Verbandsgemeinde Kell am See

WappenDeutschlandkarte
Verbandsgemeinde Kell am See
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Kell am See hervorgehoben
Basisdaten (Stand 2019)
Koordinaten:49° 38′ N, 6° 49′ OKoordinaten: 49° 38′ N, 6° 49′ O
Bestandszeitraum:1970–2019
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis:Trier-Saarburg
Fläche:160,18 km2
Einwohner:9268 (31. Dez. 2017)
Bevölkerungsdichte:58 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen:TR, SAB
Verbandsschlüssel:07 2 35 5002
Verbandsgliederung:13 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Rathausstraße 1
54427 Kell am See
Lage der Verbandsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg
Keller Stausee

Die Verbandsgemeinde Kell am See lag im südlichen Bereich des Landkreises Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehörten 13 eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz war in Kell am See. Das Gebiet der Verbandsgemeinde lag im Naturpark Saar-Hunsrück.

Verbandsangehörige Gemeinden

NameFläche
(km²)
Einwohner
(1950)[1]
Einwohner
(31. Dezember 2017)
Wappen Baldringen1,76162256
Wappen Greimerath12,12873957
Wappen Heddert4,90204264
Wappen Hentern6,15344391
Wappen Kell am See28,261.3851.925
Wappen Lampaden8,16503566
Wappen Mandern23,96816853
Wappen Paschel4,30195238
Wappen Schillingen19,589021.203
Wappen Schömerich2,46163126
Wappen Vierherrenborn8,57197
Wappen Waldweiler11,08629806
Wappen Zerf28,871.1561.486
Wappen VG Kell am See160,207.4599.268

Geschichte

Die Verbandsgemeinde Kell bestand seit dem 7. November 1970, als im Rahmen der Funktional- und Gebietsreform in Rheinland-Pfalz aus den Gemeinden der vorherigen Verbandsgemeinde Kell (mit Heddert, Hinzenburg, Kell, Lampaden, Mandern, Schillingen und Waldweiler) mit Ausnahme von Hinzenburg, das zur Verbandsgemeinde Ruwer kam, und den im Hochwald liegenden Gemeinden der Verbandsgemeinde Saarburg-Ost (Baldringen, Greimerath, Hentern, Paschel, Schömerich, Vierherrenborn und Zerf) eine neue Verbandsgemeinde Kell gebildet wurde. Die Namensänderung in „Verbandsgemeinde Kell am See“ erfolgte am 24. März 1992.[2]

Zum 1. Januar 2019 entstand durch Fusion mit der Verbandsgemeinde Saarburg die neue Verbandsgemeinde Saarburg-Kell.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der Verbandsgemeinde Kell am See zum Zeitpunkt der Auflösung, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1]

JahrEinwohner
18153.571
18355.117
18715.655
19055.893
19397.245
19507.459
JahrEinwohner
19618.504
19709.247
19879.038
19979.667
20059.757
20179.268

Politik

Verbandsgemeinderat

Der Verbandsgemeinderat Kell am See bestand aus 24 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:[3]

WahlSPDCDUFWGJuLiGesamt
20147106124 Sitze
20098104224 Sitze
2004813324 Sitze
19991011324 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Kell am See e. V.
  • JuLi = Junge Liste e. V. in der Verbandsgemeinde Kell am See

Bürgermeister

  • August Justen (CDU), ab 1958 Amtsbürgermeister, von 1970 bis 1988 Bürgermeister, seit 1988 Ehrenbürger der Verbandsgemeinde
  • Werner Angsten (CDU), 1988 bis 2014
  • Martin Alten (CDU), September 2014 bis Dezember 2018

Tourismus

Touristische Anziehungspunkte waren der Keller Stausee, der Ruwer-Hochwald-Radweg und der Saar-Hunsrück-Steig mit den sogenannten Traumschleifen (Premiumwanderwege):

  • Ruwer-Hochwald-Schleife bei Hentern
  • Schillinger Panoramaweg bei Schillingen
  • Greimerather Höhenweg bei Greimerath
  • Hochwald-Acht bei Waldweiler und Kell am See.

Literatur

Commons: Verbandsgemeinde Kell am See – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  2. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 186 (PDF; 2,8 MB).
  3. Wahlband Kommunalwahlen 2014