Municipio Texcoco

Texcoco
Lage
Symbole
Wappen
Wappen
Wappen
Basisdaten
Staat Mexiko
Bundesstaat México
Sitz Texcoco de Mora
Fläche 435,6 km²
Einwohner 235.151 (2010)
Dichte 539,9 Einwohner pro km²
Gründung 1919
Webauftritt www.texcoco.gob.mx/
INEGI-Nr. 15099
Politik
Presidente municipal Delfina Gómez Álvarez
Hauptplatz von Texcoco
Hauptplatz von Texcoco
Hauptplatz von Texcoco

Koordinaten: 19° 30′ N, 98° 54′ W

Texcoco ist ein Municipio im mexikanischen Bundesstaat México. Es gehört zur Zona Metropolitana del Valle de México, der Metropolregion um Mexiko-Stadt. Der Sitz der Gemeinde ist Texcoco de Mora. Die Gemeinde hatte im Jahr 2010 235.151 Einwohner, ihre Fläche beträgt 435,6 km².

Tetzcotzingo

2010 lebten etwa 8 % der Bevölkerung Texcocos in extremer Armut. Zu den Attraktionen im Municipio zählen die archäologischen Stätten Tetzcotzingo und Huexotla.

Geographie

Texcoco liegt im Osten des Bundesstaates Mexiko, etwa 15 km nordöstlich der administrativen Grenze von Mexiko-Stadt. Der höchste Punkt des Municipios liegt am Cerro Tlaloc auf über 4100 m, die durchschnittliche Höhe beträgt etwa 2800 m. Der westliche Teil des Gemeindegebietes bildete den heute großteils trockengelegten Texcoco-See. Heute bedecken Wälder etwa ein Viertel der Fläche des Municipios, zirka 40 % der Gemeindefläche werden ackerbaulich genutzt.

Das Municipio grenzt an die Municipios Atenco, Chiconcuac, Chiautla, Papalotla, Tepetlaoxtoc, Ixtapaluca, Chicoloapan, Chimalhuacán, Nezahualcóyotl und Ecatepec de Morelos sowie an die Bundesstaaten Tlaxcala und Puebla.

Orte

Das Municipio Texcoco umfasst 70 Orte und Städte mit laut Zensus 2010 total 55.080 Haushalten. Vier der Orte weisen zumindest 10.000 Einwohner auf, weitere zwölf zumindest 2.500. Die größten Orte im Municipio sind:

Ortsname Einwohner (2010)
Texcoco de Mora 105.165
San Miguel Coatlinchán 022.619
Santa María Tulantongo 015.584
Villa Santiago Cuautlalpan 012.336
Montecillo 007.371
San Miguel Tlaixpan 007.064
San Joaquín Coapango 006.774
San Jerónimo Amanalco 006.519
San Bernardino 005.667
Santa Catarina del Monte 005.599
Tequexquináhuac 005.279
San Dieguito Xochimanca 005.239
Xocotlán 005.082

Nahuatl-Sprache

Im Bergland von Texcoco wird noch heute in vier Orten – San Jerónimo Amanalco, Santa Catarina del Monte, Guadalupe Amanalco und Santa María Tecuanulco – Nahuatl gesprochen, jedoch ist die Sprache seit den 1960er Jahren im Rückgang begriffen. Initiativen Indigener (Nahua) dieser Orte um den von hier stammenden Jesús Yohualli López, Direktor der Academia de Lenguas Mexicanas de la UNAM, in den letzten Jahren zielen auf eine Revitalisierung des Nahuatl ab, wobei die Präsenz der Sprache und ihrer Sprecher in den Medien (Rundfunk) und in der Bildung gefördert werden soll.[1][2][3][4]

Commons: Texcoco – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Almendra Vázquez Bravo: Al rescate de una lengua. Enclavados en la Sierra Nevada, cerca de Texcoco, el kínder "Xochipilli" y la primaria "Kuaujtemok" no imparten inglés sino náhuatl, para preservar las culturas indígenas. El Universal, 20. Oktober 2002.
  2. Ricardo Pérez Valencia: Evitarán la muerte del Náhuatl. Vértigo Político, 21. Oktober 2014.
  3. Jay Sokolovsky (2010): A McDonald's Nightmare: Return to a Mexican Village.
  4. Short video about Nahuatl-Spanish schools in San Jeronimo Amanalco, Mexico