„Welten im Zusammenstoß“ – Versionsunterschied

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# über die Jahrhunderte stabilisierten sich dann die Bahnen der Planeten und Venus wurde zu einem weiteren „normalen“ Planeten.
# über die Jahrhunderte stabilisierten sich dann die Bahnen der Planeten und Venus wurde zu einem weiteren „normalen“ Planeten.


Aus dieser Theorie leitete Velikovsky eine Reihe von Aussagen ab, die sich durch spätere Erkenntnisse auf den ersten Blick zu bestätigen schienen:
Aus seinen Annahmen über die Abfolge der Ereignisse leitete er folgende nachprüfbare Kernaussagen ab:
* als junger Planet müsste die Venus immer noch sehr heiß sein und daher Wärme abstrahlen<ref name="waermeabstrahlung">Die hohe Wärme der Venus wird allgemein mit einem starken [[Treibhauseffekt]] erklärt; dies ist allerdings noch Gegenstand aktueller Forschung</ref> - die Oberflächentemperatur der Venus wurde mit 464 °C gemessen;
* als junger Planet müsste die Venus immer noch sehr heiß sein und daher Wärme abstrahlen<ref name="waermeabstrahlung">Die hohe Wärme der Venus wird allgemein mit einem starken [[Treibhauseffekt]] erklärt; dies ist allerdings noch Gegenstand aktueller Forschung</ref> - die Oberflächentemperatur der Venus wurde mit 464 °C gemessen;
* ähnlich des postulierten „Kometenschweifs“ muss die Atmosphäre der Venus hauptsächlich aus [[Kohlenwasserstoff]]en bestehen - die Atmosphäre besteht zu 96,5 % aus [[Kohlendioxid]]
* ähnlich des postulierten „Kometenschweifs“ muss die Atmosphäre der Venus hauptsächlich aus [[Kohlenwasserstoff]]en bestehen - die Atmosphäre besteht zu 96,5 % aus [[Kohlendioxid]]
* in Folge der ungewöhnlichen [[Perturbation]]en, denen die Venus ausgesetzt gewesen sein soll, muss sie eine anomale [[Rotation (Physik)|Rotation]] haben - die Venus rotiert [[retrograd]]
* in Folge der ungewöhnlichen [[Perturbation]]en, denen die Venus ausgesetzt gewesen sein soll, muss sie eine anomale [[Rotation (Physik)|Rotation]] haben - die Venus rotiert [[retrograd]]

Weitere Annahmen oder Ableitungen aus ''Welten im Zusammenstoß'' sind:
* Jupiter sendet [[Radiowellen]] aus - Burke und Franklin von der Carnegie Institution gaben am 5. April 1955 das Auffangen von Radiostrahlung vom Jupiter bekannt;
* Jupiter sendet [[Radiowellen]] aus - Burke und Franklin von der Carnegie Institution gaben am 5. April 1955 das Auffangen von Radiostrahlung vom Jupiter bekannt;
* die [[Magnetosphäre]] der Erde reicht mindestens bis zum Mond - [[James van Allen]] entdeckt 1958 die Magnetosphäre, die bis zu 600.000 km in den Weltraum reichen kann;
* die [[Magnetosphäre]] der Erde reicht mindestens bis zum Mond - [[James van Allen]] entdeckt 1958 die Magnetosphäre, die bis zu 600.000 km in den Weltraum reichen kann;
* für elektromagnetische Wechselwirkungen innerhalb des Sonnensystems muss die Sonne ein [[Potenzial|Ladungspotenzial]] von etwa 10<sup>19</sup> Volt haben - 1960 errechnete A. Bailey ein entsprechendes Potential für die Sonne<ref name="ladungspotential">V. A. Bailey ''The Sun's Electrical Charge'', 1964, Nature 201: 1202-1203</ref>;
* für elektromagnetische Wechselwirkungen innerhalb des Sonnensystems muss die Sonne ein [[Potenzial|Ladungspotenzial]] von etwa 10<sup>19</sup> Volt haben - 1960 errechnete A. Bailey ein entsprechendes Potential für die Sonne<ref name="ladungspotential">V. A. Bailey ''The Sun's Electrical Charge'', 1964, Nature 201: 1202-1203</ref>;
* die Drehung der Erde kann durch [[Elektromagnetismus|elektromagnetische Felder]] beeinflusst werden werden - 1960 berichtete A. Danjon, Direktor des Pariser Observatoriums, von einer Tageslängenänderung von 0,85 Millisekunden, die er mit einer [[Sonneneruption]] und den damit zusammenhängenden elektromagnetischen Kräften erklärte<ref name="erddrehung">Velikovsky über [http://www.grazian-archive.com/quantavolution/Velikovsky_DE/Velikovsky1.html Zusätzliche Beispiele richtiger Voraussagen]</ref>.
* die Drehung der Erde kann durch [[Elektromagnetismus|elektromagnetische Felder]] beeinflusst werden werden - 1960 berichtete A. Danjon, Direktor des Pariser Observatoriums, von einer Tageslängenänderung von 0,85 Millisekunden, die er mit einer [[Sonneneruption]] und den damit zusammenhängenden elektromagnetischen Kräften erklärte<ref name="erddrehung">Velikovsky über [http://www.grazian-archive.com/quantavolution/Velikovsky_DE/Velikovsky1.html Zusätzliche Beispiele richtiger Voraussagen]</ref>.
Velikovsky versuchte wiederholt, Wissenschaftler zur Unterstützung von Experimenten zu gewinnen, die er als entscheidend für eine Validierung seine Theorie ansah. So wandte er sich z.B. im April 1946 mit einem Brief an Harlow Shapley, ebenso an den Philosophen [[Horace M. Kallen]]. Im Sommer 1946 richtete er auch Anfragen an die Astronomen [[Rupert Wildt]] und [[Walter Sydney Adams|Walter S. Adams]]. Vor allem auch im Rahmen des aufkommenden [[Raumfahrt]]programms meinte er Möglichkeiten zu erhalten, die ihm jedoch meist verwehrt wurden. In den darauffolgenden Jahrzehnten brachten die Erkundungen von [[Venus (Planet)|Venus]], [[Mars (Planet)|Mars]], [[Saturn (Planet)|Saturn]] und [[Jupiter (Planet)|Jupiter]] durch [[Raumsonde]]n Ergebnisse, die Velikovsky aufgrund seiner Studien schon Jahre zuvor [[Postulat|postuliert]] hatte, und die zu der Zeit auf den erbittertsten Hohn u.a. von Harlow Shapley gestoßen waren. Diese Bestätigungen wurden dann aber meist als „Zufallstreffer“ abgetan. Tatsächlich halten diese scheinbaren Übereinstimmungen mit der Theorie einer näheren Betrachtung nicht stand:

*Die Venus strahlt soviel Energie ab, wie sie von der Sonne erhält. Sie befindet sich im thermodynamischen Gleichgewicht, kühlt also nicht weiter ab. In diesem Zustand kann sie durchaus auch schon seit Millionen oder Milliarden Jahre sein. Tatsächlich lassen sich die hohen Oberflächentemperaturen wesentlich plausibler durch den Treibhauseffekt der überaus dichten (92 bar Druk an der Oberfläche) und CO<sub>2</sub>-reichen (ca. 96,5%) Atmosphäre erklären. Die Wissenschaft beschäftigt sich eher mit der Frage nach der Herkunft einer derart dichten Atmosphäre als mit deren Temperatur.
Velikovsky versuchte wiederholt, Wissenschaftler zur Unterstützung von Experimenten zu gewinnen, die er als entscheidend für eine Validierung seine Theorie ansah. So wandte er sich z.B. im April 1946 mit einem Brief an Harlow Shapley, ebenso an den Philosophen [[Horace M. Kallen]]. Im Sommer 1946 richtete er auch Anfragen an die Astronomen [[Rupert Wildt]] und [[Walter Sydney Adams|Walter S. Adams]]. Vor allem auch im Rahmen des aufkommenden [[Raumfahrt]]programms meinte er Möglichkeiten zu erhalten, die ihm jedoch meist verwehrt wurden. In den darauffolgenden Jahrzehnten brachten die Erkundungen von [[Venus (Planet)|Venus]], [[Mars (Planet)|Mars]], [[Saturn (Planet)|Saturn]] und [[Jupiter (Planet)|Jupiter]] durch [[Raumsonde]]n Ergebnisse, die Velikovsky aufgrund seiner Studien schon Jahre zuvor [[Postulat|postuliert]] hatte, und die zu der Zeit auf den erbittertsten Hohn u.a. von Harlow Shapley gestoßen waren. Diese Bestätigungen wurden dann aber meist als „Zufallstreffer“ abgetan. Seit den [[1980er|80er]] Jahren sind Theorien über Naturkatastrophen als Bestandteile der frühen [[Erdgeschichte]] allgemein akzeptiert, werden für die [[Frühgeschichte|frühe Zivilisationsgeschichte]] aber weiterhin abgelehnt.
*Kohlenwasserstoffe, also Verbindungen aus Kohlenstoff und Wasserstoff, sind in der Atmosphäre höchstens in winzigen Spuren vorhanden, Hauptbestandteil ist Kohlendioxid, also eine Verbindung aus Kohlenstoff und ''Sauerstoff''. Wasserstoff ist nur in geringen Mengen vorhanden, vor allem als Wasser, schweflige Säure oder Schwefelsäure. Es ist kein Prozess bekannt, durch den die Venus innerhalb von 4000 Jahren fast ihren gesamten Wasserstoff aus der Atmosphäre verloren haben könnte.
*Die Umlaufbahn der Venus um die Sonne hat eine Exzentrität von 0,0068 und damit eine der geringsten im gesamten Sonnensystem. Auch die Umlaufbahnen von Erde und Mars sind sehr regelmäßig. Die geringen Bahnoszillationen lassen sich vollständig durch den gravitativen Einfluß der großen Planeten erklären. Es ist gänzlich unwahrscheinlich, dass sich ein hochkomplexes und dynamisches System wie das Sonnensystem nach einer massiven Störung derart schnell (4000 Umläufe der Erde) und vollständig in einen neuen stabilen Zustand einpendelt.
*Spätestens seit den den Voyager-Sonden ist bekannt, dass Jupiter ein enormes Magnetfeld besitzt, welches wesentlich stärker und ausgedehnter als das der Erde ist. Die von von Jupiter abgegebene Strahlung läßt sich anhand ihrer Eigenschaften eindeutig als Synchrotronstrahlung identifizieren, die durch Wechselwirkung geladener Teilchen mit diesem Magnetfeld entsteht.
*Die Form und Ausdehnung der Magnetosphäre werden wesentlich durch den Sonnenwind beeinflußt. Je nach Sonnenaktivität wird sie auf der Sonnenseite auf etwa 60.000 km Ausdehnung zusammengestaucht, auf der sonnenabgewandten Seite kann sie bis zu 600.000 km ins All ragen. Der Mond ist etwa 300.000 km von der Erde entfernt. Sollte das Erdmagnetfeld einen nennenswerten Einfluß auf dessen Umlaufbahn haben, müßte sich das in deutlichen Unregelmäßigkeiten bemerkbar machen, die allerdings nicht beobachtet wurden.
*Auch das Magnetfeld der Sonne ist hochkomplex und teilweise chaotisch. Das bei Protuberanzen ausgeschleuderte Plasma transportiert sein eigenes Magnetfeld durch das Sonnensystem. Auch hier müßten sich Störungen in den Umlaufbahnen der Planeten bemerkbar machen, die nicht nachgewiesen wurden.


== Kritik ==
== Kritik ==

Version vom 12. Februar 2007, 17:37 Uhr

Welten im Zusammenstoß ist der Titel eines Buches von Immanuel Velikovsky aus dem Jahre 1950.

Das Buch stellt eine katastrophistische Sichtweise auf geschichtliche Ereignisse der letzten 5000 Jahre vor. Velikovsky behandelt darin insbesondere astronomische Ereignisse und stützt sich auf biblische, altägyptische und altgriechische Erzählungen sowie Ähnlichkeiten verschiedener Sagen alter Völker rund um den Globus. Ergänzung zu Welten im Zusammenstoß bilden seine Bücher Erde in Aufruhr (1955), worin er geologische Zeugnisse vorstellt und Das kollektive Vergessen (1982, post mortem), das sich mit den psychologisch sozialen Auswirkungen beschäftigt.

Historie

Ab dem Jahr 1940 beschäftigte sich Velikovsky mit einer Katastrophe, die seiner Meinung nach stattfand, während die Israeliten Ägypten verließen (vgl. Exodus der Bibel). Velikovsky versuchte, u.a. wegen seiner zionistischen Überzeugung, die biblische Geschichte nicht als Metapher zu lesen, sondern als Darstellung tatsächlicher Ereignisse.

Das Buch Josua beschreibt, dass Gott Hagelsteine fallen und Sonne und Mond stillstehen ließ, während die Israeliten Jahre später Kanaan eroberten[1]. Diesen Steinehagel interpretierte Velikovsky als Meteoriten-Schauer; nahm die Beschreibung anderer Geschehnisse, wie Stillstehen im Lauf von Sonne und Mond, weitestgehend wörtlich. Er kam zu dem Schluss, dass ein weltweiter Kataklysmus etwa 50 Jahre vorher, zur Zeit des Exodus der Israeliten eingetreten sein musste. In der Folge versuchte er, die biblische Geschichte, insbesondere den Exodus der Israeliten, mit der ägyptischen Geschichte in Einklang zu bringen und suchte dafür weitere Nachweise der biblischen Katastrophen auch aus anderen Quellen. Mit dem Ipuwer-Papyrus glaubte er, eine zweite, unabhängige Quelle entdeckt zu haben. Weitere Quellen fand er bei den Nordamerikanischen Indianern, den mexikanischen Maya, japanischen und altchinesischen Aufzeichnungen oder altindischen und babylonischen Schriften, die ebenfalls von einem gestörten Lauf der Sonne und anderen Katastrophen berichten.

Als Folgerung dieses Vergleichs mit weiteren Quellen, vor allem Sagen, wie auch Homers Ilias, der Edda, vermutete er die Venus als Ursache dieses Kataklysmus und fasste die Ergebnisse seiner Arbeiten in Welten im Zusammenstoß zusammen.

Aus seiner Arbeit, eine Katastrophe in historischer Zeit zu belegen, meinte er auch andere Fragen klären zu können. Beispiele dafür sind:

  • Wie konnten Planeten zu den höchstverehrten Göttergestalten aller antiken Kulturen werden?
  • Wieso haben manche antike Völker die Venus als ebenso hell wie die Sonne beschrieben?
  • Wieso ist die Sintflutsage weltweit bekannt?[2]
  • Woher kommt der Mythos der Weltzeitalter?
  • Wieso „wusste“ Jonathan Swift schon vor deren Entdeckung von zwei Monden des Mars?
  • Wieso gab es während der Eiszeit nur in Europa und Teilen Nordamerikas Vereisungen, aber nicht in Sibirien und Alaska?
  • Warum befinden sich die meisten Mammutfunde in Gebieten, in denen diese nie hätten überleben können?[3]

Das Buch wurde schon vor seinem Erscheinen heftig diskutiert und oftmals, ohne den Inhalt zu kennen, abgelehnt. Zu dieser Zeit wurde allgemein ein uneingeschränkter Aktualismus vertreten, und so kam Velikovskys Buch unbeabsichtigt einem „Frontalangriff“ gleich. 1950 veröffentlichte Velikovsky das Buch zunächst beim Verlag Macmillan, nachdem es von acht anderen Verlagen vorher abgelehnt worden war. Druck vor allem von Seiten des Astronomen Harlow Shapley[4], veranlasste den Verleger, das Buch schon nach 2 Monaten wieder aus dem Programm zu nehmen. Es erschien dann im Verlag Doubleday. 1952 erreichte Welten im Zusammenstoß in kürzester Zeit Platz 1 der Bestseller-Liste der USA. Wenige Jahre später veröffentlichte Velikovsky das Ergänzungswerk Erde in Aufruhr, das den Fokus auf die geologischen Ereignisse und Zeugnisse dieser und anderer Katastrophen legt.

Welten im Zusammenstoß löste bei seinem Erscheinen eine heftige öffentliche Diskussion aus[5]. Während hauptsächlich Laien das Buch begeistert aufnahmen, wurde es von dem größten Teil der etablierten Wissenschaftler ignoriert oder vollständig abgelehnt.

Welten im Zusammenstoß

Datei:Velikovsky 15JhvC.gif
1. Venus als Komet im 15 Jh. v. Chr.
Datei:Velikovsky 10JhvC.gif
2. Venus mit unregelmässiger Bahn zwischen Erde und Mars
Datei:Velikovsky 08JhvC.gif
3. Mars von Venus in der Bahn gestört
Datei:Velikovsky 05JhvC.gif
4. Der heutige Zustand unseres Sonnensystems
(Bilder in Anlehnung an ein Modell von Ransom & Hoffee)

Das Buch bildet einen Rahmen für die Überlegungen Velikovskys und zugleich den Ausgangspunkt, auf den sich viele weitere seiner Werke beziehen. Es ist in drei Abschnitte eingeteilt:

1. Eine allgemeine Einführung:
Velikovsky beschreibt Schwierigkeiten (damaliger) wissenschaftlicher Annahmen, insbesondere der Astronomie des Sonnensystems und der Eiszeit.

2. Entstehung der heutigen Venus:
Die Venus wird als Kometen-artig beschrieben; sie soll in „historischer Zeit“ von Jupiter stammend das innere Sonnensystem in Chaos stürzt und dabei sowohl mit Mars als auch mit der Erde mehrere Beinahe-Kollisionen erfährt (siehe Bild 1). Dabei sollen sich sowohl die Umlaufbahn der Erde, des Mondes und des Mars' geändert, als auch auf der Erde verschiedene geologische Umbrüche ereignet haben. Das Jahr hatte zuvor weniger als 360 Tage und änderte sich durch diese Umbrüche im 2. Jahrtausend v. Chr. zu einem, „in dem das Jahr 360 Tage und der Mond-Monat fast genau 30 Tage hatte“[6]. Die Wechselwirkungen mit Mars, die durch den stark elliptischen Orbit der Venus verursacht wurden, sind dann laut Velikovsky als „Kampf der Götter“ in die Legenden, wie Homers Ilias eingegangen (siehe Bild 2).

3. Entwicklung des Mars zu seiner heutigen Form:
Im letzten Teil wird die Entwicklung des Mars zu seinem heutigen Erscheinungsbild beschrieben. Nachdem sich die Venus in ihrer heutigen Umlaufbahn stabilisiert haben soll, kreuzte der Mars weiterhin die Bahn der Erde und kam der Erde im 7. Jahrhundert v. Chr. nochmals nahe (siehe Bild 3). Durch diese Interaktion soll sich das Jahr nochmals zu einer Länge von 3651/4 Tagen geändert haben. Mit der Zeit stabilisierte sich auch seine Bahn zu der heute bekannten (siehe Bild 4).

Erde in Aufruhr

Erde in Aufruhr kann als Ergänzungswerk zu Welten im Zusammenstoß gesehen werden. Velikovsky versucht darin, Beweise hauptsächlich aus Geologie, Biologie und anderen Naturwissenschaften vorzubringen.

So zeigt er in einer „Rundreise“ von Alaska bis Australien Funde und Untersuchungen, die seine Hypothese stützen, indessen von der Standardtheorie einer langsamen Entwicklung nicht oder nur unzureichend erklärt werden können. Beispiele sind große Ansammlungen von tierischen Überresten u.a. in Großbritannien, wie Mammuts, Nashörner, Flußpferde, Büffel und Hyänen, die alle zusammen in 440m Höhe über dem Meer unter 4m starken Lehmablagerungen gefunden wurden. Oder es wird von Funden von Walknochen mitten im US-Bundesstaat Michigan in nach-eiszeitlichen Schichten berichtet. Auch gekippte Seen, mehrere hundert Meter dicke Lavaschichten, eine über den gesamten Südosten der USA verstreute Meteoritenzone und kilometerweit zurückgedrängte Strände sind Zeugen, die Velikovsky für seine Hypothese ins Feld führt. Diese Aufzählungen aus der Paläontologie, Geographie, Geologie etc. setzen sich weiter fort.

Das kollektive Vergessen

Im Buch Das kollektive Vergessen untersucht Velikovsky die möglichen individuellen, wie gesellschaftlichen Auswirkungen, die das Miterleben der von ihm postulierten Katastrophe auf die Psyche hatte und noch hat. Ähnlich wie Freud sieht er einen Verdrängungsmechanismus wirken, allerdings im Gegensatz zu Freud eher gesamtgesellschaftlich und in Bezug auf soziale Aspekte.

Velikovskys Theorie

Die Katastrophen erforschend, stellte Velikovsky seine Theorien zunächst privat in Manuskripten und später öffentlich vor. Zusammengefasst besagt seine Theorie, dass…:

  • das Universum weit mehr von Elektromagnetismus beeinflusst sei, als nur durch die nach heutigem Forschungsstand verantwortliche Gravitation [7]
  • die Erde in früheren Zeiten mehrfach Katastrophen von globalem Ausmaß überstanden hätte und dies – im Unterschied zu anderen wissenschaftlichen Annahmen – bis in die Zeit der ersten menschlichen Aufzeichnungen passierte (vgl. insb. Welten im Zusammenstoß);
  • es geologische Indizien und Beweise gäbe, die man bis heute nachweisen könnte (vgl. insb. Erde in Aufruhr);
  • eine reine Evolutionstheorie nach Darwin nicht ausreicht, sondern diese durch eine Theorie des Katastrophismus ergänzt oder gar ersetzt werden müsste;
  • die Interpretation der Geschichtsschreibung der antiken Welt grundlegende Fehler aufwiese und völlig neu erstellt und interpretiert werden müsse (vgl. insb. Zeitalter im Chaos);
  • die frühen Mythen und Legenden als Echos dieser Katastrophe im Unterbewusstsein der Menschen bis heute existieren und kollektiv nachwirken, aber verdrängt oder nur verzerrt wahrgenommen würden (vgl. insb. Das kollektive Vergessen);
  • der Ursprung dieser Katastrophen Bahnverschiebungen und -störungen der Planeten Venus, Mars und Erde gewesen wären, die erst danach zu ihren heutigen Orbits gefunden hätten (vgl. insb. Welten im Zusammenstoß).

Im speziellen formuliert Velikovsky folgenden Ablauf historischer Ereignisse:

  1. Venus kommt als Fremdkörper ins innere Sonnensystem; später konkretisierte er die Annahme: durch eine kosmische Katastrophe wird Masse von Jupiter „abgesprengt“ und sammelt sich in einer Proto-Venus (Die in diesem Zusammenhang oft angeführte Behauptung, Venus bedeute auf Latein „der (An-)Kommende“, ist allerdings falsch);
  2. diese kreist als „Komet“ auf einer unregelmäßigen Bahn durch das innere Sonnensystem;
  3. dabei soll die Venus sowohl mit ihrem „Kometenschweif“ als auch durch ihre Gravitation und ihre elektromagnetische Wirkung die Erde mehrfach verwüstet haben, zuletzt im 2. Jahrtausend v. Chr.;
  4. ebenfalls wurde die Bahn des Mars in seiner Umlaufbahn von der Venus gestört, was als „Kampf der Götter“ in die Mythen, wie zum Beispiel die Ilias, einging;
  5. Mars kam danach der Erde mindestens zweimal im 7. Jahrhundert v. Chr. nahe und richtet ebenfalls globale Verwüstungen an;
  6. über die Jahrhunderte stabilisierten sich dann die Bahnen der Planeten und Venus wurde zu einem weiteren „normalen“ Planeten.

Aus dieser Theorie leitete Velikovsky eine Reihe von Aussagen ab, die sich durch spätere Erkenntnisse auf den ersten Blick zu bestätigen schienen:

  • als junger Planet müsste die Venus immer noch sehr heiß sein und daher Wärme abstrahlen[8] - die Oberflächentemperatur der Venus wurde mit 464 °C gemessen;
  • ähnlich des postulierten „Kometenschweifs“ muss die Atmosphäre der Venus hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen bestehen - die Atmosphäre besteht zu 96,5 % aus Kohlendioxid
  • in Folge der ungewöhnlichen Perturbationen, denen die Venus ausgesetzt gewesen sein soll, muss sie eine anomale Rotation haben - die Venus rotiert retrograd
  • Jupiter sendet Radiowellen aus - Burke und Franklin von der Carnegie Institution gaben am 5. April 1955 das Auffangen von Radiostrahlung vom Jupiter bekannt;
  • die Magnetosphäre der Erde reicht mindestens bis zum Mond - James van Allen entdeckt 1958 die Magnetosphäre, die bis zu 600.000 km in den Weltraum reichen kann;
  • für elektromagnetische Wechselwirkungen innerhalb des Sonnensystems muss die Sonne ein Ladungspotenzial von etwa 1019 Volt haben - 1960 errechnete A. Bailey ein entsprechendes Potential für die Sonne[9];
  • die Drehung der Erde kann durch elektromagnetische Felder beeinflusst werden werden - 1960 berichtete A. Danjon, Direktor des Pariser Observatoriums, von einer Tageslängenänderung von 0,85 Millisekunden, die er mit einer Sonneneruption und den damit zusammenhängenden elektromagnetischen Kräften erklärte[10].

Velikovsky versuchte wiederholt, Wissenschaftler zur Unterstützung von Experimenten zu gewinnen, die er als entscheidend für eine Validierung seine Theorie ansah. So wandte er sich z.B. im April 1946 mit einem Brief an Harlow Shapley, ebenso an den Philosophen Horace M. Kallen. Im Sommer 1946 richtete er auch Anfragen an die Astronomen Rupert Wildt und Walter S. Adams. Vor allem auch im Rahmen des aufkommenden Raumfahrtprogramms meinte er Möglichkeiten zu erhalten, die ihm jedoch meist verwehrt wurden. In den darauffolgenden Jahrzehnten brachten die Erkundungen von Venus, Mars, Saturn und Jupiter durch Raumsonden Ergebnisse, die Velikovsky aufgrund seiner Studien schon Jahre zuvor postuliert hatte, und die zu der Zeit auf den erbittertsten Hohn u.a. von Harlow Shapley gestoßen waren. Diese Bestätigungen wurden dann aber meist als „Zufallstreffer“ abgetan. Tatsächlich halten diese scheinbaren Übereinstimmungen mit der Theorie einer näheren Betrachtung nicht stand:

  • Die Venus strahlt soviel Energie ab, wie sie von der Sonne erhält. Sie befindet sich im thermodynamischen Gleichgewicht, kühlt also nicht weiter ab. In diesem Zustand kann sie durchaus auch schon seit Millionen oder Milliarden Jahre sein. Tatsächlich lassen sich die hohen Oberflächentemperaturen wesentlich plausibler durch den Treibhauseffekt der überaus dichten (92 bar Druk an der Oberfläche) und CO2-reichen (ca. 96,5%) Atmosphäre erklären. Die Wissenschaft beschäftigt sich eher mit der Frage nach der Herkunft einer derart dichten Atmosphäre als mit deren Temperatur.
  • Kohlenwasserstoffe, also Verbindungen aus Kohlenstoff und Wasserstoff, sind in der Atmosphäre höchstens in winzigen Spuren vorhanden, Hauptbestandteil ist Kohlendioxid, also eine Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff. Wasserstoff ist nur in geringen Mengen vorhanden, vor allem als Wasser, schweflige Säure oder Schwefelsäure. Es ist kein Prozess bekannt, durch den die Venus innerhalb von 4000 Jahren fast ihren gesamten Wasserstoff aus der Atmosphäre verloren haben könnte.
  • Die Umlaufbahn der Venus um die Sonne hat eine Exzentrität von 0,0068 und damit eine der geringsten im gesamten Sonnensystem. Auch die Umlaufbahnen von Erde und Mars sind sehr regelmäßig. Die geringen Bahnoszillationen lassen sich vollständig durch den gravitativen Einfluß der großen Planeten erklären. Es ist gänzlich unwahrscheinlich, dass sich ein hochkomplexes und dynamisches System wie das Sonnensystem nach einer massiven Störung derart schnell (4000 Umläufe der Erde) und vollständig in einen neuen stabilen Zustand einpendelt.
  • Spätestens seit den den Voyager-Sonden ist bekannt, dass Jupiter ein enormes Magnetfeld besitzt, welches wesentlich stärker und ausgedehnter als das der Erde ist. Die von von Jupiter abgegebene Strahlung läßt sich anhand ihrer Eigenschaften eindeutig als Synchrotronstrahlung identifizieren, die durch Wechselwirkung geladener Teilchen mit diesem Magnetfeld entsteht.
  • Die Form und Ausdehnung der Magnetosphäre werden wesentlich durch den Sonnenwind beeinflußt. Je nach Sonnenaktivität wird sie auf der Sonnenseite auf etwa 60.000 km Ausdehnung zusammengestaucht, auf der sonnenabgewandten Seite kann sie bis zu 600.000 km ins All ragen. Der Mond ist etwa 300.000 km von der Erde entfernt. Sollte das Erdmagnetfeld einen nennenswerten Einfluß auf dessen Umlaufbahn haben, müßte sich das in deutlichen Unregelmäßigkeiten bemerkbar machen, die allerdings nicht beobachtet wurden.
  • Auch das Magnetfeld der Sonne ist hochkomplex und teilweise chaotisch. Das bei Protuberanzen ausgeschleuderte Plasma transportiert sein eigenes Magnetfeld durch das Sonnensystem. Auch hier müßten sich Störungen in den Umlaufbahnen der Planeten bemerkbar machen, die nicht nachgewiesen wurden.

Kritik

Die Auseinandersetzungen zwischen Personen, die diesen Ideen aufgeschlossen gegenüberstehen, und solchen, die sie eher skeptisch betrachten, wurde zum Teil mit erheblicher Schärfe und auch auf wenig wissenschaftliche Weise geführt. Auf der einen Seite wird beklagt, dass man an Dogmen festhalte, auf der anderen, dass man sich von Wunschvorstellungen leiten lasse. In diesem Zusammenhang wird zum Teil bestritten, dass Velikovsky wissenschaftlich arbeite und sich Wissenschaftler nennen dürfe, und seine Ideen seien keine Theorien, sondern höchstens eine Anhäufung wilder Hypothesen.

Astronomen und Physiker, die sich über Velikovsky äußer(te)n, halten seine Spekulationen über das Sonnensystem für unhaltbar [11]. Für Bahnverschiebungen der Planeten sehen sie keine physikalische Grundlage. Anhänger ziehen zwar elektromagnetische Kräfte in Betracht, aber Messungen elektromagnetischer Effekte im Sonnensystem liegen nicht in der Größenordnung, wie das Modell Velikovskys sie verlangt[12]. Die Newtonsche Gravitationstheorie hingegen, die von Astronomen verwendet wird, liefert exakte Voraussagen der Planetenpositionen, die sogar die Voraussage der Existenz des bis dahin unbekannten Planeten Neptun an der korrekten Position ermöglichten. Weiter wird angeführt, die heiße Venus sei auf einen Treibhauseffekt zurückzuführen, und für Velikovskys Schlussfolgerung gebe es keinen Beleg.

Auch Biologen und Geologen, die sich zu Velikovskys Thesen äußer(te)n, sehen keinen Grund, ihre Theorien, im speziellen die Evolutionstheorie, entsprechend zu erweitern.[13]

Ebenso lehnen die meisten Historiker die historischen Spekulationen Velikovskys ab und erklären beispielsweise, seine Belege seien handverlesene, durch Velikovskys willkürliche Deutung verzerrte Mythen. Sie behaupten Velikovsky zitiere aus seinen Quellen selektiv das, was zu seinen Hypothesen passe, und verschweige die Widersprüche. Robert Forrest schrieb darüber ein sechsbändiges Werk[14].

Dies sind jedoch bei weitem nicht die einzigen Argumente, die zu Velikovskys Theorien ins Feld geführt werden. Velikovsky wurde oft vorgeworfen, er habe grundlegende Zusammenhänge nicht verstanden und schwerwiegende Probleme seiner Vermutungen ignoriert. Seltener wird gegenteilig behauptet, er „sei ein Blender, der sich in den technischen Details so gut auskenne und der so geschickt die Feinheiten des wissenschaftlichen Denkens handhaben könne, daß der normale Fachmann die Schwachstellen seiner Argumentation, die zweifellos vorhanden sein müssen, nicht entdecke.“[15]

Im Speziellen werden kritisiert:

  1. das Verallgemeinern vieler historischer Umbrüche hin zu einer einzigen, gemeinsamen Ursache und damit
  2. das Aufgeben der Lyell'schen Maxime des Aktualismus (Uniformitarismus);
  3. der Fokus auf hauptsächlich „antike“ Literatur, unter Nichtbeachtung der Forschungsergebnisse und Theorien der (damaligen) letzten Jahrzehnte (diese waren allerdings stark vom Aktualismus geprägt);
  4. die Richtung der Entwicklung der Theorie: von alten Mythen ausgehend hin zu einem dazu passenden (physikalischen) Modell;
  5. das Einfügen neuer Elemente in die Himmelsmechanik;
  6. die Aussage, die Venus sei früher ein Körper mit Kometenschweif gewesen - dies sei physikalisch unmöglich, so die Behauptung, da die hohe Gravitation der Venus die Bildung eines sichtbaren Schweifes verhindert[16];
  7. dass kein Grund bekannt sei, warum der Jupiter Kometen hätte absondern sollen (neben der aktuell favorisierten „Einfang-Hypothese“ für Kometen, die auf Laplace zurückgeht, gab es auch eine „Auswurf-Hypothese“ von S. K. Wsechswjatski)[17];
  8. dass alle großen Jupitermonde sehr kreisähnliche Ellipsenbahnen beschreiben - es wird angenommen Venus hätte beim Auswurf zumindest einige in extremere Bahnen zwingen müssen;
  9. dass die chemische Zusammensetzung von Venus und Jupiter nach damaligem und derzeitigem Wissensstand zueinander völlig verschieden ist;
  10. dass die Bahn der Venus die kreisähnlichste Bahn im Sonnensystem ist und kein Mechanismus bekannt ist, wie sie von einer exzentrischen Bahn in die heutige hätte einschwenken können;
  11. die extreme Unwahrscheinlichkeit einer Aufeinanderfolge von fünf oder sechs Beinahe-Kollisionen von Planeten;
  12. die modellierten Abläufe, die nach allgemeinem Verständnis eine völlige Zerstörung der Erde bedeutet hätten;
  13. dass die Beinahezusammenstöße die Bahn des Mondes hätten beeinflussen und den Lunarkalender der Hebräer hätten verändern müssen, der nach gängiger Datierung zu der Zeit bereits einige tausend Jahre alt war, alle Katastrophen aber unversehrt überstand; allerdings zeigt Velikovsky andere Mondkalender, die sich verändert haben sollen

Einige Vertreter der Wissenschaft, wie zum Beispiel der damalige Vorsitzender der Abteilung Weltraumforschung der National Academy of Sciences, Harry Hammond Hess, gaben Velikovsky aber die Gelegenheit zu Vorträgen. Dieser und andere empfahlen darüber hinaus eine eingehende Prüfung seiner Vorhersagen[18]. Auch Albert Einstein soll sich gegenüber Velikovsky für eine unvoreingenommene Prüfung von dessen Hypothesen ausgesprochen haben[19], obwohl er Velikovskys Hypothesen über die Bewegungen der Venus für abwegig hielt.[20] Dennoch unterhielten beide bis zum Tode Einsteins eine freundschaftliche Diskussion darüber.

Quellen und Anmerkungen

  1. katastrophistische Beschreibungen in der Bibel, vgl. Josua 10,11 (die Bibel online)
  2. Sintflut-ähnliche Sagen sind weltweit bekannt, u. a. für Babylonien, das aztekische Mittelamerika oder das Alte China
  3. Die sibirischen Steppen waren zwar während der Eiszeit eisfrei; aber auch heutzutage wachsen auf dem Permafrostboden nur Flechten und Moose. Mammuts brauchen etwa 180 Kilogramm Nahrung täglich!
  4. The Macmillan Co. & Related Correspondence
  5. CBC Documentary „Bonds of the Past“, 1972 - ein Videofilm von Henry Zemel über „Welten im Zusammenstoß“ (englisch)
  6. Welten im Zusammenstoß, Ullstein TB-Vlg 1986, ISBN 3548341128, S. 365.
  7. vgl. I. Velikovsky: Cosmos without Gravitation, 1946
  8. Die hohe Wärme der Venus wird allgemein mit einem starken Treibhauseffekt erklärt; dies ist allerdings noch Gegenstand aktueller Forschung
  9. V. A. Bailey The Sun's Electrical Charge, 1964, Nature 201: 1202-1203
  10. Velikovsky über Zusätzliche Beispiele richtiger Voraussagen
  11. Transscript des Symposiumsauftritts bei der AAAS
  12. Trotz nachgewiesener solarer Magnetfelder lassen die von der modernen Radioastronomie gemessenen Werte einen Einfluss auf die Bewegung der Himmelskörper bisher nicht erkennen
  13. Talk.origins FAQs über Katastrophismus (englisch)
  14. Forrest, Bob Velikovsky's Sources, Sechs Bände, ein Band Fußnoten und Inhaltsverzeichnis; Selbstverlag, Manchester 1981; online-Version (englisch)
  15. Livio C. Stecchini über Kritik an Velikovsky in Die Velikovsky Affäre, München 1979, ISBN 3-442-11715-1
  16. Das Massenverhältnis zwischen Venus und großen Kometen liegt in einer Größenordnung von zehn Millionen zu eins; Daten der SOHO-Sonde: Der Schweif der Venus
  17. S. K. Wsechswjatski: Probleme der modernen Kosmogonie, Hrg. von Viktor Amazaspovič Ambarzumjan, Birkhäuser, Stuttgart 1976 ISBN 3764308443
  18. V. Bargmann (Princeton University) und Lloyd Motz (Columbia University) fordern eine Prüfung von Velikovskys Thesen
  19. Ralph E. Juergens Die Artikel in Harper's Magazine
  20. Brief von Einstein an Velikovsky

Veröffentlichungen

  • Welten im Zusammenstoß, Oktober 2005, Julia White Publishing, ISBN 3934402917
  • Worlds in Collision, Juni 1991, Buccaneer Books, ISBN 0899667856 (englisch)
  • Worlds in Collision, Dezember 1999, Amereon Ltd, ISBN 0-8488-1500-9 (englisch)
  • Erde im Aufruhr, 1980, Umschau Verlag, ISBN 352469019X
  • Erde im Aufruhr, 1983, Ullstein TB-Vlg. Berlin, ISBN 354834125X
  • Erde im Aufruhr, Mai 2005, Julia White Publishing, ISBN 3934402909
  • Earth in upheaval, Januar 1955, Doubleday, ASIN B0007G5SQS (englisch)

Siehe auch

Pro Velikovskys Hypothesen

Kontra Velikovskys Hypothesen