Linkerskopf

Linkerskopf

Linkerskopf von Birgsau aus dem Stillachtal

Höhe 2459 m
Lage Bayern, Deutschland
Gebirge Zentraler Hauptkamm, Allgäuer Alpen
Dominanz 0,3 km → Rotgundspitze
Schartenhöhe 45 m ↓ Einschartung zur Rotgundspitze
Koordinaten 47° 17′ 29″ N, 10° 15′ 48″ OKoordinaten: 47° 17′ 29″ N, 10° 15′ 48″ O
Linkerskopf (Bayern)
Linkerskopf (Bayern)
Erstbesteigung durch Einheimische

Der Linkerskopf ist mit 2.459 m der höchste Grasberg der Allgäuer Alpen. Er bildet scheinbar den Abschluss des Birgsauer Tales und bietet im Winter wegen seiner riesigen, glatten Schneeflanke ein besonders anziehendes Bild. Er ist einer der botanisch reichsten Berge der Ostalpen. Der Gletscher-Hahnenfuß ist in den Bayerischen Alpen nur am Linkerskopf anzutreffen. Der Linkerskopf ist von keiner Seite her leicht erreichbar. Auf ihn führt kein markierter Weg.

Anstiege

Von der Rappenseehütte

  • Schwierigkeit: II+
  • Zeitaufwand: 1¼ Stunden
  • Ausgangspunkt: Rappenseehütte
  • Erstersteiger: unbekannt
  • Bemerkung: Alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, teilweise ausgesetzt, schlechte Sicherungsmöglichkeiten

Westgrat

  • Schwierigkeit: II
  • Zeitaufwand: 1½ Stunden
  • Ausgangspunkt: Rappenseehütte
  • Erstersteiger: unbekannt
  • Bemerkung: Alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, teilweise ausgesetzt und brüchig.

Nordrücken (Habaum)

  • Schwierigkeit: I+
  • Zeitaufwand: 4 Stunden
  • Ausgangspunkt: Einödsbach
  • Erstersteiger: unbekannt
  • Bemerkung: Alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, teilweise ausgesetzt und brüchig.

Skitouren

Unter Skibergsteigern gilt der Linkerskopf als eines der schwierigsten Ziele im Allgäu. Die Abfahrt ist über lange Strecken bis zu 45 Grad steil und nur bei absolut sicheren Schneeverhältnissen und stabilem Schönwetter durchführbar.[1]

Bilder

Literatur

Weblinks

Commons: Linkerskopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kristian Rath, Skitouren und Skibergsteigen Allgäu, Panico-Alpinverlag, Köngen 2009, S. 98 ISBN 3-926807-73-3