Thomas Kleine

Thomas Kleine
Thomas Kleine (2012)
Personalia
Geburtstag 28. Dezember 1977
Geburtsort WermelskirchenDeutschland
Größe 191 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
1983–1996 SV Wermelskirchen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1996–1998 SV Wermelskirchen
1998–2003 Bayer 04 Leverkusen II 95 0(6)
2001–2003 Bayer 04 Leverkusen 10 0(0)
2003–2007 SpVgg Greuther Fürth 131 (13)
2007–2008 Hannover 96 9 0(1)
2008–2010 Borussia Mönchengladbach 30 0(3)
2010–2014 SpVgg Greuther Fürth 105 0(2)
2014–2015 SpVgg Greuther Fürth II 15 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2003 Team 2006 1 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2014–2015 SpVgg Greuther Fürth II (Co-Trainer)
2015–2017 SpVgg Greuther Fürth II
2016 SpVgg Greuther Fürth (Co-Trainer)
2017–2022 Fortuna Düsseldorf (Co-Trainer)
2022–2023 SpVgg Bayreuth
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Thomas Kleine (* 28. Dezember 1977 in Wermelskirchen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und jetziger Trainer.

Karriere als Spieler

Vereine

In der Jugend spielte Kleine von 1983 bis 1998 für den SV Wermelskirchen und wechselte dann zu den Amateuren von Bayer 04 Leverkusen. Er bestritt in der Saison 2001/02 sein erstes von zehn Bundesligaspielen für Bayer. 2003/04 wechselte er zu Zweitligist SpVgg Greuther Fürth und war zweieinhalb Jahre Kapitän der Mannschaft. In vier Jahren bestritt er 130 Zweitligaspiele und erzielte 13 Tore. Damit war er der torgefährlichste Abwehrspieler der Zweiten Liga in der Saison 2006/07. Im Juli 2007 wechselte er zu Hannover 96 in die Bundesliga. Für Hannover 96 absolvierte er neun Partien und erzielte dabei ein Tor. Nach einem halben Jahr wechselte er erneut: Ab dem 27. Januar 2008 spielte Kleine für Borussia Mönchengladbach. Mit der Borussia wurde er in der Saison 2007/08 Zweitligameister und stieg in die 1. Bundesliga auf, wobei er bei acht Einsätzen zwei Tore erzielte.

Borussia verlängerte den auslaufenden Vertrag mit Kleine nicht; im Sommer 2010 kehrte der Abwehrspieler zum Zweitligisten Greuther Fürth zurück, bei dem er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2012 unterzeichnete und wieder Kapitän der Mannschaft wurde.[1] Am Saisonende 2011/12 stieg die SpVgg erstmals in die Bundesliga auf.

Nationalmannschaft

In der deutschen Nationalmannschaft kam Thomas Kleine einzig am 30. April 2003 in Ankara zum Einsatz, als das Team 2006 gegen die A2-Mannschaft der Türkei 0:0 spielte.

Karriere als Trainer

Nach dem Ende seiner Profilaufbahn wurde Kleine zur Saison 2014/15 spielender Co-Trainer von Mirko Reichel bei der zweiten Mannschaft (U-23) der SpVgg Greuther Fürth. Zudem oblag ihm die Talentförderung der Nachwuchsspieler im Übergangsbereich von der U-17 bis zur Lizenzmannschaft.[2] Am 23. Februar 2015 übernahm er den Trainerposten der U-23 der SpVgg, nachdem Reichel zum Co-Trainer der ersten Mannschaft ernannt worden war, und beendete seine Karriere als Aktiver.[3] Daneben war er seit der Saison 2016/17 neben Michael Schiele als Co-Trainer von Stefan Ruthenbeck bei den Profis der SpVgg Greuther Fürth im Einsatz.[4] Am 9. Oktober 2017 wurde Kleine neben Axel Bellinghausen zum neuen Co-Trainer bei Fortuna Düsseldorf bestellt.[5]

Im März 2018 bestand Kleine erfolgreich seinen Trainerlehrgang und erhielt die Fußballlehrer-Lizenz des DFB.[6] Thomas Kleine blieb bis zu seiner überraschenden Freistellung im Januar 2022 Co-Trainer bei Fortuna Düsseldorf.[7]

Zur Saison 2022/23 übernahm Kleine die SpVgg Bayreuth als Nachfolger von Timo Rost, unter dem die Mannschaft zuvor in die 3. Liga aufgestiegen war.[8] Die SpVgg Bayreuth befand sich über die ganze Spielzeit im Abstiegskampf. Anfang Mai 2023 wurde Kleine freigestellt, nachdem man fünf Spiele in Folge verloren hatte.[9] Die Mannschaft stand zu diesem Zeitpunkt drei Spieltage vor dem Saisonende auf dem letzten Platz und hatte sieben Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

Erfolge

Einzelnachweise

  1. Thomas Kleine wechselt zu Greuther Fürth. (Memento vom 18. April 2010 im Internet Archive) Mitteilung von Borussia Mönchengladbach, 15. April 2010; abgerufen am 17. August 2015.
  2. Ludwig Preis geht – Mirko Reichel kehrt zurück – Thomas Kleine erhält neue Aufgabe im Verein. SpVgg Greuther Fürth, 16. April 2014, archiviert vom Original; abgerufen am 14. Juni 2022.
  3. Profil: Thomas Kleine. SpVgg Greuther Fürth, abgerufen am 16. Juli 2015 (Archiviert auf WebCite, 17. August 2015.) (Memento vom 17. August 2015 auf WebCite).
    Thomas Schmid: Mit Thomas Kleine war „der Start perfekt“. kicker.de, 20. März 2015; abgerufen am 17. August 2015.
  4. 20.05.2016: Vertrag mit Kleine verlängert, samt zusätzlicher Aufgaben – Nachrichten SpVgg Greuther Fürth. In: www.greuther-fuerth.de. Archiviert vom Original am 15. August 2016; abgerufen am 15. August 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.greuther-fuerth.de
  5. Thomas Kleine und Axel Bellinghausen neue Co-Trainer. In: f95.de. Abgerufen am 9. Oktober 2017.
  6. DFB vergibt 25 neue Fußball-Lehrer-Lizenzen, dfb.de
  7. Pascal Biedenweg: Warum es zu einem Wechsel auf der Position des Co-Trainers kam. In: RP Online. 3. Januar 2022, abgerufen am 14. Juni 2022.
  8. Der neue Trainer ist an Bord, spvgg-bayreuth.de, 31. Mai 2022, abgerufen am 31. Mai 2022.
  9. Nach fünf Niederlagen in Folge – SpVgg stellt Thomas Kleine frei, spvgg-bayreuth.de, 7. Mai 2023, abgerufen am 7. Mai 2023.