Die Compania Națională de Căi Ferate S.A. (CFR) ist der Infrastrukturbetreiber in Rumänien, der die öffentliche Eisenbahninfrastruktur und eine Reihe privater Infrastrukturkomponenten verwaltet und instand hält. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Bukarest.

CFR bietet Eisenbahnverkehrsunternehmen zu wettbewerbsfähigen Kosten Zugang zur Infrastruktur, damit diese darauf Passagiere und Güter transportieren kann.

Im 10.628 Kilometer großen CFR-Netz sind 2.917 km zweigleisig und der Rest eingleisig. Außer wenigen Bahnstrecken an der Grenze zu Moldawien (mit 1.520mm Breitspur) haben alle Bahnstrecken eine Spurweite vom 1435 mm.

Ungefähr 900 Bahnhöfe werden durch CFR betrieben.^[2]

Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 haben die CFR, einerseits um Flüchtlingen den Weg nach Rumänien zu erleichtern, andererseits Hilfsgüter einfacher in die Ukraine transportieren zu können, die normalspurige, grenzüberschreitende Bahnstrecke Crasna–Fălciu (Rumänien) – Prut (Republik Moldau) wieder für den Verkehr ertüchtigt und Mitte März 2022 in Betrieb genommen.^[3]

Weblinks

• CFR-Homepage

Einzelnachweise

1. ↑ Jahresbericht 2022 (PDF; 5,4 MB)
2. ↑ Network Statement 2023 (PDF; 3,7 MB)
3. ↑ schr/kad/jst/ho/sbb/an: Ukraine-Krieg bringt neue Herausforderungen für die Eisenbahn. In: Eisenbahn-Revue International 5/2022, S. 237–243 (240).