Ein Tag in Auschwitz

Film
Titel Ein Tag in Auschwitz
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2020
Stab
Regie Winfried Laasch und Friedrich Scherer
Drehbuch Friedrich Scherer
Kamera Anthony R. Miller
Schnitt Christoph Schuhmacher
Besetzung
  • Tina Behnke

Ein Tag in Auschwitz ist ein deutscher Dokumentarfilm von Winfried Laasch und Friedrich Scherer aus dem Jahr 2020, der einen Tag im Mai 1944 im KZ Auschwitz nachzuzeichnen versucht.

Inhalt

Der Dokumentarfilm versucht anhand von Quellenmaterial, von historischen Fotos, Filmmaterial, Zeitzeugenaussagen von Opfern und Tätern einen Tag im Mai 1944 im Konzentrationslager Auschwitz nachzuzeichnen. Ausgangspunkt für die Dokumentation ist ein Fotoalbum von Auschwitz, das von SS-Tätern angelegt wurde und sich heute in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem befindet.

Das Konzentrationslager wurde am 27. Januar 1945 von der Roten Armee befreit und ist heute Synonym für den Holocaust.

Ehemalige Häftlinge und Holocaustüberlebende wie Dario Gabbai, Czeslaw Mordowicz und Irene Weiss berichten von ihren Erlebnissen im Lager. Die Perspektive der Täter wird durch den ehemaligen SS-Mann in Auschwitz Oskar Gröning und die Fotos des Auschwitz-Fotografen Bernhard Walter eingebracht.

Als Erzähler im Film fungiert Philipp Moog und in der englischen Version Nick Bolton. Historischer Berater ist Stefan Hördler, der im Film auch einordnend und erklärend tätig ist.

Rezeption

Die Dokumentation wurde 2023 neben dem Film „Frauen der NS-Zeit“ als eine von „zwei sehenswerte[n] Dokus über Opfer und Täter der Schoa“ bezeichnet.[1]

Einzelnachweise

  1. Jan Lehr: Fernsehen. »Ein Tag in Auschwitz«. In: Jüdische Allgemeine vom 31. Januar 2023. Zuletzt abgerufen am 17. Juni 2024.