Iodphenole

Iodphenole
Name2-Iodphenol3-Iodphenol4-Iodphenol
Andere Nameno-Iodphenolm-Iodphenolp-Iodphenol
StrukturformelStruktur von 2-IodphenolStruktur von 3-IodphenolStruktur von 4-Iodphenol
CAS-Nummer533-58-4626-02-8540-38-5
PubChem107841227210894
SummenformelC6H5IO
Molare Masse220,01 g·mol−1
Aggregatzustandfest
Schmelzpunkt43 °C[1]40 °C[1]92–94 °C[1]
Siedepunkt186–187 °C
(160 Torr)[1]
pKs-Wert[1]8,469,179,20
GHS-
Kennzeichnung
Gefahrensymbol
Achtung[2]
Gefahrensymbol
Achtung[3]
GefahrensymbolGefahrensymbol
Gefahr[4]
H- und P-Sätze302​‐​312​‐​315​‐​319​‐​332​‐​335315​‐​319​‐​335302​‐​312​‐​314
keine EUH-Sätzekeine EUH-Sätzekeine EUH-Sätze
261​‐​280​‐​305+351+338261​‐​305+351+338280​‐​305+351+338​‐​310

Die Iodphenole bilden in der Chemie eine Stoffgruppe, die sich sowohl vom Phenol als auch vom Iodbenzol ableitet. Die Struktur besteht aus einem Benzolring mit angefügter Hydroxygruppe (–OH) und Iod (–I) als Substituenten. Durch deren unterschiedliche Anordnung ergeben sich drei Konstitutionsisomere mit der Summenformel C6H5IO.

Eigenschaften

Das 4-Iodphenol, das die höchste Symmetrie aufweist, besitzt den höchsten Schmelzpunkt. Die Iodphenole weisen aufgrund des −I-Effekts des Iodsubstituenten eine höhere Acidität im Vergleich zum Phenol auf. Die pKs-Werte sind daher entsprechend niedriger (Phenol: 9,99[1]).

Darstellung

Die Iodphenole sind aus den Iodanilinen durch Verkochen ihrer Diazoniumsalze darstellbar.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f CRC Handbook of Tables for Organic Compound Identification, Third Edition, 1984, ISBN 0-8493-0303-6.
  2. Datenblatt 2-Iodophenol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. Mai 2011 (PDF).
  3. Datenblatt 3-Iodophenol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. Mai 2011 (PDF).
  4. Datenblatt 4-Iodophenol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. Mai 2011 (PDF).