Anton Schmitz (Politiker)

Anton Schmitz (* 27. Juni 1852 in Koblenz-Neuendorf; † 5. Juli 1934 in Wuppertal-Elberfeld) war ein deutscher Jurist und als Politiker Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses in der 20. Legislaturperiode (1903–1908).[1]

Leben

Als Sohn eines Ackerers geboren, studierte Schmitz nach dem Besuch des Progymnasiums in Andernach und des Gymnasiums in Münstereifel Rechtswissenschaften in Heidelberg. Während seines Studiums wurde er Mitglied der Burschenschaft Allemannia Heidelberg.[2] Nach seinen Examen 1876 und 1881 war er in Elberfeld von 1881 bis zu seinem Tode 1934 als Rechtsanwalt tätig.[2] Er trug den Titel Justizrat.

Von 1901 bis 1906 war er als Angehöriger der Freisinnigen Volkspartei (FVp) Abgeordneter im Provinziallandtag der preußischen Rheinprovinz für Elberfeld,[3] und von 1904 bis 1908 Abgeordneter im preußischen Abgeordnetenhaus für den Wahlkreis Düsseldorf 2 (Elberfeld und Barmen).[4]

Anton Schmitz war von 1910 bis 1917 Sektionsvorsitzender der Sektion Elberfeld des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DuOeAV).[5]

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 5: R–S. Heidelberg 2002, S. 285–286.

Einzelnachweise

  1. Profil von Anton Schmitz. In: googleusercontent.com. MyHeritage.com, abgerufen am 9. Juli 2016.
  2. a b Wolf-Diedrich Reinbach: Max Weber und die Burschenschaft Allemannia zu Heidelberg. (PDF) In: allemannia.de. www.allemannia.de, S. 122, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Juli 2016; abgerufen am 9. Juli 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.allemannia.de
  3. http://www.afz.lvr.de/media/archive_im_rheinland/archiv_des_lvr/Abgeordnetenliste.pdf
  4. A. Plate: Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus. Ausgabe für die 20. Legislaturperiode. Berlin, 1904; siehe auch: Mann, Bernhard (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf: Droste Verlag, 1988, S. 347 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien: Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 723–725.
  5. Festschrift 75 Jahre Sektion Elberfeld 1891 bis 1966. In: Alpenverein Bibliothek. Abgerufen am 25. Juni 2022.