Alice Rohkamper

Alice Rohkamper
Porträt
Geburtstag 4. September 1988
Geburtsort Manly, Australien
Größe 1,75 m
Partnerin 2003–2004 Jillian McLeod
2005–2008 Becchara Palmer
2009 Louise Bawden
2009 Heike Jensen
2010–2011 Tamsin Barnett Hinchley
2013 diverse
2013–2015 Sarah Battaglene
seit 2016 Johannah Rohkamper
Erfolge
2006 - U19-Weltmeisterin
2007 - U21-Vizeweltmeisterin
2011 - australische Vizemeisterin
2011 - Siebte FIVB Open Sanya
2011 - WM-Teilnehmerin
2013 - australische Vizemeisterin
2017 - australische Vizemeisterin
2017 - Fünfte FIVB 2-Sterne Sydney
2021 - Dritte Finale Australian Tour
(Stand: 22. Juni 2024)

Alice Rohkamper (* 4. September 1988 in Manly) ist eine australische Beachvolleyballspielerin.

Karriere

Rohkamper belegte bei den U18-Weltmeisterschaften 2003 im thailändischen Pattaya und 2004 im italienischen Termoli zusammen mit Jillian McLeod jeweils Platz neun. Bei der U19-Weltmeisterschaft 2005 in Saint-Quay-Portrieux wurde sie mit Becchara Palmer ebenfalls Neunte. Bei der U21-WM 2006 in Mysłowice gelang den beiden Australierinnen das gleiche Ergebnis. Sie gewannen bei der U19-WM desselben Jahres in Bermuda den Titel und erreichten 2007 das Finale der U21-WM in Modena. Gold in Bermuda und Silber in Modena waren bislang die einzigen Medaillen in Nachwuchswettbewerben für Australien.[1] Im folgenden Jahr wurden Rohkamper/Palmer in Brighton Fünfte.

Auf der FIVB World Tour 2009 spielte Rohkamper zunächst mit Louise Bawden und später mit Heike Jensen, ohne jemals eine Top-Ten-Platzierung zu erreichen. Mit Tamsin Barnett Hinchley erreichte Rohkamper bei der FIVB World Tour 2011 in Sanya Platz sieben. Hinchley/Rohkamper nahmen im selben Jahr auch an der Weltmeisterschaft in Rom teil, bei der sie allerdings bereits nach der Vorrunde sieglos ausschieden.

Zwei Jahre zuvor standen sie zum ersten Mal gemeinsam auf dem Podium der australischen Meisterschaften.[2] 2010 erkämpften sie ebenfalls den dritten Platz[3] und eine Saison später konnten sie sich auf den Silberrang verbessern.[4] Das vierte Podest in Folge erreichte Rohkamper mit Mariafe Artacho 2012[5] und ein Jahr später gelang der Sportlerin, die in dem Ort geboren wurde, in dem sehr häufig die Championships ihres Heimatlandes ausgetragen wurden. mit Eliza Dean eine weitere Endspielteilnahmeim im wichtigsten nationalen Wettbewerb.[6]

Danach trat die Sportlerin vorwiegend bei nationalen Turnieren an und erreichte weitere Platzierungen auf dem Stockerl. Mit ihrer älteren Schwester Johannah, die seit Ende 2015 häufig ihre Partnerin war,[7] wurde 2017 die dritte Teilnahme im letzten Spiel der nationalen Meisterschaft der Saison Realität.[8] Im gleichen Spieljahr hatten die Schwestern ein Comeback auf der FIVB World Tour, als sie beim 2-Sterne-Turnier im heimischen Sydney Fünfte wurden. Nach zwei top ten Platzierungen 2019 mit Lucia Michalovicova, die im Jahr zuvor mit einem veränderten Modus als Einzelspielerin australische Meisterin geworden war,[9] beendete Rohkamper die Spielzeit 2021 und ihre Karriere mit einem geteilten fünften Rang bei den Landesmeisterschaften an der Seite von Stefanie Fejes sowie der Bronzemedaille mit Stefanie Weiler bei den Australian Tour Finals.[10]

Einzelnachweise

  1. Profil Becchara Palmer in der Beach Volleyball Database (englisch)
  2. Australian Volleyball Federation 2008–2009 Annual Report Seite 61. Australian Volleyball Federation, 2009, abgerufen am 22. Juni 2024 (englisch).
  3. Australian Volleyball Federation 2009–2010 Annual Report Seite 67. Australian Volleyball Federation, 2010, abgerufen am 22. Juni 2024 (englisch).
  4. Australian Volleyball Federation 49th Annual Report 2010–2011 Seite 68. Australian Volleyball Federation, 2011, abgerufen am 22. Juni 2024 (englisch).
  5. Annual Report 2012 Volleyball Austalia Seite 67. Volleyball Austalia, 2012, abgerufen am 22. Juni 2024 (englisch).
  6. Volleyball Australia Annual Report 2012–2013 Seiten 31 und 75. Australian Volleyball Federation, 2013, abgerufen am 22. Juni 2024 (englisch).
  7. Jon Geddes: Star beach volleyball sisters come home to where it all began at Manly. The Daily Telegraph, 13. November 2015, abgerufen am 23. Januar 2018 (englisch).
  8. Volleyball Australia Annual Report 2016–2017 Seite 50. Australian Volleyball Federation, 2017, abgerufen am 22. Juni 2024 (englisch).
  9. Volleyball Australia Annual Report 2017–2018 Seite 57. Australian Volleyball Federation, 2018, abgerufen am 22. Juni 2024 (englisch).
  10. Volleyball Australia Annual Report 20/21 Seite 25. Australian Volleyball Federation, 2021, abgerufen am 22. Juni 2024 (englisch).