schlecht Wikinews ist oder war, neines ging einzig und allein darum, den Benutzer:Matthiasb zu trollen, wochenlang in Diskussionen zu verwickeln, die außer dem Benutzer:Matthiasb niemand ernsthaft geführt hat, niemand geführt hat, um einen Konsens oder gar eine Verbesserung zu erreichen. Ich habe das viel zu spät verstanden. Und habe bei den beteiligten Leuten, die ich persönlich kenne, Neubewertungen meimer bilateralen Beziehungen vorgenommen. Das bringt uns aber nicht weiter. Wir brauchen eine andere Kultur. Wir brauchen mehr Laissez-faire, mehr Toleranz gegenüber den Projekten anderer. Es bringt gar nix, wegen eines Artikels ohne triftigen Grund einen Benutzer zu ärgern oder gar zu vergraulen, bei zweieinhalb Millionen Artikeln insgesamt, im Gegenteil. Ich habe deswegen mein Herangehen versucht zu ändern (was man vielleicht auch durch meine weitgehende Abwesenheit am Wikipedia-Deutschlandstammtisch bemerkt hat), auch wenn ich net vollständig aus meiner Haut kann. WP ist nicht nur ein Freiwilligenprojekt, sondern vor allem ein Freizeitprojekt. Bevormundung und Regelungswut haben die Leute im Alltag schon genug, in der Freizeit will das niemand haben.
Was die Umbenennung angeht, ja klar, man will von der Marke Wikipedia profitieren, und es stimmt ja schon, daß Leute von Draußen den Unterschied gar nicht kennen, geschweige denn von den Schwesterprojekten jemals gehört haben, aber ich befürchte dann halt doch, daß diese Umbenennung auch den Stellenwert widerspiegelt, den die Schwesterprojekte bei der Foundation haben. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:45, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Also, wenn man wie Benutzer:Ziko versucht, die in etwas bürokratischer Sprache gehaltenen Überschriften der 13 Empfehlungen mit einem viel unverständlicheren Denglisch-Text zu erklären, ist es kein Wunder, dass das niemand versteht. Sagt am besten Bescheid, wenn sich etwas Konkretes bezüglich der Bearbeitung von Artikeln, Relevanzkritieren oder anderen wirklich wichtigen Dinge ändert. Also bei Sachen, die man für die Benutzung von Wikipedia braucht. --MSchnitzler2000 (Diskussion) 21:52, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

So geht das nicht. Die verlinkten html Seiten sind keine vollständige Übersetzung des /wiki/File:Movement_Strategy_Recommendations_Extended_doc_EN.pdf pdf Dokuments. Da werden Sätze weggelassen, die hier der Erläuterung hätten dienen können, es fehlen aber auch ganze Abschnitte (man vergleiche schon mal Punkt 1 "Promote Sustainability and Resilience", wo die ganzen Abschnitte über künftige Neuorganisation der Finanzierung fehlen. Es wird auch nicht im html-Text darauf hingewiesen, dass diese unvollständig sind (oder steht das irgendwo ?). Also bitte vollständige deutsche Übersetzung reinstellen (weiter unten wird über Übersetzung einzelner Begriffe wie equity und stakeholder diskutiert, das findet sich im pdf-Dokument im Glossar erläutert).--Claude J (Diskussion) 17:23, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Doch, so geht das. :-) Du kannst gern im Dokument selber stöbern, die Vollzitate dienen der Wiederauffindbarkeit. Die deutsche Übersetzung kannst du ebenso aufsuchen. Meiner Meinung nach sind die Einträge im Glossar übrigens nur bedingt hilfreich. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Ziko (Diskussion) 17:36, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Claude J, das ist glaube ich schon die zweite Rückmeldung dazu, dass die englischen Dokumente deutlich länger sind und mehr Inhalt enthalten. Aus meinem Artikel mit dem Hinweis „Die erweiterte englische Version bietet zusätzlich noch Erklärungen und Einzelnachweise“ wird das anscheinend nicht recht klar, daher werde ich in der nächsten Woche WP:2030 und Unterseiten mit Links zu meta versehen. Das ist wirklich ärgerlich, wenn eigentlich Interesse für die erweiterte englische Version besteht und sie nur zufällig gefunden wird. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 17:42, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die Unvollständigkeit müsste auf jeder Seite des html-Dokuments vermerkt werden. Besser wäre eine Übersetzung weiterer Abschnitte (Fussnoten kann man weglassen). Beim ersten Lesen war ich naiverweise davon ausgegangen, dass das alles war, bis ich dann Zikos Artikel las. Ich zum Beispiel wäre auch bereit mich daran zu beteiligen, das müsste nur organisiert werden. Über die Übersetzung einzelner Begriffe müsste man dann auch dort diskutieren, eventuell englischer Ausdruck in Klammern.--Claude J (Diskussion) 19:29, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Zustimmung der Community

CJackel (WMF), der aktuelle Zeitplan für den Strategieprozess sieht eine Bestätigung (engl. movement endorsement) der Empfehlungen für den April dieses Jahres vor. Zu diesem Punkt habe ich eine Frage:

Auf welche Weise wird die Community der Beiträger und Kuratoren von Inhalten (also Artikelschreiber, Fotografen, Metadatenergänzer, Tippfehlerbeseitiger usw. – ich grenze dies ganz bewusst von den Funktionären und Mitarbeitern von Organisationen der sogenannten „Bewegung“ ab – die sind ja bereits ausgiebig über die Arbeitsgruppen in die Strategieentwicklung einbezogen worden) über die Ergebnisse des Strategieprozesses abstimmen können? Im oben verlinkten Zeitplan heißt es zwar, die Community solle die Strategie bestätigen (oben auf der Seite in der grau-gelben Tabelle), in dem weiter unten aufgelisteten detaillierteren Zeitplan steht für Ende März 2020 allerdings nur eine Genehmigung (engl. approval) des Aufsichtsrats der Wikimedia Foundation an.

Oder um es auf den Punkt zu bringen: auf welche Weise werden wir an der Bestätigung des Endergebnisses beteiligt? Beste Grüße, --Frank Schulenburg (Diskussion) 22:24, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die WMF sollte jedenfalls vom letzten Mal her gelernt haben, dass es in der Community nicht gut ankommt, nur "endorsen" ohne Möglichkeit zur Ablehnung zu können (findet gerade jemand die entsprechenden Seiten? WMF-Leute wollten Ablehnungen zunächst unterdrücken, bis es nicht mehr anders ging, als sie auf einer Unterseite oder so zuzulassen). Wenn sie wirklich an der Meinung der Community interessiert ist, sollte das Endorsement so aussehen, dass es zwei Seiten gibt, auf denen man sich eintragen kann: "Ja, ich endorse diese Empfehlungen, weil ..." und "Nein, ich kann diese Empfehlungen nicht endorsen, weil ...". Würde ich ihr dringend ans Herz legen wenn ich dich wäre, CJackel. Gestumblindi 22:33, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Siehe m:Strategy/Wikimedia_movement/2017/Direction/Endorsement. Man hat schon ein paar Editwars gebraucht, um überhaupt die Möglichkeit des "Nein" zu schaffen.--Mautpreller (Diskussion) 22:50, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich bin keine Angestellte der WMF. Insofern lasse ich mir net vorschreiben, welche Inhalte wichtiger sind als andere. Was darunter zu verstehen ist, wüsste ich auch gern ganz konkret. Und zwar ohne ein Wörterbuch bemühen zu müssen. --Belladonna Elixierschmiede 23:12, 20. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Frank Schulenburg, das Kuratorium wird das Feedback (auch starke Ablehnung einzelner Punkte) in die Empfehlungen gegebenfalls einfließen lassen und sie ändern. Für mich ist es daher wichtig, zu erfahren, welche der 13 Empfehlungen unterstützt oder mit welcher Begründung abgelehnt werden, damit ich das überhaupt notieren und weitergeben kann. Die Umsetzungsphase, die danach folgt, ist aber noch offener gehalten, siehe FAQ: Wie_werden_Entscheidungen_über_die_Umsetzung_von_Empfehlungen_getroffen? Ich hoffe, das hilft erst mal weiter. Viele Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 00:02, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
CJackel (WMF), darf ich das so verstehen, dass für das von den Arbeitsgruppen erstellte Strategiedokument keine Bestätigung durch die Community vorgesehen ist? --Frank Schulenburg (Diskussion) 00:18, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
So ist es. Man möchte das Ohr an den Puls der Community legen und lauschen. Und das macht mir die größte Angst. Denn was hier bezahlte Mitarbeiter unterstützt durch ein paar bürokratieerfahrene Ehrenamtliche zusammen geschrieben haben ist nicht überall aber in vielen Bereichen in meinen Augen katastrophal. Meinem Ärger habe ich vorhin schon dort freien Lauf gelassen. Das Schlimme: es gab durchaus gute Ansätze. Die wurden aber nicht aufgenommen. Und über alle Arbeitsgruppen hinweg gab es eine Sache die eigentlich überall kam: Dezentralisierung. Schon ironisch, daß ausgerechnet unter dem Deckmantel der Dezentralisierung jetzt ein noch bürokratischeres Monstrum erschaffen werden soll, das in der Anlage offenbar nur die Zerstörung der bestehenden Projekte zum Ziel zu haben scheint. Statt andere Regionen neben den schon bestehenden Projektes auszubauen will man die Projekte, die das alles erst ermöglicht haben ins bestenfalls zweite Glied schieben und daß man eine andere Community will ist ja schon lange deutlich. Ich finde das so zynisch, daß die, die von uns leben der Meinung sind wir sind ja eigentlich nicht die Richtigen um ihr Gehalt zu erschreiben. Wenn ich wüsste wie würde ich zur Revolution blasen und Maher mit ihrem ganzen Anhang und den ganzen Kommitees und Kommissionen davon jagen. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 00:38, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
CJackel (WMF), damit hier der Faden nicht abreißt, nur noch mal die Bestätigung, dass ich das gerne von offizieller Seite hören würde. Ich bin mir nämlich immer noch nicht sicher (oder, vielleicht besser gesagt: ich kann nicht glauben), dass wirklich geplant ist, die endgültige Version des Strategiedokuments nicht von der Community bestätigen zu lassen. --Frank Schulenburg (Diskussion) 00:48, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
+1 -- Chaddy · D 04:20, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Frank Schulenburg, Chaddy, auf eine ähnliche Frage habe ich hier schon geantwortet. Wie der Abschluss des Prozesses genau aussieht, ist aber noch offen. Noch viel offener gehalten ist die Umsetzung der finalen Empfehlungen. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 15:04, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@CJackel (WMF): „Korrekt, ein Veto wird es nicht geben.“ - Also können wir nicht darüber abstimmen und es ist schon im Voraus beschlossen, dass es durchgesetzt wird, egal wie die Community dazu steht. Damit war zu rechnen (siehe meinen Kommentar eins weiter unten). Das heißt aber auch, dass ihr aus der Vergangenheit rein gar nichts gelernt habt. Aber gut, fahrt halt mit Vollgas gegen die Wand, wenn es euch so sehr Spaß macht... -- Chaddy · D 15:15, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich seh grad, du scheinst deine Stellung erst seit ein paar Tagen zu bekleiden. Nett, dass die Foundation ihre Newbies als Prügelknaben vorschickt... Dann wünsche ich dir noch viel Spaß, denn die ganze Diskussion wird erfahrungsgemäß noch sehr emotional werden und der Bote der Nachricht (also in diesem Fall du) wird auch die ganze Kritik abbekommen. -- Chaddy · D 15:20, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Chaddy, in rechten Kurierspalte habe ich mich vor ein paar Tagen vorgestellt und auch auf die kommende Diskussion verwiesen. (Es gibt dazu auch schon Rückmeldungen weiter oben). Es geht in dieser Phase der Diskussion darum, herauszufinden, wie die Empfehlungen deine Tätigkeit hier auf Wikipedia (positiv oder negativ) beeinflussen werden, oder wie gut sie auf die Tätigkeit als Orgaperson von Wikipedia-/Commons-relevanten Veranstaltungen eingehen, bis dahin, welchen Nutzen diese Empfehlungen für das globale Wikiversum bringen, um sie im letzten Durchlauf gegebenfalls noch anzupassen. Ich bin persönlich schon zufrieden, wenn die Empfehlungen durchgelesen und geprüft werden, falls du aber Verbesserungsvorschläge hast oder dir was fehlt, poste das gerne. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 15:35, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es geht darum, dass die Community diesen Vorschlägen kritisch gegenüber eingestellt ist und die Möglichkeit, durch eine verbindliche Abstimmung darüber mitzuentscheiden, als notwendig erachtet. -- Chaddy · D 15:41, 21. Jan. 2020 (CET) P. S.: Auf konkrete Kritik mit allgemeinen, ausweichenden PR-Antworten zu reagieren ist nicht hilfreich.Beantworten
Ich habe dich schon verstanden. Ich möchte aber sammeln, warum die Empfehlungen abgelehnt werden, oder was noch fehlt, oder ob welche davon gut gefunden werden. Aus den Mitteilungen auf Wikipedia_Diskussion:Wikimedia2030/Sicherheit_bereitstellen kann ich zusammen mit der Diskussion hier und weiter oben herausdestillieren, dass die Empfehlung abgelehnt wird, weil der Code of Conduct als Rechtfertigung für Bans durch die Foundation genutzt werden könnte. (Der andere Aspekt, der Schutz vor staatlicher Repression, wird nicht recht wahrgenommen, weil er konkreter erst im Warum-Abschnitt auf englisch ausformuliert ist). Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 16:01, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ganz ehrlich Leute, ich glaube nicht, dass die Foundation uns abstimmen lässt. Zu viel Geld und Aufwand wurde in diese Sache gesteckt, zu sehr ist die Foundation davon überzeugt, hier das richtige zu tun. Da will man nicht riskieren, dass die ganze Sache doch nicht passieren soll, weil die doofe Community dagegen ist. Aus demselben Grund wird auch dieses MB gegen die Umbenennung von Wikimedia in Wikipedia von der Foundation einfach ignoriert werden. -- Chaddy · D 04:24, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Für mich sieht das Ganze so aus, als würden sich die bezahlten Wikimedia-Mitarbeitenden mit einem möglichst komplexen, arbeitsaufwändigen Bürokratieapparat ihre Jobs für die nächsten Jahrzehnte sichern.--MatthiasGutfeldt (Diskussion) 09:05, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Inzwischen wissen wir mehr: Frank hat auf Nachfrage die Antwort bekommen, dass die Community nur angehört wird, aber dass ihre Zustimmung nicht gefragt wird. Ziko (Diskussion) 10:48, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Zahl der Autorinnen und Autoren stagniert. Aber Spenden sprudeln trotzdem und das WMF kann laufend mehr Leute anstellen (von 300 im Jahr 2018 auf 350 im Jahr 2019[15]). Kein Wunder, dass die Community nicht gefragt wird: Wir sind in diesem Spiel gar nicht mehr wichtig.--MatthiasGutfeldt (Diskussion) 11:18, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Genau das ist vielleicht das Problem: Die Wikipedia ist ein preisgünstiges Projekt. Für einen guten, erfolgreichen Betrieb der Wikipedia (und auch der Schwesterprojekte) braucht es eigentlich gar nicht so viel Geld, wie sich durch die dramatisierenden Spendenaufrufe inzwischen ansammelt. Das Kernprodukt wird von unbezahlten Freiwilligen erstellt und gepflegt, die kaum Kosten verursachen; und obwohl es sich um eine der meistabgerufenen Websites der Welt handelt, sind m.W. auch die Kosten für Server und Software verglichen mit ähnlich populären Sites in einem bescheidenen Rahmen. Die Wikipedia würde genausogut funktionieren, wenn die WMF nicht wie aktuell mehr als 350, sondern, sagen wir, 35 Mitarbeiter hätte, die sich auf die für den Betrieb wirklich wichtigen Dinge fokussieren würden. Aber der Apparat wächst und wächst und man denkt sich immer mehr Zeug für ihn aus, das uns als Wikipedianer nicht weiterbringt oder sogar stört. Eigentlich müsste eine gute Strategie vielleicht eher "Rückbesinnung auf das Kerngeschäft" und "Schlankheitskur" lauten. Gestumblindi 12:56, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Es ist gruselig. Ehemals (schon lange her) kritische Leute werden eingekauft, die machen dann den Buhmann. 2014 wars der J.Eißfeldt. Ansonsten hab ich dem obenstehenden nichts hinzuzufügen. Stimmt alles. Leider.--Hubertl (Diskussion) 20:58, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Also ich bin schon froh, dass ein in der Community Verankerter hier die undankbare Rolle übernimmt, den "Buhmann" zu machen. Irgendjemand muss es ja machen und ich bin davon überzeugt, dass CJackel unsere Äusserungen bestmöglich zusammenfassen und übermitteln wird. Ob und wenn ja wie die WMF dann darauf eingeht, ist eine andere Frage. Gestumblindi 21:07, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Übersetzung

Wir werden hier nun wohl fleissig über Wikipedia:Wikimedia2030 in der vorliegenden deutschen Übersetzung diskutieren. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass es sich genau darum handelt: Um eine Übersetzung. Allen, die des Englischen mächtig sind, empfehle ich, bei seltsam erscheinenden Stellen auch einen Blick auf das englische Original auf Meta zu werfen. Um mal den gerade von He3nry verlinkten Abschnitt Sicherstellung der Gerechtigkeit bei der Entscheidungsfindung als Beispiel zu nehmen: Da bin ich sofort über das Wort "Gerechtigkeit" gestolpert. Ich weiss ja nicht, wie es euch geht, aber ich empfinde "Gerechtigkeit" als ein sehr "schweres", bedeutungsschwangeres Wort, das eine ganze Kette von Assoziationen von urmenschlichem Sehnen nach gerechter Behandlung bis hin zu Gerichtshöfen und Richtern auslöst. Ich denke, wenn ich mir ein englisches Original vorzustellen versuche, bei "Gerechtigkeit" zunächst an die Wörter justice und fairness. Aber was steht im englischen Original wirklich? Equity. Auch equity kann man als Gerechtigkeit übersetzen, gewiss. Mein Webster definiert es als "fairness or justice in dealing between persons". Also ist die Übersetzung vielleicht sogar die bestmögliche. Ob aber "native speaker" des Englischen bei equity die gleichen Assoziationen haben wie wir Deutschsprachigen bei Gerechtigkeit? ... Gestumblindi 00:09, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Der Punkt ist sehr gut, aber leider nicht abzuschaffen. Zum Beispiel ist im Dokument sehr häufig von Leadership zu lesen. Gemeint sind auch Leute, die einfach Sachen organisieren: einen Stammtisch, die WikiCon, ein GLAM-Event. Immer, wenn ihr von Führungskraft lest, ging es darum, nah am Original zu bleiben, damit ist aber viel von der Bedeutung und auch der Identifikation verschwunden. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 00:19, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Auch ein gutes Beispiel. Ich nehme den Ton von Foster and Develop Distributed Leadership ganz anders wahr als jenen von Förderung und Entwicklung verteilter Führung. Immerhin wurden Movement leaders nicht als Führer der Bewegung übersetzt... ;-) (aber selbst "Bewegung" ist natürlich noch problematisch). Gestumblindi 00:53, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Man hätte leicht auf Übersetzungsprobleme aufmerksam machen können, überall Links auf den Originaltext setzen oder zumindest zentrale, schwierige Begriffe im Original in Klammern hinzufügen können. Alles kein Zauberwerk. Man muss nur wollen. NNW 10:55, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis, NNW, das hatte ich auch überlegt, dann aber der flüssigen Lesbarkeit den Vorzug gegeben. Ich habe dabei an die Rezipierenden gedacht, die überhaupt kein Englisch sprechen. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 15:08, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Warum ist der Text eigentlich nicht direkt beim Original mit der Translate Extension übersetzt? Das würde ja das Problem der Verlinkung lösen. --GPSLeo (Diskussion) 15:15, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ist er doch, GPSLeo. EDie Übersetzungen sind auf Meta in einer Sandbox im Translate-Tool eingefügt und dann in den allgemeinen Raum verschoben worden. Auf Wikipedia ist eine Kopie veröffentlicht. Wenn das aus meinem Artikel nicht klar wird, bitte ich um Entschuldigung. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 16:06, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wer hat denn die Übersetzung gemacht?--schreibvieh muuuhhhh 10:48, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Eine externes Übersetzungsbüro hat die Vorarbeit geleistet, und ich habe Korrektur gelesen und einzelne Wörter ersetzt, aber nicht ganze Sätze umformuliert. Zudem auch so behutsam wie möglich, da ich nicht alle Diskussionen der letzten zwei Jahre kenne und daher so nah wie möglich am Original bleiben wollte, um inhaltlich treu zu bleiben. --CJackel (WMF) (Diskussion) 14:18, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Bei Leadership denkt wohl auch der englische Muttersprachler nicht sofort ans Organisieren von Stammtischen etc. Während der Wikimania 2019 durfte ich in Workshops mit etwas Verwunderung zur Kenntnis nehmen, dass aber genau das gemeint ist: Eigeninitiative im Dienste der Gemeinschaft. Leider verhindert der Begriff Movement Leaders in seiner Sperrigkeit die eigentliche Diskussion darüber, wie und wo die gemeinschaftliche Eigeninitiative stattfinden kann und wie und von wem sie gefördert wird. Jeder Organisator von WLM oder WLE kann davon ein "Lead" singen. Wir werden über diese Schlagwörter sicher noch sprechen müssen. --Regio (Fragen und Antworten) 11:19, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

"Übersetzung" ist immer konfliktbehaftet, insbesondere interkulturelle Übersetzung. Eine hervorragende - und meiner Erfahrung nach - dringend erforderliche Hilfe sind konkrete Beispiele. Das "bläht" zwar Texte ziemlich auf, aber es verhinder Missverständnisse - und damit Konflikte - ungemein :-) Gruss, --Markus (Diskussion) 11:04, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich finde die Übersetzungen ehrlich gesagt schlechter verständlich als die englischen Originale. Sind letztere oft einfach nur unkonkret bzw. schwafelig, aber im wesentlichen verständlich, wenn man des Englischen mächtig ist, verstehe ich in den deutschen Übersetzungen meistens die Aussage (oder gar die grammatischen Bezüge im Satz) nicht. Mich schaudert, wenn ich diese 1-zu-1-Übertragungen lese. --Jaax (Diskussion) 19:25, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Auf Nachfrage werden jetzt auch die - wichtigen - Abschnitte "Warum" und "Wie" der Empfehlungen zur Übersetzung freigegeben. Offenbar sollte auf die Vertragsübersetzer gewartet werden, was aber nur schleppend anzulaufen scheint. Die erste Empfehlung hab ich erledigt. Die Bandwurmsätze und das Geschwurbel sind anstrengend - ich hoffe aber, dass die Übersetzung der beiden Absätze verständlich ist. Hier stecken konkretere Vorschläge drin als in den einleitenden Abschnitten. Mag jemand bei den anderen Empfehlungen mithelfen? Danke --Martina Disk. 18:18, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Die Zentralisierung der Bewegung

Das klingt alles sehr negativ, um nicht zu sagen deprimierend. Ich würde es ein wenig anders sehen: in lexikalisch-inhaltlichen Fragen, weswegen wir alle hier sind, hat die Foundation null Mitspracherecht. Was sie alles ankündigt, veranstalten und einführen zu wollen, ist allein ihr Ding. Das Wissen, das hier zusammengetragen wurde, ist und bleibt frei, mit oder ohne WMF. Wer sich durch diese Ankündigungen einschüchtern lassen möchte, der soll das halt tun. Vor die Wahl gestellt, würden aber die meisten Leute ablehnen, sich einschüchtern, überstimmen oder sonstwie negativ beeinflussen zu lassen. --Segelschulschiff Pyramus (Diskussion) 05:09, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Angesichts des nun vorliegenden Wikimedia-Strategieelaborats für die kommende Dekade zeigt sich leider, dass die diesbezüglich von Anbeginn Skeptischen richtig lagen. Dieses redundanzgesättigt hypertrophierende Allerlei in 13 Kapiteln kann nun auch ich nicht anders als polemisch handhaben. Mir vermittelt es den Eindruck, als solle man in der Tat einem Stelldichein von Zentralismus und Gigantomanie beiwohnen, geeignet im Wesentlichen als nachhaltiges Selbstbeschäftigungsprogramm für Apparatschiks, die eine Art Weltpolitbüro 4.0 simulieren.
Zwar ist in der Vorlage irgendwo auch von Priorisierung die Rede, aber das bleibt ja alles derart unbestimmt in den Raum gestellt, dass man mit den im Zweifel changierenden Bemühungen um konkrete Ansatzpunkte gewiss die kommenden zehn Jahre hinbringen kann. Guten Morgen, liebe Sorgen… -- Barnos (Post) 08:09, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich sehe das anders. 1. Diese hier vorgestellte Strategie wurde nach meinen Informationen in sehr hohem Maße von Ehrenamtlichen mitentwickelt. 2. Die Durchsetzung einiger etwas umstrittener bzw. missverständlich formulierter Punkte durch die Foundation können wir hoffentlich guten Gewissens auf uns zukommen lassen. 3. Die Fähigkeit der Foundation, in die Projekte "hineinzuregieren" sehe ich auf Dauer als eher gering an. --Segelschulschiff Pyramus (Diskussion) 01:22, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Das mit den bevorzugten Themen haben wir doch schon. Ich bin sicher damit meinen sue nicht, z. B. mehr Bahnartikel. -)) Goldzahn (Diskussion) 08:25, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Liebes @Segelschulschiff Pyramus:, ich fürchte, das siehst du nicht richtig. Bislang hat sich die WMF kaum in Inhaltsregeln der Wikipedias eingemischt, das stimmt. Aber in Zukunft will die WMF genau das, da sieht sie Handlungsbedarf. Ziko (Diskussion) 09:16, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Siehe meta:Strategy/Wikimedia movement/2018-20/Recommendations/Prioritize Topics for Impact/de. Netterweise wird in Anmerkung 1 festgestellt: "Die Priorisierung wird die Nutzungsbedingungen zur redaktionellen Kontrolle nicht beeinträchtigen, so dass die Freiwilligen weiterhin frei wählen können, woran sie arbeiten wollen." Immerhin das. --Magiers (Diskussion) 11:02, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn sie das vorschreiben wollten, müssten sie die Leute dafür bezahlen. --Mmgst23 (Diskussion) 11:18, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja, so habe ich das auch verstanden, @Magiers:. Aber es wird wohl andere Instrumente geben, mit denen die WMF Einfluss auf die Inhaltsregeln nehmen will, wie die Movement Charter. Ziko (Diskussion) 11:20, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wie kommst du zu dem Schluss, dass die Charta Inhalte steuern wird? Ich verstehe das Dokument bisher so v.a. so, dass natürlich alle an dem arbeiten können und dürfen was sie wollen, dass aber ggf. manche Themen (erstes Beispiel, das mir einfällt WikiMed) zusätzlich gezielt mit finanziellen oder Humanressoucen unterstützt werden, insbesondere wenn es dort große Lücken gibt (z.B. in relevanten Sprachen bei einer Epidemie etc. wo gute Wikipedia-Artikel Menschenleben retten können). Das sind aber operative Entscheidungen, nichts dass in einem Dokument wie der Charta vorkommen würde. --Claudia.Garad (Diskussion) 18:04, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Echt? Die Foundation ist der Ansicht, dass von jedem frei bearbeitbare Wikipediaartikel Menschenleben retten können? Puh, das muss man erst einmal verdauen. --Schlesinger schreib! 18:07, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

ich seh es jedenfalls nicht so, dass "unser" (wessen?) "eigentlicher Grund" (ultimate reason) für Wissensarbeit ist, dass die Leute "ermächtigt werden sollen, ihr Leben zu verbessern". Wissen hat einen Eigenwert, der sich nicht in irgendwelche "eigentlichen Gründe" auflösen lässt, zumal es gar nicht klar ist, was eine "Lebensverbesserung" sein soll und wie man dazu "ermächtigt" werden soll. Wie man besonders guten "persönlichen und gesellschaftlichen Wert" von Wissen bestimmen soll, ist ohnehin völlig unklar. Meines Erachtens liegt der Wert von Wissen insbesondere darin, dass man etwas erfährt, was man bisher nicht wusste und kannte, wonach man deshalb nicht mal fragen konnte, also im Entdecken, was man alles nicht weiß. (Und nebenbei ist es auch so, dass vieles eben nicht so einfach "gewusst" werden kann, weil die Sache, wie so oft, eben kompliziert ist.) Diese Orientierung auf "Wissenskonsum" (knowledge consumption) ist fatal. Die ganze Empfehlung 10 ("Priorisierung von Themen nach Auswirkungen", genauer: "impact", also Einfluss) ist meines Erachtens total zu verwerfen.--Mautpreller (Diskussion) 12:26, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Aber ist denn durch entsprechende Auslegung dieses Punktes eine Zensur bezüglich der inhaltlichen Artikelarbeit zu befürchten? Ich verstehe diese furchtbar verschwurbelten Sätze jedenfalls nicht in dem Sinne. --Schlesinger schreib! 12:38, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn man in Themen unterwegs ist, die als besonders wichtig priorisiert werden, würde ich das schon befürchten. Bei Randthemen darf man wahrscheinlich weiter vor sich hinwerkeln, wie es einem netterweise die Terms of Use erlauben. Zum Glück schreibe ich über Literatur. Das ist garantiert nicht wichtig für eine Lebensverbesserung nach Maßstäben der WMF. --Magiers (Diskussion) 12:55, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich finde, man merkt es schon jetzt an Entscheidungen, die das Design betreffen. Warum kriegt man zB als IP nicht einfach eine Liste aller Sprachversionen eines Artikels, die man auswerten kann, wie man will? Man kriegt nun nur noch eine Liste derjenigen Sprachversionen, von denen ein Algorithmus glaubt, dass man sie "braucht".--Mautpreller (Diskussion) 13:02, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wieso nicht die Inhalte? Ich verstehe sie genau so. Dort steht: Es wird eine internationale Revisionsinstanz geschaffen, an die sich lokale Beteiligte wenden können, wenn sie sich auf der lokalen Entscheidungsebene missachtet fühlen. Zum Beispiel deswegen, weil ihr alternatives Wissens- und Wertesystem nicht berücksichtigt worden ist, zum Beispiel in einem hiesigen Meinungsbild . Nach und nach sollen mehr Kompetenzen auf diese Ebene verlagert werden, vor allem dann "wenn eine Gemeinschaft die Standards konsistent nicht anwendet". Ansonsten gilt: "müssen wir neue Strukturen entwickeln, um die Verteilung von Macht und Ressourcen zu ermöglichen, alle Interessengruppen zu repräsentieren und Entscheidungen zu legitimieren, die Auswirkungen auf sie haben. Die neuen Strukturen werden nach der Beurteilung der Funktionen und der Auswirkungen der vorhandenen Strukturen vorgeschlagen. Diese Strukturen müssen nicht während der Umsetzung der Strategie in vollem Umfang in Kraft treten und können nach Rücksprache und eingehenderen Diskussionen mit den Interessenvertretern schrittweise eingeführt werden." D.h.: eingeführt werden die neuen Strukturen, die die bisherigen ersetzen sollen, sowieso, aber eventuell nicht sofort. Diese, und nicht die lokalen Gremien, werden künftig die Entscheidungen fällen. Sie werden auch entscheiden, ob durch lokale Entscheidungen die angesprochenen Interessengruppen missachtet worden sind und stellvertretend für diese dann die nötigen Entscheidungen treffen. Das gilt für alle Bereiche, also auch die Inhalte, wenn diese etwa nicht "divers" genug sind. Ich fange danach schonmal an, mich nach neuen Betätigungsfeldern umzusehen.--Meloe (Diskussion) 13:07, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hi Meloe, aus welcher Empfehlung zitierst Du? In Nr. 10 finde ichs nicht.--Mautpreller (Diskussion) 13:18, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das längere Zitat ist aus 5. Sicherstellung der Gerechtigkeit bei der Entscheidungsfindung.--Meloe (Diskussion) 13:24, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn es einem keinen Spaß mehr macht, weil einem die Vorgaben nicht passt, hört man halt auf. --Mmgst23 (Diskussion) 13:34, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danach sieht´s leider im Augenblick aus. Das neue Modell beruht auf den Prämissen der Identitätspolitik. Abstimmungen und Einzelbeteiligung sind von Gestern. Jetzt geht es darum, Interessengruppen zu ihrem Recht zu verhelfen. Wenn sich die benachteiligten Gruppen nicht ausreichend selbst äußern, werden ich Anwälte finden, die in ihrem Namen handeln. In Amerika gilt sowas als progressiv, ich habe nie verstanden warum.--Meloe (Diskussion) 13:43, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wieviele tolle neue Führungspositionen das doch gibt, wenn wir viele solche Gremien mit "Anwälten" aller möglicher Gruppen einrichten. Deswegen ja auch die Entwicklung von Führung: "Wir müssen aktuelle und zukünftige Führungskräfte und treibende Personen anerkennen […] Wir haben die Vision einer Bewegung, die von qualifizierten, gut ausgebildeten, sozial und technisch kompetenten Personen mit verschiedenen Hintergründen aufgebaut wird." Also nicht: Wir sind eine Anzahl von Menschen, die sich für ein gemeinsames Projekt zusammengefunden hat und nur die minimal notwendige Selbstregulation braucht, sondern die Bewegung wird von einzelnen großen Führern aus dem Nichts aufgebaut. --Magiers (Diskussion) 14:26, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es würde einen nicht wundern, wenn bald wieder der Gedanke an einen Fork aufgewärmt würde. --Schlesinger schreib! 15:23, 21. Jan. 2020 (CET) :-)Beantworten
Ich persönlich würde erst mal abwarten, welche Auswirkungen das tatsächlich auf das Projekt zeigt. Die Strategie ist so allgemein und gleichzeitig fundamental gehalten, dass das eine Ermächtigung für alles ist: von einer Neuverteilung der Machtstrukturen über einen verordneten Kulturwandel bis zum Bestimmen der Inhalte. Was konkret man davon wirklich tun wird, wenn man genau weiß, dass man sich damit in eine Auseinandersetzung mit einem wichtigen Projekt begibt, bleibt abzuwarten. In der Vergangenheit ist die WMF ja doch immer noch zurückgerudert, wenn der Gegenwind stark genug war (ob nun Superprotect oder Framban). --Magiers (Diskussion) 15:41, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Meloe: Das glaube ich eigentlich nicht wirklich. Die äußeren Formen kommen daher ("Advocacy"). Aber eher nicht die Inhalte. Mir scheint eher eine utilitaristische Zielsetzung im Mittelpunkt zu stehen: Man will ein ganz großer Player werden (DIE essenzielle Infrastruktur freien Wissens weltweit) und nutzt da alle möglichen Mittel, von irgendwelchen dubiosen Metriken bis zum Reservoir der Identitätspolitik. Ich persönlich hätte noch nicht mal was gegen Beiräte für Global South, Frauen, LGBT+ und was auch immer. Aber nicht als Programm-Macher oder Zensoren, sondern eben als Beiräte, die diese Sichtweise beisteuern. Das Problem ist, dass das gar nicht zur Debatte steht. Das Interesse an "Diversity" geht ja nicht mal so weit, dass sie sich für die "diversen" Ansichten ihrer eigenen Communities interessieren. Auch die Idee einer "bewegungsweiten Charter" oder "Verfassung" müsste nicht schlecht sein, bloß geht sie in die ganz falsche Richtung: Sie zielt nicht auf Rechte für die Individuen und Communities, sondern auf einen diffusen Cocktail von Werten, die man der "Bewegung" aufdrücken will. Das Ganze zielt gerade nicht darauf, den Leuten zu Sprache und Macht zu verhelfen (was bedeuten würde, dass die Organisation ihre eigene Macht und Freiheit einschränken müsste), sondern sie für sich zu vereinnahmen. Aus meiner Warte ist das vor allem deswegen traurig, weil es die unter den Stichworten Global South, Gender usw. angesprochenen Probleme wirklich gibt und sie von den Communities auch manchmal nicht gut angegangen werden. Aber die WMF beutet diese Sachen nur aus, um ihre Machtstellung zu sichern. Sie will alles andere als eine offene Auseinandersetzung, vielmehr scheut sie sie wie der Teufel das Weihwasser. Sie möchte die Stimmen der Communities ebenso wenig wie die Stimmen der Leser, sie ist in Wirklichkeit nur an ihrer eigenen Stimme interessiert. Da kann es nur Kontra auf der ganzen Linie geben.--Mautpreller (Diskussion) 16:22, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das kommt drauf an. Dass Wikimedia Ziele für sich selbst entwickelt, aber lieber über "unsere" Ziele redet, ist erstmal völlig normal und entspricht den Erwartungen, sie vertreten halt ihre Interessen, jeder tut das, und es kann ja tatsächlich Schnittmengen geben. Aber: Welche Hebel haben sie denn, in den örtlichen Belangen Einfluss zu gewinnen, worauf sie ja ganz offensichtlich aus sind? Advocacy erscheint mir da ein nachvollziehbarer Ansatz, zumal es dem amerikanischen liberalen mainstream entspricht. Solange es bei Infrastruktur/Software allein bleibt, haben sie nicht viel zu gewinnen. Dumm wäre es dafür natürlich, wenn am Ende zu viele echte Interssenvertreter mit eigener Agenda daherkämen. Aber da ist wohl vorgebaut. Was die Besetzung der ganzen Gremien und Beiräte angeht, ist die Wortwahl doch sehr aufschlussreich.--Meloe (Diskussion) 17:44, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja, das ist ja das, was mich beschäftigt. Es ist eine Instrumentalisierung der Advocacy-Idee für eigene Ziele. Mir kommt das leider nur zu bekannt vor. Es ist nichts prinzipiell anderes als die Schweigespirale oder die schweigende Mehrheit von früher.--Mautpreller (Diskussion) 18:19, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wer entscheidet künftig über Relevanz?

Also, es ist wirklich schwierig, den Text zu lesen und zu versehen. Ich gebe mir Mühe und versuche, nicht zu viel hineinzuinterpretieren. Aber da gibt es zum Beispiel diese Stelle:

"Wikipedia’s characteristics have produced an encyclopedic, descriptive, and fact-based written knowledge, which has proven to be useful and successful, but it also has (intentionally) limited the content it includes. For example, because of not complying with notability and sourcing policies, some topics regarding under- and unrepresented communities are left out. Also, content such as audiovisual resources is not used in Wikipedia as widely as in other platforms.[3] Finally, there are also many important types of knowledge that are not encyclopedic in nature, yet valuable (e.g., journal articles, tutorials, or genealogies).[4] Therefore, we need to find innovative ways to overcome the limitations of Wikimedia projects in our goals of serving more free knowledge and including forms of knowledge of communities that are currently missing."
"In regards to the languages whose knowledge does not have encyclopedic sources, to gather the sum of human knowledge, we require a policy framework to enable collecting it. Regular evaluation of each Wikimedia project is essential on our quest to expand free knowledge, remain relevant, and engage with a wider spectrum of partners and knowledge consumers. Community consultation will also be needed on whether we incorporate content with minimal notability limits as Wikisource, Wikidata, and Commons have done; change the interpretation of the current policies on other platforms;[10] or create new projects based on different notability requirements."
Dabei gibt es noch die Fußnote 10: "Notability is context sensitive and should be based upon the most reliable historic records from within the community which share the characteristics of under- and unrepresented groups.".

Die WMF oder die strategy "leaders" ist also unzufrieden mit den Relevanzkriterien der Wikipedia, weil angeblich manche gesellschaftliche Gruppen nicht repräsentiert würden. Sie behält sich verschiedene Wege vor, alternative Relevanzkriterien durchzusetzen. Entweder gibt es ein neues Wiki mit alternativen RK, oder aber eine "Neuinterpretation" bestehender RK auf bestehenden Wikis (die WP wird nicht ausdrücklich genannt, aber es geht hier nicht um WS, WD und WM Commons).

Wer wird diese "Neuinterpretation" der RK vornehmen? Das wird nicht gesagt, die Community (des betreffenden Wikis?) soll nur konsultiert werden. Entscheiden wird jemand anders, vielleicht das neue Governance Board. Jedes Wiki soll regelmäßig beurteilt werden, ob es Regeln hat, die "Wissen" von "Sprachen" erlaubt, die keine "enzyklopädischen Quellen" haben. (Gemeint ist wohl: Die Wikis werden dazu verpflichtet, dass sie Inhalte über Unterrepräsentierte zulassen, auch wenn es keine reputablen Quellen gibt.)

Die Fußnote verstehe ich so, dass die Relevanz allein von der Binnensicht einer "Community" (hier ist eine unterrepräsentierte Minderheit gemeint) abhängt. Die de.WP darf also künftig nicht mehr selbst entscheiden, welcher Friese relevant ist. Das wird von außen entschieden. Eventuell entscheidet hier auch das genannte "spectrum of partners", also das Nordfriesische Institut oder so? Was sind eure Interpretationen, verstehe ich etwas miss? Ziko (Diskussion) 18:32, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich hatte das auf erste Lesen ergebnisoffen verstanden. Also man möchte "Wissen" jenseits von enzyklopädischem Wissen sammeln (was vermutlich nicht immer das wäre, was wir hier klassischerweise unter Wissen verstehen), aber ob das in den bestehenden Projekten oder außerhalb passiert, hängt von der jeweiligen Community ab. Da ich nicht glaube, dass wir hier Dinge wie Oral History wollen, sollen sie dafür gern ein eigenes Projekt aufmachen (das dann so wenig erfolgreich sein darf wie die meisten Nicht-Wikipedia-Projekte). Aber Du hast recht, die Sprache ist mal wieder verräterisch. Es ist ein "we" (also sowas wie der majestätische Plural), das die Entscheidung trifft und eine Community, die nur befragt wird anstatt, wie es natürlich sein müsste, ein "we", das einen Vorschlag macht und eine Community, die darüber entscheidet, ob er in ihr Projekt passt oder nicht. P.S. nett übrigens auch im Abschnitt "Wie" bzw. "How" welche Formen sich die WMF in der Wissensvermittlung so vorstellt bis hin zu "so-called serious games" (sogenannten ernsthaften Spielen), auch da ohne klare Aussage, wer die Entscheidung trifft, ob ein Projekt wie die Wikipedia künftig zu einer Spieleplattform werden soll. --Magiers (Diskussion) 19:24, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Schlüssel zum Verständnis dieser recommendation ist, ob man „serving more free knowledge“ (mehr freies Wissen zugänglich machen) ohne Rücksicht auf „notability“ (Bedeutung) oder „sourcing policies“ (Belege, wie sie zu finden, wie sie einzuordnen und wie sie zu zitieren sind) für ein ein Ideal an sich („Therefore, we need to … overcome the limitations...“) oder für eine doofe Idee hält. Hinsichtlich der religiösen Mythen unentdeckter, bisher noch nicht völkerkundlich erfasster und beschriebener Stämme („forms of knowledge of communities that are currently missing“), mag diese recommendation ja ganz einleuchtend wirken. Aber erfahrungsgemäß werden sich darauf eher Klimawandel-Leugner, Impfgegner und Leute, denen Opi etwas vom Krieg erzählte („communities that are currently missing“) berufen, um anhand von Selbstverlegtem, youtube-Filmchen und facebook-threads („types of knowledge that are not encyclopedic in nature, yet valuable“, a.k.a. „zu respektierende Wissenssysteme“) hier ordentlich Spökenkiekerei („the sum of human knowledge“) beisteuern zu können. Un-endorsende Grüße, --Enter (Diskussion) 19:41, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(Quetsch) Richtig, da wir ja künftig jedes „knowledge system“ mit Respekt behandeln sollen. Darauf berufen sich dann diejenigen, die wir seit Jahr und Tag mit guten Gründen abwehren. Mir wären jetzt vor allem Alternativmediziner eingefallen. --Ziko (Diskussion) 20:07, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Respekt ist ja in Ordnung. Das kann aber doch wohl nicht heißen, dass man alles für bare Münze nimmt. Das ist es eher, was ich befürchte. Es wird ohnehin zu viel für bare Münze genommen (ich hab einen Beleg! dann muss es stimmen).--Mautpreller (Diskussion) 20:48, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Für mich ist Respekt in diesem Zusammenhang nicht in Ordnung, Mautpreller. Leuten gegenüber, die mir erzählen, Trump stünde ihnen klimamäßig näher als Thunberg, das Kind eines Schwagers des Kollegen der Nachbarin einer FB-“Freundin“ sei seit einer Impfung Autist und Opi sei von den Amis in den Rheinwiesenlagern quasi gemassenmordet worden, verspüre ich keine Hochachtung.Grüße --Enter (Diskussion) 11:42, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wir sollten uns keine Sorgen machen. Klar, unsere hochkulturmäßigen Relevanzkriterien sind nicht in allen offenbar geplanten neuen Wikimediaprojekten anwendbar. Wenn die Foundation benachteiligte Kulturkreise, Ethnien und Sprachen fördern will, die nicht über solche Ressourcen wie wie hier im privilegierten Europa verfügen, so ist das erst einmal gut. Und ich bin überzeugt, dass sie die europäischen Wikipedias unangetastet lassen, weil deren Communities sich eben nicht gängeln lassen, aber unverzichtbar sind. Vielleicht wird es den Versuch geben, uns in Richtung mehr Inklusionismus bezüglich der geplanten Projekte zu bugsieren, aber ist das dürfte in Ordnung sein. --Schlesinger schreib! 19:56, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Schlesinger, ich stimme dir in vielem zu. Doch ich glaube nicht, dass die WMF die „europäischen Wikipedias unangetastet“ lassen wird. --Ziko (Diskussion) 20:05, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wer entscheidet künftig über Relevanz? Na ich natürlich. Wer denn sonst? Ich bin schließlich der einzige, der eine Ahnung und einen Plan hat. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/devil  Folgt mir, als Jünger! :D --Jack User (Diskussion) 20:12, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wenn es um Wissen geht, dass wissenschaftlich bisher noch nicht verarbeitet ist, könnte WMF doch Projekte fördern, dieses Wissen wissenschaftlich aufzubereiten, damit es in die Wikipedia Eingang finden kann. Gibt doch bestimmt genug Anthropologen, die ihre Proejekte finanziert bekommen wollen. Wie wäre es mit einem von WMF finanzierten Magazin mit Peer-Review nach allen Regeln der Kunst? An der Stabilität und Unabhängigkeit der Wikipedia zu kratzen, ist der falsche Weg. --JPF just another user 21:13, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

whether we incorporate content with minimal notability limits as Wikisource, Wikidata, and Commons have done Hä? Die Leute haben null Ahnung. en:Wikisource:Notability ist nicht existent. Wikidata ist eine Datenbank, inzwischen auch für Artikel oder Biogramme. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:42, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich möchte eine Disclaimer-Lösung nicht völlig ausschließen. So ein Baustein hätte aber nur Sinn, wenn man darin vermelden würde, wo genau denn die Offenlegung zu lesenist, und was genau der Offenleger am Artikel verändert hat. Da müssten sich die Wikipedia-Leser letzten Endes durch die Versionsgeschichte quälen, wie die Wikipedia-Mitmacher auch. Praktikabel? Wünschenswert? Hilfreich? Ich vermute eher nicht und würde daher den umgekehrten Weg gehen. Ziko (Diskussion) 17:20, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Text zu den Strategieempfehlungen

Ich habe eben mal unter Benutzer:Frank Schulenburg/Zu den Strategieempfehlungen einen Text eingestellt, in dem ich die vorliegenden Empfehlungen interpretiere und gleichzeitig meinen eigenen Standpunkt darlege. Anlass ist der Eindruck, dass die Verständlichkeit des von der Wikimedia Foundation veröffentlichten Dokuments gelinde gesagt „niedrig“ ist. Ich lebe jetzt seit 11 Jahren in Kalifornien und finde selbst den englischen Ursprungstext nebulös und schlichtweg schwer verständlich. Die Ungenauigkeiten der deutschen Übersetzung verschlimmern dies nur. – Nun frage ich mich natürlich, ob dieser Aufwand überhaupt die Mühe wert ist und ich mich weiter durch die 11 übrigen Empfehlungen arbeiten soll. Deshalb bitte ich hier um Feedback, ob mein Text in irgendeiner Weise als hilfreich empfunden wird. Meine eigenen Gedanken zu den Empfehlungen kann ich, falls gewünscht, in Zukunft natürlich weglassen. Ich bin aber vielleicht stärker in internationale Diskussionen eingebunden als mancher Mitleser hier und dachte, dass ich auf diese Weise bei einigen Punkten für Aufklärung sorgen kann. Beste Grüße, --Frank Schulenburg (Diskussion) 06:07, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

M.E. ist der nebulöse Sprachstil nicht durch Ungeschick zu erklären. Unklare und wolkig formulierte Ermächtigungen zu weitreichendem Wandel können nachher passend und nach Bedarf interpretiert werden, was bei klaren und eindeutigen schwerer fällt. Außerdem könnte man bei eindeutig definierten Zielvorgaben den Erfolg messen. Mein persönlicher Rat wäre, nicht zu intensiv in den "Dialog" einzusteigen. Der vorherrschende Eindruck ist, dass das Ergebnis inhaltlich ohnehin schon feststeht. Aufgabe des Dialogprozesses ist es, dies zu legitimieren. Dann kann hinterher niemand sagen, er wäre nicht beteiligt worden.--Meloe (Diskussion) 08:01, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Naja, das ist eben der typische Jargon junger Wissenschaftler, die offenbar ihre akademische Ausbildung gerade hinter sich haben und sich noch in dem unsicheren Stadium der eben erst verstandenen Theorien ihrer Lehre befinden. Und nun haben sie den Job, ihr Erlerntes auf das Phänomen Wikimedia, die ja kein amerikanisches Unternehmen im Sinne der reinen Lehre ist, anzuwenden. Dass das nicht leicht ist, werden sie jetzt beispielsweise durch unser Feedback gemerkt haben. --Schlesinger schreib! 08:14, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
M.E. ist der nebulöse Sprachstil nicht durch Ungeschick zu erklären. Unklare und wolkig formulierte Ermächtigungen zu weitreichendem Wandel können nachher passend und nach Bedarf interpretiert werden, was bei klaren und eindeutigen schwerer fällt.
+1. An der Sprache zeigt sich das Denken. Ich fühle mich sehr an irgendwelchen SED-Verlautbarungen von vor 35 Jahren erinnert, wo mir nie klar wurde, ob das nur inhaltloses Gewäsch sein sollte oder eine tatsächliche Bedrohung dahintersteckte. (Und ich denke, damals wie heute wollten die Schreiber sich beide Optionen offen lassen).--Global Fish (Diskussion) 10:16, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich denke auch, dass wir uns die Strategie der WMF nicht selbst erklären sollten, sondern dass das Aufgabe der WMF wäre. Ich kann mir viele Punkte sowohl positiv als auch negativ erklären. Woran ich bin, wüsste ich aber erst, wenn es eine autoritative Stellungnahme der WMF dazu gäbe. Optimal wäre es natürlich, wenn die Strategie klar und allgemeinverständlich wäre und auf jedes betriebswirtschaftliche Vokabular verzichtete. Wenn sie das aus irgendwelchen Gründen nicht sein soll oder kann (ich weiß eigentlich nicht warum, aber das gilt ja für viele Fachtexte, etwa juristische Texte), dann müsste die WMF einen Kommentar dazu verfassen, ähnlich etwa zu Kommentaren von Gesetzestexten. Zentral wäre dabei bei allen Punkten: Wer entscheidet? Wer hat das letzte Wort? Wenn man sich dazu nicht äußern mag, dann wird man mit der Unterstellung leben müssen, dass sich der Verfasser der Strategie vorbehalten will, im Zweifel alles selbst zu entscheiden. --Magiers (Diskussion) 10:44, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke Frank für die Ausarbeitung. Ich stimme aber meinen Vorredner zu: der Stil ist Absicht und wenn wir versuchen zu erraten was wohl gemeint ist, dann kann das stimmen oder auch nicht. Da die Community aber eh nicht gefragt wird ists auch egal ob wirs verstehen oder nicht. Verschwendete Lebenszeit. ...Aber AGF! --> auf meta erklärte mir ein WMF-Angestellter man wüsse ja auch gar nicht welche Community abstimmen sollte. Mein Einwand es würde in der Strategie ja auch von Community geredet blieb ohne Reaktion. Also vielleicht weiß auch WMF selbst gar nicht so recht worum es geht? ...Sicherlich Post 11:27, 22. Jan. 2020 (CET) @Magiers: "auf jedes betriebswirtschaftliche Vokabular verzichtete" - na Einnahmeströme in der gesamten Bewegung zu erhöhen ist BWL und ziemlich verständlich. Nicht immer auf die BWLer bitte :o) Beantworten
Ok, kein Problem. Das Argument, dass diese Empfehlungen idealerweise allgemeinverständlich formuliert sein sollten, kann ich nachvollziehen. Und bei einer Interpretation besteht tatsächlich die Gefahr, dass der eigentliche Sinn nicht erfasst wird. Irgendwie bin ich auch froh, keine Zeit mehr darauf zu verwenden, Sätzen wie „Förderung von Gemeinschaften und Einstellung engagierten lokalen Personals, das Teil der Gemeinschaften ist, die sie bedient, um die Beteiligung der Gemeinschaft an der Führung zu erhöhen sowie ihre Fähigkeit zu stärken, in ihrem eigenen Namen die Interessen zu vertreten.“ Sinn entlocken zu wollen. Nun wird diese Strategie also vom Aufsichtsrat der Foundation in ein paar Wochen beschlossen werden. Mit weitreichenden Konsequenzen auch für dieses Projekt. Danke auf jeden Fall für das Feedback und beste Grüße, --Frank Schulenburg (Diskussion) 11:36, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nach dem Sinn des Satzes habe ich auch schon gefragt aber keine Antwort erhalten. Ich vermute es wird sowas wie damals Benutzer:JEissfeldt (WMF) als Community Advocate, welcher dann ggf. mit Gewalt umsetzt was WMF will ...Sicherlich Post 12:10, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich finde es gut, was Du da angefangen hast. Es hilft mir dank Deiner Erfahrungen in diversen Organisationen des "Movements", überhaupt erstmal zu erfassen, was Sinn und Zweck und mögliche Auswirkung dieser "Empfehlungen" ist. Das Problem ist ja, dass das nirgends beschrieben wird: Der Status des Ganzen ist völlig unklar, und es sieht so aus, als wollte das Strategy Team daran auch nichts ändern. Deswegen würde ich es begrüßen, wenn Du weitermachst, trau mich aber kaum, darum zu bitten.
Was ich zum Beispiel richtig gut funde, ist Deine Anmerkung zu Empfehlung 2. Es gibt natürlich das Problem, dass die "Movement Charter" (also das "Statut" der "Bewegung") gleich in mehreren Empfehlungen berührt ist und kein Mensch weiß, wie und wo man das diskutieren soll (ich habs bei Empfehlung 2 versucht, andere bei Empfehlung 5. Was mir daran gefällt, ist vor allem der Verweis auf die UN-Charta und die Menschenrechtscharta. Denn wenn das etwas taugt, muss es sich um digitale Bürger- und Menschenrechte drehen und nicht um Glaubenssätze oder "Visionen". Ich fürchte nur, dass das Feedback überhaupt nicht ankommt und auch gar nicht interessiert. --Mautpreller (Diskussion) 12:24, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es gab durchaus ein Arbeitsgruppe, die sich explizit mit Struktur und Aufbau des Movements beschäftiht hat. Chris Keeating hat hier ein paar Worte dazu geschrieben, warum davon im Moment kaum etwas zu sehen ist (bis auf das große Governance Gremium, was nur noch vage beschrieben ist). lyzzy (Diskussion) 12:47, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Beitrag von Keating ist ein guter Tipp, denn seine zentrale Aussage ist, dass WMF jetzt nicht mehr sicher ist, ob die damals vorangetriebene "Dezentralisierung" eine gute Idee war. --Schlesinger schreib! 13:05, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dazu brauch ich erstmal wieder jemand, der mir das übersetzt (nicht vom Englischen ins Deutsche, sondern von Movement-Sprech in natürliche Sprache).--Mautpreller (Diskussion) 13:27, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das muss dieses KI-Zeug sein, von dem jetzt alle reden: Kann zwar keine Artikel schreiben, aber immerhin Sprache simulieren. --37.24.79.154 09:04, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Lieber Frank, bitte weitermachen, zumindest noch 2-3 Kapitel, sie sind sehr erhellend. Ein kurzes Feedback habe ich auf der Diskussionsseite zu deiner Unterseite hinterlassen. Mit Dank und freundlichen Grüßen --Regio (Fragen und Antworten) 14:50, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Strategische Reform: Das Verschieben der Macht

Man kann nicht von oben definieren, wer zu einer Community gehört. Die Community definiert sich selbst. Sie entscheidet selbst durch ihre Praxis, wer ein Teil von ihr ist. Das Web organisiert und reorganisiert sich selbst.--Aschmidt (Diskussion) 06:53, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Und wie die das können. Steht doch alles da: Die Community umfasst alle stakeholder, und alle die es möglicherweise sein könnten oder werden könnten. Die Autorenschaft ist ein, offensichtlich nicht einmal besonders bedeutsamer, Teil davon. Für die anderen Stakeholder werden (kooptierte oder handverlesene) Vertreter in die Entscheidungsgremien entsendet, die dort die Autoren überstimmen können und sollen, auch in inhaltlichen Fragen der Autorenschaft selbst. Frei nach Brecht: Wenn die bisherige Community nicht mitspielen will, wählt man sich eben eine neue.--Meloe (Diskussion) 08:47, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Neue Leute in den Communities wollen sie haben, das ist eine zentrales Anliegen, aber sie möchten auch leichter sogenannte "Toxic Users" rausschmeißen können. Und das wird in dieser DE-Community auf großen Zuspruch treffen, denn hier heißt es ja immer wieder aus der bekannten Ecke: "Raus mit diesen ganzen Aktivisten!" Eine autoritär geführte Wikipedia kommt also nicht wenigen, die Angst vor kleinsten anarchischen Ansätzen haben, hier sehr gelegen. --Schlesinger schreib! 09:30, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Also die Aktivisten werden dort sicher kein Problem haben da rein zu kommen, jedenfalls wenn sie die Richtigen sind, z. B. Frauenvetreter und Vertreter von bestimmten gesellschaftlichen Minderheiten. Immerhin sieht es aber so aus, dass nur der Meta Bereich neu sortiert wird und wer sich nur fürs Artikelschreiben interessiert, kann das alles ignorieren. Goldzahn (Diskussion) 10:58, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sie wollen aber auch Einfluss auf die Inhalte nehmen und das könnte sich durchaus auf unsere Relevanzkriterien für Artikel auswirken, denn in Hinblick auf im hiesigen Sinne sauber belegte Informationen scheinen sie es nicht ganz so eng zu sehen. Vielleicht zieht ja eine Exklusionistendämmerung herauf. --Schlesinger schreib! 11:05, 23. Jan. 2020 (CET) :-)Beantworten

Entscheidend ist, dass die Grenze zwischen ehrenamtlichen Autoren und bezahlten Contributors für egal was verschwindet. Damit ist der Weg frei für eine bezahlte sinnvoll strukturierte Redaktion und hier ist Schluss mit Lustig. Wer trotzdem noch beitragen will, kann sich als Volunteer von irgendeinem Officer Aufgaben geben lassen. --Ailura (Diskussion) 11:07, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Ziko, vielen dank für deinen Artikel zum Strategie-Dokument, der eine intensive Auseinandersetzung mit den Empfehlungen belegt. Du schreibst darin von „namentlich nicht genannten Macher(n) oder Redakteure(n) oder Autoren“, die Schreibenden sind aber öffentlich bekannt, wie in den Häufigen Fragen aufgeführt. Viele Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 15:58, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Da es ja zwei Autorinnen mit (zumindest potentiellen) Verbindungen zu diesem Projekt gibt: Könnten sich Benutzer:Nicola Zeuner (WMDE) (gibt es da möglicherweise andere, aktivere Konten?) oder Benutzerin:Claudia.Garad vielleicht dazu äußern, welche Auswirkungen die Strategie aus ihrer Sicht auf die de.wp haben soll und ob die von Ziko dargestellten Konsequenzen bei der Erstellung der Strategie beabsichtigt waren oder wenn nicht wie sie sich vielleicht entkräften lassen? Gruß --Magiers (Diskussion) 16:30, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke erst mal Ziko, dass du dir die Mühe machst anderen den Einstieg in das Thema zu erleichtern. Allerdings ist mir auch daran gelegen, dass dadurch keine Mißverständnisse und Verkürzungen entstehen, die dann zu Fakten werden, ohne dass sie so auch notwendigerweise im Ursprungsdokument gegeben sind. Der von dir gewählte Titel "Verschiebung der Macht" ist dabei nicht ganz falsch, das Fazit, zu du dem du kommst - auch in der zweiten Version deines Beitrags - dass diese Machtverschiebung zu mehr Zentralisierung führt, kann ich so allerdings nicht nachvollziehen und gründet sich nicht im Dokument - wo Prinzipien wie Dezentralisierung und Selbstorganisation prominent vorkommen und sich in vielen Inhalten widerspiegeln. Die Machtverschiebung geht also in vieler Hinsicht nicht hin zu, sondern weg von aktuellen Machtzentren wie der WMF. Denn es stimmt nicht, dass wie du schreibst aktuell wir Affiliates entscheiden wer wieviel Geld bekommt, das kam zentral von der Foundation in Form z.B. eines Budgets für alle Grants, das dann von einem zentralen Gremium (FDC) u.a. weiterverteilt wird. Künftig könnten solche Entscheidungen dort stattfinden, wo die Beteiligten auch den Kontext kennen, in den sog. regionalen Hubs - denkbar z.B. in Westeuropa, gesteuert von Communities aus Westeuropa. Auch das "Aufsichtsgremium", wie du den Governance Body übersetzt hast wird mehr Mitbestimmung ermöglichen: Im jetzigen WMF sind viele Perspektiven und Communities gar nicht vertreten, das würde sich im neuen Gremium ändern und dort würde die grobe Aufteilung der Ressourcen weltweit gemeinsam ausgehandelt, alles weitere würde auf lokaler Ebene entschieden werden. Und auch bei der Gestaltung dieses Gremiums gibt es noch Möglichkeiten mitzureden in der Implementierungsphase, eben weil es wichtig ist wie es zustandekommt und arbeitet. Wie du richtig schreibst, ist vieles nicht im Detail benannt - und das ganz bewusst - weil es nicht das eine Geheimrezept oder die Weltformel gibt, das für alle Communities auf der ganzen Welt funktioniert und die sich eine relativ kleine Gruppe von Menschen für alle anderen ausdenken kann. Oder weil es wie die Einführung des Governance Gremium so wichtig ist, dass es mehr globalen Diskurs dazu braucht. Diese Details können und müssen sogar von den Betroffenen selbst ausgehandelt und entschieden werden und können in Westeuropa ganz anders aussehen, als in Lateinamerika oder Ostafrika. Wäre das alles schon entschieden, würde das Dokument den selbst gestellten Anspruch an Selbstbestimmung und Subsidiarität nicht gerecht werden ;-) Das Strategiedokument bildet eine Basis, auf der mehr Selbstbestimmung möglich ist - insbesondere für offline-organisierte Organisationen und Gruppen im Wikiversum, denn die Online-Communities waren schon immer und sind selbstbestimmt in ihrem Arbeiten und an diesen Geist wollen wir anschließen. Das steht auch genau so in den Prinzipien drinnen. Was ich auch noch klarstellen möchte ist, dass der Branding/Markenprozess bisher unabhängig von der Strategiearbeit lief, Arbeitsgruppen wurden weder nach Input gefagt noch basiert das aktuelle Geschehen auf unserer Arbeit. Ich halte diesen Parallelprozess persönlich für suboptimal und habe das auch mehrmals so kommuniziert - wie einige andere auch. Ebenfalls ungünstig finde ich die Parallelität des Code of Conduct, der auch bereits begonnen hat, bevor das Strategiepapier fertig war. Klar ist aber, der Wunsch nach mehr Unterstützung bei Konflikten sehr groß ist in vielen Communities und hier werden wir alle an Lösungen arbeiten müssen - da liegt vielleicht auch die größte Veränderung für die Onlinecommunities (um auch konkret auch Magiers Frage einzugehen): Konfliktbewältigun on- und offline ist ein Problem in fast allen Communities (es kam in Einzelrecherchen der Arbeitsgruppen und Communitydiskussionen überall und immer wieder auf) und wir werden uns die Frage stellen müssen, was wir machen in Fällen, wo akutelle Communityprozesse an ihre Grenzen stossen. Wann es professioneller Unterstützung bedarf etc. Vieles hängt also von den nächsten Schritten und er Implementationsphase ab und dazu ist leider noch nicht viel bekannt - wenn ich persönlich Bedenken habe, dann in dieser Hinsicht, denn nur mit der richtigen Implementierungsstratgie können die Ideen und das positive Veränderungspotenzial bzgl der Machtverhälntisse im Dokument ihre Wirkung entfalten.
Für alle, die das bis zum Ende lesen (danke!) noch zur Erklärung: Ich war Mitglied der Arbeitsgruppe Roles&Responsibilites, die Ideen für Governance Strukturen erarbeitet hat und später in der Gruppe der Schreiberlinge, die das jetzige Dokument aus dem Material aller Arbeitsgruppen zusammengeführt haben. Dabei habe ich mich stets für die Grundprinzipien der Denzentralisierung und des Selbstmanagements eingesetzt und diese Themen bis ins Enddokument mitbetreut. Ich gebe mir große Mühe mich auf diversen Kanälen in diese Diskussionen einzubringen, allerdings ist der Jänner bei uns im Büro grade sehr turbulent, daher bin ich nicht 24/7 responsiv ;-) aber pingt mich gerne an. --Claudia.Garad (Diskussion) 17:45, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke erst mal Claudia, dass Du Dir die Zeit für eine Antwort nimmst. Ich hatte offen gestanden gar nicht wirklich damit gerechnet, dass mein Ping ankommt, jemand so rasch reagiert und sich freiwillig in die "Höhle des Löwen" sprich die Kurier-Diskussion begibt, wo man besonders schnell auch die Probleme im WP-Umgangston erleben kann. Deswegen weiß ich den ausführlichen Einblick in die Ideen hinter der Strategie zu schätzen, auch wenn er meine persönlichen Bedenken nicht wirklich zerstreut. Das mag aber auch daran liegen, dass ich jedem Versuch, das Projekt "von oben" zu reglementieren, erst einmal misstraue. Gruß --Magiers (Diskussion) 19:19, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Magiers Danke für die Wertschätzung! Ich muss gestehen, ich war schon etwas nervös ;-) Magst du mir nochmal deine Hauptbedenken kurz darlegen - also sozusagen wo du die meisten Bauchschmerzen hast/hättest? Vielleicht kann ich dann nochmal konkreter auf Details eingehen bzw sind das genau die Punkte, die dann in der Implementierungsphase wichtig werden. Schönen Abend! --Claudia.Garad (Diskussion) 22:00, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die Bewegung ist doch schon längst an ihrem unüberschaubaren Verwaltungsapparat erstickt, der nur dem Selbstzweck dient, da wird auch keine Umbenennung helfen.--Sinuhe20 (Diskussion) 16:58, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Claudia, danke für die Erklärungen. Ich lerne immer noch über das Dokument, obwohl ich es weiß Gott mehr als einmal gelesen habe. Meine Schwierigkeiten dabei habe ich teilweise hier erläutert.

Ich denke auch, dass die parallel anlaufende Diskussion über Code of Conduct und Rebranding so gesehen etwas unglücklich ist. Sachlich aber gehört beides zur Strategischen Reform, so wie ich die "Finalisierung"+"Implementierung" nenne. Außerdem verweise ich hier auf den Versuch, den Begriff "Community" neu zu definieren. Diesen Versuch finde ich gerade in Verbindung mit dem Rebranding zu "Wikipedia Foundation" problematisch.

Sicher, das Dokument erwähnt viele Male Wörter wie "Selbtmanagement" und "Dezentralisierung". Es bleibt aber meist offen, wie das realisiert werden soll. Ausschlaggebend ist für mich die starke Position des Governance Boards, wie sie in seinen zugedachten Aufgaben erkennbar ist. Das GB wird die wichtigsten Regeln setzen, wird das Geld verteilen, wird die Anstrengungen koordinieren und obendrein die anderen Elemente in der Bewegung zur Rechenschaft ziehen. Und dann schreibt das Dokument auch noch, dass die bisherigen "movement structures" durch neue Strukturen ersetzt werden könnten. Strukturen - das ist so ziemlich alles.

Auf mich wirkt das ein wenig so, als wenn in der Europäischen Union die Kommission, der Ministerrat, das Parlament und der Gerichtshof ein einziges Organ wären. Und die Mitgliedsstaaten können durch neue Strukturen ersetzt werden.

Es wird nicht erwähnt (mit der wichtigste Punkt), wie das GB gewählt werden soll. Das kann man sowohl als Stärke als auch als Schwäche des Dokumentes interpretieren. Da sollen also weitere "Stakeholders" durch das GB repräsentiert werden. Wer das genau ist? Ich finde es ja gut, wenn z.B. die Leserschaft gehört wird, aber ist zum Beispiel die Initiative #wikifueralle so ein möglicher Stakeholder?

Ich sehe also eine Zentralisierung Richtung Governance Board, einem Organ der WMF. Entscheidungsmacht geht weg von den Wiki-Communitys (Eingriffe in die Inhaltsregeln), die Existenz der Chapter ist auf dem Prüfstand. Die Mitglieder der WMF-Arbeitsgruppen mögen wohl eine Dezentralisierung angestrebt haben - was der WMF-Vorstand schließlich für eine Reform beschließen wird, sehen wir dann als Zuschauer.

Danke noch mal für deine Sichtweise. Und um ein kleines Missverständnis aufzuklären: Ich habe geschrieben, dass die Mittelverteilung heute eine Aufgabe der Chapters sei. Damit meinte ich nicht die eigentliche Verteilung weltweit, das macht das FDC, genau. Aber für die einzelnen Ehrenamtlichen ist oft das Chapter die Tür, an die angeklopft wird. Diese Tür wird vermutlich künftig das Regional Hub sein. Besten Gruß am frühen Abend, alles Gute in Österreich Ziko (Diskussion) 19:02, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

@Ziko Noch ein paar Kommentare auf diesen Kommentar ;-) Im Grundvorschlag der Roles und Responsibilities Gruppe war das Governance Board über der Foundation - also definitv nicht dieselbe Struktur/Organisation. Momentan muss die WMF ja nur bedingt Rechenschaft ablegen und kann nur bedingt bis gar nicht von Communities mitgesteuert werden, das wäre dann anders, daher wäre mein Rat auch, dass wir uns in der Implementierungsphase für so einen Lösung weiter stark machen. Ich sehe aktuell kaum schwere Eingriffe in Inhaltsregeln am Horizont, verstehe aber warum hier insbesondere das Cluster, das Inhalte nach Impact priorisieren will problematisch ist und verständnisprobleme erzeugt. Ich kann nur sagen, dass wir damit auch am meisten gehadert haben, weil das Ausgangsmaterial nicht leicht zu interpretieren ist. Bzgl. Mittelverteilung: Der Regional Hub unterstützt in der Grundidee Gruppen und Organisationen, die je nach Größe/Zweck/Reifegrad natürlich weiterhin selber Entscheidungen treffen können. Aber für manche Regionen wird damit überhaupt erst eine Nukleus geschaffen, wo Menschen niedrigschwellig in ihrer Erst- oder Zweitsprache Hilfe bekommen könnten und so vielleicht zu eigenen organisierten Gruppen wachsen können. Westeuropa ist ja die Ausnahme mit so einem dichten Netz an Fördervereinen - viele Communities haben derzeit gar keinen wirklichen Zugang zu Ressourcen, selbst Rapid Grants helfen oft nicht weiter, sind auch auf Englisch und werden zunehmend eingeschränkt in dem was sie abdecken. WMAT unterstützt als Fiscal Sponsor zahlreiche Communities, die keine "Heimat" haben, daher weiss ich aus erster Hand was da alles im Argen liegt, hier gibt es mit den Vorschlägen im Dokument ernormes Verbesserungspotenzial. --Claudia.Garad (Diskussion) 22:00, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(Quetsch) Im Moment hat der Vorstand der WMF 10 Mitglieder. Chapters und Communitys (darunter verstehe ich ausschließlich die Wiki-Communitys) wählen 5 davon. Wenn in Zukunft ein Governance Board noch von lauter „weiteren Stakeholders“ mitgewählt werden, dann wird der Einfluss von Chapters und Communitys abnehmen. Welchen Werten sind diese Stakeholders verpflichtet? Welchen „knowledge systems“?
Und wieso würden "die Communitys" auf das GB mehr Einfluss haben als Chapters und Communitys beim heutigen WMF-Vorstand? In beiden Fällen könnten Mitglieder nicht wiedergewählt werden, das ist alles.
Ich verstehe es so, dass das Governance Board ein Organ der WMF sein wird. Wenn das GB wirklich so viel Macht und Aufgaben bekommen soll: Was bleibt dann noch dem WMF-Vorstand? Wenn das GB die Repräsentation der Bewegung darstellen soll, wofür braucht man dann noch einen WMF-Vorstand mit 5 Chapters-und-Communitys-gewählten Mitgliedern? Was wird aus dem Sitz für den Wikipedia-Gründer? Wenn das GB alles koordiniert und Rechenschaft einfordert (auch vom WMF-Vorstand?)… dann wird der WMF-Vorstand ein bloßes Exekutiv-Komitee? Könnte man ja gleich darauf verzichten und die Direktorin direkt dem GB unterstellen.
Und jetzt habe ich immer noch keine rechte Vorstellung von den Regional Hubs. Wo wird es die geben? Wird etwas durch sie ersetzt? Sind sie einfach ein verlängerter Arm der Direktorin? des WMF-Vorstandes? des GB? Ließe sich das nicht in der heutigen Struktur verwirklichen?
Die Macht eines Organs kann man doch nur einschätzen, wenn man auch die Macht der anderen Organe im System kennt. Doch WMF-Vorstand und Chapters kommen im Dokument kaum vor. Wir erfahren, dass alle Strukturen durch neue ersetzt werden. können. Angenommen, der WMF-Vorstand würde später in seiner Reform die Chapters abschaffen und sich ein Governance Board gönnen, um ein paar Aufgaben zu verlagern und mehr Legitimität zu behaupten? Dann könnte der WMF-Vorstand sich so rechtfertigen: Bitte, was wollt ihr denn? Wir haben durch nur Optionen umgesetzt, die wir in den Recommendations gefunden haben. Die sind doch das Resultat eines dreijährigen Konsultationsprozesses "der gesamten Community" (nach der Neudefinition).
Du siehst keine schweren Eingriffe in Inhaltsregeln, Claudia? Eine "neue Interpretation" der Relevanzkriterien und der Frage, was Theoriefindung bzw. was reputable Quellen sind: Das sind Kernbausteine der Wikipedia.
Ich fühle mich wie der berühmte dumme Junge, der mehr fragt als zehn Weise beantworten können. Sicher, da wird es noch Konsultationen geben. Aber von solchen Fragen hängt eben auch die Beurteilung der Reform-Vision ab. Ziko (Diskussion) 22:58, 23. Jan. 2020 (CET) (Quetsch zuende)Beantworten
Dass das GB ein Gremium der WMF sein wird ist eine entschärfte Version der ursprünglichen Idee (siehe die Links zu den Vorschlägen der R&R Gruppe), die aus meiner Sicht in der Implementierungsphase durchaus wieder auf den Tisch kommen können, wenn genug Menschen gibt, die sie gut finden. In jedem Fall muss die Rolle des Gremiums zum gegenwärtigen WMF Vorstand geklärt werden, aus juristischer Sicht und um sicherzustellen, dass die intendierten Checks&Balances auch umgesetzt werden. Mal die umgekehrte Frage: Findest du den Status-quo zufriedenstellend? Die Mehrheit derjenigen, die sich in den Prozess communityseitig eingebracht haben nämlich nicht, da gibt es ein klares Defizit an Legitimation und Steuerungsmöglichkeiten. Auf dieser Ebene spielt sich die Diskussion ab - sollen wir mehr Legitimtät schaffen durch ein Gremium, indem Communities umfassender repräsentiert sind als jetzt? Nicht auf Ebene einzelener Details ob Jimmy dann seinen Platz im WMF Board behält - und ja vermutlich wird am Ebnde der Implementation eine Lösung rausschaun, in der manche ihre Ideen besser umgestezt sehen als andere, das lässt sich bei der Größe und Diversität des Movements nicht vermeiden. Wenn also die Meßlatte ist, ob die eigene persönliche Meinung sich durchsetzt, dann ist in dieser Weltsicht natürlich ein Scheitern vorprogrammiert. Bzgl. Regional Hubs: Es gibt nicht die eine Antwort auf deine Frage - in manchen Teilen der Welt werden sie aus bestehenden Strukutren heraus erwachsen, in anderen von Grund aufgebaut werden müssen. In manchen Teilen der Welt macht es Sinn, dass diese Hubs rechtlich eigenständig sind, in anderen könnte das Risiko für die Beteiligten Communities zu hoch sein und es ist besser wenn die Organisation eine Außenstelle ist. Subsidiartät und Selbstbestimmung heisst, dass alle die Möglichkeit haben sollen sich so zu entwicklen wie es in ihrem Kontext Sinn macht. Sagen wir die Kooperation in Europa wird durch einen Hub unterstützt, weil wir das mehrheitlich sinnvoll finden und übernimmt das Grantmaking für die Organisationen und Gruppen in der Region (statt FDC, Rapid Grants, Event Grants etc), Fundraising in Europa (Dinge die die bisher bei der WMF liegen, wenn man vom Fundraising in WMCH/WMDE absieht) und unterstützt Advocacy (führt also weiter was es schon gibt mit der Free Knowledge Advocacy Group, nur nicht als Flickenlösung zwischen den Chaptern, sondern stringent in einer Orga. Andere Hubs mögen gleiche, ähnliche oder verschiedene Schwerpunkte haben, vielleicht zunächst mit ein, zwei anfangen und dann erst längerfristig wachsen, weil es noch keine Strukturen gibt etc. Bzgl. der Inhalte: Wo genau steht, dass die Relevanzkriterien und Quellen der Wikipedia overrult werden sollen? Ist das nicht aus "Innovate Free Knowledge" wo es eher um neue Projekte, nicht um Wikipedia geht? --Claudia.Garad (Diskussion) 00:17, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
ich kann nicht für Zikko sprechen, ich würde das hier rauslesen; "Entwicklung von Prozessen und Beziehungen zur Zusammenarbeit mit spezialisierten Mitwirkenden, die bei der Priorisierung von Themen helfen können" - also da kommt jmd. und sagt wo es langgeht ...Sicherlich Post 00:33, 24. Jan. 2020 (CET) der "Erwartete Ergebnisse" genannte Abschnitt enthält gar keine erwarteten Ergebnisse sondern Prozesse. besonders deutlich hier beim 1. zu sehen. "Recherchen und Analyse zur Bereitstellung..." das ist kein Ergebnis sondern der Prozess der zu einem Ergebnis [einer Liste - super: eine liste als strategisches ziel .oO] führt. Das ist bei (fast?) allen empfehlungen so. das hatte ich mehrfach angemerkt und auch auf der Disk. aber da der Unsinn konsequent überall zu finden ist wird das wohl so bleiben Beantworten
Das ist interessant (und konnte keiner erraten). Wenn das "im Grundvorschlag" so gedacht war, dass das "Governance Board" wesentlich von den Communities (also u.a. de.wp) bestimmt wird und in der Lage sein soll, die WMF selbst zu kontrollieren - wie soll das denn möglich sein? Das Geld hat doch die Stiftung? Ist es denn überhaupt vorstellbar, dass die Mitglieder gewählt werden? Von wem? Von "allen Stakeholdern"? Wer ist das? Oder soll das ein Kungelprozess werden, den dann doch die WMF dominiert? Was soll es denn noch alles machen, außer Rechenschaft von der WMF zu fordern? Auf welcher Grundlage? Welche Rechtsform kann es überhaupt haben? Mir ist nicht einmal die Idee auch nur einigermaßen verständlich. Was ich aus den Empfehlungen herauslese, ist lediglich der Bedarf an einem Supergremium für "die Bewegung", das letztlich alle Grundfragen entscheidet. Dass es mich bei dieser vagen Vorstellung gruselt, sollte doch verständlich sein.--Mautpreller (Diskussion) 22:23, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Grundvorschlag wurde ja in der ersten Runde von der Arbeitsgruppe Roles und Responsibilites veröffentlicht, mit einem ersten Vorschlag (!) für ein Organigramm etc. Fragen wie Rechtsform etc. gehören im nächsten Schritt evaluiert und ausgearbeitet, das war nicht Teil unserer Arbeit. Es ging darum eine Stoßrichtung vorzuschlagen und dann zu sehen ob die Idee Anklang findet. Ich fände es gruseliger wenn solche Dinge ins Detail ausarbeitet ohne zu fragenob es überhaupt mitgetragen wird. Momentan geht es um die Frage: Finden wir grundsätzlich die Idee eines von Online Communities und Wikimedia Organisationen gewählten Gremiums gut, dass wichtige Grundsatzenscheidungen trifft, an die sich alle auch die WMF zu halten haben? Die Tatsache, dass aktuell zu wenig Steurung duch Communities erfolgen kann, war jedenfalls eine zentrale Rückmeldung auf allen Kanälen- daher dieser Lösungsvorschlag, der ein Weg wäre das zu verbessern. Wenn diese Idee Anklang findet, dann reden wir im nächsten Schritt darüber wie das konkret aussehen kann, rechtliche Rahmenbedingungen, Wahlmodi etc. Das ist dann schon recht operativ und weniger strategisch. --Claudia.Garad (Diskussion) 22:39, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nee, das sehe ich nicht so. Man kann überhaupt nicht die Frage beantworten, ob man für so ein Gremium etwas übrig hat, weil alles fehlt, was einem eine Bewertung erlauben würde. Man kann nicht mal sagen, ob "Communities" dadurch mehr Einfluss haben. Man soll die Katze im Sack kaufen.--Mautpreller (Diskussion) 10:56, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Claudia: Du schreibst: "Klar ist aber, der Wunsch nach mehr Unterstützung bei Konflikten sehr groß ist in vielen Communities und hier werden wir alle an Lösungen arbeiten müssen - da liegt vielleicht auch die größte Veränderung für die Onlinecommunities (um auch konkret auch Magiers Frage einzugehen): Konfliktbewältigun on- und offline ist ein Problem in fast allen Communities (es kam in Einzelrecherchen der Arbeitsgruppen und Communitydiskussionen überall und immer wieder auf) und wir werden uns die Frage stellen müssen, was wir machen in Fällen, wo akutelle Communityprozesse an ihre Grenzen stossen. Wann es professioneller Unterstützung bedarf etc." Dass Konfliktbewältigung auch in diesem Wiki hier ein Problem ist, kann man nicht abstreiten. Die Anstrengungen der WMF gehen aber sehr offensichtlich nicht in Richtung "professioneller Unterstützung", genau im Gegenteil. Sie gehen in Richtung des Durchgreifens von GANZ OBEN. Um mal die Recommendations-Sprache zu übernehmen: in die Richtung von exclusion, egal wieviel von "inclusion" geredet wird. Ohne Prozess, ohne Verfahren, ja sogar ohne Mitteilung. Das ist das Einzige, was ich auf dieser Ebene bislang gesehen habe. Das wiederum ist meines Erachtens tatsächlich derzeit die größte Gefahr für die Konfliktkultur der Wikipedia. So fehlgehend und traurig ich manche "Lösungsversuche" von Admins und Schiedsgericht finde - was sich hier andeutet, ist viel, viel schlimmer. Ich kann im Grunde nicht begreifen, wie eine Redaktionsgruppe von Strategie-Empfehlungen dieses Problem nicht sehen kann.--Mautpreller (Diskussion) 20:57, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Guten Abend Mautpreller - meine schöne lange Antwort ist eben bei einem Bearbeitungskonflikt hops gegangen - ich versuch es nochmal: Momentan haben wir ja einen bestehnden Prozess mit Trust und Safety, der so nie breit diskutiert oder legitimiert wurde. Ich finde die Existenz dieses Teams und Prozesses genrell richtig und wichtig und habe auch schon gesehen und erlebt wie wichtige und gute Arbeit geleistet wird, oft wird das alles ja nie öffentlich zum Schutz aller Beteiligten. Wir wissen aber auch alle um die Probleme des aktuellen Prozesses. Da Konfliktlösungsprozesse häufig nicht komplett öffentlich und transparent sein können, ist es umso wichtiger, dass der Prozess das nötige Vertrauen hat. Und hier sehe ich die Chance in der Implementierung, dass wir darüber reden und aushandeln können, was gegeben sein muss, dass so ein Prozess den nötigen Schutz der Beteiligten gewährleistet und dabei legitim ist und das Vertrauen der Communities geniesst. --Claudia.Garad (Diskussion) 22:28, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hi Claudia, eins kann ich Dir ohne weiteres mit Brief und Siegel geben: Ein Prozess, der vom Trust&Safety-Team ausgeht, genießt definitiv unter gar keinen Umständen mein Vertrauen. Ich denke, dass er auch nicht das Vertrauen "der Communities" genießt. Natürlich kann ich nicht sagen, ob dieses Team auch wichtige und gute Arbeit leistet. Das kann natürlich sein. Was ich von diesem Team mitgekriegt habe, reicht mir aber vollkommen aus, um zu sagen, dass hier ganz einfach keine Vertrauenswürdigkeit besteht.--Mautpreller (Diskussion) 22:40, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

@Nicola Zeuner (WMDE):@Claudia.Garad:@CJackel (WMF): Ich meine, dass ich das beim Lesen der vorangegangenen Abschnitte richtig verstanden habe: Es gibt DEUTSCHSPRACHIGE Beteiligte resp. Autoren des in feinstem McKinsey-PWC-Englisch verfassten Riesenschriftstücks! Das ist wirklich so? Doch keiner von Euch war der Meinung, dass es für die (zumindest vorgeblich) gewünschte Rückmeldung von seiten der meisten DEUTSCHSPRACHIGEN Menschen einer professionellen Übersetzung nebst einer DEUTSCHSPRACHIGEN Erläuterung bedarf? Ich war schon ziemlich sauer am Anfang, hatte das Verstehen-ist-jedem-selbst-überlassen jedoch auf die eigenzentrierte amerikoenglische WMF-Spitze geschoben (passiert heutzutage ganz selbstverständlich in jedem angloamerikanisch geführten Feld) ... jetzt bin ich allerdings nur noch fassungslos. Ich empfinde dieses Nichthandeln als grobe Abwertung der Menschen, die nicht Eure Sprachbildung haben. Wenn das in Französisch, Russisch und Spanisch genauso ist - muttersprachliche Mitautoren und keine Übersetzungen, dann komme ich allerdings nicht umhin, darin doch eine zentrale Absicht zu vermuten.--Tozina (Diskussion) 22:05, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich war an der Erstellung des Originaldokuments beteiligt, an der wir über die Ferien und Feiertage bis in den Jänner intensiv gearbeitet haben. Aufgrund der kurzen Frist für die Übersetzung habe ich die deutsche Version nie gesehen und hatte ehrlich gesagt auch nach Veröffentlichung keine Zeit sie zu lesen, ich priorisiere aktuell die Beantwortung von Fragen. ;-) Aber zumindest anhand der hier zum Teil zitierten Beispiele, kann ich den Unmut nachvollziehen und habe das bereits an das Strategieteam weitergeleitet. --Claudia.Garad (Diskussion) 22:20, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das ist doch bei WMF nichts neues, Dokument wird auf Englisch erstellt und die Communities sollen das dann gefälligst übersetzen. Schon vor Jahren gab es Stimmen, die WMF soll für die wichtigsten Sprachen professionelle Übersetzungen bezahlen, Geld haben die eh genug. Das Ganze zeigt doch, welchen Stellenwert die Freiwilligen bei der Foundation haben. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 22:34, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Naja - es ist schon eine von der Foundation bezahlte Übersetzung. Aber diesmal blieb keine Zeit für Korrekturschleifen, letztes Mal war ich auch unzufrieden und konnte im Vorfeld noch ein paar Dinge ausbügeln, aber diesmal war es zu knapp. --Claudia.Garad (Diskussion) 22:43, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Diesmal? Wann wurden denn Verlautbarungen o.ä von WMF übersetzt? Das sind meiner Beobachtung nach doch eher rare Zufallserscheinungen? Siehe bspw. auch etwas weiter unten ...Sicherlich Post 22:52, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nochmal nachgeguckt. Das vorgeplänkel zu diesem Strategie-teil etwa hier ist exklusiv englisch? Da gabs nichtmal den Ansatz einer Übersetzung? Oder übersehe ich da was? ich hattte natürlich auf der Disk. nachgefragt aber wie üblich wurde das ignoriert 😂 (wie wohl die meisten [alle?]) kommentare auf der disk (nicht signierter Beitrag von Sicherlich (Diskussion | Beiträge) 22:56, 23. Jan. 2020 (CET))Beantworten
Das hier war glaub ich das letzte - in jeder Phase gab es soweit ich mich erinnere zumindest eine gekürzte Version in den wichtigsten Sprachen --Claudia.Garad (Diskussion) 23:46, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
OH guck, kannte ich wie mir scheint gar nicht 👍. ich sehe auch nicht wie ein "Normalo" (okay, auf meta tummeln sich eh nur WMF und dauer-diskutierer) dahinkommen sollte? (deutsche gleich gar nix!?)... davon ab: das ist schon sehr gekürzt. Wenn ich das richtig sehe war das "volle" Dokument das hier?. Da ist die gekürzte Version zwar hübsch für einen Überblick aber zeigt ja nicht im Ansatz was alles wirklich dahintersteckt. Damit kann man mit diesem teil auch keinerlei inhaltlich relevantes Feedback geben. Wenn man eine breite Beteiligung der Community gewünscht hätte, dann hätte das komplette Teil in verschiedene Sprachen übersetzt werden müssen ... in Anbetracht der ziemlich einseitigen Diskussionen (so denn überhaupt eine stattfand) muss ich natürlich zugeben; ob man nun in seiner Muttersprache ignoriert wird oder in einer Fremdsprache ist auch egal ;) ...Sicherlich Post 00:05, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Oha, diese Zusammenfassungen vom Stand in den Arbeitsgruppen gab es tatsächlich übersetzt, auch in Deutsch. Hier zum Beispiel. Da ist jedoch beim Umsortieren und Aufräumen ganz offensichtlich was schiefgegangen. Ist mir schon bei den Advocacy.-Dokumenten aufgefallen, die nicht in der aktuellen Version in der Navigationsbox verlinkt sind. Gut zu wissen, dass auch die Übersetzungen flöten gegangen sind. Ich spreche Szymon auf meta nochmal an, der hatte daran gearbeitet. lyzzy (Diskussion) 00:15, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten

So sehr ich Frauenartikel und Artikel über ethnische Minderheiten begrüße, habe ich größte Bauchschmerzen, der Erhöhung des Anteils die Freiheit der Communities zu beschneiden, Relevanzkriterien und Belegpflichten selbst vorzugeben. Ich habe hier den Eindruck eines sehr einseitigen Weltbildes aus US-amerikanischer Sicht. Lieberale Kräfte, die angesichts der Trump-Administration zumGegenschlag zur Rettung der Welt blasen und dabei übersehen, dass die Probleme auf der anderen Seite des großen Teichs nict unbedingt hier ebenso existieren. Mir hat bisher niemand Beispiele nennen können, wo Artikel über Frauen bewusst aufgrund des Geschlechts aus der deWP verdrängt wurden. Genauso kenne ich solche Beispiele nicht betreffs ethischer Minderheiten. Wir bilden hier die Welt ab, d.h. eben auch mit dem maskulinen Überhang in vielen Themen, vor allem historischen. Wie soll der Anteil von Frauenartikeln wachsen, wenn die Liste der Gouverneure von Portugiesisch-Timor komplett gebläut wird? Wenn die aktuellen deutschen Vorstandsvorsitzenden oder Mitglieder des Bundestages und der Landtage alle ihre Artikel bekommen? Oral history? Ist die deWP der Anlaufort, um bisher nicht dokumentierte Sagen indigener Ethnien erstmals zu veröffentlichen? Als Autor von Osttimorartikeln habe ich reichlich Berichte gelesen, über die bisher mündlich überlieferte Geschichte der timoresischen Reiche. Wo? Anthropologen haben die Erzählungen zu Papier gebracht und darüber berichtet. Andere wurden von Literaten im Stil der Gebrüder Grimm gesammelt und veröffentlicht. Wieso sollten wir dann auf Eintragungen zurückgreifen, die ein Wikipedianer-Autor als von seinem Großvater erzählte Legende hier in die deWP einfließen lassen will? Ohne, dass wir nachprüfen können, ob der Großvater wirklich aus Abuja und nicht aus Wanne-Eickel stammt... . Bitte! Gebt den Minderheiten eine Plattform, wo sie ihr bisher nicht dokumentiertes Wissen veröffentlichen können. Sorgt für eine wissenschaftliche Prüfung und gerne nehmen wir Autoren dann das geprüfte Wissen in die Qualitätsenzyklopädie auf. Lasst uns aber in Ruhe mit Euren US-amerikanischen Kulturkampf und versucht nicht den Großen Graben in den USA hier in Europa zuzuschütten. Danke! --JPF just another user 22:59, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich hänge mich mal hier drunter. Vielen Dank an Ziko und den Aufwand, den er betreibt, einen langen Prozess und ein sehr langes Dokument verständlicher zu machen. Leider schleichen sich auch Darstellungen ein, die so nicht haltbar sind und eine Sache ärgert mich. Im Kurierartikel schreibt Ziko: „Seit drei Jahren läuft ein Strategie-Prozess, mit dem die Wikimedia Foundation (WMF) herausfinden will, wie sie ihre Ziele besser erreicht. WMF-Arbeitsgruppen haben "Recommendations" (Empfehlungen) für den WMF-Vorstand erarbeitet.“

Ich möchte Claudias Ausführungen daher noch noch um eine Richtigstellung dieser zwei Sätze ergänzen. Der Strategieprozess sollte zu keinem Zeitpunkt eine Strategie für die Wikimedia Foundation erarbeiten, sondern war von Anfang an darauf ausgerichtet, einen strategischen Rahmen für die gesamt internationale Gemeinschaft zu entwickeln. Inklusive Artikelschreibern, Fotografen, Aufräumern, Entwicklern und anderen Menschen, die sich aktiv und individuell einbringen. Aber eben auch eine Strategie, die sich auf die Organisationen, die 39 Chapter von Wikimedia Deutschland über Wikimedia Österreich bis zu Wikimedia Australia, 2 thematischen Organisationen und zur Zeit 123 Usergroups auswirkt. Was dabei auch betrachtet werden sollte, ist die Frage, ob diese gewachsene Struktur die aktuellen und zukünftigen Erfordernisse abdeckt oder ob es neue Formen der Entscheidungsfindung, der Mittelverteilung, der Verantwortlichkeiten geben muss.

Die Betrachtungsebene sollte daher immer eine recht hohe sein und deutlich mehr Aspekte berücksichtigen als allein die Wikimedia Foundation. Und ich finde, das haben die neuen Arbeitsgruppen mit ihren Empfehlungen gut vorbereitet. Die Arbeitsgruppen waren mit Menschen mit unterschiedlichem Background besetzt. In jeder Arbeitsgruppe war auch mindestens eine Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der Wikimedia Foundation, aber es waren eben auch Mitglieder von Usergroups oder solche ganz ohne organisatorische Zugehörigkeit dabei. Die Zusammensetzung erfolgte durch das Kernteam, das speziell für die Strategieentwicklung eingestellt wurde.

Richtig ist, dass die Wikimedia Foundation den Prozess finanziert hat. Richtig ist auch, dass das Board der Foundation über das Schlussdokument einen Beschluss fassen soll. Diese Entscheidung wurde durch das Kernteam getroffen, weil das Board zur Zeit die einzige Instanz ist, die auf dem globalen Level maßgebliche Entscheidungen treffen kann. Aber den Prozess als Foundation-Prozess zu bezeichnen wird der Sache einfach nicht gerecht.

Ich selbst war in der Arbeitsgruppe Advocacy, weil ich mich nach meiner Amtszeit im Board der Foundation gerne weiter für die globale Idee des Freien Wissens einbringen wollte. Mir hat niemand vorgeschrieben, in welche Richtung ich zu denken habe. Wie Claudia habe ich in der gemeinsamen Arbeit eine sehr starke Ausprägung zu Dezentralisierung und der Verschiebung und Aufteilung von Verantwortlichkeiten erlebt, und genau keine Zentralisierung und Machthäufung bei der Foundation. Auch ich beantworte gerne Fragen hier und auf Meta. Da ich an der Erstellung des aktuellen Dokuments nicht beteiligt war, kann ich eher Hintergründe, Historie und grundsätzliche Ausrichtung beitragen, als konkrete Fragen zu einzelnen Textstellen beantworten. lyzzy (Diskussion) 23:01, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Für mich ist das auch ein WMF-Prozess. Ich habe nicht das Gefühl, dass das aus den Communities kommt sondern "von oben". Der Eindruck kommt möglicherweise auf Grund verschiedener Details.
  1. Wie immer wurde der Prozess in der Sprache der WMF geführt. Gab es überhaupt Übersetzungen?
  2. Der Prozess selbst ist für mich super undurchsichtig. Es gab so eine Art Vor-Empfehlungen (sowas hier) das konnte man kommentieren und dann passierte nix und dann kamen die aktuellen Empfehlungen wobei ich auf meta schon Fragen gesehen habe ob das eigentlcih aus den Vorempfehlungen kam weil das nicht nachvollziehbar sei. ich habs gar nicht erst versucht
  3. Die Entscheidung wird durch irgendein WMF-Gremium beschlossen. Grundlage ist lt. FAQ: "We are aiming to get a sense" - wobei mir auch unklar ist wer dieses we ist und das getting a sense klingt die Jedi die eine Erschütterung der Macht spüren.
K.A. ob ich dem Prozess damit unrecht tue, aber wenn ich der Disk auf meta so halb folge bin ich wohl nicht der einzige der das so sieht. ...Sicherlich Post 23:20, 23. Jan. 2020 (CET) Beantworten
Jo, das kann ich nachvollziehen und dir auch zustimmen. Ich hatte beim Text vorne den Eindruck, dass die Eigenständigkeit der Arbeitsgruppen (mit allen Vor- und Nachteilen) von vornherein ausgeschlossen wird. Das wollte ich etwas geraderücken.
Die Sprache ist schon im Ausgangsdokument schwer verständlich, höchst schwurbelig und oft genau da vage, wo die Communities klare Aussagen suchen. Nämlich zu wer und wie. Genau diese Fragen sollen tatsächlich erst im nächsten Schritt während der Implementierung beantwortet werden. Das wird möglicherweise nicht ausreichend gut dargestellt (hab's aber jetzt auch nicht konkret geprüft). Und aus einem schwurbeligen englischem Text wird nunmal kein guter deutscher Text. Ich kann nachvollziehen, warum auch der englische Text so vage und allgemein und teilweise redundant ist, dazu habe ich hier etwas geschrieben. lyzzy (Diskussion) 23:42, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sorry, noch ein Nachsatz zu einem sowieso schon langem Thread. :-( Danke wieder für deine Erläuterungen, Lyzzy, die ich ebenfalls immer sehr schätze.
Lyzzy, wenn ich es richtig sehe, stand der WMF-Vorstand am Anfang des Prozesses, und er wird am Ende stehen. Dazwischen hat das Kernteam (das aus WMF-Mitarbeitern besteht) den Vorstand gebeten, die letzten Entscheidungen zu treffen. Wenn dem so ist, dann ist dem eben so. Das ist an sich ja nicht ehrenrührig.
Ich habe noch mal ins Dokument geschaut. "we propose a global Governance Body to assist the WMF Board in matters of strategic importance. These matters which affect Movement-wide strategy concerns can be referred by the WMF Board to this global Governance Body." (S. 30, Fett wie immer von mir). Das GB untersteht also dem WMF-Vorstand, verstehe ich das korrekt? Man müsste dann aber sehen, wie das zu den großen Aufgaben des GB passt.
Ich finde, dass der gesamt Abschnitt zum globalen Governance Gremium recht gut deutlich macht, dass es hier um eine neue Aufteilung von Verantwortung und Zuständigkeiten dreht und das Gremium genau nicht dem Board der Foundation untersteht. Den hier von dir zitierten Satz verstehe ich nicht (dreht sich für mich auch irgendwie im Kreis), kann ich dir daher leider nicht erklären. lyzzy (Diskussion) 23:54, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Claudia, du meinst, bevor es an "Details" geht, müsse man erst erfragen, ob die Vorschläge mitgetragen werden. Nein - ob ich was mittrage, kann ich doch erst wissen, wenn ich die "Details" (wesentliche Punkte!) kenne?
Du schreibst auch, es wäre schön, wenn künftig "Online Communitys und Wikimedia Organisationen" so ein Gremium (GB) wählen, an dessen Grundsatzentscheidungen sich auch die WMF halten werden muss. Naja. Das kommt erstens auf die Grundsatzentscheidungen ab. Und zweitens: wer genau dieses Gremium wählen wird, das steht nicht direkt im Dokument. Die Mitglieder sollen sowohl "elected" als auch "selected" sein "across the movement" (S. 31). Was ist die Bewegung laut Glossar (S. 67)? "In this document, “Movement” refers to any and all stakeholders in any affiliates, communities, chapters, partners, or user groups who are aligned with the Wikimedia Foundation in the free-knowledge Movement." Also eine sehr entgrenzte Schar von Individuen und Gruppen (auch noch Partner?). Aber "across" kann man ja auch so verstehen, dass die Mitglieder aus verschiedenen Teilen der Bewegung kommen, aber nicht unbedingt jeder einzelne Teil repräsentiert sein wird.
Aha, jetzt fällt mir auf: Der WMF-Vorstand oder die WMF gehören laut Definition gar nicht ausdrücklich zur Bewegung? Der WMF-Vorstand wird also keine GB-Mitglieder ernennen? Das hatte ich dann durch die Formulierung "elected and selected" missverstanden (oder?). Da steh ich nun, ich armer Tor... Ziko (Diskussion) 23:38, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zur Frage wessen Stragie es sein soll drei konkrete Fragen:
  1. Wer will diese Strategie?
  2. Wer hat die Teams zusammengestellt, die diese Strategie entwickeln?
  3. Wer beschließt die Stragie am Ende?
In allen drei Fällen lautet die Antwort: die WMF, vielleicht noch andere untergeordnete Organisationen, aber ich wüsste nicht, dass es etwa in der de-wp Meinungsbilder über den Bedarf einer Strategie gegeben hätte, dass wir Mitwirkende abgeordnet hätten (die sind vielleicht von WMDE und WMAT abgeordnet worden, aber nicht von der Community und es sind auch - mit Verlaub - keine im Projekt aktuell sehr aktiven Personen). Also ist es eine Strategie der WMF. Mag sein, dass diese sie als verbindlich für alle erklärt, die in der so genannten "Bewegung" (an sich schon problematisches Wort) mitwirken wollen. Aber es ist keine Strategie von allen. --Magiers (Diskussion) 09:45, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
🤔 "Mitwirkende a...sind vielleicht von WMDE und WMAT abgeordnet worden" - spannender Punkt. Ich dachte ich hätte die "Wahl" für die Mitwirker übersehen. Wer war denn von de-WP dabei? ...Sicherlich Post 10:00, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
<quetsch>Laut der Auflistung der Writers müsste es Benutzer:Nicola Zeuner (WMDE) sein. Deswegen hatte ich oben den Ping gesetzt. --Magiers (Diskussion) 11:22, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nur eine einzige Person aus dem dt. Wikipedia-Universum und die kommt von Wikimedia? 😯 🙈 - Da bin ich Sicherlich verwundert über die Verwunderung, dass dieses Strategie nicht als Community-Teil angesehen wird. ...Sicherlich Post 12:03, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sorry, Du hattest ja nach de-Wp gefragt, nicht nach WMDE. Dann natürlich auch Claudia Garád, die oben ja schon mitdiskutiert. Und lyzzy war ja auch in den Teams dabei, aus denen die Vorschläge dann erarbeitet wurden. Also man kann nicht sagen, dass es hier keine Beteiligung aus dem Dunstkreis unseres Projektes gab. Nur kam die offensichtlich von der organisatorischen Seite, nicht wirklich von den Freiwilligen im Projekt. Ich weiß nicht, ob das mal in unserem Projekt angefragt war (auf Meta wurden bestimmt Interessierte gesucht), aber sowas scheitert ja schon daran, dass Freiwillige nicht dieselben Zeitressourcen haben wie Angestellte, und natürlich scheitert es eben auch daran, dass sie nicht dasselbe Interesse an organisatorischen Fragen haben wie diejenigen, die irgendwo in der "Bewegung" schon organisiert sind. Das Prinzip eines Wikis ist eben die unorganisierte Mitarbeit, in der jeder das tut, was er gerade für richtig hält. Das muss sich einfach mit jeder Organisationsform beißen, die bindende Regeln festlegen, gemeinsame Strategien entwickeln, Gremien erschaffen, Fünfjahrespläne entwerfen will. --Magiers (Diskussion) 12:30, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Prozess wurde auch von Mitarbeitenden, aber auch von Freiwilligen (z.B. Usergroups) aus dem ganzen Wikiversum geleitet. Seit 2018 haben über 90 Personen - sowohl Online-Freiwillige, Chapter und Gruppen, aber auch WMF-Mitarbeitende und WMF-Kuratoriumsmitglieder - in Arbeitsgruppen mitgearbeitet, die den Entwurf der Empfehlungen erarbeitet haben. Ausgewählt wurden sie vom Steering Commitee (Lenkungsausschuss). (Dann gab es eine Umstrukturierung in die drei Gruppen Writers / Connectors / Reviewers). Die letzte Frage kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht beantworten. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 10:05, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
"30 % Freiwillige, 40 % Mitarbeiter, 30 % Kuratoriumsmitglieder" - Mitarbeitend sind vermutlich nur WMF-Leute? WMF-Angestellte wäre IMO die bessere Übersetzung - das klingt für mich schon sehr nach WMF-zentriert. Nichtmal 1/3 kommen aus dem Online-Bereich. (ob das schlimm ist? K.A. IMO ist das Problem das fehlende Vertrauen in WMF. Und damit ist das schlimm) ...Sicherlich Post 10:40, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Antwort weiter unten --CJackel (WMF) (Diskussion) 11:29, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Soweit ich mich erinnern kann, wurden hier mehrfach Zwischenergebnisse des Strategieprozesses angekündigt und ich hatte den Eindruck, dass sich eigentlich jeder beteiligen konnte, der so viel Zeit übrig hat, um sich mit solchen komplizierten Materien auf englisch auseinanderzusetzen. Eine kompette Verdolmetschung des gesamten Prozesses kann wohl nicht möglich sein. --Ailura (Diskussion) 10:07, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
"Eine kompette Verdolmetschung des gesamten Prozesses kann wohl nicht möglich sein" - warum nicht? wenn man für eine globale organisation sprechen will in der eben viele kein oder nur unzureichendes english sprechen, dann ist das Sicherlich nötig. Ich sehe auch nicht warum das nicht möglich sein sollte. Abgesehen von automatischen Übersetzungen (mit ihren Grenzen) gibt es auch Dolmetscher. Soviel Text ist es am Ende nicht der übersetzt werden müsste und das wenige Geld dafür dürfte, wenn man Strategie ernst meint, kein Problem sein. WMF nagt nun nicht gerade am Hungertuch ...Sicherlich Post 10:17, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Du willst nicht ernsthaft Arbeitsgruppendiskussionen mit Teilnehmern auf zehn verschiedensprachigen Ländern live dolmetschen lassen? Das ist doch eine Scheindiskussion, ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass hier Menschen sind, die zwar Interesse an Feinheiten in der Organisationsentwicklung von Weltkonzernen haben, aber kein Englisch verstehen oder nicht wenigstens Google Translate unfallfrei bedienen können. Die Ergebnisse werden natürlich übersetzt. --Ailura (Diskussion) 12:35, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es ist sicher richtig, dass man der WMF nicht vorwerfen kann, dass sie gerne mehr Beteiligung aus den Communities gehabt hätte und sich ja auch jetzt mit einer eigens eingerichteten Stelle um eine Vermittlung der Strategie in unser Projekt und Rückmeldung aus unserem Projekt bemüht. Man muss aber sagen: die Beteiligung aus den Communities gab es nicht in großem Umfang (woran immer es liegt, aus meiner Sicht vor allem am fehlenden Interesse, weil Frage 1: "Wer will diese Strategie?") und es ändert trotzdem nichts daran, dass der Prozess von der WMF getrieben wird und sie auch die letztliche Entscheidungsgewalt hat, und damit ist es auch ihr Prozess und im Endergebnis ihre Strategie. --Magiers (Diskussion) 11:29, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hallo, jetzt hab ich mal Pause und schreib gern noch ein wenig. Nach wie vor, denke ich, kann ich meine These der Zentralisierung unterbauen. Ich habe von Claudia und Lyzzy gehört, was einige der Strategie-Prozess-Beteiligten im Sinn hatten, und welchen Tenor sie sich für das Dokument wünschen: Dezentralisierung. Okay. Aber im Text sehe ich das so eben nicht.

Verhältnis von WMF-Vorstand und GB: Es steht ausdrücklich geschrieben, dass der WMF-Vorstand ausdrücklich entscheidet, welche Aufgaben oder Macht er an das GB übertragen will. Ich sehe nichts oder fast nichts zu den wichtigen Punkten (nicht: "Details"), wie das GB zusammengesetzt sein soll, wie der Wahlmodus ist, wer der Wahlkörper ist (wer etwa bestimmt, wer die ominösen "weiteren Stakeholders" sein werden).

Wenn das Dokument dazu dienen soll, die Macht des WMF-Vorstandes zu beschränken, dann ist das Dokument dafür unzureichend. Da hätte man das Verhältnis viel genauer beschreiben müssen. Man hätte auch festlegen müssen, dass z.B. der WMF-Vorstand zwar Mitglieder des GB ernennen darf, aber nur eine Maximalzahl oder nur einen maximalen Anteil. Sonst kann es dazu kommen, dass der WMF-Vorstand bestimmt: 25 Prozent der GB-Mitglieder werden vom WMF-Vorstand ernannt, und 25 Prozent von den "weiteren Stakeholders", und wer diese sind, würde dann der WMF-Vorstand entscheiden.

Und wenn man gleichzeitig noch schreibt, dass der WMF-Vorstand alle bisherigen Elemente der Bewegung auf den Prüfstand setzt und eventuell durch neue ersetzt: Das geht in Richtung Carte blanche.

Wenn es um Verschiedenheit geht, hätte man im Dokument zusichern müssen, dass die Fragen von Relevanz, Quellenauswahl, "inclusive language", "knowledge systems" usw. von den jeweiligen Elementen der Bewegung zu entscheiden sind. Und eben nicht von oben per Ordre du Mufti, oder Ordre du GB.

Einfluss auf die Inhaltsregeln: Ich denke, dass ich im Kurier-Artikel die treffende Stelle des Dokumentes zitiert habe (S. 54). Wenn Interesse daran besteht, dass ich die Textstelle noch mal richtig auseinanderklamüsere, kann ich das gern machen.

Im Strategie-Prozess ist eine Menge schiefgegangen: Der "Endorsement-Prozess", bei dem ablehnende Stimmen anfangs gar von der Wiki-Seite entfernt worden sind. Die Neudefinition der Community. Die katastrophale Vorversion mit teils hahnebüchenen Vorschlagen, Lücken und Aussagen wie "irgendjemand meckert halt immer" oder "Enzyklopädie ist schlecht, weil westlich, und hat keine Zukunft". Und jetzt ein Dokument, das in weiten Strecken nicht verstehbar ist - wie einige Beteiligte hier und auf Meta eigentlich auch zugeben müssen. Ist das eine geeignete Grundlage für den weiteren Verlauf?

Ich möchte damit ausdrücklich nicht die beteiligten Personen als solche kritisieren, weder von WMDE noch von WMF oder andere. Ich weiß ja nicht, wer genau was wann entschieden hat, und ich möchte erbrachte Leistung gerne würdigen, sowohl ehrenamtliche als auch bezahlte. Allerdings kritisiere ich die Resultate, und ich glaube, mit guten Gründen. Besten Gruß, Ziko (Diskussion) 11:56, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten

+1; die WMF kann ja gerne solch ein Strategiepapier herausgeben, dann aber bitte in verständlicher Sprache und nicht so ein schwammiges Etwas. Ich denke, hier in der de.WP gibt es ohnehin ein gewisses Misstrauen gegenüber der Foundation, da sollte es nicht allzu verwundet, dass besagtes Dokument hier auch negativ interpretiert wird.
Ich bin mit dem Dokument in der jetzingen Form nicht einverstanden, weil ich nicht die Katze im Sack kaufen will. Meine Meinung dürfte der WMF aber wohl ziemlich egal sein. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 16:13, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
+ 1. Man(n) hättes sein lassen sollen. --Methodios (Diskussion) 17:11, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Sicherlich, ich mache jetzt hier unten weiter, weil so viel dazugekommen ist. Vorgestern fragtest du: „Mitarbeitende (der 40%) sind vermutlich nur WMF-Leute?“ Nein. Das waren Mitarbeitende der WMF, von WMDE, Wikimedia-Gemeinschaft Irland, Wikimedia Nederland, Wikimedia España, Wikimedia Norge, Benutzergruppe baskischer Wikimedianer, Wikimedia Schweden, Wikimedia GB, Free Knowledge Advocacy Group EU, Wikimedia Armenien, Wikimedia Frankreich, Wikimedia Argentinien, Wikimedia Österreich. Überprüfbar über die einzelnen Arbeitsgruppenseiten, zentral verlinkt z.B. in diesem FAQ-Abschnitt. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 11:16, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Okay. Wobei das für mich persönlich nicht so viel unterschied macht; also nicht von der "inhaltschaffenden Zunft". Als ich zuletzt (lange her ich gebs zu ;) ) geguckt habe hatten die mehrheit der WMD-Mitarbeiter keinerlei relevante Wiki erfahrung. Und nun habe ich das gefühl, dass genau diese Gruppe sagt wo es langgehen soll. Die Gruppe die wie gerade aktuell unter #Movement Learning and Leadership Development Project benimmt - Feedback nur solange es ins Konzept passt, Kommunikation nur wie gewünscht ... und nun bitte folgt dieser "gemeinsam erarbeiteten" Strategie. ...
und wenn die Strategie wenigstens technisch gut wäre. Aber nichtmal das. Die "Outcomes" sind in Wirklichkeit Prozesse, die Zahl der Ziele viel zu hoch und nebulös. Beispiel: Natürlich solle ein strategisches Ziel nicht sagen "Wir fahren mit 123km/h auf der A2 Richtung Berlin, halten am Parkplatz Zweidorfer Holz, dort kaufen wir uns einen großen Kaffe und setzen nach 16 Minuten die Fahrt in Richtung Berlin fort und werden unser Ziel den Alex 17:42 erreichen." . ... diese Präzision wäre unsinnig. ...
das was hier als Strategie vorliegt klingt für mich aber nach "Mit einem modernen technisch ausgereiften fahrenden Personenkraftwagen der neuesten Generation mit einem modernen umweltfreundlichen technischen Vorrichtung zum Vortrieb bewegen wir uns in unsere Bewegungsziel welches wir fest im Blick habe ohne dabei andere Ziele aus dem Auge zu verlieren oder die Wechselwirkung mit selbigen und anderen zu vergessen." - ich weiß nichtmal ob wir nach Berlin, Moskau oder Peking wollen?! ...
Fazit für mich: 1. Die Leute die es mehrheitlich ausgearbeitet haben, haben von der Wiki-Wirklichkeit nur wenig Ahnung.
2. Die Strategie ist technisch unbrauchbar, denn.
2.1 sie hat keine klare Stoßrichtung: 13 "Ziele" wären viel zu viel um sich zu fokusieren
2.2 Die zu dem jeweils unter What beschriebenen "outcomes" sind keine outcomes sondern die Prozesse zu einem Outcome.
2.3 die "outcomes" sind nicht im Ansatz meßbar. wenn 2030 erreicht wurde, kann WM auf jeden Fall jubeln dass die Outcomes erreicht wurden
...Sicherlich Post 12:44, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten

@Benutzer:CJackel (WMF): während ich obige Zeilen schrieb fiel es mir noch ganz deutlich auf. Ich bin mir sicher, dass es Wikimedia auf der einen und Wikipedia&Co auf der anderen Seite gibt - das muss nicht schlecht sein, wird aber gern negiert. denn angeblich ist das "wir" in dem Strategie-Teil ja Wikimedia und die Community und irgendwelche ominösen Stakeholder alles ein "we". ... und die zwei Seiten zeigen sich auch schön bei den spektakulärsten Eingriffen der WM in die Wikipedia: Superprotect und ganz frisch Framban - Völlig übertriebene Reaktionen mit der Macht des Stärkeren ohne jegliche Basis - nun soll diese Basis geschaffen werden. Auch hier wie mir scheint wird das Interesse der Community nur behauptet aber exisitert gar nicht. Das Feedback auf meta:Universal Code of Conduct ist doch eher negativ und stellt den Bedarf als solchen in Frage. Das hält Wikimedia aber nicht davon ab das in die Strategie einzubauen und zu behaupten das wäre "Wille des Volkes" - IMO kann man kaum klarer darstellen, dass es um die Macht geht. ... Das CoC wird schön allgemein sein und damit werden dann zukünftig Aktionen wie Superprotect und Framban zurückkehren und leicht begründbar sein; für alles was irgendwem in Wikimedia nicht in den Kram passt. ...Sicherlich Post 12:55, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Einfluss der WMF auf lokale Communities

Also was mir an dem Kurierartikel am meisten Bauchschmerzen bereitet, ist die Sorge, dass sich die WMF (in Zukunft WPF) vorbehält, in Communityprozesse der einzelnen Wikis einzugreifen, bspw. dass sie Admins oder gar das SG overrulen oder dass unsere Regeln wie die RK von oben geändert oder uminterpretiert werden. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 20:16, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Du meinst, sie wollen tatsächlich en:WP:Framban und Superputsch nachträglich legalisieren? Was hast Du doch für einen grenzenlosen ABF ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Grüße vom Sänger ♫ (Reden) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Sänger (Diskussion | Beiträge) 20:22, 23. Jan. 2020 (CET))Beantworten
«dass sie Admins order gar das SG overrulen oder dass unsere Regeln wie die RK von oben geändert oder uminterpretiert werden» Das ist genau das, was passieren muss. Schlimmer wie jetzt kann es nicht werden nur besser. Selbstverständlich sollen schwierige Entscheidungen von Profis im Sinne des WMF entschieden werden. Und die WMF muss endlich erwachsen werden und ihr «Kind» wikipedia anständig betreuen und verwalten. Sie müssen Verantwortung übernehmen und dürfen die Administration einer der wichtigsten Seiten im Internet keinen «Egoschootern» überlassen. ไม่เป็นไร (Valanagut) (Diskussion) 08:32, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wer sagt eigendlich, dass das dann wirklich Profis sind? Ich wüsste nicht, was daran besser sein soll, wenn WMF-Admins ohne ausreichend Ahnung von den Strukturen der de.WP plötzlich Benutzerkonflikte lösen oder Löschentscheidungen überprüfen sollen. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 15:28, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das ist doch einfach. Profis machen Arbeiter für Geld. Ehrenamtliche aus persönlichen Interesse daraus. Ein Interessenkonflikt ist bei Profis weniger zu erwarten. Und sie müssen die Interessen ihres Arbeitgeber, sprich WMF oder einer Chapter im Auge behalten. Wenn ein Artikel zu massenhaft negativer Kritik in der Presse führt, dann haben die Mitarbeiter nun mal die Pflicht das geradezurücken. Sie arbeiten für die Foundation und können keine Entscheidungen treffen, die der Foundation schadet ohne Konsequenzen. Es wäre undenkbar das ein Benutzer Markus Fiedler gesperrt wird, nur weil er Markus Fiedler ist. Die Mitarbeiter müssten sich an die Richtlinien halten, und die sehen nun mal keine Infinit Sperre für Kritiker vor. Sie müssten auch abwägen ob ein Artikel, der von der Presse als nicht neutral dargestellt wird zu ändern ist. So wie es unsere Admins tun, nämlich die Presse komplett zu ignorieren, können Mitarbeiter nicht. Sie würden auch keine Mitarbeiter der Chapters einfach sperren, also Menschen die versuchen neue Autoren zu gewinnen. Aber bei den ehrenamtlichen Admins ist alles möglich. Da werden Mitarbeiter der Chapters gesperrt, obwohl sie genau wissen, dass es sich um Mitarbeiter der Chapter handelt. Die sabotieren damit die Arbeit der Chapters, also diejenigen die dieser Seite die Infrastruktur zur Verfügung stellt. Sie sabotieren die Agenda 2030, indem sie auf Relevanzkriterien , Qualitätsstandarts und Quellenpflicht bestehen, welche die Foundation so gar nicht will. Die deutschsprachige Community, oder besser die, die nicht wegekelt oder gesperrt wurden haben Regeln geschaffen, welche die Foundation so gar nicht will. Kurz, die Wikipedia Idee, so wie sie sich die Foundation vorstellt, ist nicht die welche die Admins als solche sehen. Das muss endlich ein Ende haben. Die Foundation ist der Betreiber der Webseite, und deren Ideen muss man unterstützen! Diese Seite hier ist keine Seite der deutschsprachigen Community, sondern eine Seite der WMF. Die WMF hat es in der Vergangenheit nur versäumt ihr Hausrecht durchzusetzen, und ich kann nur hoffen, das sie es mit den neuen Richtlinien endlich tut! Und das sie Administratoren deadministriert, die nicht die Ziele der WMF verfolgen! ไม่เป็นไร (Valanagut) (Diskussion) 17:44, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
P.S: Da werden Autoren von unseren Admins Infinit gesperrt, die in ihren Beiträgen klare Zeichen von Autismus zeigen, oder dies auch angeben. Zur selben Zeit kündigt WMDE an, das selbstverständlich auch Personen mit dieser Krankheit einen Platz in der de.wikipedia.org haben! ไม่เป็นไร (Valanagut) (Diskussion) 17:50, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zum einen <°/////><
Zum anderen: Fie WMF wurde von den Projekten als Serviceorganisation gegründet, und genau das ist ihre einzige legitime Aufgabe: Service für die dezentralen Projekte, Organisation von übergreifenden Treffen etc. und als Notanker bei schweren Angriffen (Kinderpornografie, Morddrohungen, Übernahme durch illiberale Gruppen [ist iirc auf dem Balken mal passiert, als irgendwelche extrem-nationalistischen Admins die NPOV-Autoren kujoniert haben, aber primär ein Problem der kleinen Projekte] und ähnliches Kaliber), externe Mobber wie den Fiedler würden die hoffentlich auch aussperren, das sind halt ausgesperrte Trolle. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:14, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Meint das Valangut jetzt ernst oder ist das nur satirisch gemeint? Als ob es bei der WMF Profis gäbe. Die dann auch noch Deutsch verstehen. Weia. Das kann nicht ernst gemeint sein. --Jack User (Diskussion) 18:21, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
+1; letztendlich ist es sogar egal, ob das nun Profis sind oder nicht, entscheidend ist, ob sie mit den Strukturen des jeweiligen Wikis vertraut sind (Stichwort Meta-Erfahrung). Es kann durchaus sein, dass kleinere Projekte Hilfe durch die WMF bei Benutzerkonflikten o. ä. benötigen, weil bspw. die Adminschaft zu wenig Manpower hat; auf die de.WP trifft das aber nicht zu. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 19:34, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Möglicherweise erläßt die WMF eine Fatwa. Die sie dann superprotektionistisch-frambanisch durchsetzt? Dann wedelt endgültig nicht nur der Schwanz, sonder sogar nur die Schwanzspitze mit dem Hund. WIR sind Wikipedia und die WMF nur Handlanger. Allerdinngs Handlanger mit Sendungsbewußtsein. Wikipedia does not need (you) WMF. --Jack User (Diskussion) 19:43, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
1. Wer ist wichtiger: Ich halte wenig von diesem WIR und DIE denken. In einem Projekt gibt es mehrere Aufgaben, die wichtig sind: Autoren, Lektoren, Techniker, Herausgeber etc.
Der Inhalt der Wikipedia ist unter freier Lizenz. Es steht jedem frei, sich eine Kopie der Wikipedia zu ziehen und auf einen eigenen Server zu ziehen.
2. Zu den Relevanzkriterien: Die Sprachbarriere wirkt in beide Richtungen. Zum einen hat die WMF gar nicht alle Kapazitäten, sich alle WP-Artikel anzuschauen oder sich durch die Löschkandidaten zu lesen. Zum anderen könnend ie meisten Leute bei der WMF wahrscheinlich kein deutsch. Das heißt, dass sie die deutschsprachigen Artikel auch nicht beurteilen können. Was wiederum bedeutet, dass über die Relevanz eines Artikels letztendlich von deutschsprachigen Admins entschieden wird.
Von daher vermute ich, dass der inhaltliche Einfluss auf große nicht-englischsprachige Wikipedias durch die WMF recht gering sein wird.
Auf die englischsprachige Wikipedia könnten sie mit relativ geringen Einwand Einfluss ausüben. Außerdem wollen sie Ressourcen einsetzen, um kleinere Wikis zu fördern.
Aber große Wikis wie die deutschsprachige oder die französischsprachige Wiki sind derzeit nicht im Fokus der WMF: Der Ressourceneinsatz wäre zu groß und es würde sich auch nicht lohnen. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 20:09, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Eulenspiegel1. Ich rücke mal wieder nach vorne. Ich muss zugeben, als interessierter Leser teile ich deine Grundgedanken. Sie sind logisch/nachvollziehbar. Die WMF hätte von Anfang an die großen Sprachversionen intensiv begleiten müssen, um herauszufinden wie die Communitys dort arbeiten/denken/handeln/entscheiden. Ergebnis des Versäumnisses: Verständigungsprobleme so weit das Auge reicht. Nun denn, danke für deine Eindrücke Eulenspiegel1. Gruß--2A02:8108:473F:D008:1D3D:8F40:B1A4:1A84 17:39, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten

„westliche“ Relevanzkriterien

Würde nur gerne darauf hinweisen, dass es durchaus progressiv ist, wenn sich eine amerikanische Organisation Gedanken macht über außer-amerikanische Verhältnisse. Wozu das dann führen könnte und was das für die inhaltliche Qualität heißt, steht auf einem anderen Blatt. Aber selbstverständlich ist das nicht, denn der erste Schritt dazu ist eine Abkehr von der ausschließlich US-amerikanischen Perspektive, und das schaffen die wenigsten dort. Der nächste Schritt wäre eine wirklich internationale Besetzung der Führungsebene, und auch das dürfte angedacht sein. Hm.--Aschmidt (Diskussion) 07:21, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wir sollten nicht so tun, als käme die globale Perspektive im Wikipedia-Projekt nun erst frisch auf den Tisch, nachdem die de-Sektion wie viele anderssprachige Sektionen schon so lange bestehen. Eher geht es um die Frage, ob und in welcher Art und Weise eine neue Austarierung des Verhältnissen zwischen dem amerikanischen Betreiber und den einzelnen Sektionen ansteht: Lässt man den verschiedenen Wikipedia-Kulturen ihre Standards und Entwicklungsräume, oder fällt zuviel auseinander oder in sich zusammen, wenn nicht – zusätzlich zu den Grundprinzipien – bestimmte zentrale Direktiven und Fixierungen ins Spiel gebracht werden. -- Barnos (Post) 08:39, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Auf Organisationsebene geht es in meinen Augen in erster Linie darum, eigenständige Vereine in "Hubs" umzuorganisieren, die direkt (und nicht nur über finanzielle Abhängigkeit) an der Foundation hängen, die "Austarierung" geht hier jedenfalls in Europa für mich nicht zugunsten der Regionen. Ich glaube eine direkte Führung der Wikipedia-Sprachversion durch einen solchen Hub kann auch mehr amerikanischen Einfluss bringen statt weniger. --Ailura (Diskussion) 09:47, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das Problem daran ist, dass ich in diesen Diskussionen geradezu zum Anhänger "westlicher Werte" werde, obwohl ich das eigentlich weder in der Artikelarbeit noch in meinem sonstigen beruflichen und politischen Leben bin. Vielleicht hängt es teilweise am Vokabular, teilweise an der Art und Weise, wie das angegangen wurde. Das Vokabular ist in einem Ausmaß kommunitaristisch, wie ich das selten gesehen habe. Ich bin eigentlich gar kein Gegner des Kommunitarismus, der betont die lokalen und "gemeinschaftlichen", oft eher informellen Beziehungen und Bindungen der Leute und bringt sie gegen abstrakte liberale Gesellschaftskonzepte zur Wirkung, die im Grunde nur das ("freie") Individuum sehen. Das ist verdienstvoll, weil es die blinden Flecke des klassischen Liberalismus zeigt. In den "Recommendations" wuchert aber eine für mein Gefühl recht verblasene kommunitaristische Rhetorik (Zikos geradezu verzweifelte Fragen danach, was denn zum Beispiel mit "Community" und anderen Zentralbegriffen überhaupt gemeint sei, zeigen das ziemlich gut), die einen Bezug auf individuelle Freiheit völlig vermissen lässt. Die Leute ("people") kommen nach meinem Eindruck überhaupt nur noch als Mitglieder irgendwie gearteter Gemeinschaften vor, es wird so eine Art Super-Gemeinschaft des "Movements" konzipiert, mit den unvermeidlichen "Werten", die diese Super-Gemeinschaft zusammenhalten sollen. Und die Vorgehensweise, erst mal bloß "Ideen" vorzustellen in der Hoffnung, dass die vielleicht "Anklang finden", wirkt damit (leider) sehr ungünstig zusammen. Über Rechte und Garantien, Wahlen und Rechtsformen, Mandate und "checks and balances" wird praktisch kein Wort verloren, das soll alles auf die "Implementationsphase" verschoben werden. Aber wie soll ich bestimmen, ob mir ein Gremium sinnvoll erscheint, über das ich überhaupt nichts weiß? Kauf ich hier einen Wohlfahrtsausschuss im Sack, der den Global South und die Unterdrückten aller Länder als Anrufungsinstanz hernimmt, um eine Kontrolle aller Prozesse durchzusetzen? Oder reden wir hier von einem begrenzten Gegengewicht gegen eine Zentrale in San Francisco, das Fragen aus den Communities gegenüber einer Zentrale vertritt, die sich darum bisher wenig schert? Keine Ahnung, alles Konkrete, was mir da eine Bewertung ermöglichen würde, ist rausgelassen.
Da liegen mir dann doch sehr traditionell-liberale "westliche" Fragen sehr am Herzen. Wie kann die Handlungsfreiheit der Individuen gesichert werden? Wie wird garantiert, dass nicht plötzlich materiale Wünsche aus der Super-Gemeinschaft ("equity") auf die inhaltliche Arbeit durchschlagen? Welche Garantien gibt es gegen Übergriffe von "gemeinschaftlichen" und Super-Gremien? Wie wird die Rechtsförmigkeit und Rechtsstaatlichkeit von Disziplinarmaßnahmen gesichert? Welche formalen Verfahren zur Wahl und zur Begrenzung von Mandaten gibt es? (Verblüffend an dieser Stelle, dass "Konfliktlösung" zwar als sehr wichtig angesehen wird, das ganze Dokument aber kein einziges Mal andeutet, dass Interessenkonflikte selbstverständlich das tägliche Brot jeder Art von sozialer Organisation sind und sein müssen. Stattdessen ertrinkt man in Gemeinschaftsrhetorik.) Das alles scheint nicht zum Kern der Strategie-Empfehlungen zu gehören, es wurde offenbar bewusst umgangen, weil da nicht so schnell Einigkeit herzustellen sei.
Damit ist die Gefahr der instrumentalisierenden Nutzung wie gut auch immer gemeinter Ideen riesig (Meloe deutete es an: Wer die Empfehlungen "kreativ missverstehen" will, dem sind die Tore sperrangelweit geöffnet). Und ich denke, genau das wird geschehen.--Mautpreller (Diskussion) 10:11, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zur Relevanz: ich verstehe die Strategievorschläge so, dass wir unsere Vorstellungen von einer reputablen Quelle überdenken sollen. Als Goldstandard in diesem Projekt gelten „wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten“ (nach Wikipedia:Belege). Wikipedia folgt damit im Wesentlichen den Traditionen der gedruckten Enzyklopädien aus der Vergangenheit, wir haben das hier nicht selbst so erfunden. Rein praktisch sichert eine solche Vorgehensweise ein gewisses Qualitätsniveau durch verhältnismäßig simple und schematische Arbeitsabläufe, weil vereinfacht gesagt Quellen nicht anhand ihrer inhaltlichen Qualität bewertet werden müssen, sondern einfach nur anhand ihres Status.
Nur gibt es halt ein wesentliches Problem damit: die Wissenschaft findet nicht in allen Teilbereichen unserer Gesellschaft gleichermaßen statt; es gibt Bereiche, in denen sie überhaupt nicht vorkommt, oder zumindest in keinster Weise unseren westlichen Vorstellungen entspricht. Wissenschaft war und ist in starkem Maße eben auch ein Instrument, mit dem Eliten ihre „Hochkultur“ zur Festigung von Machtstrukturen erarbeitet haben. Unsere Wikipedia bekommt unweigerlich eine thematische Schlagseite zugunsten von elitären Themen, solange wir wissenschaftliche Quellen (nach westlicher Lesart) als Goldstandard ansehen.
Klar ist, dass eine wie auch immer geartete Erweiterung unserer Vorstellungen einer reputablen Quelle auch verschiedene Gefahren mit sich bringt und wir wachsam sein müssen. Nach meinem Verständnis geht es bei den Strategievorschlägen jedoch nicht um eine Absenkung der Relevanzschwelle, insbesondere nicht was unerwünschte Selbstdarstellerei betrifft. Viel mehr sind wir angeregt auszuhandeln, welche Art von Quellen abseits des Mainstreams gleichermaßen zu qualitativ hochwertigen Inhalten führen und wie das in der Praxis aussehen kann. Mit anderen Worten: wie die Enzyklopädie endlich im 21. Jahrhundert ankommen kann, in dem sie nicht länger ein Werk von und für gesellschaftliche Eliten sein sollte. —MisterSynergy (Diskussion) 10:59, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja wir können gerne unseren Medizinbereich für Homöopathen, Gesundbeter, Orgonauten, TCM-Enthusiasten, Ethnonaturmediziner und andere parawissenschaftliche Quacksalber öffnen. Ist ja auch ne Sauerei dass diese böse Elitistenärztschaft mit ihrer Wissenschaft da alles monopolisiert. Im Militärgeschichtsbereich können wir der bis dato im wiss. Diskurs unterdrückten Propagandahistoriographie unfreier Staaten und totalitärer Bewegungen mehr Raum einräumen. Das können wir alles gerne tun. Aber bitte ohne mich. -- Nasir Wos? 11:12, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich verstehe es so, dass nicht wir es sind, die überdenken sollen. Das Überdenken werden andere stellvertretend für uns gern erledigen, weil anders equity und inclusion eben nich herzustellen seien, die ja nach gemäß Strategieprozess die Bewegung ausmachen. Vom Schreiben einer Enzyklopädie und den dafür geltenden Maßstäben ist schließlich nicht mehr die Rede, noch nicht einmal am Rande.--Meloe (Diskussion) 11:16, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich schrieb von „qualitativ hochwertigen Inhalten“ als zu erhaltendem Langzeitziel und gehe selbstverständlich davon aus, dass derlei Scharlatanerie da nicht dazugehört. Weiterhin bin ich 100 % sicher, dass die WMF-Strategieschreiber das ähnlich sehen, und dass wir einen Weg finden werden, diesbezüglich die richtige Balance herzustellen. —MisterSynergy (Diskussion) 11:32, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Tja dann gib mir doch mal ein Positivbeispiel für deine qualitativ hochwertigen Inhalte die wir aktuell nach WP:Q nicht erfassen können? Mit welchen Argumenten möchtest du die TCM bei solchen Richtlinien aus WP raushalten? Da heisst es dann Millionen Chinesen und eine tausendjährige gelebte Tradition können nicht irren und der westliche Schulmedizinerelitist solle sich bitte im Sinne der knowledge equity zurückhalten. -- Nasir Wos? 11:36, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Kaum eine Biographie hält den Grundsätzen von WP:Q stand. Ich würde schätzen, dass 90% der Wikipedia nichtwissenschaftliche Themen beschreiben, die praktisch nie mit wissenschaftlichen Publikationen belegt sind. --Ailura (Diskussion) 12:44, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das mag sein und das ist kein Problem, denn es ist nach WP:Q vollkommen zulässig auch nicht-wiss. Quellen zu verwenden wenn es nix anderes gibt und es sinnvoll erscheint. Mir geht es aber darum mit welchen Argumenten ich angesichts des Anspruchs alle Wissenssysteme zu respektieren den parawiss. Quark, der de-facto Menschen schadet aus unseren Medizinartikeln raushalten soll. Hast du da ne tolle Idee?? -- Nasir Wos? 12:49, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Gerade diesen Punkt verstehe ich ganz anders, bzw. mir scheint hier ein klassisches Missverständnis zwischen der WMF und der de.WP erneut aufzuleuchten: Der de.WP geht es um den Aufbau einer Enzyklopädie, und somit kann natürlich auch nur Wissen hinein, dass tatsächlich nach unseren Kriterien belegt ist. Und als Belege akzeptieren wir in de.WP eben nur, was (sehr breit definiert) wissenschaftliche reputabel ist. Ich sehe nirgendwo einen Ansatz der WMF, daran etwas ändern zu wollen.
Der WMF geht es nämlich nicht um den Aufbau einer Enzyklopädie, sondern darum, das gesamte Wissen der Menschheit zu erfassen und zugänglich zu machen. Und vermutlich wird auch hier in der de.WP niemand bezweifeln, dass es auch Wissen gibt, dass sich nicht durch (sehr breit definierte) wissenschaftliche Quellen belegen lässt. Auch Sagen, Märchen, Tänze, Kochrezepte und was weiß ich noch können Wissen darstellen. Und zugleich kann man in Wissenssammlungen, die keine Enzyklopädien seien wollen, natürlich auch gänzlich andere Formen von Belegen nutzen. Damit will die WMF nicht unsere Belege als unzureichend oder so verstehen; aber natürlich gibt es jede Menge Kulturen und jede Menge Wissen, dass nicht mit unseren Maßstäben belegbar ist. Dieses Wissen fällt aus unserer Enzyklopädie raus, nicht aber aus der Mission der WMF.--schreibvieh muuuhhhh 12:28, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hi schreibvieh, wenn das so ist: Warum fehlt dann jegliche Bestätigung, dass die WMF bzw. der künftig zu etablierende "Body" die editorische Unabhängigkeit der Wikipedia garantiert und sich nicht in die inhaltlichen Fragen der Enzyklopädie einmischt? Niemand kann oder will eine solche Bestätigung abgeben, obwohl sie mehrfach angemahnt wurde. Warum nicht? Vielleicht deshalb, weil es Leute gibt, die sich eine solche Einflussnahme sehr wohl offenhalten möchten? --Mautpreller (Diskussion) 12:50, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das ist eben das Problem mit der Strategie: Man kann sie so oder so interpretieren. In meta:Strategy/Wikimedia movement/2018-20/Recommendations/Innovate in Free Knowledge/de heißt es : "Indem wir […] mit Richtlinien für die Wissensintegration experimentieren, können wir neue Projekte entwickeln und aktuelle Projekte anpassen, um Inhalte aufzunehmen, die wir noch nicht abgedeckt haben". Also entweder neue Arten von "Wissenssammlungen" oder die Richtlinien der bestehenden Enzyklopädien anpassen. Und wer entscheidet, was man tun wird? Im unübersetzten Teil heißt es dann: "Community consultation will also be needed on whether we incorporate content with minimal notability limits as Wikisource, Wikidata, and Commons have done; change the interpretation of the current policies on other platforms; or create new projects based on different notability requirements." Gut, die Community soll befragt werden, aber wer entscheidet am Ende? Wenn man sagen wöllte: Natürlich entscheiden die dezentralen Projekte selbst, ob sie auch unenzyklopädisches Wissen zulassen wolle, dann könnte man es doch einfach so schreiben und würde sich die ganze Aufregung sparen, denn natürlich hat hier niemand etwas dagegen, dass in einem anderen Projekt mündliche Überlieferungen gesammelt werden. Diese Klarheit fehlt der Strategie aber, und dann fragt man sich, ob das nur so unterlaufen ist oder eben doch Absicht, dass man sie nachher, wenn alle brav zugestimmt haben, so zurechtlegen kann, wie man es braucht. --Magiers (Diskussion) 12:57, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich glaube hierzulande gibt es gar keine Überlieferungen zu denen es keine wissenschaftlichen Untersuchungen gibt. Betreffen würde uns das nur wenn das neue Gremium meinen würde, dass z. B. Homöopathie nicht gegenüber der Schulmedizin diskriminiert werden darf. Goldzahn (Diskussion) 13:44, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Homöopathie scheint mir ein gutes Beispiel zu sein: Sie hat, über das Maß, in dem sie hier vorkommt, nichts weiter in der WP zu tun. Aber es gehört natürlich zum "Wissen", wie die Homöopathie angewandt wird. In diesem Sinne wäre es Teil der Mission der WMF, auch das Wissen der Homöopathie zu erfassen: Wie wird sie angewandt, wie wirkt sie, wie ist die Dosierung (SCNR) etc. All dass lässt sich mit wissenschaftlichen Quellen natürlich nicht belegen. Denn all das ist natürlich Unsinn. Aber dennoch gibt es viele Menschen, die daran glauben. Und natürlich handelt es sich dabei um Wissen, wenn auch nicht um enzyklopädisch relevantes Wissen.--schreibvieh muuuhhhh 13:51, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wie die Homöopathie angewandt, d. h. dosiert wird, gehört nicht in die Wikipedia. Irgendwelche phantastischen Erzählungen zur Heilwirkung der Homöopathie gehören nicht in die Artikel von Krankheiten.
ES wird auch nicht beschrieben wie normale Medikamente bei Krankheiten dosiert werden. --87.162.165.218 14:22, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Genau. Deshalb habe ich das ja auch nicht vorgeschlagen.--schreibvieh muuuhhhh 16:11, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(nach BK) Ja, das ist tatsächlich ein Problem mit dieser Strategie, da hast Du Recht. Ich verstehe das gesamte Dokument nicht aus der Sicht der WMF, sondern aus der Sicht "der" Community. Denn so ist es m.E. auch gemeint. Es ist eben nicht die WMF-Strategie, sondern die "Movement"-Strategie. (Und ja, der Begriff Movement ist völlig ungeklärt, aber das ist gerade nicht mein Punkt). Das "we" in Deinem Zitat ist daher (so mein Verständnis) das gleiche wie das "wir" hier in de.WP. Wenn man das ganze als eine WMF-Strategie versteht, dann ist dieses "we" tatsächlich sehr bedrohlich. Dann wird "die Community" nur befragt und "we" (=WMF / Stakeholder / Wer auch immer) entscheidet. Wenn man sich aber auf den Standpunkzt stellt, dass das eine Movement-Strategie ist (sein möchte), dann ist das "we" deckungsgleich mit der Community eines jeweiligen Projekts. Also hier in de.WP die WP-Community.--schreibvieh muuuhhhh 13:48, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Bei so viel Raum für diverseste Deutungen drängt sich der Eindruck auf, dass es diesem Strategie-Allerlei an gedanklicher Ordnung fehlt. Wikimedia-Altverantwortliche haben dabei einen gewissen Insider-Vorsprung. Dass aber diese obige Lesart zutrifft, kann ich mir bei allen Wissensextratouren, für die Wikimedia auch steht, schwerlich vorstellen: Einerseits will Wikimedia mit dem eigenen Logo nun neuerdings in Richtung Wikipedia gehen, Wissen andererseits aber nur noch abseits des enzyklopädischen Flaggschiffs organisieren? Falls dem tatsächlich so sein sollte, wär's wohl ander Zeit, dass uns eben das von aktuellen Wikimedia-Beauftragten mitgeteilt wird. Ansonsten wächst die Verwirrung noch... -- Barnos (Post) 18:27, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Ziko: Deine 18.000 zeichen im kurier, den ich selten lese, seit letzter woche aber bisschen öfter, in ehren; aber sie fühlen sich für mich an wie das kritisierte 71 paper selbst. geht's vielleicht kürzer, sodass wir es nicht auf 6 seiten lesen müssen? ich komme, wie Du weißt, vom radio, wo es zum handwerk gehört, die kürze in die würze zu legen. jedenfalls bei aktueller berichterstattung und kommentaren. Maximilian (Diskussion) 21:46, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Maximilian Schönherr:, ha! :-) Erstens sind es ohne Fußnoten ja viel weniger. Zweitens möchtest du, dass ich noch mehr schreibe, weil es schon so lang sei. Und drittens, die aktuelle Nachrichtenlage ist woanders schon treffend zusammengefasst worden. Besten Gruß Ziko (Diskussion) 22:57, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Also ich finde Zikos Zusammenfassung sehr informativ sowie lang aber nicht zu lang. --Morten Haan 🎢 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 00:19, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hier noch eine Antwort zu Zikos Grafik auf englisch, die ich bei Wunsch gern übersetze. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 11:42, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Oh ja, das wäre toll - mein Hirn hat sich schon bei Punkt zwei verknotet. Grüße, --Enter (Diskussion) 08:43, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sehr gern, Enter hier bitte (etwas gestrafft):
  1. Die Markenstrategie liegt außerhalb des Rahmens der Empfehlungen zur Strategie der Bewegung. Eine Vermischung beider Themen verwirrrt nur.
  2. Die Zeichnung berücksichtigt nicht die bestehenden Verbindungen zwischen Partnerorganisationen (z.B. Chapter), Online-Communities und anderen Interessengruppen. Obwohl diese Beziehungen oft sehr komplex sind, wird der bilaterale Charakter und die Bedeutung dieser Beziehungen nicht ausreichend berücksichtigt.
  3. Die Zeichnung konzentriert sich stark auf einen Bruchteil der Empfehlungen, nämlich den Teil des Führungsgremiums (Governance body) und der Satzung. Auch wenn der Text der Empfehlungen darauf hindeutet, dass ein Movement Governance Body einen erheblichen Einfluss auf den organisatorischen Teil der Bewegung (d.h. Partnerorganisationen wie WMDE und Wikimedia Foundation) haben wird, werden diese Einflüsse in der Zeichnung überhaupt nicht dargestellt, und der Schwerpunkt wird bewusst auf den Teil der Online-Gemeinschaft gelegt.
  4. Gleichzeitig würden sich das Führungsgremium und die Charta der Bewegung, die auf den Empfehlungen basieren, eher auf Aspekte der Führung und der Regeln des Engagements in der Bewegung konzentrieren. Die Betonung einer „Inhaltspolitik“ als Hauptergebnis der Charta der Bewegung ist weit entfernt vom Hauptziel der Charta.
  5. In den Empfehlungen heißt es, dass die Charta in einem beratenden Prozess mit allen Beteiligten erstellt wird. Es ist schwer zu verstehen, warum die gepunktete Linie zur Darstellung von Beiträgen aus den Online-Gemeinschaften verwendet wurde, während andere Linien nicht gepunktet sind.
  6. In der Zeichnung sind das Führungsgremium der Bewegung und die Charta der Bewegung innerhalb der Wikimedia Foundation platziert. Gemäß der Empfehlung wäre dies kein für die Stiftung (WMF) entwickeltes oder von der Stiftung kontrolliertes Gremium. Es wäre ein „Movement Governance Body“. Es entspricht dem Empfehlungstext daher besser, wenn es zwischen den Interessenvertretern angesiedelt wäre und sich mit ihnen allen überschneidet.
Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 12:21, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hier hab ich schon wieder dasselbe Gefühl. Ich bin weißgott kein unkritischer Anhänger "wissenschaftlicher Quellen" und "westlicher Relevanzkriterien". Damit gibts jede Menge Probleme. So liegen bei der Wissenschaftlichkeit die Gewichte regelmäßig bei den exakten Naturwissenschaften, während Sozial- und Geisteswissenschaften heftig unterbewertet werden. (Der Artikel über Homöopathie ist deshalb so schlecht, weil er in starkem Maße nichtwissenschaftliche Quellen heranzieht, die sich auf die Naturwissenschaften berufen, aber selbst gar nicht zum Wissenschaftsbetrieb gehören – und weil er die medizinhistorische und medizinsoziologische Forschung komplett ausblendet. Der Kollege User:TrueBlue weiß ein Lied davon zu singen.) Aber es ist natürlich auch zu berücksichtigen, dass wissenschaftliche Erkenntnis jeder Art selbst blinde Flecke hat (da wären die Science and Technology Studies, selbst wissenschaftliche Erkenntnisse, heranzuziehen). Selbstverständlich erschöpft sich das Wissen der Welt nicht in wissenschaftlichem Wissen. Gerade wo es um konkrete Praxis geht, sind bewährte Praktiken oft hilfreicher als der letzte Schrei der Wissenschaft. Das hat damit zu tun, dass Wissenschaft, recht verstanden, gerade darum Erkenntnis produzieren kann, weil sie von konkreter Praxis entlastet ist (weshalb es so verhängnisvoll ist, "nützliches Wissen" als solches zu definieren, was den Leuten hilft, ihr Leben zu verbessern, denn damit setzt man genau diese Erkenntnisbedingung außer Kraft). – Aber: In einer Situation, wo einem irgendwelche "Werte" von außen und oben übergeholfen werden sollen, werde ich zum standhaften Verteidiger "westlicher Wissenschaft" und "westlicher Relevanzkriterien". Die Entscheidung über Inhalte muss zwingend von den Autorengemeinschaften getroffen werden und niemals auf der Basis irgendwelcher noch so gut gemeinter globaler "Werte", sondern immer auf der Basis des dokumentierten und seriös dokumentierbaren Wissensstands. Das heißt dann auch "Wissenschaft". Eine der besonderen Stärken der Wikipedia kann es nämlich sein (und ist es in vielen Fällen auch), gern geteilte Behauptungen über irgendwelche guten oder nützlichen Sachen auf ihre Grundlage hin zu überprüfen. Da helfen "Werte" gar nichts.--Mautpreller (Diskussion) 10:46, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wenn ich es richtig verstehe, geht es weniger um die Durchsetzung von Pseudowissenschaften, sondern mehr um die Berücksichtigung beispielweiser indigener südamerikanischer Gemeinschaften, die keine ausgeprägte Schriftkultur haben, sondern mündlich tradieren. Es ist natürlich ein Problem, Themen mit Bezug zu diesen Gemeinschaften enzyklopädisch zu bearbeiten, wenn es an schriftlichen Quellen mangelt. Gleichzeitig leuchtet es mir nicht ein, das Konzept der Schriftlichkeit als "westliche" Erfindung zu Geißeln und "andere Wissenssysteme" als gleichwertig anzuerkennen. Zum einen, weil die Schrift und auch die schriftliche Wissensvermittlung keine westlichen Erfindungen sind, sondern schon vor langer Zeit und in geographisch weit entfernten Regionen entstand. Zum anderen könnte man die Enzyklopädie nach Diderot vermutlich am ehesten als westliches Konzept begreifen - diese setzt Schriftlichkeit aber voraus. Eine mündliche Enzyklopädie kann ich mir nicht vorstellen. Von Seiten der WMF habe ich keine Kritik an westlichen Lexika an sich gehört - das finde ich inkonsequent. Die Ignoranz gegenüber Schriftlichkeit als globales Phänomen und ihre Aneignung/Zuschreibung als "westliche" Leistung ist in meinen Augen keine globale Perspektive, sondern ein Topos linksliberaler westlicher Intellektueller. TL;DR: Man kann nicht Enzyklopädie wollen und Schriftlichkeit ablehnen. Die Behauptung, Schriftlichkeit sei ein westliches Konzept, bedeutet Ignoranz gegenüber Kulturen von Mittelamerika über Europa bis Ostasien. --Jaax (Diskussion) 20:31, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Zustandekommen

Wenn ich die ersten Seiten der PDF-Langfassung lese, komme ich aus dem zustimmenden Nicken gar nicht mehr raus. Der Text steuert sehr direkt auf die zentralen Aspekte zu, nämlich auf die Frage der Teilhabe am Wissen und an dessen Dokumentation und an der Entscheidungsfindung in Community und „Movement“. Er problematisiert aber überhaupt nicht seine eigenen Produktionsbedingungen, nämlich wie er selbst zustandegekommen ist, wer daran mitgewirkt hat, wie dabei die Kritik aus der Community verarbeitet wurde (wir wissen, es wurde versucht, sie zu unterdrücken) und dass ein „Nein“ an keiner Stelle jemals vorgesehen war, sondern alles von oben kam. Und das hinterlässt bei mir ein ungutes Gefühl. Geschlossene Zirkel wurden gebildet, die auf geschlossenen Tagungen vor sich hin gewerkelt haben und dann ein Ergebnis präsentierten. Ein sehr ungutes Gefühl entsteht. Entscheidend wird sein, ob dieser ganze Prozess am Ende dazu führen kann, Autoren zu motivieren, weiter beizutragen, oder neue Autoren zu motivieren, mit einer Mitarbeit zu beginnen. Beides sehe ich unter diesen Umständen gar nicht.--Aschmidt (Diskussion) 15:59, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Aschmidt, danke dafür, dass du das längere Dokument angeschaut und verlinkt hast. Darin ist sicherlich viel Information enthalten, die in den übersetzten Kurzfassungen fehlt. Was für konkrete Vorstellungen hast du denn dazu, „Autoren zu motivieren, weiter beizutragen, oder neue Autoren zu motivieren, mit einer Mitarbeit zu beginnen“ und bei welcher Empfehlung würdest du sie denn sehen? Wenn du Lust hast, schreib das doch auf die jeweilige Diskussionsseite (oder per Mail). DeWP ist nämlich nicht die einzige Community mit Schwund, jeder Input kann hilfreich sein. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 11:35, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke für deine Nachfrage. Es wird dich möglicherweise nicht überraschen, dass aus meiner Sicht die wichtigste Voraussetzung für eine nachhaltige Bindung an das Projekt die Teilhabe bei der Mitbestimmung ist. Die ist hier gründlich fehlgelaufen, weil gleich zu Beginn eines mehrjährigen Verfahrens eine Mitarbeiterin von Wikimedia Deutschland sich auf Meta einen Edit-War mit Freiwilligen geleistet hatte. Aber auch der Ansatz, hier auch im weiteren nur Endorsements, aber keine eigenen inhaltlichen Beiträge oder Kritik einbringen zu können, turnt sehr ab. Das führt zur Entmutigung und steht der Erfahrung von Selbstwirksamkeit im Weg. Deshalb lastet auf diesem ganzen Verfahren eine schwere Hypothek. An der Stelle hätte es einen ganz anderen Ansatz gebraucht, nicht nur Anhörung, sondern wirkliche Mitautorschaft der Community. Es hätte ein eigenes Projekt gebraucht, in dem wir uns hätten unzensiert einbringen können. Das ist übrigens auch keine spleenige Idee von mir, sondern ich beziehe mich auf ein kurzes Gespräch, das ich vor ein paar Jahren mit Wilhelm Heitmeyer geführt hatte: Nur echte demokratische Beteiligungsrechte können auf Dauer politisch und sozial integrieren (und auch: re-integrieren), war seine Empfehlung damals in Bezug auf die aktuelle Entwicklung, die er untersucht hatte. Das würde ich auch hier verallgemeinern und anwenden. Deshalb fand ich es positiv, dass das Paper mit diesem Aspekt der Teilhabe bei Entscheidungsprozessen beginnt. Das ist viel, viel wichtiger als alles andere, das sehen wir ja auch in den Diskussionen der letzten Tage hier.--Aschmidt (Diskussion) 11:55, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Auch in der Literatur zu Wikis oder Online-Kollaboration heißt es immer wieder, dass die Mitmacher dadurch motiviert sind, dass sie selbstbestimmt arbeiten und an der Regelsetzung beteiligt sind. Wenn die Regelsetzung aber weiter von den Mitmachern weggeschoben wird, oder wenn der Eindruck entsteht, dann wird das Gefühl der Teilhabe geringer.
Die Gedanken von O'Reilly zum "Web 2.0" waren ja ursprünglich die des "Crowd sourcing": ein Website-Eigentümer lässt die Besucher "user generated content" erstellen, was schön kostengünstig ist. Kritiker haben in der Folge zurecht gefragt, ab wann es noch um Kreativität und Selbstbestimmung, ab wann es sich bereits um Ausbeutung handelt. Hier wäre mit Blick auf die Strategische Reform mehr Klarheit nötig. Ziko (Diskussion) 12:21, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich glaube diese Meta-Themen interessieren nur manche langjährige Wikipedianer, nicht alle. Mich hätte das 2006 nicht interessiert und heute tut es das auch nicht. Ich würde eher danach schauen wie man Leute motiviert nur für kurze Zeit hier mitzumachen. Meiner Ansicht nach sind es die Themen, die das tun. Früher war das z.b. der eigene Ort oder die eigene Schule. Heute müßte es etwas anderes sein. Ich habe nur keine Ahnung was das sein könnte. Meine Themen sind es sicher nicht, die interessieren eher niemanden. Goldzahn (Diskussion) 16:57, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Aschmidt, mE passt dein Beitrag zur Empfehlung Förderung und Entwicklung verteilter Führung und ich würde den Satz „wichtigste Voraussetzung für eine nachhaltige Bindung an das Projekt die Teilhabe bei der Mitbestimmung“ als Kommentar dazu notieren? Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 10:15, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke, das kannst du gerne tun.--Aschmidt (Diskussion) 23:00, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Der Universal Code of Conduct wird wohl in englischer Sprache erstellt werden, oder nicht? Ich nehme an, dass auch die Diskussion über seine inhaltliche Ausgestaltung und mögliche Verfahren aufgrund von Office-Aktionen auf Englisch stattfinden werden, mit etwas Glück mit Einwürfen eines Strategy Liaison (auch so ein schillernd "übersetzer" Terminus), soweit er solche Beiträge aufnimmt. In allen bisherigen Diskussionen hat es sich doch gezeigt, dass es erhebliche Unsicherheiten in der Übersetzung ganz zentraler Terme gibt (diversity, equity, inclusion, um mal ein paar Beispiele zu nennen). Im Gegensatz zum jetzigen Verfahren wird dann wohl ein fremdsprachliches Dokument maßgeblich sein, um regelgerechtes, erwünschtes Verhalten, Verstöße und mögliche Sanktionen festzustellen und zu begründen. Wäre die jeweilige Spachversion eine Übersetzung des UCOC (d.h. im Regelfall unmaßgeblich) oder wäre sie selbst der Regeltext? Inwiefern würde es dann zur Subsidiarität beitragen, wenn nicht-muttersprachliche Verfahren zum Standard werden sollen? Wäre es nicht die angemessene Herangehensweise, die lokalen Gemeinschaften geben sich selbst entsprechende Regeln, bei denen nur (einmal) die Vereinbarkeit mit einem UCOC geprüft würde? Die ganze Diskussion führt zwar Subsidiarität und lokale Aurtonomie als Ideale im Namen, würde aber doch, wenn so implementiert, diese de facto aushebeln.--Meloe (Diskussion) 15:19, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Meloe, ich nehme schon an, dass der Verhaltenskodex auf Englisch erstellt und dann übersetzt wird. Zu einem anderen Punkt deines Beitrags wüsste ich gerne, ob du denn Gedanken zu den Vereinbarungen / Regeln hast, die sich die lokalen Gemeinschaften selbst geben könnten, konkret deWP oder eins der anderen deutschsprachigen Projekte? (Das wird in der Implementierungsphase relevant). Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 19:54, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die deutsche WP hat doch bereits Regeln. Diese müssen m.E. evtl. angepasst werden, wenn sie im Widerspruch zu dem geplanten CoC sind (was mir in zentraleren Punkten zumindest navh den derzeitigen Auskünften in den Diskussionen erstmal unwahrscheinlich erscheint, aber sicher möglich ist. Die Strategiedokumente selbst sind da mannigfaltig interpretierbar). Das würde hier den üblichen Gremienweg gehen, wobei naturgemäß der Entscheidungsspielraum auf solche Lösungen eingeschränkt wäre, die mit dem neuen Dokument kompatibel wären. Sowohl in Verfahrensfragen wie in der konkreten Ausformulierung der Regeln blieben im Konfliktfall dann die lokalen Regeln die verbindliche Entscheidungsgrundlage. Alternative wäre: Die internationalen Regeln gelten überall und überall gleich, im Zweifelsfall gilt der Wortlaut der englischen Sprachversion. Konfliktfälle werden zwar lokal entschieden, was das tägliche Klein-Klein angeht, aber alle Fälle von einiger Bedeutung werden von einem internationalen Gremium entschieden, dessen Geschäftssprache (zwangsläufig) Englisch wäre. Das wäre m.E. Zentralismus pur. Es gibt Argumente dafür, aber ich finde es dann doppelzüngig, wenn noch von lokaler Autonomie und Subsidiarität geredet würde. Die lokale "Autonomie" wären dann die Dinge, die von der Zentrale delegiert worden sind, auf jederzeitigen Widerruf, versteht sich. Dabei ist es zweitrangig, ob es nebenher, in Art einer konkurrierenden Gesetzgebung, noch regionale Regeln geben dürfte. Wo der Vorteil für Normalnutzer und potenzielle Stakeholder läge, wenn sie nicht mehr von einer lokalen Peer-Group, sondern von einem internationalen Gremium regiert würden, dessen Geschäftssprache sie ggf. nicht verstehen, kann ich nicht nachvollziehen. Es mag lokalen Klüngel, Herrschaftswissen und Idiosynkrasien geben. Der ganze Strategieprozess zeigt aber doch schon mustergültig auf, dass dies ggf. von internationalem Klüngel, Herrschaftswissen und neuen Idiosynkrasien ersetzt würde (und ich wüsste auch gar nicht, wie das zu vermeiden wäre).--Meloe (Diskussion) 08:05, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Strategy Liaison

@CJackel (WMF) : Kannst du bitte einmal den Liaison-Prozess erklären. Wie werden die Inhalte oder Kernpunkte der hiesigen Diskussion an die Foundation bzw. die zuständige Arbeitsgruppe übermittelt? Ist die Wahrnehmung der Kritikpunkte und Sorgen auf Meta größer, oder ist die Diskussion heir genauso gut aufgehoben? --Martina Disk. 04:01, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

In dem Zusammenhang an uns: Wäre das nicht auch Zeit, dass man was unternimmt, statt wie die Kaninchen vor der Schlange zu warten, bis uns das überrollt? Denkbar wäre eine Resolution, die man unterzeichnen kann oder eine Umfrage, ob man das will, nicht will oder noch nicht versteht. Dazu müsste man die Forderungen nochmal klar herausarbeiten (Kern wäre eine Zustimmungspflicht durch die Community für alle Änderungen, welche deren Rechte einschränken oder eine Abstimmung über die Strategie gesamthaft oder in den Abschnitten mit der Möglichkeit Zustimmung oder eben auch Ablehnung). Im worst case könnten wir sowas vielleicht danach gar nicht mehr. Das Hauptproblem einmal wieder ist, dass man zu wenig berücksichtigt, wie wir das wurden, was wir sind. Die zweifellos vorhandenen Probleme, die wirklich gelöst werden müssen, kann man aber nicht dirigistisch lösen - ohne zu zerstören, was hier schon gesagt wurde: Das Gefühl der Selbstbestimmung. --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 07:03, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Was willst du unternehmen? Das ist doch alles schon in Sack und Tüten. Spätestens wo die WMF mit ihrem Versuch den Neubranding auf diese eklatante Weise scheitert (wenn ich ehrlich sein soll, in dem Fall muß auch ich sagen: leider, die Idee dahinter halte ich für sehr valide), wird sie sich so ein Scheitern nicht ein zweites mal leisten können und wollen. Wir können also lange diskutieren, wir können drohen, wir können mit den Füßen stampfen. Solange du keine finanziellen Gründe hast, die das scheitern lassen sollten, werden sie es durch ziehen. Du und ich sind ohnehin nicht de Autoren, die die WMF will. Und die wollen auch die de:WP nicht fördern. Die wollen weltweit einen Artikelgrundbestand um weltweit weiter Spenden sammeln zu können und darüber hinaus eine willfährige Mitarbeiterschaft, vorzugsweise in Afrika. Und damit an noch weniger Geld in Recherche stecken muß, schmeißt man alle Grenzen der sauberen Arbeitsweise über Bord und wird Oral History zum Standard erheben. "Oma hat gesagt, daß ..." wird in Zukunft nicht mehr nicht nur nicht verboten sein, sondern gewünscht. Wir können uns auf den Kopf stellen, es wird passieren. Es ist dch eigentlich schon längst beschlossen. Alles was jetzt noch passiert ist ein Feigenblatt um Demokratir vorzugaukeln. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 19:29, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wie sieht denn die Diskussion in der englischen wiki aus, falls das jemand hier verfolgt hat ?--Claude J (Diskussion) 07:46, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Claude J, in der englischsprachigen Wikipedia gibt es auf den Diskussionsseiten von en:Wikipedia:Wikimedia Strategy 2018–20 und Unterseiten Beiträge. Die meisten Rückmeldungen sind aber auf meta zu finden, da allerdings in allen Sprachen. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 15:31, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Martina, ich fasse die Rückmeldungen der hiesigen Community zusammen und gebe sie dann in einem Bericht weiter. Beispielsweise, dass der Prozess von einigen als Top-Down angesehen wird. Zu den einzelnen Empfehlungen habe ich leider nur vereinzeltes Feedback. Ein sehr gutes Beispiel für solche Zusammenfassungen kommt aus der arabischen Community, die über FB kommuniziert: es gibt von 11 an der Diskussion beteiligten Freiwilligen eine starke Untersützung für die erste Empfehlung und die Kommentare waren positiv, wobei besonders die starke Unterstützung für den Vorschlag, Leute auf lokaler Ebene einzustellen und engagierte Mitarbeiter für die Region zu haben, hervorgehoben wurde, da „ehrenamtliche Tätigkeit nicht dauerhaft ist, insbesondere für nicht-redaktionelle Aufgaben“ (= offwiki). Wie hier auf der Disk weiter oben ist der Autor*innenschwund ein Problem, die arabische Community sagt, „Wenn wir neue Mitglieder gewinnen wollen, müssen als Teil der Strategie spezifische Outreach-Strategien definiert werden“. Stärker sichtbare Wertschätzung der Freiwilligen ist ein weiterer Punkt. Solche Rückmeldungen sind sehr wertvoll für den weiteren Prozess. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 09:46, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
<quetsch>Hallo CJackel (WMF), ich habe mir die Editoren-Statistik der arabischen und ägyptisch-arabischen Wikipedia nach Wiki-Stats 2.0 angesehen und kann dort keinen Autorenschwund - vergleichbar mit der de.WP, sondern nur Wachstum feststellen. Auch in der verlinkten Diskussion ist davon keine Rede. In der en.WP gibt es seit mehreren Jahren eine Stabilisierung. Hast Du vielleicht andere Informationsquellen noch? BG - Brücke 17:48, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Brücke, in der Tat reden sie nicht von Autorenschwund, sondern nur von Neugewinnung. Wie genau das dort aussieht, frage ich gerade mal nach. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 20:26, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
So, lieber Brücke, ich habe noch mal nachgefragt: obwohl die Onwkiki-Gemeinschaft im arabischen Raum stabil scheint, fehlt es an jeder Ecke an Freiwilligen für Offwiki-Veranstaltungen (z.B. Edit-a thons)und sie haben das Problem einer zu homogenen Benutzendenschaft (damit einhergehender fehlender Neutralität). Daher wollen sie mehr und unterschiedliche Freiwillige (und bezahltes Personal für Veranstaltungsplanung, Visahilfe usw.). Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 12:36, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es sollte aber doch erkennbar sein, dass es heftigen Gegenwind zu Recommendation 10 "Prioritize Topics for Impact" gibt, und zwar schlicht, weil hier ein Eingreifen irgendwelcher wie auch immer gearteter Gremien in die inhaltliche Arbeit (Artikelarbeit!) der Wikipedia zu befürchten ist. Teilweise trifft das auch auf Recommendation 2 "Create Cultural Change for Inclusive Communities" und 5 "Ensure Equity in Decision-Making" zu, weil dort die Kriterien niedergelegt sind, nach denen derartige zu befürchtende Eingriffe gerechtfertigt würden.--Mautpreller (Diskussion) 14:41, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Mautpreller, danke für deine Auseinandersetzung mit den Empfehlungen. Die eigene Zuordnung zu den einzelnen Empfehlungen ist hilfreich. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 15:14, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Code of Conduct

Da in der Diskussion über einen "Universal Code of Conduct" immer wieder darauf verwiesen wird, dass man mit solchen Verhaltensregeln bei Veranstaltungen und im technischen Bereich der Wikimedia-Projekte so tolle Erfahrungen gesammelt hat, möchte ich doch mal kurz auf diese Kurierdiskussion von 2018 hinweisen (Bezug war eine Kuriermeldung). Dies scheinen mir gerade keine Beispiele für supertolle Konfliktregelungen zu sein. Was genau vorgefallen ist, muss man sich mühsam zusammenreimen; nach meinem Eindruck (nix Genaues darf man nicht wissen) war es offenbar im einen Fall lautes Reden und nahes Herkommen (was als "belästigend" empfunden wurde) sowie im anderen Fall Schreiben von "what the fuck". Dafür sind dann hochgradig mystifizierte Investigationsschritte erforderlich, über die niemand genau informiert werden darf. Das Unangenehmste war, als ich damals versuchte, daraus schlau zu werden, das Lesen der Darstellungen auf der Mailinglist. Der ganze (m.E. wahrscheinlich nichtige) Krempel wurde dort in peinlichster Weise detailliert verhandelt, natürlich deshalb, weil aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes angeblich niemand was Konkretes erfahren darf (am wenigsten die Beschuldigten selbst), man es aber natürlich wissen will. Und natürlich wollten die Beschuldigten, die sich gegenüber den Investigatoren nicht rechtfertigen durften, das wenigstens gegenüber ihren Kollegen tun. Erreicht wurde ganz offensichtlich das genaue Gegenteil von Persönlichkeitsschutz, nämlich alle möglichen Bekenntnisse und Beurtielungen von psychischen und physischen Befindlichkeiten. Solche Beispiele sprechen gewiss nicht für die Idee eines "Code of Conduct". Schaut man sich dazu noch die Vorgänge um den berüchtigten Fram-Bann an, kanns einem schon wieder langen.--Mautpreller (Diskussion) 13:29, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die WMF hat damit tolle Erfahrungen gemacht. Keine Diskussionen mehr. Alles im Keim erstickt. Wer es wagt aufzumucken wird gegangen. Klar, daß man das als Erfolg verbucht. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 19:31, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich fürchte, wir drehen die Zeit nicht mehr zurück: kein Internet-Getüdel ohne "woke", kein "woke" ohne CoC. Bedauernde Grüße, --Enter (Diskussion) 14:52, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Geschichte làuft in Spiralen. Jeder Unsinn ist bisher untergegangen. Manchmal dauert es nur. Mehr Optimismus bitte. Und gegen manches kann und muss man etwas tun. Es muss sich nur durchsetzen, was genau und auch eine Art Bewegung werden. --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 15:01, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Man sollte trennen zwischen einem Code of Conduct, also einem Regelwerk für den Umgang miteinander in einer Online-Enzyklopädie, und den Konfliktregelungsmechanismen bzw. -gremien bei vermeintlichen oder tatsächlichen Verstößen gegen den CoC. --Regio (Fragen und Antworten) 17:13, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
„Regeln für den Umgang“ heißen bei uns wp:AGF, wp:KPA usw. - das ist die Basis auf der Ihr As und SGler erwägt und entscheidet. Da geht auch schonmal eine deftige Kopilotiade und ein gepflegtes tusculieren durch… ganz abgesehen von dem, was der arme arme Fram getan hat. Aber ein CoC ist nicht einfach eine Regelung, sondern immer auch ein Glaubensbekenntnis das auf dem Paradigma fußt, dass jemand, der sich offended fühlt auch tatsächlich offended ist. Wir können ja spaßeshalber zur Vorbereitung auf Kommendes den A verordnen, mal einen Tag lang VM anhand der Gefühlslage der Melder zu entscheiden. Einen der besten und treffendsten Kommentare zum System CoC habe ich kürzlich beim 34. Chaos Communication Congress gefunden, dessen CoC eingeleitet wurde mit den weisen Worten:"This isn‘t a CoC in the anglo-american sense, for it appeals to morality rather than trying to instill it", bei allem, was ich zum Thema bisher von WMF gelesen habe, ist es genau andersherum. Grüße, --Enter (Diskussion) 18:44, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ein Beispiel einer missglückten CoC-Anwendung, das mir bei RL-Treffen einfällt, ist dieses: Some goodbye to all by Romaine Wiki. Parallel zum Framban gab es auch einen erzwungenen Rückzug eines belgischen Wikipedianers, bei dem nach meinem lediglich mitlesendem Augenschein nach zwei Personen mit Interaktionsproblemen gegen den jeweils anderen ausgespielt werden, und es zu einer Loose-loose-Situation kam. Auch hier augenscheinlich, wie beim Framban, T&S einer Seite blind geglaubt und damit implizit die andere Seite gemobbt. Statt, wie ich es erwartet hätte, eine Klärung und Verständigung zu versuchen, wurde schlicht eine Seite gesperrt. Auch hier schwingt im Hintergrund ein Disput zwischen dem Gesperrten und der WMF über ganz was anderes mit. (nicht signierter Beitrag von Sänger (Diskussion | Beiträge) 17:28, 28. Jan. 2020 (CET))Beantworten
Mir fällt es schwer, da zu trennen. Aus zwei Gründen: Erstens ist das zuständige Gremium dasselbe wie bei Romaine und Fram, nämlich Trust & Safety. Ich kann dort nirgends ein Signal erkennen, dass vielleicht frühere Handhabungen von Konflikten nicht ideal gewesen sein könnten. Im Gegenteil habe ich den Eindruck, dass es lustig weitergeht. Vertrauen, das da so gerne eingefordert wird, habe ich absolut keines mehr. Zweitens ist das, was sich zu dem CoC finden lässt, nicht dazu angetan, Befürchtungen zu mildern. Es sieht ganz so aus, dass es weiterhin hochfliegende Statements zu Respekt, Vertrauen etc. geben wird, die ein CoC gar nicht einlösen kann, nicht etwa eine klare Bestimmung, was als Fehlverhalten gewertet werden soll. Es sieht auch ganz so aus, dass die Notwendigkeit eines fairen, wenigstens einigermaßen transparenten Verfahrens nicht berücksichtigt wird.--Mautpreller (Diskussion) 18:36, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das Problem bei allen Eingriffen der WMF ist m.E. die fehlende Transparenz, und das ist strukturbedingt. Während in den Projekten jeder alles kommentiert und damit schnell alles offengelegt wird (manchmal auch zuviel, worüber man diskutieren müsste), hat eine hierarchische Organisation mit bezahlten Angestellten immer auch den Selbstschutz im Blick: Es darf nicht jeder Angestellte frei schreiben, was er will, sondern er muss sich mit Vorgesetzten abstimmen, und es gilt alles zu vermeiden, was den Ruf beschädigen würde, also auch das Eingeständnis von Fehlern/Übergriffen. Ich halte es schlicht für unvermeidbar, dass eine Organisation mit bezahlten Angestellten so arbeitet, denn es geht dort ja auch um langfristige Arbeitsverträge, die Absicherung der Mitarbeiter (und auch der Machtstrukturen des Managements) und deswegen wird ihre Arbeitsweise immer vom "Sei-mutig-es-ist-ein-Wiki"-Geist in den Projekten abweichen. Es wäre das allererste, diese Kulturunterschiede überhaupt erstmal anzuerkennen, damit man sich überlegen kann, wie eine sinnvolle Arbeitsteilung zwischen Organisation und den Projekten aussehen kann. Statt dessen wird immer ein "Wir" mit gleichgeschaltetem Interesse behauptet und bei allen Eingriffen des T&S-Team wird die strukturelle Intransparenz mit Opferschutz bemäntelt. Dabei ist der Opferschutz, der tatsächlich eine Schwäche unseres "Sei mutig" ist (denn mutig ist vor allem der Starke), viel zu wichtig, als dass er als billige Ausrede für die Arbeitsabläufe der WMF herhalten sollte. --Magiers (Diskussion) 10:44, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Treffende und betreffs der möglichen Konsequenzen nachdenkenswerte Betrachtung, Magiers. Vielleicht muss man sich als de-Wikipedia-Sektion, was inhaltliche Fragen und den Umgang untereinander betrifft, eben doch hauptsächlich selbst organisieren und in originärer eigener Verantwortung handeln – was zu diesem Graswurzelunternehmen ohnehin am besten passt. Im Übrigen vermute ich nicht, dass wir in diesem globalstrategischen Konglomerat als de-Wikipedianerinnen und Wikipedianer überhaupt wesentlich gemeint sind und vorkommen sollen. Vermutlich – und teil ja auch erkennbar – geht es vor allem darum, anderwärts eine neue Beteiligungsdynamik zu erzeugen und damit jeglichen Eindrücken von Stagnation oder Verkrustung etwas entgegenzusetzen. Was aus unseren Standards und Kommunikationsweisen wird, dürfte also weiterhin bei denen liegen, die hier mitmachen. Für organisatorisches Know-How und vielerlei brauchbare Hilfestellungen hat sich WMDE aus meiner Sicht schon oft in sehr erfreulicher Weise bewährt. So gesehen soll und muss nicht alles anders werden, als es derzeit ist. -- Barnos (Post) 15:57, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Vom ISP zur Chefredaktion: ein gefährlicher Weg

Die diversen Maßnahmen, die der WMF da vorschweben, sind Schritte auf dem gefährlichen Weg vom Hosting Provider zum vollinhaltlich verantwortlichen Content Provider (multiples Recht zahlreicher Staaten, in D §7 Abs. 2 TMG). Dieser Verlust des Providerprivilegs hat aber auch Auswirkung auf uns Benutzer, die wir hier in WP schreiben, alldieweil die WMF dann verpflichtet sein wird, IPs und andere Daten herauszugeben. Benutzer:CJackel (WMF), wissen die in Frisco überhaupt, was sie da für einen Bockmist vorhaben? Ist denen überhaupt klar, daß was nach kalifornischem Recht möglicherweise problemlos ist, nach EU-Recht eine Zeitbombe darstellt, die jeden Einzelnen treffen kann, der in einem Artikel zum C-Promi XY nur einmal mitgeschrieben hat, aber Unfug eines anderen Benutzers nicht schnellgenug entfernt hat (Störerhaftung)? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:25, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Matthiasb, mir ist gerade unklar, auf welche Empfehlung du dich beziehst. Kannst du die entsprechende Empfehlung bzw. den Abschnitt bitte verlinken? Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 14:00, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Einfach solche C-Promi-Artikel nur für aktive Sichter freigeben. Die IPs können dann auf der Diskussionsseite dazu beitragen. --Mmgst23 (Diskussion) 14:07, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das dürfte nicht helfen, auch Disks sind Content, wie auch die Rückmeldungen unter SPON-Artikeln unten dazugehören. Und wenn dann einer mal wieder den Namen von Atze Schröder veröffentlicht, und das nicht schnell genug revertiert wird... Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:13, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich glaube, Matthias bezieht sich vorwiegend auf die Empfehlung 10 (Priorisierung von Inhalten). Das Thema ist aber auch mehrfach im RfC zur Umbenennung der Wikimedia Foundation in irgendwas mit Wikipedia angesprochen worden: Es könnte unterstellt werden, dass die WMF nicht nur für die Plattform, sondern auch für die Inhalte verantwortlich ist. Hab ich das richtig verstanden? --Mautpreller (Diskussion) 16:54, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja, bei Punkt 10 wird es am deutlichsten, aber problematisch wird es auch anderswo, immer wenn es um den Einfluß auf den Inhalt geht, etwa hinsichtlich "niedrigerer" Relevanzkriterien, den "movement advocates" aber auch Vorschlag 2. So wie ich §7 TMG verstehe, sind all diese Vorschläge geeignet, teils allein, aber jedenfalls in ihrer Summe, daß Wikimedia das Providerprivileg verliert. Und beispielsweise Artikelveröffentlichungen vorher prüfen muß. (Ich habe mich übrigens schon aus diesem Grund ebenso heftig wie erfolglos gegen die Umbenennung des Knopfers "Speichern" -> "Veröffentlichen" bei der Benutzeroberfläche ausgesprochen, "veröffentlichen" ist viel weniger harmlos, als im Englischen "to publish".) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:58, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Strategie-Empfehlungen im Einzelnen und unsere Stellungnahmen

Um uns in Frisco besseres Gehör zu verschaffen, wäre es tatsächlich hilfreich, wie oben von CJackel (WMF) mehrfach angeregt, zu jeder der Empfehlungen unsere Stellungnahmen und begründete Kritik abzugeben. Ich mache hier mal den Anfang und einen Vorschlag für eine Struktur. Ich weiß, dass diese Seite extrem lang ist und dadurch noch länger wird, finde aber, dass diese Entwicklungen und Überlegungen so weitreichende Auswirkungen auf unsere Arbeit haben können, dass dies an prominenter Stelle zusammengetragen werden sollte, wo möglichst viele Leute mitmachen. Falls diese Form euch sinnvoll erscheint, fügt bitte eure Kommentare ein. Das kann ein neuer Themenpunkt zum jeweiligen Vorschlag sein oder ein zusätzlicher Kommentar zu einem bestehenden Aspekt/Stichwort oder Zustimmung oder Ablehnung samt Begründung. Oder vielleicht hat jemand eine bessere Idee, wie wir unser Feedback gesammelt aufbereiten könnten? Ziel sollte m.E. eine möglichst übersichtliche Zusammenstellung sein, die aber unterschiedliche Sichtweisen auch zu denselben Aspekten/Themen/Empfehlungen erlaubt. Ich hoffe auf eure Unterstützung dieser Vorgehensweise und auf euren Input. :-) --Martina Disk. 07:23, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Das ist gut gemeint und als Feedback extrem wichtig. Nur sind einige Punkte so unklar, dass man guten Gewissens nichts inhaltliches sagen kann. Ich würde überall aus formalen Gründen nein sagen. Mein Vorschlag war, dass WMDE die Befürchtungen der Community aus dem umseitigen Artikel aufnimmt und dazu Stellung nimmt. Und den ganzen Prozess müsste man am Ende einfach abstimmungspflichtig machen - so wie jetzt die Umbenennung Wikimedia - Wikipedia eben auch nicht die Zustimmung findet. --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 10:04, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wer ist denn hier „uns“ in „unsere Stellungnahmen“ - dies hier kann doch maximal ein Stellungnahmen der Personen XYZ sein - ich zumindest verbitte mir, dass hier irgendjemand meint, in meinem Namen und mich einbeziehend von „uns“ im Sinne der deutschsprachigen Community zu irgendetwas Stellung bezieht. -- Achim Raschka (Diskussion) 10:49, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Also sorry, hier geht es um eine Abstimmung, wie es die Community mehrheitlich sieht. Und da gibt es nur eine. Wenn dann rauskäme, dass die community mehrheitlich xyz sagt, erkennen wir das in MB üblicherweise an und es ist immer klar, dass einige das auch anders sahen. In die falsche Kehle bekommen? --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 11:03, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(BK) Keine Ahnung; den Ansatz das deutlich zu machen finde ich grundsätzlich aber keine schlechte Idee. IMO sollte man aber die jeweiligen Stellungnahmen unterschreiben und vielleicht passt das eher nicht auf die Kurierdisk.
Ein bissl tut mir CJackel (WMF) leid. der muss jetzt bestimmt auch aus dem wust den überall verteilten Einzelmeinungen irgendwas basteln was "die deutsche Community sagt" heißt. So wie hier für die Fanzosen. Das einzige worin sich wie mir scheint die (schreibende) mehrheit einig ist, ist das die Texte unverständlich sind. Das sehen die Franzosen wohl auch so. Beim Rest glaubt ja die WMF per "get a sense" (sagt das FAQ) mitzukriegen was die Stakeholder gut finden. Wenn man per AGF glaubt, dass WMF das wirklich fühlen will, dann müssen das sehr gute Fühler sein. ... ich glaube (ohne AGF) man guckt ob es irgendwo ganz bösen, massiven Widerstand gibt und der Rest wird einfach entschieden wie WMF das mag und fertig ...Sicherlich Post 11:13, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke für diese Intiative. So einen großen Aufschlag hätte ich selbst denn doch gar nicht gewagt ;) Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 12:38, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

@Brainswiffer u.a.: Wir befinden uns hier, im Gegensatz zu einem Meinungsbild, auf der Kurierdiskussion und damit an einem Ort, der nur von einer sehr spezifischen Gruppe Wikipedianer gelesen oder gar kommentiert wird. Für zahlreiche Benutzer unterscheidet sich diese Seite kaum von anderen Laberseiten wie WP:Café oder den alteren Diderotseiten. Viele, auch viele sehr aktive User, meiden diese Rückseite und oft auch die Vorderseite gar grundsätzlich aufgrund des fast durchwegs ätzenden Tons, der hier herrscht und kultiviert wird, und kämen nie auf die Idee, dass gerade hier jetzt Stellungnahmen in ihrem Namen für Strategieprozesse erarbeitet werden, die die Zukunft der Wikipedia/Wikimedia betreffen sollen - entsprechend hat in meinen Augen eine hier erarbeitete Stellungnahme keinerlei Legitimation, die Sicht "der deutschsprachigen Wikipedia" zu formulieren. -- Achim Raschka (Diskussion) 13:17, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

OK, wobei hier schon die "Regulars" sind. Deswegen hatte ich auch eine Umfrage vorgeschlagen. @Martina: Vielleicht kann man die dorthin verlagern und mit noch etwas "Fleisch" versehen? --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 13:20, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Grundsätzliche Zustimmung zum Umzug "irgendwohin". das es nicht von allen/vielen gelesen wird ist IMO aber Teil des Systems. Die Foundation will ja ausdrücklich keine Abstimmung! (Können wir natürlich ignorieren. Aber genauso wird WMF uns ignorieren ;o) ) Am Ende ist das hier eine reine Spaßveranstaltung ohne, dass irgendwer weiß ob das was nützt oder doch oder vielleicht ;o) ...Sicherlich Post 13:23, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das hier die "Regulars" sind stelle ich ja eben in Frage - hier in den Diskussionen sind vor allem viele Diskutanten und Metas. -- Achim Raschka (Diskussion) 13:59, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wer sich hier nicht äußern möchte, kann gerne mir unter cjackel-ctr@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.org oder an das Kernteam unter strategy2030@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.org die Gedanken zu den Empfehlungen schicken. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 15:00, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
+1 für eine Auslagerung in eine Umfrage (die ja auch keine echte Abstimmung ist). --Tinz (Diskussion) 19:01, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Meine Wahrnehmung von WD:K unterscheidet sich von deiner, Achim Raschka. An den Diskussionen hier beteiligt sich eine ganz andere Gruppe als im Café, und zwar Leute, die auch wirklich substantiell an der Enzyklopädie arbeiten, was ich dort weniger sehe. Ich habe immer gefunden, dass die Kurier-Diskussion noch die Seite ist, auf der man am ehesten eine vernünftige Diskussion zu allgemeinen Wikipedia-Themen führen kann, ohne dass es gerade eine mehr oder weniger formalisierte Umfrage oder gar ein Meinungsbild wird. Gestumblindi 01:35, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich finde, hier sollte gerade nicht "die Stellungnahme der deutschsprachigen Wikipedia" erarbeitet werden. Hier sollten Stellungnahmen von Leuten aus der deutschsprachigen Wikipedia gesammelt werden, die nicht den Anspruch erheben, "die deutschsprachige Wikipedia" zu vertreten. Deswegen finde ich die Hinzufügung von Signaturen sinnvoll und wichtig. Ich hab gar keine Einwände dagegen, dass jemand anders etwas anders sieht.--Mautpreller (Diskussion) 14:05, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich hab nie vorgeschlagen, dass dies die gesamte Community verteten soll, sondern ausdrücklich geschrieben, dass die vorgeschlagene Form der Sammlung unterschiedliche Sichtweisen erlauben sollte und eigene Kommentare ergänzt werden können. Keine Ahnung, Achim, warum du da einen umfassenden Stellvertreteranspruch reinliest. --Martina Disk. 17:44, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Den Stellvertreteranspruch gibt es ja umgekehrt in jedem Fall. Die Strategie schreibt jemand im Namen des gesamten Movements und am Ende wird wenn überhaupt bestenfalls endorsed, sprich alle finanziell abhängigen Unterorganisationen der WMF stimmen zu (inclusive unsere Vertreter WMDE, WMAT und WMCH), einzelne User beteiligen sich weniger als an jeder lokalen Adminwahl, aber es wird als "Zustimmung des Movements" verkauft. Zur Frage, wo soll die WMF in unserem Projekt mit uns interagieren der Hinweis von oben, dass wir als Anlaufstellen genau WP:FZW, wo kaum zu Metathemen diskutiert wird, und die Kurierdiskussion anbieten. Wenn das nicht die "richtigen" Plätze sind, läge es an uns bessere zu definieren. Aber natürlich wird jede solche Meta-Seite immer vor vor allem von Meta-Accounts besucht sein, das gilt auch für meta: selbst, wo die WMF am liebsten alles abhandeln würde, was aber von unserem Projekt und seinen Mitwirkenden ganz sicher noch viel weiter entfernt ist als der Kurier. --Magiers (Diskussion) 19:25, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die WMF kümmert Kritik nicht. Die zieh'n ihr Ding ohnehin durch. --Mmgst23 (Diskussion) 01:30, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Strategieempfehlungen wurden nicht von der WMF verfasst, sie hat aber die Finanzen bereitgestellt. In dem zweijährigen Prozess (siehe auch Berichte) waren neben Personal und Board der WMF Chapter, Usergruppen und weitere Community-Mitglieder einbezogen und haben sie auch maßgeblich ausgearbeitet. Alle beteiligten Personen sind namentlich auf dieser Seite verlinkt: m:Strategy/Wikimedia_movement/2018-20/People/de. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 09:07, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Bitte jeden Eintrag einzeln signieren und bei Fehlen nachsignieren!

  • "Movement advocates"/Organisatoren
    Dies sollen Organisatoren sein, die professionelles Training und Coaching bekommen sollen, um als Sprecher/Vertreter der "Bewegung" mehr Mitmachende zu gewinnen und mehr Online- und Offlineaktivitäten auszulösen.
    Für "nicht-editierende Freiwilligenarbeit" sollen Vergütungen wie Honorare, Gehälter, Stipendien oder andere Anerkennungen angeboten werden ("We need to consider designing systems which compensate people for non-editing volunteerism, such as advocacy and capacity building, through various means which could include honoraria, stipends, reimbursement of expenses, scholarships, equipment, internet access, or other forms of recognition.")
    Nein Die Unterscheidung zwischen editierenden und nicht-editierenden Beitragenden ist nicht nachvollziehbar und nicht hilfreich. In einem solchen Szenario würden zwei Klassen von Beitragenden geschaffen. Es gäbe eine kostenlos arbeitende Online-Community und daneben bezahlt arbeitende und auf Außenwirkung und Partnerschaften ausgerichtete Projektorganisatoren, Netzwerker, Repräsentanten, "Mentoren", Vortragsredner etc. Eine solche Situation schafft erfahrungsgemäß störende Spannungen zwischen bezahlt und unbezahlt Arbeitenden. Auch kann die finanzielle und strukturelle Bevorteilung durch Ressourcen, die von Wikimedia an Einzelne bereitgestellt werden, auch eine inhaltliche Machtverschiebung innerhalb einer Gruppe von Mitwirkenden nach sich ziehen. Im Ergebnis würde hier ein großes Risiko eingegangen, dass Ehrenamtliche demotiviert und von der Mitwirkung abgeschreckt würden. --Martina Disk. 17:50, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Nein Die Arbeit von Editierenden ist die Basis des Projekts. Es ist nicht nachvollziehbar, warum diese Arbeit unbezahlt sein soll und Öffentlichkeitsarbeit über den Aufwand wie Reisekosten etc. hinaus besonders vergütet werden soll. --Belladonna Elixierschmiede 15:38, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Abwartend Der Auswahlprozess der "Movement advocates"/Organisatoren ist nicht erläutert. Es wird zwar angedeutet, dass sie aus dem Kreis der bereits beitragenden Ehrenamtlichen rekrutiert werden sollen. Aber nicht, welche Maßstäbe bei der Auswahl bezahlter Projektvertreter angelegt werden wollen. Es wird auch nicht erklärt, warum bisherige Förderwege von Community-Projekten (national, global) nicht weiterverfolgt werden sollen. Diese werden von Mitgliedern der Community initiiert und haben bessere Chance von der Community getragen und unterstützt zu werden als von außen herangetragene Initiativen. --Martina Disk. 17:52, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nein WP lebt davon, daß es keine privilegierten Benutzer gibt und daß an Diskussionen jeder teilnehmen kann. Eine Situation, in der manche Teilnehmer einer Community gleicher sind als anere,hat schon bei der Animal Farm net funktioniert. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:46, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nein im Grundsatz, die community muss das höchste Organ bleiben und sich selbst organisieren. "Dienende" Funktionen, die klar im Auftrag der community handeln, schliesst das nicht grundsätzlich aus. Wenn auf einmal Teile der Arbeit bezahlt werden, wird das Begehrlichkeiten wecken und den Freiwiligkeitscharakter stören. Man sehe Diskussionen um die Bezahlung mancher Projekte in der Vergangenheit. --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 06:42, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
  • nachhaltiges Wachstum / mehr Einnahmen erzielen (achieve sustainable growth / increase revenue)
    Abwartend Der Wunsch nach mehr Einnahmen und Wachstum ist nicht im Detail begründet. Die Wikimedia Foundation hat bereits zig Millionen Dollar an Rücklagen gebildet. Was ist der Sinn und Zweck von Wachstum? Welche qualitativen Verbesserungen sollen damit erreicht werden? --Martina Disk. 17:50, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Nein Mit dem Wunsch nach weiterem finanziellem Wachstum entsteht eine zunehmende kulturelle Kluft zu den ehrenamtlich Betragenden, die ausdrücklich nicht kommerzielle Interessen verfolgen. Die Freiwilligen, die die Online-Projekte der Wikimedia erstellen und pflegen und damit überhaupt erst Wikimedias Bekanntheit und Einfluss ermöglicht haben, sind in der Graswurzel-Tradition verankert. Sie stehen einem wachsenden bürokratischen Großapparat gegenüber, der sich von den Inhalten und Zielen der Online-Projekte immer weiter entfernt. --Martina Disk. 17:54, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja Nachvollziehbar ist der Wunsch nach einer gewissen organisatorischen Sicherheit und einem finanziellen Puffer zwecks Risikoausgleichs für potenzielle Einnahmeeinbrüche. Solche Rücklagen sollten aber klar beziffert und begrenzt werden. --Martina Disk. 17:54, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja Ebenfalls nachvollziehbar ist der Wunsch nach Regeln für Fundraising-Aktivitäten unter dem Markendach Wikimedias. --Martina Disk. 17:50, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
  • Grundsatz, dass von der Wikimedia-"Bewegung" geschaffene Produkte und Güter nicht-kommerziell bleiben (principle that products and properties created by the Movement remain non-commercial)
    Nein Diese Aussage steht im Widerspruch zu einem Kernprinzip der Wikimedia-Projekte. Die von den Communities geschaffenen freien Inhalte können von jedermann zu jedem Zweck kommerziell genutzt werden. --Martina Disk. 17:56, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja Wenn damit gemeint ist, daß Jedermann jederzeit WP kostenfrei nutzen darf, aber unter Einhaltung der Lizenz auch kommerziell weiternutzen darf, ist das ok. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:27, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Bei Photos wäre die Zulassung einer alleinigen NC-Lizenz sinnvoll. Ansonsten würde ich mir mehr Unterstützung bei Urheberrechtsverletzungen wünschen. Auch bezüglich Textübernahmen. Die Autoren sollten mehr Gewicht nach außen bekommen. --Belladonna Elixierschmiede 17:13, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Es ist etwas unklar, was damit gemeint ist. Da das Wort "bleiben"/"remain" verwendet wird, soll auf Bestehendes Bezug genommen werden. Da ich mal davon ausgehe, dass die Verfasser wissen, dass die aktuelle Situation ist, dass die freien Inhalte auch kommerziell von jedermann genutzt werden dürfen, nehme ich an, dass es die Wikimedia-Plattformen sind, die non-commercial bleiben sollen. Und da stimme ich natürlich heftig zu - keine Werbung in der Wikipedia, beispielsweise! Aber der Punkt müsste unbedingt klarer formuliert werden, sonst könnte man ihn so verstehen wie Martina. Gestumblindi 01:10, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
  • Nein Hier wird ein CoC eingeführt und der muss, wenn er sinn machen soll, auch mit entsprechendem mitteln durchgesetzt werden. mit Blick auf Framban und Superprotect halte ich WMF für ungeeignet. Sicherlich Post 12:09, 29. Jan. 2020 (CET) da die Community-Beteiligung ähnlich wie bei der Strategy auf ein "get a sense" hinauslaufen wird ist WMF diejenige die es durchdrücken wird Beantworten
    Nein Eine der Hauptstärken von Wikimedias Online-Projekten ist die sehr weitreichende Selbstregulierung der jeweiligen Communities (im Rahmen der wenigen unverhandelbaren Grundprinzipien). Diese Selbstorganisation erlaubt jedem Einzelnen ein hohes Maß an Mitgestaltung, Partizipation und Identifizierung mit den Projektinhalten und -zielen. Zu dieser Selborganisation gehört auch eine Viefalt an selbstverpflichtenden Verhaltenrichtlinien (Wikiquette, AGF, Diskussionsseitenbausteine etc) und Konfliktlösungsinstanzen inklusive Widerspruchoptionen und - bei Bedarf - nichtöffentlicher Kommunikation mit von der Community gewählten Personen. Es ist nicht ersichtlich, warum es eines universellen Verhaltenscodes bedarf und wie sich dieser in vorhandene Community-Strukturen einfügen würde. Es wurde in den Strategie-Empfehlungen ebenfalls nicht erklärt, wie und von wem ein Universeller Code of Conduct durchgesetzt würde, welche Sanktionen bei Verletzungen zu erwarten wären, welche Widerspruchinstanzen zur Verfügung stünden, etc. Mehrere sehr umstrittene Eingriffe der Foundation in projektinterne Konflikte provizieren eher Misstrauen. Daher ein sehr starkes Kontra zu UCoC. --Martina Disk. 00:32, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
  • Wikimedia-Charta (Movement Charter), Code of Conduct und Movement Governance Document
Eine "Wikimedia-Charta" soll Werte und Grundprinzipien festlegen, an die alle anderen Leitlinien und Lenkungsdokumente (Governance Documents) für Online- wie Offlinebereiche anzupassen sind.
  • Es wird nicht nachvollziehbar gemacht, warum genau es einer alles überdachenden "Charta" bedarf, die für Online- und Offline-Aktivitäten im Wikiversum gleichermaßen gelten soll. Es wird auch nicht erklärt, was genau das Ziel einer solchen Charta sein soll. Diese Empfehlung wird jedoch unter der Überschrift Inklusion im Abschnitt "Wie" (How) eingebracht. Das lässt vermuten, dass Inklusion als Leitziel der Organisation und ihrer Projekte verbindlich festgeschrieben werden soll. Die zu diesem Abschnitt beigefügte Grafik legt nahe, dass unter Inklusion sowohl unterrepräsentierte Länder als auch Menschen mit Behinderungen als auch LGBT begriffen wird. Ich persönlich lehne Diskriminierung ab und ich freue mich, wenn sich Menschen jeglicher Herkunft und Identität an Wikimedias Projekten beteiligen können. Wie dies aber in einer für Wikipedia verbindlichen "Charta" konkret aussehen würde und welche Auswirkungen eine solche quasi gesellschaftspolitische Vorschrift auf die Abläufe in Wikipedia und Schwesterprojekten haben würde, kann ich mir nicht vorstellen. Bevor dies nicht näher erläutert wird, stehe ich dem Vorschlag skeptisch bis ablehnend gegenüber. --Martina Disk. 03:37, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend


  • Nein Technische Barrierefreiheit begrüße ich. Eine Wikipedia, wo jeder ganz leicht und einfach mitmachen kann, wird es aber nicht geben. Mitwirkende müssen in der Lage sein, ein komplexes Regelwerk zu verstehen und enzyklopädisch zu arbeiten. Der uneingeschränkte Anspruch, Wikipedia müsse "die Bedürfnisse der Menschen erfüllen", die die Inhalte nutzen oder beitragen wollen, ist ganz klar abzulehnen. Wikipedia ist eine Enzyklopädie, keine Spielwiese zur beliebigen Selbstverwirklichung (die können zu Wikia gehen) und auch kein Dienstleister auf Abruf für beliebige Leserwünsche (die werden wahrscheinlich auch eher bei Wikia fündig). --Martina Disk. 04:45, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja Das ist grundsätzlich richtig, nur: Wie macht man das in der Realität? Bis visual editing gut funktioniert hat, hat es ewig gedauert. Wahrscheinlich bräuchte es bei der Entwickliung neuer Infrastruktur Anpassungen der üblichen Vorgehensweise an eine große Freiwilligenorganisation, wo keiner zu etwas gezwungen werden kann. --Goldzahn (Diskussion) 09:20, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
  • Neulingsgewinnung (Neulinge einbeziehen, willkommen heißen und wertschätzen, mit leicht auffindbaren und leicht zugänglichen Ressourcen, aktivem Aufsuchen und Hilfsangeboten, Mentorenprogramme, die den Lernprozess begleiten...)
    Ja Ja klar! Damit haben wir schon 2004 angefangen. Ich begrüße es, wenn Wikimedia hierzu Studien erstellt und den Online-Communities Handreichungen und Hilfestellungen anbietet, solange die Communities die freie Entscheidung über eventuelle Umsetzungen haben. --Martina Disk. 04:45, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend


  • Training für Administratoren und Schiedsgericht
    Ja Gerne! (auch für Mentoren, VA-Mitwirkende, andere interessierte Freiwillige, die sich um Konfliktvermeidung und -lösung kümmern möchten) --Martina Disk. 05:21, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
  • Umgang mit Krisensituationen: psychologische Hilfe (e.g., Psychologen, Mediatoren), Rechtsbeistand (etwa eine Liste mit Partnerkanzleien, Ermöglichung der rechtlichen Vertretung vor Ort) und Schnellhilfe im Notfall
    Ja Finde ich unterstützenswert! Wobei aber die Rolle der Wikimedia Foundation klärungsbedürftig ist. Das Trust&Safety Team hat mehrfach daneben gegriffen und massive Konflikte ausgelöst statt gelöst. --Martina Disk. 05:21, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten


 Info: Wie weiter oben und auch hier angesprochen, ist das englische Wort equity (im Glossar) vieldeutig. Mögliche Übersetzungen und Bedeutungen sind: Gerechtigkeit, Gleichstellung, Gleichberechtigung.([16], [17], [18])

  • Abwartend - "geschwurbel" - Keine Ahnung was wirklich das Ziel ist. Bei Mechanismen für die Konfliktlösung auf allen Ebenen der Bewegung sehe ich die Rückkehr von Superprotect und Framban. ...Sicherlich Post 12:16, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Abwartend - das Word "equity" ist so schön vieldeutig übersetzbar. Wer von Gleichberechtigung träumend dafür stimmt, wird vielleicht hinterher mit Profitmaximierung in jeder Hinsicht belohnt. --Den man tau (Diskussion) 16:06, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Abwartend Wie an vielen Stellen in den Dokument bleibt unklar, ob die Empfehlungen sich auf Wikimedia als Organisation oder auch auf jede einzelne ihrer Online-Communities beziehen. Ich finde es gut, wenn Wikimedia sich in Ländern mit weniger Ressourcen (z.B. Internetzugang, Luxusgut Freizeit und Hobby, Zugang zu Quellen) mehr engagiert. Meinetwegen können gerne mehr finanzielle Mittel in den globalen Süden fließen, um die Teilhabe dieser Länder zu stärken. Oder es können neue Schwesterprojekte ins Leben gerufen werden, wie etwa Oral History oder zum Beispiel ein Wiki, das Geschichte, Politik und Kultur aus indianischer Perspektive erzählt. Dagegen würde ich es aber stark ablehnen, wenn diese Empfehlungen auch bedeuten würde, bestimmte Benutzergruppen und bestimmte Inhalte oder inhaltliche Ausrichtungen innerhalb Wikipedia besonders zu fördern oder gar vorzuschreiben. Martina Disk. 04:16, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Nein Ziel ist lt. Dokument die Herstellung von "equity" auf allen Entscheidungsebenen, wobei das bisherige System explizit als ungenügend verworfen wird (kultureller Wandel sei vonnöten). Um equity zu erreichen, sei es nicht ausreichend, alle Partizipierenden gleich zu behandeln. Die Gemeinschaft (movement), innerhalb derer equity gelten soll, umfasst auch nicht nur die jeweils direkt Beteiligten, sondern darüber hinaus verschiedene stakeholder, deren Umfang und Zusammensetzung aber völlig unklar bleiben. Um diese Ziele zu erreichen, wäre a) eine Entscheidungsstruktur unmöglich, die auf gleichberechtigter Teilhabe anonym bleibender Mitarbeiter aufbaut. b) Eine Entscheidung über Wahlen unmöglich, da damit die Teilhabe nicht oder unzureichend repräsentierter Gruppen nicht sicherzustellen wäre. Wer die Repräsentatanten dieser Gruppen wären, ist unklar, tw. sollen sie offenbar delegiert werden (von wem?). c) Eine Entscheidungsstruktur unmöglich, die auf dem Konsens der Beteiligten aufbaut, da Repräsentanten verschiedener Gruppen außen vor blieben. Insegesamt würde eine Entscheidungsstruktur durch Abstimmung von Einzelnen durch eine ersetzt, die auf der Abstimmung von (Interessen-)gruppen und deren Vertretern und Repräsentanten aufbaut. Dies gilt ausdrücklich "auf allen Ebenen".--Meloe (Diskussion) 13:39, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten
  • Thema: Etablierung von Mechanismen für die Konfliktlösung auf allen Ebenen der Bewegung
    Nein Nicht in Wikipedia. Wir haben unsere eigenen Konfliktlösungsmechanismen, -Instanzen sowie selbstgewählte Funktionsträger. Einmischung durch Wikimedia-Funktionäre in diese Abläufe lehne ich strikt ab. --Martina Disk. 04:14, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend

ob anonyme Abstimmungen und Amtszeitbegrenzungen für die Erfüllung der kontextuellen Erfordernisse sowohl für Online- als auch Offline-Gemeinschaften gelten

  • Nein Natürlich gelten anonym abgegebene Stimmen. Wenn WP:ANON abgeschafft wird, ist Wikipedia tot. Auch wenn ich selbst mit Klarnamen agiere, gibt es extrem viele gute Gründe dafür anonym mitzuarbeiten. Und das sollte natürlich nicht zu einer Diskriminierung bei Abstimmungen und Wahlen führen. Insbesondere, wenn Wikimedia vorhat, in weniger westlich geprägte Länder mit anderem Demokratieverständnis und komplett anderen politischen Bedingungen zu expandieren, würde die Benachteiligung anonymer Accounts der gewünschten stärkeren Partizipation entgegenwirken. --Martina Disk. 04:14, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend


  • Thema:
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend
  • Nein Ein Wikipedianer der einen anderen Wikipedianer führt? - kann ich mir beim besten nicht vorstellen wie das funktionieren soll; dem folgt doch keiner? ... "global koordinierten Führungsentwicklungsplans" klingt für mich nach WMF sucht coole Typen aus, bringt denen was bei und die sagen wo es langgeht. "Förderung eines Netzwerks von Führungskräften ...aus vormals unterrepräsentierten Gruppen" welche Gruppen? Das ist die Quote die im letzten Schritt irgendwo stand und abgelehnt wurde wegen völliger Unsinn? ...Sicherlich Post 19:25, 29. Jan. 2020 (CET) ich erwähnte schon, dass ich eine queerer Afrikaner*in bin deren Vorfahren auf den Zuckerplantagen als Sklaven arbeiten mussten? Sicherheitshalber schonmal angemerkt. Ich freue mich auf die Förderung Beantworten
    Nein Ich brauche keine "Vision einer Bewegung" mit irgendwelchen "Führungskräften", ich brauche weiterhin nette Mitschreibende, die mit mir zusammen an unserer Enzyklopädie arbeiten. Ja, aus der bisherigen Diskussion geht hervor, dass das mit den "Führungskräften" etwas anders gemeint sein soll (also selbst Leute wie ich, die gelegentlich einen Stammtisch o.ä. organisieren), aber wenn es das so ist, dann bitte auch klar ausdrücken, was man eigentlich meint. Gestumblindi 01:17, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Nein Für mich eine typische Passage, die zeigt, was in der Strategie schief läuft. Worum sollte es gehen? Leute, die in den Projekten besondere, wichtige Aufgaben übernehmen unterstützen. Dem wäre sofort aus vollem Herzen zuzustimmen. Aber das Ganze wird verknüpft mit Begrifflichkeiten aus hierarchisch strukturierten Unternehmen oder - schlimmer noch - aus diesem pseudo-religiösen "Bewegungs"-Gedanken, wo es jeweils Anführer gibt, denen die Masse folgen soll. Das hat aber mit der Realität unserer Projekte nichts zu tun: Admins, Schiedsgericht, Fachredaktionen führen alle anderen Benutzer nicht an. Und wenn in der WMF oder anderen hierarchisch strukturierten Organisationen, die sich um die Freiwilligenprojekte herum gebildet haben, nun manche Leute einen Führungsanspruch haben, oft ohne, dass sie je an der Basis gearbeitet hätten, dann ist das ein Problem für die Projekte an der Basis, dem man entschieden entgegentreten muss, aber ganz gewiss nicht die Lösung für die Weiterentwicklung der Projekte. --Magiers (Diskussion) 07:24, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Nein per Sicherlich. Conny 18:33, 31. Jan. 2020 (CET).Beantworten


  • Abwartend Sorry, aber in Leute zu investieren, von denen man nicht weiß was sie danach zum Projekt beitragen ist wenig sinnvoll. Das heißt, es kommt darauf an wie man das macht. Was da im Text angedacht ist, klingt für mich extrem teuer (da personalintensiv) und sehr bürokratisch. Meiner Ansicht nach: so eher nicht.--Goldzahn (Diskussion) 10:20, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten
  • Thema:
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend


  • Thema:
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend


  • Nein Das ist kein strategisches Ziel, das ist eine notwendigkeit um irgendwas zu erreichen. Aber Koordination als selbständiges Ziel hat keinen Wert. Also: ja; nützlich aber nein da kein strategisches Ziel ...Sicherlich Post 12:27, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Nein Ich denke schon, dass das ein strategisches Ziel ist. Wenn mir nicht jemand erklären kann, was sonst mit "more equitable decision-making" gemeint sein sollte, ist das strategische Ziel, den Autoren die selbstbestimmte und partizipative Kontrolle der Inhalte zu nehmen und an irgendein Gremium zu delegieren.--Meloe (Diskussion) 14:59, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja Im Prinzip ja. Nur was ich dazu im Dokument lese scheint mir ungeeignet zu sein. Mein Vorschlag wäre etwas wie ein Request-for-Comments-System einzuführen. Nur anerkannte Teilorganisation und auch wenige einzelne Personen sollten Zugang zu so einem System bekommen, wo sie eigene Dokumente einbringen und die Dokumente anderer kommentieren können. Der Zugang muss begrenzt sein, da nur so Relevanz gewärleistet werden kann. Eventuell könnte es ein Leserecht für die Öffentlichkeit geben, aber kein Schreibrecht. Bildet sich dann etwas wie ein Konsens bei einer Sache heraus, wird das so dann gemacht. So könnte man im Prinzip allen stakeholdern der Bewegung per Repräsentation ein Mitspracherecht geben und auch das Wissen aller berrücksichtigen. --Goldzahn (Diskussion) 10:12, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
  • Thema:
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend


  • Thema: Es sollen die Inhalte der Wikimedia-Projekte auf die "global nützlicheren Auswirkungen" ("impact", eher: "Einfluss") hin geprüft und priorisiert werden. Als Kriterium wird genannt, ob das Wissen die Leute "ermächtigt, ihr Leben zu verbessern".
    Nein Das ist ein absolut ungeeignetes Kriterium zur Prüfung und Priorisierung von Wissen. Wissen ist zunächst mal vor allem nach gesichertem und ungesichertem Wissen zu unterscheiden, nicht nach seinem irgendwie zu bestimmenden "Nutzen" oder "Einfluss" und schon gar nicht danach, ob man mit seiner Hilfe sein "Leben verbessern" kann. Unser Selbstverständnis ist es gerade nicht, unmittelbar auf irgendwelche (bspw. "lebensverbessernden") Handlungen einzuwirken, sondern gesichertes Wissen zugänglich zu machen. Der Kurzschluss von "Wissen" auf "Wirkung" und "Nutzen" ist äußerst bedenklich. Wissen hat einen Eigenwert, der gerade darin besteht, dass es frei genutzt werden kann, zu Gutem wie Schlechtem. Es ist zu befürchten, dass hier eine Einflussnahme eines übergeordneten Gremiums auf die Inhalte der Wikipedia geplant ist. Diese Befürchtung konnte nicht ausgeräumt werden.--Mautpreller (Diskussion) 13:32, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja Wird so bereits gemacht beim Thema Frauen. Weiß nur nicht ob das auch tatsächlich den Impact hat, den man sich davon verspricht. Wichtig scheint mir zu sein, dass man nicht nur versucht nach Innen zu wirken, sondern auch nach außen. Bsw, inwiefern haben mehr Artikel über Frauen eine "Auswirkung auf die Welt und das Leben der Wissensnutzende"? Imho wären mehr derartige Artikel nur ein erster Schritt, der zweite wäre dann auch Leser für diese Artikel zu bekommen. Von alleine kommt der "Impact" nicht. Ich hatte mir von der WMF Vorsitzenden mehr Fokus auf Öffentlichkeitsarbeit gewünscht, da sie aus diesem Bereich kam. --Goldzahn (Diskussion) 11:03, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Nein weil es nix bringt. gerade die Frauenförderung die ja seit Jahren läuft zeigt das IMO. Der Frauenanteil bei Artikeln ist lt. FiR in 10 Jahren um 1,3% gestiegen. Wahrscheinlich wäre das auch so passiert weil einfach Frauen in den letzten Jahr(zehnten) relevanter werden. von einer steigerung kann der weiblichen Wikipedianer habe ich auch noch nix bemerkt noch was greifbares gelesen. ...Sicherlich Post 12:32, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Nein Wir haben umseitig ein gutes Beispiel, wie es in einem Wiki laufen sollte. Achim erkennt einen Missstand bei Artikeln zum Behindertensport und ruft dazu auf, diesen zu beheben. Seine Prioritäten sind aber nicht automatisch die Prioritäten des ganzen Projekts. Er wirbt zwar für Mitarbeit, geht aber vor allem mit gutem Beispiel voran, dem andere folgen können oder es sein lassen. Das ist das genaue Gegenteil davon, dass wir Prioritäten gesetzt bekommen, möglicherweise von Leuten, die selbst gar nichts beitragen, und dass diese Prioritäten für das ganze Projekt gelten sollen, dass also projektweit ein Ranking zu erstellen wäre, ob Artikel zu Frauenbiografien, zum Behindertensport, zu Denkmallisten oder zu x anderen Themen "wichtiger" sind, mit der hauptsächlichen Auswirkung, dass alle die, deren Arbeit den Stempel "nicht wichtig" bekommt, demotiviert werden, denn natürlich liegt jedem Autor das Thema, das er bearbeitet am Herz. Schließlich zu "Lebensverbesserung" als Ziel: Das ist im engen Sinne völlig am Projektziel vorbei (wir schreiben Enzyklopädie, keine Ratgeber) und im weiten Sinne ein nutzloser Allgemeinplatz, denn jedes Wissen kann für denjenigen, der es liest, bereichernd sein. --Magiers (Diskussion) 19:51, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Nein WP ist ein Freiwilligenprojekt. Also schreibe ich über Themen, die mich interessieren und nicht über Themen, über die sich zu interessieren andere entscheiden. Sorry, nein, dieser Punkt klingt für mich nach Faschismus. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:49, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Nein Wikimedia als Organisation kann ja gerne ihre Themen priorisieren, aber die Online-Projekte stellen ihre eigenen Prioritäten auf. Bei uns sind das solche Dinge wie WP:ART, WP:RK, WP:WWNI etc. --Martina Disk. 05:39, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend


  • Thema: Es sollen Ressourcen aufgewandt werden, um zu untersuchen, in welcher Weise unsere Inhalte genutzt (und fehlgenutzt) werden.
    Ja Gute Idee. Das Kriterium darf aber unter keinen Umständen "impact" sein. Das Ziel darf darüber hinaus nicht sein, Themen zu bestimmen, die den "größten impact" auf die Nutzer haben; das widerspricht jedem enzyklopädischen Selbstverständnis ganz direkt (siehe oberes Thema). Sinnvoll wäre es zum Beispiel, die Nutzung durch Google und via Google kritisch zu erforschen, durchaus mit Blick auf die "Fehlnutzung" von Inhalten.--Mautpreller (Diskussion) 13:40, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja Ich svermute den meisten Impact gibt es bei medizinischem Wissen und Schulwissen. Insofern scheint es mir sinnvoll zu sein das besser zu verstehen. --Goldzahn (Diskussion) 18:23, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja Informationen schaden nie. Solange die Projekte nicht dazu gedrängt werden, sich nach ihrem "Impact" etwa bezüglich Nutzer, Nachnutzer und Spendenaufkommen auszurichten. Die Unabhängigkeit der Online-Projekte und ihre Freiheit von Außeninteressen sollte gewahrt bleiben und geschützt werden. --Martina Disk. 05:39, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend
  • Thema: Die Prüfung unserer Inhalte soll sich daran orientieren, wie gut wir "global equity" (wohl etwa: globale Gerechtigkeit?) fördern und uns "globalen Herausforderungen" (etwa Nachhaltigkeit) stellen.
    Nein Auf keinen Fall. Wissen ist nicht danach zu sortieren, ob es als Ideale gefasste, von irgendwem so bewertete gute Zwecke erfüllt. Genau hier liegt die Gefahr des Hineinregierens wissensfremder Organisationen oder Gremien in die Inhalte der Enzyklopädie. Wissen jeder Art kann sehr nützlich sein, um Ziele zu erreichen, wenn es solide ist. Wenn man aber seinen Inhalt danach bestimmt, ob es geeignet ist, Ziele zu erreichen, betreibt man Ideologie. Man entfernt sich vom Ziel einer Enzyklopädie, die gerade nicht zweckbestimmt ist.--Mautpreller (Diskussion) 13:56, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Nein Inhalte nach einem ideologischen Standpunkt auszurichten ist schlicht ein Verstoß gegen unser Grundprinzip WP:NPOV, egal wie ehrenwert der Standpunkt auch immer sein mag. --Magiers (Diskussion) 20:01, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Nein Nicht mit NPOV vereinbar. "Globale Gerechtigkeit" oder Nachhaltigkeit ist lediglich das neueste Pferd des sog. Gutmenschentum und somit per se nichtneutral. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:00, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Nein Nochmal: Wikipedia kann sich als Organisation gerne solchen Zielen verpflichten. Ihre gesellschaftspolitischen Ziele sollten uns aber nicht aufgezwungen werden. NPOV is eines unserer zentralen Grundprinzipien --Martina Disk. 05:43, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend
  • Thema:
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend
  • Ja Wir haben als großes kollaboratives Projekt spezielle Anforderungen, weshalb wir ein Trendsetter, bsw. bei Wikis, sind. Keine Ahnung ob es noch andere Wiki-Software gibt, wie das früher gewesen war. Hier die Bedürfnisse anderer Free Knowledge-Organisationen zu berücksichtigen, scheint mir richtig zu sein. --Goldzahn (Diskussion) 11:11, 29. Jan. 2020 (CET)--Goldzahn (Diskussion) 11:11, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
    Neutral Entwicklung von Richtlinien... ist als strategisches Ziel ernstgemeint? 🙈 ... Schaffung von Räumen... ja, aber finde ich als Ziel auch nicht ambitioniert und ziemlich schwammig; "Hier ist ein Computer: experimentiere" = Ziel erreicht. ...Sicherlich Post 12:52, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten


  • Thema:
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend


  • Thema:
    Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend


alle Vorschläge zusammen

  • Ich finde die Seiten auf meta zur Strategie 2030 sind von vorne bis hinten ein völlig oberflächliches Geschwurbel, in dem ich bisher keine konkreten, abgeleitenen Maßnahmen erkennen kann. Hier auf dieser Diskussionsseite kann ich ja vieles lesen, was das alles bedeuten könnte, aber wie es wirklich kommt, vermag ich überhaut nicht einzuschätzen. Aus diesem Grund verhalte ich mich zu allen Vorschlägen Abwartend. --Holder (Diskussion) 10:35, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
  • Ich fasse mal alle Vorschläge zusammen, das geht mit einem Wort. Bullshitbingo. Oder etwas shakespeariger: Much ado about Nothing. Viel Spaß noch im Elfenbeinturm WMF. --Jack User (Diskussion) 14:33, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Gegenvorschlag

@WMF: Bitte mal nachdenken ob wir überhaupt so ein Geschwurbel brauchen.

Habitator terrae Erde 23:47, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

WMF braucht es evtl. "Die Bewegung" braucht das IMO nicht; sie ist viel zu divers und unabhängig um sich irgendwelchen Zielen verpflichtet zu fühlen. Aber da WMF daran jetzt schon ein paar Jahre frickelt kommt es. So unwahrscheinlich ist, dass WMF die Kritik der de-WP bedeutung zumisst: das sie es ganz abblasen ist ausgeschlossen. Da bin ich mir ganz sicher ...Sicherlich Post 08:07, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich wäre ja schon zufrieden, wenn auf Basis des Feedbacks wenigstens ein paar unklare ("schwurbelige") Dinge tatsächlich noch klar und deutlich formuliert würden... Gestumblindi 21:24, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Gerade weil die Bewegung divers und unabhängig ist, ist so eine Zielvorgabe hilfreich. Nur hätte man das auch mit viel weniger Aufwand und Kosten haben können. Ist ja nicht so als ob da etwas überraschendes bei rumgekommen wäre, sondern das ist das was schon immer das Ziel von WMF war. Das hätte man von einer Arbeitsgruppe auch einfach aufschreiben lassen können und dann wird es von irgend einem Gremium beschlossen. Ist im übrigen der - ich glaube dritte - Anlauf für so etwas. Jetzt wird es das also endlich geben und hoffentlich ist es damit dann auch erledigt. Ob das Papier dann auch genutzt wird, wird sich zeigen. --Goldzahn (Diskussion) 09:37, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
  • Ja
    Nein
    Neutral
    Abwartend

Paid Editing: Rat für Public Relations mahnt deutschsprachige Wikipedia

Eins muss man wohl sagen: Vom Deutscher Rat für Public Relations hat sich wohl bisher niemand um ihren Wikipedia-Artikel gekümmert. Man kann nicht mal eine wirkliche Relevanz erkennen, wenn man schon liest "ist nach eigenen Angaben". ;-) --JPF just another user 21:06, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die veröffentlichte Mahnung spricht auch Bände über das nicht-Verstehen der hiesigen Abläufe und der Zwänge durch die kollaborative Arbeit. Ziemlich befremdlich ist allein schon, dass eine "Mahnung" ausgesprochen, aber sozusagen nie "zugestellt" wurde, sondern nur auf der eigenen Website veröffentlicht. Die Adressaten, also wir als Community, hat man über die ihnen gegenüber ausgesprochene "Mahnung" garnicht informiert. Aber einfach mal eine Frist gesetzt und mit Rüge gedroht ... Das riecht dann schon nach Ahnungslosigkeit in der Sache und Wichtigtuerei. --Don-kun Diskussion 21:22, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es ist die Frage, wie lange man sich mit der Belustigung über die schräge Form bzw. die Übermittlung aufhalten möchte. Die Bruchlinie, Paid Content sollte nach allgemeinen Maßstäben für Leser erkennbar sein (jedenfalls halten das die meisten Medien so), wird aber bei uns nur indirekt offengelegt und im Idealfall (und sonst?) von der Community kontrolliert/angeglichen, besteht unabhängig davon.
Ich finde, da tun sich ein paar Fragen für uns auf:
  • Was wäre, wenn wir Paid Content in Artikeln wirklich, z.B. mit einem Baustein unter dem Text, kennzeichnen würden? Wäre das für die Auftraggeber noch attraktiv, weil ja die nahtlose Integration in unser seriöses Umfeld dadurch beschädigt würde?
  • Unabhängig von der enzyklopädischen Qualität bezahlter Inhalte, die im Einzelfall ja toll sein kann: Auftraggeber sind selten Altruisten und nutzen unser kostenloses enzyklopädisches Biotop für ihre implantierten und kaum identifizierbaren Inhalte. Und auch die bezahlten Autoren nutzen die Community-Vor- und Nacharbeit sowie den Ruf des Projekts, all das sind Früchte ehrenamtlicher Arbeit. Wie finden wir das inzwischen?
  • Müsste sich die "Mahnung" des DRPR nicht eigentlich primär an die eigene Branche richten? Die platzieren ihre Inhalte hier in einer Infrastruktur, die den hehren Ansprüchen des Rates offenbar nicht gerecht wird. Und auch originär nicht dafür geschaffen wurde. Manche machen das sogar ganz undeklariert. Unabhängig von unserem Job hier, das enzyklopädisch zu regeln, liegt ein wesentlicher Teil der Verntwortung dafür nicht auch bei Unternehmen, Auftraggebern, Agenturen und Freelancern, die nach den ethischen Ansprüchen des eigenen Berufsstandes (soweit vorhanden) hier eigentlich gar nicht tätig sein dürften? --Superbass (Diskussion) 22:05, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(BK) @Superbass: Sehr gute pointierte Fragen und Danke für den Kurier-Artikel! :) Deiner Aussage „ … wie lange man sich mit der Belustigung über die schräge Form bzw. die Übermittlung aufhalten möchte” schließe ich mich an: Hier wird ein echtes Problem angeschnitten – „Hahaha, die sind doof und haben keine Ahnung” ist zu kurz gesprungen. Wir haben nun mal Verantwortung für unser Projekt, für unsere Inhalte und damit auch für das, was wir unseren Lesern als „neutral” und „(geprüftes) Wissen” anbieten.
Zu deiner ersten Frage (Baustein unter dem Text) möchte ich auf den am vergangenen Sonntag in der Welt am Sonntag erschienen großen Artikel über WP hinweisen (insgesamt ordentliches Handwerk – in Teilen allerdings mit Abstrichen): Christina Brause: Lügen mit System (WamS, 19.01.2020, S. 15-18) (reißerische Überschrift, die bgzl. der „Lügen” im Artikeltext nicht "liefert" … naja :))
Was die Autorin mehrfach betont und ich in Ermangelung einer verwanzten Wohnung bisher nie auf dem Schirm hatte: Der Trend geht weg vom Lesen eines WP-Artikels (also: Webseite aufrufen, Zeile für Zeile den Text lesend in sich aufnehmen) – der Trend geht hin zum Vorlesen; also hin zu Siri, Alexa und Konsorten. M. E. problematisiert Frau Brause das ganz zu Recht: Alexa und Siri & Co bedienen sich a) häufig bis oft an Texten aus der WP, aber sie geben b) ihre Quelle (--> WP) nicht an. Das halte ich eh schon für wenig optimal: Meinst Du, Alexa, Siri & Co würden so einen Baustein vorlesen? Ich glaub' es nicht. :)
Deine Frage macht dieser Einwand nicht obsolet und nimmt ihr keine Sekunde lang die Berechtigung und Wichtigkeit! Ich habe nur das äußerst unangenehme Gefühl, daß wir als WP (WP-Community?) gerade den Anschluß verpassen und den größeren Trends hinterherschnarchen :/ Wir müssen uns ernsthaft damit beschäftigen, indeed! --Henriette (Diskussion) 23:02, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Gute Punkte. Ich denke, dass wir bei Wikipedia:Interessenkonflikt strenger sein müssten. Die OFfenlegung eines bezahlten Hintergrunds kann durch einen Hinweis auf der Benutzerseite erfolgen? Das sieht ja so gut wie kein Leser. --Ziko (Diskussion) 22:31, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Verstehe ich das richtig; irgendein Verein hat sich irgendwelche Regeln ausgedacht und denen soll die Wikipedia nun folgen? ...Sicherlich Post 22:33, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ja. Bloß dass dieser Verein nicht Lobbycontrol oder so heißt. Es ist der Verein der Werber. Es ist nun doch interessant, dass gerade die unsere Praxis für unzureichend erachten.--Mautpreller (Diskussion) 22:50, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich wunder mich da auch ein bisschen, dass das Schreiben sich nur auf eigene Regeln, nicht auf Gesetze o.Ä. beruft. Aber ich sehe da durchaus triftige Argumente. Entweder müsste man Paid Editing grundsätzlich untersagen, oder aber man müsste, wie Superbass schreibt, einen Baustein oder so auf die Artikelseite stellen. Ich könnte mir vorstellen, dass unsere lasche Regel mit der Benutzerseite a) damit zu tun hat, dass ein Benutzer ja hunderte von Seiten bearbeiten kann und es unpraktisch wäre, jedes Mal eine einzelne Offenlegung zu leisten, b) dass wir traditionell im Leser idealerweise doch einen potentiellen Mitmacher sehen, der halt auf die Benutzerseite gucken soll, wenn ihm etwas spanisch vorkommt. Und c) gibt es eben das Missverständnis, dass Schleichwerbung bedeutet, dass ein Inhalt sich nicht neutral anhört. Vielmehr geht es darum, dass ein Interessenkonflikt vorliegt, dass bezahlt wurde, egal, wie neutral der Inhalt erscheinen mag. --Ziko (Diskussion) 22:58, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(nach 2x BK) Die Frage ist nicht, ob die "Mahnung" des Vereins ernst zu nehmen ist, sondern ob Paid Content gekennzeichnet werden soll. Die Idee mit Baustein finde ich gar nicht mal so schlecht, wenn ein Bezahlautor wesentliche Teile zum Text beigetragen hat.
Hinweis: Dieser Artikel enthält zu größeren Teilen Beiträge bezahlter Autoren. Die neutrale Darstellung des Artikelgegenstands ist dadurch möglicherweise beeinträchtigt.
Die Frage wäre natürlich, ab welchem Grad der Zulieferung so ein Hinweis erscheinen müsste. Nur weil ein bezahlter Autor die Umsatzzahlen aktualisiert, wird ein ordnungsgemäßer Artikel ja nicht in der Qualität beeinträchtigt. Andererseits kann marginale Änderung die Neutralität stark beeinträchtigen, das lässt sich nicht in kB messen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:00, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Textvorschlag für einen generalisierten diesbezüglichen Hinweis, der vielleicht besser sogar vorangestellt als am Ende platziert werden sollte: Dieser Artikel berührt kommerzielle Interessen. Die Neutralität der Darstellung kann davon beeinträchtigt sein. -- Barnos (Post) 23:06, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es geht ja nicht nur um Kommerz. Auch Sozialverwaltungsträger haben sich schon in ihre Artikel eingemischt (mehr sag ich nicht).--Aschmidt (Diskussion) 23:26, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das klingt mir alles sehr nach ad hominem: Entweder ist der Artikel nicht neutral: Dann bekommt er einen Neutralitäts-Baustein. Oder er ist neutral, dann benötigt er auch keinen derartigen Baustein.
Es ist doch völlig unerheblich, warum ein Artikel nicht neutral ist: Liegt es an einem bezahlten Schreiber? An einem unbezahlten Man on Mission? An einen unbezahlten Autoren, der seinen POV in den Artikel drücken will? An einen unbezahlten Autoren, der mit besten Gewissen arbeitet, aber leider nur einseitige Literatur verwendet? Das ist vollkommen egal: Der Artikel ist in all diesen Fällen gleichermaßen nicht neutral.
Von daher weniger auf den Autoren achten und mehr auf den Text: Wenn dieser nicht neutral ist, bekommt er einen Neutralitäts-Baustein. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 23:31, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
quereinsteig: das von superbass beschriebene mahnpapier und die absendende institution kannte ich nicht. bin mit der kritik aber voll eins. wer meinen blog kennt, weiß das eh. eine kennzeichung von artikeln mit offengelegtem paid editing wäre ein gangbarer weg mit vielen widerhaken. konsequent wäre das verbot für paid editing. 2013 ging es zu dem thema heiß her, und der kompromiss der verifizierten accounts kam dabei heraus. wäre also zeit für eine neuauflage, auch unter den neueren bedingungen zur transparenz. Maximilian (Diskussion) 23:56, 21. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Auch an dich die Frage: Wieso ist der IK eines bezahlten Autoren schlimmer als der IK eines unbezahlten Autoren? Letztendlich sollte es doch auf den Text ankommen und nicht darauf, wer den Text geschrieben hat. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 00:03, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Frage – „IK eines bezahlten Autoren schlimmer als der IK eines unbezahlten Autoren?” – stellt sich nicht, wenn man sich nur auf den IK-Aspekt konzentriert. Angenommen ein IK verhindert neutral-enzyklopädisches Schreiben: Dann ist es egal, ob ein Lobbyist, ein "Fußgänger" oder ein Hund im Artikel schreibt: Bias ist Bias; IK ist IK. Deine Nachfrage ergibt in dieser Perspektive ehrlich gestanden eher wenig Sinn. --Henriette (Diskussion) 00:19, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zu deinem ersten Satz: Wenn sich nur auf den IK-Aspekt konzentriert werden würde, würde sich diese Frage nicht stellen. Aber im umseitigen Artikel und der hiesigen Diskussion wird sich eben nicht auf den IK-Aspekt konzentriert, sondern es wird sich auf den bezahlt-Aspekt konzentriert.
Zu deinem zweiten Satz: Das ist exakt das, was ich auch geschrieben habe: Es ist egal, welcher IK konkret vorliegt! Deswegen auch die Nachfrage: Wieso eine Unterscheidung, wenn es letztendlich egal ist, welcher IK denn nun vorliegt? --Eulenspiegel1 (Diskussion) 00:32, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(BK) Weil ich als Lobby-Mensch, Industrie-PR-Mensch oder sonstiger nicht unabhängiger Stakeholder ganz andere Mittel zu Verfügung habe, als als "Fußgänger" oder Hund. Und übrigens auch ganz andere vitale Interessen am Thema als ein "Fußgänger" oder Hund. --Henriette (Diskussion) 00:43, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Oben sagtest du noch, es ist egal. Jetzt bringst du Argumente, warum es angeblich nicht egal ist. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 00:56, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe mich auf deine Aussage bezogen. Die lautete: „Wieso ist der IK eines bezahlten Autoren schlimmer als der IK eines unbezahlten Autoren?”. Deine Nachfrage ging in die gleiche Richtung: „ … sondern es wird sich auf den bezahlt-Aspekt konzentriert.” Antwort auf diesen Aspekt hast Du bekommen. --Henriette (Diskussion) 01:09, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Frage stellt sich wohl schon. Es geht doch um die Frage, ob Paid Editing, das per se mit einem IK verbunden ist, generell verboten werden sollte oder nicht. In den meisten Fällen wäre das wohl sinnvoll, da die meisten Paid Editors nichts von unseren Werten wissen oder diese für sie nicht relevant sind. Es geht aber um diejenigen von einer solchen Maßnahme Betroffenen, die sich tatsächlich an unsere Regeln und Werte halten. Für die wäre ein generelles Verbot ein Schlag ins Gesicht. Damit gibt es denke ich nur einen Weg: a) Benutzeransprachen erkennbarer Paid Editors inkl. Erklärung unserer Grundprinzipien und b) konsequente Sperre aller Paid-Editing-Konten, denen ein konkreter Verstoß gegen unsere Grundprinzipien nachgeweisen werden kann. Genau da liegt der Hase im Pfeffer. --Segelschulschiff Pyramus (Diskussion) 00:40, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
wassn Euer IK? Maximilian (Diskussion) 00:25, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Gemeint ist: Interessenkonflikt. Siehe auch WP:IK. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 00:32, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich habe das Gefühl, das bei der Diskussion gelegentlich übersehen wird, dass die Community paid editing deshalb auch nicht komplett untersagt, weil das aus praktischen Gründen nicht möglich ist. Es es sei denn, man würde massiv an deren bisherigen offenen Strukturen schrauben und unter anderem annnyme Accounts und IPs nicht mehr zulassen und eine Verifizierung aller Benutzer verlangen.

Insgesamt kriegt man da den Eindruck, dass von außen wieder mal an die WP herangetragen, ohne das dabei die speziellen Strukturen des Projekts und deren Lodsten-Nutzen-Abwädung berücksichtigt wird.--Kmhkmh (Diskussion) 00:08, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Der Eulenspiegel hat wohl nicht unrecht. Wahrscheinlich sind Leute, die unbezahlt und ohne Auftrag, aber mit leidenschaftlichem Engagement für ihr Thema schreiben, oft das grössere Problem für den NPOV als "paid editors", die es ja "bloss für Geld" machen und nicht mit dem Herzen dabei sind. Eulenspiegels Ratschlag "Von daher weniger auf den Autoren achten und mehr auf den Text" entspricht dem Grundkonzept der Wikipedia: Die inhaltliche Qualitätskontrolle erfolgt bei uns ja auch nicht über die (externe) Reputation der Autoren, sondern auf Basis des Texts und der Belege. Gestumblindi 00:40, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wir haben (mit der Benutzernamensverifizierung) ein konkretes Werkzeug, um die schlimmsten Verstöße zu erkennen und zu ahnden. Leider mangelt es am Willen zur Durchsetzung, siehe oben. --Segelschulschiff Pyramus (Diskussion) 00:44, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich glaube nicht, dass die Verifizierung zur Erkennung und Ahndung gerade der "schlimmsten Verstösse" taugt, eher im Gegenteil: Die schlimmsten Verstösse erfolgen doch wohl nicht durch Accounts, die sich transparent zu erkennen geben, sondern unter Deckmäntelchen. Mit der Verifizierung erkennen wir immerhin die besonders Redlichen unter den Bezahlten... Gestumblindi 00:48, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ansichtssache. Ich finde es fast schlimmer, wenn ein verifiziertes Konto sanktionslos Mist verzapfen darf, da es ja verifiziert ist. Wir sind natürlich keine "Zauberer" und können grundsätzlich alles abwehren. Aber was wir können, ist ein großes, schwer lösbares Problem in kleinere Teilprobleme zu zerlegen und wenigstens einige davon lösen. --Segelschulschiff Pyramus (Diskussion) 00:54, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Allerdings gibt es deutlich weniger verifizierte Konten, die Mist verzapfen. Die meisten Konten, die Mist verzapfen, sind nicht verifiziert. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 00:58, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja, sehe ich auch so. Für dieses zugegeben schwierigere Problem bräuchte man dann eben andere Mittel. Es ließe sich wieder zerlegen etwa in IP-Edits (die zu einem gewissen Gard noch nachverfolgbar sind) und angemeldete Edits. Ich bin überzeugt, dass es auch hierfür Lösungen gibt. Man muss nur den Willen aufbringen, sie zu suchen. --Segelschulschiff Pyramus (Diskussion) 01:04, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Eben weil die Arten des bezahlten Schreibens im Sinne kommerzieller Interessen sich vermutlich zumeist der Anonymität bedienen und nur zum Teil durch die verlangte Offenlegung bestätigt sind, habe ich oben vorgeschlagen (die Begleitlöschungen hat das anscheinend überlastete System bewirkt), die Nachweisfrage von paid editing im Einzelfall völlig auszuklammern und alle Artikel, bei denen kommerzielle Interessen auch seitens der Schreibenden in Betracht kommen, generell entsprechend zu kennzeichnen. (Dieser Artikel berührt kommerzielle Interessen. Die Neutralität der Darstellung kann davon beeinträchtigt sein.) Mehr ist m. E. auf das Ganze gesehen seriös und sinnvoll nicht zu leisten. -- Barnos (Post) 06:53, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die von Anfang an falschen Strukturen von WP (Denkfehler) begünstig(t)en diesen beklagenswerten Zustand nicht nur, sondern provozier(t)en ihn regelrecht. Die Anmahnung kommt zu recht, auch wenn viel zu spät. Das Kind ist schon lange, lange in den Brunnen gefallen (und mittlerweile schon volljährig LOL). Normalerweise sind die Anstrengungen dann proportional dem Quadrat der Tiefe des Brunnens. Hier hat man den Fakt aber derart ignoriert bzw. laufen lassen, daß meine Empfehlung wäre: dewiki vorsichtshalber als Dauerwerbesendung kennzeichnen LOL. Denn: Wer seine Informationen aus dewiki bezieht, dem wird es an Unsinn nicht mangeln. ROFL --Methodios (Diskussion) 07:44, 22. Jan. 2020 (CET) P. S. Wenn ich (nur) dewiki schreibe, dann hat das schon seinen Grund - nicht das ganze deutsche WP ist so verkorkst, heut morgen hab ich für diese Aktion auf Wikisource.de schon mal mein Lob ausgesprochen (da kann zum Glück kaum was verkehrt dran sein). --Methodios (Diskussion) 08:04, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Mein Senf:

  • Der bislang nahezu unbekannte Rat für Public Relations um den Leipziger Prof Bentele betreibt gekonnt Eigen-PR: Er spricht Wikipedia eine „Mahnung“ aus und erreicht Bekanntheit. Kampagnenziel erreicht, Gratulation!
  • Das System Wikipedia funktioniert recht gut mit der gegenseitigen Überwachung der Textqualität durch die Gemeinde.
  • Entscheidend ist die Qualität der Artikel, nichts anderes. Ob der Autor von der Stütze oder der Schreibe lebt, Grüner oder Grauer ist, spielt keine Rolle. Die Textqualität entscheidet.
  • Der einzig wirksame Schritt zu mehr Transparenz wäre die Aufhebung der Anonymität und Schreiben nur unter Klarnamen. Doch das widerspricht unseren Prinzipen.

Fazit: Wir müssen nichts grundlegend ändern und sollten nicht über jedes Stückchen springen. Gruß Zweimot (Diskussion) 09:50, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Fast volle Zustimmung zu Zweimot. Bis auf den letzten Punkt. Mit "Entscheidend ist die Qualität der Artikel, nichts anderes." ist alles gesagt. Der folgende Satz könnte ergänzt werden "Ob der Autor von der Stütze oder der Schreibe lebt, Grüner oder Grauer ist, ob er Posemunkel, oder Lieschen Müller heißt. Die Textqualität entscheidet." --Wuselig (Diskussion) 11:48, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Selbstimmunisierung und Abwehr jeder Einmischung von außen gehört zu den unverwechselbaren Skurrilitäten dieses Projekts. Ich hoffe, dass niemals von außen jemand fordert, wir sollten viel mehr Enzyklopädie schreiben, und als einzig richtige Reaktion auf diese anmaßende Aufforderung von inkompetenter und irrelevanter Seite stellen wir dann das Projekt komplett ein, denn uns sagt keiner, was wir zu tun haben! :-) Aber im Ernst: Natürlich müssen wir wegen so einer Mahnung nichts ändern, wir dürfen aber sehr wohl. Mich zumindest hat der Vergleich mit anderen Medien oder mit ethischen Standards, die eine Information der Leser über eingepflanzte, bezahlte PR unabhängig von der Textqualität vorsehen, nachdenklich gemacht. Ob unser Weg dauerhaft funktioniert, alle Interessenskonflikte gleich zu behandeln und der Vorstellung zu folgen, wir könnten diese angesichts stetig wachsender Marketingbemühungen nach wie vor so gut kompensieren, dass die Leserschaft davon nichts wissen braucht, bezweifle ich. Spontan würde ich den Bedarf nach einer Kennzeichnung ähnlich einordnen wie etwa bei Rechts- oder Medizinthemen. Da setzen wir informierende Bausteine, weil wir um unsere Grenzen wissen und die Leserschaft auffordern, sich im speziellen Umfeld nicht allein auf uns zu verlassen. Zugleich würde ein Hinweis das nahtlose, kostenlose Einfügen interessensgeleiteter Inhalte in unser hochattraktives enzyklopädisches Umfeld etwas weniger interessant machen, so zumindest meine ersten Gedanken nach der Lektüre der "Mahnung". In sofern neige ich dazu, den Nutzungsbedingungen der Wikipedia dahingehend zu folgen, die bezahlte Beiträge eben nicht "Grüner, Grauer, Posemunkel oder Lieschen Müller" gleichstellen sondern eine spezielle Deklaration fordern - das gilt exklusiv bei Paid Edits. Die Entscheidung ist also bereits gefallen, es gibt aber einen Spielraum hinsichtlich des Ortes, an dem die Kennzeichnung erfolgen muss. Selbst für uns als Autoren ist das nicht immer transparent, wenn jemand seinen bezahlten Auftrag nur auf seiner Nutzerseite, nicht jedoch in der Versionsgeschichte deklariert. Und für die Leserschaft ist beides unerheblich, da sie beide Orte niemals ansteuert. --Superbass (Diskussion) 12:21, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja, dem stimme ich ausdrücklich zu. Es ist ja auch schon bemerkenswert, dass sogar dieser Rat darauf hinweist, dass die Regeln für PR-Autoren zu locker seien. Egal ob man ethischen Branchenstandards folgt oder dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb: Bei der Schleichwerbung geht es nicht darum, ob man als Leser dem Text ansieht, dass er werbend oder unneutral ist. Die Formulierungen und gewählten Themen (die ja nach dem Wiki-Konzept durch Kollaboration neutralisiert werden sollen) sind es nicht, die die Schleichwerbung ausmachen. Sondern: Schleichwerbung ist allein schon die Tatsache, dass jemand bezahlt schreibt, ohne dies (ausreichend) offenzulegen. Dass wir darüber hinaus noch das Problem haben, dass manche PR-Handelnde ihren Hintergrund überhaupt nicht offenlegen, tut hier ja nichts zur Sache. Ziko (Diskussion) 12:28, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(BK) IMO ist der Unterschied: wenn ich Zeitung XY bezahle damit ich einen Beitrag platziere, dann kommt der dort so rein wie ich ihn will und bleibt auch so. ... in der WP fließt das Geld nicht an die Wikipedia, der Beitrag kann und wird verändert und bleibt damit nicht so. ... in einer Zeitung kann ich (gegen Geld ;) ) schreiben: "Unser Unternehmen ist Weltmarktführer für Klobürsten in rosa da wir die besten und schönsten haben" - in der Wikipedia würde der Markt als zu eng für eine Marktführerschaft angesehen und "besten und schönsten" würde sowieso rausfliegen. ...Sicherlich Post 12:29, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
und gerade nachgesehen: es gibt in der Tat Klobürsten in rosa 😂 ...Sicherlich Post 12:31, 22. Jan. 2020 (CET) Beantworten
Bei den rosa Klobürsten beschreibst Du aber doch die Marketingversuche der frühen 10er-Jahre, als die Praktikantin der PR-Abteilung den Auftrag bekam, "mal was in die Wikipedia" zu schreiben. Wir haben es zunehmend mit professionellen Playern, oft genug selbst Wikipedianer, zu tun, die Unternehmensinteressen deutlich subtiler vertreten können. Die fachliche Tiefe, Artikel aus professioneller Feder bewerten und hinsichtlich unserer Prinzipien homogenisieren zu können, muss man erstmal haben und zeit- und themenübergreifend vorhalten können. Und das bei alternder und schrumpfender Community. --Superbass (Diskussion) 13:01, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Genau dieses Problem lässt sich aber durch ein formales Verbot von "paid editing" in der Praxis aufgrund der Anonymität nicht lösen. Zudem ist "paid editing" auch nicht automatisch "pr editing", ein Beispiel auf der anderen Seite wären z.B. Akademiker die während ihrer Arbeitszeit (mit ausrdücklicher Billigung ihrer Uni oder Instituts) und damit bezahlt, WP-Artikel in ihrem Fachgeniet verfassen oder ihre Studenten/Dokoranten anleiten dies zu tun.--Kmhkmh (Diskussion) 14:19, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Frage, was paid Editing ist, muss schon jetzt in der Anwendung der Nutzungsbedingungen beantwortet werden, und nicht erst bei einer besseren Kennzeichnung oder einem Verbot. Und überhaupt, die Nutzungsbedingungen: Wenn wir dem Gedanken folgen, eine Kennzeichnung bezahlter Edits im Artikel selbst sei überflüssig, weil wir ja alle PR-Hügel und Täler glätten und den Lesern unabhängig von bezahlter Autorenschaft einen objektiv-neutralen Artikel gewährleisten. Dann stünde immer noch in Frage, warum die Kennzeichnung bezahlter Artikelarbeit gemäß der Nutzungsbedingungen reine Geschmackssache ist, in dem sie entweder in der Versionsgeschichte, auf der Artikeldiskussionsseite oder im eigenen Benutzernamensraum deklarieren wird. Der notwendige Grad an Transparenz würde doch erst erreicht, wenn wenigstens die Mitautoren auf den ersten Blick sehen, was passiert ist: Jeder einschlägige Bearbeitungskommentar müsste einen Hinweis "Paid Edit" o.Ä. enthalten und auf der Artikeldiskussionsseite wird erwähnt, welcher Auftraggeber sich in dem Text engagiert hat. --Superbass (Diskussion) 14:26, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wir reden etwas aneinander vorbei. Ich sage nur das ein formales Verbot in der Praxis nichts bringen wird. Eine Kennzeichnungspflicht im Artikel bzw. der Versionsgeschichte selbst mag hilfreich sein, da man solchen Edits, dann besondere aufmerksamkeit widmen kann, aber auch habe ich so meine Zweifel. Bei der Problembeschreibung sind wir uns weitgehend einig, ich bin wohl sehr skeptisch bzgl. der Wirkung der von dir vorgeschlagenen "Lösung".--Kmhkmh (Diskussion) 14:37, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wobei ich nicht vorgeschlagen habe, Paid Editing zu verbieten. Nicht, weil ich das falsch fände, es ist bloß nicht realistisch. --Superbass (Diskussion) 17:00, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Vielleicht analog zu den Gesundheitsthemen in jeden Wirtschaftsartikel:

Achtung: Dieser Artikel behandelt ein Wirtschaftsunternehmen. Aufgrund der offenen Struktur der Wikipedia und ihrer Autorenschaft kann es passieren, dass durch Autoren mit Interessenskonflikt oder bezahlte Autoren verzerrte bis werbende Inhalte enthalten sind. Die Inhalte sind also kritisch zu lesen und sollten im zweifelsfrei durch weitere Quellen verifiziert werden.

Zumindest wäre man damit ehrlich, wobei man einen solchen Baustein natürlich auch in alle anderen Artikel und vor allem zu politisch oder gesellschaftlich problematischen Themenkomplexen setzen könnte ... -- Achim Raschka (Diskussion) 13:49, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Macht ungefähr soviel Sinn wie die Achtung heiß-Warnhinweise auf dem Einwegkaffeebecher. -- Nasir Wos? 13:59, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das Problem mit solchen Bapperln ist, dass sie meist eine längere Haltbarkeit haben, als der beanstandendete Inhalt. Will sagen, selbst wenn der payed edit schon lange überarbeitet ist, bleibt solch ein Bapperl noch im Artikel drinn, weil sich niemand traut ihn herauszunehmen, weil man gar nicht mehr weiß auf welchen Edit er sich mal bezog. In der Englischen Wikipedia ist bei manchen Lemmata ja die Bapperlwüste oft länger als der Artikel selbst. Und wie oben schon geschrieben, Alexa und Co ignorieren die Bapperl. --Wuselig (Diskussion) 14:30, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Warum nicht schlicht im Wikipedia:Impressum#Haftung für Inhalte den 1. Satz im 2. Absatz ergänzen: "Auf Grund der offenen Struktur der Wikipedia und der häufigen Änderungen ihrer Inhalte ist es möglich, dass Sie hier auf unrichtige, unvollständige, veraltete, widersprüchliche, in falschem Zusammenhang stehende, kommerziellem Interesse dienende oder verkürzte Angaben treffen."? --Density 14:43, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wir sollten unseren Lesern mehr vertrauen. Sie spüren sehr wohl, falls ein Text zu sehr in die PR abgleitet. Sie wissen auch, wann sie vermintes Gelände betreten und wie sie gewisse Texte werten müssen. Die Leute sind ja nicht naiv. Falls wir mit Warninweisen arbeiten wollten, dann müssen wir den Bereich auch auf Politik, Gesellschaft und vieles mehr ausdehnen. Wo soll das enden? Zweimot (Diskussion) 15:17, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Was macht der Deutsche Rat für Public Relations eigentlich normalerweise in solchen Fällen, in denen aus ihrer Sicht Wettbewerbsregeln verletzt wurden, abmahnen ?--Claude J (Diskussion) 15:22, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sich als diskriminierte Minderheit an die WMF wenden. --Global Fish (Diskussion) 16:02, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Auch bei gesellschaftlichen Themen empfiehlt sich ein Hinweis (ernst gemeinte Ironie):

Achtung: Dieser Artikel behandelt einen Politiker. Aufgrund der offenen Struktur der Wikipedia und ihrer Autorenschaft kann es passieren, dass durch Autoren mit Interessenskonflikt bei Politikern, die nicht dem hier üblichen Mainstrem zuzuordnen sind, verzerrte bis übertrieben parteiische Inhalte enthalten sind. Die Inhalte sind also kritisch zu lesen und sollten im zweifelsfrei durch weitere Quellen verifiziert werden.

(nicht signierter Beitrag von Zweimot (Diskussion | Beiträge) 22. Januar 2020, 15:30 Uhr)

Achtung: Dieser Artikel behandelt ein noch erhältliches Musikstück eines Musikers. Aufgrund der offenen Struktur der Wikipedia und ihrer Autorenschaft kann es passieren, dass durch Autoren mit Interessenskonflikt oder bezahlte Autoren überschwengliche bis werbende Inhalte enthalten sind. Die Inhalte sind also kritisch zu lesen und sollten im zweifelsfrei durch weitere Quellen verifiziert werden.

Achtung: Dieser Artikel behandelt einen auf Social Media auftretenden Influenza. Aufgrund der offenen Struktur der Wikipedia und ihrer Autorenschaft kann es passieren, dass durch Autoren mit Interessenskonflikt oder bezahlte Autoren überschwengliche bis werbende Inhalte enthalten sind. Die Inhalte sind also kritisch zu lesen und sollten im zweifelsfrei durch weitere Quellen verifiziert werden.

Der Kästen sind beliebig viele. --Jbergner (Diskussion) 15:59, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

@Achim, Zweimot und Jbergner: sorry aber der Kasten ist unvollständig. Genausogut könnte ein Konkurrent, ehemliger Angestellter oder Liebhaber anderer Musik o.ä. den Artikel negativ färben! Ich schlage daher vor:

Achtung: Dieser Artikel behandelt den Klimawandel und dessen Auswirkungen. Aufgrund der offenen Struktur der Wikipedia und ihrer Autorenschaft kann es passieren, dass durch Autoren mit Interessenskonflikt oder bezahlte Autoren übertrieben kritische, überschwengliche bis werbende oder wissenschaftlich fragwürdige Inhalte enthalten sind. Die Inhalte sind also kritisch zu lesen und sollten im zweifelsfrei Zweifel durch weitere Quellen verifiziert werden.

- Die Ergänzung kursiv...Sicherlich Post 16:13, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten


Achims Aufklärungshinweis ist etwas ausführlicher als meiner, geht aber in dieselbe Richtung. „Interessenkonflikt“, wenn überhaupt nötig müsste allerdings verlinkt werden, sonst versteht das da draußen niemand. (Bei politischen Persönlichkeiten und Sachverhalten braucht die fragliche Neutralität m. E. unsererseits nicht in analoger Weise problematisiert zu werden, weil da ohnehin mit einem wachen Publikumsauge zu rechnen ist.) -- Barnos (Post) 16:28, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hmm, lässt sich die Aussage zu politischen Persönlichkeiten und Sachverhalten belegen? Ich zweifle daran. Gerade bei Milka wäre ich als Leser viel kritischer als bei Meng Hongwei ...Sicherlich Post 16:40, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ja, Disclaimer könnte man zu allem und jedem schreiben, das ist lustig, aber darum geht es nicht. Die Nutzungsbedingungen sehen schon jetzt vor, dass bezahlte Editoren ihre Arbeit offen legen. Wir, als Community, können aber bestimmen wo das geschieht und wer das sieht: (Fast) niemand: Ist-Stand, die Autoren/Wikipedianer: in Bearbeitungskommentar + Artikeldisk; alle: im Artikel. --Superbass (Diskussion) 17:00, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

IMO: Wie diese Cookie-Warn-Dinger und die Zustimmung zur DSGVO; man stimmt zu/klickts weg/ignoriert es. Außer ggf. einem Nerv-Faktor macht das praktisch nix? --> Gibt es eine Analyse wieviele unsere Leser diese Gesundheits-/Rechts-Bapperl wahrnehmen? wobei wenn da, was ich vermute, rauskommt das es 99% nicht sehen, dann wird wahrscheinlich ein Pop-Up kommen. grusel
Die Variante "Im Artikel" wäre doch über so einen Kasten wie oben? Gibt es eine Möglichkeit automatisiert zu prüfen ob der vom bezahlten Autor eingefügte/entfernte Text noch da bzw. noch weg ist? Wenn nicht würde es ja defacto bedeuten, dass ein Bezahlter ein Mal eine Zahl aktualisiert und dies dann für alle Zeiten drin ist. Beim entfernen von Passagen ja wohl zwangsläufig für immer? ...Sicherlich Post 17:16, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
"Im Artikel" würde genau diesen Haken haben: Jemand muss entscheiden, ab und bis zu welcher Schwelle man so einen Kasten setzt, was sicher nicht unmöglich aber auch nicht einfach ist. Verpflichtend in der Versionsgeschichte und auf der Artikeldisk, bisher beides nur Möglichkeiten, wäre m.E. ein sicherer Zwischenweg, der wenigstens für geübte Lesern und Wikipedianer mehr Transparenz schaffen würde. --Superbass (Diskussion) 17:29, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Zu kompliziert und letztlich auch wieder nur intern für Scheintransparenz sorgend, meine ich. Mit der Deklarationspflicht bezahlten Schreibens wird ja schon bisher nur so getan, als habe man die Sache irgendwie im Griff – die wegen der nicht deklarierten U-Boote gar nicht in den Griff zu bekommen ist. Deshalb wäre ein regelmäßiger Warnhinweis in Artikeln, die ein bezahltes Interesse nahelegen, das Mittel der Wahl. Ein solcher Hinweis an prominenter Stelle könnte vielleicht sogar dämpfend auf die Aktivierung bezahlter Interessen einwirken. -- Barnos (Post) 17:45, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Bezahlte Artikel zu markieren, sogar farbig, wurde schon einmal (oder mehrmals?) vorgeschlagen - und immer wieder abgelehnt. Eine Markierung, ob Kasten oder Bapperl, würde Transparenz schaffen, entspräche dem Presserecht und würde in Wikipedia den Ehrenamtlichen nicht die Bürde aufladen bezahlten Verfassern unbezahlt zuzuarbeiten. Im Resultat entspräche es einer Trennung von Advertorials und enzyklädischen Artikel. Ein Verbot bezahlten Schreibens habe ich schon in früheren Diskussioen befürwortet. Woran scheitert es eigentlich? --Fiona (Diskussion) 18:03, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Weil das Leute mit den unterschiedlichsten Motiven sind, siehe letzte Diskussion] dazu.--Claude J (Diskussion) 18:11, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
"Eine Markierung, ob Kasten oder Bapperl" wäre natürlich eine gute Ausrede, weiterhin die Hände in den Schoß zu legen. Sie würde mit Sicherheit auch potentielle Freiwillige abschrecken und das Projektziel langfristig komplett aushebeln. Sind schlechte Ausreden und Vorschläge echt das einzige, was die Kommentatoren hier zuwege bringen? --Segelschulschiff Pyramus (Diskussion) 18:09, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nö, als ehrenamtliche Autorin habe ich keine Pflicht und keine Lust bezahltes Schreiben in meiner Freizeit zu unterstützen, indem ich werbliche Artikel nach unserem Regelwerk verbessere. Dafür müsste man mir ein sattes Reakteursgehalt zahlen. Welche Vorschläge bringst du denn zu Wege?--Fiona (Diskussion) 18:14, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich verlange ja auch nichts von dir persönlich. Vorschläge habe ich oben schon ein paar eingebracht. --Segelschulschiff Pyramus (Diskussion) 18:18, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Fiona, das Problem, wenn man dir ein fettes Redakteursgehalt zahlt, um werbliche Artikel zu verbessern, ist: Dann wärst du selber ein Paid Editor, der für sein Schreiben bezahlt wird. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 19:03, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Es zeugt von einer gewissen Realitätsferne, Artikel wie auch immer kennzeichnen zu wollen - alle Artikel hier in der WP sind ein Flickteppich von Beiträgen verschiedenster Autoren, und das einzige, das Einseitigkeit in dem einen oder anderen Sinne vermeiden kann, ist eine Vielzahl von Autoren und Meinungen (und lebhafte Ausseinadersetzung auf den Diskussionsseiten); dann ist der bezahlte Schreiber auch nur einer von mehreren Autoren... wie soll denn eine solche Kennzeichnungspflicht bei Artikeln aussehen, wenn vor sagen wir 3 Jahren ein paid contributor Kennzahlen aktualisiert hat oder auch nur sachliche Fehler korrigiert hat? Im Übrigen ist paid editing nur eine Form von vielen möglichen Konstellationen von Interessenskonflikt (und Autorenschwund ist somit IMHO potenziell ein grösseres Problem als isolierte Fälle von bezahlten Schreiben)Stauffen (Diskussion) 18:28, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Als advocatus diaboli schlage ich vor den General disclaimer über alle Artikel zu setzen, vielleicht mit Ausnahme derjenigen die als lesenswert oder excellent ausgezeichnet wurden.

Achtung: Wikipedia kann die Richtigkeit der hier enthaltenen Informationen nicht garantieren. Der Inhalt eines Artikels kann kürzlich von jemandem geändert, vandalisiert oder verändert worden sein, dessen Meinung nicht dem Kenntnisstand in den relevanten Bereichen entspricht. [19]

Ernst gemeint: paid editing sollte man im Auge behalten, aber das scheint mir zur Zeit bei weitem nicht das größte Problem zu sein. --Pass3456 (Diskussion) 20:09, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Natürlich sind Paid Edits nur eine Quelle für Schieflagen in Artikeln unter vielen. Unterschiede zu ehrenamtlichem politischem, gesellschaftlichem und persönlichem POV sind aber hinsichtlich der Motivationsgrundlage (Vertrag vs. Altruismus), Entwicklung (Individueller POV als unvermeidbare Konstante vs. bezahlter POV als Wachstumsmarkt), Innenwirkung (Menschen mit POV ringen ehrenamtlich miteinander vs. Ehrenamtler dämmen gewerblichen POV ein), Außenwirkung (Skandal: Individuen können POV einbringen vs. Skandal: Wikipedia ist käuflich) und in Folge auch auch den Nutzungsvereinbarungen (gewerbliche Mitarbeit ist deklarationspflichtig) vorhanden. Von wettbewerbsrechtlichen Aspekten mal ganz abgesehen. Zudem können bezahlte Edits alle anderen uns bekannten NPOV-Probleme beinhalten, also Politik, Wirtschaft, Religion, Weltanschauung etc.. Es ergibt also durchaus Sinn, die gewerbliche Betätigung in der Wikipedia gesondert zu betrachten, was wir ja mit eigenen Projekten und die WMF mit den Nutzungsbedingungen auch getan haben. Doch die Frage muss erlaubt sein, ob dies aus Sicht der Community oder der Leserschaft ausreichend und zeitgemäß ist. --Superbass (Diskussion) 10:45, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Vorschlag

Sofern Teile eines Artikels auf Paid-Editing beruhen, also nicht nur einzelne Zahlen-Aktualisierung, sondern tatsächlich min. zwei vollständige Sätze, ist am Ende des Artikels folgender Hinweis einzufügen:

 Info: Teile des Artikels wurden von Benutzer:XYZ erstellt, der dafür von ABC bezahlt wurde.

Ab 30% Anteil, über [20] ermittlet, heißt es "Wesentlichen Teile des Artikels". Ab 50% "Der Artikel wurde größtenteils".

Würde irgendwas dagegen sprechen? Das würde unserem Aufklärungsauftrag entsprechen und würde nicht groß stören. Habitator terrae Erde 20:09, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hab mal eine Umfrage gestartet. Habitator terrae Erde 23:35, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Sehe ich als bürokratisch und nicht praktikabel. Bei den meisten paid editors ist gar nicht bekannt ob sie bezahlt werden (im Grunde nur bei denen die so ehrlich sind das offen zu legen, und die stellen weniger ein Problem dar). Außerdem kommt es darauf an was die einbringen, wenn etwa jemand von einem Max-Planck-Institut oder einer Bundesanstalt einen Artikel ausbaut mögen da zwar Informationen fehlen und das Ganze eher wie aus den offiziellen Webseiten übernommen aussehen, nichtsdestoweniger ist es korrekt. Und bei Firmen ist wikipedia für die Aktualisierung von Umsatz, aktuellem Vorstand etc. sogar erfahrungsgemäß eher darauf angewiesen, dass die Leute der Firmen selber regelmäßig mitarbeiten, das jemand der Hobby-Wikipedia-Autoren hier ein Interesse daran hat ist doch wohl eher unwahrscheinlich ?. Wenn jemand begründete Zweifel am Inhalt und dessen Neutralität hat kann er die konventionellen Bausteine setzen.--Claude J (Diskussion) 07:20, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Es geht ja erstens gar nicht darum zu schreiben "dieser Artikel ist inkorrekt". Es geht darum transparent offenzulegen, wer für den Artikel bezahlt hat. Damit wird einfach vertrauen gefördert.
Offenbar wurde der Vorschlag nicht genau gelesen, sonst würde nicht von "Aktualisierung von Umsatz" geschrieben werden.
Aber die Umfrage geht gerade eh in die Hose, die meisten sehen keinerlei Probleme mit Paid Editing. Habitator terrae Erde 20:43, 27. Jan. 2020 (CET) Wir sind ja ein Projekt von freiwilligen und ehrenamtlichen Autoren, Paid Editing gibts bei uns gar nicht!Beantworten

Ein bezahlter Account hat 8 Stunden am Tag Zeit, einen freiwilligen Autoren in Grund und Boden zu diskutieren, bis der sich erschöpft (endlich) einem anderen Artikel zuwendet. Das finde ich ein enormes Problem und würde es begrüßen, wenn Artikel, die erkennbar werblich verfasst sind und nicht ohne größeren Aufwand in Ordnung bringen lassen, als werblich gekennzeichnet würden. der Neutralitätsbaustein bringt das nicht angemessen zum Ausdruck. Einen neuen Baustein oder eine Überarbeitung des Neutralitätsbausteins würde ich daher unterstützen.--Martina Disk. 07:35, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Jedenfalls sind "erkennnbar werbliche" Artikel definitiv nicht neutral und damit wäre auch der unveränderte Baustein Vorlage:Neutralität, den wir schon haben, in solchen Fällen immer passend. Gegen eine Option, mit der man die Variante des Neutralitätsmangels direkt im Baustein spezifizieren könnte (z.B. sowas wie "warum=Werbung", "warum=politische Schlagseite"), hätte ich nichts einzuwenden. Gestumblindi 23:45, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das fände ich super. Eine Variante könnte "Interessenkonflikt/bezahlte Mitwirkung" oder so ähnlich lauten. Wenn der bezahlte/IK- Account neutral beitrug oder die Passagen in Ordnung gebrachr wurden, wäre der Baustein nicht zu setzen bzw zu entfernen. Ich finde, Artikel sollten nicht quasi-automarisch gebrandtmarkt errden, nur weil sie bezahlte Inhalte enthalten, aber wenn die Schieflage erkennbar ist (und eine Korrektur nicht sofirt geleistet werden kann), fände ich so eine Kennzeichnung toll. --Martina Disk. 20:51, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Movement Learning and Leadership Development Project

Hello

The Wikimedia Foundation’s Community Development team is seeking to learn more about the way volunteers learn and develop into the many different roles that exist in the movement. Our goal is to build a movement informed framework that provides shared clarity and outlines accessible pathways on how to grow and develop skills within the movement. To this end, we are looking to speak with you, our community to learn about your journey as a Wikimedia volunteer. Whether you joined yesterday or have been here from the very start, we want to hear about the many ways volunteers join and contribute to our movement.

To learn more about the project, please visit the Meta page. If you are interested in participating in the project, please complete this simple Google form. Although we may not be able to speak to everyone who expresses interest, we encourage you to complete this short form if you are interested in participating!

-- LMiranda (WMF) (talk) 20:01, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

hey LMiranda (WMF), I have no Google-account and I also dont't want it to have. That's why i can't add to the survey?. --Belladonna Elixierschmiede 20:15, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Same. Habitator terrae Erde 23:01, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@LMiranda (WMF): I second Belladonna's statement. This form requires people to be signed in to Google to be able to fill it out. However, some of us consciously don't use Google's services because they disagree with Google's business practices or for privacy concerns, or don't want to use a Google account. Actually, to be honest, I do have a Google account (but some don't - see Belladonna's statement), but I'm using it only if really pressed. AFAIK you could set up Google forms in a way that doesn't require participants to be logged in to Google at least. Also, if the Google form is in English only (as is your message), you of course exclude those community members who don't speak that language. Gestumblindi 21:15, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@LMiranda (WMF): It seems that you have changed the setup of the form and it is now possible to fill out without being signed in to Google (ping also @Benutzerin:Belladonna*). But would have been nice if you could have responded here. Gestumblindi 12:40, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@LMiranda (WMF): "we are looking to speak with you, our community". But only, I take it, in the English language? --Turpit (Diskussion) 21:32, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Leadership development?--Aschmidt (Diskussion) 21:49, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Führerschiffentwicklung. --Global Fish (Diskussion) 22:23, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Alles bleibt anders.--Aschmidt (Diskussion) 06:46, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(Entwicklung von Führungsqualitäten.) Whatamidoing (WMF) (Diskussion) 20:18, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Der Beitrag in der falschen Sprache ist schonwieder ein Grund, das Käseblatt abzubestellen. 21:58, 22. Jan. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Rauenstein (Diskussion | Beiträge) )

@user:LMiranda (WMF) ich denke ein wichtiger Punkt den WMF lernen sollte ist die Sprache der Leute zu benutzen die sie ansprechen. Ich denke das ist ein sehr wichtiger Punkt und er findet auch regelmäßig Zustimmung von Seiten der WMF. Die Lernkurve der Foundation ist aber offensichtlich extrem flach. Auch Jahre später ist dieses Wissen immer noch nicht verstanden oder die Foundation ist überfordert mit der Umsetzung. Sehr bedauerlich ...Sicherlich Post 22:54, 22. Jan. 2020 (CET) das war AGF. Ohne AGF ist es schlicht Arroganz/Überheblichkeit Beantworten

+1--Tozina (Diskussion) 22:13, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
okay, hätte ich mir auch schenken können. Miranda ist wohl eher so ein Info-Abkipp account ohne weitere Interaktion ...Sicherlich Post 23:07, 22. Jan. 2020 (CET) Beantworten
Einen Bot zu benutzen wäre ja auch unhöflich gewesen und hätte den falschen Eindruck erwecken können, man würde das lokale Fußvolk nicht ernst nehmen. Da ist ein Account doch gleich viel besser. Der Rückkanal ist anscheinend weder gewollt noch vorgesehen. Vermutlich ein gutes Beispiel für die unidirektionale Kommunikation auf die wir uns schon mal einstellen sollten, wie man oben lesen kann. Ich bin schon gepannt auf die in englisch verfaßten RK, die uns die Foundation dann später vorgibt. Flossenträger 12:26, 23. Jan. 2020 (CET) P.S.: Auch witzig, dass so eine Anfrage (nur) hier im Laber-Rhababer-Hinterzimmer abgeworfen wurde.Beantworten
Die Seite hier, WD:K, nehme ich keineswegs als "Laber-Rhabarber-Hinterzimmer" wahr, sondern als praktisch den einzigen zentralen Ort, an dem wirklich sinnvoll über übergreifendere Themen in der Wikipedia diskutiert wird. Wikipedia:Projektdiskussion hat ja mit seinem Konzept der Unterseiten nie richtig Fahrt aufgenommen; das Problem ist, dass die Leute die einzelnen Unterseiten nicht beobachten und Diskussionen schneller versanden. Für Einzelfragen gibt es natürlich Spezifischeres wie WD:RK, aber wo hätte sie die Anfrage denn deines Erachtens, Flossenträger, passender "abwerfen" können als hier? Gestumblindi 12:31, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Also eine offizielle Seite ist das hier m.W.n. noch nie gewesen. Bisher nehme ich den Kurier am ehestens / überwiegend als Abladestelle von Menetekeln für gefrustete selbsternannte Premiumautoren, die einfach nicht verstehen können, wieso die WP so übervoll von Idioten ist, die ihre Genialität einfach nicht erkennen will. Davon nehme ich allerdings von den ersten drei Autoren gleich alle drei aus und danach ist aktuell auch erstaunlich wenig Gejammer zu lesen (allerdigns viel, was mich auch nicht so richtig interessiert). Ich war nach ca. drei Monaten das erst Mal wieder hier und positiv überrascht vom Inhalt, brauchte aber auch nicht allzu weit blättern, bis ich wieder auf einen der üblichen Jammer-Artikel stieß. Dafür ist mir meine Zeit aber ehrlich gesagt zu schade, also lese ich den Kurier auch nur selten. Offizielles Organ ist er (man möge mich korrigieren) ja ohnehin nicht. Unter der Prämisse kann man den Kurier ja durchaus nutzen, aber bitte nicht gleichsetzen mit "ich habe die de-WP informiert". Flossenträger 12:50, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn man die "Abladestelle" für WMF-Mitteilungen ändern will, kann man das auf meta:Distribution list/Global message delivery tun. Ich kenne allerdings auch keine geeignetere Stelle in der WP. Auf der Alternativ-Abladestelle WP:FZW (siehe WP:FZW#Movement Learning and Leadership Development Project) gehen solche Mitteilungen üblicherweise noch mehr unter. --Magiers (Diskussion) 12:58, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich wundere mich eher über die ständigen Beschwerden, dass etwas (nur) auf Englisch kommuniziert wird. Hinreichende Englischkenntnisse werden heutzutage praktisch überall vorausgesetzt, warum sollte das bei den international vernetzten Wikipedias anders sein?--Perfect Tommy (Diskussion) 18:21, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das hängt davon ab, wie oft man in seinem Job englisch braucht. In meinem Fachgebiet eher selten, daher sind die Fertigkeiten auch nicht mehr up to date. Allerdings ist ein wissenschaftlicher Text in englisch leichter zu durchdringen als dies Kauderwelsch. --94.217.16.121 16:36, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ja, man kann Tatsachen ignorieren und/oder sagen lern gefälligst englisch. Kein Problem. Nur schließt WMF damit ganz aktiv Leute aus die u.U. wertvollen input liefern können und die US-Zentrierung korrigieren. ... Im schlimmsten Fall verliert man Humankapital. In einem Unternhmen bezahle ich Leute dafür und kaufe einfach die passenden Mitarbeiter. Das funktioniert bei einem Projekt wo die wichtigsten Mitarbeiter nicht bezahlt werden nicht. ...Sicherlich Post 23:07, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Da will man Minderheiten ermöglichen, sich besser an der Wikipedia zu beteiligen und schafft nicht mal Sprachbarrieren gegenüber einer der größten Sprachgruppen innerhalb der Bewegungn abzubauen. Sehr bedauerlich. --JPF just another user 23:04, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

@CJackel (WMF): Vielleicht kannst du das, was hier diskutiert wird, irgendwie ein- oder bei deinen WMF-Kontakten anbringen, wenn LMiranda (WMF) anscheinend ihre Nachricht einfach streut (bzw. streuen lässt) und dann nicht weiter auf "lokales" Feedback achtet? Gestumblindi 23:32, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten
das ist wohl nicht auf lokal beschränkt, auch ihre Disk. auf meta scheint sie zu ignorieren und die Projektseite auf meta auch. .. aber vielleicht muss man auch einfach mehr Geduld haben. Nur weil etwas wiki heißt, heißt das noch lange nicht, dass es auch wiki ist ;) ...Sicherlich Post 23:38, 23. Jan. 2020 (CET) auf ihrere Disk. auf meta ist eine Anfrage von 2018 -ich frage mich ob der arme wirklich nie eine Antwort bekommen hat 🙈 Beantworten
Das deckt sich mit meinen Beobachtungen: Viele der WMF-MitarbeiterInnen scheinen nicht zu verstehen, das nur öffentlich im Wiki echte Kommunikation in den Wikis stattfindet, und mindestens die eigenen Diskussionsseiten, und die Seiten der Projekte, auf denen mensch selber was wichtiges geschrieben hat, unbedingt überwacht gehören und genau dort auch zeitnah Antworten gegeben werden müssen. Wer dort keinerlei Rektionen zeigt, der hat ganz offensichtlich den falschen Job, als Learning and Leadership Development Strategist mess mensch mit den Leuten diskutieren, nicht nur am Schreibtisch hocken. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 06:36, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Gestumblindi, ich habe deine Frage gelesen, kann aber zum Projekt nur das sagen, was online steht, und den zu den Mitarbeitenden dort leider nichts, sorry. Ich vermute, dass insgesamt Kommmunikationsschwierigkeiten auch zum Punkt der Schaffung regionaler Zentren in der Empfehlung Sicherstellung der Gerechtigkeit bei der Entscheidungsfindung eingeflossen sind. Grüße --CJackel (WMF) (Diskussion) 14:28, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die brauchen nichts zu verstehen, weil sie nur die Nachrichten von T&S, GlobalLeadership, Board oder wem auch immer verteilen dürfen. Und das dient wiederum dazu, das diese Leute nachher alles unglaubhaft abstreiten können. Und aus genau diesem Grund gibt es auch keine autorisierte verbindliche deutsche Fassung. Entschieden und nicht gelesen wird in Hinterzimmern ins San Francisco, Kapstadt oder Stockholm, demnächst auch in Bangkok. Die einen (d.h. Leute wie wir) beschäftigen sich mit Wikidata, GLAM, Fotografieren oder ähnlichen Spezialgebieten, die anderen (sprich die WMF und ihre handverlesenen Vertrauten) schließen sich in eine Endlossitzung ein, die bestimmt jeden Wikipedianer abschreckt, oder treffen sich abends in ungekennzeichneten Sitzungsräumen im Hotel. Schaut aufs Programm der letzten Wikimania und fragt Teilnehmer an der Wikimania. --Heinrich Siemers (Diskussion) 14:29, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die abschreckenden Endlossitzungen im Strategy Space waren IMHO immer sehr gut gekennzeichnet und standen auch ausführlich im Programm. Die abschreckenden Abendtermine waren auch gut zu finden. ---Ailura (Diskussion) 15:28, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Heinrich Siemers: Was mich wundert ist, dass du anscheinend erst im September vergangenen Jahres, also nach der letzen Wikimania in Stockholm zu uns gestoßen bist, aber schon ganz genau weißt, wie es in den "Hinterzimmern" so zugeht. Besser wäre es, du würdest konkrete Fragen stellen oder Anregungen geben. Ein paar Sätze weiter oben schreibt Benutzer:Flossenträger fast zu Recht: Bisher nehme ich den Kurier am ehestens / überwiegend als Abladestelle von Menetekeln für gefrustete selbsternannte Premiumautoren wahr. Soll das ewig so bleiben? --Regio (Fragen und Antworten) 15:49, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten


Ich habe das Gefühl hier sehen wir ein Musterexemplar von Ignoranz, vielleicht Überheblichkeit. User:LMiranda (WMF) war Online, hat die Projektseite bearbeitet, aber zu antworten (es gab auf englische Nachfrage, an der Sprache kann es nicht liegen)? Nein, mit dem normalen Volk zu reden und ggf. etwas erklären zu müssen; das ist nichts was ein WMF-Mitarbeiter möchte. Weder hier, noch auf Ihrer Bneutzerdisk noch auf der Projektdisk. ... keine Ahnung wie man das per AGF positiv interpretieren könnte? ...Sicherlich Post 08:18, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten

In einer nach dem Führerprinzip strukturierten Bewegung hat man nichts zu fragen … --Enzian44 (Diskussion) 00:31, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich habe manchmal dein Eindruck manche Projekte existieren ohnehin nur weil die WMF halt das Spendengeld ausgeben muss und die dadurch angestoßen Projekte unter einem Rechtfertigungsdruck stehen, der zu einem Selbstläufer wird. Es wird dann halt irgendetwas gemacht bei dem es letztlich egal ist, ob die Community das wünscht oder nicht. Vielleicht wäre es sinnvoller Gelder in den Aufbau eines Stiftungsvermögens zu stecken, damit der Betrieb von WP auch in Zeiten geringer Spenden gesichert bleibt. Aus meiner Sicht entwickeln wir bei der WMF und auch bei manchen Chapters eine ständig wachsende Personaldecke, die zu immer größeren Teilen weder der Community noch der Wikipedia selbst wirklich hilft.--Kmhkmh (Diskussion) 00:50, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Stiftungsvermögen siehe Wikimedia Endowment - dort liegen bereits 43 Millionen. Ja, WMF hat unendlich Kohle und gönnt sich damit immer mehr Mitarbeitende, die irgendwie beschäftigt werden müssen; den Eindruck habe ich auch. --MatthiasGutfeldt (Diskussion) 08:36, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wie heißt es so schön in der Präambel des Strategiedokuments: „we set ourselves an ambitious goal: to become the essential infrastructure of the ecosystem of free knowledge by 2030“. Und dann darf die Community ein Antragsformular auf Google Docs ausfüllen um unterthänigst um Beachtung seitens der erlauchten WMF zu ersuchen. Immerhin etwas dazugelernt: Google Docs gehört zu Ökosystem des freien Wissens. Leider hat die Community das noch nicht bemerkt der WP-Artikel weißt diesbezüglich noch Lücken auf.

Machen wir uns nichts vor, was immer wir hier oder woanders diskutieren, wird die Foundation nicht beeindrucken. Das einzige was Eindruck erzeugen könnte wäre das dauerhafte Ausbleiben von Spenden. --Heinrich Reuhl (Diskussion) 11:23, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Mal abgesehen davon, dass es überhaupt keinen guten Grund gibt, eine Umfrage per Google Forms so zu definieren, dass man bei Google angemeldet sein muss, um sie ausfüllen zu können. Ich habe schon einige Google-Forms-Umfragen ausgefüllt, die anders eingerichtet waren und keine Anmeldung benötigten. Aber offenbar hat sie das nun stillschweigend geändert. Jetzt geht es! Gestumblindi 12:37, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt für die WMF keinen guten Grund überhaupt einen Drittanbieter mit der Durchführung der Umfrage zu beauftragen. Auch ohne formale "Anmeldung" landen dabei ohne Not personengebundene (Meta-) Daten bei eben diesem Drittanbieter. Wie lange sie dort gespeichert, aggergiert, intern verarbeitet und womöglich an Vierte weitergegeben werden, bleibt für mich als Teilnehmer maximal intransparent. Gerade Google hat in dieser Hinsicht keine wirklich reine Weste. Die bereits bestehenden Mediawiki-Erweiterungen QuickSurveys und Survey benötigen sicher etwas Programier-Liebe bevor sie für den offiziellen Einsatz bereit wären. Gerade für die Weiterentwicklung von Mediawiki hat die WMF ganze Abteilungen von Codern auf dem Lohnzettel.
Aber selbst wenn man diesen Königsweg aus welchem Grund auch immer nicht gehen möchte, bleiben einige erheblich besser Optionen als ausgerechnt GoogleForms. Insbesondere gibt es Lösungen, die auf den eigenen Servern laufen und damit etwas mehr Vertrauen in die Datensicherheit bieten. Siehe zum Beispiel diese Übersicht. LimeSurvey und JD-eSurvey sind nicht nur vielfältig erprobt, sondern auch auch noch vollständig Open Source und damit zukunftssicher. ---<)kmk(>- (Diskussion) 01:06, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Google ist Spender und damit Teil unserer Community nach dem erweiterten Community-Begriff der WMF: "Some of us donate money, time, or expertise." --Magiers (Diskussion) 10:03, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das macht es eher schlimmer. Eine Hand wäscht die andere, Kick-back und so. Der zahlende Dritte sind in diesem Fall die Nutzer mit ihren Personendaten. Wobei man zugeben muss, dass der tatsächliche Kick-back in diesem Fall vom Wert her eher gering ausfällt. Trotzdem sollte man es sich bei Spendern zweimal überlegen, ob man zu ihnen weitere Geschäftsbeziehungen unterhält. Das bekommt schnell ein Geschmäckle. ---<)kmk(>- (Diskussion) 22:50, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Info: WMF hat sich herabgelassen zu reagieren (nachdem ihre meta-seite mehrfach geändert wurde fühlten sie sich wohl gezwungen 😉 ... Ich wurde aufgefordert User:LMiranda (WMF) gefälligst persönlich anzusprechen statt die meta-seite zu ändern steht hier. Mehrere Pings, persönliche Diskussionsseite und die Disk. der meta-Seite sind offensichtlich nicht der richtige Weg. Ggf. muss man bei WMF anrufen wenn man ein Anliegen hat?! .oO ...Sicherlich Post 07:29, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

6 Millionen Artikel auf Englisch

Sind auch 6 Millionen potentielle Wartungsbaustellen. Meine zugegeben eher beschränkte Erfahrung ist, dass man bei Hinweisen oder Kritik auf Diskussionsseiten von Artikeln mit "begrenzter Leserschaft" selten eine Antwort bekommt.--Claude J (Diskussion) 07:53, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich denke, daß von den 6 Millionen Artikeln 4 Millionen als "Artikel" zu bezeichnen sind. Ich bin nach wie vor entsetzt über einen Fund von vor etwa einer Woche über einen niederländischen Skeletonsportler, dessen Artikel mehr oder weniger einzig die Aussage beinhaltet, daß er an den Olympischen Spielen 2006 teilnehmen möchte. Seit 14 Jahren möchte er nun 2006 teil nehmen. Nichts sonst von seiner Karriere steht dort. Und davon gibt es so viele, weitaus mehr und weitaus übler als bei uns. Auch unsere Sportartikel sind oft nicht aktuell, aber bis zu einem Punkt X ist da immerhin die Karriere oft beschrieben. Auch im Zuge der Olympischen Jugendspiele habe ich das gerade wieder erlebt. Da werden Artikel angelegt mit "hat daran teil genommen", nicht einmal Platzierungen werden genannt, geschweige denn mehr von der sportlichen Karriere. Das gelobte Land der von de:WP enttäuschten Spinner, die auch so freie en:WP ist in weiten Teilen und viel mehr als unser Projekt eine Müllhalde unnützen Pseudo-Wissens. Ich kann dieses Jubiläum nicht feiern, denn die Hälfte dessen was die dort als "Artikel" haben hätte bei uns aus guten Gründen kein Bestand. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 14:57, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Jein. Zum einen hast du im angesprochenen Bereich wohl recht, wobei wir in anderen Bereichen wie etwa Wirtschaftsunternehmen bezüglich Aktualität deutlich schlechter aufgestellt sind, als die en-Kollegen. Zum anderen liegt es erstens an der doch deutlich anderen und größeren Beiträgerstruktur (ein zweit-englischsprachiger Tamile, der in der tamilischen WP einen Artikel zu seinem Dorf anlegt, legt den halt auch gleich auf englisch an) und zweitens an den doch deutlich anderen Aufnahmekriterien, insbesondere was tagesaktuelle und popkulturelle Themen betrifft (so haben wir etwa ein recht rigides Vorgehen bei Serienepisoden, das es dort so nicht gibt), dass es dort deutlich mehr Artikel gibt. Wir sind hier nicht besser, unsere Müllhalde unnützen Pseudo-Wissens ist nur naturgemäß kleiner und in anderen Bereichen zu finden. --95.88.147.116 21:27, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Unnützes Pseudowissen wie Buurtpoes Bledder gibt es in der deutschsprachigen Wikipedia auch. --87.162.169.30 15:14, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Artikel über die Katze war zuerst in der englischen wiki, wo er sich jüngst einen LA eingefangen hat, aber seit über sechs Jahren bestand. Hier hat er den LA schon überlebt dank der Tierfreunde-Fraktion und entspricht laut Ablehnungsbegründung des LA auch den RK.--Claude J (Diskussion) 09:21, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Unnützes Pseudowissen hatte ich nicht verstanden im Sinne von mehr oder weniger als relevant angesehen, sondern im Sinne von so veraltet oder unvollständig, dass man über den Artikelgegenstand eben nur erfährt, dass er wichtig ist. Wie wenn im Artikel zu Quentin Tarantino nur stünde, dass er Pulp Fiction gedreht hat: Das wäre sowohl richtig als auch relevanzstiftend, aber halt auch grob lückenhaft und veraltet, also Pseudowissen und dadurch unnütz. Marcus sieht hier im Vergleich die Defizite in dem artikelreichen Bereich Sport in der en-WP, ich sehe Defizite in den Bereichen Populärkultur, Wirtschaft oder Biomedizin in der de-WP. Die Katze hat damit nichts zu tun, korrekt dargestelltes abseitiges Wissen ist weder Pseudowissen noch unnütz. Es ist halt nur abseitig. --95.88.147.116 01:47, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten

MMn müßte WP:AüF mal überarbeiten und den Gegebenheiten des 21. Jahrhunderts anpassen. — Im Großen und Ganzen hat Marcus schon recht mit seiner Beobachtung, aber das Problem haben wir selbst. Ich befürchte, daß mindestens die Hälfte der Artikel in Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2008 in der Kategorie:Veraltet nach Jahr 2018 stehen oder stehen müßten. Bei meinen Artikeln zur Handball-EM (bevor mich ein technisches Problem für einige Tage vom Netz abschnitt) fiel mir der Artikel zum ungarischen Nationalspieler Roland Mikler auf (von den 17 Spielern des ungarischen Nationalkaders sind übrigens nur drei blau), er laut Text 2012 an der Olympiade und 2014 und 2010 an der EM teilnahm. Und was ist mit den Meisterschaften dazwischen und danach? Hinzu kommt, daß in vielen Fällen durch die Infobox eine Art Pseuoaktualität vorgekaukelt wird, weil da allfällig die tagesgenaue Anzahl der absovierten Spiele und erzielten Tore von Wikidata gezogen wird, der Artikel also auf den ersten Blick hält, was er auf den zweiten nicht verspricht. (Andererseits könne dies der systematischen QS dienen, wenn wir uns endlich entschließen würden, ein funktionierendes QS-System aufzubauen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:32, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Blind Spots der Enzyklopädie: Paralympics

Ich danke Achim für diesen Artikel. Ich versuche im Bereich Radsport mein Scherflein beizutragen (zuletzt Arna Albertsdóttir - erste Handbikerin Islands!!!), und da jährlich in Köln eine größere Veranstaltung für Paracycler stattfindet, habe ich auch die Möglichkeit, Fotos von den Sportlerinnen und Sportlern zu machen. Auch habe ich in den letzten Jahren Artikel zu den Rad-Weltmeisterschaften angelegt und davon ausgehend, Personenartikel geschrieben. Spannend übrigens auch Blindentennis - da fehlen noch Fotos, aber die kann ich noch nachliefern, weil es in Köln einen Trainingsschwerpunkt gibt. Ich bin immer wieder beeindruckt von der Energie und Kraft, die diese Sportler aufbringen, um ihre Ziele zu erreichen. Leider gibt es eben, wie Achim schrieb, keine zentralen Datenbanken, da muss man wühlen... -- Nicola - kölsche Europäerin 11:04, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Klar ist das „keine zentralen Datenbanken“ ein Problem, aber nicht nur. Ich sehe einen nicht unwesentlichen Knackpunkt bei unseren Relevanz Kriterien. Die stellen ja eigentlich darauf ab, dass eine Person den Sport als Beruf ausübt. Machen die meisten im Bereich der Parasportarten aber nicht. Oder eben man muss an einen relevanzstiftenden Ereignis entsprechend gut platziert gewesen sein. Böse gesagt entweder war die Person an den Paralympics dabei, oder man kann einen Artikel vergessen. Sowas man die Sache auch nicht gerade einfach, da man in der Regel erst nach der Teilnahme an den Paralympics vor der Löschhölle gefeit ist. Dann man muss ehrlich sein, man muss in der Regel davon abraten, einen Personenartikel anzulegen für jemand der 2020 erstmals an den Paralympics teilnimmt. Die Welt ist nun mal ungerecht. Denn wenn wir Regeln aufgestellt haben, weil wir nicht alle sporttreibende Personen aufnehmen wollen (/können), müssen wir leider auch beim Behindertensport dieselben Regeln anwenden. --Bobo11 (Diskussion) 11:22, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es gab vor vielen Jahren mal einen für damalige Verhältnisse sündhaft teuren Förderantrag für ein Fotoprojekt, wenn ich mich recht erinnern kann für die Paralympics in Sotschi. Vielleicht sollten wir angesichts unseres verbesserten Verhältnisses zum IOC und der internationaleren Ausrichtung der Fotografen für 2024 oder 2026 noch einmal darüber nachdenken. --Ailura (Diskussion) 11:25, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Ailura: Wir haben etliche sehr gute Fotos aus Rio 2016 - nur nützen die nix, wenn sie nicht genutzt werden. Das IPC sitzt in Bonn - also bei mir quasi um die Ecke - und ich kann mir gut vorstellen, dass sie für eine Zusammenarbeit aufgeschlossener sind als das IOC; nur sollten wir dazu auch erstmal unsere Hausaufgaben machen.-- Achim Raschka (Diskussion) 11:29, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Bobo11: Ich sehe hier aktuell kaum Probleme und Hürden - die TeilnehmerInnen der vergangenen Paralympics + zahlreichen weiteren bereits stattgefundenen internationalen Wettbewerben von Kontinental- bis Weltmeisterschaften wären ja erstmal eine gute Basis - und da reden wir bereits über eine mindestens 4-stellige Anzahl, für die die Relevanz problemlos zu wuppen ist. - Achim Raschka (Diskussion) 11:33, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Achim, das ist mir auch klar, dass es genügend schon relevante Personen zu beschreiben gibt. Nur sind da die Hürden genauso hoch wie bei Nischensportarten. Eine wegen der Ausübung einer Behindertensportart regional bekannte Person, wird nicht automatisch relevant sein. Das verhindert recht effektiv, dass einem der Virus packt, und man als Autor das Gebiet als Betätigungsfeld erkennt. --Bobo11 (Diskussion) 11:39, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Artikel sollte nicht falsch verstanden werden: Er ist keine Klage oder gar Anklage an die Autoren im Sportbereich, eher eine Essenz aus den Beobachtungen und hoffentlich eine Motivation für ein umfangreiches und facettenreiches Aktionsfeld, das aktuell leider unterhalb des Radars liegt. Ich selbst habe bislang erst wenige Artikel zum Sportbereich und auch zum Para-Sport beigetragen - zuletzt waren es im Rahmen des #100wikidays Artikel zu Amy Purdy, Esperança Gicaso und Zhou Guohua sowie ein weiterer Kurzartikel zu Jerrold Pete Mangliwan. Als Sportbanause merke ich allerdings immer wieder, dass ich kein Gefühl für die Themen habe - das fängt damit an, dass ich nicht einschätzen kann, wie eine Zeit von 12:05 Sekunden über 100 Meter Blindensprint der Frauen einzuschätzen ist (laut Presse sehr schnell, vergleichbar mit den Top-10 der nichtblinden Sprinterinnen) - hier haben wir Leute mit deutlich mehr Gefühl für diese Themen. Den Artikel zu der auf der Vorderseite verlinkten Samantha Kinghorn hatte ich tatsächlich auch schon fertig im Browser liegen, als dieser mir abschmierte - das Zusammensuchen der Informationen und die Validierung der im englischen Artikel angegebenen Inhalte hatte mich drei Tage Freizeit gekostet und mir wurde eine weitere tragische wie spannende Biografie offenbart, die mit einem Dachlawinen-Unfall im tiefsten Winter Schottlands begann und bis zum Titel der schottischen Sportlerin des Jahres reichte … man muss sich hier einlassen auf mehr als nur Sportstatistiken. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 11:29, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Im Radsport haben wir keine Probleme mit den RK: Sobald ein Sportler bei Welt- oder Europameisterschaften u.ä. gestartet ist (also Mitglied einer Nationalmannschaft) oder deutscher Meister wurde, ist sie oder er relevant. Im Radsport nennt sich die Klasse Elite, das bedeutet nicht, dass man lupenreiner Profi ist. -- Nicola - kölsche Europäerin 11:42, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Klar das ist auch bei vielen andern Sportarten so. Erst wenn man Landesmeister war, oder man bei Welt- oder Europameisterschaften dabei war, hat man die Relevanzhürde geschafft. Wenn man aber die Landesmeisterschaften im Sportteil suchen gehen muss, und da nur ein Dreizeiler findet, ... . --Bobo11 (Diskussion) 11:53, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Viele Parasportler haben daher eigene Webseite. Und häufig gibt es schon ausführerliche Artikel, da es Journalisten gibt, die deren Leistung anerkennen. -- Nicola - kölsche Europäerin 11:57, 27. Jan. 2020 (CET) P.S. @Achim - ich habe den Artikel nicht falsch verstanden :)Beantworten
Apropos: Gibt es eigentlich ein Tool, mit dem man nachvollziehen, in welchem Themenbereich ein Autor Artikel geschrieben hat? Hat mich jetzt neugierig gemacht.... -- Nicola - kölsche Europäerin 12:12, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nicola das mit dem „Viele Parasportler haben daher eigene Webseite.“ mag zutreffen, nur sind die eigene Webseiten gemäss den Regeln die wir uns auferlegt haben, eigentlich nicht zu verwenden. Weil das eine Primärquelle, und keine Sekundärquelle wäre. --Bobo11 (Diskussion) 12:35, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Anders kriegt man die Resultate aber oft nicht raus. -- Nicola - kölsche Europäerin 12:43, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ist trotzdem nicht optimal. Klar als Einstieg, für das Wo man die Relevanz stiftende Resultate (Daten) suchen gehen muss, ist ein persönlichen Homepage immer gut. ABER, sie sollte NIE die einzige Quelle sein. --Bobo11 (Diskussion) 14:00, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die einzige Möglichkeit ist optimaler als nicht optimal. -- Nicola - kölsche Europäerin 14:10, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sorry Nicola, wenn ich jetzt deutlicher werden muss. Wenn die eigene Homepage die einzige Quelle ist, mit der ein Sportresultat belegte werden könnte, dann sollte bei dir mehr als eine Alarmleuchte angehen. Denn dann kann das gerade so gute ein Fake sein. Und erst Recht stellt sich dann die Relevanzfrage, ein Preis/Plazierung der nur über die Homepage des Siegers auffindbar ist, ist vieles aber ganz sicher keine Relevanz stiftender Preis/Platzierung. Klar kann die persönliche Homepage die einzige Quelle sein die online erreichbar ist, und für die Resultate muss irgendwo im Archiv wühlen gehen. Die einzige Möglichkeit sollte es trotzdem nie sein, und sollte eben DER Grund sein, warum man KEINEN Artikel über diese Person schreibt. Ganz einfach nach dem Grundsatz; keine externen Belege = kein Artikel. --Bobo11 (Diskussion) 14:22, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Du warst deutlich genug. Aber leider hast Du auch keine Ahnung, weder von der Materie noch von meiner Arbeitsweise. "Kein Artikel" ist natürlich die optimale Lösung. Oder? -- Nicola - kölsche Europäerin 14:30, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Bobo11, du übertreibst gerade sowas von maßlos. Und stehst ausserhalb jeder Realität mit dieser Sichtweise. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 15:01, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Leev Bobo11, wenn du dich mit dem Artikel nicht angesprochen fühlst oder der Meinung bist, dass du keine Artikel zum Thema schreiben willst oder kannst, dann lass es doch einfach. Ich verstehe nicht, warum du versuchst, hier eine Relevanzdiskussion vom Zaum zu brechen, die vollkommen unsinnig ist - der Artikel soll dazu motivieren, sich mit den Paralympics und den Teilnehmern zu befassen und es steht außer Frage, dass jeder Teilnehmer der Paralympics relevant ist. Deine Diskussion und vor allem deine Eskalation zu diesem Thema geht am selbigen vollkommen vorbei und ich denke, hier ist dann jetzt auch alles zu gesagt. -- Achim Raschka (Diskussion) 15:12, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Sorry Leute, mein Fehler - ich wollte die Probleme etc. schildern und ahnte nicht, dass ich damit den Puristen auf die Füße trete. -- Nicola - kölsche Europäerin 18:41, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich denke, dass die geäußerten Sichtweisen schon allesamt sehr nachvollziehbar sind. Was ist denn nun das eigentliche Problem? RK anscheinend nicht, denn auch viele OS-Teilnehmer sind weit, weit davon entfernt, vom Sport leben zu können. Weil sich viele Sportfans für weniger bekannte Sportarten, aber auch für die PS, eben nicht sehr interessieren. Das Problem ist wohl mehr die mangelnde Abbildung in den Medien. Und dann hat man wenig zum Zitieren. Ich in meiner Naitivtät hätte gedacht, dass die Veranstalter Informationen online stellen, anhand derer man Resultate leicht prüfen kann. Ziko (Diskussion) 18:55, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Man muss gar nicht in den Para-Sportbereich gehen, um große Lücken zu erkennen. Es reicht einen Blick auf Rugby Union zu werfen. Deren Weltmeisterschaft gilt nach der Fußball-WM und dem Olympischen Sommerspielen als die Sportveranstaltung mit den meisten Zuschauern. Wirft man jetzt mal einen Blick auf die Mannschaftskader der Halbfinalisten sieht man folgendes Ergebnis:

  • Weltmeister Kader Südafrika (7 „blaue“ Spieler / 24 „rote“ Spieler)
  • Vizeweltmeister England (19 „blaue“ Spieler / 12 „rote“ Spieler)
  • Dritter Kader Neuseeland (5 „blaue“ Spieler / 26 „rote“ Spieler)
  • Vierter Wales (5 „blaue“ Spieler / 26 „rote“ Spieler)

Und das ist die Crème de la Crème eines Sports, der weltweit von Millionen von Zuschauern begeistert verfolgt wird und auch in Deutschland immer mehr Anhänger findet. Im Sportbereich hängt es, abseits von Fußball, sehr stark, vielleicht sogar noch stärker als in anderen Bereichen, an einzelnen Benutzern. Beispiel Grasski-Weltmeisterschaft: Seit 2013 wurden die Weltmeister nicht aktualisiert. Warum nicht? Benutzer:Tschaensky, der anscheinend den gesamten Artikelbestand dieses Sportes aufgebaut hat, ist seit Dezember 2013 nicht mehr aktiv. Beim Rugby hatte ich schon mal die Idee, den deutschen Verband anzuschreiben und zu fragen, ob sie nicht Mitglieder kennen, die Interesse an einer Mitarbeit hätten. Wurde sowas schon mal versucht? --Redrobsche (Diskussion) 20:28, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Also ich kann mich dem Kurier-Artikel nur anschließen, als ich im QS-Bereich einige Artikel der sogenannten "Lorbeerblatt-IP" bearbeitet habe, fiel mir erst auf, wie groß die Lücken im Behindertensport sind. Und wir reden hier von Paralympics-Teilnehmern aus in D verbreiteten Sportarten wie Leichtathletik, Volleyball etc. Bei den Sydney-Teilnehmern gibt es zumindest eine offizielle Webseite für Lebensdaten etc., aber sonst sieht es wirklich mau aus mit Quellen. Liegt wohl leider daran, dass Behindertensport auch außerhalb von WP keine große Lobby hat :-(--Berita (Diskussion) 22:42, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich will nicht in Abrede stellen, dass im Bereich Paralympics vieles noch nicht beartikelt ist, was beartikelt sein könnte. Das trifft sicher auf andere Bereiche im Sport auch zu. Und auf andere Bereiche außerhalb des Sports etc. etc. Ich denke aber, dass der "Blind Spot" auch in dem Lichte betrachtet werden sollte, dass der paralympische Sport im Großen und Ganzen nicht die Publikumswirksamkeit seiner Nicht-para-Schwestern hat. Dessen bekenne ich mich auch selber schuldig: Mich interessiert Sport mehr oder weniger generell und verfolge viele Sportereignisse mit großem Interesse, hab zum paralympischen Sport aber eigentlich persönlich keinen Bezug. Dieser "Blind Spot" entsteht, denke ich nicht, nicht an der Grenze der Welt da draußen zur Enzyklopädie, sondern spiegelt die Welt da draußen wider; knallbunte Spots (oder was auch immer das Gegenteil von Blind Spot ist) können aber durch sehr aktive Einzelkämpfer oder gut besetzte Portale o.ä. hier bei uns entstehen. Wenn der paralympische Sport so ein knallbunter Spot werden kann, dann Hut ab. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 17:48, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

HGM

Here we go again. "Der WP:Kurier berichtete im Herbst 2019 nur kurz über den Skandal um die Selbstdarstellung des Heeresgeschichtlichen Museums (HGM) durch einen hierfür bezahlten Wikipediaautor und Mitarbeiter des Museums." - genauer: Elektrofisch hat berichtet, über die auch in anderen Medien verbreiteten Nachforschungen von... Elektrofisch. Weißt du denn mittlerweile wenigstens ob der Mitarbeiter (sollte er es denn tatsächlich gewesen sein) tatsächlich fürs Editieren bezahlt wurde, oder sind das wieder eher Schlussfolgerungen? Alexpl (Diskussion) 18:35, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Möchtest du weiter Nebenbömbchen werfen oder kann man sich mal in die Realität von 2020 begeben? Die Gestaltung des HGM in der realen Welt und dessen Selbstdarstellung in WP sind ein Problem. Könnte man angehen, wenn man nicht darauf beharren wollte, dass alles in Ordnung wäre. Immerhin wird der Direktor wohl den Abflug machen, die ÖVP wird ihn nicht aufhalten. Und in dem Prozess der zu einer Neugestaltung des HGM, der sicher weiter gehen wird, wird sicher Wikipedia immer wieder genannt werden. Das HGM versucht durch nicht bewegen nicht aufzufallen. Wikipedia, oder genauer bestimmte Fraktionen aus dem rechten Rand der Burschenschaften, der FPÖ und sonderbarer Militärfans versuchen das - letztlich vergeblich - zu verzögern. Auch ohne meine Person wird das seinen Gang gehen.--Elektrofisch (Diskussion) 18:52, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
!Is scho lustig, über sich in der 3. Person zu schreiben. Wir schreiben keine Enzyklopädie, sondern verändern die Welt! MdWfeZ ;-) --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 18:57, 27. Jan. 2020 (CE

Vielleicht empfiehlt es sich, den Artikel von Elektrofisch sicherheitshalber zu kopieren, nicht dass wieder, wie beim letzten Mal, unsere unendlich weisen Ordnungshüter und Durchgreifer gefühlte Anonverstöße über Bande wittern und entsprechend weglöschen. --Schlesinger schreib! 19:28, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Die Allwissende Müllhalde hilft immer. Im Zweifel nach Musikvideos suchen ;-)--Elektrofisch (Diskussion) 19:37, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

„Vielleicht sollte sich HGMneudenken über den konkreten Fall hinaus mal mit Wikipedia beschäftigen.“ Mal ein anderer Vorschlag: Vielleicht sollte sich der Autor dieses Kurierbeitrags mal mit Wikipedia-Artikelarbeit beschäftigen. Dann würde es vielleicht auch gar nicht so lange dauern, bis „die Artikelarbeit des Museumsmitarbeiters […] gründlich aufgeräumt [ist]“. --Redrobsche (Diskussion) 20:35, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Diese Bereitschaft hier Kritik anzunehmen ist schon bezeichnend. Und sie hilft nicht weiter. Selbst wenn ich nie einen Artikel geschrieben hätte, wäre das Kein Argument, dass irgendwie einen der von mir angesprochenen Missstände nicht existierten. Niemand muss ein 4-Sternekoch sein um sagen zu können ein Essen ist versalzen, die Suppe kalt … das kann am Ende der Küchenjunge oder der Gast. Es ist schön zu sehen, dass im gleichen Kurier Autorenmangel bejammert wird man aber die unerfreulichen Seilschaften und Einflussnamen durch rechtspopulistische Parteien verneint werden, die WP als Ort für ihre Geschichtspolitik gefunden haben.--Elektrofisch (Diskussion) 21:14, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Um mal bei deinem Bild zu bleiben: Du gehst in ein von Ehrenamtlern betriebenes Restaurant, suchst dir das schärfste Essen auf der Karte aus und beschwerst dich dann, dass es zu scharf ist. Und das immer wieder. Ganz ehrlich: Entweder komm nicht mehr in das Restaurant oder leg eine Schürze an und koch mit. --Redrobsche (Diskussion) 22:03, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Danke :-) --Schreiben Seltsam? 09:57, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ein paar Fragen: (Disclaimer: Nein, ich kann die FPÖ nicht ausstehen, ihr deutsches Pendant ebensowenig. Trotzdem kann ich aber solche plumpen Beiträge wie hier doof finden.) Interessiert dieser Kurierbeitrag irgendjemanden außer dem Autoren? Was hat die Initiative "HGMneudenken" eigentlich mit der Wikipedia zu tun? Wollte man nur mal wieder das Thema neu aufwärmen, um zeigen, wie böse die Rechten sind? Fragt sich Icodense (Disk) no hay rosa sin espinas 21:11, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Blöde Frage: der fragliche Wikipedianer war wohl Mitarbeiter des HGM, so weit bin ich sicher, und angeblich auch FPÖ-Mitglied (dessen bin ich mir nicht sicher). Gibt es abgesehen davon belastbare Hinweise darauf, wie sich das auf die Artikelarbeit des Kollegen ausgewirkt hat? Was ist zu bereinigen? Und müssten wir dann nicht auch die Beiträge des bekennenden Kommunisten Redrobsche auf politische Sauberkeit prüfen? --Jaax (Diskussion) 23:01, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
<quetsch> @Jaax Ja. Ob er Mitglied der FPÖ war ist unbekannt. Er war Mitarbeiter der FPÖ, genauer bei Graf, wo er auch an dessen Artikel arbeitete sowie einen eigenen (gelöschten) PR Artikel anlegte. Über die Mitarbeiter von Graf aus dem burschenschaftlichen Spektrum (der WP Autor gehört nach eigener Angabe zur Gothia) gibt es eine kleine Liste typischer FPÖ Skandale die Gewalt und Neonazikontakte beinhalten. Das versuchte dieser WP-Autor natürlich zu löschen. Es gibt eine Reihe Bilder die er in diesem Kontext hochgeladen hat, u.a. auch im Nahbereich seiner FPÖ Tätigkeit und Burschenschaft (Elternteile von Verbindungsbrüdern).--Elektrofisch (Diskussion) 08:07, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Danke @Elektrofisch: für die näheren Informationen. Wenn das korrekt ist, hatte der Kollege ja mindestens einen massiven Interessenkonflikt... --Jaax (Diskussion) 11:42, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Das weiß ich auch. Das ist allerdings unter den üblichen Meta-Helden allgemein bekannt, die betroffene Person wurde für ein halbes Jahr gesperrt und das Thema ist seit Monaten gegessen. Es geht mir mehr darum, warum dieser uralte Kaffee jetzt anlasslos wieder aufgekocht werden soll. --Icodense (Disk) no hay rosa sin espinas 23:16, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
<quetsch>Die Einrückung meines Beitrages ist irreführend. Ich habe aus Gewohnheit eingerückt, tatsächlich bezieht sich meine Frage inhaltlich nicht auf deinen Beitrag - sorry. --Jaax (Diskussion) 09:14, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nun ja, gegessen ist das sicher nicht. Im Artikel zum HGM stehen immer noch seit Monaten bekrittelte Euphemismen wie „Der Nationalsozialismus erschloss weitere Quellen für Ausstellungen und Sammelgut, etwa durch den Besitz verfolgter Juden“, und die darstellbare Kritik die es seitdem gibt, kann nicht eingepflegt werden, weil der Artikel seit Anfang November vollgesperrt ist. Irritierend ist nur, dass es auf der Disk zum Artikel keine Vorschläge für eine Neukonzeption des Artikels gibt. Aber das mag ja noch kommen. --95.88.147.116 00:55, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dieser Euphemismus ist ein Gewinn. Und er wurde immerhin von den üblichen FPÖ-Fans und ihrer Apanage nicht hinauseditiert, denen Wikipedia ja massiv Handlungs- und Mobbingfreiheit gewährt. Gewinn deshalb, weil er ein Hinweis auf die Herkunft von Sammlungsgut ist. Das Museum erschloss sich Kriegsbeute und Raubkunst als frisches Ausstellungsgut und als Ausgleich für 1918 verlorengegangene Exponate. Davon war zuvor nichts zu lesen. Wozu sonst hätte das Museum eigens einen (unterbeschäftigten) Experten für Raubkunst einstellen sollen? Auch die auf den derzeitigen Direktor abgestimmte Literaturliste (das Zeug hat er auf sein privates Konto produziert) ist ja schon verbessert. Jede gründliche Überarbeitung scheiterte an der Fangroup. Der Artikel wird noch peinlicher werden, wenn die Misswirtschaft offen liegt und der Direktor weg ist, er aber in Wikipedia immer noch Veilchenduft verbreitet. Die Lachnummer schlechthin ist das verbliebene "lesenswert". Niemand hier scheint die Eier zu besitzen eine Abwahl zu beantragen.--Elektrofisch (Diskussion) 06:57, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dann organisiere dir Eier und leg los. Immer die gleiche Litanei von dir... das ist die Lachnummer. --Schreiben Seltsam? 09:02, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Also geht es mehr um persönlichen Bias und Servilität gegenüber dem Dienstherrn und weniger um bezahlte Auftragsarbeiten, okay. --Jaax (Diskussion) 09:17, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Du hast also nichts. Prima. Alexpl (Diskussion) 08:25, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Du hast mehr? Prima. --Schlesinger schreib! 08:36, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Kann man das Landserdisneyland aka HeeresGestrigesMuseum nicht wenigstens der bedeutendsten österreichischen Teilstreittkraft seit 1945 widmen: der ruhmreichen Marine? Oder gleich was g'scheits draus machen: einen Edelpuff? --Jack User (Diskussion) 13:22, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Keine schlechte Idee, aber wieso Edelpuff? Wäre das nutzerfreundlich? So dick haben etwa Verbindungsstudenten es auch nicht.--Allonsenfants (Diskussion) 23:44, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Eine der großen Zeitungen Österreichs berichtet darüber, dass in einem der größten Museen Österreichs systematisch Wikipedia-Artikel manipuliert werden und das ist jetzt ein persönlicher Feldzug von irgendwem? Selbst wenn, sollte man sich vielleicht doch lieber um das Problem der Manipulation kümmern als hier den Boten zu schlagen. --Ailura (Diskussion) 15:37, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Bildautor und Anlass beachten

"Braune Flecken" im Heeresgeschichtlichen Museum: Prüfung wird ausgeweitet. Nach "rechtsextremen Büchern" und Wehrmachtspanzern will das Verteidigungsministerium die Untersuchung auf das ganze Museum ausweiten" ist von letzter Woche. [21] Ich verstehe nicht wie es hier zu absurden Narrativen und der irren Idee kommt, wenn ich die das Schreiben ließe wäre die Welt in Ordnung und der Skandal um die Selbstdarstellung des HGM (und einiger FPÖ Bonzen durch den Bundesbrüder) in WP wäre gar keiner. Man möchte halt den Boten für die Botschaft haftbar machen und schreit Vaterlandsverrat, wobei man da nun Wahlweise eine Nation oder DACH:WP einsetzen kann.--Elektrofisch (Diskussion) 18:08, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Vorsicht, Du betreibst Wehrkraftzersetzung, und das mögen diese braunenblauen Burschen gar nicht gerne. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:11, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der war gut, Sänger. Aber E-Fisch ist nun mal das ideale Feinbild für unsere, sagen wir, nichtlinke Ecke. Er provoziert, schreibt beispielsweise einen Einweg-Zweckartikel über einen AfD-Funktionär im östlichen Norddeutschland und hat jetzt Österreich im Visier. Aber robust, wie er erscheint, sollte es ihm nichts ausmachen. Weiter so. Nur sollte er die Diktion seiner Sprache etwas zurücknehmen. Es ist das alte Problem der alten Linken, die Wirkung der Sprache zu unterschätzen. --Schlesinger schreib! 18:21, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Elektrofisch schreibt Artikel? Wann war das denn? Oder ist hier nur einer seiner unzähligen Kurier-Artikel gemeint? --Redrobsche (Diskussion) 19:17, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Redrobsche Das Thema ist wohl das HGM bzw. sein Werbeartikel und das undeklarierte bezahlte Schreiben darum, durch einen FPÖ-nahen Mitarbeiter des Museums der Seine Diss beim gleichen FPÖ nahen Historiker schrieb wie der Direktor und Mitglied in der gleichen rechtslastigen Studentenverbindung war wie … Das Thema ist nicht ob ich Artikel schreibe. Selbst wenn ich das nie getan hätte. Nette Strategie das Thema zu entgleisen. Und das wo es um die Artikelarbeit eines Autoren geht, der in einen Artikel über eine Naziwaffe, die bei Neonazis Kultstatus hat etwa Beschaffungsmöglichkeiten von Repliken der Waffe einführte die er bei einem Museumsfest aufgeschnappt hatte. Der einen NS-Propagandakünstler und Organisator einer der großen NS-Propagandaausstellungen in einen Künstler umgelogen hat, der unkriegerische Exponate von Museen vor Ort aus anderen Artikel herausgeschrieben hat, der für seinen LAudator von der FPÖ dessen WP Artikel aufhübschte und dieses gleich noch bei weiteren Tat, dessen Adresse in Kunsthistorischen Zeitungen das HAus einer rechtsextremen Burrschenschaft ist wo auch noch eine der großen rechtsextremen Fakenewsschleudern residierte. Ein Sumpf aus FPÖ, Burschenschaft und HGM der sich in Wikipedia breit machte. Und das ganze hübsch mit Hauptarbeitszeiten von Mo-Fr zu den üblichen Bürozeiten. Letztlich war und ist WP Teil der Strategie des Museums, das nun plötzlich verstummt ist. Das zu dieser Geschichtspolitik auch das Einfügen von rechtsextremer Literatur und Narrativen in Artikel gehörte ist klar, das sich Wikipedia hier sogar von einem promovierten Historiker Skripte eines selbst gehaltenen Volkshochschulkurs unterjubeln ließ ein Zeichen wie gut man den Laden verarschen kann. Das Am Ende sich noch die so aufgehübschte Gemeinde (aus deren Geschichte Juden auch noch getilgt wurden - obwohl ein Fall von Verfolgung in einer historischen Ortschronik - editiert vom Wikipediaautoren - belegt ist) auf deren Homepage für diese Arbeit beim Klarnamen des Autoren bedankt, etwas das nur als dummdreist gelten kann. Das da auch der Antisemitismus der Partei des einzigen genannten historischen Bürgermeister fehlt schon ebenso erwartbar wie es keine NSDAP gab, vor und nach 1938. Klar: Das Problem von Wikipedia ist: Elektrofisch schreibt keine Artikel.--Elektrofisch (Diskussion) 06:46, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Also doch bezahltes Schreiben? Ich habe oben danach gefragt, da klang es nicht so. Wirklich, es ist schwierig für jemanden wie mich, der immer mal wieder ausfällt wegen keine Zeit und/oder keine Lust, diese Volten über längere Zeiträume nachzuvollziehen. --Jaax (Diskussion) 09:22, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das weiß er eben nicht. Es bleibt nur "HGM" und ein Mitarbeiter, der möglicherweise auch in der Wikipedia im Artikel des HGM aktiv war. Punkt. Der Rest sind diverse Versuche, möglichst viel politisches Kapital aus den Folgen der Ibizza-Affäre in Österreich zu schlagen und Peronal durch anderes, genehmeres Personal zu ersetzen. Selbst Plastikmodellbausätze und der Motorbuchverlag (?) müssen dafür herhalten. Eine Beweis-Kette, deren Schwachstelle ganz am Anfang liegt, danach schreibts sichs aber fast von selbst. Wenn Elektrofisch die Wikipedia nicht mit hineingezogen hätte, wäre es sogar irgendwie komisch. Alexpl (Diskussion) 09:29, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Natürlich wissen wir das. Wer während der Arbeitszeit Artikel aus dem Umfeld seines Arbeitgebers, mit Freigabe von Bildmaterial durch den Arbeitgeber erstellt, editiert, pflegt betreibt undeklariertes bezahltes schreiben. Wer recht offensichtlich Auftragsarbeiten eines FPÖ-Politikers (einfügen von PR-Bildern, Anlage eines Artikels über ein Buch des Politikers) ausführt betreibt bezahltes schreiben. Wer dabei die Quelle der Bilder fehlerhaft beschreibt ist ein Fälscher. Mehr wird WP nie nachweisen können, da wir nie Arbeitsanweisungen oder Verträge von bezahlten Schreibern vorliegen haben. Eine Zeitstrafe von einem halben Jahr ist auch ein deutliches Zeichen, dass dieses gemeinhin akzeptiert ist. Tu also nicht so als ob hier noch was unklar ist.--Elektrofisch (Diskussion) 18:06, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ist das kein Unterschied, seine Privatkriege im RL über die Wikipedia zu führen und dazu quasi seine Position zu missbrauchen - oder (Vorsicht Klischee ;-) eine Enzyklopädie zu schreiben? Links, rechts, vorn, hinten, oben, unten ist dabei unerheblich. Weiter so? Wirklich? Immerhin erkennst Du indirekt an, dass hier sowas läuft, indem Du ihn dafür noch lobst ;-) --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 18:44, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wie kommst du auf Privatkrieg? Das ist mal wieder so eine Unterstellung, die du einfach völlig ohne Beleg in den Raum stellst, aber das kennt man ja. --Schlesinger schreib! 18:56, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Deine Witze waren schon mal besser - oder doch nicht? :-) Wie komm ich nur drauf? Da war doch schon mal was? Und was hat das doch gleich noch mal mit einer Enzyklopädie zu tun? Ich komm einfach nicht drauf. --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 19:20, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Allonsenfants: Doch Edelpuff. Wenn man nach Ibizia düsen kann, dann kann man sich auch edelpuffen, des geht si nix oaus. Edelpuff beginnt in Ösiland eh ab 140 Silberlingen... ähm Schillingen. Schiach. --Jack User (Diskussion) 00:01, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Na, mir ging's um barrierefreie Umnutzung, die den bisherigen Freunden des Hauses den Besuch weiterhin angenehm macht, und die Ausgangsüberlegung "Freudenhaus" teilte ich ja. Aber bitte, es gibt immer pro und contra. Schön, dass die Diskussion inzwischen mit der Frage neuer Nutzungsweisen und deren Voraussetzungen in eine gute Richtung geht. Gewährleistet wäre wohl - ob edel oder eher die populäre Fassung -, dass man das alte Kernpublikum nicht verlieren würde. Und es ist ja schon auch so, dass das Militärbordellwesen ein integrales Element dieses ganzen Wesens darstellt. Es muss daher die Nachfrage aufkommen, ob dafür bislang Raum in diesem Museum war? Vielleicht gar mit Bildern von Otto Jahn? Da könnte dann schon ein erster Ansatz zur Umnutzung liegen.--Allonsenfants (Diskussion) 09:08, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Frage kann ja gewiss aus dem hier versammelten Autorenkreis beantwortet werden, in dem nach den Beiträgen einige Kenner des Hauses sind.--84.62.32.254 10:57, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Man ist erstaunt. Eine lebensnahe Frage, die das konservative Selbst-, Kultur- und Militärverständnis berührt, und eine Antwort lässt auf sich warten. Und wäre doch erforderlich, um diesen Inhalt (die Nachfrage zu Geschichte und Gegenwart der Militärbordelle) in den Artikel einbringen zu können. Gibt es neben der Panzerhalle, dem Zeitgeschichtssaal usw. nicht auch einen Platz für diese militärisch überzeitlich bedeutsame Problemlage? Und wie löste man das Problem, an unterschiedlichen Orten/Ländern, in den diversen Waffengattungen, innerhalb der Hierarchie? Das kann doch keiner uninteressant finden. Und hier dann Autorenschwund? Man glaubt es nicht.--Allonsenfants (Diskussion) 18:30, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Otto ist schon gut, aber warum den den Jahn, den Schmierofanten? Besser den Dix. <sarkasmus> Hier der Föööööööhrer als Museumsföööhrer! Niemand hat die Absicht das HGM ernst zu nehmen! </sarkasmus> Die Welt braucht Landserdisney so dringend wie ich den Coronavirus. --Jack User (Diskussion) 22:27, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Otto, der Skorzeysche Österreicher ist nicht mehr schöngeschrieben, schade???—-KarlV 22:30, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Diesen Helden hast du ja jetzt auf den Boden der realen Enzyklopädie gebracht. Dafür ein Lob. Aber vielleicht sollten noch einige unserer heldenhaften Fliegerasse entsprechend behandelt werden? --Schlesinger schreib! 09:14, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Freiwillig und unentgeltlich? Damit man hierfür zum Dank von Reichswikipedianern gejagt wird? Ich halte es da mit Roberto Blanco.--KarlV 17:13, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Sind das die, die eine Wikipedia in den Grenzen von 1942 fordern? --Schlesinger schreib! 17:18, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nee, das sind ehemalige Benutzer, die Wikipedia säubern wollen anhand von „Schwarzen Listen“, Deanonymisierungen zwecks Hausbesuchen und weiteren schönen Dingen...--KarlV 17:22, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Da stellt sich die Frage, was sich die Foundation bei einem solchen durchaus ernst zu nehmenden Bedrohungsszenario vorstellt, um Autoren zu schützen. Aber ich schätze, dass da wieder das übliche sattsam bekannte wortreiche Geschwurbel kommt. --Schlesinger schreib! 17:42, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
In dem Zusammenhang, wie das Foto oben belegt war Bwag - der ja in de:WP gerade eine längere Zeitsperre hat - auf der kritischen Veranstaltung zum HGM, fotografierte da für WP und lud mehrere Bilder hoch. Auf der Veranstaltung waren auch andere Gestalten aus speziellen Subkulturen, die weniger ein Interesse an einer Modernisierung des Museums haben.--Elektrofisch (Diskussion) 20:29, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ist doch nett von Bwag, dass er die Wikipedia mit solchen Fotos wie dem von Walter Manoschek bereichert. Laut WP-Artikel wählt der ja nicht FPÖ, sondern KPÖ, trotz der eindrucksvollen Frisur. --Schlesinger schreib! 20:54, 30. Jan. 2020 (CET) ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/devil Beantworten
Hey, Toitschland lebt. In den Grenzen des Heiligen Römischen Schei*(drecks)! --Jack User (Diskussion) 21:11, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Erstklassige Wissenschaft, total seriös inkl. Piraten der Karibik.[22] Na und wo publiziert der Autor? Im Ares Verlag.--Elektrofisch (Diskussion) 22:20, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dr. Marcello La Speranza, lässt sich schön übersetzen und klingt wie ein Alternativname. Wie auch immer, unter diesem Namen erschienen mehr als drei Schriften, so dass der Verfasser WP-tauglich wäre. Da er sich rechtsaußen situiert, würde ein Artikel zu ihm hervorragend in das HGM/Ortner-Themenfeld passen. Da Dr.(?) Pappenheim zur Zeit ausfällt, müsste jemand anders sich kümmern. Da in diesem Teil des WP-Spektrums kein Autorenschwund zu beobachten ist, müsste es leicht sein, das hinzukriegen. Schade, dass die Bordellfrage bislang unbeantwortet blieb, vielleicht liegt hier eine angenehmere Aufgabe?--Allonsenfants (Diskussion) 08:10, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Und so sieht er aus: [23] schneidige Frisur und Rotzbremse. --Schlesinger schreib! 08:20, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Und wie lange möchten die Polit-Accounts noch andere Menschen beleidigen und herabwürdigen? Das ist ziemlich primitiv. --Peter Gugerell 08:57, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Politaccounts? Wer wird beleidigt? Was ist ziemlich primitiv? Fragen über Fragen, die du sicherlich gleich beantworten wirst. --Schlesinger schreib! 09:41, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Bitte hier keine Selbstgespräche, auch wenn sie selbstkritisch sind. Bitte adressatengerechte Sachbeiträge. Die Aufgaben liegen auf dem Tisch.--Allonsenfants (Diskussion) 09:24, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Na, das Bärtchen steht ihm. Ob es ein zeitgeschichtlicher Verweis ist, lässt sich leider nicht ausmachen. Liegt zu sehr im Dunkel. Vielleicht auch angeklebt? Wer's wüsste. Es öffnet sich ein weites Feld für die Artikelarbeit.--Allonsenfants (Diskussion) 09:29, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Und wenn man beim Ares Verlag seine Autorenvita nachschlägt findet man ihn als Ausstellungsmacher für das HGM. (übrigens gestern Nacht wurde mal wieder zensiert, auf der Diskseite der VM) Man beschimpfte meinen Beitrag als petzen, was auf der VM ein sehr seltsamer Vorwurf ist. Ich habe daraus gelernt, dass eine gesperrte Person während der Sperre trotzdem noch als Fotograf für die WP auftreten darf. Das ist schon ein wenig schräg. Man treibt Spionage auf einer Veranstaltung des politischen Gegner und tarnt das dann mit Wikipedia trotz Sperre.--Elektrofisch (Diskussion) 11:11, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Einen Beitrag "beschimpfen"? "Spionage", "Tarnung"? Verschwörung alenthalben... ;-) Zensur zu deinen Gunsten meine ich, war ja ne irgendwie schräge Anfrage deinerseits... Während deiner seinerzeitigen Sperre hättest auch du die Zeit mit Fotos knipsen und auf Commons hochladen verbringen können, wär mal produktiv gewesen. --Schreiben Seltsam? 11:16, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Abgesehen vom Thema: Mir ist nicht klar, wie man guten Gewissens überhaupt ein solches Foto hochladen kann, egal um wen es sich handelt. -- Nicola - kölsche Europäerin 11:57, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Aber das stammt doch von einem der unverzichtbaren Fotografen und wurde mit einer Profikamera aufgenommen. Bilder sind doch so neutral.--Elektrofisch (Diskussion) 16:11, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Deine Bilder für die WP sind ja hochgelobt, Bombe was du da so bringst ;-) --Schreiben Seltsam? 23:00, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ach Schreiben. Ich sehe du bist auf der Höhe der Zeit.--Elektrofisch (Diskussion) 07:36, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Danke für die Blumen ... sehr nett, das unterscheidet uns sicher. --Schreiben Seltsam? 10:10, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Nachdem die Diskussion hier im Sande verlaufen ist, wurde eben gleich der nächste Kurierartikel veröffentlicht. Langsam wird diese private Mission lächerlich. --Icodense (Disk) no hay rosa sin espinas 11:42, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten
„Langsam“? --Redrobsche (Diskussion) 12:28, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Er ist schon wieder weg. [24] --Mmgst23 (Diskussion) 12:34, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Und täglich grüßt der Blogger.... :-) --Schreiben Seltsam? 13:01, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Genau deshalb hab ich es wieder entfernt. Damit wird der Kurier für eine perönliche Kampangie missbraucht. Irgendwann ist der Lolly einfach ausgelutscht. --Bobo11 (Diskussion) 13:06, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Mir gefiel aber "Mit Nichten". :-)) Im Ernst: Bei der Artikeldiskussion wäre die Quellenkritik samt Zahlenvergleichen sinnvoller untergebracht. Der Kurier ist nicht mit WP:3M zu verwechseln. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, wie anstrengend und frustrierend die Diskussion gegen eine Überzahl von POVern und IKlern ist. Wir haben das Problem an vielen Stellen in etlichen Themenbereichen. --Martina Disk. 18:25, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Wikipedia-Autor erhält Bundesverdienstmedaille

Glückwunsch, Benutzer:Bernd_Schwabe_in_Hannover! Das freut mich ganz persönlich.--Mautpreller (Diskussion) 20:40, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Da kann man ja wirklich gratulieren und es kam so überraschend. --AxelHH (Diskussion) 20:52, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

„[…] und forderte von der Politik, der Allgemeinheit mehr urheberrechtlich freie Kulturgüter aus Archiven und Museen als hochaufgelöste Digitalisate zur Verfügung zu stellen.“ Das kann ich nur unterschreiben. Das würde uns hier vermutlich sehr viel mehr bringen als so manche Videos von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. --Redrobsche (Diskussion) 21:00, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Warum denn schon wieder dieses Aufrechnen zweier vollkommen verschiedener Dinge? -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 19:18, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Tolle Leistung. Ich freue mich für ihn. Man darf ja nicht vergessen, dass das auch eine riesige Anerkennung für das Projekt ist.--Viele Grüße S. F. B. Morseditditdadaditdit 21:05, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
+1 :) . Conny 22:38, 27. Jan. 2020 (CET).Beantworten
Respekt ... Glückwunsch auch von --Schreiben Seltsam? 22:44, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Gerne schließe ich mich den Gratulationen an. MfG --Regio (Fragen und Antworten) 23:06, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
+1 --Superbass (Diskussion) 23:31, 27. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Herzlichen Glückwunsch lieber Benutzer:Bernd Schwabe in Hannover! MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 00:59, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch! --Holder (Diskussion) 06:28, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Anerkennung für einen, der seine Berufung in der Wikipedia gefunden hat: Dir freudig gratulierend -- Barnos (Post) 07:24, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Schließe mich der Gratulation an, er ist ja fast schon so was wie ein Hannöversches Original.--Claude J (Diskussion) 09:43, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
und selbst bei der Verleihung das mit der Mütze durchgezogen ;-) Gratulation! --Zollernalb (Diskussion) 10:29, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Glückwünsche auch von --Thomas Wozniak (Diskussion) 10:41, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Da möchte ich mich anschließen, denn dass es die öffentliche Hand wahrnimmt, ist ja schon allerhand. :-) --K@rl 14:13, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Von mir auch, aber sowas von. Graf Umarov (Diskussion) 16:02, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
... ich bekomme im Moment nicht alles gleich mit - also 'zeihung für die verspätete Glückwünsche, die umso größer sind ! :-) -jkb- 19:08, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Cool! :-) --DaB. (Diskussion) 01:22, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten


Zweierlei Maß?

Bei allem Respekt vor umseitig beschriebener Anerkennung und obigen beglückwünschenden Worten: Mir fallen dabei zu allererst die häufig äußerst harschen Worte in Löschdiskussionen zu BVK-Empfängern ein. Wie deren Lebensleistung für klein erklärt wird: 40 Jahre Freiwillige Feuerwehr, 35 Jahre Stadtrat plus 12 Jahre Bürgermeister, 50 Jahre Krankenschwester. Wenig bis Nichts. Das Einstellen von freiem Wissen dagegen toppt das alles. Dabei ist das Kreuz eine Stufe über der Medaille. Vielleicht sollte unsere Diskussion in der LD wenigstens etwas Anerkennung der Ausgezeichneten durchscheinen lassen. Auch wenn diese nach unseren Regeln dadurch nicht automatisch enzyklopädisch relevant werden. --Jbergner (Diskussion) 13:51, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Entschuldige bitte, @Jbergner:, ich kann deinem Beitrag nicht folgen. Es gibt derzeit keinen Versuch einen Wikipedia-Artikel über Bernd Schwabe anzulegen. Es wurde schlicht über die erste Verleihung des Ordens an einen Wikipedianer für dessen Wikipedia-Tätigkeit berichtet. Wie kommst du auf diese Zusammenhänge? Ich würde dir ja inhaltlich zustimmen, die LDs zu solchen Personen sind meist unerfreulich. Nur es geht hier nicht um einen Wikipedia-Artikel. Weil sich manchmal Leute daneben benehmen sollen wir es nicht erwähnen? Wo ist denn da die Logik? Du vermengst hier Dinge miteinander, die rein gar nichts miteinander zu tun haben und machst am Ende damit nicht wirklich etwas anderes als es die ehrenrührigen Kommentare in den LD sind. Der Kurier ist nicht der Artikelnamenraum. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 19:16, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Löschdiskussionen verfolge ich nicht, aber im Relevanzcheck scheitern ja auch öfters BVK-Empfänger. Da wird ihnen durchaus Respekt gezeigt, ich habe nie negative Bemerkungen gelesen – außer diesem merkwürdigen "hat nur seinen Job gemacht", was tatsächlich abwertend ist und wohl von Leuten kommt, die genau das nicht beurteilen können. --Aalfons (Diskussion) 14:16, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Meinst Du LD zu manchmal nur grenzwertig relevanten hannöverschen Artikeln, die Bernd erstellt hat, oder meinst Du LD zu Personen, die außer BVK nichts relevantes zu bieten haben? Kommt hier etwa jetzt jemand auf die Idee, über Bernd einen Artikel zu schreiben? Ich denke schon, der würde sich einen LA einhandeln, falls es da nichts weiteres gibt, was ihn relevant mache würde. Natürlich ist er sehr relevant für die deWP im Sinne von ein wichtiger Autor, aber er ist vermutlich nicht relevant für die deWP im Sinne der WP:RK#P.
Ach ja, ehe ich es vergesse: Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung Bernd! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/applaus  Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:51, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Relevanz durch die mediale Aufmerksamkeit? Hoffest (Diskussion) 14:58, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ungute und oberflächliche Sprüche liest man in Löschdiskussionen leider häufig; allerdings sollte man die Bereiche nicht gegeneinander ausspielen. „Zweierlei Maß“ ist dann gerechtfertigt, wenn es um zweierlei Dinge geht. Hier geht es darum, Verdienste zu würdigen, dort um schlichte Relevanzkriterien, die man natürlich hinterfragen und vielleicht ändern kann. Spinnt man den Faden weiter und erkennt die kulturelle Leistung (besser: Bedeutung) guter aber gänzlich unbeachteter Autoren, wird die Tragik des Ganzen deutlicher. Die Auszeichnung wirft immerhin ein Licht auf diesen Bereich. --Gustav (Diskussion) 15:17, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Man findet jedenfalls genug Infos bei Google News für einen Artikel. Seit Jahren schon. Dazu Außenwirkung durch die Leserschaft gegeben. Aufsummierte Zugriffszahlen und so weiter. Hoffest (Diskussion) 15:22, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich würde dieses schöne Ereignis nicht mit Wiki-Politik trüben. Lieber einfach mal feiern! Herzlichen Glückwunsch, Benutzer:Bernd Schwabe in Hannover!! --Martina Disk. 15:28, 28. Jan. 2020 (CET)Beantworten

+1 – Glückwunsch an Bernd Schwabe in Hannover! --elya (Diskussion) 06:52, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
+1--Kmhkmh (Diskussion) 15:31, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Mautpreller, AxelHH, Redrobsche, S. F. B. Morse, Conny, Schreiben, Regio, Superbass, Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“, Holder, Barnos, Claude J, Zollernalb, Thomas Wozniak, K@rl, Graf Umarov, -jkb-, DaB., Jbergner, Aalfons, Sänger ♫, Hoffest, Gustav, Martina, elya, Kmhkmh, Nightflyer, Andropov, Gerd Fahrenhorst, Dodecaeder, Rabax63, Gestumblindi, rolf_acker, Sicherlich, DNAblaster, Hardenacke, Ute Erb, Hubertl (meine Krawatten kauf' ich selbst), Ziko, 1971markus, Blik, liebes Team von Wikipedia Hannover, liebes Team von Wikimedia Deutschland, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Förder-Mitglieder. Herzlichen Dank für Eure freundlichen Worte und Eure Anteilnahme. Die Auszeichnung würdigt die Arbeit von allen, die unser kulturelles Erbe digital für die Allgemeinheit - für uns alle - seriös aufarbeiten und frei zur Verfügung stellen. Sie würdigt auch die Zuwendungen unserer Förderer und Unterstützer. Vielen Dank Euch allen. Für mehr Wertschätzung, für mehr Freundlichkeit, für eine bessere Diskussionskultur, für eine größere Beteiligung von Frauen. Für das Große, wie für das Kleine. Feine. Liebe Grüße von --Bernd Schwabe in Hannover (Diskussion) 16:31, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Glückwunsch auch von mir, und dank, nicht nur für deine Leistung hier, sondern auch für deine Worte hier und bei der Preisverleihung. -- 92.116.71.27 16:32, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Das albanische Haus

Danke für diesen interessanten Beitrag, Albinfo! Ich hätte ja sonst bequem einfach den "Danken"-Knopf gedrückt, aber da die Beiträge aus dieser Reihe von Emha gepostet werden, konnte ich das nicht tun und musste etwas schreiben, raffinierte Strategie ;-) Gestumblindi 01:15, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

^_^ SCNR, --emha db 10:39, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich musste ja schmunzeln bei dem Satz: aber meistens ist es nur ein Bild mehr von einer Ansicht, die man schon tausendfach gesehen hat. Mein Nichtwissen zu Albanien lässt sich recht gut so beschreiben: Ich kann mich an keine einzige Ansicht von Albanien erinnern. Andersherum heißt das natürlich auch, dass der Bedarf an aussagekräftigen Fotos zum Thema hier sehr viel höher ist als bei New York, Paris, London, Munich. Und dafür, dass dieser Bedarf abgedeckt wird, dafür bin ich sehr dankbar. Gruß --Geher (Diskussion) 10:19, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hätte ich anstelle von "man" besser "ich" schreiben sollen? Macht ja nicht jeder Eingangskontrolle auf Commons für die Albanien-Kategorien …
Ja, der Satz ist definitiv überzeichnet. Tausende von Einsendungen gibt es bei den Fotowettbewerben aus Albanien jeweils nicht. Aber WLM und WLE haben schon den Nachteil, dass zu oft nicht Fotos unbebilderter Objekte hochgeladen werden, sondern die immer wiederkehrenden Ansichten. Die zweite grosse Gruppe von Personen, die Bilder in Commons hochladen, sind Touristen – die meist Sachen besuchen, die schon viele Touristen vor ihnen besucht haben. So füllen sich Kategorien wie c:Category:Ethem Bey mosque.
Danke jedenfalls für den Kommentar. Da wird man wieder an eines der grossen Marketing-Probleme Albaniens erinnert: fehlende visuelle Anker (nebst Bunker), dafür viele Vorurteile. --Lars (User:Albinfo) 15:51, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das nebenannige Nordmazedonien ist viel schlimmer: Da sind durch WLE mehrere 1000 Bilder aufgelaufen, die allesamt Novitäten sind, und sie verstauben auf Commons. (Ja, ja.) --Aalfons (Diskussion) 16:00, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Nochmals: Autorenschwund

Hej Nicola,

Ich kann dir voll und ganz zustimmen. Auf meiner Beo befinden sich ausnahmslos nur die Artikel, die ich selbst angelegt habe, sowie alle Artikel unterhalb der Kategorie:Grönland, dazu ein paar Wartungsseiten etc., aber keine Metadiskussionsseiten. Hier eine kleine Statistik zu meiner Beo in den letzten 30 Tagen.

  • 582 Edits
  • davon 382 von anderen (ohne Bots)
  • davon 245 im ANR
  • davon 139 nicht-klein
  • 120 nach Rausrechnung eines Artikels, der auf der Hauptseite war und deswegen zahlreiche Formulierungsgeschmacksedits hatte
  • 45 nach Rausrechnung von Kategorienänderungen, unmarkierten Linkfixes, Vandalismus und dessen Rücksetzung.
  • Fast alle diese Edits sind kleinere inhaltliche Änderungen, diesmal sind aber auch drei neue Artikel von anderen dabei, was aber die Ausnahme ist. Größere inhaltliche Ergänzungen sind etwa fünf bis zehn dabei.

Bei mir ist es ein Ein-Mann-Projekt, mit gemeinschaftlicher Arbeit an etwas Großem hat es nichts zu tun, danke trotzdem an Benutzer:Hnsjrgnweis und Benutzer:Dreizung. Die wenigen Leute, die hier wirklich noch inhaltlich arbeiten, machen das wohl hauptsächlich allein. --Kenny McFly (Diskussion) 10:37, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Überspitzt gesagt: Die einen kümmern sich um Kinkerlitzchen, die anderen quatschen rum :) Gruß nach Berlin, -- Nicola - kölsche Europäerin 10:39, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich kann Nicola da auch zustimmen, es ist auch mein Eindruck, dass der Anteil der substanziell-inhaltlichen Änderungen an den Edits, die in meiner Beobachtungsliste erscheinen, extrem gering bis gar nicht vorhanden ist und dass demgegenüber die allermeisten Edits Kleinigkeiten und Formalien sind. Ich finde es gut, dass der Artikel das betont.--Stegosaurus (Diskussion) 13:52, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

„Schwund von Autoren, die wirklich inhaltlich und redaktionell arbeiten...“ - sehr gut erkannt, viele Portale und Redaktionen sind de facto mausetot. Schade, was hier in den letzten Jahren kaputt gemacht wurde. Eine Besserung wird es erst geben, wenn hauptberufliche und von der Foundation bezahlte Administratoren die Einhaltung der Projektgrundsätze WP:Wikiquette und WP:Belege durchsetzen. Momentan gibt es jedenfalls mehr aggressive anonyme „User“ als mit Fachliteratur arbeitende Hauptautoren.--2003:6:6136:3E03:2062:4BAC:4B79:3453 14:53, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Der Moment in dem bezahlte Wichtigtuer hier den Leuten die das Geld erschreiben erklären was sie zu tun und zu lassen haben ist das definitive Ende dieses Projektes. Und die WMF ist ja gerade dabei das zu schaffen. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 17:14, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das ist mir auch bereits aufgefallen. Bei meinen 261 Neuanlagen kann man an zwei Händen abzählen, wieviele von einem anderen Autoren signifikant ergänzt/überarbeitet wurden. Üblicherweise tauchen auf meiner Beo hauptsächlich Umkategorisierungen und Linkfixes auf. Selbst bei meinen Footballer-Artikeln mit relativ hohen Abrufzahlen kommt selten mal was Inhaltliches dazu. Gefreut hat mich allerdings, dass sich jemand meines Erstlingswerks (148780) Altjira angenommen hat. --Icodense (Disk) no hay rosa sin espinas 14:54, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nicht ganz, ich bin froh, über jeden, der mein RS-Fehler und grammitikalischen Ungereimtheiten (Sachse mit französischen, engl und hessischen Einsprengseln) korrigiert. Ja, manchmal muss ich auch scglucken oder schmunzeln. Aber ohne das würde manche Arttikel grottig aussehen. Nur zuviel Gesenfe auf Meta geht mir gegen den Strich, da sind viele Selbst- und Egoalleinzuhaus-Unterhalter dabei. Wenn wir alle mit etwa weniger nurICHhabRecht und dem Spirit der ersten 10 Jahre rangehen würden, ginge vieles einfacher. Im inhaltlichen: viele Portale wurden am Anfang mit Enth angelegt, an denen die Einsteller später kein Interesse mehr hatten... Wie wenn Du Deinen Keller halt nie ausmistest ... und wehe Du musst mal in ein kleineres Haus ziehen... mfg --commander-pirx (disk beiträge) 14:58, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich hatte Fehler ausdrücklich ausgenommen - auch ich bin für Korrekturen von solchen dankbar.
Was 2003:6:6136:3E03:2062:4BAC:4B79:3453 anspricht, bezieht sich allerdings nicht auf den Inhalt meines Beitrages, also bitte beim Thema bleiben. Die Mitarbeiter sind ja offensichtlich vorhanden. Da geht es darum, dass manche Mitarbeiter, die aktiv sind, aus meiner Sicht Unnötiges machen anstatt inhaltlich zu arbeiten. So als ob man bei Personalknappheit unter den Sacharbeitern mehr als genug Putzleute hätte, die putzen, wo es nicht schmutzig ist, oder mehrfach putzen. Indessen wachsen die Aktenberge.
Hier mal so ein Beispiel: [25], [26]. Die Jahreszahl steht schon da! Und das wird dann in mehreren Artikeln gemacht. Dieser Mitarbeiter macht auch gute inhaltliche Arbeit, aber schon xmal habe ich ihn gebeten, solche Mini-Änderungen zu unterlassen. Ich bin jedenfalls jetzt soweit, dass ich mir seine Änderungen erst gar nicht mehr anschaue, da hätte ich nix anderes mehr zu tun. -- Nicola - kölsche Europäerin 15:07, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
„Putzleute“ dieser Art sind kein Schaden für das Projekt, sie verschulden keine fachlichen Fehler und zerstören nicht die kollegiale Atmosphäre.--2003:6:6136:3E03:2062:4BAC:4B79:3453 15:18, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hm, doch, das Klima wird schon gestört dadurch. Hoffest (Diskussion) 15:22, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Jahreszahl fehlte aber an entscheidender Stelle. Das sage ich als ITler. Und danke den „Putzleuten“. Aber wie du schon richtig erkannt hast: Ich schaue mir von Leuten, von denen ich weiß, dass sie gute Arbeit leisten, auch nicht mehr jede Änderung an. Wozu auch? — Raymond Disk. 15:23, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Wenn sich jemand so intensiv für einen von mir angelegten Artikel interessiert, ist das doch ein Lebenszeichen. Die so IT-wichtige Umbenennung von zugriff in abruf war so ein Vorwand, von WP:KORR befreit die Belegformatierungen umzukrempeln. Wahrscheinlich kandidiert der umjubelte Fleißarbeiter bald zum Admin, die übernommenen Artikel aktualisieren wäre da ja zu viel verlangt.--Den man tau (Diskussion) 16:09, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Falsch, er selbst hatte im Edit davor den Einzelbeleg erst eingebaut (der Abschnitt war zuvor unbelegt) --Tinz (Diskussion) 18:21, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich möchte mich zunächst nochmals bei Icodense für die Verwirrung, die ich angestiftet hatte, entschuldigen. Und um es klar zu stellen: Ich meine zu beobachten, dass offensichtlich nicht nur die Zahl der Autoren zurückgeht, sondern auch die Zahl der Autoren, die inhaltlich arbeitet. -- Nicola - kölsche Europäerin 17:45, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Das ist einfach, also: die Techniker programmieren das hier so um, dass jeder nur noch so viel außerhalb des ANR beitragen kann, wie er innerhalb des ANR hinzufügt. Wohlgemerkt bits, nicht edits. Damit hätten wir nicht nur ein, sondern gleich zwei Probleme gelöst: mehr Content bei weniger Gesabbel. Grüße, --Enter (Diskussion) 19:07, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich würde das alles nicht so negativ sehen. Ich habe letztes Jahr zwei Kandidaturen gehabt. Bei Luftangriffe auf Chongqing habe ich eine sprachlich sehr schrottige Version eingestellt. Mir wurde von vielen Benutzern, die während der KLA verbessert haben geholfen und der Artikel wurde Lesenswert. Bei Erster Opiumkrieg hat Benutzer:Hnsjrgnweis mir unaufgefordert während der KLA den Artikel durch sehr kluge Ergänzungen auf Exzellenzniveau hochgeschrieben. Auch sehe ich Aktivität nicht bei allen, aber bei vielen Artikeln (z.B. ackert grade jemand Volksbefreiungsarmee auf aktuell um). Bei vielen meiner Artikel erwarte ich gar nix anderes als kleine Korrekturen, da ich davon ausgehe dass z.B. die Cần-Vương-Bewegung doch ein wenig speziell fürs mitteleuropäische Internetpublikum ist. Es gibt es schon noch, das kollaborative Arbeiten. Ich empfinde auch die Tätigkeit der Vereinheitlicher, Korrektoren und Katschubser in der Regel als Gewinn und es wäre ein Verlust wenn es diese Leute hier nicht gäbe. Gruß -- Nasir Wos? 19:08, 31. Jan. 2020 (CET) P.S.: Könnte der Abfall der großen Inhaltsedits auch damit zu tun haben dass wir hier alle älter werden? Ich werde sicher nie wieder soviel Zeit für WP haben als ich es damals in meiner Studienzeit als das hier alles anfing hatte...Beantworten

Stattdessen sind "wir" doch bald alle Rentner :) -- Nicola - kölsche Europäerin 19:38, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das wär schon cool wenn WP dann sozusagen mit dem Renteneintritt Studenten der Anfangszeit einen zweiten Frühling erleben würde. Schau ma amoi in dreißíg Jahren. -- Nasir Wos? 19:54, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Nasiruddin: In 30 Jahren bin ich wahrscheinlich nicht in Rente, sondern in der Urne :) -- Nicola - kölsche Europäerin 20:26, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich bin da von meinem Alter ausgegangen ;-) -- Nasir Wos? 09:19, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Wenn zu einem Artikel nichts inhaltlich beigetragen wird, kann das ja auch ein Hinweis auf gute Arbeit des Autors sein. Anscheinend hat der schon alle sinnvollen Informationen eingebaut, die leicht im Internet zu beschaffen sind. Und sich Literatur zu besorgen, nur um darin nachzulesen, ob man eventuell an einem Artikel noch was verbessern kann, ist etwas, das wohl nur wenige tun und vermutlich auch früher nur wenige getan haben. Dieser Kommentar betrifft natürlich vor allem Artikel, bei denen es keine aktuellen Entwicklungen gibt. Bei Biografien aktiver Sportler ist ja beispielsweise fast immer etwas zu tun. --Redrobsche (Diskussion) 20:24, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

@Redrobsche. War das jetzt ein nettes Kompliment auch in meine Richtung? -- Nicola - kölsche Europäerin 20:33, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
@Nicola: Bestimmt! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) .
Meine Beobachtungsliste ist eher ein Gemüsegarten von unterschiedlichsten Seiten und daher wohl weniger geeignet für solche statistischen Aussagen. Beim Sichten von Frauenbiografien hingegen mache ich eine deutlich andere Erfahrung. Da steigt die Zahl der ungesichteten Artikeländerungen seit Wochen wieder auf deutlich über 500 (seit heute: 700) und auf zumeist einen Sichtungsrückstand von mehr als 4 Wochen. Die wenigsten Änderungen sind "Kleinkram". Das Sichten führt dadurch immer wieder dazu, dass jede einzelne Sichtung (sofern ich nicht nur eine offensichtlicher-Vandalismus-ja-oder-nein-Sichtung mache) dauert. Ob es sich hier um angemeldete Mitarbeiter*innen handelt oder um IPs, vermag ich nicht so genau einzuschätzen. Bemerkenswert finde ich allerdings, dass die allermeisten dieser Artikel von mindestens einer Person beobachtet werden. Ich wage die These, dass das nicht alle nur diejenigen sind, die (noch) kein wenigstens passives Sichtungsrecht haben. Die allermeisten, die beim wenigstens passiven Sichtungsrecht angekommen sind, haben vermutlich auch die Sache mit dem Beobachten von Artikeln erst dann verstanden. So weit meine Sicht(ung) des Themas. Grüße von Iva 21:43, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
(BK)@Nicola: Keine Ahnung, ich kann mich nicht erinnern, dass ich bei einem deiner Artikel mal versucht hätte, ihn inhaltlich auszubauen. Ich kann also nicht beurteilen, ob das leicht oder mit großer Literaturrecherche verbunden sein würde. Nach allem was ich bisher von dir gelesen habe (bspw. deine Berühmtheit unter lokalen Bibliotheksmitarbeitern), gehe ich aber schon davon aus, dass du deine Artikel gut recherchierst. Grundsätzlich denke ich, dass jeder Autor für sich selbst entscheiden muss, ob meine Beschreibung auf seine Artikel zutrifft. --Redrobsche (Diskussion) 21:53, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Schade - hatte mich schon gefreut :) Bei dem "lokalen Bibliotheksmitarbeiter" stehe ich allerdings auf dem Schlauch. -- Nicola - kölsche Europäerin 21:56, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich meine mich zu erinnern, du hättest mal geschrieben, dass Mitarbeiter in der Bibliothek dich mittlerweile fragen würden, worüber du gerade schreibst, wenn du mal wieder bei ihnen auftauchst. --Redrobsche (Diskussion) 22:01, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Jau, stimmt. ein lächelnder Smiley  -- Nicola - kölsche Europäerin 22:23, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Hallo Nicola,
ein Hinweis: Inhaltliche Arbeit kostet Zeit, Formalienkorrekturen kann man nebenbei erledigen. Niemand nimmt sich einen Abend frei, um ein Komma zu setzen. Formalienkorrekturen finden mithin zusätzlich statt, haben also den Charakter eines Sahnehäubchens, das man während der Bahnfahrt oder schnell mal während der Arbeit aufsetzt. Die unterschwellige Forderung, dass Formalienkorrektoren doch lieber Inhalte beisteuern sollten, greift fehl, außer bei den wenigen Leuten, die nichts anderes machen, die aber eventuell gerade darin ihre Möglichkeit gefunden haben, etwas beizutragen. Das Problem reduziert sich mithin auf das übliche: Es gibt zu wenig Leute, die für das Schreiben und Verbessern von Artikel Zeit opfern. Zeit, die härteste Währung des Lebens...
Am Rande: Wenn Autoren an Artikel schrüben, statt sich über die Inhalte nicht antastende Formatierungsedits an "ihren" geheiligten Artikeln zu echauffieren, wäre der Wikipedia auch geholfen. ;-)
Much love, Grueslayer 09:17, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Also ich kann dem Tenor von Nicolas Beitrags überhaupt nicht zustimmen, zwar ist lässt sich ihre Beobachtung sicherlich bis zu einem gewissen Grad verallgemeinern (ich habe teilweise ähnliche Beobachtungen gemacht), aber das Ganze wird aus meiner Sicht in einem völlig falschen Kontext betrachtet. Zunächst einmal impliziert die Beobachtung, so wie sie geschildert ist, keinen Trend (sie auch die statistik weiter unten) und unterscheidet sich vermutlich prinzipiell von der Problematik des Autorenschwunds, der ja ein Trend ist. Anders ausgedrückt die sogenannten "Laberaccounts" (Mewta und Projektdiskussionen und "Wikignome" (fast nur Formalkram) gab es schon immer, auch zu Zeiten zunehmender Autoren.

Nun wird hier leider wieder der Fehler begangen verschiedene Wikipedianergruppen gegeneinander auszuspielen und wohl zu verkennen, dass der bisherige Erfolg von WP auf der Kollaboration unterschiedlicher Gruppen beruht. Es ist überhaupt nichts an einem Account auszusetzen der sich primär nur an Projektdiskussion beteiligt, solange er dies konstruktiv für das Projekt tut und es nicht nur Profilierung oder Unterhaltung dient. Ähnliches gilt für Accounts, die primär um Formalkram kümmern, solange die konstruktiv geschieht und nicht dazu benutzt um persönliche formale Steckenpferde zu pflegen und unnötige Streits mit (inhaltlich arbeitenden) Autoren oder auch anderen "Wikignomen" zu provozieren, ist ihre Tätigkeit absolut erwünscht. Alle Arbeit bei WP ist freilwillig und das Projekt funktioniert mMn, am besten, wenn jegliche konstruktive freiwillige Arbeit nutzt (und auch wertschätzt). Zwar kann man in Kleingruppen, Projekten und Redaktionen durch aus bestimmte arbeiten priorisieren, aber das funktioniert nicht mit der Community als Ganzes, denn die Freiwilligen werden mehrheitlich an dem arbeiten, was sie interessiert oder was ihnen liegt und ansonsten wegbleiben. Eine WP mit weniger Wikignomen wird letztlich inhaltlich kaum besser dafür aber bezogen auf Formalien, Grammatik, Stil und Rechtschreibung deutlich schlechter sein.

Noch ein letztes zur Ausgangsbeobachtung, wenn man Artikel zu relativ speziellen Themen oder in "Randbereichen" erstellt, kann man nicht unbedingt erwarten, dass diese in größerem Umfang von anderen WPnern im Detail Korrektur gelesen oder ausgebaut werden. Das wäre zwar der wünschenswerter Idealfall, der aber zumindest in meiner Wahrnehmung noch viel mit der Wikipedia-Realität zu tun hatte. Zudem spricht eine sinnvolle Ressourcenverwendung wohl auch eher dagegen. Abgesehen von einzelnen Fällen bei denen mich ein Thema besonders interessiert, "verschwende" ich z.B. keine Zeit auf detaillirtes Korrekturlesen von Texten (etablierten) WPner, die ich für zuverlässig halte, sondern nutze meine Zeit zur (detaillierten) Überprüfung von Beträgen von Accounts, die mir unbekannt sind oder problematisch erscheinen.--Kmhkmh (Diskussion) 17:03, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Falls damit gemeint sein soll, ich würde versuchen, Benutzergruppen "gegeneinander auszuspielen", weise ich eine solche Unterstellung zurück. Ich versuchs mal zu erklären: Wenn ich einen Artikel lese und einen Fehler entdecke, dann lese ich häufig den ganzen Artikel durch und korrigiere möglichst auch andere Fehler, aktualisiere Links usw. Mich ärgern vor allem Benutzer, die genau "ihr Ding" machen und sich um den Rest eines Artikels nicht kümmern. Wo hier von Zusammenarbeit die Rede war - das gehört für mich dazu. Natürlich kann man niemanden zwingen, etwas zu machen, wozu er oder sie keine Lust hat, aber genau nehme ich mir das Recht heraus, mich darüber zu ärgern und diesen Ärger hier zu äußern. Wenn ich auch zugebe, dass mein o.a. Beispiel nicht sonderlich glücklich ist. -- Nicola - kölsche Europäerin 17:27, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Du kannst es drehen wie du willst, Nicola, aber du hast dich im Artikel gegenüber anderen emporgeschwungen, als ob du die Oberartikelschreiberin wärst. Und genau das brauchen wir nicht. Bleib bei deinen Leisten und sei dankbar, dass es Leute gibt, die den Müll sortieren und einiges auch wegräumen! --Hubertl (Diskussion) 16:57, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten
@Hubertl: Wenn Du meinst, das aus meinem Beitrag herausgelesen zu haben, bist Du offenbar derjenige, der hier ein echtes Problem hat. Deinen aggressiven und unfreundlichen ad-personam-Mist hättest Du Dir sparen können. -- Nicola - kölsche Europäerin 17:12, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Wer - wenn nicht du in deinem Beitrag - hat gleich kollektiv Leute verunglimpft? Ach so, das darf man. Mach nur weiter so, für das Projekt ist es wenig hilfreich.--Hubertl (Diskussion) 05:44, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Sinnvoller, als im Kurier oder hier auf der Disk. seinen Ärger zu ventilieren wäre es, die Benutzer, denen du meinst, eine Art Fetischismus unterstellen zu müssen, einfach direkt anzusprechen. Den Kurier für Rundumschläge zu benutzen, hat leider eine unrühmliche Tradition. --Segelschulschiff Pyramus (Diskussion) 17:43, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Das in der Öffentlichkeit viel gerühmte und beschworene Kooperationsprojekt Wikipedia ins Verhältnis zu setzen zu den angetroffenen Realitäten, ist auch im Kurier gewiss angebracht; und das kann u. U. auch zur Abwendung aus enttäuschter Erwartung führen. Denn wenn hier jede und jeder nur ihr oder sein eigenes Ding machten, fehlte es eben auch an Anerkennung und Wertschätzung für das eigene Tun. Die Erfahrung, dass man mit der inhaltlichen Arbeit in bestimmten Artikelsegmenten allein auf weiter Flur ist, dürften viele bestätigen können: Für ein Mehr an ergiebigem Zusammenwirken reicht einstweilen die Personaldecke offenbar nicht. Auch das hat aber seine zwei Seiten: Wenn es mir im Getümmel zu bunt wird, kann ich meine Aktivitäten dahin verlagern, wo ich auf weiter Flur erfahrungsgemäß allein bin: ein Erholungsraum am Rande des enzyklopädischen Kosmos. Den jeweiligen Aktionsraum bestimmen die diversen Temperamente letzlich je für sich und wie es ihnen frommt. In diesem Sinne: anhaltend frohes Schaffen allerseits! -- Barnos (Post) 18:34, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Hat sich die Bezeichnung Keilana-Effekt, nach Benutzer:Keilana, im Kapitel eins drunter zitiert, eigentlich schon durchgesetzt ? Ist ein schönes Beispiel wie ein einziger Nutzer/in zumal wenn es ihr gelingt eine Gruppenbewegung in Gang zu setzten einen Unterschied ausmacht. Nach dem zitierten Aufsatz von Halfaker ja sogar quantifizierbar (und in der deutschen wikipedia habe ich die Auswirkungen des Keilana-Effekts bzw. der durch sie ausgelösten Bewegung auch schon bemerkt, jedenfalls schreibe ich eine vermehrte Aktivität bei Biographien von Wissenschaftlerinnen im letzten Jahr oder so dem zu). Dazu braucht es allerdings wahrscheinlich wie im Fall Keilana Breitenwirkung über die engen Grenzen der wikipedia-meta-seiten-leser hinaus.--Claude J (Diskussion) 14:20, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Diese Benutzerin hat in diesem jahr noch gar nicht editiert und im letzten Jahr nur sehr wenig, siehe en:Special:Contributions/Keilana.
Das ist wohl auch ein Alarmzeichen für Benutzerschwund. --Mmgst23 (Diskussion) 14:42, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Nö, die ist im Medizinstudium eingespannt.--Claude J (Diskussion) 17:39, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Zustimmung zu Kenny McFly, Nicola und einigen anderen. Ich nehme das über meine Beo-Liste (5-stellig) auch deutlich wahr. Es wird viel individuelle Energie auf irgendwelchen Diskussions- (weniger die der Lemmata) und Eventseiten eingebracht. Inhaltlicher Artikelausbau scheint zunehmend den Charakter eines Randphänomens anzunehmen. Es könnte sein, dass sich auf diese Weise die Interessen und Sichtweisen zur WP-Arbeit unter den Mitwirkenden angemeldeten Usern stetig voneinander entfernen. Es werden zu viele Aufwendungen erbracht, die als „Entertainment“-Veranstaltungen dem Kernziel unserer Enzyklopädie wenig dienlich erscheinen.--Lysippos (Diskussion) 22:47, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Statistik der Edits nach Namensraum

Nach der offiziellen Statistik (siehe hier) hat sich das Verhältnis zwischen Edits in Artikeln und Edits außerhalb der Artikel über die Jahre in der dewiki kaum geändert. --Holder (Diskussion) 18:04, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Edits nach Namensraum, Quelle: https://stats.wikimedia.org
Jahr Edits im Artikeln Edits außerhalb der Artikel Edits insgesamt Anteil der Edits in Artikeln
2019 7257073 2968568 10225641 71 %
2018 7435652 2872802 10308454 72 %
2017 7193099 2975854 10168953 71 %
2016 7293604 3372374 10665978 68 %
2015 7541273 3677816 11219089 67 %
2014 7032436 3188510 10220946 69 %
2013 8977318 3619764 12597082 71 %
2012 9246635 4065072 13311707 69 %
2011 9295935 3912107 13208042 70 %
2010 9455935 3964194 13420129 70 %
2009 9170447 3768531 12938978 71 %
2008 9669718 3645946 13315664 73 %
2007 10494432 3620086 14114518 74 %
2006 9210073 3200798 12410871 74 %
2005 5212207 1540997 6753204 77 %
2004 2472344 593683 3066027 81 %
2003 335421 62040 397461 84 %
2002 48975 4864 53839 91 %
2001 1679 150 1829 92 %
Die 250.000 sind pro Monat, Hoffest... --2003:E8:1717:FA00:AD3B:A8A0:9F2C:499E 23:56, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Es geht nicht um Datenmengen und auch nicht um Editzahlen. Es geht um Qualität, und dafür haben wir immer noch kein Maß und keine Statistik entwickelt. Da sind wir angewiesen auf Einzelfallbetrachtungen oder persönliche Eindrucke. Und da geh ich mit Nicola völlig konform: Auch auf meiner Beobachtungsliste gibt es inzwischen weniger inhaltlichen Ausbau als vor zehn Jahren. Inhaltlicher Ausbau "kostet" mehr bezogen auf einen Einzeledit oder ein einzeln hinzugefügtes kb als etwa Rechtschreibkorrekturen oder Einbau von Vorlagen. Mehr Zeit, mehr Mühe, mehr Offline-Arbeit. Und er beinhaltet auch das höhere Risiko, dass die hereingesteckte Arbeit am Ende gar nicht gewertschätzt wird, der Artikel gelöscht, die Einfügung zurückgesetzt wird. Es sind diese "kostbaren" Einzeledits, in die jemand viel Zeit und Mühe gesteckt hat, die uns nach meinem Eindruck mehr und mehr abhanden kommen. --Magiers (Diskussion) 09:11, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Das finde ich auch einen wichtigen Punkt, Magiers: Ein Maß für Qualität. Der irgendwo erwähnte wiss. Aufsatz The Wisdom of Polarized Crowds von April 2019 erwähnt eine maschinelle Methode zur Messung von Bearbeitungsqualität („We then used a machine learning algorithm developed by Wikimedia’s internal researchers to measure the quality of Wikipedia articles“, mit Verweis auf A. Halfaker, Interpolating quality dynamics in wikipedia and demonstrating the keilana effect, in: Proceedings of the 13th International Symposium on Open Collaboration -OpenSym ’17). Ist sicher nur ein erster Versuch, der könnte aber womöglich nützlich sein als Grundlage, von der eine menschengemachte Sichtung des Artikelbestands ausgehen könnte: Nature.com und Preprint. Gruß, --Andropov (Diskussion) 12:23, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Eine etwas anders gelagerte Zustimmung zu der These vom höheren Risiko, „dass die hereingesteckte Arbeit am Ende gar nicht gewertschätzt wird, der Artikel gelöscht, die Einfügung zurückgesetzt wird“, kommt mir in den Sinn mit Blick auf ein Lehrstück, das bei diesem Eintrag seinen Ausgang nahm und das sodann hier und zumindest vorläufig abschließend dort sein Ende nahm (mit der Bitte um Nachsicht, dass mir gern mal selbst erlebte Beispiele einfallen). -- Barnos (Post) 15:15, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten
PS: Die eigene Quote an Artikelnamensraum-Edits habe ich gleichwohl in den letzten Jahren von rund 25 Prozent auf ca. 27,5 Prozent gesteigert – will sagen: irgendwie kommen wir ja doch noch immer voran! -- Barnos (Post) 15:24, 1. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Wahrscheinlich bin auch ich nicht der Nabel der WP-Statistik-Bemühungen, nur:

wenn ich in der WP:Beitragszahlenstatistik "meine" Werte nachsehe, dass ich 63% Artikelbearbeitungen gemacht habe,

so kann ich mich nur wundern. Tatsächlich mache ich außer ein bißchen WP:SG? und WP:Bibra und mal einen Toten für die WP:Hauptseite nichts anderes. Allerdings: ich bereite meine Neuanlagen in meinem Benutzernamensraum vor. Das sind dann wohl die fehlenden 30.000 von 80.000 Edits (11 Edits pro Artikelneuanlage). Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. (also, jetzt ein Edit mehr auf meinem Metakonto) --Goesseln (Diskussion) 22:17, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Autoren mit mehr als 5 Edits pro Monat in DE-WP

Vielleicht bin ich ja durch naturwissenschaftliche Ausbildung etwas betriebsblind. Aber in diesem schon oben verlinkten Zeitverlauf erkenne ich ganz rechts keinen drastischen Schwund. Vielmehr scheint die Zahl der hier erfassten Autoren sich einem Grenzwert zu nähern, der irgendwo bei 8000 liegt. Zwischen 2018 und 2019 ist schon kaum noch ein Unterschied zu erkennen. Das steht im Gegensatz zu der Zeit zwischen 2009 und 2015. In diesen sechs Jahren zeigt die Grafik einen deutlichen Abfall. Diese Steigung ungebremst in die Zukunft weitergeschrieben hätte bedeutet, dass etwa 2030 die buchstäblich letzten Aktiven hier das Licht ausgemacht hätten. So etwas kann man mit gutem Gewissen "Schwund" nennen.
Bei der aktuellen Stagnation halte ich die Rede vom anhaltenden "Autorenschwund" für nicht wirklich angemessen. Natürlich kann man auch eine Stagnation mit gutem Recht als etwas ansehen, an dem man arbeiten sollte. Eine Gefahr, dass Wikipedia in wenigen Jahren als Projekt nicht mehr von einer großen Gemeinschaft getragen wird, kann man von der aktuellen Entwicklung jedoch nicht ableiten. ---<)kmk(>- (Diskussion) 05:41, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Man muß bei der deutlich erkennbare Bugwelle eigentlich den Interwikibotteffekt erausrechnen. Eine Namensänderung konnte sic damas theoretisch wikiweltweitmit 40.000 Edits niederschlagen, in der Praxis dürften diese zusammengefaßt worden sein. Ich weiß nicht, ob es dafür noch Zahlen gibt, aber bei der Annahme von 400 Interwikibotbearbeitungen pro Tag in der DE:WP (und ich glaube nicht, daß diese Annahme zu hoch ist, handelte es sich um rund 150.000 Bearbeitungen im Jahr. Der Hhepunkt dieses Effekte dürfte gewesen sein, kurz bevor Wikidata in Betrieb ging. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:25, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Matthiasb, den Unterschied vor und nach den Interwikibots kannst hier sehen. Im März bzw. April 2013 gab es den großen Peak, damals sind die Interwikilinks hier gelöscht worden. Siehe auch hier die edits by editor type. --Holder (Diskussion) 14:45, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Bei der Editor-Zahl sieht man keine deutlichen Effekt der Umstellung auf Wikidata. Das verschwindet da im Hintergrundrauschen. --Holder (Diskussion) 14:48, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Es laufen allerdings mehrere Bots in der deutschsprachigen Wikipedia. --Mmgst23 (Diskussion) 17:23, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast? 1. Februar 2020: da hat Bwag angeblich 153 Edits gemacht? Wie bitte das denn? Der Benutzer legt gerade ein kleine Zwangspäuslein ein... --Jack User (Diskussion) 17:34, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Jack User, dabei handelt es sich um die Edits vom 1.12.2019 (siehe hier). Die Einstellung der Anzeige dieses Statistikstool ist bei den allerneuesten Zahlen etwas problematisch. --Holder (Diskussion) 18:15, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten
@Holder:https://stats.wikimedia.org/v2/#/de.wikipedia.org/contributing/top-editors/normal|table|2020-02-01~2020-02-01|editor_type~user|daily: die Suche in Langform. Da steht eindeutig 2020-02-01. Wenn das aber von 2019 sein soll, dann kann man das Tool getrost wegschmeißen. Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast! --Jack User (Diskussion) 18:29, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Mich würde ehrlich interessieren was erwartet wird, wenn von "inhaltlich arbeiten" bezüglich gut ausgebauter Bestandsartikel die Rede ist. Ja klar: Besser geht immer; müssen wir nicht besprechen. Nur ist es doch so, daß ein Autor der sich wochen- oder monatelang mit einem Thema beschäftigt hat, dieses Thema höchstwahrscheinlich inhaltlich und der verfügbaren Literatur nach gewissermaßen "abgegrast" hat. Oder?
Klar kann ich jeden EN anschauen und jeden Literaturbeleg nicht in Googlebooks, sondern im gedruckten Werk nachschlagen. Wozu? Wer als Autor redlich, ordentlich, sorgfältig und von seinem Interesse geleitet arbeitet, der pfuscht nicht 'rum und übersieht höchstens zufällig einen wichtigen/interessanten Beleg.
Wenn es echten Anlass zum Zweifel gibt, dann findet man sich ratzfatz in einem der tiefsten Höllenkreise der Enzyklopädistik wieder: 1. alles Geschriebene anschauen, allen Belegen nachgehen und dabei 2. feststellen, daß a) wichtige Grundlagenliteratur wohl nicht hinzugezogen und deshalb b) auch andere wichtige dort nachgewiesene Literatur nicht ausgewertet wurde.
Nimmt und meint man es ernst mit so einer "inhaltlichen Prüfung", ist man innert 30 Minuten bei der Frage, ob diese Artikel-Prüfung einem 10 bis 100 Euro an Investition in Fachliteratur zzgl. unendlicher Stunden der sorgfältigen Auswertung derselben wert ist. Ich tue mir sowas mehrfach im Jahr an. Wirklich erfüllend oder dankbar ist das aber nicht. Eher im Gegenteil. Im vergangenen Jahr sind mir zwei SG?-Artikel rein zufällig irgendwo untergekommen, die ich unmittelbar als inhaltlich deutlich defizitär erkennen konnte – dem Nachgehen, sorgfältig alle angegebene Literatur nachlesen, den eigenen Standpunkt dazu verifizieren oder falsifizieren, andere/weitere Quellen und Belege suchen etc. ist wochenlange Arbeit. Das ist nicht sonderlich sexy. Und Spaß macht das auch nur dann, wenn man generell Spaß am Wissen oder der eigenen Aus- und Weiterbildung findet. --Henriette (Diskussion) 00:09, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Meinst du jetzt das Phänomen, dass jemand nur seine eigene Sicht untergebracht hat (Stufe 1) oder andere Meinungen, die durchaus ausreichend bequellbar waren, "weggebissen" hat (Stufe 2) oder sogar befreundete Autoren hartnäckig beim Wegbeissen helfen (Stufe 3)? Und da spiele ich nicht nur auf den moderierten Kahane-Artikel an, wo sich zeigte, dass die Kritik durchaus berechtigt war und das Ergebnis besser ist als vorher. Nur kann das SG oder ein Moderator nicht überall sein. Der Katyn-Artikel, Mausfeld, Verleger und zahlreiche andere Biografien fallen mir da noch ein. Und auch bei der Mutter aller Biografie-Problemartikel wurde km lang gestritten, ob eine simple Auszeichnung erwähnt werden soll. Das alles erzeugt auch Autorenschwund - das ist seltenst aber eine Quellenfrage. Wikipedia als Propagandainstrument für den eigenen Standpunkt versus als neutrale Chronik ist das Problem dahinter. Einigen scheint es körperlich weh zu tun, wenn hier was drinsteht, was sie selbst nicht glauben. --Brainswiffer (Disk) SICHTET! 07:40, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten

GLAM mit Gschmäckle

Irgendwie macht der Artikel keinen Sinn. Erst heißt es, GLAM bringe nichts, dann soll alles geschmeidiger laufen, aber nur für auserwählte. Schon mal probiert, mit einem Museum Kontakt aufzunehmen, in dem das Wiki-Gen eingepflanzt wurde? Wieso sollte eine Anfrage eines "unabhängigen" Wikipedianers anders behandelt werden, als von jemanden, den der Museumsfritze schon kennt? Gibt es bereits Negativbeispiele? Ich war übrigens nicht bisher mit GLAM in Kontakt. --JPF just another user 21:12, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten

@Max. Ich versteh den Artikel auch nicht... -- Nicola - kölsche Europäerin 21:17, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Maximilian, ich bin über diesen Artikel sogar sehr verärgert. Ich fühle mein Engagement in dem Bereich über lange Zeit nicht nur nicht wert geschätzt, ich fühle mich regelrecht angegriffen. Nichts was man hier tut erreicht alle Leute. Es sind immer und überall nur Ausschnitte. Gerade im GLAM-Bereich sind sehr viele Freiwillige aktiv. Was du da umseitig geschrieben hast, ist eine volle Breitseite gegen deren Engagement. Danke dafür. Und bitte wundere dich nicht mehr mehr über Autorenschwund, wenn du solche Texte verbreitest. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 21:23, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Artikel erscheint mir von keiner Sachkenntnis getrübt - ich hoffe, so ist es und da ist nicht einer , der nur mal ein wenig zündeln will.--Lutheraner (Diskussion) 21:47, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe den Artikel auch zweimal durchgelesen, verstehe die Kernaussage aber auch nicht. --Atamari (Diskussion) 21:36, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Ich lese bestenfalls daraus den Aufruf, "Bitte keinen Kontakt mit Institutionen aufnehmen, Ihr blockiert damit andere Wikipedianer, die es bisher noch nicht geschafft hatten." --JPF just another user 21:49, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Die Kernaussage zu verstehen ist eigentlich trivial: Grasroot-Engagement und professionell organisiertes GLAM passen nicht zusammen. Ich sehe darin keinen Angriff gegen die bei GLAM engagierten Personen (deren individueller Einsatz nicht hoch genug gewürdigt werden darf), sondern eine persönliche Grundsatzkritik, die in der Sache legitim ist – die man aber auch nicht teilen muss. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 21:57, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Wenn das so gemeint ist, finde ich den Begriff "Gschmäckle" falsch gewählt. -- Nicola - kölsche Europäerin 22:09, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten

self revert. können wir ja mal ausführlicher woanders besprechen. marcus schwer getroffen, nicola meint, der post macht keinen rechten sinn, also lasse ich‘s hier im kurier. grüße ans insider-boot, Maximilian (Diskussion) 22:17, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Eine klare Nennung der angeblichen Probleme wäre sinnvoller. Zumal Im Kölner Lokal und im WikiMUC genauso ehrenamtliche Wikipedianer arbeiten, wie es die tausenden anderen da draußen sind. Wenn es da Zweifel an dem Nutzen ihres Einsatzes gibt, sollten diese Erkenntnisse zur Sprache gebracht werden. --JPF just another user 22:27, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten

...Das GLAM-skeptische Gefühl bin ich auch heute, fast 10 Jahre später, nicht los... WMDE offenbar auch, wenn man dem Aufheulen diverser GLAMisten folgt, daher ein Stich ins Wespennest. --2003:6:130E:B021:84D6:88F1:64A:E9C5 22:30, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Eine Diskussion über Grassroot GLAM der engagierten Freiwilligen in Zusammenarbeit, oder eben doch im Gegensatz zum Institutionalisierten GLAM durch den Verein WMDE halte ich dennoch für angebracht. Da hat sich zumindest bei mir nach dem GLAM-Koordinierungstreffen in München schon die Frage aufgetan Wessen_Projekt_ist_das_eigentlich?. Ich fand die Zusammenarbeit in der Vergangenheit sehr fruchtbar und dachte eigentlich wir zögen an einem Strang. Aber plötzlich hatte ich das Gefühl, als Freiwilliger im wahrsten Sinne des Wortes, meinen Kopf für Imagefilme von WMDE hinzuhalten, aber mich nicht mehr auf die Unterstützung der von den Freiwilligen geplanten Projekte durch WMDE uneingeschränkt verlassen zu können. Eine Frage, die sich ja auch auf anderen Seiten der Movement Strategy auftut. Who wags the Dog? Und wer ist eigentlich überhaupt Hund, oder Schwanz? Darüber können wir gerne diskutieren, wie wir hier wieder ein gemeinsammes Fahrwasser finden wollen. Das hatte Maximillian vielleicht gar nicht so ansprechen wollen, aber das kam mir bei seinem Post in den Sinn. --Wuselig (Diskussion) 23:54, 2. Feb. 2020 (CET)Beantworten
doch, all diese gedanken schwangen mit, passten aber nicht in die wenigen zeilen für das große thema. ich kritisiere GLAM und andere, aber natürlich nicht alle projekte der WMDE, vor allem aber keine mitmenschen, die daran beteiligt sind, GLAM mit aufgebaut haben usw. am spannendsten an meinem eintrag und selbst-revert fand ich die engmaschine reaktion darauf. letue von außen, denen ich den text vorher vorlas, hatten kein verständnisproblem damit. Maximilian (Diskussion) 00:31, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Es können ja nicht alle doof sein. -- Gruß, 32X 02:05, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Um welchen Artikel geht es überhaupt? Oder wurde der zurückgezogen? Bitte einen Permalink --79.216.39.111 12:24, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

um den hier. war ein self revert von mir. Maximilian (Diskussion) 13:00, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Brexit

Hallo, in dieselbe Kerbe möchte ich auch schlagen. (Eigentlich müsste ich das - auch - auf der Artikeldiskussionsseite tun.) Der Brexit ist ja ein längerer Prozess, der noch weiter geht. Wir haben im Artikel Anzeichen einer gewissen langgezogenen "Newstickeritis". Manche Aussagen sind veraltet oder haben jedenfalls nur noch den Wert, einen historischen Verhandlungsstand wiederzugeben. Manchmal ist nicht ganz deutlich, wie aktuell eine Aussage ist. Die Gliederung des Artikels könnte überarbeitet werden, und überhaupt müssten einige Themen eher in Detailartikeln behandelt werden (die englischsprachige WP macht es teilweise vor). Ein Problem beispielsweise: Wenn ich mich darüber informieren will, was aus dem "Backstop" geworden ist, also wie die aktuellen Regelungen über Irland/Nordirland momentan aussehen, muss ich ganz schön suchen. Ziko (Diskussion) 11:35, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Wobei schon das Lemma ein Teil des Problems ist. Formal haben wir gar keinen Brexit-Artikel, sondern nur einen zum EU-Austritt des Vereinigten_Königreichs. Klar, das Stichwort Brexit leitet darauf weiter, aber trotzdem... Die Entscheidung für den sperrigen Titel mag in der Frühphase des Themas gerechtfertigt gewesen sein, als "Brexit" einen deutlichen Beigeschmack von politischem Kampfbegriff hatte. Aber über die Jahre hat es dieses Wort nicht nur in den Duden geschafft, sondern sich auch zur neutralen Bezeichnung gewandelt, die Befürworter und Gegner gleichermaßen verwenden. Trotz einiger Diskussionen und Wiki-Prinzip schaffen wir es offenbar nicht, dieser Entwicklung zu folgen und uns vom einmal gewählten Titel zu verabschieden. ---<)kmk(>- (Diskussion) 03:01, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten

@Matthiasb: Wenn in EU-Artikeln von einem „Rat“ gesprochen wird, ist nicht der Europarat (das ist das Ding wo auch Russland und Kanada mitmachen dürfen und wo der Europäische Gerichtshof für Menschenrecht herkommt) gemeint, sondern der Europäische Rat (eine EU-Institution die die EU-Gipfel macht).
Ansonsten aber sehr lehrreich Dein Artikel :-). --DaB. (Diskussion) 22:29, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Die rot markierten Staatten haben die(se) Berner Konvention unterzeichnet.
Genau. Die Berner Konvention ist aber ein völkerrechtlich bindender Vertrag des Europarates. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:47, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Leerlauf bei den Artikel-Kandidaturen

Es gibt 2600 exzellente Artikel. Gleichmäßig aufgeteilt haben wir damit Artikel um mehr als 7 Jahre auf Wiederholungen bei AdT zu verzichten. Wenn man die 4102 lesenswerten Artikel hinzupackt, kommt man sogar auf über 18 Jahre. Man sollte also keine Panik verbreiten. --Redrobsche (Diskussion) 22:15, 3. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Ich habe mich über den Beitrag von Wikiolo gefreut (wie immer, wenn es um Artikelarbeit anstatt um Metakrams im Kurier geht). Als Panikmache habe ich das nicht empfunden – eher als eine Erinnerung, diesen Bereich nicht aus den Augen zu verlieren. --Frank Schulenburg (Diskussion) 04:44, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Nachdem bereits heute auf dem Kommentar aufbauend 2 Autoren je einen Artikel in den Ring geworfen haben, denke ich, dass der Beitrag seinen Sinn und Zweck erfüllt hat. --Wikiolo (D) 08:11, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten