Phil Upchurch

Phil Upchurch, 2012

Phil Upchurch (* 19. Juli 1941 in Chicago) ist ein US-amerikanischer Jazzgitarrist und Bassgitarrist des Rhythm and Blues und Rockjazz.

Leben und Wirken

Phil Upchurch begann seine Musikerkarriere in R&B Bands, wie den The Kool Gents, The Dells und The Spaniels. 1961 formierte er eine eigene Band, mit der er den Hiterfolg „You Can't Sit Down“ einspielt, der #30 der US-Charts erreichte. Der Band gehörten damals der Organist Cornell Muldrow, der Saxophonist David „Bubba“ Brooks, der Trompeter Mac Johnson und der Schlagzeuger Joe Hoddrick an. 1966 wirkte er an Stan Getz´ Hommage an Burt Bacharach, What the World Needs Now, mit. In den 1970er Jahren arbeitete Upchurch mit dem Keyboarder Tennyson Stephens zusammen; deren Album Upchurch/Tennyson erschien auf CTI Records im Jahr 1975, produziert von Creed Taylor, die Arrangements stammten von Bob James. 1974 wirkte er an einem der letzten Alben von Cannonball Adderley (Pyramid) vor dessen Tod mit.

Upchurch wirkte als gefragter Sessionmusiker auf Alben von Bo Diddley, Muddy Waters, Jimmy Reed und Howlin’ Wolf mit. In den 1970er Jahren wirkte er vor allem auf verschiedenen Fusion-Alben mit, wie von Dizzy Gillespie (The Real Thing, 1970), Grover Washington, George Benson (Breezin´, 1976) und The Crusaders. In den 1980er und 1990er Jahren arbeitete er mit Joey DeFrancesco, Red Holloway, Chaka Khan, Booker T. Jones, Leroy Hutson, John Klemmer, Jack McDuff, Carmen McRae, John Pisano, David Sanborn, Jimmy Smith und Michael Jackson (so auf dem Album Off The Wall) zusammen.

Upchurch erhielt 1997 den Pioneer Award der Rhythm and Blues Foundation.

Diskographie

Literatur