Ébersviller

Ébersviller
Ébersviller (Frankreich)
Ébersviller (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle
Kanton Bouzonville
Gemeindeverband Bouzonvillois-Trois Frontières
Koordinaten 49° 17′ N, 6° 24′ OKoordinaten: 49° 17′ N, 6° 24′ O
Höhe 210–351 m
Fläche 14,07 km²
Einwohner 956 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 68 Einw./km²
Postleitzahl 57320
INSEE-Code

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Kirche St. Pierre

Ébersviller (deutsch Ebersweiler[1]) ist eine französische Gemeinde mit 956 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Geographie

Die Gemeinde liegt in Lothringen, 26 Kilometer nordöstlich von Metz, 17 Kilometer nordwestlich von Boulay-Moselle (Bolchen), sieben Kilometer westlich vom Bouzonville (Busendorf) und zehn Kilometer von der deutsch-französischen Grenze entfernt.

Ein Weiler im Norden, Férange (deutsch Fehringen), ist seit dem 26. April 1811 eingemeindet.

Geschichte

Der Ort wurde erstmals 960 als Everonisvilla erwähnt. Weitere Namen waren Ebersweiller (1755) und Ebersweiler (1793). Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[2] im Heiligen Römischen Reich.

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Wein- und Obstbau sowie Viehzucht.[2]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2019
Einwohner 430 499 472 502 588 660 787 954

Sehenswürdigkeiten

Literatur

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 122 (books.google.com).
Commons: Ébersviller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ernest Bouteiller - Dictionnaire topographique de l'ancien département de la Moselle.
  2. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 359 (google.books.com).