Superliga (Europa)

Die Superliga ist ein Mannschaftswettbewerb im Tischtennis, bei dem ursprünglich Vereine aus Österreich, Ungarn, Tschechien und der Slowakei teilnahmen. Später kamen noch Vereine aus Kroatien, Slowenien und der Schweiz hinzu. Der Wettbewerb wird als gemeinsame oberste Spielklasse sowohl für Damen als auch für Herren ausgetragen. Pro Nation sind bis zu drei Teams spielberechtigt. Der Teilnahme eines Vereins müssen alle beteiligten Nationalverbände zustimmen.[1]

Wenn eine österreichische Mannschaft der Superliga, jedoch nicht in der Champions League spielt, dann kann sie auch in der 1. Herren-Bundesliga Österreichs antreten. Zudem können die Landesverbände Österreichs auch sogenannte Zweigvereine bilden, in denen eine Auswahlmannschaft in der Superliga antritt. Solche Zweigvereine sind in der Bundesliga nicht spielberechtigt.

Gründung

Die Einführung der Superliga wurde im Januar 1993 in Preßburg von Vertretern der Tischtennisverbände Österreich, Ungarn, Tschechien und der Slowakei beschlossen. Die Organisation wurde dem Österreichischen Tischtennisverband ÖTTV, namentlich Reinhold Luckeneder, übertragen. Jeder der vier Verbände sollte mit drei Teams vertreten sein.[2]

2005 traten mit Zagreb und Vrtojba noch Teams aus Kroatien und Slowenien an, 2010 kam mit der Damenmannschaft aus Neuhausen noch die Schweiz hinzu.

Die Durchführungsbestimmungen, etwa Anzahl der Mannschaften, wurden bis heute mehrfach geändert.

Bisherige Sieger

SaisonTeam HerrenTeam Damen
2012/13El Nino Prag[3]Linz AG Froschberg[3]
2011/12SVS Niederösterreich[4]Linz AG Froschberg[5]
2010/11SVS NiederösterreichSVS Ströck
2009/10SVS NiederösterreichLinz AG Froschberg
2008/09SVS NiederösterreichLinz AG Froschberg
2007/08SVS NiederösterreichMladost Zagreb
2006/07SVS NiederösterreichLinz AG Froschberg
2005/06SVS NiederösterreichASKÖ Erdgas Linz-Froschberg
2004/05SVS NiederösterreichPostas Matev SE Budapest
2003/04SVS NiederösterreichStatisztika Petöfi SC Budapest
2002/03SVS NiederösterreichPostas Matav SE Budapest
2001/02SVS NiederösterreichASKÖ Erdgas Linz-Froschberg
2000/01SVS NiederösterreichASKÖ Erdgas Linz-Froschberg
1999/00SVS Niederösterreich (Nachfolgeverein von SV Schwechat und Union Wolkersdorf)Statisztika PSC Budapest
1998/99[6]TTV HornsteinStatisztika PSC Budapest
1997/98LRI-Malev Sport Club BudapestStatisztika Metalloglobus Budapest
1996/97Postas Matav SE BudapestStatisztika Metalloglobus Budapest
1995/96ŠKST Sporiteľňa BratislavaStatisztika Metalloglobus Budapest
1994/95Asz.Cl. KiskunfélegyházaStatisztika Metalloglobus Budapest
1993/94ŠKST Sporiteľňa BratislavaStatisztika Metalloglobus Budapest

Einzelnachweise

  1. Superleague-Abenteuer für Neuhausen (Memento vom 15. Januar 2013 im Webarchiv archive.today) swisstabletennis.ch; abgerufen am 27. Februar 2019
  2. NOETTLV-Nachrichten, 1993/3, S. 13. (PDF; 4,1 MB) In: Volksblatt, 4. Februar 1993, S. 13; abgerufen am 14. Februar 2016
  3. a b tt-news.de abgerufen am 24. April 2013
  4. oettv.org abgerufen am 25. Juni 2012
  5. Froschberg won the European Superleague! (Memento vom 21. Juli 2012 im Internet Archive) abgerufen am 20. Mai 2024
  6. 6. April 1999, S. 30. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Der Standard; abgerufen am 27. Februar 2019