„Dominik Riedo“ – Versionsunterschied

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Als nichtamtlicher Kulturminister hat er seinen Wohnort Romoos neben Basel zur inoffiziellen «Kulturhauptstadt der Schweiz» erklärt.
Als nichtamtlicher Kulturminister hat er seinen Wohnort Romoos neben Basel zur inoffiziellen «Kulturhauptstadt der Schweiz» erklärt.


Seit 1993 hält Dominik Riedo öffentliche Lesungen, seit 1994 arbeitet er für verschiedene Zeitungen wie den [[Littauer Kurier]], [[Die Region]], den [[Anzeiger Luzern]], die [[Luzerner Woche]], die [[Neue Luzerner Zeitung]], [[Die Wochenzeitung]] u.&nbsp;a. Seit Ende 2003 ist er freischaffender Schriftsteller. 2004 ist von ihm der Aphorismen-Band «Ein Glück zur Stund» erschienen, vom dem es in der [[Luzerner Woche]] heisst, der Autor habe offenbar «durch langsame Erschaffung eigener Kleinstformen zum Sprechen zurückgefunden» <ref>[http://www.anzeiger-luzern.ch Luzerner Woche], 30.&nbsp;März 2005</ref>. 2006 folgten die Sammlung von Kurztexten mit dem Titel «Die subtile Angst vor dem abrupten Ende des laufenden Jahres» und die fingierte Herausgabe eines Tagebuchs Schopenhauers, das in der Tradition vieler solcher fiktiver Herausgaben steht. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit (und momentan der als «Kulturminister») zeichnet Riedo verantwortlich für die Filmhistorie im «stattkino» Luzern und sitzt im Rat der [[Carl Spitteler]]-Stiftung<ref>[http://www.carl-spitteler.ch www.carl-spitteler.ch]</ref> sowie im Vorstand des Theaterclubs Luzern.
Seit 1993 hält Dominik Riedo öffentliche Lesungen, seit 1994 arbeitet er für verschiedene Zeitungen wie den [[Littauer Kurier]], [[Die Region]], den [[Anzeiger Luzern]], die [[Luzerner Woche]], die [[Neue Luzerner Zeitung]], [[Die Wochenzeitung]] u.&nbsp;a. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit (und momentan der als «Kulturminister») zeichnet Riedo verantwortlich für die Filmhistorie im «stattkino» Luzern und sitzt im Rat der [[Carl Spitteler]]-Stiftung<ref>[http://www.carl-spitteler.ch www.carl-spitteler.ch]</ref> sowie im Vorstand des Theaterclubs Luzern.


Dominik Riedo ist Mitglied bei den [[Autorinnen und Autoren der Schweiz]], im [[Innerschweizer Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverein]] (im Vorstand) und bei [[ProLitteris]].
Dominik Riedo ist Mitglied bei den [[Autorinnen und Autoren der Schweiz]], im [[Innerschweizer Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverein]] (im Vorstand) und bei [[ProLitteris]].

Version vom 18. April 2008, 19:50 Uhr

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Dominik Riedo (* 28. Februar 1974 in Luzern) ist ein Schweizer Schriftsteller und nichtamtlicher «Kulturminister der Schweiz».

Leben

Dominik Riedo wuchs in Littau bei Luzern auf. Er unterrichtete als ausgebildeter Primarlehrer ab 1995 zwei Jahre auf Realstufe in Muotathal. Danach studierte er Germanistik, Philosophie und Geschichte in Zürich, Berlin und Luzern; 2003 schloss er die Universität mit dem Lizentiat ab. Von 2004-2006 arbeitete Riedo als Lehrbeauftragter an der Universität Zürich. Daneben war er 2004-2006 und jeweils für nicht ganz ein Semester in den Jahren 2006 und 2007 als Mittelschullehrer am Kollegium in Stans und am Gymnasium Immensee tätig. Seit September 2007 ist er verheiratet.

Mittels einer Internet-Wahl in zwei Wahlgängen, die von Anfang Juni bis Mitte September 2007 dauerten, wurde Dominik Riedo aus 25 Kandidatinnen und Kandidaten zum «Kulturminister der Schweiz» gewählt («Amtseinsetzung» war am 15. September 2007). Die NZZ bezeichnete die Kandidaten als "unpointiert, blass und leisetreterisch" und das Streitgespräch selber als «lau» und als das «Ende der Subversivität».[1] Ähnlich berichtet die Die Basler Zeitung[2]: "der wirblige Riedo, der sich auch mal in Turbulenzen redet". Er selbst antwortet jedoch auf die Frage, ob der Titel Kulturminister provokativ gemeint sei, durchaus bejahend: «Natürlich ist es leicht subversiv, einen Titel zu verwenden, den es etwa in Frankreich tatsächlich gibt. Das Spiel mit der Provokation hilft uns aber: Das Kulturministerium wird durch den Titel ernster genommen, wir erreichen Aufmerksamkeit in den Medien und können die Anliegen der Kultur und der Kulturschaffenden besser vertreten.» (In: Neue Zuger Zeitung, 14. April 2008) Als «Kulturminister» sieht sich Dominik Riedo als Vertreter einer eher elitären Kultur: «Man kann sich nicht als Jodler ausbilden lassen, aber trotzdem ein gutes Niveau haben und somit hohe Kultur machen». (In: Luzerner Woche, 30. Oktober 2007) Als nichtamtlicher Kulturminister hat er seinen Wohnort Romoos neben Basel zur inoffiziellen «Kulturhauptstadt der Schweiz» erklärt.

Seit 1993 hält Dominik Riedo öffentliche Lesungen, seit 1994 arbeitet er für verschiedene Zeitungen wie den Littauer Kurier, Die Region, den Anzeiger Luzern, die Luzerner Woche, die Neue Luzerner Zeitung, Die Wochenzeitung u. a. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit (und momentan der als «Kulturminister») zeichnet Riedo verantwortlich für die Filmhistorie im «stattkino» Luzern und sitzt im Rat der Carl Spitteler-Stiftung[3] sowie im Vorstand des Theaterclubs Luzern.

Dominik Riedo ist Mitglied bei den Autorinnen und Autoren der Schweiz, im Innerschweizer Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverein (im Vorstand) und bei ProLitteris.

Werke

  • Ein Glück zur Stund. Blatten: Yuwippi 2004. ISBN 3-905686-31-7 (Russische Übersetzung: 2006)
  • Die subtile Angst vor dem abrupten Endes des laufenden Jahres. Gesammelte kurze Texte. St. Gallen: Libellus 2006. ISBN 9783952320402
  • Schopenhauers Tagebuch. Birmensdorf: Culturebeet 2006. ISBN 9783952320303
  • Der Status der Fragen im deutschen hochhöfischen Roman. Bern: Peter Lang 2008. ISBN 9783039114818 ISSN 09327916

Einzelnachweise

  1. Ende der Subversivität. In: NZZ, 13. Juli 2007
  2. Zwei Kandidaten fürs «Kulturministerium» stellten sich vor. In: BZ, 25. August 2007
  3. www.carl-spitteler.ch

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