Wikipedia:Auskunft/alt37

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25. Dezember 2014

Die Hörspielära

Es gab einmal eine Zeit, in der Fernseher noch nicht sehr verbreitet war und das Kino als visuelles Medium dominierte. Damals soll es eine Zeit gegeben haben, in der Hörspiele so viel Aufmerksamkeit bekamen, wie heute große Kinofilme. Gibt es eine Art Liste von Hörspielen aus der klassischen Hörspielära?

Eine solche Liste ist mir nicht bekannt. Auf welches Land und welche Zeit bezieht sich denn deine Frage? In Deutschland waren in den 1950er/60ern Hörspielreihen sehr populär, insbesondere Paul Temple und Dickie Dick Dickens. In den USA hatten "Radio Plays" zu dem Zeitpunkt schon lange ihren Zenit überschritten. --Magnus (Diskussion) 13:37, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Liste deutschsprachiger Hörspiele soltte vielleicht weiterhelfen... Uwe Dedering (Diskussion) 14:04, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Beachte auch den renommierten Hörspielpreis der Kriegsblinden. --87.149.190.38 17:16, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Reclams Hörspielführer von 1969 ist beim Landesmedienzentrum Baden-Württemberg verfügbar. Und der englische Artikel en:Radio drama hat einen ausführlichen Geschichtsabschnitt, wo viele Namen genannt werden. --Wrongfilter ... 18:33, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier gibt es eine Hörspieldatenbank mit deutschsprachigen Produktionen. Wenn man als Zeitraum 1960 bis 1970 eingibt, erhält man 125 - nein, nicht Hörspiele, sondern Seiten mit Suchergebnissen. In den 70er-Jarhen sind es sogar 179 Seiten, in den 80ern 170, in den 90ern "nur noch" 121 Seiten. --TheRunnerUp 19:58, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich hoffe es hilft dir weiter: 1997 gab es mal ein Set von Lego zu kaufen, da gab es ein wunderbares Hörspiel, das hieß "Die Jagd nach dem Pharaonenschatz". Hab die kassette bis heute noch. Lego hat auch noch weitere Hörspiele gemacht, kann aber dazu nichts sagen, kenne die nicht. Jedenfalls habe ich 1997 noch Hörspiele erlebt :) --Ipadair3 (Diskussion) 06:55, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Dem Fragesteller geht es offentsichlich um Erwachsenenhörspiele, nicht um Kinderhörspiele, die es immer noch zuhauf auf Cassette und CD zu kaufen gibt. Aus meiner Kindheit kenne ich noch Kinderhörspiel-LPs. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Auch Erwachsenenhörspiele gibt es durchaus noch, zum Beispiel den Radiotatort u. a. mit Uwe Ochsenknecht. --Eike (Diskussion) 20:23, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Radiotatort ist laaangweilig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die aus Hamm find ich gut. --Eike (Diskussion) 11:58, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

29. Dezember 2014

Kern von Hartz IV

So, in wenigen Tagen steigt das große Jubiläum, zehn Jahre Hartz IV (Sind denn eig. größere Feierlichkeiten geplant? sncr...), und an dieser Stelle würde ich nun gerne einmal erfahren worum es bei Hartz IV eigentlich ging bzw. was der eigentliche daran Aufreger war/ist. Bisher war/ist mir im Kopf: Die Arbeitslosenhilfe wurde abgeschafft und stattdessen nur noch Sozialhilfe bezahlt. Aber gab/gibt es denn so viele Leute, bei denen die Arbeitslosenhilfe wesentlich höher war als Sozialhilfe (zumal diese ja noch angehoben wurde).--Antemister (Diskussion) 15:32, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Das ist ein schwieriges Thema.
Einerseits ist die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe an sich nicht der springende Punkt. Aber bei der Arbeitslosenhilfe (und jetzt auch beim Arbeitslosengeld) gab es einen Berufsschutz, sodass man nur in Berufe entsprechend dem alten Beruf vermittelt werden durfte. Das fällt bei Hartz IV weg; auch ein leitender Angestellter kann in Zeitarbeit vermittelt werden.
Das andere Problem sind die Sanktionen. Die gab es in der alten Sozialhilfe nicht. In Hartz IV werden sie aber als Druckmittel benutzt, um Hilfeempfänger kleinzukriegen und sie zu allem möglichen zu zwingen, auch wenn es rechtswidrig ist. Denn wenn man auf einmal kein Essen mehr auf dem Tisch hat oder gar obdachlos wird weil auch die Miete gestrichen wurde, bricht auch der härteste Widerstand.
Die Sozialhilfe war auch nur auf dem Papier niedriger als Hartz IV. Damals gab es nämlich noch zahlreiche Einmalzahlungen, wie Geld für Möbel, Weihnachtsgeld... das ist alles mit Hartz IV weggefallen und soll nach Vorstellen des Gesetzgebers aus dem Regelsatz bezahlt werden, was ziemlich utopisch ist. -- Liliana 15:40, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Sehr schon kurz und knackig auf den Punkt gebracht, danke dafür. So müßte es nun in die Einleitung des Artikels...--Pölkky 15:58, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Noch ein lesenswerter Kommentar von Heribert Prantl. Da werden die Kritikpunkte sehr gut zusammengefasst. Rainer Z ... 16:01, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
+1, sie dazu auch Bundesagentur für Arbeit, praktisch ein weiteres mal beschrieben von Tim Zülch: Der Wert des Menschen – Leben mit Hartz-IV-Sanktionen, SWR2 „Tandem“ 29. Dezember 2014 --Hans Haase (有问题吗) 16:09, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
"Marktkonforme Demokratie" ist toll, ich hätte aber gerne einen "demokratiekonformen Markt". Aber das mit der Pfaffentochter? Die kennt ja keine Demokratie, aus eigener Anschauung. Deutschland nach der Wiedervereinigung = DDR 2.0. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 16:11, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wobei Hartz IV immer noch zu hoch ist, zu viele Leute haben leider keinen Anreiz, eine Arbeit aufzunehmen. 85.212.13.108 16:51, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Womit du sehr schön die psychologischen Auswirkungen der Hartz IV-Gesetzgebung illustrierst. Vereinfacht ausgedrückt: Wer früher Sozialhilfe bekam, galt als arme Sau. Wer heute Hartz IV bekommt, gilt als faule Sau, die nur keine Lust zum Arbeiten hat. Denn man muss sich ja nur ordentlich anstrengen, und schwupps hat man einen neuen Arbeitsplatz, gelle? --Jossi (Diskussion) 18:19, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke, Jossi. Übrigens: Falls man dann einen schönen neuen Arbeitsplatz bekommt, könnte es sein, dass man den Lohn mit Hartz IV aufstocken muss, weil Arbeitgeber das Gesetz entsprechend ausnutzen. Das ist natürlich enorm motivierend. Ebenso der Umstand, dass Jugendliche, die Hartz IV bekommen, ihren Lohn aus einem Ferienjob sofort vom Amt weggerechnet bekommen. Da lernen sie frühzeitig, dass Fleiß sich lohnt! Rainer Z ... 18:49, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Beitrag vom SWR ist schon wieder so was von nett: Leute, die nicht das Rauchen aufhören wollen, sich attestieren lassen, mit Chefs nicht klarzukommen und dann statt Arbeit zu suchen für ein BGE agitieren, beklagen sich über "Schikanen vom Jobcenter". Ich mein, jeder Arbeitnehmer muss fünf Tage die Woche acht Stunden das tun was der Chef will, ob einem das gefällt oder nicht. Jetzt kann ich ja nicht beurteilen, ob das nur inszeniert ist, der Querschnitt der Hartzer wirklich so ist oder ob schlicht nur solche Typen mit Journalisten sprechen. Warum sollte ein ehemaliger leitender Angestellter denn nicht als Hilfsarbeiter arbeiten, wenn er sonst nichts findet.--Antemister (Diskussion) 19:24, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Als Hilfsarbeiter verdient man meist so wenig Geld dass man noch aufstocken muss. Das heißt, man arbeitet und wird trotzdem weiter vom Jobcenter schikaniert, weil man schlichtweg zu wenig verdient. Und dann finden die Wege, einen kleinzumachen, wie etwa Einladungen genau zur Arbeitszeit, damit man den Job wieder verliert. Alles schon gesehen.
Und der Junge, der nicht mit Chefs klarkommt, macht das nicht aus Faulheit, der hat ja offenbar PTBS zusammen mit Depressionen. Das ist nicht lustig, das ist eine ernste Erkrankung, und wenn er schon Hilfe vom SPDi braucht, um überhaupt mit dem Jobcenter kommunizieren zu können, dann bezweifle ich, dass der es schafft, einen normalen Arbeitstag zu überstehen. Da ist eher eine Psychotherapie angesagt als eine Vermittlung in einen Job. -- Liliana 19:31, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ist jetzt von der Frage noch etwas offen? Unabhängig davon, was du jetzt gerechtfertigt findest: Von „Schikanen vom Jocenter“ kann wohl gesprochen werden. Die sogenannten „Maßnahmen“, die verordnet werden, sind oft ohne jeden Sinn, weder lehrreich noch wertschöpfend, sondern lediglich disziplinierend (ggü. Erwachsenen!): Zum Beispiel sogenanntes „Bewerbungstraining“, das eben 40-stündige Anwesenheit verlangt. Oder die Supermark-Simulation kennst du? Oder es wird ständige Verfügbarkeit gefordert… --Chricho ¹ ³ 19:42, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Jetzt habe ich einen Moment Auszeit genommen, in der Hoffnung, nicht ausfällig zu werden, denn da steht weiter oben schon wieder ein Beitrag, bei dem ich dem Schreiber gerne mal mit Schmackes in die Zwölf... Nein, halt, ich wollte doch nicht ausfällig werden! Also, neuer Versuch:
Die eigentliche Idee hinter dem ALG II stammt ursprünglich aus Amerika und besteht darin, den arbeitsfähigen Arbeitslosen die soziale Hängematte (den Begriff gab's vor ALG II) wegzunehmen, ihnen das Leben möglichst unbequem zu machen und sie so dazu zu bringen, freiwillig alles zu tun, um wieder ohne Hilfe vom Amt leben zu können. Das ist teilweise gelungen: Arbeitnehmer mit Job lassen sich unglaubliche Schikanen gefallen, um ihren Job zu behalten, damit sie nur ja nicht in die Hartz-IV-Falle rutschen, denn da kommt man (und hier ist's vorbei mit dem schlauen Plan) nur schwer wieder heraus.
Ein ganz wesentlicher Unterschied zwischen der alten Sozialhilfe und ALG II besteht übrigens im Antragserfordernis: Es war früher nicht erforderlich, einen Antrag zu stellen - sobald das Sozialamt von der Hilfsbedürftigkeit erfuhr, auf welchem Wege auch immer, entstand der Anspruch auf Sozialhilfe. Bei ALG II ist das bekanntlich ganz anders: Ohne persönliches Erscheinen auf dem Amt kriegt man dort noch nicht mal eine Wartenummer. --Snevern 20:11, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

@Chricho: Natürlich weiß ich auch dass die meisten Qualifizierungsmaßnahmen inhaltlich sinnlos sind (die Supermarktsimulation hat es ja schon zu einiger Bekanntheit geschafft), aber die Organisatoren verdienen damit bestens, sodass alles passt. Aber es reicht schon, wenn solche Leute nicht eine normale Tagesstruktur verlieren. @Liliana: Leuten, die zu krank für Arbeitsuche [sic!] sind, offenbar ihre Krankheit auch nicht behandeln lassen wollen und stattdessen diverse politische Aktivitäten unternehmen, mit dem stimmt was nicht.@Snevern: Welchen Beitrag meinst du?--Antemister (Diskussion) 20:23, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Du kennst die Wartelisten bei hiesigen Psychologen? Nach meinem letzten Stand sind das acht Monate. Was willst du in der Zwischenzeit tun? Es wird im Beitrag auch nicht erwähnt ob er schon in Psychotherapie ist, es wird nicht von heute auf morgen eine Wunderheilung geben. -- Liliana 20:28, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@Antemister: Nicht deinen.
Wer glaubt, ALG 2 sei zu hoch bemessen, und deswegen hätten die Leute keinen Anreiz zu arbeiten, dem wünsche ich mal für eine Zeit, auf dem Niveau zu leben. Es gibt tatsächlich Menschen, die sich auf diesem Niveau einrichten, aber es gibt schließlich auch welche, die unter der Brücke leben. Das heißt also noch lange nicht, dass es ausreichend wäre. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Nicht das ALG 2 ist zu hoch, sondern die Einstiegsgehälter für nicht oder schlecht Qualifizierte sind zu gering - es gibt Hunderttausende von Arbeitnehmern, die von ihrem Job nicht leben können und zusätzlich ALG 2 beziehen müssen. Wie soll sich für solche Leute die Arbeit lohnen!? Wegen des guten Gefühls, einen Teil des Geldes nicht vom Amt zu kriegen, sondern ihn mit harter, ehrlicher Arbeit selbst verdient zu haben? Ich lach' mich tot. --Snevern 20:46, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@Antemister Die „normale Tagesstruktur“, auf die unzählige Freiberufler, Studenten, Wissenschaftler, Rentner … auch gut und gerne verzichten, die gilt es dann Arbeitslosen aufzuzwängen? Nicht sonderlich produktive Beschäftigung in der DDR für die offizielle Vollbeschäftigung wird allgemein belächelt und verächtlich gemacht, aber die offene ganz und gar produktionsfreie „Beschäftigung“ heute als Disziplinarmaßnahme gelobt? Dagegen, dass Arbeitslose politisch aktiv sind, habe ich auch nichts einzuwenden, die Ansichten der konkreten Person, die du nennst, mal dahingestellt, ich kenne sie nicht. --Chricho ¹ ³ 22:37, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

@Liliana: Es ist freilich so dass es viele wirklich tragische Fälle gibt (insbesondere die, die kein soziales Umfeld haben, von dem sie moralisch unterstützt werden). Aber bei den Arbeitslosen, die von der Presse vorgeführt werden, da ist es nicht Fall. Ich würde da gerne mal wissen, ob das repräsentativ ist. @Snevern: Es gibt mehr als genug Leute, die allein des guten Gefühls wegen arbeiten würden bzw. der Erwartung, später einen höheren Lohn zu erhalten. Aber dann beißt sich die Schlange in den Schwanz: Solche Leute hatten dann meist schon als Kinder und Jugendliche eine solche Einstellung, gute Noten in der Schule und später eine gute Ausbildung gemacht, sodass diese fast immer besser bezahlte Arbeit finden werden.--Antemister (Diskussion) 22:07, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Wie auch immer. Es gibt nun mal dauerhaft einige Millionen Menschen (und ihre Kinder), die aus verschiedenen Gründen nicht arbeiten oder nicht von ihrer Arbeit leben können. In einem reichen Land wie Deutschland sollten sie wenigstens in Würde bescheiden leben dürfen. Es werden nicht weniger und es wird nicht billiger, wenn die sich auch noch bevormunden lassen und um nicht vorhandene Jobs kloppen müssen. Es verursacht sogar einen Haufen Bürokratiekosten. Nur um sie zu einer Arbeit zu zwingen, die gar nicht gebraucht wird. Es ist absurd. Rainer Z ... 22:52, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist doch nicht das Thema, Antemister. Ich gehöre auch zu den Leuten, die gerne arbeiten - auch wegen des guten Gefühls, zu arbeiten. Aber dabei rede ich auch nicht über einen Drecksjob, der so schlecht bezahlt ist, dass ich davon meine Familie nicht ernähren kann, sondern mich zusätzlich von einem Amt schikanieren lassen muss, damit ich meine Miete bezahlen kann. Ich bezweifle allen Ernstes, dass es unter den schlecht oder gar nicht ausgebildeten ALG-2-Empfängern "mehr als genug" gibt, die allein wegen des "guten Gefühls" arbeiten würden. Und in befristeten Teilzeit-Leiharbeitsjobs ist die Erwartung, später einen "höheren Lohn" zu erhalten, nicht wirklich ein Anreiz. Die Zeiten, in denen die Arbeitnehmerüberlassung eine Chance auf die Übernahme beim Entleiher war, sind längst vorbei - heute ist das ein Instrument, das Kündigungsschutzgesetz auszuhebeln und Lohnkosten und Unternehmerrisiko auf die Allgemeinheit auszulagern. Die Arbeitswelt ist in der Zeit, in der ich mich damit befasst habe (und Arbeitsrecht war schon im Studium mein Wahlfach), sehr viel kälter und härter geworden. Das Wort "human resources" ist nichts anderes als ein Ausdruck dieses menschenverachtenden Systems, und die Hartz-Regeln sind ein integraler Bestandteil dieses kurzsichtigen und selbstzerstörerischen Prozesses. --Snevern 23:24, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Fordern & Sparen. --217.84.74.142 14:19, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
+1 Snevern. Ich war in der Industrie beschäftigt, Festanstellung mit Probezeit. Zwanzig Jahre nach meinem Einstieg wurden die jungen Uni-Absolventen (!) nur noch mit einem Zeitvertrag eingestellt, zu deutlich schlechteren Konditionen. Im Arbeitsleben gilt der Mitarbeiter nur noch als nachwachsender Rohstoff. Die Bezeichnung "human resources" ist völlig korrekt: jegliche Ressourcen werden ausgebeutet, bis sie erschöpft sind ... --Zerolevel (Diskussion) 13:38, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Man muß fairerweise auch mal die Erfolge des Hartz 4 erwähnen. Beispielsweise ist es seit der Hartz Reform erheblich leichter geworden, die Arbeitsmarktstatistiken den Bedürfnissen der Abteilungen für Öffentlichkeitsarbeit anzupassen. Derer Tage flatterte just eine Gratisausgabe der Welt in meinen Briefkasten, die das nett veranschaulicht hat. Auf Papier noch mit schöner Grafik, das wesentliche steht aber auch online. Was man da jetzt alles rausrechnen kann, daß sinkende Arbeitslosenzahlen herauskommen, obwohl immer weniger Menschen einer regulären Beschäftigung nachgehen können - und das bei annähernd konstanter Bevölkerungszahl. Respekt!
Den die Freiheit der Märkte empfindlich einengenden Soziologismus ist man auch gleich quitt geworden, in dem man unmittelbar und spürbar von dem nicht marktkonformen Einzelnen in Verantwortungsübernahme fordert, sich nach den Vorgaben derer zu richten, die es besser wissen müssen, weil die es bereits zu einer entsprechenden Machtposition gebracht haben. Ist doch logisch, daß die "Erfolgreichen" dann die weniger Erfolgreichen an die Kandare nehmen, damit die zumindest in Form von Arbeitskraft etwas zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen und nicht irgendwelchen weniger geldwerten Tätigkeiten nachgehen.
Die wirtschaftliche Lage geht uns alle an. Da darf es nicht sein, daß Teile des Humankapitals, die einfach zu blöd sind, um die komplizierten Zusammenhänge der Anforderungen des globalen Kapitalismus zu kapieren, ausscheren. Gute Gründe nicht oder eingeschränkt erwerbstätig zu sein, kann es ohnehin nicht geben, denn gut ist nur, was zeitnah Gewinn abwirft und damit kennen sich - ist ja klar - nur die "Erfolgreichen" aus. Es geht um Werte, also konkreter Mehrwerte. Nicht zu verwechseln mit dem von Sozialschmarotzern mißbrauchten Konjunktiv Würde.
Studierte Ökonomen wissen zudem um die Selbstregulierungskräfte freier Märkte und die "unsichtbare Hand", die immer alles zum Wohle aller richten wird. Seltsam nur, daß ich bei jeder Finanzkrise so eine "unsichtbare Hand" in die Taschen steuerpflichtiger und -zahlender Erwerbstätiger greifen sehe. Aber das gehört wohl zu den komplizierten Zusammenhängen, die ich ohne Wiwi-Studium nie verstehen werde. --94.219.124.179 23:06, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@Zerolevel: Mir war nie verständlich, warum Uni-Absolventen (!) mit einem unbefristetem Vertrag eingestellt werden (von einigen Ausnahmen, Ärzten etwa, mal abgesehen), die vorher meist keine oder nur minimale Berufserfahrung haben und eig. alles erst noch lernen müssen. Jeder Lehrling arbeitet 2-3 Jahre für wenig Geld (bzw. heute nicht mehr unbedingt) und hat auch danach keine Garantie auf Übernahme. Mir muss mal einer erklären warum es so schlimm ist wenn sich die Situation für Studenten hier an den Normalfall angleicht. @ 94.219: Das ist keine "unsichtbare Hand", sondern die hat einen Polizeiknüppel in der anderen (bzw. alternativ wolltest du vorher Zinsen auf dein Geld.--Antemister (Diskussion) 18:35, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wenn man von der Uni kommt, startet man das Leben gleich mit 10.000€ Schulden. Und wenn man dann keine unbefristete Stelle findet um Geld zu verdienen, kommt die Privatinsolvenz, und das ist der denkbar schlechteste Start ins Berufsleben. Studiert wird ja nur eben weil man danach in der Regel ein ausreichend hohes Einkommen verdient dass man nicht nur einen ausreichenden Lebensstandard hat sondern auch die durch das Studium entstandenen Schulden zurückzahlen kann. Azubis haben das Problem nicht. -- Liliana 18:42, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@Antemister: Wenn der Azubi seine Lehrzeit beendet hat und wenn er übernommen wird, dann ist eine Festanstellung das Normale. Ein Uni-Absolvent hat mehr als die 2-3 Jahre hinter sich, ganz ohne Geld, und muss ohnehin gute Noten haben, wenn er irgendwo eingestellt werden will; und obwohl er auf eine offene Stelle gesetzt wird, bekommt er einen Zeitvertrag. Wieso? Wieso wird er heute quasi als akademische Aushilfskraft deutlich unterbezahlt, wenn es früher anders ging? Natürlich hat er/sie keine Berufserfahrung, aber das war zu meiner Zeit auch nicht anders; und ein 18jähriger frisch Ausgebildeter wird auch nicht allein auf die Menschheit losgelassen. Ich hatte sogar von echten Ausbeutungssituationen gehört: drei Jungjuristen, die in einer Großkanzlei 3 Monate lang als "Praktikanten" - d.h. völlig gratis - arbeiten sollten, und dann wird entschieden, welcher von den dreien zur Belohnung eingestellt wird ... solche Auswüchse sind (hoffentlich) die Ausnahme, aber immerhin. Azubis können sich wenigstens an die Gewerkschaft wenden. Wenn der Uni-Absolvent nur ausreichende Noten hat, bleibt ihm nur die Selbständigkeit; und das kostet erst einmal noch mehr Schulden, als Liliana sich vorstellen möchte. Vor ca. 40 Jahren hieß es schon: Für das erste Jahr muss der Junganwalt mit ca. 40.000 DM an Kosten rechnen - neben dem eigenen Lebensunterhalt, wohlgemerkt. Nein, die Uni ist wirklich kein Garant dafür, dass eine/r blond, schlank, reich und prominent wird. ;-) --Zerolevel (Diskussion) 22:38, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

30. Dezember 2014

Ist es günstiger, mit Brennholz oder Öl zu heizen?

--2003:62:453F:7DB2:CC8:A63C:4E47:6B66 15:59, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Früher war es günstiger mit Holzscheiten zu heizen. Mittlerweile ist der Ölpreis auf 54 cent pro Litergefallen und der preis für das ster buche immer weiter hinaufgagangen. Frage: ist es momentan teurer, mit Öl oder mit Holz zu heizen?

ja für welchen Preis kannst Du persönlich das Holz erwerben? Der Ölpreis lässt sich ja beim örtlichen Versorger schnell erfragen. Was Günstiger ist, hängt stark davon ab, ob Du Waldbesitzer bist, oder Eigenwerber, oder eine gute Quelle für Holz hast oder gar das Holz zu Apothekenpreisen im Baumarkt kaufen möchtest. Daher kann man die Frage so allgemein kaum beantworten. andy_king50 (Diskussion) 16:02, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
115 Euro der Ster Buche, Öl kostet 54 cent plus Mwst 2003:62:453F:7DB2:CC8:A63C:4E47:6B66 16:46, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Gemäß der Angaben in den Artikeln Raummeter, Buchenholz und Heizöl kostet das Buchenholz also 0,0417 €/kWh, das Heizöl 0,0505 €/kWh zzgl MWSt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:03, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ein Ster luftrockenes (15% Restfeuchte) Buchenholz sind ca. 530 kg, lufttrockenes Buchenholz hat ca. 4kWh/kg. Ist das Holz feuchter geht die Masse hoch und gleichzeitig der Heizwert runter, weil das enthaltene Wasser ja erhitzt werden muss und dann ungenutzt durch den Schornstein entfleucht. Heizöl hat ungefähr 12kWh/kg, Dichte ist ca. 0,85kg/l. Kannst du dir selbst ausrechnen. Umsatzsteuer in beiden Fällen nicht vergessen! -- Janka (Diskussion) 17:03, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Also bei mir kostet der Holzsammelschein 50 Euro pro Winter, damit kann ich mir Holz selbst aus dem Wald holen. Nur zum Fällen brauche ich eine extra Genehmigung. --Pölkky 10:37, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Polky, ich haber überhaupt keine Zeit zum Kleinholzsammeln. @ Janka: wenn ich es mir so easy ausrechnen könnte, würde ich nicht fragen. @ Rotkaeppchen: Danke 2003:62:453F:7DB2:A036:396E:9EFE:D542 14:33, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Du solltest aber lieber selbst rechnen - und am besten auch deinem Händler wegen der Feuchte auf den Zahn fühlen. Mit meinen nachgesehenen Werten komme ich bei deinem Holz nämlich auf 115 Euro für 2120 kWh, was nicht 4,17Ct/kWh, sondern 5,4Ct/kWh ergibt. Damit wäre das Holz dann wieder teurer als das Öl. Das Rotkäppchen ist hingegen für seine optimistische Rechnung vom absoluten Maximum bei Buchenholz von 4,4kWh/kg ausgegangen, und vermutlich auch von mehr als 530kg/Ster. Das ist nur bei optimaler Lagerung zu erreichen. Als Laie bei Lieferung prüfen kann man es nicht, kannst also 1+1 zusammenzählen, was du bekommen wirst.
(Der Preis für Brennholz ist übrigens mit der Verbreitung der Holzheizungen in den letzten 10 Jahren von angenehmen 2Ct/kWh auf diesen Preis angestiegen, während z.B. Erdgas in derselben Zeit nur von 3Ct auf 5Ct zugelegt hat. Falls du noch irgendein Restvertrauen in die Brennstoffhändler haben solltest...) -- Janka (Diskussion) 18:07, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hab die Werte aus der Infobox im Artikel Buchenholz genommen: 720 kg/m³ und 19,7 MJ/kg Brennwert, dazu den Füllfaktor 0,7 aus dem Artikel Raummeter. Im Artikel Heizöl sind die 10,7 kWh/L Heizwert direkt angegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Im Artikel Buchenholz steht der Brennwert (oberer Heizwert). Das ist der Wert bei 0% Holzfeuchte, da kommt man aber nur hin, wenn man das Holz vorher (unter Energieaufwand) in einem anderen Ofen trocknet. Mit Lufttrocknung gehen bei Holz minimal 15%, und so wird es auch geliefert, eher mit 20%. Damit kommt man auf einen Heizwert (unterer Heizwert) von 4,4..4kWh/kg. -- Janka (Diskussion) 22:04, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ein Sammelschein hat nichts mit Kleinholz zu tun, ich gehe mit der Säge in den Wald und zerteile mir umgefallene Bäume. Allerdings kann man das erst 2 Jahre später sinnvoll verfeuern, es ist zu feucht. Es sei denn, ich finde einen Baum, der schon ein paar Jahre liegt. So eine ausgewachsene Buche reicht dann 2-3 Winter. --Pölkky 02:27, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Du wohnst in einer günstigen Gegend, vermutlich gibt es da so wenig Wald, dass sich die kommezielle Bewirtschaftung kaum lohnt. Hier (waldreiche Gegend) muss man einen Sammelschein kaufen *und zusätzlich* das selbstgeschlagene, selbstabtransportierte Holz zu einem uninteressanten Preis bezahlen. -- Janka (Diskussion) 22:18, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich wohne in einer der waldreichsten Gegenden Deutschlands. Es kann jedoch sein, daß sich günstig auswirkt, daß der Stadtforst über 1000 ha groß ist. Die Förster sind froh, wenn jemand im Wald aufräumt. --Pölkky 11:27, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Hängt natürlich auch noch vom Wirkungsgrad der Öfen ab. Frühe Pelletheizungen kann man mit den heutigen bspw kaum vergleichen. Die ersten Versionen waren nie wirklich satt. ;)
Bissl offtopic: Man geht natürlich davon aus, dass Rohöl immer knapper wird und der Preis dementsprechend steigt. Ob die Nachfrage gleich bleibt oder steigt, ist eine andere (volkswirtschaftliche) Frage. Meine Glaskugel meint, dass der Rohölpreis wegen der sinkenden Nachfrage (wegen der Energiewende) eher niedriger wird (gilt auch für Gas, siehe Ölpreisbindung). Durch die steigende Nachfrage von Brennholz wird der Holzpreis aber steigen, dazu noch schlecht bewirtschaftete Wälder (mehr abholzen als nachwächst), woraus ein Mangel an dem Rohstoff ensteht...und schon haben wir eine neue Energiekrise. Gabs bei Holz bspw in Großbritannien, wo kurz vor der Industrialisierung jedes Gehölz zu Holzkohle umgewandelt wurde, der Preis daraufhin für Holz stark stieg, aber mit der fortschreitenden Industrialisierung und dem Abbau von Braun-/Steinkohle wiederum langsam gesunken ist wegen mangelnder Nachfrage. hilarmont 22:17, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

31. Dezember 2014

BayernAtlas-Denkmal

Seitdem auch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege ihr Kartenwerk auf den BayernAtlas umgestellt hat, kann ich nur noch die PDF-Gesamt-Denkmallisten abrufen, jedoch keine einzelnen Sites mit den einzelnen Baudenkmälern. Ich brauche jedoch die URLs dieser einzelnen Denkmäler für Einzelnachweise in den Artikeln. Wer kann mir helfen diese zu finden? --CG (Diskussion) 10:48, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Einzelne "Sites"? Du weißt was eine "Site" ist? -- WikiMax - 11:04, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Offen gesagt nicht, nein. War und bin kein Experte in so etwas, ich hoffe es ist trotzdem verständlich wo mein Problem liegt.--CG (Diskussion) 11:28, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
ohne Garantie, dass es der schnellste Weg ist: gehe auf weitere Anwendungen => Bayerischer Denkmal-Atlas oder auf www.denkmal.bayern.de/ (+ zur Kenntnis nehmen), dann einfach auf ein Objekt nahe genug heranzoomen => das rosafarbene Denkmal (nicht! den roten Bereich drumrum) anklicken => voilà (eventuell (rechts oben im Fenster) Infos drucken, gibt bei mir größere Darstellung) -- WikiMax - 11:30, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: "Site": vereinfacht "alles", ein Platz, ein Ort, eine Stelle uvm, eine (Web-)Site ist die Gesamtheit aller (Web-)"Seiten" - außerdem hasse ich Bearbeitungskonflikte ;-) -- WikiMax - 11:33, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist ja auch der offizielle Weg, eine eigene URL gibts dann aber nicht (braucht man aber auch nicht). Der Text ist derselbe wie in den pdfs (sollte zumindest, falls es keine Fehler gibt). --Hachinger62 (Diskussion) 11:34, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
P.S. und der rote Bereich drumherum ist auch Denkmal, entweder Bodendenkmal oder Ensemble. Hat also eine eigene Bedeutung. --Hachinger62 (Diskussion) 11:35, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei meinen Test bringt aber der rote Bereich keine eigene, ordentlich Beschreibung. Und das mit den URLs als "Forderung" habe ich übersehen. Ist der Fluch der dynamischen Datenbereitstellung, dass keine statischen URLs verfügbar sind. -- WikiMax - 11:51, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei mir, im Fall Kempten, funktioniert die Beschreibung bei allem: Ensembles, Bodendenkmäler und Baudenkmäler.
Der neue Denkmalviewer ist auf jeden Fall besser als der alte. hilarmont 21:45, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

"Untervölker"

Gibt es denn einen Begriff für Volksgruppen, die man in "Untervölker" (so nenne ich das mal) einteilen kann? Beispiele gibt es viele: Deutsche kann man in Baiern, Schwaben, Pfälzer, Sachsen, Preußenetc. untergliedern, Georgier in Swanen, Kachetier, Mingrelier, Kartlier etc., Spanier in Asturier, Katalanen, Kastilianer, Galicier etc., die einige Traditionen, Küche, Sprachvarietäten und politisches Zusammengehörigkeitsgefühl haben. Bei anderen Volksgruppen ist das nicht so, bei Türken, Koreaner (da gibt es nur Nord- und Südkoreaner ;-)) oder Japaneren. Gibt es dafür in der Ethnologie konkrete Begriffe? In der Linguistik gibt es das ja vielfach.--Antemister (Diskussion) 10:59, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Zugegeben, das ist keine Antwort auf deine erste Frage; aber ein wenig zu dem Thema findest du im Artikel Deutsche Stämme.--Niki.L (Diskussion) 11:29, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hätte gern eine Quelle dafür, dass die Japaner nicht in Volks-/Gebietsgruppen eingeteilt werden. (Und niemand Scherze über die Leute mit Osakadialekt macht oder die Küche der Leute aus Hiroshima für was auch immer lobt.) --80.187.102.59 11:34, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Jedes große Volk ist aus der freiwilligen oder gewaltsamen Verschmelzung von mehreren kleineren Völkern entstanden. Das muss man sich einmal bewusst machen. Durch natürliche Vermehrung wächst kein kleiner Stamm auf 100 Millionen Menschen an. Mit der Zeit verschmelzen dann solche Kleinvölker zu einem größeren. Das hängt aber von der Kultur, der Religion, den Heiratsgewohnheiten, der geographischen Mobilität und insbesondere von der Politik ab. Man könnte das Assimilationsfähigkeit oder Integrationsfähigkeit einer Gesellschaft nennen. Wenn so ein Prozess eher langsam verläuft, dann kann man auch 1000 Jahre nach Beginn der Verschmelzung noch regionale Unterschiede, bzw. auch die Existenz von Regionalbewusstsein feststellen. Die "Deutschen" sind aus so einem Verschmelzungprozess von mehreren Germanenstämmen entstanden, weshalb man im Fall der Deutschen durchaus das Wort Stämme verwenden kann. Bei anderen Völkern war es aber vielleicht ein ganz anderer Prozess. Spanier, Italiener und Franzosen sind aus dem Zerfall des römischen Großvolks entstanden. Vorher waren sie alle Römer, jetzt sind sie es nicht mehr. Spanien selbst ist wieder durch die Dominanz eines Kleinkönigreichs über die anderen entstanden. Katalonien wurde durch Heirat erstmals mit Kastilien verbunden (die berühmten reyes católicos Ferdinand und Isabella), blieb aber weiterhin ein weitgehend seperater Staat bis zum spanischen Erbfolgekrieg. Da wurden sie dann praktisch gewaltsam zu Spaniern. Und das ist jetzt knapp 300 Jahre her. Im Fall Spaniens ist also das Wort Stamm vollkommen irreführend, man verwendet es dort auch nicht, sondern spricht von Nationen, nationalen Minderheiten, oder ethnischen Gruppen. Bei den Japanern spielt wiederum die isolierte Insellage eine große Rolle, bei den Georgiern die gebirgige Geographie eine große Rolle und die eher ungemütliche Lage auf der kaukasischen Landbrücke zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten, wo ständig fremde wilde Völker durch und vorbeizogen. Bei den Japanern ist überhaupt nie jemand durchgezogen, deshalb sind sie ethnisch so homogen. Nur ganz im Norden bei den Ainu und ganz im Süden auf Okinawa gibt es noch Überbleibsel von der vorjapanischen Urbevölkerung, die bis heute nicht vollständig kulturell und sprachlich assimiliert wurden. --El bes (Diskussion) 13:03, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Diese Volksgruppen (das Wort Untervölker passt nicht so) gibt es überall. Allein schon in GB gibt es die Schotten, die Walliser etc. Und ganz aktuell die Türken und die Kurden. nee Deutschland hat das nicht gepachtet, aber mit unseren Bayern kann man sich ausmalen, welche Probleme es in den anderen Ländern gibt.--88.130.205.56 14:14, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich stelle mir vor, dass der Zeitrahmen nicht unwesentlich ist. Ich habe jemanden gekannt (Uropa), der jemanden gekannt hat (sein Opa), der noch in einem der Kleinstaaten vor dem Deutschen Reich aufgewachsen ist. Dessen Verbundenheit zu seinem Teilstaat/Stamm/Whatever war vermutlich groß. --Eike (Diskussion) 14:26, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei den Türken ist es in Wirklichkeit noch viel, viel komplexer. Die moderne türkische Standardsprache wurde erst von Atatürk eingeführt, ein großer Teil der damaligen Bevölkerung musste diese erst erlernen, weil sie einen ganz anderen Dialekt sprachen, oder eine andere Turksprache (Tscherkessisch, Gagausisch, Kiptschakisch, Turkmenisch, etc., etc.) oder ganz eine andere unverwandte Sprache (Griechisch, Armenisch, Kurdisch, Bulgarisch, Albanisch, Mazedonisch, Arabisch, Persisch, Judeo-Spanisch, etc.). Erst mit der flächendeckenden Schulpflicht und eigentlich erst durch die massive Verstädterung und mit den modernen Massenmedien (besonders dem Fernsehen) hat das was wir unter dem Wort "Türkisch" verstehen wirklich auch die hintersten Dörfer in Anatolien erreicht. Noch in den 1960er Jahren gab es Nomadenstämme oder Clans, die überhaupt nicht am modernen Leben teilnahmen, ihre Kinder nicht in die Schule schickten und kulturell ganz wo anders waren. Die heutige türkische Nation oder das türkische Volk ist eine extrem junge Kreation. Ja nicht einmal die genaue Abstammung von Atatürk oder auch dem jetzigen Erdogan sind genau bekannt und wer danach fragt, begeht gleich einen politischen Tabubruch, so fragil und jung ist die türkische nationale Identität. --El bes (Diskussion) 14:42, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@El bes vor allem: Vor einigen Monaten habe ich diesbezüglich eine interessante Aussage eines recht jungen Türken (keiner aus'm Ghetto, Ing. war er, nur zeitweise in D, Gespräch auf Englisch) der erzählte das die sprach-kulturell-politische Heterogenität in Deutschland für einen Türken etwas völlig neues sei ("von Anatolien bis zur Agäis die gleiche Sprache, Regierung, Kultur, in Deutschland hat jedes Bundesland seine eigene Regierung, und, die Leute hier in Bayern versteht man einfach nicht, mit dem Deutsch, was ich in der Türkei gelernt habe"). Ob er wirklich schon durch die ganze Türkei kam, oder er hier nur einen Nationalmythos aufsagte, ist natürlich eine andere Frage.--Antemister (Diskussion) 15:20, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Zugegebenermaßen etwas offtopic, aber frag mal ein paar (bekennende) Katalanen, ob sie sich als Subform des Volks/der Ethnie/der Nation der Spanier verstehen. :)
Dort, wo diese Frage des Selbstverständnisses tendenziell anders gesehen wird (mir fallen hier Araber, Berber und Paschtunen ein), sind es meist tatsächliche oder gedachte genealogisch determinierte Untergruppen, die man dann mal als Stämme, mal als Lineages bezeichnet. Für Gruppen, wo die Selbstzuschreibung auf wackligeren Beinen als auf einem Stammbaum beruht, kenne ich kein etabliertes Vokabel. lg, … «« Man77 »» Keine fingierte Eloquenz 16:42, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Auch "Untervölker" kann man wieder als Völker betrachten, auch wenn das mitunter kontrovers ist - ich erinnere mich, wie ein Walter Momper beim Mauerfall mächtig was auf den Deckel bekommen hatte, weil er es gewagt hatte, vom "Volk von Berlin" zu sprechen, weil offenbar manch einer Volk stets mit Nation eins setzen möchte. Ansonsten böte sich der Diminuitiv an, wie in "ein komisches Völkchen"; das wäre für jede beliebig kleine Gruppe von Menschen anwendbar. Abgrenzungserscheinungen gibt es jedenfalls zu genüge bis auf die unterste administrative Ebene, etwa, wenn die Bewohner von Unterkleinkleckersdorf in Erbfeindschaft mit den Bewohnern von Oberkleinkeckersdorf leben, etc. --178.8.63.191 22:13, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Ethnologie ist hier womöglich überfragt, da es sich beim erfragten Phänomen ja eher um das Resultat einer politischen Entwicklung handelt, nicht um eins, dass nur bestimmten Etnien zukommt, und anderen nicht. Die Franzosen z.B. sind ja eigentlich aus viel mehr Völkern zusammengesetzt, als die "deutschen Stämme" (alles mehr oder weniger Germanen, oder germanisierte Slawen): Westgermanen in der Île de Françe und im Elsass, Nordgermanen in der Normandie, Inselkelten in der Betagne, Festlandskelten im Zentrum, Basken im Südwesten, Römer im Südosten... Dennoch haben ein paar Jahrhunderte Zentralregierung ausgereicht, um la grande nation in den Nationalstaat schlechthin zu verwandeln. Alle Nationalisten (wie Atatürk) haben sich Frankreich zum Vorbild genommen, wo anscheinend das Siedlungsgebiet des Staatsvolkes weitgehend deckungsgleich mit dem Staatsgebiet ist. Das hätte aber alles auch ganz anders kommen können, wenn es z.B. die Barone im Mittelalter geschafft hätten, die Königsmacht zu brechen (wie in England, und im Deutschen Reich sowieso). Geoz (Diskussion) 13:18, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Zu Frankreich heißt es immer, die Albigenserkreuzzüge im 13. Jahrhundert wären der Anfang von der nationalen Gleichmache gewesen. Da wurde der Südwesten als eigenständiger politischer Player ausgeschaltet, nordfranzösische Adelige wurden dort mit Lehen belehnt und auch nordfranzösische Siedler hingeschickt. So hat sich der Pariser Dialekt landesweit durchgesetzt und ist zur Standardsprache geworden, während das Okzitanisch und Provençal zuerst zu Dialekte degradiert wurden und später fast ganz ausgestorben sind. Bis heute können die im Süden und Südwesten aber keine Nasallaute aussprechen, was jeder Französischschüler sonst in der ersten Stunde lernt. --El bes (Diskussion) 16:23, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

„Eine Sprache ist ein Dialekt mit einer Armee und einer Marine“ (Max Weinreich). Nur Staaten machen (sich) Nationen. Und je jünger und je fragiler sie sind, umso unerwünschter ist es, darauf hinzuweisen.--Meloe (Diskussion) 12:23, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

"A Schproch is a Dialekt mit an Armee und an Flott" lautet das Zitat im jiddischen Original, was übrigens auch der Herr Weinreich von wo anders zitiert hat (angeglich war's irgendein osteuropäischer Rabbi auf die Frage, ob denn nun Jiddisch eine eigene Sprache oder doch ein Dialekt des Deutschen sei). --El bes (Diskussion) 19:40, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Auto als Mordwaffe

Ist schon jemals in Deutschland ein Autofahrer des Mordes angeklagt worden, weil er einen Menschen überfahren hat? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 11:51, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn jemand eine Person gezielt ermorden will und als Waffe dafür das Auto nimmt, dann schon. Als Folge eines Verkehrsunfalls, sei er auch noch so bescheuert, vorsätzlich herbeigeführt worden, wohl eher nicht, denn es fehlt entscheidendes zum Mord (z.B. der Vorsatz). -- WikiMax - 11:57, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Schweres Thema. Auskunft? Eher Diskussion? Aufgrund der Urteilslage ist "Mord" mit dem Auto die Möglichkeit mit der geringsten Straffolge (Führerscheinentzug). Ob wirklich der Vorsatz fehlt, dürfte eigentlich oft angefochten werden. Vielleicht nicht gegenüber einer bestimmten Person. Aber der weit verbreitete Fahrstil (motiviert durch "Individualität" - Freie Fahrt für freie Bürger, Grand Theft Auto, Fast&Furious usw.?) nimmt (mindestens) Gesundheitsverletzungen bewusst (und unbewusst, aber real) in Kauf.
Nein, für Mord mit dem Auto gibt es keinen Führerscheinentzug. Deine Assoziererei hat mit der klaren Frage sehr wenig zu tun. --Eike (Diskussion) 12:18, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Und Vorsatz ist zumindest in Deutschland seit vielen Jahrzehnten mehr kein Kriterium für Mord, sondern nur das Motiv und die Art der Ausführung.--Hachinger62 (Diskussion) 12:32, 31. Dez. 2014 (CET) ergänzt --Hachinger62 (Diskussion) 12:33, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Du willst mir weismachen, ohne Vorsatz könne man einen Mord begehen? Bedenke, ich habe nicht gesagt das "Vorsatz" alleine zum Mord qualifiziert, aber ich glaube nicht, dass ohne den Vorsatz jemanden zu Töten, irgendwie ein Mord herauskommt. -- WikiMax - 12:36, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Weil du nur nach "angeklagt" fragst: ja, mir ist ein solcher Fall bekannt. Dabei hatte ein Autofahrer einen Motoradfahrer auf der Autobahn "abgeschossen". Aufgrund der Vorgeschichte, mit wechselseitigem Überholen und Ausbremsen, klagte die Staatsanwaltschaft Mord an. Das Gericht folgte dem aber nicht. --84.172.22.240 12:55, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Hast Du da mal ein AZ oder zumindest einen Medien-Bericht? (Keine Foren-Behauptung oder ähnliches) -- WikiMax - 12:59, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Landgericht Mannheim. Medienberichte sind längst offline, weil das zu lange her ist, berichtet hatten der SWR und der Mannheimer Morgen sowie das Landgericht selbst auf seine Webseite. Such mal in juris. --84.172.22.240 13:26, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Also nur eine Behauptung, so etwas mal gehört zu haben. Ich suche nicht, denn ich habe so etwas ja auch nicht behauptet. -- WikiMax - 16:12, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Äh, ich habe das nicht gehört, sondern selbst gelesen. Ob du mir glaubst, interessiert mich nicht. Andere fragen aus ehrlichem Interesse und bedanken sich dann für Recherche-Hinweise. Den Hintergrund deiner Frage hattest du vorher ja nicht verraten, also brauchst dich auch nicht wundern, dass keiner deine Gedanken lesen kann. --84.172.22.240 17:38, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Voriges Jahr (2013) wurde in Wiesbaden eine junge Frau von ihrem Ex-Freund absichtlich mit dem Auto überfahren und starb. Er wurde dieses Jahr vor dem Landgericht Wiesbaden wegen Mordes angeklagt; ich weiß aber nicht, ob der Prozess schon zu Ende ist und wie er ausging. Die Antwort lautet also: Ja, das gab es schon.
Natürlich gibt es keinen fahrlässigen Mord; Mord ist immer vorsätzlich. Tötung ohne Mordmerkmal gibt es dagegen mit und ohne Vorsatz (Totschlag und fahrlässige Tötung). Alle drei Delikte (und noch viele andere) können auch mit der Tatwaffe "Auto" begangen werden. --Snevern 14:41, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Du hast keine Aktenzeichen angegeben, also reines Hörensagen für WikiMax ... --84.172.22.240 17:40, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Mal eine andere Frage: kann man sich, wenn man jemanden mit dem Auto plattfährt, auf Notwehr berufen, wenn man von dem anderen vorher angegriffen wurde? Das ist ja vor allem versicherungstechnisch eine interessante Frage. -- Liliana 14:58, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Für Notwehr ist wichtig, dass der Angegriffene sich bedroht fühlte, wenn also z.B. jemand mit einer Schusswaffe vor einem steht und dieser auf einen zielt, darf man ihn in Notwehr problemlos überfahren, um diesen Angriff abzuwehren. Ob er dadurch stirbt ist unerheblich. Mir fiele da noch dieser Fall ein, wo ein Neonazis aus Notwehr ein paar Antifas überfahren hat. --BHC (Disk.) 15:08, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Bemerkenswert, dass du das vor allem für versicherungstechnisch interessant hältst....
Wenn der Angriff noch andauert, für dessen Abwehr es erforderlich ist, den Angreifer mit dem Auto zu überfahren, dann ist das möglich. Ist der Angriff allerdings nicht mehr gegenwärtig (also bereits beendet), ist das Überfahren eher ein Racheakt, und der ist von der Rechtsordnung nicht privilegiert.
Das LG Wiesbaden hat im oben genannten Fall übrigens nicht wegen Mordes, sondern wegen Totschlags den Fahrer zu 8 Jahren und 10 Monaten verurteilt: [1]. --Snevern 15:13, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Um es nochmal deutlich zu sagen: Wenn du jemanden absichtlich totgefahren hast, ist die versicherungstechnische Frage für dich unter Garantie nachrangig. --Eike (Diskussion) 15:16, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Sehr richtig, Eike! Ich wüsste auch nicht, wo genau die Frage, ob man in Notwehr gehandelt hat, im Versicherungsrecht relevant sein sollte. Der einzige Aspekt, der mir dazu einfällt ist der des eigenen Mitverschuldens am Eintritt des Versicherungsfalls: Versicherungsrechtlich ist es so, dass die Versicherung bei einem eigenen Mitverschulden nicht mehr voll leisten muss: Bei Fahrlässigkeit nach Quote des jeweiligen Einzelfalls und bei Vorsatz gar nicht. Sprich: Du überfährst jemanden absichtlich wobei Sachen vom ihm und dein Auto kaputt gehen. Weder deine Haftpflicht noch die Kasko zahlen das. Oder überseh ich da was? --88.130.112.90 16:23, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Allgemeinen Unfall-Versicherungsbedingungen der Versicherer nehmen unter Ziffer 5.1.2 vorsätzliche Schadensverurachung aus. Dabei kommt es allerdings darauf an, dass die vorsätzliche Tat am Ende auch tatsächlich strafbar war oder gewesen wäre. Wird der Täter z.B. wegen Notwehr freigesprochen greift, die Ausnahme von Ziffer 5.1.2 nicht ein. Ob es überhaupt zur Anklageerhebung kommt, ist für das Eingreifen des Ausschlusses jedoch irrelevant: Begeht jemand eine vorsätzliche Tat, wird aber nicht angeklagt und damit auch nicht verurteilt, so greift der Ausschluss trotzdem. --88.130.112.90 17:11, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Anklage wegen versuchten Mordes mit dem Auto: http://www.justiz.sachsen.de/stal/content/1208.php --Eike (Diskussion) 16:26, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Davon gibt's ne ganze Menge. Den Gerichten scheint es dabei stark drauf anzukommen, auf wen der Fahrer da zufährt: Wenn das ein Zivilist ist, dann ist es häufig nur (versuchte) Körperverletzung, ggf. qualifiziert als gefährliche Körperverletzung. Ist das potenzielle Opfer aber ein Polizist, dann ist es Mord. --88.130.112.90 16:37, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Einen Polizisten zu überfahren ist nach dem Gesetz ja auch viel eher ein Mord als bei anderen Menschen: So ganz ohne Grund wird niemand einen Polizisten töten, und der wahrscheinlichste Grund ist der, dass der Polizist einen gerade kontrollieren wollte und dabei die Unmengen an Rauschgift im Kofferraum entdeckt hätte, oder ein anderes Verbrechen aufgedeckt hätte. Und das Töten zum Zwecke ein anderes Verbrechen zu verdecken, ist nun einmal nach Definition Mord. --132.230.101.1 10:18, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Weiß man schon, wie das Verfahren ausgegangen ist? Die Meldung über die Anklage ist ja schon fast 3 Jahre har... --MrBurns (Diskussion) 10:45, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ja, er wurde im März 2012 wegen schwerer Körperverletzung (also nicht wegen versuchte Mordes) zu sechs Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt. --Snevern 17:22, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Zitat gesucht

Ich könnte schwören, dass es da ein Zitat aus der Romantik, der Aufklärung oder des Sturm und Drang gibt. Der genaue Wortlaut ist mir nicht mehr bekannt. Aber inhaltlich ist das Zitat quasi eine Aufforderung, dass jeder Mensch eine Autobiographie schreiben sollte, so banal sie auch scheinen mag. Denn nur so könne man die gesamte Vielfalt des Lebens, mit all seiner Freude und Tragik erfassen. Dachte, dass ich das in meiner Schulzeit als ein Zitat von Goethe aufgeschnappt habe. Jetzt, da ich selber gesucht, aber nichts gefunden habe, bin ich mir gar nicht mehr so sicher. Vielleicht spielt das Gedächtnis mir einen Streich (Erinnerungsverfälschung).

--93.128.185.152 17:01, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Wilhelm Dilthey: Das Erleben und die Selbstbiographie (1905-11) weiter Googeln !--G-Michel-Hürth (Diskussion) 17:22, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Gibt natürlich auch die gegenteilige Auffassung. Ein Schriftsteller, Thomas Mann?, meinte einmal bei der Besprechung eines Romans eines Kollegen, das Buch sei ja so furchtbar langweilig, man könne meinen, der Autor habe das alles selber erlebt ... --178.8.63.191 21:56, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

ich glaube, du meinst den Anfang von Thoreaus Walden: In most books, the I, or first person, is omitted; in this it will be retained; that, in respect to egotism, is the main difference. We commonly do not remember that it is, after all, always the first person that is speaking. I should not talk so much about myself if there were anybody else whom I knew as well. Unfortunately, I am confined to this theme by the narrowness of my experience. Moreover, I, on my side, require of every writer, first or last, a simple and sincere account of his own life, and not merely what he has heard of other men's lives; some such account as he would send to his kindred from a distant land; for if he has lived sincerely, it must have been in a distant land to me. --Edith Wahr (Diskussion) 16:43, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Cochrane's Aphorismus und logischer Positivismus

"Cochrane's Aphorism: Before ordering a test, consider what you would do if the answer comes out positive, and what you would do if it comes out negative. If they are both the same, skip the test." Kann mir das jemand im Kontext des logischen Positivismus erklären?--85.181.198.60 20:30, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Schwierig, so ohne Zusammenhang. Einziger "Cochrane"-Philosoph, den ich finde, ist der da: EN:Charles_Norris_Cochrane - der Spruch kann aber von irgendeinem "Cochrane" stammen und in den Artikeln zum Thema ist nirgends eni "Cochrane" erwähnt und auch der Spruch kein Kernsatz irgendeiner dieser Denkrichtungen.
Könnte sich auf Verwendbarkeit von Wissen beziehen, Verzicht auf nutzlosen Wissensgewinn.   Oder auf die Zweifelhaftigkeit von Fragestellungen, die ein "test" beantworten soll.   Auf letzliche Unbegründbarkeit von Vorausannahmen.   Auf die für Geisteswissenschaften nur bedingt brauchbare wissenschaftlich-logische Methodik des Schlußfolgerns innerhalb logisch geschlossener (Aussagen-)Systeme ..
s.a. Fallibilismus (erster Absatz), Beobachtungssatz (Übereinkunft über sinnliche beobachtete "test"-Bedingungen?? Was für ein test? wissenschaftlich? empirisch?, Umfrage?, Studie?), [2] (einzige Fundstelle für den Spruch - s. dort den höchst kompakten Rundumschlag von Keinosuke Johan Miyanaga etwa im unteren Drittel des threads, engl.).
Zudem sind (früher) erkenntnistheoretischer fundamentalistischer logischer Positivismus (Es soll aus unumstößlichen Grundaussagen heraus Geisteswissenschaft betrieben und begründet werden) und nicht-fundamentalistischer logischer Positivismus (Übereinkunft über Beobachtetes erlaubt Wissensgewinn) ziemlich gegensätzlich. --217.84.95.61 14:53, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Einen Bezug zum Logischen Positivismus kann ich da, ehrlich gesagt, nicht erkennen. Für mich illustriert das Zitat recht gut die Grundhaltung des Pragmatismus. Es gibt dazu übrigens eine hübsche Variante von Brecht: [3]. --Jossi (Diskussion) 19:58, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Der Aphorismus ist von Archie Cochrane, dem Begründer der evidenzbasierten Medizin. Es geht um die Frage, wann ein medizinischer Test sinnvoll ist. Aus seiner Sicht nur dann, wenn das Testergebnis für die Behandlung einen Unterschied macht. Bloßer Erkenntnisgewinn ist hingegen keine ausreichende Legitimation. Für die medizinische Praxis ist das sicher sinnvoll. Wissenschaft lässt sich so freilich nicht betreiben. Einen direkten Bezug zum logischen Positivismus sehe ich daher auch nicht.--Belsazar (Diskussion) 21:03, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Hm vielleicht logischer Positivismus? Setzt man diesen nicht in der Physik ein, wenn man z.B. sagt man kann ein Phänomen nicht beobachten, und sagt dann das es nicht existiert. Oder auch z.B. man kann zwischen zwei physikalischen Phänomenen nicht unterscheiden bzw. es ist bedeutungslos nach einem Unterschied zu fragen weil man ihn nie herausfinden wird, und setzt sie daher gleich ? Wie z.B. in der allgemeinen relativitätstheorie passiert. --85.181.221.240 23:26, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ja richtig. Aber bei dem Aphorismus geht es nicht um Metaphysik, Erkenntnistheorie oder Wissenschaft, sondern um Effizienz, um die Vermeidung von Ressourcenverschwendung in der Medizin.--Belsazar (Diskussion) 23:37, 1. Jan. 2015 (CET) Die Testergebnisse können ja lt. dem Aphorismus durchaus unterschiedlich sein, aber wenn die Therapie im Positiv- wie im Negativ-Fall die gleiche ist, empfiehlt Cochrane, den Test erst gar nicht durchzuführen.--Belsazar (Diskussion) 23:52, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

1. Januar 2015

Demokratie als Störfaktor in Zeiten des Kapitalismus

In letzter Zeit bekomme ich den Eindruck, daß ein störender Einfuß von der Demokratie auf den Kapitalismus ausgeht. Konsequenterweise werden derzeit einige richtungsweisende Entscheidungsfindungsprozesse weitestgehend aus der Öffentlichkeit herausgehalten und Expertengremien zugeteilt, die dann am Ende ihre Ergebnisse der breiten Masse präsentieren. Nun frage ich mich, ob das auch anders ginge oder ob der Kapitalismus zwangsläufig demokratische Strukturen aushölt. Können wesentliche demokratische Entscheidungsfindungsprozesse innerhalb kapitalistischer Strukturen dauerhaft erhalten bleiben oder weichen sie zwangsläufig den Einflüssen einer Minderheit, bestehend aus sich im Zuge des Verdrängungswettbewerbs durch wirtschaftlichen Erfolg heraushebenden Interessensgruppen? --94.219.124.179 00:00, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ja. Uwe Dedering (Diskussion) 01:34, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Die Antwort von Uwe ist perfekt zutreffend. Diese Tendenz gibt es, es gibt aber auch die entgegengesetzte Tendenz. Und es kommt hinzu, dass die Antwort abhängig davon ist, wie man den Begriff Kapitalismus definiert und welche Mechanismen man ihm zuschreibt. Hier ein aktueller Artikel, der in eine analoge Richtung geht. In der Summe keine Wissensfrage, sondern ein Thema für ein intellektuelles WP:Café. --= (Diskussion) 03:12, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Oder um es in den Worten von Pispers zu sagen, "Demokratie bedeutet, dass die Araber den wählen, den die FAZ gerne hat." Нактаффэ 12:04, 1. Jan. 2015 (CET)
Demokratie und Kapitalismus sind verträglich, solange die Wirtschaft staatlich kontrollierbar bleibt. Im Zuge der Globalisierung sind internationale Unternehmen entstanden, jedoch keine vergleichbar mächtige, überstaatliche Kontrollinstitutionen. Dadurch ist es Unternehmen möglich, sich demokratisch legitimierter Kontrolle mehr oder weniger weit zu entziehen. Hinzu kommt noch der seit einigen Jahrzehnten bestehende politische Trend zur Deregulierung (Reaganomics usw.). Daran ist aber nichts naturgesetzliches. Allenfalls, dass es Unternehmen heute leichter fällt, funktionierende internationale Strukuren aufzubauen, als demokratischen Staaten. Rainer Z ... 13:21, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wirtschaftsform und Gesellschaft - da gab es mal einen Internationalisten (da auch das Kapital keinen Nationalstaat kennt, auch damals nicht) deutscher Herkunft, der lange Zeit in London lebte, der dazu eigentlich alles gesagt hatte....--Wikiseidank (Diskussion) 15:13, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Der Neutralität halber, hier der gegenläufige Trend zur Re-Regulierung: Regulativer_Kapitalismus ;o]) --217.84.95.61 15:41, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Es soll ja - bei uns zumindest - gerade deshalb auch kein Kapitalismus (Einleitg.), (s.a. dort: Kapitalismus#Globalisierung_und_Zerfall_des_Realsozialismus), sondern Soziale_Marktwirtschaft (Einleitg.) sein. s.a. Marktregulierung (mit weiteren Links genau zum Thema zB Marktversagen, Prozesspolitik) --217.84.95.61 15:23, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Eine Antwort gibt es nicht, daher einige Schnipsel dazu:

  • Alle Demokratien waren schon immer kapitalistisch, sich demokratisierende Systeme werden marktwirtschaftlicher, marktwirtschaftlicher werden Staaten demokratisieren sich.
  • Die von dir erwähnte Verlagerung politischer Entscheidungen in undurchsichtige Gremien gehen ja nicht vom "Kapitalismus", sondern von den gewählten Entscheidungsträgern, hauptsächlich deshalb weil sie mit der Materie überfordert sind.
  • Lobbyismus ist ein zentrales Merkmal demokratischer Systeme, denn das heißt doch, dass politische Entscheidungen zusammen den denen getroffen werden, die später von diesen betroffen sein werden. Das sind aber nicht Aktivisten oder sonstige Privatpersonen, sondern in erster Linie die Wirtschaft. Wenn dann Leute daherkommen, die den Lobbyismus geißeln, dann sind das meist die, die Vorstellungen haben die nicht Mehrheitsfähig sind.
  • Letztlich sind es autoritäre, undurchsichtigere Strukturen, die der freien Marktwirtschaft hinderlich sind. Aber es gibt wiederum Leute, die daran interessiert sind, weil deren Geschäftsmodell in einer freien Marktwirtschaft keinen Bestand hätte (Bsp., was kürzlich mal kam: Die ganze Armutsindustrie gibt es nur, weil sie unabhängig vom Erfolg bezahlt wird.)
  • Letztlich sind die politischen Eliten selbst am Erhalt der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft interessiert, weil sie das Unterpfand ihrer macht ist. Abgeben werden sie sie nicht.
  • @Rainer: Die politischen Eliten haben die absolute Macht über die Wirtschaft, aber sie werden sich hüten, ihr absichtlich massiv zu schaden, auch wenn eine handvoll lauter Aktivisten das fordern. Grund siehe eins drüber. Nur ist es so das in der globalisierten Welt solche Aktionen ins Leere laufen, weil Unternehmen, sofern groß genug, ihre Aktivitäten ins Ausland verlagern würden. Deshalb gewinnen internationale Abkommen immer mehr an Bedeutung.
  • Die heutige Wirtschaft wird (in einigen Branchen zumindest) geradezu totreguliert, mit immer neuen Vorschriften, Kontrollen, Bürokratie und Eingriffen in die Geschäftsführung. Gewinner sind die Großbetriebe, die sich das leisten können.

--Antemister (Diskussion) 18:15, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Lieber Antemister, vielen Dank für Deinen Beitrag, der anschaulich und übersichtlich gängige Vorstellungen über unser Wirtschaftssystem darlegt. Diese sind jedoch leider durchgehend von Navität geprägt und entsprechend weit von der Realität entfernt. Eher noch trifft das Gegenteil zu. Dieter Hildebrandt hat es recht gut zusammengefaßt mit : „Politik ist nur der Spielraum, den die Wirtschaft ihr läßt.“ Alles weitere läßt sich davon ableiten. --188.107.202.74 19:16, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Soderle, nun habe ich auch die Verlinkungen abgearbeitet und bedanke mich recht schön für die Hinweise. Der Artikel zu Polanyi hat mich besonders gefreut, weil ich über den neulich schon etwas in einer Doku gesehen, danach aber dummerweise seinen Namen vergessen hatte. Die Wikilinks waren soweit interessant und informativ, bis auf Marktversagen, von dem ich bereits beim Lesen der Einleitung einen Lachkrampf inklusive Hustenanfall bekommen habe, was sich dann bei einem kurzen Seitenblick auf Regulativer Kapitalismus beinahe wiederholt hätte. Böse Bronchitis; ich sollte vorsichtiger sein, was ich lese, solange die noch nicht ausgeheilt ist;) --188.107.202.74 20:42, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ungeregelter Kapitalismus führt ja zwangsläufig zur Akkumulation von Kapital und Produktionsmitteln, damit auch zu Machtstrukturen wie z.B. Monopolen und Kartellen. Das Interesse eines Einzelnen (ggf. einer juristischen Person) steht dann dem Interesse der Vielen (des Volkes - Demos) gegenüber. Diese Auseinandersetzung können wir gerade live miterleben, Stichwörter sind z.B. Mindestlohn und TTIP. Wenn man mitten drinsteckt, kann man aber nicht so genau erkennen, in welche Richtung sich der Karren gerade bewegt, denn dazu müsste man wissen, ob die entsprechenden Massenmedien einer der Parteien nahestehen oder neutral sind.--Optimum (Diskussion) 00:50, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Oder man folgt der Spur des Geldes. --188.107.202.74 01:15, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@188.107: Solcherlei Aussagen der Sorte „Politik ist nur der Spielraum, den die Wirtschaft ihr läßt.“ sind sicher das Bild was viele Politiker und Aktivisten von sich haben, die vorgeben ihr Volk gegen die Wirtschaft verteidigen zu wollen, hat aber mit der Wirklichkeit wenig zu tun. Die Macht hat die Politik. Angenommen, die Politik schafft ein Gesetz, welcher z. B. Autos über 1,5 to Masse verbietet, aus Umweltschutzgründen. Was würde die Wirtschaft dagegen tun? Gut zureden, mit dem Wegfall von Arbeitsplätzen drohen, im Extremfall Bestechungsgelder zahlen! Agiert so jemand, der in der stärkeren Position ist?--Antemister (Diskussion) 14:26, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Die Wirtschaft sorgt durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B. durch Lobbying und Einflußnahme auf die Presse, dafür, dass solche Vorschläge nicht gemacht werden. Wenn doch mal jemand einen entsprechenden Vorschlag macht, wird er marginalisiert.--Belsazar (Diskussion) 15:54, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
P.S.: Im vorliegenden Beispiel ist sich "die Wirtschaft" allerdings nicht einig. Die Hersteller von Kleinwagen könnten mit einer entsprechenden Regel bestens leben.--Belsazar (Diskussion) 15:58, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Sind die öffentlich-rechtlichen Sender „Das Erste“ und „ZDF“ dazu verpflichtet, die Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten und die Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin auszustrahlen? --89.15.239.31 11:03, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Nach 10 Minuten Internetrecherche einschl. Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien: nichts gefunden. Vielleicht einfach nur Tradition ("haben wir doch schon immer so gemacht"). --93.133.134.99 11:50, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Eine klare Regelung ist mir auch nicht bekannt, aber das ist auch wirklich nicht mein Fachgebiet. Sollte eines Tages eine Landesrundfunkanstalt oder das ZDF sich mal weigern, die Ansprache auszustrahlen (zum Beispiel weil darin die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gefordert wird), würde sich ein Gericht damit befassen müssen, und vermutlich würde es dann eine Verpflichtung zur Ausstrahlung aus den allgemeinen Grundsätzen zum Bildungsauftrag herleiten (der auch die politische Bildung umfasst) - oder die Verpflichtung vielleicht auch ablehnen (das würde ich persönlich für richtig halten, aber ich werde an der Entscheidung aller Vorausssicht nach nicht persönlich mitwirken).
"Haben wir schon immer so gemacht" würde im Streitfall vermutlich nicht ausreichen - aber "Klar machen wir das gerne!" hat bislang wohl immer zuverlässig funktioniert. --Snevern 12:16, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Inwiefern ergeben sich aus dem Rundfunkstaatsvertrag für die am Rundfunk vollkommen unbeteiligten Bundespräsidialamt und Bundeskanzleramt irgendwelche gerichtlich durchsetzbaren Ansprüche auf bestimmte Rundfunksendungen? --Rôtkæppchen₆₈ 13:49, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich möchte doch behaupten dass diese Reden zum Informationsauftrag der Öffentlichen gehören und man die Sender sogar zwingen könnte es zu tun. Dazu sehe ich keine Probleme, denn die Rundfunkräte sind auch staatlich besetzt. Merkel bei RTL, unterbrochen durch Werbung für Tampons, bitte nicht, nein danke.--88.130.205.81 16:54, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Du vergisst, dass die Rundfunkräte lediglich die Aufsicht ausüben, aber selbst keinerlei exekutive Befugnisse haben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:29, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

So was wäre doch letztlich nur ein Streit auf persönlicher Ebene zwischen einem Politiker und einem Rundfunktionär, der ohnehin schon gekündigt ist. Solche Details brauchen dch nicht geregelt zu werden.--Antemister (Diskussion) 18:20, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Im ZDF Staatsvertrag heißt es im § 10 „Verlautbarungsrecht“: „Der Bundesregierung und den Landesregierungen ist in Katastrophenfällen oder bei anderen vergleichbaren erheblichen Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung unverzüglich angemessene Sendezeit für amtliche Verlautbarungen unentgeltlich einzuräumen.“ Im § 11 „Anspruch auf Sendezeit“ geht es um die Einräumung der Sendezeit für Wahlwebung und die Übertragung gottesdienstlicher Handlungen. Zu den Weihnachts- bzw. Neujahrsansprachen findet man nichts. --Stefan1973HB Disk. 18:47, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das würde zumindest mal Joachim Gaucks Weihnachtspredigt als „Übertragung gottesdienstlicher Handlungen“ abdecken. --Rôtkæppchen₆₈ 19:24, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Eine Ansprache von Dr. Angela Merkel könnte man u. U. als „erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung“ sehen. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;-)  --Stefan1973HB Disk. 22:03, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Einmal im Jahr wenden sich die höchsten Amtsträger der Nation zu besinnlicher Stunde an das Volk, das sich gespannt vor den Fernsehgeräten sammelt, um den tröstenden und aufmunternden Worten für das neue Jahr zu lauschen. Die ausstrahlende Rundfunkanstalt erhält dadurch sicherlich eine höhere Legitimation als all jene kleineren Sender, deren Netzabdeckung eine flächendeckende Ausstrahlung gar nicht zuließe. Ähnlich wie (früher) die Lottozahlen oder das Endspiel der Fußbalweltmeisterschaft. Für Bundeskanzler und Sender also eine Win-Win-Situation.--Optimum (Diskussion) 22:57, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Nicht ganz. Der Bundestagspräsident – die Nummer zwei im Staate, der Bundesratspräsident – Stellvertreter des Bundespräsidenten, sowie der Präsident des Bundesverfassungsgericht als Vertreter der übrigen höchsten Verfassungsorgane haben noch keinen regelmäßigen Vorsprachetermin beim Volk. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Die treten aber eher selten öffentlich auf und haben daher keinen medialen Bekanntheitsgrad. Der durchschnittliche Fernsehzuschauer wird sie nicht (wieder-)erkennen, wenn er überhaupt weiß, dass es diese Ämter gibt.--Optimum (Diskussion) 00:13, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Man könnte ja Ansprachen anlässlich von 3. Oktober, Ostern, Zuckerfest oder Halloween einführen. Oder meinetwegen 17. Juni, 20. Mai, 9. November. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Vielleicht tun sich da sogar Möglichkeiten für z.B. Neun Live oder Prosieben maxx auf, eine quasi staatstragende Legitimation zu erreichen. --Optimum (Diskussion) 00:29, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Für 9Live ist der Zug raus. Der Programmplatz wurde vom Frauenseriensender Sixx geerbt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wer weiß, wenn die schon die "Halloween-Ansprache des Bundesverfassungsgerichtspräsidenten" gehabt hätten...--Optimum (Diskussion) 01:00, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

"Nehmen Sie die Wahl an?"

Wozu ist die Frage gut, wenn man ohnehin kandidiert hat? --93.133.134.99 11:39, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Man kann tatsächlich ohne vorherige Zustimmung gewählt wereden. Viele Wahlordnungen verlangen zwar die schriftliche Zustimmung aller Kandidaten vor der Wahl, aber davon gibt es immer wieder Ausnahmen. So kann man bei vielen Körperschaftswahlen bei nur einem Wahlvorschlag bzw. weniger Kandidaten als n+1 (n=Anzahl der zur Wahl stehenden Mandate) einen anderen passiv Wahlberechtigten auf den Wahlschein schreiben. In den USA ist das bei vielen Wahlen vollkommen erlaubt, zum Beispiel auch - nach Bundesrecht - bei der Präsidentenwahl durch die Wahlmänner. Auch kommt es immer mal wieder vor, dass Parteien Kandidaten nicht fragen, bevor sie sie kandidieren lassen. Ist oft verboten bis strafbar, nach Ablauf der Einspruchsfrist gegen die Wahlvorschläge jedoch nicht mehr vor der Wahl aufhaltbar. Нактаффэ 12:02, 1. Jan. 2015 (CET)
Aber auch bei vorheriger Zustimmung muss man annehmen. Die Annahme einer Wahl ist die im Protokoll festgehaltene Zustimmung, das Amt zu übernehmen. Vergleich: Wenn du dich um einen Job bewirbst und angenommen wirst, unterschreibst du ja trotzdem noch den Arbeitsvertrag (oder auch nicht, vielleicht hast du dich bei vielen Firmen beworben). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:05, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Man kann nicht generell gewählt werden, ohne kandidiert zu haben - das kommt auf die jeweilige Wahlordnung an. Man kann aber auch kandidieren und trotzdem die Wahl ablehnen, zum Beispiel, weil man mehr Stimmen erwartet oder erhofft hatte als man tatsächlich bekam. Es könnte auch andere Gründe geben, dass man es sich zwischen der Kandidatur und der Bekanntgabe des Ergebnisses plötzlich anders überlegt hat - da kann, wiederum abhängig von der Wahlordnung, ein erheblicher Zeitraum dazwischen liegen. --Snevern 12:09, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Die entstandenen Mehrheitsverhältnisse können eine Situation entstehen lassen, mit der der Kandidat seine Ziele und Versprechen nicht durchsetzen könnte. Eine ähnliche Situation hat derzeit Barack Obama, nur wurde er nicht gefragt, da er bereits im Amt war. Früher gab es in Deutschland dafür die FDP, die sich wahlweise an CDU/CSU oder SPD »verkoalitionsprostituierte«. Da Probleme heute individualisiert werden, gibt es die Parteiwechsler, denen es egal ist in welcher Partei sie sind. Über deren Ziele und Vereinbarkeit mit dem Eid mag spekuliert werden. Eine interessante Einletung findet sich auch im Artikel über Oswald Metzger. Google nach keine partei will ihn haben" cdu grüne spd verweist bereits auf einen anderen Kandidaten. --Hans Haase (有问题吗) 12:09, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@Snevern: Natürlich kann man gewählt werden, ohne kandidiert zu haben. Bei Bürgermeisterwahlen in Baden-Württemberg darf man den Namen eines beliebigen Wahlberechtigten in die dafür vorgesehene Zeile des Stimmzettels eintragen, ohne dass derjenige vorher gefragt werden muss. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Er hat nichts Gegenteiliges behauptet. Er schreibt ja "nicht generell", nicht "generell nicht". (Der Satz gefällt mir. :o) ) --Eike (Diskussion) 13:23, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Нактаффэ schrieb allerdings auch nicht, dass man generell gewählt werden kann, ohne kandidiert zu haben. 78.51.35.200 15:15, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Es gibt Mandate, die zwar gleichzeitig gewählt werden, aber nicht gleichzeitig ausgeübt werden dürfen. In diesem Falle muss sich der Kandidat eben nach der Wahl für eines entscheiden. Und in Vereinen kann ein Kandidat feststellen, das das Gremium insgesamt so besetzt ist, das eine Zusammenarbeit unerfreulich wäre. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:54, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Mich würde ja interessieren, ob es Beispiele aus der Politik in unserer Ecke der Welt gibt, wo die Wahl nicht angenommen wurde... --Eike (Diskussion) 14:17, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ach da gibt es ein ganz gutes Beispiel für, Am 3. März 1993 wurde Francis Matthey zum Bundesrat gewählt, und er nahm NICHT an. --Bobo11 (Diskussion) 14:58, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Er hat aber auch nicht kandidiert! --= (Diskussion) 17:54, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Und er nahm die Wahl auch nur unter großem Druck nicht an. --112.198.83.202 20:19, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Antje Hermenau hat trotz Spitzenkandidatur 2014 ihr Landtagsmandat nicht angetreten. --Miebner (Diskussion) 22:10, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Neujahrsansprache von Kanzler (m/w), Weihnachtsansprache vom Präsidenten (m/w)?

Hallo Wiki. Mir ist aufgefallen, dass die Neujahrsansprache in Deutschland traditionell vom amtierenden Regierungschef gemacht wird, während die Weihnachtsansprache vom Staatsoberhaupt kommt. Dazu habe ich mehrere Fragen: (1) Wie hat sich diese Aufteilung ergeben? (2) Welchen Zweck verfolgt man mit dieser Teilung? Warum nicht eine Ansprache jeweils vom Staatsoberhaupt und Regierungschef? (3) Gibt es andere Länder (natürlich nur solche, die dieser Aufteilung folgen, also nicht z. B. USA, wo der Präsident Staatsoberhaupt und Regierungsechef ist), die so eine Einteilung auch aufweisen? Ich erinnere mich hier an Großbritannien, wo die Königin eine Weihnachtsansprache hält

zu 1 und 2 siehe: Neujahrsansprache#Neujahrsansprache in Deutschland und Weihnachtsansprache#Weihnachtsansprachen in Deutschland
zu 3 siehe: Neujahrsansprache und Weihnachtsansprache --89.204.135.192 12:38, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Was fändest du daran sinnvoll, einen oder gar beide innerhalb einer Woche zwei Reden an die Nation halten zu lassen? --Eike (Diskussion) 13:25, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Der Bundespräsident hat ja eher einen verwaltungstechnischen Job und keinen direkten Einfluss auf die aktuelle Politik. Vielleicht hat man sich dankenswerter Weise darauf verständigt, den Leuten die Weihnachtsstimmung nicht mit der Tagespolitik zu versauen. --Optimum (Diskussion) 23:11, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Soziologie

Hallo. Kann mir jemand ein gutes Lehrbuch empfehlen, mit dem man einen guten Einstieg in die Soziologie findet? Mit dem Lehrbuch von Mankiw habe ich bereits einen sehr guten Einstieg in die VWL gefunden. Vielleicht gibt es etwas Vergleichbares für die Soziologie. Wenig Geschwafel, alle Theorien im Überblick und gut erklärt. 192.38.121.229 12:43, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich hatte damals das Taschenbuch: Fischer Lexikon, Soziologie. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 12:47, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Im Gegensatz zur Volkswirtschaftslehre, die gerade von Mankiw als einheitliches Theoriegebäude dargestellt wird, kennt die Soziologie verschiedene Paradigmen und Theorien. Du kannst jedes Lehrbuch nehmen oder auch den Wikipediaartikel zur Soziologie lesen. Der von dir gewünschte Überblick ist jedoch nicht möglich. --= (Diskussion) 16:13, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Meine Empfehlung ist „Sozialisation“ von Kurt Mühler, erschienen bei UTB. Das ist ein sehr feiner, kurzgehaltener, leicht lesbarer Einstieg in das Thema, der zum Mitdenken anregt. Natürlich sind darin nicht "alle Theorien im Überblick" enthalten, aber die grundlegendsten im Vergleich. --188.107.202.74 19:24, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ein guter, leicht zu lesender, historischer Überblick findet sich in Kruse, Volker: "Geschichte der Soziologie". Dann gibts noch das "Handbuch der speziellen Soziologien", um vom sozialtheoretischen Blickwinkel wegzukommen und zu sehen, welche Vielfalt des Gegenstandes die Soziologie bietet. Und für die Empiriker: Diekmann, Andreas: "Empirische Sozialforschung" und Flick, Uwe: "Qualitative Sozialforschung". Oder eben irgendein Lehrbuch. --84.135.18.161 22:59, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ergänzung: Zwei sozialtheoretische Lehrbücher seien dann doch noch genannt. Nassehi, Armin: "Soziologie. Zehn einführende Vorlesungen." und Endreß, Martin: "Soziologische Theorie kompakt." Einfach reinlesen und sehen, ob es zusagt. --84.135.47.36 23:35, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Weltraumlift

Wie kann man lange Kohlenstoffnanoröhren produzieren? Solche die nicht nur ein Milimeter, sondern ein Kilometer lang sind oder mehr für den Bau des Weltraumlifts.--N'Djamena_Socke 14:23, 1. Jan. 2015 (CET)

Currently, the Cambridge team can make about 1 gram of the new carbon material per day, which can stretch to 18 miles in length.... dauert noch.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 16:09, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Bei Bayer schafft man es angeblich schon, 200 Jahrestonnen CNT zu produzieren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Aber nicht als schöner geordneter Strang. Zur Ausgangsfrage: Das ist die x-Milliarden-Dollar-Frage. --mfb (Diskussion) 00:04, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Genau das ist das Problem: Die Kristallbaufehler an den Stoßstellen der einzelnen Stücke des Strangs sind quasi die Sollbruchstellen des CNT-Seils. Man müsste die einzelnen Teile also so miteinander verbinden, dass sich ein Strang jeweils über die gesamte Länge monokristalliner Kohlenstoffnanoröhren ergibt. Die größten Einkristalle der Welt sind noch um Grßenordnungen kleiner als die benötigte Länge des Aufzugsseils. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Richtig derjenige, der es schaft Nanoröhre in Bereich von Metern industriell herzustellen, ist ein gemachter Mann/Frau. Es müssen nicht Kilometer sein, aber sie müssen schon solange sein, dass es beim Seildrehen mehrere Windnungen geht, bis die Schwachstelle (Zusammensetzpunkt zweier Röhren) kommt. Damit könnte man jedefals gedrehte bzw. geschlagene Seile herstellen, wie man es auch bei Naturfaser-Seile macht. Natürlich muss man so ein Seil aus metrigenn Fasserstücken dicker machen, als wenn die Faser (Draht) Kilometerlang ist, um die selbe "Leistung" zu erhalten. Akteulle ist die Forschung noch weit davon entferent, Nanoröhren im Bereich wie sie für die Seilherstellung benötigt würde herzustellen (Vom "im industriellen Massstab" sprechen wir besser gar nicht). --Bobo11 (Diskussion) 11:22, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das Problem ist, dass ein Kohlenstoffatom alle vier Mikrometer fehlt. Wenn ein Atom fehlt, ist die gesamte Kohlenstoffnanoröhre bereits 30% weniger spannungsresistent.--N'Djamena (Diskussion) 14:41, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Wieviel Zeit braucht man eigentlich um eine Milliarde Kohlenstoffnanoröhren zu bilden.--N'Djamena (Diskussion) 13:35, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Berrechnen der Warscheinlichkeiten beim (Brett)Spiel Risiko für mehrere versuche...

Hallo ^,^

Also ich möchte nachvollziehen können wie die warscheinlichkeiten berechnet werden, im Artikel steht nur folgendes drin: "Die Wahrscheinlichkeiten, den Gesamtangriff auf ein Land zu gewinnen, lassen sich rekursiv[7] oder mit einer Approximation auf Basis des Zentralen Grenzwertsatzes mit Hilfe der Normalverteilung berechnen.[6]" [4]

Damit konnte ich leider nichts konkretes anfangen... Auf der Disskusionseite hatjemand folgende graphen geposte welcher nur stimmt wenn die angreifer um 1 verschoben wird (x-Achse) [5]

Prinzipiel ist das das was ich suche hätte gerne aber den rechen weg/ lösungsweg für die Frage:

Wie groß ist die Warscheinlichkeit für den GESAMMTSIEG in einem Land wenn X - Angreifer,Y - Verteidiger angreifen

unter der bedingung es wird solange gekämpft bis nur noch der Angreifer oder Verteidiger übrig ist. Lösung über Baum/Pyramiden diagramm?

Vielen Dank!

Mfg ManuaX --93.221.231.227 14:53, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Für eine exakte Lösung: Baumdiagramm. Von unten (also bei kleinen Zahlen für Angreifer und Verteidiger) anfangen und dann hocharbeiten. Für sehr große Zahlen wären Abschätzungen möglich, die sollten aber nicht nötig sein. --mfb (Diskussion) 00:03, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Dateigrößen für 's Internet per smartphone

Moin und beste bis noch bessere Wünsche für ein fröhliches 2015! Leider finde ich zu o. a. keine einigermaßen verlässliche Auskunft. Es geht um Panoramabilder von Landschaften in unserem Internetauftritt (zu einer Wanderroute. Damit die Dateien einigermaßen handlich bleiben, komprimiere ich sie, was aber Details verunstaltet und mich eigentlich nicht so richtig begeistert. Ausgangspunkt sind Einzelaufnahmen mit 4000x3000 px (Panasonic FZ 48 (Ja, die kann auch Panorama, aber was dabei rauskommt, gefällt mir nicht). Was kann ich, so pauschal gesehen, einem durchschnittlichen smartphone zumuten? Was man dazu im Internet findet, ist zu different. Im Augenblick sind die Bildchen zwischen 40 und 90 KB groß. Bei einer Karte (ca. 265 KB) hat's schon mal Gemecker gegeben. Was tun? --Gwexter (Diskussion) 14:58, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Was wurde denn beanstandet, die Ladezeit oder die Ausmaße des Bildes? -- WikiMax - 15:02, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Die Ladezeit in erster Linie, die Karte ist 467 px hoch, die Bilder sind auf 220 px in der Höhe reduziert ins Netz gestellt. --Gwexter (Diskussion) 15:24, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich bin nicht gerade Smartphoneexperte, aber wenn man sich typischen Datenvolumina ankuckt, die hier bei 1 GB anfangen, sind da 4000 solche Karten im Monat drin. Wenn es darum geht, schön Bilder oder detallierte Informationen zu transportieren, finde ich deine Werte eher grenzwertig klein, muss ich sagen. --Eike (Diskussion) 15:32, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Zum Gerät: Die SD-Karte muss von Gerät lesbar sein. Ältere Geräte haben da ihre Grenzen auf Größe und Protokolle. Im Web hießt das Zauberwort: Vorschau. In der WP haben wir die Thumbs (Miniaturansicht) für die Artikel, → Hilfe:Bilder. Einige Seiten erkennen über Java Script den Browser oder die Bildschirmauflösung und wählen das entsprechende Content-Management-System oder dessen Cascading Style Sheets (CSS) aus. Die WP überlässt das dem Anwender, der sich auch für https://de.m.wikipedia.org/ einscheiden kann und dieselben Seiten anders dargestellt sieht. Für die Kompressionsqualität ist ein Stichwort: Lossless --Hans Haase (有问题吗) 15:44, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Mit GIMP oder vergleichbarem kannst Du die Bilder bearbeiten, schneiden und verkleinern. --Hans Haase (有问题吗) 15:52, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@ eike: Es geht nicht um Datenmengen wegen des Gesamtvolumens, sondern um die Zeitdauer, bis das Bild aufgebaut ist. Zur Karte habe ich aus Versehen die für die Anzeige skalierte Höhe angegeben, umfasst in der Originaldatei etwa 2200 x 1100 px. PC-Darstellung ist tipptopp und sozusagen rattenschnell. Ich denke mal, dass das geschilderte Problem beim smartphones des entsprechenden Benutzer liegt, ich muss ja davon ausgehen, dass längst nicht jeder mit aktuellster Technik ausgestattet ist. Was meiner Tochter heute auffiel, ist, dass wir hier seit kurzem auch mit LTE ausgestattet sein sollen. Mal gucken, ob das überall (hügelige Gegend hier im Nordosten von OWL) so sein könnte. Ich tausche einfach inzwischen ein paar der Panoramabilder aus und lauere auf Reklamationen. thx all --Gwexter (Diskussion) 16:21, 1. Jan. 2015 (CET) PS: @ Hans Haase: Bildbearbeitung mache ich seit win 3.11-Zeiten.[Beantworten]
EDGE sollte schon seit einigen Jahren verbreitet sein, das würde deine Karte wohl in 1-2 Sekunden wuppen. Inzwischen gibt es sehr viel schnelleres. Da würd ich mich auch nicht nach den allerlangsamsten Teilnehmern richten - schon gar nicht, falls die Teilnehmer mit DSL-Leitungen dann dieselbe geminderte Qualität kriegen. --Eike (Diskussion) 17:03, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ein Ruheton ist immer nur ein solcher in Relation zu anderen Tönen innerhalb einer Komposition, das hat mit der Frequenz per se nichts zu tun, richtig? --92.202.29.110 17:36, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Wie verloren ist man bei umgedeuteten Begriffen, die auf Straßenmalerei verweisen [6] --Hans Haase (有问题吗) 18:33, 1. Jan. 2015 (CET) Kann es sein, dass ich mal wieder die Cookies löschen sollte?[Beantworten]
Nicht ganz. Beim Einklang gibt es (mangels anderer Töne) nur den Ruheton, siehe hier. Schade, dass es keinen Artikel Ruheton gibt, immerhin findet sich der Begriff in Tonalität. 78.51.35.200 19:48, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Was ist mit "das Bessere ist der Feind des Guten" gemeint?

--95.115.152.120 20:23, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Der Satz ist in sich so logisch und eindeutig, sodass es dazu keine Interpretation braucht. Gutes kann durch Neuerungen schlechter werden. Voltaire hat das übrigens gesagt, übrigens original "Das Bessere ist des guten Feind"--88.130.205.81 20:38, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Voltaire sprach nicht deutsch. Das Original ist hier. --92.107.198.114 22:20, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Richtig, der Satz ist in sich logisch und selbsterklärend. Neuerungen kommen darin aber nicht vor. Man kann auch genauso sagen, wenn du was Gutes auf den Markt bringen willst, es aber bereits was Besseres gibt, wirst du ein Problem haben. (Auch wenn viele glauben, "neu" wäre an sich schon besser.) Übrigens: "Das Bessere ist des Guten Feind" -- WikiMax - 21:33, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das (einzig) Gute ist dann nur noch das Zweitbeste, sobald es etwas Besseres gibt. Wie gut, hängt also vom Angebot insgesamt ab und ist entprechend nur im Vergleich gut oder nicht mehr gut. Das Einzige ist aber immer auch das Beste und das Schlechteste zugleich, wenn nichts Vergleichbares verfügbar ist. --217.84.95.61 20:48, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich verstehe das eher im Sinne von: Never change a running system oder auch fest, fester, ab. --188.107.202.74 21:21, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Dann verstehst du falsch. -- WikiMax - 21:26, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ja, einen "guten" Wein kann man auch nicht verbessern. --217.84.95.61 21:48, 1. Jan. 2015 (CET) Hier das Original: [7]. "Le mieux est l'ennemi du bien." --217.84.95.61 21:58, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Dein französisches Zitat deckt nun aber nicht die deutsche Interpretetion davor, die Redewendung bedeutet in beiden Sprachen, dass etwas nicht mehr "gut" ist sobald es etwas besseres gibt. - andy_king50 (Diskussion) 22:04, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das fr.wikt sieht das etwas anders, gibt einen deutlich weiteren Interpretationsspielraum an, in den meine Interpretation durchaus mit reinpaßt. --188.107.202.74 22:18, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Einen guten Wein kann man nicht verbessern, aber man kann statt dessen einen besseren Wein trinken. --Optimum (Diskussion) 23:14, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Die Académie Française (8ème Edition) [8] erklärt, "On peut gâter une bonne chose en voulant la rendre meilleure" - "Man kann eine gute Sache verderben, indem man sie zu verbessern trachtet". Und die ist über jeden Zweifel in Sachen Voltaire weitgehend erhaben. --217.84.95.61 23:23, 1. Jan. 2015 (CET) Ja! Ob Weine verschieden gut sein können oder immer derjenige der einzige, einzigartige und beste ist, den man gerade trinkt, und überhaupt jede Absicht zu vergleichen daher hinfällig ist, läßt die Académie offen. --217.84.95.61 23:30, 1. Jan. 2015 (CET) Ein objektives Urteil zu einem Wein hängt aber auch von der probierten Menge ab und muß sich keinesfalls an Vergleichsweinen orientieren. --217.84.95.61 23:33, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Interessant, dass das im Deutschen stets in der Bedeutung "Sogar Gutes kann von noch Besserem verdrängt werden" benutzt wird. Damit reiht es sich in die Gruppe der mißverstandenen Zitate ein, wie z.B. auch Carpe diem und Mens sana in corpore sano. --Optimum (Diskussion) 00:19, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich will jetzt nicht angeben (will ich doch), aber wie Du meinen vorangegangenen Beiträgen entnehmen kannst, wird Voltaires Zitat keineswegs „stets“ in dieser Bedeutung benutzt, sondern nur von solchen, denen es an einem intakten Sprachgefühl mangelt. Vielen Dank liebe IP für den Hinweis auf die Erklärung der Académie Française zur tatsächlichen Bedeutung, die nahezu deckungsgleich mit meiner oben stehenden Aussage dazu ist. YMMD:) Gute N8 allerseits. --188.107.202.74 00:49, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Dank an die IP mit Voltaire. Mit Sprichwörtern in bzw. aus anderen Sprachen ist es immer so eine Sache und auch die Bedeutung von Begriffen (einzelnen oder eben Sprichwörtern) verschiebt sich. Im Voltaire'schen und auch wohl im französischen Sinn hast Du also Recht, in wörtlicher oder deutscher Auslegung (ohne Bezug zu Voltaire) ist der Sinn des Sprichwortes aber ein leicht anderer. -- WikiMax - 10:27, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wenn ich die deutsche Übersetzung lese, denke ich sofort an zwei unterschiedliche Dinge: einerseits etwas Gutes und dann etwas anderes Besseres. Das mag im Französchen anders sein, vielleicht hat "mieux" auch die Bedeutung "verbessern". Im Deutschen würde ich dann aber sagen: "Verbessern schadet dem Guten." 217.230.64.89 11:42, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
"le bien" hat übrigens auch Bedeutungen, wie "Hab & Gut", "Besitz(tümer)" im Unterschied zu "le bon", "das Gute", vgl. "la bonté", "die Güte". Auch in Voltaire's Gedicht / Gleichnis geht es um eine schöne junge Frau 'in Blüte', die mit sich, den Anderen und allem unzufrieden ist, und sich langweilt. Von einer Fee wird sie in ein Paradies versetzt, in dem es ihr zunächst an nichts, was sie sich nur wünschen könnte fehlt, bis sie gewahr wird, daß sie dort in einem Elfenbeinturm lebt und ihr Glück und Freude an den schönen Dingen ihr von der Fee und der Dienerschaft dort nur zugetragen wird, bis sie sich in ihr altes Leben zurücksehnt. Sie flüchtet aus dem vermeintlichen Paradies, findet zunächst Unterschlupf bei einem Köhler, über dessen Gastfreundschaft sie sehr glücklich ist. Wieder zuhause, hat sie gelernt, zu schätzen, was sie dort schon immer hatte, vermählt sich und ist nunmehr eine richtige glückliche und zufriedene Frau. - Das Gute ist demnach, was man an Hab & Gut und Menschen um sich hat; das bessere Paradies nur ein Trugbild und man sollte das Gute nicht verkennen, indem man sich nach vermeintlich Besserem sehnt. In der Einleitung unterscheidet er aber, daß Seele, Herz & Geist ("l'âme"), Anlagen und Talente, sowie Wissenschaft durchaus verbesserungsfähig seien. --217.84.70.97 13:33, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das erklärt die Bedeutung sehr anschaulich. Ich hatte auch schon an Ilsebill gedacht, aber da hat die Fee etwas gefischelt. So ist es schöner. Erinnert mich jetzt ein wenig an das grünere Gras auf der anderen Seite des Zaunes oder ganz profan Verschlimmbessern. --188.107.143.39 17:47, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Die Übersetzung legt allerdings eine Fehldeutung nahe. Es müsst ja wohl eigentlich »Gutes« statt »Guten« heißen. Funktioniert aber auch nicht richtig. Rainer Z ... 18:17, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Pietro Metastasio formuliert in seiner Ipermestra (1744): "Il buon si perde/talor cercando il meglio" (ungefähr: Man verliert manchmal das Gute, indem man nach dem Besseren strebt). Grüße Dumbox (Diskussion) 18:39, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das Thema scheint ein Dauerbrenner zu sein, der immer wieder literarisch aufgegriffen und verarbeitet wurde. Vermutlich könnte man dazu eine umfangreiche Sammlung an Beispielen anlegen, die in leichten Variationen doch immer wieder beim gleichen Inhalt ankommen, daß man im blinden Streben nach Verbesserung leicht das Gut(e) verlieren kann, daß man hat. --178.4.182.52 18:35, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

We own the night

In National Reconnaissance Office wird erläutert, dass dessen Credo "Uns gehört die Nacht" sei. Dazu wird ein Aufnäher abgebildet, der diesen Satz (diesmal als "Grundsatzbezeichnung" (was soll das sein?), bezeichnet (bei dieser BKL übrigens auch). Den Informationen zum Bild zufolge handelt es sich bei diesem Aufnäher um ein "Patch used by the National Reconnaissance Office to commemorate a classified launch", also einen seitens NRO genutzen Aufnäher zur Erinnerung an einen geheimem (Raketen)Start. Auf der weiterführenden Seite gibt es dann noch weitere Erläuterungen zu diesem Aufnäher. Dass es sich bei der Phrase um das "Credo" oder die "Grundsatzbezeichnung" des NRO handelt, steht da aber nichts, auf der englischen Seite steht auch nichts dazu. Auch scheint mir die Herkunft des Aufnähers unklar. Wer kann helfen? 78.51.35.200 20:28, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Der Spruch wurde erst heute in den Artikel aufgenommen, von Benutzer:Gary Dee. Es ist nicht das Motto des NRO, es war nur das Motto für einen einzelnen Aufklärungssatelliten. Ist 15 Jahre her. Der konnte offenbar auch in der Nacht Bilder machen (per Radar oder so). Ein Sicherheitsleck vom Patch-Designer, über den auch die Presse berichtete ([9]). --92.107.198.114 22:30, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Missions/Projekt-bezogen kann das vorkommen; nicht nur bei der NRO. [10] ,[11]. In der en steht übrigens rechts in der Box das Motto Supra Et Ultra. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 11:29, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
So ist recht. Zuerst mit Latein angeben wollen, und Dann Ganz Viele Recht Schreib Fehler. --92.107.198.114 19:04, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
liebe ip, wenn du magst darfst dus ausbessern bzw. vielleicht magst du das motto im artikel einbauen? ;) --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 06:57, 3. Jan. 2015 (CET) [Beantworten]
Da gibt es gar nichts auszubessern, denn die idiotischen Rechtschreibfehler sind im Original so vorhanden. --92.107.198.114 00:32, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Strafanzeige sinnvoll?

Hallo liebe Wikipedianer, ich habe mal eine juristische Frage: Gestern hat mir ein bekannter einen Sachverhalt in Zusammenhang einer ernstzunehmenden Straftat die er zusammen mit einem Freund begangen haben soll mitgeteilt. Nun ist die Frage ob eine Strafanzeige das richtige wäre, auch wenn ich garnicht weiß, ob der von ihm beschriebene Sachverhalt überhaupt stimmt. Würde ich mich da vielleicht am Ende selber noch strafbar machen? Es geht hier um gefährliche Körperverletzung, unterlassene Hilfeleistung usw.. Deshalb würde ich mich sehr über guten Rat freuen! Schönen Gruß --109.47.194.161 21:20, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ruf morgen deine freundliche Polizeidirektion an und frag' die, die suchen vielleicht schon Zeugen.--80.187.102.234 21:37, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
In sochen Fällen hilft meist der gesunde Menschenverstand weiter. Du weiß nur das, was Du hier schreibst. Das könnte auf eine nicht unerhebliche Straftat hinweisen, die in unserem Rechtssystem aus guten Gründen gahndet werden soll. Herauszufinden, was wirklich passiert ist, ist dabei nicht Deine Aufgabe, sondern die der Ermittlungs-, bzw. Strafverfolgungsbehörden. Diese staatlichen Organe können aber erst dann tätig werden, wenn sie Hinweise zu möglichen Straftaten bekommen, was Deine Frage bereits beantwortet.
Konkret bedeutet das, daß es Deine Aufgabe ist, der Polizei gegenüber möglichst tatsachengetreu zu beschreiben, was Du selber gehört oder gesehen hast. Daß es sich in diesem Fall "nur" um die Wiedergabe eines Gesprächs mit Deinem Bekannten handelt, ist unerheblich. Ich nehme an, Du wirst genau das aussagen und nicht behaupten wollen, selber dabei gewesen zu sein. Strafbar machst Du Dich dann sicherlich nicht. Eher noch könntest Du Probleme bekommen, wenn Du nicht zur Polizei gehst, obwohl Du Hinweise zu einer möglichen Straftat erhalten hast.
Letztlich ist es ohnehin so, daß Du nur eine Aussage gegenüber der Polizei machst. Ich hoffe, das hilft Dir weiter. --188.107.202.74 21:38, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]


Hier nochmal der nachträglich zurückgezogene Satz von 188.107.202.74 ...
"Strafanzeigen zu stellen ist Aufgabe der Staatsanwaltschaft, an die sich die Polizei gegebenenfalls wenden würde, wenn sie den Verdacht für hinreichend hält."[12]
... der den folgende Kommentar erst erklärt. Ganz ehrlich, warum kriegen machne das gute alte "Ups, da hab ich mich wohl geirrt!" einfach nicht hin? Jeder schreibt mal quatsch. Kann man doch einfach zu stehen. --Eike (Diskussion) 22:12, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
… weil es nicht falsch, sondern nur unpräzise war und Dein Beitrag auch ohne das stehen kann. Ganz ehrlich, warum kriegen manche es nicht hin, bei der Sache zu bleiben und ergötzen sich stattdessen lieber an Spitzfindigkeiten, die dem verunsicherten Fragesteller sicherlich nicht weiterhelfen? --188.107.202.74 22:26, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Strafanzeige#Anzeigeerstatter --Eike (Diskussion) 21:44, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Und wie man dort lesen kann, ist das eine reine Ermessensfrage des Fragestellers, da er nicht von einer geplanten, noch nicht ausgeführten Straftat erfahren hat. -- Janka (Diskussion) 22:34, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Im übrigen würde ich mir erst einmal überlegen, wie wahrscheinlich und glaubhaft es ist, dass ein Bekannter mir einfach so von einer Straftat erzählt. Wenn der Bekannte bei einer polizeilichen Vernehmung alles bestreitet und wenn sich weder ein Geschädigter bei der Polizei meldet noch sonstige Bewies vorliegen, dann sieht das für mich als Anzeigeerstatter doch ziemlich peinlich aus ... --Zerolevel (Diskussion) 22:48, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Genau solche falschen wie egozentrischen Ansichten sind es, die es Straftätern leicht machen, unentdeckt zu bleiben. Denk mal lieber darüber nach, wie es aussieht, wenn tatsächlich ein Gewaltverbrechen vorliegt und der Täter davonkommt, bloß weil Du Dich sorgst, eine Aussage bei der Polizei könnte für Dich im Nachhinein "ziemlich peinlich" aussehen. --188.107.202.74 00:17, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@Zerolevel: Mir ist ein Fall bekannt, da wurde eine Räuberbande nur deshalb geschnappt, weil die Mitglieder einen gelungenen Raubzug in einer Kneipe feierten und dabei sangen: "Alles geht zugrunde, aber eines bleibt bestehn: Die Autoräuber von NN. werden niemals untergehn!" --79.201.114.132 12:14, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
An den Fragesteller: Den Spruch "der größte Schuft im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant" kennst du? Zumindest jetzt. Also deine Frage andersrum verstanden: Du bist (Augen- und/oder Ohren-)Zeuge eines Offizialdelikts geworden? Du hältst das für strafwürdig? Ja, wirklich? Also los:
Du gehst zum nächstgelegen Polizeirevier. -- Was, Sie schon wieder? -- Mit etwas Nachdruck legst du deinen Ausweis auf die Theke und sagst: Ja, hier mein Ausweis. Ich habe eine ... anzuzeigen (Pause) und ihr müsst es aufnehmen! -- Über's BGB brauchen's mich nicht aufklären. -- (Schweige, versuche nicht, ihm den Unterschied zum StGB zu erklären, atme ruhig und konzentriere dich auf das Wesentliche)
Der First-Level-Support findet also einen kompetenten und geschulten Kollegen. Dieser erklärt dir die Formalia und fragt dich danach zum Sachverhalt. Du antwortest ausführlich und bleibst dabei beim Thema. Manches wird protokolliert, anschließend (evt. zweimal) ausgedruckt und schließlich als "Dokument" von beiden unterschrieben.
Du bekommst keine! Kopie, später allerdings eine Ladung als Zeuge vor Gericht. Dieser leistest du selbsverständlich Folge ...
... kurze Unterbrechung, ich bin von der Ernsthaftigkeit der Frage noch nicht wirklich überzeugt. --grixlkraxl (Diskussion) 04:01, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Die Bedeutung des Wortes Denunziant kennst du? --Eike (Diskussion) 09:40, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Und, Eike? Zufrieden mit dem kritischen Diskurs, den Du angestoßen hast? --188.107.143.39 10:11, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Bis jetzt scheinen mir bis auf diesen deinen Beitrag alle recht zielgerichtet auf die Frage zu sein. Aber ein bisschen Schwund ist halt immer. --Eike (Diskussion) 12:05, 2. Jan. 2015 (CET) PS: Du solltest dich echt mal mit deiner Kritikfähigkeit beschäftigen. Du wurdest minimal-invasiv, nur mit einem Link, auf einen Irrtum aufmerksam gemacht, und das treibt dich noch am nächsten Tag dermaßen um, dass du herumbeleidigen musst. Das ist einfach ein schwaches Bild. [Beantworten]


@Eike: Ich habe die Volksweisheit absichtlich(!) nicht verlinkt. Im vorigen Betrag bin ich nur kurz auf meine Erfahrung beim zweiten Besuch auf dem Revier eingegangen.
@all: Der erste Besuch lief so ab: Ich erzähle, daß es "um gefährliche Körperverletzung, unterlassene Hilfeleistung usw."[lt. Frage] geht und ich Ohrenzeuge "einer geplanten, noch nicht ausgeführten Straftat"[Janka] wurde. Die 1. Frage an mich war "können Sie sich ausweisen?" -- Nein, aber der Ex-Freund meiner (inzwischen damaligen) Freundin dreht am Rad ... -- Jedenfalls schickt mich der Polizist mit einem erleichterten "Da sind wir ja (örtlich) gar nicht zuständig" weiter. Immerhin hat er mir die richtige Telefonnummer rausgesucht.
Manche haben vielleicht schon mal gehört, wenn eine Person in Rage zu einer anderen sagt: Ich bring' dich um! Wenn also die fragestellende IP meint, hinter dem Hören-Sagen steckt etwas wirklich Ernsthaftes, dann ist ein Gespräch mit der Polizei angeraten. --grixlkraxl (Diskussion) 16:21, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Mir war nicht klar, dass du von dir erzählt hast! Ich dachte, dass ist ein fiktiver Besuch der IP bei der Polizei... --Eike (Diskussion) 16:52, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Der Fragesteller bezieht sich auf eine "ernstzunehmenden Straftat die er zusammen mit einem Freund begangen haben soll". Das ist etwas ganz anderes, als die Ankündigung einer möglichen Straftat. Für Drohungen interessiert sich die Polizei eher wenig, die Ermittlungen zu bereits begangenen Straftaten interessiert sie hingegen durchaus, genau das ist ihr Job. --188.107.143.39 17:55, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Wenn der Bekannte in der Lage ist, einem anderen Körperverletzung zuzufügen, wird er wohl unter Umständen auch in der Lage sein, sich am Denunzianten zu "rächen". Zumal die Gesetze so lasch sind, dass Täter nur in seltenen Fällen weggesperrt werden. Als Zeuge wird man vor gericht mit vollem Namen und Adresse genannt. 88.73.205.89 01:39, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Tja, ich habe die Frage so verstanden: Ein Bekannter des Fragestellers hat diesem etwas erzählt, was dieser Bekannte gemeinsam "mit einem Freund" (des Bekannten!) gemacht hat. Der Fragesteller findet diese Tätlichkeit gegenüber dem Opfer nicht aktzeptabel und fragt: was tun? Und ich plaudere aus dem Nähkästchen.
Wie beschrieben war ich zweimal auf dem Revier. Dazwischen habe ich mit dem zuständigen Ortspolizisten telefoniert. Dieser kannte die Vorgeschichte besser als ich. Jedenfalls schlägt er mir vor, ich(!) sollte doch eine Nacht-Patrouille organisieren. -- Ich frage zurück: Und wozu seit denn dann ihr da? -- Ihm fällt in einem Nebensatz noch ein:
> "..., Bedrohung ist ein Offizialdelikt."
Ich bedanke mich für diesen Hinweis und lege auf. Den anschließenden 2. Besuch habe ich ja schon beschrieben.
Und ich widerspreche der Behauptung von 88.73.205.89 "die Gesetze (seien) so lasch ..., dass Täter nur in seltenen Fällen weggesperrt werden" vehement. Zum einen kann ich auch mit Bullen umgehen. Und zum anderen schätze ich gesellschaftliche Sicherheit und Ordnung viel zu hoch, um irgendeiner Form von Selbstjustiz Vorschub leisten zu wollen.
Ceterum censeo ist "euch" hoffentlich schon klar, daß das mit dem "infinit" wegsperren so auch nicht klappt? --grixlkraxl (Diskussion) 03:58, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Und schwupps sind wir von einer einfachen Frage zur Staatskunde übergegangen zu Grundsatzthemen, die vermutlich so alt sind, wie die Menschheit selber und bis heute keine wirklich befriedigende Lösung gefunden haben. Aber so verkehrt ist unser Rechtssystem gar nicht und wenn zumindest die vernünftigen sich ernsthaft darum bemühen, beim Erhalt der Rechtsstaatlichkeit mitzuziehen, dann ist das immer noch besser, als Sarkasmus und Kulturpessimismus. --178.4.182.52 18:49, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Aus meiner Sicht gar nicht sinnvoll. Die Gründe die dagegen sprechen. Du bist nicht Zeuge eines Verbrechens sondern einer Geschichte die dir erzählt wurde. Es besteht zwar die Möglichkeit dass sie wahr ist. Angenommen du möchtest den Erzähler anzeigen wird dir der Polizist zu erklären versuchen dass niemand raus finden wird wer die Meldung gemacht hat. Das vor Gericht sowieso alles auskommt wurde schon erwähnt. Selbst ohne Gerichtsverfahren kann der Erzähler in Schwierigkeiten geraten. Für ihn besteht aber die Möglichkeit der Akteneinsicht und da stehst du mit vollem Namen. Akteneinsicht wird zwar erschwert, aus welchen Gründen auch immer, aber es ist kein Ding der Unmöglichkeit. Weiter wird dir erklärt dass deine Aussagen auch gegen dich verwendet werden können. Besser würde man sagen, sie werden gehen dich verwendet. Das kommt mehr vor als du dir in den schlimmsten Träumen erleben möchtest. Für ein Erfolgserlebnis wird so manches gemacht, auch schon mal die Antwort des Polizisten ins Protokoll geschrieben. Von diesen Risiken sind allerdings die Angeklagten mehr betroffen als die Denunzianten. Und zu guter letzt, wie Grixlkraxl schreibt: "der größte Schuft im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant." Verrat kannst du nicht wieder gut machen, das hält für immer und ewig. Du könntest Sachen klauen und wenn es dir leid tat wieder zurück bringen. Das geht bei Denunziantentum nicht. Halte dir die Drei Affen vor Augen. Du hast nichts gesehen, gehört und sagst auch nichts. Du vermeidest unnötige Risiken. --Netpilots 01:17, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Silvestermüll und Stadtreinigung

Ist es nicht möglich für eine Stadtreinigung, zu sagen: "Räumt euren Silvestermüll selber auf!" ? --112.198.83.125 22:44, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Möglich sicherlich schon. Wie will man aber an die Verursacher kommen? An den Resten der Raketen hängt kein Namensschild. Also muss doch wieder die Allgemeinheit - die Stadtreinigung - herhalten. --Stefan1973HB Disk. 22:50, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Mit einer Sondersteuer auf entsprechende Artikel könnte man die Kosten zumindest wieder reinholen. --84.75.203.119 22:52, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Glaub das nicht. Dann würden die Feuerwerkskörper dort gekauft, wo diese Steuer nicht anfällt. Nimm als Beispiel die kommunale Vergnügungssteuer, die sich nicht als Einkommensquelle, sondern als Lustbremse entpuppt hat. Bei einer kommunalen Feuerwerkskörpersteuer wäre das ähnlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Eine bundeseinheitliche Steuer hätte dieses Problem nicht. Beim Benzin und den Zigaretten ist das ja auch so: An den Grenzen der BRD lässt sich das Zeug praktisch nicht verkaufen - die Leute fahren lieber über die Grenze. Aber mit steigendem Grenzabstand beginnt sich das nicht mehr zu lohnen und die Leute zahlen lieber die (höhere) deutsche Steuer. --88.130.112.132 02:38, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Benzin- und Zigarettensteuer kommen aber dem Bund zugute und der darf die Kommunen nicht direkt unterstützen. Die einzige bundeseinheitliche Steuer, die auch den Kommunen zugute kommt, ist die Einkommensteuer. --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Geht sicher. Hier bei mr im Dorf gibt es keine Straßenreinigung, sondern jeder Einwohner ist verpflichtet, seinen Straßenabschnitt sauber zu halten. Der Gemeindearbeiter macht nur Kirchplatz, Kindergarten, Friedhof etc.--Antemister (Diskussion) 10:51, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Diese Regelung gibts auch in vielen Städten. Allerdings nur für die Gehsteige, meist nicht für die Fahrbahn (dort zu reinigen wäre teilweise ohne Reinigungsfahrzeug auch zu teuer). Hat natürlich den Nachteil, dass nicht gleich alles am Neujahrestag in der Früh weggeräumt wird, sondern frühestens am 2.1., bei vielen abschnitten auch später weil die Reinigungsfirma z.B. immer nur am Dienstag kommt. Ich frage mich aber, obs nicht effektiver wäre, dieses System abzuschaffen und statt dessen von jedem Hausbesitzer eine Abgabe für die Gehsteigreinigung verlangen: viele Hausbesitzer kommen ihrer Verplichtung nur unzureichend nach, alle zu kontrollieren wäre zu aufwendig und alles von einer großen Firma reinigen zu lassen ist wahrscheinlich auch kosteneffektiver, als wenn jeder Abschnitt von einer anderen Firma gereinigt wird (selber reinigen tun im urbanen Bereich nur mehr die Wenigsten Hausbesitzer, die meisten engagieren eine Firma, bei einem Mehrparteienhaus oder Mietshaus gehts eventuell gar nicht anders wegen der Betriebskostenabrechnung). --MrBurns (Diskussion) 11:08, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Die Pflicht zur Reinigung des Gehwegs und auch der Strasse bis zur Mitte trifft in der Bayerischen Hauptstadt München in erster Linie die Anlieger, sprich Hauseigentümer. Wie die das organisieren ist deren Problem. Im Vollanschlußgebiet, das ist in etwa der Bereich innerhalb des Mittleren Ringes, organisiert es die Gemeinde. Sie erhebt dafür nach Reinigungshäufigkeit gestaffelt, Gebühren. Kehren kann man trotzdem, wenn es einem zu schmutzig vorkommt, der Gebührenpflicht entkommt man aber nicht. Der Stadtrat könnte die Strassenreinigungssatzung aufheben, und damit sagen Wer in München Eigentum hat, putzt. Auf der anderen Seite ist es aber auch untersagt Strassen und Gehwege ohne Erlaubnis zu etwas anderem als zum Stehen, Gehen, oder Fahren zu benutzen, oder sie gar zu beschmutzen. Dies kann von jedem Beamten der Stadt mit Bußgeld ( nach Katalog ) geahndet werden. In der realen Situation ist das schwierig, und so bleibt der Dreck liegen, bis ihn jemand wegräumt, zur Abwehr von gemeiner Gefahr auch am Feiertag.--194.113.41.2 11:33, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Dein Modell gibt es schon, zum Beispiel für die Innenstädte von Freiburg, Mannheim und Heidelberg. Ob es aber gerechter ist, dass die Hauseigentümer (bzw. umgelegt die Mieter) dafür bezahlen, dass die Innenstadtbesucher ihre Kippen und den McDonalds-Müll auf das Trottoir schmeißen? --84.172.34.47 09:31, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ob die Hauseigentümer selbst für die Reinigung verantwortlich sind oder eine Abgabe zahlen müssen macht mMn im urbanen Bereich für die meisten wenig Unterschied, selber reinigen machen ohnehin nur mehr die Wenigsten, früher hat das oft der Hausmeister übernommen, den es jetzt meist nicht mehr gibt. Also wird eine Firma engagiert, die dann gemäß Aufwand verrechnet und eventuell weniger kosteneffizient ist, als wenn die Stadtreinigng alles machen würde, weil die Firma immer nur kleine, meist nichtzusammenhängende Abschnitte reinigt. --MrBurns (Diskussion) 09:39, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Es gibt durchaus noch Menschen die selbst reinigen und vor allem, die auch selbst reinigen wollen und deswegen zum Beispiel die Stadt Freiburg verklagt haben. Gerade im urbanen Bereich mit seinen höheren Mieten und Mietnebenkosten gibt es Menschen, die lieber auf einen Vollservice verzichten würden. --84.172.34.47 09:51, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Sie haben aber vor Gericht nicht recht bekommen, schon allein, weil die stadt die falsche beklagte ist. Es steht ihnen frei mit ihrem vermieter der seine kosten auf sie abwälzt einen vertrag zu schließen, daß sie gegen bezahlung, oder nicht, seine reinigungspflicht erfüllen, und so nicht für die ev. nicht benötigte dienstleistung anderer zahlen.--194.113.41.2 11:56, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Und wie soll das bei einem Mehrparteienhaus mit dem selbst reinigen funktionieren (Vor allem in einem größeren mit min. einigen Dutzend Parteien)? Ich kenn es in Mehrparteienhäusern nur so, dass eine Firma (bzw. in den seltenen Fällen, in denen es noch einen Hausmeister gibt der Hausmeister) das macht und die Kosten dafür über die Betriebskosten abgerechnet werden. Und auf welcher Grundlage wurde geklagt? Gibt es in von Baden Württemberg oder vom Bund oder gar im Grundgesetz eine Regelung die besagt, dass man ein Recht hat selber zu reinigen und die Stadt wenn man sich dazu verpflichtet es selbst zu machen keine Gebühren für die Reinigung verlangen darf? --MrBurns (Diskussion) 00:24, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Warum schmeckt ein Käse "nussig"

und nicht eine Nuss käsig? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:54, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Weil der Geschmack einer Nuss vergleichsweise intensiv und eindeutig ist, während der Geschmack des Käses maximal eine Tendenz in diese Richtung hat. Und weil es eine kulturelle Tradition ist, das immer etwa gleich hergestellte Produkt Käse (wie Wein, Kaffee, Schokolade) nach seinem Geschmack zu beurteilen, während Nüsse meist nur nach Art und Qualitätstufe unterschieden werden. --= (Diskussion) 00:07, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wenn eine Nuss käsig schmeckt, dann hatte sie ihre beste Zeit bereits hinter sich und könnte Dir einen beschleunigten Abgang bescheren. --188.107.202.74 00:21, 2. Jan. 2015 (CET) duck und wech[Beantworten]
Das liegt an der Konsitenz. Nussbrei schmeckt käsig. --217.84.95.61 00:53, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Käsig kann auch negative Assoziationen haben: Fußgeruch oder Smegma werden gerne als käsig bezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ergänze: "Nussig" hingegen eben nicht. Du schreckst auch vor gar nichts zurück.. --217.84.95.61 01:21, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich mir schon vorgenommen habe, nicht mehr beim Frühstücken nachzuschauen, was es Neues auf meiner Beo zu lesen gibt … -- HilberTraum (d, m) 09:01, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Es gibt im DACH lediglich zwei "klassische Nusssorten", sie Anzahl der Käsesorten dürfte mehrere Dutzend betragen. Es gibt also eigentlich keinen typischen "Käsegeschmack", außer man betrachtet die Aromen von vergammelter Milch als einheitlichen, mild bis stechend säuerlichen Geruch. Wenn man nach dem Geschmack von Nüssen geht, sind 2 Merkmale deutlich: a) ein mild süßer Geschmack des Kern, und eine bittere Note durch die Nusshülle. Dies wird auch als "fein würzig" bezeichnet, wodurch sich "nussige Käse" von milden sorten, aber auch von "kräfigt würzigen" unterscheiden. Also eigentlich auch nur eine Bezeichnung für Käse mit einer undefinierten aromatenenthaltenden Note.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:16, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

2. Januar 2015

Ältliche TV-Karte gefunden, aktuelle Treiber gesucht

Ich hab heute in meiner Rumpelkiste eine DVB-C-Karte Technotrend tt-Premium C-2300 alias Hauppauge WinTV Nexus C gefunden. Ich möchte die Karte unter aktuellen Betriebssystemen (Windows Vista, 7, 8.1 und evtl 10) weiternutzen und suche daher Windows-BDA-Treiber dafür, sowohl für 32 Bit als auch für 64 Bit. Irgendwo hab ich einen Linux-Treiber dafür gefunden, der aber mit Ubuntu 14.10 64 Bit nicht zusammenarbeiten will. Das einzige, was ich an funktionsfähigen Treibern gefunden habe, sind die 32-Bit-WDM-Treiber für Windows 98, 2k, XP und Server 2003. Mit Windows Server 2003 ist am 14. Juli 2015 Schluss, sodass Windows Server 2003 keine Dauerlösung ist. WDM-Treiber gab es nur für 98 bis 2003. XP und 2003 unterstützten sowohl WDM, als auch BDA-Treiber. Ab Vista werden von Windows nur noch BDA-Treiber unterstützt. Wo finde ich Treiber für diese Karte, die mit Windows (Vista, 7, 8.1, 10; 32 oder 64 Bit) oder aktuellem Linux (Knoppix, Mint oder Ubuntu; 32 oder 64 Bit) zusammenarbeiten? --217.85.85.42 01:29, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich wüsste nicht, dass WDM-Treiber nicht mehr unterstützt werden würden. Hier gibt es noch die Treiber für diese Karte. Oft funktioniert sowas einfach auch mit einem neueren OS - oft wollen die Hersteller nur neue Systeme bzw. ihre alten Produkte nicht länger unterstützen, aber sie funktionieren trotzdem. Ich z.B. nutze den XP-Treiber einer DVB-T-Karte unter Windows 7 und 8. Das wird auch nicht offiziell unterstützt, aber es läuft. Wie auch immer, für deine Karte wird alles bis einschließlich Windows 7 sogar offiziell vom Hersteller unterstützt. Die Suche nach einem 64-Bit-Treiber dürfte dagegen spannender werden... --88.130.112.132 02:06, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wenn ich das richtig gelesen habe, funktioniert der in einem Vanilla-Linux-Kernel enthaltene Treiber für diese Karte. Nur ist die Kanaleinstellung defekt, was sich mit diesem Minimalpatch
--- linux-3.10.40.orig/drivers/media/dvb-frontends/stv0297.c    2014-05-13 14:00:04.000000000 +0200
+++ linux-3.10.40/drivers/media/dvb-frontends/stv0297.c 2015-01-02 06:16:20.171639547 +0100
@@ -463,7 +463,7 @@
        stv0297_writereg(state, 0x82, 0x0);

        /* set initial demodulation frequency */
-       stv0297_set_initialdemodfreq(state, 7250);
+       stv0297_set_initialdemodfreq(state, p->u.qam.modulation == QAM_256 ? 6718 : 7250);

        /* setup AGC */
        stv0297_writereg_mask(state, 0x43, 0x10, 0x00);
heilen lassen sollte. Die hier verlinkte Bestandsaufnahme verweist auf einen Originalpatch den ich lediglich an Kernel 3.10 angepasst habe. Bis auf das andere Verzeichnis und eine leicht abweichende Zeilennummer hat sich seit 2.6 auch nix geändert, sollte also auch mit jedem anderen halbwegs aktuellen Kernel funzen. Den obigen Patch kannst du auf die Ubuntu-Kernelquellen anwenden, ein heiles Treibermodul backen und damit das Kanaleinstellproblem beheben. Fertig. -- Janka (Diskussion) 06:20, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Zwischenstand: Mit Windows 2003, den WDM-Treibern und der proprietären Glotzsoftware von Technotrend funktioniert die Karte, stürzt aber häufig ab und kann nur SD. DVBViewer und VLC funktionieren nicht. Mit Ubuntu 14.10 32 Bit und der Firmware von http://www.linuxtv.org/downloads/firmware/#av7110 funktioniert die Karte mit Kaffeine und VLC auch in HD, liefert aber schlechte Bildqualität. --217.85.85.42 23:31, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Weiterer Zwischenstand: Mit obiger Firmware funktioniert die Karte jetzt auch mit Ubuntu 14.10 64 Bit, nachdem ich die Sendertabellen von Kaffeine aktualisiert habe. Mit Vista 32 Bit liefern die WDM-Treiber Bluescreen beim Booten. Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein passender BDA-Treiber. --217.85.85.42 01:25, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Notebook mit Studentenrabatt weiterverkaufen; ThinkPad L440 mit i5 und Geforce GT720M für Nicht-Studenten?

Hallo, angenommen mein Bekannter ist Student und kauft ein Notebook mit Studentenrabatt, für das er extra einen Nachweis vorlegen muss, und "verkauft" es anschließend gleich an mich weiter. Ist das irgendwie verboten (habe dazu nichts gefunden) oder hat das sonst irgendwelche Nachteile (bspw. der Verlust einer längeren, dazugekauften Garantie oder so)? --178.5.112.214 01:43, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ob er den Laptop weiterverkaufen darf, ergibt sich aus dem Kaufvertrag, den er geschlossen hat und vielleicht noch aus wirksam einbezogenen AGBs. Für Hardware weiß ich es gerade nicht, aber für Software-Produkte jedenfalls ist es oft so, dass derart ermäßigte Lizenzen personengebunden, sprich nicht übertragbar sind. Im Fall des Falles gilt da wahrscheinlich "Wo kein Kläger, da kein Richter.", sprich es interessiert keinen, wer das Produkt letztendlich nutzt, aber eine Nutzung durch einen Dritten dürfte trotzdem nicht erlaubt sein. --88.130.112.132 02:12, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Aber Festplatte formatieren und dann weiterverkaufen müsste dann wohl legal sein... --MrBurns (Diskussion) 08:35, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Nicht wenn in den AGB oder im Kaufvertrag ein Weiterverkauf oder auch nur eine Weitergabe oder Fremdnutzung wirksam ausgeschlossen ist. -- WikiMax - 09:56, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wie "die IP" schon geschrieben hat, schau in den Kaufvertrag bzw. die AGB. Software kann und wird an die Person bzw. den Status gebunden sein und darf in der Regel als Studentenversion auch nur für persönlich-private Nutzung eingesetzt werden. Bei der Hardware ist eine Beschränkung im Garantiefall auf den Originalkäufer vorstellbar/wahrscheinlich, also muss "der Student" im Fall des Falles greifbar sein. Auch bei einem Gewährleistungsfall würde ich den Studenten vorschicken um Ärger (egal ob berechtigt oder nicht) zu vermeiden. Wie viel Rabatt gibt es denn, ist es das wert?-- WikiMax - 09:56, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Also: ich dachte an ein Lenovo ThinkPad L440 in dieser Ausstattung. Das scheint es aber nur exklusiv mit dem Studentenrabatt zu geben. Alternativ könnte ich natürlich auch auf die 8GB RAM und die SSD verzichten und diese dann nachrüsten, aber auch da (also mit i5-Prozessor und 1GB Geforce GT720M) scheint es nichts zu geben außer für Studenten. Ich kann also schlecht sagen was ich sparen würde, da es das Produkt scheinbar ausschließlich für Studenten zu geben scheint. Oder findet da jemand was?

Zum eigentlichen Studentenrabatt: da finde ich nur was, dass man eben einen Nachweis vorzeigen muss. Da finde ich nirgends, dass ein Weiterverkauf an Nicht-Studenten nicht erlaubt ist. --178.5.112.214 12:07, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Naja, theoretisch ist ein Kauf eines Gerätes um dieses Gerät sofort weiterzuverkaufen sowieso am Rande einer Grauzone (bei Privatpersonen als Kunden), allerdings scheint dies ja doch irgendwie auch Zweck dieses "Projektes" , nicht unerwünscht zu sein scheint, da (Zitat) "Asus und Sony Notebooks dürfen pro bezugsberechtigte Person 1x pro Jahr zu den begünstigten Preisen bezogen werden, bei Lenovo 2x pro Jahr!". Ich würde mal sagen, mit einem Weiterverkauf wird gerechnet (im doppelten Sinn). Im Garantie-/Gewährleistungsfall sollte trotzdem der "Student" vorgeschickt werden. -- WikiMax - 12:43, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Bei einem rein privaten Kaufvertrag über eine bewegliche Sache ist es kein bisschen "grau", wenn der Käufer den Gegenstand unmittelbar danach weiterverkauft - das ist sein gutes Recht, und das ist auch nicht durch AGB begrenzbar. Software dagegen wird üblicherweise nicht gekauft; man erwirbt eine Lizenz, und da gibt es umfangreiche rechtliche Möglichkeiten, die Nutzung zu beschränken. Auch bei einer über die gesetzliche Gewährleistung hinausgehenden, freiwillig gewährten Garantie kann man zumindest versuchen, die Rechte des Käufers oder eines etwaigen weiteren Erwerbers einzuschränken. --Snevern 14:44, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
dh. es kann je nach Lizenz des Betriebssystems (und ggf. voristallierte Software wie MS Office home&Student) für den Käufer nötig werden, eine Volllizenz zu kaufen, falls man als Käufer die Lizensierungsvoraussetzungen nicht erfüllt. - andy_king50 (Diskussion) 16:17, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ok, dann mal Danke für eure Antworten. Da es sowieso ohne Betriebssystem ausgeliefert werden würde, stellt sich die Frage mit den Lizenzen gar nicht. --178.5.112.214 14:37, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Bürokratieabbau in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern

Hier kann man lesen, dass das Vereinigte Königreich dutzende Gesetze, die obsolet waren, aufgehoben haben. Hat die deutsche Bundesregierung schon sowas wie "repeal days" vorgenommen? Ich weiß nur, dass vereinzelt auf Länderebene gewisser Bürokratieabbau stattgefunden hat. Aber auf Bundesebene? --112.198.77.254 02:22, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Rechtsbereinigung. --Niki.L (Diskussion) 08:23, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Die Selbstdarstellung der Bundesregierung behauptet:

Die Bundesregierung hat im Rahmen der Umsetzung des Regierungsprogramms vom 25. April 2006 unter anderem über 400 Gesetze und Verordnungen geändert und damit eine Entlastung der Wirtschaft von Bürokratiekosten aus Informationspflichten in Höhe von rund 12,3 Milliarden Euro auf den Weg gebracht. Damit erreicht die Bundesregierung ihr Ziel, die Bürokratiekosten der Wirtschaft um netto 25 Prozent zu senken. Alle Daten hierzu sind in der öffentlichen Bürokratiekosten-Datenbank des Statistischen Bundesamtes veröffentlicht.

Gibt auch jedes Jahr einen Jahresbericht. Das ist insofern vergleichbar mit dem Artikel in der Daily Mail, als es sich auch dort um die undistanziert wiedergegebene Auskunft der britischen Regierung handelt, die den Abbau von Informationspflichten in den Vordergrund stellt, welche angeblich die Wirtschaft finanziell belasteten. --sko (Diskussion) 12:40, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Das Zitat oben geht auch nur um behauptete Entlastung der Wirtschaft. Von einer etwaigen Entlastung der Privatbürger von Bürokratie ist da keine Rede. Auch kommt ja ständig weitere Bürokratie von der EU hinzu, die nicht unmittlbar von der deutschen Regierung verursacht wird. - andy_king50 (Diskussion) 16:15, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Die wäre? Es werden wohl die Umsetzung von Richtlinien erwartet, aber wie bürokratisch das zu geschehen hat ist nicht spezifiziert, es muss nur erfüllt werden. --Hans Haase (有问题吗) 19:53, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Da ich in letzter Zeit mit dem Thema Hausbau konfrontier war, behaupte ich, dass 50% der Kosten heute beim Häuslebauen bürokratiebedingt sind. Das fängt beim Statiker an und hört beim kommunalen Kanalanschluss auf. In Rumänien kostet exakt das selbe Haus neu gebaut 50.000 Euro, das bei uns 200.000 kostet. Wirklich exakt das selbe Haus. Natürlich sind die Löhne dort niedriger, Baumaterial kostet hingegen gleich viel, aber was den großen Brocken ausmacht sind Vorschriften, Gutachten, Widmungskosten, Genehmigungen, Gebühren, Anschlusskosten, Bauvorschriften und deren Kontrolle, Zufahrtswege, Lärm- und Sicherheitsvorschriften, Haftungsauflagen, etc. Natürlich sind nicht alle diese Vorschriften Nonsens, teilweise sogar sehr wichtig und gut, dass es sie gibt, aber es verteuert das Bauen enorm. --El bes (Diskussion) 20:15, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
ich bin konkret beruflich involviert: du musst jede EU-Richtlinie erfüllen, egal was das für Dein Unternehmen bedeutet, und egal ob die NichtEU-Ausländer und auch die Südeuropäer sich einen Dreck drum scheren. Dass die EU-Bürokratie keine solche sei, kann m.E. nur jemand so sehen, wer direkt davon profitiert. andy_king50 (Diskussion) 21:26, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Bürokratieabbau muss auch ncht unbedingt etwas mit Entlastung zu tun haben. Es geht auch um die Freiheit und den Gestaltungswillen, der dem gemeinen Staatsbürger zurück gegeben werden kann. Unter Bürokratieabbau fällt zum Beispiel auch, dass die Verordnung 0815 weggefallen ist, die Taxis eine einheitliche Farbe vorgeschrieben hat. Wirklich entlastet wurde deswegen aber niemand. --84.172.34.47 09:38, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Alte Schrift lesen

Moin, jetzt habe ich zum Thema mal ein Anliegen. In der Datei http://www.gwexter.org/bilder/lohmeyer.jpg kann ich beim besten Willen keine Erklärung des im folgenden übertragenen Textes stellvertretend mit [?] gekennzeichneten Begriffes finden. Liegt wahrscheinlich am irgendwie falschen Lesen des originalen Wortes. Der Text lautet übertragen: werden bewilligt von irgend einem der 36 Gegenstände 40 Tage Ablaß und allen so viel [?], welche der Bischof Simon von Minden erlassen und erlaubt hat, und welche für ewige Zeiten dauern sollen. Mit verschiedenen Lesearten habe ich ausgiebig gegoogelt, aber wie das so ist, kann man Fragen manchmal erst richtig formulieren, wenn man die Antwort schon kennt. Vielleicht nicht wo wichtig die Endbemerkung, dass der originale Text im Jahr 1868 abgeschlossen wurde. LG --Gwexter (Diskussion) 09:29, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Verbesserung: nicht "und allen so viel", sondern "und eben so viel [?]" (im Sinne von: ebensoviel). An [?] bin ich gerade dran... --94.218.222.203 10:14, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
..r.nne oder ..r.nna Erster Buchstabe scheint ein großes (unkonventionelles) C zu sein, der Bogen rechts oben kann nicht zum folgenden u stammen (die anderen u haben den u-Bogen rechts vom u); der zweite kann deswegen kein u sein (siehe oben), es folgt ein r (vergleiche das erste r in "irgendeiner" drei Zeilen höher), dann a(?), danach eindeutig ein n (vergleiche das n in "von" drei Zeilen höher), danach ebenso, zum Schluss ein a oder e (nicht erkennbar). Sinn? Keine Ahnung. Ich gebe auf, vielleicht kommt jemand anders weiter... --94.218.222.203 11:16, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich lese da "Curanna", der Theorie, dass es kein u sein kann, kann ich nicht folgen. --87.176.79.138 11:22, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Texte, in denen sowohl Caranna als auch Ablaß vorkommt, gäbe es: http://de.wikisource.org/wiki/De%C3%9F_Weltberuffenen_Simplicissimi_Pralerey_und_Gepr%C3%A4ng_mit_seinem_Teutschen_Michel Aber ein sinnvoller Zusammenhang entsteht dadurch auch nicht. --132.230.101.1 11:28, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Eine Caren oder Carene ist ein anderes Wort (manchmal auch leicht anders definiert) für Quadragene, also ebenso 40 Bußtage. Hilft das weiter? Grüße Dumbox (Diskussion) 11:39, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Da steht Carenen (mit einem etwas schludrigen letzten n), das bedeutet, wie Kollege Dumbox richtig sagt, anfangs eine Kirchenbuße von 40 Tagen, später dann aber ‚Ablaß von 40 Bußtagen Sündenstrafe im Fegefeuer‘ oder gar nur noch ‚Ablaß‘. Das wird wohl hier die Bedeutung sein. --79.201.114.132 11:54, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Vielen lieben Dank, ich denke, im Kontext trifft letzteres den Sachverhalt am besten. Google konnte mir unter anderem nur Amazon als Einkaufsquelle empfehlen (die Tips da waren auch mal besser, keine weitere Diskussion). Dank an IP 94.218etc. für den Hinweis. Mit liegt eine fertige Übertragung vor, die ich im Detail abgleichen muss, was ich schon feststellen musste. Im Original ist tatsächlich oft nur schwer ersichtlich, ob beispielsweise ein Zeichen als »a«, »u« oder schlicht als »e« gedeutet werden soll, wenn der Sinn nicht sofort erschließbar ist. --Gwexter (Diskussion) 12:37, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Erste Öl-Pipeline

Hallo, ich bin durch Neugier über Frau von Suttner zur Öl-Pipeline gekommen. Ja, und da fiel mir auf, dass wir hier bei WP nicht eindeutig klären, wer nun die erste Öl-Pipeline baute/verwendete. Ich habe in vier Artikeln dazu auf der Disk. einen Hinweis hinterlassen, gehe aber davon aus, er wird eh nicht gelesen, daher hier meine Frage an euch, liebe Gemeinde: Wer baute die erste Öl-Pipeline auf der Welt? Die zu lesenden Artikel wären Pipeline, Tidewater-Pipeline und Byron Benson auf der einen sowie Robert Nobel und Ludvig Nobel auf der anderen Seite des Wissens. 1879? 1877? USA? Krim? 217.9.49.1 11:40, 2. Jan. 2015 (CET) (Frage präzisiert nach Hinweis von WikiMax 217.9.49.1 13:22, 2. Jan. 2015 (CET))[Beantworten]

Die englische Wikipedia bietet eine nur ein paar Meilen lange, in den 1860ern erbaute, Pipeline in Pennsylvania an - nachzulesen unter en:Oil Creek State Park. --NCC1291 (Diskussion) 16:47, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
In Pennsylvania hat alles begonnen, das ganze Öl-Business. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, dass das einmal ein Öl-Staat war wie heute Katar oder Bahrein, so trocken sind die Quellen dort heute. --El bes (Diskussion) 20:05, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Alte Schrift lesen (2)

Datei:Schrift-1714.tif

Kann jemand den Text rechts lesen und die Bedeutung erklären? Es handelt sich um Ergänzungen in einem Verzeichnis von Feldern einer Pfarrkirche aus dem Jahr 1714. Diese sind in Gruppen zusammengefaßt und deren Größe jeweils summiert (Angaben in Maltern und Scheffeln). Die beiden Stellen sind die einzigen Stellen in dem Verzeichnis mit dieser Handschrift.

Die erste Anmerkung steht am Ende einer solchen Gruppe, deren letztes Feld ohne Größenangabe ist. Auch die Summe der Einzelflächen fehlt hier. Nach dieser Anmerkung folgt die nächste Grupe (Agri jacentes in limitibus Hanxledianis); der letzte Teil dieser Überschrift ist in dem Bild sichtbar. Ich lese etwa: "diese ........ seyndt nimall / besamen d....... (tlw. durchgestrichen?) / Zahl ....".

Die zweite Anmerkung scheint wieder zu dem letzten Eintrag einer Gruppe zu gehören, auch hier ohne Größenangabe. Hier lese ich: "gibt Pastori sählig v(x?) groschen." Wenn 15 Groschen gemeint sind, müßte dort doch XV stehen. Oder heißt es VI? .gs8 (Diskussion) 14:39, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

V-X im Sinne von fünf-zehn ist nicht unüblich, zumindest bei ungeübten Schreibern; im zweiten Bild lese ich ansonsten dasselbe wie Du.
Oben lese ich: Diese Zwei ___ seyndt nimall besamen der (korrigiert aus die) sceffel Zahl unbewust. Vermutung für das fehlende Stück: käder von kader oder koder in der Bedeutung ‚Fetzen‘ (Grimm). --79.201.114.132 17:34, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Oder Diese Zweē käder mit Nasalstrich und Käter für den Inhaber einer Kate. --79.201.114.132 17:41, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Danke erstmal. Gebräuchlich ist in der Region Kotter oder Kötter für Inhaber eines Kotten. Ich habe zuerst Länder gelesen, das l und n passen jedoch nicht. Allerdings würde es eher zum Inhalt passen (Verzeichnis von Ländern=Feldern). .gs8 (Diskussion) 18:12, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Im zweiten Beispiel lese ich statt „sählig“ „jährlig“. „Dem Pastor selig“ würde ja bedeuten, dass der Pastor schon tot ist. --Jossi (Diskussion) 21:49, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Da würde mir allerdings das r fehlen. --79.201.114.132 23:29, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Der verlängerte Schnörkel unten am „h“? --Jossi (Diskussion) 14:00, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich glaub', der gehört einfach zum h; im oberen Bild (Za_h_l) und deutlicher unten (grosc_h_en) ist er ebenfalls zu sehen. --93.219.36.224 15:25, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Vermutung: Vielleicht heißt es fählig? --93.219.28.119 09:59, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Bild gesucht

Ich suche ein Gemälde im Stil des American Realism und seinen Künstler. Abgebildet ist eine Dame in blauem, rückenfreiem Kleid, die mit dem Rücken zum Betrachter an einer Bar steht, in der Hand ein Weinglas, Hintergrund dunkel. Ich glaube man sieht ein Schaufenster. Das ganze sieht aus wie Edward Hoppers en:Nighthawks, nur eben mit Blick von innen, und nur eine Person. Das Bild ist im Hochformat, sonst sind nach meiner Erinnerung keine weiteren Details sichtbar.

Ich vermute daß das Bild recht bekannt und verbreitet ist, weil ich es definitiv nur als Kunstdruck gesehen habe. Leider machte der Laden in dem das Ding (sogar in doppelter Ausführung) hing, eines Tages zu, bevor ich dem Besitzer eins abschwatzen konnte. Googlesuchen waren leider erfolglos, wahrscheinlich weil ich den Namen des Bildes nicht kenne. Kombinationen von "american realism" "blue dress" "lady" "glass" "bar" "night" etc. hab ich in Länge und Breite durchpermutiert. ;-)

Hat jemand eine Idee, einen Link, einen Namen? --Maxus96 (Diskussion) 14:40, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Irgendwas von Fabian Perez vielleicht? Grüße Dumbox (Diskussion) 15:33, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ne, vom Stil her schlichter, kein Latin.
Link, zweites Bild von oben Suchbegriff Alternative, im Weblink den Unterstrich entfernen, Spamfilter! Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:06, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
V-förmiger Rücken, weniger Hintergrunddetails, die Hand mit dem Glas hängt mehr runter. Und nicht so impressionistisch, sondern wie gesagt American Realism. Das zweite paßt etwas besser, aber das V ist tiefer, und es fehlt diese Stein-Struktur im Bild (wie nennt man denn das?
Hat die Dame eine Haarfarbe, einen Hut, eine Frisur? Sieht man ihre Beine bis zum Boden? --217.84.66.175 19:44, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
An einen Hut erinnere ich mich nicht, Haare glatt und blond, glaube ich. Man sieht nur den Oberkörper. --Maxus96 (Diskussion) 03:51, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@Nightflyer - Das passt vom Stil her aber gar nicht. --an-d (Diskussion) 16:33, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Geschichte des Feuermachens 1800-1900

Wie wurde um 1800, 1850 und 1900 jeweils am üblichsten in europäischen Wohnräumen Feuer gemacht? Also z.B. ein Herdfeuer, Ofen oder die erste Lampe angezündet? Die Artikel Feuerstein, Zunder, Feuerzeug#Geschichte und Streichholz#Geschichte lassen mich im Ungewissen, wie verbreitet wann was war. Um von einem bestehenden Feuer die Flamme von einem Ort zum anderen zu tragen, dienten wohl u.a. Kerzen und andere Lampen, Holzspäne und Fidibusse. Aber mir geht es um das Feuermachen (noch ein roter Link). --Neitram  15:36, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

1848 lässt Sebastian Brunner hier einen Kirchenfeind und Wissenschaftsfreund das Lichtmachen mit Zunder als absurdes Beispiel von Fortschrittsverweigerung gebrauchen. Das scheint mir nur Sinn zu ergeben, wenn es eben nicht mehr üblich war. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:06, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Wann wurde Deutschland zuletzt angegriffen?

Hallöchen! Vielleicht könnt ihr mir helfen. Welcher Krieg war der bislang letzte Fall, in dem Deutschland (oder eben Vorgängerstaaten) sich gegen einen Angreifer verteidigen musste? Achtzehnhundert ... irgendwas? Danke. --92.76.253.121 15:56, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

kommt drauf an aus welcher Sicht: Aus Sicht der Nazis der 2. WK (Sender Gleiwitz/"Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!"), das war ein zwar konstruierter "Verteidigungsfall", aber wenn man die US-amerikanischen Lügen beim Angriff im Golfkrieg akzeptiert, muss man auch dies wohl gleich bewerten.- andy_king50 (Diskussion) 16:05, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Nein, genau das meine ich auch nicht. Vielleicht anders formuliert: Welcher Krieg vor dem 1. Weltkrieg war der letzte, den die Deutschen nicht maßgeblich selbst ausgelöst hatten? --92.76.253.121 16:08, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
(BK)Was genau verstehst du unter Angriff? Irgendwo ist doch jedes militärische Vorrücken ein Angriff. Mit diesem Verständnis hätte ich "Zweiter Weltkrieg" gesagt. Seit einigen Jahren ist es ja auch inn, Deutschland am Hindukusch zu verteidigen. Wenn man Bundeswehrsoldaten im Ausland mitzählt, dann fand der letzte Angriff auf Deutschland ganz neulich statt, 2014 irgendwo in Afghanistan. --88.130.112.132 16:09, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ha, ganz vergessen: Mit der Ausrufung des Bündnisfalls nach Artikel 5 des NATO-Vertrags gilt der Angriff auf die USA vom 11. September 2001 auch als Angriff gegen Deutschland. --88.130.112.132 17:01, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Es kommt dir also auf die Schuldfrage an. Die wird je nach Ereignis auch heute noch unterschiedlich beurteilt. Allein nach deutscher Beteiligung ist man zeitlich dann als nächstes beim Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71. Zeitlich davor käme als nächstes der Deutsche Krieg. --88.130.112.132 16:36, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Auf jeden Fall paßt Deutsch-deutscher Krieg (1866) in dieses Schema. --Pölkky 16:38, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ganz genau. Und davor 1864 der Deutsch-Dänische Krieg und davor die Befreiungskriege von 1813-15. --88.130.112.132 16:44, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Man könnte auch Erster Weltkrieg in Südwestafrika dazu zählen. Dann wäre es 1915. Oder ein Jahr früher Togo. --Pölkky 16:56, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
92.76... hat ja oben nochmal nachgeschoben, dass er nur Kriege vor dem ersten Weltkrieg haben will. --88.130.112.132 17:02, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Du hast Recht. Ich hab trotzdem noch was: Aufstand der Herero und Nama 1904-08. --Pölkky 17:47, 2. Jan. 2015 (CET) wird zwar als Hererokrieg bezeichnet aber ob es ein Krieg war, ist sicher Definitionssache.[Beantworten]
Angefangen hat laut Geschichtsschreibung immer der, der am Ende verloren hat. Man kann also verkürzen auf die Frage, welchen Krieg Deutschland als letztes vor dem 1. Weltkrieg verloren hat. --188.107.143.39 18:11, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
selbst da streiten sich dann die Geister, ob das dann überhaupt ein "Deutschland" war oder nicht eher ein anderer Territorialstaat, der später im heutigen Deutschland aufging. - andy_king50 (Diskussion) 18:33, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Deutsche Botschaften, Hoheitsgebiete zB. Schiff und Angriffe von innen, von deutschen Bürgern selbst, nicht zu vergessen. Und was alles als "Angriff" empfunden werden kann .. --217.84.66.175 19:35, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Eigentlich wurde Deutschland überhaupt noch NIE angegriffen, nicht seitdem der moderne deutsche Staat 1871 gegründet wurde. In den folgenden Kriegen (WKI und WKII) hat immer Deutschland zuerst angegriffen, was dann logischerweise in einem Gegenangriff mündete. Aber da kann man dann nicht davon sprechen, dass Deutschland angegriffen worden wäre. --El bes (Diskussion) 19:52, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

... und davor muss man auch bis zum Dreißigjährigen Krieg zurück gehen, den zwar auch keine ausländischen Mächte gestartet haben, wo sich diese aber ungefragt eingemischt haben. Sogar in der Französischen Revoltion (und alles was danach kam, etwa Napoleon, muss man als ganzes sehen) ist die Agression von "Deutschland", also vom damaligen österreichischen Kaiser ausgegangen. Und wenn man Preußen als quasi Vorgängerstaat vom heutigen Deutschland ansieht, kann man auch nicht behaupten, Preußen wäre regelmässig von fremden Mächten angegriffen worden. Den österreichischen Erbfolgekrieg und die schlesischen Kriege hat Preußen angefangen, der deutsch-deutsche Krieg 1866 ging auch nicht auf österreichische Aggression zurück, ganz im Gegenteil. Bei den drei letzten Beispielen war der Kriegsschauplatz übrigens fast ausschließlich Böhmen, weshalb die Tschechen unter diesen Kriegen am meisten zu leiden hatten und verständlicherweise bis heute deshalb angefressen sind. --El bes (Diskussion) 20:00, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

je nachdem was man persönlich zu beweisen sucht, kann man auch die sog. "Germanen" zu den Angreifern erklären. Die Frage incl. Anworten zeigen nun recht deutlich, dass nur ein Teil der Geschichtswissenschaft "objektiv" ist, der Rest durch Weltanschauung, Ideologie etc. überformt. Damit ist die Frage kaum exakt beantwortbar. - andy_king50 (Diskussion) 22:10, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Der Deutsche Krieg kommt hier nicht in Frage, da „Deutschland“ nicht angegriffen wurde. Der Deutsche Bund hatte die Bundesexekution gegen die aufmüpfigen Preußen und deren Verbündete beschlossen - es war also eine mehr oder weniger rein deutsche Angelegenheit. -- Centenier (Diskussion) 10:27, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Um das mal abzukürzen: Die gesamte Weltgeschichte ist eine Kette von Ereignissen, bei der immer noch etwas davor passiert ist, so daß es keinen absoluten Anfang geben kann. Selbst vor dem Urknall gab es vermutlich schon etwas (s. Quantenkosmologie). Die Frage danach, wer angefangen hat, ist demnach ebenso subjektiv wie müßig und dient üblicherweise nur einer Rechtfertigungsrhetorik bzw. ähnlichem Geschwafel; das dafür aber in epischen Ausmaßen. Was es an Literatur inklusive Wissenschaften dazu gibt, ist echt krass. --19:01, 3. Jan. 2015 (CET)

Computer für Großvater

Nachdem ich heute Nachmittag vergeblich versucht habe, den Computer meines Großvaters nutzbar zu bekommen, er ist ultra-langsam und scheint vor allem einen großen Mangel an Arbeitsspeicher zu haben. Ein vor Jahren eigentlich dazu gekaufter Arbeitsspeicher hat nie funktioniert und Vista Basic mit 512 MB RAM ist nicht zu gebrauchen, umso weniger, als der Computer viel langsamer geworden ist in den letztem ~7 Jahren. Es ist wohl an der Zeit, einen neuen zu kaufen. Er sollte hinreichend schnell für Thunderbird und Firefox sein und wahrscheinlich wäre es am einfachsten, wieder einen Windows-Rechner zu verwenden. (Wobei ich die letzten Versionen nicht mehr mitbekommen habe und sie kaum mehr bedienen kann, ich nutze Ubuntu mit mittelmäßigen Kenntnissen.) Mint käme auch in Frage, wenn der Umstieg nicht zu schwer ist für einen Vista-Basic-Nutzer im klassischen Design (aus Performancegründen). Der Computer sollte gerne um die 300€, bis etwa 400€, kosten. Leider habe ich seit mehreren Jahren keinen neuen Rechner mehr gekauft und die Entwicklung auch nicht mehr verfolgt. Ich habe also kaum mehr eine Ahnung, was ich sinnvollerweise suchen soll. Sowohl Desktop-PC als auch Laptop kämen in Frage, wobei er jetzt einen Desktoprechner hat. Ich bin für jede Hilfe dankbar. --84.180.88.76 18:35, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

einen Laptop würde ich ausschließen, wenn nicht wirklich mobiler Gebrauch benötigt ist
  1. schlechtes Preis-Leistungverhätnis gegen Desktop
  2. gerade für ältere Benutzer ist der feste Abstand Tastatur/Bildschirm nachteilig, du bräuchtest dann wahrscheinlich externen Bildschirm und Tastatur/Maus
  3. kaum Austauschmöglichkeit bei Defekt (bei mir ging kurz nach Kulaz die Onboard-Grafikkarte kaputt, im Ebay gabs diese Laptops reichlich -alle mit defekter GaKa.
Daher würde ich eher nach einem Standard-Office-PC suchen. - andy_king50 (Diskussion) 18:41, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das gibt mir die Gelegenheit, mich für die Tipps zu bedanken, die ich hier vor ein paar Monaten zur Aufrüszung eines alten Rechners bekommen hatte. Ich habe mich dann doch nur getraut, 0,5 GB dazuzukaufen, und das hat den Rechner der Betroffenen von unbrauchbar in (für's Surfen) brauchbar verwandelt. Zur Frage: Ein Desktoprechner für den Preis sollte alle Wünsche erfüllen. Wenn du selbst bauen kannst/magst, da hatte die c't gerade ein paar Bauvorschläge. --Eike (Diskussion) 18:47, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
512MB RAM sind leider obsolet. 1GB solltest Du haben! Wenn nicht mache das: Du brauchst Linux Mint als ISO-Datei auf DVD und den USB-Stick (auf dem Du ggf. etwas wie 7zip oder WinRAR mitnimmst für die Datensicherung. Mache alle versteckte Dateien sichtbar, hole start %APPDATA%, aus dem Ordner Roaming die Ordner Mozilla und Thunderbird auf den Stick, alle eigene Dateien usw…. Sind alle Daten gesichert, starte die DVD und installiere von Desktop des Live-CD aus das Linux Mint, richt die Internetverbindung ein, lade Updates und Sprachpakete über die Einstellungen nach. Start Firefox und Thunderbird und schließe sie wieder. Über den home-ordner, drücke STRG+H um die versteckten Dateien sichbar zu machen, spiele den Stick ins Homeverzeichnis. Bevor Du den Inhalt der Ordner .mozilla und .thunderbird aus den Ordnern Mozilla und Thunderbird vom Stick ersetzest, achte darauf, dass der die Datei Profiles.ini auf selbst Ordnertiefe wie zuvor liegt und die durch den start von den Programmen erzeugten Profile entfernt werden. Dabei hast Du alle Einstellungen und Daten übernommen. Die Datenübernahme könntest Du auch von der Live-CD aus machen, falls der Computer nicht starten würde. Ebenso kannst in der Live-Session ausprobieren, ob der Computer mit dem Linux zufriedenstellend funktioniert. Bedenke aber, dass sie Zugriffe auf das DVD-Rom sehr langsam sind. --Hans Haase (有问题吗) 19:41, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Um Hans beizuzuspringen, schon bevor er dafür angegriffen wird: Ich glaube, es ist für blutige Compuerlaien komplett egal, ob sie vor Windows oder Linux sitzen. Die merken das wahrscheinlich nicht mal. --Eike (Diskussion) 19:49, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Richtig, ist völlig egal. Laien zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihren Rechner nicht selbst reparieren, wenn er mal nicht so will wie sie. Daher sollte der Admin allein entscheiden, welche Software er da draufmacht. -- Janka (Diskussion) 23:15, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Für Opa ist es darüberhinaus sinnvoll, die aktuelle LTS-Version von Ubuntu, Firefox oder Thunderbird zu verwenden. Mint basiert sowoeso auf der LTS-Version von Ubuntu. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Mit dem Unterschied dass gewisse Programme bei Ubuntu ein Bastelprojekt sind und bei Min in Repository Google Earth usw. schon drin ist und installierbar. Bei Ubuntu was das zumindest in den älteren Versionen immer ein HowTo. Mint wirkt auch mich etwas schneller, was grade bei kleinem Speicher ein wesentliches Kriterium ist. --Hans Haase (有问题吗) 21:05, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
512MB RAM sind leider obsolet... - Wieso? Betreibe selbst ein altes Notebook mit Pentium III Prozessor (1200MHz), 512MB RAM mit Windows XP SP3 aus 2001 als reinen Surf... etc. - Rechner. Bei dem Teil hab ich inzwischen sogar schon den Bildschirm abgeschraubt und entsorgt, weil defekt... mit externer Tastatur & Bildschirm ist das der perfekte Internet-Rechner, wo man sogar auch mal ein bissi Bildbearbeitung oder Office (Word, Ecxel, etc.) Bearbeitungen machen kann. Im Gegensatz zu meinem Hauptrechner -der darf nicht ans I-Net- läuft das alte Notebook unterm Schreibtisch platziert schön ruhig vor sich hin und liefert keine entsprechende Geräuschkulisse. Wobei Ubuntu ein guter Tipp ist... wenn es irgendwann einmal wirklich nötig werden sollte werde ich auf etwas in der Richtung umsteigen. --Btr 22:23, 2. Jan. 2015 (CET) PS: ...selbst etwas ältere CAD-Anwendungen hab ich da zur Not noch laufen und gerade gestern hab ich mir neben Firefox noch den Sea-Monkey drauf.[Beantworten]
Bei mehr als ca. 5 geöffneten Tabs wird das Surfen aber wahrscheinlich viel langsamer, weil dann ordentlich geswappt werden muss. Youtube-Videos werden in HD auf so einem Rechner wohl auch nicht flüssig laufen. XP würde ich bei einer Neuinstallation auf einem #Rechner mit Internetzugang generell nicht empfehlen, noch kann man die Sicherheitsupdates von Windows Server 2003 mit Tricks draufspielen, aber bald wirds auch für Server 2003 keine Updates mehr geben (laut en:Windows Server 2003 ab 14. Juli 2015) und dann wird wahrscheinlich jeder XP-Rechner unsicher werden. Der Umstieg auf das doch ziemlich andere Interface einer Linux-Distribution würde ich einem älteren Herrn eher nicht zumuten. Daher am besten wäre es wohl, einen Rechner mit Windows und 2GB, besser 4GB oder 8GB zu nehmen (Speicher kostet nicht viel, also kann man ruhig sicherheitshalber etwas mehr nehmen). Sollte für <300€ exkl. Betriebssystem möglich sein (Windows 7 Home Premium DSP/SB gibts sowohl in 32-bit als auch in 64-bit ab ca. 50€, wobei abb 4Gb Speicher 64-bit notwendig ist, um den vorhandenen Speicher voll nutzen zu können, bei 3GB oder weniger ist 32-bit zu empfehlen). --MrBurns (Diskussion) 11:11, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das ziemlich andere Interface eines Linux-Systems? Wenn der Großvater nicht gerade selbst alle Einstellungen am Rechner vornimmt, sondern nur surft und schreibt, dürfte das kein Probelm sein. XFCE (wenn man ressourcenschonend arbeiten wil) sieht jetzt auch nicht soviel anders aus, im home-Verzeichnis ist bei vielen einsteigerfreundlichen Distros gleich ein vernünftiges Verzeichnissystem zu finden (Musik, Video, Dokumente). Dem Opa zu sagen: Klick mal hier auf dem Desktop auf "Persönlicher Ordner", da findest Du alles, was Du brauchst, und da unten links ist das Programmmenü wie bei deinem alten Windows, dürfte wohl nicht so schwierig sein ;-) Denn umlernen müßte er selbst bei Windows 7, da die Oberfläche nun auch nicht mehr dieselbe wie bei XP ist und sich eben einiges geändert hat. Bevor man also solch eine Investion macht, sollte man es vielleicht erst einmal mit einer Live-Distro versuchen.
Sollte es denn doch ein neuer PC mit Windows werden: Da MS die Auslieferung von Windows 7 bereits seit dem 31. Oktober gestoppt hat (Ausnahme: die teurere Professional-Variante, die der Großvater aber wahrscheinlich nicht brauchen wird), ist es nur noch ein Frage der Zeit, bevor man nur noch Win 8.1 kaufen kann. Und über diese Murks-Oberfläche brauchen wir uns, glaube ich, nicht zu unterhalten. Daher sollte man dann nicht mehr so lange mit der Neuanschaffung warten.--IP-Los (Diskussion) 12:23, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Laut dem Thread-Starter hatte er vorher Vista und das ist interfacemäßig fast identisch mit 7 (auch das klassische Interface gibts in 7 noch). Ansonsten: ältere Personen haben oft Schwierigkeiten, sich neu gelerntes zu merken. Selbst wenn sies können besteht die Gefahr, dass sie eine Woche später wieder alles vergessen haben. Ob MS die Auslieferung gestoppt hat ist nicht so relevant, da Win 7 in allen Varianten noch leicht erhältlich ist.[13] --MrBurns (Diskussion) 00:34, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ehrlich gesagt sehe ich bei Opa keinen Grund, von Vista auf 7 zu wechseln. Bei so Minimalanforderungen wie einem Surfrechner für Opa sollten die Unterschiede nicht bemerkbar sein. Der Extended Support läuft für Vista noch bis 11. April 2017. der für Windows 7 bis 14. Januar 2020. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Warum gab es noch im 20. Jahrhundert Etagen-WCs

in dt. Mehrfamilienhäusern (für mehrere Parteien; und zwar im Treppenhaus) oder waren WCs für jede Wohnung schlichtweg zu aufwendig (Leitungen) und damit ein sehr großer Kostenfaktor? --93.133.134.99 19:00, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ja, und Feldwege .. warum gibt es noch Feldwege? --217.84.66.175 19:16, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Der Vergleich hinkt ein klein wenig. Feldwege sind ein geringeres Hygieneproblem. Aber die Antwort ist wohl trotzdem sowas wie "Weil sie da waren." und "Weil alles andere Geld gekostet hätte." und vielleicht auch "Weil in den Wohnungen nicht überschüssig viel Platz war." "Noch im 20. Jahrhundert" ist übrigens gut, ich glaub, auf sowas bin ich auch noch gegangen. --Eike (Diskussion) 19:20, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Die Etagen-WC gabe es, damit die Leute aufs Klo gehen konnten. --92.107.198.114 19:20, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

na ja, gegen den Schiss auf den Komposthaufen war Anfang 20. Jd. ein Inhouse-Pumpsklo im echter Komfort. Meine Großeltern hatten so was auch. Da hätte es sich kaum in die Wohung integriern lassen (gebadet wurde in der Küche, nicht in einem Badezimmer), auf der halben Treppe konnte man die Toilette relativ einfach anbauen. -andy_king50 (Diskussion) 19:22, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

ich kenne in Berlin so manchen, der auch heute und im 21. Jahrhundert noch mit einem Etagen-WC vorliebnehmen muss.--Edith Wahr (Diskussion) 19:24, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ganz einfach: Konnte man sich der Normalverdiener nicht leisten. Vieles, war heute völlig selbstverständlich ist, war vor wenigen Jahrzehnten der Oberschicht vorbehalten (jedes Zimmer beheizbar z. B.)--Antemister (Diskussion) 19:31, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Gang-Häusel waren in Wien noch bis in die späten 1980er/frühe 1990er Jahre sehr verbreitet. Ein Grund dafür war auch das Mietrecht. Eine Wohnung ohne eigene Toilette gilt in Wien automatisch als Kategorie D (niedrigste Kategorie), wodurch laut Mieterschutz nur eine sehr, sehr niedrige Miete erlaubt ist. Die Mieter wehrten sich oft sogar gegen Umbauten, damit sie nicht aus der Kategorie rausfallen. Mittlerweile ist das aber auch in Wien nur noch sehr, sehr selten zu sehen, in Zinshäusern die wirklich seit Kaiserzeiten nicht mehr grundrenoviert worden sind. Und die werden immer weniger. --El bes (Diskussion) 19:44, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
P.S.: Anfang des 20. Jahrhunderts, also so in den Jahren vor dem Ersten Weltkreig, waren solche Etagen-Toiletten übrigens ein großer Fortschritt, davor gab es vielleicht ein Plumpsklo im Innenhof. Es mutet also schon sehr skuril an, wenn jemand fragt, ob es so etwas im 20. Jahrhundert NOCH gegeben hätte. Davor war das absolut unüblich und die extreme Ausnahme. Nicht einmal reiche Adelige hatten davor englische Toiletten mit Wasserspülung, sondern machten ihr Geschäft in Leibschüsseln, die dann täglich die Diener irgendwo im Garten vom Schloss ausleerten. --El bes (Diskussion) 20:29, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Hach, ihr glücklichen Städter! @Andy king50: Anfang 20. Jd.?, Großeltern? Ich bin noch Ende der 1960er Jahre auf ein Outhouse-Plumpsklo gegangen (im Gänsestall, besonders schön: nachts, bei Frost und/oder Sturm, wenn der Wind so schön durch den Klokasten pfiff). Erst wenige Jahre zuvor hatten wir einen Wasseranschluss bekommen. Die Windeln meiner großen Schwester hat Mudder noch im Schiffergraben ausgewaschen. @Antemister jedes Zimmer beheizbar? Wir hatten nur den Herd in der Küche, der mit Torf und Holz befeuert wurde. Einige Jahre war ich derjenige im Haus, der Morgens als erster aufstehen musste, weil die Schulbusverbindung in die Kreisstadt so schlecht war. Da musste ich immer den Herd anheizen, damit es die anderen nach mir warm hatten. Der Ölofen in der guten Stube wurde nur angemacht, wenn Besuch kam. Mehr als einmal war mein Kopfkissen am Morgen vom kondensierten Atem steif gefroren. Wer von euch hat schon mal Eisblumen auf den Tapeten seines Schlafzimmers gesehen? Städter! Geoz (Diskussion) 21:23, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
  • Das Etagen-WC war zur Zeit seiner Einführung ein riesen Fortschritt. Und das war Ende 19. Anfangs des 20. Jahrhunderts! Denn so musse man nicht jedesmal in den Innenhof auf den Donnerbalken (wenn denn den überhaupt gab). Und Ja, es war auch eine Kostenfrage. Wenn alle WC's übereinader sind hast du nur Fallrohre, die verstopfen viel weniger, und brauchen nicht mal unbedingt eine Wasserspühlung (Oder es reicht eben eine Sparspühlung). Auch ein nachträglicher Einbau war eben am Treppenhaus durchaus machbar. Die Kanalisation wie wir sie kennen ist nicht wirklich älter als die Etagenklos. Erst eine funktioniernde Kanalsisation ermöglichte eben solche Etagenklos. Und da hies gerade betreffen den Mietskassernen wirklich, Etagenklo oder gar kein modernes WC. Weil nur die Lösung war sowohl zeitlich wie auch finazielen umsetzbar.--Bobo11 (Diskussion) 21:24, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
*quetsch* Na ja. Schon die alten Römer hatten eine ziemlich gut funktionierende Kanalisation. Inklusive Toiletten mit eingebauter Wasserspülung und eigens zuständiger Göttin. --Anna (Diskussion) 01:28, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Antwort @Anna C.: Klar kannten die Römer schon eine Kanalisaton, die es mit unserer durchasu hätte aufnehmen können. ABER die heutige Kanalisation in den Städten ist selten älter als 150 Jahren (wenn überhaupt). Und die Etagenklo's kamen eben erst nach der Einführung der Kanalisation überhaut erst auf. Bad und WC's in der Wohnung, konnte sich erst nach dem 2.WK durch setzen. --Bobo11 (Diskussion) 09:11, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Es kommt wirklich darauf an, wie fortschrittlich gebaut wurde. Üblich waren Wohnungen mit eigenem Klo erst bei Neubauten ab ca. 1950, oft musste man sich dann aber das große Bad noch mit anderen Parteien teilen - es war im Keller. Andererseits gab es um 1930 schon Bauprojekte wie den Bebelhof mit vollwertigen Bädern, und bei höherwertigen Neubauwohnungen in Kleinstädten war das Plumpsklo auch zu der Zeit schon Geschichte. -- Janka (Diskussion) 23:27, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich hab bis 2005 in einer Bad-im-Keller-Wohnung gewohnt, mit Klo und nachträglich eingebautem Handwaschbecken in der Wohnung. Ursprünglich hatten die 1951 gebauten Reihenhäuser der Siedlung nur Bad im Keller, Klo in der Wohnung und Spülstein in der Küche. Die Eigentümer der einzelnen Wohnungen haben dann oft Strom- und Gaszähler verlegt, die Wände zwischen Garderobenraum (mit Strom- und Gaszähler), Klo und Speisekammer entfernt und so ein Badezimmer eingebaut. Dabei mussten allerdings Gas- und Wasserleitungen, die in die darüberliegenden Wohnungen führen, verlegt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Mein Vater hat mir die WC-Räume auf der Zwischentreppe einmal so erklärt: Meist wurden die Speise(Abstell-)kammern der Küchen umgewidmet, wenn sie am Treppenhaus angrenzten. Da aber im obersten Geschoß die Dachschrägen die erforderliche Raumhöhe nicht zuließen, wurden die Podeste der "halben Treppe" als Zugang zum WC gewählt. Beim Wiederaufbau hat man nach Möglichkeit die Grundrisse so geändert, das die WCs mit Dusche in der Wohnung eingeplant wurden. Die Speisekammern wurden wieder hergestellt, weil sie sehr wichtig waren, Kühlschränke waren noch kaum erschwinglich.--M.Bmg 01:13, 3. Jan. 2015 (CET) @Geoz: selbst Landbewohner, zu jung um es noch selbst erlebt zu haben, aber ich weiß das auf dem Land nur die Küche geheizt wurde. Einige alte Häuser, wo nur noch alte leb(t)en, haben noch immer keine Zentralheizung. War das denn in den Städten viel anders, wenn man nicht gerade zur Mittel/Oberschicht gehörte oder in einem besonders modernen Gebäude lebte? Kleine Anekdote, aus Kindertagen: Jeden Heiligabend kam die alte verwitwete Nachbarin, mein Vater sollen den "Eelofa rußa!!" (weil sie ihn nur an Weihnachten brauchte).--Antemister (Diskussion) 13:46, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

+1. Auf dem Land gab es noch in den 1950er Jahren traditionelle Neubauten, die bestanden aus der großen Wohnküche mit holzbetriebenem Herd (im Keller die ebenso große Waschküche mit Waschkessel), Schlafzimmer und Toilette waren unbeheizt, und die "gute Stube" wurde nur für formelle Gelegenheiten benutzt und ggf. beheizt. Die Badewanne wurde vom Herd aus befüllt. Ab Ende der '50er Jahre kamen langsam auch luxuriöse Gasthermen auf. Meine Großeltern kochten damals schon mit Gas, aber aus der Prapangas-Flasche, eine Gasleitung gab es noch nicht. --Zerolevel (Diskussion) 15:12, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
+1. Unser Einzelhaus (norddeutsche Kleinstadt) erhielt 1960 ein WC, wofür eine Tür zu einem Nebengebäude erstellt werden musste. Vorher gab es in diesem Stadtteil keine Kanalisation - das Brauchwasser (vom Waschen, Kochen usw.) wurde über Gräben abgeleitet, die Fäkalien in einer Sickergrube gesammelt.
Bill Bryson schreibt in "Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge": Der Durchbruch für Spültoiletten kam auf der Weltausstellung 1851, da wurde sie eine der herausragenden Attraktionen. Über achthunderttausend Menschen warteten in langen Schlangen, um sie einmal zu erleben - für die meisten etwas vollkommen Neues - und waren von dem Geräusch und dem Wasserstrudel, der alles wegspülte, so angetan, dass sie sie sofort in ihren eigenen Häusern installieren lassen wollten.(S.461) England war damals die führende Industrienation, also dürfte das WC in deutschen Landen noch später allgemeine Bekanntheit erreicht haben, zuerst natürlich als Luxusartikel. --Optimum (Diskussion) 17:20, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Warum hat kaum einer ein zeitgemäße Toilette in Deutschland wird sich der Japaner in Europa fragen. Dort sind zumindest im gehobeneren Bereich eher Toiletten üblich, wo die Brille geheizt ist, wo dir den Popo abduschen, mit Warmwasser trocknen und die Fürze ggf. noch mit imitiertem Rauschen oder Musik übertönen. Nach oben gibts einige Extras... Warum sind die Europäer trotz ihrer technischen Kenntnisse noch solche Barbaren ??? (wobei man auch in Jp schon noch tradtionelle Hocktolietten findet...) - andy_king50 (Diskussion) 22:47, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

„mit Warmwasser trocknen“ – das ist eine wahrlich moderne Toilette. --Rôtkæppchen₆₈ 10:21, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Mindestlohn

Ich werde nicht Stundenweise bezahlt, sondern bekomme jeden Monat 1450 Euro vor den Abzügen für eine 40-Stunden-Woche. Liege ich hier über oder unter dem Mindestlohn von 8,50 Euro?

40 * 13 / 3 = 173,33 Monatsstunden. 1450 / 173,33 = 8,37 Euro/Std. Rechnerisch also drunter. --Magnus (Diskussion) 20:18, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Da ist mit 52 Wochen pro Jahr gerechnet, was 364 Tagen (inkl. Wochenenden bzw. freie Tage) entspricht. Müsste man nicht die Feiertage noch rausrechnen, um die durchschnittliche Arbeitszeit pro Monat zu bekommen? --MrBurns (Diskussion) 11:47, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das ist eine übliche Formel zur Umrechnung von Wochen- in Monatsstunden. Feier- und Urlaubstage sind je auch bezahlte Tage, die bei Stundenlöhnern mit einem durchschnittlichen Stundenlohn vergütet werden. Der einzige Faktor, der uns unbekannt ist, ist ein mögliches Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Das müssten ja nur noch 280 Euro sind, um auf 8,50 Euro Stundenlohn zu kommen. Allerdings müsste es sich dann auch um eine garantierte Leistung handeln, was bei Weihnachts- und Urlaubsgeld üblicherweise nicht der Fall ist. --Magnus (Diskussion) 11:58, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
(BK) Nein, da Feiertage, Wochenende und Urlaub im Regelfall bezahlt werden. Insofern sähe die korrekte Rechnung ganz genau genommen IMO aus:
1450 €/m / (40h/W / 7d/W * 365,24d/a / 12m/a) = 8,33698 €/h. Yellowcard (D.) 12:00, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Je nach Anuahl Arbeitstage pro Monat ergeben sich Stundenlöhne von 7,88 (bei 23 Arbeitstagen) bis 9,06 Euro (20 Arbeitstage, Februar Gemeinjahr). Über die Jahre ergibt sich ein mittlerer Stundenlohn von 8,34 Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Browser mit einer bestimmten Webseite als Ziel per Commandozeile aufrufen?

Kann man unter den gängigen Windows-Systemen per Commandozeile den Browser mit einer bestimmten URL aufrufen?

Ja, beim FF mit z. B. mit firefox.exe "de.wikipedia.org". --Stefan1973HB Disk. 20:42, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Prosit 2015!

Das leere Formular für die Speisenbestellung ist nicht öffnen gegangen! Wenn ich Jänner anklicke kommt der ausgefüllte Jän. 2014. --89.144.193.115 20:41, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

war die Website ggf. in Deutschand? ggf. konnte man mit dem dortigen Fremdwort "Jänner" da nichts anfangen ?- 21:12, 2. Jan. 2015 (CET)
Ich bin mir sicher, es ist für jeden sofort offensichtlich welches Formular zur Speisenbestellung du meinst! Davon abgesehen ist das wohl ein Fehler der betroffenen Webseite, da können wir hier nicht helfen. --mfb (Diskussion) 14:28, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ach so - jetzt verstehe ich erst, wozu das WP:Café eingerichtet wurde. Mir einmal Curry Paneer Aloo, bitte! --Zerolevel (Diskussion) 14:57, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Digitalradiosender seit dem Jahreswechsel "weg" (ARD)

Seit dem 1. Januar 2015 klappt bei mir der Empfang von Radioprogrammen über Astra-Satellit ganz plötzlich nicht mehr. Betroffen sind anscheinend sämtliche ARD-Radioprogramme ("kein Signal"). Andere Sender (DLF, DR Kultur, private) werden wie gehabt empfangen, die Fernsehsender auch (alle). Hab ich irgendwas verpasst? -- Gruß, Fice (Diskussion) 21:12, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Zumindest die SWR-Hörfunkprogramme sind alle noch dort, wo sie vor drei Tagen noch waren. Der SWR hat aber Anfang Dezember seine DAB+-Frequenzen geändert – das sollte keinen Einfluss auf den Satellitenempfang haben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Nein, die senden alle noch brav auf 12.266 horizontal. Empfängst du ARD Alpha SD, den Fernsehkanal dort? Wenn einzelne Transponder ausfallen, kann das auf einen defekten LNB hindeuten. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:29, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
BR-alpha ist tatsächlich auch futsch (als einziger TV-Sender). Es scheint sich also wohl um ein lokales technisches Problem zu handeln. Vielleicht ist ja eine Silvesterrakete gegen die Schüssel gedeppert ;-) Damit kann ich die Sache zumindest schon mal "ein bisschen" eingrenzen. Besten Dank soweit. -- Fice (Diskussion) 21:42, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wenn wirklich sonst alles gut ist im horizontalen Highband, ist ziemlich sicher der LNB hin; Feuchtigkeitsschäden hat man bei dem augenblicklichen Wetter gern. Oder hängst du an einer Unicable-Anlage? Dann kann der Fehler auch anderswo liegen. Warum hast du mich denn eingerückt? Meine Antwort bezog sich doch auf dich. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:52, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Hab dich wieder zurückgerückt ;-) Letztlich wird sich wohl erstmal mein Vermieter drum kümmern müssen. -- Gruß, Fice (Diskussion) 22:09, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
BR-alpha hat sich in ARD-alpha umbenannt. --112.198.77.117 13:12, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

PS: Nach zwei Tagen Stille ist es heute zu einer spontanen Selbstheilung gekommen. Es klappt wieder mit dem Radioempfang – ohne weiteres Zutun. -- Fice (Diskussion) 10:04, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Glückwunsch! Um dir aber etwas Wasser in den Wein zu gießen: Es wird nicht lange halten... Grüße Dumbox (Diskussion) 10:40, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Bier auf Wein ...

Bier auf Wein,
das lass sein!
Wein auf Bier,
das gönn' ich dir!
Hat die Reihenfolge, wie man Alkohol trinkt, Einfluss auf das Wohlbefinden? --89.204.155.171 21:37, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Nein. Eine unendlich oft diskutierte und diskutierbare Frage, ohne greifbare Ergebnisse. --WolfD59 (Diskussion) 22:00, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Allohol is Allohol. *Hicks* --Nightflyer (Diskussion) 22:44, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das lässt sich nun wirklich leicht googeln: [14] [15] Trotzdem danke für die Frage, ich hab Silvester schon wieder dasselbe überlegt... --Eike (Diskussion) 23:12, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wohl mit ein Grund dass oben genanntes Sprichwort besonders in geänderter Form sehr beliebt ist.
Wein auf Bier das rat' ich dir,
Bier auf Wein auch das ist fein.
Prost allerseits... Wünsche allen Lesern ein gutes (und mehrheitlich nüchternes) neues Jahr 2015 -- Netpilots 10:33, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich kenne da auch noch:

Wein auf Bier,
das Rat ich Dir.
Bier auf Wein,
das lass sein.

Zu dem eigentlichen schon weiter oben erklärten Alkohol, habe ich auch noch eine andere Erklärung dazu gehört:

Und zwar würde es um die Gesellschaftliche Stellung einer Person gehen. Also zuerst trinkt man in den jungen Jahren Bier, auch ist Bier eher im "Arbeitermileu" anzutreffen. Während Wein hingegen erst später getrunken wird und dann meist auch in "gehoberen Kreisen".

Vielleicht findet ja jemand dazu den entsprechenden Weblink. Gruß kandschwar (Diskussion) 11:29, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Der Spruch stammt aus einer Zeit, als Bier und Wein noch nicht so gut verarbeitet waren. Sauer gegen Hefe- und Hopfenreste. --84.187.72.190 14:57, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Beim Mischen mit Wasser rät schon Xenophanes dazu, zuerst das Wasser und dann den Wein einzugiesen. Wie sich das allerdings beim Trinken ergibt?

Strafbarkeit unterlassener Hilfeleistung

Weil ich wieder über einen Fall unterlassener Hilfeleistung liest, frage ich mich folgendes: Warum meint denn der Gesetzgeber, unterlassene Hilfeleistung strafbar zu machen? Es ist doch so, dass die allermeisten Menscnen schlicht keine Zeit haben.

Eine zweite Frage noch: Seit wann ist unterlassene Hilfeleistung strafbar? --112.198.77.8 22:58, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Um den Wissensteil zu beantworten: als Ordnungwidrigkeit steht es in deutschen Gesetzten seit 1851 (§340 Nr. 7 im Preußischen StGB, das es wiederum vom Code pénal von 1810 übernahm). Straftat ist es seit 1935, das Jahr 1953 befreite es vom "gesunden Volksempfinden", das ab 1935 Teil des Gesetzes war. -- southpark 23:07, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
+1, siehe Unterlassene Hilfeleistung. Strafbar war das schon immer. Dabei spielt auch die Zumutbarkeit der Gefährdung des Helfers eine Rolle der Ermessenssache. Du musst Dich nicht selbst in Gefahr bringen. Wenn aber Leute über einen sterbenden hinweg steigen, ist das mehr als makaber. Den Tenor, den der jeweilige Gesetzgeber des Landes anstimmt mag verschieden sein. Dazu gehört auch die Höhe von Schadenersatzleistungen. Diese waren in sozialistischen Ländern selten so hoch wie ein marktwirtschaftlich orientierten Ländern. Dabei spielt auch die Frage nach den Wert eines Menschen eine Rolle. Ist darunter der Selbstwert oder der Wert der Arbeitskraft zu sehen? Bei einem Soldaten ist die Selbstverstümmelung strafbar. Wenn sie dies für den Bürger wird, überschreitet der Staat damit faktisch die Grenze zur Leibeigenschaft. Einen liegenden anzusprechen mag etwas anderes sein als einen gerade zusammenbrechenden anzusprechen. Zeit zu helfen sollte angesichts des Ermessens keine Rolle spielen. Das Beispiel zeigt zwei makabere Entwicklungen auf. Einerseits den Druck auf die Menschen, der als Folge ihre Prioritäten anders ausfallen lässt, andererseits ist Armut mit Krankheit im Bewusstsein verankert sowie Ansteckung mit Krankheit. Über das alles hat der ein oder andere Staat gelernt, dass er seinen Haushalt darüber aufbessern kann, wenn er für alle einer Mehrheit verkäuflichen Argumente über Handeln oder Unterlassen, Forderungen gegen einzelne erhebt. --Hans Haase (有问题吗) 23:24, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
"Es ist doch so, dass die allermeisten Menscnen schlicht keine Zeit haben": Das sehe ich auch so. Zwischen dem dringend notwendigen Check der Facebook-Neuigkeiten und der wichtigen Lektüre der neuesten Promi-Tweets kann kein vernünftiger Gesetzgeber von mir verlangen, meine kostbare Flatrate-Zeit für einen Notruf zu verschwenden. Impertinent. Endlich hat mal jemand die Traute, das ehrlich auszusprechen. Respekt, IP 112.198.77.8.
Seit wann das in Österreich strafbar ist? Keine Ahnung - ist mir auch sowas von gleichgültig, dass ich's kaum auszudrücken vermag. --Snevern 23:33, 2. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wobei in dem Fall wars ja ein Obdachloser, der regungslos in einem Lift gelegen hat. Obdachlose die regungslos irgendwo herumliegen sieht man öfters, meist sind die nur besoffen und schlafen nur, eventuell haben die Passanten einfach gedacht, dass das in dem Fall auch nur so war und deshalb keine Hilfe geholt... --MrBurns (Diskussion) 01:59, 3. Jan. 2015 (CET) PS: eine Entschuldigung ist dass natürlich nicht, aber es könnte das Motiv gewesen sein. --MrBurns (Diskussion) 02:07, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Womöglich oT, aber ich hatte einst, als ich noch im Bahnhof Bremen arbeitete, den Notruf gewählt, da ein Mensch genannt Obdachloser nicht mehr ansprechbar war. Der Rettungssani war äußerst ungehalten und blaffte mich an. Dafür ist er von einem anwesenden Bundespolizisten angeblafft worden (der Polizist war aber auch ein Kunde von mir). Kollegen aus Hamburg hatten mal einen vergleichbaren Vorfall. Die Schwächsten haben keine Lobby. --Hgulf Diskussion 09:56, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich habe Verständnis für Menschen, die sich nicht um schlafende oder scheinbar betrunkene Obdachlose kümmern - ich sehe regelmäßig welche und kümmere mich meist auch nicht. Für Menschen, die das mit Zeitmangel erklären, habe ich dagegen kein Verständnis übrig, sondern nur Verachtung. --Snevern als IP 46.115.167.201 12:28, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

"Scheinbar betrunkene Obdachlose"? --Vsop (Diskussion) 15:30, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Du hast die Besserwissermodus-Tags vergessen, Vsop. Außerdem solltest du auf den Duden oder auf Zwiebelfisch verlinken, denn ausgerechnet wiktionary sieht das ja gar nicht so eng.
Tatsächlich aber ging es hier doch ursprünglich um einen (nur) scheinbar Betrunkenen, der in Wahrheit einen Herzinfarkt erlitten hatte.
Aber davon abgesehen hast du natürlich recht. --Snevern 17:09, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Da muss man auch die Situation unterscheiden - eine "hilflose Person" im U-Bahn-Bahnhof ist IMO primär das Problem des Verkehrsbetriebs; ein sinnlos Betrunkener auf der Parkbank kann sich in dieser Jahreszeit leicht eine letale Hypothermie zuziehen (hier schneit es gerade) - da würde ich schon mal der Polizei Nachricht geben. Auch wenn die Ordnungshüter dann z.T. etwas genervt reagieren können - mir hat noch keiner ausdrücklich gesagt, dass ich das doch besser lassen sollte. Gruß --Zerolevel (Diskussion) 15:31, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Was gibts da zu unterscheiden? Wenn ein Mensch in einem Fahrstuhl liegt, wird er kein Nickerchen machen, zu dieser Erkenntnis braucht man nur Alltagsverstand. Und dann hat man sich gefälligst um ihn zu kümmern! Wenn Leute das nicht tun, wird man sie asozial nennen dürfen. Zuständigkeiten, Zeitmangel etc. sind da keine Begründung für Tatenlosigkeit, nur Symptome fortgeschrittener Engherzigkeit. Rainer Z ... 16:14, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
+1. --Snevern 17:09, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Andererseits, gerade bei Betrunkenen (von denen man sicher ist, dass es sich um Betrunkene handelt und nicht etwa um Herzinfarktfälle) kann es gefährlich werden. Jedenfalls wenn man den besagten Betrunkenen selbst aufweckt, kann er auch aggressiv werden - in diesem Zustand kann sich niemand kontrollieren. Polizei rufen, damit sie sich um den kümmert? Würde ich sicher. Aber selbst versuchen, den Betrunkenen zu wecken und ihn mit Nötigstem zu versorgen - da wäre meine Angst (leider) größer als meine Empathie.--Alexmagnus Fragen? 19:37, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Mich hat man auch mal wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt, es gab einen Notfall in der Familie und ich hatte den Ärzten den Weg zur Wohnung nicht gezeigt. Wurde aber (zum Glück) wegen Schuldunfähigkeit freigesprochen. -- Liliana 19:44, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Nun gerade eben dieses "weil die Menschen alle keine Zeit haben" dürfte der Grund für den Gesetzgeber gewesen sein, die unterlassene Hilfeleistung mit Strafe zu bewehren. Er ist halt zu dem Schluß gekommen, daß die Hilfe wichtiger ist als das "keine Zeit haben". Wenn so ein eiliger Mensch selber mal Hilfe braucht, sieht er das meist auch so - nur kann er sich gerade frisch bewußtlos zusammengebrochen oder eingeklemmt im verunfallten Auto liegend nicht selber helfen. Oder andersrum betrachtet: Wenn die Hilfeleistung eine Selbstverständlichkeit wäre, müßte die unterlassene Hilfeleistung nicht strafbewehrt sein.-- 2003:7A:A966:14D:7E6D:62FF:FE78:E4FD 22:22, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

3. Januar 2015

Bäder in New Yorker Hotels

Warum haben den so viele Hotels in New York nur Gemeinschaftsbäder? In Deutschland/Westeuropa ist dies doch sehr unüblich --85.180.141.87 01:01, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Entweder kennst du nur teure Hotels oder bist wenig gereist in deinem Leben.--2.241.135.217 01:45, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
In Europa darf sich in einigen Ländern sowas gar nicht Hotel nennen (in Skandinavien z.b.). In diesen Ländern gibt es dann aber auch keine 1 und 2 Sterne Hotels. Aber in Gästehäusern und Hostels (und natürlich Jugendherbergen) ist das auch in Europa üblich, das man auf dem Zimmer nur fliesend Wasser hat. Kurzum das Bad auf dem Zimmer, hat seinen Preis. Soll heissen du zahlt einen höheren Übernachtungspreis, als wenn es auf dem Gang wäre. --Bobo11 (Diskussion) 09:45, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich habe es auch erlebt, daß in einem Hotel Zimmer mit und ohne eigenes Bad zur Verfügung stehen - wie der Vorredner schon sagte natürlich zu unterschiedlichen Preisen. Die Mischform eines eigenen Bades aber nur über den Flur erreichbar gibt es in Altbauten bisweilen auch. Und mit dem Stichwort Altbauten kommt dann doch eine mögliche weitere Erklärung hinzu: In Deutschland und auch anderen europäischen Ländern sind viele Städte im zweiten Weltkrieg großflächig zerstört worden. Beim Wiederaufbau in den fünfziger und sechziger Jahren hat man Hotelneubauten entsprechend dem damals aktuellen Standard gebaut, das heißt in der Regel bereits mit Bädern in den Zimmern. Ältere Bauten hatten aber meist keine eigenen Bäder pro Zimmer. Wenn ein Hotelbetreiber im letzteren Fall das ändern will, muß er ziemlich in die Bausubstanz eingreifen und - wegen des Platzbedarfes der Bäder - meist auch noch Kapazitätseinbußen in Kauf nehmen. Wenn er zu dem Schluß kommt, das lohne sich nicht, bleiben halt die Gemeinschaftsbäder auf dem Flur. -- 2003:7A:A966:14D:7E6D:62FF:FE78:E4FD 21:56, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Mond

Die Sternbilder stehen auch auf dem Kopf. Orion über der Europäischen Südsternwarte --Mq (D) 02:45
Mond über Hamois, Belgien
Mond über Jaipur, Indien
Mond über Montevideo, Uruguay

Im Mond ist mit etwas Fantasie ein Gesicht zu erkennen, zwei Augen, ein Mund. Würde mal sagen dass es der "Mann im Mond" ist.

Sieht man in Australien den Mond anders herum, dergestalt, dass die Augen unten sind und der Mund oben? Und wenn ja, wo "dreht" er sich herum? Am Äquator ist er jedenfalls noch normal. 88.73.205.89 01:32, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Wir sehen alle dieselbe Seite des Mondes in nahezu derselben Perspektive. Vom Nordpol der Erde aus kann man eine Spur mehr vom Nordpol des Mondes sehen und umgekehrt. Das einzige was sich mit der Hemisphäre ändert ist die Richtung der Mondsichel, da diese einmal von rechts und einmal von links aufgehend wahrgenommen wird. -- Janka (Diskussion) 01:51, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Meine Frage fühlt sich gerade von Dir unverstanden. 88.73.205.89 02:11, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Hab mal 4 Bilder eingefügt. --Mauerquadrant (Diskussion) 02:24, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Nicht der Mond steht Kopf, der Betrachter steht Kopf. Denk dir einen Betrachter am Nordpol, der sieht den Mond, den Himmel usw. ähnlich wie beim uns. Macht er einen Handstand, sieht er den Mond, den Himmel usw. (fast) genau wie ein Betrachter am Südpol. Funktioniert auch auf jedem anderen Breitengradpaar N|S. Am Äquator wandert der Mond genau über den eigenen Kopf hinweg, man kann sich die Richtung also dadurch frei aussuchen, dass man sich mit dem Kopf nach Süden oder nach Norden hinlegt. -- Janka (Diskussion) 05:34, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Hier ein Apod, Wellington, Neuseeland.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 06:42, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
s.a. Mondgesicht. (Da ist auch erwähnt, daß sich auf dem Kopf andere Bilder anbieten - Abs.: "Weitere Interpretationen" -> Bullet: Südafrika"). --217.84.122.49 13:59, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

City of London

Kaum jemand weiß, dass die City of London — der größte Finanzhandelsplatz der Welt — exterritoriales Gebiet ist und nicht zu Großbritannien gehört. [16] -- Stimmt das? --85.180.131.248 06:08, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Nein. Die City hat tatsächlich ein sehr eigenwilliges Regierungssystem und diverse zeremonielle Rechte, die noch auf das Mittelalter zurückgehen (wie das mit der britischen Königin zum Beispiel), britische Geetze gelten in der City aber durchaus. Die City selbst ist eine ziemlich autonomene Lokalverwaltung mit mittelalterlich anmutender Verwaltungsstruktur und mächtig sind eher die Banken in der City, nicht die City als Gebietskörperschaft. -- southpark 09:11, 3. Jan. 2015 (CET) was mich daran erinnert, endlich mal Regierungssystem der City of London zu schreiben, interessant ist das auf jeden Fall.[Beantworten]
Einige Territoren im vereinigten Königreich haben ja bekanntlich Sonderreglungen im Finanz- und Steuerwesen, z.B. einige Kanalinseln. Gibts solche Sonderregelungen auch in der City of London? --MrBurns (Diskussion) 09:41, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Nur zur Klarstellung: Die Kanalinseln sind nicht Bestandteil des UK. --NCC1291 (Diskussion) 10:28, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Siehe auch Wolfgang Berger (Ökonom)#Äußerungen --Mps、かみまみたDisk. 11:56, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wobei Bergers jahrelange Recherche anscheinend die Lektüre dieses Buches war. Ja, die City hat eine sehr eigenwillige innere Verwaltung und mehr Rechte als jede andere britische Lokalverwaltung. Sie kann Lobbyismus hervorragend, ist mit allen wichtigen Menschen der Erde vernetzt und hat in den letzten 800 Jahren eine erstaunliche Kriegskasse angesammelt. Trotzdem gelten da aber britische Gesetze und sie ist nicht exterritorial. -- southpark 12:12, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Zu Hilfe! Wie MSI als Administrator installieren??

Windows7, 32 Bit, bin einziger Benutzer, also auch Administrator. Kriege heute einen Vorschlag für ein Update des Libre-Office, lade mir das Programm runter, will MSI ausführen.... und an der Stelle "Neue Dateien werden kopiert" kommt die ABBRUCHMELDUNG: "Bitte melden Sie sich als Administrator an"!
Erstens bin ich ja der Administrator (wie soll ich mich denn sonst angemeldet haben) und zweitens lässt sich im Menu der MSI-Datei "Als Administrator ausführen" nicht anklicken. Bei EXE-Dateien ist dies möglich.
Bitte um Hilfe! Danke und Gruß aus Ayuttaya. --118.173.95.209 06:56, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Mach ein Cmd-Fenster als Admin auf und starte die MSi-Datei von dort mittels start dateiname.msi. --Rôtkæppchen₆₈ 08:38, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Terra marique?

Auf einer mit 1772 datierten Zeichnung einer französischen Regimentsfahne erscheint die Inschrift TERRA QUE MARI QUE - kann das sein oder ist das ein Irrtum des Zeichners und er meinte einfach nur TERRA MARIQUE?

--Centenier (Diskussion) 10:11, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Doppeltes -que ist eher poetisch (Lukrez, Vergil, Lukan et al.), geht aber auch. (Es ist auch die einzige Möglichkeit, den Ausdruck im Hexameter unterzubekommen.) Grüße Dumbox (Diskussion) 10:30, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Poesie war damals groß in Mode - ich nehme das daher als gegeben an - Danke -- Centenier (Diskussion) 11:09, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Centenier (Diskussion) 11:09, 3. Jan. 2015 (CET)

spezifisches Gewicht Gold

--188.63.210.255 12:47, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Spezifisches Gewicht, Gold --Mps、かみまみたDisk. 13:39, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]


Die Wichte berechnet man als Gewichtskraft geteilt durch das Volumen . Dabei ist , sprich das spezifische Gewicht ist abhängig vom Ort der Messung. Auf der Erde ist . Masse und Volumen hängen dabei so zusammen: Dichte = , wobei Gold eine Dichte von hat. --88.130.103.226 13:51, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Lateinischens Alphabet: Gegenüberstellung zum deutschen Alphabet

Gegenüberstellung vom deutschen Alphabets zum lateinischen Alphabet (aktuellem)

Wie bereits im Betreff formuliert, finde ich keine Gegenüberstellung um meiner Tochter in anschaulicher Weise Gleichartigkeit bzw. Unterschiedlichkeit aufzuzeigen.

--84.173.182.157 13:07, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Siehe File:Fraktur-ru.jpg. --Rôtkæppchen₆₈ 13:33, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
sowas? -- southpark 13:34, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Was ist denn genauer gemeint? Schreibschrift oder Druckschrift? Und aus welcher Zeit? Bei Schreibschrift könnte man für den Anfang die Schulausgangsschrift mit der deutschen Kurrent oder Sütterlin vergleichen. Bei Druckschriften z. B. die Garamond mit der Walbaum. Ich kann mal nachschauen. Ich müsste in meinen Typografie-Büchern was haben, wo auch die Entwicklung nachvollziebar wird. Rainer Z ... 16:00, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Netzbrummen - seltsame Erklärung

Im entsprechenden Artikel findet sich folgende Aussage: Diese Geräusche können nur durch schalldämmende und konstruktive Zubauten in der Lautstärke gedämpft werden. - Das kann meines Erachtens nicht sein. Ich habe zwei baugleiche Halogen-Strahler-Lampen (Trafo + Stangensystem + Spots). Die eine summt, wenn man sie einschaltet, die andere nicht. Da ist nirgendwo etwas gedämmt oder sonst wie "konstruktiv" anders. Ich hab auch schon die Trafos ausgetauscht - und kann daher feststellen, dass es immer derselbe Trafo ist, der summt. Es muss sich also um einen grundlegenden Konstruktionsunterschied handeln, der bei einem Trafo einen hörbaren Ton erzeugt, beim anderen aber nicht - und dieser muss notwendigerweise in der (elektrischen) Bauweise zu finden sein und kann nicht, wie im Artikel beschrieben, auf einem quantenmechanischen Effekt beruhen, gegen den man nichts tun könne. Ich bestreite keineswegs, dass der QM-Effekt die Ursache ist, aber wenn man - abgesehen von konstruktiver Schalldämmung nichts gegen das Brummen tun könnte, dann wäre es unmöglich, dass einer meiner Trafos summt, der andere aber nicht - denn dann müssten BEIDE summen. Also MUSS es auch eine Möglichkeit geben, diesem Effekt auf elektronischem Wege zu begegnen. Weiß hier jemand was dazu? Bitte keine Antworten à la "... müsste eigentlich ..." o.ä. - ich suche Leute, die so etwas erfolgreich abgestellt haben und wissen, wie man da vorgeht. Chiron McAnndra (Diskussion) 14:01, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Trenne bitte die Quantenmechanik aus der Frage, sie hat damit nichts zu tun. Hast Du 2 Lampen und 2 Transformatoren oder 2 Lampen, die Du wahlweise oder gemeinsam an einem Transformator betreibst? --Hans Haase (有问题吗) 14:11, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ganz einfach: Der eine Trafo hat eine bessere Schalldämmung. --mfb (Diskussion) 14:18, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Sie Aufbau von Transformatoren. Sind sie nicht sauber vergossen oder Festgeschraubt, wirken sie wie die Tauchspule eines Lautsprechers, die mit dem Wechselstrom aus dem Netz betrieben wird: BSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS. Diese Effekt wird bei einer elektromechanischen Klingel oder einem Zugmagnet ebenfalls genutzt. Nur ist es dem Wirkungsgrad nicht dienlich, die Wicklungen auf dem Kern des Transformators hin und her rutschen zu lassen oder die Schrauben und Montageplatten wie den Anker eines Relais oder Zugmagneten anzuziehen und wieder abzustoßen. Bei Schaltnetzteilen werden diese Effekte als Zischen, Pfeifen und unregelmäßig widerholendes Ticken hörbar, wenn Kondensatoren altern und als dessen Folge die sich die Frequenzbereiche, in denen geschaltet wird, ändern. Dazu gehören auch Resonanzen im der Regelung. --Hans Haase (有问题吗) 14:44, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Die Brummqualität des Trafos hängt vom Schnitt der Trafobleche (Walzrichtung) und der Qualität des Vergusses ab. Je mehr Lunker desto Brumm. --Rôtkæppchen₆₈ 15:05, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Lunker is nu klar, aber welchen Brumm meinste? --91.13.77.204 18:02, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
bei Schaltnetzteilen kommt noch hinzu, dass der Regler n Knall haben kann, so dass es zu rythmischen Änderungen bei der PWM kommen kann... die kann man dann hören... passiert mir manchmal bei meinem Notstrom-Hobby-Projekt... ich kann schon 100W lautlos und aus dem Stand auf Batterie-Betrieb umschalten... *freu* heute getestet... *wag tail* --Heimschützenzentrum (?) 17:45, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
An diese Macke oder den „Knall“ glaube ich nicht. Es können Temperaturdriften sein, die sich auf Spannungsteiler auswirken, leicht beschädigte Kondensatoren oder dadurch entstehende Interferenzen. --Hans Haase (有问题吗) 20:30, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
anschauliches Beispiel: der Regler reagiert bei zu niedriger Ausgangsspannung mit zu heftiger Erhöhung des duty cycles, so dass der duty cycle für einige Zeit auf 0% gehen muss... so kriegt man auch bei ganz neuen Kondensatoren son dämliches Knacken hin... kann natürlich sein, dass man sowas nicht zu kaufen kriegt, weil es einen ganz einfachen Trick gibt, sowas zu regeln, den ich bloß (noch) nich kenne... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 22:00, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich bin zwar in Elektrophysik immer durchgefallen, aber anstatt gleich mit der Fantasyinterpretation der Quantentheorie anzukommen, würde ich spontan auch darauf tippen, daß einfach einer der beiden Trafos beschädigt ist. Was ist überhaupt mit dem so schön OMA-tauglichen Hinweis beim Netzbrummen bzw. der Brummschleife, einfach den Stecker andersrum in die Dose zu stecken? Auch, wenn's mitunter eine ziemliche Fleißarbeit sein kann, exakt den richtigen Stecker zu finden. --87.180.197.207 21:05, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ein Transformator ist bei guter Verarbeitung und tauglichen Isolationsmaterialien eines der langlebigschten Bauteile überhaupt. Das einige was Du mit dem Umdrehen des Steckers bewirkst, ist das Vertauschen der Phasenlage und unter Spannung stehender Bauteile zur Entstörung gegenüber dem Schutzleiter. Das wirkt sich aus, wenn Du 2 Geräte mit Eurostecker (=Schutzklasse 2 =ohne Erdung) miteinander verbindest und Störungen wie Brummen in Ton oder Wellen in der Analogbildwiedergabe wie scheinbar verschobene Zeilensynchronisation hast. Daraufhin kann es helfen einen der beiden Eurostecker der betreffenden Geräte in der Dose um 180° gedreht wieder einzustecken. Tatsächliche Ursache sind mangend verbundene Gehäuseteile und Schirmverbindungen, sowie Kabelquerschnitt der Abschirmung der verwendeten Kabel. Kupfer ist teuer und was Dir bevorzugt für Audio angeboten wird, sind keine Koaxialkabel sondern etwas, das wenn es wachsen würde allenfalls etwas wäre wie mit Thalidomid behandelte Zwillingslitze. --Hans Haase (有问题吗) 21:29, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Der Brumm tritt immer auf, liegt an der Magnetostriktion. Dass du ihn hörst liegt daran, dass der Schall bei dem einem Gerät vom Trafokern auf das Gehäuse übertragen wird, bei dem anderen nicht. Dafür reicht schon ein vergessener oder ungenau montierter Gummipuffer, punktgroße Metallverbindungen übertragen Schall bereits in hervorragender Lautstärke. -- Janka (Diskussion) 21:47, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

aber bei 100kHz hört man den Brumm nich mehr... oder tauchen die 50Hz durch die PFC wieder am Kern auf? --Heimschützenzentrum (?) 22:00, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@Janka - Dafür reicht schon ein vergessener oder ungenau montierter Gummipuffer - aber genau hier sagt doch der Artikel über das Netzbrummen dass das genau daran eben NICHT liegen soll. Chiron McAnndra (Diskussion) 11:18, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ja, die Spule der Passiv-PFC wie sie in älteren PC-Netzteilen vorkommt, hat dieses Problem, nur fällt auf ihr nicht so viel Leistung ab. Sie erwärmt sich nicht wie ein konventionellen Transformator für eine Lampe. In den Netzteilen sind die Schraubenmuttern und Schraubenenden für die PFC-Drossel teils verklebt, um das herausfallen der Muttern oder vibrationsbedingte Lösen zu verhindern. Die Schaltfrequenz hörst Du nicht. Interferenzen von ihr können sehr wohl hörbar werden. Das ist vergleichbar mit den Mobiltelefon an der Mikrofonleitung oder auf dem älteren oder billigem Radiowecker, Küchenradio oder sonstigem Geräte wie Heimorgel, Kassettenrekorder usw. Die Sendefrequenz ist so hoch und kurzwellig, dass die sie grobe und undichte Schirmung überwindet und durchdringt oder auf der Schirmung induziert wird und damit unter den jeweiligen Signalmassen einen Potentitalunterschied erzeugt. Die dabei hörbaren Frequenzen sind die Datenpakete die ins Mobilfunknetz ausgesendet werden, ein unterbrochenes Summen. Bei Schaltnetzteilen ist die Schaltfrequenz natürlich niedriger und gefiltert, damit das Gerät nicht zum Sender wird, der durch Gehäuse oder angeschlossene Leitungen abstrahlt. Störungsarm sind die Netzteile auch deswegen, weil sie ihre Schaltfrequenz ständig ändern. Diese entsteht vergleichbar mit einem Bügeleisen mit Bimetall-Thermostat, das bereits aufgeheizt ist. Alles was das Bügeleisen kühlt, verlängert die Heizphase und verkürzt die Abkühlphase. Dazu zählt das Aufsetzen des Bügeleisen auf eine kalte Fläche sowie jeder Luftzug, der mehr kalte Luft zum Bügeleisen bringt, als die vorhanden Konvektion. Eine Änderung im Luftstrom der Konvektion kann auch zum Gegenteil führen. Derartige Maßnahmen sind beim Wohnungsbau relevant. --Hans Haase (有问题吗) 14:47, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Effektives Abbremsen bei 4-rädrigen Fahrzeugen

In der Fahrschule wird bei KFZ mit Gangschaltung gelehrt, dass man beim Abbremsen auf die Kupplung treten soll. Begründung: Man erreicht dadurch eine gleichmäßige Bremswirkung auf allen Rädern, wenn nur eine Achse angetrieben wird. "Absaufen" bitte hier nicht erörtern. Danke! --93.133.94.126 14:11, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Frage? -- southpark 14:13, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Siehe Differenzialgetriebe für den Antrieb. Es gibt auch ein schönes Video bei YouTube. Das „Absaufen“ tritt nur ein, wenn die Mindestdrehzahl des Motors unterschritten wurde. Wird eine Vollbremsung (altes Fahrzeug ohne ABS) eingestellt, solange das Fahrzeug noch Fahrt hat, wirft dies den Motor unter starker Belastung des Antriebes wieder an. Die Schwachstelle ist hier die Kupplung, die nun lösen soll, daher wird sie ohne Pedal oder Auslöser auch bei den ein oder anderen Hybridfahrzeug verbaut, da die nächste Bruchstelle meistens das Differenzialgetriebe ist. Das Auskuppeln ist auf rutschiger Fahrbahn sinnvoll, das schleudernde Fahrzeuge wieder zu Fangen. Dies verhindern gebremste Räder. Dazu gehört auch die Kraftübertragung vom Motor. Mit dem Motor ohne frühzeitiges Zurückschalten zu bremsen bewirkt oft, dass die Räder noch greifen. Die Bremse entwickelt hier schnell höhere Kräfte, die nicht auf eine rutschige Fahrbahn übertragen werden können. Dabei gilt besonders, dass der Bremsweg vor der Kurve abgeschlossen sein sollte. Bedenke, dass dass Führerscheinprüfungen ein echtes Gewerbe in Deutschland sind und daher mehr auf die Wortglauberei in der Prüfung wert gelegt wird. Dem kann mit Auswendiglernen begegnet werden. Um den Speicher des Gehirns nicht zu beeinträchtigen, nur auf das achten, was man falsch beantwortet hat. So waren einige Fahrprüfer bei der Bundeswehr ausgemustertes Personal, das auf dem ersten Arbeitsmarkt ein großes Problem hatte, welches sich auf ihre Führerscheinanwärter projizierten. Zudem wirkt das Verkaufsinteresse der Automobilindustrie mit, Autofahren exklusiv zu betrachten. --Hans Haase (有问题吗) 14:32, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Zugegebenermaßen ist es schon ein Weilchen her, aber mein Fahrlehrer hat mir beigebracht, beim (normalen) Bremsen nicht die Kupplung zu treten; er hat es mir sogar während der Fahrstunde demonstriert, dass das Auto eingekuppelt langsamer wird, während die Bremswirkung des Motors beim Treten der Kupplung wegfällt. Bei einer Voll-/Not-Bremsung sah das anders aus - da wurden beide Pedale bis zum Anschlag durchgetreten, und die natürlich Hemmung des Anfängers, so hart auf die Bremse zu treten, hat er mir regelrecht abtrainiert. --Snevern 14:46, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Anmerkung: „Effektives Abbremsen“ im Bezug auf Energiesparsamkeit bedeutet ohne Kupplung rechtzeitig vom Gas zu gehen. Dabei setzt die Schubabschaltung ein. Dies spart zudem Verschleiß der Bremsbeläge und Scheiben. --Hans Haase (有问题吗) 15:24, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Unterhalb von 50km/h schiebt der Motor auch im fünften Gang schon wieder. Da heute alle Autos gnadenlos übermotorisiert sind, macht man dann garantiert was kaputt wenn man voll in die Eisen steigt, siehe Vorredner. Oberhalb schont es die Bremsen, wenn man eingekuppelt läßt, auf langen Gefällstrecke ist das mit einem schwereren Auto oder spätestens mit beladenem Anhänger lebenswichtig. Die Bremsen werden sonst schnell so heiß, daß sie eine Vollbremsung nicht mehr packen. --Maxus96 (Diskussion) 15:45, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das liegt an Mindestdrehzahl des Motors und der Übersetzung des Getriebes, sowie der Radgröße. Wieviel Drehmoment dabei herauskommt, ist des Frage des Motor und seiner Leistung bei dieser Drehzahl. Zum Erhalt dieser regelt das Motorsteuergerät die Treibstoffzufuhr hoch und öffnet die Drosselklappe entsprechend, früher deren Standgasanschlag. Bei einigen Fahrzeugen mit Gaszug ist das Nachgeben den Gaspedals zu spüren, andere haben ein steuerbares Ventil, dass die Drosselklappe umgeht. Heute wird die Drosselklappe gesteuert und das Gaspedal auf einen Drehwinkelgeber geführt. --Hans Haase (有问题吗) 16:07, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@Hans Haase: Der Fragesteller frug nach effektiv, nicht effizient! --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Danke, effektiv für was? ist umgangssprachlich mehrfach treffend, daher die Anmerkung, um die Verwechslung auszuschließen. --Hans Haase (有问题吗) 16:07, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Meine Frage: Was ist effektiver für den kürzesten Bremsweg
  • Gaswegnehmen + Auskuppeln + Betriebsbremse
  • Gaswegnehmen ohne Auskuppeln + Betriebsbremse

(bei Geradeausfahrt auf ebener, trockener und laubfreier Fahrbahn sowie gutem Reifenzustand)? --93.133.94.126 19:06, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Wenn ich ganz schnell sicher anhalten will, trete ich Kupplung und Bremse gleichzeitig (Gas ist dann automatisch weg, ich habe nur zwei Füße). Trete ich nur die Bremse, gibt es kurz vor Ende einen bösen Ruck, der mir die Kontrolle über das Fahrzeug entreißen kann. Möglicherweise stehe ich dann zwar etwas früher, aber eben nicht unbedingt da, wo ich hinwollte. Die Mühe, noch auszukuppeln, mache ich mir während einer Notfallbremsung nicht, da halte ich lieber mit beiden Händen das Lenkrad fest, bis die Karre steht. Solange die Kupplung durchgetreten wird, kann das warten. --178.4.182.52 19:35, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ja. Das Problem bei der Vollbremsung ist der Kontakt zwischen Straße und Reifen. Den sichert dir das ABS, indem es Bremskraft wegnimmt (oder du mußt es vorsichtig mit dem Fuß machen, wenn du ein altes Auto ohne hast). Deswegen kannst du bei einer Vollbremsung die zusätzliche Bremskraft des Motors vergessen. Es würde nur bewirken, daß das ABS noch etwas stärker anspricht. Effekt : Null --Maxus96 (Diskussion) 19:42, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ob man beim Bremsen die Kupplung tritt oder nicht hat keine Auswirkung auf eine gleichmäßige Bremswirkung auf alle Räder. Die Vorderräder bremsen immer stärker als die Hinterräder. Wenn man vorrausschauend fährt bremst man mit dem Motor indem man runterschaltet, bei eine Notbremsung unter 50 km/h sollte man rechtzeitig auskupplen damit der Motor nicht abgewürgt wird. (Von Absaufen spricht man wenn durch einen Defekt die Zündkerzen nass werden). Wo sollen denn die Bruchstellen im Differenzial sein Herr Haase? Mit Verlaub gesagt, da stimmt was nicht. -- Frila (Diskussion) 20:00, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Unter den ABS gibt es auch verschiedene. Einige der ersten hatten die Eigenschaft, den Bremsweg unter gewissen Bedingungen zu verlängern. Da hilft immernoch der vorsichtige Fuß wie bei Fahrzeugen ohne ABS der gekonnte und nicht Krampfartige Umgang mit der Bremse. Frila, vllt finde ich noch einen Rest der Planetenräder eines gewissen Getriebes mit den Kennbuchstaben „CGT“. Ursache war eine andere nur war das nach der Kupplung die Schwachstelle im Antrieb, die auch in diesem Fall nachgab. Unabhängig davon die Anmerkung: Beim Abschleppen zu schwerer Lasten, schleift die Kupplung durch. --Hans Haase (有问题吗) 20:22, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Nein, Maxus96, das ABS sichert dir nicht den Kontakt zwischen Straße und Reifen, der ist bei einer Vollbremsung und blockierten Rädern jederzeit gegeben. ABS (oder, bei alten Autos, Stotterbremsen) sichert dir vor allem die Lenkbarkeit des Fahrzeugs - die Bremsleistung wird damit gar nicht immer erhöht. --Snevern 20:28, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
?!? Das das Auto nicht anfängt zu fliegen ist schon klar. Das ABS sorgt dafür, daß die Reifen an der Straße haften, und nicht blockieren==rutschen==Kontaktverlust. Das verkürzt den Halteweg massiv, und verhindert das Schleudern. Daß du währenddessen noch lenken kannst ist ein netter Nebeneffekt. Klar, ein sehr sensibler Fuß kann das gleiche wie ein ABS machen. --Maxus96 (Diskussion) 07:47, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@Maxus96: Dass durch ABS der Bremsweg kürzer wird ist eine weit verbreitete Meinung. Es kommt immer auf den Straßenzustand an. Auf trockener Straße kann er sogar länger werden, auf nasser Straße dagegen kürzer. ABS wurde entwickelt um ein Fahrzeug beim Bremsen lenkbar zu halten, und das ist nicht ein netter Nebeneffekt. Frila (Diskussion) 09:06, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Aberglaube ist auch ein Glaube. Der Halteweg wird unter normalen Umständen nicht massiv verkürzt; die geringere Gleitreibung gegenüber der größeren Haftreibung wird durch das Unterbrechen des Bremsvorgangs weitgehend ausgeglichen.

Selbst wenn der Bremsweg im Regelfall tatsächlich etwas geringer sein kann als ohne ABS ist das dennoch nicht der primäre Zweck von ABS - auch wenn Generationen von Autofahrern das zu glauben scheinen. Wirft ein schlechtes Bild auf die Qualität der Fahrschulausbildung.

Selbst ein sehr sensibler Fuss schafft dagegen niemals dieselbe Leistung wie ein ABS - aber ein geübter Fahrer kann es mit Stottern dennoch schaffen, sein Auto in der Spur zu halten und um ein Hindernis herumzulenken (und genau das ist es, was ihm ABS auch ohne besonderes fahrerisches Können ermöglicht).
Glaube ruhig weiterhin an die Wunderdinge, die dein ABS für dich tut, glaube weiterhin an die Wunderdinge, die deine Hightech-Reifen für dich tun - vielleicht hilft es ja. Tatsächlich verleiten solche Irrtümer viele Fahrer zu übertriebenem Leichtsinn und führen damit zu weniger statt zu mehr Verkehrssicherheit. --Snevern 09:18, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ganz ruhig bleiben. Der Bremsvorgang wird nicht unterbrochen, das wäre ja "stottern". Die Bremskraft wird so reguliert, daß der Reifen gerade eben nicht blockiert (daher der Name). Wenn das perfekt gelingt, wird der theoretisch minimale Bremsweg erreicht. Der Sinn von ABS ist, daß der Fahrer nicht, um ein Ausbrechen des Fahrzeugs zu vermeiden, "stottern" muß. Stottern verlängert den Bremsweg nämlich in der Praxis massiv. Die Lenkbarkeit kriegst du gratis dazu dabei. Wenn du eine freie Richtung hast, wo du hinlenken kannst ist das super und verhindert den Unfall. Andernfalls fährst du mit ABS langsamer und mit dem Motorraum voran in das Hindernis rein, anstatt evtl. seitlich rutschend, ohne jegliche Knautschzone. Das rettet dein Leben, die Lenkbarkeit rettet zusätzlich noch dein Blech. (Und wo hast du Wunderdinge und Hightech-Reifen gesehen? Ich glaube eher daß du deine Kaltschnäuzigkeit überschätzt, während einer Vollbremsung noch elegante Ausweichmanöver zu fahren.) --Maxus96 (Diskussion) 10:27, 4. Jan. 2015 (CET) [Beantworten]
Ich bin immer wieder erstaunt wie Benutzer:Hans Haase Dinge erwähnt die mit der gestellten Frage nichts zu tun haben. Was hat das Differenzial mit den Bremsen zu tun, wieso ist die Kupplung eine Bruchstelle, was hat die Motordrehzahl mit dem Bremsverhalten zu tun? Wenn man bremst steht man nicht mehr auf dem Gaspedal, der Motor tendiert zur Leerlaufdrehzahl und hat somit kaum Drehmoment und auch nicht die Kraft ein Differenzial oder die Kupplung zu zerstören. Frila (Diskussion) 09:41, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@Snevern: Die Physik lässt sich eben nur im Trickfilm überlisten. Im RL ist es eher umgekehrt: die Physik überlistet Dich. --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich weiß das. Bei anderen bin ich mir da nicht so sicher (und damit meine ich nicht dich). --Snevern 12:24, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@Maxus96: lies bitte mal den Artikel Antiblockiersystem durch, dann verstehst du vielleicht wozu das ABS entwickelt wurde, der eventuell verkürzte Bremsweg ist nur Nebensache. Und da beim ABS die Bremskraft immer wieder verringert wird ist das eine Art Stotterbremsung. Frila (Diskussion) 11:41, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Frila, in der Antwort an Maxus96 liegst Du richtig, nur ist die Funktion des Differenzial ein Summieren bzw. Subtrahieren der Drehbewegungen. im Moment des Lösens einer Bremse durch das ABS wird diese Kraft auch entsprechend verteilt. So kannst Du mit den Citroen DS, dessen Feststellbremse und Antrieb auf der Vorderachse liegen wie mit einem Heckachsen-getrieben Fahrzeug mit üblicher Feststellbremse auf der Hinterachse, Dich aus manchem festgefahrenen Zustand befreien, indem Du beim Anfahren gezielt an der Feststellbremse spielst und damit das auch das Durchdrehende Rad verzögerst, was zur Folge hat, dass über das Differential mehr Antrieb auf das greifende Rad übertragen wird. Das Update es ABS dafür nennt man ESP, das durchdrehende Räder bremst und bei mehreren durchdrehenden Rädern das Gas zurücknimmt und dies Verzögerung gezielt einsetzt. Im Fall des verlängerten Bremsweges vermag die Kraftübertragung aus dem Antrieb das schleudernde Rad wieder in Spur zu bringen zu verzögern. Dem Kontakt von Reifen und Straße ist die Art der Kraft egal, ob sie von trägen beschleunigten Massen, Antrieb oder Bremse kommt. Wird die überschritten, rutscht das Rad durch oder weg. --Hans Haase (有问题吗) 14:16, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Pluralformen von singulären Objekten

Hallo an die Auskunft. Mal wieder eine Sprachfrage von mir. Wie steht es im Deutschen, mit seinen vielfältigen Pluralbildungsmöglichkeiten, um die Plurale der Objekte, die es nur einmal gibt? Hier drei Beispiele, die mich interessieren:

1) Ländernamen

2) Kontinentennamen

3) Planetennamen

Das Googeln nach "Plural von Deutschland" gibt die vier Standpunkte zurück - gar kein Plural, Deutschländer, Deutschlande und Deutschlands. Die Wörterbücher geben kein Plural - es gibt nunmal nur ein Deutschland. Aber man kann sich Situationen vorstellen, in denen man eines braucht (zum Beispiel, wenn man über das geteilte Deutschland spricht, oder den Ausdruck "das bessere Deutschland" in die Frage "welches der beiden XXX ist besser?" umformuliert. Ein anderer Kontext wäre z.B. die Fiction-Welt ähnlich der Langen Erde von Pratchett & Baxter).

Also, gibt es irgendeine Regelung dazu? Bei Planeten gibt es ja auch mindestens zwei, die ein gefestigstes Plural besitzen - Erden (z.B. Supererden) und Jupiter (heiße Jupiter). Das Beispiel "heiße Jupiter" zeigt übrigens, wozu solche Plurale noch gut sein können - das pluralbildende Substantiv als Metapher, in diesem Fall für die Größe des Planeten. Also, gibt es irgendeine Regelung, wie diese Plurale gebildet werden, oder passiert es spontan, "was sich eben ergibt"?--Alexmagnus Fragen? 15:35, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Bei manchen Wörtern geht´s, bei andern klingts doof. Europas, Amerikas geht, Asien braucht man gar nicht ändern. Frankreichs komisch, Deutschlands auch, Deutschländer ist ne Wurst. Da baut man einfach einen anderen Satz, der kein Plural braucht. --Maxus96 (Diskussion) 15:45, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Der alte Grammatikduden (schon wieder...) sagt (960), dass der Plural von geographischen Namen mit oder ohne s gebildet wird. Bei manchen geht beides: die beiden Deutschland(s), China(s); bei manchen, speziell schon länger geläufigen (eigene Bemerkung), nur ohne s: König beider Burgund, beider Sizilien. Planetennamen behandelt man wohl wie Vornamen: nach Konsonant meist e, nach Vokal meist s. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:08, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Der Begriff deutsche Lande war mal sehr gebräuchlich. Geoz (Diskussion) 18:54, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Also in Manhattan gibt es die Avenue of the Americas. Und ja, Deutschland war zeitweise doppelt inkarniert, bzw. die InformatikerInnen würden sagen, dass es zwei Instanzen davon gab.
wobei es je nach Sicht wirklich 2-3 Amerikas gibt (Nord, (Mittel), Süd). DAS Amerika ist eher eine US-Erfindung. - andy_king50 (Diskussion) 22:41, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich kenne mehr Amerikas: Nord-, Mittel-, Süd- und Lateinamerika sowie Murica. Und dann war da noch Mesoamerika. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Es gab immer nur ein Deutschland, aber zeitweise halt zwei deutsche Staaten... --91.13.89.139 09:21, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ihr verwechselt da Sprach- und Sachebene. Ob es einen Gott, mehrere Götter oder gar keinen Gott gibt, ist für die Deklination des Wortes völlig unerheblich. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:40, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
du würdest also jedes Adjektiv für steigerbar halten? schwanger, schwangerer, am schwangersten... --91.13.89.139 11:00, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
lol. "Götter" - nicht "götter". Schon gar nicht "am göttesten". --217.84.116.96 11:28, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich denke auch, Komparation ist noch einmal etwas anderes. Aber auch da gilt, sagen kann man so gut wie alles. Wenn ein Esoteriker meint, verschiedene Grade von "tot" unterscheiden zu müssen, wird er das Wort womöglich steigern. "Prägnant" bedeutet eigentlich auch nur schwanger, lässt sich aber als metaphorisch gebrauchter Begriff problemlos steigern. "Zwei Deutschland" kann ich mir vergleichsweise problemlos vorstellen, zur Not, wenn alles andere tabuisiert ist, in Paralleluniversen. Wie gesagt, Wort ist nicht Ding. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:49, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Oder hier, auf dieser Seite, gibt es ebenso viele Deutschlands, Frankreichs, Italien(s?) und andere Länder. Einfach mal durchsurfen. Schaut euch nur mal dieses Werk an, dort wird es einmal zwei Frankreichs und bis zuletzt zwei Italiens geben...--ObersterGenosse (Diskussion) 12:21, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Einige Fragen zu Krediten

Liebe Wikipedia-Rediaktion,

ich habe am Montag einen Termin bezüglich einer Baufinanzierung mit meiner Bank und versuche mich bestmöglich vorzubereiten; ich habe ein paar allgemeine Fragen zu den ganzen verwendeten Begriffen, vielleicht weiß einer von Ihnen ja mehr. Mein Bankberater kann mir das sicher auch erklären, aber ich würde vor dem Termin gerne ein paar Sachen durchrechnen.

1. Wie wirken sich Sondertilgungen aus?

Angeboten wurden mir 5% pro Jahr. Wenn ich das mache, senk es ja auf jeden Fall die Restschuld. Aber bedeutet es auch, das gleichzeitig meine monatliche Rate sinkt - oder bleibt die Tilgung gleich und man ist nur früher fertig? Spare ich auch Zinsen?

2. Ist der Tilgungssatz frei wählbar?

Wir haben zwei Kreditbausteine, einen von der Bank und einen Förderkredit der KFW. Beim Bankkredit können wir den Tilgungssatz zwischen 2 und 5% justieren; geht das beim KFW Kredit auch oder gibt es hier einen festgeschriebenen Wert?

Vielen Dank


--37.120.121.103 15:56, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Zu 1: Sondertilgungen musst Du vereinbaren. Sie werden nicht grundsätzlich zugelassen. Da der Schuldzins sich auf die Restschuld bezieht, wird Deine Tilgung von Jahr zu Jahr immer effektiver. Eine anfangs gezahlte Sondertilgung, zahlt sich über die Laufzeit vielfach aus, da ihre Jährliche Zinslast entfällt. --Hans Haase (有问题吗) 16:11, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Zu 2: Er wird verhandelt. Würde die Tilgung ca. 36 Jahre dauern, einscheiden Peanuts, ob der Kredit unendlich laufen würde. Darauf wird keine Bank und kein sonstiger Kreditgeber eingehen. Da heute Arbeitsverhältnisse teils nicht von langer Dauer sind, solltest Du etwas Geld auf der Seite haben oder leihen können, um liquide zu sein. Eine Nachverhandlung die Tilgung zu reduzieren, wird oft akzeptiert, wenn sie nicht an diesem Limit der Unendlichkeit ist. Bei den derzeitig günstigen Zinsen, solltest Du auf Zinsgarantie achten, damit hinterher der steigende Zins nicht Deine Tilgung frisst und Du in Schwierigkeiten gerätst.
Kreditrechner geben Dir ein Endergebnis. Eine jährliche monatliche Aufstellung von summierten Zinsen und verbleibender Restschuld visualisiert Dir eine Tabellenkalkulation. Mit ihr kannst Du auch sich ändernde Tilgungen und Zinssätze analysieren. Siehe auch Kategorie:Kreditgeschäft --Hans Haase (有问题吗) 16:21, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
soetwas meinte ich. entweder schreibst Du ihn selbst oder suchst Dir einen seriösen aus. Lasse die Ergebnisse überprüfen! Damit kann auch simuliert werden wie lange welche Zinsgarantie sinnvoll ist, was welche Sondertilgung wann bewirkt und wie lange ein Einkommensausfall welche Auswirkungen hat. --Hans Haase (有问题吗) 16:58, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Eine Bank macht Gewinn durch die Zinsen welche der Kunde zahlt und ist daher an einer schnellen Tilgung (bzw. überhaupt der Tilgung) grundsätzlich nicht interessiert. 78.35.210.235 17:31, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Siehe auch Sondertilgung und Vorfälligkeitsentschädigung: durch kürzere Laufzeit oder geringere Zinsen entgeht der Bank ja ein Teil ihrer geplanten Einnahmen, dafür will sie ggf. eine Entschädigung. --Optimum (Diskussion) 17:29, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank, hat mir sehr geholfen! --37.120.121.103 19:29, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich muss nochmals nachbessern: Die Option auf Sondertilgungen müssen in den Konditionen (den Vertrag) über den Kredit vor Unterschrift vereinbart werden. Nachträglich werden sie abgelehnt. Die Ratenzahlungen lassen sich vorübergehend bis auf wenige Prozent Tilgung + monatlichen Schuldzinsen absenken. Das wird oft gewährt, das völlige aussetzen ist hingegen selten und kann zur Kündigung der der damit verbundenen sofortigen Fälligkeit führen. Da mag man Spekulieren was in Detroit so alles passiert ist. --Hans Haase (有问题吗) 12:50, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Hatten die Leute früher ein besseres Allgemeinwissen?

--217.250.195.5 16:53, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

In dieser Frage sind vier undefinierte Begriffe enthalten: Leute, früher, besser und Allgemeinwissen. So erhältst du jede beliebige Antwort, oder keine. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:59, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. In dieser Allgemeinheit nicht sinnvoll beantwortbar.
Man könnte ihm entgegenkommen und fragen, ob der Wissenstand in der Bevölkerung in den letzen 20 Jahren gesunken oder gestiegen ist. Dann wäre man schon mal Leute, früher und besser los. 88.73.205.89 20:29, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
...und dafür zwei neue: Bevölkerung und Wissensstand. --Blutgretchen (Diskussion) 20:49, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
... und immer noch sind die Kriterien zur Bestimmung von besser/schlechter undefiniert. Der eine wird anführen, früher wussten die Leute nichts über was hut grtad in China los war, nichts über weltweite Sportler, Pop-Bands, Mobiltelefone. Die anderen dass die Medien die Menschen verdummen und ohnehin das Allgemeinwissen den Bach runtergeht. Solange der Kernbegriff einer Frage nicht klar definiert ist ("Allgemeinwissen" bzw. "Wissensstand") kann man die Frage beliebig = garnicht beantworten. andy_king50 (Diskussion) 20:57, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das Wissen war schlicht ein anderes. Heute muss der moderne Mensch Grundwissen über Informationstechnik, Elektrotechnik, Verkehrsregeln etc pp mitbringen, das vor 150 Jahren noch vollkommen unnötig war. Dafür wussten die Menschen damals andere Dinge, z.B. wie man mit Feuerstein, Stahl und Zunder Feuer macht, sie kannten viel mehr Pflanzen und Tiere aus Wald und Flur, konnten sich mit dem Rasiermesser rasieren etc. --Rôtkæppchen₆₈ 10:16, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das Wissen war damals noch veraltet. ;o])
Heutzutage ist das Angebot an Schulwissen größer und verfügbarer. Im Alltag weiß man üblicherweise vor allem, das, was man braucht. Das gilt auch für Leute, die durch ihren Beruf auf großes Allgemeinwissen angewiesen sind zB Elton, Stefan Raab, Jauch, Lanz, Oliver Pocher lol; vielleicht Journalisten, Nachrichten-Redakteure. Oder Menschen, die durch ein vielseitiges Leben automatisch immer viel hinzulernen. Selbst die lernen nur, was man 'mal braucht oder brauchen könnte oder gezielt dann, wenn sie es brauchen. Irgendwo hat Lernen schließlich auch eine natürliche Grenze im Fassungsvermögen des einzelnen Gedächtnisses. Ob es wohl heute noch etwas einem Studium Generale vergleichbares gibt? Ohne Neugier und Wissensdurst ging es aber damals, wie heute nicht. --217.84.116.96 11:52, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Geschwindigkeit von Verbreitung von Nachrichten zur Zeit der Französischen Revolution

Wie viele Tage dauerte es damals bis die Nachricht vom Fall der Monarchie über ganz Frankreich verbreitete? --112.198.77.221 17:36, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Definiere "ganz Frankreich": Bis die Nachricht die Großstädte erreichte; bis es in allen Tageszeitungen stand; bis es auch der letzte Bauer und Tagelöhner wusste? Das hat entscheidenden Einfluss auf die mögliche Antwort. --Snevern 17:47, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Um 1800 gab es in Frankreich ein leistungsfähiges Telegrafennetz (siehe Optische Telegrafie). Die Übermittlung in die Großstädte dürfe also innerhalb einer Stunde erfolgt sein. --Optimum (Diskussion) 17:49, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Genau das hätte ich auch genannt. Für Deutschland gab es ungefähr in der Zeit den preußischen optischen Telegraf. Damit war es möglich, stündlich Informationen über hunderte Kilometer zu versenden. Ein schlichtes "Hier nichts neues" benötigte unter 2 Minuten von Berlin nach Koblenz und zurück. Entsprechend schnell waren offizielle Stellen informiert. Wie lange das bis zum letzten Kuhkaff dauerte, wird wohl niemand genau wissen. Ich halte Wochen, vielleicht Monate für realistisch. --88.130.103.226 17:53, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ups. Die ersten optischen Telegrafen wurden wohl erst im Jahr nach dem Ende Ludwigs XVI. errichtet. Die Frage ist wohl noch nicht abschließend geklärt.--Optimum (Diskussion) 17:57, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Mit Meldereiter werden die grösseren Städte und Militärstützpunkte recht schnell informiert worden sein (Das abgelegene Dorf hingegen sicher nicht). Innerhalb einer Woche wird das sicher über die Bühne gegangen sein (ohen Pferde Wechsel ca. 80km Mit sind über 200km drin, Mit Pferde und Reiterwechsel sowiso), und die Machtstellen wussten Bescheid.--Bobo11 (Diskussion) 19:18, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
bis in die Kolonien wohl etliche Wochen...- andy_king50 (Diskussion) 20:46, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Na ja, es wäre schon mal interessant, wie die Leute in Varennes bei der Flucht nach Varennes so schnell erfahren haben, dass der König gesucht wird. Immerhin ist der König ja schnellstmöglich gefahren. 88.73.205.89 22:43, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Nun eine Kutsche ist eigentlich immer lagsamer als ein Reiter. Und das was im Busch ist, war ja schon längerem bekannt. --Bobo11 (Diskussion) 23:53, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Sie sind nicht schnellstmöglich gefahren, und schon gar nicht sind sie schnellstmöglich gereist (eine Berline ist eher bequem als schnell und unauffällig). Die Nachricht von ihrer Ankunft eilte ihnen auf ihrer Reiseroute voraus (sic), was das Reisetempo noch weiter verringerte. Die Flucht der Königsfamilie ist also beim besten Willen kein Maßstab für die Verbreitungsgeschwindigkeit von Nachrichten. --Snevern 23:57, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
im konkreten Fall kann man davon ausgehen, dass bereits vor der Flucht bekannt war, dass der König im "Hausarrest" war und sich somit nicht irgendwo in der Provinz aufhalten darf. Einer unmittelbaren Nachricht bedurfte es also kaum. - andy_king50 (Diskussion) 00:11, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

überseeisch gings nicht ganz so flott, die Schlacht von New Orleans etwa wurde nur geschlagen, weil man dort noch nicht wusste, dass schon zwei Wochen zuvor der Friede von Gent unterzeichnet worden war. --Edith Wahr (Diskussion) 15:57, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich möchte mein registriertes Wikipedia-Konto löschen

Ich möchte mein registriertes Wikipedia-Konto löschen: Wie geht dies in Schritten? eine Anleitung oder einen Anleitungslink. bitte!

--Jonah-li.eu (Diskussion) 20:04, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Diese Seite Hilfe:Benutzerkonto stilllegen dürfte dir weiterhelfen. Grüße --Mogadir Disk. 20:06, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Eike (Diskussion) 20:12, 3. Jan. 2015 (CET)

Leg dich mit dem Admin an und der sperrt dir das ganz ohne Zutun.--89.204.130.66 20:44, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Das muss nicht sein. Ein formloser Wunsch auf wp:AA, das Benutzerkonto stilllegen zu lassen, reicht. Löschen geht nicht, aus bekannten Gründen, aber stilllegen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Welcher Pragraph greift hier?

A und B planen, im Rahmen eines Einbruches die Soundanlage des ihnen seit Jahren gut bekannten Jugendclubs zu stehlen. Sie kommen nachts gegen 2 Uhr mit einer Brechstange an die Hintertür des Jugendclubs und wollen diese aufbrechen. Doch überraschend stellt sich heraus, dass die Tür bereits aufgebrochen ist und übel zugerichtet aussieht. In dem Moment wird A klar, in was für einer abscheulichen Situation sie sind, wonach er auf B einredet, den Tatort zu verlassen. Sie bekommen Zweifel an der Rechtmäßigkeit ihres Tuns und treten von der Tat zurück, ohne was gemacht zu haben. Sie entfernen sich von der Tür und setzen sich wieder in das etwas entfernt parkende Auto von B. Doch bevor sie wegfahren wird ihnen bewusst, dass bereits ein anderer die Tür aufgebrochen haben könnte, um etwas zu stehlen und somit dem Jugendclub Schaden entstehen könnte. Sie gehen also aus Neugierde und ohne Bereicherungsabsicht zur Tür zurück, treten ein und treffen auf die ihnen gut bekannten Jugendclub-Besucher C und D, wobei C gerade dabei ist, die Soundanlage in Bereicherungsabsicht zusammen zu packen und D sich an der Bar Getränke zubereitet - ebenfalls in Bereicherungsabsicht. B, C und D trinken darauf zusammen alkoholisierte tropische Fruchtsäfte, während sich A ängstlich zeigt, herum quengelt, auf schnelles Verlassen des Tatortes drängt und sich schließlich allein und zu Fuß vom Tatort erntfernt. Später schlafen B und D ein, während C die Soundanlage in seinen eigenen Transporter räumt.

Als die Polizei eintrifft werden B, C und D vorläufig festgenommen und vernommen. Sie beschuldigen sich gegenseitig, wobei ebenso viele sich wiedersprechende Aussagen zur Protokoll gelangen, wie Fragen von den Polizisten gestellt werden. A wird im Zuge dieser Vernehmungen umfassend verpfiffen, jedoch keines Eigentumsdeliktes beschuldigt.

Wer hat sich welcher Straftaten schuldig gemacht? Wie ist A zu bestrafen? 88.73.205.89 20:16, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

na ja das sieht aber arg wie eine (hypothetische) juristische Hausaufgabe aus und nicht wie eine allgemeine Wissensfrage. - andy_king50 (Diskussion) 20:36, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Normalerweise hat man für sowas um die 4 Wochen Zeit und man sollte sich bloß nicht erwischen lassen. Was hast du denn schon? --88.130.103.226 20:39, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Das Ergebnis allein würde ohnehin nichts nützen - der Korrektor will eine saubere Prüfung der in Frage kommenden Tatbestände sehen. Und wenn ich's ohnehin durchprüfen muss, kann ich auch gleich das Ergebnis hinschreiben - das ist der geringste Teil der Arbeit. Tatsächlich ist es noch nicht einmal der wichtigste Teil: Wenn ich ansonsten alles richtig subsumiere und dann im letzten Schritt das falsche Ergebnis herausbekomme, kriege ich im Zweifel 8 oder 9 von 10 möglichen Punkten, denn der Korrektor sieht, dass ich weiß, wie's geht. Schreibe ich dagegen das richtige Ergebnis hin, ohne dass zu sehen ist, wie ich darauf gekommen bin, kriege ich womöglich einen oder zwei Punkte - wenn überhaupt.
Such dir einen Kommilitonen, der's drauf hat, und lass dir von dem helfen, das bringt mehr als die Frage hier. Und irgendwann musst du's ja doch lernen, also tust du's am besten anhand einer Übungsaufgabe (genau dafür sind sie nämlich da). --Snevern 20:46, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Doch keine Hausaufgabe! 88.130 macht üble Nachrede. Du kannst Dir auch länger Zeit lassen. Sicher ist auch, dass C der Einzige ist, der die Soundanlage zum Schluss wirklich noch wollte. Zur Frage wer die Tür geöffnet beschuldigen sich C und D gegenseitig. 88.73.205.89 20:53, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
ja und du verwendest die Sprache der Juristerei, die sicher kein Straßenkid verwenden würde ;-) - andy_king50 (Diskussion) 21:03, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Habs als Nichtjurist eben einfach gefaked, um es lustig wirken zu lassen. Ist das vielleicht verboten? 88.73.205.89 21:14, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Und gleich noch die KOnstruktion von Jura-Übungsaufgaben dazu. Respekt :-) -- southpark 21:51, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Das kann auch aus einem Fallbuch sein, also... nicht gleich als Hausarbeit denunzieren. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:15, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

was die frage aufwirft: warum stellt man hier sachen aus einem fallbuch ein? -- southpark 22:17, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ein Fallbuch? Aus Papier oder was? Sag mal wofür haltet Ihr einander? Ich habs einfach aus dem Gedächtnis geschrieben. 88.73.205.89 22:33, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
wie im real live ist auch hier die Ehrlichkeit am ehesten zielführend. Wenn Du Deinen bisherigen Lösungsansatz darstellst und konkret Punkte ansprichtst, würde man dir ggf. helfen, aber nach meiner Meinung versuchst Du hier nur, die Community vor Deinen Karren zu spannen und das mag man halt nicht so. Vor Gericht kannst Du auch nicht die Wikipedia anfragen, sondern musst eigenständig handeln können. So wäre das auch nur eine scheinbare Lösung. - andy_king50 (Diskussion) 22:39, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Begreifst Du es nur nicht? Ich bin nicht Jurist und wenn ich es wäre, würde ich bestimmt nicht hier nachfragen. Wenn man als Fachman bei so einem Fall überhaupt nachfragen müsste. 88.73.205.89 22:44, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Dann erzähl halt, was du als Laie denkst. Wenn du die entsprechenden Tatbestände gleich verlinkst und dir vor dem Absenden die entsprechenden Artikel durchließt, kannst du dein Urteil noch gezielter fällen. --Eike (Diskussion) 23:42, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]


Wenden wir mal AGF, meine Strafrechtskenntnisse (die über die eines Erstsemesters hinausgehen) und ein wenig Internet-Hilfe an. Schließlich heißt es "In dubio pro reo", oder hier AGF.

A hat hier den Tatentschluss mit B gefasst und zu einer Verwirklichung eines Diebstahls in einem besonders schweren Fall, §243 I Nr. 1 Alt. 1 (also in der Tatbestandsvariante des Einbrechens) unmittelbar angesetzt. Von diesem Versuch ist er aber dann strafbefreiend nach §24 II Satz 2 Alt. 2 zurückgetreten, wenn sein Entschluss zum Rücktritt freiwllig, also aus autonomen Motiven, erfolgte. Auch wenn hier Zweifel an der Rechtmäßigkeit aufkamen, würde ich eine Freiwilligkeit hier bejahen. Das zweite Hingehen zur Tür erfüllt keinen Straftatbestand mehr, insbesondere auch nicht denjenigen des Hausfriedensbruchs, da der Hausrechtsbesitzer keinen dem Eintritt entgegenstehenden Willen zum Ausdruck gebracht hat.

B könnte sich im zweiten Tatkomplex eventuell einer Beihilfe zum Diebstahl strafbar gemacht haben (§§242, 27), was aber nicht ganz eindeutig ist. In Frage käme, wenn, dann eine sog. psychische Beihilfe, und die wäre dann gegeben, wenn B die Täter C und D bei der Tatausführung moralisch-psychisch bestärkt hat, im Sachverhalt ist nicht angegeben, ob C und D die Tür aufgebrochen haben oder nicht. Auf jeden Fall aber haben sich C und D eines Diebstahls in Mittäterschaft (§§242, 25 II), D zusätzlich eines Betruges (§263) durch Bestellen der Getränke und Täuschung über die Zahlungsabsicht strafbar gemacht.

Bei der Polizei kämen noch diverse Uneidliche Falschaussagen (§153) oder Falsche Verdächtigungen gegen A (§164 I) in Betracht. Falls §164 I verneint würde und daher die Subsidiaritätsklausel nicht eingreift, wäre auch an Vortäuschen einer Straftat (§145d II) zu denken. Eventuell auch noch an Strafvereitelung (§258).

Ergebnis:

A bleibt straflos B: Eventuell §§242, 27 (Beihilfe zum Diebstahl), sonst straflos. C: §§242, 25 II (Diebstahl in Mittäterschaft) D: §§242, 25 II, 263. Hinzu kommen diverse Delikte nach §§145d, 153, 164 I und/oder 258. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:44, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Das kommentiere ich lieber nicht, Genosse. Bestellen der Getränke und Täuschung über die Zahlungsabsicht!?
@ IP 88.73.205.89: Warum interessiert dich dieser konstruierte Fall? Ich unterstelle mal, dass er konstruiert ist. Wäre er es nicht, würde sich die gleiche Frage stellen, wenn du weder A noch B noch C noch D wärst; wärst du es doch, wäre es noch unsinniger, hier eine derartige Frage zu stellen. Wenn es also keine Übungsaufgabe im Rahmen des Jurastudiums ist, was ist es dann? Gib darauf die richtige Antwort, und du könntest tatsächlich doch noch eine brauchbare Antwort erhalten. --Snevern 23:52, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Nein, ich bin absolut sicher, dass ich keine brauchbare Antwort mehr bekommen würde, wenn ich die richtige Antwort gäbe. Man würde mich vielmehr sperren wegen Troll. Übrigens wurden die Getränke nicht rechtmäßig bestellt. Sie wurden vielmehr einfach zubereitet aus den vorhandenen Beständen. 88.73.205.89 00:05, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Tja, so bekommst du aber auch keine brauchbare Antwort, wie du siehst. Wozu also das ganze? Trollerei? --Snevern 00:19, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Alles nur üble Nachrede. --88.73.205.89 00:28, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wozu das Ganze? Zu unserer Erheiterung, das ist doch offensichtlich. Das Ganze hat doch ganz klar eine humoristische Dimension. Da planen zwei Typen einen Einbruch mit Brechstange und stellen fest, dass ihnen schon jemand zuvorgekommen ist. Daraufhin "bekommen sie Zweifel an der Rechtmäßigkeit ihres Tuns". Diesen Ablauf muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. :-) --Anna (Diskussion) 01:09, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Lies nach unter Einbruch, Diebstahl, Hausfriedensbruch und unwahre Tatsachenbehauptung. Üble Nachrede hingegen geht aus deiner Fallkonstruktion nicht hervor. --178.4.182.52 01:06, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Hat ein Vakuum eine Temperatur?

Zum Begriff der Temperatur: Der Wikipedia-Artikel beschreibt eingehend die Temperatur von Körpern, insbesondere Gasen, auf vielfältige Weise. Wieso aber hat das Vakuum eine Temperatur???--84.113.225.199 20:32, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

absolutes Vakuum hat keine Temperatur, da sich in ihm kein einziges Teilchen befindet, dass sich bewegen könnte. Das ist aber eben nur ein theoretischer Zustand. Selbst wenn sich nur einige wenige Atome im Raum befänden, kann man schon eine Temperatur ermitteln. Und einige Teilchen gibts auch im Weltraum noch (reeles Hochvakuum). Das heißt nicht das es "warm" wird. Du könntest durch ein (nahezu-)Vakuum im Weltraum mit einigem Millionen Kelvin im Weltraum fliegen und erfrieren, da eben nur sehr wenige Teilchen vorhanden sind. - andy_king50 (Diskussion) 20:42, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank für die Klatrstellung! Ich meine jetzt zu verstehen, dass ein Vakuum nicht nur keine Materie, sondern auch sonst keine Quanten enthalten darf, denn wäre Strahlung vorhanden, hätte es ja auch eine Temparatur, oder?

ich bewege mich als Ingenieur eher in der greifbaren Realität. Leider ist der Abschnitt Temperatur in der Quantenphysik nicht sonderlich ausführlich, lässt aber vermuten, dass auch keine Quanten da sein dürften. Und falls solche auch spontan entstehen können, gäbe es nie ein wirklich ideales Vakuum... andy_king50 (Diskussion) 21:01, 3. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Bei den Teilchen, die (als Kollektiv) eine Temperatur haben, kann es sich neben Teilchen mit Ruhemasse auch um Photonen handeln. So hat etwa die kosmische Hintergrundstrahlung eine Temperatur von ca. 2,7 Kelvin. Der Zusammenhang zwischen spektraler Verteilung und Temperatur wird durch das Plancksche Strahlungsgesetz beschrieben. Wenn man nur an der Strahlungsintensität interessiert ist, dann gibt es das Stefan-Boltzmann-Gesetz (das natürlich aus dem Planckschen Strahlungsgesetz herleitbar ist). Die Energiedichte des so von Strahlung erfüllten Raums ist übrigens 4*Intensität/c.
Intensität der kosmischen Hintergrundstrahlung: 3,13*10-6 W/m2
Energiedichte der kosmischen Hintergrundstrahlung: 4,17*10-14 J/m3
Usr2 (Diskussion) 00:22, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Es ergibt keinen Sinn, zu fragen "sind Quanten da". Es gibt Strahlung. Einem Vakuum (also einem Raum ohne Materie) lässt sich über die Strahlung darin immer eine Temperatur zuordnen - sollte keine Strahlung vorhanden sein, ist die Temperatur eben null. --mfb (Diskussion) 01:09, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
"Temperatur" ist eigentlich nur ein anderes Wort für Energie, die in den Teilchen steckt. -- Ian Dury Hit me  02:54, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
siehe auch Nullpunktsenergie&Vakuumenergie.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 13:37, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

4. Januar 2015

Gibt es eine religiöse Zirkumzision bei Haustieren?

--89.204.130.13 01:06, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Meines Wissens gibt es das nicht aus religiösen Gründen, nur aus medizinischen. Hunde werden teilweise wegen verengter, bzw. verklebter Vorhaut "beschnitten", bei Katern wird wegen Harngries öfters die Penisspitze amputiert. --178.4.182.52 01:22, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Nicht die Spitze, sondern der ganze Penis --Uwe G. ¿⇔? RM 09:20, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Niemand wird sich weltweit für jedwede obskure Nischenreligion mit 20 Anhängern verbürgen können, aber für die großen Religionen sage ich mal: Nein. --Anna (Diskussion) 01:24, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Hacken nicht welche nahe Spezies in Europa den jungen Hundewelpen nur so zur religiösen Züchterbefriedigung des Aussehens den Schwanz ab und beschneiden die Ohren? Wenn man die nicht ausbremsen würde, wer weiß...--89.204.153.221 02:05, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Amputationen, eine Zirkumzision wäre auch eine, sind nach § 6 Tierschutzgesetz (Deutschland) zumindest hierzulande verboten, da sie nicht unter eine Ausnahme dieses Paragraphen fallen. Da eine Beschneidung von Tieren in den relgiösen Schriften der großen Weltreligionen nicht erwähnt wird, könnte sich auch keine Religionsgemeinschaft darauf berufen. --Uwe G. ¿⇔? RM 09:28, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Sumpf und Moor

Hallo, was ist der Unterschied zwischen einem Sumpf und einem Moor. --92.212.16.196 09:53, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Hallo, Sumpf#Beschreibung des Biotops. --King Rk (Diskussion) 09:57, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Feuerlöscher in Eisenbahn

Frage an die Eisenbahnfreaks hier: Warum gibt es in den Bahnwagen (Nichtraucher) der Rhätischen Bahn Feuerlöscher? Siehe dazu Datei:Rhätische Feuerwehrbahn.JPG. --Figugegl (Diskussion) 12:01, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Gibt es die nicht in jedem Personenwagen? --79.238.9.205 12:09, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Weils brennen kann. (Kabelisolierungen, Kondensatoren, Kunststoffe etc., -- WikiMax - 12:12, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Schau Dir mal die Strecke der Bahn genau an. Wenn es da anfangen würde zu brennen, kannst Du an manchen Metern der Strecke nicht so ohne weiteres aus dem Zug aussteigen. Das gibt es auch bei anderen Bahnen --Hans Haase (有问题吗) 12:38, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Seltsamerweise fuhr die RhB schon durch die Alpen, als Antrieb und Heizung ihrer Züge noch mit Kohlefeuer erfolgte, die Wagen aus Holz waren und geraucht werden durfte. Vielleicht aber werden in den neuerdings vorhandenen Feuerlöschern konspirativ Möhrensaftreserven mitgeführt, falls ein reisender Hase seinen Durst löschen müsste. Das wäre dann Dual-Use, denn mit Möhrensaft kann man auch Brände bekämpfen. Oder die Feuerlöscher sind für Wikipedia-Gruppen gedacht, die im Wagen ein Lagerfeuer anzünden und "Lustig ist das Enzyklopädistenleben" anstimmen? --Figugegl (Diskussion) 13:01, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
(BK) Wobei vorher aber eine ordentliche Löschdiskussion mit Editwar, VM und Beteiligung sämtlicher Instanzen über OS und CU zum SG erfolgen müsste. -- Jogo.obb (Diskussion) 13:14, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Stellts Du Deine Fragen ernst oder ist Dir nur gerade langweilig und trollig zumute? Stichwort "Kaprun" wollte ich vorhin noch nicht bringen, auch eine Bremse kann mal heißlaufen, ein Kabel schmoren etc. -- WikiMax - 13:10, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
So einer ist irgendwie immer doch schwachsinnig: Er kennt die einfachsten logischen Zusammenhänge nicht oder er blödelt, wie hier. Raus mit dem Beitrag.--89.15.239.77 13:37, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Weil's brennen kann. --Eike (Diskussion) 13:49, 4. Jan. 2015 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Und weil, es vorgeschrieben ist --Bobo11 (Diskussion) 14:36, 4. Jan. 2015 (CET)

Demonstrationsinformationen von staatlicher Seite

Gibt das Land Berlin irgendwo bekannt, welche Demonstrationen angemeldet wurden? (Ich kann nichts finden, aber vielleicht stell ich mich ja nur zu dumm an...) Gibt es solche Informationen von staatlicher Seite anderswo in Deutschland? --Eike (Diskussion) 13:54, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich kenn es nur so, dass es nicht allgemein bekanntgemacht wird, eine Geheimhaltungspflicht besteht aber wohl auch nicht. --Chricho ¹ ³ 14:05, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Zu "anderswo": In Hamburg gibt es das Hamburgische Transparenzgesetz, das die Behördengeheimhaltung in ihr Gegenteil verkehrt und jedermann (also nicht nur den Bürgern Hamburgs) nahezu volle Einsicht in fast alle behördlichen Dokumente gewährt; die Grenze wird nur durch schützenswerte Interessen Dritter gezogen. --Snevern 14:38, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Wann und wo entstand die "Tradition" bei lohnabhängigen Familien, dass der Mann der der Familienernährer ist?

--Wikiseidank (Diskussion) 14:29, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Diese "Tradition" beruht wohl auf der Ungleichbehandlung von Mann und Frau und war spätestens im Mittelalter bereits längst etabliert; je nach Gesellschaft reicht das auch sehr viel weiter zurück, vielleicht sogar bis zu den Jägern und Sammlern. --Snevern 14:40, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich gebe die Industrialisierung, als sich für den Großteil der Bevölkerung das erste mal Arbeitsort und Wohnort auseinanderbewegte. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein bestand "familienernährung" auch im Westen ja für einen größeren Teil der Bevölkerung noch daraus, was man selbst anbaute. -- southpark 14:46, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
(BK) Nicht beantwortbar, ohne vorher „lohnabhängige Familie“ genauer zu definieren, da sich das auf verschiedene, historisch mehr oder minder unabhängige historische Konstellationen beziehen kann. Wo willst du ansetzen? Bei lohnabhängigen Handwerkern, wie sie mit Beginn des Manufakturwesens in Westeuropa entstanden? --Chricho ¹ ³ 14:54, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Lies Heide Wunder: "Er ist die Sonn', sie ist der Mond". Frauen in der Frühen Neuzeit. München 1992. --93.219.36.224 15:18, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
+1 zu Southpark: Dieses Prinzip "Mann arbeitet, Frau zuhause" setzt nämlich gerade voraus dass Wohnort und Arbeitsplatz getrennt ist. Und das gab es, zumindest in großem Maßstab, erst im Laufe der Industrialisierung. @Chricho: Ebenso wie die Trennung von Wohnort und Arbeitsplatz gab Lohnabhängigkeit mit Industrialisierung und Verstädterung. Noch weit ins 20. Jhd. hinein war Handwerk auf dem Land ein Nebenberuf, der vor allem im Winter, wenn es in der Landwirtschaft wenig zu tun gab. Lohneinkommen hatte zuvor die kleine städtische Mittelschicht aus Kaufleuten und Handwerkern.--Antemister (Diskussion) 15:21, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Und das waren dann auch Frauen, diese Kaufleute und Handwerker? Sonst widerspricht sich das ... --King Rk (Diskussion) 15:52, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Zu Antemisters Beitrag ist ergänzen ist, dass dass Alleinverdienermodell oder die Versorgerehe für bäuerliche und wie für proletarische Familien nie zutraf. Frauen von Kaufleuten und Handwerkern arbeiteten innerhalb des Familienunternehmens. Das ist in ländlichen Betrieben heute immer noch so. --Fiona (Diskussion) 16:02, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich würde mal sagen, das stammt aus der Steinzeit und von den Jägern und Sammlern. --Pölkky 16:07, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich würde vermuten, das was wir tatsächlich sicher über die Arbeitsteilung in der Steinzeit zu wissen glauben stammt zu einem Großteil aus wilder Interepretation von Wissenschaftlern aus dem späten 19./frühen 20. Jahrhundert :-) -- southpark 16:12, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
@ Fiona: Unbezahlt mitarbeitende Ehefrauen (und andere Familienmitglieder) machen diese doch nicht zum Mit-Familienernährer. --Snevern 16:14, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Lexware Handwerk plus; System kopieren

Ein Freund macht seine Buchhaltung etc. selbst mit Handwerk plus 2014. Ich soll ihm nun bei den Jahresendbuchungen sowie der Bilanzerstellung helfen. Das würde ich gerne bei mir zu Hause machen. Kann man das komplette System (Software+Daten) auf einen anderen (meinen) PC übertragen, dann bei mir bearbeiten und danach (in der Zwischenzeit passiert auf seinem PC nichts mit der Software) zurückübertragen? Wenn ja, wie?

--80.129.188.167 15:02, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Versuchs auch aus Gründen der Datenkonsistenz und der Lizenz der Software mit Virtual Private Network und Remote Desktop Protocol. --Hans Haase (有问题吗) 16:09, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Danke, das hilft nicht - die Internetverbindung ist viel zu langsam für VPN.--80.129.188.167 16:11, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Düsseldorfer Mietfall

Was ist eigentlich aus diesem Fall geworden? Wurde der Rentner aus der Wohnung rausgeschmissen? --112.198.83.157 15:10, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Räumungstermin ist der 31. Januar 2015. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:28, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ja - fast. "Dem Beklagten wird eine Räumungsfrist bis zum Ablauf des 31. Januar 2015 gewährt." Kann also sein, dass er längst raus ist; vielleicht schiebt er's bis zum 31. raus; vielleicht räumt er gar nicht und es kommt zur Zwangsräumung, und wann die sein wird, kann man jetzt noch nicht wissen (jedenfalls deutlich nach dem 31.1.15). --Snevern 15:35, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Reaktion von Hund auf Geräusch

Der Foxterrier von Freunden reagiert stark auf BSBSBSBS. Es scheint, als ob er dann eine Katze suchen würde. Kann es sein, dass er gelernt hat, dass Menschen Katzen mit diesem Geräusch anlocken, und daraus folgert, dass eine Katze in der Nähe sein muss? Oder wäre dieser Zusammenhang zu komplex für ein Hundehirn? --178.83.122.77 16:18, 4. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]