(2236) Austrasia

Asteroid
(2236) Austrasia
Eigenschaften des Orbits Animation
OrbittypInnerer Hauptgürtel
Große Halbachse2,345 AE
Exzentrizität0,218
Perihel – Aphel1,834 AE – 2,857 AE
Neigung der Bahnebene10,120°
Länge des aufsteigenden Knotens8,227°
Argument der Periapsis301,090°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs22. November 2016
Siderische Umlaufzeit3,59 a
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser9,135 ±0,423 km
Albedo0,279 ±0,038
Absolute Helligkeit12,4 mag
Geschichte
EntdeckerKarl Wilhelm Reinmuth
Datum der Entdeckung23. März 1933
Andere Bezeichnung1933 FX; 1934 TE; 1941 SG2; 1959 SB; 1962 JT; 1969 EZ; 1976 GY; 1977 RV
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(2236) Austrasia (1933 FX; 1934 TE; 1941 SG2; 1959 SB; 1962 JT; 1969 EZ; 1976 GY; 1977 RV) ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 23. März 1933 vom deutschen Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl auf dem Königstuhl bei Heidelberg (IAU-Code 024) entdeckt wurde.

Benennung

(2236) Austrasia wurde nach Austrasien, dem östlichen Teil des Fränkischen Reichs benannt, das vom sechsten bis zum achten Jahrhundert bestand. Große Teile östlich und westlich des Rheins gehörten zum Königreich, dessen Hauptstadt Metz in Grand Est (heutiges Frankreich) war. Die Benennung wurde vom US-amerikanischen Astronomen Edward L. G. Bowell (* 1943) vorgeschlagen, der eine der Daten des Asteroiden entdeckt hatte.[1]

Einzelnachweise

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 182, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2237 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “Named for the eastern kingdom of the Merovingian Franks from the sixth to the eighth centuries.”