„Benutzerin:JosFritz/Gewalt gegen Flüchtlinge und deren Unterkünfte (Deutschland 2013-2015)“ – Versionsunterschied

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Den Schwerpunkt teilweise gewalttätiger Ausschreitungen und Proteste, die aktiv von rechtsextremen Parteien und Organisationen wie der [[NPD]] unterstützt wurden, bildeten die [[Ostdeutschland|ostdeutschen]] Bundesländer. Die Übergriffe und die feindselige Stimmung gegen Flüchtlinge fanden internationale Beachtung und wurden in Gegendemonstrationen, in den Leitmedien und schließlich auch von Vertretern aller im Bundestag vertretenen Parteien auf Länder- und Bundesebene, Bundesinnenminister [[Thomas de Maizière]], Bundeskanzlerin [[Angela Merkel]], und Bundespräsident Joachim Gauck, die auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen Ende August 2015 ins sächsische [[Heidenau (Sachsen)|Heidenau]] reisten, um dort Solidarität mit den Flüchtlingen zu bekunden, scharf kritisiert.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-in-heidenau-danke-an-jene-die-hier-hass-ertragen-a-1049893.html Merkel in Heidenau: „Danke an jene, die vor Ort Hass ertragen"] In: spiegel.de vom 26. August 2015.</ref>
Den Schwerpunkt teilweise gewalttätiger Ausschreitungen und Proteste, die aktiv von rechtsextremen Parteien und Organisationen wie der [[NPD]] unterstützt wurden, bildeten die [[Ostdeutschland|ostdeutschen]] Bundesländer. Die Übergriffe und die feindselige Stimmung gegen Flüchtlinge fanden internationale Beachtung und wurden in Gegendemonstrationen, in den Leitmedien und schließlich auch von Vertretern aller im Bundestag vertretenen Parteien auf Länder- und Bundesebene, Bundesinnenminister [[Thomas de Maizière]], Bundeskanzlerin [[Angela Merkel]], und Bundespräsident Joachim Gauck, die auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen Ende August 2015 ins sächsische [[Heidenau (Sachsen)|Heidenau]] reisten, um dort Solidarität mit den Flüchtlingen zu bekunden, scharf kritisiert.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-in-heidenau-danke-an-jene-die-hier-hass-ertragen-a-1049893.html Merkel in Heidenau: „Danke an jene, die vor Ort Hass ertragen"] In: spiegel.de vom 26. August 2015.</ref>


== Brandanschlag von Escheburg ==
Am 9. Februar 2015 kam es in [[Escheburg]] (Schleswig-Holstein) zu einem Brand in einem Holzhaus, in das tags darauf Flüchtlinge aus dem [[Irak]] einziehen sollten. Das Gebäude war für den Zweck der Unterbringung vom Amt für 360.000 Euro erworben worden. Da die Feuerwehr den Brand schnell im Griff hatte, blieb der Sachschaden relativ gering. <ref>[http://www.welt.de/regionales/hamburg/article140343312/Ein-Finanzbeamter-als-Biedermann-und-Brandstifter.html Ein Finanzbeamter als Biedermann und Brandstifter] [[Die Welt]]-online vom 3. Mai 2015 (abgerufen am 26. Februar 2015)</ref>

Am 19. Februar wurde ein Nachbar festgenommen, der vor dem Haftrichter ein Geständnis ablegte. Daraufhin wurde der Vollzug des Haftbefehls gegen den 39 Jahre alten Hamburger Finanzbeamten vom Richter „gegen Auflagen, zu denen ich nichts näher erklären möchte, außer Kraft gesetzt“. <ref>[http://www.kn-online.de/News/Aktuelle-Nachrichten-Schleswig-Holstein/News-Aktuelle-Nachrichten-Schleswig-Holstein-Aus-der-Welt/Fluechtlingsunterkunft-in-Escheburg-Nachbar-gesteht-Brandanschlag Flüchtlingsunterkunft in Escheburg. Nachbar gesteht Brandanschlag] [[Kieler Nachrichten]] vom 20. Februar 2015 (abgerufen am 26. August 2015)</ref>

Bürgermeister Rainer Bork stellte bei einer Einwohnerversammlung zwei Wochen nach dem Brandanschlag klar, dass die Gemeinde an der Unterbringung von Flüchtlingen in dem Haus festhalten werde. Darüber hinaus sei allerdings auch eine Aufstellung von Wohncontainern im Ort unvermeidlich. "Viele der Anwesenden boten ihre Hilfe an, doch es gab auch kritische Stimmen. Sie forderten mehr Mitspracherecht für die Bürger." <ref>[http://www.welt.de/regionales/hamburg/article137784907/Aengste-und-Hilfsangebote-nach-Brandanschlag.html Ängste und Hilfsangebote nach Brandanschlag] [[Die Welt]]-online vom 24. Februar 2015 (abgerufen am 26. Februar 2015)</ref>


== siehe auch ==
== siehe auch ==

Version vom 26. August 2015, 21:22 Uhr

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Bemühter Mist, wahrscheinlich aus Antifasicht gut gemeint, aber gut gemeint ist halt nicht gut. --Markomin (Diskussion) 15:37, 26. Aug. 2015 (CEST)

Im Jahr 2015 kam es im Rahmen weltweiter Flüchtlingsbewegungen infolge von Krisen in Afrika und in Südosteuropa, terroristischen Übergriffen des Islamischen Staates und Bürgerkriegen im Nahen Osten zu einer Welle von rassistischen Anschlägen und Ausschreitungen gegen Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland.

Den Schwerpunkt teilweise gewalttätiger Ausschreitungen und Proteste, die aktiv von rechtsextremen Parteien und Organisationen wie der NPD unterstützt wurden, bildeten die ostdeutschen Bundesländer. Die Übergriffe und die feindselige Stimmung gegen Flüchtlinge fanden internationale Beachtung und wurden in Gegendemonstrationen, in den Leitmedien und schließlich auch von Vertretern aller im Bundestag vertretenen Parteien auf Länder- und Bundesebene, Bundesinnenminister Thomas de Maizière, Bundeskanzlerin Angela Merkel, und Bundespräsident Joachim Gauck, die auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen Ende August 2015 ins sächsische Heidenau reisten, um dort Solidarität mit den Flüchtlingen zu bekunden, scharf kritisiert.[1]


siehe auch

Einzelnachweise

  1. Merkel in Heidenau: „Danke an jene, die vor Ort Hass ertragen" In: spiegel.de vom 26. August 2015.