„Wikipedia Diskussion:Kurier“ – Versionsunterschied

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::::::Mir ist ein Stub lieber, zur Not auch "bot generated" mit dem was manche Leute für Pseudoinformationen halten.--[[Benutzer:Kmhkmh|Kmhkmh]] ([[Benutzer Diskussion:Kmhkmh|Diskussion]]) 11:28, 15. Jun. 2013 (CEST)
::::::Mir ist ein Stub lieber, zur Not auch "bot generated" mit dem was manche Leute für Pseudoinformationen halten.--[[Benutzer:Kmhkmh|Kmhkmh]] ([[Benutzer Diskussion:Kmhkmh|Diskussion]]) 11:28, 15. Jun. 2013 (CEST)
::::::: Ich habe mir das Audio der Madagaskar-Fauchschabe angehört. Cool wäre es, wenn man, z.B. fauchende Schaben, Vogelstimmen oder Motorgeräusche mit einer App aufnehmen könnte und die einem sagt was das für ein Ding ist (plus Link zur WP). Nun gut, ich will das nicht weiter vertiefen, weil ich hierbei nicht mitmachen könnte, aber vergleichbare Dinge würden den Artikelausbau wieder interessant machen. Artikelzahlen sind es jedenfalls nicht und ob wir nächstes Jahr eine halbe Mio Artikel oder botgenerierte Stubs mehr haben oder nicht, macht Wikipedia nicht interessanter. --[[Benutzer:Goldzahn|Goldzahn]] ([[Benutzer Diskussion:Goldzahn|Diskussion]]) 11:32, 15. Jun. 2013 (CEST)
::::::: Ich habe mir das Audio der Madagaskar-Fauchschabe angehört. Cool wäre es, wenn man, z.B. fauchende Schaben, Vogelstimmen oder Motorgeräusche mit einer App aufnehmen könnte und die einem sagt was das für ein Ding ist (plus Link zur WP). Nun gut, ich will das nicht weiter vertiefen, weil ich hierbei nicht mitmachen könnte, aber vergleichbare Dinge würden den Artikelausbau wieder interessant machen. Artikelzahlen sind es jedenfalls nicht und ob wir nächstes Jahr eine halbe Mio Artikel oder botgenerierte Stubs mehr haben oder nicht, macht Wikipedia nicht interessanter. --[[Benutzer:Goldzahn|Goldzahn]] ([[Benutzer Diskussion:Goldzahn|Diskussion]]) 11:32, 15. Jun. 2013 (CEST)
::::::::+1 Ich will aufregende, verblüffende, wunderschöne, beeindruckende, provokante, gewagte, liebe- und humorvolle Wikipedia-Artikel. Das genaue Gegenteil zu Botstubs und Textwüsten. Ich will eine Wikipedia, die nicht vor Themen zurückschreckt, die sich in keiner Datenbank und in keinem 500-Seiten-Wälzer finden. Ich will eine Wikipedia, die die Leserin begleitet, an der Hand nimmt oder sie sogar entführt, statt sie mit einem Einzeiler abzuspeisen oder mit Buchstaben- und Zahlenkolonnen zu erschlagen. Eine Wikipedia zum schmökern, nicht zum scrollen. Ich will eine Wikipedia, die die Welt des Lesers auf den Kopf und dann wieder auf die Füße stellt um ihm zu sagen: "Guck, so sieht das Ganze von unten aus." Wir werden nie die größte Wikipedia sein und vielleicht auch nie mehr die zweitgrößte. Was wir aber sein können, ist die interessanteste, die mit am meisten Herzblut und die mit den kühnsten ideen. ich würde mir das als Leitbild für die nächsten Jahre wünschen.--[[User:Toter Alter Mann/Sig|†]] [[BD:Toter Alter Mann/Sig|<kbd style="font-size:smaller;border:.2em solid;border-color:#DDD #BBB #BBB #DDD;padding:0 .4em;background-color:#EEE;white-space:nowrap">Alt</kbd>]] [[Spezial:Beiträge/Toter Alter Mann|♂]] 11:47, 15. Jun. 2013 (CEST)

::::::Wenn Bots immer wieder gleiche Aufgaben übernehmen wie die Erstellung standardisierter Artikelinhalte, bleibt den wenigen Autoren vielmehr Zeit, sich um Dinge wie Tonaufnahmen von Schaben zu kümmern. --[[Spezial:Beiträge/79.168.56.35|79.168.56.35]] 11:41, 15. Jun. 2013 (CEST)
::::::Wenn Bots immer wieder gleiche Aufgaben übernehmen wie die Erstellung standardisierter Artikelinhalte, bleibt den wenigen Autoren vielmehr Zeit, sich um Dinge wie Tonaufnahmen von Schaben zu kümmern. --[[Spezial:Beiträge/79.168.56.35|79.168.56.35]] 11:41, 15. Jun. 2013 (CEST)
:::::::::Auch die enwiki hat "lots of stubs", die kaum mehr als eine Begriffsdefinition bringen. Wo es einen deutschen und einen englischen Artikel gibt, ist der deutsche in vielen Fällen besser. Botgenerierte Stubs zu indonesischen Dörfern bringen jedoch wenig Mehrwert.--[[Benutzer:Giftzwerg 88|Giftzwerg 88]] ([[Benutzer Diskussion:Giftzwerg 88|Diskussion]]) 11:45, 15. Jun. 2013 (CEST)
:::::::::Auch die enwiki hat "lots of stubs", die kaum mehr als eine Begriffsdefinition bringen. Wo es einen deutschen und einen englischen Artikel gibt, ist der deutsche in vielen Fällen besser. Botgenerierte Stubs zu indonesischen Dörfern bringen jedoch wenig Mehrwert.--[[Benutzer:Giftzwerg 88|Giftzwerg 88]] ([[Benutzer Diskussion:Giftzwerg 88|Diskussion]]) 11:45, 15. Jun. 2013 (CEST)

Version vom 15. Juni 2013, 11:48 Uhr


Bitte achtet auf einen zivilisierten Umgangston!

Auch Diskussionsseiten sind nicht der Ort für öffentliche Beleidigungen – egal ob gegenüber Wikipedianern oder anderen Personen. Beiträge einzelner Diskussionsteilnehmer spiegeln grundsätzlich nur deren Meinung wider – unsachgemäße Äußerungen schaden jedoch auch dem Ruf der Wikipedia.

Siehe dazu auch: Wikiquette, Wikiliebe, Keine persönlichen Angriffe

Archiv
Archivübersicht
Wie wird ein Archiv angelegt?

Trademark discussion

Hi, apologies for posting this in English, but I wanted to alert your community to a discussion on Meta about potential changes to the Wikimedia Trademark Policy. Please translate this statement if you can. We hope that you will all participate in the discussion; we also welcome translations of the legal team’s statement into as many languages as possible and encourage you to voice your thoughts there. Please see the Trademark practices discussion (on Meta-Wiki) for more information. Thank you! --Mdennis (WMF) (talk)

Auf Deutsch: Hi, ich möchte auf die Diskussion auf Meta über eine mögliche Reform der WMF-Trademarkrichtlinie hinweisen. Wir hoffen, dass ihr alle an der Diskussion teilnehmen werdet. Wir begrüßen zudem Übersetzungen der Erklärung der Rechtsabteilung in so viele Sprachen wie möglich und bestärken euch, dort eure Gedanken mitzuteilen. Bitte schaut euch für mehr Informationen die Diskussion zur Vorgehensweise bei der Trademarkrichtlinie (auf Meta) an. Danke! --CENNOXX 11:50, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Von mir auch ein Hi! :) Wir werden das Statement der Rechtsabteilung auf Deutsch übersetzen und nächste Woche auf Meta stellen. Begleitend dazu möchten wir besonders auf die für die lokale Community relevanten Teile und Aspekte der Markenrichtlinien hinweisen und mit euch gemeinsam konkrete Anwendungsfälle (z. B. hinsichtlich der Nutzung von Logos im Rahmen von Nutzergruppen oder Communityprojekten) durchspielen. Wichtig ist meiner Ansicht nach vor allem, dass schon früh konkrete Fragestellungen und Wünsche geäußert werden, die dann im Otpimalfall bereits im ersten Entwurf der Richtlinie berücksichtigt werden können. Wie Jan umseitig schon sagte, geht der Diskussionsprozess gerade erst los und wird sicherlich in den nächsten Monaten noch des Öfteren eure Aufmerksamkeit erfordern. Denkbar wäre z. B. auch, die Diskussion erst mal hier in DEWP zu führen, und dann regelmäßige Zusammenfassungen auf englisch auf Meta zurück zu spielen. Wenn ihr Wünsche oder Ideen oder Rückfragen habt, wie ihr euch am besten einbringen wollt und könnt, wendet euch gerne an mich. --Nicole Ebber (WMDE) (Diskussion) 19:04, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Update: Das Statement ist seit gerade auch auf Deutsch online auf Meta. --Nicole Ebber (WMDE) (Diskussion) 16:06, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Wikipedia-Spiele

Hier beschrieb ich vor kurzem ein Wikipedia-Spiel und da es anscheinend viele interessant fanden möchte ich euch hiermit darauf hinweisen. Evt. ist das mal eine nette thematische Auflockerung für den Kurier. --Slick (Diskussion) 09:20, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ohne die Quelle zu nennen? Ts, ts, ts. --Schnark 10:29, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Slick, nice! Schreib doch einen Kurierartikel darüber, Du kannst das offensichtlich :-) Noch was: The Wikipedia in the '80s. --Atlasowa (Diskussion) 13:20, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Gab doch mal als Artikel hier und eine andere Version gibt es dort.--77.184.132.121 09:11, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Wikimedia Brunch

Eine Veranstaltung, die offenbar niemand öffentlich ankündigen konnte oder wollte. Nicht genaues weiß man nicht. Geht es vielleicht um eine ARD-Kooperation? --89.204.138.242 11:24, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Wahnsinnig interessant. Und nun? --Schlesinger schreib! 11:59, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die wirklich große Verschwörungstheorie wartet noch auf ihren Autor. Da muß doch was schrecklich böses in der Mache sein, wenn mal ein paar WMDE affine Leutchen sich treffen. Nee, bei aller Skepsis, die ich Aktionen aus offiziellen WMDE-Kreisen entgegenbringe, muß es doch nicht schlimm sein, sich mal in echt zu treffen und kann ja auch mal was positives rumkommen - und wenn es nur ist, dass das Restaurant, in dem man sich traf, Umsatz machte. --Alupus (Diskussion) 12:07, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die überbordenden Speiseplatten auf dem Foto müssten doch Fossa oder Stoppock auf den Plan rufen. Ist dieser alberne Ich-weiß-was-Beitrag auf der Vorderseite der Versuch einer Eskalation oder Deeskalation? --Aalfons (Diskussion) 12:15, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Hast Du einen Grund oder eine Strategie für Dein dümmliches Gepöbel/„Gemotze“ mir gegenüber, Aalfons? Ich habe weder hier noch bei den Stolpersteinen etwas geschrieben, weil mich beides nicht interessiert. Für Stoppi kann ich natürlich nicht bürgen, aber auch von ihm habe ich in der Hinsicht nichts gelesen. fossa net ?! 12:22, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Du weißt doch, Fossa: "Ist der Ruf erst ruiniert..." ;-) --JPF just another user 12:25, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Du, ich kannte Aalfons bisher überhaupt nicht, deswegen kenne ich auch seinen Ruf nicht. Was hat er denn so schlimmes sonst so angestellt, dass sein Ruf ruiniert sein soll? fossa net ?! 12:30, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
:-D --JPF just another user 12:38, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Das einzige was ich daran zu bemängeln habe ist, dass dieses am Foto sichtbare Treffen ein Brunch sein soll. Leutln, a Brantsch is was anderes! Da gibts dick belegte Teller, vor lauter Resten kann man den Tisch nicht mehr sehen und dazu auch ordentlich was zu trinken. Egal wie hoch der Altersdurchschnitt ist (bei uns in Wien kaum niedriger!) aber sowas würde alte Herren und Damen dazu bringen, nieee wieder etwas mit Mikripedia zu tun haben wollen! Muss man euch da draußen wirklich alles erklären? Dass die Leute zu recht sichtbar grantig sind, ist ja wohl jedem klar! Sogar die Wasserflaschen stehen ausgerichtet am Tisch! Ja!!!!! Man darf sich was aus der Flasche nehmen! Kostet nix extra! --Hubertl (Diskussion) 13:09, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Moment. Da waren Damen bei? --Schlesinger schreib! 13:26, 10. Jun. 2013 (CEST) :-)Beantworten
No eine, die mit den gestreiften Haaren links hinten! --Hubertl (Diskussion) 19:55, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Gesteifte Haare? Soso, trägt man das jetzt bei Fleishman-Hillard? :-) --Schlesinger schreib! 20:43, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
@Aalfons: ich hab grad was anderes zu tun! Ob es was Wichtigeres ist, wird sich zeigen. --Reiner Stoppok (Diskussion) 13:27, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Nehmt's einfach, wie's gemeint ist. Details auf meiner Disk. --Aalfons (Diskussion) 13:37, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Und ich Naivling dachte immer, der typische Wikipedianer ist Mitte zwanzig und Informatikstudent... --Jossi (Diskussion) 15:41, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Amüsant

Das gehört einfach nicht hierher, das aber schon. Wo will sich der Kurier denn zwischen Bild (Zeitung) und La Padania einordnen? Also, ich mag zwar keine Kommunarden oder die Bild, aber La Padania find ich ch 'ne Ecke krasser, aber anders als der Kurier geben die immerhin zu Parteizeitung zu sein. fossa net ?! 23:39, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Jetzt mal ernsthaft, Fossa: Das kannst Du doch noch besser, oder? Bitte keine Verallgemeinerungen: Warum werden diese Wahlen nichts verändern?--Aschmidt (Diskussion) 00:24, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Lass ihn doch mal mit dem Fuß aufstampfen. Sicherlich hätte er Nicola schon längst angepöbelt und ihr gezeigt, dass er den überlegenen Intellekt hat, wenn sie nicht eine Frau wäre, die im Wikimediauniversum zu einer zu schützenden Minderheit gehört. Es ist schon tragisch, da überlässt uns dieser Prophet seine weisen Worte und dann wird er im eigenen Land nicht gehört. -- 32X 08:17, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Du, 32X, ich hatte auch schon mit Nicola einen Strauss ausgefochten, das wird sie Dir sicher gerne bestätigen. Aber wie kommst Du eigentlich auf die Idee, hier den Gender der Person ins Spiel zu bringen? Sind Dir immer noch zuviele Frauen hier oder warum echauffierst Du Dich völlig sachfremd über die (kläglichen) Versuche, hier eine akzeptabele Genderbalance hinzubekommen? fossa net ?! 08:35, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Warum schreibst du eigentlich noch was auf Diskussionsseiten? Die Zusammenfassungszeile reicht doch aus. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 09:14, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Na, ich hätt' ja Lust, mit Fossa und Nicola nen kleinen Editwar im Kurier zu führen. Ob ich es mal reinrevertiere? Ach, will der Administration doch nicht zusätzliche Arbeit verschaffen. Daher:

Ernsthaftere Überlegungen zu den Wahlen

Beschäftigt man sich etwas mit dem beruflichen Hintergrund einiger prominenter Wikimediaaktivisten oder -mitarbeiter, so stellt man m. E. fest, dass sehr viele etwas mit neuen Medien oder Unternehmensberatung oder PR zu tun haben. Um etwaigen Bedenken in Hinblick auf dieAnnoymitätsregeln zu begegnen: nein, ohne investigative Rechereche, ohne Anzapfen irgendwelcher Insiderinfos lässt sich das erfahren - ein simpler Googleklick nach den bekannt gegebenen Realnamen und Blick nach Facebook, Xing, eigenen Websites reicht, sofern es nicht ohnehin bereits von den Betroffenen hier bekannt gegeben wurde. Ich frage mich (wie andere auch, vgl. Dirks Projekt zum bezahlten Editieren), inwieweit das Projekt Wikipedia im Besonderen, aber auch das Projekt freies Wissen im Allgemeinen, sich von ihrer Zielsetzung her mit Aufgaben wie Unternehmensberatung und PR vertragen, bei denen es doch in erster Linie darum geht, die Interessen des Kunden zu wahren, also dass, was wir hier unter POV verstehen. Lässt sich wirklich so ohne weiteres sagen, der Mann/die Frau beschäftigt sich mit PR / neuen Medien, ist also perfekt geeignet in einem Wikimedaprojekt mitzuwirken? Kann man wirklich so einfach umschalten zwischen POV und NPOV? Verträgt es sich, für den Betreiber dieser Website oder ihrer Chapter tätig zu sein, etwa im Bereich kulturelle Partnerschaften, und zugleich noch seine eigene Agentur im gleichen Bereich zu bewerben? --Alupus (Diskussion) 09:17, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Die Dominanz von PR- und Marketingpersonal ist nicht übersehen. Klar ist auch warum. Die Wissenschaft hat die Wikipedia jahrelang geflissentlich übersehen, als Hobbyprojekt belächelt und ist meist ferngeblieben. Hier gab es nun die Chance für die angeblich kreativen Kräfte aus dem Reklamebereich, den Raum zu füllen, das Ergebnis sehen wir: Stomlinienförmige Wahlkandidaturen ohne echte Aussagen, aber mit viel Eigenwerbung der unfreiwillig komischen Sorte. Das wäre auch nicht schlimm, solange sich diese Leute aus dem Inhaltlichen heraushalten. Bloß tun die das auch? Zweifelhaft. Was wir an den Schalthebeln der mächtigen Foundation brauchen, sind sprachkundige Lektoren, seriöse Redakteure und eine proporzmäßige Zusammensetzung aus Wissenschftlern, die die maßgeblichen Hauptströmungen im distanziert enzyklopädischen Sinne vertreten und zeitgeistproof sind. --Schlesinger schreib! 09:54, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Das sehe ich auch so. Statt in Richtung PR ("exellente Partnerschaften" pflegt manche Imbissbude an der Ecke auch), täte es der Wikimedia-Bewegung gut, sich in die von dir genannte Richtung zu professionalisieren. Und dazu als erstes mal die Bewegungsmythik abschneiden - für sektenhaftes Tun bitte anderweitig vorsprechen. --Alupus (Diskussion) 10:12, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Nur, falls ich gemeint bin: Ich arbeite zwar als Wikiberater bei Volkswagen, das hat aber absolut NULL mit Wikipedia zu tun, auch nichts mit Schwesterprojekten. Ich berate in Sachen Mediawiki, es geht ausschließlich um die Software. Auch wenn das hier an verschiedenen Stellen anders behauptet wird.... --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 10:33, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe es gewagt, eine von nur 26 Fragen an die Bewerber zu stellen. Es ging vorrangig um die Frage der Userbeteiligung, Mitarbeiterbindung und -unterstützung. Da stellte es sich heraus, dass gerade einmal drei Bewerber das Problem erkannten, einer faselte so sinnentleert, dass ich nicht einmal verstand, was er schrieb, vier Bewerber antworteten überhaupt nicht (so Kate Walsh, welche aktuell den Vorsitz hat und sich neuerlich bewirbt - sowas ist schon sehr extrem daneben!). Wer mit dem Problem selbst konfrontiert war, wer selbst in Communities aktiv war, der verstand, was ich meinte. Wer immer nur alleine vor sich hinarbeitete, aber meint, die Community im Board durch seine Entscheidungen zu leiten, der hat das Problem gar nicht erkannt. Eigentlich ernüchternd aus meiner Sicht. Wenn ich alle Fragen durchgelesen habe, dann muss man aber auch feststellen, dass (soweit ich das beurteilen kann) es außer meiner eigenen keine Fragen von der de:Community gegeben hat. Nun ja, wenn es uns nicht berührt, dann sollten wir aber auch nicht meckern. Mähh. mähh. --Hubertl (Diskussion) 10:35, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Hubertl, dass du der einzige Fragesteller gewesen bist, ist wirklich traurig (und insoweit muß ich selbst eingestehen, dass ich es verabsäumt habe, dort zu posten). --Alupus (Diskussion) 10:46, 11. Jun. 2013 (CEST) @Ralf: dich meinte ich nicht. Ich möchte das aber auch bewußt nicht personalisieren, weil dies zur Klärung grundsätzlicher Fragen nicht zielführend istBeantworten
Ist es wirklich erstaunlich das ein Internetprojekt Leute anzieht, die mit "neuen Medien" zu tun haben? Und wenn es um das WMF-Board geht, dann finde ich BWler oder PR-Leute dort auch nicht SO schlecht (solange sie sich aus der Community raushalten und nur die WMF gut "verkaufen"). --DaB. (Diskussion) 14:40, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Gott - oder wer immer da Einblick hat - bitte bewahre uns vor PR-Leuten (gestehe, war selber einer) und BWLern. Deren Platz ist in den Chaptern, in S.F. aber nicht im Board. Denn weder können sie dort irgendwas als PR machen, erst recht nicht BWLer. Nicht einmal zum Repräsentieren haben sie bislang wirklich getaugt. Hier sind Leute gefragt die sich ernsthaft darum kümmern, was die Wikipedia-Communities wollen und brauchen, ein Gefühl zu haben oder bekommen, was es bedeutet, die Idee selbst umzusetzen. Das Geschäftliche hat Sue (und Nachfolger/in) zu tun, was sie ja auch ganz gut gemacht hat, so wie einige andere Chapter auch. Solch völlig unabgesprochenen Einzelaktionen wie zB der Bildfilter ist genau das (kam vom Board!) was wir nicht brauchen. Typische PR-Aktion! Und BWLer? Die denken in Zahlen und lassen sich von jeder Statistik beeindrucken und meinen, dass andere auch davon beeindruckt sind. Aber sie können hübsche, bunte Powerpoint-Präsentationen machen. Fürs Extremzeitraubing. --Hubertl (Diskussion) 15:46, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
@ Dab: Natürlich ist es nicht erstaunlich. Zu den Ursachen vgl. Schlesingers so treffend vorgebrachten These, wieso sie sich in den WM-Gremien beteiligen. Aber wie sieht es denn mit dem Heraushalten aus der Community aus? Wie sieht es denn mit dem Thema Interessenkonflikt aus, den viele entweder nicht wahr haben wollen oder aus eigenen Interessen nicht zugeben wollen? Dass diejenigen, die in einem Interessenkonflikt stecken, ihn für gewöhnlich leugnen, ist nun wahrlich keine neue Erkenntnis und kann immer wieder in der Politik z. B. beobachtet werden (war da nicht gerade mal wieder ein Fall in D?). Da man sich aber in dem gerne bemühten Begriff vom Inner Circle trotz diverser Streitereien insgeheim in einigen Fragen einig ist, werden gewiß gleich einige Stimmen auftauchen und versuchen, mich zu belehren, dass sie keinen IK haben.
Wie erklärt du dir, DaB, dass auf der MV der Vorstand mit nur einer Gegenstimme entlastet wurde, obwohl es hier onwiki, also bereits ziemlich abseits der WMDE eigenen Welt, doch einige fundierte Kritiken zum Vorgang Faktencheck gab, der imo hanebüchene Zustände um die Information und Aufsicht bei Vorstand und Präsidium erkennen lies?
Und ist es nicht so, dass allgemein in langfristig erfolgreich gewesenen Unternehmungen die PR-Leute nicht in der Überzahl sind? Sondern dass es auch noch stark besetzte Abteilungen betr. Personal, Entwicklung, Produktion, Controllling gibt?? --Alupus (Diskussion) 15:48, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Pavel wurde entlastet weil die anwesenden Vereins-Mitglieder davon ausgingen, dass er die Gelder des Vereins ordentlich verwaltet hat – nichts Anderes heißt eine Entlastung nämlich. Ob seine Kommunikation gut war, ob er Projekte gemacht oder eingestellt hat, ob er nett zu seinen Mitarbeitern war, ob die Beziehung zum Präsidium gut war – das Alles ist egal für die Entlastung. Es handelt sich auch nicht um eine "Wie toll finde ich Pavel"-Bewertung
Die zweite Frage verstehe ich gerade nicht, kannst du das weiter ausführen? --DaB. (Diskussion) 02:22, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, wie das allgemein in langfristig erfolgreich gewesenen (gewesenen?) Unternehmungen ist, aber wo siehst du das denn bei der Foundation? Nicht, dass die Nachfrage falsch verstanden wird: Ich halte die Diskussion für sehr wichtig, möchte aber die Prämisse zunächst verstehen. lyzzy (Diskussion) 16:15, 11. Jun. 2013 (CEST) Gestrichen, habe ich zu wörtlich genommen, es geht nicht explizit um die Wahlen. lyzzy (Diskussion) 16:25, 11. Jun. 2013 (CEST) Beantworten
Hallo Lyzzy, was sagst du denn als Board-Mitglied zu den Vorgängen um Tony Ahn, der bei Wikimedia Philippines aktiv ist, dort als Vorstand kandidiert und für Kunden seiner PR-Firma Artikel über andere Wpler einstellt, die dann auch noch auf der Hauptseite landeten, und zum Jubel bei den Kunden führten: vgl. zum Beispiel die Disk von Jimbo ([1])?
Und sich selbst dazu bejubelt: tony-ahn-puts-daphne-osena-paez-on-the-wikipedia-main-page --Alupus (Diskussion) 16:41, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich kenne den Fall nicht und habe auch gerade keine Zeit, mich da einzulesen (und werde es auch später nicht tun). Aber was für eine Antwort erwartest du von mir? Natürlich zeugt das von dir geschilderte Vorgehen nicht von Integrität, und doch kommt es vor. Die Menschen sind nicht alle nur gut und altruistisch. lyzzy (Diskussion) 16:44, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die Diskussion sollte meiner Meinung nach vor allem bei WMPH und unter deren Mitgliedern geführt werden. lyzzy (Diskussion) 16:48, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Wie bitte?!? Du wirst es auch später nicht tun? Als Boardmitglied bist du imo verpflichtet, dich mit prinzipellen Fragen um Wikimedia und Wikipedia zu beschäftigen und u. U. schädlichen Entwicklungen entgegenzuwirken! Dass der Kollege auch noch für einen Chaptervorstand kandidiert und damit mehr Einfluß auf das movement als z. B. Schlesi und ich hat, ist dann ja wohl auch noch marginal, oder? --Alupus (Diskussion) 16:51, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Eine Verpflichtung der Beschäftigung mit prinzipiellen Fragen sehe ich ebenso, aber sie ist nicht verknüpft mit der Verpflichtung, kilometerlange Diskussionen auf Jimmys Benutzerseite zu lesen. Unsere Mitarbeiter sind bereits dabei, den Fall zu prüfen und es gibt keinen Grund nicht davon auszugehen, dass ich alle notwendigen Infromationen erhalte, wenn ich sie brauche. Genauso wie bei Gibraltar. lyzzy (Diskussion) 17:36, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Das sich so viele Leute aus dem Marketing-Ressort für Vorstände etc. interessieren hat den Hauptgrund in der Selbstverständlichkeit, mit welcher die persönliche Selbstdarstellung angegangen wird. Wenn Du in diesem Ressort arbeitest, ist es Dein Brot, Dein Gesicht und Deine Leistungen (ob tatsächlich oder nur erfunden, sei mal dahingestellt) in der Öffentlichkeit zu präsentieren, denn Du willst ja was verkaufen. Das geht Dir irgendwann so ins Blut, dass Du gar nicht anders kannst, als (Dich) überall und jederzeit zu präsentieren. Ich nenne es das Schauspieler/-innen-Sydrom. Die Leute sind es so gewohnt im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen, dass sie gar nicht anders können, als ständig Dinge zu generieren, die dazu führen eben im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Das führt natürlich oft zu einer Form der Selbstzentriertheit, die an Narzissmus grenzt und auch eine vermehrte Rücksichtslosigkeit anderen Gegenüber beklagen lässt. Schau Dir doch derzeit die Hauptkritikpunkte an der derzeitigen Aussendarstellung an: Die Normal-Autor/-innen beklagen sich (zu Recht) dass sie in der Wikipedia-Aussendarstellung zu kurz kommen bzw. Aussendarstellung erfolgt, ohne sie einzubinden oder sie gefragt zu haben, ob sie damit überhaupt einverstanden sind. Wikipedia wird zur Nebensache. Das eigene Gesicht der (Aussen)Darsteller/-innen ist der Inhalt. --Juliana © 17:03, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

@Alupus (BK): Ruhig Blut, Leute. Andere Länder, andere Sitten. Die Korruption dort hat nur andere Erscheinungsformen als bei uns, unterscheidet sich aber ethisch gesehen nicht im geringsten von unserem Nepotismus. Also nicht aufregen :-) --Schlesinger schreib! 17:06, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
@Lyzzy: A propos Gibraltar-Skandal, daraufhin wurden ja dann WMF Guidelines zu Interessenkonflikten entworfen. Monate bevor im April 2013 WMF die meta:Guidelines on potential conflicts of interest verabschiedet hat, haben einige Leute auf das dort ungeklärte Problem von Interessenkonflikt bei Wikipedia-PR-Beratern / paid editing als Wikimedia Trustees hingewiesen (Aschmidt, ich, Alupus und auch Svebert). Du hattest an der Diskussion teilgenommen und geschrieben dass es eine Regelung hinsichtlich Interessenkonflikten gäbe, und das Thema wurde einfach ausgespart. Und jetzt haben wir einen PR-Agenturinhaber der für seine zahlenden Kunden Wikipedia-Artikel schreibt und prominent plaziert und als Trustee für Wikimedia Philippines kandidiert. Die Wahl der 7 Trustees findet übrigens in 4 Tagen statt, Wikimedia Philippines hat ganze 43 Mitglieder und Tony wurde nach eigenen Angaben von WMPH-Trustees zur Kandidatur aufgefordert. Erst nachdem seine ... ähh, Marketing-per-Wikipedia-Tätigkeit auf Jimbos Disk thematisiert wurde, hat er seiner Kandidatur nachträglich eine Disclosure hinzugefügt.
Wenn Tony zum Wikimedia Philippines Trustee gewählt wird, wirst Du dann als Mitglied des zuständigen WMF Board dafür eintreten die Anerkennung von Wikimedia Philippines als Wikimedia Chapter zurückzuziehen? Oder nicht? Oder was dann? WIKIMEDIA TRUSTEE Tony Ahn puts your business on Wikipedia, Prices for Wikipedia entries start at PHP20,000 ($400) and go up. To date, Tony Ahn has been successful at every attempt to place a client on the Wikipedia main page. You'll reach a market you never thought you could!" S-U-P-E-R. Oder: Man könnte sich vor der Wahl damit beschäftigen, Tony einen Rückzug der Kandidatur nahelegen, den Chapter-Status von WMPH ansprechen usw. Weil: Schadensbegrenzung danach ... die Gibraltar-hooks auf der Wikipedia-Hauptseite für das Tourismusministerium von Gibraltar erscheinen nach wie vor! --Atlasowa (Diskussion) 18:08, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Bitte schau mal auf Wikipedia Diskussion:Wikimedia:Woche/030113, da hatte ich versucht dazulegen, dass die Richtlinie nicht für paid editing gedacht ist. Sie wurde nicht erschaffen, um Aktivitäten in der Wikipedia oder anderen Projekten einzugrenzen, sondern um einen Rahmen zu geben für die Fälle, in denen Ressourcen, seien es Spendengelder, Arbeitszeit oder Sachmittel verwendet werden. Das betrifft also vor allem all die, die Mittel aus Spendengeldern verwalten, verteilen und erhalten. Beim paid editing bin ich noch immer der Meinung, dass nicht die WMF derjenige sein kann, der dazu Regeln aufstellt, sondern dass die jeweiligen Projekte das unter Berücksichtigung ihres bereits vorhandenen Regelungsgewölls und der grundsätzlichen Projektphilosophie schaffen müssen. Warum sollte die Foundation den Autoren und Kümmerern der Projekte vorschreiben, was akzeptiert ist und an welcher Stelle unerwünschtes paid editing beginnt? Selbst souths Projekt hat das noch nicht herausklamüsern können, aber die Foundation in ihrer Weisheit soll es für alle (gut und akzeptabel) regeln können? Und warum soll nicht in en:wp etwas anderes dazu gelten als hier auf de:wp? Wir haben auch unterschiedliche Regelungen für andere Dinge wie fair-use, Löschungen, Sperrungen und Schiedsgerichten. lyzzy (Diskussion) 18:41, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ich hatte übrigens tatsächlich gehofft, hier eine Diskussion über die Kandidaten oder über gewünschte Fähigkeiten und Einstellungen von Board-Mitgliedern zu finden. Denn tatsächlich legen die was fest, zum Beispiel den nächsten Jahresplan und damit die Arbeitsbereiche, auf die sich die Foundation in den kommenden Monaten beschäftigt. Und da kann es schon einen Unterschied machen, ob ich das mit einem PR- oder einem technischen Hintergrund betrachte. Solche Diskussionen könnten auch dazu führen, die Wahl attraktiver zu machen und vielleicht auch wichtige Kriterien für die Stimmabgabe herausarbeiten. lyzzy (Diskussion) 18:49, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

@Lizzy: So sehe ich es auch. Mir ist nur schleierhaft, warum sich nicht mehr Leute daran beteiligen. Denn wenn ich mich nicht irre, die Musik spielt im Board. Und was dort gespielt wird ist - wenn es eine entsprechende Abstimmung darüber gibt, wie ich dann doch hoffe, thematisch offen kommuniziert, und zwar vorher - dann Richtlinie für das, was dann mittel- und langfristig abgeht. Wenn ich mir dann aber die Kandidaten anschaue, welche sich inhaltlich zum Teil aus meiner Sicht ziemlich inkompetent verhalten (Afrikaner zu sein ist für sich gesehen noch nicht Programm), oder wie Kate, die nicht einmal Fragen beantwortet und offenbar im letzten Jahr praktisch kaum was gemacht hat (soweit man das von außen beurteilen kann), dann frag ich mich schon um die Ernsthaftigkeit, die dort an den Tag gelegt wird. Oder ist es so wie in den meisten Gremien, dass einige Wenige den ganzen Job machen und die anderen dann nach mehrfacher Aufforderung, wenigstens der Form halber ihre Stimme zu einer Entscheidung abzugeben, auch wenn sie sich am inhaltlichen Zustandekommen - am Diskussionsprozess - kaum beteiligt haben? Da ist jede kleine Wahl bei uns wesentlich aufgeregter! Ich sehe bei Dir wenigstens, dass du dich eben als Boardmitglied um die deutschsprachige Community kümmerst, man weiß zumindest, du bist aktiv und auch präsent. Bei Ting Chen - aber auch Phoebe - hatte man ebenfalls diesen Eindruck. Ting hatte auch mehr Zeit als die anderen, wie er schrieb. Erzähl ein bisserl aus dem Leben der Board-Members und deren Arbeit, gerne lade ich Dich dazu ganz offiziell ein, einmal Wien einen Besuch abzustatten. Wir sind sehr lustig hier, lieben Klatsch und sind auch höchst unterhaltsam. Das hat sich schon bis in die hohe Kultur durchgesprochen! --Hubertl (Diskussion) 19:44, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Heh, Lyzzy, gibt's aussichtsreiche Kandidaten, die den ganzen Apparat, in dem Du so gerne Ämter übernimmst, abschaffen wollen? Nicht? Siehste: Deshalb interessieren mich die Wahlen auch nicht. Und, nein, Anarchismus ist nicht mein Freund. fossa net ?! 20:19, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich hab auch schon viel Frust gesammelt, aber du scheinst in dieser Beziehung hier echt jeden zu toppen. --Hubertl (Diskussion) 20:30, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Nana, Hubertl, mindestens Stoppok und eine weitere mir näher bekannte Person schlagen mich da um Längen. Ich persönlich seh's eher sportlich. fossa net ?! 20:35, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
+1 zu lyzzy. Wobei es wie bei anderen Wahlen auch ist: Man beteiligt sich eher, wenn man den Eindruck hat, etwas damit bewegen zu können, und wenn man sich selbst einen Eindruck von den Kandidaten verschaffen konnte. Zehn Kandidaten mit zehn Standpunkten – bei einer sehr großen Zahl von Fragen mittlerweile – sind schwer zu überblicken. Bei den derzeit aktiven Board-Mitgliedern kennt man seit kurzem das Abstimmungsverhalten bei Beschlüssen, aber wer verfolgt das längerfristig? Wenn jetzt noch die Berichterstattung fast ausschließlich von den WM-Organisationen selbst kommt (Berichte, Resolutionen, Statements nach Sitzungen, Diskussionsbeiträge auf Meta), weil es in der Community insoweit kaum engagierte Autoren gibt, trägt auch das wiederum zu dem Eindruck bei, es liege sowieso alles in einer Hand. Ich habe es schon mal geschrieben: Viele tun bis heute so, als gebe es Wikipedia ohne Wikimedia. Warum führt man Wahlen durch? Weil es einen Unterschied macht, wer am Ende in das Board einzieht. Und weil es der Legitimation des Boards dient. Damit sind diverse Interessengegensätze verbunden, die benannt und klar herausgearbeitet werden müssen, und zwar ständig, das ganze Jahr über. Wer macht mit? --Aschmidt (Diskussion) 23:24, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
pieps, pieps, ich? Ich!--Hubertl (Diskussion) 23:28, 11. Jun. 2013 (CEST) Beantworten
Zum Teil ist die Entscheidung einfach. Kat Walsh etwa, die erst eine Woche nach dem ursprünglich geplanten Start der Kandidatur erste Fragen beantwortete (nur weil Ralf in der Wahlkommission sitzt und ich ihn völlig vertraue habe ich hier nicht das Gefühl, daß das einen kausalen Zusammenhang hat), ist für mich nicht wählbar. Wer sich über Wochen nicht mit den Fragen auseinandersetzt, obwohl sie derzeit im Board sitzt, zeigt wie wenig Interesse da ist. Aber sie ist nicht die Einzige. Auch John Vandenberg beantwortet so gut wie nichts. Während Kat wohl glaubt, über ihre Bekanntheit in der en:WP eh keine Probleme zu haben mit der Wahl, wird John das wohl keine Pluspunkte bringen. Bei Francis Kaswahili Kaguna dachte ich zuerst, cool, Einer aus Afrika. Frischer Wind. Wenn ich mir seine Statements ansehe, scheint der frische Wind aber nur ein zwar heißes, aber letztlich laues Lüftchen zu sein - mit wenig Verständnis für die weltweite Wikimedia-Bewegung wie es mir scheint, mit einem sehr regionalen Blick. Ob Tom Morton über den Tellerrand der en:WP schauen kann erscheint mir zweifelhaft. Liam Wyatt schätze ich sehr, frage mich aber, ob er in dieser Position glücklich würde. Schaden würde ein "Kulturpolitiker" in dem Gremium sicher nicht. Bei Jeromy-Yu Chan ist es meine ganz persönliche Sorge, wie unabhängig eine in China lebende Person letztlich sein kann. Letztlich muß das aber Jeder für sich allein entscheiden. Allerdings spreche ich doch eine Wahlwerbung aus - undzwar bei der Wahl zum FDC. Wer wie Ben (ImperfectlyInformed) [warum tritt der nicht unter seinem vollen Namen wie so gut wie alle anderen an?] mit dem Satz Mein Ziel ist es die die Kommunikationslücke zwischen der englischsprachigen Wikipedia-Community und der Foundation zu überbrücken. beginnt, sollte nicht über die Vergabe der Gelder entscheiden. Da hat Jemand noch nicht kapiert, daß die Foundation nicht das US-Chapter ist. Marcus Cyron Reden 00:05, 12. Jun. 2013 (CEST) PS: ich würde empfehlen auf die "Global South" Statements zu schauen. Hier scheinen mir so manche Kandidaten noch nicht verstanden zu haben, daß das zentrale Überstülpen irgendwelcher Programme keinen Sinn hat. Man sollte besser Initiativen aus den Communities unterstützen, als irgendwelche ominöse Programme zu fahren. Und wenn es die Initiativen aus welchen Gründen auch immer nicht gibt - dann wird eben nichts gemacht. Es dürfen auch Projekte im "Global North" gefördert werden, wenn da die Kapazitäten vorhanden sind. Eine seltsame Vorstellung, daß etwa in Europa alle auf ihren dicken Geldsäcken sitzen würden und deshalb öffentlichkeitswirksam das Geld im Süden versenkt wird.Beantworten
Nur um auf dein PS zu antworten: Ja, dieses North hilft South-Programm geht genau so am Ziel vorbei wie es die Entwicklungshilfe allgemein tut. Oder Finanzprogramme des IWF. Nach der Behandlung ist der Patient noch kränker als zuvor. Der Wille sagt noch nichts aus über das Erebnis. In der Zwischenzeit ist das ja schon drei Jahre alt, aber ich sehe nur dort Erfolge, wo es auch tatsächlich Menschen gibt (und oft ist es nur eine ganz kleine Gruppe) welche das mit ganz persönlichem Einsatz umsetzen. Ähnliches können wir auch in der sogenannten Mitarbeiterförderung in de:WP sehen. Wenn man die Ergebnisse genau betrachtet, dann muss man eigentlich von einem Scheitern sprechen. Und zwar dort, wo man versucht hat, ganz gezielt Menschen mit angenommener Schreibfähigkeit zu Wikipedianern zu machen. Wenn die Umgebungsbedingungen eine Mitarbeit gar nicht erst erlauben, dann darf man nicht beklagen, dass keiner mitmachen will. Man muss sich die Frage stellen, warum nur so wenige mitmachen können. Aber noch viel mehr muss man diese Frage denen stellen, welche immer noch neu einsteigen. Warum, lb Neuling, schaffst gerade DU es trotzdem? Als einer von vielleicht 40 Neuen (oder noch mehr, wie ich vermute), die gewillt waren, auch einen Beitrag zu leisten aber nach kürzester Zeit gesagt haben, dass sie bei so einem Theater nicht mitmachen wollen. Ich kenne aktuell nur eine einzige Initiative (innerhalb der deutschsprachigen Wikipedia) welche aktiv dieses Problem angegangen ist und es auch immer noch angeht. Mit einem bereits vorliegendem Ergebnis: Die Nord-Süd-Problematik ist nicht global zu sehen, sie ist mitten unter uns. Es gibt diese Dritt-Welt-Leute - und zwar zuhauf! - und zwar mitten unter uns, aber sie können einfach unter den gegebenen Bedingungen nicht mitmachen.--Hubertl (Diskussion) 06:20, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
@ Lyzzy: Sorry, aber deine Argumentation und die damit hier zu Tage tretende dahinterstehende Haltung, wie du als Boardmember zu agieren gedenkst, ist nicht stringent.
Zu den Kandidaturen: Gehe mal davon aus, dass es unter den in diesem Thread auftretenden Kritikern durchaus Personen gibt, die mit dem Gedanken gespielt haben, sich der Boardwahl aktiv als Kandidat zu stellen, um nicht nur von der Tribüne her mitzuwirken. Neben der enormen Belastung für Beruf und Familie, die die Arbeit im Board mit sich brächte, und dem leidigen Anglozentrismus der Foundation, spricht vor allem ein Grund dagegen, es zu tun: wer hat schon Lust und Laune, sich in einer Organisation aufzureiben, in der im Gegensatz zum propagierten freien Wissen et. al. ein geradezu sektenhafter Geist mit den entsprechenden Konsequenzen - in erster Linie, dass Abweichler nach allen Regeln der Kunst weggebissen werden - vorherrscht?! --Alupus (Diskussion) 09:05, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Dieses geschlossen erscheinende System einer WMF-Funktionärsszene ist aber nicht verwunderlich. Es gibt den Gegensatz zwischen inhaltlicher und organisatorischer Arbeit. Das ist bei jedem Sportverein so, WMF ist ja auch nur eine Art Verein. In unserem Fall sind die Autoren, die ungestört Artikel schreiben wollen, die Antagonisten der Funktionäre, die eben nicht Artikel schreiben wollen oder können. Im Idealfall könnte das eine Symbiose sein, von der alle etwas hätten. Doch es gibt reichlich Verzerrungen, die mittlerweile als systemimmanent gelten müssen. Nicht wenige Funktionäre finden nichts dabei, ihre eigennützigen Interessen zu vertreten, und nutzen dazu als ökonomische Basis die Werte, die die Autoren unentgeltlich geschaffen haben. Die Autoren nutzen wiederum den Apparat, den die Funktionäre durch ihr Organisationsgeschick am laufen halten, um nicht selten auch ihren oft ebenfalls gewerblichen Eigeninteressen Raum zu schaffen (paid editing). Wenn diese Art des Nepotismus eine zu große Dimension erreicht, gibts Krach, der im besten Fall zu einer Katharsis führt, nachdem ein Teil des Personals ausgetauscht wurde. Dafür wird aber ein blendend aussehender Saubermann benötigt. Da dies aber alles in den U.S.A. spielt, weiß man, wie diese Leute denken und handeln, ich sehe daher schwarz und befürchte für die weitere Zukunft den schlechtesten Fall: Das käufliche Wikimediauniversum, das die reiche und schöne Welt voller Optimismus in rosigen, positiven Farben und angeblichen Fakten beschreibt, während abseits dieser künstlichen Parallelwelt die Realität völlig anders aussieht. --Schlesinger schreib! 09:37, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Schon interessant diese unterschiedlichen Wahrnehmungen. Es scheint, für dich ist die WMF ein gebundenes Buch mit ein paar heraus gerissenen Seiten. Mir kommt sie vor wie ein loser Zettelkasten in einem Sturm. Marcus Cyron Reden 13:43, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
und mir kommen viele der etwa auf meta.wikipedia oder dem wmde.blog eingestellte "offizielle" Seiten vor wie die Erfolgsmeldungen an die oberste Behörde einer Planwirtschaft gepaart mit einem gehörigen Maß an Einbildung. Leider muß ich aus Berufserfahrung sagen, dass die Berichter derartiger Berichte zwar das Wohlwollen der Mächtigen genießen, aber in der Praxis nicht viel erreichen, außer Frust bei den Mitarbeitern in der Produktion und mittlerem Managment. Wie man so hört, müssen denn auch bei den Chaptern personalaufwendig Berichte nach Frisco geschrieben werden. --Alupus (Diskussion) 14:38, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Hörte ich auch. Einerseits ist es auch gut wenn überprüft wird, was mit den Spendengelder gemacht wird (obwohl ich hier oft den Bock-Gärtner-Eindruck habe). Nur verursacht der mittlerweile anzustellende Aufwand nach meinem Empfinden selbst viel zu viele Kosten. Marcus Cyron Reden 17:12, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Re:Diskussion über Kandidierende: Auf Meta geben zwei Nutzer Empfehlungen zur Wahl ab, bzw. schreiben, wen sie warum gewählt haben und wen nicht: Rschen7754 und MF-Warburg, ein deutschsprachiger Steward. Vielleicht hilft sowas der einen oder dem anderen hier, sich selber auch ein Bild zu machen. --Nicole Ebber (WMDE) (Diskussion) 14:54, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Bertelsmann gibt Brockhaus auf

Danke für den Beitrag, Aschmidt. - Die "gute Marke" wird ja bereits für ein breites Spektrum von Büchern, die mit Brockhaus "gelabelt" werden, genutzt. Von "Brockhaus - Kreatives Schreiben" oder "Brockhaus - das Premium-Kreuzworträtsellexikon" bis zu einer ganzen Reihe "Brockhaus Horizonte"... Könnte Wikimedia doch nachahmen ;-) Gestumblindi 23:59, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Wurde doch schon. Läuft nicht. Wikipedia und Schwesterprojekte laufen nur digital. Marcus Cyron Reden 00:06, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ernsthaft: Die Schwesterprojekte müßten unter der Marke Wikipedia auftreten (Wikipedia Dictionary, Thesaurus, Source, News und, natürlich: WikipediaU ;). Das wäre von Anfang an erfolgversprechender gewesen.--Aschmidt (Diskussion) 00:45, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Stimme zu. Ne Dachmarke ist besser als ne Duftmarke. --BlueCücü (Diskussion) 00:56, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Sicher eine Überlegung wert. Marcus Cyron Reden 01:03, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ob wohl nach dem Sozialplan die Umschulung zum WP-Autor finanziert wird? --Chricho ¹ ³ 01:34, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Das Problem sind die modernen minimalistischen Schrankwände. Die haben nicht genug Stauraum für eine ordentliche Enzyklopädie. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 09:18, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die Buchform ist einfach überholt für Gebrauchstexte. Und wie es scheint sind Schulen und Büchereien mit der Wikipedia zufrieden und wollen sich keine "geprüfte" Online-Enzyklopädie zulegen. Ich meine, dass eine "geprüfte" Wikipediaversion eine Chance hätte. Etwas ähnliches wie damals der Bertelsmann-Einbänder. Da könnte man als zu bezahlenden Mehrwert noch eine leichtere Sprache und vielleicht auch etwas mehr Multimedia nehmen. --Goldzahn (Diskussion) 10:53, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Die Marke ist egal, aber die Inhalte sind interessant. Wie wäre es mit einer kollektiven Befreiung des Brockhauses? Warum sollte der Brockhaus an irgendeine weitere Firma gehen, die ihn dann irgendwie verzweifelt versucht weiter zu betreiben oder zu verramschen? Eine Stiftung wäre sicherlich der bessere Weg. Wie wäre es, wenn etwa die Wikimedia Foundation oder der deutsche Verein mit einer Spendenkampagne genügend Geld sammeln, um die Rechte zu kaufen und das Lexikon unter eine freie Lizenz zu stellen? Eine derartige Kampagne dürfte auf einiges Interesse stoßen. Oder wie wäre es, wenn eine andere Stiftung oder Kulturorganisation mal unauffällig bei unserer Regierung nachfragt, ob man irgendwelche Finanztöpfe anzapfen kann? Mehr als ein paar Kilometer Autobahn, eine halbe Eurohawk-Drohne oder die monatlichen Betriebskosten einer Flughafenbaustelle nahe Berlin sollte auch der Brockhaus nicht kosten – und kulturell sinnvoller als demnächst von der Elbe überflutete Philharamoniebaustellen ist das eh. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um das bis zur Wikipedia wichtigste deutsche Lexikon zu befreien.[2]--Aschmidt (Diskussion) 12:06, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Eigentlich eine gute Idee. Woher kenne ich die Idee, Dinge aufzukaufen, um sie der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen? -- S.F. talk discr 12:14, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Art. 14f. GG. --Aschmidt (Diskussion) 12:17, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die Marke Brockhaus zu kaufen, wäre das Dümmste, was WMDE jemals einfallen könnte. Das ist so ähnlich wie bei der Marke Chevrolet, die jetzt ein Auto ziert, das nun ganz im Gegenteil zu dem, was Chevy mal war, steht. Brockhaus ist nichts mehr wert, ähnlich wie AEG oder Karstadt. Wikipedia ist das derzeitige Markenzeichen für Qualität in dem Segment. Und die übrigens längst befreiten Inhalte des traditionellen Brockhaus wirken im Vergleich zu unseren sowas von armselig, da bricht Billy, das Regal vor Scham zusammen. Das ist zwar alles schmerzlich für uns Romantiker, aber andererseits sollte man den leicht bitteren Geschmack auch genießen :-) --Schlesinger schreib! 12:25, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Brockhaus wird noch sechs Jahre upgedatet. Das dürfte die Nur-Text-Version betreffen, die ich z.B. über die Stadtbücherei via Munzinger bekomme. Solange geht sowieso nichts. Aber danach stellt sich schon die Frage, was mit den Inhalten geschehen soll. Wertmäßig werden sie bis dahin abgeschrieben sein. Und Wikipedia wird auch nicht mehr die gleiche sein wie heute. Ob wir in sechs Jahren hier noch schreiben werden? Eine weitere Spielart eines Futur III? ;) --Aschmidt (Diskussion) 12:53, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
WMDE sollte allenfalls ein Exemplar der letzten Auflage erwerben.
Futur III: Wir könnten eventuell geschrieben haben werden. (Erinnert an "gestohlen würde haben hätte").
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:06, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe zu der Idee des Aufkaufens auf der Mailingliste vereinde-l etwas geschrieben (Mailinglistenarchivkopie). Tenor ist: Ja, der Aufkauf wäre möglich, vermutlich sogar bezahlbar, es sollte aber erst einmal klargestellt werden, was man genau will. Mathias Schindler (Diskussion) 14:11, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
In der Tat. Wer soll Brockhaus mit Wikipedia abgleichen? Die Arbeit wäre immens und brächte wahrscheinlich auch nicht viel. Der Brockhaus hat da wo wir schwach aufgestellt sind ebenfalls nur wenig Inhalt. --Goldzahn (Diskussion) 10:01, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Das Ende der Brockhaus Enzyklopädie ist vor allem Ausdruck für die fortschreitende Entwertung enzyklopädischen Wissens. Wie auf jedem Markt bedeutet der Konkurs einer Hauptmarke auch einen Rückschlag für die gesammte Branche. M.E. ein Zeichen dafür, daß sich die Idee deutsch-, oder anderer nichtenglischsprachiger Enzyklopädien auf längere Sicht überholt hat und ein Auslaufmodell ist.

Inhaltlich wächst für Wikipedia die Verantwortung, einen verbindliche Version bereitszustellen, was aber mit der bisherigen Struktur nicht möglich ist. Die Öffentlichkeit verläßt sich zunehmend auf Wikipedia, aber zu unrecht.

Zur Zeit bestehen mehrere unabhängige Sprachversionen der Wikipedia nebeneinander, mit abweichenden und einander teilweise widersprechenden Inhalten, Auffassungen und Richtlinien. Wenn man anfängt, Wikipedia inhaltlich ernst zu nehmen, dann dürften diese Inhaltlichen Differenzen zwischen den Sprachversionen auf die Dauer unhaltbar sein, Rosenkohl (Diskussion) 14:21, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Zunächst einmal ist doch nur ein Vertriebsmodell gescheitert, nicht die Idee der Enzyklopädie. Wissen in dicken Bände zu drucken, die auch immer sehr auf Repräsentanz ausgelegt waren, scheint nicht mehr so gefragt zu sein. Das die Idee der Enzyklopädie weiterhin gefragt ist, dass zeigen die 23 Millionen Besucher dieser Seite hier. Und liegt darin nicht auch ein Zeichen dafür, dass sich Wissen eben einen deutlichen Schritt weiter demokratisiert hat? War die Idee der Enzyklopädie, das Wissen aus den Fängen von Fürsten und Kirchen zu befreien und dem neuentstehenden Bürgertum zugänglich zu machen (Achtung, Vereinfachung!), so kann man das Ende der gedruckten Enzyklopädie doch auch als ein gutes Zeichen sehen: Wissen ist ein Massenprodukt geworden. Juchhu!!
Und dann hat die Wikipedia noch einen strukturellen Vorteil: Wissen verändert sich eben heute so schnell, erweitert sich, korrigiert sich, dass das Warten auf den Ergänzungsband einfach nicht mehr funktioniert. Da sehe ich einen deutlichen Vorteil des Wikipedia-Modells vor dem Redakteurs-Modell. (Mein Lieblingsbeispiel ist da immer noch die Länge des Rheins, der in so gut wie jeder nach 1960 gedruckten deutschsprachigen Enzyklopädie falsch steht. Stand auch bis 2010 (?) falsch in der Wikipedia, aber eben jetzt nicht mehr.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 14:53, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Nachtrag @Rosenkohl: Ich finde diese unterschiedlichen Sprachversionen sind eine der größten Stärken der Wikipedia. Natürlich wird Schwangerschaftsabbruch im deutschen Kulturkreis anders beschrieben als en:Abortion, aber das Thema hat hier eben auch eine ganz andere Bedeutung als im angloamerikanischen Sprachraum.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 14:56, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Pluralismus ja, aber bitte nicht als Erfüllungsgehilfen von Pippi-Langstrumpf-Relativismus. Wir schreiben für die deutsche Sprache, nicht für den deutschen Sprachraum :) -- Alt 16:08, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
@ TAM: Nein - wir schreiben für den deutschen Sprachraum.
@ Rosenkohl: Die Texte gedruckter Nachschlagwerke sind auch in allen Sprachen verschieden. Von WP mehr zu verlangen ist also eigentlich ungerechtfertigt. WP ist zwar erst reichlich 10 Jahre alt, ist aber bereits auf dem Wege dahin mit der konkurrenzlosen Wikidata; da können gedruckte Werke überhaupt nicht mithalten! Dort werden eines Tages nicht nur Einzeldaten zu finden sein, sondern auch erklärende Texte zu Fachwörtern; schließlich werden auch solche zu anderen Fakten folgen und dann auch weltweit verwendbare größere Texte. Trotzdem wird es für den größten Teil der WP-Artikel dabei bleiben, dass es sprachbezogene Unterschiede gibt, und zwar je weiter solche Texte von fixen Daten und Fakten entfernt sind.
Noch eins: Die Anschaffung eines Mayer mit 2 lfd. m Buchrücken war - wegen der Kosten - wohlhabenden Bürgern vorbehalten, also einer kleinen Minderheit: Meine Großeltern hatten eine Auflage von ca. 1900, die dann bei meinen Eltern zwar einen sehr repräsentativen Aufstellungsplatz hatten und Besucher beeindruckten, aber nachgeschlagen wurde da nur ein paar Mal im Jahr etwas. Heute haben schon (fast?) alle Schüler ab ungefähr 10 Internetzugang und kennen WP.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:59, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
@Schwarze Feder Vllt. kennst du das daher.
@Dr.cueppers Nein, wir schreiben nicht für den deutschen Sprachraum, wir schreiben auf Deutsch, wenn man so will für die deutsche Sprache. Auftrag ist es nicht, eine Weltsicht aus dem deutschen Sprachraum heraus zu präsentieren, sondern allein, in der deutschen Sprache eine Enzyklopädie zu schreiben. Themen aus dem deutschen Sprachraum haben a priori keine Priorität und jede Fixierung auf diesen bei der Darstellung eines Themas ist ein Manko, das allerdings natürlich aufgrund der Autorenstruktur oft auftritt. Sie soll für einen in Deutschland lebenden Menschen ebenso von Interesse sein, wie für einen in Amerika deutschsprachig Aufgewachsenen, wie für einen Nichtmuttersprachler, wie für jemanden, der den Text in eine andere Sprachversion übersetzen möchte.
@Rosenkohl „fortschreitende Entwertung enzyklopädischen Wissens“ Wie enzyklopädisches Wissen monetär bewertet wird, kann einem völlig egal sein. Dadurch verliert es nicht seinen Wert. Eine Abkopplung von Bewertungen durch den Markt und damit einhergehendem Konkurs kommerzieller Anbieter ist nur ein Fortschritt – es geht hier um eine freie Enzyklopädie. --Chricho ¹ ³ 22:31, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Wir schreiben weder für den deutschen Sprachraum, noch für die deutsche Sprache, sondern in deutscher Sprache. Ich schreibe immernoch für mich und die paar Hanseln, die meine Sachen lesen wollen. Wir haben einen Fokus auf dem deutschen Sprachraum bei unseren Artikeln, weil das die Leser (und Autoren) hier am meisten interessiert. Das ist auch kein Problem. Ein Problem wäre es nur, wenn wir im Grundsatz andere Regionen anders behandeln würden, wenn sie hier genauso präsentiert werden sollen. Dem ist zum Glück nicht so und nicht nur an den Beiträgen zu Färöer oder Osttimor zu sehen. Eine Bias haben alle Sprachverionen, je kleiner, desto größer ist diese. Und das ist auch völlig OK. Denn Wikipedia hat ja auch ein gewisses Bildungspolitischen Ansinnen. Und da hilft es in Indien oder Kenia nicht unbedingt zu wissen wer Euphronios war. Aber Themen die das dortige tägliche Leben betreffen sind wichtig. Euphronios kann später mal kommen - so sich ein Autor dafür findet. Marcus Cyron Reden 17:08, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

+1--Kmhkmh (Diskussion) 17:10, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

...und wo steht Wikipedia?

Rosenkohls Anstoß würde ich gerne aufgreifen. Die Bedeutung der QS hat erheblich zugenommen. Die Pflege des Bestands ist mittlerweile viel wichtiger geworden als das Schreiben immer neuer Artikel. Genaugenommen müßte es schon längst einen Review von jedem Artikel geben, also eine systematische Durchsicht, als deren Ergebnis eine Version als brauchbar markiert wird, ähnlich wie bei den Artikelkandidaturen auf WP:KALP/WP:KLA, nur mit der Einschränkung, daß es dabei um bloße Brauchbarkeit, nicht um „Exzellenz“ usw. geht. Diese Version abrufbar über einen eigenen Tab. Dazu sollte es ein eigenes Wikiprojekt geben, in dem alle Wartungsarbeiten zusammengefaßt werden.--Aschmidt (Diskussion) 03:43, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Damit die Wünsche nach Qualitätsstandards in der Wikipedia der Wirklichkeit näher kommen und sich nicht im Propagieren erschöpfen, ist mal erst das Machbare anzugehen und auszubauen. Für die besonders qualitätslabilen geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereiche war und ist m. E. dieser Ansatz gut brauchbar, wenn er denn einigermaßen ausreichend beschickt und durchgehalten werden kann: flexibel hinsichtlich der aktuellen Teilnehmerzahlen und Kompetenzprofile, ein offen strukturiertes und prinzipiell unabschließbares Langzeitunternehmen wie die Wikipedia selbst. Auch das lebt aber selbstverständlich davon, dass sich Leute seiner ernsthaft annehmen. Immerhin: dieses Angebot steht...
-- Barnos -- (Diskussion) 06:53, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
@Aschmidt: Ich hatte in der Redaktion Biologier vor kurzem ein solches Modell vorgeschlagen: Wikipedia_Diskussion:Redaktion_Biologie#Artikelbewertungen - die Resonanz ist verhalten bis positiv, das Hauptproblem jedoch auch benannt: Wir sind zu wenig Leute, um das wirklich ernsthaft neben allen anderen Tätigkeiten zu leisten, zumal man ja seine eigenen Artikel nicht bewerten sollte - und ich denke, dass geht uns in den meisten Themenbereichen so -- Achim Raschka (Diskussion) 07:30, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Wobei wir halt ein Freiwilligenprojekt sind. Freiwillige machen im Wesentlichen das, was ihnen Spaß macht (Artikel schreiben, nicht anderer Leute Artikel gegenlesen), und sind chronisch unverbindlich und unzuverlässig in ihrer Tätigkeit. Das macht sie aus. Das bedeutet aber auch: Moralische Appelle helfen nicht wirklich (haben sie zumindest die letzten 10 Jahre nicht..), und wer Tätigkeiten mit mäßigem Spaßfaktor und hoher Verbindlichkeit initiiert hat mittelfristig in Wikipedia nur geringe Erfolgsaussichten. Das Mittel um Leute dauerhaft und verbindlich zu mäßig lustigen Sachen zu kriegen, bringt dann wieder wie bekannt diverse andere Probleme mit sich. Frage also: can one make QS fun? -- Dirk Franke (Diskussion) 10:36, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Es ist klar: Auch wenn wir uns darüber einig sind, daß Wikipedia jetzt an einem Punkt angekommen ist, an dem mehr QS nötig wäre, kann man dazu niemand verpflichten. Jeder macht weiter, was er attraktiv findet. Auch ich sehe keine Aussicht darauf, daß sich in der QS mehr tun wird. Dann muß man aber auch ganz klar sagen, daß Wikipedia nicht mehr besser werden kann und daß dem Projekt insoweit prinzipiell Grenzen gesetzt sind. Mit anderen Worten: Wikipedia hat kein Innovationspotential mehr und ist in diesem Sinne fertig. Und in der Tat gibt es ja auch Regulars, die sich deshalb bereits abwenden und sich persönlich und online neu orientieren. Wir können schon heute sagen, daß wir in einem gewissen Sinne Nachlaßverwalter sind. Das Projekt hat seine Zukunft hinter sich. Alles weitere kann nur noch kommerziell erreicht werden. Aber das kommerzielle Lexikonprojekt per se, der Brockhaus, ist ja auch gerade gescheitert. Mit anderen Worten: Das Ende der Geschichte ist erreicht.--Aschmidt (Diskussion) 11:07, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Hierzu instruktiv: Ende der Geschichte. --Atomiccocktail (Diskussion) 11:23, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
(BK, @DF) Wir geben uns momentan reichlich Mühe, den Spaß an Wikipedia so gering wie möglich zu halten. Und zwar nicht für die etablierten Autoren, die irgendwo ihren Claim abgesteckt haben und ihn jetzt bewirtschaften, sondern für interessierte Neuautoren. Meint ihr, ich könnte irgendjemandem aus meinem Freundeskreis auch nur halbwegs plausibel erklären, warum Wikipedia Spaß machen kann? Das Design ist 'ne Beleidigung und scheint auch mit Vektor immer noch den perversen Träumen eines Bauklötzchenfabrikanten entsprungen zu sein. Die Literaturform ist auch nach über 10 Jahren noch die von Anno 1904, die sich irgendein aufgeblasener Backenbart mit Kaiser-Wilhelm-Portrait über dem Schreibtisch ausgedacht hat. Und der geistige Horizont reicht oft auch nicht weiter, weil niemand ernsthaft dazu ermuntert wird, hier überhaupt mal was neues auszuprobieren. Wir schmoren in unserem eigenen Saft, produzieren den 1000. Lesenswerten nach Schema F und wundern uns, warum uns keine Sau versteht und keiner mitmachen will.
In der Bio-QS fehlen effektiv zwei bis drei Benutzer, die das regelmäßig machen, wobei "regelmäßig" meint, dass sie jeden Tag ca. 3–4 Artikel sichten und das nicht notwendigerweise "hauptberuflich". Letztendlich sind das die Leute, die in den letzten Jahren abgesprungen und für die kaum Leute nachgerückt sind. Wir sollten über den Brockhaus nicht zu schadenfroh sein, denn auch unser Modell steht auf wackligen Füßen. Wikipedia war nie so populär wie Myspace, Youtube, Facebook, flickr, Tumblr oder auch nur deviantart, jedenfalls nicht als Mitmachplattform. Warum z.B. laden die Leute, die auf flickr ohnehin unter cc-by-sa hochladen nicht auf Commons hoch? Weil die Plattform anonym ist, völlig unbedienbar und von Wikipedianern nur als Steinbruch für ihre eigene Arbeit verstanden wird, mit sehr wenig Wertschätzung für die Autoren der Bilder. Warum schreiben die Leute, die im Netz ohnehin über Tiere, Geschichte oder Eisenbahnen bloggen, nicht bei uns mit? M.E. weil ihnen über ein gewisses Maß hinaus jede Anerkennung verweigert wird und wir hier über eine eigenmächtige Stilisierung zum "Premiumautor" keine Kultur entwickelt haben, die das Schreiben guter, innovativer und gewagter Artikel anzuerkennen weiß. Und schließlich haben wir uns mit unserer Misere auch ganz gut abgefunden: Wer hat schon die Energie, neue Benutzer an die WP heranzuführen? Wer macht sich schon Gedanken darüber, was wirklich passieren würde, wenn man uns die Bude einrennt? Wer ist schon bereit, ein wenig Klasse gegen ein ungewisses Mehr an Masse einzutauschen?
Gedanken sollten wir uns aber so oder so machen. Wie dünn unsere Luft ist, haben der letzte SW und die heurige Wikicon gezeigt; wir kratzen momentan an der Untergrenze der kritischen Masse für ein Projekt wie unseres.-- Alt 11:34, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Couldn't agree more. Die Weichen sind vor langem gestellt worden. Dadurch hat sich ein bestimmtes Image in den Augen der Außenstehenden festgesetzt. Das kann man wahrscheinlich nicht mehr nachträglich verbessern, durch keine noch so coole Login-Seite und auch durch keinen Visual Editor mehr. Das Potential für Mitarbeiter ist seit langem ausgeschöpft und nicht beliebig zu vergrößern. Umso wichtiger wäre es, sich um die Kerncommunity in allererster Linie zu kümmern, die das Projekt trägt. Aber auch das geschieht nicht. Ihre Meinung wird nicht gehört, ihr wird immer wieder vor den Kopf gestoßen.--Aschmidt (Diskussion) 12:02, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Noch ist es noch nicht zu spät, einen Versuch zu starten, das Ruder herumzureißen und die nötige Katharsis bei Wikimedia gegen die zunehmende Schaffung von Frühstücksdirektorposten und der Beschäftigung einer Heerschar von Berichteschreibern ohne produktiven Effekt in der Wikipedia zu erzwingen. Leider ist, wie ich vor kurzem erfahren konnte, als ich nachfolgenden Vorschlag bereits einmal einstellte, eine Bereitschaft in der Autorenschaft, sich den Realitäten zu stellen und etwas zu tun, was aber auch nur ein zeitweises aus für ihre Lieblingsbeschäftigung bedeuten würde, nämlich eines offentlichkeitswirksamen Streikes der Autoren während einer laufenden Wikimediaspendenkampagne, nicht gegeben. --Alupus (Diskussion) 13:05, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Couldn't agree less (mal als Gegenpol). Ich stimme zwar einigen der von Alt genannten Probleme, halte aber anderes inbesondere die Vergleichsgrößen für völlig falsch. Z. B. der Vergleich mit Youtube und Facebook den deren Popularität beruht auf Eigennschaften bzw. Inhalten die mit den Zielen einer Enzyklopädie nicht kompatibel sind und die wir deswegen in WP garnicht wollen. Ja, das Hochladen von Materilaien nach Commons ist eine Katastrophe, aber die ein Großteil spaßigen/interessanten Inhalte auf Youtube ist sowohl von Lizenproblemen und INhalten her völlig ungeeignet. Und was sollen "guter, innovativer und gewagter Artikel" die auf anderen Platformen wie Blogs stattfinden statt bei uns? Doch offenbar eigene Forschung & Analysen, Meinungen, POlemiken, Satiren mit anderen Worten auch meist das, was man gerade in WP nicht will. Ja wir brauchen dringend mehr Mitarbeiter und Autoren, aber eben solche mit einem enzyklopädischen Interesse und nicht solche die irgendwas gewagtes Schreiben wollen, ob nun in WP oder anderswo.--Kmhkmh (Diskussion) 13:51, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Genau darin sehe ich das Problem: Ich brauche nur Facebook! oder Youtube! sagen, und schon verkrampft sich hier alles (bei mir btw. auch nicht viel besser). Aber das enzyklopädische Ideal, an das wir uns klammern, versinkt gerade in der staubigen Hölle der sterbenden Nachfrage. Nicht nur das Buch hat m.E. als Enzyklopädie ausgedient, auch seine Produktionsweise, sein oberlehrerhafter Impetus, seine dröge Sprache, seine Ontologie und seine Optik. Klar, das ist alles gut erprobt und well-established, es kräht aber kein Hahn mehr danach. Wer will schon 200 kB lesen? Wer versteht schon, was wir hier von Molekülen, Epistemen und Diskursen erzählen? Wem gefällt denn wirklich unsere Art der Illustration, in der Bilder nur schmückendes Beiwerk sind oder im Sinne einer Prothese die Diagramme naturwissenschaftlicher Papers imitieren? Ich fordere keineswegs, dass wir nach dem Brockhaus jetzt auch noch tumblr, youtube oder blogs Konkurrenz machen müssen – aber eine dicke Scheibe dürfen wir uns gerne von denen abschneiden, wenn's nach mir geht.-- Alt 17:26, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Na, sich von denen eine Scheibe abzuschneiden könnte riskant sein. Schließlich versorgen die im Rahmen einer recht umfassenden Schnüffelei, Prism genannt, die US-Geheimdienste zuverlässig mit den Daten ihrer Nutzer. Das ist wohl eher uncool, isn't it? --Schlesinger schreib! 17:49, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, ob wir da nicht aneinander vorbeireden. Mir geht es um Inhalte und Projektziele, nicht um Einzelheiten (einer verbesserbaren) Präsentation. Wenn wir zentrale Projektziele bzw. Inhalte oder von mir "dröge Ürojektdogmen" aufgeben, um "hipp" zu sein, dann geht der Sinn der Projektes verloren. Das ist in etwa so, wie wenn man einen Basketball oder Handballspieler vorschlägt, er solle doch besser Fußball spielen, weil es da mehr Fans und Nachwuchs gibt. Aus der Sicht von Leuten, die Handball bzw. Basketball um des Sport selbst willen bzw. der Freude an ihm betreiben und nicht wegen der Fans oder des Gehaltes, ist so ein Vorschlag weitgehend sinnlos.--Kmhkmh (Diskussion) 21:36, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Hm, TAM, bei mir verkrampft sich zumindest bei Youtube! gar nichts (Facebook mag ich einfach nicht), das ist eine interessante Plattform mit vielen sehenswerten Inhalten, aber ich denke nicht, dass wir das Mitmachen hier jemals so einfach machen können wie dort. Das verhindern schon unsere (zu Recht) rigorosen Anforderungen an die urheberrechtliche Unbedenklichkeit der Inhalte. Und bei den Nutzern ist die Wikipedia wohl auch gerade darum so ungebrochen populär, weil sie in ihrer trockenen, "drögen" Art Wissen vermittelt, das einen verlässlichen Eindruck macht (wenn es auch nicht immer so verlässlich ist, wie es scheint) und man sich hier die gewünschten Informationen als Leser nicht aktiv aus diversen Alternativangeboten oder einer Vielzahl "Uploads" rausfiltern muss (darum ist auch aus Googles Knol nichts geworden), sondern pro Gegenstand einen Artikel geboten bekommt. Darum meine Frage: Wenn du schreibst, wir dürften uns eine "dicke Scheibe" von tumblr, youtube oder blogs abschneiden, dann heisst das - was für eine Scheibe genau? Dass das Design hier frischer sein könnte - keine Frage. Das Design von z.B. Youtube ist aber nun auch nicht gerade bemerkenswert; auch die Beliebtheit von Youtube kommt m.E. nicht wesentlich vom Design. Der grundlegend andere Ansatz des Mitmachens bei Youtube oder in einem Blog (lade hoch, was du willst; schreibe, was dir einfällt) ist aber doch schlicht nicht mit der Wikipedia kompatibel und würde zwar wohl zu mehr "Mitmachern" führen, aber bei den Lesern bestimmt nicht gut ankommen. Ausserdem bestreite ich, dass Bilder in der Wikipedia nur schmückendes Beiwerk sind. In einer Vielzahl von Artikeln vermitteln sie die grundlegende Information, wie etwas überhaupt aussieht (handle es sich nun um Biologie, Geographie oder biographische Artikel). Was sollten sie denn sonst tun? Willkürliche Beispiele: Wie stellst du dir die Verbesserung der Bebilderung eines Artikels wie Johann Wolfgang von Goethe, Grottenolm oder Finsteraarhorn genau vor? Wie soll sie youtubiger oder blogiger werden? Gestumblindi 21:26, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

@Aschmidt: Die ersten Schritte zur Kommerzialisierung der Wikipedia sind doch bereits erfolgt. Das etwas flapsig so genannte Paid Editing ist kurz davor, endgültig seinen halbseidenen Ruf abzulegen, es wird salonfähig. Im Hintergrund laufen ja die Vorbereitungen dafür, siehe den Diskabschnitt eins drüber mit den WMF-Wahlen, die zwischen aufstrebenden Vertretern der einschlägigen Szene entschieden werden. Unser idealistisches Modell wird jetzt durch ein neues Geschäftsmodell ersetzt. Und unser Artikelbestand ist dazu das nötige Kapital, das die jungen Herren natürlich profitorientiert effektiv vermarkten werden. Wir, die einfachen Autoren, werden dazu allerdings nicht mehr benötigt, wir haben geliefert und wurden mit einem warmen Händedruck belohnt. Nun werden wir zwar noch geduldet und für sekundäre Wartungsarbeiten auch noch als billige Arbeitskräfte, versteht sich, eine Weile benötigt. Dass jetzt in dem Zusammenhang noch einige Turbulenzen in der WMF-Szene stattfinden ist nicht weiter schlimm, Verteilungskämpfe sind halt unvermeidlich, man wird sich dort jedoch bald konsolidiert haben. --Schlesinger schreib! 11:26, 13. Jun. 2013 (CEST) Achso, noch was vergessen: Wir Autoren sind am Ende, nicht die Betreiber der Wikipedia. Die werden die nächsten 10 Jahre von den von uns geschaffenen Werten bestens leben können. Der Brockhaus hat sehr lange durchgehalten, das wird die neue Bezahlpedia zwar nicht, aber die Jungs heute denken ja sowieso nur noch an Quartalszahlen. Natürlich werden einige unserer Autoren versuchen, von dem Kuchen auch etwas abzubekommen. Manche haben damit Erfolg, manche werden das gerade so hinkriegen und dabei mit ihrem Schicksal hadern, die Meisten allerdings werden ganz einfach spurlos verschwinden, von denen bleiben höchstens die Edits - oder das Sperrlog :-)--Schlesinger schreib! 11:46, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Nein, können sie nicht, jedenfalls wenn sie verstanden haben wie WP funktioniert. WP hängt in fas allem entscheiden von seinen freiwilligen Autoren ab (Aktualisierung, Wartung (vor allem POV unD VAndalismuskontrolle), neue Artikel (potential nach ist unendlich). Nichts davon funktioniert mit einem (rein) kommerziellen Modell. Un jedenfalls soweit ich das erkennen kann, ist das den Mitgliedern der WMF sehr wohl bewusst.--Kmhkmh (Diskussion) 14:01, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Wobei entscheidend ist, daß all dies aus den Wikimedia-Organisationen heraus betrieben wird, die ursprünglich einmal von der Community gegründet worden waren, um deren Rolle zu stärken. Das verselbständigt sich jetzt. Und wenn alle Stricke einmal reißen sollten: Selbst eine völlig tote Community kann man ja noch auf Jahre hinaus vermarkten, siehe Wikitravel.--Aschmidt (Diskussion) 11:41, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Klar, übrig bleibt immer die kapitalistisch-wirtschaftliche Komponente der menschlichen Erfahrungen. Hat jemand etwas anderes erwartet? --Schlesinger schreib! 11:50, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die WMF wurde nicht aus der Community gegründet. Es war eine Idee von Jimbo um sicherzustellen das die WP ihn überleben kann (daher bekam sie Marke und Server). --DaB. (Diskussion) 12:18, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Woher kommen auf einmal all die düsteren Seher? Oder ist es nur der ganz normale Kater, der dem euphorischen Überschuss folgt?
Angesichts des unterdessen unübersehbaren Artikelbestands in verschiedensten Ausbaustufen und Qualitätsgraden ist der Stand der Dinge auch in puncto Beteiligungsschwund schon seit einiger Zeit nicht mehr sonderlich überraschend. Das Aufmöbeln und Verwalten des Artikelguts ist nun einmal weniger inspirierend-euphorisierend als die Neulandgestaltung. Aber so lange das für den Artikelnamensbereich – das so nervige wie unproduktive Benutzer-Interaktionsgetöse mal einen Moment beiseite gelassen – in so engagierten und relativ geordneten Bahnen wie bisher verläuft, scheint mir die Zeit eines berechtigten Katzenjammers noch fern. Hier werden nicht nur Werte des freien Wissens geschaffen, sondern auch recht wirksam bewahrt und – unter manchmal unerquicklichen Mühen – weiterentwickelt...
-- Barnos -- (Diskussion) 13:24, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

@Barnos: Also zumindest ich bin kein düsterer Seher. Eine Bewertung, ob die Zukunft der kommerzialisierten Wikipedia gut oder schlecht wird, werde ich nicht liefern. Wer weiß, vielleicht bricht ja das L'âge d'or an und alles wird saugut. Natürlich gibt es zunächst Reibereien und den einen oder anderen unschönen Zwischenfall, mit Polizei wegen der leidigen Geldverteilung im mittleren Management und anderen Geschichten im Playboymilieu. Aber wenn sich im Endeffekt die Stärksten in der Zentrale durchgesetzt haben, wie immer, können sie mit dem Hauptprodukt des global agierenden Informationskonzerns Wikipedia Ltd. ungestört das Monopol genießen. Beispielsweise Schutzgebühren für Artikel verlangen, die, wenn sie nicht bezahlt werden, gelöscht werden. Wenn dann noch der Konzern ein paar unbedenkliche Umweltschutz- oder humanitäre Organisationen sponsert oder einen Formel-1-Rennstall, je nach Preferenz des Vorstandes, ist doch alles in Butter, nicht wahr? --Schlesinger schreib! 14:06, 13. Jun. 2013 (CEST) :-)Beantworten
Es geht nicht um die Bewertung einer kommerziellen WP sondern um die "Vorhersage" einer kommerzialisierten WP und da hat Barnos mit seiner Beschreibung als "düsterer Seher" durchaus Recht.--Kmhkmh (Diskussion) 14:12, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Iwo, was ist denn an einer kommerzialisierten Wikipedia düster oder schlecht? War der Brockhaus als kommerzielles Produkt für die Klasse der Reichen etwa schlecht? Der war akzeptierter Standard. Genau wie jetzt die WP für alle Klassen. Die Kommerzialisierung ist einfach nur die zwangsläufige Folge einer logischen Entwicklung in unserem kapitalistischen, neoliberalen System. --Schlesinger schreib! 14:20, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die "kommerzielle" WP ist "schlecht", weil sie mit vermutlich nicht funktionieren wird und natürlich auch schlecht für die Community, die ihre Beteiligung vorliert. Und was die "die Kommerzialisierung ist einfach nur die zwangsläufige Folge einer logischen Entwicklung in unserem kapitalistischen, neoliberalen System" das ist pseudowissenschaftliche ökonomische Esoterik.--Kmhkmh (Diskussion) 14:36, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Also das mit der pseudowissenschaftlichen ökonomischen Esoterik musst du mir noch mal erklären. Der Begriff kam damals, 1973 in der guten altzen zeit, bei uns nicht vor. Muss also was neumodisches sein :-) --Schlesinger schreib! 17:25, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die Erklärung greift m.E. zu kurz. Es sind doch eher die Grenzen eines ehrenamtlichen Projekts, die da sichtbar werden. Lexikonschreiben als Hobby macht Spaß, das Finish aber eher weniger. Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, daß man den unliebsamen Part von Honorarkräften erledigen läßt, und die Autoren schreiben weiter am kreativen Teil. Das wäre der nächste Schritt, wenn die QS weiterhin nicht ehrenamtlich zu organisieren ist. Denn bei ungebremstem Wachstum wird die Arbeitsbelastung für den Kern noch größer bei Vandalismus, Aktualisierungen und Korrekturlesen.--Aschmidt (Diskussion) 14:28, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Bevor das vergessen wird, die oben angesprochene bzw. gewünschte QS-Sicherung des Erreichten wurde schon vor Jahren diskutiert und damals (leider) von der Community aus diversen Gründen abgelehnt und zwar waren das die geprüften Versionen.--Kmhkmh (Diskussion) 13:30, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ja, WP:GPV, anhaltend utopisch, siehe bereits Link oben.
-- Barnos -- (Diskussion) 13:45, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Das Verkünden des nahen Zeitenendes ist eine liebgewordene Tradition in der Wikipedia - praktisch seit Anbeginn. Die obige Diskussion hätte man so ähnlich auch schon 2004 geführt. Die Betagteren werden sich erinnern, dass 2006 die Wikipedia so randvoll war, dass wir Artikelfreie Sonntage ausriefen. Sie ist trotzdem gewachsen. Auch die Qualität wurde deutlich besser. Ich kann mich tatsächlich an keinen einzigen Zeitpunkt erinnern, an dem mal einer gesagt hätte: Das ist hier aber gerade eine Superstimmung. Trotzdem: Hege und Pflege des Artikelbestandes ist natürlich wichtig und mühevoll. Was uns der Erwerb der Textchen des Brockhauses bringen sollte, erschließt sich mir aber nicht. Ich tippe mal darauf, dass wir zu 80 % der Lemmata schon (vermutlich auch bessere) Texte im Bestand haben. (Das genau ist ja das Problem des Brockhaus, dessen Ende ich allerdings wirklich bedauere.)--Olaf2 (Diskussion) 13:53, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
+1--Kmhkmh (Diskussion) 14:02, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Dem Klammerzusatz schließe ich mich gern an, Olaf: Übersichtliche Formate, annähernd aus einem Guss waren und sind nicht zu verachten: Mein gedruckter Brockhaus bleibt! -- Barnos -- (Diskussion) 14:09, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Meiner auch! Zumal Band 20, Walp - Zz, ein wichtiges tragendes Element, und damit Einsturzsicherung meiner Bücherregale ist. --Schlesinger schreib! 14:13, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Und mein Meyers Großes Taschenlexikon von 1983 steht immer noch wie eine eins im Regal. So schön orange und braun gestreift im Kartonschuber.--Aschmidt (Diskussion) 14:30, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Wenn Wikipedia es schafft, so lange zu bestehen wie der Brockhaus, wäre ich mehr als beeindruckt :-). Ansonsten würde ich das aber nicht zu düster sehen. Wikipedia funktioniert bewiesenermaßen auch mit 15 Autoren, und war damals in vielerlei Hinsicht erfüllender als heute. Mit den 15 Leuten hat Wikipedia vielleicht nicht mehr die Welt-Bedeutung wie heute, aber das scheint mir tatsächlich eher ein Wikimedia-Problem zu sein als ein Problem für einzelne Communitymitglieder.
Die Forderung, dass wir mehr QS brauchen kenne ich auch seit 2005, und bisher haben alle Forderungen in die Richtung wenig bewirkt. Wenn alles gut und richtig läuft (Redaktion Biologie zeitweise, Redaktion Philosophie zeitweise), kann die QS mit Müh und Not mit der Artikelneuarbeit Schritt halten; Normalbetrieb ist das aber nicht. Was ich mich eher Frage: kann man die Lust an der Artikelneuanlage so steuern, dass er faktisch zur QS beiträgt?
Was global wahr ist: Wikipedia ändert sich. Seit dem ersten Tag, und sie wird sich weiter ändern. Aber das ist trivial. Nach mehr als zehn Jahren haben wir aber mittlerweile auch eine gute Einstellung dafür, was Freiwillige im Wikipedia-Kontext können und wollen, und was eher nicht. Artikel schreiben können sie eher gut, Qualitätsanforderungen aufstellen auch. Qualität sichern können sie eher nicht. Interpersonelle Kommunikation können sie auch eher nicht. Das heißt, so lange man bei Freiwilligen bleibt, muss man halt grundsätzlich akzeptieren, dass die QS nie mit der Zahl neuer Artikel standhalten wird. Oder dass ein Großteil der Community die persönliche Freiheit zum Pöbeln über die Sensibilitäten zarterer Gemüter stellt. Das ist nicht gezwungenermaßen schlecht, aber das ist halt so. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:59, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich kann diese Gleichsetzung „Artikel schreiben=Spaß, QS-Fälle bearbeiten=lästig, macht niemand“ nicht nachvollziehen und halte diese Unterscheidung für irreführend. Wie entstehen QS-Fälle? Der Artikel entsteht, ohne dass sich irgendeiner (oder mehrere zusammen) der Autoren mit Sorgfalt, Umsicht, Verständnis, ordentlicher Quellenarbeit, hinreichender Neutralität, hinreichenden Sprachkenntnissen, ordentlicher Formatierung und (im Falle eines Wandels unterworfener Themen) Nachhaltigkeit um den Artikel gekümmert hätte. Das Problem ist, dass nicht genügend Leute da sind, die mit genannten Qualitäten an Artikeln arbeiten. In manchen Fällen hat es für einen hingerotzten Artikel gereicht, dessen Qualität dann „gesichert“ werden müsste, in manchen Fällen gibt es gar keinen Artikel – ist ein ähnlicher Mangel der mit ähnlich aufwändiger Arbeit, die ähnlichen Spaßfaktor hat, zu beheben wäre, im Detail kann man dann noch streiten, wann man einen Artikel lieber gleich löschen sollte. Wo ist schon der Unterschied im Spaß oder sonstigen Motivationen, die einen zur Artikelarbeit verleiten, ob man bei einem Thema, das einen interessiert QS macht, einen bestehenden Artikel um wesentliche Aspekte ergänzt, ihn wesentlich umstrukturiert oder gar neuschreibt, oder einen zuvor noch nicht bestehenden Artikel schreibt? Für nahezu jedes Thema, ob QS-Fall oder noch nicht vorhanden, gibt es hier doch aktive Autoren, die sich mit diesem auseinandersetzen würden und prinzipiell Motivation und auch die Fähigkeiten hätten, dazu einen ordentlichen Artikel anzulegen (es mag ganz spezielle Gebiete geben, in denen es für jeden aktiven Mitarbeiter hier Jahre des Einlesens erfordern würde, fundiert dazu etwas schreiben zu können, aber das Gros der Probleme findet wohl nicht in diesem Bereich statt). Es fehlt den jeweiligen Autoren dann nur die Zeit dazu, es sind zu viele Themen, wir bräuchten einfach durchweg mehr Leute. --Chricho ¹ ³ 17:47, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Auf jeden Fall sollte man den Psiram-Artikel komplett von Brockhaus übernehmen. Dafür würde ich auch 2ct spenden. Aber mal im Ernst. TAM hat schon die richtigen Fragen aufgeworfen, aber niemand hat bisher irgendwelche zukunftsweisenden, mutigen Szenarien entworfen. Nicht in der WMF, nicht im WMDE, nicht hier, nirgends. Der Beginn mit Wiki-Software, Enzyklopädie schreiben, browser-basiert, usw. war revolutionär, sexy, mutig und visionär. Genau sowas fehlt heute, um wieder neue Leute zu begeistern. Die Antworten lauten heute aber fast immer: mehr Geld, "Projekte" und Firlefanz für die Altvorderen. Nur mal ins Blaue gedacht: 1. Eine Stand-Alone-Autoren-Version auch als mobil app mit visuell aufbereiteten eigenen Themen, Edits und Artikeln und haufenweise plugins. 2. Eine professionell geführte Ausleihstelle für alle möglichen PDF-Bücher. 3. Aber vor allem eine Kommunikation nach außen mit der Wahrheit, dass Wikipedia voller Fehler, Lücken und Mängel ist und jede Hilfe brauchen kann - aber das schadet vermutlich dem Selbstbild und dem nächsten heiligen fundraiser. Vielleicht sind 1. und 2. auch Mist und unrealisierbar, aber es braucht eine Kultur, die nach außen schaut und nicht die Verbliebenen bei Laune halten will. --Gamma γ 20:31, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich würde eher ökonomisch an das Problem gehen. Ein Autor wird in der WP nur dann längerfristig dabei bleiben, wenn das ganze für den Autor mehr Nutzen als Nachteile hat. Ich denke hierbei nicht in finanziellen Kategorien. Bei mir ist es z.B. so, dass ich mich nur mit den Artikelthemen befasse, die mich auch persönlich interessieren. Insofern ist das Schreiben ein Wissensgewinn für mich persönlich. Würde ich dagegen eigenes Wissen nieder schreiben, hätte ich keinen Wissensgewinn. Im besten Fall ein gutes Gefühl, dem die vielen Stunden an Aufwand entgegen stehen. Ein anderer Ansatz könnte öffentliche Aufmerksamkeit für mich interessierende Themen sein. Das gelingt, wenn man Artikel auf die Hauptseite bringen kann oder weniger deutlich auch schon im Artikelnamensraum. Sicher gibt es auch noch weitere Möglichkeiten, etwas für einen selbst positives Ergebnis bei der WP-Arbeit zu bekommen. Mein Vorschlag wäre die WP derart zu optimieren, so dass die Gewinne für die Autoren vergrößert und die Kosten verringert werden. Kosten sind z.B. Artikel, die gelöscht werden. Die QS wäre insofern ein Weg diese Kosten zu senken und auch die Verschiebung in ein Wiki außerhalb der WP gehört dazu. Anderseits wo liegt der Gewinn für die Autoren in der QS, es sind ja nicht die eigenen Themen? Eventuell ist das bei einer Fach-QS anders. Ich erinnere mich, dass ich früher bei manchem Review als Mitautor eingestiegen bin, weil ich das Thema nach einiger Zeit sehr interessant fand. --Goldzahn (Diskussion) 09:47, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ich vermute ja, der konkrete Anlass war dieser ARD-Bericht. Das ARD-Mittagsmagazin wird von sehr vielen Leuten geguckt, da ist so Bericht der PR-GAU. -- Janka (Diskussion) 21:20, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Der entscheidende Unterschied zwischen dem Brockhaus und Wikipedia: der Brockhaus wird von Berufsautoren geschrieben, Wikipedia von Amateur- und Hobbyschreibern. Und das merkt man auch, wenn man beide genauer miteinander vergleicht (und zwischen den Zeilen liest). Qualität ist halt mehr, als nur ein paar Bausteine zu entfernen und ein paar oberflächliche Kriterien zu erfüllen - die Texte müssen gut durchdacht sein, jedes Wort richtig passen. Bei aller Selbstbeweihräucherung und strotzendem Selbstbewusstsein weiter oben, die Außenwahrnehmung des Onlinelexikons sieht nicht so gut aus, wie sich manch einer vorstellt: die Artikel kranken zunehmend an übermäßiger Länge und einer Fülle unwichtiger Details (wobei manchmal auch wichtige Aspekte einfach weggelassen werden), und werden für den Otto-Normal-Leser (Schüler, Eltern, ...) immer unverständlicher und schwieriger. Den Brockhaus kann sich hingegen auch nicht jedermann leisten, aber hier ist (bzw. war) das Wissen zumindest noch richtig proportioniert (vielleicht nicht immer auf dem aller aktuellstem Stand, aber dafür verlässlich, sogar ohne Quellenangaben).--91.65.5.211 22:11, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Richtig proportioniertes Wissen des Brockhaus in Form von 3-5-Satz-Artikeln, da kann ich ehrlich gesagt nur lachen. Die Selbstwahrnehmung der Brockhaus-Verantwortlichen war noch schlechter als die von WP (jedenfalls in den Interviews, die ich gesehen hatte). Das es beim Brockhaus (Meyers, Britanica, ...) in vierleei Hinsicht schlechter als bei WP ist/war, ändert natürlich nichts an den vielfältigen Prpblemen, die die WP hat. Nur kann ich auch da kaum eine Selbstbeweihräucherung sehen, im Gegenteil die interne Kritik und Unzufriedenheit ist eher groß, wie sich ja an dieser Diskussion zeigt.--Kmhkmh (Diskussion) 22:25, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
3 bis 5 Sätze können ausreichen, um alles Wichtige über ein Randthema zu sagen. Lieber so, als die wichtigen Aussagen irgendwo verstreut in einem ellenlangen Text suchen.--91.65.5.211 22:35, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
SIe können ausreichen, tun es aber oft nicht bzw. erlauben nur eine minimale Einordnung des Begriffes, bei den langen WP-ARtikeln (sofern sie einigermaßen vernünftig geschrieben sind) liefert diese 3-5-Satz-Info übrigens die Einleitung.--Kmhkmh (Diskussion) 23:34, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Mehr als eine minimale Einordnung benötigt ein Leser ja häufig auch gar nicht. Gestumblindi 23:37, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Deswegen sind 3-5-Satz-"Stubs" ja auch völlig in Ordnung und bei langen Artikeln liest man eben nur die Einleitung, wen man nicht mehr wissen will. Oben wurde aber mehr oder weniger unterstellt das solche 3-5-Satz-Artikel "richtig proportiniert" sind und das alles andere für die (Normal-)Leser eher unnützer Ballast sei. Dagegen habe ich argumentiert und nicht gegen die Existenz von Stubs in der WP.--Kmhkmh (Diskussion) 00:35, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Was mich wundert:
Oben wird von mehreren Seiten ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass das Verfassen neuer Artikel mehr Spaß macht als die Artikelverbesserung. Das kann ich nicht betätigen - ganz im Gegenteil: Ich bin mit viel Spaß daran praktisch "nur" verbessernd und für die OMA-Tauglichkeit tätig.
Statistischer Nachweis: Von mir stammen seit Mai 2006 insgesamt knapp 21.000 Beiträge, davon 8744 in 5235 Artikeln (nach dem oben genannten Prinzip: Die Texte müssen gut durchdacht sein, jedes Wort richtig passen. Die letzte große solche Überarbeitung war im Mai/Juni Kernfusionsreaktor in über 100 großen und kleinen Schritten - demnächst für KALP vorgesehen). Dagegen stammen von mir nur 10 neue Artikel (davon eine BKL und drei Personenartikel über mir persönlich bekannte Leute und nur ein einziger aus meinem Fach Chemie).
Der Spaß daran hat auch mit dem Erfolg zu tun, denn fast alle meine Formulierungen haben Bestand (sonst hätte ich wohl längst damit aufgehört).
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 01:09, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Auch wenn die meisten meiner Artikel-Änderungen eher Kleinkram sind, so schließe ich mich Dr.cueppers an: Auch Artikelverbesserung kann Spaß machen – schon alleine deswegen weil man eine MENGE lernt. --DaB. (Diskussion) 02:13, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
vielleicht sollte man nach dem Vorbild der Encyclopædia Britannica Artikel in Form von kurzer (Micropædia) und langen Artikeln (Macropædia) aufteilen. Zuerst der Übersichtsartikel mit den wichtigsten Infos und dann mit einem weiteren Klick die ausführliche Version mit allen Details. --Benutzer:Tous4821 Reply 06:35, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die gute Wikipedia-Praxis ist eine als Überblick gestaltete Artikeleinleitung mit nachfolgendem brauchbar strukturiertem Inhaltsverzeichnis. Da findet, wo es richtig läuft, jeder, was er braucht.
Ansonsten mit Dr.cueppers: Auch Artikelpflege und –weiterentwicklung lohnen und erfreuen gewiss die erfolgreich Beitragenden. Allerdings: Diejenigen, die dafür das Rüstzeug mitbringen, sind der Erwartung und bisherigen Erfahrung nach ein enger werdender Kreis. Bleibt dafür zu sorgen, dass der sich nicht nach außen abschottet, sondern die unvermeidliche und nötige Fluktuation ermöglicht und sinnvoll gestaltet.
-- Barnos -- (Diskussion) 07:24, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe weiter oben ausführlich über die pros und contras bei der Artikelarbeit geschrieben. Ich denke, kleine Ergänzungen haben den Vorteil, dass der eigene Aufwand klein bleibt und der eigene Gewinn groß ist. Zumindest wenn man einen schon ordentlichen Artikel vor sich hat, den zu lesen Spaß macht. --Goldzahn (Diskussion) 09:56, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

WikiCon 2013 – und sie bewegt sich doch!

Nachdem es nun kein CPB-Antrag zur WikiCon werden soll: Muss der überarbeitete Antrag nun nicht mehr veröffentlicht werden ? Steht das WikiCon-Budget unter dem persönlichen Schutz von Pavel? --Reiner Stoppok (Diskussion) 12:55, 13. Jun. 2013 (CEST) PS: Gerne bin ich bereit, beim Finanz-Controling zu helfen. Wo finde ich den überarbeiteten Antragsentwurf um das Budget auf rechnerische Richtigkeit zu prüfen ?Beantworten

Eine ins Auge gefaßte Verfilzung von MV und WikiCon wirkt unter den derzeitigen Umständen doch sehr gezwungen, zumal die Community über einige Vorgänge bislang nicht ausreichend aufgeklärt wurde.

Auch wenn du deine diesbezüglichen Meinungsäußerungen kreuz und quer überall streust... und damit unheimlich nervst... Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß du für die WikiCon den Job der Finanzkontrolle im Namen der Community übernimmst. Dazu müßtest du dich aber soweit zusammenreißen, in Zukunft sachlich zu editieren. Ich hätte kein Problem damit, mich von dir kontrollieren zu lassen. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 20:57, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Jemandem, der unter „Finanz-Controling” versteht, daß er „ … das Budget auf rechnerische Richtigkeit” prüft, würde ich maximal ein paar Supermarkt-Quittungen zum Zusammenrechnen in die Hand drücken – aber ganz bestimmt nicht im Namen der Community die Finanzen einer kompletten Veranstaltung kontrollieren lassen (was soll das überhaupt heißen? das wir vorab bei RS nachfragen müssen, ob wir uns bei einem Planungsgespräch eine Brause kaufen dürfen?). Aber wenn er schon das Controlling machen möchte: Dann wüßte ich gern welche Qualifikationen er dafür mitbringt – nur nörgeln und hinter allem Filz und Verschwörung wittern, reicht zumindest mir nicht als Kompetenznachweis. --Henriette (Diskussion) 21:41, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Filzstift hat mich mit seiner Benutzerseite animiert... ;) --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 14:35, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Haus Doorn im "WOI editathon"

Abgesehen davon, dass vermutlich andersherum der Editathlon im Haus Dorn stattfinden soll, konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen, dass Schweden und Niederländer beteiligt sind. Ich fühlte mich an die Band Kraftwerk erinnert, die einst von Robotern sang. -- 32X 16:03, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ist doch schön, daß sie auch mal wieder etwas Handarbeit machen. Ich finde es eher interessant, daß die neutralen Schweden dazu aufrufen. Marcus Cyron Reden 16:59, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
das ist nicht der erste Versuch, etwas mit den Wikipedia-Mitteln zum 100-jährigen der Mobilmachung zu mobilisieren: hier 2011, hier 2012 und hier im April 2013. - Alternativ gibt es das internationale Projekt „1914-1918-online“, mit Beteiligung der FU Berlin, Realisierungsstand siehe dort. --Goesseln (Diskussion) 18:06, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Als vom Krieg nur im Rahmen ihrer Neutralität betroffen haben wohl gerade Wikipedianer aus Ländern wie den Niederlanden und Schweden eine besondere Sicht auf die Ereignisse und betrachten das ganze eben auch neutraler. --Bomzibar (Diskussion) 19:36, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Einige Artikel zum Thema sind bei uns auch nicht übermäßig berauschend, man schaue sich beispielsweise den Artikel Oberste Heeresleitung einmal an. Teilweise eine nicht neutrale Sprache, ungegliedert und vor allem ohne Einzelnachweise. --Schlesinger schreib! 19:43, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, 32X, in meinem Kopf war der "WOI editathon" (schröckliches Wort) die internationale Initiative. Wie herum soll mir gleich sein. Mein größtes Problem mit dem Ersten Weltkrieg ist nicht zuletzt die epochale Länge unseres entsprechenden Ober-Artikels, obgleich man da mit Auslagerungen bzw. Kürzungen (die Auslagerungen gibt es meist ja schon) noch vieles lesbarer sein könnte. Aber da hat es in der letzten Zeit schon eine gute Entwicklung gegeben. Haus Doorn ist übrigens von der deutschen Grenze nur etwa ein Stündchen mit dem Auto entfernt und damit recht gut für Menschen aus dem Rheinland erreichbar... Z. (Diskussion) 14:59, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Visual Editor

Wer kann sich wo dafür freischalten lassen? Und kann man die Extension im eigenen Wiki ausprobieren? Der Link zum Quellcode ist irgendwie kaputt? --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 14:34, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ich dachte immer, der VE wird auf Wikia als Beta ausprobiert? Von dem was ich von dort kenne, würde ich empfehlen, wenn es dasselbe Feature ist, das Dingens nie freizuschalten. Das ist Schrottdrei. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 14:39, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Von Wikia habe ich mich verabschiedet, als die dort facebook eingebunden haben. Das ist auch alles derart unübersichtlich geworden, vollgestopft mit Werbung, es macht keinen Spaß mehr. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 14:43, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Freischalten kannst Du selbst in Deinen Benutzereinstellungen ("Einstellungen"->"Bearbeiten"->vorletzte Box ganz unten ein Häkchen) Den letzten Punkt könnte übrigens gerne mal jemand übersetzen --Mabschaaf 14:51, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht wie das was du von Wikia schon kennst aussieht aber das was hier läuft ist sehr neu und daher ziemlich sicher nicht das gleiche. Probiere es doch bitte erstmal aus vorm zerreisen ;-) --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 15:04, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ack Lydia, aber im Moment lieber nicht ausprobieren, irgendwas zerstört jede Seite: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Oper_K%C3%B6ln&curid=2386780&diff=119548868&oldid=118354900 siehe dazu https://bugzilla.wikimedia.org/show_bug.cgi?id=49577Raymond Disk. 15:06, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Urgh. Danke für den Hinweis. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 15:12, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe nur Wikia zerrissen ;) Das bezog sich nicht auf den VE. Allerdings scheint der wirklich einen Bug zu haben, hier habe ich nur eine überflüssige Leerzeile gelöscht. Vom Ansehen her, Funktionalität usw. halte ich den aber für sehr gelungen, schöne Sache, das wird Anfängern viel Angst nehmen. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 15:14, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ja das scheint der Bug zu sein, den Raymond verlinkt hat. Wird hoffentlich sehr bald behoben. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 15:51, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Update dazu: Ich habe gerade mit den Entwicklern gesprochen. Sie sind dabei das zu fixen. Hat oberste Priorität. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 16:40, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Für die Artikelarbeit eines Neulings halte ich den Visual Editor nach meinen Tests für sehr gut geeignet. Für mich persönlich bin ich allerdings zu dem Schluss gekommen, dass ich einfach lieber im Quellcode arbeite. @Matthias (falls Du den VE nicht verwechselt hast): Wieso genau meinst Du sei er Schrott? Würde mich mal interessieren, mich hat er nämlich sehr positiv überrascht. Yellowcard (Diskussion) 15:08, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe auf der en.Wikipedia den Visual Editor einige Male benutzt. Das geht eigentlich ganz gut. Z. (Diskussion) 15:10, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Es kommt darauf an. Tödlich ist es, Wikilinks per Copy und Paste mit dem VE innerhalb eines Artikels zu verschieben. Das kanner nich. Von daher würde ich ihn einem Anfänger erst recht nicht empfehlen.--Aschmidt (Diskussion) 15:37, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ja. Genau deshalb braucht es Tester bevor wir es auf die eigentliche Zielgruppe loslassen können. Zu deinem ganz konkreten Problem: Ich habe das eben versucht und er nimmt nur den Text beim Kopieren mit aber nicht den Link. Ist es das was du meinst? Falls ja trage ich dazu einen Bug ein. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 15:49, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die Grenzen der []-Klammern wurden nicht erkannt. Text und Link wurden total zerschossen und mußten entsprechend nachbearbeitet werden. Nach der Aktion habe ich ihn endgültig deaktiviert.--Aschmidt (Diskussion) 16:36, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Hast du zufällig einen Link zu einem Diff dazu? Das würde helfen dem Problem weiter auf den Grund zu gehen und es den Entwicklern zu erklären. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 16:42, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Es ist dieser Diff, den ich schon verlinkt hatte. Ich habe mehrmals mit copy/paste gearbeitet und dabei auch Wikilinks verschoben und den Linktext selbst bearbeitet. Die doppelten eckigen Klammern wurden dabei nicht erkannt. Das Ergebnis stimmte mit dem, was mit der Editor angezeigt hatte, überhaupt nicht überein. Ich habe es damals trotzdem gespeichert und dann nachbearbeitet. Aber es ist klar: Mit sowas kann man nicht arbeiten, und die Arbeitskraft, die dafür aufgewandt wird. würde besser woaders eingesetzt.--Aschmidt (Diskussion) 16:48, 14. Jun. 2013 (CEST) Siehe hier – links das Ergebnis des VE, und rechts das, was eigentlich hätte herauskommen sollen.--Aschmidt (Diskussion) 16:50, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ok danke. Ich schaue es mir genauer an und versuche rauszufinden was da schief läuft. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 16:51, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Danke Dir!--Aschmidt (Diskussion) 16:58, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Zum nicht funktionierenden Link zum Quellcode: Da müsste jemand das dort verwendete Lua Modul anpassen da das System gewechselt wurde. Bis dahin ist hier ein Direktlink: https://git.wikimedia.org/log/mediawiki%2Fextensions%2FVisualEditor.git --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 15:15, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ich hatte gerade auf Deutsch dieses Problem hier. Z. (Diskussion) 16:01, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Das ist auch bugzilla:49577 wie schon weiter oben leider. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 16:05, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Der "typische Wikipedianer" (männlich, ledig, Anfang 20, Informatikstudent) wird natürlich meckern, daß das niemand braucht. Aber diese "Typen" benutzen ja auch demonstrativ den vi und ärgern sich mit Tastenkombinationen herum, um zu zeigen, wie cool sie und Linux sind ;) .. und wenn sie sich unbeobachtet wähnen, schalten sie den Rechner heimlich auf Mac OS oder Win um.. Spaß beiseite... Dank an die Programmierer und Verantwortlichen, die das angeschoben haben. Das ist ein großer Schritt in Richtung Barrierearmut. Und schick ist es auch geworden. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 16:18, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Hehe gebe ich weiter. Und ja, erfahrene Autoren sind natürlich nicht so wirklich die Zielgruppe des ganzen. Zum Testen sind sie aber schon wichtig um zu vermeiden, dass der VisualEditor etwas tut was gegen Regeln/Gepflogenheiten in einer bestimmten Wikipedia verstößt und so weiter. Deshalb danke an alle Tester. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 16:22, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Da du gerade ... was gegen Regeln/Gepflogenheiten in einer bestimmten Wikipedia verstößt sagst, darf ich mal Geschwind auf meine Bauchschmerzen hinweisen: Wikipedia:Technik/Text/Edit/VisualEditor/Beta2013-06#Bildgrößen. — Raymond Disk. 16:35, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

 Info: Auf Grund der akuten Probleme wurde der VisualEditor vorübergehend ganz abgeschaltet. — Raymond Disk. 16:54, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Und der Bug wurde soeben behoben und der VisualEditor wieder aktiviert. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 20:45, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Den Visual Editor finde ich grundsätzlich super und freue mich, wenn er dann irgendwann so gut funktioniert, dass ich Leuten, die mir über Fehler in WP berichten, wieder einfach sagen kann "dann ändern Sie das doch, es ist ganz einfach". Tatsächlich wird es aber, so wie ich das verstehe, weiterhin Dinge geben, die man nur im Quellcode ändern kann (Vorlagen einbinden o.ä.). Eine Frage, die ich mir dabei gestellt habe: wäre es theoretisch möglich, das Editieren des Quellcodes nur für bestimmte Benutzergruppen, z.B. die mit Sichterrechten, freizugeben? Dahinter steckt keine Verschwörung, mich würde einfach interessieren, ob das technisch möglich wäre? LG,--poupou review? 19:04, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Im Prinzip wäre es möglich, ja. Es müsste aber Arbeit reingesteckt werden von den Entwicklern und aktuell ist es nicht geplant. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 20:45, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Tacheles reden mit WMDE!

Hey, klingt gut oder? nur was bringt es, wenn jeder User auf der eigenen Seite seine Vermerke macht und diese erst nach den Terminen in München, Köln und Hamburg ausgewertet werden? Verstecken bis die Termine vorbei sind und dann feststellen, zu welchen Dingen man hätte Stellung beziehen müssen? NEIN! Die Auswertung muss vor dem ersten Termin veröffentlicht werden und kein Eintrag darf hier fehlen sondern MUSS tatsächlich beantwortet sein. Und damit ist eine sehr große Aufgabe für WMDE und Präsidium gefordert. Ich bin sicher, dass nicht nur ich die Zieledefinition und deren Interpretation hinterfragen werden. Was ist denn wichtig für WMDE und die Wikipedia? Eine große Förderung für die Diskussion über das bezahlte schreiben? kann eh keiner nachher wirklich nachvollziehen. Festivalfotografie? Dafür wurden Fotoausrüstungen angeschafft die aber weitgehend bei wenigen Personen gelagert und genutzt werden. Die Liste ist sicherlich endlos. Wenn WMDE, Vorstand und Präsidium hier wirklich das Gespräch mit der Community suchen dann sind diese Fragebögen öffentlich mit allen Einträgen und nicht auf einen einzelnen User herunter gebochen auf seiner User-Seite. Wer liest alle Userseiten? Sicherlich nicht viele. Also alles zusammentragen auf dem Link unter "deine Antwort". Und dann klare Stellungnahme aller Stellen von WMDE. --Michael Kramer (Diskussion) 22:31, 14. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

+1. Ich habe auch nicht verstanden, warum Stellungnahmen im BNR verstreut werden sollten? Damit wird Diskussion verhindert, eine andere Absicht kann ich dahinter nicht ausmachen. Alles sollte an einer Stelle gesammelt werden, damit sich jeder jederzeit einen Überblick verschaffen kann.--Aschmidt (Diskussion) 11:29, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

München, Köln, Hamburg - wie immer die Definition Wikipediadeutschland für WMDE (obwohl natürlich noch Berlin, Berlin und Berlin und...was war das noch...ah ja, Berlin, vergessen wurde). Erinnert mich irgendwie an die Vorstellung von Frankreich=Paris in Amerika. SCNR aber irgendwie uninteressant. Martin Bahmann (Diskussion) 10:34, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Genau, sind ja nur drei der sechs größten Agglomerationen und drei der größten Wikipedia-Stammtische Deutschlands. Und aus dem Ruhrgebiet kommt man ja nun auch nicht so schlecht nach Köln (wie aus Düsseldorf und Bonn ebenso, oder aus Nürnberg nach München und Hannover nach Hamburg). Und ja, mehr Treffen werden in Zukunft sicherlicht stattfinden. Dann hoffentlich noch zwischen Frankfurt/Main und Stuttgart, um diese beiden Agglomerationen nebst Mannheim zu erreichen und damit dann die zwölf größten Agglomerationen Deutschlands mit ihren rund 23 Mio. Einwohnern abzudecken, tatsächlich sogar bis auf Bremen, Saarbrücken, Dresden und Leipzig (wobei man letztere sicherlich auch zusammen ansprechen könnte) alle gut erreichbar wären (so Mainz/Wiesbaden und Karlsruhe für ein Treffen bei Mannheim, und Aachen und Wuppertal bei Köln). Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 10:58, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich erwarte nicht die WMDE-Elite auf jedem Dorfplatz mit schnellaufbaubarem Infostand und verschenkbaren Gadgets aber für mich zeigt sich hier, dass sich - wieder mal - nichts geändert hat im Denken der WMDE-Verantwortlichen. Das mag jetzt so klingen als ob ich Kritik nur um der Kritik willen übe, ist aber nicht so. Ich habe das interessiert gelesen und bei dem Punkt, wo Leute konkret mit euch "Tacheles" reden können, nur gedacht: "War ja klar". Immerhin schon mal mehr als nur Berlin. Wenn ihr die Community auf 3 Städte und deren Umland beschränkt - OK, eure Sache. Dann aber bitte nicht marktschreierisch ein großes Umdenken ankündigen, welches sich nicht in euren Handlungen und Überlegungen wiederspiegelt. Ich kann da auch realtiv alleine stehen mit meiner Meinung aber Fakt für mich ist: WMDE ist ein anonymer Verein, mit dem ich - wenn überhaupt - nur virtuell kommunizieren kann. Und die Wikipedia-Community in meinem geographischen Bereich ist Einzelkämpfer. Macht aber auch nix und ist vielleicht auch schöner so. Nix für ungut, ist nur ein grummeln aus einem weit entfernten und winzigsten Teil der "Community". Gruß Martin Bahmann (Diskussion) 11:09, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich war mal mutig: Wo wären weitere Workshops interessant? - wenn du jetzt noch ein wenig in deiner Region und den Nachbarstädten trommelst, kommt WMDE sicher auch zu dir! Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 11:20, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Bye, bye zweiter Platz

Prima, ein Druck weniger - als Drittgrößte und hoffentlich irgendwann 10.-größte WP können wir uns dann vielleicht endlich auf die Enzyklopädie statt auf Artikelzahlen konzentrieren ... -- Achim Raschka (Diskussion) 10:45, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Als ob die Kollegen der nl:WP etwas anderes machten. Sie gehen es halt nur etwas pragmatischer an. --79.168.56.35 10:47, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Vor allem sollten wir verstärkt Überlegungen anstellen, wie wir mehr Menschen dazubringen, bei uns trotzdem noch mitzumachen. Nicht trotz geringerer Artikelzahlen, sondern trotz eines Umfelds, welches nur noch für einen ausgewählten Menschenschlag geeignet und erträglich erscheint.--Hubertl (Diskussion) 10:49, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Kein Grund zu Komplexen, irgendwann (700.000 Artikel to go) ist die letzte Tierartendatenbank ausgelutscht und unendlich viele Dörfer gibts in Indonesien auch nicht. Bis dahin haben wir eine ganz nützliche zentrale Datenbank für Geodaten nebenan, die sogar in einem halbwegs verständlichen Kauderwelsch geschrieben ist :) Alt 10:57, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Eine neue Vision würde ich mir schon wünschen. Klar kann man noch einen weiteren Artikel für eine Kakerlakenart oder einen Hügel in China anlegen. Auch der Artikelausbau kann locker weitergehen. Nur ist das alles wenig aufregend. Ich glaube bots dazu abzustellen ist ein Zeichen dafür, dass das für die Niederländer auch nicht wirklich aufregend ist. --Goldzahn (Diskussion) 11:05, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Eine neue Kakerlakenart klingt prima - immerhin haben wir da ja schon 10 (!!) und damit fulminante 0,002% der Gesamtartenzahl dieser Tiere in unserer wunderbaren Enzyklopädie abgedeckt. Aber weiterhin ist mir ein fehlender Artikel lieber als ein Pseudo ohne Information -- Achim Raschka (Diskussion) 11:13, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Mir ist ein Stub lieber, zur Not auch "bot generated" mit dem was manche Leute für Pseudoinformationen halten.--Kmhkmh (Diskussion) 11:28, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe mir das Audio der Madagaskar-Fauchschabe angehört. Cool wäre es, wenn man, z.B. fauchende Schaben, Vogelstimmen oder Motorgeräusche mit einer App aufnehmen könnte und die einem sagt was das für ein Ding ist (plus Link zur WP). Nun gut, ich will das nicht weiter vertiefen, weil ich hierbei nicht mitmachen könnte, aber vergleichbare Dinge würden den Artikelausbau wieder interessant machen. Artikelzahlen sind es jedenfalls nicht und ob wir nächstes Jahr eine halbe Mio Artikel oder botgenerierte Stubs mehr haben oder nicht, macht Wikipedia nicht interessanter. --Goldzahn (Diskussion) 11:32, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
+1 Ich will aufregende, verblüffende, wunderschöne, beeindruckende, provokante, gewagte, liebe- und humorvolle Wikipedia-Artikel. Das genaue Gegenteil zu Botstubs und Textwüsten. Ich will eine Wikipedia, die nicht vor Themen zurückschreckt, die sich in keiner Datenbank und in keinem 500-Seiten-Wälzer finden. Ich will eine Wikipedia, die die Leserin begleitet, an der Hand nimmt oder sie sogar entführt, statt sie mit einem Einzeiler abzuspeisen oder mit Buchstaben- und Zahlenkolonnen zu erschlagen. Eine Wikipedia zum schmökern, nicht zum scrollen. Ich will eine Wikipedia, die die Welt des Lesers auf den Kopf und dann wieder auf die Füße stellt um ihm zu sagen: "Guck, so sieht das Ganze von unten aus." Wir werden nie die größte Wikipedia sein und vielleicht auch nie mehr die zweitgrößte. Was wir aber sein können, ist die interessanteste, die mit am meisten Herzblut und die mit den kühnsten ideen. ich würde mir das als Leitbild für die nächsten Jahre wünschen.-- Alt 11:47, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Wenn Bots immer wieder gleiche Aufgaben übernehmen wie die Erstellung standardisierter Artikelinhalte, bleibt den wenigen Autoren vielmehr Zeit, sich um Dinge wie Tonaufnahmen von Schaben zu kümmern. --79.168.56.35 11:41, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Auch die enwiki hat "lots of stubs", die kaum mehr als eine Begriffsdefinition bringen. Wo es einen deutschen und einen englischen Artikel gibt, ist der deutsche in vielen Fällen besser. Botgenerierte Stubs zu indonesischen Dörfern bringen jedoch wenig Mehrwert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:45, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten