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29. November

Werden Schüler heute nicht mehr über Gefahren des Bahnverkehrs aufgeklärt?

Normalerweise stehen die Kesselwagen zwei Gleise weiter links

Hallo, Bezugnahme auf diesen Unfall die Frage: [1] Werden Schüler heute von Lehrern und Bundesbahn nicht mehr über die Gefahren des Schienenverkehrs aufgeklärt?

Zu meiner Schulzeit als gerade die Eisenbahn elektrifiziert wurde war ein Beamter der Bahn in der Schule und warnte uns vor den neuen gefahren.

Macht die Bundesbahn dies nicht mehr? Machen es die Lehrer? Oder trifft es einfach zu dass die heutige Jugend, mehr und mehr verblödet ? --Ludger Friesland (Diskussion) 10:59, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten

  • Diese Gefahrenlage liegt nicht unbedingt am "Bahnverkehr", sondern eher an fehlender lebensnaher Allgemeinbildung; man kann auch *nur so* und "abenteuerlustig" mit passenden Instrumenten in der elektrischen Haus-Steckdose rumpopeln etc. ..... --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 11:09, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Ich kenn noch den Verkehrskasper und die Fahrende Postschule, aber von Eisenbahnern in der Schule hab ich noch nie gehört. 18jährige dürfen Auto fahren, 16jährige den Landtag wählen. Ein klein wenig Inligenz setze ich also voraus. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:16, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Solche Anlagen gehören gesichert, ein Flughafen kann auch nicht einfach so betreten werden, warum gibt es beim Güterbahnhof keinen Zaun?'Mehr als fraglich, übrigens auch aus Klimaschutzgründen, ist die Frage, warum die Leitungen überhaupt unter Strom stehen obwohl der Zug nicht fährt?--77.185.130.47 11:48, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Die Leitungen stehen nicht unter Strom, sondern unter Spannung. Das tun die Steckdosen bei dir zu Hause auch die ganze Zeit, auch wenn sie nicht benutzt werden. Für das Klima ist das unerheblich, weil dabei keine Energie verbraucht wird. --Digamma (Diskussion) 13:57, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Die Bahn begründet das AFAIK damit, dass nur so die Isolierung des Oberleitungssystems permanent überwacht werden kann, bei Freischaltung würden potentielle Störungen (reingewehte Zweige, Drachen oder sonstige Fremdkörper) erst beim Wiedereinschalten erkannt werden, was problematisch sein kann. @77.185.130.47: Fürs Klima macht es keinen Unterschied, weil nur dann Energie aus dem Fahrdraht gezogen wird, wenn auch ein Zug fährt. Oder wenn ein leichtsinniger … lassen wir das. --Kreuzschnabel 17:25, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
@Kreuzschnabel: Naja, Leitungsverluste hast du trotzdem, da auch die Leitungen einen Widerstand haben, noch sind da ja keine Supraleiter im Einsatz. Im übrigen könnte man diesen Drahtbruch/Störungsschutz auch erzielen indem man die Spannung automatisch bei nicht-Benutzung runterregelt (nicht abschaltet) und dadurch die geringen Leitungsverluste weiter verringert. Ob das im Verhältnis steht und die Regelungstechnik nicht mehr Leistung frisst, als eingespart wird, dass wäre wieder eine andere Frage. Gruß --ExtremPilotHD (Disk | ) 10:38, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Wenn Strom durchfließt, hast du Leitungsverluste. Hat kein Mensch bestritten. Wenn aber die Oberleitung lediglich unter Spannung steht, ohne dass Leistung entnommen wird, weil im Abschnitt einfach kein Zug fährt, dann fließt kein Strom und dann hast du auch keine Verluste – und keinen Energiemehraufwand verglichen mit einer abgeschalteten Leitung. Darum ging’s. Du könntest höchstens die Nicht-Idealität der verbauten Isolatoren oder Koronaentladungen ins Feld führen, aber das sind bei 15 kV nicht mal Promille. --Kreuzschnabel 10:58, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Eine Spannung über einen Widerstand führt zu einem Strom. Da die Oberleitung eben auch ein ohmscher Widerstand ist, führt die anliegende Spannung zwangsläufig zu einem Ruhestrom. Das bedeutet, dass du durchgängig Übertragungsverluste hast. Natürlich ist diese recht gering, aber dennoch vorhanden und Messbar. Gruß --ExtremPilotHD (Disk | ) 11:12, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Keine Angst, die Grundlagen der Elektrotechnik einschließlich des Ohmschen Gesetzes sind mir bekannt. Über dem (natürlich vorhandenen) Widerstand der Oberleitung steht aber keine Spannung, solange kein Zug fährt und Leistung rauszieht. Die ist überall auf demselben Potential, daher fließt kein Strom durch, daher entsteht an ihr kein Verlust (0/R=0). Die Spannung steht zwischen Oberleitung und Schiene, und der Widerstand dazwischen ist groß genug, dass kein nennenswerter Strom fließt (15 kV / ∞ = 0). --Kreuzschnabel 12:22, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Das die Oberleitung überall exakt das gleiche potenzial hat, wage ich zu bezweifeln (sie ist selbst ein Ohmscher Widerstand über den eine Spannung anliegt, was du grade anführst setzt eine ideale Oberleitung mit R=0 Ohm voraus, was aber nicht auf den realen Fall zutrifft). Wie bereits oben gesagt bekommst du das rein technisch durch den Oberleitungswiderstand gar nicht hin. Je weiter man vom Einspeisungspunkt weggeht, desto geringer die gemessene Spannung gegen Erde oder gegen den Einspeisungspunkt. Dadurch ergibt sich rein technisch immer ein Strom, wenn du über einen Leiter mit einem realen Widerstand eine Spannung anlegst. Das wir hier nicht von signifikant hohen Strömen reden dürfte klar sein. Dennoch bei der Größe des Streckennetzes entsteht auch einiges an Verlustleistung. Im Verhältnis zur Gesamtleistung wird dies jedoch nicht nennenswert sein. Gruß --ExtremPilotHD (Disk | ) 13:06, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Meine Rechnung (0/R=0) setzt 0 Volt (zwischen zwei Punkten derselben Oberleitung) voraus, nicht 0 Ohm. R kann so groß sein, wie es will. Wo fließt dieser Strom durch die Oberleitung denn hin, von dem du da sprichst, wenn kein Zug fährt? --Kreuzschnabel 13:13, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Das Problem ist, dass du 1. von Gleichspannung ausgehst in deiner Annahme, wir reden aber von Wechselspannung. 2. Problem ist, dass du keine Potenzialdifferenz von 0 V zwischen zwei Punkten der selben Oberleitung hinbekommst, da eben die Oberleitung nicht verlustfrei ist (ideal), sondern im Gegenteil verlustbehaftet (real).[Das du bei einer Spannung von einer Potenzialdifferenz redest ist schon klar] Die Elektronen innerhalb der Oberleitung bewegen sich hin und her, da sich die Potenzialrichtung ca. 16,7 mal pro Sekunde ändert.(Das System ist dynamisch und nicht statisch) Während dieser Bewegung entsteht innerhalb des Leiters Wärme (Elektronen stoßen an den Gitteratomen). Bei diesem Vorgang verlieren die Elektronen Geschwindigkeit/Energie. Diese Verlustleistung muss ausgeglichen werden. Gruß --ExtremPilotHD (Disk | ) 13:52, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Wenn kein Strom in der Oberleitung fließt, dann ist es völlig egal, ob diese verlustfrei ist oder nicht. Der Punkt ist, dass der Gesamtwiderstand unendlich ist, da sich zwischen Oberleitung und Schienen ein Isolator (Luft) befindet. Und nein, die Elektronen haben keine kinetische Energie. --Digamma (Diskussion) 15:43, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
ExtremPilotHD mach doch mal eine Beispielrechnung bei der die Stormstärke I = 0A ist --87.134.176.90 21:10, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Dass Jugendliche Unsinn machen, ist kein besonders neues Phänomen. --2003:ED:AF27:8B65:41AD:8CF4:CDD9:25CF 12:00, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Unsinn im Unterricht wurde früher stramm sanktioniert. Da hatte man zuzuhören!--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:04, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Das ist vermutlich eher eine hormonelle denn eine Wissenssache. Es erscheint asymptotisch bei etwa 19 Jahren. 45-jährige, die so etwas machen sind eigentlich selten. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:06, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Hormone sind keine Erfindung dieses Jahrhunderts. Früher wurden die Auswirkungen eher besser unter Kontrolle gehalten. Besteht heutzutage ein Lehrer mal auf Disziplin, droht immer öfter eine Abmahnung des Anwalts der Eltern. --Klaus-Peter (aufunddavon) 12:20, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Daredevil Brain - höre und lerne. Es hast sogar einen evolutionären Hintergrund. Die, die zu blöde sind und sich selber eliminieren, sind raus. Die, die es in der Gruppe überleben, haben dann einen höheren Status (und etwas mehr Erfahrung) und leichteren Zugang zu "den Weibchen". Heute gibt es nur viel mehr Möglichkeiten für solches Verhalten. Aber 's war immer schon, 's war immer schon... Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:42, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
(BK deshalb Einschub)Zum Teil sicher, denn es gibt gewisse Momente wo gerade männliche und/oder angetrunkene Jugendlichen schlichtweg das Hirn ausschalten (Stichwort; Mutprobe). Aufklärung allein nützt nichts, wenn in der Gruppe keiner mehr an die Konsequenzen denkt, und dämpfen eingreift. In der Schweiz gibt es den SBB Schul- und Erlebniszug wo die Gefahren des elektrischen Stroms immer ein Thema ist. Es geschehen trotzdem regelmässig solche Unfälle, wo Personen die Warnhinweise bei den Aufstiegsleitern missachten. Und in der Regel sind die Verunfallten keine Leute wo keine Ahnung davon hatten, dass die Fahrleitung gefährlich ist.
„warum die Leitungen überhaupt unter Strom stehen obwohl der Zug nicht fährt“? Es besteht gar kein Grund, die Leitungen abzuschalten. Wenn gerade kein Zug fährt, wird auch keine Energie verbraucht. „Abschalten aus Klimaschutzgründen“ ist sinnloser Mehraufwand. Die Beachtung der geltenden EBO und der an Fahrzeugen und Bahnanlagen befindlichen Warnschilder sichert ausreichenden Annäherungs- und Berührungsschutz. Wer EBO und Warnschilder missachtet, ist selbst schuld, wenn er einen Stromunfall erleidet. --Rôtkæppchen₆₈ 12:38, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
"Macht die Bundesbahn dies nicht mehr" - nein, denn die gibt es schon ein paar Jahrzehnten nicht mehr
Verschiedenen Privatunternehmen stellen allerdings Material bereit; wie die Schulen das nutzen ist Sicherlich ihnen überlassen. DB, VBB und die Bundespolizei gibt auch Unterstützung.
Machen es die Lehrer? Die Frage ist mit einem klaren Ja zu beantworten, Lehrer machen es.
dass die heutige Jugend, mehr und mehr verblödet - ja sie verblödet mehr und mehr; u.A. weil ihr Eltern Bildzeitung lesen und daraufhin blödsinnige Fragen stellen ...Sicherlich Post 12:44, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Warum sollte das Aufgabe der Lehrer sein?? Das ist zum Teil Aufgabe der Bahnbetreiber (und dazu hat z.B. die ÖBB in allen Bahnhöfen Plakate wie dieses hängen), aber hauptsächlich wohl Aufgabe der Eltern (ja, die gibt es und die haben eine verantwortungsvollen Job). --TheRunnerUp 12:48, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt durchaus eigens produzierte Medien, die sich gezielt an Jugendliche wenden: [2] [3]. Und das Thema der verblödenden Jugend ist bekanntlich auch nicht neu. --Kreuzschnabel 17:32, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Moin, ich bin in meiner Jugend völlig legal auf Eisenbahnfahrzeugen herumgeklettert, allerdings hat man mir vorher beigebracht, dass man *immer*, bevor man irgendwo hochklettert, nach oben guckt, und wenn da ein Draht ist, dann klettert man nicht - und verwendet auch den Schlauch nicht zum Nässen der Kohle. Ich gucke heute noch beim Überqueren von Gleisen (auch stillgelgten) sorgfältig nach rechts und links, weil man in dem Moment, wo man glaubt "da fährt eh nix" plattgefahren wird. Eisenbahen sind extrem gefährliche Gerätschaften, und wer das nicht weiß, wird Schaden nehmen :-( Viele Grüße --TRG. 21:36, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Kann mich nicht erinnern, in meiner Schulzeit (1970-1983) jemals über diese Gefahren informiert worden zu sein. Irgendwie wusste man aber schon, dass es gefährlich ist. Aber Langeweile gepaart mit Leichtsinn und Übermut gehört in diesem Alter dazu. Nur haben die meisten Erwachsenen vergessen, was sie selbst im jugendlichen Alter umtrieb. Blödsinn macht jeder einmal, meist geht es aber glimpflich aus. Nun, in diesem Falle nicht - und so traurig es ist, aber solche Vorfälle braucht es ab und zu, um die Menschen wachzurütteln. --194.56.48.108 09:18, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Es kommt auch darauf an, wo man zur Schule geht. Die Eisenbahnlinie durch das Kaff, in dem ich zur Schule gegangen bin, wurde erst 2000 bis 2002 elektrifiziert, als ich die Schule längst verlassen hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:32, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Mit 18 Jahren und fünf Sekunden Aufmerksamkeit im Physikunterricht, sollte man die Gefahren von Elektrizität und deren Ausbreitungsmöglichkeiten kennen.(Thema Blitz, etc.) Auch Zuhause wird einem normal von den Eltern ein gewisser Respekt vor Strom beigebracht. Die Annahme, ein Zaun hätte vor dem Unfall geschützt, sehe ich auch als falsch, da sie dann einfach drüber geklettert wären. Vor allem im Zeiten, wo jeder ein Smartphone hat, kann jeder Googlen, was passiert, wenn man jetzt dies oder jenes macht. Letztendlich sortiert aber trotz aller Technik oder fortschritt die Natur am Ende gnadenlos aus. Gruß --ExtremPilotHD (Disk | ) 10:49, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Die Natur, oder eben die Oberleitung... --j.budissin+/- 10:58, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Mal unabhängig vom Bahnverkehr sind einige Pubertierende (auch Prä-, Post- und Seniorpubertierende) sehr phantasievoll bei der Erfindung neuer Abenteuer, Mutproben oder Selbstdarstellungen. Das waren wir früher auch, aber da hatte Erziehung einen anderen Stellenwert und strammere Methoden. Mit dieser neuen Phantasie können Erzieher nicht mithalten, um für alles vorab die Grenzen und Gefahren zu erklären. Mir hat euch keiner gesagt, dass man auf Freileitungen nicht Hochseilkunststücke machen kann, die Autobahn nicht auf Händen überquert und mit dem Skalpell nicht in der Nase bohrt. Da brachte man schon etwas eigenen Verstand mit und Abenteuer und Streiche hinterließen maximal paar Schrammen oder blaue Flecke. Einen gravierenden Nachteil hatten wir: Kein Smarty um ein Video zu machen und damit im Netz angeben. Der Effekt beschränkte sich auf Tadel, Stubenarrest, Taschengeldentzug, Ausmecker und schlimmstenfalls paar Maulschellen. Traurige Zeiten! --Klaus-Peter (aufunddavon) 11:12, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Ich lese aus Gründen regelmäßig alte regionale Zeitungen, so aus der Zeit von vor 90–130 Jahren. Du würdest nicht glauben, wie viele Kinder und Jugendliche damals ganz offensichtlich durch irgendwelchen Blödsinn draufgegangen sind – das lässt sich aus den Meldungen recht gut herauslesen. Vor diesem Hintergrund würde ich mal in Frage stellen, ob die damaligen strammeren Methoden tatsächlich auch zu einer geringeren Rate an verunglückten Pubertieren geführt haben. Mein Eindruck ist das jedenfalls nicht. Sicher, viele gefährliche Orte waren damals auch einfach schlechter oder überhaupt nicht gesichert. --j.budissin+/- 11:36, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Zitat aus einer der Broschüren: "Fast monatlich verzeichnet die Bundespolizei einen „Bahnstromunfall“ von Kindern, Jugendlichen, aber auch von Heranwachsenden und Erwachsenen, ...". Strom ist aber auch eine spannende Angelegenheit. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:03, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Den Bahnstrom kann man nicht einfach abschalten, weil Züge rund um die Uhr fahren, nachts vor allem auch Güterzüge. Komplett einzäunen kann man die Bahn auch nicht, weil es Bahnübergänge und Bahnhöfe gibt, die nach wie vor Zugang zu den Gleisen ermöglichen. Schon gar nicht kann man damit Jugendliche im Übermut fernhalten, deren Bestreben ist, Gefahrenhinweise und Sicherheitseinrichtungen zu ignorieren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:39, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Dein erster Satz ist nur dann sinnvoll, wenn du davon ausgehst, dass das Oberleitungsnetz in ganz Deutschland mit nur einem einzigen Schalter abgeschaltet werden kann. Selbstvertändlich kann man die Stromversorgung einzelner Streckenabschnitte und Abstellgleise abschalten. Nur wozu sollte man es machen? Man müsste dann bei jedem Wiedereinschalten erst kontrollieren, ob nicht irgendwo ein Zugwagondachparty stattfindet.
@ExtrempilotHD: ... kann jeder Googlen, was passiert, wenn man jetzt dies oder jenes macht: noch vile leichter kann man aber danach googeln, wie cool das alles ist, wenn zufällig mal nichts dabei passiert :-( --TheRunnerUp 14:30, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
@J budissin: 90 bis 130 bin ich noch nicht ganz, um das ‚Damals‘ beurteilen zu können. Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten. Klar, mit Zündhölzchen spielen und schon brannte die Bude, aufs Eis gehen und versaufen ... Gerade weil damals Sicherheit kein Thema war, passierte auch viel. Ich meine aber, dass die Dimension anders war. Manch gefährlichen Streiche waren damals noch nicht ‚erfunden‘ und außer zu Kasernen war meist jeglicher Zugang ungesichert frei. Da konnten kleine Streiche oder auch nur Schusseligkeiten schon fatale Folgen haben. Zudem galten damals die Verunglückten fast immer als selbst schuldig; der Chef, Lehrer, Baron oder Pfarrer nie! Die Frage ist ja eher, ob heutzutage Erzieher das gesamte Spektrum mit Warnungen abdecken können.--Klaus-Peter (aufunddavon) 14:55, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
@TheRunnerUp:Abgesehen davon bräuchte es eine zusätzliche Herde Mittelspannungselektriker, deren einzige Aufgabe es ist, bei herannahendem Elektrozug die Oberleitung ein- und nach der Durchfahrt wieder abzuschalten. Das erinnert an die Schranken-, Signal- und Weichenwärter von früher. Nur lassen sich Bahnschranken, Signale und Weichen automatisieren, Mittelspannungsschaltwerke aber nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:06, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Warum sollte man MS-Schalter nicht automatisch oder zumindest ferngesteuert schalten können? Soweit ich weiß ist bei unserem Landesenergieversorger das gesamte MS- (20/30kV) und NS-Netz ferngesteuert schaltbar. --TheRunnerUp 15:44, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Ich wohne in der Nähe Rangierbahnhof Seddin und habe da an einigen Stellen bei Neben-/Abstellgleisabzweigen schon oben an Zuleitungsmasten Schalter gesehen, die offensichtlich ferngeschaltet werden. Auf dem Bahnhofsbild kann man ein paar finden (z.B. 2. Mast rechts). --Klaus-Peter (aufunddavon) 15:59, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Das sind Trenner, deren Sinn darin besteht, dass man deutlich sieht, dass die Verbindung hier geöffnet bzw. geschlossen ist. Inwieweit die sich rein technisch dafür eignen, ein Segment mehrmals täglich ein- und auszuschalten (ohne Last – unter Last gehen die gar nicht) oder ob man sie dann alle sechs Monate erneuern muss, sei mal dahingestellt. Davon ab glaube ich auch nicht mal, dass das Abschalten der Oberleitungen auf gerade ungenutzten Gleisen wirklich die Unfallzahlen senkt. Denn wenn es sich unter Jugendlichen herumspricht, dass die Leitungen abgeschaltet werden, gibt es a) wieder eine Mutprobe mehr und b) einen Grund weniger, auf die nächtliche Kesselwagenparty zu verzichten, was die Wahrscheinlichkeit von Unfällen beim Wiedereinschalten signifikant erhöht (dann plus psychische Belastung dessen, der den Schalter gedrückt hat). Wie sagte weiter oben jemand treffend, wenn auch zu einem anderen Gegenstand: Es ist ein dynamisches System, kein statisches :) --Kreuzschnabel 16:35, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
@TheRunnerUp, Gadacz:War das jetzt ein mutwilliges Missverständnis eurerseits? Ich schrub davon, dass sich Mittelspannungsschaltwerke nicht automatisieren lassen. Von Fernschaltung schrieb ich nichts. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Ganz einfache Antwort: nicht jeder Heranwachsende hört darauf, was man ihm sagt, oder nimmt die Gefahren erst, vor denen man ihn warnt. Das ist heute so und das war früher nicht anders. Im Übrigen ist es auch Aufgabe der Eltern, ihre Kinder vor solchen Gefahren zu warnen. --Gretarsson (Diskussion) 17:11, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Ich wurde Mitte der 60er eingeschult und bei uns war nie jemand, der uns solches in der Schule nahebrachte, obwohl es bei uns elektrifizierte Bahntrassen in der Stadt gab. --Elrond (Diskussion) 18:23, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Die Bahn ist ja nicht mehr staatlich. Da sieht sich niemand in der Pflicht bei einem Privatunternehmen Beamte in eine Schule zu schicken. Tesla wird auch niemand in die Schulen schicken um vor diesen unglaublich leisen Elektroflitzern zu warnen. Rolz Reus (Diskussion) 18:43, 30. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Deswegen müssen Elektroautos in Europa dank Verordnung (EU) Nr. 540/2014 bei niedrigen Geschwindigkeiten auch künstlich „Brumm brumm“ machen. Hört sich echt doof an. --Rôtkæppchen₆₈ 11:18, 1. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Wie, doof? Da werden, wie man hört, die grössten "Sounddesigner" des Planeten engagiert, da können nur die allertollsten Klänge herauskommen. Das kann doch nicht doof klingen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:43, 1. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Warum spielt man da nicht einfach Sounddateien vom herkömmlichen Verbrennungsmotoren ab? --2003:DA:CF27:8900:C897:D92A:98C7:18BC 22:40, 2. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Weil kein Mensch einen E-Porsche kauft, der im Ort eine 10-Sekunden-Schleife eines Trabi von sich gibt. Vielleicht wäre eine Formel-1-Audioaufnahme eher zu empfehlen? Und da fängt die Arbeit des Sounddesigners schon an. Die Antwort auf deine vollkommen offtopicke Frage lautet: „Weil es so einfach halt nicht ist“. Was für eine Sounddatei von welchem Verbrennungsmotor aus welchem Abstand in welcher Situation aufgenommen hättest du denn gern? Der Sound soll ja zur aktuellen Fahrsituation sowie zum Fahrzeug passen – wenn das E-Fahrzeug vor einem Zebrastreifen verzögert, wäre es vielleicht etwas inkohärent, dazu den Sound eines beschleunigenden Autos ertönen zu lassen – und muss daher passend synthetisiert werden. --Kreuzschnabel 09:27, 3. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Haben wir ein Klangbeispiel dazu in Commons ? -- Juergen 217.61.197.92 23:27, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Als meine Kinder in dem Alter waren, dass sie sich fuer Strom interessiert haben, habe ich ihnen einen Generator mit Kurbel hingestellt und sie gebeten, mit der einen Hand an die Anschluesse zu fassen und mit der anderen Hand zu kurbeln. Dann war das Interesse befriedigt und die Kinder haben ueberlebt :-) -- Juergen 217.61.197.92 23:27, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Na klar. In jedem Haushalt gibt es einen Kurbelinduktor. Übrigens war es nach Fernsehberichten exrem neblig an dem Abend. Alles feucht und damit gut leitfähig. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:36, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das ist eher von Vorteil. An der Leitfähigkeit der beteiligten Metalle ändert sich durch Feuchtigkeit nichts. Ist der menschliche Körper außen (oder dessen Kleidung) feucht, findet der Strom außenrum einen brauchbaren Weg, ohne in den Körper einzudringen. Es haben Leute schon Blitzschläge nur wegen ihrer durchnässten Klamotten überlebt. --Kreuzschnabel 13:20, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Aber auch feuchte Luft leitet besser als trockene. Bei trockener Luft hätte es vielleicht gar keinen Stromschlag gegeben. --Digamma (Diskussion) 19:52, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Luft leitet überhaupt nicht, reines Wasser auch nicht. Bei der Luft geht es auch nicht um Leitfähigkeit, sondern um Spannungsdurchschläge durch einen Isolator, und da hat feuchte Luft sogar eine höhere Durchschlagfestigkeit als trockene (weniger freie Elektronen vorhanden). --Kreuzschnabel 19:44, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Glücklicher Kreuzschnabel. Wo ist der Ort mit 100 % reiner Luft und wo es destilliertes Wasser regnet? --Klaus-Peter (aufunddavon) 07:14, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das werd ich euch nicht sagen, sonst kommt ihr alle her. Sag mal, ist dir das wirklich kein bisschen peinlich? --Kreuzschnabel 19:32, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

4. Dezember

Backtemperatur

Moin. „Ober-/Unterhitze etwa 180 Grad, Heißlut etwa 160 Grad“. Kann das jemand auf Gasherd Stufe x übersetzen? Grüße, --Björn 13:12, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Siehe in Deine Bedienungsanleitung, es gibt zig Einteilungen, von 3 bis 10 Stufen. Üblicherweise entspricht das bei 3 Stufen der mittleren/Garstufe, während die untere zum Warmhalten ist. Entsprechend bei anderen Stufen, größte Hitze sollte allgemein ca. 210 bis 220 Grad nicht übersteigen.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:19, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Siehe auch Gasherd#Temperaturübersicht Backofen --Magnus (Diskussion) 13:20, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Danke für die schnellen Antworten. Bedienungsanleitung ist leider nicht überliefert. Der Knopf ist auch ziemlich abgegriffen. Wird spannend... --Björn 13:36, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
OK, dann simpler Versuch, packe eine Scheibe Käse aufs Brot und rein damit, ab 170 Grad dürfte er in 10 Minuten bräunen, je schneller desto heißer. Das ist gerade bei älteren Gasherden teilweise eine Frage der Zone im Ofen, und wo sich das Gargut befindet. Oliver S.Y. (Diskussion) 13:40, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Für ein paar Euro gibt es Backofenthermometer. Rainer Z ... 18:52, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Für ein paar Euro mehr gibt es Internetanschluss, mit dem man auch Bedienungsanleitungen finden kann (ich bisher noch immer alles, was ich suchte, auch älteres). --Geri, ✉  21:01, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Pumpen

'Frage: wie verhält sich der Druck in Leitungen bei Reihenschaltungen und Parallelschaltungen?

--87.157.81.153 17:34, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Gegenfragen: Um welche Art Pumpen handelt es sich, Kreisel- oder Kolbenpumpen? Ist das geförderte Medium kompressibel? --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ergänzend zu Rotkäppchen. Wie sieht es mit Rückschlagventilen aus? --Bobo11 (Diskussion) 18:07, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Spielt das eine Rolle? Verhält sich der Druck in Leitungen nicht im Wesentlichen so wie das Potenzial in elektrischen Leitungen? --Digamma (Diskussion) 22:29, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Übliche Kreiselpumpen haben eine ziemlich nichtlineare Kennlinie. Außerdem sind inkompressible Medien in der Regel nicht masselos. Dann hat die Verrohrung noch einen Strömungswiderstand, das Medium eine Viskosität etc pp. Genaues erfähr man wahrscheinlich nur, wenn man die Kennlinienfelder der beiden Pumpen genau betrachtet. Die findet man hoffentlich im Datenblatt. „Elektronenpumpen“, also Spannungs- und Stromquellen, sind da IMHO einfacher berechenbar, zumindest wenn es um Gleichstrom und -spannung ohne Induktivitäten und Kapazitäten geht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Bei der Kennlinie geht es um den Zusammenhang zwischen Förderleistung und Druck, oder? Ich sehe aber keinen Grund, warum nicht gelten soll, dass zwei parallel geschaltete Pumpen beim gleichen Druckunterschied die doppelte Förderleistung wie eine haben und warum nicht zwei in Reihe geschaltete Pumpen bei der gleichen Förderleistung nicht den doppelten Druck erreichen. --Digamma (Diskussion) 23:03, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Bei Pumpen gibt es ganz viele Variabeln. Es macht einen Unterschied ob du ein offenes System hast, oder ein geschlossenes unter Druck stehendes. Gerade bei in Serie geschalteten Pumpen in einem System nicht offen ist, gibt es ein paar Gemeinheiten. Dann hängt die Wirkleistung der zweiten Pumpe davon ab, in welcher Form sie das Medium geliefert bekommt. Erzeugt die zweite auf der Saugseite ein Unterdruck -weil zuwenig geliefert wird-, kann es hässlich werden. Eine Zerstörung von Bauteilen ist dann nicht auszuschliesen.--Bobo11 (Diskussion) 14:06, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Es kommt auch darauf an, ob man zwangsfördernde Pumpen einsetzt oder nichtzwangsfördernde. Eine Kreiselpumpe kann einen bestimmten, bauartbedingten Maximaldruck erzeugen und mehr nicht, dann dreht sie sich "im eigenen Saft" eine Schneckenpumpe kann (theoretisch) einen unendlich hohen Druck erzeugen, Dann ist zu beachten, welcher Art von Fluid gepumpt wird. Kompressibel (z.B. Gase) oder inkompressibel (z.B. Flüssigkeiten) Ist das Medium newtonisch oder nichtnewtonisch und wenn nichtnewtonisch, welches Fließverhalten genau hat es. Dazu ist die Viskosität des Mediums auch zu beachten. Rohrrauigkeit ist noch so ein Faktor. Du siehst, alles nicht so einfach. Bei einem inkompressiblen, niedrigviskosen, newtonischen Fluid (Wasser kommt dem nahe) in einem ideal glatten Rohr kann man einigermaßen die Regeln der Elektrik für Parallel- und Reihenschaltung anwenden, aber nur für relativ kleine Strecken. --Elrond (Diskussion) 11:22, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Da der TO aber ganz pauschal gefragt hat müssen auch keine Pumpenkennlinien ins Spiel gebracht werden. So wenig wie Batterie- oder Generatorkennlinien bei der analogen Stromfrage. Die gescheitesten Antworten hat wohl Digamma schon gegeben. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:38, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das Problem ist schlichtweg, dass der Vergleich mit dem elektrischen Stromkreis nur bei theoretischen Betrachtung stimmt. Denn wegen der praktischen Probleme, wird die zweite in Serie betreibe Pumpe nicht im selben (Leistungs-)Bereich arbeiten können, wie die erste Pumpe. Entsprechend wirst du an der andere Verluste haben, und deswegen kann man den Druck nicht einfach addieren. --Bobo11 (Diskussion) 07:10, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ist denn der Nobelpreis für Physik vergeben worden? Zumindest der Alternative wär es wert, hier vergeben zu werden. Was gibt es hier noch zu diskutieren?--93.207.114.101 10:43, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Der Gott, der Eisen wachsen ließ

Im «Vatterlandslied» von Arndt kommt in der dritten Strophe folgende Stelle vor:


..., du schönes Land!

Dir schwören wir aufs neue:

Dem Buben und dem Knecht die Acht!

Der fütt’re Krähn und Raben.

So ziehn wir aus zur Herrmansschlacht

und wollen...


Was ist damit genau gemeint? Das Gefangene den Tieren zum Frass vorgeworfen werden sollen?

--2A02:120B:2C05:E730:35E5:F575:EF46:4B7E 19:23, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Bube = Bösewicht; Knecht = Sklave oder einer, der die Franzosenherrschaft erträgt; Acht = Ächtung; Futter für Rabenvögel = totschlagen und einfach liegenlassen, bis die Aasfresser kommen.
Dass nach diesem gewaltverherrlichenden nationalistischen Typen noch heute Kirchengemeinden und Schulen heißen dürfen, ist mir unverständlich. MfG --Φ (Diskussion) 19:36, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
(nach BK) Ein „Bube“ ist in der damaligen Bedeutung des Wortes ein nichtswürdiger Schurke, ein „Knecht“ ist jemand, der sich widerstandslos der Fremdherrschaft unterwirft. Die sollen „in die Acht“ getan werden, was nach mittelalterlichen Rechtsvorstellungen bedeutete, dass sie als vogelfrei galten und von jedem straflos getötet werden durften. Solche Leute bekamen dann natürlich auch kein ordentliches Begräbnis, sondern man ließ die Leichen liegen und Aasfresser wie Krähen und Raben taten sich daran gütlich. Halt die übliche widerlich-blutrünstige Rhetorik des ollen Arndt (und anderer sogenannter „Dichter der Freiheitskriege“). --Jossi (Diskussion) 19:39, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ja, den „böse Bube“ als Begriff für einen unehrlichen Zeitgenossen kennen wir ja heute noch, und der Begriff Landsknecht sollte auch nicht unbekannt sein. Gerade die Reisläufer (und wie die sonst noch hiesen) waren ja freiwillig in fremden Diensten. Also nicht das, was Leute wie Ernst Moritz Arndt von deutschen Patrioten erwarteten. --Bobo11 (Diskussion) 20:28, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Im Wikipedia-Artikel zu Ernst Moritz Arndt steht ein paralleles Zitat aus seinem Katechismus: „Ein solcher Soldat, der räuberisch, hartherzig und grausam ist, heißt mit Recht viel schlechter als ein Straßenräuber und sollte wie andere Schandebuben mit Galgen und Rad bestraft werden.“ Genauso verstehe ich den angefragten Satz mit den Galgenvögeln. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:49, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Φ hat natürlich vollkommen Recht. Man hätte die Besatzungsmacht auch durch stille Gebete hinauskomplimentieren können, oder einfach erkennen können, dass es durchaus berechtigt ist, die fremde Soldateska zu alimentieren, denn immerhin hatte diese ja eine besondere Form der Freiheit zu den thumben Deutschen gebracht. Ohnehin böte es sich an, jede Namensgebung einmal darauf zu überprüfen, ob es sich bei dem Patron auch tatsächlich um einen lupenreinen Demokraten, Menschenrechtsanwalt, aufgeklärten Geist usw. - natürlich nach heutigen, westlichen Maßstäben einer noch zu definierenden Aktionsgruppe! - handelt; andernfalls sofort umbenennen und in die damnatio memoriae verbannen. --2A02:908:2D12:8BC0:994B:D2EC:9CEC:5899 14:49, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Die welsche Fremdherrschaft hatte unserem geliebten Vaterlande den Code civil und die bürgerliche Gleichberechtigung von horribile dictu: Juden gebracht. Dass man da zu Säbel, Schwert und Spieß griff, war nur allzu verständlich. Daran sollten sich alle lutherischen Christen und alle Schülerinnen und Schüler ein Vorbild nehmen: Wir brauchen einfach mehr Arndtgymnasien, mehr EMA-Kirchen! Dieser Haß glühe als die Religion des deutschen Volkes, als heiliger Wahn in allen Herzen und erhalte uns immer unsrer Treue, Redlichkeit und Tapferkeit. --Φ (Diskussion) 15:01, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Französische Landsleute, die sich als Söldner für das Deutsch-Nationale anheuern ließen, waren für Arndt aber schon ehrvoll zu bestatten, oder? --77.1.47.194 15:21, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
@Φ Der Code civil galt nicht überall. Die napoleonischen Truppen haben nachweislich nicht nur den Nationalgedanken in die deutschen Länder gebracht, sondern sie mußten auf Kosten der Einwohner alimentiert werden. So etwas nennt sich gemeinhin Besatzung. Des weiteren bestand der deutschsprachige Anteil von Napoleons Rußlandarmee nicht nur aus Freiwilligen. Fremdherrschaft, zumal, wenn sie von den ehemaligen Hoffnungen auf die revolutionären Werte wie Freiheit nichts mehr übrig läßt, wird daher immer Gegenreaktionen hervorrufen. Um mal ein paar Einzelbeispiele zu nennen, seien die Artikel Hamburger Franzosenzeit und Bremer Franzosenzeit empfohlen, die eben auch die gewaltsame Seite (u. a. Abschaffung der Senate) aufzeigen. Man kann Arndt vieles vorwerfen (z. B. Antisemitismus), aber sich dagegen zu stellen, war nichts Außergewöhnliches. Man vergleiche die Marseillaise - immerhin die Nationalhymne Frankreichs! -, die ebenfalls blutrünstig ist. Um also Aussagen zu beurteilen, sollte auch das Zeitgeschehen mit einbezogen werden.--IP-Los (Diskussion) 02:11, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Genauso konnte man den Afrikanerns erzählen, die Kolonialherren brachten ihnen ja moderne Staaten, genau wie die Buren in Südafrika ihren Bantu immer schön erzählten, im Apartheidstaat hätten sie ja einen besseren Lebensstandard und rechtsstaaatliche Verwaltung wie andernorts in Afrika (freie Wahlen nirgendwo). Das mag ja richtig gewesen sein, aber eben, na ja. "Good Governance is no alternative to self government."--Antemister (Diskussion) 13:46, 6. Dez. 2020 (CET) Beantworten
Nur gab es in Deutschland vor Napoleon (vielleicht mit Ausnahem der Reichsfreien Städte) kein "self government"), sondern mehr oder weniger absolutistische Herrschaft. --Digamma (Diskussion) 14:15, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
(BK) Opposition und Widerstand gegen die französische Herrschaft ist ja nichts Verwerfliches. Ob man das aber in einem so blutsäuferischen Tonfall wie Arndt (oder etwa auch Kleist in Germania an ihre Kinder) tun muss, ist eine andere Frage. Das wirkt heute einfach nur noch abstoßend (wie der Text der Marseillaise im Übrigen auch) und qualifiziert jedenfalls nicht zum Namenspatron für Schulen oder Kirchen. --Jossi (Diskussion) 13:52, 6. Dez. 2020 (CET) Beantworten
Dann schaffe bitte auch ab: alles, was nach Thälmann benannt ist (wollte die Demokratie abschaffen), alles, was mit Stauffenberg zu tun hatte (wollte Obrigkeitsstaat), von Bismarck brauchen wir erst gar nicht zu reden oder von Luther. Natürlich ist das blutrünstig, aber auch der Zeit geschuldet. Wie sollte man denn damals zu den Waffen rufen - denn gewaltlos konnte man eine Fremdherrschaft nun einmal kaum besiegen, denn dieses Konzept wurde erst von Gandhi eingeführt - etwa mit: Bitte nehmt jetzt alle Waffen, dann werden wir das Freiheitswerk erschaffen. Bitte seid auch lieb und nett, denn nur so ist man adrett. Schau Dir mal Propagandaplakate des ersten Weltkriegs an! Sollen wir jetzt Thomas Mann verdammen, weil er die "Betrachtungen eines Unpolitischen" geschrieben hat, in denen er den Krieg preist? Das war ein Ausrutscher? Dann lies mal "Gedanken im Kriege" oder "Friedrich und die große Koalition". Mann hat später seine Haltung geändert, dennoch bleiben diese Werke. Warum hat er sie überhaupt geschrieben? Auch hier sind die Zeitumstände heranzuziehen. Wichtig für eine Quellenanalyse ist auch der zeitliche Kontext. Das heißt ja nicht, daß man diesen Worten zustimmt, aber zumindest Verständnis für die damalige Situation aufbringt. Aus unserer heutigen Zeit können wir da sehr viel leichter den Zeigefinger erheben.--IP-Los (Diskussion) 17:45, 7. Dez. 2020 (CET) Beantworten
Nichts gegen objektive historische Analysen, aber die Benennung von Straßen, Schulen oder Kirchen ist eine besondere Ehrung, die eine Vorbildwirkung des Geehrten auch für die heutige Zeit impliziert. Und die ist hier nicht gegeben. (Ich würde im Übrigen auch keine Schule nach Thälmann, Stauffenberg oder Bismarck benennen. In Sachen Luther bin ich als Atheist ohnehin unzuständig.) Und auch wenn ich etwas aus den Zeitumständen heraus verstehen kann, darf ich es trotzdem widerwärtig finden. Auch das massenhafte Kreuzigen, Foltern oder Verbrennen von Hexen war der jeweiligen Zeit geschuldet; trotzdem betrachten wir es heute nicht mit moralischem Gleichmut oder gar als gerechtfertigt. Außerdem war auch zu Zeiten der Befreiungskriege durchaus ein anderer Tonfall möglich, wie etwa der ruhige, würdige Aufruf An mein Volk zeigt. Wenn Friedrich Wilhelm III. es nicht nötig hatte, zu schrei(b)en: „Schlagt sie alle tot, die Buben, und lasst sie von den Raben fressen“, dann gilt das für Arndt & Co. nicht minder. --Jossi (Diskussion) 18:47, 8. Dez. 2020 (CET) Beantworten

5. Dezember

Unterstützen die Russen eigentlich noch die AfD ?

Es gab ja im Zusammenhang mit der Asylkrise eine gewisse Zusammenarbeit zwischen Russen und Rechtspopulisten. Wie sieht das heute aus ? Beim Thema Corona fahren ja Russland und Deutschland ähnliche Kurse (also pro Seuchenschutz), während die AfD zur Fundamentalopposition im Stil der Grünen geworden ist - wie man den Ausschreitungen im Reichstag gesehen hat. Was sagt Russland dazu ? Die wollen ja vermutlich keine Krawalle von Impfgegnern im Kremel. Wie stehen die Spätaussiedler (die meiner Erfahrung nach eher kritisch zur Esoterik waren) zu Corona ? Sind die bei den Covidioten dabei, oder stehen die zum Seuchenschutz. --91.56.205.250 10:34, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Der AfD ist es vollkommen egal, ob "befreundete" Regierungen Seuchenschutz betreiben oder nicht. Sie sieht ihren Erfolg darin, dem real existierenden System in Deutschland Schaden zuzufügen, egal wie er zustande kommt, auch wenn die Logik dagegen rebelliert. Die Russlanddeutschen sind übrigens nicht über einen Kamm zu scheren. --Aalfons (Diskussion) 11:19, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Der Abschnitt kann archiviert werden. Keine Wissens-, sondern eine Politfrage eines rechten Provokateurs. Auch die Gegenantwort ist ideologisch aufgeladen. Es gibt gute Gründe für und gegen die Zuwanderung zu sein. Zuwanderung kann einem Staat nützen, sie kann ihm aber auch schaden. Der beste Indikator hierfür sind Bildungsstudien wie die Pisastudie. PISA-Studie 2008:

Deutschland alle Schüler: 516 Punkte, Platz 13

Deutschland, autochthon: 532 Punkte, Platz 4

Deutschland, migrantisch: 439 Punkte, Platz 40 (rund ein Drittel aller Schüler)

In anderen Ländern ist oft das komplette Gegenteil zu beobachten. Das aber nur als Hinweis darauf, dass es nichts bringt rechte Trolle zu füttern, indem man ihnen unfreiwillig argumentative Munition liefert. Die Frage ist in ihrer politischen Motivation leicht zu durchschauen.--79.253.195.127 12:17, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Was heist hier rechts ? Es sollte doch klar gewesen sein, dass ich die AfD nicht besonders leiden kann (nur eben die Grünen -die eher aus dem bürgerlichen Milieu sind- auch nicht.) Die Frage war ernst gemeint. Da auf Wikipedia einige Russen dabei sind (z.B. Nuuk (und vieleicht Feliks (der sicher nicht rechts ist)) hätte ich hier auf eine Antwort gehofft. Da die Berichterstattung über Russland im wesentlichen von Putin (und ein bisschen von Tschetschenen und Tatu) handelt, ist es schwierig aus der Zeitung etwas über Russland zu erfahren. Und beim Thema Corona wäre es durchaus interessant zu wissen, was die Russen davon halten. Die Ausschreitungen im Reichstag dürften es ja wohl in die internationale Presse geschafft haben. Und was die AfD von anderen Ländern hält ist egal, entscheidend ist, was andere Länder von der AfD halten. --91.56.205.250 13:35, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Putin geht es sicher nicht um die AfD und ob die Masken tragen oder im Parlament rumblödeln, ist ihm wohl egal. Wichtig ist, Deutschland und die EU zu destabilisieren, möglichst gleich auch die NATO. Andererseits kann etwas Zustimmung für ihn und seine Politik nicht schaden. Unterstützung gibt es sicher, z.B. ist die AfD bei RT immer gern gesehen und möglicherweise rollt mancher Rubel durch dunkle Kanäle Richtung AfD; vielleicht via Schweiz?--Klaus-Peter (aufunddavon) 17:13, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Lesetipp: klick ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:19, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Passt doch wie die Faust aufs Auge! :) --Klaus-Peter (aufunddavon) 14:04, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Inwieweit trägt dein Beitrag zur schon beantworteten Frage bei? Deine Meinung über Fäuste und Augen interessiert hier nicht, denn Ziel der Auskunft ist "nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien ... sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen", siehe oben. --178.193.54.34 14:11, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Lies mal den Lesetipp-Link, dann weißt auch du was! Wechsle mal die IP, es wird langweilig. --Klaus-Peter (aufunddavon) 08:05, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Offenbar ist das aufgrund der Fragestellung und sichtbar Missverständlichem keineswegs für alle beantwortet.
Erstens: Es ist nicht "Russland", es ist der Kreml. Das Ziel des Kremls ist es, Demokratien zu "lähmen", damit im eigenen Volk niemand diese Regierungsform erstrebenswert findet. Stichworte für Ziele: "Polarisierung, Misstrauen, Handlungsunfähigkeit". (Alle Zitate nicht von mir, sondern hier jetzt von Edward Lucas, in völliger Übereinstimmung anderer Experten, danke für den Link Ruhrbarone!) Darum unterstützt die Russische Propaganga (durch Weiterverbreitung) auch die absurdesten Verschwörungstheorien. Eine direkte Unterstützung der AfD hingegen hatte ich grad auch nicht im Kopf aber es geht um die Propagierung derer Ideen und Konzepte - falls vorhanden - einfach Hauptsache, es geht gegen die Regierung.
Ja, die Krawalle im Ausland schüren Propaganda und Trolle. Zuhause hingegen ist der einzige zugelassene Protest der Einpersonenprotest. Das Volk wird im übrigen nicht nur über das Ausland angelogen(angeblich alle Demokratien kurz vor dem Zusammenbruch), sondern auch über das Inland: Seit dieser Woche haben Statistiker einen Bruch in vielen Daten (ru) gesehen - wohl nur in 10 Regionen stimmen die veröffentlichten Fallzahlen noch. So gesehen haben AfD und der Kreml jetzt gerade nicht die gleichen Probleme, aber dieser Corona-Spuk geht vorbei, im Gegensatz zu den kremel'schen Zersetzungsversuchen, die wie gehabt und bestens dokumentiert andauern werden. oder hier oder hier - aber aktuell für Corona ist natürlich der Link auf die Sammlung von Ruhrbarone die direkte Erklärung. Es will sich in Russland nebenbei niemand impfen lassen.... War das nicht Chruschtschow Junior, der schrieb, Sputnik war das Einzige, das die Sowjetunion zustande gebracht hätte, worauf man stolz sein konnte? Auch Sputnik 5 wird nicht dazu gehören, auch wenn die AfD das, wie in Ruhrbarone zu sehen,wahnsinnig toll findet. --Anidaat (Diskussion) 12:35, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Zu ‚sichtbar Missverständlichem‘ gehört für alle, dass "Russland" (exakt Russische Föderation) ein Staat ist, somit eine Institution, die agiert und vorgesehene Aufgaben erfüllt. Das Ziel des Kremls ist es, ... dazustehen, nett auszusehen und als Gebäudekomplex diverse Institutionen zu beherbergen. Politik wird in Russland da gemacht, wo sich die Machthaber gerade aufhalten. Ein beachtlicher Teil des Schadens wird z.B. in Sankt Petersburg und/oder in der Lubjanka vorsätzlich verursacht. Im Gegensatz zu Twitter-Trumpete gibt Zar Putin die Richtung vor und überlässt die Umsetzung den Experten. Auf Dauer ist das wirkungsvoller. --Klaus-Peter (aufunddavon) 08:05, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

UVIR-Thermometer

Hallo allerseits,

kennt sich jemand mit diesen Dingern aus? Wurde heute in ein Kreiskrankenhaus, das unter Corona-Quarantäne steht, dienstlich bestellt. War angemeldet und durfte mir sogleich im notwendigen Procedere meine Körpertemperatur an der Stirn per UVIR-Thermometer messen lassen. Ergebnis 35,2 Grad C. Okay...Toleranz 0,5 bis 1 Grad meines Wissens. Damit läge ich bei 36,2 Grad C. Bin aber mit Mütze auf einer Strecke von rund 10 km im recht warmen Taxi bis vor die Pforte gefahren worden...war also in kaum mehr als 10 Sekunden vor der Dame an der Rezeption. Ich trug über meinem MNS eine Sehhilfe. Frage: kann eine Brille (Plastik) für solch falsche Werte verantwortlich sein? Oder sind diese Dinger einfach nur Schrott? Ich bedanke mich recht herzlich für evt. Informationen. Lieben Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 13:24, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Wieso gehst du davon aus, dass sich durch die Taxifahrt deine Körpertemperatur erhöht haben müsste? Außentemperatur <> Körpertemperatur. --Jossi (Diskussion) 13:34, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Umgekehrt. Nach einem Morgenspatziergang von einer Stunde könnte ich mir die unterkühlte Stirn gut vorstellen.--Caramellus (Diskussion) 14:13, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
UV- oder IR-Thermometer???? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:36, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Sorry Odore...hast recht, natürlich IR-Thermometer; danke.--Caramellus (Diskussion) 14:17, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
UV-Thermometer (sprich mit Ultravioletten Licht) gibt es nicht, vermutlich meint der Fragende IR-Thermometer (=Pyrometer, nutzt Wärmestrahlung was hauptsächlich Infraroten Licht ist). Und ja diese können, wenn ein im sichtbaren Licht (VIS) durchsichtiges aber im IR undurchsichtiges Material zwischen Strin und Sensor liegt, falsch Werte liefern. Ob die "Plastik"-Brille (oder ein Vesier?) jetzt im Weg war geht aus der Frage nicht hervor und auch nicht ob das ein Material war das im IR undurchsichtig ist. Wenn nicht hängt es natürlich auch noch von der Zielgenaugigkeit ab (oder wurde es direkt an die Stirn gehalten, denn dann sind die vorherigen Überlegungen alle unnötig). --Naronnas (Diskussion) 13:45, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Die Genauigkeit eines Infrarotthermometers steht und fällt mit der Kalibrierung. Der Messwert eines Infrarotthermometer hängt nämlich außer von der Temperatur noch vom Emissionsgrad der gemessenen Oberfläche ab. Weicht der Emissionsgrad der tatsächlich gemessenen Oberfläche (z.B. Stirn des Krankenhausbesuchers) stark von dem bei der Kalibrierung zugrundegelegten Emissionsgrad ab, so weicht auch der Messwert dementsprechend ab. --Rôtkæppchen₆₈ 14:05, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt die Ansicht, dass die nach dem gleichen Prinzip funktionierenden Infrarotthermometer für die Messung am Trommelfell genauer sind. Aber man brauch dazu für jeden Meßvorgang eine eigene Hülle.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 15:36, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Was erstaunt Dich an 36,2°C? Beim Menschen liegt die normale Körperkerntemperatur im Mittelwert bei 36,6 °C. 95 % aller Menschen haben eine Temperatur von 35,7 bis 37,3 °C. (Zitat aus Körpertemperatur#Der Mensch). Damit liegst Du nur wenig unter dem Durchschnittswert und deutlich im Bereich der 95%. --TheRunnerUp 16:06, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Du beziehst dich da auf die Körper kerntemperatur, die auf der Stirn ist da je nach Umgebung sicher einige Grad niedriger oder höher (andererseits ist der Kopf natürlich deutlich stärker reguliert als etwa die Beine oder Arme, kann sein dass es bei der Stirn nur um Nachkommastellen geht). --Naronnas (Diskussion) 16:56, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten

@all: für mich ist nach all euren Antworten und Ideen (ich bedanke mich sehr für alle Rückmeldungen) das ein klarer Fall, denn um wirklich Temperatur/Fieberdaten vergleichen zu können, ist die einzige richtige Datenerhebung die Messung per (digitalem) Thermometer im Anus. Sonst nix! Es fehlt wohl wirklich in dieser Klinik genau diese notwendig gleichzeitige Kalibrierung am Kandidaten (UV-Thermo Stirn vs digital im Rektum) zeitgleich durchgenommen zu haben. Scham...? Ich weiß es nicht. Am Montag gibt es hier von mir eine Rückmeldung. Danke sehr an alle...und liebe Grüße vom--Caramellus (Diskussion) 19:05, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Mir scheint, dass mit einem Ergebnis von 35,2 Grad C und Toleranz 0,5 bis 1 Grad du nicht bei 36,2 Grad C lägest, wie du behauptest, sondern zwischen 34,2 und 36,2 Grad C. Selbst wenn es nicht intern sondern extern gemessen wurde, wo bekanntlich 0,5 Grad hinzuaddieren sind, war dies jedenfalls ganz weit weg von 38 Grad. Unter dem Strich hattest du eindeitig und unwiderlegbar _kein_ Fieber, was festzustellen der einzige Sinn der Übung war. Was würde dem Krankenhaus bringen, mit einer Präzision von einem Hunderstel Grad festzustellen, dass du auf jeden Fall gut zwei Grad unter der als Fieber einzustufende Temperaur liegst? 2003:F5:6F09:B100:7185:8061:156A:2E5 20:15, 5. Dez. 2020 (CET) Marco PbBeantworten
Du hast es erfasst. Es geht hier gar nicht um mein Fieber das ich nicht habe...denn wenn das Thermometer schon bei mir mit einer Stirntemperatur von 35, ... daherkommt, obwohl mein Home warm, meine Birne bemützt war, das Taxi und die Pforte gewärmt...aber ich dann mit 35,... an der Stirn gemessen wurde...nun dann zeigt dieses Ding eben bei 38,...Grad an gemessener Menschstirn einen Wert von nur 37...Grad an. Und dieser Mensch wird auf Station gelassen! Falsch negative Werte führten möglicherweise zu diesem Krankenhaus, das sich nun komplett in Quarantäne befindet. Morgen geht es weiter. Dann werde ich dort diese Situation ansprechen. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 17:44, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Geh einfach davon aus dass die dort nicht so doof sind dass sie nicht um die beschränkte Aussagekraft der Temperaturmessung wissen oder es gar als Corona-Diagnose betrachten.
Andererseits könnten sie wohl wirklich, wenn schon, dann Ohrmessungen machen, was ganz sicher mehr taugt als Stirnmessung. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:30, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ninja Warrior: Die geheimnisvollen Profisportler

Gestern Abend, beim großen Finale hieß es, der Parkour wäre von Profisportler zuvor getestet worden. Wer sind denn diese Profisportler. Sind alle Kandidaten die wir in der Show sehen nur Amateure und in Wirklichkeit gibt es noch Profis, aber die dürfen, wie früher bei Olympia, nicht teilnehmen? Ich glaube es nicht, andererseits habe ich mich schon gefragt, ob so ein Freeclimber der in Colorado über Stunden in einer Bergwand rumklettert hier nicht eigentlich alle platt machen dürfte. Sind Oliver Edelmann, Moritz Hans und Alexander Wurm also eigentlich gar keine so großen Asse? Rolz Reus (Diskussion) 23:04, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Die Namen der Profisportler sind bislang nicht veröffentlicht worden.
Die Bezeichnung "Profisportler" ist m.E. nicht in Abgrenzung von den Fähigkeiten der Teilnehmer gemeint. Hierdurch soll vermutlich verdeutlicht werden, daß der Parcour in professioneller Art und Weise getestet wurde. --178.4.183.195 03:09, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es wurde ja nicht mal genannt, in welchem Sport sie Profis sind. Nimm dir drei beliebige, erfolgreiche Dartsprofis und mindestens zwei davon werden am Fünfsprung scheitern... --Benutzer:Duckundwech 17:04, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Man könnte auch beliebige Sportler nehmen und ihnen Geld für die Teilnahme an der Fernsehshow bieten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Was ich mir auch noch vorstellen könnte, ist, dass zuvor ausgeschiedene Teilnehmer als Tester rekrutiert wurden. Ansonsten könnten es vielleicht Vereinsturner oder -kletterer, die nicht als Teilnehmer auftraten, gewesen sein... Das wären so mir logisch erscheinende Personengruppen, die zur Moderatorenaussage passen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 03:09, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Bitte Intro beachten: Hier geht es um Wissensfragen, nicht um Ratefragen. --94.219.16.32 00:27, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Geschichte der Fotokopie

Bisher war ich der Ansicht dass die Fotokopie (also die Xeroskopie) Ende der 1930er entwickelt/erfunden wurde. So steht es im Artikel, aber auf der Disk dazu heißt es, solche Geräte wären bereits seit den 1930ern üblich, und dann wird darauf verwiesen das es schon ab 1900 Faxe gab (deren Entwicklung ich bisher in die 1960er vorortete). Frage: Welche anderen "trockenen" Kopierverfahren gab es damals?--Antemister (Diskussion) 23:06, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten

(BK) Der Pantelegraph ist ein historisches, elektromechanisches Fax-Gerät, welches von Giovanni Caselli erfunden wurde und 1855 von ihm patentiert wurde. --FriedhelmW (Diskussion) 23:22, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Mit der vor 1900 erfundenen Nipkow-Scheibe hatte man die Möglichkeit, ein Dokument abzufilmen, es elektronisch zu übertragen, und am anderen Ort wieder zu projizieren - etwa auf ein Fotopapier. Das Fotopapier musste man allerdings flüssig entwickeln...--Keimzelle talk 23:26, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es gab auch elektrochemische Wiedergabeverfahren, bei denen ein mit speziellen Chemikalien getränktes Papier von einem Metallstift wendel- oder zickzackförmig bestrichen wurde und dabei durch das ankommende Faxsignal unter Strom gesetzt wurde. Durch die Einwirkung des Stroms verdunkelte sich die Chemikalienmischung. Der Empfänger des Hellschreibers war auch eine Art Faxgerät. Hier wurde eine Schreibwendel elektromagnetisch gegen ein Farbband oder Kohlepapier und das darunterliegende Papier gedrückt. Siehe Skizze hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Die Technik der heute üblichen Fotokopie heißt übrigens Elektrophotographie oder Xerographie. Du hast da wohl irgendwas durcheinandergebracht. --Rôtkæppchen₆₈ 02:24, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
"Xesoskopie" wäre auch "Xero-skopie", aber für Xerokopie (ohne s) gibt es eine Weiterleitung auf Elektrophotographie. --Digamma (Diskussion) 13:26, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Die Geschichte des Faxgeräts ist erstaunlich lang. Siehe zum Beispiel Amstutz Electro-Artograph von 1895. Grüße  hugarheimur 15:45, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ja, die Begrifflichkeit ist da etwas schwierig, den Xerokopie oder Xerografie heißt ja erstmal nur "trockene" Kopie, also ein Kopierverfahren ohne flüssige Farbstoffe. Die setzt man heute ja meist mit der Elektrofotografie gleich. Deshalb die Frage nach anderen "trockenen" Kopierverfahren.--Antemister (Diskussion) 16:05, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Wenn es andere trockene Kopierverfahren außer der Xerographie gegeben hätte, dann hätten sich die Nasskopierverfahren wie Blitzkopie, Cyanotypie, Diazotypie etc nicht so lange halten können. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das war weniger eine Frage der Verfügbarkeit, als eine Frage der Nutzerfreundlichkeit und Kosten. Unser erster Trockenkopierer war ein Monster zum Preis eines Mittelklassewagens. Nach dem Kauf des Xerografiegerätes ‚durfte‘ ich 2 Tage in Hamburg einen Anwenderkurs absolvieren. Den Kopierer konnten mit Mühe 2 Mann anheben. Zudem musste man ihn vorheizen und die Stromrechnung stieg beträchtlich. Zum Preis einer Tonerflasche bekommt man heute einen soliden Kopierer und wenn die Trommel Schaden nahm, kostete es ein Vermögen. Dagegen waren die Nassverfahren recht klein und benutzerfreundlich. Auch nicht gerade billig, aber doch deutlich günstiger, als Xerox. Allerdings war die Haltbarkeit mancher Kopien sehr begrenzt. --Klaus-Peter (aufunddavon) 10:20, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das Phänomen kenne ich noch aus meiner Schule. Ende der 1970er-Jahre hatten wir da einen älteren Xerox (Xerox 2400?) rumstehen, noch mit gewölbtem Vorlagenglas. Der wurde aber so gut wie nie benutzt, weil im Betrieb zu teuer. Also mussten die Lehrer ihre Aufgabenblätter wie zuvor auf Hektographiematrizen schreiben. Das mit dem Stromverbrauch stimmt auch. Früher haben Fotokopierer einen 11-kW-Drehstromanschluss gebraucht. Heutzutage reicht für einen Laserdrucker 1 kW aus der Schukosteckdose. Das ist für übliche Büro-USVs aber immer noch zuviel, weswegen ich meinem Chef irgendwie erklären musste, dass der Drucker nicht an die USV angeschlossen werden darf. Er beklagte sich über lautes Piepsen und Computerabstürze beim Drucken über USV. --Rôtkæppchen₆₈ 10:28, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ziemlich trocken war auch das Durchschlagpapier. --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 03:36, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Durchschreibepapier, Hektographie oder Matrizendrucker hatten gegenüber Xerographie, Blitzkopie, Cyanotypie oder Diazotypie den entscheidenden Nachteil, dass die Vorlage abgeschrieben oder -gezeichnet werden musste. Für Matrizendrucker soll es aber wohl eine Art Thermotransferverfahren für gedruckte Vorlagen gegeben haben. Arg verbreitet war das aber nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:15, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

6. Dezember

Historische durchschnittliche Anzahl Sexualpartner

Man findet beim googlen genügend Statistiken und Umfrageergebnisse über die durchschnittliche Anzahl an Sexualpartnern eines durchschnittlichen Deutschen. Mich würde es aber interessieren, wie sich der Durchschnitt im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte geändert hat. Sie lag bestimmt im Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert niedriger als heute (mit Schwankungen vielleicht während Weltkriege, Goldene Zwanziger etc.) und stieg dann wahrscheinlich ab den 1960er Jahren signifikant an (vielleicht auch mit einem Dämpfer wegen AIDS in den 80ern), aber gibt es irgendwo genauere Schätzungen in welcher Größenordnung sich diese Durchschnitte wohl früher gelegen haben müssen? Logisch, dass es früher keine Umfragan gab, aber ungefähre Schätzungen der Größenordnung wird es doch wohl geben. --2003:EC:BF21:5109:2D21:1C84:42F:770E 06:36, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Zusatzfrage an die Statistiker: Wie kann es sein, dass die aktuellen Umfrageergebnisse bei heterosexuellen Männern in Deutschland signifikant höher sind als die bei heterosexuellen Frauen? --178.193.54.34 09:21, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Der Median macht's möglich. --94.219.16.32 00:27, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Im 17 und 18.Jhd. hatten die Leute sicher mehr Sexualpartner als heute. --85.212.195.78 13:13, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Warst du dabei oder was veranlasst dich zu dieser Aussage? Die waren doch damals katholischer als heute, da gabs eigentlich nur 1 legitimen Partner. --178.193.54.34 13:21, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Hm. Ich kann mich irren, aber einen sozialwissenschaftlichen soziologisch-empirischen Ansatz in der Sexualforschung gibt es, wenn ich es richtig lese, wohl erst seit etwa 1948 durch Alfred Charles Kinsey. Auch Schätzungen für die Zeit davor brauchen aber eine Datenbasis und publizierte Erfahrungswerte. Die Beschreibung von Sexualpraktiken dürfte historisch kein Problem sein, auch nicht ihre moralisch-theologische Wertung bzw. Abwertung. Aber der denkbare Rückgriff auf individuelle Eindrücke zu Verbreitung und Ausmaß, die sich stützen oder widersprechen und sich statistisch hochrechnen ließen ist imho in der Regel zu dünn für eine allgemeine Aussage. Zudem müßte man klären, wie der Begriff „Sexualpartner“ verstanden wird, ob hier ein Kriterium der Einvernehmlichkeit angelegt ist und ob bei Schätzungen dann auch Prostitution und Vergewaltigung herauszurechnen wären. Ein weiteres Problem wären die Lebensbedingungen und die soziale Kontrolle. In einer Stadtkultur ist der Seitensprung eher (oder anders) denkbar als in dörflichen Gemeinschaften. Als demographische Folge des Dreißigjährigen Krieges wurde teils lokal das Gebot der Monogamie durchbrochen und die Mehrehe geduldet. Die Standesschranken spielen auch eine Rolle. Der Adel pflegte zu bestimmten Zeiten eine akzeptierte Promiskuität. Das Alter der Heiratsfähigkeit und die Sterberaten, insbesondere der Mütter bei Geburten wären zu berücksichtigen. Das Ausmaß der Zweit- und Drittehen wäre vielleicht über Kirchenbücher zu erheben. Ebenso das Verhalten in pandemischen Situationen (z.B. Pest). Das Sexualverhalten der europäischen Männer, die in den Kolonialzeiten in den Kolonien lebten. Viele viele Faktoren, die da Einfluß nehmen. Ein rein numerischer Vergleich scheint mir daher über Jahrhunderte hinweg wenig aussagekräftig. --84.58.54.19 14:39, 6. Dez. 2020 (CET) Ergänzung: Einvernehmlichkeit --84.58.54.19 18:08, 6. Dez. 2020 (CET) Nachsatz: Ein Weg könnte vielleicht auch eine Untersuchung der Geschichte der Prostitution unter demographischen und empirischen Gesichtspunkten sein. Wenn man vom in Europa vorherrschenden Konzept der Monogamie ausgeht und sich weitere sexuelle Kontakte dann (wenn überhaupt) weitgehend nur im vorehelichen Bereich, als Seitensprung, durch Zweit- und Drittehe nach Versterben des Partners und durch sexualisierte Gewalttaten ergeben (beispielsweise während Kriegssituationen in anderen Regionen oder im kirchlichen und weltlichen Herrschaftsbereich durch sexualisierte Gewaltvergehen an Abhängigen, vgl. z.B. Ius primae noctis oder der Umgang von Großbauern und Junkern mit ihren Mägden), bleibt ja nur noch die Prostitution als ein mit Kontinuität in die Geschichte eingebetteter Hauptfaktor im Fokus. --84.58.54.19 17:54, 6. Dez. 2020 (CET) Ergänzend: Aber selbst heutzutage haben wir über den Bereich der Prostitution in Deutschland kein klares Datenbild. Ich lese im aktuellen Artikel Prostitution: „Wie viele Prostitutionskunden es gibt, ist nicht genau bekannt. Udo Gerheim, Universität Oldenburg, schrieb 2012: „Es muss daher konstatiert werden, dass zur Zeit keine verlässlichen und abgesicherten quantitativen Primärdaten über das soziale Feld der Prostitution existieren.“[39] Die in wissenschaftlichen und journalistischen Werken genannten Größenordnungen von 1,2 Millionen Kunden pro Tag und 400.000 Sexarbeiter/-innen in Deutschland[40] sind lediglich Schätzwerte und Hochrechnungen, die teilweise aus den 1980er-Jahren stammen. Hochgerechnet auf die männliche Bevölkerung bedeutet dies, dass im Durchschnitt jeder Mann zwischen 20 und 59 einmal monatlich eine Prostituierte aufsucht.[41][42]“ (Belegstellen siehe Artikel) --84.58.54.19 18:23, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
(BK) Mehr als Schätzungen - wie der TO auch schon in seiner Anfrage sagt - wird man hier nicht kriegen können. Eigentlich ist das keine wirkliche Wissensfrage, aber ich empfehle mal, beispielsweise, die Lektüre der Tagebücher des Samuel Pepys. Ich weiß nicht, ob schon jemand die entsprechenden Notizen ausgezählt hat. --Xocolatl (Diskussion) 14:43, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt historische Sexualforschung, solange schriftliche Quellen vorhanden sind. Scholar.google.com findet etliche Werke. Das heftige Problem ist jedoch, dass nur ganz spezifische Bevölkerungsschichten und -gruppen überhaupt Dokumente hinterlassen haben.--Keimzelle talk 15:35, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Zur ersten Zusatzfrage der IP: Es gibt einen Unterschied im gesellschaftlichen Umgang mit der jeweiligen Sexualpartnerzahl von Männern und Frauen, weshalb Männer tendenziell übertreiben und Frauen umgekehrt untertreiben. In den American-Pie-Filmen wurde das prominent angesprochen:

Jessica: If a guy tells you how many girls he's hooked up with, it's not even close to that. You take that number and divide it by three, then you get the real total. OK, so if Kevin is saying it's been three girls it's more like one or none.
Vicky: None?
Jessica: The rule of three. It's an exact science. Consistent as gravity.

Dann gibt es auch Grauzonen, bei welchen sexuellen Aktivitäten konkret jemand als Sexpartner gezählt wird. Und natürlich findet man auch reichlich Artikel zum Thema. --KnightMove (Diskussion) 16:51, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Das Problem ist, dass man eine statistische Information sucht (durchschnittliche Sexualpartner), aber maximal einzelne Datenpunkte erhält (eben durch historische Überlieferung einzelner in bestimmten Schichten). Daher ist es kaum zu rekonstruieren. Ein guter Anfang ist meist die Frage: Warum sollte es damals anders gewesens ein als heute? Auch heute schwanken die Sexualpartner extremst zwischen Personen. Und je nach dem wie man Sexualpartner definiert gibt es auch nicht notwendigerweise die Notwendigkeit, dass es weniger waren damals als heute. Ein Faktor könnte Verhütung sein, aber man weiss ja durchaus, dass in vielen Zeiten öffentlich gelebte Homosexualität durchaus üblich war. Generell hat man wohl mit dem Vorurteil zu kämpfen, dass man heute besonders sei, was jedoch selten der Fall ist. Oft hat sich eben nur die Form geändert, nicht jedoch der Fakt. Klar gibt es das Thema Verhütung, was vieles entspannt hat, aber auch dort gab es Mittel in der Vergangenheit und Sexualkrankheiten waren auch früher weit verbreitet (was für reichlich Austausch spricht).--Maphry (Diskussion) 23:13, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten

<kwätsch> Hm. Was auch immer „damals“ gerade sein soll, es war anders als heute. Weil sich – ich bleibe der Übersicht wegen auf dem Territorium des heutigen Deutschlands – seit Ende des 17. Jahrhunderts die Rolle der Frau in der Gesellschaft grundlegend zu wandeln beginnt. Das bedeutete am Anfang, dass mann die Menschenrechte formulierte und dann aber erstmal diskutiert wurde, ob Frauen eigentlich auch Menschen sind, die diese Rechte innehaben - dürfen. In diesem mühseligen Prozess der Wandlung sind wir bekanntlich noch heute. Frauen dürfen jetzt überall Auto fahren, ein eigenes Bankkonto führen, das Haus verlassen wann immer sie wollen und eine Arbeit annehmen, ohne ihren Göttergatten um Erlaubnis zu bitteln und zu betteln. Nur mit dem Rauchen ist es fast schon wieder vorbei, aber wenn alles gut geht taucht irgendwann sogar die eine oder andere Frau im Aufsichtsrat eines DAX-Unternehmens auf und hat nicht die Kaffeekanne für die Herren in der Hand. Zumindest in der Gesetzeslage hat sich Ende der 1960er Jahre sehr viel verbessert.
Es ist, betrachtet man die letzten 150 Jahre, ein wesentlicher Unterschied zu heute, was für Konsequenzen es damals für eine Frau haben konnte, sich auf einen nichtehelichen Sexualkontakt einzulassen. Selbst bei den sogenannten wilden oder goldenen 20er Jahren sollte man sich nicht von der Promiskuität in Filmserien wie Babylon Berlin blenden lassen. Die Realitäten für Frauen auf einem Gutshof in Vorpommern, einer niedersächsischen Kleinstadt oder einem Dorf im Allgäu waren deutlich andere. Das wird uns eher durch Filme wie Das weiße Band oder Heinrich Manns Roman Der Untertan nahegebracht, wobei letzeres Werk zwar im Wilhelminischen Zeitalter spielt, der Spirit dieser Zeit aber zweifellos auf dem Land und in den Kleinstädten in der Weimarer Republik nachwirkte. Selbst heute noch werden Frauen mit häufiger wechselnden Partnern ja als Schlampen verunglimpft, oder? Und Männer? Was sind sie, was sind sie nicht?
Das Grundmuster „der Mann darf“, während es für Frauen nicht nur wegen der Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft eine soziale Katastrophe werden konnte, die ihr Lebensgefüge erschütterte, dieses Grundmuster bestimmt die Datenlage genauso mit wie lange Zeit das Grundmuster, dass der Vater die „unberührte“ Tochter an den Ehemann übergibt und wenn dieser den Löffel aus der Hand legt die Witwe für den Rest ihres Lebens ein sexuelles Neutrum zu sein hat, weil sie sonst, wie Brecht es so schön darstellt, eine unwürdige Greisin wird.
Als Arbeitshypothese würde es mir durchaus schlüssig erscheinen, dass Männer, nicht zuletzt, weil man die Prostitution eigentlich als gesellschaftlichen Faktor nicht einfach ausblenden und herausrechnen kann, durchschnittlich mehr wechselnde Sexualpartnerinnen hatten als Frauen und dass sich das eher langsam in den letzten 70 Jahren zu ändern beginnt. Sehr spannend wäre da sicherlich auch, wie sehr Aids dann als Gegengewicht zu den modernen Verhütungsmethoden in diesen Prozess hineingewirkt hat.
Natürlich unterlagen auch Männer stets den Konventionen und der sozialen Kontrolle und über allem drückte immer schwer die repressive christliche Sexualethik eines Paulus und eines Thomas von Aquin auf die Bedürfnisse, weil sie Gott unterstellten, er erlaube sexuelle Handlungen nur mit dem „richtigen“ Partner, auf die „richtige“ Weise und zum „richtigen“ Zweck. Was muss sich Gott für diesen unglücklich machenden Unsinn geschämt haben! Aber vielleicht waren die Priester bei der katholischen Beichte zumindest bei Männern eher noch nachsichtig als seit Luther und Calvin die protestantischen Pfaffen, die natürlich auch genau wußten, was in ihrer Gemeinde vor sich ging. In den Pfadfinderlagern der pubertierenden Jungs hieß es beim Einschlafen immer vergnügt: „Hände auf die Bettdecke“.
Ich teile nicht die Ansicht, dass es damals (wann immer das ist) nicht weniger Sexualpartner waren als heute. Ich denke, dass sich nicht nur die Form geändert hat (Licht an oder aus? :-) sondern auch der Fakt. Und die Gelegenheit. Man kann nicht einfach unterstellen, dass es beispielsweise hinter den Bierzelten schon immer zu hemmungsloser Kopulation im Bierrausch gekommen ist, sofern „er“ das bei aller Betrunkenheit noch konnte. Auch bei der Kirchweih funktionierte die soziale Kontrolle immer prima (und tut es oft auch noch heute). Es mag auch Liebe und Liebesdramen gegeben haben. Fontane schenkt uns mit Effi Briest einen anrührenden Blick auf diese Seite des Lebens. Aber Frauen hatten – als Eigentum, als Objekt und als Beute – nicht nur die „Unschuld“ und einen Ruf zu verlieren, sondern auch meist nur wenig zu gewinnen, oft nicht mehr als eine schlechte Erfahrung. --84.58.54.19 02:46, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
@IP 84...: "Als demographische Folge des Dreißigjährigen Krieges wurde teils lokal das Gebot der Monogamie durchbrochen und die Mehrehe geduldet." Interessant... Wo kann man das nachlesen? - Danke, Grüße, --Sokkok (Diskussion) 01:36, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ojeh, ich finde bei mir dazu nur noch eine Notiz mit Verweis auf den Nürnberger Exekutionstag und 1650. Sorry, aber das Lesen ist so lange her, dass ich mich an die genaue Quelle nicht mehr erinnern kann, ich hab da sehr viel gleichzeitig verschlungen. Und bei der Notiz habe ich offenbar geschlampt – Asche auf mein Haupt. Weil ich die Notiz selbst geschrieben habe bin ich mir allerdings sicher, dass ich es damals als ernstzunehmen und aufschreibenswert fand. Ich habe mich damals eigentlich mit den Wiedertäufern in Münster beschäftigt, wo unter Jan van Leiden die Verhältnisse ja auch zu Polygamie führten. Die Nürnberger Verhandlungen waren eher ein Nebengleis von einem Nebengleis. Ich fürchte, mehr kann ich nicht helfen. --84.58.54.19 03:55, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

In den Badehäusern wurde mit Sicherheit nicht nur gebadet. --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 03:42, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Wie kann ich Schaumbildung beim Kartoffelkochen verhindern?

Bisher habe ich folgende Tipps gefunden: Kartoffeln dämpfen statt kochen, Butter/Margarine/Brühe zu den Kartoffeln geben. Die Tipps haben aber nicht funktioniert bzw. ich kann sie nicht umsetzen. Habt Ihr eventuell noch weitere Ideen? Vielen Dank! --2003:FC:8F1A:4742:C45:4170:1F5C:F348 20:12, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Hilft zwar nicht gegen Schaumbildung, aber gegen das Überkochen gibt es Topf- und Pfannendackel aus Silikon, die man auf den Topt legt: Link Ansonsten die Kartoffeln ungeschählt kochen. Dann geht kaum Stärke ins Wasser und es schäumt kaum (schmeckt natürlich anders, da die Kartoffeln kaum salz aufnehmen)--2003:D8:5737:1800:B1E7:494E:A649:C5A1 22:02, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Entschäumer bzw. Schaumverhüter, zum Beispiel aus der Apotheke Sab Simplex, hinzugeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:32, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ist Schaum beim Kartoffelkochen was Schlimmes? 188.103.139.161 22:45, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
„Topf- und Pfannendackel aus Silikon“ – darunter stelle ich mir eher dackelförmige Gebilde aus Silikon vor, die man gegen das Überschäumen und -kochen in den Topf gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:16, 7. Dez. 2020 (CET) Beantworten
Der Pfannendackel auf der Schaumjagd ist übrigens der Hintergrund für die Redensart "Da wird der Hund in der Pfanne verrückt." SCNR. :-) --Zinnmann d 10:23, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Wie beim Pasta-Kochen empfohlen: Speiseöl schon probiert? (Wobei meine Pasta üblicherweise auch nie so sehr schäumt, dass sie überkocht. Falls doch mal, war die humanoide Temperaturregelung kurzzeitig dysfunktional.)
Und eine Gegenfrage: Welche Erdäpfel ({{Staatslastig|at}}) sind das? Bei mir hat sich beim Kochen dieser, in mehr als 40 Jahren, noch nie Schaum gebildet. Ich koche sie allerdings immer mit Schale. --Geri, ✉  22:56, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Größeren Topf nehmen bzw Topf nicht so voll machen. Deckel ein Stückchen offen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ein Dämpfeinsatz kostet ca. 10 Euro. Die Zeit zum Reinigen des Herdes sollte mal mit dem Mindestlohn bewertet werden, dannhast du das Geld vermutlich nach 10 x Kartoffelnkochen wieder eingespielt. Yotwen (Diskussion) 05:57, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich entferne stets die Spülmittelreste, dann schäumt auch nichts.--Klaus-Peter (aufunddavon) 07:05, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es geht hier ums Kartoffelkochen. Was Du sonst noch kochst ist hier vollkommen irrelevant. --Rôtkæppchen₆₈ 08:04, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Gegen das Überkochen hilft vor allem, nach dem Ankochen die Temperatur ausreichend zu reduzieren. Ansonsten empfiehlt die Hausfrau, einen Schnellkochtopf anzuschaffen. Der Umgang damit braucht eine kurze Eingewöhnungszeit (Kartoffeln sollten etwa die gleiche Größe haben).--Mme Mimimi (Diskussion) 08:23, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Man sollte sich mit dem Gedanken vertraut machen, dass man Kartoffeln sehr gut und schaumfrei in der Mikrowelle garen kann. Der Trick ist absolut kein Hexenwerk und gut nachvollziehbar. Ja, Rotkaeppchen68, ist kein Kochen, aber so genau wie du bin ich nicht und sonstige Rezepte habe ich nicht verraten. Mit deiner Phantasie kann ich nicht mithalten.--Klaus-Peter (aufunddavon) 09:12, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das Problem ist die Stärke. Einfach die Kartoffeln nach dem Schälen in den Topf mit Wasser legen, dann wenn alle fertig geschält sind, zweimal mit der Hand kurz umrühren und dieses (stärkehaltige) Wasser komplett wegschütten. Dann frisches Wasser aus dem Wasserhahn in den Topf zu den Kartoffeln lassen. Fertig. So schäumt es nicht beim Kochen. Diesen Tipp habe ich von meiner Mutter, die Köchin ist. :) Danke, Mama! LG, --NiTen (Discworld) 09:16, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Nur Stiere und Wikipediaadministratoren schälen Kartoffeln vor dem Kochen. Wie ein Stier siehst du nicht aus, da wird die Auswahl doch langsam eng. --2A02:120B:2C13:6221:3118:525E:6511:97CF 10:15, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Danke für ihr Feedback, Gunnery Sergeant Hartman. Von Kochen scheinen sie nicht so viel Ahnung zu haben, kümmern sie sich doch bitte wieder um die Rekrutenausbildung. Sir. :) --NiTen (Discworld) 10:22, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
@NiTenIchiRyu: Danke, wohl intuitiv mache ich es auch so, wenn ich Kartoffeln in einem normalen Topf koche, zumindest wechsele ich das Wasser nach dem Schälen. Das ist schon deswegen sinnvoll, weil an den Kartoffeln noch Erdreste vom Anfassen der Schale haften können, die man beim Schälen überträgt. Gruß an die Profiköchin von der Amateurin!
@Gadacz: Im Mikrowellengerät hat mein Vater auch Kartoffeln zubereitet. Meiner Mutter war das Gerät unheimlich. Sie hat es nicht mal ausprobiert, nachdem ich ihr gesagt hatte, was nicht hinein darf.--Mme Mimimi (Diskussion) 11:51, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Gut, dann noch ein "Profitip", die Kartoffeln mit heißem Wasser ansetzen, dann laugen sie weniger aus, und gibt weniger Stoffe, die sich als Schaum absetzen. Wobei dieser Schaum vielicht unästhetisch ist, aber lediglich aus Eiweiß, Stärke und paar Stoffen besteht, die man bei Pellkartoffeln ja ohne Bedenken mit verzehrt.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:00, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Sehr einfache Gegenmaßnahme: Ein Messerspitze (0,5 g) Butter oder Margarine mit ins Kochwasser geben. Da kann der Topf zu 85% mit Wasser und Kartoffeln gefüllt sein und die Platte bullert auf Stufe 12, trotzdem kocht nix über. Stufe 4 reicht natürlich auch, wenns einmal köchelt. --Geaster (Diskussion) 18:37, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Seit kurzem weiss ich dass man Kartoffeln sehr gut in der Mikrowelle garen kann und mein Leben ist wieder etwas einfacher geworden. Damit die Kartoffeln dabei aussen nicht zu trocken werden tut man sie einfach in einen passenden Plastikbehälter,etc und unten etwas Wasser rein. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:15, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Wenn man bedenkt, was da weltweit insgesamt an Energie verbra...verkocht wird, nur um H2O in einen anderen Aggregatzustand zu überführen, weil heißer als 373,15 K wird's bei Normaldruck einfach nicht. Wir könnten uns weltweit einige Atomkraftwerke ersparen. Man müsste ihnen dazu nur mal sagen, dass sie da jedes Mal Hardcore-Physik betreiben. Dann würden Sie's vollkommen freiwillig sein lassen. --Geri, ✉  20:39, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Isst du Kartoffeln roh? Oder schmeißt Du für jede Katoffelmahlzeit den schnellen Brüter an? --Geaster (Diskussion) 22:54, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Verkocht werden muss auch im Kochtopf kein Wasser, im Prinzip. Aber zweifellos ist die Mikrowellengarung auch energiesparender. Braucht vermutlich nur einen Bruchteil. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 09:10, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ohne Energiezufuhr werden auch Kartoffeln nicht gar und die werden nicht fragen, woher die Energie kommt. Casus Knaxus ist, dass im Topf die Kartoffeln in viel Wasser schwimmen, das Energie frisst. In der Micro reichen paar Löffel Wasser, gerade um ein Austrocknen zu verhindern. Ich habe dafür einen speziellen Plastikbehälter mit Löchlein im Deckel zum Druckausgleich. Allerdings ist bei ungleichen Größen das Wasserbad vorteilhafter, da das Ergebnis gleichmäßiger.--Klaus-Peter (aufunddavon) 11:38, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Rumpelstilzchen

Umzug nach Wikipedia:Café#Rumpelstilzchen. --94.219.124.96 01:58, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

7. Dezember

Wann wirkt eine Impfung bei einer 2-Dosis-Impfung?

Moin,

nun da wir in die Phase kommen, in der langsam Impfstoffe zugelassen werden gegen COVID-19, lese ich das bei einigen Impfstoffen die Impfung in 2 Dosen gegeben wird. Wird 2 mal geimpft, weil man sicher gehen möchte, das eine Immunisierung auftritt? Bedeutet das im Umkehrschluss das bereits eine einfache Gabe eine Immunisierung auslöst, aber nicht in jedem Fall? Bei meiner Frage stelle ich mal eine theoretische Wirksamkeit von 100 % in den Raum nach 2 Impfungen, bin mir aber bewusste, das dies bei den aktuellen Impfstoffen nicht gegeben ist. Mit geht es nur um das Verständnis. Im Anschluss eine Frage daran angeknüpft: Ab wann wird man eine Abnahme der Fallzahlen (nachgewiesene ansteckende Infektion) erkennen können? Ich selbst habe im Bauchgefühl so 5-6 Monate aber bin null im Thema. Zusatz: MIr geht es bei der Frage darum, ab wann Klinikpersonal z.B. einem geringeren Risiko ausgesetzt ist. Erst nach 2 Dosen, oder nach der ersten schon und nur in wenigen Fällen erst nach der zweiten. Danke! --212.122.42.161 13:03, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Pfizer and Moderna have not yet released information from their Phase 3 trials about the level of immunity someone might get from the initial shot of their vaccines. Earlier phase trials suggested that two shots would be necessary to provide strong and enduring protection. [4]. Genauer kann man es also noch nicht sagen. Ich habe vor ein paar Tagen irgendwo ein Schema gesehen, das von einem Start des Immunaufbaus 12 Tage nach der ersten Dosis sprach, das kann aber eine rein theoretische Annahme oder Modellierung gewesen sein. Insgesamt kann man davon ausgehen (genau wie bei Impfungen gegen Kinderkrankheiten, die meist auch aus 2 oder mehr Schritten bestehen), dass die erste Impfung für sich alleine keineswegs wirkungslos ist, aber je nach Person und Ausmaß der Virusexposition noch keinen hinreichenden Schutz bietet. Also eine klassische Situation, in der der Ausgang von mehreren verschiedenen Variablen abhängt (wie Individuelle Immunstärke, Stärke und Gradient der Virusexposition, individuelle Suszeptibilität für den spezifischen Impfstoff und Covid-19). -- 79.91.113.116 13:49, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
ein menschlicher Körper funktioniert nicht wie ein Computer, den man ein- und ausschaltet. Oft ist es so, dass man das Immunsystem mehrmals anregen muss, bis es einen guten Schutz aufbaut. Das ist bei Corona aber nicht neu, das gibt es schon immer. Es kann auch sein, dass der Schutz nur dann erhalten bleibt, wenn das Immunsystem immer wieder Kontakt mit den Erregern hat. Ansonsten geht der Schutz über die Monate/Jahre verloren. --85.212.207.241 15:19, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Wg. wann Wirkung: Definiere Wirkung. Ab dem Zeitpunkt der Infektion gibt es eine Wirkung. Zuverlässigen Schutz vor Erkrankung erreicht man erst einige Wochen nach der zweiten Impfdosis. Nach der ersten Injektion eines Impfstoffs, der einen zweistufigen Aufbau erfordert, bringt i.d.R. nur einen unzuverlässigen, bestenfalls kurz anhaltenden Impfschutz. Verpaßt man den vorgesehenen Zeitraum für die 2. Injektion, muß man noch mal von vorne anfangen, weil man nur im passenden Abstand die notwendige Verstärkung der Immunisierung erreicht.
Wg. Fallzahlen: Welche Zahlen? Positiv getestete/Erkrankte/Hospitaliserte/Tote? Bekanntlich versterben ganz überwiegend alte Menschen. Diese Risikogruppe wird frühzeitig eingeladen. Es wird einige Monate dauern, bis die alle zweimal geimpft worden sind. Dazu kommen dann noch die sonstigen Risikogruppen und bestimmte Berufsgruppen. Grob geschätzt komme ich da zu einem ähnlichen Ergebnis wie Du. Wenn alles plangemäß läuft, sollten wir vor Beginn der Saison 2021/22 eine halbwegs belastbare Herdenimmunität haben, so daß dann nur noch wenige oder gar keine Einschränkungen mehr notwendig sein werden. Wie sich die Fallzahlen entwickeln, hängt nicht bloß von der Impfung ab, sondern auch davon, wie Regierung und Bevölkerung sich verhalten, deshalb kann man dazu keine Pauschalantworten geben. Erschwerend kommt hinzu, daß noch unklar ist, ob die Impfung auch die weitergaben des Virus verhindert oder ob sie nur den Geimpften vor Erkrankung schützt.
Zusatzfrage: Alles vor Abschluß der Grundimmunisierung ist Glücksspiel. Effektiver Schutz ist erst nach erfolgreichem Abschluß der zweistufigen Grundimmunisierung gegeben. --94.219.16.32 22:09, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Und eigentlich würde man zu genau diesen Fragen gerne mehr wissen... --77.10.165.215 16:49, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Korrekt, deswegen wird dazu auch intensiv geforscht. Lustigerweise haben wir vorab schon mal eine Definition verkündet bekommen von Regierungsseite (war heute in den Nachrichten). Da heißt es jetzt, daß man eine Woche nach der zweiten Impfdosis immun ist. Faszinierend, daß man sowas heutzutage politisch festlegen kann. --94.219.124.96 00:08, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Erinnert mich übrigens an die Impfung mit Shingrix: Da sollen nämlich auch zwei Dosen im Abstand von 2-6 Monaten verabreicht werden. Das Erfolgskriterium ist dabei übrigens der Antikörpertiter einen Monat nach Verabreichung der zweiten Dosis. (Wobei mich grundsätzlich interessieren würde, wie das eigentlich funktioniert, daß die Impfung zwei Dosen in einem so großen Abstand benötigt - was passiert da im Körper?) Zur Frage, ob die SARS-CoV-2-Impfung nur den Impfling schützt: man kann es gar nicht trennen. Wenn jemand immun ist, kann das Virus dessen Zellen nicht angreifen. Dann kann es aber auch in dessen Körper nicht replizieren, und folglich scheidet der Immune keine Viren aus und ist also selbst nicht infektiös. Ob ein relativ geringer Durchimpfungsgrad nutzlos oder gar schädlich ist, kann man anzweifeln: Herdenimmunität ist keine absolute Größe, sondern hängt von den gesellschaftlichen Bedingungen ab. Sie liegt dann vor, wenn die Reproduktionszahl unter eins liegt. Normalerweise ist damit "ohne Hygienemaßnahmen" gemeint. Aber auch ohne diese hängt sie von den Umständen (Wohnbedingungen, Haushaltsgrößen, Bevölkerungsdichte...) ab und kann sich entsprechend zwischen Staaten und Ethnien unterscheiden. Beim derzeitigen "Lockdown light" sind wir schon bei einem R von ca. eins. Wenn nun nur ein Teil der Bevölkerung, vielleicht 20 oder 50 %, geimpft und dadurch immun wären, würde das R bereits deutlich sinken und das Virus dadurch in der Perspektive aussterben. Das Problem ist auch hauptsächlich, daß die Behörden mit dem Nachverfolgen der Infektionsketten nicht nachkommen. Würden die Zahlen drastisch abnehmen, dann könnte jedem Fall erschöpfend hinterhergetestet und ganze Umgebungen isoliert werden, wodurch sich dann trotz vieler Suszeptibler das Virus auch nicht mehr ausbreiten könnte. Aus epidemiologischer Sicht ist die Entscheidung, vorrangig die Gefährdeten zu impfen, unglücklich: effizienter wäre es, die mutmaßlichen Vektoren (vermutlich hochmobile Jüngere) zu immunisieren. Aber das kann man wahrscheinlich nicht angemessen kommunizieren. --77.10.165.215 16:59, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Fehleranalyse: 
Wenn jemand immun ist, kann das Virus dessen Zellen nicht angreifen. 
→ Doch, das kann es natürlich weiterhin.
Dann kann es aber auch in dessen Körper nicht replizieren, und folglich scheidet der Immune keine Viren aus und ist also selbst nicht infektiös. 
→ Doch. Das Virus kann repliziert werden, kann ausgeschieden werden und andere anstecken.
Ob ein relativ geringer Durchimpfungsgrad nutzlos oder gar schädlich ist, kann man anzweifeln 
→ Nein. Auch ein geringer Durchimpfungsgrad ist besser als gar keiner.
Herdenimmunität [...] liegt dann vor, wenn die Reproduktionszahl unter eins liegt. 
→ Völliger Unsinn. 
Wenn nun nur ein Teil der Bevölkerung, [...] das Virus dadurch in der Perspektive aussterben. 
→ War Unsinn, ist Unsinn und wird Unsinn bleiben. Das Virus wird nicht aussterben. Die Erklärung ist immer noch dieselbe.
Aus epidemiologischer Sicht [...] die mutmaßlichen Vektoren (vermutlich hochmobile Jüngere) zu immunisieren. 
→ Diese Ansicht wurde diskutiert und verworfen. 
Richtig ist, daß die Impfung die körpereigene Abwehrreaktion gegen das Virus optimiert. Dadurch sinkt das Risiko, ernsthaft zu erkranken, auf ein Minimum. Je mehr Bürger sich impfen lassen, desto geringer wird die Belastung durch die Pandemie für die Gesellschaft insgesamt, ibs. wird das Gesundheitssystem entlastet. --94.219.124.96 00:08, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich denke nicht, dass man R<1 mit Herdenimmunität gleichsetzen kann. Schließlich wird mit einem Lockdown zwar R<1 gebracht; dies hat aber nicht Immunität als Grundlage, sondern ist nur eine temporäre Unterdrückung des Verbreitungsmechanismus, die dann wieder ins Gegenteil verkehrt wird, wenn die Maßnahmen nachlassen oder aufgehoben werden. Mit den zwei Impfungen kann man es sich ein bisschen wie ein Ampelsystem oder Ähnliches vorstellen. Üblicherweise ist bei einem System aus mehreren Impfungen nacheinander die zweite Dosis höher. Diese hohe Dosis sofort zu geben, wäre riskant, der Körper ist nicht auf diese "Attacke" vorbereitet. Die erste Dosis sensibilisiert den Körper für das Virus, lässt ihn erste Abwehrkräfte aufbauen, die aber oft noch nicht hinreichend sind, ihn gegen eine massive Virusexposition zu schützen. (Wie ich oben schon angedeutet habe, spielt wohl die Stärke der Virusexposition eine Rolle - anders ist kaum zu erklären, dass zu den Toten der ersten Virusphase etliche Ärzte und Krankenpfleger gehörten, die eigentlich von Alter und Verfassung her nicht zu den Risikogruppen gehörten, die aber mittendrin waren, von Kranken umgeben. Mit dem Virus zunächst in kleineren Dosen bekannt gemacht zu werden, ist wohl eine bessere Situation.). -- 79.91.113.116 17:09, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
<Einschub> Wg. Stärke der Virzusexposition: Darauf deuten erste Ergebnisse hin und das erscheint auch plausibel. --94.219.124.96 00:08, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Wenn 10 Infizierte durchschnittlich 10 Gesunde anstecken haben wir einen R-Wert von 1. Sind von diesen Gesunden 3 immun, sink der R-Wert auf 0,67. Das Problem ist bloß das die Nichtgeimpften genau die gleichen sind, die sich ins Gedränge jeder Art (Demo, Party, Sonntagseinkauf) stürzen. Das heißt wir müssen deutlich mehr als 1/3 impfen, damit in unserer Beispielgruppe auch wirklich 3 immun sind. --Bahnmoeller (Diskussion) 22:56, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Jein, so einfach läßt sich das nicht rechnen. Wenn Jüngere sich infizieren, führt das nur selten zu einer Erkrankung, aber man geht davon aus, daß die dann für einige Zeit mow. immun sind. Nüchtern betrachtet trägt das zur Entwicklung einer Herdenimmunität bei. Das Problem ist, daß die dabei ausgelösten Infektionsketten bis zu den Gefährdeten weiter gehen. Auf diesem Weg wäre die Herdenimmunität teuer erkauft, da ibs. viele Ältere diesen Weg mit ihrem Leben bezahlen müßten. Die Gefährdeten zu erst zu impfen reduziert den Blutzoll, den die Pandemie uns abverlangt, während es die volkswirtschaftlichen Kosten erhöht (- für 2021 sind schon jetzt zusätzliche 0,5 Billionen Euro Coronaetat veranschlagt, die psychosozialen Kosten nicht mit eingerechnet). --94.219.124.96 00:08, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

 Info: Die hier im Nachgang eingestellten Beiträge der bekannten Hamburger O2 IP waren zu entfernen, da sie nichts zur Beantwortung der Frage beigetragen und erneut diverse in jeder Hinsicht unhaltbare Privatheorienen enthalten haben. In der obigen Fehleranalyse wurde bereits alles wesentliche erklärt. Eine einmalige Aufklärung hierzu muß ausreichen, das Spielchen spielen wir nicht alle paar Tage wieder von vorne mit. Darum nur kurz als Ergänzung: Herdenimmunität ist laut Fachwörterbuch des RKI der Effekt, dass ein gewisser Anteil immuner Individuen innerhalb einer Population (entstanden durch Impfung oder abgelaufene Infektionen) auch nicht immune Personen einen relativen Schutz bietet. Die Definition ist völlig unabhängig vom Umfang dieses Schutzes. Je stärker die Herdenimmunität ausgeprägt ist, desto stärker ist dieser Effekt. Die Definition ist unabhängig von Grenzwerten, es ist ein Kontinuum. --94.219.190.107 19:56, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Frage soweit möglich beantwortet. --94.219.190.107 01:43, 10. Dez. 2020 (CET)

Alternative Ziffern für Hexadezimalsystem

Existieren für das Hexadezimalsystem neben den offiziellen Ziffern 0 bis F noch alternative Ziffern, die wie zB. beim Duodezimalsystem schöner, aus einem Guss, sind (die Buchstaben erscheinen typographisch und damit auch für den Leser als Fremdkörper)? Vielleicht kennt jemand was aus Sci-Fi-Romanen/Filmen?--NichtA11w1ss3ndDiskussion 16:38, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

U+24EA ⓪ und U+2460 ① bis U+246E ⑮. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Wo wird das benutzt, oder einfach nur eine Idee? Einfach dezimale Entsprechung einkreisen ändert ja nix am Ausgangsproblem 😃. —NichtA11w1ss3ndDiskussion 17:16, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es wird von einigen Pokémon-Go-Spielern für die IV-Werte von Pokémon (drei Hexadezimalziffern) verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:52, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ob da jetzt 0xDEADBEEF oder 0xdeadbeef (Dezimal 3.735.928.559) steht ist zwar egal, aber was anderes hab ich noch nie gesehen. --Wurgl (Diskussion) 17:29, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ein Vorschlag von John W. Nystrom aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

--Niki.L (Diskussion) 18:04, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Danke, genau so etwas habe ich gesucht, danke! —NichtA11w1ss3ndDiskussion 18:28, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Kaperfrage 1: Was muss in meinen Browsern (FF 83.0, Chrome 87.0.4280.88) installiert sein, damit alle Zeichen in der Tabelle in Duodezimalsystem#Grundrechenarten korrekt angezeigt werden? --Geri, ✉  20:57, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Gute Frage, wird bei mir (Safari) auch nicht angezeigt. —NichtA11w1ss3ndDiskussion 22:27, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es hängt nicht vom Browser, sondern vom Betriebssystem und den installierten Fonts ab. Ich habe Windows 10 und einige Zusatzfonts installiert und bei mir erscheinen ↊ und ↋ in einer anderen Schrifttype, egal ob Firefox, Chromium Edge oder Internet Explorer. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 7. Dez. 2020 (CET) So, jetzt. Wenn man in der Zeichentabelle unter Number Forms nachsieht, ist da nichts. U+218A ↊ und U+218B ↋ werden in der Windows-Zeichentabelle als undefined kategorisiert. Wenn man direkt nach 218A sucht, wird man in der Windows-Brotschrift Times New Roman fündig. Bei mir ist sie in der Version 7.00 vorhanden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Hilfe:UTF-8-Probleme hilft bei mir nicht. --Geri, ✉  00:21, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Kaperfrage 2: Wieso haben die Dozenal Sociiker dort die verkehrten 2 und 3 gewählt und nicht 1 und 2 (und – eher rhetorisch, werden halt keine ITler sein – wieso beginnen sie bei 1 und nicht bei 0)? --Geri, ✉  20:57, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Die 1 wird in vielen Handschriften als bloßer Strich realisiert, da wäre ein einfaches umdrehen natürlich witzlos. Nebenbei ein zufälliger Pluspunkt für Deutsche: Umgekehrte 2 ähnelt dem Z in Zehn, und umgedrehte 3 ~ɛ dem E für „Elf“. —NichtA11w1ss3ndDiskussion 22:27, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

en:Hexadecimal#History of written representations listet verschiedene Zeichen auf, meist Buchstaben. 91.54.37.19 15:11, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

40.000 oder 3.000 Tote in Deutschland und Österreich pro Jahr?

Aufgrund "multiresistenter Keime" in Krankenhäusern? Quelle 40.000: Dr. Gernot Grömer in P.M. Wissen am 7.12.20 (Wiederholung?). Quelle 3.000: P.M. Wissen Mediathek. Welche Zahl stimmt?--Wikiseidank (Diskussion) 21:10, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Könnten wir in Tote in Deutschland und Tote in Österreich einarbeiten... --Geri, ✉  21:13, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Grömer ist Astrophysiker. Vielleicht hat er es mit Planeten oder Asteroiden verwechselt?
"In der EU sterben jedes Jahr mehr als 33.000 Menschen an Infektionen mit antibiotikaresistenten Keimen. Das Ergebnis der aktuellen Studie zeigt damit auch, dass die Zahl deutlich höher ist als bislang angenommen." Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 22:27, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten
In Deutschland sterben bislang etwas weniger als 3.000 Menschen pro Jahr an multiresistenten Keimen.[5] [6] Die Fallzahlen steigen aktuell überall auf der Welt, weshalb man mit der Erfassung immer etwas zurück hängt. --94.219.16.32 23:01, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Staphylococcus_aureus#Todesfälle_durch_MRSA: dort steht auch die Erklärung bzgl. unterschiedlicher Schätzungen ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:13, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Todesursache und Begleitumstände sauber zu trennen, ist nicht einfach, aber möglich. Will man spektakluäre Dimensionen aufzeigen, spart man sich diese Differenzierung, so daß jeder Tote mit MRSA Nachweis zum Krankehauskeimopfer wird und jeder Tote mit SARS-CoV-2 Nachweis zu einem Coronatoten. Leider ein gutes Beispiel für „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“ --94.219.16.32 00:45, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Hm. Ich habe mich hier im März dieses Jahres aus einem anderen Blickwinkel heraus mit Todesursachen beschäftigt und dabei auch die Auskunft in Anspruch genommen. Dabei ist mir durch eine Antwortende ein Kernproblem klargeworden, das auch in dem von In dubio pro dubio verlinkten Text formuliert wird: „Die ungenauen Angaben liegen unter anderem darin begründet, dass MRSA in Deutschland – anders als beispielsweise in Großbritannien – nicht im Totenschein als Diagnose vermerkt wird.“ Nicht alle Verstorbenen werden obduziert. Die Unschärfe der Angaben in den Todesscheinen führt zu einer Unschärfe der statistischen Erhebung und der Abgrenzungen. Ich verlinke nochmal zu zwei Artikeln, die ich damals ausgegraben habe und die das Erhebungsproblem ganz gut beleuchten:
--84.58.54.19 01:40, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Zahlen können extrem irreführend sein, suggerieren aber gleichzeitig Objektivität. Ein krasses Beispiel aus der Medizin ist die Geschichte des Battered-Child-Syndrom, das in 30 Jahren von "gibt es nicht" bis "eine halbe Million pro Jahr" kam. Fälle von MRSA wurde (wird?) von vielen Krankenhäusern geleugnet. Und was nicht sein darf kann auch nicht sein. Wie soll eine realistische Zahl entstehen, wenn im Moment der Veröffentlichung eine Horde von Rechtsanwälten "Kunstfehler" schreit? Yotwen (Diskussion) 06:11, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das mit der Objektivität würde ich nicht so direkt unterschreiben, aber auch gefakte Zahlen erwecken den Eindruck, dass da jemand präzise durchgezählt hat. Was beeindruckt mehr? Viele rote Rosen oder 100 rote Rosen? Vermeintliche Objektivität kann sich dann später aufdrängen. ‚Viele‘ ist echt subjektiv. Zugegeben, Haarspalterei funktioniert ähnlich.--Klaus-Peter (aufunddavon) 16:58, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

8. Dezember

Wärmedämmwert Raum ermittteln

Hallo,

Ich habe folgende Idee: Wenn ich die Temperatur im Zusammenhang mit der Zeit Messe in einem Zimmer und dann die Heizung ausschalte sinkt ja die Temperatur (auch abhängig von der Außentemperatur) wenn ich jetzt noch eine Zweite Messung mache mit einer Definierten Heizleistung (z.B 1kW Wärmelüfter) dann könnte ich doch herausfinden wie gut mein Raum gedämmt ist oder ? Allerdings ist mir die Durchführung und Rechnung noch unklar --87.135.215.151 05:05, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Wärmedurchgangskoeffizient Yotwen (Diskussion) 08:32, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ab welchem Ereignis genau ist der gewählte Präsidentenkandidat tatsächlich Präsident?

Donald Trump plant scheinbar, parallel zur Vereidigung Bidens mit den AirForce-One-Fluggeräten (erst Hubschrauber, dann die Präsidentenmaschine) nach Florida (oder sonst wohin) zu fliegen. Es geht mir nicht darum, was man davon halten kann oder soll. Mir geht es um die Frage: wie lange genau stehen Trump diese Geräte zur Verfügung. Ende des Schwurs? etwas anderes? Was ist, wenn sich während dessen eine ab dem Zeitpunkt der Machtübernahme unberechtigte Person in den Fluggeräten oder im WH, im Beast etc als ehemaliger Besitzer befindet? WH dürfte, denke ich, am unbedeutensten sein: Biden weicht für eine bestimmte Zeit in eine andere Räumlichkeit aus, bis Trump herausgetragen wird. Beast: ähnlich. Schlimmstenfalls setzt man ihn an der nächsten Ubahn-station aus (stopp!!, Scherz, natürlich wird ggf eine Fahrt an einem sicheren Ort beendet oder zuende geführt). Flugzeug und Hubschrauber auch? Danke für jede Antwort :-D --91.13.124.29 09:35, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Amtseinführung des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Es gibt da einen Zusatz zur Verfassung der USA, in dem grds. steht: bis 20.01., 12 Uhr Ortszeit D.C., Jahr nach Wahl. Amendment XX, Section 1. The terms of the President and Vice President shall end at noon on the 20th day of January, and the terms of Senators and Representatives at noon on the 3d day of January, of the years in which such terms would have ended if this article had not been ratified; and the terms of their successors shall then begin. Нактаффэ 09:45, 8. Dez. 2020 (CET)
(BK) Trumps Amtszeit endet um 12 Uhr mittags am 20.Januar 2021 (20. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten). Da auch ehemaligen Präsidenten einige Sonderrechte zustehen (z.B. viel, was mit Security zu tun hat), heißt das nicht, dass er sofort aus der Air Force One oder aus dem Weißen Haus rausgeworfen werden müsste – da halten sich ständig Leute auf, die gerade nicht Präsident sind. Er darf halt keine Amtshandlungen mehr vollziehen, die nur dem Präsidenten zustehen. --Wrongfilter ... 09:48, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Also ich glaube, man darf - zumindest waehrend eines Fluges - ueberhaupt niemanden aus der Air Force One werfen. <duckunwech> -- Iwesb (Diskussion) 10:03, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Rausgeworfen wird er nicht aus dem Flugzeug, aber selbiges ändert ganz plötzlich das Rufzeichen (3. Punkt in der Aufzählung). --TheRunnerUp 10:05, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Trump kann noch vom Golfen zurückfliegen und Biden gleichzeitig zur Konfettiparade nach nach NY. Die sogenannte ‚Air Force One‘ hat quasi Doppelgänger. Tatsächlich ist es ja nur das Rufzeichen der Maschine, in der der Präsident sitzt. Ab 12°° ist dann Rufumleitung für AF1 und Marine One (der Heli) zu Biden. Kamala Harris hat dann AF2 bzw, M2 --Klaus-Peter (aufunddavon) 11:19, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
S.a. Präsidentschaftsübergang der Vereinigten Staaten, en:United States presidential transition
See also: en:Midnight regulations, rules created by an outgoing administration before it leaves office
External links: Presidential Transition Directory at the General Services Administration. --94.219.124.96 00:28, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

(Textlich) Gekürzte Interpretation alter Lieder

Das ist mir bei vielen Aufnahmen tendenziell älterer Lieder oder Balladen mit vielen Strophen begegnet: Bei Musikaufnahmen werden oft mehrere Strophen weggelassen, dafür werden manchmal einzelne Textteile mehrfach wiederholt oder längere Instrumentalphasen eingefügt (das muss jetzt nicht unbedingt was schlechtes sein). Ich frage mich warum das so ist. Falls das Thema nicht so auskunftsgeeignet ist, gerne ins Café verschieben, da könnte man dann auch über Meinungen darüber reden. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:07, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Vermutlich ist nicht die Originalwiedergabe interessant, sondern die Verkäuflichkeit. Gelegentlich werden sogar Texte modifiziert oder komplett umgeschrieben. --Klaus-Peter (aufunddavon) 13:08, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ist mir auch gerade kürzlich bei diesem Stück aufgefallen: Oh weh (Ouwe). Gesungen werden drei Strophen, der Originaltext hat aber 12. Bei 3:30 für 3 Strophen würde der gesamte Text also knapp 15 Minuten dauern. Das widerspricht wohl heutigen Hörgewohnheiten, zumal sich der Textinhalt auch teilweise wiederholt. Wahrscheinlich haben die Leute heute weniger Zeit und mehr andere Ablenkungen, da bleibt dann nur Zeit für die Kernaussage. Heute gibt es ja auch Musikveranstaltungen, auf denen nur Ouvertüren gespielt werden. --Optimum (Diskussion) 18:00, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Die Schellackplatte mit ihren 3 Minuten 30 hat die Hörgewohnheiten nachhaltig verändert. Auch beim Eurovision Song Contest darf ein Beitrag nur 3:30 dauern. Bei meiner Lieblingsradiosendung hat sich die Gastgeberin immer entschuldigt, wenn ein Lied mal länger gedauert hat. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt auch das Gegenteil von nur Overtüren (- lesenswert dazu der Kommentar von Gustaw Jokiel). --94.219.124.96 00:47, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Man mag mich korrigieren, aber bei mittelalterlichen Balladen stelle ich mir auch nicht unbedingt eine formelle Aufführungssituation vor, bei der Zuhörerschaft wie in einem Konzertsaal von Anfang bis Ende stabil und aufmerksam dabei ist. Ich stelle mir eher fahrende Sänger vor, die ähnlich wie heutige Straßenmusikanten am Rande von Märkten usw. ein flüchtiges Publikum bedienten und die dann halt über eine längere Strecke "durchsangen". Der typische Marktbesucher mag sich ein paar Minuten am Gesang erfreut haben und dann seinen Erledigungen nachgegangen sein. Für die Kinder wars ein netter Zeitvertreib und sie könnten sich die ganze spannende Geschichte bis zum Ende angehört haben. Vielleicht war auch der Mann schneller mit seinen Erledigungen fertig als die Frau oder umgekehrt und vertrieb sich die Zeit mit dem Zuhören, oder der Nachbarsbauer, auf dessen Wagen man mitfuhr, hatte noch einiges zu tun. Liege ich da falsch? Im Übrigen waren Konzerte bis weit ins 19. hinein normalerweise keineswegs die hermetischen Veranstaltungen heutiger Zeiten. Da wurde gefuttert, geschwatzt und oft auch herumgegangen und die Musik war zwar der Anlass, aber oft nur Teil des gesellschaftlichen Erlebens. -- 79.91.113.116 11:56, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Manchmal werden Strophen weggelassen (Bsp.) oder modifiziert (Bsp.), weil sie thematisch nicht mehr in die Zeit passen. --94.219.124.96 00:47, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Sonntag lade ich alle in den WP-Chor ein. Wir singen gemeinsam das Nibelungenlied (erster Teil, für Übernachtung und Verpflegung wird gesorgt). Tatsächlich ist die Dauer eines Songs heutzutage wichtig. Es muss ausreichen Platz und mehrfache Gelegenheit für den Werbeblock bleiben. Mitunter ist der Text total unwichtig. Trotzdem kann es ein Hit werden, wie z.B.Adiemus von Karl Jenkins, wo nur noch erfundene Laute gesungen werden. --Klaus-Peter (aufunddavon) 08:29, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
In 5 Minuten 3 Strophen von über 10. Die sind allerdings schon nach 2,5 Minuten durch, der Rest besteht aus langen Instrumentalpassagen und einer Wiederholung der ersten Strophe. Im Radio habe ich In Extremo noch nie gehört. Passt irgendwie nicht mit euren Erklärungen zusammen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 09:59, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Abbildungen mittelalterlicher Frösche (und anderer Tiere)

https://unireadinghistory.com/2016/10/31/toads-mean-trouble/ man gucke auf dieser Seite die abgebildeten Frösche an.

Warum wirken sie so "kindlich" gemalt? War damals eine Wahrnehmungsstörung eine notwendige Voraussetzung für den Beruf des Zeichners oder Malers? War es nicht möglich, einen Frosch zu fangen, in Alkohol einzulegen, um ihn schön konserviert im Kloster/Studio naturgetreu abzuzeichnen? --81.62.135.62 12:24, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Möglich wäre es sicher gewesen die Frösche detailliert zu studieren, aber offenbar war es dem Zeichner die Zeit nicht wert (bspw. mit 20 verschiedenen Tieren wird das ziemlich aufwändig), oder er konnte halt nicht besser zeichnen. Ich könnte es bspw. auch nicht besser. --Windharp (Diskussion) 12:35, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
So mit Dürer fing man an in der Kunst genauer zu werden. Oft waren es ja nur Illustrationen zu irgendwelchen Texten und nicht gerade Biologische Lehrwerke.--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:41, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Man achte auf die Größe Walthers und die Darstellung (= Situation im Reichston, oben die bildliche Erklärung seines Namens) Eine lebensgetreue Abbildung des Dichters war überhaupt nicht beabsichtigt.
Nicht in allen Epochen gab es in der Kunst das Ziel, realistisch abzubilden. Das hat mit Fähigkeiten nicht unbedingt zu tun. Rainer Z ... 12:43, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Vielleicht war auch ein Unterhaltungswert beabsichtigt, vielleicht sogar Karikatur. Disney lässt grüßen. Damals waren die Menschen näher an der Natur, den musste man keinen exakten Frosch zeigen, die wussten wie er aussieht. Heute würde man „Symbolbild“ sagen.--Klaus-Peter (aufunddavon) 13:16, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
+1 @ Rainer Z. Die mittelalterliche Metapher vom Buch der Natur lässt erahnen, wie anders die Menschen damals die "Realität" gesehen haben. Die Einzeldinge waren nur die Buchstaben einer Codeschrift, die man entschlüsseln wollte. Und so wie die genaue Form eines Buchstabens für die Bedeutung des Textes unerheblich ist, war auch das genaue Aussehen von Fröschen unerheblich. Deren Farbe, oder die Anzahl der Beine konnte allerdings eine symbolische Bedeutung haben. --Geoz (Diskussion) 16:02, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Siehe ergänzend auch die Artikel Perspektive und Bedeutungsperspektive. Abschließend sei auch auf den Codex Manesse verwiesen, der die Symbolik mittelalterlicher Buchillustration aufzeigt.--IP-Los (Diskussion) 17:19, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich wette, 80% der Leute, die hier mitlesen oder schreiben, könnte ohne Vorbild keinen anständigen Frosch aufs Papier bringen :) (ich wahrscheinlich auch nicht). Nun haben alle die Frosch-Bilder genau betrachtet, zählt also nicht mehr. Wie wär´s mit einem Pferd? --Optimum (Diskussion) 18:06, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es ist etwas naiv, gerade in den Randillustrationen einer illuminierten Handschrift Realismus in der Darstellung zu erwarten. Typisch sind da Ornamente, Rankenwerk und stilisierte Blumen. Dergleichen Schmuckwerk ist auch heute meist nicht realistisch.--Meloe (Diskussion) 18:33, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
...und seit dem Mittelalter hat sich die Darstellungsqualität auch nicht sooo viel weiterentwickelt. Damals war der Frosch wenigstens noch grün. --Geaster (Diskussion) 18:48, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Frösche sind noch immer grün. --94.219.124.96 01:26, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Anatomisch sehr fehlerhafte, wenig realistische Zeichnung von ca. 1235.
Datei:AltamiraBison.jpg
Anatomisch korrekte, sehr realistische Höhlenmalerei.
Zeichnung (Kunst) erklärt ein bißchen was dazu. Anatomisch korrektes/realistisches figürliches Zeichnen war im Mittelalter eher nicht gefordert, da hat man sich mehr für Mythologie (neudeutsch: Fake News) begeistert. --94.219.124.96 01:26, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Tote je Jahr nach Alter

Hallo, gibt es für 2017,18 und 19 solche Statistik für Deutschland oder sogar die Bundesländer? Es geht darum, ob 2020 mehr über 80jährige gestorben sind, oder sie zwar an Corona sterben, dafür aber weniger an anderen Krankheiten (Arbeitsthese).Oliver S.Y. (Diskussion) 19:29, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Nach Altersgruppen: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle.html --FriedhelmW (Diskussion) 19:33, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Danke Vielmals Oliver S.Y. (Diskussion) 23:02, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Anmerkung: Übersterblichkeit ist nicht Sorge Nr. 1 aktuell, sondern der zu erwartende Zusammenbruch des Gesundheitssystems, wenn zu viele Kranke/Sterbende gleichzeitig zu versorgen sind. Die Alten sollen bitte wie gewohnt übers Jahr verteilt final erkranken und sterben und nicht alle gleichzeitig, weil wir das sonst organisatorisch nicht hinbekommen. Das würde dann auch alle anderen betreffen, die wegen einer sonstigen Erkrankung zu versorgen sind. Aktuell werden zumindest die anderweitig schwer (akut) erkrankten Patienten noch halbwegs gut versorgt, was u.a. wichtig ist für den sozialen Frieden. --94.219.124.96 01:43, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Trafostation, Telegrafentechnik oder...?

Ja, ich weiß, weiter oben warten noch zwei Cattinsche Aufnahmeorte drauf, lokalisiert zu werden. Bei diesem Foto hier geht's mir aber eher um die Technik. Kann jemand erkennen, was für Gerätschaften da im Innenraum an der Wand hängen? Und wofür brauchte der Herr wohl diesen großen Schraubenschlüssel? --Xocolatl (Diskussion) 19:49, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Aufgrund der voluminösen Kästen scheint es sich um eine Schalttafel (-oder kasten) für Niederspannung zu handeln. Telegrafen- oder Telefonleitungen hatten damals viel kleinere Verteilerkästen @Benutzer:Nightflyer? Gruß --Schlesinger schreib! 20:29, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Telegrafenstationen wurden oft schon in der Kaiserzeit gebaut, waren nie so schmucklos. Leider hat das Bild kein Datum, man kann also nur raten. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:13, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Mein Verdacht ist, dass das eine Schalttafel eines (kleinen) Kraftwerks ist. In der oberen Reihe der Schalttafel sind drei Messgeräte (vermutlich Drehspul- oder Dreheiseninstrumente), darunter einige Messerschalter. Das darunter montierte Gerät scheint irgendetwas zum Einstellen zu sein. Der Schraubenschlüssel würde zum Kraftwerk passen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:33, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es könnte sich um eine Turmstation handeln. Der Schraubenschlüssel wirkt in Verbindung mit der Kleidung des Mannes eher wie ein Requisit für das Foto. --Schlesinger schreib! 20:46, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
+1. Solche Dinger stehen ja heute noch überall rum, etliche wohl noch in Betrieb vermute ich. --
Niederspannung ist dann nur auf einer Seite. Und eigentlich sind die fast immer mehr oder weniger schmucklos. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:53, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Hier im Ort wird grad eine (die letzte?) Turmstation abgerissen. Andere Turmstationen sind schon aus dem Ortsbild verschwunden oder modernen Mittelspannungsstationen gewichen. Aber ob da wirklich noch derart antiquarische Technik drin ist wage ich zu bezweifeln. --Rôtkæppchen₆₈ 22:36, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Gut, dann ist die nächste Frage natürlich, wo diese Turmstation stand oder steht. Die von Les Bois war's jedenfalls nicht, die hat Cattin mehrmals abgelichtet... --Xocolatl (Diskussion) 22:22, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das ist eine Schalttafel im ursprünglichen Sinn. Offene Schaltanlagen waren um 1910 auch bei Ortsnetzen von 220/380Volt normal. Das kann so gut wie überall stehen, wo die Bereitstellung oder Verteilung von Elektrizität stattfand. Bei Verbraucher eher weniger es sei den, es wäre ein Grossbezüger, also eine Fabrik. Tentiere auch zu Turmstation, Verteiler. --Bobo11 (Diskussion) 22:49, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es ist auf alle Fälle eine alte Marmorschalttafel mit Drehspulinstrumenten und Messerschaltern. Es handelt sich definitiv um Niederspannung, nicht um Mittelspannung. Auch frühe Nachrichtentechnik schließe ich aus, dafür ist es zu grob. Der Machart nach tippe ich auch auf 1910 bis 1925 gebaut. Noch früher wären die Instrumente schmuckvoller, zum Beispiel aus poliertem Messing. Später hätte man kein Marmor mehr verwendet, sondern Bakelit o.ä..
Ich halte eine Turmstation für möglich, aber nicht für wahrscheinlich. Schalter, Instrumente und dergleichen sind vielleicht auf 5..10 kVA dimensioniert. Mehr nicht. Es handelt sich wahrscheinlich nicht um Drehstrom, sondern entweder um Einphasen-Wechselstrom oder um eine Gleichstrominstallation. Die Schalter sind alle einpolig ausgeführt, die Messerschalter gab es aber auch in dreipolig. Der Kasten unterhalb der Schalttafen könnte ein variabler Lastwiderstand sein, um die Speisespannung eines Generators zu stellen. (Es gibt Siemens-Kataloge aus dieser Zeit, die da recht detailiert sind und die Geräte alle abbilden. Meine habe ich leider gerade nicht zur Hand.) Man sieht mutmaßlich an der Vorderseite die Drahtwendel wie Gitarrensaiten gespannt. Das würde auch das dritte Rundinstrument erklären. Bei einem Motor braucht man eigentlich höchstens Spannung und Strom (bei den typischen Dreschmaschinenaufbauten jener Zeit war man schon mit einem von beidem gut bedient). Bei einem Generator bieten sich zusätzlich noch Frequenz, Erregerspannung oder Leistung an.
Noch nicht ganz klar sehe ich bei dem schwarzen Kasten im Halbhintergrund auf dem Boden. Es könnte sich auch um ein elektrisches Gerät handeln. Die Füße sind hell und merkwürdig geformt, die könnten, zwecks Isolierung, aus Porzellan sein. Es könnte aber genauso gut ein ganz gewöhnlicher Schrank sein.
Meiner Meinung nach handelt es sich sehr wahrscheinlich um ein kleines Kraftwerk. Einen Verbraucher halte ich für eher unwahrscheinlich, aufgrund der Anzahl der Instrumente und des Kastens unter der Schalttafel (das ist kein Anlasswiderstand). Für eine reine Verteilung ist es zu aufwändig. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 23:29, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Tessin (Foto)

Halli-Hallo, kann mir jemand sagen, wie der Ort vom ersten Foto heißt URL?! Alternativ: Wie bekomme ich eine Bilddatei extrahiert, damit ich mittels Google Bilder suchen kann. --77.9.118.91 21:38, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Falls du Firefox benutzt, kannst du einfach in der Menüzeile auf das kleine rote Kamera-Symbol klicken und dann die Suchmaschine deiner Wahl zur Bildersuche anklicken. --Brettchenweber (Diskussion) 21:49, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Auch in Firefox (Kamerasymbol finde ich bei mir nicht): Rechtsklick -> "Inspect Element" -> bisschen rumgucken -> Dateiname "ascona-palme-neve.jpg" -> Ascona. Davor steht ein relativer Pfad, vielleicht kann man sich daraus eine Urli basteln, um an das Bild direkt zu kommen. Eine weitere Möglichkeit wäre, einen Screenshot anzufertigen und es damit bei Google zu versuchen. --Wrongfilter ... 21:54, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Für Firefox: rechte Maustaste -> Seiteninformationen -> Medien. Ein bischen rumsuchen. Dort steht dann die URL zur Orginaldatei. Lässt sich mit rechter Maustaste kopieren und in eine Bildersuche eingeben.--Mhunk (Diskussion) 22:04, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Und wie lautet die? Hier im firefox sehe ich ich auch erstmal nur eine teil-URL. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:14, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Hängt möglicherweise von den Einstellungen ab: [7] --Mhunk (Diskussion) 22:17, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Hmm, so weit war ich auch fast, nur ohne das "/jcr:...", aber nur mit rumprobieren (wenns auch naheliegend war) --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:23, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Da im Hintergrund die beiden Brissago Inseln zu sehen sind, gibt es nicht viel Auswahl. Ascona beim Hafen. Auf dem Bild Ascona_coast.jpg sind Gebäude klar wieder erkennbar. --Bobo11 (Diskussion) 23:02, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

9. Dezember

Coronalockerungen auf eigenes Risiko

Hallo,

ich würde gerne wissen warum wir an Silvester nicht Coronalockdown lockern können. Von der Idee her, könnte man doch sagen wer gerne feieren will an Silvester kann das tun aber auf eigenes Risiko, und die Krankenhauskosten müsste privat gezahlt werden. Wo ist mein Denkfehler warum macht man das nicht?--77.185.140.26 07:37, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Der Denkfehler ist der, dass du im Zweifel auch für eine Mio. kein Intensivbett bekommst. Es ist keine Frage der Kosten, sondern der Verfügbarkeit. Außerdem ist es asozial als möglicher Superspreader in der Gegend rumzulaufen, oder woher willst Du wissen, dass Du nicht infiziert bist? --Ocd→ parlons 07:51, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Weil die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass du dich infizierst, als dass du tatsächlich an Covid 19 erkrankst und du damit sorgen würdest, dass sich das Virus weiter unkontrolliert verbreiten kann. Bis du also gemerkt hast, dass du infiziert bist, hast du schon R andere infiziert, die dann vielleicht weniger Glück haben und deren Krankenhausbehandlung nebst Beerdigung du auch noch bezahlen müsstest, plus die Kosten von denjenigen, die sich wiederum an denen angesteckt haben, die du angesteckt hattest usw. --2001:16B8:107A:6400:A420:AE4B:9472:EED2 07:53, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Und der zweite Denkfehler ist der, daß, wenn du gegen Auflagen, Lockdowns usw. verstößst, du das sowieso schon "auf eigenes Risiko" tust. Das Risiko ist dann zusätzlich zu dem oben genannten, noch die Strafe die du zahlen musst. --Maresa63 Talk 08:28, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ganz einfache Antwort: „Auf eigenes Risiko“ machst du das nur dann, wenn du nach der Party für mindestens zwei Wochen in freiwillige Quarantäne gehst (und ich meine wirklich Quarantäne, also wirklich niemanden treffen). Wenn du das nicht tust, machst du es eben nicht nur auf dein eigenes Risiko, sondern auch auf Risiko aller Leute, in deren Nähe du dich anschließend aufhältst; das Risiko besteht darin, dass du mit erhöhter Wahrscheinlichkeit das Virus symptomfrei in dir trägst und an andere weitergibst, die dann eventuell schwer daran erkranken. (Ich dachte eigentlich, dieses grundlegende Prinzip einer Pandemie – also dass man -zig andere Leute anstecken kann, bevor man überhaupt merkt, dass man ansteckend ist – hätte sich langsam herumgesprochen!) --Kreuzschnabel 10:08, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Und bitte vor der Party auch. Sonst besteht die Gefahr, symptomfrei andere Partyteilnehmer anzustecken. --2A02:8109:8300:697C:EDCA:50F0:8CF7:9781 11:02, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich ging davon aus, dass die anderen auch auf eigenes Risiko an der Party teilnehmen. --Kreuzschnabel 11:41, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ja, das mit dem eigenen Risiko ist tricky, wenn man nicht nur sich selbst anstecken kann, sondern auch andere infizieren könnte. Und wie soll das mit den privat finanzierten Behandlungskosten funktionieren? Zahlt der Verursacher oder das Opfer? Ich glaube, der TO hat keine Ahnung, wie teuer das tatsächlich werden kann. Erst recht, wenn Langzeitschäden auftreten. Und wenn der Angesteckte dann weitere Leute ansteckt, wird's richtig heftig. Ich denke, wir sind uns da einig, daß diese Partyidee ziemlich dämlich ist. --2A02:8109:8300:697C:1415:F72F:38B1:3A50 12:00, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Natürlich einig. Die Haftungsfrage könnte man allerdings vergessen, wenn alle Leute darüber Bescheid wissen, dass jemand ansteckend sein könnte. Zumindest bei einer geschlossenen Gesellschaft sollte das gehen; nach der SM-Party klagt auch keiner auf Behandlungskosten, jedenfalls nicht erfolgreich. --77.0.120.140 13:34, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
So einfach ist das mit dem Haftungsausschluß aber nur, wenn keiner der Teilnehmer nachher einen Außenstehenden ansteckt. Und daß das öfter vorkommt, war ja in verschiedensten Corona-Hotspots zu sehen, bei der die Ansteckungswelle von Hochzeiten, Après-Ski-Parties oder Wahlkampfveranstaltungen ausging. In einer Pandemie ist "auf eigenes Risiko" eben nur sehr bedingt möglich. --2A02:8109:8300:697C:1415:F72F:38B1:3A50 15:20, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Das funktioniert gut, wenn ihr alle auf einer privaten Insel feiert oder in einer Art deutschem Hochsicherheits-Gefängnis, wo ihr alle zusammen die Party und die anschließende Quarantäne feiert. Dann werden die Überleben nach negativem Attest des Amtsarztes (kostenpflichtig) entlassen. Erkrankte ziehen um in die vorab reservierte Intensivstation für Selbstzahler. Viel Spaß und guten Rutsch! --Klaus-Peter (aufunddavon) 12:39, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Sowas ähnliches gibt's doch grade bei Singapur, auf einem kleinen Kreuzfahrtschiff (mit gut 3000 Leuten, wenn ich mich nicht irre). Alle kamen (angeblich) mit negativem Attest an Bord, aber jetzt ist doch einer positiv. Gelesen bei Spiegel Online. --Erastophanes (Diskussion) 15:35, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Leute, diese 77er-IPs fragen ungefähr im Wochenrhythmus dasselbe. Irgendwann reicht's auch mal. --Xocolatl (Diskussion) 22:24, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Kann Merkel wegen Corona den Verteidigungsfall ausrufen?

Geht dass?--91.22.213.158 11:14, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Nein! => Verteidigungsfall (Deutschland) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:21, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Typisch deutsche Frage: der/die Kanzler(in) wird für allmächtig gehalten. Unsinn! Da hilft nicht mal die Richtlinienkompetenz. Wenn keiner der Richtlinie folgt, sieht er/sie auch ganz schön alt aus. Der Bundestag muss sowieso nicht gehorchen. --2003:D0:2F2E:7413:84F2:B7C1:32C5:254C 11:28, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Wie jetzt – ich dachte, wir hätten eine Merkeldiktatur! --Kreuzschnabel 11:43, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Nightflyer (Diskussion) 11:21, 9. Dez. 2020 (CET)

aw und erl.

na ja, Zitat: "Im Falle von Katastrophen kann durch Notstandsvorschriften die Bundeswehr in spezifischer Weise im Inneren eingesetzt werden, ohne den Verteidigungsfall auszurufen." und: Pandemiemaßnahmen-Kritiker/Verweigerer/Gegner/Leugner sind wohl nicht mehr weit weg vom Verdacht des großen T?--Wikiseidank (Diskussion) 15:46, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Doch, die sind noch weit weg davon, eine terroristische Vereinigung zu sein. Um einen Verteidigungsfall zu konstruieren, müßte man Corona (unberechtigterweise!) als chinesische B-Waffe einstufen, aber China hat mächtig aufgerüstet in den letzten Jahren, dort sollten wir besser nicht wegen sowas einmarschieren. So Sperenzchen, daß man abtrünnigen Fürsten die Nationalgarde auf den Hals hetzt, bekommen wir hier auch nicht gerissen. Als Reaktion auf Corona sitzen unsere Soldaten jetzt in Gesundheitsämtern und telefonieren oder fahren Impfstoff durch die Gegend. --94.219.190.107 16:13, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Für die Inkraftsetzung des Verteidigungsfalls muß der Bundestag diesen mit der verfassungsgemäßen Mehrheit feststellen, Punkt. Mit irgendeiner objektiven Realität muß das im Zweifelsfall überhaupt nichts zu tun haben. Und es hat einen ganzen Rattenschwanz von Folgen, wie sie in den Notstandsgesetzen festgelegt sind, beispielsweise die Heranziehung zu zivilen Pflichtdiensten. Die Ausrufung des V-Falls wäre, unabhängig vom Einsatz der Bundeswehr, in der derzeitigen Pandemiesituation sogar eine ausgesprochen gute Idee. Sie ist allerdings insofern überflüssig, weil die Länder durch die Feststellung des Katastrophenfalls praktisch dasselbe erreichen können. --95.116.122.184 17:55, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ablauf Güterverkehr auf der Schiene wer macht was?

Hallo, im Rahmen einer Projektarbeit muss ich etwas über Schienengüterverkehr schreiben, ein bisschen habe ich mich schon eingearbeitet und rausbekommen dass bspw. viele Direktzüge bspw. zu Häfen der Automobilindustrie gibt.

Kann mir jemand am Beispiel eines Autozugs vom Mercedes Werk Sindelfingen zum Hafen Bremerhaven erklären welche Beteiligten es gibt und wer was organisiert in der Kette? Paralell suche ich natürlich in der Literatur, aber Praxisbezüge machen es doch leichter. Danke--BWL Student Superpowerhirn (Diskussion) 11:44, 9. Dez. 2020 (CET) --BWL Student Superpowerhirn (Diskussion) 11:44, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Hallo SPH, such mal - parallel - mit dem Begriff Logistik/Logistics. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:54, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
;;;mir geht es auch sehr um die Frage welche Steps DB Cargo, Altmann oder wer auch immer der Zugdienstleister ist tätigen muss.--12:34, 9. Dez. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von BWL Student Superpowerhirn (Diskussion | Beiträge) )
Das Schienennetz wird (überwiegend) von der DB bereitgestellt und an Logistikunternehmen vermietet, resp. gegen Rechnung bereitgestellt. Wie dann der Produzent die Blechlawine zum Hafen bekommt, ist deren Sache. Da müsstest du da mal anrufen oder hoffen, dass sich ein Cargo-Mitarbeiter hier mal einklinkt. --Klaus-Peter (aufunddavon) 12:47, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das ist meine Hoffnung, dass ich hier nur Hinweise finde, E-Mail an die DB Cargo Pressestelle ist bereits unterwegs, aber wer weiß wann die Antworten;)--12:51, 9. Dez. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von BWL Student Superpowerhirn (Diskussion | Beiträge) )
Du musst an hausarbeitshilfe@dbcargo.de mailen, alles andere könnte ignoriert werden. Schreib auf jeden fall dazu dass dir die Wikipedia-Auskunft nicht richtig weiterhelfen konnte. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:15, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Mercedes, wie sicher auch die anderen Autowerke stellen die Fahrzeuge ab Werktor bereit. Dort werden die Fahrzeuge von Logistikunternehmen/Zusammenschlüsse übernommen und auf georderten Zügen zum Ziel verladen, bzw. von Autotransportern für das Inland übernommen. Um den Transport bei Streik, Insolvenz etc. sicher zu stellen sind immer mehrere Logistikunternehmen beteiligt. So war es jedenfalls früher vor 10 Jahren beim Daimler.--93.207.114.101 13:56, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt verschiedene Stellen. Jemand vermietet etwa die Züge, jemand anderes kann die Lok vermieten. Jemand anderes vermietet den Lokführer. Jemand anderes bestellt beim Netzbetreiber die Route ("Ich möchte am Datum so und so von X nach Y fahren"), jemand anderes wird mit der Be- und Entladung beauftragt. Es gibt aber auch Dienstleister, denen kannst du den Auftrag geben: "Wir haben den Wagen (ob gemietet oder nicht, ist egal) am Ort Z auf Gleis soundso stehen, und könnt ihr den nach A bringen?" Die Bestellung einer Route geschieht (oder geschah früher) übrigens per e-mail. Du musst dich registriert haben, und die e-mail enthält eine Zeile - nämlich die Route, die Zuglänge, andere Daten, und einen Debitorencode (wem die Rechnung für die Streckenbenutzung geschickt wird). Hier gibts eine Anleitung für ein solches Bestelltool: https://sway.office.com/zXKauHtBikS9ZzEY --81.62.135.62 13:47, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
https://company.sbb.ch/de/sbb-als-geschaeftspartner/leistungen-evu/onestopshop/trassen.html gibt weitere Einblicke.--81.62.135.62 13:49, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
TF: Das Rollmaterial für die Züge Sindelfingen–Bremen kommt von der Transwaggon AG. Zwischen Werk Sindelfingen und Bahnhof Sindelfingen verwendet die Daimler AG eigene Lokomotiven auf eigenen Gleisen. Die Rangiervorgänge auf dem Bahnhof Sindelfingen und dem 700 Meter südlich gelegenen Bahnhof Böblingen führt die DBAG mit eigenen Lokomotiven und eigenem Personal durch. Die Reise geht dann an meinem Schlafzimmerfenster vorbei und über Renningen und Kornwestheim nach Norden. --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 9. Dez. 2020 (CET) Das waren jetzt die Materialzüge zwischen den Daímler-Werken Sindelfingen und Bremen. Das Rollmaterial für die Transporte der fertigen Autos stammt von der DB-Tochtergesellschaft DB Cargo, früher ATG bzw Schenker. Der Rest läuft aber prinzipiell gleich. --Rôtkæppchen₆₈ 16:34, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das ist heute devinitiv nicht mehr einfach zu beantworten, da durch die Deregulierung es nun ganz viele Spielarten gibt. Von alles aus einer Hand bis alles eingekauft. An Rotkäppchens Antwotr bzw. TF könnte was dran sein muss mich aber auch zuerst einlesen, wer was macht. Die vier Hauptarbeiten Zugbildung, Zugvorbereitung, Zug führen, Zugzerlegung kann problemlos von Verschiedenen Firmen erledigt werden. Und das verantwortliche EVU (also dasjenige das Trasse usw bestellt)muss nicht zugführendes EVU sein. Analog zum Flugverkehr, gibt es auch im Bahnverkehr ein Wet-Lease. Bei den Bahnwagen hast du auch ganz viele Spielarten. --Bobo11 (Diskussion) 15:56, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Excel: Zellen zusammenfügen

Eine etwas knifflige Frage:

vorher
HeinzKunigunde
KasperHimmelmaleia
Traugott
Waldschrat
Bertram

soll zu:

nachher
Heinz
Kasper
Traugott
Waldschrat
Bertram
Kunigunde
Himmelmaleia

werden - und zwar mittels einer (Matrizen-)Formel. Das Ziel ist, auf dem einen Arbeitsblatt Zellen-Inhalte zusammenzusuchen und sie dann, auf einem anderen Arbeitsblatt, in einer einzelnen Spalte unterzubringen. Wie kann ich das tun? --81.62.135.62 13:56, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

http://www.office-loesung.de/ftopic518411_0_0_asc.php. Dann sind die Wörter alphabetisch sortiert. Ansonsten müsste eine Kombination aus Nummer der Spalte und Nummer der Zeile zur Sortierung verwendet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:29, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Danke dir! Wenn ich die komplizierten Formeln angucke, kriege ich allerdings Kopfschmerzen. Ich habe meinem Chef bereits gesagt, dass Excel die schlimmstmögliche Programmierumgebung ist. Mal schauen, ob ich das umsetzen kann.--Keimzelle talk 21:33, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

welche PDF-Software

Gibt es eine günstige PDF-Software, mit der man einzelne Seiten aus einem PDF-Buch herauskopieren kann, sowie aus PDF-Einzelseiten ein größeres PDF zusammensetzen kann? Ich meine, hierfür brauche ich nicht unbedingt Adobe Acrobat, oder?--Ratzer (Diskussion) 14:01, 9. Dez. 2020 (CET) --Ratzer (Diskussion) 14:01, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Du benutzt nicht zufällig Linux? Dann gäbe es pdfshuffler: [8]. Für Windows kenne ich nichts freies vergleichbares. --Hareinhardt (Diskussion) 14:19, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ghostscript konnte so was vor 15 Jahren auf der Kommandozeile. Guck ma, obs heute noch geht --Kreuzschnabel 14:25, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ghostscript kann das immer noch. Ist bei mir dafür fast täglich in Verwendung. Aber ich fürchte für die meisten Anwender ist "Kommandozeile" noch abschreckender als "Linux". 86.159.17.33 10:47, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Und damit es (potenziell) hilfreich ist, hier den Befehl den ich benutze (Linux version von gs, aber Windows wird ähnlich sein):

PDF zusammensetzen
gs -dBATCH -dNOPAUSE -q -sDEVICE=pdfwrite -sOutputFile=finished.pdf file1.pdf file2.pdf
Seite(n) rausschneiden
gs -sDEVICE=pdfwrite -dNOPAUSE -dBATCH -dSAFER -dFirstPage=2 -dLastPage=10 -sOutputFile=outfile.pdf inputfile.pdf
86.159.17.33 10:53, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Für einfache Fälle nutze ich PDF24 [9]. Ansonsten bei einer der Computerzeitungen schauen. Die haben Vergleiche. --Mhunk (Diskussion) 14:52, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich verwende dafür en:PDFtk. Benutzerkennung: 43067 14:56, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
smallpdf.com - die Schweizer haben es erfunden. -188.63.130.135 15:22, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das erste kann man auch machen, indem man die Seiten beim Drucken nicht an einen Drucker schickt, sondern in einer PDF-Datei speichert. Funktiniert bei mir mit dem Dokumentbetrachter Evince. 91.54.37.19 16:05, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
pdfSAM Basic --TheRunnerUp 16:28, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Danke für alle Beiträge. Ich schau mal, welches ich ausprobiere (kein Linux-user).--Ratzer (Diskussion) 22:18, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Unter Windows bietet sich noch PDFill FREE PDF Tools an --Jörgens.Mi Diskussion 23:35, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ach in Windows-Systemen geht das nicht sowieso?? Windows ist eine fremde und seltsame Welt... --Alazon (Diskussion) 07:41, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Warum sterben mehr Menschen mit Corona, als man erwarten würde.

Die offiziellen Zahlen geben ca. 150 Corona Neuinfektionen/100000 Einwohner für Deutschland an. Pro Woche sterben in Deutschland ca. 18000 -20000 Menschen, an den verschiedensten Ursachen. Wenn man diese Zahlen nun miteinander verbindet müssten pro Woche nur ca. 30 Menschen mit Corona sterben. Nun sagen die Statistiken aber das pro Zah mehr als 400 Menschen mit Corona sterben also mind. 2800 pro Woche. Also fast 100mal mehr als man erwarten würde. Woran liegt das? Werden Tote häufiger getestet? Ist die Dunkelziffer der Lebenden 100 mal höher?

--2A00:20:608A:B907:F24A:6D37:95BC:BA91 16:54, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Das RKI vermeldet heute über 20t. Neuinfektionen seit gestern. Du vergisst bei deiner Überlegung, dass die 7-Tage-Inzidenz pro 100t EW gilt, Deutschland aber 82mio EW hat. Der Faktor ist dabei nicht unerheblich. --Ocd→ parlons 17:40, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich verstehe noch nicht mal den obigen Gedankengang. Wie kommt man da auf 30? --j.budissin+/- 17:51, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Der Fragesteller berücksichtigt nicht, daß es wegen Corona eine Übersterblichkeit gibt. Er nimmt an, daß aus Inzidenz (150 Infektionen pro 100.000 Menschen und Woche) und Gestorbenen (20.000 pro Woche) berechnet werden kann, wieviel Menschen an Corona sterben: 150/100.000 * 20.000 = 30. Diese 30 Toten sind aber die, die "sowieso gestorben wären". Die anderen von den 2800 Toten pro Woche sind die Übersterblichkeit wegen Corona. 91.54.37.19 18:05, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Fehleranalse: Nichts davon ist wahr. Wir haben in Deutschland keine Übersterblichkeit dieses Jahr, sondern sind ziemlich genau im Mittel. 2018 hatten wir eine Übersterblichkeit wg. Grippe. Für dieses Jahr könnte es sogar sein, daß weniger sterben, als "sowieso gestorben wären", weil wir mehr auf Abstand und Hygiene achten als sonst, was einen kleinen Aufschub bewirken kann. Im Frühjahr hatten wir deswegen schon eine Untersterblichkeit. --94.219.190.107 19:17, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

(quetsch) Die Untersterblichkeit könnte auch darauf beruhen, dass Krankenhauspersonal in Kurzarbeit ging und weniger Leute operiert wurden. Duck und weg. --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 03:52, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Durch die Eindämmung der jährlichen Grippewelle gibt es interessanterweise in Deutschland summa summarum kaum Übersterblichkeit, während in Amerika dagegen sogar mehr sterben, als nur durch Corona. Wahrscheinlich, weil dort die sonstigen Kranke zu selten ins Krankenhaus gehen (vermutlich wegen Angst, fehlende Absicherung etc.). —NichtA11w1ss3ndDiskussion 18:12, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
In den USA wurde die Pandemie nicht ausreichend ernst genommen, darum ist bei denen stellenweise das vorher bereits unzureichende Gesundheitssystem zusammengebrochen. Das führt zu mehr Coronatoten und auch zu mehr Kranken/Toten insgesamt, weil die anderen Patienten dann auch nicht mehr angemessen versorgt werden konnten/können. In den USA steht der Schutz der Wirtschaft über dem Schutz von Menschenleben. Bei uns ist das so halb und halb, weil wir Steuerzahler die Wirtschaft dafür entschädigen sollen/müssen, daß der Lockdown bei einigen Unternehmen den Umsatz beeinträchtigt --94.219.190.107 19:17, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
In der Quelle oben verläuft die rote Linie seit der ersten Welle fast immer oberhalb des Durchschnittswerts. Hier erkennt man IMHO ganz gut, wie die Kurve für die zweite Welle ab KW 42 abhebt - die meisten Opfer der zweiten Welle liegen noch im Krankenhaus, selbst wenn die Neuninfektionen morgen stoppen. --Ailura (Diskussion) 19:33, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ist das jetzt echt Dein ernst, daß Du meinst, durch bloßes Anschauen der Graphik könntest Du die Analyse des RKI widerlegen? Übersterblichkeit wird unmittelbar aus Rohdaten errechnet, die Kurven dienen nur der Illustration. --94.219.190.107 20:04, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Könntest Du die Analyse des RKI bitte belegen? Oder bist du das RKI? Deine Textquelle von Destatis sagt, dass die Zahlen seit der ersten Welle fast immer über den Vorjahren lagen. --Ailura (Diskussion) 21:48, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich bin nicht das RKI und auch nicht Statista oder Destatis, sondern lese bloß, was die schreiben. Übersterblichkeit funktioniert nicht im Tages- oder Wochenvergleich. Sinnvoll sind Jahresvergleiche oder auch saisonale Vergleiche. Es ist völlig egal, wie viele Wochen Corona Platz 1 in den Todescharts hält. --94.219.190.107 01:00, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Was ist eigentlich der Peak im Sommer in der oben verlinkten Grafik? Der taucht auch in den Durchnittswert, wenn da auch etwas eher auf? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:608A:B907:F24A:6D37:95BC:BA91 (Diskussion) 21:02, 9. Dez. 2020 (CET))Beantworten
Ich vermute mal das sind die Hitzetoten (KW29 ist Juli, KW33 ist im August). Kurz gesagt sterben jedes Jahr im Sommer viele ältere Mitmenschen weil ihnen die Hitze so zusetzt. Siehe etwa Hitzewelle#Mortalität_durch_Hitze und Hitzetod#Hitzetod_beim_Menschen--Naronnas (Diskussion) 22:59, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Korrekt, das war die Hitzewelle. Im Unterschied zu Corona wird Hitze zukünftig jedes Jahr zunehmend Tote fordern. Vielleicht sollten wir doch vorwiegend in Klimaschutzmaßnahmen investieren, anstatt jetzt alles Geld anläßlich Corona in die Taschen von Großunternehmen der Old Economy zu blasen. --94.219.190.107 01:00, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich finde es - gelinde gesagt: - erstaunlich, wenn das alles auch im Dezember 2020 immer noch so vorgetragen wird. Natürlich hatten wir – eben aufgrund der Maßnahmen − in der ersten Welle nur eine geringe Übersterblichkeit. Aktuell aber haben wir eine massive Übersterblichkeit. Die heute morgen bei Destatis veröffentlichten Daten beziehen sich auf die 45. KW (also 2. – 8. November(!)) und weisen für jene Woche eine Übersterblichkeit durch Covid-19 von etwa 1000 Einzelschicksalen aus – für eine Woche! Wir sind mittlerweile bei >400 Toten/Tag, was ~3000/Woche ausmacht, oder – „Seitwärtsbewegung“ vorausgesetzt – ~150.000 Tote/Jahr. Das bedeutet also – für alle diejenigen, die den Vergleich: „Als würde jeden Tag ein Jumbojet abstürzen“, nicht verstanden haben –, daß jedes Jahr die Bevölkerung von bsplsw. Ingolstadt ausgelöscht wird. Zum Vergleich: In Hiroshima starben beim Atombombenabwurf und an dessen Folgen innerhalb eines Jahres „unterschiedlichen Schätzungen zufolge 90.000 bis 166.000 Menschen.“[1][2]
Und natürlich veröffentlicht Destatis da „Jahresvergleiche oder auch saisonale Vergleiche“. Man muß sie nur lesen wollen.
Wie man da einfach weiter leugnen und verharmlosen kann, erschließt sich mir einfach nicht.-- M.ottenbruch ¿⇔! RM 02:14, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Zur Verdeutlichung: Im Moment gibt es pro Woche deutlich mehr Corona-Tote als im ganzen Jahr an Verkehrstoten. Und die Neuinfektionen haben gerade erst ein neues Rekordhoch erreicht. Das bedeutet, dass es in den nächsten vier bis sechs Wochen weiterhin konstant hohe Todesfallzahlen zu erwarten sind, selbst wenn die Neuinfektionen auf Null sinken würden. Da das nicht passieren wird steht im Gegenteil zu befürchten, dass die Schwerkranken nicht mehr ausreichend versorgt werden können, so dass der Anteil derer, die eine Infektion nicht überleben, steigen wird.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:20, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Einzelnachweise
  1. Frequently Asked Questions #1. Radiation Effects Research Foundation, archiviert vom Original am 19. September 2007; abgerufen am 18. September 2007.
  2. Chapter II: The Effects of the Atomic Bombings. In: United States Strategic Bombing Survey. Originally by U.S. G.P.O.; stored on ibiblio.org, 1946, abgerufen am 18. September 2007.

Hauptproblem ist, dass früher die Anzahl Grippetoter aus der Differenz Wintertote minus Sommertote errechnet wurde, weil durch "Anschauen" die Todesursache bei grippalem Infekt nicht eindeutig monokausal geklärt werden konnte. COVID-19 hat ähnliche Symptome, die nicht eindeutig nur diesem Infekt zuordenbar sind. Eigentlich sollte jeder Tote obduziert werden, um die Todesursache "Corona" eindeutig feststellen zu können. Alles andere kommt Kaffeesudleserei oder Würfelei gleich und dient nur dazu, die Mortalität hochzuhalten, damit diverse Maßnahmen gerechtfertigt werden können. Wegen der Auswüchse, dass positiv getestete Verkehrstote oder Vom-Hochhaus-Springer an Covid-19 versterben/verstarben, wuchs berechtigterweise so manche Skepsis. --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 04:11, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Julianischer und Gregorianischer Kalender

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--2003:D9:8F2E:7E00:45C7:ED5E:5D31:65B9 17:01, 9. Dez. 2020 (CET) Wenn in der Historiographie Ereignisse datiert werden, die vor Einführung des Gregorianischen Kalenders geschahen, werden die Daten dann noch nach dem Julianischen Kalender benannt oder schon auf den Gregorianischen "übersetzt"? Beispiel: In den Geschichtsbüchern gilt als Tag der Schlacht auf dem Amselfeld der 15. Juni 1389. Bei Clark in "Die Schlafwandler" heißt es, dass der Besuch von Erzherzog Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajewo im Hinblick auf das Gedenken an die Schlacht auf dem Amselfeld als Provokation empfunden worden sei. Frage: Welcher Kalender gilt für Ereignisse, die vor Einführung des Gregorianischen Kalenders stattfanden?Beantworten

„gilt“ ist sehr allgemein gehalten. Man muss schon genau hingucken, wie jemand verfährt, wenn er leserfreundlich ist, wird das jeweils gesagt, also 15.Juni (Jul.) oder 15.Juni (Greg.) Ich denke, in den Fällen, in denen jemand zu bequem dazu ist, wird er aus Bequemlichkeit auch einfach den Datumsnamen übernehmen, d.h. in der Urkunde steht „15. des Monats Juni“, dann wird das einfach übernommen, ohne einen etwaigen Kalenderwechsel zu berücksichtigen. Die Folge davon ist, das man heute das X-jährige Jubiläum eines Ereignisses (z.B.: „Heute vor 500 Jahren entdeckte Kulumbus Amerika.“) zum falschen Zeitpunkt feiert (ein paar Tage Differenz). Aber es gibt Ausnahmen, die bekannteste ist die russische Oktoberrevolution. --Dioskorides (Diskussion) 17:11, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Der Widerspruch zwischen dem 15. Juni und dem 28. Juni liegt nicht daran, daß das Datum von 1389 umgerechtet wurde. Es liegt daran, daß orthodoxe Länder den gregorianischen Kalender erst Anfang des 20. Jahrhunderts eingeführt haben und die orthodoxen Kirchen z.B. Ostern nach dem Julianischen Kalender berechnen. Wenn nach dem Gregorianischen Kalender der 28. Juni 1914, ist nach dem Julianischen Kalender der 15. Juni 1914, also der Jahrestag der Schlacht. 91.54.37.19 17:35, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Im konkreten Beispiel operiert man vor Ort ohnehin nicht mit dem konkreten Datum, sondern mit dem dahinterstehenden Feiertag, dem Veitstag (Vidovdan). Der war im julianischen Kalender am 15. Juni und ist nun im gregorianischen eben am 28. Die Provokation war der Besuch eben am Vidovdan, der als Jahrestag der Kosovo-Schlacht gilt, nicht an irgendeinem Juni. --j.budissin+/- 17:45, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das erklärt, warum der in der orthodoxen Kirche verwendete Kalender maßgeblich für den Jahrestag war. 91.54.37.19 17:51, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Hintergrundmusik gesucht

Hallo Zusammen,

weiß jemand, welches Musikstück im Hintergrund dieses Videos liegt? Es könnte irgendwelche extra dafür produzierte Musik sein die es so am freien Markt nicht gibt, aber ich hab keine Ahnung. Ich wüsste nicht mal, in welcher Stilrichtung ich da suchen sollte...? Ich kann leider dort nicht fragen, hab kein FB. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:( 

Danke und Grüße, --Druschba 4 (Diskussion) 18:30, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

ich weiß es leider nicht, aber hast du mal Siri, Musixmatch oder Shazam ausprobiert? —NichtA11w1ss3ndDiskussion 18:37, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Die Serie ist eine Eigenproduktion von DMAX. Am besten fragst Du direkt bei denen nach. --94.219.190.107 18:56, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Danke euch soweit. Apps scheiden mangels Smartphone leider aus (wobei ich da eventuell noch jemandem auf den Geist gehen kann, wenn es keinen anderen Weg gibt). Die Musik hat mit den beiden Serien nicht direkt etwas zu tun, es ist keine Titelmusik ect. Ich habe dennoch eine Mail an den Sender geschrieben. Mal sehen, ob und was die antworten. Die haben ja wahrscheinlich das kurze Filmchen produziert, müssten sie ja was zu wissen...
Grüße, --Druschba 4 (Diskussion) 19:07, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das sehe ich genauso. Viel Erfolg! --94.219.190.107 20:42, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Musikrichtung: elektronisiertes Country, Avicii hatte auch was in der Richtung gemacht (Hey Brother, Wake me up).--Wikiseidank (Diskussion) 08:12, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Shazam erkennt es nicht. --Magnus (Diskussion) 08:29, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Lockdown/verlängerte Ferien - wirklich so extrem belastend?

Zitat von Tagesschau.de (aus dem Corona-Liveblog):

Kinderärzte warnen vor längeren Weihnachtsferien

16:01 Uhr

Mehrere Arztverbände haben davor gewarnt, Schulen und Kitas in die verlängerten Weihnachtsferien zu schicken. Dieser Schritt dürfe nur als "allerletzte Maßnahme" erwogen werden, heißt es in einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie. Auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte unterstützt den Appell.

Aus bisherigen Untersuchungen sei nicht erkenntlich, dass generelle Schließungen von Schulen und Kitas "taugliche und angemessene Mittel" seien, um die Pandemie einzudämmen. Zudem würden die belastenden Folgen selbst kurzfristiger Schließungen auf das Wohlbefinden und die Zukunftsperspektiven von Kindern zu wenig berücksichtigt.

Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass die DGKJ und diese andere Gesellschaft von Covidioten geführt werden, genausowenig wie der Berufsverband Kinder- und Jugendärzte, und tagesschau.de ist auch eine vertrauenswürdige Quelle normalerweise,... aber ich kann mir nicht vorstellen, dass "ein paar Tage/Wochen mehr Ferien" im Lockdown derart belastend für Kinder sind. Dass Schulstoff schwer nachzuholen ist (bzgl. der Zukunftsperspektiven) kann ich schon eher noch verstehen, aber einige Tage länger Ferien sollen sich derart stark belastend auf das Wohlbefinden der Kinder auswirken, dass davor richtiggehend zu warnen ist (und dafür Menschenleben durch COVID-19 zu opfern)?

Dass so ein Lockdown belastend ist, gebe ich natürlich ohne Weiteres zu, stimmt auch für mich, aber hier scheint es ja speziell um eine Ferienverlängerung zu gehen? Vor was genau wird da eigentlich gewarnt? Gibt es da wirklich Hinweise, dass Kindern verlängerte Ferien derart schaden, dass es sogar gerechtfertigt ist, hunderte Tote (und ja, in D haben wir gerade 590 Tote pro Tag!) in Kauf zu nehmen, nur um Schulen genau dann wieder aufzumachen, wenn sie auch ohne Pandemie offen wären? In den meisten Situationen, die ich kenne, würden Kinder doch eher gerne mehr Ferien haben - ist das also auch als selbstschädigend einzustufen? Natürlich habe ich während der Pandemie auch schon Kinder gehört, die gerne endlich mal wieder "normal" zur Schule möchten, und auch aus Entwicklungs- und Schwellenländern ist mir das bekannt, aber dass Ferien (im Lockdown) Kindern richtiggehend derart schaden, dass man davor warnen muss? Oder werden diese Verbände von Schullobbys o.ä. finanziert?

Ich selbst habe keine Kinder, das gebe ich auch zu... --ObersterGenosse (Diskussion) 19:24, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Und dass zumindest ältere Schüler bezüglich Verbreitung der Pandemie den Erwachsenen weitgehend gleichzustellen sind, ist ja mittlerweile wohl auch erwiesen, oder? Oder werden die drei genannten Verbände irgendwie durch Covidioten finanziert, so dass sie die Pandemiebekämpfung nicht ernstnehmen und es sich eigentlich um Astroturfing handelt? --ObersterGenosse (Diskussion) 19:33, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Natürlich ist auf Tweets jetzt nicht so viel zu geben, aber den fand' ich gerade passend:

Welches Trauma wird wohl größer sein? Das von ein paar Wochen Isolation mit der engsten Familie oder das von toten Eltern, Großeltern, Lehrern oder gar Mitschülern? #GebauerRuecktritt. Dass Yvonne aus Köln weg muss, ist mir auch klar (schon wegen der Parteizugehörigkeit), aber meine Frage ist ja eher: Warum warnen - normalerweise seriöse - Ärzte und sogar Infektiologen (oder ist der Name der Gesellschaft da total irreführend?) - derart vor Schulschließungen? --ObersterGenosse (Diskussion) 19:41, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Aus dieser Pressemitteilung geht jetzt eher hervor, dass sie nicht glauben, dass Schulschließungen wirklich effektiv sind - also doch Covidioten? (nicht signierter Beitrag von ObersterGenosse (Diskussion | Beiträge) 19:51, 9. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Genauso wie wir die für Covid vulnerabelste Gruppe, also vorerkrankte und/oder ältere Menschen Schützten wollen, durch Lockdown, Abstand, Masken, usw. muss natürlich auch bei den Kindern und Jugentlichen geschaut werden. Da gibt es auch eine Vulnerabilität. Gewalt und Missbrauch in der Familie. Keine technische Infrastruktur für Kommunikation, also Rechner und schnelles Internet, sowie beengte Platzverhältnisse wegen relativer und tatsächlicer Armut.Ich behaupte, so aus dem Bauch heraus, dass das bestimmt ein Drittel der Kinder und Jugentlichen betrifft. ADHS, Posttraumatisch Belastungsstörungen, Borderline und andere Verhaltensstörungen werden mitunter darauf zurückgeführt. Nun gut. Meine Enkel wachsen in einer liebevollen und aufmerksamen Familie auf, in der genug Platz für alle und genug Geld für alles vorhanden ist. Was ist mit dem Rest? Resteverwertung kann nicht unser Ziel sein.--Ocd→ parlons 20:07, 9. Dez. 2020 (CET) Nachtrag: Natürlich muß unsere Gesellschaft, also der Staat um Lösungen bemühen. Allein, es fehlt mir der Glaube.Beantworten
So ist es. Die bislang verfügbaren Zahlen legen diese Schlußfolgerungen nahe und offenbar herrscht diesbezüglich weitgehende Einigkeit unter Fachleuten. Worauf genau sich die PM stützt, wissen nur die Autoren selber, da mußt Du die schon selber fragen. Ich gehe allerdings davon aus, daß es sich dabei um eine summarische ad hoc Stellungnahme zu den Ankündigungen der Bundesregierung handelt, ohne das hierfür eigens ein Review angefertigt wurde. Abgesehen davon hatten wir das Thema hier bereits mehrfach, d.h. Du kannst Dir allgemeine Antworten zu Deiner Frage aus dem Archiv heraussuchen oder auch mittels einer Suchmaschine, wie es im Intro als eigene Vorleistung nahegelegt wird. --94.219.190.107 20:31, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Schau Dir doch einfach mal das Covid19-Dashboard des RKI an. Leider ist die altersmäßige Differenzierung etwas unscharf, aber wenn man hilfsweise die Altersgruppen 5–14 und 15–34 vergleicht, zeigt sich, dass Schulkinder bei den Covid-19-Fällen unterrepräsentiert sind. Die Covid-19-Todesfälle betrifft sogar überwiegend Menschen über 34 Jahre zu denen vermutlich sehr wenig Schulkinder zählen. Zusammen mit den oben von Benutzer:ocd-cologne genannten Fakten sollte also klar sein, dass verlängerte Schulferien ein untaugliches Mittel zur Pandemiebekämpfung sind. --Rôtkæppchen₆₈ 21:07, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Äh, nein. Das bildet lediglich ab, dass Kinder und Jugendliche – wie schon länger bekannt ist – kaum Symptome entwickeln, wenn sie infiziert sind und demzufolge auch deutlich seltener getestet werden, weil das ohne Anlass quasi nicht vorkommt. Es heißt nicht automatisch und impliziert auch nicht, dass sie nicht auch ein wesentlicher Überträger sein könnten. --j.budissin+/- 21:28, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Danke. Gibt es dazu auch aussagekräftige Statistiken? Zumindest ein paar Kontaktpersonen sollen die Gesundheitsämter ja doch ermittelt bekommen haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Was hast Du denn bislang versucht, um selber solche Materialien zu finden? Oder anders gefragt: Wie ist es Dir gelungen, den Erkenntnissen hierzu bis heute vollständig auszuweichen? --94.219.190.107 01:25, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt eine Reihenuntersuchung aus dem UK (REACT-1, die zum Zwischen-Ergebnis kommt, dass die älteren Schulkinder (13-17) und die sehr jungen Erwachsenen/sehr alten Schüler (18-24) die höchste Prevalenz haben, junge Schulkinder (5-12) in der Prevalenz nicht nach unten von den anderen Altersgruppen abweichen (Stand r7-interim). In der Zusammenfassung zum Stand 30.11.2020 heißt es dazu: While previously all age groups were experiencing a rise in infections, now most are seeing a fall, with the exception of children between the ages of 5 and 17 where positive tests are increasing. This trend could be linked to schools remaining open during the current lockdown, in contrast with the first national lockdown, the researchers suggest. In those aged 13-17, the prevalence is now over 2% or 1 in 50 testing positive. In Deutschland testet man Schulkinder nicht mehr so oft, sondern geht den Weg in die ungetestete Quarantäne [für Schüler]. --Нактаффэ 13:46, 10. Dez. 2020 (CET)


Warum die Erle? @Ocd-cologne:, danke für die Hinweise. Solche Gründe müssen natürlich berücksichtigt werden, ja klar, aber immerhin sagt ja die Leopoldina nicht, dass Schulen "gnadenlos zu" sein müssen (ich würde es ja sogar tun), sondern nur, dass die Schulpflicht ausgesetzt werden solle. Treffen die genannten Gründe dann ebenso zu? Ich halte dies durchaus für eine beantwortbare Wissensfrage, leider erlen bestimmte User*Innen und IPs immer wieder meiner Meinung nach legitime Fragen... --ObersterGenosse (Diskussion) 23:06, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das liegt daran, daß Du nicht verstehst, was eine Wissensfrage von sonstigen interessanten Fragen unterscheidet. Solange die Beteiligten nicht selber darlegen, was genau die Gründe für ihre Bedenken sind, kann das auch sonst keiner wissen. Die Datenlage ihrerseits ist nicht ausreichen scharf konturiert, als daß offensichtlich wäre, was die sich dabei gedacht haben werden. Darum könnte man dazu lediglich spekulieren, was Du gerne im Café anregen kannst, aber nicht in der auf Wissensfragen beschränkten Auskunft. Nebenbei bemerkt zeigen Deine Formulierungen, daß Du provozieren willst, weshalb das hier erst recht nicht her gehört.
Weil ich so nett bin, erzähle ich Dir grad noch etwas zur aktuellen Stellungnahme der Leopoldina: Die ist ganz okay so. Die Aussetzung der Schulpflicht dürfe der Gedanke tragen, daß damit Flexibilität geschaffen würde. Artikel 7 Grundgesetz erzwingt den Schulbesuch auf verfassungsrechtlicher Ebene. Da kommt man nicht drum rum. Wird die Schulpflicht ausgesetzt, sind Anpassungen an die Pandemie leichter möglich. Das wäre IMHO sinnvoll, da man dann eng an den jeweiligen lokalen Gegebenheiten orientiert Entscheidungen treffen könnte. Richtig ist auch (das hätte eigentlich schon im Sommer stattfinden müssen), daß wir einen bundeseinheitlichen Rahmenplan benötigen, den Länder dann in Anpassung an die jeweilige Situation flexibel ausgestalten können und sollen. --94.219.190.107 01:25, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Wo will ich denn "provozieren"? Auch kann ich nicht erkennen, warum man hier nur spekulieren kann, wenn von wissenschaftlich orientierten Verbänden eine Warnung ("Die Verlängerung der Ferien belastet Kinder extrem!") eingebracht wird. Gibt es dazu keine Studien oder Artikel? Warum müssen erst die Verbände darlegen, worauf sie die Argumentation stützen? Und Art. 7 GG erzwingt zwar staatliche Schulaufsicht und (leider) auch Reli-Unterricht, aber eine Zwangs-Präsenzpflicht direkt aus Art. 7 GG ist mir nicht bekannt. --ObersterGenosse (Diskussion) 13:21, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Frage zum Kellerfundament

was ist da einbetoniert?

Die orangenen Plastikteile sind für Abwasser. Das Schwarze in der hinteren Ecke halte ich für einen Pumpensumpf. Aber was ist das kleine Schwarze mit dem Abwasserrohr? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:02, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Vmtl. Revisionsschacht . --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:17, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Nee, Bodenablauf oder Gully, der mit den endgültigen Kellerbodenniveau bündig sein sollte. --Schlesinger schreib! 21:20, 9. Dez. 2020 (CET) :-)Beantworten
Das schwarze sind in den Fußboden eingelassene zukünftige Kellerabflüsse. Die orangenen werden verlängert und führen zukünftig in die oberen Stockwerke.--93.207.114.101 21:23, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das sind aber garantiert revisionistische Kellerabflüsse. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:01, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Auf Bodenablauf wäre ich nie gekommen, das es sowas heute noch gibt... Ich kenn das noch aus der Wohnung meiner Eltern, aus der Waschküche, mit so einem Kessel. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:08, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Warum solls das heute nicht mehr geben? In Werkstätten oder Bädern, Saunen, etc. macht es Sinn, egal in welchem Geschoss. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:40, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Bodengleiche Duschen sind im Rahmen des barrierearmen Bauens wieder sehr gefragt. Die funktionieren nicht ohne Bodenablauf. Wer soetwas beispielsweise als Gästedusche im UG oder kellerlosen EG haben will, kommt um eine entsprechend vorgerichtete Sauberkeitsschicht nicht herum. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Die Waschmaschine ist im Keller auch heute noch gut aufgehoben, schon allein aus schalltechnischen Gründen. Und an der kann im Laufe der Zeit immer mal ein Defekt auftreten. Und sei es nur ein Knopf in der Laugenpumpe, die man dann beim Öffnen nicht mit Backblech und Handtüchern sichern muss. --Optimum (Diskussion) 00:16, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das rechte ist ein Bodenablauf, das linke ist dafür etwas groß. Entweder ein Revisionsschacht oder z.B. der Abschluss der Bohrung für die Sonden der Wärmepumpe. Pumpensumpf wäre bei einem Wohnhaus deutlich größer dimensioniert. --Studmult (Diskussion) 07:58, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ein Pumpensumpf sollte bei vernünftiger Planung des Hauses nicht notwendig sein. Außerdem wäre der nicht mitten in der Betonplatte, weil er wartungsintensiv ist und daher zugänglich sein muss. --TheRunnerUp 22:15, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Manchmal liegen die kommunalen Abwasserleitungen nicht tief genug, da kommt man dann um eine Hebeanlage nicht herum. --95.116.122.184 00:11, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Das ist kein mMn Pumpensumpf, sondern ein Revisionsschacht. Gemeinhin ist da die Rückstauklappe untergebracht. Das andere scheint tatsächlich ein Bodenablauf zu sein. Das ist insgesamt auch Sinnvoll. Z.B. in einem Waschkeller, oder wenn man eine Entkalkungsanlage oder die Brauchwassererwärmung im Keller hat. --Ocd→ parlons 08:07, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
In meinem 10 Jahre alten Haus habe ich je einen Ablauf in der Waschküche und einen im Heizungskeller. Das scheint mir auch auf dem Bild so zu sein. Und jeder Ablauf hat eine Rücklaufsperre. Der Ablauf in der Waschküche ist auch größer. Ist im Kabelplan vom Architekten auch so eingezeichnet, also technischer Stand am Neubau.--84.164.220.20 10:05, 10. Dez. 2020 (CET) War im Keller und hab mir das angeschaut: Der große Abfluss hat eine Vorabscheider-Kammer.--84.164.220.20 11:23, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

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