Österreichische Hockey-Bundesliga (Halle, Damen)

Die österreichische Hallenhockey-Bundesliga der Damen ist die höchste Spielklasse im österreichischen Hallenhockey. Die Organisation der Liga obliegt dem Österreichischen Hockeyverband (ÖHV). Der Meister qualifiziert sich als österreichischer Vertreter für den Hallenhockey Europapokal der folgenden Saison.

Modus

Die Liga setzt sich, seit der Saison 2014/15, aus acht Mannschaften zusammen[1]. Davor wurde, wie bei den Herren, noch mit sechs Mannschaften, der Grunddurchgang, gespielt. Die acht Mannschaften verteilen sich auf zwei Vierer-Gruppen mit der Bezeichnung „A“ und „B“. Es wird ein Durchgang gespielt, das heißt jede Mannschaft spielt jeweils ein Heim- und Auswärtsspiel gegen die Mannschaften aus der eigenen Gruppe.

Hallen-Masters

Die ersten Zwei aus jeder Gruppe qualifizieren sich für das „Hallen-Masters“. Das Hallen-Masters besteht aus Halbfinale und einem Finale. Das erste Halbfinale spielen die Erste aus Gruppe A und die Zweite aus Gruppe B. Das Zweite Halbfinale spielen die Erste aus Gruppe B und die Zweite aus Gruppe A. Die beiden Sieger spielen dann im Finale um den Meistertitel. Der dritte Platz wird nicht ausgespielt, sondern wird, falls sich nur ein Gruppensieger das Halbfinale für sich entscheiden kann, an den verbleibenden Gruppensieger vergeben. Sollte dies nicht der Fall sein ergeht er an die Mannschaft die geringere Niederlage im Halbfinale erlitt oder die Mannschaft die mehr Tore im Halbfinale erzielte.

Relegation

Die beiden Letztplatzierten aus jeder Gruppe spielen, ähnlich den Halbfinale im Hallen-Masters, eine „Vorrelegation“. Hier spielen die Dritte aus Gruppe A gegen die Vierte aus Gruppe B und die Dritte aus Gruppe B gegen die Vierte aus Gruppe A. Die Verlierer der Vorrelegation spielen gegen die Erste und Zweite aus der zweitklassigen Damen B. Dabei muss die Mannschaft gegen die Erstplatzierte aus der zweiten Liga antreten, die die höhere Niederlage in der Vorrelegation erlitt. Im Fall, dass beide Spiele mit dem gleichen Ergebnis enden entscheidet das Los. Die Gewinner der Relegation haben das Recht nächste Saison Bundesliga zu spielen. Die Verlierer spielen in der Damen B.[2]

Saison 2015/16

Gruppe A

Tabelle

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Punkte
1.SV Arminen660042:9+3318
2.AHTC640222:18+412
3.HC Wiener Neudorf620422:25−36
4.Universitas160066:40−340
Zum Grunddurchgangsende 2015/16:
Teilnahme am Hallen-Masters um die Meisterschaft
Vorrelegation

Grunddurchgang

22.11.2015 1. Spieltag
AHTC7:1Universitas1
28.11.2015 2. Spieltag
Universitas1:9SV Arminen
AHTC5:4HC Wiener Neudorf
29.11.2015 1. Spieltag (Nachtrag)
SV Arminen9:2HC Wiener Neudorf
05.12.2015 3. Spieltag
HC Wiener Neudorf4:2Universitas
06.12.2015
SV Arminen2:1AHTC
11.12.2015 4. Spieltag
HC Wiener Neudorf4:5SV Arminen
13.12.2015
Universitas1:5AHTC
19.12.2015 5. Spieltag
HC Wiener Neudorf2:3AHTC
20.12.2015
SV Arminen9:0Universitas
09.01.2016 6. Spieltag
AHTC1:8SV Arminen
Universitas1:6HC Wiener Neudorf

Gruppe B

Tabelle

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Punkte
1.WAC660027:11+1618
2.HC Wien63039:12−39
3.Post SV62049:14−56
4.Westend261058:16−83
Zum Grunddurchgangsende 2015/16:
Teilnahme am Hallen-Masters um die Meisterschaft
Vorrelegation

Grunddurchgang

21.11.2015 1. Spieltag
HC Wien2:0Westend2
22.11.2015
WAC4:2Post SV
28.11.2015 2. Spieltag
HC Wien1:2WAC
29.11.2015
Post SV1:0Westend
06.12.2015 3. Spieltag
Westend4:7WAC
HC Wien2:1Post SV
12.12.2015 4. Spieltag
Westend0:1HC Wien
13.12.2015
Post SV0:5WAC
19.12.2015 5. Spieltag
WAC4:2HC Wien
20.12.2015
Westend2:0Post SV
09.01.2016 6. Spieltag
WAC5:2Westend
Post SV5:1HC Wien

Hallen-Masters und Relegation

Dieses Jahr wurde das Hallen-Masters vom SV Arminen in der Theodor-Kramer-Schule veranstaltet. Die Halbfinale fanden am Freitag, dem 29. Jänner 2016 statt. Das Finale wurde am Samstag, dem 30. Jänner 2016 ausgetragen. Auch die Relegationsspiele fanden im Rahmen des Hallen-Masters am 30. Jänner statt. Die Vorrelegation hingegen fand schon am 10. Jänner 2016 in der Wiener Stadthalle B statt.[3] Meister wurde, zum dritten Mal in Folge, SV Arminen, wie auch in der vorangegangenen Saison war der WAC der Finalgegner. Dritter wurde, aufgrund der mehr erzielten Tore im Halbfinale| AHTC. Universitas, die zweite Mannschaft des AHTC, muss den Gang in die zweite Liga antreten, nachdem sie in der Relegation gegen Club an der Als verloren hatte. Der HC Wiener Neudorf konnte hingegen seinen Platz in der 1. Liga behaupten.

Vorrelegation

10.01.2016
HC Wiener Neudorf3:4Westend2
Universitas11:7Post SV

Relegation

30.01.2016
Universitas13:5Club an der Als4
HC Wiener Neudorf7:1Prater3

Hallen-Masters

Halbfinale
29.01.2016
SV Arminen4:1HC Wien
AHTC3:6WAC
Finale
30.01.15
SV Arminen3:1WAC

Meister

Meister nach Jahr

JahrClub[4]
2016SV Arminen
2015SV Arminen
2014SV Arminen
2013HC Wels
2012SV Arminen
2011SV Arminen
2010SV Arminen
2009WAC
2008HC Wels
2007HC Wels
2006HC Wiener Neudorf
2005HC Wels
2004HC Wiener Neudorf
2003HC Wiener Neudorf
2002HC Wiener Neudorf
2001HC Wiener Neudorf
2000HC Wiener Neudorf
1999HC Wiener Neudorf
1998SV Arminen
1997HC Wiener Neudorf
1996HG Mödling
1995HG Mödling
1994HG Mödling
1993HC Wiener Neudorf
1992SV Arminen
1991AHTC
1990AHTC
1989SV Arminen
1988SV Arminen
1987SV Arminen
1986SV Arminen
1985SV Arminen
1984SV Arminen
1983SV Arminen
1982Post SV
1981Post SV
1980SV Arminen
1979Post SV
1978WAC
1977Post SV
1976Post SV
1975AHTC
1974AHTC
1973AHTC
1972AHTC
1971HC Wien
1970HC Wien
1969WAC
1968WAC
1967WAC
1966WAC
1965WAC
1964WAC
1963AHTC
1962AHTC
1961AHTC
1960Universitas
1959AHTC
1958SV Arminen
1952AHTC

Meisterschaften per Club

Pl.ClubMeisterschaften[5]
1.SV Arminen17
2.AHTC11
3.HC Wiener Neudorf9
4.WAC8
5.Post SV5
6.HC Wels4
7.HG Mödling3
8.HC Wien2
9.Universitas11
1 
2. Mannschaft des AHTC
2 
2. Mannschaft des SV Arminen
3 
2. Mannschaft des WAC
4 
2. Mannschaft des Post SV

Einzelnachweise

  1. Damenmeisterschaft Halle - Österreichischer Hockeyverband. In: www.hockey.at. Abgerufen am 1. Januar 2016.
  2. Österreichischer Hockeyverband: Durchführungsbestimmungen Halle 2016. Abgerufen am 1. Januar 2016.
  3. Damen-BL: Spannung in Sachen Vorrelegation - Österreichischer Hockeyverband. In: www.hockey.at. Archiviert vom Original am 6. Januar 2016; abgerufen am 6. Januar 2016.
  4. Meistertafeln - Österreichischer Hockeyverband. In: www.hockey.at. Abgerufen am 6. Januar 2016.
  5. Meisterschaftsstatistik - Österreichischer Hockeyverband. In: www.hockey.at. Abgerufen am 6. Januar 2016.