Oberlausitzer Skalen

Georgewitzer Skala
Typischer Anblick: Mit Granitfelsen gesäumte, bewaldete Hänge. Im Tal ein Fließgewässer. Hier der Höllengrund Großschweidnitz.

Als Skala werden Felsentäler der Bäche und Flüsse in der Oberlausitz bezeichnet. Das sorbische Wort skała bedeutet „Felsen“. Die Skalen befinden sich zumeist an jenen Stellen, wo sich die von Süden nach Norden verlaufenden Gewässer der Oberlausitz tief in den Granituntergrund des Oberlausitzer Gefildes eingeschnitten haben. Die Talränder wurden in vielen Fällen von der Bronzezeit an durch Burgwälle, die sogenannten „Schanzen“, verstärkt und zur Verteidigung genutzt. Daher finden sich die meisten Schanzen in der Nähe der unten genannten Skalen.

Liste Oberlausitzer Skalentäler

Literatur

  • Alfred Moschkau: Löbau und dessen Umgebung – ein Führer durch diese alte Vierstadt, auf den Löbauer Berg, Cottmar, Rothstein, Sonneberg, Horken und in die Scala, Verlag Petzold, Dresden 1872 (Digitalisat)

Weblinks