Liste der Baudenkmäler in Schondorf am Ammersee

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Schondorf am Ammersee zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bahnhofstraße 45, Bahnhofstraße
(Standort)
Bahnhofempfangsgebäudezweigeschossiger Satteldachbau mit Geschossgesims und holzverkleideten Giebelfeldern, im Kern 1898, umgebaut 1934;

Wartehalle, eingeschossiger Satteldachbau in offener Holzbalkenkonstruktion, im Kern 1898, umgebaut 1934; Güterschuppen, erdgeschossiger Satteldachbau, Massivbau, 1898

D-1-81-139-19Bahnhofempfangsgebäude
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Landheim 1
(Standort)
Landerziehungsheim,
jetzt: Gymnasium »Landheim Ammersee«
Repräsentatives, dreigeschossiges Haupthaus mit Satteldach im Oberlandstil, von Friedrich v. Thiersch, 1907;

Turn- und Festhalle mit Übergang, durch zweigeschossigen Trakt mit offenem Gang verbundener Putzbau mit flachem Satteldach und giebelseitigem Vordach auf Konsolen und Säulen, von Robert Vorhoelzer und Hans Schnetzer, 1929

D-1-81-139-3Landerziehungsheim, jetzt: Gymnasium »Landheim Ammersee«
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Landsberger Straße 24
(Standort)
ehemaliges Schulhaus, dann Schmiedezweigeschossiger Mitterstallhof mit Satteldach und zweiflügeligem Tennentor, im Kern um 1700 (dendro.dat.), Umbauten 19. Jh. und Schmiedenanbau 1912D-1-81-139-33 (ehemals D-1-81-139-4)ehemaliges Schulhaus, dann Schmiede
Landsberger Straße 33
(Standort)
Ehemaliges BauernhausSatteldachbau mit eingezogenem Giebel, Söller und geschnitzter Haustür, im Kern 18. Jahrhundert, erweitert 1821D-1-81-139-5Ehemaliges Bauernhaus
Landsberger Straße 42, Landsberger Straße
(Standort)
Bauernhauslanggestreckter Putzbau mit Mansard-Halbwalmdach, 1837;

Stadel, stattlicher Schopfwalmdachbau mit drei Toren, 1837

D-1-81-139-6Bauernhaus
Landsberger Straße 70
(Standort)
Ehemaliges KleinbauernhausMittertennbau mit Tennenbundwerk, im Kern Anfang 18. JahrhundertD-1-81-139-7Ehemaliges Kleinbauernhaus
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Obere Straße 2
(Standort)
Landhauskleiner Satteldachbau mit neubarocker Bemalung und giebelseitigem Spalier, um 1925D-1-81-139-8Landhaus
Pfitznerstraße 7
(Standort)
Landhauszweigeschossiger Gruppenbau mit Schopfwalmdach und zweigeschossigem Bodeneckerker, um 1900D-1-81-139-9Landhaus
Ringstraße 12
(Standort)
LandhausGruppenbau mit Zeltdach, angebautem Treppenturm und originellem Jugendstildekor, von Gerhard Welzel, 1901D-1-81-139-10Landhaus
St.-Anna-Straße 13
(Standort)
KleinbauernhausSatteldachbau, erbaut nach Brand 1825D-1-81-139-11Kleinbauernhaus
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St.-Anna-Straße 25
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus mit Landwirtschaftzweigeschossiger verputzter Ziegelbau mit Satteldach, über älterem Kern, um 1813/15D-1-81-139-12Ehemaliges Schulhaus mit Landwirtschaft
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St.-Anna-Straße 29
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. AnnaSaalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Chorflankenturm, erbaut 1499, Turm 1716, Chor um 1680, Langhaus

1737 umgestaltet; mit Ausstattung;

D-1-81-139-1Katholische Pfarrkirche St. Anna
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St.-Anna-Straße 29
(Standort)
Bildstockachteckiger Tuffpfeiler mit Laterne, spätgotisch, um 1500D-1-81-139-1 zugehörigBildstock
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St.-Jakobs-Bergerl
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Jacobus oder St. Jakobeinschiffiger romanischer Tuffquaderbau mit eingezogener halbrunder Apsis, um 1150, Dachreiter 1750; mit AusstattungD-1-81-139-2Katholische Filialkirche St. Jacobus oder St. Jakob
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Schulstraße 3
(Standort)
Ehemaliges BauernhausSatteldachbau mit verschaltem Giebel und farbig gefasstem Söller, 18./19. JahrhundertD-1-81-139-13Ehemaliges Bauernhaus
Seeberg 11
(Standort)
LandhausWalmdachbau mit Zwerchhaus, von Max Joseph Gradl, 1909, im Stil des Art déco umgebaut, nach Entwurf von Ludwig Eickemeyer, 1927D-1-81-139-14Landhaus
Seestraße
(Standort)
Bade- und Bootshaushufeisenförmiger Satteldachbau, Mittelrisalit mit Flachdach, holzverkleideter Ständerbau, um 1920/30D-1-81-139-26Bade- und Bootshaus
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Seestraße
(Standort)
Kapelle Maria Schneekleiner Satteldachbau mit halbrunder Apsis und Dachreiter, 1889; mit AusstattungD-1-81-139-17Kapelle Maria Schnee
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Seestraße 12
(Standort)
LandhausGruppenbau mit Eckturm, Fassadenmalerei und Satteldach, in Formen des Heimatstils, bezeichnet 1905D-1-81-139-15Landhaus
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Seestraße 13
(Standort)
Landhauszweigeschossiger Walmdachbau in Betonbauweise mit zweigeschossiger, hölzerner Loggia, Heimatstil, 1886D-1-81-139-27Landhaus
Seestraße 18
(Standort)
LandhausSatteldachbau mit Balkonen und Zwerchgiebel, um 1900D-1-81-139-16Landhaus
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Seestraße 30
(Standort)
Villazweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit Eckturm, Erker und Zwerchgiebel, von Adolf Seiffhart, 1899D-1-81-139-23Villa
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Seestraße 47
(Standort)
Landhausverschalter Fachwerkbau mit Steilsatteldach, Vorbau und Zwerchhaus, von Max Joseph Gradl, um 1910D-1-81-139-18Landhaus
Seestraße 55
(Standort)
Landhauszweigeschossiger, verputzter Zeltdachbau über annähernd quadratischem Grundriss mit Eckquaderung aus Tuffstein, Gustav Voigt, 1909D-1-81-139-24Landhaus
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Karl Gattinger, Grietje Suhr: Landsberg am Lech, Stadt und Landkreis (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.14). Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2449-2, S. 731–747.