Sorengo

Sorengo
Wappen von Sorengo
Wappen von Sorengo
Staat:Schweiz Schweiz
Kanton:Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk:Luganow
Kreis:Vezia
BFS-Nr.:5225i1f3f4
Postleitzahl:6924
Koordinaten:716181 / 95350Koordinaten: 45° 59′ 59″ N, 8° 56′ 18″ O; CH1903: 716181 / 95350
Höhe:430 m ü. M.
Höhenbereich:320–409 m ü. M.[1]
Fläche:0,85 km²[2]
Einwohner:2070 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte:2435 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
37,4 %
(31. Dezember 2022)[4]
Website:www.sorengo.ch
Lage der Gemeinde
Karte von SorengoLago MaggioreLago DelioLago di PianoLago di OriglioLago di MuzzanoLuganerseeComer SeeItalienItalienItalienKanton GraubündenBezirk BellinzonaBezirk LocarnoBezirk MendrisioAgno TIBioggioCademarioMuzzano TIVernate TIAlto MalcantoneArannoMigliegliaNovaggioCapriascaCapriascaOriglioPonte CapriascaPonte CapriascaKommunanz Capriasca/LuganoCollina d’OroGranciaMelide TIMorcoteParadiso TIVico MorcoteArognoBissoneBrusino ArsizioVal MaraLuganoCaslanoCurio TICurio TIMagliasoNeggioTresa TIPura TIAstanoBediglioraBediglioraCurio TIBedanoGravesanoManno TIMezzovico-ViraMezzovico-ViraMonteceneriTorricella-TaverneCadempinoCanobbioComano TICuregliaLamoneMassagnoPorzaSavosaSorengoVezia
Karte von Sorengo
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Campus des Franklin Colleges in Sorengo

Sorengo ist eine politische Gemeinde im Kreis Vezia, Bezirk Lugano des Kantons Tessin in der Schweiz und besteht aus den Ortsteilen Cortivallo und Cremignone.

Geographie

Sorengo liegt auf einer Anhöhe zwischen dem Luganersee und dem kleinen See von Muzzano, an den das Gemeindegebiet grenzt. Nachbargemeinden sind im Norden und Osten die Stadt Lugano, im Süden Collina d'Oro und im Westen Muzzano.

Geschichte

Der Ort ist seit 1298 als Gemeinde bezeugt; bis ins 18. Jahrhundert bewahrte sich der Ortsteil Cortivallo eine gewisse Selbständigkeit. Kirchlich gehörte der Ort zunächst zu Lugano, bevor hier eine eigene Pfarrei eingerichtet wurde. Von 1565 bis 1653 existierte ein Kapuzinerkloster, das dann nach Lugano verlegt wurde.

Die Klinik Sant'Anna besteht seit 1934 und seit 1986 hat die amerikanische Privatuniversität Franklin College Switzerland ihren Sitz in der Gemeinde.

Das früher bäuerliche Dorf wurde ab den 1950er Jahren zunehmend zu einer Wohngemeinde im Großraum Lugano, was sich im starken Anstieg der Einwohnerzahlen bemerkbar machte.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr174817911850190019501970198019902000200520102012
Einwohner1631561793375911355129216831666164917061861

Sehenswürdigkeiten

Sakrale Bauten

  • Pfarrkirche Santa Maria Assunta, bezeugt seit 1298, und Pfarrhaus, ehemaliges Kapuzinerkloster[5][6]
  • Kapelle der Klinik Sant'Anna, (1964), Glasfenster von Emilio Maria Beretta und Kreuzweg[5]
  • Friedhof mit verschiedene künstlerischen Grabstellen und Kapelle mit Fresko Crocifisso (Kreuzigung, 1843) von Giovanni Battista Sertorio[5]
  • Kapelle im Ortsteil «Cremignone», mit Fresko Madonna, sant'Antonio Abate und San Domenico[5]
  • Kapelle San Grato mit Fresko Madonna col Bambino (Maria mit dem Kind)[5]

Zivile Bauten

Kultur

  • Katholische Pfarrei Sorengo[7]
  • Archivio comunale Sorengo[8]
  • Bibliothèque Internationale de Gastronomie[9]

Persönlichkeiten

Literatur

  • Virgilio Gilardoni: Il Romanico. Catalogo dei monumenti nella Repubblica e Cantone del Ticino. La Vesconta, Casagrande S.A., Bellinzona 1967, S. 124, 248, 490, 495, 558-562.
  • Bernhard Anderes: Guida d’Arte della Svizzera Italiana. Edizioni Trelingue, Porza-Lugano 1980, S. 297-298.
  • Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S. 334-336.
Commons: Sorengo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023
  5. a b c d e f g h i j k l m Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 334–335.
  6. Pfarrkirche Santa Maria Assunta
  7. Katholische Pfarrei Sorengo
  8. Archivio comunale Sorengo
  9. Bibliothèque Internationale de Gastronomie