„Wikipedia:Auskunft/alt37“ – Versionsunterschied

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::::::::So ganz junge fallen mir gerade nicht ein, aber bspw. stammt [http://www.youtube.com/watch?v=kSVlOSN5hSI dieses Violinkonzert] von 2005, der Komponist [[Thomas Schmidt-Kowalski]] ist erst kürzlich verstorben. Auf Deiner "Wellenlänge" könnte vielleicht auch der momentan recht populäre Zeitgenosse [[Ludovico Einaudi]] liegen ([http://www.youtube.com/watch?v=X1DRDcGlSsE Beispiel]). -- [[Benutzer:Density|Density]]&nbsp;<sup>[[Benutzer Diskussion:Density|Disk.]]</sup> 20:33, 23. Mär. 2014 (CET)
::::::::So ganz junge fallen mir gerade nicht ein, aber bspw. stammt [http://www.youtube.com/watch?v=kSVlOSN5hSI dieses Violinkonzert] von 2005, der Komponist [[Thomas Schmidt-Kowalski]] ist erst kürzlich verstorben. Auf Deiner "Wellenlänge" könnte vielleicht auch der momentan recht populäre Zeitgenosse [[Ludovico Einaudi]] liegen ([http://www.youtube.com/watch?v=X1DRDcGlSsE Beispiel]). -- [[Benutzer:Density|Density]]&nbsp;<sup>[[Benutzer Diskussion:Density|Disk.]]</sup> 20:33, 23. Mär. 2014 (CET)
:::::::::Klassische Musik wird oft für Spießerwissen genutzt. Mit der Vorliebe für klassische Musik wird ein Bildungsgrad vorgespielt, der einer näheren Untersuchung nicht standhalten würde. Es ist einfacher sich einige wenige "Klassiker" zu merken, als sich intensiver mit der Materie zu beschäftigen und gleichwertige Kompositionen zu erkennen.--[[Benutzer:Wikiseidank|Wikiseidank]] ([[Benutzer Diskussion:Wikiseidank|Diskussion]]) 21:16, 23. Mär. 2014 (CET)
:::::::::Klassische Musik wird oft für Spießerwissen genutzt. Mit der Vorliebe für klassische Musik wird ein Bildungsgrad vorgespielt, der einer näheren Untersuchung nicht standhalten würde. Es ist einfacher sich einige wenige "Klassiker" zu merken, als sich intensiver mit der Materie zu beschäftigen und gleichwertige Kompositionen zu erkennen.--[[Benutzer:Wikiseidank|Wikiseidank]] ([[Benutzer Diskussion:Wikiseidank|Diskussion]]) 21:16, 23. Mär. 2014 (CET)
:::::Die Klassische Musik – wozu im weiteren Sinne auch die Musik der Romantik gezählt wird – gehört einer bestimmten geschichtlichen Epoche an: der des aufstrebenden und sich dann etablierenden Bürgertums. Solange das Bürgertum als lebendige und gestaltende soziale Kraft lebte und strebte, fand es seinen Ausdruck in dieser Musik: teils der eigenen Gefühle, teils des Bedürfnisses nach Repräsentation (und Selbstfeier). In dem Maße, in dem das Bürgertum an sozialer Bedeutung verliert, wird auch die Musik „historisch“. Das heißt, die alten Traditionen entwickeln sich nicht mehr fort. Dieser Prozess beginnt mit der Katastrophe des Ersten Weltkriegs, hat seinen Höhepunkt in den Barbareien, die dem folgten, und erhält seinen Gnadenstoß in den aktuellen Umwälzungen im Zeichen der Machtwirtschaft. Dazu kommen innermusikalische Entwicklungen, die recht gut, wenn auch nicht immer exakt, mit den historischen Prozessen korrespondieren: die Überschreitung der Tonalität, also der von einer Tonart bestimmten Musik etc. Das Projekt Abendland (und damit auch seine vorerst letzte gesellschaftlich herrschende Form, das Bürgertum) sind an einem historischen mehr End- als Wendepunkt angelangt, von dem niemand weiß, wie es weitergehen wird. Das findet seinen Niederschlag in allen ästhetischen Bereichen, in der Musik wie in der Malerei oder der Literatur. [[Spezial:Beiträge/146.60.131.96|146.60.131.96]] 22:33, 23. Mär. 2014 (CET)


== Ohne sichere Auskunft: Abkürzung ==
== Ohne sichere Auskunft: Abkürzung ==

Version vom 23. März 2014, 23:33 Uhr

Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro

Fehler bei Vorlage (Vorlage:Autoarchiv-Erledigt): Bei "Zeigen=Nein" können die Parameter Übersicht, aktuelles Archiv und Icon nicht angegeben werden.

7. März 2014

Post vom Zollamt flughafen

Hallo, Was würdet ihr zu folgendem fallbeispiel sagen: Martin kriegt Post vom Zollamt das Ware beschlagnahmt wurde, er hat aber nichts bestellt, bei der sichergestellten Wäre handelt es sich um Kinderpornographie, Martin hat sowas nie bestellt er leidet unter eine Stalkerin, Martin ist Student und hat keine Kohle für einen Anwalt, wie ist die Rechtslage? Muss Martin beweisen dass er das Zeug nicht bestellt hat? Wie ist der Ablauf in so einem fall?--109.84.2.38 10:49, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

bekommt man auf der uni auch schon hausaufgaben, oder ist das nur vorbereitung für ne klausur? lg, --kulacFragen? 10:54, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Überführung => Überführung (Kriminalistik), Nachweis der Täterschaft einer Straftat, siehe Schuldnachweis.
Kann Martin noch - entspannt ... also wenn er ganz ehrlich nichts bestellt hat... - warten, bis jemand Schuldnachweis geschrieben hat? GEEZER… nil nisi bene 11:10, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gilt ja die Unschuldsvermutung, im Falle eines ordentlichen Verfahrens wird er freigesprochen wenn nicht sonst belastendes Material gefundes wird. Brisanter ist hier die Feststellung das hier so ein Verdacht ausreicht um einem die bürgerliche Existenz zu vernichten.--Antemister (Diskussion) 11:45, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
ist das mit dem Stalker vor der Bestellung mal der Polizei erzählt worden? irgendwann platzt denen vllt mal die Hutschnur und die sprechen mal mit der Guten, auch wenn sie selbst auch nix dafür kann, dass sie son Knall hat... --Heimschützenzentrum (?) 13:13, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Martin schreibt ganz einfach einen Brief in dem er klar stellt, dass dies nicht von Ihm bestellt wurde und er anhand seiner Bankauszüge nachweisen kann für solch eine Bestellung nie bezahlt zu haben. Gleichzeitig stellt er eine Anzeige gegen Unbekannt wegen diese Vorfalls und setzt den Zoll in Kenntnis von der Anzeige. --85.181.199.155 13:27, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Bankauszüge sind da nicht ausreichend, da die Ware ja auch per Paypal, Western Union, Rechnung, Kreditkarte etc bezahlt werden könnte. --Rôtkæppchen68 16:10, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei Paypal und Kreditkarte kann man ja auch einen Auszug schicken, bei Western Union wirds ev,. schwer, einen Gegenbeweis abzugeben, bei Bargeldversand, ist das aber wohl unmöglich, reicht eine Eidesstattliche Versicherung, sowas nicht bestellt zu haben, damit die Ermittlung trotzdem ganz eingestellt wird? --MrBurns (Diskussion) 16:46, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Maddin tut erst einmal gar nichts und liest erst einmal genau, was der Zoll da schreibt. Wenn der Zoll allerdings schreibt, dass er die Angelegenheit an die Justizbehörden weiter gibt/ gegeben hat, geht Maddin sofort zum Anwalt, sonst aber bald in den nächsten Tagen. Denn Versuch der Besitzverschaffung fällt auch unter StGB 184 b/c. Als armer Student bekommt Maddin Prozesskostenhilfe. Der Anwalt kann dann schon mal der Justiz alle Unterstützung anbieten, damit nicht eine Untersuchung, Hausdurchsuchung oder sonstiges anläuft. Da kann dann der Maddin seine Unschuld rechtzeitig, ggf. mit Erklärung an Eides statt, erklären. Und wenn das die Stalkerin war, weiß der Anwalt auch Rat, was zu tun ist. --79.232.201.2 17:20, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Im Strafverfahren ist eine eidesstattliche Versicherung völlig wertlos. Denn im Strafverfahren darf der Beschuldigte straflos lügen und kann auch nicht dafür belangt werden, wenn er das "an Eides statt" tut. Im Strafverfahren gibt es auch keine Prozesskostenhilfe. Der Beschuldigte bekommt lediglich in gravierenden Fällen einen Pflichtverteidiger, für dessen Honorar der Staat in Vorlage tritt, um im Fall der Verurteilung später Rückgriff zu nehmen. Dem Zoll zu schreiben, man habe nichts bestellt und vermute, dass XY die Bestellung aufgegeben habe, um einem zu schaden, sowie Unterstützung bei der Aufklärung anzubieten, kann nicht schaden und mag tatsächlich helfen, eine Wohnungsdurchsuchung abzuwenden, falls sie nach Unterrichtung des Beschuldigten über den Verdacht überhaupt noch in Betracht gezogen wird. Ob man mit Anwalt unbedingt mehr erreicht, glaube ich indes nicht. --Vsop (Diskussion) 18:03, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Oha, dann bete zu Gott, dass die Justitia Bock hat genau zuzuhören. Die Liste der Justizopfer / Justizirrtümer ist lang genug, siehe → Kategorie:Justizirrtum. Das Bankgeheimnis existiert in o.g. Fall nicht. Wer sich durch die Kategorie klickt, sieht dass die einen einfach aufgehört haben zu Ermitteln, die anderen Befangen waren und in einem dort nicht aufgeführten Fall die Presse anmuten ließ, dass mehr als ausreichend Vitamin B verfügbar war. Ohne Strafverteidiger würde hier jemand zerlegt werden. Mit Pflichtverteidigern kann ggf. eine Aussage von Thilo Sarrazin über Nobelpreisträger innerhalb einer Religionszugehörigkeit nicht unbedingt auszuschließen sein. --Hans Haase (有问题吗) 23:42, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Was hat das mit Thilo Sarrazin und den Nobelpreisträgern auf sich? --MrBurns (Diskussion) 05:36, 8. Mär. 2014 (CET) PS: ich habs gefunden,[1] aber was hat das mit Pflichtverteidigern zu tun? --MrBurns (Diskussion) 05:48, 8. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Fall ist etwas krude und unlogisch. Also fängt damit an, das der Zoll nicht nur den kommerziellen Warenverkehr der Bestellungen abfertigt, sondern auch den privaten Transport von Geschenken und Sendungen im Freundes/Familienkreis. Nächstes Problem - die Einfuhr jedweder Pornografie ist verboten, und bei Entdeckung wird ermittelt. Solange Martin die Sendung nicht als Empfänger anmeldet, passiert gar nichts, denn der § 184b StGB sagt ausdrücklich, das "einzuführen oder auszuführen unternimmt", strafbewehrt ist, nicht der Versuch, der hier ggf. vorgeworfen wird. Die lustige Frage ist hier jedoch, woher Martin weiß, das da Kinderpornografie drin ist. Der Zoll schreibt ihn das sicher nicht, denn wie man beim Fall Edathy doch auch in der Allgemeinheit wahrnehmen konnte, ist die Grenze zwischen legal und illegal so eng, das vor einem Ermittlungsverfahren noch etliche Schritte kommen.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:07, 8. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Eingang einer an Martin adressierten Sendung Kinderpornographie begründet den Verdacht, dass Martin sie bestellt hat. Dass man ihm das Material unverlangt zusandte, wird je nach Lage der Dinge als mehr oder weniger unwahrscheinlich, jedenfalls zunächst kaum je als überwiegend wahrscheinlich anzusehen sein. Dieser Verdacht kann eine Durchsuchung seiner Wohnung zur Sicherstellung entsprechender Beweismittel rechtfertigen. Olivers Annahme, der Versuch der Ein- oder Ausfuhr sei nach § 184b StGB nicht strafbar, ist unzutreffend: Unternehmensdelikt. "Ergeben sich bei Kontrollen Anhaltspunkte dafür, dass gegen die Verbringungsverbote der §§ 130, 131 und 184 ff. StGB sowie § 15 JuSchG verstoßen wird, werden die Waren beschlagnahmt und der zuständigen Staatsanwaltschaft zur Einleitung eines Strafverfahrens übergeben", zoll.de. --Vsop (Diskussion) 13:53, 8. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
VSOP - ich schreib doch, der geschilderte Fall ist unlogisch. Du setzt voraus, daß die Kinderpornografie bereits festgestellt wurde. Nur in solchen Fällen bekommt Martin sicher keine Post vom Zollamt Flughafen (bzw. dem zuständigen Postzollamt), sondern von der Staatsanwaltschaft oder dem entsprechenden Sachgebiet des Hauptzollamts. Denn die Überprüfen den Inhalt sowohl auf die Strafbarkeit, als auch die Anhaltspunkte. Und so schnell auch ein Verfahren eingeleitet wird, es steht keinesfalls fest, ob es abgeschlossen oder eingestellt wird. Wenn dann Post von der Staatsanwaltschaft kommt, Anwalt. Ansonsten hab ich auch schon Sendungen aus dem Ausland bekommen, ich wurde durch DHL und Fedex informiert, das Pakete da sind, nicht durch den Zoll.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:31, 8. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ja, ja, Oliver schreibt von krude und unlogisch, aber besonders logisch ist sein eigenes Vorbringen auch nicht. Bei § 184b StGB lag er ganz falsch, und die Behauptung, dass bei §§ 184 ff StGB die Grenze zwischen legal und illegal so eng sei, es also keine eindeutigen Fälle gebe, erscheint auch nicht nachvollziehbar. Ich setzte nicht voraus, dass Kinderpornographie bereits festgestellt wurde, sondern bloß, dass "Martin" vom Zoll unterrichtet wurde, eine an ihn gerichtete Sendung sei als Kinderpornographie angehalten worden. Warum soll das keinesfalls möglich sein? Natürlich kann "Martin" im Vertrauen auf die Unschuldsvermutung und nemo tenetur einfach abwarten und erst einmal gar nichts unternehmen. Aber was vergibt er sich denn, wenn er kooperiert? --Vsop (Diskussion) 01:33, 9. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Richtig, und im Übrigen hat Martin bei dem geschilderten Sachverhalt ein starkes Eigeninteresse an Aufklärung und ggf. Strafverfolgung, denn wer weiß, was der Stalkerin als nächstes einfällt? 85.181.199.155 hat in seiner ersten Antwort das richtige Vorgehen beschrieben. --Jossi (Diskussion) 23:17, 9. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Bei einer "Bestellung" wäre eine Rechnung dabei, auf der üblicherweise vermerkt wird, ob schon und wie bezahlt wurde oder wie zu zahlen ist. Martin braucht die Ware nicht annehmen, weil er nicht der Besteller ist, zurückgesandt (Ausfuhr) wird sie nicht werden. Wenn er keine einschlägigen Fotos am PC hat, hat er auch eine "weiße Weste" und nichts zu befürchten, da kann kommen wer will. Die pauschale Verdächtigung der Stalkerin ohne Beweise wird heikel. --Ohrnwuzler (Diskussion) 00:05, 12. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Auch mit einer "weißen Weste" kanns unangenehm werden: es kann zu einer Hausdurchsuchung kommen, da kommen wildfremde Menschen in die Wohnung, durchsuchen alles und beschlagnahmen eventuell jeden Computer und Datenträger, den sie finden. Auch wenn man unschuldig ist und das Verfahren eingestellt wird kanns insgesamt sehr lange dauern, bis man das Zeugs wiederhat... --MrBurns (Diskussion) 00:17, 12. Mär. 2014 (CET) PS: udn eventuell bekommen auch die nchbarn die hausurchsuchung mit, das wäre für den Betroffenen eventuell auch nicht sehr schön... --MrBurns (Diskussion) 00:22, 12. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Den Nachbarn kann man immer sagen, die Bullen wären wegen illegaler Tauschbörsen-Downloads einmarschiert. Gibt meist sogar Sympathiepunkte. 46.128.155.165 05:06, 14. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
das zweifelt am Rechtsstaat :-( --146.60.51.214 18:09, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich denke, ich kann diese zweifel erhärten: Normahl#Geschichte (letzter Absatz), [2], [3]
das ist fast wie in China --84.59.59.232 14:21, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist ja eine lustige Aktion, was wäre wenn der Zoll hier mitliest?--2A02:908:E243:F500:8CE7:FAC0:933F:1BE2 22:13, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

9. März 2014

Fahndungssystem gestohlener Reisepässe

Wegen der Sache des Abgestürzten Flugzeugs der Malaysia Airlines und damit der Umstand, dass zwei Flugtickets mit lange gestohlenen Reisepässen gebucht worden sind: Wenn mein deutscher Reisepass im Ausland geklaut wird und dieser Fall damit bei der lokalen Polizei, wie auch in der Heimatpassbehörde aktenkundig wird, wird dieser vermisste Reisepass dann in eine weltweite Datenbank hinterlegt, sodass bei einer Passkontrolle (egal wo) das rote Licht beim Grenzbeamten angeht und man sich den Reisenden mal genauer anschaut? Mir geht es irgendwie nicht in den Kopf, dass man wegen Terrorgefahr de facto fälschungssichere Reisedokumente teuer entwickelt, aber diese in der Praxis nutzlos sind, wenn der Dieb diese selbst nach Jahren des gemeldeten Diebstahls problemlos unbehelligt nutzen kann. -223.27.233.2 10:52, 9. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Datenbank für gestohlene/verlorene Reisedokumente (ASF-SLTD) wird von Interpol verwaltet. Kommt jedoch immer einmal vor, dass da der eine oder andere Namen dann doch durch kommt. --Search and Rescue (Diskussion) 10:58, 9. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier steht jedenfalls, dass dem Österreicher seine Pass schon vor zwie jahren gestohlen wurde und: The European official said that he was surprised it had been possible to check in with stolen passports at the Kuala Lumpur airport and that an alert should have popped up on the airline agent’s computer. --MrBurns (Diskussion) 11:46, 9. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Mit Bakschisch oder sonstigen mafiösen Methoden lässt sich auch eine Passkontrolle umgehen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:25, 9. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
In den Gegenden werden Pässe oft nur angeschaut und nicht maschinell gelesen. Die Beamten da haben nicht alles eingeprägt.--79.232.216.54 18:41, 9. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
In den Nachrichten war zu hören, dass die Fluggesellschaft die Pässe beim Check-in hätte checken müssen. Das verwundert mich ehrlich gesagt, dass Fluggesellschaften für so was herangezogen werden. Dass an der Grenzkontrolle nicht richtig hingeschaut wurde, erstaunt mich jetzt ehrlich gesagt nicht. Bei der Ausreise wird in sehr vielen Gegenden nicht gescannt. In machen Ländern, z. B. in den USA, gibt es noch nicht mal eine Passkontrolle bei der Ausreise. -- TZorn 14:40, 10. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist durchaus üblich, die Fluggesellschaften checken nicht nur die Reisepässe, sondern auch ob ein Visum vorhanden ist, sofern im Zielland ein Visum erforderlich ist. Das tun sich nicht zuletzt auch aus eigenem Interesse, denn wenn dem Reisenden im Zielland die Einreise verweigert wird muss ihn die Fluggesellschaft wieder mitnehmen. Viele Fluggesellschaften verlangen bereits bei der Buchung die Angabe der Reisepassnummer. MfG, --R.Schuster (Diskussion) 17:49, 10. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich habe noch nie bei einer Buchung meine Reisepassnummer angeben müssen. Nur beim Check-in wird die Identität überprüft. Manchmal ein zweites Mal direkt am Gate, aber durch die Sicherheitskontrolle kann jeder mit einer gültigen Bordkarte gehen. Und das in Deutschland. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:32, 11. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Es müsste doch reichen, wenn der Beamte, der kontrolliert, die Reisepassnummer in das System eingibt... --MrBurns (Diskussion) 22:13, 11. Mär. 2014 (CET) PS: @Eingangskontrolle soviel ich weiß kommt man nur dann nur mit der Boardkarte bis zum Gate, wenn der Flöieger innerhalb der EU (bzw. genauer: im Schengenraum) landet. Ansonsten muss man wohl immer seinen Reisepass den Cops zeigen. --MrBurns (Diskussion) 22:17, 11. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Das ist wohl wahr. Nur bei Außerschengenflügen muss man an der Grenzkontrolle seinen Pass zeigen. Die Beamten scannen den Pass allerdings nicht jedes Mal. Oft wird nur das Bild kontrolliert und man darf weiter. Ob das bei nichtdeutschen Pässen auch gemacht wird, weiß ich nicht. Aber man könnte also durchaus mit einem gestohlenen deutschen Pass, auf dem das Bild ähnlich sieht, ohne tiefere Kontrolle ausreisen. Allerdings muss man meist den Fluggesellschaften vorher schon die Passnummer mitteilen. Die reichen die Nummer dann je nach Destination ggf. an verschiedene Stellen weiter. -- TZorn 00:48, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Gilt nicht nur in Dtld. Bei Einreise aus den USA in den Schengenraum (hier Paris, CDG) hat der französische Grenzbeamte auch nur einen kurzen Blick auf meinen dt. Personalausweis gegönnt, d. h. der wurde nicht über den Scanner gezogen. Tja, soweit zum Thema Terroristenabwehr; der Bösewicht lacht sich ins Fäustchen, da er nicht mal Pässe fälschen muss (ein Riesenaufwand!), sondern die ganz einfach von jemanden besorgen (=klauen) lässt. Ich bin erschüttert, dass man selbst die simpelsten Sachen, wie Ausweisdokumente 100% bei Ein- und Ausreise (außerhalb Schengenraums) zu überprüfen, auch wenn es die eigenen Staatsbürger (oder Unionsbürger) sind, nicht macht. Bei Ländern wie VR China wird das gemacht (naja, dort braucht man auch ein Visum). -61.90.34.20 13:27, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich bin grade am Flughafen KLIA. Nach der Sicherheits- und Boardkartenkontrolle stehen jetzt Sicherheitsleute und prüfen jeden Pass nochmals nach, ob das Bild zum Reisenden passt. Mal schauen, ob das eine dauerhafte Einrichtung wird. -221.133.45.194 16:32, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

14. März 2014

V-Fall und Fahnenflucht: Konsequenz?

Hallo zusammen. Folgendes Gedankenspiel kam mir gerade in den Sinn: Mal angenommen, der V-Fall träte ein, und es käme zur Mobilmachung. Weiterhin angenommen, ein Feigling (höhö) würde einberufen - er hat ja schließlich "gedient" - möchte aber auf Biegen und Brechen nicht kämpfen und begänge Fahnenflucht. Wie sähe die Strafe aus? Die Artikel geben "nur" Freiheitsstrafe her, und dass unter Anderem die Regelungen zum Freiheitsentzug geändert werden könnten, sprich, ich ginge dann möglicherweise länger in den Bau, als wenn ich zu Friedenszeiten stiften ginge. Da ich das aber im Zweifelsfall für besser halte, als jemanden zu erschießen - oder selbst erschossen zu werden - hätte ich damit eigentlich mein Ziel erreicht. Meine eigentliche Frage: Gelten für den V-Fall andere Strafen bei Fahnenflucht als im Frieden? Wenn ja, welche? Falls dem tatsächlich so ist, könnte das bitte jemand im Artikel Fahnenflucht ergänzen. Danke und Gruß, --DerFeigling (Diskussion) 23:46, 14. Mär. 2014 (CET) P.S.: Disclaimer: Mich interessiert die rein rechtliche Seite. Damit das nicht zu wildem spekulieren a la "Der Feind nimmt das Gefängnis ein und legt alle Insassen um" wird, gehen wir mal davon aus, dass unser politisches System sowie das Grundgesetz unangetastet bleiben, mein Gefängnis nicht vom Feind überrant wird, und wir den Krieg gewinnen.[Beantworten]

Wenn das Truppendienstgericht oder hier besser Wehrstrafgericht schlau ist, dann lässt es den Delinquenten zuerst seinen Wehrdienst ableisten und dann seine Freiheitsstrafe. Sonst ist der Verteidigungsfall vorbei wenn er aus dem Bunker kommt und hat erreicht, was er will. Ich vermute aber mal, dass Wehrdienstverweigerung sowieso besser ist als Fahnenflucht und Wehrdienstverweigerung geht auch nachträglich. Geht sie aber auch im Verteidigungsfall? --84.147.123.180 23:56, 14. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Warum nicht einfach den Kriegsdienst verweigern? Das geht natürlich auch wenn man schon gedient hat. --Lidius (Diskussion) 00:00, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Organe der Gesetzgebung des Bundes können doch jederzeit das der Fahnenflucht zugrundeliegende Wehrstrafgesetz ändern, unter anderem wenn die Fahnenflucht im Verteidigungsfall überhand nimmt. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:58, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Eine nachträgliche Strafverschärfung für bereits begangene Straftaten ist in einem Rechtsstaat wie der Bundesrepublik Deutschland aber nicht möglich. Nulla poena sine lege. Bei Adolf ging das noch. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Warum nachträgliche Strafverschärfung, wenn es überhand nimmt wird die Strafe halt verschärft. Beispielsweise werden die, die bis zu Zeitpunkt X Fahnenflucht begangen haben nach dem alten Gesetz eingesperrt und die Neufälle zukünftig an die Wand gestellt und erschossen. Is nix anderes als wenn heutzutage irgendwelche Bußgeldsätze angehoben werden. --Btr 09:34, 15. Mär. 2014 (CET) PS: Dass es in einem tatsächlichen V-Fall keine Verweigerung mehr gibt... davon gehe ich auch aus. Da werden halt die Wehrdienstverweigerer der letzten Jahre ganz schnell lernen müssen, wie man so eine Flinte bedient.[Beantworten]
Wer nach Schaffung einer neuen Rechtslage immer noch von der Fahne wegbleibt, der wird nach neuem Recht an die Wand gestellt. Denn der Rechtsbruch besteht ja nicht nur genau im Zeitpunkt der Entfernung von der Truppe, sondern auch in der andauernden Abwesenheit. --Pyrometer (Diskussion) 10:31, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Und da zeigt sich wieder, dass Fahnenflucht dumm ist. Wenn man schon die ganzen Waffen zur Hand hat, muss man damit die Politbande einlochen, die den Schlamassel verbockt hat. -- Janka (Diskussion) 11:36, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
siehe auch Ziviler Ungehorsam & Henry David Thoreau: Militärischer Dienst im Krieg und die Bezahlung von Steuern stellen für Thoreau Fälle dar, in denen ein Bürger dem Staat aus Gewissensgründen den Gehorsam verweigern kann. --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 11:51, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Tja, die Tücken des Rechtsstaats. Heute gibts keine Fahnenflucht in D, weil jeder ein Recht zu verweigern. Will aber die Obrigkeit wirklich Krieg führen kann sich das schnell ändern, da wird dann mal eben wie gewohnt die Todesstrafe für Verweigerer eingeführt (bzw. die oben genannten rechtsstaatlichen Prinzipien werden schnell abgeschafft). Moderne Industriegesellschaften können praktisch keine ernsthaften Kriege mehr führen: Die müssten das Volk dazu bringen, selbst zu sterben, verstümmelt zu werden, Angehörige und seinen Besitz zu verlieren, nur dafür dass die Obrigkeit entweder weiterherrschen darf oder mehr Untertanen gewinnt. Man kann aber dann auch damit rechnen, siehe Janka, das in diesem Fall das Militär die Regierung wegputscht. (Bei der Krimkrise sieht man es ja wieder recht nett, jetzt stelle man sich vor die Russen marschieren in Deutschland ein: Die Elite flieht nach Übersee, die Bundeswehr kapituliert, einige Leute hängen Bettlaken ans Fenster bzw. stehen auf die Straße und fotografieren die anrückenden Truppen. Jedem wäre klar, das durch Widerstand nicht zu gewinnen ist.--Antemister (Diskussion) 13:17, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Geben tut es das. Laut Fahnenflucht#Bundesrepublik_Deutschland werden 50 Fälle pro Jahr geschätzt.
"Die Schule der Nation ist die Schule" sagte einer. Richtig! Das bedeutet aber nicht, dass man eine derartig zivilunkische Meinung unkommentiert stehen lassen kann. Dass es so weit kommen konnte. O tempora... :-) --Pyrometer (Diskussion) 14:12, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Was tatsächlich momentan nicht strafbar ist: Wehrkraftzersetzung (Da haste gerade noch mal Glück gehabt, Du Defätist :-) --Pyrometer (Diskussion) 14:23, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Diskussion wird etwas wirr. ("...an die Wand gestellt."). Durch den Verteidigungfall ändert sich nicht die Gesetzeslage hinsichtlich der Fahnenflucht. Die Höchstrafe für Fahnenflucht sind also 5 Jahre Freiheitsentzug, solange nicht andere Gesetze beschlossen werden. Die Verweigerung des Kriegsdienstes aus Gewissensgründen ist auch im Verteidigungsfall ein Grundrecht (vgl. Art. 12a GG).
Wenn Gesetze geändert werden ist immer, nicht nur im Verteidigungsfall, zu prüfen, ob das Widerstandsrecht nach Art. 20 GG berührt ist. Dabei ist es dann möglicherweise mit dem von Janka vorgeschlagenen Einlochen nicht getan sondern es sind verfassungskonforme rechtsstaatliche Zustände wiederherzustellen. (Man beachte aber in Art. 20 (4) GG die Formel: "...wenn andere Abhilfe nicht möglich ist".) Thomas Jefferson sieht schon 1787, als die bürgerliche Gesellschaft gerade in den Wehen liegt, die permanente Bedrohung des "Baumes der Freiheit" und daher die Notwendigkeit einer permanenten und konsequenten Verteidigungsbereitschaft, was unsere natürlichen Freiheiten betrifft: "The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure." Wenn man dafür warum auch immer zuviel Angst hat ist es aber sicherlich besser, Wegzulaufen als Mitzulaufen. Angst ist ja die vernünftige Schwester der Dummheit. --87.149.166.52 14:43, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wehrdiernstverweigerung oder gar Desertieren aus der kämpfenden Truppe (Fahnenflucht) nach Eintreten der Verteidigungsfalles, super. Und dann das Ganze, nachdem jemand vor dem V-Fall die Geborgenheit seines demokratischenb Landes genossen und sich trotz ggf. kritischer Einstellung in seinem Staat doch derart wohlfühlte, dass er ihn nicht vor dem Verteridigungsfall feiwillig verlassen hat. Wenn sich ein demokratische Staat in einem nachweislichen Verteidigungsfall auch bei Fahnenflucht nicht zu einer drastischen Antwort wie bsp. die Todesstrafe (Standgerichtlich) hinreissen läst, dann wäre mein Vorschlag folgender: unverzüglich Aberkennung der Staatsbürgerschaft, Einzihung sämtlichen Vermögens und unverzügliche Abschiebung in Richtung des Agressors. Was der anschließend mit solchen Leuten macht, ist eben seine Sache, Punkt. Wohl Willkommensgüße, stetige Nahrungsversorgung vom feinsten, Gesundheitsfürsorge, Beherbergung - am besten in einem eigenen Haus - finanzielle Grundversorgung usw., na sicher doch. denn der Agressor weiß ja, dass diese Leute wieder ganz schnell die Flocke machen werden, wenn es ggf. auch auf dieser Seite einmal eng werden sollte. -- 88.73.9.64 15:16, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, es gibt viele Menschen, die die Rechte eines Anderen nicht respektieren können, sich die Verfassung so zurechtbiegen, wie es gerade paßt. Und natürlich ist ein Mensch auch Teil der Gesellschaft, wenn er nicht in Kriegsbegeisterung ausbricht. Stark unterschiedliche Sichtweisen sind ein normales Phänomen von Gesellschaften. Der Dissens ist über die freie Meinungsäußerung, freie demokratische Wahlen und rechtsstaatlich zustandegekommene Gesetze auszutragen. Das ist zumindest der zivilisatorisch bisher als am sinnvollsten gefundene Weg. Die Aberkennung der Staatsbürgerschaft, entschädigungslose Enteignung und Vertreibung, weil sich jemand auf das Grundgesetz beruft, offenbart die fehlende Verfassungstreue dessen, der dies fordert. Und man sollte nicht vergessen, daß über der Verfassung auch noch Menschenrechte wirken. Außerdem: Spätestens seit Ghandi wissen wir auch um die ungeheure Kraft, die sich entwickeln kann, wenn man konsequent Nein sagt und sich verweigert. Es gibt ja auch nichts Ekelerregenderes als alte Leute, die junge Menschen in den Krieg schicken. Naja, vielleicht noch Leute, die die Todesstrafe als akzeptabel ansehen. --87.149.166.52 15:41, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
>Spätestens seit Ghandi wissen wir auch um die ungeheure Kraft, die sich entwickeln kann, wenn man konsequent Nein sagt und sich verweigert.
Ghandi hat gegen einen Rechtsstaat mit einer freien Presse agiert. (Ebenso wie - weniger friedlich - der Vietkong.) Nur deshalb konnte er mit seiner Technik gewinnen. Ich möchte nicht wissen, wieviele Minuten Ghandi 1940 in Polen als konsequenter Neinsager Erfolg gehabt hätte, bis er massakriert worden wäre. Oder als Kuwaiter nach Sadam Husseins Angriff. Allein mit friedlichen Mitteln kann man nicht alle Bösewichte im Zaum halten, und gerade die bösesten und skrupellosesten nicht. --Grip99 01:32, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Weil wir eigentlich über Fahnenflucht reden: Ich hätte mir in der Vergangenheit mehr Menschen wie Walter Gröger oder Alois Steffen gewünscht als furchtbare Juristen, die ihre Todesurteile wegen Belanglosigkeit vergessen. --87.149.166.52 15:57, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Wieder einmal vollkommen d'accord. @88.73.9.64: Kein Staat und keine Gesellschaft hat das Recht, von mir zu verlangen, dass ich mich umbringen lasse oder dass ich einen anderen Menschen umbringe. Und Deserteure sind die wahren Helden. Friss es. --Jossi (Diskussion) 16:55, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Krieg/V-Fall - gibts den Quatsch immer noch? In der heutigen Zeit ist doch Angriff und Verteidigung sinnlos. Einfach dem anderen BEITRETEN (und etwa 10 Jahre später Kanzler und Präsidentenamt übernehmen).--Wikiseidank (Diskussion) 17:27, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Beeindruckend und unvergessen (und heute Jahrestag!): Der Israeli Ronny Edry aus Tel Aviv erklärte am 15. März 2012 auf seiner FaceBook-Seite einseitig den iranischen Menschen den Frieden: "Iranians. We love you. We will never bomb your country." (hier dieser wunderbare Mensch in einem YouTube-Clip). Tausende Israelis, Iraner und Menschen aus anderen Ländern schlossen sich an. (Beispiele und Beispiele) Anna Kemper schrieb in der Zeit vom 22. März 2012: "Gerade erst hat sich Ahmadinedschad in einem Interview mit dem ZDF unerbittlich gezeigt. Vielleicht brauchen er und Netanjahu genau das: einen Shitstorm voller Liebe." (Die Zeit, Nr. 13, 22. März 2012) --87.149.166.52 18:30, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
"Es gibt ja auch nichts Ekelerregenderes als alte Leute, die junge Menschen in den Krieg schicken. Naja, vielleicht noch Leute, die die Todesstrafe als akzeptabel ansehen." und "Kein Staat und keine Gesellschaft hat das Recht, von mir zu verlangen, dass ich mich umbringen lasse oder dass ich einen anderen Menschen umbringe. Und Deserteure sind die wahren Helden."
Die Verfasser derartiger Äußerungen haben offensichtlich vergessen, um welchen Fall bei der hier zuerst gestellten Frage es eigentlich geht: "Mal angenommen, der V-Fall träte ein, und es käme zur Mobilmachung. Weiterhin angenommen, ein Feigling (höhö) würde einberufen - er hat ja schließlich "gedient" - möchte aber auf Biegen und Brechen nicht kämpfen und begänge Fahnenflucht."
Die Bundesrepublik wird also beispielsweise von einem Aggressor mit oder ohne Kriegserklärung unter Einsatz von Waffengewalt angegriffen und von daher in einen Verteidigungsfall gebracht. Und eine Persohn, die in Friedenszeiten sich nicht unter Berufung auf das Grundgesetz zum Wehrdienstverweigerer erklärt hat, sondern mit dem Ableisten des Wehrdienst einverstanden war und dementsprechend militärisch ausgebildet wurde, will nun in einem von aussen aufgezwungenen Verteidigungsfall sich einfach aus dem Staub machen. Darum ging es und um nichts anderes. Und von solchen Typen soll ich mir erklären lassen, dass es in einer derartigen Situation immer besser wäre, sich einem Aggressor wiederstandslos zu ergeben, unabhängig davon, was dieser dem ganzen Land oder insbesonders den einzelnen Einwohnern und ihren Familien bereit ist anzutun? Habt ihr eigentlich noch alle Tassen im Schrank? 88.73.22.105 19:28, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich lese es so, daß du dir erklären lassen mußt, daß jeder Mensch, egal wie, über sich selbst entscheiden kann. Das ist die Geschäftsgrundlage. Und interessanterweise kann man dieses Recht nicht wegnehmen. Jeder kann immer und überall Nein sagen. Man kann nur jemand bestrafen, wenn er sein Recht für sich in Anspruch nimmt, diese, seine Freiheit in Anspruch nimmt. Aber man kann ihm damit dieses Recht nicht nehmen. Nichtmal den Menschen, die immernoch und seit vielen Jahren in Guantanamo eingesperrt sind. Viele Deutsche haben, auch nach dem Krieg, versucht, Marlene Dietrich zu bestrafen, weil sie (im Gegensatz zu Zarah Leander) nein gesagt hatte. (Die Leander wurde bestraft, weil sie nicht nein gesagt hatte.) Vielleicht ist ja ein System, das mich bestrafen will, wenn ich Nein sage, wenn ich sage: "Not in my name", wenn ich mich verweigere, vielleicht ist so ein System, das mir diese Freiheit nicht zugestehen will es einfach nicht wert, mit meiner Gesundheit und meinem Leben verteidigt zu werden? Vielleicht wäre ich aber auch, wenn ich damals gelebt hätte, 1936 wie viele zehntausend Andere nach Spanien gegangen, um die Republik zu verteidigen? Wer weiß. Bei "solchen Typen" weiß man ja nie. Wir haben da übrigens einen interessanten Artikel zu der philosophisch-staatsrechtlichen Grundlage des Neinsagens: Volkssouveränität. --87.149.166.52 19:48, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Vielleicht kannst du, oder willst du nicht verstehen; es geht bei der gestellten Frage zunächst einmal um die Bundesrepublik Deutschland, ein demokratischer Staat, so wie er aktuell ist und nicht etwa um eine Diktatur wie Deutschland im Jahre 1936! Und in der vorgestellten hypothetischen Situation befände sich jemand, der zuvor aus freien Willen sich für die Ableistung des Wehrdienstes entschieden hat, wohl wissend, dass er damit im aufgezwungenen Verteidigungsfall auch gesetzlich verpflichtet ist, unter Einsetz von Gesundheit und Leben diesen Staat dann zu verteidigen.
Selbstverständlich sollte niemandem - mit welchen Mittel auch immer - das prinzipielle Recht weggenommen werden, jederzeit immer wieder (auf eigenes Risiko) eigene Entscheidungen zu treffen und sei es (wie in dem hier zur Diskussion stehenden Fall !) sich gesetzbrechend letztlich als erbärmlicher Feigling aufzuführen. Die Bundesrepublik Deutschland von heute garantiert dir ja in diesem Zusammenhang gemäß dem Grundgesetz das Recht auf Wehrdienstverweigerung vor dem Ernstfall, aber nicht als ehemalig freiwilliger Wehrdienstleistender eine Fahnenflucht im Ernstfall. Sowas hat mit philosophisch-staatsrechtlichen Grundlage des Neinsagens rein garnichts zu tun.
Ewas völlig anderes wäre es, wenn aus welchen Gründen auch immer die Bundesrepublik Deutschland sich nach internationalen Maßstäben zu einer Diktatur entwickeln, eine kriegerische Auseinandersetzung provozieren und sie gegen jede nachweisliche Faktenlage zum Verteidigungsfall erklären würde. Dann hätte absolut jeder - ob militärangehörig oder nicht - das Menschenrecht auf Widerstand. Und ein diktatorisches Staatsgebilde, das seine Bürger vorsätzlich in einen derartigen Konflikt treibt, wäre es tatsächlich nicht wert, mit der Gesundheit und dem Leben seiner Einwohner verteidigt zu werden. Nur bitte schön, die Bundesrepublik Deutschland ist aktuell keine kreigstreiberische Diktatur, oder sind wir uns selbst darin nicht einig? 88.73.27.142 20:29, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
<kwätsch> Vielleicht kannst du, oder willst du nicht verstehen: Ich gestehe niemandem das Recht zu, mich dazu zu zwingen, einen anderen Menschen zu töten. Und ich gestehe niemandem das Recht zu, mich in eine Situation zu bringen, in der ich getötet werden kann. Jeder andere Mensch, der dieses Recht für sich in Anspruch nimmt und wie ich auf seiner Freiheit besteht, in diesen elementaren Fragen über sein Handeln selbst bestimmen zu können, hat meine Unterstützung - selbstverständlich auch gegenüber allen, die diese Freiheit der Selbstbestimmung nicht anerkennen oder beschneiden wollen, ob es nun Demokraten oder lupenreine Demokraten sind.
Dies geschieht nicht aus einer pazifistischen Grundhaltung heraus (deshalb das Beispiel der Internationalistas von 1936) sondern weil ich es niemand erlaube, in der Frage des Tötens und Getötetwerdens über mich und mein Handeln zu bestimmen. Ich vertrete die Auffassung, daß ich dieses universelle, unveräußerliche und unteilbare Recht habe, weil ich ein Mensch bin und daß ich dieses Recht auch völlig unabhängig davon besitze, mit was für einem Gesellschaftssystem ich es gerade zu tun habe.
Ich bin mir im Klaren darüber, daß das Bestehen auf meinem Recht Konsequenzen für mich haben kann. Deine unbeholfenen Beleidigungen sind ein Teil davon. Das hängt halt auch von den Rechts- Unrechts- und Gewaltverhältnissen ab, denen ich ausgesetzt bin und die ich nur zum Teil beeinflussen kann. Konsequenzen gehören dazu, wenn man auf seinen Rechten beharrt und wie ich oben schon schrub muß man seine Rechte und den "Baum der Freiheit" auch verteidigen - sie sind es wert. Und ich bin mir auch bewußt, daß das alles nicht auf meinem Mist gewachsen ist sondern seit einigen Jahrhunderten zu der normalen und selbstverständlichen Grundausstattung eines emanzipieren Citoyens gehört.
Deine Rechtsauffassung: "Die Bundesrepublik Deutschland von heute garantiert dir ja in diesem Zusammenhang gemäß dem Grundgesetz das Recht auf Wehrdienstverweigerung vor dem Ernstfall, aber nicht als ehemalig freiwilliger Wehrdienstleistender eine Fahnenflucht im Ernstfall." ist aus meiner Sicht eine irreführende und wirre Darstellung. Das Grundgesetz garantiert mir (provokant formuliert) das Recht auf Fahnenflucht. Allerdings ist Fahnenflucht strafbewehrt. Das Wehrstrafgesetz sieht für diesen Tatbestand eine maximale Freiheitsstrafe von 5 Jahren vor, unabhängig davon, ob der Verteidigungsfall beschlossen ist oder nicht. Das Recht auf Verweigerung aus Gewissensgründen besteht jederzeit, unabhängig vom Verteidigungsfall und unabhängig davon, ob ich mal bei der Bundeswehr war oder nicht. (Manche Menschen wachsen ja innerlich, lernen dazu und entwickeln irgendwann dann auch so etwas wie ein Gewissen.) Dafür, daß dir abwertende Beschimpfungen wie "erbärmlicher Feigling" recht locker über die Lippen kommen gehst du mit dem Recht und den Rechten anderer Menschen nicht besonders sorgfältig um. --87.149.166.52 21:43, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich sag mal danke für die vielen Antworten, vor allem an 87..., der als einer der wenigen wirklich an der eigentlichen Frage drangeblieben ist, die ich eigentlich genau deshalb mit Einschränkungen gestellt hatte, um das wilde Diskutieren und die ganzen persönlichen empfindsamkeiten, um die es inzwischen geht, zu vermeiden. imho hat er/sie sie auch am treffendsten beantwortet. Von meiner Seite aus ist das erledigt, dank' Euch nochmal. Ihr könnt natürlich gerne weitermachen :-) Gruß, --DerFeigling (Diskussion) 20:54, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

@ Benutzer:DerFeigling: Wenn wirklich nur das deine eigentliche Frage war: Gelten für den V-Fall andere Strafen bei Fahnenflucht als im Frieden? Wenn ja, welche? kann ich nur genauso allgemein sagen: 1) in allen Staaten wahrscheinlich ja 2) von Saat zu Staat sehr unterschiedlich. Und nun erkläre mir mal, wie willst du denn die vornehmlich so allgemein gestellte Frage anders als genauso allgemein beantworten? Und bitte wo erkennst du denn auf deine ach so allgemeine Frage in den Beiträgen hier eine treffendere Antwort. Man lernt ja nie aus ... 88.73.27.142 21:17, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

@Pyrometer/Feigling: Nach derzeitigem (?) Recht (also dass was ich vor meiner Musterung damals erfahren habe) kann auch ein aktiver Soldat weiterhin den Wehrdienst (bzw. eigentlich, den dienst an der Waffe) verweigern (machen doch auch manche, die nicht nach AFG wollen, und werden dann gemobbt). Fahnenflucht mag ja zwar strafbar sein, das zu tun wäre aber völlig sinnlos wenn ich auch legal den Dienst quittieren kann. Vielleicht gibts im V-Fall da andere Regelungen, die kenne ich aber nicht, und außerdem kann man dann verweigern kurz bevor der V-Fall beschlossen wird. Korrekt hätte ich schreiben müssen "Gibt es faktisch nicht", aber ich da nunmal schlampig. @IP 88.73: Das kann ein Staat sicher machen, dann ist das aber kein Rechtsstaat mehr, wobei die gestellte Frage aber voraussetzt, das auch im V-Fall weiter der Rechtsstaat besteht. Und wenn er das tut, dann stellt sich für mich als Untertan/Wehrpflichtiger die Frage: Wer ist hier denn nun eigentlich mein Feind, der angreifende Staat oder meine eigene Regierung, die verteidigen soll? (hier fehlt übrigens noch eine weitere Maßnahme: Die Kinder wegnehmen! Wer wenig materiellen Besitz, aber jung ist und eine gute Ausbildung hat, für den ist eine einigermaßen geordnete Auswanderung verschmerzbar). Zur zweiten Antwort: Es stellt sich die Frage was der Angreifer denn machen will. Wenn er einen Völkermord plant, könnte das Volk sich versuchen zu verteidigen, aber besser wäre es für den Einzelnen auszuwandern, das geht schmerzloser. (Israel wird sich weiter verteidigen, wenn der Aufwand dafür im Rahmen bleibt. Wird er aber zu groß, schränkt durch hohe Steuern und überlange Einberufungen und Todesopfer zu groß, werden die Juden weiterziehen). Wenn er einfach nur das Land besetzen will, dann lebt der Normalbürger halt mit höheren Steuern und weniger persönlichen Freiheiten weiter. Nur für die Obrigkeit wirds ärgerlich, die müssen mindestens Statusverlust, vielleicht Haft ertragen. @IP 87.149: Diese Aktion ist nur für Leute spektakulär die nur die westliche Propaganda kennen. Die Perser waren historisch immer die Freunde der Juden. Es waren schon die Perser die Juden aus dem babylonischem Exil befreit haben und bis 1979 hatten Israel und Persien gute Beziehungen.--Antemister (Diskussion) 21:49, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

OT zu Ronny Edry: Naja, das fiel aber in eine Zeit, als Ahmadinedschad und Netanjahu sich hochgeschaukelt haben. Aber im Prinzip hast du Recht. Der Blick in die Geschichte läßt manchmal hoffen. Gerade bei dem so festgefahrenen sogenannten Nahostkoflikt mit all den tiefen Verwundungen auf allen Seiten denke ich öfter an die deutsch-französischen Beziehungen, die gaaaanz früher auch mal mehr oder weniger freundlich waren und wie dann die alten Männer, Bismarck mit seiner Emser-Depesche-Lüge voran die Nationen in Krieg und "Erbfeindschaft" demagogisiert haben und wie cool heutzutage junge Franzosen und Deutsche miteinander klarkommen und sich um den Dreck in den Köpfen ihrer Urgroßväter und Ururgroßväter ("Jeder Stoß ein Franzos") nicht mehr kümmern. Das wünsche ich mir auch für den arabischen Raum. In vielleicht zwei, drei, vier Generationen, wenn die schlimmsten Verletzungen schon ein kleines bißchen verheilt sind, zu einem friedlichen und gelassenen Miteinander zu finden. Ronny Edry oder Barenboim mit dem West-Eastern Divan Orchestra sind für mich gute kleine Schritte dorthin. --87.149.166.52 22:12, 15. Mär. 2014 (CET) [Beantworten]
Noch vergessen: Das Mullah-Regime ist nicht antisemistisch, sondern nur antizionistisch (dass das nicht dasselbe ist ignorieren mancherlei Aktivisten die selbst wissen auch auch hier in der WP, wenn es zu ihrer Linie passt). Die iranischen Juden können leben ohne auffällige Repressionen (solange sie sich eben nicht offen zu Israel bekennen) und erhalten auch drei Sitze im Madschlis.--Antemister (Diskussion) 23:18, 15. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nachsatz @Antemister: "...kann auch ein aktiver Soldat weiterhin den Wehrdienst (bzw. eigentlich, den dienst an der Waffe) verweigern (machen doch auch manche, die nicht nach AFG wollen, und werden dann gemobbt)." Interessant ist, daß diejenigen, die dann traumatisiert und mit großen psychischen und seelischen Beschädigungen aus AFG zurückkommen, ebenfalls ausgegrenzt und als untaugliches Humankapital an den Rand gedrängt werden. Offenbar ein gesellschaftsübergreifendes Phänomen, wenn man an die Veteranen der us-amerikanischen Interventionen, an die britischen Veteranen des Falklandkrieges oder an die Opfer unter den Radartechnikern denkt. --87.149.185.64 20:13, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

welche Konsequenzen?

An der Frage "V-Fall und Fahnenflucht: Konsequenz?" finde ich mehreres interessant: Darf der Bundesgauck­ler mich "zu den Waffen" rufen, also den Verteidigungsfall (Deutschland) (V-Fall) bestimmen? Nein, selbstverständlich nicht! Ich bin staatlich approprierter Kriegsdienstverweigerer lange bevor Bundeswehr-out-of-area­-Einsätze überhaupt zur Debatte standen/erlaubt waren. Da ich Zivildienst geleistet habe, kann ich nicht verpflichtet werden, mein sogenanntes "Vaterland" mit der "Waffe in der Hand" zu verteidigen. Ok, das spricht nicht gegen eine Verwendung meines "Menschenmaterials" in der Etappe oder bei den Sanis. Davon erfahre ich durch den Stellungsbefehl (Rotlink, you see?). Erst wenn ich diesem nicht Folge leiste, kommen mehrere bewaffnete Feldjäger zu mir. Vielleicht ist in diesem Moment das letzte, was ich sagen kann "Soldaten sind Mörder". Als Rest bleibt vielleicht "auf Fahnenflucht erschossen" für meinen Grabstein. RIP --grixlkraxl (Diskussion) 05:48, 16. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Konsequenzen sind doch benannt. Bei Fahnenflucht maximal 5 Jahre Knast. Das ist dann auch eine Vorstrafe. Ich verstehe garnicht, was ihr immer mit erschießen und an die Wand stellen habt. Das sind schlechte Filme. Als es (im Westen) noch Totalverweigerer gab haben die sich von den Feldjägern holen lassen, den ersten Befehl, den sie bekommen haben, verweigert und sind dann eingefahren. Am nächsten Tag oder spätestens nach 21 Tagen haben sie wieder einen Befehl bekommen, verweigert und so weiter und so haben sie ihre BW-Zeit in der Zelle verbracht, haben irgendwann ein Verfahen bekommen und wurden verurteilt und danach rausgeschmissen, während ihre Kollegen, die sich haben herumhetzen und demütigen lassen oder irgendwann sich dumm und krumm gelangweilt haben. Es muß nicht inmmer gleich erschossen werden. Die Sache ist heutzutage auch mit einer Vorstrafe erlefigt. Als solche Typen wie Filbinger (das "solche Typen" läßt mich nicht los) in den letzten Kriegsmonaten Fahnenflüchtige zum Tode verurteilt haben, gab es, auch im Militärrecht, keine Rechtsstaatlichkeit mehr. Das läßt sich z.B. bei Otto Kirchheimer prima nachvollziehen ([4]). Auch im VT sind nicht alle Rechte außer Kraft gesetzt, obwohl zweifellos einige Aspekte des Notstandsrechts äußerst bedenklich sind. Auch der Waffengebrauch der Polizei in Deutschland inklusive Finaler Rettungsschuss unterliegen rechtlichen Einschränkungen. "Auf der Flucht erschießen" hat so keine gesetzliche Grundlage. Das ist Kino oder es ist fahrlässige Tötung oder sogar Mord. Und die Argumentation "Da ich Zivildienst geleistet habe, kann ich nicht zum Kriegsdienst mit der Waffe verpflichtet werden" ist zwar in sich richtig, führt aber in die Irre. Du kannst jederzeit den Kriegsdienst verweigern. Was du davor gemacht hast ist absolut unerheblich. Wurdest du als Verweigerer anerkannt, ist es leichter. Aber verweigern kannst du sogar, wenn du vorher 15 Jahre Berufssoldat warst. Statt einer Formulierung wie "Da ich Zivildienst geleistet habe, kann ich nicht verpflichtet zum Kriegsdienst mit der Waffe verpflichtet werden" finde ich (auch wenn du vielleicht nur von dir erzählt hast) als Argument besser: "Weil ich jederzeit verweigern kann, kann ich nicht zum Kriegsdienst mit der Waffe verpflichtet werden". --212.184.130.45 12:42, 16. Mär. 2014 (CET) Nachtrag: Sorry, ich hätte deutlich machen sollen, daß ich hier bereits als IP 87.149.xxx zugange war. Hab garnicht gemerkt, daß die wieder auf 212.184.xxx gesprungen ist. --212.184.130.45 13:53, 16. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
@IP 212.184: Und wenn du jetzt kurz vor der Einberufung an die Ostfront steht, wo deine Lebenserwartung einige Wochen beträgt, entscheidest du dich dann für Krieg oder Knast? Nach heutigem Stand sind fünf Jahre Haft wenig gegenüber Tod oder Verstümmelung keine schlechte Wahl. Da müsste die Strafe schon eher fünf Jahre Folterhaft sein.--Antemister (Diskussion) 12:52, 16. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich bleib' dabei, dass die festzusetzen sind, die den V-Fall zu verantworten haben. Ein Tipp: Die Soldaten der Gegenseite sind es genausowenig wie die Kameraden. Schießt auf die Verbrecher, nicht aufeinander! -- Janka (Diskussion) 19:07, 16. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Make love, not war --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 16. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Sometime they'll give a war and nobody will come --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 09:02, 17. Mär. 2014 (CET) [Beantworten]
Übergabe der Garde-Ulanenkasere in Berlin in der Nord-Moabiter Invalidenstraße an Mitglieder eines Arbeiter - und Soldatenrats 1918. --87.149.182.40 13:33, 19. Mär. 2014 (CET) [Beantworten]
Stell Dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin. --84.137.115.21 12:59, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Weil's doch der Verbesserung dienen soll: Den Einberufungsbefehl (DE-lastig) haben wir, Stellungsbefehl nicht (vgl. Volltextsuche). Letzteren erhalten Weiße Jahrgänge ziemlich sicher nicht, oder doch? Übrigens kannte ich mal einen vom Volkssturm II. Aufgebot, den beim Weg zum Einsatz im Februar '45 die mitfahrenden Fronturlauber (kein SFR oder DmW!) überzeugen konnten, sich doch lieber in die Büsche zu schlagen. Ja, er hat das Jahresende erlebt. --grixlkraxl (Diskussion) 00:44, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habs schriftlich, dass ich niemals nicht unter keinen Umständen die Bundesrepublik verteidigen muss. Noch nicht mal am Hindukusch. Aus irgendeinem Grund wurde ich zwar eingeladen, aber nur, um sofort ausgemustert zu werden. *g* Allen anderen kann ich nur empfehlen drauf zu scheißen, wenn der V-Fall eintreten sollte. Wer sich für irgendwelche fiktiven Ideale einer Gesellschaftsform erschießen lassen möchte, gehört auch erschossen. So jemand muss nicht im Genpool der Menschheit bleiben. Und mehr als getötet zu werden, weil man nicht getötet werden wollte kann auch nicht passieren, oder ? 93.215.154.129 16:51, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
>Allen anderen kann ich nur empfehlen drauf zu scheißen, wenn der V-Fall eintreten sollte. Wer sich für irgendwelche fiktiven Ideale einer Gesellschaftsform erschießen lassen möchte, gehört auch erschossen.
Supi, den letzten Satz würde auch Kim Jong-un unterschreiben und sogar bei der Umsetzung mithelfen. Also weiterhin immer schön die Ohren anlegen, hat ja bestimmt auch in der DDR wunderbar geklappt. Ohne Leute mit Zivilcourage und Courage wird man die Rechte, deren intensive Wahrnehmung Du bewirbst, nicht dauerhaft verteidigen können. --Grip99 01:27, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Mir fällt beim besten Willen kein Krieg ein, den Deutschland oder seine Vorgängerstaaten jemals in der Geschichte für "irgendwelche fiktiven Ideale einer Gesellschaftsform" geführt hätten. Ich sehe auch keinen Grund, warum Deutschland das in Zukunft tun würde. In Afghanistan hat man sich zuletzt mit einem autokratischen korrupten Wahlfälscher gemein gemacht, weil er als das kleinere Übel angesehen wurde. So weit ist es also mit den fiktiven und realen "Idealen einer Gesellschaftsform" offenbar nicht her, wenn alte Männer die jungen Männer in den Tod schicken bzw. ihnen die psychischen und seelischen Schädigungen zumuten, die Krieg und das Dilemma, jemand dabei töten zu müssen mit sich bringen. --212.184.142.172 17:26, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

16. März 2014

Facebook-Konto geknackt?

Werte Kollegen; heute habe ich schon zum zweiten Mal in kurzer Zeit die Nachricht erhalten, dass mein Facebook-Konto geschlossen wurde, da ich mich angeblich von einem bisher unbekannten Ort eingeloggt habe. Mein Passwort sowie auch das Kennwort der hinterlegten E-Mailadresse habe ich bereits zweimal geändert (Passwort aus einem langen Wort, einer vierstelligen Zahl und Sonderzeichen). Da würde mich interessieren, ob es für Otto-Normalverbraucher überhaupt möglich ist, ein Passwort einfach so, ohne großen Aufwand, zu knacken? Vielleicht ist es ja auch nur ein technischer Fehler, denn ich logge mich nur mit einem eigenen Rechner ein und mein Kennwort weiß weder jemand, noch es ist es herleitbar. Gruß -- Jerchel 17:25, 16. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich hab das seit einiger Zeit auch gelegentlich - in der Mail die ich dann bekomme ist dann die Rede von einem Zugriff von einem "unbekannten Rechner", der nach Standort und Konfiguration aber meinem entspricht. Sehr irritierend das ganze. Die Mail enthält keine Anhänge oder Links - und da das Konto auch tatsächlich verifiziert werden muss, sieht mir das nicht nach einem Phishingversuch aus. an-d (Diskussion) 17:35, 16. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hatte das auch mal; bei mir war es ein Fehler. Wenn du eingeloggt bist, gibt es bei Facebook irgendwo eine Seite, auf der dir Informationen zu den letzten x PCs angezeigt werden, mit denen auf dein Konto zugegriffen wurde (inkl. IP-Adresse und ungefährem Standort). Damit solltest du überprüfen können, ob die Mail fehlerhafterweise versendet wurde, oder ob du dir wirklich Sorgen machen musst. --88.130.87.220 17:39, 16. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
ja rechts oben auf das Zahnrad -> Einstellungen -> Sicherheit -> "Von wo aus du dich anmeldest" - Nur komisch, wenn dort immer das gleiche steht und Facebook trotzdem den Account sperrt. --an-d (Diskussion) 17:51, 16. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke mal für die Antworte. @an-d: Also bei mir steht nur die aktuelle Sitzung, seltsamerweise wird diese IP auch bei Utrace mit Frankfurt am Main angezeigt. Das stimmt aber überhaupt nicht, da ich aus dem Raum Stuttgart komme. Und das liegt ja ein bisschen weiter von Frankfurt ;) -- Jerchel 18:51, 16. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Also bei mir reichn die Sitzungsdaten zurück bis Mitte Februar. Wenn du dich in diesem Zeitraum angemeldet und diese Daten nicht manuell entfernt hast, dann solltest du da auch Einträge stehen haben. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein Angreifer am Ende dort "alle Sitzungen entfernen" klickt und so alle Einträge entfernt; inklusive desjenigen Eintrags, der ihn entlarven würde. Wenn jetzt bei dir bis auf deine aktuelle Sitzung, diese Liste leer ist, würde ich es nicht für ausgeschlossen halten, dass die Mail vll. doch korrekterweise verschickt wurde... Steht in der Mail, welche Daten Facebok dazu veranlasst haben, deinen Account stillzulegen? Sprich: Von welchem Ort mit welcher IP war der Zugriff, den Facebook für problematisch hält? Passt diese IP zu den IPs, die dein Provider vergibt? --88.130.87.220 19:15, 16. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Nein, das steht leider nirgends. Ich könnte mir nur vorstellen, dass der Provider IPs vergibt, die immer wieder an anderen Orten lokalisiert werden. Wenn meine aktuelle Adresse Frankfurt anzeigt und ich aber bei Stuttgart lebe kann ja auch sein, dass es gestern bspw. München angibt. -- Jerchel 19:37, 16. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Es wäre halt interessant zu wissen, aufgrund welcher Daten Facebook meint, dass der Nutzer nicht du gewesen sein sollst. Wenn du diese Informationen nicht hast, kannst du mMn nur raten oder eine Münze werfen oder so. Den Umstand, dass diese Liste leer ist, obwohl du sie nicht geleert hast, würde ich allerdings als zumindest besorgniserregend werten. --88.130.87.220 19:48, 16. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
„Browser speichern“ nach der Anmeldung, setzt ein Cookie, das nicht weiter fragt. Beim Ändern des Passworts können andere Geräte abgemeldet werden. --Hans Haase (有问题吗) 10:40, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Manchmal muss ich beim Lesen der Antworten von Hans an Ralph von den Simpsons denken. Wie das bloß kommt... --88.130.110.147 02:30, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Vllt zu stichwortartig? Die Präsenz eines weitern Usernamens verleitet auch dazu. ;-) --Hans Haase (有问题吗) 11:16, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nö, halt einfach völlig unverständlich. Da fragt einer, ob sein Account gehackt wurde (ich befürchte: er wurde) und du sagst ihm, er soll einen Cookie nutzen - weil der neu-zu-setzende Cookie ihm ja zeigt, ob der Account in der Vergangenheit gehackt wurde. Das ist ungefähr so, als würde ich den Feuerwehrmann nach dem Hausbrand fragen, ob es gebrannt hat und der sagt mir: Installier doch nen Brandmelder. Das hilft mir auch nicht weiter. --88.130.96.74 15:46, 23. Mär. 2014 (CET) [Beantworten]
Wo finde ich denn "Browser speichern"? --Eike (Diskussion) 11:44, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

17. März 2014

Wie berechnet man die Wahrscheinlichkeit ein Handy-Entsperrmuster zu knacken

Also wenn man neun mögliche Startfelder hat und mit dem Finger zu einem der nächstgelegenen fahren muss. Bei sagen wir mal fünf Stellen, die dieser Code hat, kommen ja schon eine Menge Möglichkeiten zusammen, wie berechnet man die Wahrscheinlichkeit auf Anhieb den Code richtig zu raten. Grüße und vielen Dank. Dies ist im übrigen keine Hausaufgabe, sondern dient einfach meiner persönlichen Neugier.--188.109.141.91 16:04, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Anzahl der günstigen durch Anzahl der möglichen: Günstig ist einer, möglich sind bei einem fünfstelligen Code 100.000 (von 00000 bis 99999). Dabei geh ich davon aus, dass auch führende Nullen erlaubt sind und dass alle Möglichkeiten gleich wahrscheinlich sind (vll. machen die das im echten Leben anders?). Die Wahrscheinlichkeit liegt also bei 1/100.000. (Normalerweise sind diese PIN-Codes aber vierstellig, so dass die Wahrscheinlichkeit entsprechend auf 1/10.000 steigt.)
PS: Wenn man noch berücksichtgt, dass man 3 Versuche hat, bevor die Karte gesperrt wird, kommt man auf etwa 3/100.000 (dabei hab ich nicht berücksichtigt, dass man ab Versuch 2 die Grundgesamtheit einengen kann, da man ja schon eine falsche Kombinations ausschließen kann. Genauer wäre 1/100000 + 1/99999 + 1/99998. Ausrechnen kannste das selber, irgendein ekliger Bruch, ganz minimal über 3/100.000.) --88.130.102.132 16:09, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Sorry, ich meine diese EntsperrMuster bei Android-Handys. Hab es im Titel auch geändert.--188.109.141.91 16:16, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Wahrscheinlichkeit, alle fünf Stellen richtig zu haben, ist das Produkt der Wahrscheinlichkeiten, die nächstfolgende Taste richtig zu treffen. Der Witz bei dieser Berechnung besteht darin, daß die Wahrscheinlichkeit, die erste Taste richtig zu treffen, bei 1:9 liegt, die darauffolgenden aber davon abhängen, wo die erste richtige Taste liegt: liegt sie in der Mitte des Feldes (ist es also die 5), beträgt sie bei nur erlaubten geraden Zügen 1:4, bei auch erlaubten diagonalen Zügen 1:8; liegt sie am Rand des Feldes (2, 4, 6 oder 6), beträgt die Wahrscheinlichkeit 1:3 bzw. 1:5; liegt sie in einer Ecke (1, 3, 7 oder 9)Die Aufzählungen der Ecken- und der Randfelder waren vertauscht. Korrigiert -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 09:04, 18. Mär. 2014 (CET), beträgt sie 1:2 bzw. 1:3. Die Wahrscheinlichkeit, die dritte richtige Taste zu treffen, hängt wiederum davon ab, wo die zweite liegt usw. Wie man das jetzt für eine allgemeine Formel in den Satz von Bayes einsetzt, habe ich vergessen (Abi in Wahrscheinlichkeitsrechnung ist 35 Jahre her). Die Wahrscheinlichkeit für die konkrete Reihe „5, 8, 9, 6, 5“ wäre beispielsweise 1/9*4*3*2*3=1/648, sofern nur gerade Züge erlaubt sind. HTH, HAND-- M.ottenbruch ¿⇔! RM 16:27, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Und im Ergebnis bietet das Verfahren beim üblichen 3x3 grossen Feld eine deutlich höhere Chance, erraten zu werden, als eine numerische PIN mit gleich vielen Stellen. Denn zum einen gibt es ja nur neun statt zehn "Ziffern", zum anderen sind die Kombinationen nicht wahlfrei (ich kann also nicht von links unten nach rechts oben springen, und auch kein Feld zweimal besuchen, während ich bei der numerischen PIN durchaus die Folge "191" verwenden kann). Sicherer (gegen Erraten, natürlich nicht etwa gegen einfaches Ablesen der Fettspuren etc.) wird das Verfahren erst bei grösseren Feldern oder längeren Kombinationen (und darin liegt ja wohl die Idee - ein "neunstelliges" Zickzack-Muster "runter, hoch, runter" sollte sich leichter merken lassen als die entsprechende numerische PIN "741258963"). --YMS (Diskussion) 16:33, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
[BK] Es sind nur 9 Felder. Einmal verwendete Felder können nicht noch mal vorkommen. Man kann nicht von jedem Feld auf jedes Feld. Das verringert die Anzahl der möglichen Muster. --Mauerquadrant (Diskussion) 16:34, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Man kommt aber von jedem Feld auf jedes andere. Minimal sind vier Positionen vorgeschrieben. Das heißt, man hat 9×8×8×8 =4.608 Möglichkeiten. Es gibt aber auch Android-Handys mit 4×4-Entsperrmatrix. Dort sind es demzufolge 16×15×15×15 = 54.000 Möglichkeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Man kommt nicht von jedem Feld auf jedes andere. Von 9 nach 1 sind mindestens zwei Züge. Käme man aber von jedem Feld auf jedes andere, wäre die Anzahl der Möglichkeiten 9x8x7x6 bzw. 16x15x14x13, sofern man jedes Feld nur einmal betreten darf. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 17:15, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
[BK]Wenn jedes Feld nur einmal besucht werden kann, ist die Wahrscheinlichkeit natürlich bedeutend höher. Mein o.g. Beispiel „5, 8, 9, 6, 5“ wäre dann unzulässig, denn bereits nach „5, 8, 9“ wäre klar, daß es mit „ 6, 3“ weitergehen muß; sofern Diagonalbewegungen erlaubt sind, wäre am Schluß auch 2 möglich. Die Wahrscheinlichkeit, diesen Zug zu erraten, wäre also 1/9*4*2=1/72 bzw. 1/9*8*4*2=1/576.
Im Übnrigen sind möglicherweise Gleichungen aus der Topologie (Mathematik) hier geeigneter als solche aus der Kombinatorik. Davon verstehe ich allerdings noch weniger. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 17:12, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habs mal von meinem Rechner durchprobieren lassen: beim 3x3-Feld, keine diagonalen Nachbarn und kein Feld doppelt, findet der (nur!) 104 Möglichkeiten. .gs8 (Diskussion) 17:18, 17. Mär. 2014 (CET) Nachtrag: gilt für eine Folge mit 5 Tasten. .gs8 (Diskussion) 18:00, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Meine Rechnung oben stimmt nicht ganz. Es müssen vier verschiedene Punkte sein, die auch diagonal verbunden werden können. Wenn ein anderer Punkt dazwischen liegt, wird dieser mitgezählt, wenn er noch nicht auf dem bisherigen Muster liegt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:27, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn ich Diagonalen zulasse (kein Feld doppelt, nur direkte Nachbarn), komme ich auf 504 Möglichkeiten. Also immer noch schlechter als eine zufällige 3-Ziffern-Pin. --mfb (Diskussion) 17:41, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Von der Mitte aus gibt es acht Wege (vier mal Mitte-Seite mit jeweils zwei Fortsetzungen in eine Ecke, der Rest ist dann zwangsweise), von der Seite aus geht viermal je zweimal Seite-Ecke-Seite, mit je zwei möglichen Fortsetzungen Mitte-Seite und je einer Fortsetzung Ecke-Seite, macht 24 Wege, und viermal Seite-Mitte mit je vier Fortsetzungen Seite-Ecke-Seite, macht sechzehn Wege, also von der Seite aus insgesamt 40 Wege. Von der Ecke aus gibt es vier mal je zwei Wege Ecke-Seite-Ecke-Seite mit je zwei Fortsetzungen Ecke bzw. Mitte, also insgesamt sechzehn Wege Ecke-Seite-Ecke, und vier mal je zwei Wege Ecke-Seite-Mitte mit je vier Fortsetzungen (der Ausgangsecke) abgewandte Seite-Ecke und je zwei einer Fortsetzungen zugewandte Seite-Ecke, also 48 40 Wege Ecke-Seite-Mitte, macht 64 56 Wege von der Ecke aus. Ich komme also insgesamt auf 112 ebenfalls auf 104 Möglichkeiten. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 18:21, 17. Mär. 2014 (CET) korrigiert, nachdem .gs8 mich hier auf meinen Denkfehler hingewiesen hat. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 09:58, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier mal eine kurze Zusammenfassung wie das Muster wirklich funktionert. Es gibt 3x3 Felder, die nacheinander Ausgewählt/Verbunden werden, kein Feld kann doppelt benutzt werden. Wenn man gegenüberliegende Ecken verbinden will, wird (falls sie noch nicht zuvor ausgewählt wurde) die Mitte mit ausgewählt. Falls die Mitte schon ausgewählt wurde, kann man gegenüberliegende Ecken verbinden. Ohne diese Sonderregel mit der Mitte gäbe es also 9!=362.880 Möglichkeiten. Mit der Sonderregel sind es etwas weniger. Das genaue Abzählen ist leider dann komplizierter. -- 192.124.26.250 18:54, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
@M.ottenbruch: Da fehlt viel über die Diagonalen. Beispiel die 8 Seite->Ecke: Alle diese erlauben es, in die Mitte zu gehen, von dort hat man noch 6 Möglichkeiten. Dazu kommt die Möglichkeit der Seite mit danach 3 Möglichkeiten. Macht alleine aus diesem Zweig 8*(6+3)=56 Möglichkeiten statt nur 24. --mfb (Diskussion) 22:26, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das sollte eine Antwort auf Deinen den Beitrag bezüglich „3x3-Feld, keine diagonalen Nachbarn und kein Feld doppelt“ sein. Da komme ich auf acht mehr und wollte wissen, woran das liegt. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 22:37, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ach so. Das war nicht mein Beitrag. --mfb (Diskussion) 22:43, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Oops, stimmt; sorry! -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 08:19, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
@M.ottenbruch: Wenn in einer Ecke begonnen wird, gibt es nur 7x8=56 Möglichkeiten, nicht 64. Faktor 8 wegen der Symmetrie (4 Ecken, jeweils im/gegen Uhrzeigersinn). Ein Durchzählen der Möglichkeiten bei vorgegebener Ecke und Richtung gibt 7: 7-8-9-6-(3 oder 5), 7-8-5-4-1, 7-8-5-2-(1 oder 3), 7-8-5-6-(3 oder 9). .gs8 (Diskussion) 09:12, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Du hast recht, thx! Ich habe es oben korrigiert. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 09:58, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich bin mir nicht sicher ob ich das System richtig verstanden habe. Wenn man im Zentrum (Ziffer 5) beginnt, zähle ich 1*8*7*6*5 Möglichkeiten. Ich gehe davon aus, dass man beliebig oft über die 5 im Zentrum zu den anderen Ziffern ziehen darf. Gezählt wird sie jedoch nur beim ersten Mal. Beginnt man an einer anderen Stelle und zieht mit dem 2. Zug zum Zentrum, addieren sich 8*1*7*6*5 Möglichkeiten. Steht die 5 (Zentrum) an dritter Stelle addieren sich 8*2*1*6*5 Möglichkeiten. Steht die 5 an vierter Stelle addieren sich 8*2*2*1*5 Möglichkeiten. Steht die 5 an fünfter Stelle zähle ich 8*2*2*2*1. Kommt die 5 nicht vor bleiben noch weitere 8*2*2*2*2 Möglichkeiten. --Rebiersch (Diskussion) 00:43, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn nicht nur die langen Diagonalen (z.B. 1-5-9) zugelassen sind, sondern auch kurze (z.B, 2-4-8-6) so erhöhen sich die möglichen Kombinationen. Sind beim Handy-Entsprerrmuster auch Kombinationen mit anderen Diagonalen wie 1-6-7 zugelassen? --Rebiersch (Diskussion) 07:58, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Prämisse war, daß „man neun mögliche Startfelder hat und mit dem Finger zu einem der nächstgelegenen fahren muss“ (Hervorhebung von mir). Wieviele „nächstgelegen[e]“ Felder ein Feld hat, hängt neben dessen Position davon ab, ob nur gerade oder auch diagonale Züge zum nächstgelegenen erlaubt sind. Davon abhängig haben Eckfelder (1, 3, 7 oder 9) zwei bzw. drei nächstgelegene Felder, Randfelder (2, 4, 6 oder 6) haben drei bzw. fünf nächstgelegen Felder und das Feld in der Mitte (5) hat vier bzw. acht nächstgelegene Felder. Sind neben diagonalen Zügen auch „Rösselsprünge“ erlaubt, hat in der Tat jedes Feld acht jedes Eckfeld fünf und jedes Randfeld sieben mögliche Zielfelder, die dann allerdings nicht mehr alle die intuitive Bedeutung der Prämisse „nächstgelege[n]“ erfüllen (vergleiche aber die FIDE-Beschreibung des Rösselsprungs – allerdings wäre die Einschränkung „nächstgelege[n]“ unter Einschluß dieser Bedeutung in diesem Zusammenhang überhaupt keine Einschränkung mehr, weil danach jedes Feld einer 3x3-Matrix jedem anderen „nächstgelege[n]“ wäre war auch Quatsch :-( -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 10:15, 18. Mär. 2014 (CET)). Nimmt man als zusätzliche Prämisse auf, daß kein Feld zweimal berührt werden kann, reduzieren sich die Möglichkeiten entsprechend; zählt eine zweite Berührung der Taste 5 bei der Bewegung längs einer kompletten Diagonale (wenn ich nichts übersehen habe, kann das nur vorkommen, wenn man in der Mitte beginnt) nicht als Berührung, kommen weitere Möglichkeiten hinzu. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 09:04, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Man muß natürlich auch noch die „lange Gerade“ und die „große Diagonale“ als einen Zug zulassen, damit jedes Feld von jedem anderen in einem Zug erreicht werden kann. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 10:15, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die genaue Beschreibung, was zugelassen ist, fehlt in dieser Diskussion (und ist vermutlich auch nicht bei allen Anwendungen einheitlich), das ist mit eine Ursache für unterschiedliche Ergebnisse. Ich hab die Anfrage so verstanden, daß nur direkte Nachbarn (ohne Diagonalen) möglich sein sollen. Dabei kam ich bei 5 Tasten auf 104 Möglichkeiten, bei direkten diagonalen Nachbarn (also ohne die von 192.124.26.250 beschriebene Verbindung gegenüberliegender Ecken) gibt es dann 1208 Möglichkeiten. .gs8 (Diskussion) 09:12, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es ist im Prinzip alles möglich: Direkte Nachbarn, Diagonalen, Rösselsprünge (2 in eine Richtung, 1 in die andere). Unmöglich ist allerdings, bisher unbesuchte Punkte zu überspringen und Punkte mehrfach zu verwenden.-- Jonathan 17:51, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es bleibt unverständlich. Mal ein Beispiel: Ich beginne im Zentrum mit der "5", ziehe dann zur "1" und mache einen Rösselsprung zur "6". Ergebnis 5-1-6... oder 5-1-2-3-6, weil die übersprungenen Felder auch als besucht gelten ? --Rebiersch (Diskussion) 18:38, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die dazwischenliegenden Felder werden nur dann gezählt, wenn sie noch nicht im Muster enthalten sind und auf der kürzesten Verbindung von Start- und Zielfeld liegen, also bei (0,2)-, (2,0)- und (2,2)-Zügen, selbst wenn man mit dem Finger das Mittelfeld umfährt. Bei (0,1)-, (1,0)-, (1,1)-, (1,2)- und (2,1)-Zügen liegt kein anderes Feld im Weg. --Rôtkæppchen₆₈ 09:30, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
5-1-6 ist eine gültige Sequenz, bei der keine Zwischenpunkte erzeugt werden. 5-1-9 ist ebenfalls gültig. 9-1-5 geht so allerdings nicht, weil beim "wischen" von der 9 zur 1 stets die 5 mitgezählt wird, selbst wenn man mit dem Finger einen Bogen macht, da die 5 auf einer geraden Linie zwischen der 1 und 9 liegt. Gültige Extremfälle, allerdings teilweise sehr schwierig einzugeben, sind z. B. 1-8-5-3-7, 1-8-5-6-4, 1-8-6-2-4, 1-8-6-7-9, 1-8-3-4-9. -- Jonathan 10:06, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Mit C, etwas Programmierei und Brute Force komme ich auf
Android-Wischmuster 3×3
Musterlänge Möglichkeiten
4 1624
5 7152
6 26016
7 72912
8 140704
9 140704
4…9 389112
--Rôtkæppchen₆₈ 10:26, 19. Mär. 2014 (CET) Zahlen korrigiert. Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich komme bei diesen Vorgaben auf weniger Werte. Nur der Wert für die Musterlänge 9 ist gleich und identisch mit meinem Wert für die Musterlänge 8. Da man nach 8 Feldern immer auf das letzte freie Feld springen kann, scheint mir das auch logisch. Oder habe ich etwas falsch verstanden? .gs8 (Diskussion) 11:01, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hab einen logischen Fehler in meinem Programm. Mist! --Rôtkæppchen₆₈ 11:09, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Jetzt nicht mehr (oder wir haben den gleichen, was bei unabhängigen Lösungen nicht sehr wahrscheinlich ist). .gs8 (Diskussion) 11:37, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich bin gespannt wie es weiter geht. Gefragt war ja nach einer Wahrscheinlichkeit ("wie berechnet man die Wahrscheinlichkeit auf Anhieb den Code richtig zu raten."). Ist jetzt die Wahrscheinlichkeit für die Ziffernfolgen in der Art 1-5-*-*-* genauso groß wie z.B. 2-3-*-*-* ? Auf 1-5 komme ich wenn man bei 1 beginnt und bis zur 5 zielt oder auch wenn man bei 1 beginnt und bis zur 9 zieht. Die Folge 2-3-*-*-* erhalte ich aber nur beim Start auf der 2 und dem Ziel 3. Intuitiv erscheint mir 1-5-*-*-* doppelt so wahrscheinlich wie 2-3-*-*-*. Tatsächlich ist über die Wahrscheinlichkeiten der unterschiedlichen Wege bzw. Zielpunkte aber nichts bekannt. --Rebiersch (Diskussion) 23:02, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich komme auf 10122 Kombinationen mit 1-5-… und 5606 Kombinationen mit 2-3-… --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Musteranfang vs. Anzahl Kombinationen
Musteranfang Kombinationen je Anfang
2-7-…, 2-9-…, 4-3-…, 4-9-…, 6-1-…, 6-7-…, 8-1-…, 8-3-… 5306
2-1-…, 2-3-…, 4-1-…, 4-7-…, 6-3-…, 6-9-…, 8-7-…, 8-9-… 5606
2-4-…, 2-6-…, 4-2-…, 4-8-…, 6-2-…, 6-8-…, 8-4-…, 8-6-… 6322
1-2-…, 1-4-…, 3-2-…, 3-6-…, 7-4-…, 7-8-…, 9-6-…, 9-8-… 6358
5-1-…, 5-3-…, 5-7-…, 5-9-… 7352
1-6-…, 1-8-…, 3-4-…, 3-8-…, 7-2-…, 7-6-…, 9-2-…, 9-4-… 7602
2-5-…, 4-5-…, 5-2-…, 5-4-…, 5-6-…, 5-8-…, 6-5-…, 8-5-… 8708
1-5-…, 3-5-…, 7-5-…, 9-5-… 10122
--Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Um die theoretische Wahrscheinlichkeit angeben zu können, müßte erstmal die Vorgehensweise beschrieben werden, wie jemand ein Entsperrmuster erzeugt und wie jemand beim Raten solcher Muster vorgeht.
Beispiel 1: Jemand listet alle möglichen Entsperrmuster mit 4 bis 9 Tasten (389112) auf und wählt davon eines zufällig aus. Der Rater geht genauso vor und trifft mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/389112 das richtige.
Beispiel 2: Jemand wählt zufällig eine Anfangstaste, darauf zufällig eine weitere Taste, die er direkt erreichen kann (also nicht 1-9, sondern erst 1-5) usw. Wenn die Tastenfolge mindestens 4 Tasten lang ist, kann er abbrechen, wobei die Wahrscheinlichkeit für das Abbrechen genauso groß wie die Wahrscheinlichkeit für die Wahl einer der möglichen Tasten ist. Bei dieser Vorgehensweise differieren die Wahrscheinlichkeiten für die Erzeugung unterschiedlicher Tastenfolgen. Die größte Wahrscheinlichkeit hat eine Folge wie 2-7-4-9 mit 1/(9*7*4*5*4)=1/5040 (9 Möglichkeiten für die 1. Taste, 7 Möglichkeiten für die 2. Taste nach der 2, 4 Möglichkeiten für die 3. Taste nach 2-7, 5 Möglichkeiten für die 4. Taste nach 2-7-4, dann 4 Möglichkeiten inklusive Abbruch). Die geringste Wahrscheinlichkeit haben Folgen wie 5-2-4-1-6-3-8-7 mit 1/(9*8*7*6*6*5*4*3*2)=1/2177280, denn hier kann nach jeder Teilfolge jede Taste folgen, nach 4 Tasten besteht zusätzlich die Möglichkeit abzubrechen. Geht nun der Rater genauso zufällig vor wie der Erzeuger, sind dies auch die bedingten Wahrscheinlichkeiten für das Erraten der richtigen Folge (Wenn die Folge 2-7-4-9 ist und der Rater wie beschrieben vorgeht, errät er sie mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/5040).
In der Praxis wird vermutlich keiner so vorgehen wie in den Beispielen beschrieben. Vielleicht sind Züge wie 1-6 seltener als 1-5 oder bestimmte Bewegungsrichtungen bevorzugt... .gs8 (Diskussion) 17:45, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Volle Zustimmung. Es kann aufgrund fehlender Informationen höchstens ein Bereich angegeben werden, so wie du es ja auch gemacht hast: Die gesuchte Wahrscheinlichkeit liegt sicher zwischen 1/5040 und 1/2177280. --Rebiersch (Diskussion) 22:40, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Zu viele Wilhelme

Ein F. Sperling war um 1826 in Berlin Bratenspicker von „Prinz Wilhelm“ (1). Nur, welcher Wilhelm ist gemeint? Friedrich Wilhelm Karl war zu dieser Zeit im Rheinland, daher eher unwahrscheinlich. Wilhelm I. trug den Titel „Prinz von Preußen“ laut Artikel erst seit 1840. Wer war 1826 Prinz von Preußen? Grüße   • hugarheimur RIP Klara Winter 21:11, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Friedrich Wilhelm IV. könnte passen. Seit 1797 Kronprinz von Preußen. Im Artikel steht nichts über den Wohnort, aber Berlin wäre beim Kronprinzen nicht unwahrscheinlich. --Lidius (Diskussion) 21:38, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wohnte in Berlin, damals schon mit seiner Gattin, meist wohl im heutigen Berlin, das damals nicht Berlin war, nämlich im Schloss Charlottenburg. Und er war Kronprinz von 1797 bis 1840. 1840 wurde er König, womit dann der nächste Kronprinz entstand, sein jüngerer Bruder (auf Kinder aus der seit siebzehn Jahren währenden Ehe zwischen dem 45jährigen und der 39jährigen hoffte man nicht mehr). Hummelhum (Diskussion) 01:03, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Klingt logisch. Danke euch beiden!   • hugarheimur RIP Klara Winter 20:19, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Korrigiert mich, wenn ich Unsinn erzähle, aber "Prinz" war der spätere Wilhelm I. als Königsspross doch sowieso, oder? Unabhängig davon, dass er sich als präsumtiver Thronfolger "Prinz von Preußen" nannte, hätte ich gedacht. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:56, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das weiß ich eben nicht. Also erweitere ich die Frage: wie lautete der Titel Wilhelm I., bevor er „Prinz von Preußen“ wurde?   • hugarheimur RIP Klara Winter 17:03, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
"Seine Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm, Sohn Seiner Majestät" ([5]). Grüße Dumbox (Diskussion) 17:25, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist nicht gut. Demzufolge wäre wohl doch eher Willi-1 gemeint, aber eine Verlinkung von „Prinz WIlhelm“ Theoriefindung meinerseits. Na ja, danke euch allen   • hugarheimur RIP Klara Winter 19:03, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Schade, das Staatshandbuch verzeichnet keine Bratenspicker. Allerdings dürfte es sich nicht um den Kronprinzen Frierdich Wilhelm handeln, denn so etwas wird ganz sicher verzeichnet. Dann erübrigte sich auch der Name, da es nur einen Kronprinzen gab (im Staatshandbuch von 1824 und 1832 wurde jeweils der "Hofstaat des Kronprinzen" verzeichnet [also ohne Namensangabe], aber auch der "Hofstaat des Prinzen Wilhelm", "des Prinzen Carl", "des Prinzen Albrecht", "des Prinzen Heinrich" usw.), siehe z. B. den Eintrag über H. Kurs: "Haushofmeister b. Kronprinzen", vgl. auch H. Haase: "Kammerdiener d. Kronprinzen", dagegen: A. Wilksy: "Hofrath u. Hofstaatssekretair b. Pr. Friedrich"; A. J. Düttel: " Stallmeister d. Prinzen Heinrich". Allerdings sind die Einträge wohl nicht immer vollständig, denn unter "Leiss" heißt es einfach "Küchen-Meister", höchstwahrscheinlich wird das der Küchenmeister des Kronprinzen gewesen sein (da es der einzige Leiss aus Berlin mit diesem Beruf ist). Jetzt fragt sich nur noch, welcher "Prinz Wilhelm" gemeint ist, nämlich der Bruder Friedrich Wilhelms III., Prinz Wilhelm von Preußen oder dessen Neffe, der spätere Wilhelm I.--IP-Los (Diskussion) 13:39, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke für die Mühe. Ersteren hatte ich wie gesagt mehr oder weniger ausgeschlossen, weil er sich zum fraglichen Zeitpunkt wohl in den Rheinlanden aufhielt (zumindest lt. seinem Artikel). Insofern ist Wilhelm I. wahrscheinlich. Im Artikel habe ich derzeit „Prinz Wilhelm (Friedrich Wilhelm IV. oder Wilhelm I.)“ geschrieben, evtl. passe ich das dann noch an. Grüße   • hugarheimur RIP Klara Winter 21:45, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Internationales Recht

Der "Westen" behauptet ja, das durch das Krim-Referendum und damit die Abspaltung von der Ukraine gegen internationales Recht verstoßen wird. Welche Gesetze werden da genau gebrochen? Ich verstehe eigentlich nicht, warum so ein demokratischer Akt nicht im Sinne "demokratischer" Staaten sein kann.--87.157.60.80 23:15, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Verfassung der Ukraine sieht eine einseitige Abspaltung eines Landesteils nicht vor. Eine ganz ähnlich Situation lag vor, als sich Kosovo von Serbien getrennt hat. Damit hatte der Westen allerdings kein Problem. Das internationale Recht ist im Falle Krim der Sack, der geschlagen wird, gemeint ist der Esel Rußland. Das alte Spiel um Macht, Einfluß und Märkte. Seine Werte entdeckt der Westen vorlieblich, wenn es um seine Interessen geht. Und so sind auch die Verhältniss im Iran verwerflich, die Verhältnisse in Saudi-Arabien bestenfalls peinlich. Und so fort. 178.6.50.88 23:30, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
"Internationales Recht", "Völkerrecht" ist eine ziemlich diffiziele Angelegenheit, wegen dem Par in parem non habet imperium-Prinzip. Das ist weniger recht als vielmehr Gewohnheit. Die Geschichte ist vielmehr ein Bruch ukrainischen Rechts, weil ukrainische Gesetze die Abspaltung verbieten. Die Situation im Kosovo ist nicht viel anders. Wahrscheinlich plappern mal wieder Journalisten Politikersprüche nach.--Antemister (Diskussion) 23:36, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Internationales Recht insofern als ein Staat(RUS) einem anderen(UKR) Territorium wegnimmt, was quasi Krieg / (militärische) Aggression ist und nach "internationalem Recht" (Charta der Vereinten Nationen) muss jeder Staat die territoriale Integrität jedes anderen respektieren. --92.202.56.186 23:47, 17. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Stell dir vor, dänische Truppen würden Teile Schleswigs besetzen, und zwei Wochen später findet mit Unterstützung Dänemarks und ohne Einverständnis der deutschen Regierung in den betreffenden Gemeinden eine "Volksabstimmung" statt: die Bewohner stimmen ab, ob sie eine weitgehende Autonomie von Berlin bekommen sollen, oder ob sie sich gleich an Dänemark anschließen. Die Mehrheit stimmt für den Anschluss an Dänemark. Würde die deutsche Regierung sagen: "Wir finden das toll, dass unser Brudervolk in Dänemark darauf schaut, dass es zu einer demokratischen Entscheidung über die Staatszugehörigkeit dieser Gemeinden gekommen ist"?--77.119.131.134 00:46, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Frage stellt sich so herum gar nicht, da Dänemark der militärische Zwerg ist. Und andersherum hatten wir das so ja schonmal. Nur hat Bismarck die preussischen Truppen eben "um des lieben Friedens willen" ja wieder bis zur Sprachgrenze Tønder-Flensburg zurückgezogen. Übrigens berief sich schon Bismarck auf das Völkerrecht. Praktisch, das. -- Janka (Diskussion) 01:04, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Erstens: siehe bereits geschriebenes. Zweitens: 95,5 % Zustimmung :)))). Die kriegst du vielleicht ganz knapp, wenn du in einem bayrischen Bierzelt fragst ob du eine runde Freibier ausgeben sollst, aber zu einer politischen Frage mit größeren Auswirkung unmöglich. Schon bei 75% währe das Stirnrunzeln der Beobachter groß gewesen. Demokratie hatte damit gar nichts zu tun. Russland hat sich die Krim Völkerrechtswiedrig angeeignet (bzw ist gerade dabei) und als mediale Störmaßnahme ein bisschen Demokratie simuliert. Das war wahrscheinlich auch eine Nachricht an die Krimbewohner selbst. Wer gegen den Anschluß an Russland ist gehört zu den 4,5% der Gegner der Russischen Regierung. Und solche Leute mag Putin gar nicht. Leute die Putin nicht mag, haben normalerweise nicht viel Spaß im Leben. Ganz wie früher in der UDSSR, nur jetzt mit 3,5% mehr Demokratie. :) --92.228.43.12 08:10, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Interessant, dass das Referendum hier als demokratischer Akt bezeichnet wird. Wenn ich mir ansehe unter welchen Umständen das stattfand, erinnert mich das nicht an Demokratie. --Yoursmile (Diskussion) 08:16, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

@IP 92.228: 95 % Zustimmung sind nichts wirklich besonderes. Bei dt. Bundestagswahlen sind 90 % Zustimung für die Establishment-Parteien die Regel (so was gäbe es in anderen Ländern nicht), auch bei den letzten derartigen Referenden in Bayern gab 2013 teilweise über 90 % Zustimmung. Ist das Wahlmodus entsprechend, so sind solche Ergebnisse auch ohne Repression erreichbar.--Antemister (Diskussion) 10:13, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Welchen speziellen "Wahlmodus" braucht es denn für teilweise über 90 %? Was an dem Wahlmodus machte solche Ergebnisse in Bayern möglich? Was sind "Establishment-Parteien"? Die SPD, die in Bayern noch nie an der Regierung war? Übrigens: http://de.wiktionary.org/wiki/Modus --Vsop (Diskussion) 11:10, 18. Mär. 2014 (CET) Du musst ein Referendum so gestalten dass dagegen zu stimmen sinnlos ist. Was nützt es, gegen einen Verfassungsentwurf zu stimmen, bei dem du ohnehin nicht weißt wie er einmal wirken wird (und von vielen Wählern weder gelesen und verstanden wird, weil sie dazu keine Zeit, Lust oder Vorkenntnisse zu haben) und bei Nichtannahme nichts anderes kommen würde, nur weitere politisch instabile Monate? Die Establishment-Parteien CDU, SPD, Grüne, FDP (na ja), PDS (gut, da muss man etwas vorsichtig sein) kommen zusammen auf meist über 90% der Stimmen. In anderen europäischen Ländern gibt es so was nicht, da gibt Protest/Anti-Establishment-Parteien, die schon mal auf über 20 % der Stimmen kommen. In D könnte vielleicht die AfD so was werden, in Bayern sind das in gewissem Sinne die Freien Wähler.--Antemister (Diskussion) 21:26, 18. Mär. 2014 (CET) [Beantworten]

Ich halte es für noch komplizierter. Die russische Strategie einer Ablösung der Krim von der Ukraine nutzt ja die Situation einer Revolution (Westsprech) bzw. eines Staatsstreichs (Ostsprech). Ich weiß nicht, was das internationale Recht für Situationen des politischen Umsturzes vorsieht (egal wie man sie betitelt und rechtfertigt). Zumindest könnten die Dänen in Schleswig so argumentieren, daß sie eine aus verschiedenen diffusen Gruppen unter Einbeziehung der NPD gebildeten nicht gewählten deutschen Revolutionsregierung mit zwei NPD-Ministern die Gefolgschaft in Form eines Referendums verweigern und sich lieber nach Dänemark orientieren.
Aber das Kernproblem liegt doch ganz woanders. Die Risse, die sich gebildet haben, sind doch nicht neu. Aktuell sind Ursache und Vorwand sicher die seit Jahren dilettantische Außenpolitik des Westens (siehe die Stellungnahmen von Erler, Mißfelder etc.), dann die überflüssigen anheizenden Konfrontationen nach dem 21. Februar 2014 durch Sergei Aksjonow und Konsorten einerseits, aber auch durch die Abschaffung des Sprachengesetzes von 2012 und die stark wirkenden Denkmalszerstörungen in vielen westlichen Städten andererseits. Sowohl der USA/EU/NATO/IWF-Block als auch Russland haben die Konflikte gnadenlos vertieft und versucht, die Situation auszunutzen. Wobei es sicher ausgesprochen naiv war, damit zu rechnen, daß sich Russland seinen so wichtigen Stützpunkt ohne Reaktion wegnehmen läßt. Putin (der sicher auch eine persönliche Agenda verfolgt) zeigt also Obama, was eine rote Linie wirklich ist und wie man das macht, wenn die rote Linie überschritten wird.
Aber all das basiert ja auf viel tieferen Konflikten. Generell hilft hier (auch) ein Blick in die Geschichte (allerdings nicht in den ahnungs- und harmlosen Artikel Ukraine). Der evidente Nationalismus in der Ukraine reicht weit zurück und die Versuche, von Russland oder vom "Westen" vereinnahmt zu werden, haben gleichfalls eine lange und bittere Geschichte, die wir oft nicht kennen. Vielleicht, nein, sicherlich hat man in den russischorientieren Regionen der Ukraine Namen wie Stepan Bandera (hier eine Demo mit seinem Bild am 14. Oktober 2013 in Kiew, und hier besser) oder wie Mikola Lebed oder die Operation Bloodstone (siehe auch hier) einfach noch nicht vergessen. Im Gegensatz zu unseren englischen Kollegen habe wir dazu keine Artikel. Ganz interessant mit weiterführenden Hintergrundinformationen, aber natürlich wie alles mit kritischer Distanz zu lesen ist dieser Aufsatz von Frank Westenfelder. Die im Grunde kluge Kissinger-Lösung, daß die Ukraine sich am besten in eine Art Schweiz des Ostens entwickeln solle, unabhängig und in förderale Regionen oder Kantone unterteilt, die eine große Selbstbestimmung haben, kommt zehn Jahre zu spät und statt diesen Weg zu gehen haben die Regierenden (die hofierte Tymoschenko eingeschlossen) das Land ausgeplündert (hier ein paar Namen). Und Kissingers Idee wird leider auch nicht funktionieren, weil die Hiebe der Kriegs- und Kalte-Kriegs-Geschichte, die die Menschen der Ukraine erleiden mußten, in den Köpfen noch immer zu sehr nachwirken und die Desinformation bei allen beteiligten Konfliktparteien fröhliche Urständ feiert. Der Medienkrieg, der stattfindet, scheint mir einen wesentlichen Anteil daran zu haben, daß Putins Pläne so reibungslos aufgehen werden. Und nach einer kleinen Eiszeit werden dann wie schon immer auch wieder die Interessen der Handelsbeziehungen dominieren und zu einer Normalisierung der Beziehungen zu Russland führen. --212.184.133.252 15:16, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier auch noch von Belang wäre das Budapester Memorandum von 1994, dort heißt es im ersten Artikel (die wichtigen Stellen hebe ich mal hervor): "The United States of America, the Russian Federation, and the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, reaffirm their commitment to Ukraine, in accordance with the principles of the CSCE Final Act, to respect the Independence and Sovereignty and the existing borders of Ukraine."--IP-Los (Diskussion) 15:59, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Eigentlich ist doch die Tatsache, dass die Krim zur Ukraine gehört schon ein Bruch des internationalen Rechts, weil sie auf einem Diktatorenerlass (Chrustshov würde ich mal in diese Ecke stellen) basiert. Ich verstehe das Getöse auch nicht. Man sollte einer Bevölkerung doch das Recht auf demokratische Selbstbestimmung zubilligen, letzlich wäre das Saarland doch sonst auch noch französisch. Uwe G. ¿⇔? RM 16:21, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, das war kein Rechtsbruch, sondern damals schlichtweg eine innenpolitische Angelegenheit der UdSSR, also ein großer Unterschied. Daß das Amt Neuhaus z. B. nach der Wende zu Niedersachsen kam, bedurfte daher auch keiner internationalen Regelung, im Fall der Krim aber sehr schon.--IP-Los (Diskussion) 16:28, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Mag sein, Uwe, aber es ist was anderes, wenn solche Prozesse in einer aufgeheizten, konfrontativen Spannungssituation stattfinden. Es wird immer dabei Betroffene geben, die sich als Verlierer fühlen. (Die gab es auch sicher damals im Saarland.) Und Russland geht es ja nicht um die Krimrussen sondern um einen Staatenbund, der ein Gegengewicht zur EU bildet. Diesem Interesse hat die tapsige Außenpolitik des Westens naiv in die Hände gearbeitet. Ich finde die Quelle nicht mehr, jemand, der es besser weiß als ich darauf hingewiesen hat, daß über viele Jahre hinweg Signale der russischen Außenpolitik sträflich ignoriert worden sind. Was läuft ist meines Erachtens eine offene Machpolitik, die sich nicht wirklich um die verschiedenen Interessen der Betroffenen kümmert sondern diese Interessen nur funktionalisiert und ausnutzt. Und das von beiden Seiten.
@IP-Los: Nach Tschetschenien kann man eigentlich nicht davon ausgehen, daß Russland irgendetwas respektiert. Wir werden das auch noch in der Arktis erleben. Das machen die USA nicht, das macht auch China nicht. Warum auch. Ich denke, internationales Recht ist bei den atomaren Großmächten das Papier nicht wert, auf dem es steht. --212.184.133.252 16:41, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich wundere mich über die vielen Russlandversteher in der Krim-Diskussion. Die Unkraine einschließlich der Krim ist seit über zwanzig Jahren ein souveräner Staat. Allseits anerkannt, auch von Russland. Das geplatzte EU-Abkommen wurde ihr nicht aufgezwungen, es wurde mit Janukovitsch ausgehandelt. Gegen Ende des Aufstands zog es Janukovitsch vor, abzureisen, worauf das Parlament eine Übergangsregierung einsetzte. Regelkonform ist das nicht, aber das haben Volksaufstände so an sich. Jedenfalls war die Gewalt eingedämmt, eine Bedrohung für die russische Bevölkerung hat zu keinem Zeitpunkt bestanden. Ohne größere äußere Einmischungen wäre eine Diskussion gefolgt und schließlich eine hoffentlich demokratische Neuwahl. Dann wäre auch die rechte Swoboda sehr wahrscheinlich wieder weg vom Fenster gewesen.
Das hat Putin aber nicht gefallen. Er ließ »inkognito« in die Krim einmarschieren, die Medien übernehmen und betreibt massive Propaganda. Seine Marionette veranlasst eine Volksabstimmung, in deren Vorfeld Gegner des Russland-Anschlusses bedroht werden. Neutrale Beobachter sind nicht zugelassen. Sensationelles Ergebnis!
Der Vergleich mit Ex-Jugoslawien ist zynisch. Da ging es um die Verhinderung von weiterem Massenmord und Vertreibung. Bei der Ukraine geht es um den Machtwillen Putins. Alles andere ist ihm offensichtlich egal. Rainer Z ... 16:54, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
@IP212.184.133.252 Das sehe ich ja alles genauso (und schließe mich auch Deinen Ausführungen von oben an), schon zu erkennen am Irakkrieg, für den eine fragwürdige "Präventivkriegsthese" herhalten mußte.--IP-Los (Diskussion) 17:05, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Lieber Rainer, neben den Guppen der "Russlandversteher" und "Ukraineversteher" (was immer solche Zuweisungen helfen sollen) gibt es auch noch eine Gruppe der "Situationsversteher". In dieser (im Sinne des Versuchs, zu verstehen) würde ich mich einordnen, was immer du dazu denkst. --212.184.133.252 17:35, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

„Bernard Woolley: What if the Prime Minister insists we help them?
Sir Humphrey Appleby: Then we follow the four-stage strategy.
Bernard Woolley: What's that?
Sir Richard Wharton: Standard Foreign Office response in a time of crisis.
Sir Richard Wharton: In stage one we say nothing is going to happen.
Sir Humphrey Appleby: Stage two, we say something may be about to happen, but we should do nothing about it.
Sir Richard Wharton: In stage three, we say that maybe we should do something about it, but there's nothing we *can* do.
Sir Humphrey Appleby: Stage four, we say maybe there was something we could have done, but it's too late now.

Yes, Prime Minister A Victory for Democracy (#1.6)" (1986)
Ob man es mag oder nicht, an Politik hat sich nichts geändert. Wir müssen noch nicht einmal die Analysen verändern, oder die Parodien. Yotwen (Diskussion) 19:49, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
@Rainer: Es ist nun mal so dass das westliche Establishment in der Netzgemeinde mittlerweile dermaßen diskreditiert ist das alle nur noch für Putin sein können. Manchmal ist es so dass zu in dutzenden Kommentaren zu Presseartikel keinen einzigen mehr findest der nicht gegen die im Artikel verbreitete Agenda ist. Das hier so dann einer wie Putin verehrt wird ist nicht scchön, aber ist halt so.--Antemister (Diskussion) 22:01, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Einfach mal in der englischsprachigen Wikipedia schauen wer da in der Ukraine in der "Regierung" sitzt (siehe hier). Da versteht man dann das die "Netzgemeinde" (Wer ist das überhaupt?) "dem Westen" nicht glaubt das es um eine souveräne Ukraine geht. Ansonsten ist noch die ARTE-Doku Schachmatt (dürfte es auf Youtube geben) zu empfehlen um zu zeigen wie solche "Revolutionen" ablaufen. 87.78.121.23 13:14, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
@Rainer: Der Vergleich mit Ex-Jugoslawien - konkret geht es um die Unabhängigkeit des Kosovo - ist deswegen nicht zynisch, weil die Ausgangsfrage nicht auf moralische Berechtigung hinauswill, sondern ausdrücklich auf "Internationales Recht". Und in dem Punkte sind diese beiden Fälle sehr wohl vergleichbar, wenn auch durchaus nicht gleichzusetzen. Du bringts zu Recht Moral ins Spiel. Die des "Westens" (und natürlich ebenso die die "Ostens") ist eine faustdick doppelte. Und genau das darf man "zynisch" nennen. 178.6.50.88 22:13, 18. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

19. März 2014

International Biathlon Orienteering Federation

Ich habe schon überall gesucht und habe außerhalb die Webseite vom International Biathlon Orienteering Federation (IBOF) bisher nicht gefunden. Dann mir jemand helfen die aufzusuchen? Das wäre sehr nett. --Auto1234 (Diskussion) 10:29, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Element => Hans Wickbom GEEZER… nil nisi bene 10:35, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Du hast recht - sie sind sehr "kryptisch". Evtl. diesen Frank hier anschreiben und nach Gründung, Sitz, Mitgliederzahl etc. fragen...? GEEZER… nil nisi bene 10:40, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Regeln gibts hier: http://www.biathlon.dk/dokumenter/bestemmelser/ibof-rules.pdf. --тнояsтеn 09:17, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Neuabschlüsse vs. Absolventen

Motiviert durch das BIBB-Datenblatt für Modisten, aber wohl auch gültig für andere Ausbildungsberufe: Was ist der Unterschied zwischen den Neuabschlüssen und den Absolventen? Und interpretiere ich folgendes richtig: Die Auszubildenden sind alle, die zu jenem Zeitpunkt in Ausbildung sind (Planzeit: 36 Monate), nicht jene, die in jenem Kalenderjahr eingetreten sind. Daraus wäre auch zu schließen, dass die drei männlichen Auszubildenden, die es jeweils 2010 und 2011 gab, aber 2012 nicht mehr, ausgeschieden sein müssen, weil es im fraglichen Zeitraum nur weibliche Absolventen und Neuabschlüsse gab? --KnightMove (Diskussion) 16:17, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ein Neuabschluss ist ein neu abgeschlossener Ausbildungsvertrag, also ein Azubi, der frisch anfängt. Ein Absolvent ist ein Azubi, der seine Ausbildung erfolgreich beendet hat. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wieso sagt ihr in Deutschland eigentlich nicht mehr "Lehrling", so wie früher: Lehrling, Geselle, Meister. "Azubi" klingt wie eine japanische Krankheit oder so. --El bes (Diskussion) 16:32, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nee, Krankheiten enden im Japanischen auf tsubyoh, nicht zubi. Utsubyoh -> Depression -- Janka (Diskussion) 16:55, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
@El bes: Das ging schon in den 70er Jahren los. "Lehrling" wurde damals als herabwürdigend empfunden. Das war jedenfalls die offizielle Begründung. Ich hab das nie so empfunden, habe meine Ausbildung allerdings auch schon als "Azubi" angefangen. Der Begriff hat mir nie gefallen, kam mir immer irgendwie militärisch vor. Hat sich interessanterweise trotzdem durchgesetzt und sogar so lustige Formen wie "Azubine" hervorgebracht. -- Gerd (Diskussion) 17:26, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
neupreißisches Beamtendeutsch halt. In Österreich gibt es ja auch ein Beamtendeutsch, das oft genug Skurilitäten produziert, aber in Österreich bleibt das Beamtendeutsch mehr dort wo es hingehört, in den Amtsstuben und zwischen Aktendeckel. In den alltäglichen Sprachgebrauch schaffen es solche Worte nur schwer. In Deutschland hingegen gilt das nach meinem Eindruck irgendwie sogar als gebildet, wenn man die linguistischen Absurditäten des Amtsschimmels immer zeitnah in den eigenen Sprachgebrauch einbaut. Selbst die Bayern machen da fließig mit. Sogar dort sagens jetzt auch schon Kita, zum Beispiel. --El bes (Diskussion) 17:51, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
TF: Vielleicht mag es auch damit zusammenhängen, daß seit damals auch Mädchen/junge Frauen regelmäßiger einen Beruf erlernen, statt von vornherein Hausfrau zu werden. Lehrling läßt sich nunmal an und für sich schlecht verweiblichen, und die Begriffe Lehrmädel und -tocher klingen doch irgendwie diskriminierend. Die schon genannte (und de facto verwendete) Azubine zeigt aber doch recht deutlich, daß man „männliche“ Ausdrücke (auch die an und für sich erstmal neutrale Bezeichnung Azubi) für Frauen nicht so recht duldet. Nach meinem Eindruck werden übrigens sowohl Lehrling als auch Lehrmädel/-tocher und Lehre von jüngeren Leuten kaum noch verstanden. --L47 (Diskussion) 18:13, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hm, als vielleicht Spätgeborener (geboren Ende der 80er) habe ich mir immer eingebildet, es gäbe da einen Unterschied. Für mich war ein Lehrling jemand, der eine Lehre macht, und die gab es für mich nur und ausschließlich im Handwerk. Umgekehrt gab es außerhalb des Handwerks für mich nur Auszubildende, die eine Ausbildung machen. So kenne ich die Begriffe, so benutze ich sie, und so werden sie eigentlich auch in meinem Herkunftsumfeld (Ostdeutschland) benutzt. Ich kenne sogar Leute, die darauf bestehen, dass sie Lehrling und eben kein Auszubildender sind, weil sie stolze Handwerker sind, und umgekehrt auch Auszubildende, die sich strikt von Lehrlingen abgrenzen (ohne aber deren Bezeichnung generell für überholt zu halten). Ich wäre ganz ehrlich nie auf die Idee gekommen, beide Begriffe gleichzusetzen, und schon gar nicht hätte ich angenommen, dass der eine den anderen abgelöst hat. Das waren für mich inhaltlich strikt getrennte Sachen. Man lernt in der Wikipedia eben jeden Tag was Neues dazu… :) (nicht signierter Beitrag von 92.229.207.124 (Diskussion) 22:59, 19. Mär. 2014 (CET))[Beantworten]
@El Bes: Offensichtlich wird das hier in D wesentlich mehr propagiert. Wenn die Regierung eine neue Begrifflichkeit erfindet, dann sind alle Presseorgane voll damit. In AT nicht?--Antemister (Diskussion) 23:39, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
@IP: in Österreich gibts auch Bürokaufmannslehrlinge, Einzelhandelskaufmannslehrlinge, Speditionskaufmannslehrlinge, Systemgastronomielehrlinge (McDonalds und Konsorten), etc., nicht nur manuell arbeitende Handwerker.
@L47: wer sagt denn, dass man das Wort Lehrling als rein maskulinen Begriff verstehen muss. Mädchen können doch auch Lehrling sein. Gerade diese -ing Endung ist doch gar nichts genuin maskulines (man denke an Englisch: siblings = Geschwister; he is my sibling, she is my sibling). --El bes (Diskussion) 00:04, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
L47 hat Gerd möglicherweise missverstanden. Dieser wollte wohl eher darauf hinaus, dass die Endung -ling im Deutschen oft für abwertende Ausdrücke verwendet wird: Sträfling, Lüstling, Schübling... es wurde zwar schon oft darauf hingewiesen, dass das auch neutral verwendet wird (Schmetterling, Zwilling...), trotzdem wollte man solche Bezeichnungen von Personen, die niedrig in der Hierarchie stehen, offenbar vermeiden. --KnightMove (Diskussion) 09:46, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Noch offen ist, wo die drei männlichen Auszubildenden im Jahre 2011 hinverschwunden sind. Da es 2010 keine männlichen Vertragskündigungen und keine Abschlüsse gab und sie schwerlich alle in diesem Jahr verstorben sind, obendrein 2012 wieder da sind, nehme ich an, dass es sich einfach um einen Fehler im Datenblatt handelt. Oder gibt es eine andere Erklärung? --KnightMove (Diskussion) 16:17, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Wie lange habe ich ein bestimmtes Computerprogramm genutzt

Kann Ich herausfinde, für wie lange Zeit ich ein bestimmtes Programm, z. B. ein Spiel genutzt habe?

Vorher und nachher auf die Uhr gucken. Kann man auch automatisieren. Antwort ist OS-abhängig. -- Janka (Diskussion) 16:59, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei Windows wird in der Systemsteuerung im Applet Software oder Programme und Funktionen, je nach Version, angezeigt, wann das entsprechende Programm installiert wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 17:08, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Sowas? (ohne Gewähr) GEEZER… nil nisi bene 17:17, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Steam zum Beispiel zählt mit, manche Spiele auch. Aber - will man das wissen...? ;o) --Eike (Diskussion) 17:34, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nicht wirklich ... ich krieg jedesmal nen Schreck, wenn Steam mir die Gesamtzeit für Civ V anzeigt. --Strange (Diskussion) 18:11, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nutze für meinen Junior Family Safety unter Windows 8 und bekomme dann einmal die Woche ne Mail in der steht, welche Programme er wie lange genutzt hat. --141.15.33.1 06:52, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Toi Lab

was kann der thailändische Ausruf Toi Lab bedeuten? Google übersetzer erkennt zwar beim gesprochenen Thailändisch Toi Lab als einen Satz an, aber übersetzt in sämtliche sprachen irgend einen humbult, der nicht zu gebrauchen ist... Und Banger Musik antwortet per Email seit wochen nicht. --212.223.157.197 17:23, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Es wäre vielleicht hilfreich zu wissen, um welches Lied (von Farid Bang, schließe ich aus dem letzen Satz) es sich handelt. --feloscho [schreib' mir was]; 19:58, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hab jetz mal die Thailändische Schrift aus diesem Googletreffer ต่อยหลับ gemäß unserem Artikel Thailändische Schrift entziffert und bekommt sowas wie Kh‘·ɔ·y·h·la·b raus. Das scheint also der thailändische Begriff für Toi Lab zu sein. Google Translate bekommt für diesen Schnipsel „Schlaf-Stachel“ oder „Ruhe-Stich“ raus. --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

naja ruhe stich klingt ja nach einem messerstich der zum Tod führt, aber ob das ernsthaft damit gemeint ist kann wohl nur ein Thai sagen... --212.223.157.197 04:04, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Vielleicht als Lautschrift angeben und im englischen Wiktionary nachfragen, vielleicht hat dort jemand eine Ahnung von Thai. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 08:29, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich würde eher auf der thailändischen Asukunft th:วิกิพีเดีย:ปุจฉา-วิสัชนา nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:36, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Mist, auf der thailändischen Auskunft ist seit Dezember tote Hose. Ich hab trotzdem mal angefragt – in Englisch. --Rôtkæppchen₆₈ 09:04, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Deutsches Museum München - Glocke

Weiß jemand, was es mit dieser Glocke an der Außenseite (Ost) des Dt. Museums auf sich hat? Hier das entsprechende Bild dazu / unter "andere Versionen" könnt ihr die entsprechende Position ersehen. Danke und Gruß, High Contrast (Diskussion) 22:00, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Es ist eine 1902 vom Bochumer Verein gegossene Stahlglocke, Ton e0, Masse 9250 kg, Durchmesser 2800 mm. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 19. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Siehe Pos. 13: http://www.cottage7.de/glocken/glocken-in-deutschland.pdf --тнояsтеn 09:29, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hinter der Wand befindet sich übrigens die Ausstellung Metalle mit der Vorführgießerei (http://www.deutsches-museum.de/ausstellungen/werkstoffe-produktion/metalle/ausstellung/). Daher passt die Glocke an diese Stelle und ist vermutlich durchs Fenster von den Besuchern zu betrachten. Habe mal beim Deutschen Museum angefragt, ob Details zur Geschichte der Glocke bekannt sind. --тнояsтеn 13:00, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das war mir auch aufgefallen, dass die Glocke schön vor’s Fenster gehängt ist. Über die Geschichte des Stahlgusses, dessen Erfinder Jacob Mayer (Fabrikant) und des Bochumer Vereins kam vor einiger Zeit mal eine hochinteressante Doku im Fernsehen, siehe Jacob Mayer (Fabrikant)#Weblinks, letzter Punkt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:27, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Besten Dank für die kompetente und umfangreiche Hilfe. Viele Grüße, High Contrast (Diskussion) 14:10, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ja wo fliegt er denn, ja wo fliegt er denn da hin?

Airbus A310 MRT MedEvac
wo in Norddeutschland ist das?

Noch fliegt der Airbus A310 MRT MedEvac in der Commons:Category:Unidentified locations in Germany in the 2000s. Wer kann dies ändern? Muss nicht unbedingt über Dt. aufgenommen sein. LG --Frze > Disk 03:15, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Bin ich der einzige, der vermutet, dass die Luftwaffe da unter anderem auch mit Photoshop kämpft ...? GEEZER… nil nisi bene 08:43, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Und verliert. Schlimm, wirklich schlimm. Das ist eindeutig ein Modellphoto, das laienhaft in einen Hintergrund reinmontiert wurde. Der ein Pixel breite Rand um das Flugzeug spricht Bände. -- Janka (Diskussion) 10:59, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
+3: Der Schattenwurf von Hintergrund und Flugzeug ist unterschiedlich, die Orientierung des flugzeuges stimmt nicht: Der Hintergund ist von schräg oben fotografiert, das Flugzeug von der Seite. Sowohl Flugzeug als auch Hintergrund erscheinen scharf. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
+ Es ist aber kein Modell, sondern ein anderes Foto das kombiniert wurde. Die Luft müsste hinter den Triebwerken Schlierenbildung und Unschärfe zeigen durch heiße Gase. Die Perspektive wäre nur möglich, wenn das Flugzeug eine Kurve fliegt, dafür müssten aber die Ruder andere Stellung haben. Der Blickwinkel ist seitlich von unterhalb der Tragfläche: Die Perspektive, die ein Fotograf von einer Maschine am Boden hat. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:41, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
... schönes Gefühl, nicht allein zu sein.... Wer gegen die Auskunft luftwaffelt, muss sich warm anziehen... :-))) GEEZER… nil nisi bene 14:22, 20. Mär. 2014 (CET) [Beantworten]
Modellphoto heißt nicht, dass es sich um ein Flugzeugmodell handelt, sondern dass das Flugzeug da Modell gestanden hat. -- Janka (Diskussion) 13:42, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Weiß nicht, was hier alle sehen. Es ist keineswegs so eindeutig eine Montage.
  • "ein Pixel breite Rand um das Flugzeug": Nö, da sind Spiegelungen des Himmels und Schärfungshalos durch Unscharfmaskierung, die auch an den kontrastreichen Kanten innerhalb des Flugzeugs, z. B. am Seitenleitwerk, zu sehen sind.
  • "Schattenwurf von Hintergrund und Flugzeug ist unterschiedlich": Das ist nicht eindeutig erkennbar, zumal das Flugzeug mehrere Kilometer über dem Boden fliegt. Falls es einen Unterschied gibt, ist der gering. Es ist überall tiefstehende Sonne von rechts.
  • "Sowohl Flugzeug als auch Hintergrund erscheinen scharf": Das bei der verwendeten Brennweiten-/Blendenkombination auch zu erwarten, weil die Schärfentiefe bei dem großen Motivabstand längst bis unendlich reicht. Bei der kleinen Bildgröße wäre die Tiefenunschärfe auch schon durchs deutliche Nachschärfen unsichtbar (siehe oben, Schärfungshalos).
  • "Die Luft müsste hinter den Triebwerken Schlierenbildung und Unschärfe zeigen durch heiße Gase": Ich sehe solche Schlieren unter dem Heck. Womöglich fliegt die Maschine dem Foto zuliebe nur auf dem rechten Triebwerk.
  • "dafür müssten aber die Ruder andere Stellung haben": Man sieht die Ruderstellung nicht wirklich, die kann auch schon wieder neutral sein, nachdem das Flugzeug in die gewünschte Position gebracht wurde.
  • "Der Blickwinkel ist seitlich von unterhalb der Tragfläche: Die Perspektive, die ein Fotograf von einer Maschine am Boden hat." Oder ein etwas seitlich oberhalb der "gekippten" Maschine fliegendes Flugzeug.
Das Bild sieht sicher aufgrund der Kontrastunterschiede leicht künstlich aus. Wahrscheinlich wurde der Gesamtkontrast angehoben um den natürlichen Dunst zu entfernen, unter dem nur der entfernte Hintergrund liegt und nicht das Vordergrundmotiv. Am Flugzeug sind die Kontraste daher nun, im Gegensatz zum Hintergrund, sehr hart. --Sitacuisses (Diskussion) 21:17, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Freigabe ist heute übrigens auch nicht mehr mit heutigen Ansprüchen konform. --::Slomox:: >< 16:13, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Trotzdem ist die Frage spannend, wo das Luftbild aufgenommen wurde, in das man die Maschine da hineinkopiert hat. Das ist eine harte Nuss. Geschätzte Einwohnerzahl der Stadt so 30-50.000; aufgneommen wurde das Bild früh am Morgen oder spät am Abend, d.h. man blickt (grob) entweder nach Nord oder Süd. Mehrere größere Gewerbegebiete, Bahnknoten, aber von der Sorte Stadt gibt es wirklich ne ganze Menge und der Stadtgrundriss ist auch nicht übermäßig spezifisch. Am ehesten vielleicht noch über diese Teiche am Stadtrand zu identifizieren. --Proofreader (Diskussion) 21:28, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Autobahnausfahrt könnte hilfreich sein. Laut Autobahndreieck nennt es sich der Typ "Birne" und ist in Deutschland relativ selten. Jetzt bräuchten wir eine Liste nach Ausfahrten nach Bautyp. Die Brücke darunter ist wohl noch zu klein für Kategorie:Autobahnbrücke in Deutschland, und dort sind auch viele Einträge. --mfb (Diskussion) 21:54, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Muss allerdings keine Autobahn sein; das kann genauso gut eine größere Bundesstraße sein, ist bei der Auflösumg schwer zu sagen. Und ich fürchte, Frze hat ebenfalls Recht, das muss nicht Deutschland sein, kann genauso gut beispielweise Niederlande oder Frankreich sein oder gar Großbritannien (ich jedenfalls kann nicht eindeutig ausmachen, ob da unten auf der rechten oder der linken Seite gefahren wird). --Proofreader (Diskussion) 22:13, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Autobahn sehe ich keine, sondern eine Stadt im Flachland mit Altstadt, Neustadt, Bundesstraße und Industriegebieten, schätzungsweise 10.000 Einwohner. Ich habe noch einen unbekannten Windpark eingesetzt, vielleicht kennt den jemand? --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:07, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Stadt ist Paderborn. Die "Birne" ist die Anschlussstelle Mönkeloh. Blickrichtung des Bildes ist ONO. --Baladid Diskussion 18:19, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Treffer. Nicht schlecht. Damit war meine Einwohnerschätzung deutlich zu niedrig. --Proofreader (Diskussion) 09:23, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Und meine erst. Dafür habe ich die Aufnahme jetzt auf Commons kategorisiert und bei Wewer eingesetzt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:59, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Frag doch zunächst mal den Fotografen Benutzer:Ralf Roletschek, wieviele Minuten nach dem Start er das Bild gemacht hat. Das könnte die Suche per [6] enorm erleichtern. --Grip99 01:30, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

20. März 2014

Beispiele für gleichwertige technische Lösungen von Problemen

Hallo. Im sogenannten Stromkrieg ging es ja darum, ob Gleichstrom oder Wechselstrom geeigneter für den noch jungen Strommarkt sind. Wie aus dem Artikel "Gleichstrom" zu entnehmen ist: Erst in den letzten Jahren stehen die erforderlichen Bauelemente der Leistungselektronik zur Verfügung, um auf besonders langen Strecken in sogenannten HGÜ-Leitungen Gleichstrom einzusetzen, der im Gegensatz zum Wechselstrom im elektrischen Leiter keine Stromverdrängung aufweist und damit bei gleicher Spannung in einer gleich langen Leitung verlustfreier als Wechselstrom überträgt. Gleichstrom hat also sozusagem gewonnen, wenn auch verspätet. Ein anderes, besseres Beispiel sind Otto- und Dieselmotor. Oder Sofortbildkameras und Digitalfotographie. Gibt es weitere Beispiele dafür, dass dasselbe Problem auf technisch unterschiedlichen Wegen gelöst werden kann? Hat dieses Phänomen einen Namen oder wurde es wenigstens einmal untersucht? (nicht signierter Beitrag von 188.100.29.166 (Diskussion) 00:16, 20. Mär. 2014 (CET))[Beantworten]

Mir fällt da der Formatkrieg (Videorekorder) ein, der war wohl ganz ähnlich wie der Stromkrieg. Gruß, --DerFeigling (Diskussion) 00:21, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)Gleichstrom hat mitnichten gewonnen. Es gibt genug Anwendungsgebiete, wo man sich vom Gleichstrom verabschiedet und auf Wechselstrom umsteigt. Viele elektrische Bahnen, die historisch mit Gleichspannung von 1500 bis 3000 Volt liefen, werden auf 25000 Volt 50 Hertz umgestellt, weil die Lokomotiven so viel leistungsfähiger gebaut werden können. Motoren für Dreh- oder Wechselstrom sind sehr viel einfacher und robuster aufgebaut als Gleichstrommotoren. In Energieverbundnetzen ist Drehstrom die Stromart der Wahl, da sonst seeehr umfangreiche Spannungswandler- und Netzregelungseinrichtungen vonnöten sind. Mit Transformatoren, Drosseln und ein paar Leistungshalbleitern sind Verbundnetze wesentlich einfacher handzuhaben. Gleichspannung eignet sich nur für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen (HGÜ). Auch das Beispiel Otto- und Dieselmotor ist keines. Im LKW-, Industrie- und Lokomotivbereich haben sich Dieselmotoren durchgesetzt, im Bereich Winterdienstfahrzeuge und Kleinmotoren für Rasenmäher, Motorsägen, Krafträder aller Art haben Dieselmotoren gegenüber Ottomotoren keine Chance. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Gleichstrom hat nicht gewonnen. Er wird nun auf einer sehr überschaubaren Zahl von HGÜ-Leitungen verwendet. Das gesamte restliche Netz nutzt Wechselspannung (Drehstrom). --mfb (Diskussion) 00:34, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)@DerFeigling, Formatkriege gibt es noch mehr: Farbfernsehen (NTSC, SECAM, PAL, MAC), DVD-Nachfolger (HD-DVD, BD), Digitalhörfunk (DAB, DAB+, DVB-T-Radio, DRM), Handyfernsehen (DVB-H, DMB). Auch bei den Mikrorillenschallplatten gab es ursprünglich einen Krieg zwischen 17 cm/45 min−1 und 30 cm/33⅓ min−1. Dann gab es noch einen Krieg um den Compact-Cassette-Nachfolger zwischen DAT, DCC und MiniDisc, den keiner gewann. Im PC-Bereich gab es einen Krieg um SuperDisk, MO-Disk und Iomega Zip als Disketten-Nachfolger, der von der CD-R und CD-RW gewonnen wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Eines der aktuellsten Probleme, die großtechnische Stromproduktion, ist ein weiteres Beispiel. "Technologiekonkurrenz" passt vermutlich als Oberbegriff, wird aber kaum verwendet. In der Konstruktion verwendet man die Morphologische Analyse (Kreativitätstechnik) zur Auswahl oder zum Vergleich von technischen Methoden oder Prinzipien. Die geht auf Fritz Zwicky zurück. --Kharon 01:05, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Darauf, dass Gleichstrom keineswegs "gewonnen" hat, wurde schon mehrfach hingewiesen. Aber es ist durchaus nicht so unüblich, dass ein einst verdängtes System modernisiert wieder zurückkommt - etwa die Elektromotoren bei Autos. Nebenbei sei erwähnt, dass es auch in Natur und Wissenschaft gwissermaßen Pendelbewegungen gibt: Die Nachfahren von Pflanzenfressern werden "höher entwickelte" Fleischfresser, und deren Nachfahren wieder "höher entwickelte" Pflanzenfesser... oder: Nach alten religiösen Vorstellungen gab es die Zweiteilung der irdischen und der himmlischen Bewegungen, die ganz verschiedenen Gesetzen gehorchen. Dann kam Newton und vereinheitliche es. Und dann kam mit der Modernen Physik wiederum eine Zweiteilung (Allgemeine Relativitätstheorie vs. Quantenphysik). --KnightMove (Diskussion) 09:56, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Dass sich Gleichspannung sich nur für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen eigne halte ich für initiierte Theoriefindung. Die Artikel sind mangelhaft belegt. Vielmehr besteht das Problem darin, aus der Gleichspannung wieder Wechsel- bzw. Drehspannung zumachen. Gleichspannung lässt sich ohne Anpassung der Phasenlaufzeit zusammenschalten. Bei Gleichspannung regiert die Spannung, bei Wechselspannung die Frequenz im Netz. Die Zeit in der die Entscheidung für Wechselspannung gefallen ist, kannte den Halbleiter noch nicht. Es gab keine (oder wenn nur mechanische) Wechselrichter und Schaltnetzteile. Was der Artikel zeigt, ist dass bei Wechsel-Gleich-Wechselspannugsübertragung die Spannung nicht permanent geregelt sondern geschaltet wird. --Hans Haase (有问题吗) 10:58, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist falsch. Auch bei Wechselstrom reagiert die Spannung im Netz auf Lastschwankungen. Die Frequenz ist hingegen von außen vorgegeben, schließlich befinden sich in Kraftwerken Synchrongeneratoren. Wenn sie nach unten wegläuft, hat man erheblich zu wenig Kraftwerksleistung im Netz, da die Generatoren dann nicht mehr mit einer mechanischen/elektrischen Phasenverschiebung auf Lasten reagieren können, sondern tatsächlich die Turbinen in der Drehzahl gebremst werden. Was bedeutet, dass das Gesamt-Lastmoment durch die elektrische Last im Netz zu groß ist. Die Turbine geht dann innerhalb kurzer Zeit bis in den Stillstand, weil die Drehzahlverringerung ja ihr Antriebsmoment nicht erhöht. Im Gegenteil, bei geringer Drehzahl hat sie noch weniger Antriebsmoment. -- Da schaltet man lieber gleich den Strom ab.
Und Gleichstrom hat bei der Vermaschung eben einen sehr großen Nachteil: Wenn man zwei Leitungen parallelschaltet, ergibt sich die Stromverteilung *automatisch* allein über die Widerstände der Leitungen und die Kirchhoffschen Regeln. Das muss aber in einem vermaschten Netz mit vielen Abnehmern aber nicht der tatsächlichen Belastbarkeit der einzelnen Pfade entsprechen. Selbst wenn alle Leitungen gleich dick wären hätte man dieses Problem, weil ein Verbraucher seinen Strom eben über viele verschiedene parallellaufende Pfade erhält.
Bei Wechselstrom kann man dieses Problem lösen, indem man in einen der parallelen Zweige einen Phasenschiebertransformator einbaut, der das Spannungsniveau an der Verbindungsstelle so anpasst, dass der Strom durch die bereits voll ausgelastete Leitung begrenzt wird. Bei Gleichstrom müsste man das auch tun, aber man kann dafür eben keinen Phasenschiebertrafo einsetzen, sondern müsste das mit einem viel teureren Umrichter bewerkstelligen. -- Janka (Diskussion) 11:15, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]


Bei der Compact Cassette sowie VHS Video waren Verträge bzw. Übereinkommen verschiedener Hersteller und Interessen, die sich durchsetzten. Das gehörten Bandhersteller an wenigsten dazu, vielmehr Produzenten und Laufwerkshersteller. Bei der 8-Spur-Kassette wurde nicht der Spielzeit und Beigabe von nicht-Hits der LP entsprochen und die Hälfte des Capstan-Antriebes wurde in die Kassette verlegt. 8-Spur ist größer, schwerer, aufwändiger zu bauen und hat eine kurze Spielzeit, der Antrieb deutlich einfacher, nur muss der Kopf umgeschaltet oder bewegt werden. Bei DVDs ist auch der Streit um +R und –R eine Lizenz- und Gebührenfrage. --Hans Haase (有问题吗) 10:58, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Warum gibt es dann keine ausgedehnten Gleichspannungsnetze? Zwei Dinge sprachen immer dagegen: Die Umwandlung zwischen den Spannungsebenen Höchst-, Hoch-, Mittel-, Nieder- und Kleinspannung ist aufwändiger als bei Dreh- und Wechselstrom. Ein Dreh- oder Wechselstromnetz ist leicht über die Frequenz geregelt, die überall im Netz gleich ist. Ein Gleichspannungsnetz lässt sich nicht über die Spannung regeln, weil die Spannung überall im Netz geringfügig anders ist. Ein ausschließlich nach Spannung geregeltes Gleichspannungsnetz würde nicht funktionieren. Es müssten also andere Regelmechanismen her. Zwischen DVD−R und DVD+R gab es nie einen Formatkrieg. Es gab Meinungsverschiedenheiten über die Höhe der Lizenzgebühren, mehr nicht, weswegen DVD+R als Alternative zu DVD−R mit geringeren Lizenzgebühren entwickelt wurde. Das Ergebnis sind zwei nahezu gleichwertige parallel existierende Standards. Lediglich ältere DVD-Spieler und DVD-ROM-Laufwerke mögen keine DVD+Rs. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
ist etwas off-topic: _aber_: ich hab mir mal überlegt, dass der Boost-Converter an dem Windkraft-Drehdings einfach in seinen Einspeisepunkt Energie boost-et, bis ihm entweder (a) die Puste ausgeht, oder (b) die Spannung dort zu hoch wird... warum soll das nich gehn? --Heimschützenzentrum (?) 13:37, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Abgeleitet von der Evolution (Auge, Flügel etc.) findet man für technische Probleme im Wirtschaftslexikon "Parallelentwicklung". Zu beachten ist aber, dass es alles willkürliche (Problem)Lösungen sind. Mir ist keine menschliche Erfindung bekannt, die wirklich funktionell selektioniert wurde. D.h. in ein paar Hundert Jahren wird das alles wieder "weg" sein - vielleicht "weger" als wir denken... GEEZER… nil nisi bene 14:33, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Wohnungsrenovierung

was kostet eine Wohnungsrenovierung (anstreichen) bei 80qm ungefähr? --78.49.227.59 01:48, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

2.000 Euro mit Material und Arbeit. --El bes (Diskussion) 02:05, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Wohnungsrenovierung 2

Es gibt vom BGH einen Beschluss (PDF) VIII ZR 352/12 (die Verhandlung ist noch nicht abgeschlossen) wo formuliert wird

"Die dargestellte Argumentation könnte zur Folge haben, dass bei un-renoviert oder renovierungsbedürftig überlassener Wohnung - entgegen dem Rechtsentscheid des Senats vom 6. Juli 1988 (VIII ARZ 1/88, BGHZ 105, 71, 79 ff.) - auch bereits die Klausel über die Abwälzung der Schönheitsreparaturen als den Mieter unangemessen benachteiligend anzusehen wäre."

So wie ich das lese scheint die aktuelle Rechtsprechung wohl anders zu sein. Wenn man jetzt wegen Schönheitsreparaturen am AG prozessiert was passiert dann? Wird sich das AG auf die aktuelle Rechtsprechung berufen oder wäre mit dem Verweis auf den BGH auch ein anderes Urteil möglich? --78.48.175.197 03:02, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Es ist immer ein anderes Urteil möglich. Manche Gerichte machen sich nicht viele Gedanken um mögliche Besonderheiten des von ihnen konkret zu entscheidenden Falles, sondern übernehmen einfach die inhaltlich mehr oder weniger passenden Entscheidungen der Obergerichte - insbesondere des Bundesgerichtshofs. Das müssen sie aber nicht. Und wenn ein BGH-Zivilsenat schon in einem Beschluss Überlegungen zu einer möglichen Abweichung von seiner bisherigen Rechtsprechung (oder der eines anderen Senats) anstellt, dann kann der Amtsrichter sich diese Überlegungen natürlich zu eigen machen und schon mal so entscheiden, wie es der BGH möglicherweise später einmal zu tun gedenkt.
Urteile deutscher Zivilgerichte entfalten Bindungswirkung nur für die am Verfahren Beteiligten. In einem vergleichbaren Fall können andere Zivilgerichte durchaus auch anders entscheiden, auch wenn es sich um eine BGH-Entscheidung handelt. Das gilt auch für einen anderen Senat des BGH oder sogar für denselben Senat, und genauso für untergeordnete Gerichte bis hinunter zum Amtsgericht (dass damit die Wahrscheinlichkeit steigt, ein solches Urteil mit Aussicht auf Erfolg anfechten zu können - sofern es überhaupt anfechtbar ist - steht auf einem anderen Blatt). --Snevern 13:29, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Haftbefehl (Rapper)

Der Rapper Haftbefehl hat doch sein eigenes Label. Wieso steht davon nichts auf Wikipedia? --37.138.68.91 06:55, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Weil es noch keiner (auch Du nicht) belegt hineingeschrieben hat. Benutzerkennung: 43067 07:38, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich musste letztens ein Behördenformular ausfüllen, wo unter anderem (wörtlich) mein „Schulabschluss“ und meine „Berufsausbildung“ abgefragt wurden. Ich habe bei letzteren gemäß meiner leicht querulatorischen Ader (gegenüber für einen Sachverhalt überflüssige Datenerhebungen) "keine" hingeschrieben, da ich ja keine Berufsausbildung nach Berufsausbildungsgesetz oder Handwerksordnung - sprich Lehre - gemacht habe. Ich habe natürlich einen berufsqualifizierenden Uni-Abschluss, aber genau das ist meiner Meinung nach keine Berufsausbildung wie ich es verstehe. Lange hat auch der Artikel Berufsausbildung meine Ansicht gestützt, bis dort vor ein paar Monaten in der Einleitung der Halbsatz „... und im tertiären Ausbildungsbereich über ein Studium.“ hinzugefügt wurde, mit dessen Aussage sich im langen Artikel sonst nicht weiter befasst wird - es geht dort um alle möglichen anderen Formen der klassischen handwerklichen oder schulischen Berufsausbildung. Frage: Wo finde ich eine belegte Aussage darüber ob ein abgeschlossenes Studium eine Berufsausbildung im allgemein öffentlich-rechtlichen definierten Sinne ist? Benutzerkennung: 43067 07:36, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich glaub, nach dieser Aussage für den gesamten öffentlich-rechtlichen Bereich kannst Du lange suchen. Gesetze definieren Begriffe innerhalb eines Gesetzes, um für dieses Gesetz Klarheit zu schaffen. In anderen Gesetzen kann der Begriff anders verwendet werden.
Daher mußt Du abhängig von dem speziellen Formular nachsehen, was in diesem Fall zutrifft. Warum fragen die danach und wofür ist das wichtig?
Im SGB 6 kommt der Begriff "Berufsausbildung" beispielsweise vor und steht im Gegensatz zur "Schulausbildung" (inklusive Hoch- und Fachschulausbildung. Um klar zu machen, wie ein Begriff im Einzelfall zu verstehen ist, wird "im Sinne von" verwendet. ("Teilnehmer an dualen Studiengängen stehen den Beschäftigten zur Berufsausbildung im Sinne des Satzes 1 Nummer 1 gleich."). Im SGB 6 geht es um Rentenansprüche und um Beitragszeiten. Daher ist die Trennung in Berufs- (man zahlt Beiträge) und Schulausbildung (keine Beiträge) nachvollziehbar. Dabei geht es aber nur um die Ausbildungszeiten, nicht um den Abschluß. In anderen Bereichen als dem SGB 6 kann das natürlich anders aussehen.
Abgesehen davon hätte ich mir Deine Gedanken gar nicht gemacht, sondern den berufsqualifizierenden Abschluß angegeben. .gs8 (Diskussion) 11:54, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Viele Formulare sind aber auch einfach nur unsinnig formuliert. Da wird schon mal nach einer "Dauer" gefragt und ein Eintrag nach dem Muster von TT-MM-JJJJ erwartet. So zum Beispiel letztes Jahr in einem Antragsformular für einen Aufenhaltstitel. In einer neueren Ausgabe wurde zumindest versucht den Unsinn zu etwas zu entschärfen: [7] (Punkt 5, Gültigkeitsdauer. Vorher stand dort "Ausstellungsdatum" und "Gültigkeitsdauer"). Es klingt aber immer noch seltsam. --Nurmalschnell (Diskussion) 15:08, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

In Deutschland NL1 etc. empfangen

Ich lebe in Deutschland und empfange über zwei Satellitenschüsseln alle (freien) deutschen und britischen Programme. Leider keine niederländischen bzw. belgischen. Warum ncht? --Geometretos (Diskussion) 08:58, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Über Astra gibt es nur BVN. Die restlichen Kanäle sind verschlüsselt, um die für die Programme notwendigen Ausstrahlungslizenzen nicht zu teuer werden zu lassen. Aus demselben Grund sind das Schweizer Fernsehen bis auf den Nachrichtenkanal und das Österreichische Fernsehen bis auf Eigenproduktionen und einen Privatkanal, der auch für Deutschland sendet ebenfalls verschlüsselt. Dir bleibt also nur ein hoher Antennenmast und eine Ochsenkopfantenne. --Rôtkæppchen₆₈ 09:08, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die meisten niederländischen Programme senden über Astra 23,5° Ost. Frei davon empfangbar sind aber nur einige Regionalprogramme. Antennentechnisch brauchst du also einen dritten LNB (Schmalbau/Raketenfeed wegen der geringen Abstände) plus der entsprechenden Diseqc-Ausrüstung, entschlüsselungstechnisch ein Abo z.B. von Canaal Digital, welches theoretisch nur in NL erhältlich ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:32, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke, wenn sie nicht frei empfangbar sind, lohnt es sich nicht für mich.--Geometretos (Diskussion) 13:27, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Wo ist das?

Volanek, Stadt am Fluss
Püttner, Ansicht von Leoben, 1880

Ein Gemälde von Raimund Volanek (Wien 1857-1924). Ich dachte spontan an Innsbruck, aber das scheint es nicht zu sein. Es wäre doch schön, wenn man die Datei in den Commons in die richtige Kategorie bringen könnte. --Narrenmarsch (Diskussion) 11:14, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Mal sammeln, wo/was er alles Gemalt hat:

Ich setze auf Salzburg. Gegend um den Mozartsteg, Salzburger Altstadt (links)? Die beiden Kirchtürme sehen mit etwas Fantasie aus wie die des Salzburger Doms, die Kuppel fehlt freilich. Und die Berge entsprechen auch nicht der Realität. Aber vielleicht ist es auch ganz wo anders? ;) --тнояsтеn 13:21, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Das kann durchaus eine Ideallandschaft sein. Vielleicht mit Elementen von Salzburg und Umgebung, aber eben keine realistische Ansicht. Rainer Z ... 16:37, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
+1 Auch => Österreich Fluss vier Pappeln Gemälde <= => => ...nichts! GEEZER… nil nisi bene 17:40, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Salzburger Dom steht aber schon von der Richtung her ganz anders zur Salzach und sieht außerdem völlig anders aus. Mir scheint das ganze schon eher realistisch. Irgenwo an Inn, Etsch, Drau, Salzach etc. --Narrenmarsch (Diskussion) 17:39, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Hab's doch noch selbst herausgefunden: Leoben an der Mur ist's. (siehe z. B. http://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Bibliothek/Leoben-%20Bilder%20zur%20Stadtgeschichte ) Danke fürs Mitsuchen. --Narrenmarsch (Diskussion) 18:14, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Chapeau! Bei Loeben Leoben einbauen ? GEEZER… nil nisi bene 21:57, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, bei Leoben, nicht bei Löben... --Narrenmarsch (Diskussion) 16:12, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]


Nachfrage, bevor es archiviert wird: Das Bild von Richard Püttner, Leoben 1880, hat links unten eine Signatur „Rich. Püttner“ und rechts unten eine andere Signatur. Was steht rechts unten? --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:53, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Könnte z. B. die Klischeeanstalt sein. --Narrenmarsch (Diskussion) 16:12, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Erdung einer Blechgarage

Das es google gibt, weiß ich, das es Foren gibt auch. Ich suche aber gern zielgerichtet oder finde vielleicht hier nen Rat. Also, Problemobjekt ist eine außenverputzte Blechgarage. Der Ersteller der dazu notwendigen Bodenplatte hat blickigerweise schon einen Fundamenterder aus Edelstahlband eingelassen, welches nun noch ca 1m aus der Bodenplatte herausragt. Was wäre nun installationsmäßig noch zu tun, um die Garage blitzgeschützt zu machen? Elektrischer Torantrieb wird vorhanden sein.--scif (Diskussion) 11:30, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Siehe Erdung, Fundamenterder und befrage deine Elektofachmann vor Ort. Gruß, --Search and Rescue (Diskussion) 11:35, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Blitzschutz ist eine komplizierte Materie. Lass das am besten von einem Blitzschutzbauer Deiner Wahl erledigen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:42, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es darf auch bei einer Blechgarage kein Blitzstrom über die Gebäudehülle fließen, sonst ist das Gebäude per Definitionem nicht blitzgeschützt. Wenn du Blitzschutz haben willst, muss ein definierter Blitzableiter samt Erdungsleitung montiert werden. Ob du den Fundamenterder der Garage als Blitzschutzerder verwenden darfst hängt von dessen Auslegung ab. Und auch von der Bodenbeschaffenheit um die Garage herum.
Lass das einen Fachmann für Blitzschutz feststellen. -- Janka (Diskussion) 13:00, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Netzwerk Win7/XP

Ich habe ein Netzwerk mit einigen XP-Rechnern (die nach und nach auf Win7 umgestellt werden). In diesem Netzwerk ist auf allen Rechnern allen anderen Rechnern alles erlaubt und es gibt keine Anmeldepaßwörter. Der Win7-Rechner wird zwar von den XP-Rechnern erkannt (man sieht nur Teile der Festplatten), aber der Win7-Rechner (ebenfalls kein Anmeldepaßwort) findet gar nichts. Ich möchte, daß das Netzwerk wie vorher komplett transparent ist (jeder darf alles, keine Paßworte). Wie bekomme ich das hin? Bemerkungen zu Sicherheitsaspekten bringen mich nicht weiter. --80.129.131.32 12:45, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Bei Windows 7/8/8.1 musst Du die Heimnetzgruppe deaktivieren, um mit XP/2003/Vista kommunizieren zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 12:50, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich habe den Win7-Rechner einer Arbeitsgruppe mit gleichem Namen wie bei den XP-PCs zugewiesen. Das Heimnetzwerk verwende ich nicht. Ob ich es "deaktiviert" habe, kann ich nicht sagen. Anscheinend genügt das aber nicht.--80.129.155.42 17:03, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Meine Erfahrung: Win7 hat keine Benutzerpasswörter im Netzwerk nicht so gerne. --Julia_L (Diskussion) 19:41, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hab all meinen Rechnern und Windowsinstallationen (von XP bis 8.1, keine Home-Versionen) das gleiche Kennwort verpasst und dann über control userpasswords2 die Abfrage bei der Anmeldung ausgeschaltet. Das ermöglicht Remote Desktop und problemlose Netzwerkverbindungen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Hundert(+)jährige der Woche: Vicente Sarni

Geboren: 1907
Cualquiera que hable español? Wer findet Spuren? Bei welchem Verein spielt er heute? Wen könnte man anschreiben? GEEZER… nil nisi bene 13:39, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Bitte keine Maschinenübersetzungen ... --195.36.120.126 14:15, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Keine Ahnung von ihm, aber jetzt hat er zumindest Verbindung zu zwei anderen Sprachen. --mfb (Diskussion) 14:16, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wo er allerdings 2 Jahre jünger ist. --тнояsтеn 14:50, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Sowohl nach Playerhistory (siehe Artikel) als auch nach RSSSF ist er 1909 geboren. Aus dieser Website könnte man noch zwei Sätze für den Artikel basteln. --Jakob Gottfried (Diskussion) 15:34, 20. Mär. 2014 (CET) (Meine Email-Anfrage zu Lotte Scheimpflug ist weiter unbeantwortet.)[Beantworten]
Meine beiden eMails auch... GEEZER… nil nisi bene 16:31, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Unser Artikel ist ja auch jünger. Geburtsjahr korrigiert. --mfb (Diskussion) 15:39, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Habe auf der it:WP-Seite des ital. Clubs nachgefragt. Er hörte "abrupt" auf zu spielen. Mal sehen, ob da was kommt. GEEZER… nil nisi bene 16:54, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es könnte auch sein, dass er im Krieg gestorben ist. Als italienischstämmiger Uruguayaner, der in der Weltwirtschaftskrise nach Italien rückauswandert, hat er sich vielleicht in den 1930er Jahren einbürgern lassen. Dann wäre er bei Kriegsausbruch eingezogen worden. --El bes (Diskussion) 17:40, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier meldet sich der Artikelersteller. Ich habe bereits umfassend bei der Artikelerstellung recherchiert, aber kein Todesdatum herausfinden können. Ich gehe auch davon aus, dass er nicht mehr lebt. Ferner ist er, so wie im Artikel angegeben 1907 geboren. Das ist dort auch mit der bedeutend zuverlässigeren Quelle der angegebene Literatur belegt (Luciano Álvarez: Historia de Peñarol, 1. Auflage 2005, 222). Ich werde das auch demnächst, wenn mir das Buch wieder vorliegt, gerne ein weiteres Mal gegenchecken. Spekulationen, was aus ihm geworden ist, helfen uns nicht weiter. Niemand behauptet zudem, dass er plötzlich 1934 die Karriere beendet hat. Es gibt schlicht derzeit keine weiterführenden Belege. Erstaunlich finde ich, dass sich ganz plötzlich jemand für diesen Artikel interessiert...Im übrigen gibt es keine Uruguayaner, sondern nur Uruguayer oder aber Uruguayos, wie sich die Uruguayer selbst bezeichnen.--Losdedos (Diskussion) 19:57, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt ein Projekt, das sich um Artikel zu sehr alten (und damit vermutlich toten) Personen kümmert, um zumindest den Tod zu verifizieren oder idealerweise das Todesdatum zu finden. Diesmal war eben Vicente Sarni dran. --mfb (Diskussion) 23:49, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ok, das erklärt es. Danke für den Hinweis. Hilfreich wäre aber doch sicher immer, gegebenenfalls beim Artikelersteller nachzufragen, da man dort Sachnähe vermuten kann. Dies lediglich als Tipp in solchen Fällen.--Losdedos (Diskussion) 23:51, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn das Artikel-Lemma verlinkt wird, kriegt der Ersteller des Artikels automatisch eine Nachricht: XYZ wurde von der Seite PQR verlinkt. Würde der Artikelersteller alles wissen, wäre ja das Datum schon drin. Aber das Power Play hier arbeitet mit anderen Prinzipien... :-) GEEZER… nil nisi bene 16:02, 21. Mär. 2014 (CET) [Beantworten]
"Wenn das Artikel-Lemma verlinkt wird, kriegt der Ersteller des Artikels automatisch eine Nachricht" stimmt nicht. Eine solche benachrichtigung habe ich noch nie erhalten. Seit neuestem erhält man glaube ich eine Nachricht, wenn der Benutzer-Name verlinkt wird. Du scheinst da also was verwechselt zu haben.--Losdedos (Diskussion) 19:12, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Dann stimmt etwas nicht mit den Einstellungen. ich habe bisher 3 Nachrichten erhalten, als von mir lancierte Artikel "verlinkt" wurden. Ich frage mal bei FzW nach. GEEZER… nil nisi bene 18:34, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hast du es hier (Wiki) angekreuzt? Einstellungen GEEZER… nil nisi bene 09:41, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Korrigiere mich: Nachricht kommt nur, wenn im Artikelraum verlinkt wird. Habe Echo-Kommentar hinterlassen, dass auch Verlinkung im Metaraum sinnvoll wäre. GEEZER… nil nisi bene 10:46, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Auf Deutsch gibt es schon Urugayaner. En el idioma alemán no importa como se llaman los ciudadanos de un pais en su propria lengua. Y en la lengua cotidiana tampoco no importa que recomendiaza el ministerio de asuntos externos de la República Federala de Alemania a sus empleados para el uso oficial en servicio diplomático. No importa. --El bes (Diskussion) 05:15, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, das ist nicht richtig und wird auch nicht richtiger, wenn du hier auf spanisch schreibst.--Losdedos (Diskussion) 12:28, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Doch es ist richtig. Die normale deutsche Form heißt auch Zyprioten, Thais und Guatemalteken, auch wenn das AA ein anderes "wording" empfiehlt. Für mich zählt, was schon seit hundert Jahren in der Literatur tausend mal vorkommt und nicht was eine Behörde eines Staates für den internen Gebrauch empfiehlt. Technokratische Fachsprache und allgemeine Standardsprache sind zwei paar Schuhe. --El bes (Diskussion) 18:29, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nun, mir ist nicht bekannt, dass das AA etwas anderes als Guatemalteke empfiehlt, denn das ist die offizielle Form. Und in der Literatur kommt der "Uruguayaner" mit Sicherheit nicht tausende Male vor - im Gegensatz zum Uruguayer (der im Übrigen auch in der Tat vom AA so vorgesehen ist). Ich will nicht abstreiten, dass es vereinzelt (!) auch den "Uruguayaner" in der Literatur gibt. Das ist aber gemessen an der Gesamtanzahl verschwindend gering und macht es nicht zum richtigen Begriff. Zudem ist die vereinzelte Verwendeung des "Uruguayaners" nach meiner ganz persönlichen Meinung oft einer schlampige Übersetzung aus französischen (uruguayenne) und englischen (uruguayan) Quellen geschuldet.--Losdedos (Diskussion) 04:52, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Google Ngram sagt sehr deutlich "Uruguayer". --mfb (Diskussion) 11:53, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Steuern

Eine vereinfachte Rechnung:

Ich kaufe eine Dienstleistung für 1000 EUR Der Hersteller führt 200 EUR Umsatzsteuer ab Bleiben 800. Von den 800 wird das Personal bezahlt, welche 200 EUR Lohnsteuer bezahlen bleiben 600 EUR. Von den 600 EUR Lohn kaufen die sich eine andere Dienstleistung für 600 EUR davon gehen 120 EUR Umsatzsteur ab, bleiben 480 EUR Davon wird Personal bezahlt, welches 100 EUR Lohnsteur bezahlt.

Wenn man das fortführt, hat am Ende der Staat das gesamte Geld aller Beteiligten erhalten.

Wo ist mein Denkfehler?

--93.132.147.159 14:13, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Vereinfacht: Die Umsatzsteuer bezahlt nur der Endverbraucher, der Unternehmer kann sie mit seinen Einkäufen verrechnen. Benutzerkennung: 43067 14:17, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Staat führt das Geld wieder anderen Leuten zu, welche es hoffentlich dann ausgeben. Unter anderem Beamten und Öffentlicher Dienst und Unternehmen, Oligarchen, etc. 87.78.121.23 14:19, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Der Staat "kauft" auch Dienstleistungen, da geht das Geld wieder zurück. Ist ein (nicht perfekter) Kreislauf. Außerdem fehlt bei obiger Rechnung die Zeitspanne - ja, wenn alle ihr gesamtes Geld sofort wieder ausgeben würden (und die Empfänger auch wieder, und so weiter), würde der Staat tatsächlich das gesamte Geld bekommen. Aber real machen das Leute eben nicht. Daher ist der gesamte Umsatz endlich, und entsprechend sind auch die Steuereinnahmen endlich. --mfb (Diskussion) 14:23, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Womit du nicht ganz falsch liegst ist, das der Staat eine erheblich größere Summe als nur die 19% Ust von der Dienstleistung bzw. des Warenwerts über andere Steuern und Abgaben erhält. Beindruckender wird das Ganze wenn man es pro Person rechnet. Bei einem gut verdienenden Single ohne Kinder machen alle Steuern und Abgaben zusammen 70%+ seines Gehaltes aus und nur die restlichen 30% fließen in die Wirtschaft. --92.228.43.12 14:53, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
nicht zu vergessen die Verbrauchssteuern, wie Mineralölsteuer, bis hin zu Salz- und Zuckersteuer, auf die wiederum die Umsatzsteuer gerechnet wird, und für den Rest gibt es dann die Kapitalertragssteuer, damit auch die nicht sofort ausgegebenen Gelder wieder zurückfließen --Potisiris (Diskussion) 17:09, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Man sieht, dass die Umsatzsteuer eigentlich enorm hoch ist. Im Mittelalter hat man den Zehent bezahlt und gut war's, heute ist allein schon die Umsatzsteuer doppelt so hoch. Dann noch Lohn- und Einkommenssteuer. Benzin, Tabak und Alkohol werden noch einmal extra besteuert und noch Umsatzsteuer oben drauf. Der Staat verdient an jedem verkauften Liter Benzin doppelt so viel als jeder Ölscheich oder Erdölkonzern. --El bes (Diskussion) 17:15, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Damals hat "der Staat" auch noch nicht umverteilt. Der größte Posten is "Soziales", und mit wachsender Einwanderung von Ungelernten bleibt diesem Posten auch nicht viel übrig als mitzuwachsen.--Geometretos (Diskussion) 17:27, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Der nächstgrößere Posten im Bundeshaushalt, nach dem Bereich "Soziales" ist "Bundesschuld" mit ca. 12%. Von dem Kuchen geht also ein relativ großes Stück an die "Shareholder" des Bundes: Banken, Versicherungen, Fonds... In welche Form von Wirtschaft die wohl ihr Geld dann fliessen lassen? Bäcker, Friseur, Blumenladen oder Devisen, Rohstoffe, Immobilien?--217.82.231.133 21:37, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Mr. Bean

Wie lautet der Vorname von Mr. Bean? --92.211.28.177 17:45, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Warum so schüchtern? Frag' doch gleich noch nach den Familiennamen von Alf und Tarzan. Yotwen (Diskussion) 17:54, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Shumway und Clayton. --87.148.91.179 18:04, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
"Mr." Im Film Mr. Bean macht Ferien steht im Pass allerdings Rowan. (Aus der englischen WP) Grüße Dumbox (Diskussion) 17:56, 20. Mär. 2014 (CET) @Yotwen: Shumway und Clayton. ;) Dumbox (Diskussion) 18:01, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
„Roy“: The Life and Times of Judge Roy Bean (deutsch: Das war Roy Bean. Wegen anderer Namensträger schau' ich mal. --Cimbail (Diskussion) 18:00, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Mr. Bean nennt niemals seinen Vornamen, er stellt sich auch selbst als "Bean" vor. In dem ersten Film, Bean – Der ultimative Katastrophenfilm, erscheint auf einem im Bild gezeigten Pass "Mr." als Vorname. In dem Film Mr. Bean macht Ferien wird hingegen ein Ausweis mit dem Vornamen "Rowan" gezeigt (alles auf die englischsprachigen Originale bezogen). --Cimbail (Diskussion) 18:12, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke euch! --92.211.28.177 18:45, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Warum gibt es eigentlich keine bzw. kaum noch Landstreicher mehr

in Mitteleuropa? --93.134.129.100 18:48, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Fragen, die eine Unterstellung enthalten, sind immer mit Vorsicht zu genießen. Die Zahl der Obdachlosen ist tatsächlich in den letzten Jahren gesunken, weil ihre Ursachen abgenommen haben, aber es gibt nach wie vor viele davon (für einen Sozialstaat zu viele). Wie viele von ihnen man sieht, hängt stark davon ab, in welchem Umfeld man sich bewegt. Da sich das im Laufe eines Lebens deutlich ändern kann, kann sich auch die Wahrnehmung stark ändern - bis hin zu "es gibt kaum noch welche". --Snevern 19:13, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich denke mal, sowohl das Land als auch die Sozialleistungen haben sich geändert:
Land: Wo der LS früher mal abends in den Kuhstall schlüpfte, um warm zu übernachten, geht heute die Tür nicht auf, weil sie ihn nicht als Kuh erkennt. Um ihn als Kuh zu erkennen, müsste er einen Chip unter der Haut haben...
Wo er früher in der Ackerfurche schlief, kommt heute ein einfamilienhausgroßer Mähdrescher, der Landstreicher wie Rehkitz gleichermaßen schreddert...
Wo er früher mal einen Tag auf dem Hof mithelfen konnte und dafür eine Mahlzeit bekam, darf er heute nicht mal mehr die Gülle anfassen, wg Maschinen, wg Versicherungsschutz, wg Hygiene, wg Arbeitssicherheit...
Gleichzeitig gibt es in etlichen Ländern Sozialleistungen wie das vielgeschmähte Hartz Vier, mittels welcher der LS heute in Wohnung oder Wohnheim steckt und vom Heuschober und dem gebratenen Igel nur noch träumen kann...
Überhaupt ist die ganze schöne Romantik ziemlich im Ar*** - Schiffe gehen nicht mehr unter, Lebensmittel sind kaum mal verfault, wer erfriert schon noch?
Aber unsere Politiker sind dran - bald haben wir wieder marodierende Banden in ländlichen Gegenden... Hummelhum (Diskussion) 19:16, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Erstaunlich. Ich hätte, von dem, was ich in Berlin sehe, gewettet, dass es deutlich mehr Obdachlose als vor 20 Jahren gäbe. --Eike (Diskussion) 21:46, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Frage ist haltz auch, was für einen zeitrum Snevern unter "in den letzten Jahren" versteht. Jedenfalls bin ich der mMinung, dass nicht jeder Obdachlose ein Landstreicher ist, weil Landstreicher ziehen umher, was bei Obdachlosen nicht unbedingt der Fall ist. --MrBurns (Diskussion) 04:35, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)Geben tut es sie noch. Nur eben nicht mehr in der typischen Form des auf dem Land herumziehenden Menschen. Sondern sie sind heute eben eher in den Städten anzutreffen, und man nennt sie nun eben Obdachlose Clochard usw.. Das ist natürlich auch dem Umstand geschuldet, dass es den typische Tagelöhner von damals fast nicht mehr gibt (bzw. in anderer Form). --Bobo11 (Diskussion) 19:18, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Fragesteller sagte "Landstreicher", nicht "Stadtstreicher". Hummelhum (Diskussion) 20:24, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Natürlich meint er nicht Stadtstreicher. --88.130.100.49 22:56, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt keine Landstreicher mehr, weil Randall Munroe gezeigt hat, dass das Streichen des Landes zwecklos ist, siehe what-if.xkcd.com/84. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Antwort heißt Sozialstaat. --El bes (Diskussion) 05:08, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

kostenlosspielen.net

Guten Abend. Ich bin mir etwas unsicher. Bin auf der obigen Seite gelandet und habe ein bißchen Roulette und Black Jack gespielt. Man hört ja ab und zu so Sachen, dass man auf einmal von einem Anwalt eine Mahnung bzw. einen Zahlungsauftrag bekommt. Das kann aber doch auf solch einer Seite nicht passieren? Ich habe ja keinerlei Angaben gemacht. Was sieht man? Wann man auf der Seite gespielt hat oder eventuell sogar die Beträge um die man gespielt hat. Danke für eine aussagekräftige Antwort.

Gruß Harald.

--2A02:908:E033:C280:7022:60B3:4D9B:D67B 19:29, 20. Mär. 2014 (CET)--2A02:908:E033:C280:7022:60B3:4D9B:D67B 19:29, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Guten Abend Harald,

wahrscheinlich bist Du durch eine Werbeanzeige bzw. Pop-Up darauf gestoßen!? Aber wenn Du keine (falsch)-Angaben gemacht hast, kann nichts passieren, außerdem müsstest Du dann sicher irgendwelche AGBs akzeptieren, was auf der Seite, die Du oben als Überschrift angegeben hast meiner Ansicht nach auch nicht der Fall ist.

Viele Grüße

--176.7.248.250 20:18, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Seltsames Firefox-Verhalten

Mein Firefox (auf Win XP) meldet, Java sei nicht mehr aktuell und daher angreifbar. Kein Problem, dachte ich... Ich habe das Java-Update heruntergeladen, woraufhin Java meinte, Version 7, Update 51 sei bereits installiert und Java sei (gemäß Systemsteuerungs-check-up) auf dem neuesten Stand. Seltsam! Warum zickt Firefox dann trotzdem rum? Das "Deployment Toolkit" habe ich vor Ewigkeiten deaktiviert (nachdem Foxie vor Sicherheitslücken gewarnt hatte). Werden für XP evtl. keine Updates mehr angeboten? LG;--Nephiliskos (Diskussion) 19:55, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ob für XP noch Java-Updates angeboten werden, weiß ich nicht. Aber selbst wenn für XP keine Java-Updates mehr angeboten würden, wäre 7Update51 laut https://www.java.com/de/download/manual.jsp immer noch die aktuelle Version. Nur zur Klarstellung: Du meinst hier nicht das Deployment Kit (das seit Urzeiten als unsicher gilt), sondern schon das Plugin "Java (TM) Plattform SE7", richtig? --88.130.100.49 20:07, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Schau mal in der Systemsteuerung, Abteilung Software, nach, ob da noch Überreste alter Java-Versionen sind und deinstalliere die. Ebenso die Firefox-Plugins im Add-ons Manager. Den Java Deployment Toolkit 7.0.510.13 10.51.2.13 kannst Du auf Never Activate stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Also ich kenne diese Meldung von Streamingseiten, da steht das andauernd aber das ist nur eine Betrugsmasche--212.223.157.197 21:18, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
So, wie ich es verstanden zu haben meine, werden java-Anwendungen / Applets, die nach einer älteren java-Version verlangen, einfach aus Sicherheitsgründen nicht mehr ausgeführt. Frische Fireföxe erlauben auch nicht, ein älteres java (plugin; add-on/ oder jre) überhaupt zu installieren. Selbst die Option "erlauben dieses eine Mal" o.ä. liefert dann java-Fehlermeldung bei mir. Nichtmal vertrauenswürdige java-Beispiele von zB selfhtml.org können dann noch "aus Sicherheitsgründen" abgerufen werden. Mit einem älteren - entsprechend unsichererem - firefox (zB 10 -16.0) + älterem java (zB 5) ist es dann umgekehrt - man kriegt ältere java-Inhalte, aber die neuen nicht. Alles hängt mit allem zusammen, immer mehr. Blicke aber da nicht richtig durch. --84.137.120.242 14:47, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Supernova

Was ist eigentlich aus der Supernova geworde, die "seinerzeit" den Initialboost für die Bildung unseres Sonnensystems gegeben hat ? Ein Pulsar ? Wo ist er jetzt?

--91.62.48.2 20:13, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Unsere Sonne ist kein Resultat einer Supernova und das Sonnensystem schon garnicht. Lese Sonne#Entwicklung_der_Sonne. --Kharon 21:45, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Reste von Supernovae, die möglicherweise zum Kollaps der Gaswolke geführt haben, die unser Sternensystem gebildet haben (@Kharon: Da ist der Zusammenhang), können mittlerweile überall sein. Eine typische Relativbewegung zwischen nahen Sternen ist ~20km/s, in 5 Milliarden Jahren entspricht das ~300.000 Lichtjahren, also praktisch einer beliebigen Position in der Galaxie. --mfb (Diskussion) 22:16, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
siehe bitte auch Sonnensystem#Entstehung bzw. Formation and evolution of the Solar System. --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 09:39, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Alle Elemente schwerer als Eisen stammen aus Supernovae (oder aus besonders schweren Sternen, aber da müssen sie ja auch irgendwie raus kommen). Und da sich solche Elemente im ganzen Sonnensystem und in allen Lebewesen befinden, hat offensichtlich mindestens eine Supernova ihre interstellaren Explosionsrückstände als Beitrag zur Bildung des Sonnensystems geliefert (wo und welche das war, lässt sich mit den Mitteln der heutigen Wissenschaft nicht mehr feststellen). Ohne diese schweren Elemente könnten wir gar nicht existieren, daher können wir also richtiger Weise behaupten, dass wir das Ergebnis einer Supernova sind. Ganz schön mieses Kosten-Nutzen-Verhältnis, wenn man so manche Kommentare hier liest :o) --Optimum (Diskussion) 15:48, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

mit dem fahrrad auf dem gehweg vom auto angefahren,das aus einer unübersichtlichen einfahrt kamm!!!

Hallo...,

und zwar hab ich folgendes problem... Ich fuhr heute vormittags mit dem fahrrad zum einkaufen,befand mich auch ordnungsgemäß auf dem radweg,und plötzlich kamm aus einer,für ihn total unübersichtlichen und verbauten Einfahrt,ein pkw herrausgefahren und erfasste mich so,das ich mit voller wucht gegen den kotflügel prallte und zum schluß auf der motorhaube lag...zum glück ist nix weiter passiert,ausser materieller schaden am pkw und meinem fahrrad und paar leichte verletzungen bei mir am körper...

Jetzt ist meine frage,wer schuld kriegen würde und wer wäre auf der rechten seite?!?!?!?!

Ich hoffe ihr könnt mir helfen und bedanke mich schon mal im vorraus... --46.115.117.185 20:13, 20. Mär. 2014 (CET) T.Heiduschka[Beantworten]

Da du mal "Radweg" und mal "Gehweg" schreibst, haben wir die Qual der Wahl.
Wer mit dem Auto aus einer unübersichtlichen Ausfahrt kommt, MUSS sich einweisen lassen oder anderweitig dafür sorgen, dass er weder mit Fußgängern auf dem Gehweg noch mit Radfahrern auf dem Radweg noch mit irgendwelchen Fahrzeugen auf der Fahrbahn kollidiert.
Wenn du aber mit dem Rad auf dem Gehweg fährst, könnte dich eine Mitschuld treffen, weil der Autofahrer dort was erwarten muss, was sich mit 5 bis 10 km/h bewegt, aber nicht zum Beispiel ein Rennrad, dass auf dem Gehweg mit 35 km/h daherkommt.
Wenn du Verletzungen hast, hätte der Unfall von der Polizei aufgenommen werden müssen. Hummelhum (Diskussion) 20:22, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Wenn es so ist, wie beschrieben gibt es nur einen Schuldigen. Bei unübersichtlicher Verkehrslage muss sich der Verkehrsteilnehmer sehr vorsichtig bewegen und bei privaten Einfahrten hat immer der Verkehr auf der Straße Vorrang. Der Radfahrer hätte dann Schuld, wenn er bei rechts vor links einem Verkehrsteilnehmer von Rechts die Vorfahrt nimmt, das gilt aber nur für Straßen, nicht für Hofeinfahrten. Lass dir die Rechnung fürs Fahrrad bezahlen und handle privat ein Schmerzensgeld aus (mit Zeugen), das wäre für beide die preisgünstigste und gerechteste Lösung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:28, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
...gibt es nur einen Schuldigen.“: Nö, hier trifft den Radfahrer zumindest eine nicht unerhebliche Mitschuld: „...erfasste mich so,das ich mit voller Wucht gegen den Kotflügel prallte und zum Schluß auf der Motorhaube lag (Großschreibung korrigiert)“: Das bedeutet, dass der Anprall seitlich erfolgte, nicht frontal. Also hat eher der Fahradfahrer das Auto erfasst, nicht etwa umgekehrt. --87.163.83.236 20:46, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja.
Wenn der Radfahrer auf dem Gehweg fuhr.
Nein.
Wenn der Radfahrer auf dem Radweg unterwegs war. Da darf er fahren und da hat er Vorfahrt vor dem Ausfahrenden, ganz egal, ob der nun eine Sekunde früher oder später kam. Hummelhum (Diskussion) 20:58, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Kappes! Das Recht, auf dem Radweg zu fahren bedeutet nicht, ein Auto das diesen quert seitlich rammen zu dürfen. @46.115.117.185: Klage und lerne. --87.163.83.236 21:26, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Auf wen wolltest du einrücken?
Es ist kein Kappes. Der Verkehr auf der Straße (und genauso auf dem Radweg) hat die Vorfahrt. Der Ausfahrende muss dafür sorgen, dass kein Zusammenstoß stattfindet, gegebenenfalls durch eine Person, die hilft.
Wenn er das nicht getan hat und wenn der Radfahrer ordnungsgemäß unterwegs war, dann liegt die Schuld im Prinzip bei dem Ausfahrenden, ganz egal, wer wen rammt (was ja nur vom Zufall abhängt, wer eine Sekunde vorher da war). Eventuell könnte der Radfahrer mitschuldig sein, wenn er das Auto rechtzeitig gesehen hat und trotzdem nicht gebremst hat, also sozusagen auf seiner Vorfahrt bestanden hat. Das ist aber eher unwahrscheinlich. Hummelhum (Diskussion) 21:49, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Was Du schreibst, ist fürs Allgemeine richtig. Hier im Speziellen trifft das nicht zu, denn wer wann wen und aus welcher Richtung gerammt hat ergibt sich aus der Vorgangsbeschreibung des Fragestellers eindeutig und ganz ohne Wahrscheinlichkeiten (Grad der Einrückung hab' ich passend zu meinen Beiträgen weiter oben in diesem Abschnitt beibehalten = Übersichtlichkeit). --87.163.83.236 22:01, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Zur Rechtlichen Situation siehe
@87.163.83.236: An welcher Stelle der Aufprall erfolgte, sagt alleine noch nichts aus. Wenn das Auto auf dem Radweg herumsteht darf der Fahrradfahrer nicht hineinfahren - klar, entspricht aber nicht der Beschreibung. Wenn das Auto aber beispielsweise mit Schritttempo aus der Hofeinfahrt herausfährt, kommt es in einer Sekunde etwa einen Meter weit - das ist genug, um den Kotflügel zu erwischen, selbst wenn zwischen Einfahrt und Radweg noch ein Fußweg ist. Wenn das Auto etwas zügiger unterwegs ist, kann der Radfahrer noch weniger Zeit haben. Da ist die Schuld klar beim Autofahrer. --mfb (Diskussion) 22:13, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Mein Rede. Wer wen rammt, ist völlig egal. Wie auch bei einem Unfall zwischen zwei Fahrzeugen, von denen eines Vorfahrt hatte. Hummelhum (Diskussion) 22:18, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Radfahrer müssen ihr Fahrzeug jederzeit sicher beherrschen und die Geschwindigkeit der Verkehrssituation, der Witterung und den Sichtverhältnissen anpassen. Daraus ergibt sich auch die Pflicht bei einer unübersichtlichen Verkehrsituation, wie sie zB. durch das Vorhandensein von Ausfahrten gekennzeichnet ist, nur so schnell zu fahren, als man für eine Schnellbremsung benötigt. In der Schilderung steht überhaupt nichts vom Bremsen, woraus man durchaus eine Mitschuld ableiten kann (Mitschuld und Alleinschuld sind da eben sehr interpretierbar). Zumindest hier in Berlin sind Einfahrten auch meist an der Pflasterung deutlich vom sonstigen Radweg zu unterscheiden. Oliver S.Y. (Diskussion) 22:26, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Es ist der Paragraph 10 der deutschen Straßenverkehrsordnung, der hier deine Ansicht nicht teilt.
Übrigens müsste nach deiner Logik jeder Autofahrer auf einer Vorfahrtsstraße im Schritttempo an Querstraßen heranfahren, weil ja da auch immer jemand rauskommen kann. Hummelhum (Diskussion) 22:33, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Und was willst mir damit sagen? Es geht um einen Radweg, nicht um die Einfahrt auf eine Straße/Fahrbahn. §1 StVO gilt hier für den Autofahrer wie für den Radfahrer. Und wie bereits gesagt, wenn der Radfahrer gegen das Auto fährt, ist sein Verhalten nicht so eindeutig, das man eine Mitschuld ausschließen kann. § 3 erster Absatz: "Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen." Die Sache mit der "unübersichtlichen" bzw. "verbauten" Einfahrt gilt ja eben auch für beide Seiten. Und ja, natürlich muß man als Autofahrer die Gesamtsituation im Blick haben, und mit Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer rechnen. Also wenn man sieht, daß ein Auto ungebremst von rechts auf eine Vorfahrtsstraße zuhält, hat man die Geschwindigkeit zu reduzieren. Gleiches gilt für Radfahrer auf Radstreifen, auch wenn keine Geschwindigkeitsbegrenzung gilt, ist das keine Rechtfertigung für Tempo 40, eben weil neben Radwegen meist Gehwege verlaufen, und da mit "Schwächeren" Verkehrsteilnehmern zu rechnen ist. Oliver S.Y. (Diskussion) 22:46, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich schrieb ja oben schon "Eventuell könnte der Radfahrer mitschuldig sein, wenn er das Auto rechtzeitig gesehen hat und trotzdem nicht gebremst hat, also sozusagen auf seiner Vorfahrt bestanden hat."
Sonst ist die Sache klar, der Verkehr muss nicht damit rechnen, dass plötzlich jemand aus einer Ausfahrt kommt.
§ 10 unterscheidet nicht zwischen Autos und Radfahrern, sondern spricht vom Einfahren auf die Straße, bei dem man keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährden darf. Ob die anderen Verkehrsteilnehmer Autos auf der Straße, Radfahrer auf dem Radweg oder Reiter auf dem (heute sehr seltenen) Reitweg sind, ist dabei völlig wurscht.
Was uns aber noch fehlt, ist die Rückmeldung, ob Gehweg oder Radweg (da in der Frage beide stehen). Hummelhum (Diskussion) 23:01, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die einzig seriöse Annahme die hier getroffen werden kann ist der Abstand von der Ausfahrt bis zum Radweg: Das sind im Regelfall 2,5m, eventuell plus einem Sicherheitsabstand zwischen Gehwegstreifen und Radwegstreifen. Um eine Radfahrerin am Kotflügel seitlich „abzukriegen“ und dieser keine Zeit zur Reaktion zu lassen, muss das Auto etwa 3,5 Meter Weg - und den in einer Sekunde - zurücklegen, also etwa mit 10 km/h aus der Einfahrt/Ausfahrt aus- und den Gehweg überfahren (vorher mit „Schmackes“ eine unübersichtliche Durchfahrt passieren?). Das wäre ziemlich schnell gewesen und der Fragestellerin im Gedächtnis geblieben; ihre Vorgangsbeschreibung wäre anders ausgefallen.--87.163.83.236 23:32, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Radfahrer hat gegen §3 Abs 1 Satz 1 StVO verstoßen: „Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.“ Der Tote Winkel beim ausfahrenden Auto darf auch beim Radfahrer als bekannt vorausgesetzt werden und damit die Tatsache, dass der Autofahrer einen nicht bremsbereiten Radfahrer leicht übersehen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das deutsche Recht berücksichtigt für KFZ im öffentlichen Raum eine Betriebsgefahr, aus der sich unabhängig von der Schuldfrage eine Gefährdungshaftung ergibt. Dieser Haftungsanteil wird oftmals mit 30% angesetzt (pers. Erinnerung), egal ob das Fahrzeug parkt oder fährt.--Optimum (Diskussion) 10:48, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Beim ordnungsgemäßen Parken aber nur in Ausnahmefällen, vgl. etwa Kraftfahrtversicherung: Produktorientierte Qualifikation, S.30 ff. --Grip99 01:38, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Fahrerlaubnis

Mir hat jemand erzählt, dass eine Behörde (Die Führerscheinstelle)? einem den Führerschein aberkennen kann oder Zweifel an der Eignung für den Führerschein anmelden kann, auch wenn man ihn nicht direkt aufgrund eines Geschwindigkeitsverstoßes z.B. abgeben muss. Irgend was wischi-waschi artiges als Begründung. Gibt es das und falls ja, was ist die Rechtsgrundlage? --93.132.147.159 20:34, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Beantwortet Führerscheinentzug#Regelungen_in_Deutschland deine Frage? --Engie 20:38, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, ich meine das mit den "Zweifeln an der Eignung zur Führung von Kraftfahrzeugen" oder so ähnlich. Zweifel, die nicht in Zusammenhang mit Alkohol oder Drogen stehen. Es gibt z.B. im Bussgeldkatalog nur Fahrverbot für zu hohe Geschwindigkeit, aber kein Führerscheinentzug und auch keine MPU. Die Frage ist, kann dennoch eine angeordet werden wenn man z.B. mit 300 durch eine Tempo 20 Zone rast. Oder wenn man z.B. bei einer Polizeikontrolle einfach weiterfährt. Solche Dinge. --93.132.147.159 20:44, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Darauf wird doch im verlinkten Text eingegangen, siehe Führerscheinentzug#Verwaltungsrecht, es wird auch der zugrundeliegende Paragraph genannt. --Engie 20:50, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Sache ist doch ziemlich einfach. "Ein Bewerber um eine Fahrerlaubnis muss:
...
das erforderliche Mindestalter für die beantragte Fahrerlaubnisklasse haben.
zum Führen von Kraftfahrzeugen geeignet sein (körperlich, geistig und charakterlich).
die Anforderungen erfüllen, die an sein Sehvermögen gestellt werden."
Jemand, der beispielsweise geistig stark behindert ist, ist nicht geeignet. Jemand, bei dem eine solche Behinderung im weiteren Verlauf seines Lebens auftritt (z.B. Demenz) ist nicht mehr geeignet.
Das alles steht aber nicht im Bußgeldkatalog, weil es nicht um Bußgelder geht. Hummelhum (Diskussion) 20:55, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich spreche nicht von Führerscheinentzug und nicht vom Bewerben um eine Fahrerlaubnis und nicht über Dinge, die im Bußgeldkatalog beschrieben sind. § 11 Fahrerlaubnis-Verordnung "Werden Tatsachen bekannt, die Bedenken gegen die körperliche oder geistige Eignung des Fahrerlaubnisbewerbers begründen, kann die Fahrerlaubnisbehörde zur Vorbereitung von Entscheidungen über die Erteilung oder Verlängerung der Fahrerlaubnis oder über die Anordnung von Beschränkungen oder Auflagen die Beibringung eines ärztlichen Gutachtens durch den Bewerber anordnen." Legt man den §11 wörtlich aus, lässt er praktisch alles zu, da er ein Gummiparagraph ist. --93.132.147.159 20:59, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das liegt in der Natur der Sache. Jeder Paragraph, jedes Gesetz, jede Verordnung, ist immer eine Verallgemeinerung und muss jedesmal im konkreten Fall (den der Gesetzgeber nicht kennen konnte) interpretiert werden. Das polemische Wort vom Gummiparagraphen bedeutet letztlich nur "Paragraph". In allen Bereichen, in denen die individuellen Eigenschaften eines Menschen relevant sind, gilt das in besonderem Maße. Hummelhum (Diskussion) 21:07, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das trifft die Sache schon ziemlich gut. Gesetze müssen angewandt werden, und dazu müssen sie interpretiert werden. In der Praxis wird ein konkreter Lebenssachverhalt mit dem allgemein formulierten Gesetzestext verglichen, um festzustellen, ob er dazu passt. Den Vorgang nennen Juristen "Subsumtion". Damit die "richtigen" Fälle vom Gesetzestext erfasst werden, wird der Text ausgelegt. Dabei bildet im Allgemeinen der reine Wortsinn die äußerste Grenze; meist werden die Anwendungsfälle darüber hinaus weiter eingegrenzt. Die verschiedenen Techniken der Auslegung berücksichtigen zum Beispiel die Entstehungsgeschichte der Vorschrift, den (dokumentierten) Willen des Gesetzgebers, den Zusammenhang mit anderen Vorschriften usw. Juristen und Verwaltungsangehörige lernen sowas im Rahmen ihrer Ausbildung. Auch wenn also eine Vorschrift, wörtlich ausgelegt, "alles" zulässt, lässt sie in der Praxis eben doch nicht alles zu. Und damit die Behörden da auch nicht einfach machen, was sie wollen, hat uns der Gesetzgeber auch noch Gerichte geschenkt, die nachträglich überprüfen können, ob alles richtig gemacht wurde. --Snevern 21:43, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier steht ein bißchen was zur charakterlichen Eignung, und was es für Gründe gibt, daran zu zweifeln. --Joyborg 09:46, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Und hier ein nettes Beispiel aus dem realen Leben. --Rudolph Buch (Diskussion) 09:58, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Frage ist, kann dennoch eine angeordet werden wenn man z.B. mit 300 durch eine Tempo 20 Zone rast.
Oder wenn man z.B. bei einer Polizeikontrolle einfach weiterfährt. Solche Dinge.
[Betonung auf "dennoch" von mir] Eine MPU? --84.137.120.242 15:12, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Aus dem Text, den ich oben verlinkt habe: "...hingegen kann eine einzige Ordnungswidrigkeit, die im Verkehrszentralregister einzutragen ist, bereits zu Eignungsbedenken führen, wenn es sich um eine besonders gefährliche Verhaltensweise handelt." - Tempo 300 in einer 20er-Zone gilt vermutlich als eine solche. Wobei da sicher nicht nur eine Geschwindigkeitsüberschreitung vorliegt, sondern vermutlich auch eine Gefährdung des Straßenverkehrs. Dann kann, laut unserem Artikel, eine "Entziehung der Fahrerlaubnis nach § 69 StGB [...] nur in Ausnahmefällen unterbleiben", ganz ohne MPU. - Das Haltgebot bei einer Polizeikontrolle zu mißachten ist verhältnismäßig dazu eher eine Lappalie, solange dadurch niemand gefährdet wird. Laut Bußgeldkatalog Nr. 129 eine Ordnungswidrigkeit, wenn auch mit 3 Punkten belegt. Aber als solche nicht "besonders gefährlich", und daher wahrscheinlich nicht geeignet, die charakterliche Eignung in Frage zu stellen <- letzter Satz ist reine Vermutung --Joyborg 20:34, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Dachte: "Haftstrafe bis zu fünf Jahren". "MPU?" war eine Rückfrage an OP, der offenbar zu meinen glaubt bei "solchen Dingen" könne "dennoch" eine MPU angeordnet werden, "obwohl" sie nicht mit Alkohol oder Drogen zu tun haben. Da ist mit 300 durch die 20-Zone natürlich als ganz alkohol und drogenfrei nicht zu vergleichen? Und dafür eine MPU? .. ? Nee. 5 Jahre Knast. --84.137.118.251 15:40, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Verschiedenartigee Erlaubnisse können auch aus einem Anlass alle widerrufen werden. In der Regel führt eine Trunkenheitsfahrt im Auto auch zu erheblichen Zweifel an der Zuverlässigkeit als Pilot oder Kapitän und andersrum. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:03, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Gilt auch für Lokomotivführer. Und die Zuverlässigkeit im waffenrechtlichen Sinne kann damit auch dahin sein - wie schon manch ein Jägersmann hat erfahren müssen. --Snevern 17:30, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Und für Fußgänger, die sich gefährdend verhalten. --84.137.118.251 15:40, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Man braucht keine Erlaubnis, um als Fußgänger am Verkehr teilzunehmen, daher kann auch keine entzogen werden. SCNR.
Gemeint war wohl, dass auch Verstöße, die man als Fußgänger (oder Radfahrer) begangen hat, Folgen für Führerschein und andere Erlaubnisse haben können. Korrekter Hinweis. --Snevern 15:43, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es kann sogar ein "Fahrverbot bzgl. erlaubnisfreier Fahrzeuge" verhängt werden. Also eine MPU für Fahrradfahrer, die gar keinen Führerschein besitzen, mit möglichem anschließendem Fahrrad-Fahrverbot. Siehe hier. --Joyborg 21:03, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

warum Bitcoin schon wieder soviel wert?

hi, hab mir grad die Bitcoin Kurve angeschaut auf finanzen.net, da sieht man schön wie der Bitcoin vom Kurs über 600 runter auf 150 brettert (der Tag an dem diese eine Bitcoin Börse gehackt wurde und Insolvenz angemeldet hat). Was mich jetzt nur verwundert ist, diser Bitcoin hat sich wieder hochgekrabbelt und steht wieder auf über 400 Euro.. Wo handelt man denn diese Währung noch,ich dachte die 2 größten Börsen haben für immer zu gemacht? Und wieso ist er wieder soviel Wert, haben irgendwelche Millionäre da reininvestiert, in die Währung, die "angeblich" unhackbar ist und nicht geklaut werden (kann/sollte/darf) und erhoffen sich einen neuen Boom so wie kürzlich dieser Zuwachs und Wertsteigerung bei der WÄhrung? --212.223.157.197 21:13, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Börsen funktionieren zunehmend wie reine Wettbüros. Die gehandelten Papiere bzw. Eigentumsrechte sind immer häufiger reine Phantasiegebilde und die Preise sinc entsprechend willkürlich. --Kharon 21:39, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Jede Antwort ist pure Glaskugelei. Damit wird eben spekuliert...--Antemister (Diskussion) 22:13, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei Mt. Gox ist der große Einbruch sichtbar.
Den Kurs den du meinst bezieht sich nur auf einen Anbieter (Mt. Gox), es gibt aber jedemenge Anbieter, nicht nur Mt. Gox... Bei Mt. Gox hatten die wohl nicht ganz verstanden wie man Transaktionen richtig verwaltet und haben jeden Bitcoin mehrfach ausbezahlt. Die scheinen wohl niemanden gehabt zu haben der sich mit Datenbanken auskennt... Das Bitcoin-Protokoll selber ist davon nicht betroffen, aber das scheinen verunsicherte Anleger und Teile der Presse einfach nicht verstanden zu haben. 78.35.224.197 07:11, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Warum ist das Protokoll nicht von "Transaction Malleability" betroffen? "it is possible for the receiver to alter parts of the transaction ID without the sender's permission or knowledge." klingt für mich nach Protokoll-Problem. --Eike (Diskussion) 07:28, 21. Mär. 2014 (CET) Nachtrag: siehe auch [8][Beantworten]

warum ist es nicht möglich, den Führerschein extern zu belegen

das geht doch auch bei jedem Schulabschluss, warum sollte eine Schule nicht einem Prüfling, der keine Zeit hat unter der Woche in die Schule zum Unterricht zu kommen, sowas anbieten? --212.223.157.197 21:26, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Was verstehst du unter extern? Bei einer anderen Fahrschule? --mfb (Diskussion) 22:19, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
BK
Das wird in Deutschland an allen Ecken und Enden angeboten - google mal nach "Führerschein am Wochenende" oder "Führerschein in den Ferien". Hummelhum (Diskussion) 22:21, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich glaube, er meint eher, warum man sich den Theoriestoff nicht im Selbststudium aneignen kann und dann einfach nur zur Prüfung antritt, statt die ganzen Theoriestunden im Präsenzunterricht erleiden zu müssen. Und das liegt an § 4 Fahrschüler-Ausbildungsordnung i. V. m. § 16 Fahrerlaubnisverordnung: Der Theorieunterricht ist verpflichtend, der Prüfer verlangt einen Nachweis darüber. Und diesen Nachweis darf die Fahrschule natürlich nicht erteilen, wenn Du nicht da warst. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:09, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Spritverbrauch Motorräder

Ein nicht übermotorisiertes Durchschnittsmotorrad wie eine Bandit 650 mit 78 PS braucht auf 100km zwischen 5 und 7 Liter Super bei einem Leergewicht von unter 250Kg. Mit meinem Auto brauche ich zwischen fünf und sechs Liter Super. Dies ist allerdings mehr als 4x so schwer und groß und hat deutlich mehr Hubraum und 40PS mehr Leistung. Ein aktueller BMW 320i hat ein Normverbrauch von 5,3 Litern bei dem fünffachen Gewicht und mehr als der doppelten Leistung.

Früher war es so, dass man mit dem Krad um Längen sparsamer unterwegs war als mit dem PKW, heute fährt man mit einem aktuellen Auto sparsamer. Woran liegt das und warum scheint das niemanden (Hersteller, Verbraucher, EU Kommission) zu interessieren? --77.3.190.182 22:21, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Zum einen sind die Verbrauchswerte früher - heute so pauschal nicht richtig. Es gab und gibt sparsame Fahrzeuge und sogenannte "Spritschlucker". Zusätzlich steht das Gewicht in erster Linie in Zusammenhang mit dem Beschleunigungsvermögen. Der Verbrauch steht in erster Linie in Zusammenhang mit Hubraum, Drehzahl und dem Vergaser oder Einspritzsystem. Zusätzlich dürfte nachvollziehbar sein das bei einem Motor für einen Roller für 3000 € damals wie heute grundsätzlich viel weniger technischer Aufwand getrieben wird als bei einem PKW für 30 000 €. Der Rollermotor wird dann z.B. ein 2-Takter mit 2 primitiven Klappen zur Ein- und Auslasssteuerung, beim PKW kommen dagegen heute 16 hochpräzise Ventile per Nockenwelle gesteuert für den selben Zweck zum Einsatz. Dieser technische Mehraufwand steigert in der Regel auch die Effizienz erheblich. Aber es gibt auch entsprechend aufwändige Motoräder, z.B. eine Suzuki Hayabusa für 14 000 €, die trotz 150 kW mit 4-5 L/100Km Verbrauch auskommen können. --Kharon 23:58, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Motorrad ist auf deutlich mehr (maximale) Leistung ausgelegt als früher und ich vermute der Verbrauch gilt auch für eine höhere Geschwindigkeit als mit dem alten Krad. Autos sind windschnittiger als Menschen, bei hohen Geschwindigkeiten ist das sehr wichtig. --mfb (Diskussion) 23:38, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

In beiden Fällen (Suzuki 650 Bandit und BMW 320) sind es zwar prinzipiell gleiche Motoren (Viertakt Vierzylinder-Reihe), aber es gibt doch Einflüsse die einen deutlichen Unterschied der Systemwirkungsgrade zur Folge haben:

  • So liegt das Getriebe beim Motorrad hinter (neben) dem Motor, was einen Primärantrieb erforderlich macht. Dieser ist zwar bei der Suzi mittlerweile nicht mehr per Kette, sondern mit Zahnrädern ausgeführt, es ist aber immer noch eine verlustbehaftete, zusätzliche Getriebestufe (beim 3er fluchtet das Getriebe zur Kurbelwelle, wie beim Standardantrieb üblich).
  • Der PKW-Motor hat eine Wasserkühlung, die mittels zweier Kreisläufe und eines Thermostaten die Kühlwassertemperatur auf wenige Grad Abweichung zur Solltemperatur (bei Benzinern oft 90 °C) einregelt, ziemlich unabhängig von der Aussentemperatur und Leistungsabruf. Der Zylinderblock der Suzi ist dagegen luftgekühlt und als reine Fahrtwindkühlung ungeregelt. Trotzdem darf der Eigner eine Funktion seines Gefährts zwischen mindestens - 10 °C und + 40 °C Aussentemperatur erwarten. Das zwingt den Konstrukteur dazu, Lager- und Kolbenspiele auf einen entsprechend wechselnden Temperaturbereich auszulegen.
  • Die Forderung nach kompakter Bauweise läßt beim Motorad für die optimale Lagerung und Schmierung der Wellen in Motor und Getriebe weniger Bauraum als beim PKW. Schon bei der Anordnung der Nebenaggregate hat man beim PKW ganz andere Freiheiten.
  • Der oben genannte 3er verfügt darüber hinaus über eine höchstmoderne, strahlgeführte Benzin-Direkteinspritzung und einen zweiflutigen Turbolader (beides State of the Art). Gemisch- und Gaswechsel sind damit erheblich leichter zu optimieren und verlaufen dazu in langsameren und somit einfacher zu beherschenden Zeiträumen als beim Motoradmotor (Leistungsmaximum bei ~ 6.000 gegenüber 10.000 U/min).

--87.163.83.236 01:59, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Was erhoffen sich die Amis und Europäer durch Sanktionen gegen Russland?

Was will man mit diesen Sanktionen bezwecken? Sind die Politiker wirklich so naiv und denken dass Russland die Krim wieder an die Ukraine abgibt? Vor allem wie sollte sowas aussehen, mit sowas würde sich die Bevölkerung der Krim ja schon ziemlich verarscht vorkommen. Die wollten ja schließlich zu Russland, also wo ist das Problem?--87.157.62.162 22:22, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Wer sagt, dass die Bevölkerung der Krim zu Russland wollte? Russland ist da einmarschiert; das hat die Millionen gekostet. Da kann man auch ein paar Demonstranten einkaufen. Wenn du nach "Amis und Europäer" fragst, dann hört sich das für mich irgendwie nach Nato an. Die Ukraine ist da nicht Mitglied und insofern gibt es auch keinen Grund, militärisch einzugreifen, um etwas in irgendeiner Hinsicht "eigenes" zu verteidigen. Neben militärischen Möglichkeiten geht es EU und Amis um ökonomische Belange; ein Krieg um diese dämliche Halbinsel würde den Firmen vor allem in der EU das Geschäft versauen. Und dann ist da noch der ewige Schwanzvergleich zwischen einer Weltmacht und einer Ex-Weltmacht. Da marschiert ein korruptes, runtergewirtschaftetes Land bei einem Nachbarn ein. Das ist ja geradezu eine Herausforderung; da kann man als Weltmacht ja nicht gar nichts sagen. --88.130.100.49 22:39, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
92Prozent der Bevölkerung haben dafür gestimmt. Und auch wenn die Wahlbeteiligung nur bei 80Prozent war, liegt der Zuspruch immernoch bei 3/4, und das sind immernoch mehr als die die in D SPD CDU oder CSU gewählt haben. Also ich finde die Leute in einem Referendum fragen demokratisch, oder glaubt ihr, das russische Militär hat die Menschen zu einer Ja Stimme gezwungen? Das die Regierung in Kiew durch einen Putsch zustande kam wird begrüßt, aber dass die Bevölkerung in einem Referendum gefragt wird was sie will, ist aufeinmal ein Bruch gegen das Völkerrecht.?--80.135.236.197 22:54, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wahlfälschung ist in Russland ja ein häufiger vorkommendes Phänomen. Wer sagt, dass die Bevölkerung zu fragen, ein Bruch des Völkerrechts wäre? In ein Land einzumarschieren, ist ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Das Parlament zu besetzen ist ein Verstoß gegen innerstaatliches Recht. Um die Rechtmäßigkeit der Arbeit der Gesetzgebungsorgane sicherzustellen, gibt es in Dtl. und vielen anderen Ländern auch eine Bannmeile. Wenn jetzt feindliche Soldaten nicht nur um das Parlament drumrum, sondern auch innendrin stehen und die Parlamentarier unter diesen Umständen irgendetwas beschließen, weiß man ja schon, was man davon zu halten hat. Ich würde mich ja auch nicht für das Nicht-Abgeben einer Stimme erschießen lassen. Darüber kann man vieles sagen, aber eins ist klar: Demokratie geht anders. --88.130.100.49 23:05, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist aber nicht wirklich eine Frage für diese Seite, da sie sehr hypotetisch ist, und eher als Diskussionsstart dient. Die Hintergründe wird hier sowieso niemand so genau erläutern, genausowenig wie bei Georgien, Ägypten oder Libyen. Ich wage mal die These, daß sich etliche westliche Thinktanks um ihre Beute betrogen fühlen, und Angst haben, das sie noch kleiner wird. Werfe einfach einen Blick auf die Landkarte. Wer die Krim besitzt, beherscht das Nordufer des Schwarzen Meeres. Und das sowohl militärisch als auch wirtschaftlich. Und es geht eben wahrscheinlich gar nicht um die Ukraine und ihre politische Lage, sondern um die Linie Mittelasien-Kaukasus-Mitteleuropa, um dort alternative Transportrouten für Öl und Gas zu erlangen. Was in der Ostsee geschah, kann da eigentlich auch zwischen Georgien und der Krim vorgenommen werden. Und die Sanktionen sind bloßes Säbelrasseln, wo man paar Falken aufsteigen lässt, der Kompromiss steht doch sowieso schon fest, die Krim wird Russland zugesprochen (ggf. nach einem erneuten "demokratischen" Referendum), die Ukraine wird in eigenständige "Bundesländer" wie in Deutschland und Österreich aufgeteilt, mit einer schwachen Zentralregierung, und sowohl Russland als auch die EU und USA machen prima Geschäfte, bei denen sie sich noch unabhängiger von den islamisch dominierten Öl- und Gaslieferanten machen. Das Eigenartige daran, es erinnert sehr an die 30er Jahre, nur das da die Ukraine sowohl innenpolitisch die deutsche Lage nachspielt, als außenpolitsch zerfetzt wird wie die Tschechoslowakei und Polen.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:06, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
2BK
Die Nationale Front hatte ja auch immer recht hohe Prozentzahlen, bis dann mal an einem siebten Mai ein paar Leute kontrolliert haben...
Wer nichts zu verbergen hat, kann auch internationale Beobachter zulassen. Hummelhum (Diskussion) 23:08, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)Es gab bei dieser Volkabstimmung keine wirkliche Wahl. Egal ob die gestellte Frage mit Ja oder Nein beantwortet worden wäre: Das Ergebnis der Volksabstimmung wäre von der Krim-Regierung auf jedem Fall als Abkehr von der Ukraine gewertet worden. De Facto war die Krim zum Zeitpunkt der Volksabstimmung bereits annektiert. Es fehlte ein wirklicher Wahlkampf. Die Bevölkerung wurde zwar gefragt, aber nicht über mögliche Konsequenzen aufgeklärt. Das Verhalten Russlands ist zudem ein Verstoß gegen die UN-Charta (keine Einmischung in Innere Angelegenheiten Dritter) und der Haager Landkriegsordnung (Nationalitätsabzeichen). --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Seit dem 2. WK widersprechen Annexionen internationalen Gepflogenheiten, da ist recht zweitrangig was die Bevölkerung unter welche Umständen auch immer dazu sagt.--Antemister (Diskussion) 23:16, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wie bitte? Das meinst hoffentlich nicht ernst. Egal ob Frankreich in Indochina, die USA in Panama und Grenada, Sowjetunion in Afghanistan oder China in Tibet, es gab nie eine wirklich Abkehr dieser "Gepflogenheit" der Annexion, und mit dem Falklandkrieg war sogar ein NATO/EU-Staat vor sehr kurzer Zeit bei einem beteiligt. Da muss man nichtmal über Jugoslawien oder Osttimor reden.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:29, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Auch ich empfinde den Begriff der "Gepflogenheit" hier als schwierig. Was man aber sagen kann, ist: Es ist völkerrechtlich verboten. --88.130.100.49 23:33, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Um auf die gestellte Frage zurückzukommen: man weiss es leider nicht. Es gab die Tage wohl in der SZ einen interessanten Artikel über Sinn und Zweck von Sanktionen. Eine Grundvoraussetzung für die Wirksamkeit von Sanktionen ist dabei eine klare Bekanntgabe des Ziels, das man mit Sanktionen erreichen will bzw. unter welchen Umständen man die Sanktionen wieder aufheben wird. Sowohl Obama als auch die EU haben bekanngegeben, dass man die Sanktionen verschärfen wird, fallls Russland die Lage weiter eskaliert. Das ist einigermassen schwammig formuliert, nicht operationalisierbar (woran misst man eine weitere Eskalation?) und lässt ziemlich viel Interpretationsspielraum, ist also kaum geeignet eine Verhaltensänderung zu bewirken (welche?). Die bestehenden Sanktionen sind wohl nicht an Bedingungen geknüpft, zumindest wurden keine bekanntgegeben, und sollen wohl eher der Bestrafung unbotmässigen Verhaltens dienen (man kann das den Russen nicht durchgehen lassen). Für mich entsteht der Eindruck, das man überhaupt keine klaren Vorstellungen hat, was man überhaupt mit Sanktionen erreichen will.--80.200.10.122 23:34, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

In diesen Kontext gehört auch die oben schon angesprochene wirtschaftliche Abhängigkeit: Was ist einem Politiker wohl lieber: Krasse Sanktionen für ein Land fordern, das weit weg ist, oder keinen Stress mit den einheimischen Unternehmen bekommen, die Steuern zahlen und Arbeitsplätze schaffen und erhalten? Im Moment versucht man das Prinzip "best of both worlds": Medienwirksam Sanktionen fordern und Unternehmen glücklich machen. Es gilt ja immer noch die alte Journalistenregel: Nach 6 Wochen ist ein Thema tot. Dass die Sanktionen dann nicht durchgesetzt werden, ist dann nur noch irgendwann eine Randnotiz. --88.130.100.49 23:40, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Deutlich wird das keiner sagen, so funktioniert Diplomatie nicht. Aber du kannst es zwischen den Zeilen lesen, z. B. hier: Mit Stufe drei wären nach dem beschlossenen Fahrplan Wirtschaftssanktionen gemeint. Sie sollen nach bisherigen Angaben aber erst bei einer weiteren Eskalation der Lage durch Russland zum Einsatz kommen. Woanders wurde vor einer "weiteren Destabilisierung" gewarnt. Man will verhindern, dass Russland noch mehr von der Ukraine besetzt. --Eike (Diskussion) 07:22, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Anrede im Englischen

Ich unterhielt kürzlich E-Mail-Verkehr zu einem hoch angesehenen Lehrstuhlinhaber in den Vereinigten Staaten, förmlich habe ich die Ansprache mit "Dear Professor X" begonnen. Nun kam im Antwortschreiben ein "Dear [Vorname]", Abschluss der Mail mit Vornamen. Frage nun: wie geht es weiter? Ansprache aufnehmen und ebenfalls mit "Dear [Vorname]" weitermachen? Wohlgemerkt zum Schluss: besagte Person ist, wenn man das so sehen möchte, um einige akademische Hierarchiestufen höhergestellt als ich es bin. Viele Grüße, --85.178.191.169 23:11, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Guten Abend,

könnte es sich hier um eine der viel bekannten Spam- und Werbe E-Mails handeln? Wenn ja, dann würde ich das wohl nicht so wichtig sehen.

Viele Grüße

--46.115.60.119 23:14, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich arbeite derzeit in einer hierarchisch aufgebauten, im Umgang eher konservativen Organisation. Gegenüber Unterstellten und Gleichgestellten erfolgt die Ansprache mit Vornamen, Höhergestellte werden immer mit "Sir" angesprochen bzw. angeschrieben, im e-mail-Verkehr heisst es nur "Sir" ohne Namen oder vorgesetzte Adjektive. Unterschrieben wird im informellen Schriftverkehr immer mit Vornamen, Rang und Titel gehen aus der bei uns obligatorischen Signatur hervor.--80.200.10.122 23:23, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)Nix Spam, die Anrede mit Vornamen ist in USA im Hochschulbereich üblich, siehe Pronominale Anredeform#Englischsprachiger Raum, Absätze 5 bis 7. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(2*BK) Wieso Werbemail, wenn er einen Prof persönlich anspricht und von ihm eine persönliche Antwort bekommt?
@Frage: Ich habe bislang gute Erfahrungen damit gemacht, die Ansprache oder die Grußformel (was auch immer formeller ist) zu übernehmen, hier also den Vornamen. Kann aber vielleicht auch etwas an der Fachrichtung liegen - in der Physik wird vieles etwas lockerer gehandhabt. --mfb (Diskussion) 23:27, 20. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich würde bei der formellen Anrede bleiben, siehe Email a Professor, wobei in den Vereinigten Staaten ein Dozent, der nicht promoviert ist, mit Professor (Nachname) angeredet wird, ein promovierter Lehrstuhlinhaber mit Doctor (Nachname). --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:09, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Und vorsicht, wenn es zu einem persönlichen Treffen kommt und Ihr Euch in einer anderen Sprache als Englisch unterhaltet -- da wird „John“ dann gern mal ganz schnell wieder zum „Herrn Professor“; wenn man damit nicht rechnet, kann man sich schön schmerzhaft in die Nesseln setzen. Am besten vermeidet man in solchen Situationen die direkte Anrede ganz. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 19:49, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

21. März 2014

Vollkasko Beitrag pro Jahr höher als Neupreis des Fahrzeugs?

Das der Berechnung zu Grunde liegende Motorrad kostet neu 14.000 EUR. Die jährlichen Vollkaskobeiträge bewegen sich zwischen 10.800 und 15.300 EUR. [9] Wie sind diese Tarife zu erkären? --93.132.179.206 00:17, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Lass mich raten: Die Fahrer dieses Motorradtyps nutzen die 197 PS ihres Fahrzeugs besonders häufig, um Verkehrsunfälle mit hohem Sachschaden zu produzieren. --84.143.213.30 00:24, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Sach- und Personenschaden. Interessant ist, ob die Höhe des Jahresbeitrags etwas über die von der Versicherung prognostizierte Lebensdauer des Gefährts sagt. Weiß da jemand was zu? --88.130.100.49 00:39, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Möglicher Sachschaden am eigenen Fahrzeug ist eben nur ein Teil der Versicherungsprämie. Personenschäden sind zwar seltener, aber dann sehr teuer. --mfb (Diskussion) 01:06, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Weißt du etwas dazu, ob die Höhe des Jahresbeitrags etwas über die von der Versicherung prognostizierte Lebensdauer des Gefährts sagt? --88.130.100.49 01:25, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich glaub man kann es so zusammenfassen: Man kann auch mit einem superbilligen Gebrauchtwagen superteure Unfälle bauen. Der Neupreis eines Fahrzeugs spielt für die Versicherung höchstens eine untergeordnete Rolle. Versicherungen bewerten Risiken: Objektive Risiken, die sich aus der Art des Gefährts ergeben wie z.B. seine Bauweise, seine Motorisierung usw. Subjektive Risiken, die sich aus der Person des Fahrers ergeben: Seine Führerscheinerfahrung, sein Alter, seinen Beruf, seine Fahrleistung usw., mitunter sogar seinen Familienstand (Eltern fahren in aller Regel vorsichtiger). Daneben spielen noch Schadenfreiheitsklasse und Selbstbeteiligung eine Rolle. Du siehst: Der Neupreis des Fahrzeugs ist dafür nur indirekt relevant und dann eh nur ein Faktor unter vielen. --88.130.100.49 01:25, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Vermutlich sind die Personenschäden hier tragend: Ich hab' vor einigen Jahren mal von einem leitenden Angestellten des bekanntesten Prothesenherstellers erfahren, dass sich die Zahl der „Oberschenkel-Patienten“ jährlich um über 10.000 erhöht. Etwa die Hälfte davon seien Motorradfahrer, hieß es (die andere Hälfte Raucher). --87.163.83.236 02:09, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Vermutlich Sicher nicht. Die Vollkasko deckt nur Schäden ab, die am eigenen Kraftfahrzeug entstehen. -- Ian Dury Hit me  14:01, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hast Du Dir obigen Screenshot angeschaut? die Preise schließen Haftpflicht (Kfz-Haftpflichtversicherung) mit ein. Laut unserem Artikel sind Personenschäden mit abgedeckt, also auch künstliche Hüftgelenke. --Rôtkæppchen₆₈ 14:15, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
[BK]Nein, das war mir nicht möglich. Es ändert aber auch nichts an meiner Anmerkung, und wie es sich mit der Haftpflichtversicherung verhält – die ja ebensowenig wie die Vollkasko für die gesundheitlichen Schäden des unfallverursachenden Motoradfahrers aufkommt – ist ja unten schon erläutert.-- Ian Dury Hit me  19:20, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Haftpflicht ist nur ca. 600 EUR. Der Rest ist die Vollkasko --95.112.136.219 19:12, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Und soweit ich weiß spielt auch noch das Geschlecht eine Rolle - Frauen zahlen weniger als Männer. Und da Motorradfahrer in aller Regel männlich sind (klar, gibt auch weibliche Biker, aber die sind eher in der Minderheit...), fällt die Prämie entsprechend aus. -- Liliana 14:08, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist Quark. ein populäres Gerücht, aber zumindest in der EU schlicht falsch, siehe Unisex-Tarif. --178.11.247.134 14:42, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
...Seit dem 21. Dezember 2012... --Eike (Diskussion) 14:43, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Und trotzdem zahlen Frauen weiter den günstigeren Tarif; es wird halt nur nicht mehr direkt ans Geschlecht angeknüpft, sondern an andere Kriterien wie den Beruf. Der ist nicht das Geschlecht, aber er hängt de facto doch vom Geschlecht ab. Man weiß z.B., dass vor allem junge Männer ein überproportional großes Risiko darstellen. Um nicht an das Geschlecht anknüpfen zu müssen, knüpft man dann halt an Alter und Beruf an. Der/die junge Krankenschwester, der/die junge Frisöse und die (sic) junge Geburtshelferin zahlen dann weniger als der/die junge Maurer und der/die junge Schlosser. Es gibt schon genug Mittel und Wege, um am Ende wieder die Verteilung rauszubekommen, die man haben möchte. --88.130.95.0 15:03, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hmm, im Artikel steht aber, dass bei Kfz-Versicherungen auch nach dem Urteil weiterhin nach dem Geschlecht unterschieden wird. Stimmt das nicht? -- Liliana 15:29, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn ca. 50% der Oberschenkelamputationen auf Motorradfahren und 50% auf Rauchen zurückzuführen sind, wie häufig verlieren dann rauchende Motoradfahrer ihre Beine? Yotwen (Diskussion) 14:15, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nur für Yotwen: Typisch ist bei den beiden Hauptgruppen der Verlust (meist nur) eines Beines entweder als Folge eines Motorradunfalls oder eines Raucherbeins. Eine kleine Schnittmenge mag es gelegentlich geben, die ist für die diesem Abschnitt zu Grunde liegende Frage aber nicht relevant (kennst Du den Begriff?) und liegt dann weit unterhalb der Anzahl der Amputationen, die durch einen Betriebs- oder Haushaltsunfall notwendig werden. --79.216.212.17 14:47, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Eine Vollkasko ist bei einem Motorrad normalerweise sowieso Quatsch... so hab ich das erst kürzlich aus dem Mund eines Versicherungsvertreters gehört als ihn ein Bekannter wegen der Versicherung von seiner BMW S 1000 RR gefragt hat. Aufgrund der Diebstähle sind die Prämien so hoch, dass man sich davon schon fast einen eigenen Wachdienst leisten könne. Und bei einem Totalschaden so die knallharte Aussage hat man (die BMW wird nur vom Halter/Eigentümer selbst gefahren) mit Sicherheit so schwerwiegende Probleme, dass es nicht auf die max. 15.000,- EUR (Neuwert) aus der Vollkasko ankommt. Die Haftpflicht ist i.d.Regel gar nicht so teuer, da die Schäden für welche die Haftpflicht zuständig ist bei einem Motorrad recht überschaubar sind...
Und übrigends aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es bei den Motorrädern auch gewaltig auf den Versicherer ankommt... als ich vor ein paar Jahren als Anfänger meine BMW R 1100 S versichert hab -nur Haftpflicht-, hab ich auch gestaunt wie (relativ) überteuert gerade die im Kfz-Bereich etablierten Versicherer sind. Über einen auf Motorräder spezialisierten Versicherungsmakler hab ich die R1100S ungedrosselt, also mit 98PS ohne ABS als Anfänger mit SF 1/2 (Führerscheinbesitz BCE seit mehr als 2 Jahren) in der ersten Saison von April bis Oktober für 90,- EUR versichert. Inzwischen bin ich bei SF 4 angelangt und zahle -hab die Rechung grad hier aufm SChreibtisch liegen- in dieser Saison bei der ERGO 51,09 EUR. --Btr 18:18, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ganz recht, Motoräder werden kommen gerne mal geklaut abhanden und tauchen dann entweder nie wieder, unbemerkt in Einzelteilen oder als Totalschaden einige km vom Wohnort des Eigentümers wieder auf. Ob der Größe schon weniger problematisch (VW-Bus reicht völlig). Hinzu kommt, dass die Käufer sich zuweilen mit dem Kauf solcher Mühle finanziell übernehmen und ... ganz froh sind, wenn es passiert. -- Ian Dury Hit me  19:20, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

warum schaut niemand nach was in der kennedy Akte steht?

hi, ich wundere mich warum diese Akte so lange unter Verschluss gehalten wird. Wo liegt die Akte eigentlich? Ich kann mir nur vorstellen, dass jemand der Dreck am Stecken hat und z.B. Politiker ist, Millionen Euro Bestechungsgeld irgend einem Pförtner gezahlt hat, damit dieser die Akte so lange versteckt hält, solange dieser "Mensch, der Dreck am Stecken hat" lebt, so dass die Nachwelt die Wahre Geschichte erfahren darf, wenn dieser Tod ist. Anders kann ich mir nicht erklären, warum man eine Akte so lange nicht öffnet und versteckt hält. Wer hat diese Akte überhaupt erstellt?
Es ist in Deutschland, nicht mal mit einem Anwalt, möglich, einen Brief in der Zukunft (z.B. zum 18 Geburtstag des Sohnes) zustellen zu lassen, kein Anwalt den ich angerufen habe, erklärte sich dafür bereit (deshalb erscheint mir die Szene in Zurück in die Zukunft Teil 3 unrealistisch, als der eine Anwalt Martin einen Brief von 1885 im Jahr 1955 überreicht hat), wenn ich also nicht mal einen popeligen Brief in der Zukunft zustellen kann, warum kann dann jemand Akten soviele Jahre unter Verschluss halten?--212.223.157.197 00:57, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Es schaut deshalb niemand in diese Akten, weil sie unter Verschluss sind. Insofern ist deine Frage gänzlich überflüssig; du kennst die Antwort ja sogar schon selbst. Was man aber sagen kann, ist: Aufforderungen, Verschwörungstheorien hier wiederzugeben, sind hier Fehl am Platz. Wenn es sein muss, ggf. im WP:Cafe nochmal versuchen. --88.130.100.49 01:07, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
einige scheinen aber den inhalt zu kennen, die Akte soll nur der öffentlichkeit vorenthalten werden, dieser Pförtner der auf die Aufpasst, kennt eventuell den Inhalt, aber wo ist diese Akte, wer hat die erstellt und warum weiß man von der Akte und wie kann einer bestimmen, dass die nicht geöffnet wird?--212.223.157.197 06:41, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist wohl wahr. Aber darum geht es doch - Herrschaftswissen. Warum sind die Steuer-CDs nicht öffentlich? Alles weitere im Cafe?.--Wikiseidank (Diskussion) 07:25, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wo liegt die Akte? Wer hat sie erstellt? Sind das keine legitimen Fragen für die wp:au? auch wenn der Fragesteller etwas aufgeregt ist, könnten wir doch versuchen dies zu beantworten?i think --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 08:58, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Among the material that remains classified are the files of a number of long-deceased CIA officials... aber lange Sperrfristen von 50 Jahren sind leider "normal" und die gibts nicht nur in den usa.... vgl. bitte z.b. das österreichische Bundesarchivgesetz [10] ... da gibts Sperrfristen von 110 Jahren...siehe weiters Archivrecht, Sperrfrist (Archivwesen), Arkanprinzip --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 09:09, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
National Archives - von da aus weiterklicken. GEEZER… nil nisi bene 09:11, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
hier aus The Boston Globe: The National Archives and Records Administration, which is tasked with working with the agencies that originally generated the files, reports that some 1,100 distinct documents that Tunheim and his team did not have access to remain shielded from public view.The so-called 1992 JFK Records Act, the law that established Tunheim’s records review board, stipulated that all the files have to be released by October 2017 unless the president of the United States grants permission to keep them secret. --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 09:26, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Siehe auch Pförtner... --Eike (Diskussion) 12:15, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Aber immerhin erstaunlich, wo man heutzutage doch CDs mit sensiblen Bankdaten oder Namenslisten von Spionen an jeder Ecke kaufen kann, dass da noch nichts durchgesickert ist und auch niemand lange Finger gemacht hat. Die Akten wären doch sicherlich Millionen wert. --Optimum (Diskussion) 14:25, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Dealer in meiner Straße haben auch schon umgestellt! War es früher Koks, H, Gras, so wird mir immer häufiger das Wort SteuerCD beim Vorbeigehen ins Ohr geflüstert. --Hubertl (Diskussion) 14:48, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das erinnert mich an die Typen am Bahnhof, die immer wissen wollen, wie alt ich bin. Sind wohl Engländer, jedenfalls fragen sie immer "Äitsch? Äitsch?" --Optimum (Diskussion) 15:52, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Aber natürlich hebt ein Anwalt für dich Dokumente auf. Ganz sicher kein Anwalt den du eben mal anrufst aber dein Hausanwalt den du schon lange kennst sicherlich, warum auch nicht? In der Bank kannst du ebenfalls ein Schließfach mieten und dort Dokumente auf unbestimmte Zeit lagern. Zu den Beweisen rund um das Kennedy Attentat. Wenn es eine Verschwörung war, dann haben die garantiert auch alles Aktenmaterial verschwinden lassen dass Sie belasten könnte. Es ist also praktisch egal ob die Akten veröffentlicht werden oder nicht. Bei Kennedy geht man auch nicht davon aus des "ein Politiker" Auftraggeber des Attentats war sondern der Militärisch industrielle Komplex in Verbindung mit Teilen der Amerikanischen Regierung, so wie auch bei 9/11. --78.50.220.81 17:12, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Sechseckturm

Bei mir in der Gegend kann man die Fundamente eines sechseckigen römischen Wachturms (WP 9/51, Teil des obergermanisch-raetischen Limes) sehen. Die Frage: gibt es eigentlich noch weitere sechseckige Türme im römisch(-keltischen) Bereich? Grüße   • hugarheimur RIP Klara Winter 01:14, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

In Kastell Kapersburg steht, dass sie sehr selten waren. (ohne Gewähr) GEEZER… nil nisi bene 07:46, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Na immerhin, two’s a crowd. Dankeschön   • hugarheimur RIP Klara Winter 08:13, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Three's a crowd: Kleinkastell Ockstädter Wald, knapp nebendran. 84.177.46.240 09:18, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Turm des Ockstätter Kastells wird auch im Artikel des benachbarten Kastells Kapersburg beschrieben, das ist also ein und derselbe. Grüße   • hugarheimur RIP Klara Winter 09:28, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Steuersatz für professionellen Pokerspieler

Wieviele Steuern müsste ein Berufs-Pokerspieler in Deutschland eigentlich auf einen Gewinn von sagen wir mal 1.000.000 € zahlen? Einkommenssteuer? Gewerbesteuer? Wie sieht das mit den Sozialbeiträgen aus? --217.224.189.110 02:03, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich denke, eine netscheidende Frage ist, ob professionelles Glücksspiel in Deutschland als Beruf oder Gewerbe zählt oder so wie Lottospielen bewertet wird. ---MrBurns (Diskussion) 02:10, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt keine Steuersätze für Berufsgruppen. Einkommen ist Einkommen und das wird versteuert, entweder unter Verrechnung privater Aufwendungen (Wegegeld, Pflegeaufwand usw.) oder gewerblicher/freiberuflicher Aufwendungen (so denn - wie zuvor gesagt - überhaupt zutreffend).--Wikiseidank (Diskussion) 07:23, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich glaube kaum, dass das als Erwerbstätigkeit anerkannt wird, denn sonst könnte der professionelle Pokerspieler auch seine Verluste als Betriebsausgabe steuerlich geltend machen. --Optimum (Diskussion) 09:30, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Das Finanzgericht Köln hat darüber kürzlich entschieden. Klarheit wird aber wohl erst der BFH schaffen, bis dahin können wir wetten, wie es wohl ausgeht :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 10:17, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

@Optimum: Was würde dagegen sprechen? Wenn der Spieler so viele Turniere spielt, dass er davon leben kann, wird er zwangsläufig mehr Preisgeld bekommen als er netto Gewinn macht (denn er verliert auch viele Turniere). Zur Besteuerung von Gewinnen müsste das Absetzen von Verlusten kommen, sonst ergäbe das keinen Sinn (ja ich weiß, Gesetze und Sinn sind nicht immer im Einklang). --mfb (Diskussion) 14:02, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Also von mir aus spricht nichts dagegen :) Ich würde mich dann vielleicht als Nebenerwerbs-Pokerspieler eintragen lassen und könnte die Verluste, die ich als Anfänger zwangsläufig mache, mit den Gewinnen aus meinem Haupteinkünften verrechnen. Ein anderer Aspekt ist, dass nur die Gewinne aus glücksspiel-lizensierten Casinos als Einkommen in Frage kommen, und dass diese Häuser professionelle Spieler oftmals ausschließen. Die Pokerpartie mit dem örtlichen Mafiaboss in irgendeinem Hinterzimmer kann ich sicherlich nicht bei der Steuer einreichen, denn das würde Geldwäsche allzu leicht machen. (Obwohl Geldwäsche mit einem Automatencasino ja offensichtlich schon jetzt babyleicht ist. Wer hat sich noch nie darüber gewundert, dass die immer in Toplagen der Einkaufsstraßen liegen und nie jemand drin ist?)--Optimum (Diskussion) 15:27, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es stimmt, dass lizensierte Casinos professionelle Spieler im Alltagsbetrieb oftmals ausschließen, allerdings veranstalten sie auch öfters professionelle Pokerturniere. Diese Turniere sind für die Casinos kein Risiko, sondern eine fixe Einnahmequelle, da das Geld nur unter den Spielern umverteilt wird und ein Teil ans Casino geht. Ein beleibter Modus ist z.B.: in jeder Runde zahlt jeder einen bestimmten Betrag ein, z.B. 11 Spieler jeweil 3.000€, davon werden z.B. 30.000€ an die Spieler ausgezahlt und zwar nch deren Rangfolge (daher die Chips sind wirklich nur Spielgeld ohne Umtauschwert) und das Casino behält sich 3.000€. Ob die Zahlen realistisch sind weiß ich nicht, es geht mir um die prinzipielle Funktionsweise von diesem Modus. --MrBurns (Diskussion) 05:37, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Parlamentswahlen Ukraine

Wann sollen die nächsten Parlaments-Wahlen in der Ukraine stattfinden? Das am 25. Mai ist doch die Präsidentenwahl, oder?


--87.167.228.134 09:30, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Laut diesem Artikel „Sommer oder Herbst“, vermutlich 2014. --Rôtkæppchen₆₈ 09:41, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke, sowas suchte ich. Mich irritierte, dass man so wenig davon hörte, und anderswo las ich dann was von 2017. Meine Anschlussfrage wäre nämlich, warum man mit der teilweisen Unterzeichnung des EU-Assoziierungsabkommens nicht bis nach dieser Wahl wartet, denn die Legitimation von der derzeitigen Regierung und auch vom aktuellen Zustand des Parlaments ist ja durchaus umstritten: es gibt ja Vorwürfe, dass es da tw. bei Abstimmungen nicht mit rechten Dingen zuging, und dass das derzeitige Parlament von den Oligarchen kontrolliert wird (vgl. Disk.-Seite Rada). Aber das wäre evtl. schon mehr Spekulation als Wissensfrage. --87.167.228.134 09:51, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Weil man die aktuelle "Übergangsregierung" mehr unter Kontrolle hat. 78.35.224.197 10:15, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Danach sieht es leider aus, ja. Ich finde es in jedem Fall skandalös und unfassbar, einen absoluten Tabubruch und völlig respektlosen Umgang mit Demokratie. Mir rollen sich da alle Zehennägel hoch. Das einzige, was es für mich irgendwie rechtfertigen würde, wäre der Wunsch, dadurch in der Ukraine nun schnell europäische demokratische Standards durchzusetzen und die negativen Folgen dessen, was man da ja eben noch unterstützt hat, nun möglichst einzudämmen. Ich bin mir aber sehr unsicher, ob das so funktioniert. Mich erinnert das alles an sehr dunkle Zeiten, wo die CDU Dinge wie den Putsch gegen Allende in Chile 1973 rechtfertigte und unterstützte. Ich hätte einfach nicht gedacht, dass all das im 21. Jahrhundert so möglich wäre, ich hätte das auch CDU/EVP und auch der Obama-Regierung bzw. dem State Department nicht zugetraut. Nennt mich naiv, aber ich dachte, auch da hätten sich die Ding und Ansichten etwas geändert seitdem. Einziger Lichtblick sind nun tatsächlich Wahlen, in der Ukraine und in der EU, die zeigen werden, was der Souverän jeweils von all dem hält. --87.167.228.134 15:13, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Darauf hatte ich auch gehofft, aber das wird sich so schnell nicht geben, ganz besonders in der verfahrenen Situation in Syrien (Rußland wird seinen Stützpunkt nicht aufgeben wollen, die Gegner Assads sind in mehrere Lager gespalten, von denen viele eben auch nicht koscher sind - die Mär einer "guten Opposition" mußte nach einiger Zeit vom Westen aufgegeben werden). Vielmehr scheint sich das alles zu erhärten, denn abseits des Krimkonflikts hat z. B. Transnistrien, wo immer noch russische Truppen stehen, obwohl die eigentlich seit 1999 hätten abziehen sollen, die Aufnahme in die russische Förderation beantragt (bei einer Aufnahme wäre die Ukraine damit eingekeilt), Moldawien und Georgien drängen in die EU. Diese Entwicklungen werden eher Blockbildungen fördern (Moldawien, Baltikum, Ukraine und Polen fühlen sich von Rußland bedroht, Rußland fühlt sich vom Vordrängen des Westens bedroht).--IP-Los (Diskussion) 18:37, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Russland hat ja mit der Annektion der Krim gegen das Budapester Memorandum verstoßen, in dem GB, USA und RUS den Schutz der Grenzen der Ukraine garantierten. In Absatz 2 dieses Abkommens heißt es aber doch auch, dass (nur den Unterzeichnern?) wirtschaftliche und politische Einmischung in der Ukraine nicht erlaubt sind. Haben die USA und die EU (also auch GB) nicht auch selbst dagegen verstoßen (Nulands 5 Milliarden für die "Demokratisierung" der Ukraine, ausländische Politiker auf Demonstrationen, Anerkennung der neuen Umsturz-Regierung)? Oder worauf bezieht sich dieser Absatz sonst? --87.167.228.134 10:28, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Handel und politische Beziehung sind erlaubt (Es ist übrigens Absatz 3, in Absatz 2 verpflichten sich die beteiligten Länder , "to refrain from the threat or use of force against the territorial integrity or political independence of Ukraine"). In besagtem Artikel steht aber "inherent in its sovereignty". Weder USA und EU haben die Souveränität der Ukraine in Frage gestellt, noch versucht, diese zu beseitigen. Natürlich haben beide versucht, mittels dieser Beziehungen die ukrainische Führung zu beeinflussen. Rußland hat das aber auch getan, z. B. durch niedrige Gaspreise und Geldzahlungen. Kurz gesagt: Ost wie West haben natürlich versucht, Einfluß auszuüben.
Zu "Anerkennung der Umsturz-Regierung": Das ist kein Verstoß, da dies eine innenpolitische Entwicklung war. Ob eine Regierung anerkannt wird, liegt im Ermessen des des jeweiligen Staates. Genausogut könntest Du fragen, ob Rußland nicht gegen den Vertrag verstoßen habe, weil man Janukowitsch nicht ausgeliefert habe. Das ist aber Ermessensfrage Rußlands.--IP-Los (Diskussion) 11:04, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke für die Einschätzung, das sind durchaus plausible Argumente. Die Frage ist hier wohl, wo die Grenze zu ziehen wäre zwischen (legitimer) "Soft Power" und (nicht legitimer) "Einmischung in innere Angelegenheiten". Auf mich wirkt es eher so, dass hier durchaus solche Grenzen überschritten wurden, eben "weil man es kann", also aus einem machtvollen Selbstbewusstsein heraus. Ich gebe nur mal zu bedenken, was hier los wäre, wenn Mitglieder von Putins Partei oder der chinesischen KP auf Großdemos der Linken auftreten würden und den Nato-oder EU-Austritt Deutschlands fordern würden, und dann der Linkspartei noch eine Parteispende in Höhe von 100 Mio zukommen ließen. Und wenn im russischen Außenministerium erörtert würde, ob Waagenknecht nicht die geignete nächste Kanzlerin wäre. Da ist schon viel Sendngsbewusstsein dahinter und wenig Respekt vor ausländischen demokratischen Institutionen, seien sie auch noch so korrupt. Quod licet Iovi, non licet bovi, kurz gesagt. Aber man kann - und sollte - darüber sicher streiten (aber bitte mit Argumenten, nicht mit Sanktionen und Drohgebärden). --87.167.228.134 11:19, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Mitglieder von Putins Partei treten wohl eher auf irgendwelchen rechten Veranstaltungen auf, siehe der jüngste Homophobiekongress von Compact (Magazin) (würg) --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Sicher genauso fragwürdig, der Auftritt wie auch die Intoleranz in Russland. Nur führt ein forcierter "kalter Krieg" bekanntlich eher zu genau solcher ideologischer Verhärtung und Abgrenzung auf beiden Seiten, und nicht zu mehr Toleranz. Im historischen Kalten Krieg hat man das gesehen: Sowohl in der UDSSR als auch im Westen stand die Opposition umso mehr unter Verdacht, "fünfte Kolonne des Gegners" zu sein, je schärfer der Konflikt gerade war, und umso mehr da Positionen vertreten wurden, die eher "dem Gegner" zugerechnet wurden (also im Osten: Demokratie, Menschenrechte, Liberalismus, im Westen: alles irgendwie linke, sozialistische). Hinzu kommt, dass ja wirklich "Moskau" entspr. Parteien und Initiativen finanzierte, wie man heute weiß, umgekehrt allerdings wohl ähnlich. Aber nimmt man nur mal das Jahr 1968: War das, was die Tschechoslowaken im Prager Frühling an Reformen diskutierten, nicht sogar fast schon kompatibel mit dem, was zur gleichen Zeit "linke Hippies", Studenten etc. im Westen erträumten? Den Hardlinern auf beiden Seiten (!) passte das natürlich überhaupt nicht in den Kram, man setzte ja gerade auf Abgrenzung voneinander, und überhaupt nicht aufa irgendeine Form der Synthese (vielleicht mal abgesehen von der SPD der 70er, oder Sonderfällen wie Ungarn und Jugoslawien damals, die ja liberaler waren als DDR und Co.). Aber zurück zur Frage: Müsste man die Frage nicht eigentlich juristisch klären (können), ob das nun auf beiden Seiten normale Softpower war oder darüber hinausging? Oder gibt es da keine Kategorien der Einordnung, an denen man das festmachen könnte? --87.167.228.134 12:00, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Gehen wir mal davon aus, dass es beiderseits vergleichbar viel Softpower war. Nachdem Janukowitsch drei Jahre mit der EU verhandelt hatte und das Abkommen unterschriftsreif war, hat er überraschend nicht unterschrieben, was offensichtlich mit Zuckerbrot und Peitsche von russischer Seite zu tun hatte. Daraufhin gab es Massendemonstrationen, die in Janukowitschs Entmachtung und die Bildung einer Übergangsregierung durch das gewählte Parlament mündeten. Das verlief naturgemäß alles nicht streng nach Vorschrift, bot aber eine Chance, im Mai wieder eine wirklich legitime demokratische Regierung bilden zu können.
Das Eingreifen Russlands (mindestens) seitdem übersteigt unbestreitbar bei weitem das, was man Softpower nennen könnte. Faktisch wurde die Krim im Handstreich besetzt, die Medien wurden übernommen, Ukrainer per Passvergabe zu Russen gemacht und noch allerlei mehr. Alles mit der wahrheitswidrigen Begründung, die russischen Ukrainer seien durch einen faschistischen Putsch bedroht. Das hat dann schon eine ganz andere Qualität als die üblichen politischen Winkelzüge und Lobbyarbeiten.
Man merkt das auch daran, dass der Westen notgedrungen ziemlich hilflos reagiert. Putin setzt ungeniert Militär, Medienkontrolle und Restriktionsmaßnahmen ein, was für die EU nicht infrage kommt. Überspitzt gesagt zeigt gerade das 19. Jahrhundert dem 21. eine lange Nase. Rainer Z ... 14:28, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich würde das ähnlich sehen, wenn Russland im Osten der Ukraine einmarschiert wäre, da wären die Verhältnisse klarer. Auf der Krim ist es nicht so einfach: Russland hat dort Verträge über stationierte Truppen und den Hafen, ein berechtigtes Interesse also. Ob das nun wirklich "Selbstverteidigungskräfte" waren, naja, aber im Gegensatz etwa zum Einmarsch beim Prager Frühling schien die Bevölkerung wenig gegen diese "Invasion" zu haben, was auch das Referendum zeigte. Und wenn man die Ansicht vertritt, in Kiev hätten sich (u.a.) Faschisten an die Macht geputscht, die nicht den ukrainischen Bevölkerungswillen als ganzes vertreten (dafür gibt es einige Anzeichen), kann man natürlich auch argumentieren, dass derart instabile Verhältnisse ein direkte Bedrohung auch der eigenen Sicherheit sind. Zum Vergleich auch noch dies: Es ist noch nicht solange her, dass der arabische Frühling (überschattet auch noch vom Sunni-Schiiten-Konflikt) im Königreich Bahrain damit endete, dass die Saudis dort (auf Wunsch des b. Königs) blutig einmarschierten und demokratiebewegte Demonstranten ermordeten. Und dies hat sicher auch mit der dort stationierten US-Flotte zu tun. Ich will damit nicht Russlands Vorgehen in Bausch und Bogen rechtfertigen (meiner Ansicht nach ist das Referendum eine Farce, und zwar weil gar keine ausreichende Zeit für Diskurs und Willensbildung war, es hätte aber wohl auch nicht viel Unterschied gemacht in dem Fall), aber so einfach ist es alles nicht, bzw. durchaus statthaft, unterschiedliche Perspektiven darauf einzunehmen. "Gut" und "böse", schwarz und weiß gibt es in diesem Konflikt m.E. nicht wirklich, es gibt nur unterschiedliche Interessen, und viel Manipulation und wenig Rücksichtnahme auf den jeweiligen Souverän und seine Wünsche, übrigens auch bei uns nicht. Daher meine Frage nach einer juristischen Auseinandersetzung, also eine beiderseitige (!) Rückkehr zur Rule of Law. Das mit dem 19. und 21. Jahrhundert ist schön ausgedrückt. Immerhin ging es aber auf der Krim nicht blutig zu wie im 19. meistens. --87.167.228.134 14:49, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Unrecht gegeneinander aufrechnen hilft letztlich nicht weiter. Vor Russlands Eingreifen war die Souveränität der Ukraine nicht bedroht, genauso wenig wie deren russischstämmige Bürger. Nicht einmal die russische Schwarzmeerflotte war es. Es bestand also kein Notfall, der Russland zum Eingreifen gezwungen hätte. Eher imperialer Phantomschmerz. Rainer Z ... 15:10, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist zwar richtig, aber solange das eine Unrecht stets sanktioniert wird und das andere stets nicht und folgenlos bleibt, wird man immer wieder diese Aufrechnung sehen. Timoschenko und Co. hatten übrigens schon vor Jahren angekündigt, den Russen ihre Verträge kündigen zu wollen, und aus der Perspektive Russlands scheint es eben schon eine Bedrohung gewesen zu sein, die Nato vor der Haustür stehen zu haben, vor allem, wenn man "Das große Schachspiel" dieses US-Strategen Brzezinski kennt und die Schlüsselrolle, die dieser der Ukraine zuweist im "Schachspiel" gegen Russland (so wie in dem Brettspiel "Risiko"). Die Russen haben das halt wohl auch gelesen und waren wohl "not amused". --87.167.228.134 15:23, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Richtig. Der jetzige Präsident Arsenij Jazenjuk ist ein alter Gefolgsmann von Timoschenko. Interessant ist, dass er auch eine politsche Stiftung gegründet hat, die OpenUkraine heißt. Auf deren Webseite, wo die "Partner" gelistet werden, sieht man erstaunliche Logos der "Partner": Die NATO, das US Außenministerium (State Department), das US-staatseigene National Endowment for Democracy, der Wirtschafts-Mega-Eliteclub Chatham House (Goldman Sachs und viele andere lassen grüßen) und der "Black Sea Trust for Regional Cooperation (ein Projekt der US-Stiftung (!) German Marshall Fund") . Nun ist irgendwie auch klar, warum Victoria "Fuck the EU" Nuland in selbigem Fuck-EU-Telefonat auch sagte, dass Jatsenjuk (von ihr liebevoll und erstaunlich vertraut "Yats" genannt) "der richtige Mann" für die Ukraine sei. Scheints der beste Mann der NATO und insbesondere der USA. Guckt mal in den Link oben. Aber Putin regt sich ja nur künstlich auf, weil da so ein paar mutige Bürger eine 'echte' Demokratie vor seiner Nase aufbauen wollen, nicht wahr? Ich glaub immer weniger an diese Version, eher scheint mir der Westen (bzw zuvorderst die USA) da erheblich mehr vorher gedreht zu haben als allgemein erzählt wird. Und komme niemand mit "Das hat doch gar nix zu bedeuten...", da ist zuviel US-Regierung und NATO drin, um (in dem Kontext, über den wir hier reden) sauber zu sein. Wie man an diversen Stellen im Internet nachlesen kann, wurde die Website der Stiftung nach dem Machtwechsel in der Ukraine dezent für längere Zeit vom Netz genommen, aber (my guess: nachdem das wohl zuvielen Leuten auffiel), dann flugs wieder online gestellt. Hm hm. Solaris3 (Diskussion) 16:23, 21. Mär. 2014 (CET) PS: Ok, hier haben wir es: In einem Prawda-Artikel vom 24. Februar 2012 (Ukraine being dragged into NATO again) wird darüber berichtet, dass Arsenij Jazenjuk schon 2008 (!) mit Timoschenko zusammen einen Bittbrief an die NATO geschrieben hat, dass sie doch die Ukrainer aufnehmen sollen: In 2008, Yushchenko, Tymoshenko and Yatseniuk signed a special letter of appeal to NATO asking for a Membership Action Plan (MAP) for Ukraine in the alliance. Then, at the NATO meeting in Bucharest, the possibility of accepting Ukraine into the ranks of NATO was discussed. However, Germany, France, Italy and other countries preferred not to hurry with this decision. Ukraine has not received a NATO Membership Action Plan. However, the Europeans (after the U.S.) have made it clear that sooner or later Ukraine could be accepted into NATO. Na also. Dann wissen wir ja auch, dass die Sponsor-Logos alles andere als ein Zufall sind. Alle weiteren Denkprozesse überlasse ich dem Leser, aber bestimmt kommt gleich der erste, der sagt dies sei alles bedeutungslos und bald fällt dann auch das universale Verdummungswort: Verschwörungstheorie. Solaris3 (Diskussion) 16:45, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
<Künstlich empört>Solaris3, dass ist aber eine Verschwörungstheorie, welch Unterstellung!</Künstlich empört> Einfach mal die Arte-Doku Schachmatt auf Youtube angucken; wer parallelen findet darf sie behalten. 78.35.217.62 18:30, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(Ab nach links) Ich halte es für wenig glaubwürdig, dass die wochenlangen Maidan-Proteste westlich gesteuert waren. Dass in der Übergangsregierung Vertreter des alten Systems stecken und auch noch Rechte ist nicht schön, stimmt. Das allein ist aber noch kein Grund für eine Annexion. Auch nicht, dass da allerlei Institutionen bederseitig mitgemischt haben. Rainer Z ... 16:46, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das mit dem "gesteuert" hast du gesagt, nicht ich. Es ist gar nicht nötig, sowas zu "steuern", man muss nur die richtigen Impulse setzen und vor allem: Tada! ...zur richtigern Zeit den eigenen Mann durchsetzen. Hat wohl geklappt, denn wo ist eigentlich der von der Konrad-Adenauer-Stiftung geförderte hoffnungsvolle Klitschko? Das Ergebnis zählt. Und als Hintergrundinfo, zu welchen irrwitzigen Leistungen und Aktionen die USA schon gegriffen haben, um unliebsame Regierungen "auszuwechseln", empfehgle ich den Artikel über die CIA-Aktivitäten vor dem Putsch in Chile 1973. Wie jeder mit auch nur leidlichem Hintergrundwissen über Geheimdienste und insbesondere die CIA weiß, haben sich diese verdeckten Methoden (en: Covert Operations) nie geändert und werden immer noch angewendet. So, das reicht nun. Solaris3 (Diskussion) 16:54, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nun ja: Nuland hat persönlich Gebäck an die Demonstranten verteilt, und die 5 Milliarden sind ja auch irgendwo gelandet. In meinen Augen gab es verschiedene Phasen des Protestes, und speziell nachdem Studenten von Berkut misshandelt wurden, war da richtig viel los und er war wohl durchaus repräsentativ für einen Teil der ukr. Gesellschaft, pro-EU, anti-Korruption und Janukowitsch. Aufrufe zu Generalstreiks haben aber nie gefruchtet, das sagt ja auch was aus. Und die paar Linken dort wurden da bald von den SChlägern vertrieben, der Protest gestaltete sich znehmend nationalistisch. Nach meiner Lesart war der Protest zuletzt eher am Abflauen, und die olympischen Spiele fast vorbei, und plötzlich machte diese unerträgliche SA-Truppe da mächtig Druck. Zufall? Der eigentliche Punkt ist aber: Wie kam es auf einmal zu dieser Regierung inkl. Nulands "Yats"? Durch einen "Maidan-Rat" und abgesgnet unter Druck und Bedrohung durch das offenbar von Oligarchen kontrollierte Parlament. Das hat mit Demokratie nichts zu tun, das als Parlamentsbeschluss o.ä zu verkaufen, es ist völlig inakzeptabel und wie soll man es anders nennen als Putsch, dass eine abgewählte Partei plötzlich wieder regiert. --87.167.228.134 16:59, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Noch zum "Steuern": Man macht jahrelang über NGOs (das sind die, die Putin nicht mag und am liebsten vor einiger Zeit verboten hätte) Werbung für den Westen, Demokratie, Wohlstand, Menschenrechte etc. Das macht zB die Konrad-Adenauer-Stiftung und das oben erwähnte US-National Endowment for Democracy. Dann bietet die EU großzügig ein finanzielles Hilfspaket für das Fast-Pleiteland. Nur: Es hat einen Haken - es stand nämlich drin, dass die Ukraine nie mehr von Russland Hilfe annehmen hätte dürfen. Da die Ukraine nicht Griechenland 2 werden wollte, war das folglich unannehmbar, und zwar wäre es das für jeden ordentlichen Staatsmann gewesen. Janukowitsch lehnte also ab, und die enttäuschte Jugend, mit der jahrelang geschürten Hoffnung auf die Fleischtöpfe der EU und iPhones für alle in der Nase, ging auf die Straße. Und schon gings los, Rest bekannt. Scheint jedoch alles Zufall ;-) Solaris3 (Diskussion) 17:14, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Richtig, aber wo ist da bei den NGOs nun die Grenze zu völlig legitimem Werben für die eigenen Werte oder Menschenrechte? Daran ist ja grundsätzlich erst mal nichts verkehrt, auch wenn es bisweilen sehr geheuchelt und selektiv wirkt (wirbt man auch in Saudi-Arabien für Demokratie? nein? na sowas!). Dass aber Frau Nuland sich eine neue Regierung für die Ukraine ausdenkt und die wenig später auch so in etwa "erscheint", ist ja ein ganz anderes Kaliber. Und genau nach dem Unterschied frage ich hier ja, wie man dahingehend das Budapester Memorandum, oder auch entspr. völkerrechtliche Vorschriften der UN, interpretieren soll. Denn eins ist sicher: Putsch geht garnicht und ist verboten. Es ist ein Verbrechen, darüber braucht man hoffentlich nicht zu diskutieren. --87.167.228.134 17:23, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist aber bekannt. Was ich oben schrieb erscheint mir nicht ganz so bekannt, um es mal vorsichtig auszudrücken. Also lenk doch nicht auf das langweilige Bekannte. Solaris3 (Diskussion) 17:28, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Dass die EU/"der Westen"/"die intanäschnäl Kummiunittie" einen großen Fehler gemacht hat, indem sie die Ukraine vor die Wahl "ost oder west" gestellt hat, mit welchen Methoden auch immer, ist aber auch kein großes Geheimnis mehr, dass pfeifen ja schon die Spatzen und Vaclav Klaus und Henry Kissinger von den Dächern. Nur die EU findet immer noch, sie habe alles richtig gemacht. Meine Meinung dazu wird sie spätestens bei der Wahl erfahren, denn hier in der Auskunft wird es sie wohl nicht weiter kümmern. --87.167.228.134 17:53, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich glaube, das Problem ist eher, daß sowohl EU als auch Rußland die Ukraine hier vor die Wahl gestellt haben: die EU wollte Einfluß gewinnen, Rußland seinen nicht verlieren bzw. wieder ausbauen.--IP-Los (Diskussion) 18:06, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Also nach meinen Informationen wollte Russland vor seinem "generösen" Angebot einfach nur mitverhandeln mit EU und Ukraine, und hatte sogar mal eine gemeinsame Freihandelszone o.ä. angedacht. Die EU lehnte das ab und stellte die Ukraine vor die Wahl, bzw. verlangte die Unterzeichnung. Dann reagierte Russland mit seinem Angebot. Ich mag mich aber auch täuschen. --87.167.228.134 18:32, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hm, ich schrieb oben einen ganzen Haufen von bisher unbekannten Fakten, der selbst bei wohlwollend-harmloser Betrachtung die Frage aufwerfen sollte, ob nicht ein erheblicher Anteil des Politiker-, Journalisten und Talkshow-Geschwätzes der letzten Wochen weitgehend Bullshit war und ist, weil auf einem PR-Märchen beruhend, nämlich: die unschuldige demokratische Jungfrau vom Maidan, die sie selbstlos unterstützende EU, und der böse böse russische Bär, wobei die NATO gar nicht auf der Besetzungsliste steht, bzw von deren 'Rolle' war in den Wochen seit dem Umsturz praktisch gar nichts Substantielles zu hören. Und ihr habt nun nichts besseres zu tun als irgendwelche anderen Aspekte einzuwerfen. Wird wohl die Kognitive Dissonanz und ihre Minderung sein, oder ich bin einfach zu sensibel. Schönen Abend euch. Solaris3 (Diskussion) 18:34, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Natürlich war das Bullshit, diese Berichterstattung, da bist du nicht der einzige, dem das "spanisch" vorkam. Mir ist da auch irgendwann der Kragen geplatzt. Mittlerweile hat sich aber in der Berichterstattung auch etwas getan. Die meisten Journalisten beim ÖR oder den großen Tageszeitungen sympathisierten eben mit dem Aufstand oder sind grundsätzlich eher "transatlantisch" orientiert, und Russland hatet sich in letzter Zeit ja nun auch nicht gerade beliebt gemacht trotz Olympia. Da kam dann diese "leicht verzerrte", manipulative Sicht bei raus. Übrigens gibt es auh seit Jahren Meinungsumfragen zur Nato-Mitgliedschaft in der Ukraine, es war jedes mal eine Mehrheit dagegen, gab einen Artikel beim Guardian darüber. Das Thema hat nunmal diverse Aspekte, und man kann es auch schon als so etwas wie eine Verschwörung ansehen, wenn einem das irgendwie weiterhilft. Wichtiger ist doch nun: Was tun. Schönen Abend zurück. --87.167.228.134 19:35, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Verbindungen zur NATO gab es schon seit den 1990er, also etwas wirklich Neues ist das eben nicht. Ebenso nicht, daß Rußland natürlich auch eine enge Zusammenarbeit gesucht hat, z. B. unter Kutschma. Daß die EU nicht selbstlos handelt, sondern es ihr um Einfluß geht, habe ich bereits ganz oben geschrieben (genauso wie Rußland nicht selbstlos agiert).--IP-Los (Diskussion)
Komm, "Verbindungen zur NATO" ist etwas signifikant anderes als wenn ein offensichtlich von der NATO bezahlter (Verzeihung: nur unterstützter) aktiver langjähriger Unterstützer derselben (siehe oben) nach einem Umsturz Präsident der Ukraine wird. Vor allem wenn dies gegenüber der Öffentlichkeit dezent verschwiegen wird (seine Webseitenlöschung oben? Praktisch völlige Unbekanntheit des Zusammenhangs? Schonmal in der SZ/FAZ/ARD/ZDF etc gelesen/gehört? Nein.) Kann es sein, dass Russland (ich rede gar nicht von Putin) das nervös macht? Schonmal gehört, dass Sicherheitspolitik sehr viel mit Vertrauen und subjektiven Gefühlen zu tun hat? Kann es sein, dass Russland es nicht gut findet, wenn die NATO überall an ihre Grenzen vorrückt, und dazu in der Ukraine noch mit einer nach extremen Mauscheleien (Fuck-EU-Nuland) eingesetzten Marionette, wobei der NATO-Zusammenhang von Jasenjuk gegenüber der eigenen Öffentlichkeit (das sind wir) verschwiegen wird? Kann es sein, dass Russland die NATO als Bedrohung empfindet? Warum sollte es das denn, wie absurd? --> zB weil der uns als Schutz gegen Iran und Nordkorea verkaufte (welch ein Schwachsinn) Raketenabwehrschirm vom bekannt seriösen Friedensforschungs-SIPRI-Institut vor ein paar Jahren als potenzielle Erstschlagswaffe bezeichnet wurde, und zwar der NATO gegen Russland? (Weil man damit nach einem Erst-Atomschlag der NATO prima die russische Rest-Antwort genügend deaktivieren kann, um selbst zu überleben) Ist es legitim, dass Russland sich deswegen etwas nervös und bedroht fühlt, auch wenn sich der Westen selbst als die Friedenstaube in Person bezeichnet? Auch vor dem Hintergrund, dass der Georgienkrieg (Kaukasuskrieg) vor ein paar Jahren nicht, wie uns zuerst unisono [nachträglich ergänzt wegen Nachfrage unten: während des Kriegs und auch noch lange danach] weisgemacht wurde, von Russland, sondern von dem georgischen US-Zögling Sakaschwili (ein Freund vom heutigen Ukraine-Präsident Jazenjuk übrigens, Brüder im Geiste) begonnen wurde, nach einem in den Medien nur ganz nebenbei erwähnten späteren EU-Untersuchungsbericht? Ist das alles vertrauensfördernd, und wie würden SIE vor dem Hintergrund als Putin handeln, um ihre Schwarzmeerflotte und ihren einzigen (!) dauerhaft eisfreien Hafen zu sichern? etc etc. Man muss schon viel schreiben, um dieses Lügengebäude umfassend zu würdigen. Schonmal gehört, dass Russland solche Panik vor der Erstschlagskapazität des oben erwähnten "Rakteneschirms" hat, dass es im Mai 2012 aktiv und ernsthaft einen Atom-Präventivschlag gegen die NATO angedroht hat? Sollten wir das nicht wissen, es wurde damals lächerlich wenig, eigentlich nur in Springers Welt berichtet? Leute, es wäre mal Zeit aufzuwachen, in Analogie zu dem aktuellen Buch über den 1. WK mit dem Wort "Schlafwandler" im Titel, das sind nämlich mittlerweile wir. Siehe auch diesen wütenden aktuellen Artikel eines russischen Journalisten ("The indoctrinated West"), der Europa als den am meisten indoktrinierten und von seinen Politikern belogenen Erdteil bezeichnet: Is it really possible that the European public has no clue what was done to Ukraine? Are the men and women of the continent that lives in hallucination, that it is well educated and well informed, really unaware how its own governments have created and supported that ‘opposition movement’ in Kiev; a movement full of fascists and bigots? Unfortunately, it is possible, and it is to be expected! Solaris3 (Diskussion) 19:50, 21. Mär. 2014 (CET) [PS: Disclaimer: Natürlich gab es einen Haufen ehrliche, an Demokratie interessierte Demonstranten auf dem Maidan, aber die wurden als nützliche Idioten massiv missbraucht. Zufällig ist auch [kein ehrlicher in einem wichtigen Posten in der neuen Regierung, der ehrliche wirklich demokratische Teil der Demokratiebewegung wurde ausgebotet und guckt nun in die Röhre, aber das ist ja auch nebensächlich für die Leute, die vor allem Jazenjuk an die Macht hieven wollten. Solaris3 (Diskussion) 20:40, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Trifft auch nach meinen Beobachtungen alles in etwa so zu, wie du es beschreibst. Das eigentlich erstaunliche finde ich daran das Selbstvertrauen, zu glauben, man würde damit - flankiert mit ein wenig PR und embedded journalism - schon durchkommen, da würden sich außer den "üblichen Verdächtigen" schon niemand dran stören. Kackendreist. Es stören sich aber nun zum Glück doch "ein paar mehr" Leute daran. Die Protagonisten ahnen wohl inzwischen schon selbst, dass sie sich nun auf ganz dünnem Eis bewegen. Nun können sie sehen, wie sie aus der Nummer wieder rauskommen, nur lautstark auf Putin schimpfen wird da nämlich nicht reichen, fürchte ich. --87.167.228.134 20:21, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Und das ermächtigt Rußland dann, Teile der Ukraine zu besetzen? Klar fühlt sich Rußland bedroht, nur kann man das diplomatisch klären. Hat sich Rußland an der Beilegung des Konfliktes zwischen Opposition und Regierung beteiligt? Nein, man hat einfach Janukowitsch unterstützt. Offensichtlich hatte man einfach die Lage falsch eingeschätzt, so meinte man 2012 noch: "Mittlerweile ist der Eindruck entstanden, dass Kiew absichtlich alle Optionen zu Manövern ausschlägt, so dass nur eine Annäherung an Russland übrig bleibt. Die Wirtschaft in der Ukraine darbt vor sich hin. Sie braucht einen Partner, der sie unterstützt. Moskau wartet ab und ist der Ansicht, dass Kiew wegen der verschlecherten Beziehungen zur EU nichts anderes übrig bleibt, als mit Russland zu kooperieren." Rußland hat vitale Interessen in der Ukraine, nur hat es im Gegensatz zur EU nun aggressive Mittel gebraucht, und das dann mit einer stupiden Begründung gerechtfertigt (Russen seien in Gefahr). Das ist durch nichts zu rechtfertigen. Die USA waren 2003 ja auch etwas nervos wegen des Irak, dennoch war der Einmarsch dadurch nicht zu rechtfertigen. Was Putin damit erreicht hat, ist folgendes: a) er erscheint unberechenbar, denn niemand weiß, wie es weitergeht (3. 3. Rußland wolle die Krim nicht annektieren, dann plötzlich der Umschwung, jetzt sagt er, man wolle keine weiteren Landesteilungen - und morgen?). b) er treibt die Ukraine vollends in die Arme der EU und NATO, da sich die Ukrainer zurecht bedroht fühlen. Es ist kein Zufall, daß die baltischen Staaten und Polen die härtsten Gegenmaßnahmen fordern, denn die haben nun natürlich erst recht Angst vor dem großen Nachbarn (zumal z. B. in Estland eine beträchtliche Zahl Russen lebt).
Auch vor dem Hintergrund, dass der Georgienkrieg vor ein paar Jahren nicht, wie uns unisono weisgemacht wurde, von Russland, sondern von dem georgischen US-Zögling Sakaschwili (ein Freund von Ukraine-Jasenjuk hier übrigens, reiner Zufall natürlich) begonnen wurde Das steht sogar im Wikipedia-Artikel, siehe auch diesen ZDF-Bericht - von unisono kann also keine Rede sein.--IP-Los (Diskussion) 20:54, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Mit "unisono" meinte ich "während und kurz nach dem Konflikt", denn darauf kommt es an. Es gibt bei "Spin Doctors" (was isn das?) eine Faustregel, die lautet: Halte deine Message (oder böse: Lüge, nämlich dass Russland der Aggressor war) drei Tage in den Medien, und du hast die Meinungshoheit. Der dazu vollkommen gegenteilige, viele Monate später erscheinende EU-Bericht löste dann nur noch ein gähnendes "Ach ja, da war doch was" aus. Und wenn man heute jemand fragt, dann hat weit überwiegend damals "Russland das arme kleine Georgien" überfallen. Im übrigen ist es fast amüsant, dass du versuchst, dir irgendwelche Kinkerlitzchen ruaszusuchen, um mir irgendwie zu widersprechen. Bitte nicht mehr, versuch doch lieber nachzuweisen, dass ich mit der groben Linie Unrecht habe. Oder eben auch nicht. Solaris3 (Diskussion) 21:16, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Partei ergreifende Journalisten? 78.35.221.185 21:51, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wo habe ich Dir widersprochen (bis auf Deine viel zu allgemein gehaltene Behauptung in Sachen Kaukasuskonflikt)? Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, daß Rußland Teile der Ukraine besetzt hat. Fremdverstehen ist ja ganz toll, nur rechtfertigt das auch nach Deiner Analyse eben keine Besetzung.--IP-Los (Diskussion) 21:59, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Entweder man muss auch mal "fünfe grade sein" lassen, und das "Unrecht", das hier ja primär die Krimbewohner betrifft, und erst sekundär den Rest der Ukrainer oder gar die "Weltgemeinschaft", akzeptieren, auch wenn es juristisch nicht ganz in Ordnung war. Oder aber man geht pedantisch nach Buchstaben des Gesetzes vor, dann hat aber heute nicht der Staatschef der Ukraine das EU-Abkommen unterschrieben, sondern nur irgend ein dahergelaufener Hochstapler. Dieses zweierlei Maß muß auch mal ein Ende haben, das ist einfach nur völlig bigott. Und im Grunde wäre hier die UNO zuständig, wäre sie nicht systematisch geschwächt worden. Dann aber müssten eben die "Missetaten" beider Seiten diskutiert werden, denn es macht keinen Sinn, nur die Krimannektion zu betrachten ohne das, was zuvor geschah, auch wenn das natürlich im Interesse "des Westens" liegt. Isoliert betrachtet hast du natürlich recht, solche "Grenzverschiebungen" will man heute eigentlich nicht mehr sehen, das würde international die Büchse der Pandora öffnen. Weshalb der Westen ja langsam zähneknirschend gewillt ist, die Krim zu akzeptieren - wenn es dabei bleibt. --87.167.243.149 22:24, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier kann man eben nicht "fünfe grade" sein lassen, und ich betrachte das alles ja nicht einfach losgelöst von der Entwicklung, denn Rußland standen andere Einflußmöglichkeiten offen. Sonst müßte man auch den Irakkrieg gutheißen. Interessant ist dabei auch die Analyse von Otto Luchterhandt aus dem Jahre 2008, die genau dieses Szenario voraussagt. Daß Think Tanks manchmal gar nicht mal so falsch liegen, mag diese Aussage zeigen, die Luchterhandt zitiert: "Nachdenklich muss indes die Einschätzung des Politologen Alexej Arbatow vom Moskauer Carnegie-Zentrum stimmen. Er stellte in einem Gastbeitrag für die "Nezavisimaja gazeta" fest: "Eine gewisse Gruppierung in Russland in den politischen Parteien, Massenmedien, staatlichen Behörden und in der Geschäftswelt ist zu dem Schluss gekommen, dass die Ukraine und Georgien unter allen Umständen der Nato beitreten werden", schreibt der Experte und warnt: "Mögen sie, so denkt man, beitreten - dann aber um einiges verkleinert: Die Ukraine ohne die Krim und das Donezbecken, Georgien ohne Abchasien und Südossetien." Die Anhänger dieser Linie würden sich auf die faktische Abtrennung der umstrittenen Territorien vorbereiten, schreibt Arbatow."--IP-Los (Diskussion) 22:35, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Naja, hier werden wir uns wohl nicht einig, denn für mich ist es kaum realistisch vorstellbar, die Annektion oder den Beitritt der Krim wieder rückgängig zu machen - was wär dann zb. los auf der Krim, wo eben noch Partystimmung war. Wenn das aber unrealistisch und absehbar nicht durchsetzbar ist, warum es dann fordern. An irren Thinktanks herrscht ja leider auch bei uns bekanntlich kein Mangel, aber das dort ausgebrütete wird zum Glück ja selten 1:1 umgesetzt (im Falle des Irak damals leider schon, "Project for a new American Century" hieß die entsprechende "Denk-Bude" damals, glaube ich). Natürlich kann man das alles als Westen auch nicht so einfach durchwinken - aber ich finde, unsere Regierung fährt da gerade einen durchaus klugen Kurs, selten genug, dass ich das so empfinde. Was mich sehr ärgert, ist das "Argument" (es ist keins, es ist nur ein dummer Vorwurf), jemand sei ein "Russlandversteher" oder "Putinversteher", und das sei Zeichen von Schwäche oder Doofheit. Das ist unglaublich dumm. Selbst wenn man Russland als Gegner oder Feind ansieht, was ich nicht tue, ist es doch gerade elementar wichtig, Absichten und Beweggründe des "Gegners" zu analysieren und nachvollziehen zu können, um adäquat zu reagieren. Bei der Vorstellung, dass es auch in Russland irgendwelche Helden gibt, die sich da über "Natoversteher" lustig machen und sich keine Gedanken über "unsere" Absichten und Motive machen wollen, wird einem doch ganz anders. Da wünscht man sich doch eher die Natoversteher und die Russlandversteher gemeinsam an einem Tisch, und dann die Fähigkeit und Größe, auch eigene Fehler einzugestehen und Kompromisse zu verhandeln. Manchmal frage ich mich gerade schon, wozu man jahrzehntelang Steuergelder für Konfliktforschung raushaut, wenn einem eine Diskussion auf so einem Niveau geboten wird: "Putinversteher", "Putin böse", "Putin verrückt" etc. Das ist doch alles etwas unterkomplex. So, zum Schluss noch mein Vorschlag zur Konfliktlösung: Heiner Geißler muss da ran, oder sonst irgend ein von beiden Seiten möglichst unabhängiger Schlichter. Oder halt doch die UNO. Schönen Tag. --93.198.212.115 11:46, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Rückgängig kann man das nicht mehr machen, davon habe ich aber auch nicht geschrieben, sondern kritisiert, wie dieser Übertritt zustande gekommen ist (wenn das durch Verhandlungen und ein ordentliches demokratisches Referendum geschehen wäre, ist das doch völlig in Ordnung). Hier geht es ja nicht um Gut oder Böse, sondern einfach um Einflußsphären. Nachdem Janukowitsch gestürzt worden war, fürchtete man um den Marinestützpunkt, da damit auch der Einfluß auf die Ukraine schwand (einfacher ausgedrückt: die prorussische Regierung wurde von einer prowestlichen gestürzt – was nichts Neues ist, da beide Richtungen in der jüngsten Zeit immer wieder wechselten). Problematisch ist die Vorgehensweise deshalb, weil Putin für die angrenzenden Länder (Baltikum und Polen, Moldawien) nun unberechenbar erscheint. Ob er sich damit also einen Gefallen getan hat, kann nur die Zukunft zeigen (zumal es in der jüngsten Vergangenheit in Rußland immer wieder einmal Unabhängigkeitsbestrebungen einiger ethnischer Gruppen gab, die könnten dadurch animiert werden, nun ihrerseits mehr Rechte einzufordern).
Schlichtung – so toll sie auch wäre – ist aber nur möglich, wenn beide Seiten (Rußland – Ukraine) miteinander reden, nur will das (noch) keiner von beiden – jedenfalls nicht ohne Vorbedingungen. Deeskalation funktioniert nur, wenn beide deeskalieren, nur dafür gibt es zumindest bisher kaum Anzeichen.--IP-Los (Diskussion) 16:11, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

P. S.: Gruselig: Wenn ich schon gegen Faschisten wettere, dann würde ich solch eine Nachricht auf gar keinen Fall verbreiten. --IP-Los (Diskussion) 16:11, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Allerdings gruselig. Da haben sich aber sowieso allerhand irre Konstellationen herausgebildet: die CDU akzeptiert auf einmal Protest-Methoden, wie man sie hierzulande eher vom Schwarzen Block am 1. Mai kennt, die Grünen stehen rhetorisch noch rechts von ihr in Sachen Russland-Sanktionen, die Rechtspopulisten schlagen sich auf Putins Seite, und treten empört an gegen Swoboda (mit ihrer Schwesterpartei NPD), die wiederum nun auf einmal angeblich für die "westlichen Werte" stehen soll, wobei dieser Westen mal eben eine gewählte Regierung hinwegputscht hat: Karneval in Europa, es fällt manchmal schon schwer, es alles noch ernst zu nehmen. Eine Wiederholung des Referendums mit deutschen Volksentscheids-Regeln wäre ernsthaft eine gute Idee, aber machen wir uns nichts vor, dafür ist es zu spät und das ist nicht realistisch. Vielleicht könnten aber ja baldige Wahlen auf der Krim eine Art nachträglicher Ersatz dafür sein, denn dieser neue "Krim-Gouverneur" ist ja scheinbar auch nicht so ganz koscher. Im Grunde müssten sich jetzt alle irgendwie involvierten Parteien an einen Tisch setzen und dann ehrlich verhandeln und ganz altmodisch für alle erträgliche Kompromisse finden darüber, wie das denn alles weitergehen soll in Europa, im Interesse der Bevölkerung und nicht nach Maßgabe irgendwelcher abstruser Strategiebücher. Eigentlich hatte ich mir sowas von der ganzen Diplomatie der letzten Wochen erwartet, vielleicht passiert es hinter den Kulissen ja auch schon, die Verlautbarungen klangen allerdings nicht so danach, sondern bisher eher nach Sturheit auf allen Seiten. Vielleicht könnte man es ja dabei sogar mal schaffen, im Zuge dessen dann auch Sachen wie den grausamen Konflikt in Syrien endlich mal zu einer friedlichen Regelung zu bringen, bei der auch das ursprüngliche Anliegen der syrischen Demokratiebewegung endlich wieder Gehör findet (denn da agiert ja wiederum Russland ebenso kaltschnäuzig "geopolitisch", völlig ohne Rücksicht auf die Menschen dort, und alle möglichen anderen Partien kochen darauf inzwischen auch noch ihr eigenes Konflikt-Süppchen, alles auf dem Rücken der Syrer). Dann hätte die ganze Krise am Ende vielleicht sogar noch etwas gutes gehabt, wie ein Ehekrach oder ein reinigendes Gewitter (nur bitte keine "Stahlgewitter" mehr, davon hat die Welt nun wirklich genug gesehen). --84.130.222.195 18:01, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Darauf hatte ich auch gehofft, aber das wird sich so schnell nicht geben, ganz besonders in der verfahrenen Situation in Syrien (Rußland wird seinen Stützpunkt nicht aufgeben wollen, die Gegner Assads sind in mehrere Lager gespalten, von denen viele eben auch nicht koscher sind - die Mär einer "guten Opposition" mußte nach einiger Zeit vom Westen aufgegeben werden). Vielmehr scheint sich das alles zu erhärten, denn abseits des Krimkonflikts hat z. B. Transnistrien, wo immer noch russische Truppen stehen, obwohl die eigentlich seit 1999 hätten abziehen sollen, die Aufnahme in die russische Förderation beantragt (bei einer Aufnahme wäre die Ukraine damit eingekeilt), Moldawien und Georgien drängen in die EU. Diese Entwicklungen werden eher Blockbildungen fördern (Moldawien, Baltikum, Ukraine und Polen fühlen sich von Rußland bedroht, Rußland fühlt sich vom Vordrängen des Westens bedroht).--IP-Los (Diskussion) 18:37, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Mit etwas Fantasie sollten sich aber auch da Lösungen finden lassen, man ist ja auch schon aus verfahrerenen Lagen wieder rausgekommen. Was ich meinem guten alten Westen hier grundsätzlich vorwerfen würde, ist die Großkotzigkeit und Heuchelei, mit der er in den letzten Jahren, letztlich aber schon nach 89 weltweit aufgetreten ist und "seine Interessen" durchgesetzt hat (übrigens oft überhaupt nicht die Interessen der Normalbevölkerung), und wie er dabei unsere schönen westlichen Werte selbst ad absurdum führte. Wenn er den Anspruch hat, insgesamt die besten Werte zu vertreten, dann bedeutet das nämlich auch die Tugend der ehrlichen Selbstkritik und sich an den eigenen Maßstäben messen lassen. Und nicht machtbesoffen irgendwas machen, nur "weil man es kann", weil irgendwann kann man es vielleicht auch nicht mehr, und spätestens dann rächt es sich, wenn man inzwischen weltweit verachtet und gehasst ist. Und es wäre wichtig, die UNO wieder zu dem zu machen, als das sie mal gedacht war, und sie nicht weiter einseitig zu instrumentalisieren und ihr somit die Autorität zu nehmen. Warum gibt es zb. keine Blauhelme mehr, sondern nur diese dubiosen zusammengekauften "Koalitionen"? Es ist auch ein Elend, dass der Westen immer glaubt, zugleich Partei mit Interessen sein zu können, und parallel den unabhängigen Richter zu spielen. Von dem hohen Ross muss er mal runter. Jeder weiß zb., dass es undenkbar wäre, dass einmal Sanktionen gegen den "big boss" USA verhängt würden, was auch immer er sich zu Schulden komme ließe. Undenkbar. Aber das geht so eben nicht, wenn man glaubwürdig sein will, und Rule of law soll ja eben gerade die Schwachen vor der Willkür der Mächtigen schützen. --84.130.222.195 19:37, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Politik und Werte passen nicht immer zueinander. Die USA wären nie das geworden, was sie heute sind, hätten sie immer fair gespielt. Wenn sich jemand an Spielregeln hält, kommt er nicht weit, das war schon immer so. Heuchelei gab es schon immer und wird es auch immer geben (vgl. z. B. Kuba, wo die USA ein Mafia-Regime unterstützt haben, Allende muß man da nicht weiter erwähnen; über die Politik der SU muß man hier auch nicht weiter schreiben). Die UNO hat übrigens im großen und ganzen noch nie funktioniert, wenn eine der Großmächte in einen Konflikt verwickelt war, die Blauhelme konnten auch nie viel bewirken. Es zeigt sich an dieser Situation vor allem noch etwas zweites (außer westlicher Heuchelei, die man wie gesagt, immer wieder findet): Rußland hat immer noch nicht gelernt, wie man Diplomatie nutzt, man agiert hier wie zu Sowjetzeiten und davor, d. h. Machtverlust oder -erweiterung = Einmarsch. Allein die konfuse Darstellung danach (das sind keine russischen Soldaten, so etwas kann man in jedem Armeeladen kaufen) zeigt, daß man das nicht ganz zu Ende gedacht hat. Putins Erinnerung an Deutschland, daß man doch dankbar sein sollte, erinnert wiederum sehr stark an den Ohrfeigenbrief von 1879, auch damals ging man nicht gerade geschickt vor (vgl. den russisch-türischen Krieg und die dann als Niederlage empfundenen Ergebnisse des Berliner Kongresses). Letzenendes nützt dieses Gerangel zwischen Westen und Russen niemandem und geht nur auf Kosten der kleineren Staaten und deren Bevölkerungen.--IP-Los (Diskussion) 19:58, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

PWKS

Hallo, was bedeutet die Abkürzung PWKS die auf manchen Musik CD oder auf Schallplatten immer mit einer Nummer in Verbindung zu finden ist? (Bsp. Supertramp PWKS 543) DANKE! MfG

--94.222.55.34 13:40, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

PWKS steht in dem Fall für Pickwick Music, ein Musiklabel. Insgesamt ist es einfach eine Katalognummer. -- Ian Dury Hit me  13:54, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Großmächte - immer Terrtorium vergrößernd (imperial)?

(Ohne jetzt in "Genetik" einsteigen zu wollen) Kann man Großmächte kategorisieren in die, die bestrebt sind, ihr Terrtorium zu vergrößern/auszuweiten (imperiale Bestrebungen) und andere, die - vermutlich - lediglich auf den Erhalt bzw. räumlich nahe Absicherung ihres Reiches bedacht sind.

  • eher Ausweitend: Rom, Athen, Italien, Frankreich, Deutschland, England, Osmanen, USA, Japan, (Spanien, Portugal, Belgien, Niederlande, Mongolei - keine "Großmacht" mehr).
  • eher Erhaltend: China, Kanada, Indien(?), Russland (breiter Sicherheitsgürtel nach WK II und Fortführung in "kalter Form")
  • Richtig?--141.15.33.1 14:24, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich würde das eher historisch unterteilen. Von der Antike bis ins mittlere 20. Jahrhundert gab es immer wieder starke imperiale Bestrebungen. Wobei auch immer wieder Imperien zerfallen sind. Mittlerweile ist der Kuchen aufgeteilt, die Möglichkeiten sind stark eingeschränkt. Aber manchmal zuckt der Imperialismus noch, wie wir gerade beobachten dürfen. Mögen es Todeszuckungen sein.
Was aber fröhlich lebt, ist der Wirtschaftsimperialismus. Die neuen imperialen Großmächte sind Konzerne und Banken, nicht Staaten. Rainer Z ... 14:50, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Verhalten der EU bezüglich des Assoziierungsabkommens mit der Ukraine oder das der USA bezüglich des Freihandelsabkommens mit der EU spricht Bände. Ebenso ist das chinesische Engangement in Afrika allein wirtschaftlich motiviert: Ein wirtschaftich entwickeltes Afrika liefert nicht nur wichtige Rohstoffe an China, sondern nimmt auch viele chinesische Fertigerzeugnisse ab. Russland hat nur sein Erdgas, schafft es aber, seine Nachbarländer wirtschaftlich davon abhängig zu machen. Dazu zählt auch Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 15:01, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die historische Unterteilung finde ich interessant. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts waren "imperiale" Bestrebungen sichtbar, weil verbunden mir Gebietserweiterungen. Danach erfolgt dies durch (wirtschaftliche) EINFLUSSerweiterung. Aber "Globalisierung ist nicht der neue Imperialismus" oder?.--141.15.33.1 15:33, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Jain. Globalisierung ist unvermeidlich und hat gute wie schlechte Seiten. Wesentlicher ist in meinen Augen die Machtverlagerung von der Politik zur Wirtschaft. Was die Politik fatalerweise gefördert hat. Große Konzerne und Finanzinstitute können heute weltweit ohne ernsthafte Kontrolle enorme Macht ausüben, ohne jede demokratische Legitimation. Die Verhältnisse haben sich schleichend vergekehrt. Absurderweise waren dazu weder Waffen noch echtes Geld notwendig. Rainer Z ... 16:31, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Diejenigen, die das gefördert haben oder dem nur indifferent gegenüberstanden, sind ja vielleicht eben auch gerade der Ansicht, dass der Markt alles am besten regelt - also auch besser als die Demokratie, mittels der der Souverän seine Wünsche äußert, wenn er nicht als Kunde individuell auf dem Markt auftritt. Wir gehen immer wie selbstverständlich davon aus, dass Demokratie das höchste Gut unserer Gesellschaft ist, ich habe inzwischen die Befürchtung, dass dem nicht immer so ist, Stichwort Postdemokratie, vgl. auch TTIP, dass demokratische Prozesse weiter aushebeln wird, wenn es so kommt. "Alternativlos" ist das alles aber nicht - noch... --87.167.228.134 17:45, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Kaufmännischer Titel

Kaufmännischer Titel unter einer Mail as Absender MBA and Eng. was bedeutet das --89.245.124.176 15:58, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

"MBA" sollte Master of Business Administration sein. --Eike (Diskussion) 16:03, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
I presume: Master of Business Administration and (of) Engineering. Ist als Aufzählung zwar ungewöhnlich aber wohl nicht verboten. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 16:06, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Vielleicht auch ein Wirtschaftsingenieur. --92.225.171.138 13:01, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Eine kurze Google-Suche löst die Frage. --= (Diskussion) 13:57, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Flugzeugentführung als Roman (1977 oder so)

Eine der Vermutungen, Malaysia-Airlines-Flug 370 wäre entführt worden, erinnerte mich sehr an einen Thriller, der etwa 1977 im Tagesspiegel als Fortsetzungsroman abgedruckt worden ist: Ein Passagierflugzeug startet in Nordafrika (Ägypten?). Kurz nach dem Start schlafen die Passagiere ein. Sie erwachen wieder in einer Villa in der Arktis (ohne Schuhe, können also bei der Kälte nicht fliehen). Nach und nach stellen sie fest, dass sie entführt worden sein müssen (zwecks Lösegeld oder weil einer der Entführten eine besondere Stellung hat) und einer ein Helfer der Entführer sein muss. Mehr Erinnerung habe ich leider nicht.

Kennt zufällig jemand diesen Roman? Mich würden Autor, Titel und Verlag (ggf. ISBN) interessieren. (Auf der Diskussionsseite zu MH370 wurde mir vorgeschlagen, in der WP:AU zu fragen.) -- Jürgen (Diskussion) 16:21, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich dachte erst an Thomas H. Block. Aber von der Zeit würde eher Rudolf Braunburg passen, der schrieb z.B. solch Sachen wie Piratenkurs. --Gereon K. (Diskussion) 00:13, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Mir war Braunburg bisher nur als Sachbuchautor bekannt. Es lohnt sich, diesem Hinweis nachzugehen, auch wenn ich über die DNB-Suche (plus Guckel) bisher nicht fündig wurde. Vielleicht kann das Tagesspiegel-Archiv mit einem dieser Namen etwas anfangen. -- Jürgen (Diskussion) 13:52, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

CDU-Wirtschaftsflügel

Hallo zusammen, kann man die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Union mit dem in den Medien viel gebrauchten Begriff Wirtschaftflügel gleichsetzen? Grüße --feloscho [schreib' mir was]; 17:05, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Nein. Die MIT ist eine Organisation als Interessenvertretung der Unternehmer, Selbständigen und Freiberufler, also von Personen, die im eigenen Namen wirtschaftlich tätig sind. Der „Wirtschaftsflügel“ ist eine vereinfachende zusammenfassende Beschreibung für Personen, Unternehmen (auch Großunternehmen wie AGs) und Organisationen, die wirtschaftlich tätig sind oder wirtschaftliche Interessen haben. Dazu gehören beispielsweise die CDU-Mitglieder im Bundesverband der Deutschen Industrie. (Auf die Schnelle habe ich keine Information gefunden, welche Präsidenten in der CDU waren, es dürfte die Mehrzahl gewesen sein.) -- Jürgen (Diskussion) 12:40, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Speicherriegel für ein Motherboard

Welche RAM-Speicherriegel kann ich für ein Motherboard verwenden, aus dem Lenovo MTQ45NK Antelope L-IQ45 steht. Verschiedene passen nicht, auch nicht in allen möglichen Kombinationen. Zum Beispiel gehen keine von Kingston.

--46.114.197.237 17:47, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Bei manchen Herstellern kannst du speziell nach Sopeicher suchen, der mit deinem Motherboard kompatibel ist, z.B. [11]. Kombinieren sollte man nicht, am ehesten funktionierts, wenn alle Riegel das gleiche Modell sind (wenn ein Speicherhersteller angibt, dass seine Riegel kompatibel sind gilt das nur in den angebenen Kombinationen, daher wenn z.B. steht, dass bis zu 2 Riegel funktionieren, du aber 4 verbaust, kanns wieder sein,da ss es nicht funktioniert oder auch wenn du nur einen von dem Hersteller und einem von einem anderen Herstelelr verbaust und der vom anderen Hersteller ebenfalls kompatibel ist). Die Wahrscheinlichkeit, dass Inkompatibilitäten auftreten ist außerdem am geringsten, wenn amn nur einen Riegel verbaut. --MrBurns (Diskussion) 17:57, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Am Hersteller der RAM-Module liegt es nur selten. Bei MoBos aus der Zeit kann es sein, dass die Grösse einzelner Speicherriegel begrenzt ist, also z. B.: nur 1 GB-Riegel oder nur 2 GB-Riegel. Eine Begrenzung des RAM-Speichers insgesamt auf nur 4 GB könnte auch sein, selbst max. 2 GB hat es gegeben. --79.216.210.217 18:28, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Größenbegrenzungen spielen auch eine Rolle, und auch die Zahl der Ranks. Aber dennoch gibt es manche Motherboards bzw. Chipsätze, bei denen auch nicht jeder Speicher funktioniert, der von Typ, Kapazität und Geometrie (Ranks, etc.) her passen würde (z.B. von den älteren Chipsätzen ist die nForce-Reihe für derartige Probleme bekannt). Daher kann man sich nur sicher sein, dass der Speicher kompatibel ist, wenn er entweder auf der QVL (Qualified Vendor List) für das jeweilige Motherboard steht oder eben der herstelelr des Riegels selber die Kompatibilität garantiert. Das gilt natürlich nur, wenn man sich auch an die entsprechenden Angaben hält, die Mischung von Speicher von verschiedenen Herstellern oder auch nur verschiedenen Riegeln vom gelichen Hersteller ist oft problematisch. Ich hatte mal ein Asus P5N32E-SLI (nForce 680i SLI), mit dem funktionierte zwar die maximal mögliche Konfiguration mit 4 x 2GB Riegeln, aber nur mit ganz speziellen Riegeln, die entweder auf der QVL (Qualified Vendor List) des Motherbaords standen oder vom Hersteller des Riegels als in dieser Konfiguration kompatibel bezeichnet wurden. Jedenfalls sollte man bevor man den Speicher tauischt auch das BIOS auf den neuesten Stand bringen, weil BIOS-Updates verbessern oft die Speicherkompatibilität. --MrBurns (Diskussion) 19:45, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Bezeichnung und den Fotos per Google nach zu urteilen ist das ein Board mit Intel Q45-Chipset, LGA775-Sockel und DDR3-Speicher. Laut en:List of Intel chipsets#Core 2 chipsets unterstützt es FSB 800/1066 MHz DDR3. Laut diesem Googletreffer unterstützt es „4 x 240-pin DDR3 DIMM slots Supports – DDR3 1066 MHz non-ECC, un-buffered memory (Max 8GB on 64-bit Operating Systems)“. --Rôtkæppchen₆₈ 18:51, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

edelmetalle

Ist eines der Kriterien, das Gold oder Silber "edel" macht, dass das Metal keine Valenzelektronen hat? Ich hab diesen "Unsinn" neulich mal gehört und jetzt wo ich im Internet danach googlen wollte ist mir eingefallen, dass Silber ein sehr guter Leiter ist und Gold auch. Eigentlich müssten die 2 Metalle doch dann schlechte Leiter sein, wenn die keine Valenzelektronen hätten oder? Oder geht es um das "edel" sein, dass ein gegossener Gold- und Silber barren keine Valenzelektronen hat, aber ein Goldnugget oder 999er Goldschmuck über Valenzelektronen verfügen darf - und dadurch etwas "unedler" ist? --212.223.157.197 18:38, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ob ein Metall edel oder nicht ist hat nichts mit Valenzelektronen zu tun, sondern mit seiner Position in der Redoxreihe. Dabei wurde ziemlich willkürlich definiert, dass Metalle, deren Standardelektrodenpotential größer ist als das des Wasserstoffs, edel sind. In der Praxis sind das Gold, Silber, Kupfer und Platinmetalle. In täglichen Leben zählt Kupfer aber (noch) nicht zu den Edelmetallen. Wenn der Kupferpreis weiter so steigt, ist es aber bald soweit. --Rôtkæppchen₆₈ 19:03, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Valenzelektronen spielen bei Edelgasen eine Rolle. --Eike (Diskussion) 22:16, 21. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

22. März 2014

Frage zu Simbabwe Dollar

Hi im Artikel heißt es
Auch Münzen wurden wieder ausgegeben; dafür wurden die alten, längst wertlos gewordenen Münzen des ersten Simbabwe-Dollars in den Werten 10, 20, 50 Cent, 1, 2 und 5 Dollar wieder hervorgeholt und damit um den Faktor 10 (hoch 13) aufgewertet.
ich verstehe jetzt aus dem Satz: Diese Zentralbank von Simbabwe hat die uralten Münzen die nichts mehr wert waren, aus dem Keller geholt und einfach "erneut" eingeführt, es wurde nichts neues gepresst auch wurde nicht der Metal-Anteil geändert, ist das richtig? Wenn ein Bürger von Simbabwe also zufälligerweise 100 Säcke voll mit diesen Centmünzen und Dollarmünzen gesparrt hat, hatte er auf einmal statt Monopoly Geld, echtes wertvolles wechselbares (also in die aktuellen Scheine) umtauschbares (in andere Währungen) Geld? --212.223.157.197 05:57, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

...wenn zufälligerweise 100 Säcke voll mit Münzen gespart... Gegenfrage: wenn meine Tante ein Autobus wäre, könnte sie hupen?--Niki.L (Diskussion) 07:57, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
100 Säcke voll Bargeld mögen wenig realistisch sein, aber es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass von den alten, wertlosen Münzen noch viele im Umlauf sind, mit denen man jetzt plötzlich wieder was kaufen kann. Nicht gleich einen Autobus, aber stattdessen vielleicht Spielgeld, das man seinen Kindern zum Spielen gibt - anstelle der Münzen, die man ihnen soeben weggenommen hat... --Snevern 09:24, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Können nicht gerade viele von uns hier selbst eine Antwort auf diese Frage finden?
Wieviele D-Mark-Münzen habt ihr noch?
Und nun nehmen wir mal an, dass die heute um Mitternacht plötzlich (z.B.) ihren zehnfachen Nennwert erbringen (also etwa den nach Euro-Umtausch zwanzigfachen historischen Wert), also jede Zehn-Pfennig-Münze einen Euro, jede Mark zehn Euro, jeder Heiermann 50 Euro.
Ich würde mich über die unvorhergesehene Einnahme freuen, aber nicht wirklich reich dadurch. Bei mir wäre das eine neue Lederjacke oder zwei drei gute Restaurantbesuche zu zweit - nur mal als Beispiele. Bei euch? Hummelhum (Diskussion) 20:59, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Ich könnte mir davon ein (kleines, aber neues) Auto kaufen. Dann hätten doch noch die Leute Recht gehabt, die damals sagten: "Die 10-DM-Münzen werden mal was wert" ;) --178.1.19.51 22:05, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn die Inflationsrate zum Zeitpunkt dieses Glücksfalls irgendwo im Bereich von Billiarden oder Trillionen Prozent läge und dir ohnehin kaum einer für Bargeld überhaupt irgendwas verkaufen würde, wäre das Glücksgefühl schnell wieder verflogen. In unserem Artikel steht, dass sich der Wert innerhalb von einem halben Monat halbierte und dass die Münzen zwei Monate später schon wieder vollständig aus dem Verkehr gezogen wurden. Bargeld spielt halt in einer Wirtschaft mit so aus dem Ruder gelaufener Inflation keine große Rolle mehr. --Snevern 22:01, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

was haben die "(krim)inellen" ex-ukrainer davon, wenn die ihren Pass abgeben?

Ich sah heute Leute aus Krim im Fernsehen die absolut glücklich sind, den ukrainischen Pass abzulegen und den russischen zu beantragen. Ich möchte gern wissen was das bringt. Werden die Mieten unter Russland billiger in Krim? oder steigen die Löhne? Ist das Kindergeld oder die Sozialhilfe unter Russland z.B. 4,86 Euro (denke mal das ist ein Haufen Geld dort?) im Monat höher als in der alten Ukraine? Sorgt Russland für seine Bürger besser als es die Ukraine tat? Freuen die sich einfach darauf, Rubel zu haben anstatt ihre alte abgewertete Währung?
Oder welchen Grund kann es geben, das jemand so frohlockend in die Kamera grinst und sich freut seinen Pass endlich los zu werden? Ich verstehe es nicht.. Das wäre so als würde sich einer seinen DDR Pass zurück wünschen... --212.223.157.197 06:06, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

das Wortspiel ist unangebracht.
Könnte damit zusammenhängen, dass die Mehrheit der Einwohner der Krim keine Ukrainer sind, sondern Russen. Und dass beträchtliche Teile der Bevölkerung der Krim die Wiedervereinigung mit Russland nicht erst seit wenigen Wochen, sondern schon seit Jahrzehnten wünschen, findest du in Krim#Geschichte und Autonome Republik Krim#Geschichte.--Niki.L (Diskussion) 07:52, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt übrigens erstaunlich viele, die sich ihren DDR-Pass zurückwünschen - so wie es sogar welche gibt, die mit vollem Ernst behaupten, unter Hitler sei eigentlich alles besser gewesen. Und mal unter uns: Die Ukraine ist eines der korruptesten und ärmsten Länder des Kontinents, warum sollten die Krim-Bewohner sich alle darüber freuen, da dazuzugehören? --Snevern 09:17, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Tja, und bisher denken sie, dass es Ihnen in Russland besser ginge. Dass Russland kein bisschen weniger korrupt ist und dass die Einkommen dort allenfalls im Mittel höher sind als in der Ukraine, wissen sie noch nicht. Wahrscheinlich wird Russland auch einiges an Geld in die Krim schieben, Wirtschaftlichkeit zählt da nicht. Noch nicht gemerkt haben sie aber auch, dass die Krim zu einem erheblichen Teil vom Tourismus lebt und dieser durchaus einen Einbruch erleben kann. Die Ukraine muss ja nur die Zufahrt für Russen über ihr Gebiet abriegeln, dann fehlen die zahlreichen auf dem Landweg anreisenden Russen als Kunden. MBxd1 (Diskussion) 09:23, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe nicht gesagt, dass es ihnen besser gehen wird - ich glaube aber, dass viele genau das denken. Insbesondere die Russen und russischstämmigen unter ihnen. Russland hat eine glorreiche Vergangenheit als Hauptbestandteil der UdSSR. In den Augen vieler hat Gorbatschow ihnen das kaputtgemacht. Und jetzt haben sie wieder einen starken Mann, der sie vermeintlich zu alter Größe zurückführt. Starke Männer hat es in der Geschichte schon viele gegeben, und oft werden sie vom einfachen Volk als Heilsbringer verehrt.
Die Ukraine weist Russland in seine Schranken und riegelt die Zugänge zur Krim für russische Touristen ab, ja? Und am darauffolgenden Tag fällt grüner Schnee. Wenn die Ukraine was gegen die Russen tun könnte, wäre die Krim jetzt noch ein Teil davon.
Und in ein paar Wochen oder Monaten bietet Putin Frau Merkel (und dem Rest des freien Westens) irgendeine Wohltat an, und dafür wird sie den Anschluss der Krim an Russland anerkennen. In der Kirche folgt am Schluss auch immer ein "Amen". --Snevern 09:33, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Ukraine muss Russen nicht die Durchfahrt durch ihr Land zur Krim erlauben. Bisher scheint das aber kein Thema zu sein. MBxd1 (Diskussion) 09:58, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ist nicht die Rente und das Sozialprodukt in Rußland wesentlich größer als in der "alten Ukraine"? Gibt es bestimmt Informationen zu im Netz. 78.35.228.50 09:39, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Erträge muss die Krim entweder selbst erwirtschaften, oder sie kriegt alles von Russland hinterhergeschmissen. Erfahrungsgemäß eher letzteres. MBxd1 (Diskussion) 09:58, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Vielleicht wollen die einfach nu dableiben dürfen? --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:35, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich verstehe die freiwillige Ausbürgerung der Krim-Bewohner auch nicht. Immerhin lebten dort etwa fünf Prozent der ukrainischen Bevölkerung, die großteils russisch ortientiert gewählt haben. Während die letzte Präsidentschaftswahl knapp russisch orientiert ausgegangen ist (Präsidentschaftswahl in der Ukraine 2010#Stichwahl), ist das Verhältnis der politischen Lager jetzt in Richtung Europa verschoben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:10, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn man sich die Filetstücke aus dem Schlachtvieh herausgeschnitten hat, wen interessiert dann noch, wem die Schlachtabfälle gehören? --Snevern 10:00, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist jetzt aber sehr abfällig dargestellt. Aus politischer Sicht Russlands ist das so, denn andere Gebiete der Ukraine wird es nicht annektieren können (da greift dann selbst die Propagandalüge der "Wiedervereinigung" nicht), dafür sind die ukrainischen Bevölkerungsanteile zu groß. Es ist schon so, dass damit die prorussische Bevölkerung in der Ukraine deutlich reduziert wird. MBxd1 (Diskussion) 11:29, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, natürlich ist das ein wenig polemisch formuliert. Objektiv zu sein ist in einem solchen Fall kaum möglich.
Ich kann auf der anderen Seite keineswegs ausschließen, dass in den nächsten Monaten vielleicht noch die eine oder andere Region ihre Sehnsucht äußert, ins russsische Reich heimzukehren, sich von der ukrainischen Zentralregierung loszusagen und den Beitritt zur russischen Föderation zu beantragen. Warum auch nicht? Alles streng demokratisch und gewaltfrei - nicht wie im Falle der Krim, wo es doch zur einen oder anderen Auseinandersetzung kam. Und ob das im Einklang mit der ukrainischen Verfassung ist, ist zweitrangig: Je nachdem, wie man es betrachtet, hat die Ukraine ja zur Zeit und bis auf weiteres gar keine legitime Regierung. Und wer ist Putin, dass er es wagen würde, Russen und russischstämmigen Ausländern aus ehemaligen Sowjetrepubliken die Tür vor der Nase zuzuschlagen!?
Rechnen tue ich damit allerdings nicht, ganz persönlich und subjektiv. --Snevern 12:50, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Situation ist aber grundsätzlich anders als auf der Krim, weil die gesamte Ukraine (außer der Krim) traditionelles ukrainisches Siedlungsgebiet ist. Die Russen sind Zuwanderer und dominieren insbesondere in den Städten. So eindeutig ist das mit den russischen Mehrheiten gar nicht. MBxd1 (Diskussion) 13:46, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
So einfach, Partei der Regionen und KP als „russisch orientiert“, Vaterlandspartei, Freiheitspartei und Udar dagegen als „Richtung Europa“ zu identifizieren, ist es meines Erachtens nicht. --Chricho ¹ ³ 14:10, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Stell dir die folgende, hier übertriebene Situation vor: Du bist Deutscher, lebst aber z. B. im französischen Elsass. dir geht es dort nicht akut schlecht, aber: Die Gesetze werden von Leute gemacht die nicht deiner Nation angehören. Du hast den Pass eines Landes, mit dem du nicht identifiziert. Die Amtssprache ist für dich eine Fremdsprache, die nur mehr oder weniger beherrscht. Deine Kinder gehen auf eine französischsprachige Schule. Staatliche Feiertage haben keine Bedeutung für dich, und an deinen Feiertagen musst du in die Arbeit. Höhere berufliche Positionen sind kaum erreichbar, weil Muttersprachler bevorzugt werden (vor allem im Staatsdienst). Und so weiter. Ich denke, da in so einer Situation wärst du nicht unglücklich, wenn das Elsass wieder deutsch werden würde.--Antemister (Diskussion) 13:39, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Diese Darstellung hat nur rein gar nix mit der Situation auf der Krim zu tun. Die Russen wurden dort in keiner Weise diskriminiert, und Russisch war auch Amtssprache - völlig unabhängig von Gesetzen in jüngerer Zeit. MBxd1 (Diskussion) 13:46, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich sagte doch, übertrieben, icweiß auch das dort russich Amtssprache war. Aber die Russen dort lebten nicht in "ihrem" Nationalstaat.--Antemister (Diskussion) 14:03, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist ja alles richtig, aber es geht doch an der politischen Wirklichkeit völlig vorbei. Wenn sich ein Regionalparlament mehrheitlich für eine Volksabstimmung entscheidet, wenn diese Abstimmung dann überstürzt und ohne internationale Beobachter durchgezogen wird und wenn sich ein wundersam hohes Abstimmungsergebnis ergibt - wer soll dann hinterher sagen, was wirklich passiert ist? Wer kann denn jetzt wirklich mit Gewissheit sagen, dass die Abstimmung auf der Krim bzw. deren Ergebnis manipuliert war? Es mag sein, dass die Bevölkerung im Donezbecken überwiegend pro Europa eingestellt ist, aber das heißt doch nicht, dass dort nicht auch irgendwann eine Abstimmung mit einem Ergebnis von 90 % oder mehr für einen Beitritt zu Russland enden könnte. Auch dann würden die einen "Manipulation" schreien, genau wie sie es jetzt tun, und die anderen würden "Demokratie" und "Wille der Bevölkerung" sagen, genau wie sie es jetzt tun. Was wirklich passiert ist, wissen nur wenige Insider, und was offiziell passiert ist, wird später mal in den Geschichtsbüchern stehen. Und da werden die einen Geschichtsbücher von der Verwirklichung des freien Willens der Bevölkerungsmehrheit sprechen - und die anderen von völkerrechtswidriger Annexion.
Es gibt keinen neutralen Schiedsrichter, der bei einem Foul pfeift und dafür sorgt, dass alles nach den Regeln abläuft. Und wenn es um Macht und wirtschaftliche Interessen geht, zählt der Wille der Bevölkerung wenig - nicht einmal hierzulande, aber noch weniger in Russland oder der Ukraine. --Snevern 15:11, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Franconia

Was für Attribute bzw. Darstellungsmerkmale in der Kunst hatte die Franconia, die Personifikation der Region Franken?

Im Artikel werden nämlich nur Brunnen mit Franconia-Statuen behandelt, im Internet findet sich unter "Franconia" nur die englische/lateinische/französische/italienische Bezeichnung für den Landstrich oder Auflistungen von irgendwelchen Studentenverbindungen und Vereinen wie Franonia Aachen o.ä.. Weiß einer etwas über die Franconia? --84.149.185.69 10:02, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich hab außer den beiden Brunnen nur das Wandmosaik im Hauptbahnhof Nürnberg gefunden.[12] Dort trägt Frankonia natürlich nicht die Würzburger Stadtfahne, die an den beiden im Artikel genannten Brunnen zu sehen ist. In der Rechten hält sie das Schwert, in der Linken eine Sichel. Die Sichel passt auch zu den acht Gersten(?)ähren, die sie umgeben. Außerdem ist auf dem Mosaik noch eine Fabrik und ein Flügelhelm zu sehen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier das Bild in groß: [13] --Cubefox (Diskussion) 17:51, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich bezweifle mal, dass die Fabrik ein traditionelles Atribut der Franconia ist. Was hat es mit den Rädern (?) auf dem Kleid auf sich und warum ist sie in blau und nicht in rot-weiß oder anderen Farben gehalten?
Ich frage mich auch, was die „Halteverbote“ auf dem Kleid sollen und warum der Fränkische Rechen in keiner der drei bisher betrachteten Darstellungen vorkommt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:56, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Zusatzfrage: Warum gibt es so wenige Abbildungen der Franconia? Zwei Brunnen und ein Bild am Nürnberger Hbf sind nicht grad viel.--84.149.150.149 10:33, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Seltsame gelbe Flecken auf Vorhang

Ich hoffe, dass auch solche Fragen auf WP:Auskunft gestattet sind :)
Der Vorhang in meinem Zimmer weist merkwürdige gelbe Flecken auf: Bild. Farbe ist auszuschließen, da schon lange nicht mehr, und vor allem nicht mit so einem Gelb, ausgemalt wurde. Zwar wurde in den letzten Monaen die Fassade des Hauses renoviert, aber auch hierbei kam keine gelbe Farbe zum Einsatz, und das Fenster war während der Arbeiten immer geschlossen und die Flecken sind innen und nicht außen, also au fer dem Fenster abgewandten Seite. Abfärbung schließe ich eigentlich auch aus weil nur zwei der drei Vorhänge diese Flecken aufweisen, obwohl alle drei gewaschen wurden. Was kann dann diese Flecken verurscht haben, wenn Farbe und Abfärbung an anderer Wäsche nicht infrage kommen? --Mariofan13★Sprich mit mir! 10:17, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Es sieht ein wenig so aus, als wäre gelber Grundfarbstoff nach dem Prinzip der Chromatographie aus dem Muster gewandert. Warum es bei einem der Vorhänge nicht passiert ist, ist aber schwer zu sagen. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:28, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Hallo,

das sieht aus, als ob er mal auf einem mit Farbe beschmiertem Boden gelegen hätte. Wenn er aber nicht gleichzeitig auch als Teppich genutzt wird, kann ich mir das nicht erklären.

Gruß

--46.114.6.148 12:59, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Sieht aus, wie von den grünen Blättern / Gurken / rotorangenen Blüten oder was es ist abgefärbt durch Waschen mit nicht farbechtem Waschmittel. Auch, weil das Abfärb-Muster denen ähnlich ist. Wenn die Vorhänge nicht zusammen gewaschen wurden - womöglich mit verschiedenen Waschmitteln oder verschieden lange oder verschieden heiß - erklärt sich, daß es bei einem Vorhang nicht zum Tragen kam. (Chromatographie würde - denk´- anders aussehen - weniger gedruckt, mehr farbverlaufig) --84.137.115.21 13:24, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich tippe auch auf abgefärbt. Das sieht wie ein Siebdruck aus. Eine Komponente der dunkelgrünen Druckfarbe hat die Waschtemperatur oder das Waschmittel nicht vertragen, ist erweicht und hat sich auf den anderen Teilen des Vorhangs abgeklatscht. --Rôtkæppchen₆₈ 13:56, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke euch für eure hilfreichen Antworten :) Mariofan13★Sprich mit mir! 21:16, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Wie wird Bier abgefüllt? Ich finde keine belastbaren Quellen. Das müßte doch wahnsinnig schäumen, wenn es schnell in Flaschen "gespitzt" oder gekippt wird. Getränkeabfüllung haben wir, aber der ist weinlastig. --91.0.144.72 13:05, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

In der Bibliothek der Sachgeschichten gibt es in Folge A2 die Aufreißdose, wo gezeigt wird, wie Bierdosen hergestellt und das Bier darin abgefüllt wird. Das Bier wird so in die Dosen gebracht, dass es nicht nennenswert schäumt. „Kippen“ oder „spritzen“ ist nicht die geeignete Abfüllmethode. Beim Abfüllen muss darauf geachtet werden, dass das Bier möglichst wenig verwirbelt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 13:28, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Da steht noch:"unter Gegendruck". (zwar in anderem Zusammenhang "autosterilisierend") --84.137.115.21 13:31, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Abfüllprozeß bei Flaschen wird in diesem Werbefilm für eine Abfüllanlage ab 2:20 sehr kurz dargestellt. Ich verstehe es so, daß die Flasche erst mit CO2 gefüllt wird und dann mit Bier. Die "Sauerstoffaufnahme" soll gering gehalten werden. --87.151.174.173 13:38, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Google => Bier Abfüllung Video <= => => Es ist Wissenschaft, es ist deutsche Perfektion, es ist Poesie... GEEZER… nil nisi bene 13:39, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)How It's Made: Beer ab ca 4:20. Die Flaschen werden mit einem Rüssel und abgeschlossen befüllt. Das heisst die Kohlensäure kann nicht einfach so entweichen. Wenn das Bier unten in die Flasche rein kommt, gibt es auch keine Vermischung mit der Umgebungsluft. Beides verhindert übermässige Schaumbildung. Ein bisschen Schaum ist sogar erwünscht, weil reiner CO2 Schaum verdrängt den Sauerstoff aus dem Flaschenhals. Wo durch das Bier automatisch länger haltbar wird. --Bobo11 (Diskussion) 13:44, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
+1 zum Rüssel. Den gibt es z.B. auch an Zahnpastatubenabfüllanlagen. Dort soll er Luftblasen im Füllgut verhindern. --Rôtkæppchen₆₈ 14:01, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Melodie gesucht

Liebe Auskunft,

ich hoffe, mir kann hier jemand helfen, eine Melodie zu erkennen. Mir kommt sie bekannt vor, ich kann sie aber nicht benennen. Es geht um das Stück hier ab 42:00.

Vielen Dank!

--ProfessorFether (Diskussion) 14:23, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

751 MB !? (°.mp4) --RoNeunzig (Diskussion) 14:42, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Brahms, Ungarischer Tanz No. 5. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:47, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank und ein schönes Wochenende! --ProfessorFether (Diskussion) 14:53, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. ProfessorFether (Diskussion) 14:53, 22. Mär. 2014 (CET)

Ursprung der Ursachen von Gewalt? - Psychologie; Neurologie; Soziologie; Evolutionsbiologie; Menschwerdung; .. ? Ist Gewalt letztlich unvermeidbar?

Hi, ich will dem Ursprung von Gewalt (s.a. Disk. dort) / erstem Antrieb zur Gewaltausübung auf die Spur kommen. Es seien:

  • mit "Gewalt" körperliche, seelische Gewalt, Verletzung, Krieg usw gemeint;
  • Gegengewalt in einer Eskalationsspirale nicht als Ursprung anzuerkennen;
  • "Gewalt, Töten, um zu essen" bei Tieren nicht als "Gewalt zwischen zivilisierten, sozialen Menschen" zu unterscheiden. Und auch die mehr oder weniger bewußte Entscheidung / Kontrollverlust beim Menschen etwas anderes.

Mit "Ursachen" seien alle erdenklichen Verhältnisse und Umstände gemeint - und deren ursprünglichste sind dann Teil der Frage -, die Gewalt verursachen oder begünstigen zB Unterdrückung; zB Diebstahl (verschiedene Eigentums-Konzepte/-Kulturen); zB aus Not gegen andere, die nichts dafür können (? Raubüberfall aus Hunger / nach schlechter Ernte / Naturkatastrophe? In Extremen Überlebenssituationen "Du oder Ich!" bei Bränden, Erdbeben, sinkendem Schiff, Notlandung in Anden, Arktis, Wüste?); .. ?

  • Alle "Ursachen", die auch friedlich und oder sinnvoll ohne Gewalt zu lösen wären zB durch Teilen, Verständigung, Zusammenarbeit, Problemlösung, sollen ausgeklammert sein und nicht als zwingender Grund für "Gewaltentstehung" gelten. Bzw der Grund / der Punkt gesucht sein, warum in solchen Entscheidungssituationen (?) mal Gewalt entsteht, mal nicht.

Es ist klar, daß Gewalt in den meisten Zusammenhängen °sich anbietet°, quasi °vorprogrammiert° ist und in Gewaltspiralen ein Aufwand nötig ist, diese zu überwinden - sei es im kleinen Kreis, Schule, privat, Beziehung, Familie, Konflikte in Straßenverkehr, zwischen Nachbarn, Kollegen, wie auch zwischen Völkern und Staaten. Kleinigkeiten oder (grobes oder nur nachlässiges) Fehlverhalten, ein falsches Wort oder Verletzung der Hoheitsgebiete spielen sich über Mißverständnisse zu Haß, Fehden, schwelenden Konflikten, Krieg auf. All dies möge unter "Gegengewalt" fallen, die nicht eigentliche Ursache ab einem angenommenen friedlichen Zustand sein kann. Ein gestohlenes Schwein muß schließlich nicht zum Krieg führen - die Bereitschaft zur Gewalt bis hin zum Krieg in der Schweinebucht dürfte schon in irgendeiner Form da gewesen sein, ein fruchtbarer Boden für Krieg sozusagen, der aber diverse Hemmschwellen erst noch überwinden muß um in Krieg auszuarten. Es muß da tieferliegende (?) Gründe geben, da nicht jedes gestohlene Schwein automatisch einen Weltkrieg auslöst. Selbst, wenn viele Faktoren zusammen kommen, ist der Entschluß (?) / Übergang (?) zur Gewalttätigkeit in der Auseinandersetzung ja meist auch mit Risiko für sich selbst verbunden, ein Stück weit selbstmörderisch, wenn es aufs Ganze geht. Also immer ein starker Grund gegen Gewaltsamkeit, der irgendwie gekippt werden muß, damit Gewalt entstehen kann (?). Ich suche also diesen einen Moment oder Auslöser oder Grund, wo Friedlichkeit zerstört ist / Gewalt und Krieg ihren Ursprung haben (und nicht die offensichtlichen Gründe innerhalb von Gewaltspiralen bei bereits zerstörter Friedlichkeit). Sei es in der Hirnanhangdrüse (?), ein Aggro-Hirnzentrum, das Aggro-Hormone ausschüttet (? wann genau, warum?), in widrigen Umweltumständen (?); in der Evolution von Raubtieren (?); in °Fehlern° bei der Zivilisierung und Sozialisierung menschlicher (Ur-)Gesellschaften (?); kann es genetische (?) / hirntechnische (?) °Fehler° (?) / Prädispositionen (?) geben (bei eigentlich friedlicher Vorgeschichte dieser Gene); .. ? Und davon den ursprünglichsten Grund, aus dem sich alle folgenden Formen von Gewalt erklären / kausal ableiten lassen bzw eine Gewaltspirale sich erst (folgerichtig) ergibt. [RoNeunzig] --84.137.115.21 14:23, 22. Mär. 2014 (CET) --RoNeunzig (Diskussion) 14:25, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Soziologisch betrachtet ist das grundlegendere Phänomen Macht. In sozialen Aushandlungsprozessen spielt Macht immer auch eine Rolle. Soziale Kontrolle heißt die legitimierte Machtausübung. Normbildung findet unter Einfluss von Macht statt, Normverstöße und Sanktionen erst Recht. Gewalt ist also nur der Extremfall, Macht in sozialen Aushandlungsprozessen zu verteilen. --84.135.15.138 14:55, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
In einer friedliebenden bzw friedlichen Gesellschaft, die zB auch im Einklang mit der Natur (und deren Widrigkeiten) lebt und nur nimmt, was sie braucht (Buschmänner? Indianer?) kann die Macht verteilt sein oder die Autoritäten akzeptiert, weil kompetent (Häuptling, Medizinmann, Ältestenrat). Macht an sich ist so gesehen kein mehr oder weniger zwingender oder nur förderlicher Grund für Gewalt. Sie kann dann - im Gegenteil - stabilisierender Faktor sein. Du meinst dann wohl Macht, die einen Übergriff darstellt, Macht, die auch (unfundiert) einschränkt? Dann wäre der Bogen zur Gewalt der - wie auch immer begründete - Übergriff oder verschiedene Auffassungen (über die Macht zB deren Ausübung oder zB die Legitimation oder zB die Kompetenz oder zB Machtmißbrauch) oder verschiedene Interessen. --RoNeunzig (Diskussion) 16:09, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(Bearbeitungskonflikt) Gewalt ist nicht rein naturwissenschaftlich oder rein soziologisch definiert. Sondern Gewalt tritt stets verdoppelt auf, in einerseits ein instinktives aggressives Verhalten, und andererseits einen Zivilisationsbruch. Es gibt keinen ursprünglichen "friedlichen Zustand", und Gewalt ist auch kein "Fehler". Das kapitalistische Wirtschaftssystem beruht auf Elementen der Kooperation, z.B. innerhalb eines Unternehmens, oder beim Abschluß eines Vertrages, und der Konkurrenz, z.B. zwischen Marktteilnehmern, oder in Arbeitskämpfen. Damit der Kapitaleigner im Kapitalismus einen Gewinn erzielen kann ist es notwendig, daß Arbeiter und natürliche Ressourcen ausgebeutet werden. Diese Ausbeutung im Arbeitsprozess ist formal "friedlich", aber tatsächlich auch ein Gewaltverhältnis.
Z.B. Politik und Religion gehören zum gesellschaftlichen Überbau und spiegeln die Verhältnisse der materiellen Produktion wieder. Wenn ein Krieg aus z.B. politischen oder religiösen Gründen entsteht, dann weil der Widerspruch zwischen den Teilnehmern des Produktionsprozesse vorübergehend pazifiziert und überdeckt wird und stattdessen auf teilweise komplizierte Weise in der politischen oder religiösen Sphäre ausbricht, Rosenkohl (Diskussion) 15:07, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Die soziologische Betrachtungsweise ist eine von mehreren. Im Artikel Aggression werden noch andere aufgeführt. Hast Du den schon gelesen? Ein wichtiger Unterschied zwischen einem Nachbarschaftsstreit und einem Krieg ist übrigens der enthemmende Einfluss von Hierarchien: Es kostet normalerweise sehr viel Überwindung, dem Nachbarn den Schädel einzuschlagen (außer man ist ein Soziopath). Man überlegt es sich gründlich, ob ein gestohlenes Schwein solche Konsequenzen wert ist (außer im Affekt). In hierarchischen Strukturen ist es aber für den Chef sehr viel leichter, anderen zu befehlen, dem Nachbarn den Schädel einzuschlagen, denn er selbst braucht sich ja dabei nicht die Hände schmutzig zu machen. Für die anderen ist es ebenfalls viel leichter, denn sie tragen ja nicht die Verantwortung. Noch leichter wird es, wenn man per Knopfdruck irgendwelchen Unbekannten weit weg eine Fernlenkwaffe auf den Kopf werfen kann. Geoz (Diskussion) 15:23, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, doch in diesem Szenario der (infinitesimalistischen) Verteilung des Gewaltaktes auf eine Hierarchie (was auch zur Hierarchie der Ausbeutungsverhältnisse Vorposters paßt) ist sich der Befehlshaber dieses Mechanismus und der einhergehenden Verantwortung meist bewußt (und es wirkt ja auch meist - jedenfalls in durchdachten, zivilisierten, hochkomplexen modernen Gesellschaften - ein Regelwerk, Vorschriften, Kontrollorgane dagegen, daß eine so begünstigte enthemmte Willkür stattfinden kann). Machthaber in solchen Positionen wissen, daß der Befehl zu töten, dem selber Töten gleichkommt. In diesem Fall stellt der Befehl den Gewaltakt dar. Nach dessen Urspung dann die Frage geht. Die Förderlichkeit durch die Verteilung auf eine Hierarchie leuchtet ein, verschiebt aber die Frage nur auf den Ursprung der Absicht solche Gewaltverteilung doch aüßerst durchdacht und bewußt einzurichten und sie zu nutzen. Standardargument ist da wohl der Verteidigungsfall. Insgesamt befinden wir uns damit in einem Verteidigungsgewalt-Gegengewalt-Szenario, wo schon Gewalt da sein mußte vorher, die eine Verteidigung nötig macht. Dem Ganzen geht also eine Bedrohung voraus, die ja schon eine Form von Gewalt ist oder zumindest nicht-friedliche Ursache, die ihrerseits einen Ursprung haben muß. --RoNeunzig (Diskussion) 16:31, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Gehen wir einfach davon aus, daß das von Dir geschilderte mehr oder weniger streng kapitalistische (+neokolonialistische) tatsächliche oder in vielen Schattierungen auftretende Gesellschaftssystem so, wie Du es darstellst, den Keim der Gewalt durch die mehr oder weniger offen zutage tretende Ausbeutung schon in sich trägt. Was nicht sein müßte - theoretisch sind auch funktionierende, nicht-ausbeuterische Volkswirtschaften denkbar. Und es gibt sicher viele Beispiele sogar in unserer heutigen Leistungsgesellschaft, die zeigen, daß es auch anders geht mit saftigen Löhnen, FengShui und eigenem Kindergarten (die allerdings wiederum aus dem Profit durch Ausbeutung an anderer Stelle, Zulieferer, Dritte Welt zu zehren als Gegenbeispiel hinken könnten). Im Kleinen mag auch das Beispiel eines kleinen friedlichen Naturvolkes nochmal herhalten. Den Fehler sehe ich also in der vermeintlichen Notwendigkeit, ausbeuten zu müssen. Die Absicht, andere auszubeuten ist wiederum Gewalt, die ihren Ursprung weiterhin sucht. Gier in dem Fall? Machtsucht, Reichtumssucht? Auch ist "Ausbeutung" Ansichtssache - manch einer ist froh, eine einfache ("stupide") Arbeit für geringeren Lohn oder mit begrenzten Fähigkeiten dennoch auszufüllen. Dann geschieht es ganz naturgemäß im Einklang. Also alles keine zwingenden Gründe für eine Schieflage in Sachen schwelender latenter Gewalttätigkeit versus Friedlichkeit gemeinsamer Arbeit. --RoNeunzig (Diskussion) 16:51, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ausbeutung ist nicht bloße Ansichtssache, sondern findet objektiv statt. Der Kapitaleigner, der in ein Unternehmen investiert, eignet sich die Arbeitsprodukte an, die in unbezahlter Mehrarbeit entstehen, und unter Verbrauch begrenzter natürlicher Ressourcen. Die Notwendigkeit, andere Menschen und die Natur ausbeuten zu müßen ist für Kapitaleigentümer keine vermeintliche, sondern eine tatsächliche: denn Kapitaleigentum muß reinvestiert werden, anderenfalls verliert es seinen Wert. Der dahinterliegende Grund ist nicht die Gier des einzelnen Kapitalbesitzers, sondern die Art und Weise, wie die kapitalistische Produktion insgesamt organisiert ist. Diese Organisation ist nicht rational, aber in sich sehr stabil und nicht leicht zu verändern, weil sie auf der teilweise unbewußten Selbstorganisation der Menschen beruht, Rosenkohl (Diskussion) 23:32, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Selbstorganisation größerer Gesellschaften muß aber nicht zwangsläufig in einer profitorientierten kapitlistischen Volkswirtschaft münden. Es genügt, wenn das Wohlergehen der Menschen, der Mensch (mit) Priorität hat. Sozialstaatliche, ökologische, nicht auf sinnlose maximale Profitanhäufung ausgerichtete Komponenten (wenn sie denn verwirklicht sind) wirken dem entgegen. Möglicherweise hat die Industrialisierung samt Raubbau an der Umwelt im großen, dann globalem Stil dem profitorientierten Kapitalismus in die Hände gespielt (massig niedere ungelernte schlecht bezahlte Arbeiten in Rohstoffgewinnung und Fertigung). Aber - wie gesagt - die profitorientierte kapitalistische Organisation ist ja nicht zwingende Folge des Anwachsens der Bevölkerung, sondern gut geführte Gesellschaften können auch im Einklang mit dem, was die Natur hergibt bestehen, auch ohne Ausbeutung. Vielleicht auch nur, solange kein Überfluß möglich ist, den einige wenige Mächtige anhäufen können. Und das ja nicht selbstorganisiert automatisch, sondern durch deren Absicht, Motiv. Diese wären dann die Ursache für Ausbeutung mit latent schwelenden Aufstand. Große (historische) Völker, die keinen Sinn darin finden Überfluß als Selbszweck anzuhäufen (nicht nur Vorräte für schlechte Zeiten, sondern Reichtum, Prunk und Machtdemonstrationen auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung zu betreiben), brauchen auch keine ausbeuterische Gesellschaftsstruktur (Polynesische Fischer; büffeljagende Indianer; nomadische Rentierzüchter; kartoffelanbauende Inka; rinderzüchtende afrikanische Völker; antilopenjagende Buschmänner; uvm). Allerdings ist da auch nichts auszubeuten.
So, wie Du es darstellst, folgt aus dem Wachstum der Menschheit und deren Konzentration auf Ballungsgebiete und der Unüberschaubarkeit der Machtstruktur und Führungshierarchie eine Selbstorganisation, die (sozial-)evolutionär mehr oder weniger unvermeidbar auf ein auseinanderdriftendes soziales Gefüge, arm und reich, ausbeuterische Struktur hinausläuft. Höhere Gewaltbereitschaft durch Armut durch Ausbeutung. Ein denkwürdiger Aspekt. Und wohl auch weitgehend moderne Realität.
Dann wieder ist aber Krieg und Gewalt keine °Erfindung° moderner ausbeuterischer Gesellschaften. Krieg und Gewalt gab es schon immer und immer wieder. Auch lange bevor es einen Boden für Kapitalismus gab. Und Gründe dafür, diese Gewalt und Krieg bewußt friedlichen Lösungen vorzuziehen. Da bleibt diese Frage soweit offen. --RoNeunzig (Diskussion) 16:59, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ohne eine sehr strenge Bindung an die (zugegeben fast unüberschaubare) Literatur, welche Studie, welcher Autor, welche Schule was zu welchem Zeitpunkt warum behauptet, ist eine solche Frage der Anlaß für eine nette und vielleicht auch anregende Wochenenddisputation, zu mehr aber auch nicht. Vor allem der in der Fragestellung vorgegebene Rundumschlag Psychologie; Neurologie; Soziologie; Evolutionsbiologie macht die Angelegenheit nicht übersichtlicher und fordert - auch in den Antworten - nach Systematisieren und Strukturieren. Der Aspekt der Menschwerdung, wenn er in einem religiösen Kontext verstanden wurde, wäre ideengeschichtlich vielleicht von Belang, es bleibt aber offen, mit welchem sinnvollen Erkenntnisinteresse heutzutage das religiöse Phantasiegeraune noch verbunden werden könnte, um mehr als der Teil eines Glasperlenspieles zu sein. Fazit: Eines der wichtigen und grundlegenden Probleme aller menschlichen Sozialgefüge, hier aber gewogen und für zu schwer befunden. --87.151.174.173 17:36, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Den allgemeinen Ursprung von Gewalt wird man wohl umstandslos der guten alten Evolution zuschreiben müssen. Sie ist ja keine menschliche oder gar kulturelle Erfindung, sondern unter vielen Geschöpfen des Herrn verbreitet. Der Prozess der Zivilisation bestand und besteht vor allem darin, solche Gewaltaffekte zu dämpfen, zu kanalisieren und zu sublimieren. Ich behaupte mal, Gewalt ist dem Leben immanent. Rainer Z ... 18:32, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Rainer, das ist Aggressivität - eine von vielen möglichen Verhaltensweisen von Tieren - die zur Aggression führt.
"Gewalt" ist ein Primatenkonstrukt und dem moralischen und ethischen "Standard" unterworfen (oben: Krieg = Verlust dieser zivilisatorischen Standards und dann ... aber Holla!).
Wenn sich zwei Primaten für Geld das Hirn zerprügeln oder die Beine zertreten, ist das "natürliches aggressives Verhalten im Sport nach Regeln" und keine "Gewalt". Passiert das aber vorm Bahnhof - Hamburg in etwa 2 Stunden - dann ist es "Gewalt". GEEZER… nil nisi bene 21:36, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, .. dann müßte man definieren und unterscheiden, ab wann (in der menschlichen Evolution) erstmals von bewußter Gewalt / Krieg gegen andere Menschen bzw Hominiden, die Rede sein kann. Wo erstmals die bewußte Wahl zwischen "angreifen" und "zusammenleben" oder "ignorieren" geistig möglich war. Umgekehrt, wo erstmals die Gattung Mensch die geistige Reife besaß, "Verzicht auf eine ihm als Raubtier immanente Gewalt" zu üben. Den Fremden nicht als Feind und Nahrungskonkurrent, sondern als Bereicherung seinesgleichen anzusehen. Oder die Vorteile einer Zusammenrottung zB für erfolgreichere Jagd, größere Partnerauswahl bewußt abzuwägen. Die Fähigkeit auf triebhafte Gewalt zu verzichten, sich vernünftig bewußt gegen aufkeimende Aggression zu entscheiden, würde dann mit der Entstehung des Denkens und Sprechens einhergehen. Gewalt von da an - anders als vorher - eine nicht triebgesteuerte Entscheidungsituation und Selbstkontrolle bedeuten. Dennoch irgendwie komplex und nebulös, weiterhin. --RoNeunzig (Diskussion) 16:59, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
[weiter eingerückt --RoNeunzig (Diskussion) 17:50, 23. Mär. 2014 (CET)][Beantworten]
"Den Fremden nicht als Feind ... sondern als Bereicherung seinesgleichen anzusehen." Wann soll das denn passiert sein? Der Fremde der in deinen Bereich eindringt, schaltet immer deinen persönlichen Gefahrenalarm eine Stufe höher. Je Fremder der aussieht oder sich benimmt desto höher die Alarmstufe. Auf dem Land reicht es schon, wenn er aus dem Nachbardorf kommt. Und wenn du dich in einem Zustand der Alarmiertheit befindest, drüst dein Körper Adrenalin. Als Vorbereitung zur Gewalt oder Flucht. Das legt sich mit zunehmenden Alter ein wenig aufgrund der Erfahrung. Den Zustand das "Der Fremde" freudig strahlend als Bereicherung angesehen wird und man sofort beim Anblick eines Fremden Endorphine ausschüttet wie ein amerikanisches Schulmädchen beim Gedanken an den Abschlussball, erreicht man wohl nie. Ganz egal wie alt, erfahren und aufgeschlossen man wird. --78.50.220.81 17:36, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
"Je fremder [usw] desto größer .." auch die Neugier. Auch ein "Trieb" - die Gier nach Neuem, Interessantem, Brauchbarem, anderen Gesichtern, anderer Art zu leben, anderen Partnern, anderer Nahrung, interessantem Äußeren (Schmuck, Trockenfisch, Muscheln, Waffen) .. uvm. Eine "Begegnung" ist nicht automatisch eine Konfliktsituation. Und ein "Fremder" ist nicht automatisch ein "Eindringling". Es kann auch ein Fischer sein. Oder vom anderen Geschlecht. ;o])--RoNeunzig (Diskussion) 17:50, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn es ein gewalttätiger Eindringling ist, dann geht von ihm die Gewalt aus, und es ist die Frage, was er will und woher seine Gewalttätigkeit kommt. Wenn Du Dich nur verteidigst, ist es Gegengewalt und Verteidigung, also nicht die Ursache der Gewalt. Wenn er nicht gewalttätig ist, aber Dir zu nahe kommt (zB in Deinem Revier jagt oder sich nur unerwünscht aufhält, stört, die Tiere aufscheucht, irgendwas), dann soll er damit aufhören oder weiterziehen. Menschen machen sich Regeln und eingespielte Verhaltensweisen und gestalten ihren Bereich. Wer das mißachtet übt schon eine indirekte Gewalt aus, stört quasi den Höhlenfrieden. Solche Konfliktsitutionen können ohne Gewalt aufgelöst werden, wenn nicht einer zu Gewalt übergeht. Da frage ich mich, warum genau? Mißverständnisse? Mangelnde Kommunikationsbereitschaft? Mangelnde oder bei sehr frühen noch tierischen Frühmenschen noch gänzlich fehlende (?) Selbstkontrolle? Jähzorn? Angst? Vor Machtverlust? Vor einem zusätzlichen Mund zu füttern? Schwierig. Wo fängt "Gewalt" an? --RoNeunzig (Diskussion) 18:10, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Und, "Fremde als Bereicherung anzusehen", war auch nur mein Gegenextrem zu "gewalttätig reagieren". Fremdes ist nicht zwingend irgendwie Ursprung von Gewalt. Man kann auch neutral "Leben und leben lassen" oder "einfach ignorieren" als Alternativen nehmen oder sonstwie gewaltfrei in solchen Fällen auskommen.
(BK 18:28) Und wenn "der Fremde" mordende, plündernde und brandschatzende Reiterhorden aus dem Osten oder Fuballexperten nachts am Hamburger Bahnhof sind, dann fragt sich eben, wo deren Gewalttätigkeit ihren Ursprung hat. Ist Gewalt in dieser Form (Töten & Plündern) vielleicht eine natürliche Überlebensstrategie? Ganz, wie bei manchen Tierarten, die lieber oder auch oder ausschließlich fremde Beute erobern, statt selbst zu jagen. Also wieder das evolutionäre Erbe. --RoNeunzig (Diskussion) 18:32, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Alles ist evolutionär. Das Leben will überleben, sich vermehren und das Leben ist faul. Wenn man sich ohne Aufwand vermehren kann betreibt man keinen Aufwand. Wenn einem etwas im Weg zum Überleben oder der Vermehrung steht, bringt man es um. Das sind die Grundregeln und wir haben noch ein paar soziale Regeln basierend auf Religion und Gesetz obendrauf gepackt das wir uns nicht permanent gegenseitig töten. Wenn das wegfällt haben wir wieder den Ursprünglichen Zustand. Das sieht man in Ländern wo die Zivilisation zusammengebrochen ist wie z.B. Somalia. Oder wenn Ausnahmesituationen geschaffen werden wo offiziell wie die Gesellschaftlichen Restriktionen aufgehoben werden wie in Gulags oder Konzentrationslagern. In all diesen Sitationen werden wir wieder ganz Tier. Und Gewalt wird der Normalzustand. --78.50.220.81 18:42, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Frage: "Wo fängt Gewalt an?" stellt man nur in Deutschland und Co. wo Feministinnen und Kollegen jeden Begriff bis zum Erbrechen verdreht haben und tatsächliche Gewalt die absolute Ausnahmesituation ist. Im Kompletten Rest der Welt ist der Begriff Gewalt recht klar definiert. Und man braucht hier auch keine Höhlenanalogien zu bemühen. Das reicht das in der Tiefgarage jemand bei dir im Aufzug einsteigt der dir körperlich deutlich überlegen ist und dem die gewalttätige Vergangenheit ins Gesicht geschrieben ist. Dann kannst du sämtliche soziologischen Gedankenspiele vergessen und die atavistische Furcht vor dem Fremden und Bösen ist so präsent wie es sie seit Anbeginn der Menschheit war. --78.50.220.81 18:23, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das wäre dann die "Gegengewalt", die auch schon in gewaltbegünstigenden Strukturen liegt und ihre Ursache hat. Dem Ursprung von Gewalt kommt man innerhalb einer bereits gefestigten Gewaltspirale nicht auf die Spur. Dein Post kann so auch als Plädoyer gegen Ghettos, Slums und freilaufende unbehandelte Gewalttäter mit zudem "gewalttätiger Vergangenheit" gelten. Und ohne soziologische Gedankenspiele gäbe es wohl auch kein Bißchen Zivilisation, auch in Deutschland nicht. "Furcht, Angst" scheint überhaupt eine große Rolle zu spielen .. Sowohl für Täter, als auch für Opfer, als auch für dadurch sich als Opfer Anbietende. Auch "Bedrohung" .. wovon? Etwas wichtiges (Leben, Hab und Gut, Frau und Kind, sein Revier, Haus, Auto, Boot, Schmuck, Armbanduhr, Kreditkarte, Bares, alles, .. Gesundheit, Freunde, Familie, Eltern, Hund, Kanarienvogel, .. seinen Wohlstand, Status, Position, Arbeitsplatz .. Atemluft) zu verlieren oder nicht zu bekommen? Aber es muß jemand drohen - was schon Gewalt ist oder androht. Ein Teufelskreis aus Angst -> Opfer -> Gewalt -> noch mehr Angst?! Besitz = Angst, ihn zu verlieren = latente Dauerdrohung?! --RoNeunzig (Diskussion) 18:42, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
"Gewaltbegünstigende Strukturen" in welcher Welt lebst du denn? Wikinger und Germanen hatten gewaltbegünstigte Strukturen. Da war das ne super Sache wenn du jemanden der 20 Km entfernt gewohnt hat, den Kopf abgeschnitten hast und du warst ein Held. Was du hier gerade machst ist Entschuldigungsszenarien für Gewalt in einer gewaltfreien Gesellschaft zu konstruieren. --78.50.220.81 19:44, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Und, "Fremde als Bereicherung anzusehen", war auch nur mein Gegenextrem zu "gewalttätig reagieren". Fremdes ist nicht zwingend irgendwie Ursprung von Gewalt. Man kann auch neutral "Leben und leben lassen" oder "einfach ignorieren" als Alternativen nehmen oder sonstwie gewaltfrei in solchen Fällen auskommen.

(BK 17:40) Zwischenfazit: Ursprung der "Gewalt überhaupt" ist ein Erbe der Evolution (stw.:Aggression). "Gewalt" im heutigen Sinne (Krieg / Verletzung Anderer / Gewalt innerhalb gewachsener sozialer Strukturen, moderner Gesellschaften) wäre dann ein "Unterbleiben des Verzichts auf Gewalt", "fehlende Selbstkontrolle" !? Nicht sich dem Trieb hinzugeben auf Verletzung, Unterdrückung, persönlichen Angriff, irgendwas, mit Gewalt (Verteidigung; Gegengewalt; Angriff als Verteidigung; ..) zu reagieren, dann immer ein Aufwand, eine Leistung, eine aktive Selbstbeherrschung, ein Unterlassen der Reaktion, eine Aktion gegen dieses mitgeschleppte Erbe. Und nicht die Ausübung von Gewalt gegen eine natürliche Hemmschwelle die Aktion. Gewalt entsteht also nicht aus einem friedliebenden Nichts für die man sich erstmal entscheiden muß, sondern ist latent immer da, und gewaltloses Handeln eine bewußte Entscheidung und Aktion dagegen. Eine beständige latente Gratwanderung. Und, was wir als Ursachen von Gewalt sehen (asoziale Systeme, arm-reich-Schere; Ausbeutung und oder Unterdrückung; ..) fördern dann (nur) den Ausbruch dieser immer verfügbaren, zugänglichen Gewalt und Gewaltbereitschaft (und stellen sie nicht her aus einem gedachten friedlichen Normalfall). Irgendwie befriedigt mich das nicht. Frieden ist doch Krieg und Gewalt in jeder Hinsicht überlegen. Kooperation und Kommunikation wissenschaftlich nachgewiesen erfolgreicher. --RoNeunzig (Diskussion) 17:43, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ganz gute Zusammenfassung. Aber Krieg mit Gewalt zu vermischen ist doch falsch. Krieg heutzutage ist doch keine natürliche Gewalt mehr. Soldaten werden konditioniert auf Handlungsabfolgen. Wenn man den Knopf am Steuerknüppel drückt, eine Sequenz im U-Boot einstellt oder auch nach einer Berechnung des Windes, der Temperatur und der Entfernung schlußendlich den Abzug am Scharfschützengewehr zieht ist das doch keine Gewalt. Es ist Töten, aber es ist indirekt und man steht keinem Gegner mehr gegen über. Du bist im Übrigen zu den Auslösung von Gewalt schwer indoktriniert. Die "Arm-Reich Schere" verursacht keine Gewalt in Deutschland. Sehr arm sein in Deutschland bedeutet eine Wohnung und ausreichend Taschengeld zu besitzen. Arm sein bedeutet das man sich die Wohnung und das Taschengeld immerhin aufgrund eigener Arbeit leisten kann. Mehrere Millionen arme Menschen in Deutschland halten dies nicht für einen ausreichenden Grund um gewalttätig zu werden. --78.50.220.81 18:03, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Btw. Das sehe ich gerade. Frieden ist Krieg überlegen. Flugzeuge 1935 - 1945 [14] und [15]. Ich bin ein großer Gegner des Kriegs. Aber die Aussage kann man schwerlich so stehen lassen. --78.50.220.81 18:51, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Grafiktreiber bei Neuinstallation des Betriebssystems

Wie kann man bei Neuinstallation des Betriebssystems verhindern, dass man nachher keine Grafik mehr hat? Es ist ärgerlich, wenn man einen neuen Grafik-Treiber installieren muss, aber mangels Grafik-Treiber gar kein Bild mehr hat. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, das zu umgeben? --188.100.178.166 14:58, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Windows kannst Du beim Booten dazu bringen, auf VGA- oder SVGA-Grafik umzustellen. Dann hast Du die Gelegenheit, die zu Deiner Graka passenden Treiber zu laden. Du solltest aber auch im Bios/UEFI die richtigen Einstellungen treffen und ggf. die Onboardgrafik deaktivieren und die richtige primäre Grafikkarte (PCI/AGP/PEG/Onboard) wählen. Nicht benutzte Bildschirme sollten ausgesteckt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:06, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Dass man nicht die Richtige Grafik hat, ist halt so. Aber dass man gar keine mehr hat, wäre mir noch nie untergekommen. Es wird halt ein Standardtreiber verwendet, die Auflösung ist gering, die Bittiefe auch, ggf. noch die Bildwiederholfrequenz, aber ein Bild sollte da sein. --88.130.101.90 01:53, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

bel etage

--2003:4C:2846:3601:4554:B912:100D:12B2 15:11, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Beletage. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:14, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Holt man ein Schwein vom Stall zur Beletage / und wickelt es in Samt und Seide ein / und bindet eine Maske ihm vor die Visage / am seinem Ringelschwanz erkennt man doch das Schwein. Fred Endrikat, Höchst weltliche Sündenfibel (1940) --87.151.174.173 18:13, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Informationsüberträger - andere, als Licht für die Grenzen des Mikromakrokosmos?

Sehe ich es richtig, daß das physikalische Bild des Universums im Allerkleinsten und Allergrößten einzig durch elektromagnetische Wellen übertragen und detektiert wird? Gibt es andere Informationsüberträger? Denke da an kosmische Strahlung; oder Sternenwinde; oder aus der Frühzeit des Universums unveränderte Partikel (Neutrinos? Myonen? erste freie Elektronen? irgendwas?), die aus einem deep-field kommend noch keine Gelegenheit zu wechselwirken hatten? Gibt es eine Gluonen-Strahlung, die (direkt?) gemessen werden könnte? Irgendetwas anderes als em-Wellen, das von den Grenzen des sichtbaren Universums kommend irgendwelche Informationen enthält? --RoNeunzig (Diskussion) 15:37, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Prinzipiell ja, es gibt z.B. Neutrino-Strahlung. Erst vor kurzem wurden erstmals extragalaktische Neutrinos nachgewiesen: IceCube#Wissenschaftliche_Erfolge. Das war sozusagen die Geburtsstunde der Neutrinoastronomie. Aber bis man mehr als nur ein paar Neutrinos nachweisen und damit tatsächlich Astronomie betreiben kann, wird es noch lange dauern. --Cubefox (Diskussion) 16:29, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Außerdem könnte man in Zukunft Gravitationswellenastronomie betreiben. Sie wäre technisch sogar realistisch möglich, allerdings wurden die finanziellen Mittel dafür vor einigen Jahren stark zusammengestrichen. Der geplante Gravitationswellendetektor LISA wurde deshalb abgesagt, und durch den Detektor eLISA ersetzt, der deutlich weniger leistungsfähig wird und später gebaut werden soll. --Cubefox (Diskussion) 16:36, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wäre ein Gravitationswellendetektor nicht überhaupt im All besser aufgehoben und ungleich leistungsfähiger? --RoNeunzig (Diskussion) 19:23, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Sowohl mit Neutrinoastronomie als auch mit Gravitationswellenastronomie könnte man Ereignisse beobachten, die weniger als 380 000 Jahre nach dem Urknall stattgefunden haben. Mit der klassischen, auf elektromagnetischer Strahlung basierenden Astronomie ist das nicht möglich, weil das Universum bis dahin noch nicht für elektromagnetische Strahlung transparent war. Der Kosmische Mikrowellenhintergrund ist darum das älteste, was mit klassischer Astronomie erfassbar ist. Mit Neutrinoastronomie käme man schon sehr viel weiter an den Urknall heran (Sekundenbruchteile danach, wenn ich mich recht erinnere), und mit Gravitationswellenastronomie noch weiter. Wie weit jeweils genau weiß ich leider nicht. --Cubefox (Diskussion) 16:49, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Übrigens: Entsprechend zum genannten Mikrowellenhintergrund muss es auch einen Neutrinohintergrund und einen Gravitationswellenhintergrund geben. --Cubefox (Diskussion) 17:10, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Zum Neutrinohintergrund ist PTOLEMY geplant. "Gluonstrahlung" wird vom Confinement verhindert, und die schwache Wechselwirkung hat eine zu kurze Reichweite um direkt (als W- oder Z-"Strahlung") detektiert zu werden. Also bleiben außer elektromagnetischen Wellen ("Licht") und den genannten Gravitationswellen nur (andere) Teilchen. Die sind aber durchaus gebräuchlich. So funktioniert beispielsweise die ganze Teilchenphysik darüber, dass Teilchen detektiert werden. --mfb (Diskussion) 17:21, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

WLAN ist instabil

inSSIDer zeigt einen Signaleinbruch. Die relevante Linie ist die blaue.

Mein WLAN ist instabil: wenn ich einen Ping zu meinem Router (192.168.0.1) mache, habe ich bei WLAN stark schwankende Pings, jeder zweite ist eher kurz (meist 0-5ms, manchmal auch bis ca. 60ms) und jeder zweite extrem lang (über 500ms, teilweise über 1300ms). Entsprechend schwankt auch die Geschwindigkeit beim Surfen. Über LAN tritt das Problem nicht auf, da habe ich immer <1ms Ping zum Router. Außerdem messe ich die Signalstärke mit der Software inSSIDer Office v 3.1.1.6. Ich habe jetzt zum Testen den Laptop sehr nahe zum Router gestellt, meist ist die Signalstärke (RSSI) zwischen -32 und -35 dBm, es gibt jedoch immer wieder kurze Einbrüche auf bis zu -90 dBm. Das war auch früher schon so, ich habe 2x den Router dann von meinem Provider UPC Austria tauschen lassen, also am Router sollte es eigentlich nicht liegen. Mein aktueller Router ist sogar ein anderes Modell als die beiden alten (sind aber alle von derselben Firma: Thomson/Technicolor). Also abgesehen von sehr unwahrscheinlichen Szenarien sind entweder alle UPC-Router von Thomson/Technicolor Mist oder es liegt an etwas Anderem. Aber was könnte das sein? Die Schwankungen treten auch bei verschiedenen Computern auf, also wirds wohl nicht am Empfangsteil vom Laptop liegen. Könnte es irgendeine externe Störung (Mikrowelle vom Nachbarn o.Ä.) sein? Oder ist es doch irgendwas, das ich selbst beheben kann? Ein Beispiel für den Ping:

C:\>ping 192.168.0.1 -n 10

Ping wird ausgeführt für 192.168.0.1 mit 32 Bytes Daten
Antwort von 192.168.0.1: Bytes=32 Zeit=1193ms TTL=64
Antwort von 192.168.0.1: Bytes=32 Zeit=3ms TTL=64
Antwort von 192.168.0.1: Bytes=32 Zeit=1046ms TTL=64
Antwort von 192.168.0.1: Bytes=32 Zeit=2ms TTL=64
Antwort von 192.168.0.1: Bytes=32 Zeit=1137ms TTL=64
Antwort von 192.168.0.1: Bytes=32 Zeit=3ms TTL=64
Antwort von 192.168.0.1: Bytes=32 Zeit=1038ms TTL=64
Antwort von 192.168.0.1: Bytes=32 Zeit=1ms TTL=64
Antwort von 192.168.0.1: Bytes=32 Zeit=1048ms TTL=64
Antwort von 192.168.0.1: Bytes=32 Zeit=2ms TTL=64

Ping-Statistik für 192.168.0.1:
    Pakete: Gesendet = 10, Empfangen = 10, Verloren = 0
    (0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
    Minimum = 1ms, Maximum = 1193ms, Mittelwert = 547ms

--MrBurns (Diskussion) 16:09, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Wg. Rechtschreibprüfung: Dann üb er mal weiter! ;) scnr Dumbox (Diskussion) 16:45, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Sind viele andere W-LAN-Netze in der Nähe? Wenn ja, sind sie mit inSSIDer zu erkennen. --87.163.79.86 16:55, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Datei:InSSIDer Netzwerke zensiert.png
Mein Netzwerk ist wieder das blaue
Es sind viele Netzte in der Nähe, die Stärkeren sind aber alle auf anderen Kanälen, die anderen mit Kanal 1 sind alle schwächer als -80 dBm. --MrBurns (Diskussion) 16:58, 22. Mär. 2014 (CET) Update: Der Screenshot ist da. --MrBurns (Diskussion) 17:17, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn es freie Kanäle gibt und die Möglichkeit besteht, einen davon auszuwählen würde ich das mal ausprobieren. Ansonsten sind spät nachts/ganz früh vielleicht einige ausser Betrieb. Wenn es dann besser läuft liegt es an den vielen Kanälen und ein Umrüsten der Hardeware auf 5,4 GHz dürfte dauerhaft Ruhe bringen. --87.163.79.86 17:42, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Für 5GHz müsste ich mir wohl nur einen entsprechenden USB-Adapter für den Laptop anschaffen, weil der Router kann das schon. Bevor ich das mache will ich aber versuchen, das Problem anders zu lösen. Was die Kanäle angeht: mein jetziger (Kanal 1) scheint eh schon der zu sein, wo am wenigsten los ist (siehe 2. Screenshot). Ich könnte es allerdings mit 40MHz Bandbreite probieren, aber dann habe ich ja nur noch mehr Überlappungen. Jedenfalls muss ich jetzt gleich weg, also probier ich das später oder morgen. --MrBurns (Diskussion) 17:47, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn der Router das schon kann haste ja beste Vorraussetzungen :-) Aber 'n USB-Dongel der dauernd aus'm Notebook raussteht würd' ich nicht haben wollen. Für mein Notebook hab' ich auf ebay eine gebrauchte 2,5/5 GHz W-LAN-Karte ersteigert (10 oder 15 € ?). Sieht meist ungefähr so aus (habe aber trotzdem keine Erfahrugen damit, weil ich auf ein ganz anderes Verfahren umgestellt habe). --87.163.79.86 17:58, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Tausch den WLAN-Adapter im Laptop aus. Das hab ich auch gemacht und es hat nur 20 Euro gekostet.[16] Jetzt hab ich statt 54 Mb/s jetzt nur noch 300 Mb/s und außerdem 5-GHz-WLAN. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
und wenn du Sender und Empfänger in Rettungsfolie hüllst? wenn mein Netzteil abends mit scharfem Klick ausgeht (das Netzteil und ich sind von Rettungsfolie umhüllt), dann seh ich manchmal nen roten Blitz, obwohl ich die Augen schon zu hab, und obwohl da hoffentlich nich die Funken fliegen... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 18:03, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Im ISM-Band gibt es nicht nur W-Lan, da kann jeder frei rumfunken. Vom Babyphon über Überwachungskameras bis zum Garagentüröffner oder Mikrowellenherde. Der Insider "sieht" nur W-Lans. Es gibt Spezialsoftware, die alles empfangen und analysieren kann. Kostet dementsprechend. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:23, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Noch ein Tipp: Schalte den 300-Mb/s-Modus (40 MHz Kanalbreite) ab und begnüge Dich erst einmal mit 150 Mb/s (20 MHz). Wenn möglich schalte den veralteten Standard 802.11b (22 MHz Kanalbreite, aber nur 11 Mb/s) ab. Der wird nur bei Uralt-WLAN-Geräten benötigt. Probiere jeden Kanal von 1 bis 13 mehrere Minuten durch und notiere die Ergebnisse. Wähle dann den Kanal mit den geringsten Störungen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:01, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Router ist derzeit schon auf 20MHz eingestellt, ich wollte eigentlich das umgekehrte machen (also mal 40MHz probieren). Den Rest werde ich noch ausprobieren. 802.11b/g habe ich nur zusätzlich zu 802.11n aktiviert (auf der Steuer-"Webseite" von meinem Router heißt das "gemischter Modus"), für den Fall, dass ich das mal brauche. 802.11b alleine deaktivieren geht bei meinem Router nicht, er kennt nur die Modi 802.11b/g/n und 802.11n, aber 802.11g/n geht nicht. --MrBurns (Diskussion) 06:27, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Atemstillstand

kann der atem stehen bleiben --88.130.180.171 16:12, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Atemstillstand? Ansonsten: Auch bei jedem Toten. --mfb (Diskussion) 16:14, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Atem bleibt vielleicht - für einen Augenblick - in der eiskalten Luft stehen, ansonsten kann aber nur etwas jemandem den Atem nehmen oder sogar rauben bzw. den Atem verschlagen, und es kann auch (frei nach Gottfried Keller) der Atem in der Kehle stocken, man kann den Atem anhalten oder - das wäre die treffendere Formulierung - die Atmung setzt aus (s.a. Apnoe, welches wieder auf Atemstillstand verweist). Wenn der Atem also vorbeispaziert, plötzlich stehenbleibt, sich etwas umguckt, am Kopf kratzt und dann vergnügt weitergeht, stimmt irgendetwas nicht oder es ist umgangssprachlich. --87.151.174.173 18:06, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Atemreflex ist einer der Reflexe die am schlechtesten auszuschalten ist (irgend wie auch verständlich oder?). Aber wie eigentlich alle Körperfunktionen beim Menschen, kriegt man auch das hin das dieser Reflex verschwindet, dann meist aber für immer. --Bobo11 (Diskussion) 18:16, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Luft anhalten? Atemaussetzer im Schlaf? Du willst atmen, aber Brustkorb (Lungenatmung) oder Zwerchfell (Bauchatmung) gehorchen beide nicht? Hautatmung (< 1%) setzt auch aus? Die ausgeatmete Luft (kondensierende Hauchwolke) bleibt in der Luft stehen, weil es windstill ist? Man atmet das falsche Gas ein, das die Lunge nicht verarbeiten kann (Methan, Schwefeldünste, faule Eier)? .. Ist Dir da der Atem stehen geblieben, gerade, als Du das Fragezeichen tippen wolltest     (Oupps, bei mir jetzt auch O.-o --RoNeunzig (Diskussion) 20:06, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
papperlapapp --212.184.142.172 20:10, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Merkwürdiger Adresshinweis beim Anklicken verschiedener Google-Suchergebnisse

Ich erhalte seit einiger Zeit beim Anklicken verschiedener (nicht aller!) Google-Suchergebnisse eine fast leere Seite, auf der oben folgende (im ersten Teil identische) https-Adresse vermerkt ist; Beispiel: https://apimegabrowsebiz-a.akamaihd.net/gsrs?is=isgi1whDE&bp=BAS&g=e52546bd-40b4-44b4-960f-b17d9991601b. Was hat das zu bedeuten? mfg,GregorHelms (Diskussion) 16:21, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

siehe Akamai --X802-701-7861 (Diskussion) 16:53, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Außerdem ist dieser Artikel interessant: This $10 Billion Company You've Never Heard Of Is The Reason Your Internet Is Fast. --Cubefox (Diskussion) 17:25, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich bin ein wenig begriffsstutzig, was die tieferen Geheimnisse des Internets angeht. Habe die angegebenen Artikel zwar gelesen, konnte aber darin keine Antwort auf meine Frage entdecken. Wäre es möglich, dass jemand mir mit zwei bis drei opatauglichen Sätzen die oben erwähnte merkwürdige Adresszeile erklärt? Dank im Voraus! GregorHelms (Diskussion) 22:01, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hi Gregor, so ganz schlau bin ich auch nicht draus geworden: einerseits ist der Anbieter der Domain „nur“ ein weitverbreiteter Dienstleister für das Hosting (also Speichern von Webinhalten) von allem möglichen. So lädt z.B. Facebook auch einiges Zeug (Bilder, Scripte) von einer Adresse wie „fb-static-a.akamahid.net“. Andererseits kann es natürlich auch von „Bösen“ genutzt werden, um Dir irgendwas Schadhaftes unterzujubeln. Soweit ich es verstehe, werden die „normalen“ Inhalte einfach im Hintergrund mitgeladen, warum Du also eine weiße Seite angezeigt bekommst, kann ich Dir auch nicht sagen. Eine gut verständliche Info (inwieweit kompetent, kann ich nicht sagen) zu dem Themenbereich habe ich hier gefunden, aber so ganz befriedigend im Sinne von „was ist das denn nun genau“ ist sie dann auch nicht. Die Suche nach „apimegabrowsebiz“ gibt leider auch nicht so viel her. Grüße, --elya (Diskussion) 23:07, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke Elya für den Wink mit dem Zaunpfahl. Den Googletreffern nach zu schließen ist Megabrowse.biz eine Malware. @Gregor: Hier ist eine Entfernungsanleitung für die Malware, die Du Dir eingefangen hast. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hab unter meinen installierten Programmen "Megabrowse.biz" gefunden und entfernt. Mal sehen, ob es das war ...! Vielen Dank für die Hinweise! mfg,GregorHelms (Diskussion) 08:00, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

PHP - Gibt es ein Gegenstück zum Basicbefehl "GOSUB"?

Kann man in PHP ein Unterprogramm nur als Funktion definieren, oder geht das wie bei GOTO auch mit Sprungmarken? In Basic macht man das ja mit "GOSUB ... RETURN", was erheblich schneller abläuft als eine Funktion.

--Sassenburger (Diskussion) 19:21, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich denke nicht, dass das schneller abläuft. (In interpretiertem BASIC schon mal gar nicht, aber auch in compiliertem nicht.) --Eike (Diskussion) 19:39, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Also bei "Blitz Basic" sind Funktionen sogar erheblich langsamer als "GOSUB ... RETURN". Bei "Visual Basic" (Excel) müsste ich mal testen, wie dass da ist. --Sassenburger (Diskussion) 19:47, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Dass die bei BASIC langsamer sind, mag ja sein... --Eike (Diskussion) 19:51, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Eben mit "Visual Basic" (Excel) getestet:
Eine Variable wird eine Milliarde Mal mit ihrem eigenen Wert überschrieben. Gezählt wird mit einer FOR-NEXT-Schleife. Der Aufruf mit der Variable wurde zuerst über GOSUB mit einer Sprungmarke durchgeführt und anschließend mit einer Funktion.
GOSUB: 27 Sekunden
FUNKTION: 56 Sekunden
Das Ergebnis ist eindeutig: Die Funktion braucht deutlich länger als GOSUB. Das sollte eigentlich auf jede Programmiersprache zutreffen. --Sassenburger (Diskussion) 20:17, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt in PHP ab Version 5.3 ein "goto" innerhalb einer Funktion [17]. - --Joyborg 20:25, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke für den Hinweis! Mit GOTO arbeite ich schon in PHP. --Sassenburger (Diskussion) 20:34, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Ergebnis ist eindeutig: Eike kann besser Englisch als Französisch. Das sollte eigentlich auf jeden Menschen zutreffen.
Es ist doch Unsinn, es in einer Sprache zu probieren und davon auf alle Sprachen schließen zu wollen. Aber du kannst es dir in Assembler - die Grundlage aller compilierten Sprachen - übersetzen und dort deine Überlegungen anstellen.
--Eike (Diskussion) 21:40, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt in PHP kein "gosub", deshalb kann eine Funktion auch nicht langsamer sein. ;-) Funktionen sind deshalb das Gegenstück von "gosub". Sie haben die großen Vorteil, dass man ihnen Parameter übergeben und Ergebnisse von ihnen zurückerhalten kann. -- -- bgfx - Diskussion 20:30, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich kann mein Experiment ja gerne mal mit PHP wiederholen. Zweimal GOTO anstelle von "GOSUB" und "RETURN". Dann der Vergleich zu einer Funktion. Interesse? Kann aber dauern bis der Quelltext fertig ist. Das Ergebnis würde mich auch interessieren. --Sassenburger (Diskussion) 20:34, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Spar Dir die Mühe, Du kannst in PHP nicht mit GOTO (zurück) in eine Schleife springen. -- bgfx - Diskussion 20:46, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)GOSUB ist Steinzeit. Wenn Dir ein Funktionsaufruf zu langsam ist, dann probiere es mit Makros im Programmcode. Der Quellcode sieht genauso elegant aus wie bei einem Funktionsaufruf, allerdings wird keine Funktion oder Unterprogramm aufgerufen, sondern jedes mal der gleich Code ins Programm eingefügt. Das spart am Funktionsaufruf, bläht aber den fertigen Programmcode auf. --Rôtkæppchen₆₈ 20:40, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Es bleibt dabei: Funktionen sind auch in PHP langsamer. Sogar noch ERHEBLICH langsamer! Ich habe den Test mit 4 Millionen Durchläufen gefahren, weil mein Server für ein PHP nur eine Ablaufzeit von maximal 30 Sekunden zulässt. Die FOR-Schleife musste ich durch IF-GOTO ersetzen.
Ergebnis:
2 x GOTO anstelle "GOSUB ... RETURN": 1 Sekunde
FUNKTION: 26 Sekunden
--Sassenburger (Diskussion) 21:40, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Goto ist nicht mal ungefähr dasselbe wie Gosub. Sei mir nicht böse, aber du hast zu wenig Ahnung von dem, was du da tust, um zu validen Ergebnissen zu kommen. --Eike (Diskussion) 21:42, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe GOSUB ja auch nur simuliert. Das ändert dann aber nichts am Ergebnis, weil das vergleichbar ist. Ich programmiere übrigens bereits seit 1983. Ich weis also sehr wohl was ich da mache. In PHP programmiere ich zugegeben erst seit kurzem... --Sassenburger (Diskussion) 21:51, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Um Gosub zu simulieren, musst du die Rücksprungadresse auf den Stack legen, um sie beim Return von dort zu holen. (Übrigens macht enorm zufälligerweise ein Funktionsaufruf dasselbe.) Wie macht man das in PHP? Und... wieviele Nanosekunden möchtest du einsparen? --Eike (Diskussion) 22:02, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Am Beispiel von "Visual Basic" hast Du doch gesehen, dass es dort auch erhebliche Unterschiede in der Geschwindigkeit gibt. GOSUB war hier doppelt so schnell wie eine Funktion. Es muss technisch also doch etwas anderes sein.
GOSUB hatte ich so simuliert, dass ich mit GOTO zur Sprungmarke gesprungen bin und dann mit einem weiteren GOTO zurück zu einer anderen Sprungmarke in der Schleife. Da wird dann zwar zugegeben kein Stack genutzt, aber das dürfte nicht viel ausmachen. Bis jetzt waren Funktionen bei allen Programmiersprachen mit denen ich bisher gearbeitet hatte langsamer als Unterprogramme mit GOSUB. --Sassenburger (Diskussion) 22:14, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
a) Dir ist sicherlich der Unterschied zwischen compilierten, interpretierten und VM-Sprachen ein Begriff und du würdest sie niemals in einen Topf werfen. b) Das ist kein Gosub. Gosub springt zu verschiedenen Returns zurück. c) Doch, der entscheidende Unterschied zwischen Goto und Gosub ist, dass bei letzterem die Rücksprungadresse vom Stack geholt werden muss - und dadurch ggf. die Befehlspipeline unterbrochen wird, wenn die Branch Prediction die falsche Vorhersage trifft. Ein unbedingter Sprung ist eine triviale Anweisung, ein bedingter Sprung ist wohl eine der kompliziertesten Sachen, die ein moderner Prozessor in einem Befehl tut. --Eike (Diskussion) 22:19, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)Es gibt schon einen kleinen Unterschied zwischen GOSUB und einem Funktionsaufruf. Beim GOSUB ist keinerlei Übergabe von Parametern und Rückgabewert vorgesehen. Zu übergebene Werte müssen stattdessen in globalen Variablen gespeichert werden. Lokale Variablen kennt BASIC ohnehin nicht. Funktionen können Paramter mitbekommen, die in festgelegter Weise über den Stack übergeben werden. Manchmal werden die Parameter auch in Registern übergeben. Funktionen müssen auch alle intern genutzten Register auf dem Stack sichern. Ebenso werden sämtliche lokale Variablen der Funktion auf dem Stack angelegt. So gesehen ist GOSUB nur eine stark abgespeckte Version eines Funktionsaufrufes. Für Funktionen mit Parametern und Rückgabe gibt es im BASIC noch DEF FN. Dieser Befehl erlaubt aber nur Funktionen, deren Rückgabewert in einem einzigen Ausdruck zu berechnen sind. Wenn das PHP-Laufzeitsystem auch bei einer Funktion ohne Parameter, lokale Variablen und Rückgabewert Overhead beim Aufruf erzeugt, bleibt nur noch die Möglichkeit, auf Funktionen zu verzichten und wie oben bereits vorgeschlagen Makros zu verwenden. Von der Art der Ausführung her lassen sich GOSUB-Befehle nicht durch GOTO-Befehle ersetzen, denn ein GOTO schreibt keine Rücksprungadresse auf den Stack. Das ist so wie der Unterschied zwischen den Assemblerbefehlen jump und call. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich gehe davon aus, dass Sassenburger, wenn er Gosub durch eine Funktion ersetzen will, weder Parameter noch einen Rückgabewert definiert. Da seh ich dann keinen Unterschied mehr, wie man das in Assembler ausdrücken würde. Aber so oder so ist der Unterschied sehr, sehr viel kleiner als der zwischen Gosub und Goto. --Eike (Diskussion) 22:30, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
@ Eike
Ja, weder Parameter noch ein Rückgabewert. Wobei das mit durch GOSUB aufgerufene Unterprogramme auch geht. In meinen Unterprogrammen haben alle Variablen Namen, die mit dem Namen des Unterprogramms anfangen. Direkt vor dem Aufruf mit GOSUB, wird dann einer dieser Variablen ein Wert zugewiesen. Auch ein Unterprogramm muss schließlich wissen was es machen muss. ;-) Beispiel: "punktezahl" (long-Variable) wird mit der Zahl 1234567 belegt. Dann erfolgt der Aufruf "GOSUB punkte". Nach dem RETURN hat das Programm den String "punkte" zur Verfügung, der "1.234.567" enthält. Das habe ich mir mal für lange Zahlen in "Blitz Basic" programmiert. Bei "Visual Basic" (Excel) braucht man das ja zum Glück nicht mehr. --Sassenburger (Diskussion) 00:43, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Programmier mal eine Rekursion damit. Viel Spaß und bitte nicht verzweifeln. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das habe ich schon!
Ich habe es mal geschafft "Quicksort" in einen Basiccode zu übersetzen, der auf jedem System läuft. Mit Anpassung an das jeweilige System natürlich. Ohne GOTO und Sprungmarken wäre das aber definitiv nicht möglich gewesen.
"Quicksort" arbeitet auch mit "Rekursionen". Der Algorithmus teilt den Datenbereich beim sortieren in Teilbereiche auf und erzeugt von sich selbst Klone, die diese kleineren Bereiche sortieren und sich anschließend selbst wieder löschen. Klone können dabei von sich selbst ebenfalls Klone erstellen und die dann ebenfalls und so weiter... In 50% aller Fälle kommt es sogar dazu, dass die maximale Anzahl aller gleichzeitig aktiven "Quicksort"-Algorithmen, mit der Anzahl der Datensätze identisch ist. Wenn man also 10.000 zu sortierende Daten hat, dann läuft das Programm "Quicksort" auch 10.000 Mal gleichzeitig parallel. Da geht jeder Computer in die Knie...
Das Problem mit den "Rekursionen" habe ich mit einer Datenbank innerhalb von "Quicksort" gelöst. Wenn "Quicksort" sich klont, dann werden alle aktuellen Variablen von "Quicksort" am Ende eines Arrays gespeichert. Erstellt der Klon dann einen weiteren Klon, speichert er seine Variablen zuvor ebenfalls am Ende des Arrays. Ist ein Klon fertig, dann werden seine Variablen mit denen des letzten Eintrags im Array überschrieben. Dadurch kann der vorherige Klon genau da weitermachen, wo er sich klonen musste. Das geht dann so lange weiter, bis das Array leer ist. Der Vorteil: Es läuft nur EIN MAL "Quicksort" und die Klone werden alle nur von diesem einen "Quicksort" durch das Array simuliert. --Sassenburger (Diskussion) 00:53, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Sassenburger... Du hast auch Rekursion nicht verstanden. Bei durchschnittlichen Programmiersprachen läuft da rein gar nichts parallel. Bitte nimm dir eine Sprache mit einem ordentlichen Debugger, zum Beispiel Visual BASIC.NET, nimm dir ein rekursives Beispielprogramm und dann gehe es schrittweise im Debugger durch. Da passiert nichts parallel. --Eike (Diskussion) 11:15, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
@ Eike
Aber genau so arbeitet "Quicksort". Das man das so nicht programmieren kann, war auch mir klar. Daher ja auch die simulieren Rekursionen. --Sassenburger (Diskussion) 19:57, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, Sassenburger, so arbeitet Quicksort nicht. Lies es nach. Wenn du etwas von "gleichzeitig" oder "Klonen" findest, sag bescheid. (Übrigens könnte man es natürlich auch so programmieren, wenn man wollte, mit Threads.) Es gibt auch keinen Grund, Rekursion hier zu "simulieren", weil Rekursion sehr gut funktioniert. Das kannst du leicht ausprobieren. Beispielcode suchen, Debugger starten.
Ich finde es ehrlich gesagt ärgerlich, mit welcher Verve du hier immer wieder neuen Unsinn von dir gibst. Es ist nicht tragisch, wenn man nicht über Branch Prediction oder Instruktionspipelines bescheid weiß oder die Rekursion nicht richtig verstanden hat. Weniger prickelnd ist, wenn man glaubt, mit diesem Wissen mal eben über Jahrzehnte gewachsene Erkenntnisse der Informatik umstoßen zu können. Und man sollte in der Lage zu sein, zuzuhören und zu lernen, nachzulesen und zu probieren. Ich habe zufällig im selben Jahr wie du angefangen zu programmieren. Auch ich habe Gosub verwendet, auch ich habe lange elementare Konzepte nicht verstanden. Anfangs habe ich nicht eingesehen, wofür man Arrays braucht - man kann sich doch auch so genug Variablen definieren - und um die 10 Jahre lang konnte ich mit Rekursion nichts anfangen und habe wie du drumrumprogrammiert. Aber inzwischen habe ich Informatik studiert und beherrsche ein paar mehr Mittel. Ich bin nicht beim Gosub hängengeblieben. Es ist nicht schlimm, wenn es einem anders geht - aber jeder sollte doch zuhören, aufnehmen und lernen können.
--Eike (Diskussion) 20:43, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Bei compilierten Sprachen wäre auch noch die Frage, inwiefern der Compiler solche Testfunktionen als unsinnig (ergeben immer das gleiche Ergebnis, oder lassen sich als Programmzeile direkt in den aufrufenden Code einfügen) erkennt und direkt vereinfacht. --mfb (Diskussion) 01:01, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Bei einem ordentlichen Compiler lassen sich die Optimierungen konfigurieren oder auch ganz abschalten. Das ist aber nur zu Debugzwecken sinnvoll. Wenn man ein Programm haben will, das möglichst schnell läuft, dann muss man dem Compiler auch sagen, dass er nach Ausführungsgeschwindigkeit optimieren soll. Ein speicherplatzoptimiertes Programm ist üblicherweise nicht geschwindigkeitsoptimal und umgekehrt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:24, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Das Rätsel zum Wochenende

???

Auf einer Fototour auf dem Friedhof Itzehoe fiel mir dieser Bienenkorb auf. Er steht in einem Rondell, in dem alte Grabsteine aus den letzten beiden Jahrhunderten gesammelt wurden. Alle anderen sind weitaus größer und tragen Namen. Dieser Winzling nicht. Laut Internet steht der Bienenkorb für eine ehemals fleissige Person. Aber ganz ohne Namen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:51, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Die eingelassene Schrifttafel scheint zu fehlen. So läßt sich auch schwerlich beurteilen wie der Unterbau ursprünglich beschaffen war. Grüße zum Abend --HOP 22:57, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Bienenkorb stand damals oft für die Sparsamkeit und war ein Symbol für viele Sparkassen. Es könnte also sein, dass hier ein engagierter Sparkassenangestellter, ev. auch Gründer begraben ist. --El bes (Diskussion) 23:41, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die einfachste Erklärung ist auch meistens die richtige: Im ehemaligen Grab, lag mit Sicherheit ein Imker begraben. --Sassenburger (Diskussion) 01:20, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Vielleicht mal im Kreis- und Stadtarchiv Itzehoe nachfragen? Schöne Grüße und viel Erfolg bei der weiteren Recherche --Yoursmile (Diskussion) 08:06, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
+1 Man findet: (a) fleissiger Mensch (b) Familienname hat etwas mit Bienen oder Honig zu tun (c) bei Mädchen: war sehr tugendsam (kleiner Grabstein...) und (c) Korb und Biene ≈ Christentum ind Christ. Spannend! GEEZER… nil nisi bene 08:21, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
das kann man sich nun hier aussuchen oder ähh abschreiben, der spezielle Fall ist damit nicht gelöst --89.0.7.61 09:24, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Aluminium Strahlenundurchlässigkeit

Gibt es eine Tabelle dafür, wie dick eine Schicht von Aluminium sein muss, um eine bestimmte Hertzzahl an Strahlung nicht durchzulassen? --188.100.24.197 23:17, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

„Nicht durchlassen“ ist hier relativ. Die Aluminiumschicht dämpft die Strahlung nur, egal ob das Licht, Wärme, Röntgen- oder Gammastrahlung oder Radiowellen sind. Siehe Absorptionsgrad, Absorptionskoeffizient und Lambert-beersches Gesetz. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

23. März 2014

funktion für Kurve

Hallo...hat jemand eine Ahnung wie man diese Kurve nennt?

Datei:Kurve auskunft.gif
Welche Funktion beschreibt diese Kurve?

--ZeugeDerNacht (Diskussion) 00:06, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Sie ähnelt einer Sigmoidfunktion.--Belsazar (Diskussion) 00:11, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke! ZeugeDerNacht (Diskussion) 00:13, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Wenn wir scheon dabei sind: Ich habe in der Schule gelernt, wie man aus einer Gleichung eine Kurve zeichnet. Den Weg zurück habe ich allerdings nie gelernt. Wie mache ich aus einer Kurve eine Gleichung? --95.112.242.0 00:24, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Zum Beispiel Spline-Interpolation. Den Graphen einer Funktion zu zeichnen ist übrigens in manchen Fällen auch nicht einfach. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:15, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Spline-Interpolation ist eine Möglichkeit. Bei wenigen Stützstellen besteht auch die Möglichkeit, mit Hilfe eines linearen Gleichungssystems eine ganze rationale Funktion zu berechnen, die genau durch die festgelegten Stützstellen geht. Werden es zu viele Stützstellen, so nähert man die ursprüngliche Kurve stückweise durch Polynome dritten Grades an. Das ist die oben erwähnte Spline-Interpolation. Weiß man, nach welcher einfachen mathematischen Funktion die ursprüngliche Kurve beschrieben werden sollte, so kann man die Stützstellen entsprechend transformieren, mit Hilfe der Methode der kleinsten Quadrate eine Ausgleichsgerade durch die transformierte Punktwolke ziehen und die Ausgleichgerade zurücktransformieren. --Rôtkæppchen₆₈ 01:28, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Allgemein ist das das Gebiet der Interpolation (Mathematik), gehörig zur Numerik. --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:17, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Yoursmile (Diskussion) 08:04, 23. Mär. 2014 (CET)

Kalk kaufen

Bei länger nicht mehr entkalkten Wasserkochern, stellt man feste Mineralablagerungen fest. Was sind das für Mineralien, die unter "Kalk" subsumiert werden und wo kann man diese im Ganzen kaufen? Ich möchte damit experimentieren. --95.112.242.0 00:23, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Es handelt sich überwiegend um Mischungen aus Calciumcarbonat (Kalk) mit Anteilen an Magnesiumcarbonat (Magnesia), gefärbt durch Spuren von Mischungen aus Eisen(III)-oxid und Eisen(III)-hydroxid (Limonit). Diese Mischung kann außerdem Calciumsulfat (Gips) und Magnesiumsulfat (Bittersalz) enthalten. Den Hauptbestandteil dieser Mischung gibt es im Steinbruch als Kalkstein oder im Gartenhandel als Gartenkalk. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank. Bin ich mit günstigem Gartenkalk gut bedient, bzw. kommt dieser Kalk den diversen Anwendungen im Haushalt (Kaffemaschine, Wasserkocher, Duschköpfe) ausreichend nahe, um damit Experiemente zum Entkalken zu betreiben? --95.112.242.0 01:13, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, dieser Kalk löst sich ebenso wie die Kalkablagerungen in Kaffeemaschine, Wasserkocher, Duschkopf, WC und Dampfbügeleisen in den üblichen Entkalkungssäuren (Essigsäure, Citronensäure, Amidosulfonsäure). --Rôtkæppchen₆₈ 01:18, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Wie löse ich diesen Kalk in weichem Wasser, um es härter zu machen? Einfach reinkippen und erhitzen? --95.112.242.0 01:27, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, so einfach geht das nicht. Du musst im Wasser gelöstes Kohlenstoffdioxid über festes Calciumcarbonat leiten, damit sich das Calciumcarbonat allmählich im Wasser auflöst. Im Chemiekastenexperiment ging das so: Bereite eine Aufschlämmung von Calciumhydroxid(Löschkalk) in Wasser. Lasse diese Suspension stehen, sodass sich ungelöstes Calciumhydroxid absetzt. Filtriere die überstehende Lösung. Das Filtrat ist Kalkwasser (Calciumhydroxidlösung) , das zum Nachweis von Carbonat mit dem Carbonatröhrchen oder gasförmigem Kohlenstoffdioxid benutzt werden kann. Ein Experiment des Chemiekastens sah so aus: Blase Deine Ausatemluft durch ein Glasrohr in ein Probierglas mit Kalkwasser. Das in der Ausatemluft enthaltene Kohlenstoffdioxid reagiert mit dem Calciumhydroxid zu festem Calcliumcarbonat, was als trüber Niederschlag ausfällt. Blase weiter Deine Ausatemluft dirch die Flüssigkeit. Nach einiger Zeit löst sich die Trübung auf. Das Calcliumcarbonat hat sich mit weiterem Kohlenstoffdioxid zu Calcliumhydrogencarbonat verbunden, das leichter im Wasser löslich ist als Calcliumcarbonat. Deswegen ist der Niederschlag verschwunden. Du brauchst also immer festes Calciumcarbonat, gasförmiges Kohlenstoffdioxid und flüssiges Wasser, um hartes Wasser herzustellen. Der Artikel Technischer Kalkkreislauf geht exakt auf die Zusammenhänge ein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:38, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Cool, vielen Dank. Du bist das totale Orakel. :) --95.112.242.0 02:09, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

China und Hilfeleistung

In diesem Artikel steht: "The Chinese courts set a precedent in 2006 when a young adult trying to help an elderly woman who fell was sued for $6,076." Ich kann dem Artikel aber nicht entnehmen, warum das so ist. Kann mir das jemand erklären? --95.112.242.0 01:07, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Unfallhelfer oder wer sonst sich in die Nähe des Opfers begibt, kann leicht in den Verdacht geraten, den Unfall herbeigeführt zu haben. --Vsop (Diskussion) 01:40, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hmmm ... hier steht, weil sie Sorge haben, mit der Hilfe etwas falsch zu machen - das Opfer also in einen noch schlimmeren Zustand bringen. Man sollte sich den 2006-Fall heraussuchen und sehen, warum Junior verklagt wurde. GEEZER… nil nisi bene 08:09, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Peng-Yu-case noch komplizierter. Erinnert an Rashomon ... GEEZER… nil nisi bene 08:17, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die en:WP hat einen Artikel dazu. GEEZER… nil nisi bene 10:08, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank für die zusätzlichen Informationen, die aber nichts an der Richtigkeit meiner ersten Antwort ändern. Das Urteil von 2006 aus Nanjing in der Sache Xu Shuolan gegen Peng Yu wurde in der Öffentlichkeit aufgrund entsprechender Propaganda fälschlich dahin verstanden, dass Gerichte die Hilfe für ein Opfer als eine Art Schuldeingeständnis des Helfers werteten, weshalb man auf Hilfeleistung besser verzichte, um nicht mit unberechtigten Ansprüchen überzogen zu werden. Siehe auch http://news.xinhuanet.com/english2010/indepth/2011-09/20/c_131149458.htm. --Vsop (Diskussion) 11:19, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Also ich kenne aus Presseberichten diverse, wesentlich harmlosere Geschichten. Da stürzen alte Leute, jemand kommt ihnen zu Hilfe - und werden dann wegen Körperverletzung an- und auf Schmerzensgeld verklagt. Die Gerichte argumentieren dann so das niemand einfach so einem Unfallopfer zuhilfe kommen würde, wenn er nicht selbst Schuld an dem Unfall ist. Betrüger, die auf Schadensersatz aus sind, machen sich dass zunutze, was dazu führt das Unfallopfern nicht geholfen wird. (Dazu bauen sich dann viele Leute Kameras in ihre Autos ein, um Unfälle zu dokumentieren). Das soll vor allem im postkommunistischen Raum vorkommen, und es heißt dann das Jahrzehnte Kommunismus die Leute zu zu solchem Egoismus und Verantwortungslosigkeit erzogen hat.--Antemister (Diskussion) 12:04, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Was soll denn das jetzt? Der Artikel von Adam Minter bei bloomberg stellt dar, die Behauptung, das Gericht habe im Fall Peng Yu mit einer Art Beweisregel operiert, wer helfe oder gar zahle, tue das aus schlechtem Gewissen, sei eine Erfindung von Peng Yu und den ihn unterstützenden Internetbloggern. Tatsächlich hätten sich die Parteien miteinander verständigt, und den Behörden liege ein Geständnis Peng Yus vor, dass er die alte Frau umgestoßen habe. "Die Gerichte argumentieren dann so ..." ist wohl nicht mehr als eine urban legend. Was Antimister dazu veranlasst, diese hier als "wesentlich harmlosere Geschichte" zu kolportieren, und Geezer, den Link zu Minters Artikel hier wieder zu entfernen, erschließt sich mir nicht. --Vsop (Diskussion) 14:14, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Wieso "wieder entfernen"? Ich habe den zuerst geposteten Link nur 1x entfernt (= mit einem anderen ersetzt), weil er einfach wegen der HTML-Codes mies zu lesen war. GEEZER… nil nisi bene 16:50, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich kenne Presseberichte aus Osteuropa wo ein alter Mann stürzt, ihm passiert nichts und dann wird der ihm ihm auffhilft angeklagt. Aber was in der Presse steht muss ja nicht stimmen, vor allem wenn es aus solchen Regionen kommt.--Antemister (Diskussion) 15:27, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

warum heißt sie predigstuhlbahn ?

--80.139.230.230 11:46, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Weil sie auch den Predigtstuhl, Name des Berges, führt. --Schlesinger schreib! 11:51, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Was sagte der da in dem Video?

Ich verstehe den Namen des letzten Werkzeuges akkustisch nicht. Kann mir jemand sagen, wie das fächerartige Ding heisst? https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=xYPJM8jp5F8#t=24 --93.132.6.225 13:28, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ein Fühlerlehrensatz (braucht man z. B. für den Abstand der Kerzenelektroden oder bei alten Unterbrecherzündanlagen für die Unterbrecherkontakte). Grüße Dumbox (Diskussion) 13:35, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)Ohne das Video anzuschauen, allein vom Titel und Deinem Post wurde ich Fühlerlehre oder Blattlehre sagen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:36, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Abkürzungen in Karte

Hallo Kartografen, in dieser topographischen Karte von 1897 gibt es Abkürzungen die mir teilweise unklar sind. Stbr. für einen Steinbruch ist klar, aber was bedeutet

  1. Gbr.? Wohl ein Gipsbruch, da in der Nähe eine Gipsmühle. Passt das?
  2. B.W.? Kommt gleich nächst zu Gleisen vor. Handelt es sich dabei um ein Betriebswerk oder was ähnliches?
  3. H.? Soll das eine einzelnes Haus/Hütte markieren?
  4. Sgr.?
  5. Rhb.?
  6. Lgr.?
  7. Dkft.? Steht ziemlich links und oben, nächst zu einem Kreuzzeichen...

Jemand Ideen? --Pustekuchen2014 (Diskussion) 14:17, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

gr. steht doch wohl für Grube oder? Steingrube und Lehmgrube? --Pustekuchen2014 (Diskussion) 14:26, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

6. Lgr.=Lager?--X802-701-7861 (Diskussion) 14:34, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]


Die Kürzel variieren teils je nach Provinz.

  1. Gbr. = Gipsbruch
  2. B.W. = Bahnwärterhaus
  3. H. = Hütte
  4. Sgr. = Sandgrube
  5. Lgr. = Lehmgrube

Zu den beiden anderen: wo finde ich sie in der Karte? --HOP 14:50, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ah, sehe gerade, das es eine Karte aus Würrtemberg ist:
  1. Rhb. = Ruhebank

Suche noch die letzte. --HOP 14:51, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

  1. Dkst. = wohl ein Denkstein (Denkmal; in Baden: Denkst. abgekürzt)

OK? --HOP 14:59, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Da ſteht Dkſt. mit langem s. --Rôtkæppchen₆₈ 15:06, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Das ging ja super, danke vor allem an HOP. Gibt es denn da eine Übersicht über solche Abkürzungen? Eine einfache Suchmaschinensuche mit den Abkürzungen ergab nämlich nicht wirklich etwas... Kann man das evtl. auch in die BKLs hier bei Wikipedia einarbeiten? Bspw. in BW, Sgr, Gbr? --Pustekuchen2014 (Diskussion) 15:22, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Kann ich auf Anhieb nicht sagen (von wegen Übersicht). Das war jetzt aus meinem Fundus an Zeichenvorschriften des 19. und 20. Jahrhunderts. --HOP 15:31, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Kann sein aber auch nicht: Ich könnte - auch im Vergleich mit den anderen etwas größeren Schriften - mir das auch als Dhsl vorstellen und deute das nach vielen Versuchen mit Devotionalienhäusl/häuslein. Findet man auch in der Form häuschen bei Google. Denkstein ist mir zu banal, in Verbindung mit dem Nonnenhart und dem Kreuzzeichen käme Devotionalien nicht ungelegen. Eine DenkMAL-Signatur sieht wie ein Männchen aus. Für einen T-Strich sitzt der auch verdammt hoch, sonst immer in Höhe der kleinen Buchstaben , also doch L ?--G-Michel-Hürth (Diskussion) 15:58, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Andere L in der Karte haben aber scheinbar keinen T-Strich. Und bspw. die Abkürzung Stbr. da ist der T-Strich würde ich sagen, auch auf gleicher Höhe wie bei Dkst. --Pustekuchen2014 (Diskussion) 16:23, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Da ſteht mit Sicherheit Dkſt. und nichts anderes. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das es das Kürzel für Denkstein (Denkst.) in amtlichen Badischen Kartenwerken gab, führte ich oben an. Die Signaturen für Denkmäler et al varrierten ebenso wie die zugehörigen Kürzel von Land zu Land (Baden, Württemberg etc.). --HOP 16:32, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Devotionalienhäusle im pietistischen Kernland? Ich weiß nicht... Grüße 85.180.192.60 16:28, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Eindeutig Denkstein, und zwar dieser hier. --87.184.82.13 16:31, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Prima! Danke ! Ich kriege nur die Karten der U-Greifswald auf. Vielleicht ist die hier verlinkte Karte besser dargestellt. Und so amtlich klang das Obige (HOPfl)mir nicht. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 16:38, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

“Zeichenvorschriften” sind nicht amtlich? Mmh. Zurückgegriffen hatte ich vorhin unter anderem auf die Bildliche Darstellung der Kartenzeichen in den amtlichen deutschen Karten (Kartenfibel) herausgegeben mit Genehmigung des Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe. Justus Perthes Gotha, Januar 1943. Gruß --HOP 16:44, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]


Frage zur Klassischen Musik

Wir haben all die großen alten Künstler wie Beethoven, Tschaikowsky oder Chopin (Den höre ich ganz gerne) Wenn man Klassik Radio hört gibt es 1000erlei Interpretationen deren Werke. Oder klassische Interpretationen moderner Musik, Filmmusik usw. Ich bin vollkommen unbeleckt was dieses Thema angeht. Ich höre es nur gerne ab und an und frage mich seit einiger Zeit: Sind die all die großen Komponisten vor 200 Jahren ausgestorben und wir wiederholen das seit dem nur noch? Oder habe ich einfach keine Ahnung und es gibt viele neue Komponisten die ich einfach nur nicht kenne? --78.50.220.81 17:51, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Die modernen Klassiker, die der klassischen Klassik nachkommen, findest du heute im Soundtrack-Bereich von Film und Videospielen (z.B. Hans Zimmer, Nobuo Uematsu). Die Moderne Klassik hingegen ist, imo, unhörbar und ein typischer Fall von, edgy, edgy, edgier und der Versuch von Selbstprofilierung unter möglichst großer Abgrenzung von dem was vorher kam, während man sich gleichzeitig damit vergleicht (nicht signierter Beitrag von 87.156.41.218 (Diskussion) 18:15, 23. Mär. 2014 (CET))[Beantworten]
Es gibt eine Menge bedeutender Komponisten aus dem 19/20. Jahrhundert. Richtungen wie französischen Impressionismus (Debussy, Ravel), den italienischen Verismo, oder die duetsche Spätromantik. Die Moderne zeigt sich auch in der Groupe des Six, oder zurzeit bei der im Trend liegenden amerikanischen Minimal Music. --Schlesinger schreib! 18:26, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke. Ich meinte vor allem jetzt lebende Komponisten. (das hätte ich präzisieren sollen) --78.50.220.81 18:31, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, das stimmt absolut: Heute "hoerst du" hauptsächlich männliche Komponisten, die vor 100 und mehr Jahren sozusagen "ausstarben", nicht nur im Klassikprogramm/Funk, sondern auch in den öffentlichen Konzerten (Ausnahmen ausgenommen). Das Problem ist die Organisation: Diese und die "Klassiker" hängen eng mit den immer grösser gewordenen Orchestern/Dirigenten zusammen u.a. Eine kostspielige und schwierige Organisation, die hat sich 100 Jahre lang eingespielt. Noten, Räume, Publikum, Reklame. Neue Musik, davon gibts phantastische Krzysztof Penderecki, Witold Lutoslawski, Gloria Coates hats schwer. Nicht jedoch bei den Insidern. Es gibt dafür SonderOrganisationen, z.B. den Deutschen Musikrat usw. ....--Motmel ♫♫♪ 19:13, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Errm was :) [18] ? Hab ich ein falsches Stück erwischt? Das ist kompletter Experimentalmüll. Oh und das ist Lärm: Weiblicher Lärm in diesem Fall. [19] --78.50.220.81 19:36, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
SCNR, Penderecki aus jüngerer Zeit ist besser „hörbar“, [20]; böse Zungen sprechen auch von einer Mutation in einen „Penderadetzki“ ... -- Density Disk. 20:11, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke das du meine Meinung geändert hast zu Penderecki. Das ist Musik. Nicht meine, aber immerhin sehr kunstvoll. Gibt es auch junge Komponisten? 20, 30, 40 Jahre alt die großartiges schaffen? --78.50.220.81 20:21, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Schau mal hier (und in der grafischen Übersicht direkt darunter). --87.163.85.229 20:29, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
So ganz junge fallen mir gerade nicht ein, aber bspw. stammt dieses Violinkonzert von 2005, der Komponist Thomas Schmidt-Kowalski ist erst kürzlich verstorben. Auf Deiner "Wellenlänge" könnte vielleicht auch der momentan recht populäre Zeitgenosse Ludovico Einaudi liegen (Beispiel). -- Density Disk. 20:33, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Klassische Musik wird oft für Spießerwissen genutzt. Mit der Vorliebe für klassische Musik wird ein Bildungsgrad vorgespielt, der einer näheren Untersuchung nicht standhalten würde. Es ist einfacher sich einige wenige "Klassiker" zu merken, als sich intensiver mit der Materie zu beschäftigen und gleichwertige Kompositionen zu erkennen.--Wikiseidank (Diskussion) 21:16, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Klassische Musik – wozu im weiteren Sinne auch die Musik der Romantik gezählt wird – gehört einer bestimmten geschichtlichen Epoche an: der des aufstrebenden und sich dann etablierenden Bürgertums. Solange das Bürgertum als lebendige und gestaltende soziale Kraft lebte und strebte, fand es seinen Ausdruck in dieser Musik: teils der eigenen Gefühle, teils des Bedürfnisses nach Repräsentation (und Selbstfeier). In dem Maße, in dem das Bürgertum an sozialer Bedeutung verliert, wird auch die Musik „historisch“. Das heißt, die alten Traditionen entwickeln sich nicht mehr fort. Dieser Prozess beginnt mit der Katastrophe des Ersten Weltkriegs, hat seinen Höhepunkt in den Barbareien, die dem folgten, und erhält seinen Gnadenstoß in den aktuellen Umwälzungen im Zeichen der Machtwirtschaft. Dazu kommen innermusikalische Entwicklungen, die recht gut, wenn auch nicht immer exakt, mit den historischen Prozessen korrespondieren: die Überschreitung der Tonalität, also der von einer Tonart bestimmten Musik etc. Das Projekt Abendland (und damit auch seine vorerst letzte gesellschaftlich herrschende Form, das Bürgertum) sind an einem historischen mehr End- als Wendepunkt angelangt, von dem niemand weiß, wie es weitergehen wird. Das findet seinen Niederschlag in allen ästhetischen Bereichen, in der Musik wie in der Malerei oder der Literatur. 146.60.131.96 22:33, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Ohne sichere Auskunft: Abkürzung

--83.215.29.185 18:38, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Was ist Deine genaue Frage? Wo benötigst Du Hilfe? --46.115.48.195 19:10, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

http://de.wiktionary.org/wiki/Abk%C3%BCrzung --88.130.96.74 19:26, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Luftlinie oder Fußweg? Sind natürliche Hindernisse dazwischen (Fluß, Moor, Wand)? Bist Du außer Gefahr? - Ansonsten andere Map downloaden oder selber editieren. Sonst mußt Du halt alles Gewicht abwerfen und blind fliegen. --RoNeunzig (Diskussion) 21:12, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Die IP sucht die Abk. f. "Ohne sichere Auskunft", o.k.? "Ohne Gewähr" wäre schon einmal kürzer. --MannMaus 21:18, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
"unverbindlich"? --RoNeunzig (Diskussion) 21:28, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
In ganzen Sätzen zu sprechen, hilft ungemein. "ohne Gewähr" würde ich "o.G." abkürzen, "unverbindlich" "unverb". --88.130.96.74 22:29, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Alte Arnold Schwarzenegger Fotografie

Hallo liebe Community,

seit längerer Zeit suche ich eine Fotografie von Arnold Schwarzenegger. Dieses Bild zeigt Arnold sitztend auf einem Stuhl, den Kopf auf den linken Arm gestützt, an diesem Arm eine Armbanduhr. Ansonsten trägt er noch ein schwarzes Polo Shirt. Bei dieser Fotografie handelt es sich um ein SW-Bild.

Vielen Dank, leider habe ich keine tiefergehenden Kenntnisse von einer Fotorecherche, dieses Bild hing früher als Poster bei uns im Hausflur und bedeutet mir sehr viel. Leider ist dieses Poster verloren gegangen.

--77.176.187.40 18:45, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Dieses Bild entspricht nicht ganz der Beschreibung, hat aber wenigstens die Armbanduhr. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:50, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
T-Shirt, Uhr, fast sitzend... GEEZER… nil nisi bene 20:56, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hm. Nicht einfach. Kann es sein, daß du zwei Dinge durcheinanderwürfelst? Es gibt ein Bild, das als eine deutliches Zitat zu Rodins Le Penseur angesehen wird. Was du beschreibst, trifft (mit Ausnahme der "Denkerhaltung" und Farbigkeit) eher auf Nr. 82 in dieser Bildserie zu. --212.184.142.172 20:57, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Definition von Entfernungen in der Astronomie

In Artikeln über Astronomische Maßeinheiten und Entfernungsbestimmungen wird üblicherweise nicht auf die Definition des Abstandes eingegangen. Zum einen ist der Abstandsbegriff in der zugrundeliegenden Allgemeinen Relativitätstheorie durchaus nichttrivial. Zum anderen stellt sich die Frage der Bezugspunkte: Zwei aneinanderliegende Kugeln haben Abstand null an ihren Oberflächen, aber der Abstand der Schwerpunkte ist die Summe ihrer Radien. Ich mutmaße, dass in der Astronomie die Entfernungen üblicherweise in einem Bereich sind, dass man

  • einerseits die ART-Effekte vernachlässigen kann und so tun, als würden wir über einen euklidischen Abstand zu bestimmten Zeitpunkten in einem Newtonschen Universum sprechen.
  • andererseits die Abstände so groß sind, dass man den Unterschied zwischen Oberflächenabstand und Schwerpunktsabstand mit gutem Gewissen vernachlässigen kann, und man gibt den letzteren an.

Stimmt beides? Wenn ja: Gilt ersteres auch für sehr ferne Galaxien, oder was tut man dort? Und im letzteren Fall: Wenn etwa ein gefährlicher Asteroid 20.000 km an der Erde vorbeifliegt, macht es sehr wohl einen Unterschied, ob man den Erdradius dazuzählt - gibt es Konventionen für diesen Fall? --KnightMove (Diskussion) 19:33, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

ART-Effekte (also Raum-Zeit-Krümmung) spielen eine Rolle in starken Gravitationsfeldern (z.B. in der Umgebung von schwarzen Löchern) oder auf kosmologischen Entfernungen. Dazu siehe den Artikel Entfernungsmaße. Mit den Konventionen im Sonnensystem kenne ich mich nicht im Detail aus, aber für Bahnberechnungen sind in erster Linie Schwerpunktsabstände relevant. Hast du ein konkretes Problem, wo das unklar ist? --Wrongfilter ... 20:42, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Motivierend war sowohl die Frage mit dem möglichen Asteroiden, der die Erde knapp verpasst, als auch, ob das eine Rolle bei der Zeitangabe 7. Februar 1979 bis 11. Februar 1999 gespielt haben könnte, wo Pluto näher an der Sonne als Neptun war (ich gehe nicht davon aus). Was ART-Effekte betrifft: Die müssten doch auch bei sehr fernen Galaxien, die eine hohe Relativgeschwindigkeit von uns haben, eine Rolle spielen?! --KnightMove (Diskussion) 21:55, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist keine Geschwindigkeit im strengen Sinne. Den entsprechenden Artikel habe ich ja genannt. Das Lemma ist allerdings nicht optimal. --Wrongfilter ... 22:31, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Maximale Schreibvorgänge SSD

Ich habe eine Intel 330 Series SSD und würde gerne wissen, für wie viele maimale Schreibvorgänge diese SSD zertifiziert ist, kann im Datenblatt dazu aber ncihts finden. --93.132.6.225 21:03, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Das kannst Du Dir anhand der gegebenen Daten selbst ausrechnen: Mindestnutzlebensdauer 3 Jahre bei 20 GB Schreibvolumen pro Tag macht 21,9 TB Schreibvolumen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Euch ist aber schon klar, dass dies ein "äußerst theorethischer" Wert ist - Erfahrungen fehlen. Wo und für was wird die SSD den eingesetzt? --82.113.121.90 22:27, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Sanitärinstallation

Nachdem wir hier kürzlich schon das Thema Rohrbelüfter hatten, noch eine Frage an die Klempner Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Unter dem Namen Unterputz-Geräteventil mit Rohrbelüfter und Rückflussverhinderer findet man diese Dinger: [21], [22]. Ist das Bauteil unterhalb des Absperrventils der Rohrbelüfter? Und gibts irgendwo ein technisches Datenblatt? Konnte die Armaturenkombination nur in Onlineshops ohne weitere Angaben finden. --тнояsтеn 22:20, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Suche realistische Hanschrift-Font

Ich suche einen Handschrift-Font, der realistisch ist. Handschrift wie auf einem Post-It vom Kollegen oder beim ausfüllen eines Formulars. Kein "ich gebe mir jetzt große Mühe schön einen Brief zu schreiben"-Font oder "Das ist eine ganz besonders ebeeindruckende Schrift eines kreativen Menschen"- Font. Ich finde nur diese affektierte Schriftarten. --93.132.6.225 22:25, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Bitte ersetze diese Zeile hier durch eine aussagekräftige Überschrift! Erbfolge

Muß ich nach Anforderung eines Amtsgerichtes den nächsten Erbfolger nach mir also meinen Sohn angeben. Es geht um ein Erbe mit hohen Schulden und uns unbekannten verstorbenen.


--91.14.202.184 22:26, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]