Liste der Kulturdenkmäler in Mainz-Bretzenheim

In der Liste der Kulturdenkmäler in Mainz-Bretzenheim sind alle Kulturdenkmäler im Ortsbezirk Bretzenheim der rheinland-pfälzischen Stadt Mainz aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 5. Dezember 2023).

Denkmalzonen

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Denkmalzone Alte ZiegeleiZiegeleipfad
Lage
1904 ff.1904 ff. angelegt; stattlicher Ringofen mit Fachwerküberbau, 1904 von Peter Koppa, Weisenau, hochaufragender Schornstein, überdachte Trockengestelle
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Denkmalzone Alter Dorfkern BretzenheimAn der Oberpforte, An der Riegelspforte, An der Wied, Anzengasse, Bäckergasse, Faulhaberstraße, Gänsmarkt, Kirchenpforte, Rathausstraße, Roetgenstraße, Steinbiedengasse, Wilhelmstraße, Zaybachstraße
Lage
18. und 19. JahrhundertOrtskern des zweizeiligen Straßendorfes in den Grenzen der mittelalterlichen Wall-Graben-Befestigung, Straßen- und Wegenetz bis zum Spätmittelalter ausgeformt, kleinteiliges Parzellengefüge mit kleinbäuerlichen Hofanlagen, überwiegend Hakenhöfe des 19. Jahrhunderts, im Kern teilweise aufs 18. Jahrhundert zurückgehend; kennzeichnendes Ortsbild um die barocke Pfarrkirche St. Georg, das ehemalige Schulhaus (1846/48) und das renaissancezeitliche Rathaus
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Denkmalzone Alter jüdischer FriedhofDantestraße
Lage
18831883 angelegt, teilweise Backsteinmauer, originale Torpfosten; 18 Grabsteine von 1888 bis 1919
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Denkmalzone Am MühlbachAm Mühlbach 20–28 (gerade Nummern), 23–33 (ungerade Nummern), Teichstraße 2
Lage
erstes Jahrzehnt des 20. Jahrhundertsgeschlossene Gruppe villenartiger eineinhalb- bis zweigeschossiger traufständiger Doppelwohnhäuser mit Vorgärten, erstes Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts
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Denkmalzone Neuer jüdischer FriedhofAm Ostergraben
Lage
19111911 angelegt inmitten des christlichen Friedhofs; 19 Grabsteine, originale Grabeinfassungen
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Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
KreuzigungsgruppeAm Ostergraben, auf dem Friedhof
Lage
1913Kreuzigungsgruppe, Rotsandstein, 1913 von Ludwig Lipp senior
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WohnhausAn der Kirchenpforte 1
Lage
18. JahrhundertWohnhaus, datiert 1706, teilweise Fachwerk; Kellerbrunnen
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HofanlageAn der Oberpforte 2
Lage
18. JahrhundertDreiseithof; eingeschossiger Putzbau, bezeichnet 1835, im Kern wohl aus dem 18. Jahrhundert; Bruchsteinscheune, 19. Jahrhundert
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WohnhausAn der Oberpforte 21
Lage
Hälfte des 18. Jahrhundertsspätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), im Kern aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts; straßenbildprägend
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OrtsverwaltungAn der Wied 2
Lage
1575ehemaliges Rathaus; Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), Erkerturm mit Schweifhaube, 1575
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HofanlageAn der Wied 3
Lage
Mitte des 18. JahrhundertsHakenhof; spätbarocker Putzbau, im Kern aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, Umbau um 1840, Wirtschaftsgebäude aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert
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Katholische Pfarrkirche St. GeorgAn der Wied 5
Lage
1720–22im Kern mittelalterlicher Chorturm (zwei romanische, ein spätgotisches Geschoss), barockisierendes Glockengeschoss und Zwiebelhaube 1896 von Ludwig Becker; barocker Saalbau, 1720–22 von Christian Lechleitner, Südportal bezeichnet 1720 (Steinmetz B. Glöckner); Vorhalle und Sakristeianbau 1959 von Hugo Becker, Mainz
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KriegerdenkmalAn der Wied, bei Nr. 5
Lage
1928Kriegerdenkmal 1914/18, Einweihung 1928, Statue aus dem Jahr 1922 von Wilhelm Eugen Merten[1]
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WohnhausAn der Wied 6
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhundertsbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
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WohnhausAn der Wied 8
Lage
18. JahrhundertWohnhaus einer Hofanlage, teilweise Fachwerk, im Kern aus dem 18. Jahrhundert
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WohnhausAn der Wied 36
Lage
18. Jahrhundertim Kern barockes Wohnhaus, teilweise Zierfachwerk (verputzt), 18. Jahrhundert, historisierende Giebelwand um 1860
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LudwigsdenkmalBahnstraße
Lage
1874Veteranendenkmal, bezeichnet 1874
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Heinrich-Mumbächer-SchuleEssenheimer Straße 40
Lage
1887ehemals dreiflügeliger Gründerzeitbau, Klinkerfassade mit Keramikfriesen, bezeichnet 1887, von A. Regner
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SpritzenhausGänsmarkt 16
Lage
1904Klinkerbau, Schlauchtrockenturm mit Pyramidenhelm, 1904
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Evangelisches PfarrhausHochstraße 16
Lage
1909–11anspruchsvoller villenartiger Putzbau mit ausgebautem Mansarddach, Heimatstil, 1909–11 von Regierungsbaumeister Leydhecker
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Schönbornsche WassergalerieMühlweg, unter Nr. 11–25
Lage
1724–28etwa 200 m langer, 2,20 m hoher tonnengewölbter Gang mit Stollen und Nischen, 1724–28 von Brunnenmeister Stumpf, Wien
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MahlraumMühlweg, in Nr. 42
Lage
spätes 17. JahrhundertMahlraum des Hauptgebäudes der ehemaligen Regnerschen Mühle, im Kern eventuell noch aus dem 17. Jahrhundert stammende, im 18. und 19. Jahrhundert überformten Anlage, integriert in den Neubau, im Obergeschoss wiederverwendete Fachwerkteile (dendrodatiert um 1800)
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Bet- und PfarrhausPfarrer-Veller-Straße 14
Lage
1892/93ehemaliges evangelisches Bet- und Pfarrhaus; neugotischer Rotklinkerbau, 1892/93 von J. Meyer, Mainz; straßenbildprägend
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WohnhausRathausstraße 2
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhundertsbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
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Wasserbehälterwestlich des Ortes; Flur Der Große Gleißberg
Lage
1905kleiner Jugendstilbau, Rustikamauerwerk, bezeichnet 1905, von der Kulturinspektion Mainz
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Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Mainz-Bretzenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Helga Wittkopf: Die großherzogliche Gemeinde Bretzenheim bei Mainz im Ersten Weltkrieg. In: Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V. Mainzer Geschichtsblätter. Mainz und der Erste Weltkrieg. Mainz 2008, S. 119.