Maisach (Amper)

Maisach
Die Maisach bei Maisach, Flkm ca. 14.

Die Maisach bei Maisach, Flkm ca. 14.

Daten
GewässerkennzahlDE: 1644
LageOberbayern
FlusssystemDonau
Abfluss überAmper → Isar → Donau → Schwarzes Meer
Quellebei Moorenweis-Hohenzell
48° 7′ 32″ N, 11° 3′ 55″ O
Quellhöheca. 590 m
Mündungbei Dachau-Mitterndorf in die AmperKoordinaten: 48° 15′ 10″ N, 11° 24′ 50″ O
48° 15′ 10″ N, 11° 24′ 50″ O
Mündungshöhe482 m
Höhenunterschiedca. 108 m
Sohlgefälleca. 3 ‰
Länge36 km
Einzugsgebiet204 km²
Abfluss am Pegel Bergkirchen[1]
AEo: 204,17 km²
Lage: 4,3 km oberhalb der Mündung
NNQ
MNQ 1936/2007
MQ 1936/2007
Mq 1936/2007
MHQ 1936/2007
HHQ (30.05.1940)
250 l/s
944 l/s
1,99 m³/s
9,7 l/(s km²)
17 m³/s
44,7 m³/s

Die Maisach ist ein rund 36 Kilometer langer, linker Zufluss der Amper in Bayern, Deutschland. Sie verläuft in den oberbayerischen Landkreisen Fürstenfeldbruck und Dachau und ist Namensgeberin der Gemeinde Maisach in Oberbayern.

Verlauf

Ihre Quelle befindet sich südlich von Hohenzell (Ortsteil von Moorenweis) an der Straße nach Türkenfeld. Sie fließt zunächst nach Norden und streift Moorenweis und Grunertshofen. Bei Mammendorf knickt sie nach Osten ab und läuft an Maisach vorbei, fließt durch Überacker und passiert Bergkirchen. Bei Dachau mündet sie in die Amper.

Zuflüsse

Durch den Zufluss des Moosgrabens bei Albertshofen verliert die Maisach die Breite eines Wiesengrabens. Ihr größter Zufluss ist der Erlbach aus dem Wildmoos bei Jesenwang, der bei Mammendorf in die Maisach mündet. Weitere Zuflüsse sind westlich von Mammendorf der Bussbach sowie Weiherbach, Lappach und Rottbach bei Überacker.

Namensherkunft

Maisach, 853 erstmals erwähnt als Meisaha, setzt sich zusammen aus althochdeutsch aha ‚Wasser, Wasserlauf, Fluss‘ und meisaMeise‘ und bedeutet demnach so viel wie Meisenfluss.[2]

Fauna

Seit 2004 hat sich der Biber wieder am Fluss angesiedelt. Verbissspuren, wie sie für Biber typisch sind, traten bereits etwa 1990 oberhalb des Sägewerks Wecker in Mammendorf auf.

Literatur

  • Paul-Eckard Salzmann: Geologie und Geographie. In: Hejo Busley, Toni Drexler, Carl A. Hoffmann, Paul-E. Salzmann, Klaus Wollenberg: Landkreis Fürstenfeldbruck. Natur – Geschichte – Kultur. 1992, ISBN 3980318907, S. 31
Commons: Maisach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Umwelt Ref. 88 Hochwassernachrichtenzentrale (Memento des Originals vom 5. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hnd.bayern.de
  2. Wolf-Armin Frhr. v. Reitzenstein: Lexikon bayerischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-55206-4, S. 158.